Business Casual – welche Kleidung passt zu diesem Dresscode?

Lässig und gleichzeitig repräsentativ, seriös und dennoch nicht steif – der Dresscode Business Casual verbindet das klassische Bürooutfit mit einem legeren Freizeitlook. Dabei ist es gar nicht so einfach, den schmalen Grat zwischen Eleganz und Komfort hinzubekommen. Wir haben einige Tipps.

Was bedeutet Business Casual?

Die Wortschöpfung kombiniert zwei gängige Dresscode-Begriffe:

  • Business: Der klassische Bürolook ist sehr förmlich. So besteht ein Business-Outfit aus einem Anzug inklusive Krawatte für den Herren sowie aus einem Kostüm oder Hosenanzug für die Frau. Diese Kleidung wird vor allem bei geschäftlichen Veranstaltungen, bei offiziellen Terminen und bei Kundenkontakt getragen.
  • Casual: In der Modewelt bezieht sich „Casual“ auf einen entspannten Freizeitlook. Auch im Arbeitsleben hat sich der Casual-Look in vielen Bereichen bereits durchgesetzt. Hier hat er jedoch seine Grenzen: Jogginghose und Schlabbershirt dürften in den wenigsten Unternehmen gerne gesehen sein.

Der Dresscode Business Casual stellt dabei eine Mischform aus klassischer Arbeitskleidung und gepflegter Freizeitkleidung dar und bildet in vielen Branchen den typischen Geschäftslook. Verlangt wird dieser Dresscode für die tägliche Arbeit im Büro sowie zu bestimmten Anlässen, wie Geschäftsessen, Dienstreisen sowie für lockere Businessveranstaltungen.

Wie finde ich die passende Kleidung für den Business-Casual-Look?

Folgende Kleidungs-Empfehlungen gelten für den lässigen Business-Dresscode:

Für Herren

  • Ein Anzug ist nicht Pflicht, wohl aber ist ein Hemd obligatorisch. Sofern draußen keine hochsommerlichen Temperaturen herrschen, sollte dieses langärmelig sein.
  • Ein Sakko komplettiert obenrum den Business-Casual-Look und ist vor allem in klassischen Branchen (Banken und Versicherungen) ein Muss. Darunter darf es auch mal ein Poloshirt sein. Alternativ geht auch ein schlichter Strickpullover über einem Hemd.
  • Dagegen darf die Krawatte gerne weggelassen werden. Ein Einstecktuch wäre auf jeden Fall zu viel des Guten.
  • Auf eine Anzughose darf verzichtet werden (muss aber nicht). Stattdessen sind zum Beispiel Chinos, Leinenhosen oder auch edlere Jeans erlaubt. Kurze Hosen sind definitiv nicht Teil dieses Dresscodes.
  • Die Schuhe sind bestenfalls braun oder schwarz. Hier bieten sich Loafer, Brogues oder Oxford-Schuhe an.

Für Damen

  • Erlaubt sind Blusen, Shirts und Polos sowie Pullover und Twinsets, die bestenfalls mit einem Blazer kombiniert werden. Wichtig ist, dass das Oberteil keinen zu tiefen Ausschnitt hat.
  • Als Beinbekleidung bieten sich als Hosen Chinos, Culottes und Paperbaghosen an. Alternativ wählen Frauen Kleider oder Röcke, die jedoch nicht oberhalb der Knie enden.
  • Eine Strumpfhose ist bei Kleidern und Röcken Pflicht – auch im Sommer.
  • Bei den Schuhen gibt es mit Pumps, Peeptoes, Sandaletten oder Ballerinas die große Auswahl. Bestenfalls ist der Absatz aber nicht höher als acht Zentimeter. Sneakers sind nicht so gerne gesehen.
  • Bei den Accessoires ist weniger mehr: Schmuck ist erlaubt, sollte jedoch dezent und aufeinander abgestimmt getragen werden.

Die Farben: Wenn es um die farbliche Abstimmung des Business-Casual-Looks geht, dann ist Zurückhaltung angesagt. Mit Schwarz, Braun, Blau und Grau liegt man grundsätzlich richtig – mehrere Farbtöne sollten zueinander passen. Wilde Muster und Designs sind dagegen ein No-Go. Und: Während ein weißes Hemd immer gut ankommt, sieht das bei weißen Socken ganz anders aus. Diese sollten immer dunkler sein als Schuhe und Hose (und bestenfalls gar nicht ins Auge fallen).

