Bitte nicht so laut – ein kleiner Knigge fürs Großraumbüro

Das ist schon ein bisschen merkwürdig: Führungskräfte predigen gern die Vorzüge von Großraumbüros, viele gönnen sich aber ein eigenes Zimmer. Mit einer richtigen Tür! Bei Angestellten sind Großraumbüros hingegen in der Regel eher unbeliebt. Und auch wissenschaftliche Studien weisen auf die Nachteile dieser Arbeitsumgebung hin: Lärm, trockene und verbrauchte Luft, Probleme mit der Temperatur und Zugluft sowie ungenügendem Licht. Doch das sind nicht die einzigen Probleme: So fühlen sich viele Mitarbeiter gestresst, da sie keinen Rückzugsort haben und ständig den Kollegen und einem hohen Lärmpegel ausgesetzt sind.

Ändern kann man an seiner Arbeitsumgebung aber wenig. Umso wichtiger ist es, dass sich alle Personen an bestimmte Regeln halten, damit die Zusammenarbeit im Großraumbüro möglichst reibungslos funktioniert. Daher habe ich Ihnen einige Tipps zusammengestellt, mit denen das Arbeitsklima im Großraumbüro besser wird.

Nehmen Sie Rücksicht

Generell sollten alle Personen im Großraumbüro versuchen, für einen möglichst niedrigen Geräuschpegel zu sorgen. Dazu gehört beispielsweise, alle Gespräche möglichst leise zu führen. Radio und Musik sind tabu. Falls Sie für eine Weile absolute Konzentration benötigen, sind Kopfhörer mit leiser Musik in Ordnung. Übertreiben Sie es aber nicht: Wer tagtäglich stundenlang mit Kopfhörern am Schreibtisch sitzt, sondert sich ab.

Dinge, die Sie stören, sollten Sie sofort zur Sprache bringen. Viel schlimmer ist es, Stressfaktoren nicht anzusprechen. Das führt nur zu Frust und Aggressionen und belastet das Arbeitsklima. Wenn also der Kollege am Nachbartisch den ganzen Tag mit seinem Stift klappert oder laut schmatzend Kaugummi kaut, sprechen Sie ihn darauf an – unter vier Augen. Wichtig ist dabei selbstverständlich ein angemessener Tonfall. Höchstwahrscheinlich ist sich der Kollege seiner Marotte gar nicht bewusst und wird sicher versuchen, Ihrer Bitte zu entsprechen.

Die Raumtemperatur kann schnell zum Streitthema werden, schließlich ist das Wärmeempfinden bei Menschen sehr unterschiedlich. Faustregel: besser zu warm als zu kalt. Denn vom Frieren kann man krank werden, vom zu warm fühlen nicht. Also Fenster im Zweifel geschlossen halten, aber regelmäßig lüften.

„Mahlzeit“ – nein danke. Intensiv riechende Lebensmittel haben im Großraumbüro nichts verloren. Mettbrötchen oder Gulaschsuppe sollten Sie also nicht am Schreibtisch, sondern in der Kantine zu sich nehmen.

Krank ins Großraumbüro? Besser nicht, denn die Gefahr Ihre Kollegen anzustecken ist größer als im Einzelbüro. Im schlechtesten Fall liegt am Ende die halbe Belegschaft flach.

Akzeptieren Sie die Privatsphäre anderer

Wahren Sie die Privatsphäre Ihrer Kollegen: Gucken Sie ihnen nicht klammheimlich über die Schulter und nähern Sie sich nicht unauffällig von hinten. Jeder Mensch hat eine individuelle Schutzzone, die es zu respektieren gilt.

Kein Kugelschreiber oder andere Utensilien zur Hand? Stibitzen Sie bitte nicht den vom Nachbarschreibtisch. Falls überhaupt, fragen Sie zuerst beim Kollegen nach, ob Sie sich etwas ausleihen dürfen.

Gibt es wiederholt Streit, ist das Aufstellen von verbindlichen Verhaltensregeln sinnvoll. In einer außerordentlichen Sitzung sollten dann alle Teammitglieder gemeinsam entscheiden, was erlaubt ist, und was nicht.

Zusammengefasst:

Auch wenn die Arbeit im Großraumbüro ungewohnt ist und eine Stresssituation sein kann – akzeptieren Sie den Umstand. Versuchen Sie mit kleinen Gesten für ein besseres Arbeitsklima zu sorgen: Fragen Sie Kollegen, ob sie auch einen Kaffee möchten, und bieten Sie ab und an etwas Kuchen oder andere Kleinigkeiten an. Das sorgt für gute Stimmung und Sie können eine tolle Atmosphäre  in Ihrem Großraumbüro aufbauen.

 

Urheber des Bildes: © Cello Armstrong – Fotolia.com

 

Produkttest FRANKEN Moderationskoffer Trainer

Produkttest: FRANKEN Moderationskoffer Trainer – Mit Gewinnspiel –

Vor einer Woche habe ich in einem Artikel darüber berichtet, was man unter der Moderation eines Meetings oder einer Konferenz versteht, was ein Metaplan® ist und wie man die Utensilien aus einem Moderationskoffer hierfür einsetzt. Nun will ich mir einen solchen Moderationskoffer einmal genauer anschauen. Die Firma FRANKEN war so freundlich, mir für diesen Produkttest ihren Moderationskoffer Trainer zur Verfügung zu stellen, den wir am Ende des Artikels verlosen.

Der erste EindruckFRANKEN Moderationskoffer Trainer geschlossen mit ausgezogenem Griff

Der FRANKEN Moderationskoffer Trainer ist ein abschließbarer Trolley mit Rollen und arretierbarem Kunststoffgriff. Er ist aus Aluminium gefertigt, 36 x 54 x 18 cm (B/T/H) groß und ca. 8 kg schwer. Mit seinem schwarzen Design mit grauen Metallkanten und silbernen Ecken und Beschlägen sieht er höchst edel und professionell aus. Der FRANKEN Moderationskoffer Trainer ist von außen ordentlich verarbeitet und leicht zu bedienen. Die Trolley-Funktion ist unbedingt notwendig, denn frau hätte auf Dienstreisen oder auf dem Weg vom Parkplatz in den Besprechungsraum ihre liebe Mühe mit dem schweren Stück.

Moderationskoffer öffne Dich

Passendend zum äußeren Design ist auch das Innenleben des FRANKEN Moderationskoffers Trainer in Schwarz gehalten. Im Deckel gibt es Gummischlaufen zum sicheren Verstauen von Cutter, Schere und Laser-Pen sowie zwei Ablagefächer für Moderationswolken oder beispielsweise auszuteilende A4-Unterlagen. Im Koffer-Körper gibt es zahlreiche Fächer, deren Größe je nach Bedarf mittels zahlreicher Steckwände variiert werden kann. Die Steckwände sind beidseitig mit feinem Schaumstoff gepolstert, so dass beim Transport nichts verrutschen und kaputt gehen kann. Außerdem gibt es viele gröbere Schaumstoff-Rechtecke und –Quadrate, um die Tiefe der einzelnen Fächer zu begrenzen. Dieses Stecksystem ist wirklich eine ausgeklügelte Geschichte, toll. Wenn man den FRANKEN Moderationskoffer Trainer zum ersten Mal aufklappt, strömt einem ein strenger, typischer „Neu“-Geruch entgegen, der sich aber schnell verflüchtigt.

Der Inhalt

Inhalt des FRANKEN Moderationskoffer Trainer Der FRANKEN Moderationskoffer Trainer enthält mehr als 3.000 Teile, und zwar:

  • 500 Rechteckkarten (9,5 / 20,5 cm)
  • 250 Kreise (ø 9,5 cm)
  • 250 Kreise (ø 14 cm)
  • 250 Kreise (ø 19,5 cm)
  • 250 Karten oval (11 / 19 cm)
  • 250 Karten Rhombus (9,5 / 20,5 cm)

 

 

 

 

Alle genannten Moderationskarten sind farbig sortiert jeweils in Orange, Blau, Weiß, Rot, Grün und Gelb enthalten.

  • 20 Wolken (25 / 42 cm, weiß mit rotem Rand)
  • 8 Jumbo Marker (je 2x rot, schwarz, blau, grün)
  • 30 Flipchart Marker (je 15x schwarz und rot)
  • 1000 Klebepunkte (rot und grün)
  • 1 Kreppband
  • 1 Klebefilmabroller
  • 2 Klebestifte
  • 300 Pinnnadeln mit Nadelkissen
  • 1 Schere
  • 1 Cutter
  • 1 Laserpointer mit integriertem Kugelschreiber

Mit diesem umfangreichen Inhalt können Sie eine Moderation mit bis zu 15 Teilnehmern abhalten. Die Moderationskarten sind natürlich nachbestellbar. Den im Artikel „Moderation und Moderationskoffer“ dargestellten Metaplan® habe ich übrigens mit Moderationskarten, Markern und Pinnadeln aus dem FRANKEN Moderationskoffer Trainer erstellt. Die Moderationskarten sind nicht sonderlich stabil und zum Teil etwas ausgefranst an den Kanten. Der Jumbomarker, den ich mir ausgesucht hatte, musste erst etwas ‚eingeschrieben‘ werden, bis er so richtig wollte. Aber alles in allem funktionieren alle Inhalte und sind zweckmäßig.

Was Sie zusätzlich brauchen

Im FRANKEN Moderationskoffer Trainer nicht enthalten ist das Moderationspapier, mit dem Sie die Moderationstafel bespannen und auf dem Sie den Metaplan® archivieren. Auch für die Moderationswand müssen Sie separat sorgen. Wenn Sie Ihre Konferenzen oder Seminare extern abhalten, schaffen Sie sich am besten eine bzw. mehrere mobile Moderationstafeln an. Wenn Sie ab und an mal extern eine Moderation abhalten, vergewissern Sie sich, ob der Geschäftspartner eine Moderationswand besitzt. Dann müssen Sie keine Eigene kaufen oder mitnehmen.

Fazit:

„Puh, 309,39 Euro für einen Moderationskoffer!“ schoss es mir im ersten Moment durch den Kopf, als ich das gute Stück ausgepackt und geöffnet hatte. Der FRANKEN Moderationskoffer Trainer ist sicherlich der Porsche unter den Moderationskoffern, aber er punktet gegenüber anderen Exemplaren mit mehr Inhalt und der praktischen Trolley-Funktion, so dass er sein Geld wert ist. Wenn Sie jedoch nur selten eine Moderation veranstalten und diese noch dazu im eigenen Haus und mit wenigen Teilnehmern, so tut es auch ein günstigerer Moderationskoffer aus Kunststoff oder Karton mit weniger Inhalt. Wenn externe Moderationen vor vielen Zuhörer jedoch Ihr tägliches Tun sind, so ist der FRANKEN Moderationskoffer Trainer mit seiner Trolley-Funktion der professionelle Begleiter, damit Sie über der Schulter und in der anderen Hand weitere Materialien tragen können.

FRANKEN bietet übrigens auch Moderationskoffer mit Moderationsmaterial wie Magneten, Whiteboardmarkern und Tafelwischer an – für die Moderation und den Metaplan® der zweiten Generation.

Gewinnspiel

Gefällt Ihnen der FRANKEN Moderationskoffer Trainer? Moderieren Sie regelmäßig Schulungen oder Brainstormings und sind Sie viel unterwegs? Wäre der Trainer vor diesem Hintergrund ein idealer Begleiter für Sie und möchten Sie ein Exemplar dieses Moderationskoffers gewinnen? Dann hinterlassen Sie unter dem Artikel einen Kommentar und nehmen Sie so an unserer Verlosung teil.

Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen zum Thema Moderation und Moderationskoffer. Welche Art von Moderation zu welchen Themen halten Sie ab? Welche Anekdoten haben Sie bei Ihren Moderationen erlebt? Mit welchen Moderationsmaterialien haben Sie bisher gearbeitet? Was benötigt man wirklich, was nicht? Was habe ich in meinem Beitrag vergessen zu erwähnen? Ich bin gespannt auf ihre Kommentare!

Bitte beachten Sie, dass ich das zu verlosende Exemplar getestet habe und daher Pakete geöffnet wurden und ein paar Moderationskarten, Pinnadeln und eine Moderationswolke fehlen.

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: Moderationskoffer Trainer von FRANKEN“ im OTTO Office Blog: blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 18.06.2012. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

UPDATE

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Kommentare! Über einen FRANKEN Moderationskoffer Trainer durfte sich freuen:
Miriam Köbe (Kommentar vom 7. Juni 2012, 11:51 Uhr)
Der Gewinnerin unseren herzlichsten Glückwunsch!

