Grimme Online Award 2014: Das sind die preisgekrönten Webseiten

Der Grimme Online Award zeichnet jedes Jahr die besten deutschen Websites aus und gehört in der Internetbranche hierzulande zu den wichtigsten und renommiertesten Preisen. Dieses Jahr wurden die Awards bereits zum 14. Mal verliehen. Aus mehr als 1.300 eingereichten Vorschlägen hat ein Gremium des Grimme-Instituts 23 Internetangebote unter die Finalisten gewählt. Auch wenn die Sieger-Websites vielen noch unbekannt sein dürften – ein Blick auf die Gewinner ist mehr als lohnenswert.

Die diesjährigen Preisträger wurden in den Kategorien „Information“, „Wissen und Bildung“, „Kultur und Unterhaltung“, „Spezial“ und „Publikumspreis“ ausgezeichnet. Berücksichtigt wurden dabei komplett unterschiedliche Formate wie YouTube-Kanäle, Blogs, Multimedia-Reportagen und Doku-Games.

 

Gewinner in der Kategorie „Information“

 

  • Jung & Naiv – Politik für Desinteressierte

Die Idee für die Sendung „Jung & Naiv“ stammt von Tilo Jung, der das Format auch selbst moderiert. Das Ziel der Sendung ist, politische Themen Desinteressierten, vorwiegend jungen Bürgern, auf interessante Art und Weise näher zu bringen. Angereichert wird das Ganze mit Interviews von Politikern, Experten und anderen Journalisten.

Direkter Link: www.jungundnaiv.de

 

  • Pressekompass

Cornelius und Pia Frey haben den „Pressekompass“ ins Leben gerufen. Laut der Jury verbindet das Format sowohl die Meinung von Usern als auch von traditionellen Medien. Über vier Pole und zwei Achsen werden tagesaktuelle Themen und Inhalte journalistischer Websites aufgegriffen, bearbeitet und diskutiert.

Direkter Link: www.pressekompass.net

 

  • Web-Special „Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – der neue Nahe Osten“

„Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – der neue Nahe Osten“ ist eine Mischung aus Dokumentation und Blog und wurde in Koproduktion zwischen dem Bayerischen Rundfunk und dem Südwestrundfunk im Auftrag der ARD entwickelt. Laut Jury gelingt es den Machern die komplexe Nahostpolitik und die Geschehnisse in der Region besonders anschaulich und leichtverständlich darzustellen.

Direkter Link: www.der-neue-nahe-osten.de

 

Gewinner in der Kategorie „Information“

 

  • Doku-Computerspiel „Fort McMoney“

„Fort McMoney“ ist eine Doku-Game von ARTE. Dabei entscheidet der Spieler zwischen ökonomischer Gier und ökologischem Gewissen über die Zukunft einer Stadt. In der Mischung aus Reportage und Videogame stellt sich der Spieler verschiedenen Missionen und trifft seine Entscheidungen unter anderem anhand von Gesprächen mit Bewohnern, Videosequenzen oder Ausflügen.

Direkter Link: www.fortmcmoney.com

 

Gewinner in der Kategorie „Kultur und Unterhaltung“

 

  • Web-Blog „42553 Neviges“

Der Blog „42553 Neviges“ wird von Nobert Molitor gepflegt und handelt von einem kleinen Stadtteil von Velbert, nahe Wuppertal. Molitor bloggt laut Jury mit gesunder Ironie und aus einer besonderen Perspektive heraus über soziale, kulturelle und politische Geschehnisse und Entwicklungen in seiner Stadt. Veranschaulicht wird die Vor-Ort-Berichterstattung durch Schwarz-Weiß-Fotos.

Direkter Link: nevigeser.blogspot.de

 

  • Multimedia-Porträt „Du fliegst nur einmal“

Die Neue Züricher Zeitung hat in ihrer Multimediareportage „Du fliegst nur einmal“ Snowboard-Star Iouri Podladtchikov, seines Zeichens Schweizer mit russischen Wurzeln, vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi begleitet. Entstanden ist ein beindruckendes Portrait über das Leben eines Menschen.

Direkter Link: nzz.ch/iouri-in-sotschi

 

Gewinner in der Kategorie „Spezial“

 

  • Web-Blog „netzpolitik.org“

Bei „netzpolitik.org“ handelt es sich um einen Web-Blog von Initiator Markus Beckedahl, der komplizierte digitale Themen einer breiten Masse zugänglich und verständlich macht. Laut Jury steht der Blog für erfolgreiche Lobbyarbeit für die digitalen Bürgerrechte und deren politische Umsetzung. Themen wie der digitale Überwaschungsskandal und Telekommunikationsgesetze dienen als Aufhänger für Berichte, Kommentare, Videos und Podcasts.

Direkter Link: www.netzpolitik.org

 

  • Multimedia-Reportage „Pop auf’m Dorf“

Die Reportage „Pop auf’m Dorf“ des WDR fängt laut Jury die Atmosphäre und Abläufe des kleinen und intimen „Haldern Pop Festivals“ besonders außergewöhnlich ein. Anhand von Audios, Fotos, Texten und Videos werde einem das authentische Gefühl vermittelt, selbst beim Festival mit dabei gewesen zu sein.

Direkter Link: reportage.wdr.de/haldern-pop

 

Gewinner in der Kategorie „Publikumspreis“

 

  • YouTube-Videoblog „LeFloid“

Florian Mundt ist Protagonist und Produzent seines Webvideo-Blogs „LeFloid“. Mit rund 1,8 Millionen Abonnementen bei YouTube gehört „LeFloid“ zu den erfolgreichsten Videoblogs in Deutschland. Jeden Montag und Donnerstag kommt ein neuer Beitrag aus der Reihe „LeNews“ heraus, der sich um aktuelle Ereignisse aus der Nachrichtenwelt und dem Alltag Mundts dreht. Damit erreicht der Macher vor allem ein überwiegend jüngeres Publikum, das „LeFloid“ auch als seriöse Nachrichtenquelle zu schätzen weiß.

Direkter Link: youtube.com/lefloid

Richtig telefonieren: So meistern Sie Kundentelefonate

Telefonieren ist eigentlich ganz einfach – sollte man denken. Dennoch gibt es kleine Stolperfallen, mit denen man seinen Gesprächspartner schnell irritieren oder gar verärgern kann. Wie Sie auch am Telefon professionell auftreten, zeigen die folgenden Tipps.

 

Wie lange lässt man klingeln?

In der Regel wird dazu geraten, zweimal klingeln zu lassen, bevor man rangeht. Geht man zu schnell ans Telefon, ist der Gesprächspartner wahrscheinlich irritiert, denn gewohnheitsgemäß erwartet man nicht sofort nach dem ersten Klingeln, dass der Hörer abgenommen wird.

Wartet man hingegen zu lange, wird der Anrufer ungeduldig.

 

Die richtige Begrüßung

Melden Sie sich nicht einfach mit „Ja?“ oder „Hallo?“. Das wirkt unprofessionell, zudem weiß der Gesprächspartner so nicht, mit wem er spricht und ob er „richtig gelandet“ ist. Nennen Sie zuerst den Namen der Firma und dann Ihren. Den eigenen Namen zu nennen, wirkt sympathisch und der Anrufer hat nicht das Gefühl, mit einer anonymen Person zu sprechen.

 

Aufmerksam und konzentriert

Konzentrieren Sie sich auf das Gespräch und machen Sie nicht noch tausend Dinge nebenbei. Wenn Sie unkonzentriert sind, hört man Ihnen das an und das ist unhöflich. Lächeln Sie während des Gesprächs, so wirkt Ihre Stimme noch freundlicher.

Versuchen Sie sich gleich zu Beginn, den Namen des Anrufers zu merken. Am Anfang oder am Ende des Gesprächs können Sie den Anrufer so direkt ansprechen, Beispiel: „In Ordnung Herr Meyer, dann sprechen wir uns morgen noch einmal“.

Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie direkt nach und machen Sie sich Notizen. Folgende Fragen sollten Sie in jedem Fall nach dem Telefonat beantworten können:

  • Wer hat angerufen?
  • Warum/ Worum ging es?
  • Was wurde vereinbart?

Lassen Sie den Anrufer aussprechen. Geben Sie hin und wieder durch zustimmende Laute zu verstehen, dass Sie immer noch zuhören und ihm folgen.

 

Ein Gespräch weiterleiten

Wenn Sie das Gespräch an einen Kollegen übergeben möchten, fragen Sie den Anrufer, ob er bereit ist, einen Moment zu warten. Möglicherweise hat er es eilig und möchte lieber zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anrufen.

Nennen Sie auch immer den Namen der Person, an die Sie verbinden, zum Beispiel: „Da kann Ihnen Frau Schustermann, die Leiterin der Personalabteilung, sicherlich weiterhelfen.“

 

Immer positiv bleiben

Auch wenn Sie die Frage des Anrufers nicht sofort beantworten können, sagen Sie nicht einfach „Das weiß ich nicht“ oder „Diese Woche wird das nichts“, sondern formulieren Sie Ihre Aussagen positiv: „Ich informiere mich und melde mich noch einmal bei Ihnen“ und „Voraussichtlich nächste Woche“ (Quelle: www.business-wissen.de).

Achten Sie darauf, auch das Gespräch positiv zu beenden. Bedanken Sie sich für das Gespräch und wiederholen Sie den vereinbarten Stand der Dinge: „Ich kümmere mich darum und melde mich Ende der Woche bei Ihnen.“ So hat der Gesprächspartner das Gefühl, sein Anruf war erfolgreich und sein Anliegen wurde verstanden.

 

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Herzlich Willkommen: Neue Mitarbeiter ins Unternehmen einführen

Ein neuer Kollege fängt im Unternehmen an, doch der Arbeitsplatz ist noch vom Vorgänger zugemüllt, einen IT-Zugang gibt es noch nicht und für die Einarbeitung hat keiner Zeit. Damit der neue Kollege nicht gleich einen schlechten Eindruck bekommt und bereits am ersten Tag an Kündigung denkt, sollten Sie bei der Begrüßung neuer Mitarbeiter auf folgende Punkte vorbereitet sein.