Mal was anderes: Die Alternativen zu Business Casual

Nicht immer ist Business Casual im Job die passende Wahl. Neben Casual und Business hat man zudem weitere Alternativen, sich passend zu kleiden. Diese Dresscodes gibt es noch:

  • Business Attire: Bei dieser klassischen Geschäfts- und Arbeitskleidung für das Daily Business tragen Herren einen dunklen Anzug, ein helles, einfarbiges Hemd und Krawatte. Für Frauen ist ein Hosenanzug oder ein Kostüm Pflicht.
  • Business Formal: In der Wahl der Garderobe unterscheidet sich dieser Dresscode nur unwesentlich vom Business Attire. Gebräuchlich ist dieser Begriff vor allem für die Garderobe in den mittleren und oberen Führungsebenen.
  • Smart Casual: Der auch als Come-as-you-are-Look bezeichnete Dresscode darf wörtlich genommen werden. Für einen Drink nach Feierabend oder ein Geschäftsessen tragen Herren und Damen die Kleidung, die sie zuvor im Büro oder im Homeoffice anhatten – ein Umziehen ist nicht nötig. Beim Smart-Casual-Stil ist daher sowohl ein Anzug als auch eine Jeans erlaubt.
  • Informal: Diese Bezeichnung ist etwas irreführend. Denn mit informell ist keineswegs der lässig-lockere Freizeitdress gemeint. Vielmehr handelt es sich um eine schicke Abendgarderobe ähnlich dem Business-Attire-Look im Büro.

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Kein Bock auf Arbeit? Reset Days nutzen

Schlecht geschlafen? Ein heftiger Streit mit dem Partner? Oder einfach nur miese Laune? Wem es an Tagen wie diesen morgens schwerfällt, sich zur Arbeit aufzuraffen, der lässt es einfach: Das Modell „Reset Days“ könnte es künftig möglich machen, ohne Krankschreibung oder Urlaub einfach zu Hause zu bleiben.

Die Rahmenbedingungen: Wenn die Motivation im Keller ist

Es gibt Tage, da wacht man morgens mit dem Weckerklingeln bereits mit einer Null-Bock-Stimmung auf. An dem Gedanken „Heute ist nicht mein Tag“ ändern auch eine heiße Dusche und ein ebensolcher Kaffee nichts. Für eine Krankschreibung fühlt man sich jedoch noch zu gesund und für einen Urlaubstag wäre der Tag mit der ohnehin schlechten Stimmung nur vergeudet. Dementsprechend treten Angestellte den Weg zur Arbeit an, schleppen sich durch den Tag und fiebern dem Feierabend entgegen. Wie wenig effektiv und produktiv die Leistung ist, kann man sich vorstellen …

Reset Days gegen Miese-Laune-Tage

Es liegt auf der Hand, dass eine Null-Bock-Einstellung unter dem Strich weder für das Unternehmen noch für die Angestellten einen Mehrwert bietet. Die sogenannten „Reset Days“ sollen genau dies verhindern: Sie stellen eine einfache, unkomplizierte und unbürokratische Möglichkeit dar, entsprechend den individuellen Bedürfnissen für einen Tag der Arbeit fernzubleiben. Eine Begründung für die kurze Auszeit ist nicht nötig.

Die Reset Days können darüber hinaus dazu beitragen, dass sich (größere) Fehler vermeiden lassen oder sich die schlechte Stimmung im Büro sogar noch ausbreitet. Gleichzeitig signalisiert dieses freiwillige Angebot ein Entgegenkommen des Arbeitgebers, was sich letztlich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Produktivität auswirken kann.

Null-Bock-Tage – ein Erfolgsmodell der Zukunft?

Während in den USA bereits einige große Unternehmen, wie Microsoft und LinkedIn, dieses Modell praktizieren, ist es in Deutschland weder wirklich bekannt noch verbreitet. Kritische Stimmen äußern zudem Bedenken, ob Reset Days wirklich zielführend sind. So besteht das Risiko, dass Mitarbeitende das Angebot ausnutzen. Darüber hinaus bieten viele Unternehmen auch bereits an, für diese Tage zum Beispiel einen Gleittag zu nehmen, um Überstunden abzubauen.

Weitere Kritikpunkte: In Zeiten des Fachkräftemangels in vielen Branchen könnten die Reset Days die Produktivität nochmal zusätzlich hemmen und verlangsamen. Es besteht zudem die Gefahr, dass die liegengebliebene Arbeit auf die Kollegen abgewälzt wird.

