Niemand ist vor einer Fehlentscheidung gefeit. Gerade deshalb ist es im Job besonders wichtig, professionell mit möglichen Folgen umzugehen. Mit diesen Tipps lässt sich das Beste aus der Situation machen.
1. Zu dem Fehler stehen
Es ist verständlich, nach einer Fehlentscheidung erklären zu wollen, woran es gelegen hat. Zunächst einmal ist es jedoch wichtig, die Verantwortung zu übernehmen. Das ist viel souveräner, als sofort Ausflüchte zu suchen, selbst wenn es vielleicht gute Gründe für das Vorgehen gab.
2. Entscheidung ändern
Die Lage wurde falsch eingeschätzt. Daran lässt sich nichts mehr ändern. Das gilt jedoch nicht für die Folgen der Fehlentscheidung: Entscheidungsträger sollten prüfen, ob sich noch etwas an der Situation ändern lässt und welche Schritte dafür nötig sind. Das ist keine Schande, sondern zeugt davon, dass das Wohl der Firma wichtiger ist als Eitelkeiten und Menschen aus ihren Fehlern lernen können.
3. Hintergründe verstehen
Wo lag der Fehler? Nach einer Fehlentscheidung ist es auch wichtig zu ergründen, was dazu geführt hat. Lagen nicht alle Informationen vor? Gab es Zeitdruck? Hat eine andere Person die Entscheidung beeinflusst? Wer auf Spurensuche geht, verhindert, künftig in einer ähnlichen Situation den gleichen Fehler zu begehen.
4. Erkennen, dass man nicht alleine ist
Manchmal hat man das Gefühl, als Einziger mit solchen Problemen zu kämpfen. Dem ist jedoch nicht so. Viele Menschen treffen Fehlentscheidungen. Psychologisch gesehen hilft es sich klarzumachen, dass niemand unfehlbar ist. Auch andere bereuen Entscheidungen, die sie im Berufsleben getroffen haben.
5. Mit der Sache abschließen
Eine Fehlentscheidung nagt am Selbstwertgefühl. Und auch wenn es wichtig ist, die Hintergründe zu beleuchten, sollte einen das Thema nicht zu lange begleiten. Besser: Sobald die hier genannten Punkte geklärt wurden, damit abschließen. Menschen, die Fehlern länger als nötig nachhängen, verschwenden damit nur unnötig Energie.
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