 

Ein kreatives Hochzeitsgeschenk für Kollegen

Ein kreatives Hochzeitsgeschenk für Kollegen

Mit dem Mai beginnt die jährliche Hauptsaison der Hochzeiten. Überall, bei Verwandten, Freunden und natürlich auch Kollegen, finden Hochzeitsfeiern statt und im Büro steht man vor der Frage: Schenken wir der Kollegin bzw. dem Kollegen etwas? Und wenn ja, was ist das Richtige für diesen Anlass? Da auch bei meinen Kollegen demnächst die Hochzeitsglocken erklingen, habe ich mich mit der Hochzeitsgeschenke-Frage einmal genauer befasst.

Was ist das richtige Geschenk?

Mit einem herkömmlichen Geschenk besteht die Gefahr, nicht den richtigen Geschmack des Brautpaares zu treffen. Da ein Brautpaar meistens viele Ausgaben hat, ist man mit einem Geldgeschenk immer auf der richtigen Seite.

Ist man zur Feier des Kollegen eingeladen, ist eine Summe von ca. 20 bis 40 € pro Person angebracht. Sollte es sich nur um ein Geschenk aus dem Kollegenkreis (ohne Einladung für die Feier) handeln, ist natürlich auch weniger in Ordnung. Bei uns im Büro haben wir in der Regel keine Summe festgelegt, sondern jeder wirft seinen Beitrag direkt in einen Umschlag. So hat jeder die Möglichkeit sich zu beteiligen, wie er kann und möchte.

Da ein Geldgeschenk im Umschlag schnell lieblos wirken kann, gestalten wir meist noch etwas Persönliches. Ich finde die Idee sehr schön, anstatt einer Karte einen Hochzeitsteller von allen Kollegen beschreiben zu lassen. Das ist eine schöne und bleibende Erinnerung, die man sich auch Jahre später gerne nochmal anschaut.

Was benötigt man für einen Hochzeitsteller?

Das Schöne an diesem Teller ist, man hat mit wenig Aufwand viel Effekt. Es reichen nur ein paar wenige Dinge, die sogar bei uns im OTTO Office-Sortiment zu finden sind. So kann man dank des 24-Stunden-Lieferservices auch auf den letzten Drücker noch einen schönen Teller gestalten. Für einen Hochzeitsteller werden diese Produkte benötigt:

Wie geht man bei der Gestaltung vor?

Bevor der Hochzeitsteller von allen Kollegen unterschrieben wird, sollte man einen zentralen Sichtpunkt auf dem Teller gestalten. Es bietet sich an, einen talentierten Kollegen zu finden, der mittig einen Hochzeitscomic zeichnet oder in hübscher Schrift Glückwünsche schreibt. Danach können die Kollegen auf dem Rand unterschreiben.

Aber wohin mit dem Geld fragen Sie sich? Passend zur Hochzeit bietet es sich an, die Geldscheine mit Origami in Herzform zu falten. Dann können diese mit etwas Tesafilm am Teller befestigt werden. Oder Sie streuen die Herzen einfach auf den Teller, nachdem Sie ihn in Folie verpackt haben. Eine Anleitung zum Falten von Origami-Geldschein-Herzen finden Sie hier:

http://www.youtube.com/embed/pVuPAfsu2M8?rel=0

Mit diesen einfachen Schritten haben Sie ein tolles Hochzeitsgeschenk gestaltet, über das sich die Kollegen gewiss freuen werden.

 

Urheber des Bildes: © riccardo bruni – Fotolia.com

 

Die Metaplan® Methode

Moderation und Moderationskoffer

Ein Sortiment im OTTO Office Webshop heißt Moderationsmaterial. Dort bieten wir erfolgreich Moderationskoffer mit Moderationskarten, Markern, Pinnadeln etc. an sowie Moderationstafeln und sonstiges Moderationsmaterial.

Ich erinnere mich, dass wir Moderationskarten in der Schule für Gruppenarbeiten nutzen sollten. Im Studium verwendete meine Freundin Moderationskarten in ihrem Referendariat zur Berufsschullehrerin. Beruflich durfte ich bei einem Brainstorming rund um die Marke OTTO Office mit Moderationskarten arbeiten.

Zusammengefasst waren meine Vorstellungen, was eine Moderation ist und wie man einen Moderationskoffer sinnvoll für ein produktives Meeting einsetzt, nur vage. Daher habe ich mich diesbezüglich mal schlau gemacht und will Ihnen meine Erkenntnisse nicht vorenthalten.

Moderation – das heißt:

Ein Moderator führt die Zuschauer im Fernsehen oder die Zuhörer im Radio durch eine Sendung. Moderieren heißt aber auch, zwischen zwei Parteien vermitteln, ja sogar schlichten.

In einem Unternehmen moderiert ein Moderator beispielsweise ein Seminar oder eine Konferenz. Er kümmert sich vor der Moderation um die Einladungen, den Inhalt und die benötigten Materialien und Geräte. Während der Moderation behält er die Agenda und den Zeitplan im Blick. Im Anschluss an die Moderation erstellt und verteilt er ein Protokoll.

Auch ein Brainstorming oder eine Diskussion ist eine Moderation. Hier visualisiert der Moderator die Ideen oder die Pros und Contras auf Moderationskarten und moderiert den Termin dahin gehend, dass am Ende viele Ideen, ein Lösungsvorschlag oder eine mehrheitliche Meinung stehen.

Gemäß Wikipedia ist eine Moderation damit „eine Methode zur gemeinsamen Arbeit in Gruppen, unterstützt durch einen Moderator“. Eine „Moderation zielt darauf ab, die Kreativität der Teilnehmer zu fördern, Ideen allen zugänglich zu machen, gemeinsam zu Ergebnissen und Entscheidungen zu gelangen, die von der ganzen Gruppe im Konsens getragen und umgesetzt werden. Dabei ist im gesamten Gruppenprozess eine Beteiligung der Teilnehmer zu erreichen, so dass sie engagiert sind, gezielt Aufgaben lösen können, dabei ihre eigenen Interessen verwirklichen können und so weitgehend frei arbeiten.“

Die Metaplan® Methode

Hierbei handelt es sich um eine von der Firma Metaplan® GmbH entwickelte Moderationsmethode. Dabei werden große Pinnwände bzw. Moderationswände mit Moderationspapier bespannt. Rechnen Sie eine Pinnwand für zwei Teilnehmer, also beispielsweise fünf Moderationswände für zehn Teilnehmer. Auf die Moderationswände werden die auf Moderationskarten geschriebenen Beiträge der Teilnehmer geheftet und so gesammelt. Durch Umstecken der Moderationskarten kann man Gruppen mit ähnlichen Aussagen oder Pros und Contras bilden, sogenannte Cluster. Dank des Moderationspapiers kann man die einzelnen Cluster umranden und Beziehungslinien zwischen ihnen zeichnen. Die unterschiedliche Anzahl von vergebenen Klebepunkten gewichtet die einzelnen Beiträge bzw. Moderationskarten.

Diese Beschreibung war Ihnen zu abstrakt, das können Sie sich nicht vorstellen? Hier ein erklärendes Foto:

Genau an dieser Stelle kommt nun übrigens der Moderationskoffer ins Spiel, denn er enthält die genannten Moderationskarten in verschiedenen Farben und Formen, die Marker, Pinnadeln, Klebepunkte etc. pp.

So setzen Sie den Moderationskoffer ein

Die Firma FRANKEN stellt Moderationskoffer her und beschreibt in dem PDF „Alles für Ihre perfekte Moderation“ wozu man die einzelnen Inhalte in welchen Mengen benötigt.

Planen Sie für Ihre Moderation je Teilnehmer eine Wolke, ca. 30 Klebepunkte, Rechtecke und Ovale sowie drei verschiedenfarbige Marker ein. Des Weiteren benötigen Sie entsprechend viele Pinnadeln und einen Klebestift, um die Moderationskarten am Ende auf das Moderationspapier zu kleben und das Ergebnis der Moderation so zu archivieren.

Die Moderationskarten haben unterschiedliche Formen & Aufgaben:

  • Rechteckige Moderationskarten enthalten die Hauptaussagen
  • Ovale Moderationskarten enthalten Ergänzungsaussagen zur Hauptaussage
  • Kreise enthalten den Titel eines Clusters

Außerdem können Sie mit verschiedenen Farben arbeiten, beispielsweise:

  • Grün für Ideen und Pros
  • Rot für Schwachstellen und Contras
  • Gelb für Alternativen, Fazits oder To Dos

Auch die Klebepunkte sollte man in zwei verschiedenen Farben verwenden, um sowohl positiv als auch negativ zu gewichten.

Damit wäre die Grundausstattung eines Moderationskoffers erläutert. Neben den genannten Formen gibt es noch gleichschenkelige Sechsecke und Rombusse für Beziehungen und Abläufe, große, mittlere und kleine Kreise für Titel, Hinweise und Nummerierungen sowie Wolken für Hauptthemen, Hervorhebungen oder Sonderpunkten (je nach Größe einsetzbar). Es gibt auch Wertungssymbole in positiver, neutraler und negativer Form. Außerdem sind alle Karten auch selbstklebend erhältlich, damit sind sie sofort und ohne Pinnadeln einsetzbar und haften auf jedem beliebigen Untergrund.

Soweit meine Recherchen zum Thema Moderation und Moderationskoffer. Hoffentlich konnte ich damit auch Ihre eventuell vagen Vorstellungen dieser Begriffe etwas konkretisieren und Ihnen Anregungen für Ihre nächste Moderation eines hoffentlich produktiven Meetings geben.

Das ‚erläuternde Foto‘ von einem Metaplan® entstand übrigens mit Moderationskarten und Zubehör aus dem Moderationskoffer Trainer von der Firma FRANKEN. Diesen schaue ich mir in der kommenden Woche im Rahmen eines Produkttests mal genauer an und verlose den Porsche unter den Moderationskoffern im Wert von 309,39 € dann anschließend. Bei Interesse am 5.6.2012 also unbedingt wieder reinlesen!

Effektiv im Heimbüro arbeiten

Effektiv im Heimbüro arbeiten

Effektiv im Heimbüro arbeiten

Ich bin seit mehr als sechs Jahren selbständig und habe von Anfang an im Heimbüro gearbeitet.

In dieser Zeit hat sich für mich herausgestellt, dass sich das Heimbüro sehr gut eignet. Allerdings gab es auch bei mir eine Eingewöhnungsphase und jedem liegt das sicher auch nicht.

In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen mit Ihnen teilen und Tipps geben, wie man im eigenen Heimbüro effektiver arbeitet.

Gewöhnungssache und richtiges Büro

Natürlich lief die Arbeit im Heimbüro nicht von Tag eins an perfekt. Ich habe zwar in meinem Haus einen extra Raum als Büro ausgebaut und das ist natürlich ein großer Vorteil gegenüber der Arbeit am Küchentisch oder im Wohnzimmer, aber auch daran muss man sich erst gewöhnen.

In der ersten Zeit war die Verlockung durch die vielen Ablenkungen schon recht groß. Der Kühlschrank war nicht weit weg und der Fernseher lockte.

Doch nach einer Weile konnte ich das ausblenden, und wenn ich in mein Heimbüro gehe, dann ist das wie der Weg zur Arbeit. Man muss vom Kopf her hier ganz klar trennen zwischen Beruf und Privatleben.

Wer das auch auf Dauer nicht kann, für den ist ein Heimbüro nichts.

Vor- und Nachteile eines Heimbüros

Die Arbeit im Heimbüro hat Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Ein Heimbüro bringt Zeitersparnis. Man muss früh nicht mehr durch den Verkehr.
  • Ein Heimbüro bietet eine professionelle Umgebung, z.B. im Gegensatz zur Arbeit im Wohnzimmer. Man kann sich besser auf die Arbeit konzentrieren.
  • Das Familienleben ist damit klarer geregelt. Wenn man im Büro ist, dann arbeitet man. Und man ist flexibler, als wenn man ein externes Büro hat.
  • Die Kosten für ein Heimbüro liegen niedriger als für ein externes Büro.

Nachteile:

  • Wie schon gesagt kann die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben erschwert werden.
  • In einem Heimbüro hat man oft weniger sozialen Kontakt, da man die eigenen vier Wände nicht verlässt.
  • Das Wachstum der eigenen Firma kann durchaus gebremst werden. Platz für Mitarbeiter etc. bietet ein Heimbüro in der Regel nicht.

Unter dem Strich überwiegen die Vorteile eines Heimbüros gegenüber dem Küchentisch und Ähnlichem.

Und gegenüber einem externen Büro gibt es sicher auch Vorteile, auch wenn es hier auf die persönlichen Prioritäten ankommt.

Effektiv im Heimbüro arbeiten

In den letzten sechs Jahren habe ich viel über die Arbeit im Heimbüro gelernt.

Ich habe viel ausprobiert und immer wieder meine tägliche Arbeit analysiert, um Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.

Die folgenden 10 Tipps sorgen für effektiveres Arbeiten im eigenen Heimbüro. Allerdings sollte man diese Tipps erst einmal selber testen und herausfinden, was für einen selber funktioniert.