 

Vor Arbeitsbeginn

Bereits vor Arbeitsantritt des neuen Mitarbeiters sollten Sie dafür sorgen, dass ein vollausgestatteter und ordentlicher Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Rechner (und Zubehör), Telefon und Schreibtischlampe sind die Basis, aber auch ein erster Satz Büromaterial wie Locher, Tacker, Stifte, Schreibblöcke und Post-Its sollten schon bereit liegen.

Im nächsten Schritt beantragen Sie bei der IT-Abteilung Zugang zu allen erforderlichen Programmen und Systemen für den neuen Kollegen. So kann sich dieser gleich am ersten Tag schon einmal ein wenig in die Programme einfinden und durch das Intranet stöbern.

Geben Sie den Kollegen in der Abteilung Bescheid, wann der neue Kollege kommt und sorgen Sie dafür, dass an diesem Tag jemand da ist, der ihm das Unternehmen und die Abteilung zeigen kann und eine Einführung in sein neues Aufgabengebiet gibt. Hierzu gehört auch gegebenenfalls Hilfestellung beim Ausfüllen und Abgeben benötigter Formulare oder bei aufkommenden Fragen.

Sie können auch schon direkt vorab kurze „Kennenlern“-Termine für den Kollegen vereinbaren. Der neue Kollege soll ja schließlich nicht  den ganzen Tag ratlos und allein gelassen an seinem Platz sitzen.

 

Der erste Tag

Informieren Sie den Empfang oder Pförtner, dass ein neuer Kollege kommt. Wenn niemand Bescheid weiß und einem am ersten Tag womöglich noch der Zugang verwehrt wird, macht dies keinen guten Eindruck.

Holen Sie den „Neuen“ ab und zeigen Sie ihm den Weg zu seinem Arbeitsplatz. Sicherlich freut er sich, wenn auf dem Platz schon ein kleines Willkommens-Sträußchen wartet.

Stellen Sie ihm die anderen Kollegen und Vorgesetzten kurz vor. Informieren Sie insbesondere Schnittstellen oder externe Partner noch einmal per Email darüber, dass ein neuer Kollege im Hause ist und welche Aufgaben er übernehmen wird. So ist niemand irritiert, wenn er plötzlich von jemand Fremden kontaktiert wird. Das Verständnis für Fragen und kleine Fehler ist ebenfalls größer, da ja jeder weiß, dass der Kollege neu im Unternehmen ist.

Klären Sie den Kollegen über die Werte, Philosophie und Ziele des Unternehmens auf. Auch kleinere Tipps hinsichtlich Kleiderordnung, Arbeitszeiten, Mittagspause oder Ähnliches sind für jemanden hilfreich, der sich neu einfinden muss.

Fragen Sie den Kollegen, ob er mit Ihnen gemeinsam Pause machen möchte. So fühlt er sich nicht ausgeschlossen und man kann sich beim gemeinsamen Mittagessen besser kennenlernen.

 

Beachten Sie diese Punkte, wird sich der oder die neue Kollegin gleich wohlfühlen und sich schnell und motiviert ins Team integrieren.

 

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Internet Explorer erhöht die Akku-Laufzeit von Notebooks deutlich

Wer häufig mit dem Notebook unterwegs ist, hat sicherlich schon einmal erlebt, wie sein Akku schlappt gemacht hat. Grund dafür sind meist diverse Stromfresser, die im Hintergrund laufen und den Akku regelrecht aussaugen. Die Computer-Fachzeitschrift „c’t“ hat jetzt getestet, wie man die Akkulaufzeit verlängern kann. Dabei haben die Experten festgestellt, dass schon die Wahl des Browsers eine entscheidende Rolle spielt. Nutzer von Microsofts Internet Explorer können in jedem Fall mit längeren Akkulaufzeiten rechnen.

 

Der falsche Browser als Stromfresser Nummer eins

Als Microsoft seinen neuen Internet Explorer vorgestellt hat, kündigte das Unternehmen bereits an, dass Nutzer damit unter anderem eine längere Akkulaufzeit bei ihrem Notebook erwarten können. Experten waren sich damals einig, dass dahinter nichts weiter als eine leere Versprechung stand. Egal, welcher Browser genutzt werde, die Akkulaufzeit würde dadurch nur minimal beeinflusst.

Das Gegenteil hat jetzt das Computertechnik-Magazin „c’t“ in einem Test bewiesen. Wie die Fachzeitschrift berichtete, hat der Browser weitaus mehr Auswirkungen auf die Akkulaufzeit bei Notebooks, als bisher gedacht. So ließe sich bei der Nutzung des Internet Explorers 16 bis 46 Prozent länger im Internet surfen, als mit den Browsern der Konkurrenz.

Das Schlusslicht unter den getesteten Browsern ist Googles Chrome, der derzeit schnellste Browser auf dem Markt. Im Vergleich zum Internet Explorer machte ein Notebook mit dem Google-Browser gut 2,4 Stunden früher schlapp.

 

Weitere Akkusauger ausschalten

Für einen erhöhten Akkuverbrauch sorgt aber nicht nur der Browser. Die Experten des Computer-Magazins wiesen auch auf weitere potenzielle Einsparquellen hin.

Wer mehrere Tabs geöffnet hat, muss auch mit einem deutlich höheren Stromverbrauch rechnen, weil der Prozessor erheblich mehr arbeiten muss.
Auch das Blocken von Flash-Inhalten durch spezielle Add-ons hilft, die Akkulaufzeit um bis zu 20 Prozent zu verlängern.

Eine weitere Entdeckung dürfte für alle, die viele Videos oder Filme von unterwegs aus gucken, interessant sein. Der Windows Media Player zieht wesentlich mehr Energie als beispielsweise ein VLC Player. Je nach Nutzung kann der Unterschied zwischen wenigen Minuten bis hin zu eineinhalb Stunden betragen.

 

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Hitze im Büro: Wann der Arbeitgeber handeln muss

Wenn es draußen heiß wird, klettern auch in vielen Büros die Temperaturen nach oben. Der Schweiß rinnt, die Konzentration fällt schwer – doch keine Klimaanlage weit und breit. Muss man das als Arbeitnehmer hinnehmen?

 

Pflichten des Arbeitgebers

Die Antwort lautet: Ja und Nein. Denn einen Anspruch auf Hitzefrei oder eine Klimaanlage im Büro hat man nicht. Dennoch steht der Arbeitgeber in der Pflicht, ab einer bestimmten Arbeitsplatztemperatur zu handeln.

So gibt die Arbeitsstättenverordnung vor, dass bei Arbeitsplätzen, die unter „starker Hitzeentwicklung“ stehen, Mittel zur Verfügung stehen sollten, die die Räume auf eine erträgliche Temperatur herunterkühlen. Hierzu zählen beispielsweise Jalousien oder Ventilatoren. Sinnvoll ist auch das Ausschalten von nicht benötigten elektrischen Geräten oder das Durchlüften durch den Hausmeister in den frühen Morgenstunden. Grundsätzlich gilt an heißen Tagen, dass die Innenraumtemperatur mindestens sechs Grad unter der Außentemperatur liegen sollte.

In der Regel hat auch der Arbeitgeber ein Interesse daran, dass sich seine Mitarbeiter auch im Hochsommer am Arbeitsplatz wohlfühlen. Denn durch Hitze verursachte Müdigkeitserscheinungen und Konzentrationsmangel mindern die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und erhöhen die Unfallgefahr.

Daher gibt es durchaus Unternehmen, die ihren Mitarbeitern bei Hitze kostenfreie Getränke oder Eis spendieren oder auch den Dresscode lockern und kurze Hosen und Röcke für die heiße Zeit tolerieren. Gleitzeitregelungen sind ebenfalls hilfreich, denn so können Mitarbeiter früh anfangen zu arbeiten (wenn es noch nicht so heiß ist) und am Nachmittag früher gehen und sich im Schwimmbad abkühlen.

 

Was tun, wenn sich der Chef quer stellt?

Arbeitnehmern steht ein Beschwerderecht zu, dass sie bei der zuständigen Bezirksregierung anbringen können. Diese erörtert mit dem Unternehmen Maßnahmen, um die Temperaturen zu senken. Wird dem nicht nachgegangen, wird ein Bußgeld fällig.

 

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Travel Management – so lassen sich Dienstreisen übersichtlich abrechnen

Geschäftsreisen werden heutzutage nicht mehr abgewickelt, sondern gemanagt. Je größer ein Unternehmen ist oder je mehr Außendienstler es beschäftigt, desto höher ist der Aufwand, den das Travel Management erfordert. Möglichst günstige Flüge, Bahnreisen und Hotels müssen gebucht, Räumlichkeiten für Meetings oder Tagungen organisiert sowie Reisekosten- und Spesenabrechnungen erstellt werden. Ein gutes Travel Management steuert und optimiert aber auch die Prozessabläufe, die zur Abwicklung nötig sind. Unternehmen, die den Einstieg in eine Softwarelösung planen, sollten sich im Vorfeld genau mit der Thematik befassen. Doch was sollte man dabei beachten? Ich habe einige Punkte zusammengestellt, die es dabei zu berücksichtigen gilt, und gebe einen kurzen Überblick über drei mögliche Travel Management Lösungen.

 

Welche Softwarelösung passt zu den Anforderungen des Unternehmens?

Reisekosten-Software verspricht kürzere Prozesse, niedrigere Kosten, Rechtssicherheit sowie erheblich weniger Bürokratie. Entscheidend ist dabei, ein Tool zu finden, das die Anforderungen des Unternehmens abdeckt, dabei aber nicht zu überdimensioniert ist. Sie können sich folgende Fragen stellen: Wie viele Abrechnungen sind es pro Monat? Sind die Mitarbeiter hauptsächlich im Inland oder auch im Ausland unterwegs? Ist eine mehrsprachige Lösung notwendig, oder reicht eine Software für den Einsatz im deutschsprachigen Raum?