Letztlich liegt die Entscheidung bei jedem Unternehmen selbst, ob es die Null-Bock-Tage als Goodie einführt. Von den Mitarbeitenden erhält es dafür garantiert einen dicken Pluspunkt für diesen Service.

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Werkstudierende – der perfekte Job während des Studiums

Um neben dem Studium Praxiserfahrungen zu sammeln und zugleich eigenes Geld zu verdienen, bietet sich ein Job als Werkstudent an. Für wen kommt diese Form der Beschäftigung infrage, wie viel Gehalt ist drin und was hat es eigentlich mit dem Werkstudentenprivileg auf sich? Antworten hat dieser Ratgeber.

Was ist ein Werkstudent und welche Voraussetzungen gelten?

Wer sein Geld während des Studiums nicht mit einem Kellnerjob, als Babysitter oder an der Supermarktkasse verdienen möchte, sondern eine Beschäftigung mit einer inhaltlichen Nähe zum Studienfach sucht, liegt mit einem Werkstudierenden-Job genau richtig. Dabei handelt es sich um eine vertraglich fixierte und auf die Dauer des Studiums zeitlich begrenzte Anstellung in einem Unternehmen, die an folgende Bedingungen geknüpft ist:

Werkstudenten sind an einer Universität oder Hochschule eingeschrieben und befinden sich nicht in einem Urlaubssemester.</li> <li>Die Arbeitszeit überschreitet 20 Stunden pro Woche nicht – der Fokus soll schließlich auf dem Studium liegen. Während der Semesterferien ist jedoch eine Erhöhung auf 40 Wochenstunden möglich.

Gut zu wissen: Ein Bezug zum Studium ist sinnvoll, grundsätzlich aber keine Pflicht. Gibt es eine Verbindung, besteht die Möglichkeit, sich den Job als Pflichtpraktikum anrechnen zu lassen.

In welchen Bereichen werden Jobs für Studierende angeboten?

Genauso vielfältig wie die Studiengänge ist auch das Angebot an Werkstudierendenjobs. Eingesetzt werden die jungen Leute dabei meist in Bereichen, in denen nicht zwingend ein Berufsabschluss erforderlich ist: Grundsätzlich können Werkstudenten genauso in kaufmännischen Bereichen wie im produzierenden Gewerbe arbeiten. Auch in der IT-Branche und im Dienstleistungsbereich sind Studierende gerne gesehen. Die Aufgaben reichen von einfachen Bürotätigkeiten über Support-Arbeit bis hin zu umfassender und komplexer Projektarbeit.

Was genau ist das Werkstudentenprivileg?

Die Bezeichnung weist schon darauf hin, dass Werkstudierende bestimmte Vorzüge genießen: Das sogenannte Werkstudentenprivileg bezieht sich dabei auf die Abgaben zur Sozialversicherung. Hier gelten folgende Regelungen:

Krankenversicherung: Bis zum 25. Lebensjahr läuft der Krankenversicherungsschutz weiterhin beitragsfrei über die Familienversicherung. Voraussetzung ist, dass der Verdienst 556 Euro im Jahr nicht überschreitet. Wer älter ist oder mehr verdient, versichert sich in einem studentischen Tarif der Krankenkassen. Die Beiträge überschreiten 100 Euro pro Monat nicht.

Pflegeversicherung: Es besteht Versicherungsfreiheit. Die Studierenden zahlen trotz ihres Einkommens keine Beiträge.

Arbeitslosenversicherung: Es besteht Versicherungsfreiheit.

Unfallversicherung: Die Beiträge für die Unfallversicherung übernimmt der Arbeitgeber in voller Höhe.

Rentenversicherung: Auf die Rentenversicherung trifft das Privileg nicht zu. Eine Befreiung von den Beiträgen ist lediglich bei einem Minijob möglich. Ansonsten zahlen Studierende und Arbeitgeber jeweils einen Anteil, der abhängig von der Höhe des Gehalts und vom Bundesland für die Studierenden maximal bei 9,3 Prozent vom Bruttogehalt liegt.

Achtung: Übersteigt das Einkommen den Grundfreibetrag von 12.084 Euro pro Jahr (Stand: 2025), muss es versteuert werden. Unverheiratete und kinderlose Studierende werden dabei der Steuerklasse 1 zugeordnet.

Wie viel verdiene ich als Werkstudent?