  1. Einstellung
    Ganz wichtig ist die eigene Einstellung. Man muss sich selber 100% auf die Arbeit konzentrieren und die Zeit im Heimbüro auch wirklich als Arbeitszeit ansehen. Wer ständig zwischen Arbeit und Privatem pendelt, wird nicht wirklich effektiv sein.
  2. Struktur
    Ich fange morgens immer um dieselbe Zeit an und mache mich auch so fertig, als würde ich zur Arbeit gehen. Wer erst einmal ausschläft und sich im Bademantel ins Büro schleppt, der wird wohl kaum die richtige Arbeitseinstellung mitbringen.
  3. Ablenkung
    Einer der größten Feinde produktiver Arbeit im Heimbüro sind Ablenkungen. Gerade für Selbständige die online arbeiten bietet sich ein großes Ablenkungspotenzial. Hier gilt es Mails, Feedreader, Twitter, Facebook und Co. nicht ständig aktiv zu haben, sondern diese nur zu definierten Zeiten zu nutzen. Sonst wird man ständig bei der Arbeit unterbrochen.
  4. Familie
    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich bestätigen, dass auch die Familie und Freunde eine Weile brauchen, bis sie die Arbeit im Heimbüro nicht mehr mit Freizeit verwechseln. Hier gilt es klare Worte zu finden und Familie und Freunden klar zu sagen, dass man gerade arbeitet.
  5. Arbeitszeit
    Ein regelmäßiger Start in den Arbeitsalltag ist genauso wichtig wie geregelte Arbeitszeiten. Im Heimbüro haben viele Selbständige das Problem Feierabend zu machen. Während dies zum Start in die Selbständigkeit oft normal ist, muss man auf Dauer aber lernen die Tür zuzumachen und in den Feierabend zu gehen. Unter ständigen Überstunden leidet die eigene Arbeit.
  6. Einrichtung
    Eine professionelle Einrichtung muss nicht teuer sein. In einen ordentlichen und ergonomischen Schreibtisch samt hochwertigem Bürostuhl sollte man aber investieren. Der eigene Rücken wird es einem danken.
  7. Aufräumen
    Psychologisch gesehen ist ein aufgeräumter Schreibtisch sehr wichtig. Man kann sich viel besser auf die aktuelle Aufgabe konzentrieren und wird diese besser umsetzen.
  8. Technik
    Auch die Technik sollte gut sein. Ich sehe immer wieder Selbständige, die am Computer sparen und sich mit veralteter Technik herumärgern. Allein das Warten auf einen älteren Computer würde mich schon fertigmachen. Dabei ist gerade Computertechnik günstig wie nie.
  9. Ziele und Motivation
    Man wird nie effektiv und produktiv arbeiten, wenn man keine Ziele hat. Deshalb sollte man sich langfristige Ziele definieren und daraus kurzfristige Ziele ableiten. Je kleiner die Ziele sind, umso schneller kann man diese erreichen. Das ist sehr wichtig für die Motivation.
  10. Analyse
    Man sollte regelmäßig einen Schritt zurücktreten und die eigene Arbeit analysieren. Im täglichen Arbeitsstress wird man Probleme nicht erkennen. Deshalb sollte man sich die Zeit nehmen und die eigenen Arbeitsprozesse analysieren und optimieren.

Fazit

Die Arbeit im eigenen Heimbüro kann sehr gut funktionieren. Man muss allerdings einige Dinge beachten, damit man wirklich effektiv und produktiv ist.

Über den Autor

Mein Name ist Peer Wandiger und ich bin seit mehr als sechs Jahren selbständiger Webentwickler und Blogger (unter anderem: http://www.selbstaendig-im-netz.de).

Datenmüll entfernen mit CCleaner

Frühjahrsputz beim PC: Datenmüll entfernen mit dem CCleaner

In meinen Beiträgen Frühjahrsputz am PC und Frühjahrsputz am Notebook hatte ich beschrieben, wie Sie Ihre Hardware reinigen. Nun ist die porentiefe Reinigung der Datenspeicher an der Reihe. Denn je intensiver Sie mit Windows arbeiten, desto mehr Ballast und Daten-Spuren hinterlassen Sie auf der Festplatte. Insbesondere beim Internetsurfen sammelt sich jede Menge Datenmüll an. Das bremst nicht nur den Rechner aus und kostet Platz auf der Festplatte, sondern stellt auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. So lässt sich etwa nachvollziehen, was Sie an Ihrem PC gemacht haben. Eine Gratis-Software wie CCleaner verspricht Hilfe: Sie entfernt mit wenigen Klicks sämtliche Datenabfälle vom PC und verwischt sämtliche Spuren. Heute möchte ich Ihnen diese Software einmal vorstellen.

Was kann die CCleaner Software sonst noch:

  • Sie säubert populäre Programme wie Microsoft Office, Adobe Reader und AntiVir.
  • Löscht fehlerhafte Einträge aus der Registrierungsdatenbank (CCleaner_reg).
  • Deinstalliert überflüssige Software vom Computer. Das kann zwar auch Windows selbst, mit CCleaner ist es aber bequemer. Denn schon vor Abschluss der Deinstallation eines Programms lässt sich das Entfernen eines weiteren starten.
  • Legt Reinigungsberichte mit Infos an, welche Daten entfernt beziehungsweise welche Bereiche auf dem PC gereinigt wurden.
  • Räumt den Windows-Autostartbereich auf. Programme, die Windows unnötig bei jedem Hochfahren lädt, lassen sich auf diese Weise einfach deaktivieren.

So arbeitet CCleaner

Als erstes führt CCleaner eine „Anwendungsbezogene Reinigung“  durch. Dazu greift die Software auf  eine Datenbank zu, in der hinterlegt ist, welche Programme an welchen Stellen Spuren hinterlassen. Anhand dieser Informationen geht es infrage kommende Datenordner und Einträge von A bis Z durch und löscht diese, falls sich dort Datenmüll angesammelt hat. Das Gleiche gilt für Dateiordner wie den Papierkorb, die oft unnütze temporäre Dateien enthalten.

CCleaner beherrscht dabei nicht nur das Löschen von ganzen Dateien oder Verzeichnissen, sondern entfernt auch in Dateien und Datenbanken gespeicherte Daten. Beispiel: In der Datei Index.dat speichert der Internet Explorer alle besuchten Internetseiten. CCleaner entfernt aber nicht die Index.dat selbst, sondern lediglich die Einträge darin. Zuletzt kommt eine regelbasierte Reinigung zum Einsatz: Dabei durchforstet die Software wie bei einer Rasterfahndung den gesamten Computer nach Dateien mit spezifischen Merkmalen. Verdächtig sind beispielsweise Dateien mit bestimmten Endungen, wie Sicherungs- (*.bak), Log- (*-log) oder temporäre Dateien (*.tmp). Manchmal ist es auch die Kombination verschiedener Eigenschaften etwa Dateiendung, Datum und Speicherort, die Spuren und Datenmüll entlarvt.

Aber keine Sorge: CCleaner entfernt keine wichtigen Daten wie Lesezeichen, Text-, Musik oder Video-Dateien. Falls Sie unsicher sind, können Sie wahlweise mit Hilfe von Ausnahmelisten festlegen, bestimmte Bereiche von der Reinigung auszuschließen. Dabei kann es sich um ganze Verzeichnisse oder einzelne Programme handeln, aber auch um Einträge, die bestimmte Zeichenfolgen enthalten. Auch die Cookies Ihrer favorisierten Internetseiten lassen sich vom Löschvorgang ausschließen. Das Einzige, was passieren könnte, ist, dass CCleaner versehentlich in der Windows-Registrierungsdatenbank einen wichtigen Eintrag löscht und Windows nicht mehr hundertprozentig ordnungsgemäß arbeitet. Für diesen äußerst seltenen Fall bietet das Programm eine Wiederherstellungsfunktion. Mit der lassen sich Veränderungen an der Registrierungsdatenbank per Doppelklick wieder ungeschehen machen.

So nutzen Sie CCleaner richtig

Cookies retten: Wenn Internetseiten Sie persönlich mit Ihrem Namen begrüßen, sind meist Cookies im Spiel. Doch Cookies sind nicht nur praktisch: Denn durch die darin gespeicherten Infos weiß ein Internetseitenbetreiber sofort Bescheid, welchen Browser Sie verwenden und wo Sie gerade vorm Computer sitzen, welche Kaufgewohnheiten und -vorlieben sowie Kontoinformationen Sie aufweisen. Datensammler erstellen daraus ausführliche Nutzerprofile, die dann für persönliche Werbung eingesetzt wird. Aus diesem Grund entfernt CCleaner sämtliche Cookies von der Festplatte.  Die Cookies von Ihren Lieblingsinternetseiten können Sie einfach retten. Das erledigen Sie mit Klicks auf „Einstellungen“ und „Cookies“. Übertragen Sie Cookies, die Sie behalten möchten, einfach in die Liste auf der rechten Seite. Außerdem ist es möglich, bestimmte Ordner von der Löschaktion auszuschließen. Das stellen Sie in den „Einstellungen“ unter „Ausschließen“ ein.

Cookies mit CCleaner entfernen

Komplette Reinigung: Klicken Sie links oben auf „Cleaner“, listet das Programm alle Speicherorte auf, die Datenmüll enthalten oder auf das Nutzungsverhalten des Nutzers schließen lassen. Die Wichtigsten sind bereits markiert, lassen sich aber abwählen, um sie von der Reinigung auszuschließen. Gucken Sie hier besser zwei Mal hin, bevor Sie etwas löschen. Das gleiche Spiel folgt dann nach Klick auf „Anwendungen“. Hier listet CCleaner sämtliche Programme auf, die das Programm aufräumt.  Haben Sie alles markiert, was Sie löschen möchten, klicken Sie auf „Analysieren“. Kurze Zeit später erhalten Sie eine genaue Aufstellung der Dateien, die CCleaner löschen will. Ist alles in Ordnung, klicken Sie auf „Starte CCleaner“ und „ok“.

CC Analyse: Genaue Aufstellung der Dateien, die CCleaner löschen will.

Registry säubern: Die Registrierungsdatenbank oder Registry gehört schon seit langem zu Windows. In ihr speichern das Betriebssystem und alle installierten Programme  grundlegende Einstellungen. Im Laufe der Zeit sammeln sich hier aber zunehmend ungültige oder veraltete Einträge an, die den PC ausbremsen. CCleaner entfernt diese. Klicken Sie dazu links auf die Schaltfläche „Registry“ und klicken auf „Nach Fehlern suchen“. Einige Sekunden später listet CCleaner gefundene Fehler auf und behebt die per Klick auf „Fehler beheben“. Den Vorschlag, eine Sicherung zu erstellen, sollten Sie nun auf jeden Fall bejahen und die Registry in einem Ordner Ihrer Wahl speichern. Sollte beim Reinigen etwas schief gehen, können Sie die „alte“ Registry per Doppelklick auf die gespeicherte Datei wiederherstellen. Letztlich folgen Klicks auf „Alle beheben“ und „Schließen“.

Die Registrierungsdatenbank oder Registry mit CCleaner löschen

Ein kleiner Hinweis: Unter „Einstellungen“ und „Einstellungen“ können Sie festlegen, das „Automatische Reinigen“ zu aktivieren. In diesem Fall reinigt CCleaner den PC direkt beim Hochfahren. Das ist zwar praktisch, aber nicht ohne Risiko, denn das Löschen von Daten geschieht in diesem Fall ohne Rückfrage.

Tipp: Bestimmte Ordner automatisch leeren

Die Software lässt sich so konfigurieren, dass sie bei jeder Aufräumaktion ausgesuchte Ordner komplett leert, beispielsweise „Downloads“. Klicken Sie dazu in CCleaner auf „Einstellungen“, „Benutzerdefiniert“ und „Hinzufügen“. Nun bestimmen Sie per Klick auf „Durchsuchen“ den Ordner, dessen Inhalt CCleaner beim Reinigen löschen soll. Dabei haben Sie die Möglichkeit, nur bestimmte Dateitypen und Unterordner mit einzubeziehen. Haben Sie die Einstellungen festgelegt, folgt ein Klick auf „ok“.

Mit CCleaner bestimmte Ordner automatisch leeren

Tipp2: Daten sicher löschen mit dem Festplatten-Wiper

Recht neu ist die Funktion „Festplatten Wiper“. Mit dessen Hilfe können Sie Daten auf Festplatten so sicher löschen, dass die zuvor gespeicherten Dateien nicht mehr wiederherstellbar sind. Dazu entfernt CCleaner die Daten durch mehrfaches Überschreiben wie mit einem Shredder. Ideal, wenn Sie beispielsweise eine Festplatte verkaufen möchten. Die Funktion finden Sie unter „Extras“.