Soll die Software lieber auf eigenen Servern, über Rechner des Dienstleisters oder über eine Cloud betrieben werden? Bei einer Inhouse-Lösung ist die Kompatibilität mit bestehenden IT-Systemen der entscheidende Punkt. Wenn Schnittstellen und komplexe Prozesse separat programmiert werden müssen, können deutliche Mehrkosten anfallen. Verschiedene Anbieter haben Lösungen bis hin zum kompletten Outsourcing im Programm, so dass nur noch die Belege an den Dienstleister geschickt werden müssen. Am Markt setzen sich aber zunehmend Web-basierte SaaS-Anwendungen (Software as a Service) durch. Hier liegt der Vorteil darin, dass die Mitarbeiter auch von unterwegs auf die Anwendung zugreifen können, um bereits während der Reise ihre Abrechnungen anzulegen.

 

Was sollte eine Business Travel Software können?

So gut wie alle Programme, die erhältlich sind, verfügen über die Möglichkeit, Geschäftsreisen mit allen Details zu erfassen und sämtliche Auslagen den verschiedenen Reisen direkt zuzuordnen. In der Software sollte eine Funktion zur elektronischen Belegarchivierung integriert sein, die es ermöglicht, die benötigten Belege elektronisch anzupassen und zu verarbeiten. Wichtig ist außerdem, dass die Softwarelösung Schnittstellen zu den Personalstammdaten, zur Finanzbuchhaltung sowie zu Lohnbuchhaltungsprogrammen beinhaltet − das ist insbesondere für den Steuerberater und das Finanzamt relevant.

Wenn Reisen mit einem Dienstwagen erfolgen, sollte die Software über ein integriertes Fahrtenbuch oder zumindest über eine Schnittstelle zu Fahrtenbuch-Programmen verfügen. Einige Dienstleister bieten eine noch umfassendere Verknüpfung mit anderen Systemen an: die schnelle Erfassung und Erstellung des Fahrtenbuchs durch den Import vom Smartphone, Tablet oder Navigationssystem.

Bei Auslandsreisen ist es besonders wichtig, dass Belege in der Landeswährung inklusive Steuer erfasst werden können. Ein Tool sollte außerdem die Tages- und Übernachtungspauschalen nach den gesetzlichen Standards der Länder ausrechnen können. Einige Anbieter haben sogar eine automatische Aktualisierung von Wechselkursen und Pauschalen implementiert.

 

Drei beispielhafte Lösungen – für Selbständige und Mittelständler

Monkey Reisekosten 2014 eignet sich vor allem für Selbständige und Kleinunternehmer, die auf übersichtliche Fahrtenbücher und Reisekostenabrechnungen angewiesen sind. Die Software zum Preis ab 33 Euro läuft auf Mac und PC. Ideal für Freiberufler ist die iPhone- und iPad-App Reisekosten zum Preis von 5,49 Euro, mit der sich alle Kosten und Belege unterwegs erfassen und fotografieren lassen. Die fertigen PDF-Reisekostenabrechnungen oder Zusammenfassungen können per E-Mail verschickt werden.

Die Viatos GmbH will Reisekostenabrechnungen einfach und digital machen. Die Reisekosten-Abrechnung ermöglicht eine ortsunabhängige Eingabe durch die Reisenden oder eine zentrale Reisekostenstelle. Integriert sind unter anderem Unternehmenssoftware wie Finanz- und Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung und Controlling, Buchungen über ein Reisebüro oder Online-Buchungssystem sowie Kreditkartendaten. Das Programm läuft entweder auf der eigenen IT-Infrastruktur, per Hosting im Viatos-Rechenzentrum oder als SaaS-Lösung. Die Kosten basieren auf der Anzahl der Nutzer oder der erstellten Reisekostenabrechnungen.

Was für Erfahrungen haben Sie mit Programmen zum Business Travel Management gemacht? Besonders interessieren mich weitere Lösungen für Selbständige und Kleinunternehmer. Ich freue mich wie immer auf Ihre Kommentare.

 

Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com
Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com

 

Windows Phone 8.1: Warum Microsoft-Smartphones immer interessanter werden

Microsoft schließt mit dem neuen Update auf Windows Phone 8.1 die Lücke zur Android- und iPhone-Konkurrenz. Das neue Betriebssystem kommt mit jeder Menge Features und neuen Funktionen, wie dem Action Center, dem Sprachassistenten Cortana oder der neuen Word-Flow-Tastatur. Was steckt hinter den Neuerungen von Windows Phone 8.1?

 

1.       Übersicht und Ordnung – das neue Action Center 

Hinter dem sogenannten „Action Center“ verbirgt sich Microsofts neue Benachrichtigungsleiste. Ähnlich wie bei Androids Notification Center, kann man jetzt per Wischgeste vom oberen Bildschirmrand aus einen Screen öffnen, auf dem alle neuen oder verpassten Nachrichten, wie Anrufe, E-Mails oder Chat-Messages direkt angezeigt und angeklickt werden können. Dabei kann man individuell einstellen, welche Apps im Action Center auftauchen. Außerdem praktisch: Auch Optionen wie WLAN, Bluetooth und der Flugzeugmodus können hier direkt an- oder abgewählt werden.

 

2.       Endlich clever Schreiben – das neue Word-Flow-Keyboard

Ähnlich wie Androids Swype bietet WP 8.1 mit der Word-Flow-Tastatur endlich ein cleveres und nutzerfreundliches Smartphone-Keyboard an. Word-Flow merkt sich nicht nur häufig benutzte Wörter, sondern auch bestimmte Wortkombinationen, um je nach User die Nachrichteneingabe zu erleichtern. Das „Eintippen“ funktioniert jetzt ebenfalls wie bei der Konkurrenz schnell und intuitiv per Wischeingabe.

 

3.       Synchronisation und Design

Optisch hat sich beim WP 8.1 zwar auf den ersten Blick nicht viel getan, doch dafür lassen sich jetzt Lock- und Homescreen umfassend personalisieren. So können Nutzer ein Bild als hintergrund für den Kachelstartbildschirm auswählen. Zudem lassen sich nun zig Einstellungen wie Passwörter, WLAN-Schlüssel und Lieblings-Internetseiten zwischen Smartphone und anderen Windows-Computern synchronisieren. Auch diese Neuerungen zeigen, dass Microsoft mit dem WP-8.1-Update die Lücke zur Android- und iPhone-Konkurrenz deutlich verkleinert hat.

 

4.       Microsofts neuer Sprachassistent Cortana

Ohne Frage eines der Highlights des neuen WP 8.1 ist der Sprachassistent Cortana. Dieser funktioniert wie eine Mischung aus Apples Siri und Google Now. Leider wird die deutschsprachige Version erst 2015 kommen. Wer die US-Spracheinstellungen nutzt, profitiert schon jetzt: Egal ob per Sprachbefehl oder Tastatureingabe, Cortana nimmt alle Fragen entgegen und gibt Antworten. Zusätzlich können sich auch Apps über Cortana per Befehlseingabe öffnen lassen. Der Sprachassistent wertet dabei die persönlichen Daten nach dem Nutzerverhalten aus und legt so ein cleveres Nutzerprofil an. Dank der Verknüpfung zur Suchmaschine Bing, kann Cortana außerdem von Fußballergebnissen bis hin zu Gesundheitsdaten, wie dem aktuellen Kalorienverbrauch, reichlich Infos für den Alltagsgebrauch.

 

© Microsoft

 

Fachkräftemangel: Welche Stärken in älteren Arbeitnehmern stecken

Der demografische Wandel macht auch vor Unternehmen nicht halt:  Deutsche Arbeitnehmer werden immer älter.  So sind über 50 Prozent der Erwerbstätigen älter als 50 Jahre – Tendenz steigend. Gleichzeitig fehlen immer mehr Fachkräfte, die deutsche Bevölkerung schrumpft.

Doch nur wenige Unternehmen haben sich bisher mit der veränderten Altersstruktur auseinandergesetzt. Dabei spielen viele Vorurteile eine Rolle: Ältere Arbeitnehmer seien weniger produktiv, kommen mit der Arbeit nicht hinterher, sind nicht bereit Neues zu lernen.

 

Die Stärken der Älteren

Dabei können ältere und erfahrene Arbeitnehmer für Unternehmen einen enormen Wert darstellen, das hat eine Bremer Forschungsstudie ergeben. Demnach sind jüngere Arbeitnehmer zwar meist kreativer, reaktionsschnell und körperlich belastbarer. Ältere Arbeitnehmer haben jedoch im Vergleich eine größere Arbeitsmoral und ein geschulteres Auge für Qualität. Sie können aufgrund Ihres Erfahrungsschatzes besser strategisch und logisch argumentieren und handeln in Stresssituationen überlegt und umsichtig. Sie verfügen häufig über jahrelang gepflegte Kontakte in der Branche und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Auch das Vorurteil, Ältere hätten größere Schwierigkeiten Neues zu lernen, wurde bereits statistisch widerlegt.

 

Erfolgreiche Einbindung von älteren Arbeitnehmern

Gerade aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels setzen Unternehmen zunehmend auf die gezielte Einbindung von älteren Arbeitnehmern. Statt Mitarbeiter jenseits der 50 in Altersteilzeit abzuschieben oder gar zu kündigen, setzen Unternehmen wie VW und Audi diese gezielt ein. So werden ältere Arbeiter mit Projekten betreut, die körperlich weniger anstrengend jedoch in der Umsetzung anspruchsvoller sind. Langjährige Mitarbeiter können ihr Wissen effektiv einsetzen.

Die Bremer Forschungsstudie hat zudem gezeigt, dass gemischte Teams mit jüngeren und älteren Arbeitnehmern gerade bei anspruchsvollen Tätigkeiten bessere Arbeit leisten, als Gruppen, die nur aus jungen oder alten Mitarbeitern bestehen. Der über Jahrzehnte angereicherte Wissensschatz der älteren Mitarbeiter hilft bei Problemlösungen im betrieblichen Alltag.