Die Höhe des Gehalts für Werkstudierende hängt natürlich in erster Linie vom Unternehmen und von der Art und vom Anspruch der Tätigkeit ab. Grundsätzlich haben Werkstudierende Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 12,82 Euro pro Stunde (Stand: 2025), regelhaft fällt die Vergütung aber höher aus.

Gut zu wissen: Wer BAföG bezieht, muss unter Umständen mit Abzügen rechnen, wenn das Einkommen als Werkstudent den Einkommens-Freibetrag in Höhe von 6.672 Euro pro Jahr (Stand: 2025) überschreitet. Das Kindergeld bleibt übrigens in voller Höhe erhalten, sofern die Studierenden nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Welche Vorteile bietet die Beschäftigung als Werkstudent?

Eine Beschäftigung als Werkstudierender bietet sowohl für die Studierenden als auch für die Arbeitgeber einige Vorzüge. Das sind:

Für Studierende

  • ein hohes Maß an Praxiserfahrung
  • die Möglichkeit, eigenes Geld zu verdienen
  • nur sehr geringe Abzüge vom Lohn
  • eine interessante Aufgabe für ein berufliches Weiterkommen
  • ein Ausgleich zum Studium
  • gute Chancen für eine Übernahme nach dem Studium
  • die Möglichkeit, in den Semesterferien Vollzeit zu arbeiten
  • eine gute Referenz im Lebenslauf
  • Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit

Für Unternehmen

  • geringe Lohnnebenkosten
  • potenzielle Nachwuchs-Fachkräfte für das Unternehmen
  • geringe Kosten für Recruiting-Prozesse
  • höhere Flexibilität bei der Personaleinsatzplanung
  • qualifizierte und häufig motivierte Arbeitskräfte

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    Protokoll schreiben: So gelingt die schriftliche Zusammenfassung

    Die wenigsten Menschen werden den Finger heben und laut „Ich mach’s“ rufen, wenn in einem Meeting oder einer Besprechung gefragt wird, wer die wichtigsten Inhalte schriftlich festhält und in einem Dokument zusammenfasst. Dabei ist die undankbare Aufgabe des Protokollführers gar nicht so schlimm, wie sie auf den ersten Blick scheint – wenn man weiß, worauf man achten sollte.

    Protokoll ist nicht gleich Protokoll: Welche Formen gibt es?

    Soll ich Wort für Wort mitschreiben? Reicht es, lediglich die Ziele festzuhalten? Schreibe ich vielleicht sogar erst nach der Sitzung das Protokoll? Bevor es an die eigentliche Arbeit geht, gilt es festzulegen, welche Form des Protokolls für die jeweilige Verwendung die richtige ist. Man unterscheidet:

    das Ergebnisprotokoll

    Dieses insgesamt recht kurze Protokoll liefert einen groben Überblick über die wesentlichen Themen der Sitzung. Festgehalten werden lediglich die wichtigsten Aussagen, Ziele und Ergebnisse.

    Gesprächsprotokoll

    Deutlich ausführlicher ist das Verlaufsprotokoll. Es gibt den kompletten Ablauf der Besprechung wieder und berücksichtigt auch verschiedene Meinungen, Ansätze und Diskussionen.

    das Gedächtnisprotokoll

    Dieses Protokoll wird erst im Anschluss an eine Sitzung verfasst. Der Protokollant schreibt alles auf, was im Gedächtnis geblieben ist. Diese Variante ist fehleranfällig und sollte daher nur dann gewählt werden, wenn es keine Alternative gibt (weil es beispielsweise vergessen wurde oder der Protokollant selbst der Redner war). Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine möglichst zeitnahe Protokollierung.

    das wörtliche Protokoll

    Als besonders herausfordernd erweist sich das Wort-zu-Wort-Protokoll, wie es beispielsweise vor Gericht für die Dokumentation genutzt wird. Um wirklich jedes einzelne Wort mitschreiben zu können, sind stenografische Kenntnisse unbedingt hilfreich.

    Der Aufbau: Wie wird ein Protokoll strukturiert?

    Um das Protokoll übersichtlich zu gestalten und eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, empfiehlt sich eine klare Struktur. Vor allem bei wiederkehrenden Terminen und regelmäßigen Protokollen erleichtert eine einheitliche Formatierung mit einer Vorlage die Arbeit:

    Die klassische Struktur eines Protokolls sieht dabei wie folgt aus:

    1) Hauptteil

      • Ort und Datum
      • Beginn und Ende der Sitzung
      • Namen der Teilnehmenden (und abwesenden Personen)
      • Name des Protokollanten
      • Thema / Anlass der Zusammenkunft
      • falls vorhanden: Tagesordnungspunkte

      2) Hauptteil

      Abarbeitung der einzelnen Punkte. Jeder Themenpunkt hat einen eigenen Absatz. Fassen Sie das Gesagte hier zusammen.