Festplatten Wiper - Mit CCleaner  Dateien sicher löschen

Und zum Schluss: Alles läuft wieder schneller

Das Erstaunlichste am CCleaner ist das Tempo, mit dem er arbeitet. Meist dauern die beschriebenen Wartungsarbeiten nicht einmal so lange wie das Lesen eines Blogartikels. Und am Ende staunt man, wenn die Software meldet, dass sie sechs-komma-irgendwas Gigabyte gelöscht hat. Und der Rechner läuft wieder wie geschmiert. Nun bleibt mir nur noch Ihnen viel Spaß beim letzten Schritt des Frühjahrsputzes zu wünschen.

 

Urheber des Bildes: © PMDesign – Fotolia.com

 

Corporate Blogging: So wird Ihr Corporate Blog von Anfang an ein Erfolg

Vor rund zwei Jahren ist der OTTO Office Blog an den Start gegangen. Seitdem sind über 80 Blogartikel dazugekommen, zahlreiche treue Leser haben Kommentare geschrieben und ihr Feedback gegeben. Neue Bloggerkollegen haben für frischen Wind, eine Erweiterung der Themen und eine kräftig erhöhte Artikelschlagzahl gesorgt. Und nicht zuletzt haben wir uns und Ihnen ein neues Blogdesign spendiert. In den zwei Jahren standen wir vor immer neuen Herausforderungen, haben – auch im Dialog mit Ihnen – viel dazugelernt und verbessert, Dinge ausprobiert und wieder verworfen. Mein Fazit: Corporate Blogging ist sehr effektiv, es hilft die Bekanntheit zu steigern und fördert die Interaktion mit unseren Kunden. Gleichzeitig macht es mir persönlich immer mehr Spaß, mich auf die Suche nach interessanten Themen zu machen und mich mit Ihnen auszutauschen.

Steht Ihr Unternehmen gerade in den Blog-Startlöchern? Damit Ihr Corporate Blog erfolgreich wird und Sie sich in der Blogosphäre nicht verirren, habe ich einige unserer Erfahrungen zusammengetragen, die Ihnen eine Orientierungshilfe bieten sollen.

Die Grundlage: guter, regelmäßiger Content

Die wichtigste Aufgabe beim Aufbau eines Corporate Blogs ist es, guten Content zu entwickeln, der up to date und damit relevant für Suchanfragen ist. Mit einer Mischung aus aktuellen Unternehmensinformationen, spannenden Branchenentwicklungen und Trends, interessanten Links sowie hilfreichen Tipps für Ihre Kunden können Sie sich als Experte positionieren. Damit Ihre Leser wiederkommen gilt es, kontinuierlich zu schreiben – nach Möglichkeit zumindest einmal pro Woche. Übertreiben Sie aber nicht: Mit unzähligen Blogposts pro Tag können Sie Ihre Leser auch ganz schnell vergraulen.

Der eigene Stil

Da der größte Teil eines Blogs in der Regel aus Text besteht, sollte der Schreibstil begeistern und nicht langweilen, zu Ihrem Unternehmen passen und einen Wiedererkennungswert besitzen, der sich von Wettbewerbern abgrenzt. Lassen Sie Blogartikel dabei aber nicht unendlich lang werden. Außerdem gilt: Die Persönlichkeit der Autoren verleiht einem Corporate Blog Glaubwürdigkeit, lässt es lebendig erscheinen und gibt gleichzeitig dem gesamten Unternehmen ein Gesicht.

Dialog statt Monolog: Interagieren Sie

Stellen Sie Fragen, öffnen Sie das Gespräch und ermöglichen Sie Ihren Lesern, Ihre Beiträge zu kommentieren und Ihnen ein Feedback zu geben. Sehen Sie auch negative Kommentare als Chance für eine gelungene Kommunikation, durch die Sie wertvolle Anregungen von Ihren Kunden erhalten. Reagieren Sie schnell, souverän und lösungsorientiert auf Kritik und behalten Sie Kommentare der User immer im Blick. Hören Sie Kunden oder Geschäftspartnern zu, gehen Sie auf Einwände ein und schaffen Sie neue Gesprächsanlässe. 

Transparenz und Vernetzung

Nutzen Sie die Möglichkeit direkt auf externe Quellen zu verweisen. Verlinkungen sorgen für Transparenz: sie zeigen die Herkunft von Informationen und machen Inhalte für den Leser glaubwürdiger. Vernetzen Sie sich mit anderen Bloggern, lesen Sie RSS-Feeds und beteiligen Sie sich an Diskussionen. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand und können Ihren Lesern aktuelle und relevante Inhalte präsentieren.

Werden Sie gefunden?

Das beste Corporate Blog nützt nichts, wenn es nicht gefunden wird und keinen Leser erreicht. Fügen Sie Retweet- und Facebook-Like-Buttons ein, um das virale Potential sozialer Medien zu nutzen. Haben Sie bereits einen Twitter-Account oder eine Facebook-Seite, publizieren Sie Ihre Blogbeiträge dort und informieren Sie sich über Suchmaschinenoptimierung. Wenn Sie wissen möchten, wie sich die Besucherzahlen im Laufe der Zeit entwickeln, beobachten Sie Ihr Corporate Blog von Anfang an mit Google Analytics. So können Sie Zugriffszahlen, beliebteste Zielseiten und die Keywords, über die Besucher zu Ihnen gelangt sind, im Auge behalten und gleichzeitig Aufschlüsse darüber gewinnen, welche Themen gefragt sind.

Zwei meiner Lieblingsblogs und wichtige Informationsquellen zu Themen wie Social Web und Corporate Blogging sind der PR-Blogger Klaus Eck und die Karrierebibel. Eine Checkliste „Corporate Blogs“ zum kostenfreien Download finden Sie hier. Die beste Methode zum Bloggen ist übrigens Learning-By-Doing. Also legen Sie los.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Corporate Blogging und freue mich auf einen weiterhin spannenden und interessanten Austausch mit Ihnen.

Frühjahrsputz beim PC

Wie jede andere Maschine braucht auch ein Computer regelmäßige Pflege. Denn die Lüfter von Notebook und PC ziehen Staub und Dreck geradezu magisch an. Dadurch kann das Kühlsystem versagen und der PC überhitzen. Das Reinigen muss aber keinen großen Aufwand bedeuten. Ich verrate Ihnen, wie Sie das am besten anstellen.

Der größte Feind vom PC ist der Staub. Er nistet sich vor allem in den Kühlern von Hauptprozessor und Grafikkarte ab und vermindert dadurch deren Kühlleistung beträchtlich. Anfangs sorgt das lediglich für immer schneller drehende Lüfter – und damit störendes Rauschen. Schließlich muss die mangelnde Kühlleistung kompensiert werden. Es kann aber letztendlich auch zu Abstürzen kommen. So mancher PC ist schon im Müll gelandet, weil er sich immer wieder mitten im Betrieb abgeschaltet hat. Sein Besitzer hielt ihn für defekt. Eine Reinigung, etwa einmal im Jahr, kann einem solchen PC das Leben retten. Doch nicht nur das Innenleben bedarf einem Frühjahrsputz: Ein sauberer Monitor lässt sich besser ablesen und eine gereinigte Tastatur sowie eine gewienerte Maus sind nicht nur hygienischer, sondern arbeiten auch präziser.

Desktop-PC von innen reinigen

Da die Lüfter Staub und Schmutz förmlich ansaugen, verschmutzt das Innere vom Desktop-PC besonders schnell. Für Ihren Frühjahrsputz benötigen Sie zwei Dinge: einen Staubsauger samt Bürstenaufsatz sowie Druckluftspray. Alternativ zum Druckluftspray können Sie auch einen Fön verwenden. Stellen Sie den aber unbedingt auf „kalt“.

Schritt 1: Ganz wichtig: Öffnen Sie das PC-Gehäuse nur, wenn der Computer vollständig vom Stromnetz getrennt ist. Fahren Sie also Windows herunter, und ziehen Sie anschließend den Netzstecker.

Schritt 2: Anschließend öffnen Sie das PC-Gehäuse. Bei einigen Modellen benötigen Sie dazu einen Schraubendreher. Lösen Sie damit die Schrauben an der Geräterückseite, so dass Sie die linke Seitenwand entfernen können.

Schritt 3: Ein erhebender Blick: Der PC von innen – mit Staubflusen angereichert. Wichtig: Hier befinden sich empfindliche Lötstellen oder Bauteile – gehen Sie daher behutsam vor. Säubern Sie mit Staubsauger und dem Bürstenaufsatz vorsichtig den Prozessorlüfter und alle anderen Bauteile, an denen sich Staub festgesetzt hat. Blasen Sie zudem sämtliche Gehäuse-, Grafikkarten- und Prozessorlüfter sowie den im Netzteil steckenden Luftquirl mit Hilfe des Druckluftsprays sauber und saugen den Dreck weg. Ist immer noch Staub auf einigen Bauteilen zu sehen, entfernen Sie diesen sanft mit einem sehr weichen Pinsel. Ist der Staub weg, können Sie das Gehäuse schließen und den PC wieder in Betrieb nehmen.

Wichtig: Reinigungsmittel sind im Inneren des Computers natürlich tabu. Sie können sonst die empfindlichen, elektronischen Bauteile beschädigen.

Den Monitor wieder zum Strahlen bringen

Da der Monitor eine empfindliche Oberfläche aufweist, dürfen Sie hier auf keinen Fall die falschen Mittel einsetzen. Einfacher Staub lässt sich mit einem Papiertaschentuch entfernen, das allerdings keine Zusatzstoffe enthalten darf (Kamille o.Ä.). Noch besser geeignet sind Mikrofasertücher, die es für ein paar Euro in jedem Supermarkt gibt.

Falls der Monitor stärker verschmutzt ist, schalten Sie ihn zunächst aus und ziehen den Netzstecker. Älteren Röhrenmonitoren rücken Sie dann mit Glasreiniger und Mikrofasertuch zu Leibe. Für Flachbildschirme benötigen Sie hingegen spezielle Pflegemittel. Solche „TFT-Reinigungstücher“ sind im bei uns erhältlich und kosten zwischen fünf und zehn Euro. Alles andere könnte die sensible Schutzschicht abstumpfen, Schlieren oder Flecken hinterlassen. Mit kreisenden Bewegungen säubern Sie dann die Bildschirmoberfläche. Achtung: Drücken Sie dabei nicht zu fest auf.

So reinigen Sie Maus und Tastatur

Unglaublich: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich auf der Tastatur von Nutzern, die regelmäßig am Arbeitsplatz essen, etwa 67-mal so viele Bakterien tummeln wie auf einer Toilettenbrille. Aber auch, wenn Sie nicht am Arbeitsplatz speisen, sollten Sie Ihre Tastatur regelmäßig reinigen. Mäuse arbeiten etwa bei einer verschmutzten Unterseite ungenauer, das kann nerven. Die Reinigung ist denkbar einfach, Sie können dazu ein normales Reinigungsmittel verwenden.

Schritt 1: Drehen Sie die Tastatur um und klopfen Sie auf die Unterseite. Auf diese Weise löst sich erst einmal der gröbste Schmutz und fällt heraus.  Hilfreich ist es, mit Druckluftspray nachzuhelfen. Damit befreien Sie auch die Zwischenräume von Dreck.

Schritt 2: Anschließend säubern Sie die Tastenzwischenräume der Tastatur am besten mit einem kleinen Pinsel oder einer Bürste.

Schritt 3: Zum Reinigen der Tastenoberfläche verwenden Sie idealerweise  ein leicht feuchtes, fusselfreies Mikrofasertuch, auf das Sie ein paar Tropfen  Spülmittel träufeln. So lassen sich Ablagerungen auf der Tastatur, aber auch auf der Oberseite und den Gleitflächen der Maus, entfernen.

Schritt 4: Sollte sich auf dem optischen Sensor der Maus Staub befinden, entfernen Sie ihn vorsichtig mit einem trockenen Wattestäbchen.

Schritt 5: Zur Vorbeugung: Die Maus bleibt länger sauber, wenn Sie gelegentlich auch das Mousepad oder die Schreibtischplatte mit einem feuchten Putztuch abwischen.

Einige Hinweise zum Schluss

-Rauchen ist nicht nur für Ihren Körper ungesund – es schadet auch dem PC. Nikotin und Teer lagern sich am Lüfter ab und bilden eine klebrige Oberfläche, auf der sich Staub besonders gut festsetzt.

-Festplatte und optische Laufwerke (CD/DVD-Laufwerk) müssen Sie nicht reinigen. Die Festplatte ist hermetisch verschlossen, so dass Staub, Dreck und selbst Flüssigkeit Ihr nichts anhaben können. Bei optischen Laufwerken kann zwar Staub über die Ladeluke eindringen, das macht den Geräten in der Regel aber nichts aus.

 

Urheber des Bildes: © swilmor – istockphoto.com

 

Existenzgründung

Existenzgründung – welche Büroartikel brauchen Sie wirklich, welche nicht?