Fazit

Der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland erschwert es Unternehmen, an einer „Verjüngungsstrategie“ festzuhalten. Es gilt, vorhandendes Potential zun nutzen und Kenntnisse und Fähigkeiten älterer Arbeitnehmer gezielt zu nutzen.

 

Urheber des Bildes: © Ingo Bartussek – Fotolia.com

 

10 Live-Webcams aus aller Welt, die grandiose Bilder liefern

Wenn man zu Hause mal wieder vor lauter Langeweile Löcher in die Decke starrt oder im Büro völlig genervt von der Arbeit ist, wäre es doch schön einfach mal für einen Moment in die große weite Welt auszubrechen. Dank Internet ist genau das heutzutage zumindest per Mausklick auch möglich. Live-Webcams aus New York, an den Stränden der Copacabana oder den Niagara-Wasserfällen beamen Sie innerhalb von Sekunden in eine andere Ecke des Planeten. Andere sogar in seine Erdumlaufbahn.

 

Die schönsten City-Cams

Eine Stadtbesichtigung? Kein Problem! Zahlreiche Webcams, die in den Weltmetropolen verstreut sind, ziehen Surfer innerhalb von Sekunden in den bunten Trubel einer Millionenstadt.

Hier eine Auswahl der schönsten City-Cams:

 

1)      London – Abbey Road

Der legendäre Zebrastreifen in der Abbey Road wurde einst durch das Cover des gleichnamigen Beatles-Studioalbum bekannt. Aber wer geht jetzt wohl gerade zu dieser Sekunde über den berühmtesten Straßenübergang der Welt? Gucken Sie doch einfach selbst unter: http://www.abbeyroad.com/crossing

 

2)      New York City – Times Square

Ob an Silvester oder einfach nur mal zwischendurch. Der Times Square in New York gehört zu den bekanntesten Plätzen der Welt. Neonreklamen und echtes New York-Feeling finden Sie unter: http://www.earthcam.com/usa/newyork/timessquare/?cam=tsrobo3

 

3)      Paris – Eiffelturm

Er ist das Wahrzeichen von Paris. Der Eiffelturm ist nicht nur bei Tageslicht eine imposante Erscheinung, sondern besonders in den Abendstunden. Wenn die tausenden Glühbirnen das meistbesuchte Wahrzeichen der Welt zum Blicken und Leuchten bringen, sind Sie live dabei unter: http://www.earthcam.com/france/paris/?cam=eiffeltower_hd

Samba und Naturschauspiele

4)      Rio de Janeiro – Copacabana

Der vier Kilometer lange Stadtstrand von Rio de Janeiro ist weltweit bekannt. Wer Samba do Brazil und Urlaubsfeeling erleben möchte, klickt sich rein unter: http://www.earthcam.com/brazil/riodejaneiro/?cam=rio_copacabana

 

5)      Long Beach – Shark Lagoon – Aquarium of the Pacific

Einem echten Hai gegenüberstehen und trotzdem keine Angst haben? Das geht in der Shark Lagoon im Aquarium of the Pacific in Long Beach per Klick unter:
http://explore.org/live-cams/player/shark-lagoon-cam

 

6)      Las Vegas – Wedding Chapel

Wer schon immer mal bei einer echten Vegas-Hochzeit mit Elvis und einem verrückten Pärchen dabei sein wollte, der kann sich live in eine Wedding Chapel reinschalten: http://www.earthcam.com/usa/nevada/lasvegas/index.php?cam=wedding

 

7)      USA/Kanada – Niagara Falls

An der Grenze zwischen USA und Kanada donnern an den Niagarafällen sekündlich Millionen Liter Wasser hinab. Wer das Naturspektakel live verfolgen möchte, klickt sich hier rein: http://fallsviewcam.com/ oder http://www.earthtv.com/de/kamerastandort/niagarafalle-kanada/

 

Mystisch und hoch hinaus

8)      Schottland – Loch Ness

Loch Ness in Schottland ist nicht nur der größte See Großbritanniens, hier lebt auch die Legende vom Monster von Loch Ness, dem wohl berühmtesten Seeungeheuer der Welt. Wer Langeweile hat und sich auf die Suche nach Nessie machen möchte, kann das per Live-Cam tun: http://www.lochness.co.uk/livecam/index.html

 

9)      Weltraum – ISS (International Space Station)

Sie wollten schon immer mal wissen, wie wohl die Arbeit in einer Raumstation aussieht? Die NASA lüftet für Sie das Geheimnis. Verfolgen Sie die Astronauten der ISS live im Weltall unter: http://www.nasa.gov/multimedia/nasatv/iss_ustream.html#.U2ozVudg65j

 

Urheber des Bildes: © SFIO CRACHO – Fotolia.com

 

iOS 8: Diese Neuerungen werden unsere Apple-Nutzung dauerhaft ändern

Noch gibt es keinen offiziellen Veröffentlichungstermin für das neue iOS 8. Apple kündigte aber an, dass das neue Betriebssystem „im Herbst dieses Jahres“ für iPhone, iPad und iPod touch verfügbar sein wird. Die technischen Details hat der Smartphone-Riese trotzdem schon vorgestellt. Mit an Bord sind zahlreiche Neuerungen, verbesserte Funktionen und Änderungen. Allein das Design bleibt zur Vorgänger-Version fast unverändert. Auf folgende Neuerungen können sich die Apple-User jetzt schon freuen.

 

iOS 8 – Kompatibilität im Überblick

Das Wichtigste vorab: iOS 8 wird für fast alle Apple-Geräte, die bereits iOS 7 nutzen, kompatibel sein. Die einzige Ausnahme stellt das in die Jahre gekommene iPhone 4 dar. Für den beliebten Klassiker wird kein Update auf iOS 8 verfügbar sein. Bei den folgenden Geräten können Sie sich aber auf das neue Apple-Betriebssystem freuen:

iPhone:
4s, 5, 5c, 5s

iPod:
touch 5. Generation

iPad:
2, 3, 4, Air, mini

Diese neuen Funktionen warten auf Sie

Mit iOS 8 werden vor allem viele Detailverbesserungen auf Ihrem Apple-Gerät Einzug halten. Da bisher nur die iOS 8 Beta Version und die Ankündigungen von Apple Infos liefern, hier ein Blick auf die wesentlichen Neuerungen:

1. Kamera
Die Kamera-App wurde überarbeitet und Aufnahmen können jetzt in Fokus und Belichtung separat und einfacher eingestellt werden. Außerdem wird es einen Selbstauslöser geben. Mit der „iCloud Photo Library“ können jetzt außerdem Fotos parallel auf allen Apple-Geräten besser verwaltet werden.

2. Nachrichten
Auch die Nachrichten-Zentrale wird noch nutzerfreundlicher. So können in Zukunft Mitteilungen direkt aus dem Sperrbildschirm heraus beantwortet oder gelöscht werden. Gleiches gilt auch für Kalendereinträge und Erinnerungen. Hinzu kommt, dass künftig beispielsweise auch „Likes“ bei Facebook-Kommentaren gesetzt werden können.

3. QuickType
Mit „QuickType“ startet Apple bei iOS 8 einen neuen Versuch, die bisherige Autokorrektur abzulösen. QuickType soll sich merken mit wem Sie gerade schreiben und eigenständig folgende Wörter vorschlagen. Das Programm lernt dabei selbstständig aus Ihren vorherigen Antworten. Darüber hinaus bietet iOS 8 jetzt auch eine systemübergreifende Verwendung alternativer Drittanbieter-Tastaturen wie beispielsweise „Swype“.

 

4. Fitness-App
Was Samsung bereits mit der App „S-Health“ vorgemacht hat, kommt jetzt auch bei Apple. Die Gesundheits-App „Health“ fasst alle Fitness-Daten von Ihnen zusammen. Ob Blutdruck, Herzfrequenz oder verbrannte Kalorien: Dank „HealthKit“, der zusammen mit den Herstellern der verschiedenen Fitness-Apps entwickelt wurde, können alle Daten gemeinsam in einer App zusammengefasst werden.

5. HomeKit
Auch mit den eHome-Anbieter hat sich Apple zusammengesetzt und einen eigenen HomeKit entwickelt. So können jetzt auch verschiede Apps für Heimaccessoires gemeinsam gesteuert werden. Das heißt für Sie, dass Sie jetzt über den HomeKit beispielsweise Musik an- und ausmachen, Fenster und Türen öffnen und schließen oder das Licht an und ausmachen können. Neben der manuellen Eingabe funktionieren die Befehle auch über Siri.

Weitere Funktionserweiterungen von iOS 8

Mit iOS 8 bietet Apple jetzt auch offiziell eine Family-Sharing-Funktion an, mit der bis zu sechs Familienmitglieder von einer Apple-ID aus iTunes- und App-Store-Einkäufe tätigen können.
Auch die Suchfunktion „Spotlight“ erhält eine Erweiterung. So kommt Spotlight jetzt auch in Safari zum Einsatz und bindet Wikipedia-Einträge mit in die Suche ein.

 

Bildquelle: © 2014 Apple Inc.

 

Windows XP: Mit diesem Trick erhalten Sie weiterhin Updates

Offiziell gibt es für Microsofts betagtes Windows XP seit dem 8. April 2014 keine Sicherheitsupdates mehr. Millionen XP-Nutzern wird der Umstieg auf ein moderneres Betriebssystem empfohlen. Doch ein deutschsprachiges Internetforum hat einen Trick veröffentlicht, mit dem XP-Systeme noch bis 2019 Updates erhalten könnten (Sebijk.com). Hersteller und Experten warnen allerdings davor, da die verfügbaren Updates nicht für normale Desktop-Rechner gedacht sind. Wie funktioniert der Trick? Was steckt dahinter? Und lohnt er sich – wenigstens ein bisschen?

 

Wie funktioniert der Registry-Trick?

Den Registry-Trick können nur User anwenden, die auf Windows XP Professional oder Home Version das Service Pack 3 installiert haben.