      3) Schluss

      Die wesentlichen Entscheidungen, Ergebnisse und Ziele werden am Ende nochmal kurz in Stichpunkten zusammengefasst. Gibt es eine Aufgabenverteilung, führen die Protokollführer die jeweiligen Zuständigen auf. Eine vermerkte Frist erleichtert das Nachfassen, ob Aufgaben erledigt und Ziele erreicht wurden.

      Bei regelmäßigen Sitzungen schreibt der Protokollant noch den nächsten Termin in das Protokoll. Abschließend unterschreiben er sowie bei Bedarf der Leiter / Vorsitzende der Versammlung das Protokoll.

      4) Anhang

      Ein Protokoll wird im Anschluss an die Sitzung regelhaft an die Teilnehmenden per E-Mail verschickt. Das Protokoll selbst fügt man als Anhang ein. Optional besteht die Möglichkeit, auch weitere Dateien und Dokumente (zum Beispiel Handouts, Präsentationen oder Anträge) anzuhängen.

      Hilfreiche Tipps: So gelingt das Protokollieren

      Protokoll zu führen, ist gar nicht so schwierig, wie es zunächst erscheinen mag. Natürlich ist auch etwas Übung gut, mit einigen Tipps schaffen es aber auch Anfänger, eine Sitzung, ein Meeting oder eine Versammlung effektiv und richtig zu protokollieren:

      • Wer unsicher ist, etwas Wichtiges zu verpassen und mit dem Schreiben nicht hinterherzukommen, nutzt die Diktierfunktion des Handys und zeichnet das Gespräch auf. So können Sie sich im Nachhinein und in aller Ruhe das Gesagte nochmal anhören. Aus Datenschutzgründen empfiehlt es sich, die Teilnehmenden im Vorwege über die Aufzeichnung zu informieren.
      • Es spricht aber auch nichts dagegen, bereits während der Sitzung kurz nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden oder überhört hat. Auf diese Weise sparen Sie sich die zeitintensive Nachbearbeitung.
      • Sofern es sich nicht um ein wörtliches Protokoll handelt, ist es ausreichend, sich auf die wesentlichen Aspekte zu beschränken und nicht jedes einzelne Wort zu notieren. Wer unsicher ist, schreibt jedoch lieber mehr als zu wenig – und streicht unwichtige Passagen dann am Ende.
      • Wer ausreichend schnell tippen kann, darf natürlich auch am Laptop mitschreiben. Dieses Vorgehen spart einen Schritt, schließlich müssen Sie diese Aufgabe dann nicht mehr nach der Sitzung erledigen.
      • Wer mit der Hand mitschreibt, lässt zwischen den einzelnen Themen ausreichend Platz, um nachträgliche Ergänzungen während der Sitzung hier noch unterbringen zu können.
      • Abkürzungen (zum Beispiel von Namen oder relevanten Begriffen) tragen dazu bei, schneller mitschreiben zu können.
      • Ein Protokoll bedarf immer einer gewissen Nachbereitung: Im besten Fall erfolgt diese direkt im Anschluss an die Veranstaltung, da so die Inhalte noch sehr präsent im Kopf sind und nicht die Gefahr besteht, etwas falsch zu dokumentieren oder wichtige Informationen wegzulassen.

      Die goldenen Regeln: Darauf ist beim Protokollieren zu achten

      Damit ein Protokoll die formalen Anforderungen erfüllt, gibt es einige Regeln zu beachten. Das sind:

      • Ein Protokoll ist immer im Präsens verfasst.
      • Die eigene Meinung und persönliche Einschätzung des Protokollführers haben in einem Protokoll nichts verloren. Es geht vielmehr um eine objektive Wiedergabe der Sitzung.
      • Redebeiträge und Meinungen werden als solche gekennzeichnet und der jeweiligen Person zugeordnet.
      • Wer Protokoll schreibt, sollte sicher in der deutschen Rechtsschreibung sein. Ein No-Go ist es zudem, Namen falsch zu schreiben.
      • Den Verlauf der Sitzung in einem reinen Fließtext wiederzugeben, kommt bei den Lesern nicht gut an: Ein Protokoll lebt von einer guten Struktur mit Überschriften, Absätzen und Aufzählungen. Von Vorteil ist zudem eine Formatierung mit verschiedenen Schriftgrößen und -farben, Unterstreichungen und Hervorhebungen.
      • Stichpunkte erhöhen die Lesbarkeit, Schachtelsätze erschweren den Lesefluss. Ein Protokoll ist keine wissenschaftliche Abhandlung und sollte daher lieber in einfachen und kurzen Sätzen formuliert werden.
      • Ein Protokoll wird bestenfalls zeitnah an die Teilnehmenden (und die abwesenden Personen) verschickt.