Die Gründe für den Weg in die Selbständigkeit sind vielfältig. Welche zehn Punkte Sie bei Ihrer Existenzgründung besonders beachten müssen, hat mein Kollege Carsten Völler in seinem Gastartikel „Ab in die Selbstständigkeit – 10 Tipps für Gründer“ bei Selbständig im Netz zusammengetragen.

In Punkt vier seiner Liste geht es dabei um die Ausgaben für die Büroausstattung. Im Rahmen einer Existenzgründung ist so manche Investition zu tätigen, doch die finanziellen Mittel sind endlich. Also gilt es zu selektieren, für welche Büroartikel das Geld ausgegeben werden sollte. Diese Frage werde ich im Folgenden beleuchten.

Die Büromöbel

Wenn Sie sich in einem handwerklichen Beruf ohne Kundenkontakt selbständig machen, dürfen Ihre Büromöbel gern funktional sein. Auf alle Fälle benötigen Sie:

  • Schreibtisch
  • Bürostuhl
  • Schreibtischlampe
  • Regal für Aktenordner etc.
  • Schrank oder Tisch für Drucker, Kopierer etc.

Sofern Sie Berater oder Coach sind oder sich mit einer Fahrschule selbständig machen, also Kundenkontakt haben und sogar ganze Schulungsräume einrichten müssen, sollte Ihre Büroausstattung ansprechend sein. Aber übernehmen Sie sich finanziell nicht. Auch für kleines Geld gibt es schon schicke Büromöbel. Für Kunden müssen auf alle Fälle noch folgende Büromöbel her:

  • Garderobenständer
  • Besucherstühle
  • Besprechungstische
  • Präsentations-Geräte wie Flipchart, Magnettafel oder Leinwand

Unter Umständen, etwa wenn Sie einen Friseursalon eröffnen, benötigen Sie ferner einen Empfangstresen und einen Aufsteller bzw. Kundenstopper für Werbung vor Ihrem Geschäft. Und wenn Sie viele Kunden- bzw. Patientendaten verwalten müssen, muss ein entsprechendes Archivierungssystem her.

Die Bürotechnik

Ihre Kunden müssen Sie kontaktieren können, Sie müssen Ihre Kunden kontaktieren können und Sie müssen Aufträge verwalten können. Also brauchen Sie:

  • Telefon
  • Internetfähigen Rechner
  • Drucker
  • Kopierer

Je nach Zweck Ihrer Existenzgründung kommt es nun darauf an, ob es ein einfaches, schnurgebundenes Festnetztelefon mit AB sein soll oder ein schnurloses Telefon, da Sie innerhalb Ihrer Geschäftsräume viel unterwegs sind. Wenn Sie häufig außer Haus sind und keine Sekretärin haben, sollten Sie sich zudem ein Firmenhandy anschaffen.

Auch die Antwort auf die Frage, ob Sie sich einen stationären PC oder ein Notebook kaufen, hängt von Ihrem Unternehmenszweck ab. Wenn Sie zum Kunden fahren, um ihm Sachverhalte zu präsentieren, muss ein Notebook her. Ob sie damit auch in Ihrem Büro per E-Mail etc. erreichbar sind, u.U. Ihre Website bearbeiten, Ihre Buchführung abwickeln und Ihre Kundendaten verwalten können, müssen Sie entscheiden.

Ob Sie einen Drucker und einen separaten Kopierer sowie ggf. ein Faxgerät anschaffen oder ein preiswertes Multifunktionsgerät (Drucker, Scanner, Kopierer, Fax in einem), hängt davon ab, wie viel Sie drucken oder kopieren müssen. Auf ein Faxgerät können Sie dank der vielfältigen neuen Kommunikationsmittel (scannen und als PDF per E-Mail versenden beispielsweise) vielleicht zunächst verzichten.

Die Liste der Bürotechnik ist kurz und hört sich einleuchtend an. Doch der Teufel steckt wie immer im Detail bzw. im Zubehör. Denn die Geräte müssen ja miteinander kommunizieren können und internetfähig sein. Außerdem brauchen Sie vielleicht eine Docking Station für Ihr Notebook sowie einen extra Monitor, eine Tastatur und eine Maus für das gesündere Arbeiten damit. Und wenn Sie Kundendaten verwalten, sind wir schnell bei dem Thema Datensicherheit und Firewall. Für Schulungen oder Präsentationen vor einem größeren Zuhörerkreis bedarf es einem (portablen) Beamer und einer (portablen) Leinwand.

Die Büroartikel

Auch ich habe mich nebenberuflich mit einem Hobby selbständig gemacht. Doch egal, ob ich auf meinen Schreibtisch und in die Regale und Schränke bei OTTO Office blicke oder in mein Arbeitszimmer daheim – überall finden sich dieselben Dinge:

  • Schreibunterlage
  • Köcher
  • Schreibgeräte und Marker
  • Lineal
  • Schere
  • Hefter
  • Locher
  • Büroklammern
  • Klebefilm
  • Papierkorb
  • Taschenrechner
  • Notizklotz und/oder Haftnotizen
  • Ablagekorb /-körbe
  • Aktenordner und Register
  • Druckerpapier

Je nach Art der Existenzgründung geht es nun weiter. Ich zum Beispiel versende Waren und benötige Versandtaschen, Versandkartons, hübsches Verpackungsmaterial, Adress-Etiketten und Visitenkarten. In einem Handwerksbetrieb brauchen Sie eventuell Formularbücher für die Auftragserfassung und Weitergabe in die Werkstatt, für Rechnungen und Lieferscheine. Und wenn Sie einen oder mehrere Firmenwagen unterhalten, muss ein Fahrtenbuch her. Die Liste scheint unerschöpflich, doch besinnen Sie sich auf die unbedingt notwendigen Ausgaben und denken Sie an Ihr Budget. Am besten, Sie führen ein Haushaltsbuch über Ihre Betriebsausgaben und Ihr zur Verfügung stehendes Kapital – ein sehr hilfreicher Büroartikel, den man auch durch eine Excel-Datei ersetzen könnte. ;-)

Die Bewirtung und das eigene leibliche Wohl

Wenn Sie bei Ihrer Existenzgründung in eigene Geschäftsräume ziehen, müssen Sie sich ggf. um die Küchenausstattung kümmern. Wo noch nichts ist, könnte eine Miniküche mit Spüle, Kühlschrank und eventuell zwei Herdplatten oder einer Mikrowelle entstehen. Dazu brauchen Sie natürlich einen Wasser- und Stromanschluss. Zwischendurch wollen Sie vielleicht einen Kaffee / Tee oder ein Wasser trinken oder Ihren Kunden anbieten. Dazu brauchen Sie eine Kaffeemaschine / einen Wasserkocher und Geschirr. Denken Sie auch an Teller und Besteck für Ihre Mittagspause, sofern Sie sich dies nicht täglich von Zuhause mitbringen oder extern essen gehen. Auch ein Mülleimer und Müllbeutel dürfen nicht fehlen.

Während eine Küche keine zwingende Büroausstattung für jede Existenzgründung und jeden Standort ist, ist das stille Örtchen Pflicht. Damit es seinen Zweck erfüllt, muss es mit Toilettenpapier, Handwaschseife, (Papier-) Handtüchern und Abfalleimer ausgestattet sein.

Denken Sie auch an die Reinigung Ihrer Geschäftsräume. Wenn Sie Zeit haben, könnten Sie diese zu Beginn selbst übernehmen. Dann benötigen Sie lediglich die entsprechenden Putzmittel und Reinigungsutensilien. Später können Sie über eine bezahlte Reinigungshilfe nachdenken.

Fazit:

Wenn Sie bisher dachten, Sie bräuchten nicht viel Büroausstattung für Ihre Existenzgründung, schwirrt Ihnen nun vermutlich der Kopf. Und ich setze noch einen drauf und behaupte, dass die Liste bestimmt noch nicht vollständig ist. Aber das Wesentliche – und das war der Anlass des Artikels – habe ich Ihnen an dieser Stelle aufgezählt und Ihnen so Denkanstöße gegeben, welche Büroartikel Sie für Ihre Existenzgründung speziell noch brauchen könnten.

Gewinnspiel

Bei Ihrer Existenzgründung haben Sie jede Menge um die Ohren, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Und wenn Sie zu etwas vermutlich keinen Nerv haben, dann ist es zur Bestellung von Büroartikeln. Um Ihnen hier unter die Arme zu greifen, haben wir eine Auswahl der aufgelisteten Büroartikel zu einem Set im Wert von 54,83 Euro geschnürt. Diese Grundausstattung fürs Büro können Sie gewinnen, wenn Sie uns unter diesem Text einen Kommentar hinterlassen, was Sie auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit bewegt. In welcher Branche machen Sie sich selbständig? Welche Fragen und Probleme sind aufgetreten, die Sie im voraus nicht bedacht hatten? Wie haben Sie die Probleme gelöst? Was muss man bei der Existenzgründung besonders beachten? Wo kann man sich informieren?

Büroausstattung für Ihre Existenzgründung

Dieses Set können Sie gewinnen:

  • Schreibunterlage, Ablagekorb, Köcher, Zettelbox und Büroklammernspender von Helit
  • Vier Stabilo Rollerball
  • 500 Blatt OTTO Office Druckerpapier
  • Locher und Tacker von Novus
  • Ein Wolkenmarmor-Ordner

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Existenzgründung – welche Büroartikel brauchen Sie wirklich, welche nicht?“ im OTTO Office Blog: blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung der Gewinne sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30.04.2012. Die Gewinner werden nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

UPDATE

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Kommentare! Über eine Grundausstattung fürs Büro durfte sich freuen:
Michael Pudritz (Kommentar vom 16. April 2012, 14:58 Uhr)
Dem Gewinner unseren herzlichsten Glückwunsch!

 

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Crowdsourcing

Crowdsourcing: Die kollektive Intelligenz der Masse

Haben Sie schon mal vom „Aal-Prinzip“ gehört? Das bedeutet „andere arbeiten lassen“ und umschreibt – vereinfacht gesagt – mein heutiges Thema Crowdsourcing. Der Begriff ist eine Wortschöpfung aus „Crowd“ (Menschenmenge) und „Outsourcing“ (Auslagerung). Beim Crowdsourcing werden Tätigkeiten und Ressourcen nicht an bestimmte Personen oder Unternehmen ausgelagert, sondern an die Crowd – die Masse von Internetusern. Denn die ist intelligenter als der Einzelne, kann Probleme schnell und günstig lösen, Content generieren oder sogar Forschung betreiben.

Ideal für Gründer

Die sogenannte Schwarmintelligenz kommt dabei vor allem Unternehmen zugute, die nur wenig Ressourcen und Know-how zur Eigenentwicklung besitzen, oder solchen, die noch ganz am Anfang stehen. In der Gründungsphase muss der richtige Name gefunden, die Finanzierung geklärt und eine Corporate Identity entwickelt werden. Hier sind auf Crowdsourcing basierende Angebote optimal, denn sie führen Angebot und Nachfrage unkompliziert im Internet zusammen.

Wenn Sie neue Produkte schaffen wollen oder ein neues Design suchen, könnte Crowdsourcing ein Thema für Sie sein. Bereits während der Entwicklung eines Produkts können Sie die Akzeptanz beim Kunden vorantreiben, gleichzeitig lassen sich so Zielgruppen binden, Marktforschung betreiben und gezielt Mundpropaganda anregen. Wer die Chancen von Crowdsourcing erfolgreich nutzen möchte, der sollte möglichst genau wissen, was er will, und der Crowd einen Anreiz bieten. Ich möchte Ihnen einige interessante Crowdsourcing-Plattformen mit ganz unterschiedlichen Ansätzen vorstellen.

Namensfindung und Design

In der Gründungsphase jedes Unternehmens spielt die Suche nach dem Namen und dem Corporate Design eine wichtige Rolle, denn der erste Eindruck ist bekanntlich oft entscheidend. 12designer setzt auf Crowdsourcing und die Intelligenz der Masse: Der Onlinemarktplatz für Design-Projekte bietet mit derzeit fast 20.000 angemeldeten Kreativen professionelle Unterstützung bei der Namensfindung und der Gestaltung der eigenen Außendarstellung. Auftraggeber können ihre Designaufgaben online als Wettbewerb ausschreiben, Designer präsentieren ihre Lösungen dazu, und der Kunde kauft das Design, das ihm am besten gefällt.

Projektarbeit im Netz

Clickworker setzt auf das Know-how von derzeit 180.000 Internetnutzern, die Projekte für Unternehmen schnell und effizient umsetzen. Die User übernehmen z. B. Aufträge, wenn das vorhandene Personal für eine schnelle Umsetzung nicht ausreicht. Dazu zählen Texterstellung, Übersetzung, Produktbewertung und Meinungsumfragen oder Webrecherche. Die Clickworker arbeiten auf Honorarbasis unabhängig und zeitlich flexibel von ihrem eigenen Computer aus.