Das Vorgehen unter 32-Bit-Versionen ist vergleichsweise einfach (für 64-Bit-Nutzer gibt’s hier eine Anleitung):

  1. Erstellen Sie mit dem Windows-Tool „Editor“ ein Textdokument und kopieren Sie folgenden Absatz hinein:

Windows Registry Editor Version 5.00

&#x5bHKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMWPAPosReady&#x5d
„Installed“=dword:00000001

Anschließend speichern Sie das Dokument an einem beliebigen Ort mit „.reg“ als Dateiendung ab. Dann klicken Sie doppelt auf die abgelegte Datei – fertig!

Damit haben Sie einen „PosReady“-Unterschlüssel in der Systemdatenbank von Windows XP erstellt, mit dem Sie anschließend Updates erhalten – womöglich noch bis 2019.

Und wie ist das möglich?

 

Was steckt hinter dem Registry-Trick?

Bereits seit dem 8. April 2014 hat Microsoft die Versorgung von Windows-XP-Rechnern mit Updates eingestellt. Doch es gibt eine Ausnahme: Systeme, auf denen sogenannte Embedded-Versionen von XP laufen, erhalten noch bis 2019 Patches vom US-Softwareriesen.

Und der Registry-Trick, den der deutsche Betreiber des Forums Sebijk.com entdeckt hat, macht sich genau diesen Umstand zunutze.

Wurde der Trick einmal angewendet, täuscht Windows XP die Update-Server von Microsoft und gibt sich als „Windows Embedded POSReady 2009“ aus. Diese Embedded-Variante des betagten Betriebssystems kommt eigentlich auf Kassensystemen und Bankautomaten zum Einsatz – und nicht auf Desktop-Rechnern.

 

Lohnt sich der Registry-Trick?

Microsoft und einige IT-Experten weisen darauf hin, dass die verfügbaren Embedded-Updates Windows XP nicht vollständig schützen und bei falscher Anwendung zu Fehlfunktionen führen können.

Allerdings können Nutzer mit dem Registry-Trick zumindest teilweise ihr Windows XP updaten. Jedenfalls erhielten neulich XP-Rechner mit dem manipulierten Registry-Eintrag aktuelle, wichtige Sicherheitsupdates, berichtet CNET.de.

Einen verlässlichen Schutz gegenüber Hackern und Schadsoftware bieten die verfügbaren Patches für die Desktop-Version des Betriebssystems aber offenbar nicht.

Außerdem sollten sich Nutzer im Klaren darüber sein, dass sie mit dem Registry-Trick aktiv in das Betriebssystem eingreifen. Sollten anschließend Fehler auftauchen, wird keinerlei Support geleistet. Unerfahrene riskieren, dass ihr Betriebssystem unbrauchbar wird.

Aus diesen Gründen sollte man besser auf die neueren Windows-Versionen 7 oder 8.1 umsteigen – oder auf andere moderne Betriebssysteme wie die kostenlose Linux-Distribution Ubuntu.

 

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Wie Sie Onlinebanking via Smartphone sicherer nutzen

Laut einer aktuellen Studie von Bain & Company wickeln inzwischen rund 80 Prozent der Kunden ihre Bankgeschäfte im Internet ab. Online-Banking löst zunehmend das klassische Filialgeschäft ab. Rund 35 Prozent nutzen dafür mobile Endgeräte wie das Smartphone oder das Tablet – Tendenz steigend. Dabei birgt vor allem das Mobile-Banking einige Gefahren, über die man sich im Vorfeld bewusst sein sollte.

 

Die Risiken beim Mobile-Banking

Ob Sie das Smartphone oder ein anderes mobiles Endgerät für Online-Banking nutzen – wie bei jeder Handlung im Internet besteht auch hier die Gefahr Kriminellen zum Opfer zu fallen.

Folgende Gefahren lauern beim Mobile-Banking:

  • Viren bzw. Schadsoftware wie Trojaner, die Eingaben und Passwörter abfangen und ausspähen können.
  • mTan-Verfahren: Auch wenn das mTAN-Verfahren  von vielen Verbrauchern genutzt wird, stellt es laut Bundeskriminalamt ein Risiko dar. Der PIN wird dabei per SMS auf ein Smartphone gesendet. Doch mittlerweile können Cyberkriminelle mit manipulierten Apps die SMS abfangen bzw. die Daten auslesen und missbrauchen. Wer wirklich sicher gehen will, verzichtet deshalb beim Mobile-Banking auf das mTAN-Verfahren.

So nutzen Sie Mobile-Banking sicher

Um nicht in die oben genannten Fallen zu tappen, sollten Sie Ihr Smartphone entsprechend schützen und ein sicheres Verfahren für Mobile-Banking nutzen.

Mit den folgenden Dingen, können Sie den Schutz beim Online-Banking auf mobilen Endgeräten wesentlich erhöhen:

  • Gerade Android-Nutzer sollten eine Anti-Viren-Software auf ihrem Smartphone oder Tablet installieren. Damit verringert man das Risiko von Schadcodes und Viren beim installieren von Software oder Apps aus anderen Quellen als Googles Play-Store.
  • Nutzen Sie das chipTAN-Verfahren mit Tan-Generator. Hier wird der PIN aufwendiger verschlüsselt. Allerdings brauchen Sie ein spezielles Lesegerät, was den Nutzen im Alltag erheblich einschränkt. Für rund 10 Euro erhalten Sie einen Tan-Generator bei Ihrer Bank.
  • Wenn Sie Online-Banking unbedingt mobil abwickeln müssen, dann laden Sie sich die entsprechende App Ihrer Bank von einer sicheren Quelle herunter. Die App ist nicht nur übersichtlich, sondern schützt auch noch vor Phishing-Seiten.

Weitere Tipps und Hinweise für sicheres Mobile-Banking finden Sie hier auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

 

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Warum verraten Metadaten so viel über uns?

Metadaten geben Aufschluss darüber, wann, wo, wie lange, mit welchem Gerät und Programm jemand mit anderen Personen oder Computern kommuniziert hat. Mit anderen Worten: Bei diesen sogenannten Verkehrs- oder Verbindungsdaten handelt es sich um sämtliche Spuren, die bei elektronischen Kommunikationsvorgängen anfallen – außer den Inhalten der Gespräche, Nachrichten oder Internetverbindungen. Metadaten geben viel mehr über uns preis als die Kommunikationsinhalte, sagen Experten. Warum ist das so?

„Wir töten auf Basis von Metadaten“, erklärte kürzlich der ehemalige NSA- und CIA-Chef Michael Hayden. Dieser Satz sorgt bei einem deutschen Nutzer, der die Rechtsprechung diesseits des Atlantiks kennt und schätzt, schon mal für Gänsehaut.

Andererseits weist uns die Metadaten-Gier in Geheimdienstkreisen weltweit – auch beim deutschen BND – darauf hin, dass die unscheinbaren Verbindungsdaten unserer alltäglichen Kommunikation unglaublich viel über uns verraten müssen.

 

100 Metadaten verschickt ein Smartphone

Wer Metadaten systematisch sammelt, kann detaillierte Profile einer Zielperson erstellen. Als Sammler kommen neben Spionagebehörden auch Unternehmen und Cyber-Kriminelle mit Zugriff auf Big-Data-Server und zentrale Internetleitungen infrage.

Ein Smartphone-Otto-Normal-Nutzer kann nahezu 100 technische Daten über Anrufe, SMS und andere Aktivitäten preisgeben, hat dem Wall Street Journal zufolge eine Studie der University of Ontario ermittelt. Welche Daten und wie häufig er sie verschickt, kommt auf die jeweiligen Kommunikationsgewohnheiten an.

Wann und von wo wurde telefoniert? An wen eine E-Mail verschickt? Auf welchen Internetseiten gesurft? Welche Gerätemodelle dafür genutzt? Wer sind häufige Kontakte? Und wer die Kontakte der Kontakte? Allein anhand derartiger Verbindungsdaten, die jeder von uns täglich zahllos durch digitale Kommunikationsnetze schickt, können Geheimdienste das persönliche Umfeld einer Person analysieren.

Metadaten geben Aufschluss über regelmäßige Telefonpartner, Freunde in sozialen Netzwerken, besuchte Webseiten und sämtliche Verbindungen im Internet.

Mit den ebenfalls übermittelten Standortinformationen – bei der Handy-Nutzung können bei ausgeschaltetem GPS die genutzten Mobilfunkmasten in unmittelbarer Nähe ermittelt werden – lassen sich Bewegungsprofile erstellen, mit denen Experten buchstäblich den nächsten Schritt einer überwachten Person hervorsagen können.

 

„Die NSA weiß, dass du Grippe hast, bevor du es weißt“

Der Zugriff auf einen Metadatensatz einer Person ermöglicht es, Interessen, Vorlieben, Verhaltensweisen, Meinungen oder soziale Kontakte festzuhalten. Was diese Informationen verraten können, erklärte der Blogger und Netzexperte Sascha Lobo kürzlich in einem Stern-Interview:

„Nur anhand dieser Metadaten kann man herausfinden, ob eine Person am nächsten Tag Grippe bekommen wird, noch bevor sie es selbst weiß. Man schaut sich das Handy an. Man schaut sich die Bewegungsmuster an. Und mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit kann man herausfinden, ob diese Person sich deshalb weniger bewegt, weil sie am nächsten Tag krank wird.“

Zur Erinnerung: Für dieses schier allumfassende „Metadaten“-Wissen müssen die Inhalte der Kommunikationsvorgänge nicht vorliegen. Deshalb bezeichnen Expterten diese Datensätze auch als digitale Fingerabdrücke.

 

Riesige Datenberge, Nutzer noch machtlos

Zwei Spiegel-Reporter schreiben in ihrem Buch „Der NSA-Komplex“, die NSA sammle täglich bis zu sechs Milliarden Metadaten. Der digitale Fingerabdruck kann jederzeit und von jedem Ort aus von Handys, Smartphones und Computern abgelesen, gespeichert und ausgewertet werden.