      Urheber des Titelbildes: dragastefentiu/ 123RF Standard-Bild

      Drei Karten mit Symbolen für Geschlechtsidentitäten auf hellem Hintergrund. Links ein blaues männliches Symbol (Kreis mit Pfeil), in der Mitte ein pinkes weibliches Symbol (Kreis mit Kreuz) und rechts ein lila X, das eine nicht-binäre oder diverse Geschlechtsoption repräsentieren könnte.

      Geschlechterneutrale Jobtitel: Diese Möglichkeiten gibt es

      m/w/d – bei der Jobsuche begegnen wir dieser Abkürzung in nahezu jeder Stellenbeschreibung. Mit „männlich/weiblich/divers“ sollen alle Geschlechter angesprochen werden, verpflichtend ist dieses Kürzel jedoch nicht: Dafür gibt es Alternativen.

      Warum m/w/d fester Teil einer Stellenbeschreibung geworden ist

      Zugegeben, besonders elegant wirkt dieser Zusatz direkt im Titel einer Stellenausschreibung nicht. Für Unternehmen stellt „m/w/d“ jedoch eine einfache und unkomplizierte Lösung dar, eine Stelle so anzubieten, dass sich kein Mensch aufgrund seines Geschlechts (oder anderer Merkmale) diskriminiert und ausgeschlossen fühlt. Denn genau dazu sind Unternehmen gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) verpflichtet: Die Bewerberauswahl muss geschlechtsneutral erfolgen und neben männlichen und weiblichen Bewerbern auch das „dritte Geschlecht“ (Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen und/oder es auch biologisch nicht können) mit ansprechen. Eine Verpflichtung, exakt diesen Zusatz zu verwenden, gibt es jedoch nicht.

      Welche Kürzel-Varianten gibt es?

      Neben der gängigen m/w/d-Variante gibt es eine Vielzahl an Abwandlungen. Hier nur eine kleine Auswahl:

      m/w/i: männlich/weiblich/intersexuell

      m/w/x: männlich/weiblich/nicht näher definiert

      m/w/a: männlich/weiblich/anders

      m/w/gn: männlich/weiblich/geschlechtsneutral

      m/w/*: männlich/weiblich/Asterisk oder „siehe Fußnote“

      Darüber hinaus findet man auch Varianten, bei denen das „w“ gegen das englische „f“ für female ersetzt wurde. Teilweise ist auch die Reihenfolge vertauscht und die weibliche Form rückt an den Anfang.

      Welche Möglichkeiten gibt es, die Abkürzungen zu vermeiden?

      Wer nach einer etwas eleganteren Lösung sucht und gleichzeitig alles richtig machen möchte, kann alternativ die Jobtitel auch geschlechtsneutral formulieren: Hier einige Beispiele:

      • Anstelle von „Bäcker“ passt die Formulierung „Fachkraft in der Bäckerei“.
      • „Freier Praktikumsplatz“ ist besser als „Praktikant“.
      • Werden mehrere „Mitarbeiter“ gesucht, dann schreiben Sie „Mitarbeitende“.
      • Aus dem „Kellner“ wird die „gastronomische Fachkraft“.
      • Der „Abteilungsleiter“ darf auch gerne die „Leitung der Abteilung“ werden.
      • Auch englischsprachige Bezeichnungen, wie „CEO“ oder „Director“ sprechen automatisch alle Geschlechter an.
      • Wer einen „Redakteur“ sucht, darf gerne schreiben: „Redaktionsstelle zu vergeben“.
      • „Unterstützung im Marketing gesucht“ ist eine gute Alternative zu „Marketingmitarbeiter“
      • Aus dem „Altenpfleger“ wird eine „Pflegefachkraft“.