Finanzierung von Geschäftsideen oder kreativen Projekten

Eine interessante Weiterentwicklung ist das sogenannte Crowdfunding. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Personen oder junge Unternehmen, die in der klassischen Wirtschaft nur schwer einen Bankkredit oder Geldgeber für ein Projekt finden würden, können ihre Ideen und Pläne auf einer zentralen Plattform im Web vorstellen. Typischerweise läuft eine Ausschreibung so ab: Der Suchende reicht sein Projekt ein, definiert ein Ziel und einen Zeitraum. Die Crowdfunding-Plattform überprüft das Projekt, gibt es anschließend frei und bewirbt es auf der Homepage.

Seedmatch bringt Investoren und StartUps zusammen. Die deutsche Plattform ermöglicht eine breit gestreute Finanzierung von Unternehmungen und Projekten mit Klein- und Kleinstbeträgen. Mit überschaubaren Beträgen ab 250,00 Euro lassen sich spannende Ideen und motivierte Teams in noch frühen Phasen unterstützen. Gründer können so Beteiligungskapital akquirieren und Aufmerksamkeit durch interessierte Unterstützer generieren. Ähnlich funktioniert das englische Crowdsourcing-Portal CrowdCube, das seinen Nutzern ermöglicht, dem StartUp ihrer Wahl beliebige Geldbeträge zu spenden und entsprechend ihres Invests Unternehmensanteile zu erhalten.

Noch umfassender soll laut EcommNews die Plattform CrowdSquare werden, die demnächst online gehen will. Hier sollen vorhandene Tools implementiert und verknüpft werden, damit die Unternehmensgründung kinderleicht wird, z.B. Investoren finden bzw. in andere StartUps investieren, Teammitglieder finden und das Team optimal zusammenstellen, Partner oder Projektmitarbeiter einbinden und gegen feste oder erfolgsabhängige Gebühr beteiligen, Pressemitteilungen aussenden, Alpha- und Beta-Tests durchführen.

Produktoptimierung durch testende Kunden

buzzer.biz macht Kunden zu Marketinghelfern und bietet Unternehmen die Möglichkeit, Produkte im Vorfeld ihrer Markteinführung durch die Community testen zu lassen. Das sorgt im besten Fall schon vor der Markteinführung für Schlagzeilen und ermöglicht es, auf konkrete Kundenwünsche rechtzeitig einzugehen und so einem Projekt von Anfang an zu Erfolg zu verhelfen.

Bei trnd erreichen Unternehmen genau die Leute, die sich für ihre Produkte interessieren, und bekommen  ein direktes Feedback, was gut ist und was sie noch verbessern sollten. Mitglieder können sich für Projekte ihrer Wahl bewerben. Werden sie in ein Projektteam aufgenommen, können sie die ausgewählten Produkte ausgiebig und in Ruhe zuhause testen, bevor sie auf den Markt kommen.

Nutzen Sie das „Aal-Prinzip“ und die kollektive Intelligenz der Massen? Haben Sie weitere Empfehlungen zu Crowdsourcing-Plattformen? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

Präsentieren mit Overheadprojektor und Flipchart

Präsentieren mit Overheadprojektor und Flipchart

Kunden beraten oder schulen, ihnen Ihr Produkt vorstellen und verkaufen, Mitarbeiter und Vorgesetzte von einer Idee überzeugen – für all‘ diese Vorhaben gilt es, eine gewinnende Präsentation zu erarbeiten und vorzutragen. Wie Sie Ihre Präsentation konzeptionieren und in dem wohl üblichsten Präsentations-Medium Microsoft PowerPoint erstellen, können Sie in meinem Artikel „So erstellen Sie eine erfolgreiche PowerPoint Präsentation“ auf www.das-unternehmerhandbuch.de nachlesen.

Doch unter Umständen ist nicht jeder Besprechungsraum ihrer Kunden oder Geschäftspartner mit einem Beamer und einer Leinwand oder sogar einem Smartboard ausgestattet. Und sofern auch Sie nicht über einen portablen Beamer verfügen, muss Plan B für Ihre Präsentation her.

Präsentieren mit dem Overheadprojektor

Vor dem Beamer war der Overheadprojektor, kurz: OHP. Vielleicht gibt es in dem Besprechungsraum noch einen solchen, dann könnten Sie Ihre PowerPoint Präsentation einfach auf transparente Overhead-Folien ausdrucken und über den Overheadprojektor präsentieren.

Es gibt auch gute Gründe, von vornherein auf eine Präsentation mittels OHP zu setzen:

  • Sie kehren Ihrem Publikum nie den Rücken zu
  • Sie können Beiträge Ihrer Zuhörer auf den Folien oder auf separaten Folien festhalten
  • Sie sich unabhängig von der Technik mit PC / Notebook und Beamer

Alternative oder Ergänzung: das Flipchart

FlipchartOder Sie präsentieren Ihren Sachverhalt auf einem Flipchart. Ein im Vergleich zu Beamer und Overheadprojektor eher günstiges Flipchart gibt es in den meisten Besprechungsräumen. Und falls doch nicht, besorgen Sie sich einfach einen Post-it Meeting Chart. Die gibt es in verschiedenen Größen und Sie investieren z.B. um die 50 Euro für zwei Blöcke à 30 Blatt. Die Post-it Meeting Charts eignen sich für handelsübliche Flipcharts, aber – und nun aufgepasst – sie haften  dank der integrierten Klebestreifen an Wänden, Türen, Fenstern etc. pp. Damit wären Sie bei Ihrer Präsentation völlig unabhängig von der Ausstattung des Besprechungsraums. Und wenn die dortige Wand lang genug ist, können Sie Ihre „Folien“ bzw. Charts im Laufe der Präsentation nebeneinander an die Wand kleben und so visualisieren. Natürlich können die Blätter anschließend rückstandsfrei wieder abgelöst werden. Auch hier liegt ein Vorteil auf der Hand: Anmerkungen des Publikums können auf den vorbereiteten oder auf separaten Blanko-Charts notiert werden.

Ein Flipchart kann auch eine ideale Ergänzung zu Ihrer Präsentation via Beamer oder OHP sein. Dort können Sie – wie schon mehrfach aufgegriffen – die Anmerkungen Ihres Publikums festhalten und Ideen entwickeln. Sie bringen Dynamik in Ihre Präsentation, indem Sie zwischen den Präsentationsmedien hin und her wandern, und treten in Interaktion mit Ihren Zuhörern. Während Sie über den Beamer oder Overheadprojektor Folie für Folie präsentieren, könnten auf dem Flipchart die Gliederung Ihrer Präsentation oder kurze Erläuterungen zur Orientierung stehen.

Hier ein paar Tipps, die für das Präsentieren mit einem Flipchart hilfreich sind. Manche von ihnen erscheinen selbstverständlich bis trivial – und geraten vermutlich gerade deshalb gern in Vergessenheit.

Vorbereitung der Präsentation:

  • Eine Flipchart-Präsentation eignet sich für einen eher kleinen Zuhörerkreis bis max. 30 Personen.
  • Lassen Sie jeweils ein leeres Blatt zwischen den einzelnen Charts, um sich bei der Überleitung auf das nächste Chart die volle Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer zu sichern.
  • Blanko-Papier erleichtert Ihrem Publikum das Lesen, auf kariertem Papier können Sie besser schreiben.
  • Verwenden Sie nicht mehr als drei kräftige und damit gut lesbare Schriftfarben, etwa schwarz oder blau für den üblichen Text und rot und grün für hervorzuhebende Notizen.
  • Verwenden Sie Marker mit einer dicken Strichbreite und testen Sie Ihre Schriftgröße, um alle Charts gut lesbar zu beschreiben. Mehr als zwei Schriftgrößen sind tabu.
  • Formulieren Sie nur Stichpunkte – die Charts sind nicht zum Mit- und Nachlesen und schreiben Sie in Druckbuchstaben.

Halten der Präsentation:

  • Achten Sie darauf, dass jeder Zuhörer das Flipchart sehen kann.
  • Nehmen Sie Blickkontakt zum Publikum auf, wenn Sie sprechen, und lesen Sie Ihre Inhalte nicht ab oder vor.
  • Zeigen Sie mit der Hand oder dem Marker auf Notizen, nicht mit einem Zeigestock.
  • Sprechen Sie erst, bevor Sie den Sachverhalt zu Papier bringen.
  • Blättern Sie die Charts um, Abreißen können Sie nach der Präsentation immer noch.

Zusammengefasst gilt: Checken Sie vorab die Ausstattung des Besprechungsraums, in dem Sie Ihre Präsentation halten wollen. Übertragen Sie entsprechend Ihre Präsentation auf die geeigneten Präsentationsmedien und rüsten Sie sich mit dem nötigen Equipment:

  • Ausdruck Ihrer Präsentation auf Overhead-Folien
  • Blanko-Folien für handschriftliche Notizen
  • Verschiedenfarbige Folienstiften

oder

  • Flipchart-Block oder Post-it Meeting Chart mit Ihrer Präsentation
  • Blanko-Blätter für Anmerkungen des Publikums oder zur Ideenentwicklung
  • Verschiedenfarbige Marker

So, dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Präsentieren, Argumentieren, Überzeugen, Beraten oder Schulen. Berichten Sie doch mal, wie es Ihnen bei der Nutzung von Overheadprojektor oder Flipchart ergangen ist? Was muss man außer den hier genannten Punkten beachten? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

Und hier hat Kyra noch ein paar Tipps gegen eine langweilige Flipchart Präsentationen:

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Brainstorming mit Hilfe von Fremden

Brainstorming mit Hilfe von Fremden

Brainstorming mit Hilfe von Fremden

In meinem letzten Blogartikel habe ich Ihnen Tools empfohlen, mit denen Sie online mit Kollegen und Bekannten brainstormen können. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, denn im World Wide Web gibt es viele verschiedene Plattformen, auf denen die Kreativen dieser Welt ihre Geistesblitze teilen und Sie mit ihren Ideen unterstützen. Drei davon stelle ich Ihnen heute vor.

brainR – die Fundgrube für kluge Köpfe

brainR – hier spinnt die Welt“ lautet das Motto der kreativen Plattform für Lösungsansätze und Innovationen, auf der sich neben Unternehmern und Selbständigen auch Künstler und Privatmenschen tummeln. Zu den dort häufigsten Themen gehören etwa die Namen- und Slogansuche für Firmen sowie Fragestellungen für PR- oder Marketingaktionen. Das Tool ist bewusst simpel gehalten und funktioniert kostenlos ohne Anmeldung: Legen Sie ein Brainstorm an, indem Sie Ihre Frage eingeben, und das war es auch schon. Jetzt heißt es nur noch, auf Antworten zu warten. Der kreative Input lässt sich noch forcieren, indem Sie den direkten Link zum Brainstorming innerhalb Ihres eigenen Netzwerks streuen.

bonspin – das Portal für „Bonzen und Spinner“

Bei bonspin treffen Probleme auf Lösungen. Jeder kann zu Wort kommen, der eine gute Idee und Spaß daran hat, Einfälle und konstruktive Vorschläge einzubringen, auf die andere nicht kommen. Der Name steht für Bonzen als Ideensuchende und Spinner als kreative Querdenker. Wer eine Aufgabe hat, die es zu lösen gilt, registriert sich als Bonze, stellt sein Ideenprojekt ein und setzt vorher gekaufte Prämienpunkte für die Lösung aus. Wer Ideen für die Lösung hat, registriert sich als Spinner und stellt seine Ideen für das Projekt ein. Nach Ablauf einer vorher festgelegten Zeit vergibt der Bonze seine Prämienpunkte an diejenigen Spinner, die für ihn die besten Impulse geliefert haben. Die Spinner können die Prämienpunkte sammeln oder einlösen.

Atizo – die Ideensammler aus der Schweiz

Mit Atizo können schnell, zeit- und ortsunabhängig Ideen zu einer Fragestellung gefunden und bequem verwaltet werden. Die Community besteht aus einer ständig wachsenden Anzahl kreativer Köpfe aus verschiedensten Branchen und Studienrichtungen, die ihre Ideen zu einzelnen Projekte beitragen und im Erfolgsfall davon profitieren. Jeder kann kostenlos sein Umfeld befragen, mit wenigen Klicks eine Fragestellung erfassen und Freunde über einen geschützten Link mittels E-Mail, Facebook oder Twitter dazu einladen. Die erfassten Ideen lassen sich anschließend als PDF exportieren. Die kostenpflichtige Business-Version kann unternehmensintern eingesetzt werden, um Mitarbeiter in den Prozess der Ideenfindung aktiv einzubinden oder Ideen-Generierungsprogramme zu lancieren.

Kennen Sie noch weitere Online-Tools, die das Brainstorming erleichtern? Ich freue mich wie immer über Ihre Rückmeldung.