Das Problem: Metadaten lassen sich fast gar nicht schützen. Während sich Inhalte von E-Mails, Kurzmitteilungen, Telefongesprächen oder Chat-Nachrichten mit speziellen Software-Programmen verschlüsseln lassen, ist genau das bei Metadaten fast unmöglich – erst recht für Laien.

Metadaten – ein Begriff, der verharmlost?

Datenschützer schlagen schon lange Alarm und kritisieren das Speichern der sensiblen Metadaten. Von der Politik wurde die Datenschutz-Problematik der Metadaten-Sammelei bislang heruntergespielt oder schlicht nicht verstanden. Schließlich handele es sich bei „nur“ um Verbindungsdaten und nicht um Inhalte von Nachrichten und Gesprächen handle, so der Tenor.

Dass vielen Verbrauchern die Brisanz dieser Daten gar nicht bewusst ist, kann für Geheimdienste nur von Vorteil sein.

Der politik-kritische Blog „Neusprech“ zeichnete aus diesem Grund das Wort „Metadaten“ mit einem „Big Brother Award“ aus. Die Begründung: Der unscheinbare Begriff diene der sprachlichen Verheimlichung einer weltweiten, großangelegten Überwachung von Menschen.

 

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Jederzeit alles im Griff – die perfekte Sekretärin

Neudeutsch werden sie mittlerweile Front Office Manager, Team- und Projektassistenz, Executive oder Managing Assistant genannt: Sekretäre/innen. Die Office-Manager(innen) bringen in der Regel eine kaufmännische Ausbildung mit diversen Zusatzqualifikationen oder ein Studium mit, sprechen oft mehrere Fremdsprachen und benötigen Nervenstärke, Geduld, Organisationstalent, Diplomatie und eine hohe Auffassungsgabe. In diesem Jahr unterstützt OTTO Office zum ersten Mal als Partner den Wettbewerb „Deutschlands beste/n Sekretär/in“. Die Büroartikelmarke LEITZ belohnt motivierte Bürofachkräfte, die sich in Sachen Multitasking, Improvisationstalent und Auffassungsgabe beweisen möchten. Grund genug für ein kurzes Interview mit Vorjahressiegerin Rubina Chand, die sich im Finale gegen neun Konkurrentinnen durchsetzen konnte und in diesem Jahr mit in der Jury des Wettbewerbs sitzen wird. Die 36-Jährige Kölnerin ist als Managing-Assistentin bei einer Unternehmensberatung tätig und verrät uns ihr Verständnis vom Berufsbild Sekretärin.

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Haben Sie eine klassische Ausbildung gemacht oder ursprünglich etwas ganz anderes?

Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Hotelfachfrau abgeschlossen und danach etwa zwei Jahre im kaufmännischen Bereich im Phantasialand gearbeitet. Nach einem kleinen Exkurs zurück an die Hotelrezeption eines Design Hotels in Köln, habe ich mich spontan auf die Zeitungsanzeige meines jetzigen Arbeitgebers beworben und Erfolg gehabt. Hier arbeite ich mittlerweile schon seit fast zehn Jahren.

 

Wie würden Sie das Berufsbild der Sekretärin kurz zusammenfassen? Hat es sich in den letzten Jahren sehr gewandelt?
Ganz verknappt: Wir sind Allrounder und doch Spezialisten. Auch wenn dieser Satz auf viele Berufe zutrifft, sagt er für mich das Wesentliche aus. In den letzten zehn Jahren hat sich aus meiner Sicht nicht viel geändert. Der Beruf war schon immer mit verantwortungsvollen Aufgaben und Herausforderungen verbunden. Der Joballtag hat sich vielleicht im Laufe der Jahre stetig intensiviert. Man wächst in neue Prozesse hinein, kann mehr mitgestalten und entwickeln.

 

Die Berufsbezeichnung hat sich geändert, die Klischees sind aber oft noch die alten. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Beruf oft unterschätzt wird? Werden Sie mit Vorurteilen wie „Sekretärinnen kochen doch nur Kaffee konfrontiert, und wenn ja, ärgert Sie das?
Ach, das sehe ich ganz locker. Wer noch die veralteten Klischees im Kopf hat, hat wahrscheinlich entweder keine Assistentin oder eine schlechte Arbeitsbeziehung zu ihr. (lacht)

 

Wie gehen Sie mit Zeitdruck um?

Im Grunde gar nicht. In der Unternehmensberatung, in der ich arbeite, gehört Stress zum permanenten Arbeitsalltag, das ist also mein „Normalzustand“. Ich versuche, möglichst geschickt zu priorisieren und notfalls Kolleginnen und Kollegen einzubinden.

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Rubina Chand gewann 2013 den Wettbewerb (Foto: Esselte Leitz)

 

Halten Sie sich für stressresistent? Gibt es Situationen, in denen Sie sich extrem unter Druck gesetzt fühlen?
Stressresistenz ist eine zwingend notwendige Eigenschaft bei uns. Mich belastet es besonders, wenn Dinge scheitern oder nicht wie gewünscht ablaufen, obwohl ich alles dafür Mögliche getan habe. Das ärgert mich dann auch etwas.

 

Was sind die für Sie wichtigsten oder sogar unverzichtbare Büroartikel?
Ich arbeite sehr gerne mit Haftnotizen: Da kann ich schnell kleinere Dinge notieren, und wenn ich diese erledigt habe, werfe ich die Notiz einfach in den Papierkorb. Das verstärkt mein inneres Gefühl, etwas erfolgreich weggearbeitet zu haben.

 

Was macht für Sie den optimalen Chef aus?

In erster Linie muss der zu einem selbst passen. Idealerweise ist man immer freundlich zueinander und hört sich gegenseitig gut zu. Wenn man dann auch noch versteht, was der andere wirklich meint, sollte es rund laufen. Mit meinem Vorgesetzten klappt das ziemlich gut.

 

Zum Abschluss habe ich noch ein paar Fragen zum Wettbewerb. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Ich habe mir angesehen, wer in der Jury sitzt und was im Vorjahr über den Wettbewerb zu lesen war. Viel mehr konnte ich mich da auch nicht vorbereiten, denn alles, was für meinen Job notwendig ist, beherrsche ich.

 

Wie haben Sie reagiert, als Sie gewonnen haben? Hat Ihnen der Titel beruflich weitergeholfen?
Als der dritte und der zweite Platz vergeben waren, hatte ich schon mit nichts mehr gerechnet. Daher war ich sehr überrascht und habe mich riesig gefreut. Bis auf den Bekanntheitsgrad und die Anerkennung in meinem beruflichen und privaten Umfeld hat sich für mich nichts verändert. Das war aber auch nicht mein Ziel.

 

Was würden Sie Sekretärinnen mit auf den Weg geben, die sich beim Wettbewerb bewerben möchten?
Bleiben Sie einfach locker und natürlich, Sie haben nichts zu verlieren.

Vielen Dank für das nette Gespräch, Frau Chand.

 

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Günstige Fremdtinte: Schnäppchen oder Risiko?

Klasse – der Drucker war ein echtes Schnäppchen! Abgerechnet wird aber erst, wenn die Tintenpatronen leer sind und ein neuer Satz fällig ist. Denn der kann genauso viel oder sogar mehr als das komplette Gerät kosten. Auf den Liter gerechnet ist Herstellertinte oft sogar teurer als Champagner oder Parfüm, je nach Hersteller zwischen 1600 und 3500 Euro! Billiger wird’s mit Fremdpatronen, die bis zu 80 Prozent weniger kosten. Fünf Fragen – und Antworten.

 

Ist Fremdtinte schädlich für den Drucker?

Nein – nachgebaute oder neu befüllte Fremdpatronen beschädigen den Drucker nicht. Auch wenn Druckerhersteller das gerne behaupten und nur ihre Tinte als wirklich sicher bezeichnen.

Warnungen in Gebrauchsanleitungen sind eine reine Abschreckungsmaßnahme, die Kunden verunsichern und zum Kauf teurer Originaltinte verleiten soll. Denn Garantieansprüche verlieren Sie nur, wenn die Fremdtinte nachweislich Schäden verursacht hat, beispielweise die Tintendüsen verstopft.

Ein Druckerhersteller darf also nicht die Reparatur der Mechanik verweigern, wenn er Spuren von Fremdtinte aufspürt. Fakt ist: Der Hersteller darf zwar die Garantie ablehnen, nicht aber die per Gesetz geregelte Gewährleistung.

Schäden, die auf Herstellungs- oder Materialfehlern beruhen, muss der Hersteller innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Kauf auf eigene Kosten beheben. Und: Wenn eine ausdrücklich für einen bestimmten Druckertyp ausgewiesene Tintenpatrone tatsächlich einen Schaden am Drucker verursachen sollte, haftet der Hersteller dieser Tinte.

Fazit: Als Käufer von Fremdtinte sind Sie weit besser geschützt, als es Ihnen die Hersteller glauben machen wollen.

 

Ist Fremdtinte schlechter als das Original?

Nicht unbedingt. Aktuelle unabhängige Tests von Fachmagazinen und der Stiftung Warentest haben gezeigt, dass Alternativ-Tinten oder -Toner den Herstellerprodukten fast heranreichen können. Wobei sich die Qualität der vielen Drittanbieter unterscheidet.

Dennoch: Alle geprüften Produkte erzeugten stets brauchbare Ausdrucke. Und in einem vorigen Vergleich kam die Stiftung Warentest sogar zu dem Ergebnis: Einige Fremdtinten druckten manches Mal sogar besser als das Original. Nur in einigen Fällen verblassten einige Ausdrücke mit Fremdtinte schneller.

 

Gibt’s sonst noch Unterschiede?

Die Fremdhersteller machen kein Geheimnis draus: Mit manchen Fremdpatronen funktioniert die Tintenstandanzeige des Druckers nicht. Ist die Patrone fast leer, zeigt der Drucker also auf dem Computer oder am Drucker keine entsprechende Warnmeldung.