      Darüber hinaus ist es auch möglich, alle Geschlechter mit einem Gendersymbol anzusprechen. Folgende Optionen gibt es:

      • Unterstrich / Gendergap: Mitarbeiter_in
      • Sternchen: Mitarbeiter*in
      • Doppelpunkt: Mitarbeiter:in
      • Binnen-I: MitarbeiterIn

      Die Herausforderung, alle Geschlechter gleichermaßen bei der Ansprache zu meinen, hört natürlich nicht beim Jobtitel auf, sondern zieht sich durch die gesamte Stellenbeschreibung.

      Der Hürden nicht genug: Weitere Vorgaben gegen Diskriminierung

      Um bei der Stellenausschreibung alles richtig zu machen, reicht es nicht aus, nur bei der Formulierung des Geschlechts äußerst sensibel zu sein. Im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gelten strenge Vorgaben auch im Hinblick auf

      • das Alter
      • die Religion
      • die Herkunft
      • die sexuelle Orientierung
      • eine mögliche Behinderung

      Dementsprechend sind folgende Formulierungen in Ausschreibungen ein absolutes No-Go:

      „Wir suchen für unser Team Unterstützung von möglichst jungen Menschen.“

      „Für die anspruchsvolle Arbeit sollten Sie körperlich uneingeschränkt leistungsfähig sein.“

      „Als Texter*in ist die deutsche Sprache Ihre Muttersprache“.

      Was passiert bei einem Verstoß gegen das AGG?

      Unternehmen sind gut damit beraten, sich an die Regeln zu halten und sich im Vorwege abzusichern: Denn wer gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in den Stellenausschreibungen (und natürlich allen weiteren unternehmerischen Bereichen) verstößt, kann nämlich mit empfindlichen Strafen rechnen. Zwar hat ein Bewerber aufgrund einer Diskriminierung keinen Anspruch auf eine Anstellung beziehungsweise einen Arbeitsvertrag, er kann jedoch Schadensersatzansprüche geltend machen.

      Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn in der Stellenausschreibung ein „junger Buchhalter“ gesucht wird und die 50-jährige Buchhalterin eine Absage erhält. In dem Fall muss das Unternehmen nachweisen, dass es sich nicht um eine Form der Ungleichbehandlung handelt. Neben einer Aufwandsentschädigung (zum Beispiel für die Bewerbung und ein Gespräch) ist sogar eine Entschädigungsleistung von bis zu drei Monatsgehältern denkbar.

      Urheber des Titelbildes: liudmilachernetska/ 123RF Standard-Bild

      "Illustration einer Checkliste für den Frühjahrsputz im Büro und Zuhause. Einige Aufgaben sind bereits mit Häkchen als erledigt markiert."

      Frühjahrsputz-Checkliste: So bringst du Büro und Zuhause zum Strahlen!

      Es gibt nichts Erfrischenderes als ein gut geputztes Zuhause und Büro – besonders im Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen machen Lust auf Veränderung, und der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, das eigene Umfeld auf Vordermann zu bringen. In diesem Artikel findest du eine umfassende Checkliste, mit der du dein Zuhause und dein Büro schnell und effektiv reinigen kannst, sodass sie wieder in neuem Glanz erstrahlen. Ein gut organisierter Frühjahrsputz sorgt für eine angenehme Atmosphäre und hilft dir, dich in deiner Umgebung noch wohler zu fühlen. So wirst du nicht nur von Sauberkeit profitieren, sondern auch von einem frischen Start in die neue Saison!

      Frische Düfte, klar und rein – so zieht der Frühling bei dir ein! Entdecken Sie jetzt unser Sortiment für Ihren erfrischenden Frühjahrsputz!

      Warum ist der Frühjahrsputz so wichtig?

      Ein sauberer und aufgeräumter Raum wirkt sich positiv auf deine Produktivität und dein Wohlbefinden aus. Besonders im Homeoffice oder Büro ist Ordnung entscheidend, um konzentriert und motiviert zu arbeiten. Zudem hilft regelmäßiges Ausmisten, unnötigen Ballast loszuwerden und Platz für Neues zu schaffen.