 

Urheber des Bildes: © peshkova – Fotolia.com

 

Gesundes Essen im Büro

Gesundes Essen im Büro, Teil 2: Mittagessen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben leider keine Küche und das stellt viele Büroangestellte täglich vor die Frage: Was gibt es heute zum Mittagessen? Sollte etwas beim Pizzadienst bestellt werden? Oder soll es ein Stück Kuchen vom Bäcker sein? Vielleicht könnte man auch Essen gehen? All dies ist eigentlich gar nicht notwendig, denn auch im Büro kann man etwas Warmes essen, was meist auch gesünder und günstiger als die bestellte Pizza ist.

Im Büro fällt man allzu schnell nach der Mittagspause in das allseits bekannte Suppenkoma. Um dieses Tagestief zu umgehen, sollte man auf ein leichtes und ausgeglichenes Mittagessen achten. Was Sie essen sollten und was Sie lieber liegen lassen, erfahren Sie heute in diesem Blogbeitrag, in dem ich Ihnen Tipps und Ideen für ein gesundes Mittagessen im Büro gebe.

In Sekundenschnelle warmes Essen

Haben Sie eine Mikrowelle im Büro? Wenn nicht, fragen Sie Ihren Chef doch, ob er eine spendiert oder ob sie selbst eine mitbringen können. Diese Geräte sind heutzutage gar nicht mehr teuer und wenn die Kollegen zusammenlegen, steht der Anschaffung meist nichts mehr im Wege. Damit können Sie dann schnell und einfach Essen warm machen und sich eine Portion vom gestrigen Abendessen auf der Arbeit aufwärmen. Aber achten Sie auch hierbei darauf, dass es sich um leichte Gerichte, am besten mit Reis und Fisch oder Geflügel, handelt. Diese liegen nicht so schwer im Magen und können leichter verdaut werden. Zum Nachtisch essen Sie noch ein Stück Obst um dem Heißhunger auf Süßes zu entgehen.

Menschen, die nicht gern selbst kochen oder bei denen am Vorabend einfach nie etwas vom Essen übrig bleibt, können gern auch auf gesunde Tiefkühlgerichte zurückgreifen. Denn auch die Industrie hat mittlerweile reagiert und bietet gesunde Alternativen an. Hervorheben möchte ich hierbei einfach mal die Firma FRoSTA, deren Produkte meine Kolleginnen und ich gern in der Mittagspause essen. FRoSTA hat mittlerweile einen Online-Shop www.frostashop.de und bietet dort eine große Auswahl an leckeren und abwechslungsreichen Gerichten für die Mikrowelle an. Da sogar Gerichte aus der Brigitte Diät angeboten werden, steht dem gesunden und leichten Mittagessen nichts mehr im Wege. Ihr Büro muss allerdings mit einem Gefrierschrank oder zumindest einem Gefrierfach im Kühlschrank ausgestattet sein, um das Mittagessen von FRoSTA zu lagern.

Kalte Küche im Büro

So schön und einfach es auch ist, eine Mikrowelle zu nutzen, in manchen Büros ist schlicht und einfach kein Platz dafür. Sollten Sie also keine Möglichkeit haben, ein warmes Mittagessen zuzubereiten, können Sie sich auch morgens vor der Arbeit eine Suppe vom Vortag aufwärmen und in eine Thermoskanne geben. Dort bleibt sie dann bis zum Mittag warm und sie haben etwas Leckeres für die Mittagspause.

Aber natürlich gibt es auch kalte Alternativen, die den Hunger vertreiben und besonders ausgewogen sind. Als gesundes Mittagessen fällt einem da natürlich der Salat ein. Damit es nicht langweilig wird und die Sättigung länger anhält, können Sie ihn täglich etwas anders zubereiten. Besonders lecker zum Salat sind verschiedenen Käsesorten wie, z.B. Gouda, Hirtenkäse oder Parmesan. Auch Schinken, gekochte Eier, Croutons oder gebratene, kalte Hähnchenbrust können einem Blattsalat den letzten Pfiff geben.

Oder essen Sie doch zum Mittag Quark mit Früchten. Einfach ein Paket Magerquark mit etwas Milch verrühren, frisches Obst dazu, vielleicht noch eine Handvoll Nüsse oder Haferflocken und schon haben Sie ein sättigendes und auch besonders leckeres gesundes Mittagessen, das auch zwischendurch schmeckt.

Was Sie auch essen, vergessen Sie nicht, dass die Mittagspause dazu dient, die Akkus aufzuladen und dem Körper wichtige Vitamine zuzuführen. Nur so kann der Geist fit bleiben und Sie können auch in der zweiten Tageshälfte leistungsfähig bleiben.

Weitere Ideen für Snacks habe ich übrigens in meinem Blogbeitrag zum Gesunden Essen im Büro, Teil : Frühstück und Snacks gegeben.

 

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Urlaubsplanung mit Google

Urlaubsplanung im Team mit Hilfe von Google

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich Ihnen Tipps gegeben, wie Sie Ihre Urlaubsplanung mit Outlook einfacher gestalten können. Wie versprochen, verrate ich Ihnen heute, wie Sie Ihre Urlaubsplanung mit Google organisieren, denn der kostenlose Webdienst „Google Kalender“ ist ebenfalls hervorragend für die gemeinsame Urlaubsplanung mit Kollegen geeignet.

Outlook-Alternative Google Kalender

Schritt 1: Navigieren Sie zur Internetseite www.google.com/calendar?hl=de. Hier müssen Sie sich mit Ihrer Google-ID anmelden beziehungsweise registrieren. Anschließend haben Sie Zugriff auf Ihren Online-Kalender. Tipp: Sollten Sie den Kalender ausschließlich für die Urlaubsplanung der Firma nutzen wollen, erstellen Sie besser eine neue Google-ID genau für diesen Zweck.

Schritt 2: Das Anlegen von Terminen ist beim Google Kalender einfach: Klicken Sie einfach in ein Feld und ein neues, kleines Fenster wird geöffnet. Tippen Sie hier den Anlass des Termins, z.B. Urlaubsplanung, ein und klicken auf „Termin eintragen“.

Schritt 3: Nachdem der Termin nach wenigen Sekunden im Google Kalender aufgetaucht ist, editieren Sie ihn. Dazu klicken Sie auf den Termin, worauf sich ein weiteres Fenster öffnet, diesmal mit mehr Einstellungsmöglichkeiten. Geben Sie hier die Dauer Ihres Urlaubs ein, und klicken Sie auf „Speichern“.

Schritt 4: Nun geben Sie den Google Kalender für Ihre Kollegen frei, damit die dort ebenfalls Ihren Urlaub eintragen können. Das erledigen Sie mit Klicks auf die Einstellungen (rechts oben neben Benutzername), „Kalender Einstellungen“ und „Kalender“. Hier klicken Sie auf „Diesen Kalender freigeben“. Tippen Sie ins Feld „Person“ die E-Mail-Adresse ein und klicken Sie „Person hinzufügen“. Anschließend ändern Sie die Berechtigungseinstellungen auf „Termine ändern“.  Letztlich folgt ein Klick auf „Speichern“.  Die Empfänger müssen allerdings ebenfalls ein Google-Konto haben und sich ggf. eines einrichten.

Schritt 5: Nun können sich Ihre Kollegen selbst beim Google Kalender anmelden und Ihre Urlaubsplanung eintragen sowie überprüfen, wann Sie und andere selbst Zeit für Erholung eingeplant haben.

Wichtig: Beachten Sie bei Google-Kalender den Datenschutz. Notwendig ist vor allem, zwischen „privaten“ und „öffentlichen“ Terminen zu unterscheiden. Während private Termine nur für Sie selbst im Kalender sichtbar sind, können öffentliche Einträge alle Nutzer des Kalenders sehen. Bei der Terminverwaltung sollten Sie aus diesem Grund dem Feld „Datenschutz” besondere Aufmerksamkeit schenken.  Kennzeichnen Sie die Termine, die nur Sie selbst etwas angehen immer als „privat“. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, legen Sie am besten mindestens zwei Kalender an: Einen für Ihre privaten und einen für dienstliche und andere öffentliche Termine.

 

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Ideenfindung per Brainstorming

Ideenfindung per Brainstorming: Zusammen ist man weniger allein

Ideenfindung per Brainstorming

Kennen Sie diese Tage, an denen sich einfach keine zündende Idee einstellen will? Je länger Sie über ein Problem nachdenken, desto weiter entfernt scheint die Lösung. Anstatt allein vor sich hinzubrüten, kann gemeinsame Kreativität helfen – in Form eines Brainstormings. Der Klassiker der Kreativitätstechniken wurde bereits vor mehr als 60 Jahren vom amerikanischen Werbemanager Alex Osborn entwickelt. Mittlerweile muss sich ein Team dabei nicht mehr unbedingt vor einem Flipchart versammeln, sondern kann sich online zusammenschließen, um neue Ideen zu entwickeln. Ich habe mich auf die Suche nach Brainstorming-Tools gemacht, mit denen man entweder in einer geschlossen Gruppe arbeiten oder von den Geistesblitzen Wildfremder profitieren kann.

bubbl.us – niederschreiben, ordnen und verwalten

bubbl.us gehört eigentlich in den Bereich Mind Mapping, lässt sich aber auch gut für ein Brainstorming verwenden. Die schlanke Web-Applikation ist mit Adobes Flash-Technologie umgesetzt und eignet sich zum Niederschreiben, Ordnen und Verwalten eigener Gedanken und Ideen. Sie können sofort ohne Registrierung loslegen. Erst wenn die Maps gespeichert werden sollen, muss ein Account eingerichtet werden. Einfache Maps erstellen, speichern, ausdrucken und als Bild oder im HTML-Format exportieren – mehr hat bubbl.us nicht zu bieten. Aber genau dadurch ist es ein sehr intuitives und einfach zu bedienendes Brainstorming-Tool.

Spontan und ohne Hemmungen

Ob mündlich mit Stift und Papier oder virtuell, die Grundregeln des Brainstormings bleiben im Grunde dieselben: Die Teilnehmer äußern spontan ihre Gedanken zu einem Problem, wobei Kritik und Diskussion untersagt ist, damit die Ideenfindung nicht gehemmt wird. 10 Tipps für ein gutes Brainstorming beschreibt Heike Thormann auf ihrer Website, eine englischsprachige Zusammenstellung von „100 Online Brainstorming Tools to Help You Think Outside the Box“ erhalten Sie  auf www.forensicsciencetechnician.org. Ich kann übrigens auch Brainstorming via Twitter empfehlen: Werfen Sie doch einfach mal eine Frage in den virtuellen Raum und warten Sie ab, was Ihr Netzwerk daraus macht.

Wortschlucker – für die kleine Runde oder die große Öffentlichkeit

Das Prinzip des kostenlosen Wortschlucker ist einfach: Sie geben das Thema des Brainstormings und eine kurze Erläuterung ein – wahlweise privat oder öffentlich. Dann erhalten Sie zwei Links. Mailen Sie den ersten an alle, die sich am Brainstorming beteiligen sollen, und speichern Sie den zweiten für die weitere Verwaltung. Jetzt können Sie gemeinsam brainstormen. Ein als öffentlich markiertes Thema ist eine Einladung an die gesamte Community, sich kreativ zu beteiligen. Fortgeschrittene Nutzer können mit der Option, mehrere Brainstormings miteinander zu verknüpfen, auch komplexere Szenarien umsetzen. Sind die Abfragen beendet, können die Ergebnisse in Excel oder OpenOffice geladen werden, um sie intern weiter zu verarbeiten.

Wie halten Sie es mit Brainstorming? Sitzen Sie lieber in kleiner Runde gemeinsam in einem Raum, oder gehen Sie online auf Ideensuche? Ich freue mich auf Ihr Feedback zum Blogartikel und Ihre Empfehlungen zum Online-Brainstorming.

 

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Geburtstag OTTO Office Blog

Das OTTO Office Blog hat Geburtstag!

Heute vor 2 Jahren, am 22.März 2010, erschien der erste Blogtext in unserem OTTO Office Rund um’s Büro-Blog.

Seitdem hat sich viel verändert, das Blog hat einen neuen Look erhalten und viele Kollegen haben sich dazugesellt und unterhalten die Leser mit abwechslungsreichen, interessanten Themen.

Das Team von OTTO Office, bedankt sich bei unseren treuen Lesern und Kommentatoren, fleißigen Schreibern und allen anderen, die daran arbeiten, das Blog noch besser zu machen.

Freuen Sie sich mit uns auf das nächste Jahr, denn wir haben viele spannende Aktionen und Artikel geplant.

Ihr OTTO Office Team

 

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Die schriftliche Bewerbung

Bewerben leicht gemacht-Der erste Schritt: Die schriftliche Bewerbung

Jeder hat es schon einmal erlebt, sei es nach der Schule oder nach dem Studium, ein Job muss her und den ersten Schritt dahin, macht man mit einer schriftlichen Bewerbung. Doch wenn man dann eine passende Stellenanzeige gefunden hat, merkt man schnell, bewerben ist gar nicht so einfach. Denn es gibt viel zu beachten, sei es bei der schriftlichen Form und dem Inhalt oder dem sprachlichen Ausdruck und der Optik. Heute möchte ich Ihnen einmal Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung geben.