Wird nun mit leerer Patrone weiterdruckt, besteht die Gefahr einer Beschädigung des Druckkopfs. Steckt im Gerät ein fest eingebauter Druckkopf, kann das eine teure Reparatur nach sich ziehen. Tauschen Sie daher sofort die Patronen, wenn die Ausdrucke sichtbar blasser werden.

 

Wie viel billiger ist Fremdtinte und –Toner?

Das Sparpotenzial liegt zum Teil über 80 Prozent! Die Preisunterschiede variieren aber von Modell zu Modell. Besonders groß ist die Ersparnis bei Druckern die Patronen ohne eigenen Druckkopf verwenden.

Diese Tanks lassen sich von Fremdherstellern recht einfach nachbauen ohne Patente der Gerätehersteller zu verletzen. Doch auch bei Tintenstrahldruckern mit Druckkopf ist das Sparpotenzial nicht zu verachten, hier beträgt es bis zu 70 Prozent.

Bei Laserdruckern, mit Kartuschen arbeiten, sind die Preisunterschiede nicht ganz so extrem. Für Produkte von Drittherstellern bezahlen Sie immerhin rund ein Drittel weniger im Vergleich zum Original.

 

Auf was muss im beim Kauf von Billigtinte im Internet achten?

Auch wenn Fremdtinte bei Internethändlern besonders günstig ist, lohnt es sich, genau hinzuschauen und zu vergleichen. Die Preise unterscheiden sich je nach Anbieter erheblich, das gleiche gilt für die Versandkosten.

Wenn der Händler auf eine billige Patrone noch fünf Euro Versandkosten draufschlägt, lohnt sich die Bestellung oft kaum noch.

 

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„RedPhone“: Mit dieser Android-App telefonieren Sie abhörsicher

Seit den Enthüllungen rund um den NSA-Skandal ist es kein Geheimnis mehr: Geheimdienste können weltweit und massenhaft Handygespräche abfangen und auswerten. Viele Nutzer fühlen sich in ihrer Privatsphäre verletzt, Business-Anwender sind verunsichert. Doch es gibt durchaus erste brauchbare Möglichkeiten, sich auch ohne Kanzler-Kryptohandy vor dem globalen Lauschangriff zu schützen. Verschlüsselte Gespräche über Voice-Over-IP (VoIP) können so ein Schutz sein, etwa mit der Android-App „RedPhone: Secure Calls“.

Smartphone-Gespräche abhörsicher machen, für jeden und möglichst einfach – dieser ehrenwerten Aufgabe hat sich Whisper Systems angenommen. Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz in San Francisco hat sich auf die Entwicklung von Security-Software für Smartphone-Otto-Normal-Nutzer spezialisiert.

Ein Ergebnis dieser Mission: die kostenlose Open-Source-App „RedPhone“, die es allen Android-Nutzern ermöglicht, miteinander verschlüsselte Gespräche per Internettelefonie (VoIP) zu führen

Einfache Installation, verschlüsselte Kommunikation

Die Installation von „RedPhone“ ist unkompliziert: Wer die App über den Google Play Store auf sein Smartphone installiert, muss sich einmalig mit seiner Handynummer registrieren und anschließend die Verifizierung per Bestätigungs-SMS abschließen – fertig.

Einziger Haken: Wie bei anderen Messenger- und Telefondiensten mit Verschlüsselung funktioniert die sichere Kommunikation nur, wenn beide, Sender und Empfänger, die RedPhone-App installiert haben.

Besitzt Ihr Gesprächspartner die App nicht, kann auch kein verschlüsseltes Gespräch geführt werden. Die App zeigt dementsprechend auch nur die Kontakte an, die ebenfalls über RedPhone verfügen.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Anstelle des Mobilfunknetzes nutzt „RedPhone“ das Internet, um Gespräche aufzubauen. Am besten funktioniert das per WLAN-Verbindung, etwa zu Hause, im Büro oder an einem WLAN-Hot-Spot.

Will der Nutzer unterwegs verschlüsselte Gespräche mit „RedPhone“ führen, greift die App auf das 3G-Netz zurück. Sofern Sie eine Datenflatrate besitzen, bleibt das Gespräch auch dann weiter kostenlos für Sie.

Bei der Verschlüsselung der Gespräche handelt es sich um eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das heißt, dass die Daten auf dem eigenen Handy zunächst verschlüsselt werden und erst wieder auf dem vorgesehen Empfangsgerät des Gesprächspartners entschlüsselt werden. Die Anwendung nutzt dafür den AES-Kryptoprotokoll „Secure Real-Time Transport Protocol“ (SRTP).

Leider gibt es „RedPhone“ derzeit nur für Android-Geräte. Eine vergleichbar nutzerfreundliche Verschlüsselungs-App für das iPhone konnte ich leider nicht finden.

Wer sich also via „RedPhone“ mit iPhone-Nutzern verschlüsselt unterhalten möchte, muss auf eine „RedPhone“-Version für iOS warten. Laut dem Entwickler-Blog von Whisper Systems soll sie noch diesen Sommer kommen…

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Streaming-Recht: Welche Videos sind legal – und welche nicht?

Videostreaming im Internet ist mit Vorsicht zu genießen. Nutzer, die sich auf halbseidenen Streaming-Portalen illegal hochgeladene Filme und Serien anschauen, bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone. Nach wie vor gibt es zum Streaming keine einheitliche Rechtsprechung – weder in Deutschland noch in der EU. Fest steht: Wer illegale Raubkopien im Netz nicht nur ansieht, sondern auch weiterverbreitet, macht sich strafbar. Auf vielen populären Portalen geschieht dies bereits beim Abrufen eines Videos – im Hintergrund und von Nutzern meist unbemerkt.

Hunderttausende deutsche Nutzer schauen sich auf Portalen wie „Popcorn Time“ und „cuevana.tv“ aktuelle Filme und Serien an. Kostenlos – und illegal. Jetzt haben zahlreiche Nutzer dieser Seiten Abmahnungen erhalten. Und diesmal werden die Abmahnanwälte wohl erfolgreich sein.

Anders als beim RedTube-Fall vergangenes Jahr dürften hier tatsächlich Urheberrechtsverletzungen auf Seiten der Nutzer vorliegen. Denn wer auf „Popcorn Time“ und „cuevana.tv“ Videos streamt, verbreitet sie automatisch und ohne es zu merken an andere Nutzer weiter. Dafür sorgt die Portal-Software im Hintergrund. Handelt es sich bei den Videos um Raubkopien, wird das Urheberrecht verletzt. Und das ist strafbar.

Für Streaming-Nutzer gilt mehr als denn je: Wer sicher gehen möchte, dass ihm nicht irgendwann doch eine Abmahnung wegen illegaler Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Videos ins Haus flattert, sollte auf Nummer sicher gehen – und alle genutzten Streaming-Portale genau unter die Lupe nehmen.

 

Welche Streaming-Formen gibt es?

Beim Streaming unterscheidet man in Live-Streaming und On-Demand-Streaming. Live-Streams, wie beispielsweise Spiele der Fußball-WM, sind legal, da hier lediglich Daten unabhängig vom Server getauscht werden.

On-Demand-Streams können im Gegensatz zum Live-Stream angehalten sowie vor- und zurückgespult werden. Hier werden Datenpakete auf dem Rechner gespeichert. Wer diese Datenpakete von einer illegalen Streaming-Seite empfängt macht sich mit strafbar.

 

Welches Streaming ist legal?

Urheberrechtlich unbedenkliche Streaming- oder Download-Portale sind in der Regel kostenpflichtig oder werden über Werbung finanziert.

Online-Videotheken wie Maxdome, Watchever, Videoload oder iTunes bieten Filme und Serien gegen eine monatliche Gebühr offiziell und legal an.

Andere Portale wie Clipfisch oder MyVideo stellen ebenfalls ausgewählte Serien zur Auswahl. Diese Seiten finanzieren sich über die geschaltete Werbung und sind für den Verbraucher daher kostenlos.

 

Welches Streaming ist Ilegal?

Inoffizielle und damit in der Regel illegale Streaming-Portale sind relativ leicht zu erkennen. Ist ein Portal kostenlos und frei von Werbung, werden verschiedene Streaming-Dienste angeboten und nicht ein einheitlicher, kann man davon ausgehen, dass es sich hier um das Streaming von illegal beschafften Inhalten handelt.

Zahlreiche Pop-up-Fenster, die sich beim Öffnen der Streaming-Links öffnen – meistens Werbe-Fenster für Online-Games oder Erotik-Websites – sind ein weiteres Zeichen dafür, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht.

Wichtig: Viele illegale Streamingseiten bieten auch Downloads von Filmen und Serien an. Wer diesen Inhalt aktiv auf seinen Rechner herunterlädt und sich des Urhebers nicht bewusst ist, macht sich strafbar.

 

Rechtslage beim Streaming

Es gibt keine einheitliche Rechtsprechung, was das illegale Filmstreaming angeht. Inzwischen haben sich aber viele Kanzleien darauf spezialisiert, Abmahnungen an Verbraucher zu schicken, die illegale Streaming-Portale nutzen und Raubkopien ansehen.

Seiten wie kino.to oder movie2k.to wurden im Rahmen der Urheberrechtverletzung inzwischen komplett geschlossen. Verbraucher, die dennoch eine der vielen anderen inoffiziellen Streaming-Seiten besuchen, können sich nicht 100-prozentig sicher fühlen.

Mehrere Gründe sprechen für ein unkalkulierbares Risiko:

  • Die besuchten Streaming-Portale machen sich selbst durch die Weiterverbreitung von illegal erworbenen Filmen und Serien strafbar, weil sie das Urheberrecht verletzen.
  • Bei der Nutzung eines illegalen On-Demand-Streaming-Dienstes werden automatisch Datenpakete im Cache des Rechners des Verbrauchers gespeichert. Durch diese sich automatisch erstellende Kopie des Videos macht sich auch der User der Urheberrechtverletzung strafbar. Gleiches gilt für die Nutzung von DivX-Playern. Auch hier wird automatisch eine Kopie des Films auf dem eigenen Rechner gespeichert.
  • Wer Filme und Seiteninhalte aus dem Ausland nutzen möchte und sich dafür eine fremde Länder-IP-Adresse besorgt, macht sich ebenfalls strafbar.
  • Filesharing-Portale – also der Austausch von Inhalten von Rechner zu Rechner – sind ebenfalls illegal.