Das passende Aussehen Ihrer Bewerbung

Bevor ein Mitarbeiter der Personalabteilung den ersten Satz Ihrer Bewerbung gelesen hat, hat er Ihre Bewerbungsmappe in den Händen. Ist diese verschmutzt und zerknickt, ist der erste Eindruck schlecht. Achten Sie also darauf Ihre Bewerbung in einem Umschlag mit stabilem Papprücken zu versenden. So können Sie sich sicher sein, dass Ihre Bewerbungsmappe den Empfänger genauso ordentlich erreicht, wie Sie sie in die Post gegeben haben.

In unserem Sortiment finden Sie sowohl die richtigen Briefumschläge, als auch eine große Auswahl an Bewerbungsmappen. Übrigens, wenn Sie sich unsicher sind, welche Bewerbungsmappe die Richtige für Sie ist, schauen Sie doch mal unter arbeits-abc.de vorbei. Dort habe ich als Gastautor bereits Tipps für die Auswahl der richtigen Mappe gegeben.

Auf den Inhalt kommt es an

Liegt Ihre Bewerbung auf dem Tisch der Personalabteilung, haben Sie den ersten Schritt getan. Nun kommt es darauf an, ob Sie ein packendes Anschreiben und einen vollständigen Lebenslauf formuliert haben. Hierbei sollten Sie versuchen folgende Punkte zu beachten:

  • Verwenden Sie eine förmliche Betreffzeile. Auf das Wort „Betreff“ können Sie dabei verzichten. Bewerben Sie sich um eine kreative Position, z.B. in der Werbung, Marketing oder dem Vertrieb, darf es auch ein schriller Betreff sein. Hier ist Auffälligkeit gefragt.
  • Informieren Sie sich bereits vorab über das Unternehmen und zeigen Sie dies im Anschreiben. Speisen Sie den Adressaten nicht mit Floskeln ab, sondern überlegen Sie sich, was Sie wirklich für diesen Arbeitsplatz benötigen.
  • Reden Sie nicht nur über Ihre Qualitäten, sondern begründen Sie sie mit Handlungsbeispielen, die Sie bereits geleistet haben.
  • Versuchen Sie einen freundlichen, offenen, professionellen Stil zu verwenden. Seien Sie kreativ, aber plaudern Sie nicht aus Ihrem Privatleben. Angaben zu Eltern, Geschwistern und Nationalität sind heutzutage nicht mehr notwendig. Ihre Hobbys können Sie angeben, wenn sie von Vorteil für Ihren Beruf sind oder wenn Sie sich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Versuchen Sie auch hier nicht zu privat zu werden, sondern präsentieren Sie Hobbys, die von Teamgeist (z.B. Fußball) zeugen oder Ihre soziale Seite zeigen, z.B. als Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr.
  • Präsentieren Sie die Fakten, aber kommentieren Sie sie nicht. Das bedeutet, schreiben Sie, was Sie bei Ihrer letzten Arbeit getan haben, aber nicht, weshalb Sie dort nicht mehr arbeiten. So etwas lässt sich im persönlichen Gespräch besser klären.
  • Achten Sie auf die Rechtschreibung und Grammatik. Geben Sie Ihren Text Freunden oder Verwandten zum Korrekturlesen und führen Sie die Rechtschreibprüfung Ihres Textverarbeitungsprogramms durch.

Der letzte Check

Haben Sie Ihre Bewerbung fertig formuliert, checken Sie noch einmal alles. Legen Sie besonders viel Augenmerk auf die Empfängeradresse und den richtigen Ansprechpartner. Am besten lassen Sie einen Tag vergehen, dann ist der Kopf wieder wacher und liest aufmerksamer das am Vortag formulierte. Haben Sie alle Ihre Stärken, die für den angestrebten Beruf von Vorteil sind, hervorgehoben? Empfinden Sie das Anschreiben als interessant und positiv? Dann sollte der Bewerbung nichts mehr im Wege stehen und Sie können Sie mit einem guten Gewissen in die Post geben.

In meinem nächsten Beitrag zur Bewerbung, gebe ich Ihnen Tipps, wie Sie im Bewerbungsgespräch punkten können.

Gewinnspiel

Als kleine Starthilfe für die Bewerbung verlosen wir zwei Sets mit verschiedenen Bewerbungsmappen und Präsentationsordnern. Schreiben Sie einfach im Kommentarfeld unter diesem Text, was Sie für Erfahrungen mit Bewerbungen gemacht haben. Haben Sie Tipps zur perfekten Bewerbung? Haben Sie selbst schon lustige Anekdoten bei einer Bewerbung erlebt? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Bewerben leicht gemacht-Der erste Schritt: Die schriftliche Bewerbung“ im OTTO Office Blog: blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung der Gewinne sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 18.04.2012. Die Gewinner werden nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre E-Mail-Adresse für die Durchführung des Gewinnspiels für die Kontaktierung im Falle eines Gewinns. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre personenbezogenen  Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

UPDATE:

Besten Dank für Ihre zahlreichen Kommentare! Über zwei Sets mit verschiedenen Präsentationsmappen durften sich freuen:
Andrea (Kommentar vom 15. April 2012, 19:11 Uhr)
Benjamin Koroll (Kommentar vom 14. April 2012, 18:26 Uhr)
Den Gewinnern unseren herzlichsten Glückwunsch!

Ergonomischer Arbeitsplatz

Ergonomie am Arbeitsplatz

Schreibtisch, Stuhl, Computer, Lampe – fertig ist der Arbeitsplatz. Ganz so einfach ist es aber natürlich nicht, denn ergonomische Gesichtspunkte dürfen beim Arbeitsplatz nicht zu kurz kommen. Schließlich sitzt der moderne Büromensch tagtäglich mehrere Stunden vor dem Computer. Haltungsfehler bestraft der Körper früher oder später unweigerlich mit Rückenbeschwerden, Gelenkschmerzen  und/oder Verspannungen. An diesen Volkskrankheiten leiden laut einer Studie der Techniker Krankenkasse  inzwischen rund 80 Prozent der Deutschen. Die Schmerzen haben zweifelsohne verschiedene Ursachen, in erster Linie sind aber mangelnde Bewegung und eine falsche Sitzhaltung bei der Bürotätigkeit dafür verantwortlich. Was Sie alles bei der Ein- und Ausrichtung von Büromöbeln und bei der täglichen Arbeit beachten sollten, versuche ich Ihnen deshalb heute näher zu bringen.

Woher kommt der Schmerz?

Für Schmerzen suchen viele Menschen gerne plausible Gründe, etwa ein bestimmtes Ereignis beim Sport oder anderen Bewegungen. Für Störungen am Bewegungsapparat sind in der Regel aber ganze andere Gründe ausschlaggebend. Nur wenig kommen auf die einfachste Lösung, nämlich dass die Gestaltung des Arbeitsplatzes die Ursache darstellt. In vielen Fällen reichen schon kleinste Fehlhaltungen aus, um im Laufe der Zeit zu großen Problemen zu mutieren.

Denn schon kaum wahrnehmbare Belastungen führen auf die Dauer zu unbewussten „Schonhaltungen“, die für Wirbelsäule und Nackenmuskulatur Gift sind und auf lange Sicht zu starken Schmerzen führen können. Die gute Nachricht: Man muss kein ausgebildeter Physiotherapeut sein, um einer solchen Entwicklung vorzubeugen. Überprüfen Sie gründlich den Arbeitsplatz und regelmäßig Ihre Haltung, haben Sie bereits die wichtigsten Schritte getan.

Der Arbeitsplatz-Check

Generell gilt: Zur Grundvoraussetzung für Ergonomie am Arbeitsplatz gehören mindestens in der Höhe verstellbare Stühle (und idealer Weise auch Tische). Denn nur so lassen sich die Möbel an die individuelle Größe anpassen. Bei der Höheneinstellung sollten Sie zunächst darauf achten, dass Ober- und Unterschenkel im rechten Winkel zueinander und die Füße auf dem Boden stehen. Wenn Sie durch einen starren Tisch den Stuhl so hoch stellen müssen, dass die Füße nicht mehr den Boden erreichen, verwenden Sie eine Fußstütze. Auch Ober- sowie Unterarme sollten in einem rechten Winkel zueinander stehen.

Und wie sieht es mit Ihrem „Handwerkszeug“ am ergonomischen Arbeitsplatz aus? Tastatur und Maus befinden sich  idealerweise in einer Linie mit Ellenbogen, Handflächen und Monitor. Denn  bereits eine leichte Verschiebung von Tastatur und Maus links oder rechts vom Monitor hat nicht selten  Rücken- und Nackenschmerzen zur Folge. Achten Sie auch darauf, dass die Unterarme zumindest teilweise auf dem Schreibtisch aufliegen (Tastatur rund fünf bis zehn Zentimeter von der Tischkante entfernt platzieren), so werden die Handballen nicht unnötig belastet.  Häufig verwendete Arbeitsmittel wie das Telefon sollten möglichst griffbereit und nicht zu weit links oder rechts auf dem Schreibtisch platziert werden. So muss sich der Körper beim Abheben nicht zu sehr verdrehen.

Wichtig für die Ergonomie am Arbeitsplatz ist zudem, dass der Stuhl den unteren Rückenbereich ausrechend stützt. Vorteilhaft ist eine nicht zu weich eingestellte, flexible Lehne, die sich den Bewegungen des Nutzers anpasst. Für den Bildschirm gilt ein Sichtabstand von 50 bis 80 Zentimeter als ideal, wobei der obere Bildschirmrand leicht unterhalb der Sehachse liegen sollte.

Skizze Ergonomie am Arbeitsplatz
Skizze Ergonomie am Arbeitsplatz

 

Da diese Hinweise auf der einen Seite leicht zu realisieren, auf der anderen Seite aber schnell in Vergessenheit geraten, drucken Sie sich am besten die Bitkom-Grafik „So sitzen Sie richtig“ aus, und platzieren sie gut sichtbar an Ihrem Arbeitsplatz. So werden Sie immer an die richtige Haltung erinnert.

Und immer in Bewegung bleiben

Die rechtwinklige Arm- und Beinhaltung ist natürlich kein Dogma. Vielmehr sollte das die Grundstellung bei der Arbeit sein. Wichtig ist, dass Oberarme und Schultern stets locker bleiben. Versuchen Sie, selbst bei voller Konzentration nicht in einer starren Position zu verharren. Ändern Sie so oft wie es geht Ihre Körperhaltung, das beugt Verspannungen und anderen Beschwerden vor. Denn nicht selten geschieht es unbemerkt, dass sich der  Körper immer mehr verspannt. Strecken Sie mal das eine Bein, mal das andere. Oder räkeln Sie sich, falls möglich ohne zu gähnen. Versuchen Sie  darüber hinaus, mindestens einmal pro Stunde aufzustehen und ein paar Schritte zu machen. Bewahren Sie beispielsweise Wasserflasche oder Getränke nicht direkt am Arbeitsplatz auf, sondern in einem anderen Raum. Stellen Sie einmal pro Stunde den Wecker und trinken Sie ein Glas Wasser. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie haben etwas Bewegung und trinken viel.

Sonder- und Problemfall  Notebook

Notebooks setzen sich immer mehr gegen den Desktop-PC durch – auch als stationäre Bürorechner. Das hat viele Vorteile, aber einige gravierende Nachteile:  Nicht nur, dass in der Regel der Bildschirm kleiner ist, sondern auch die Tatsache, dass Tastatur und Bildschirm fest miteinander verbunden sind und als Mausersatz oft das Trackpad dient, ist für die Haltung schlecht. Falls also kein stationärer Computer eingesetzt wird, verwenden Sie im Idealfall eine Dockingstation, die das Notebook schnell und einfach mit Monitor und Tastatur verbindet. Falls Ihnen das zu teuer ist (oder keine Dockingstation für das Notebook erhältlich ist) verwenden Sie zumindest eine externe Tastatur und eine Maus. Beides lässt sich problemlos per USB anschließen. Ein externer Monitor, der sich ebenfalls schnell per VGA- oder DVI-Anschluss verbinden lässt, ist ebenfalls eine gute Idee.

Wohlfühl-Faktor Licht

Das menschliche Auge steht am Arbeitsplatz unter massivem Stress. Ständig muss es auf dem Monitor Texte lesen und Grafiken erfassen. Falsche Beleuchtung erhöht den Stress, die Folgen sind Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen.  Kurzum: Schlechtes Licht macht unproduktiv, im schlechtesten Fall sogar krank.  Das Wichtigste: Fenster im Rücken sind keine gute Wahl, sie begünstigen irritierende Reflexionen auf dem Bildschirm und schaffen generell schlechte Lichtverhältnisse.

 

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