Fakt ist, dass derzeit noch von Fall zu Fall entschieden wird, ob eine Abmahnung rechtskräftig ist und der Verbraucher oder das Portal das Urheberrecht verletzt hat. Solange es keine klare Rechtsprechung gibt, bewegen sich Nutzer von illegalen Streamingseiten in einer unsicheren Grauzone.

Gehen Sie deshalb immer auf Nummer sicher und nutzen Sie ein legales Streaming-Portal.

 

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Knitterfrei Koffer packen – so geht’s!

Sie müssen geschäftlich verreisen, doch als Sie am Zielort ankommen und Ihren Koffer öffnen, sind Ihre Kleidungsstücke durcheinander geraten und zerknittert. Ärgerlich, denn ein zerknittertes Hemd oder ein faltiger Rock macht beim Treffen mit den Geschäftspartnern sicherlich nicht den besten Eindruck. Doch wie packt man seinen Koffer richtig und vor allem faltenfrei?

 

Tipp 1: Rechtzeitig packen

Packen Sie Ihren Koffer oder Trolley nicht erst auf den letzten Drücker, sondern im Idealfall einen Tag früher. Wer unter Zeitdruck steht wird dazu verleitet, seine Sachen wahllos in den Koffer zu werfen und womöglich dabei noch die Hälfte zu vergessen.

 

Tipp 2: Das richtige Gepäckstück

Auf einer Geschäftsreise eigentlich selbstverständlich: Verzichten Sie auf Rücksäcke oder Reisetaschen, sondern nehmen Sie einen Koffer bzw. Trolley. Diese sind robuster und haben meist im Inneren Gurte, mit denen Sie Ihre Kleidung zusätzlich befestigen können.

Überlegen Sie sich nun, auf welcher Seite Ihr Gepäckstück die meiste Zeit stehen wird. Packen Sie auf diese Seite die schweren Gegenstände ein (z.B. Kosmetika, Schuhe oder ein Fön). Tun Sie dies nicht, fallen die schweren Sachen auf die leichten – wir Ihre Hemden oder Blusen – und zerknittern diese.

 

Tipp 3: Vermeiden Sie häufiges Falten

Versuchen Sie, Ihre Hosen, Sakkos, Hemden oder Blusen möglichst wenig zu falten. Denn dort wo sie die Kleidungsstücke falten, haben Sie nach der Reise unschöne Knicke. Ideal sind Koffer, in denen Sie Ihre Kleidung legen können, ohne sie falten zu müssen. Eine weitere Möglichkeit ist, zwischen den Kleidungsstücken Seidenpapier zu legen. So können die unterschiedlichen Stoffarten nicht aneinander reiben und Knittern erzeugen.

 

Tipp 4: Füllen Sie Lücken auf

Füllen Sie Lücken im Koffer auf: Das verhindert das Rutschen Ihrer Sachen und verleiht Stabilität. Packen Sie beispielsweise an die Ränder aufgerollte Gürtel oder ihr Ladekabel.

 

Tipp 5: Nach der Reise

Sollten Ihre Kleidungsstücke dennoch verknittert angekommen sein, haben Sie noch eine Möglichkeit, wenn kein Bügeleisen in der Nähe ist: Stellen Sie eine heiße Dusche an und hängen Sie Ihr knittriges Hemd in der Nähe auf. Der heiße Wasserdampf glättet zumindest die gröbsten Falten.

 

Gute Reise!

 

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Drei Outlook-Tipps, die Sie im Office gebrauchen können

Das E-Mail-Programm Microsoft-Outlook wird nicht nur in zahlreichen Büros, sondern auch auf unzähligen privaten Rechnern genutzt. Den tatsächlichen Umfang des Programms und seiner Möglichkeiten und Einstellungen dürften dabei aber nur die wenigsten erahnen. Grund genug, um hier drei Outlook-Tipps vorzustellen, mit denen Sie nicht nur Zeit sparen, sondern auch noch mehr Spaß mit Outlook haben.

 

1) Automatische E-Mail-Rechtschreibprüfung in Outlook

Gerade im Job können Rechtschreibfehler in einer E-Mail peinlich sein und unprofessionell wirken. Wer aber nicht jedes Mal den Inhalt der Mail manuell per Rechtschreibprüfung kontrollieren möchte, kann das auch einfach automatisieren. Klicken Sie dazu in Outlook auf Datei -> dann auf Optionen -> und E-Mail. Hier setzen Sie einfach einen Haken bei der Option „Immer Rechtschreibprüfung vor dem Senden“.  Anschließend einfach auf „Ok“ klicken und schon wird jede neue Mail automatisch einer Rechtschreibprüfung unterzogen.

 

2) Aus einer E-Mail einen Termin machen

Häufig bekommt man sowohl beruflich als auch privat E-Mails, in denen ein Termin samt Datum, Uhrzeit und Ort angegeben ist. Die meisten erstellen sich anhand dieser Angaben dann manuell einen Outlook-Termin. So kompliziert muss es aber nicht sein: Schieben Sie einfach die E-Mail mit den Angaben aus dem Posteingang auf das Kalender-Symbol von Outlook (i.d.R. unten rechts in der Ecke). Anschließend erstellt Outlook automatisch eine Verabredung samt Informationen aus der E-Mail. Zeit und Datum müssen Sie dennoch manuell eingeben, genauso wie den Betreff.

 

3) E-Mail-Kontakt gleich Outlook-Kontakt

Wer von einer neuen Kontaktperson eine E-Mail erhält, möchte die Kontaktdaten möglicherweise in Outlook speichern, um diese später wiederverwenden zu können. Normalerweise muss man hierzu einen neuen Kontakt in der Kontaktliste erstellen. Es geht aber auch anders. Einfach mit der rechten Maustaste in der E-Mail auf den Absender klicken und die Option „Zu Outlook Kontakten hinzufügen“ auswählen. Anschließend öffnet sich automatisch das neue Kontaktfenster, in dem bereits die Angaben zu E-Mail-Adresse und Name des Absenders ausgefüllt sind. So müssen Sie nur noch fehlende Angaben wie beispielsweise die Festnetz- oder Mobilfunknummer manuell eintragen.

 

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Gigabit-LAN: So richten Sie ein schnelleres Netzwerk ein

Viele kennen das Problem, dass der Internetanschluss zwar verspricht, große Datenmengen rasend schnell zu transportieren, aber in der Realität sieht es dann anders aus. Geschwindigkeitsverluste und ein tröpfelnder Datenfluss sind eher der Alltag als das Turbodatennetz. Wer ein wirklich schnelles Netzwerk möchte, der hat aber die Möglichkeit sich ein Gigabit-Netzwerk einzurichten. Das ist bis zu 10mal schneller als ein normales 100MB-Netzwerk. Wer also regelmäßig große Datenmengen von A nach B verschiebt, aufwendige Online-Games spielt oder den Rechner als Smart-TV nutzt, fährt mit einem Gigabit-Netzwerk in jedem Fall auf der Express-Datenspur.

 

Ein Gigabit-LAN-Netzwerk einrichten – jetzt aber schnell

Wer ein Gigabit-Netzwerk einrichten und die komplette Leistung nutzen möchte, muss von Beginn an auf die richtige Netzwerk-Hardware und die passenden Kabel achten. Ansonsten kommt es auch hier zu erheblichen Leistungsverlusten in der Datenübertragung.

Berücksichtigt man das, ist der Aufbau eines Gigabit-Netzwerkes nicht weiter schwierig. Einfach die Kabel mit dem Router und den entsprechenden Geräten verbinden und fertig. Neuere Geräte, wie PCs, Notebooks, Smart-TV-Geräte und sogar Spielekonsolen unterstützen inzwischen fast durchgängig den Gigabit-Standard.

 

Wenn das Netzwerk trotzdem lahmt

Während ein gewöhnliches WLAN-Netzwerk eine Übertragungsrate von rund 100 Megabit pro Sekunde bietet, bringt es ein Gigabit-Netzwerk auf bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Damit diese Leistung aber auch erreicht werden kann, muss die Hardware passen. Merken Sie, dass die Übertragungsrate deutlich langsamer wird, gilt es die folgenden Punkte zu checken:

1. Der Netzwerk-Check:

Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung. Lassen Sie sich dazu den Status der LAN-Verbindung anzeigen. Zeigt dieser die Übertragungsrate „1 GBit/s“ ist hier alles in Ordnung.

2. Der Router-Check:

Viele alte Router unterstützen lediglich den Fast-Ethernet-Standard, also rund 100 Mbit/s. Um hier für mehr Tempo zu sorgen, muss aber nicht gleich ein neuer Router angeschafft werden. Für Abhilfe sorgt dann ein sogenannter Gigabit-Switch. Diesen gibt es im Handel bereits für 15 Euro. Einfach mit dem Router und anschließend per Netzwerkkabel mit dem Computer verbinden.

3. Der Netzwerkkabel-Check:

Auch die Kabel müssen den Gigabit-Standard unterstützen. Das heißt, die Kabel müssen vom Typ „CAT 5e“ sein. Alte „CAT 5“-Kabel führen zu Leistungsverlust.

4. Netzwerkkarten-Check:

Auch alte Netzwerkkarten können der Grund für langsames Tempo sein. Eine Gigabit-Netzwerkkarte bekommen Sie schon ab 10 Euro. Zur Kontrolle einfach die Bezeichnung der Netzwerkkarte im Menü anzeigen lassen. Steht hier „Fast Ethernet“ oder „10/100“ müssen Sie die Netzwerkkarte austauschen. Benötigt wird „Gigabit Ethernet“, „GBE“ oder „10/100/1000“.

 

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