      Frühjahrsputz-Checkliste für dein Zuhause

      1. Ausmisten und Ordnung schaffen

      ☑ Kleiderschrank durchsehen und ungetragene Kleidung spenden
      ☑ Alte Zeitschriften, Dokumente und überflüssige Dinge entsorgen
      ☑ Vorratsschränke in der Küche überprüfen und abgelaufene Lebensmittel aussortieren

      2. Gründlich reinigen

      ☑ Fenster putzen und Gardinen waschen
      ☑ Heizkörper, Lichtschalter und Türgriffe abwischen
      ☑ Teppiche und Polstermöbel tiefenreinigen
      ☑ Kühlschrank und Backofen reinigen

      3. Staub & Schmutz beseitigen

      ☑ Möbel abstauben, auch in versteckten Ecken
      ☑ Fußleisten, Regale und Lampen reinigen
      ☑ Boden gründlich wischen oder saugen

      4. Frische Atmosphäre schaffen

      ☑ Pflanzen entstauben und ggf. umtopfen
      ☑ Räume lüften und mit frischen Düften beleben
      ☑ Dekoration auffrischen oder anpassen

      Frühjahrsputz-Checkliste fürs Büro

      1. Arbeitsplatz aufräumen

      ☑ Schreibtisch von unnötigem Papierkram befreien
      ☑ Kabelsalat sortieren und ordnen
      ☑ Ablagesystem für Dokumente optimieren

      2. Technik reinigen & optimieren

      ☑ Monitor, Tastatur und Maus reinigen
      ☑ Unnötige Dateien auf dem Computer löschen
      ☑ Software-Updates durchführen

      3. Büro-Umgebung sauber halten

      ☑ Fenster putzen und Pflanzen pflegen
      ☑ Kaffeetassen und alte Notizen entsorgen
      ☑ Gemeinsam genutzte Geräte (z. B. Drucker) desinfizieren

      Urheber des Titelbildes: sorapop/ 123RF Standard-Bild

      Weekend Blues - schlecht gelaunt am Wochenende? / auf dem Foto: Drei Gesichter auf Holzklötzen mit unterschiedlichen Mundwinkeln - schlechte, mittelmäßige und gute Laune.

      Weekend Blues – schlecht gelaunt am Wochenende?

      Ausschlafen, Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, sich den Hobbys widmen – das Wochenende sollte eigentlich eine Zeit der guten Laune sein. Es gibt jedoch Menschen, bei denen schlägt der Weekend Blues zu: Kaum steht das Wochenende vor der Tür, zieht schlechte Stimmung auf. In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen auch als Sonntagsneurose.

      Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Risiken und Gegenmaßnahmen.

      Die Sonntagsneurose: Wenn am Wochenende schlechte Laune aufzieht

      Eine Neurose bezeichnet in der Medizin eine psychische Störung oder neurotische Depression. Von Sonntagsneurose oder Weekend Blues spricht man, wenn Menschen am Wochenende besonders schlechte Stimmung haben. Dabei handelt es sich um ein grundlegend anderes Phänomen als das Bauchgrummeln am Sonntagabend, das bei vielen Menschen beim Gedanken an den Montagmorgen aufkommt.

      Neben schlechter Laune treten beim Weekend Blues noch weitere Symptome auf:

      – Anhaltender Stress an den freien Tagen

      – Frust und Niedergeschlagenheit

      – Mangelnde Motivation

      – Depressive Gedanken

      – Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme

      Höherer Bildungsstand, mehr Weekend Blues

      Der Weekend Blues ist kein neues Phänomen. Der ungarische Psychoanalytiker Sánder Ferenczi untersuchte die Sonntagsneurose bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beschrieb die körperlichen Symptome seiner Patienten. Die Ursachen für die Niedergeschlagenheit am Wochenende sind allerdings noch nicht vollständig erforscht.

      Wie Ökonomen der Universität Hamburg herausgefunden haben, sind Männer häufiger von der Sonntagsneurose betroffen als Frauen. Zudem steigt das Risiko für den Weekend Blues mit dem Bildungsgrad. Auch gut ausgebildete Frauen sind betroffen, allerdings nicht in gleichem Maße.

      Büroarbeiter, vor allem Führungskräfte, gehören zu den typischen Betroffenen einer Sonntagsneurose. Am Wochenende plagen sie sich mit Niedergeschlagenheit und Frust, am Montag steigt ihre Stimmung wieder sprunghaft an. Über die Gründe gibt es verschiedene Vermutungen:

      – Betroffene plagen sich mit der Angst vor dem Stress, der in der kommenden Woche ansteht.

      – Die Freizeit am Wochenende wird als Zeitverschwendung empfunden, da sie der Bearbeitung wichtiger Aufgaben im Wege steht.

      – Vor allem Führungskräfte definieren sich oft über ihre berufliche Leistung. Ruht die Arbeit, fehlt ihnen diese Möglichkeit.

      – Das moderne Arbeitsleben mit ständiger Erreichbarkeit sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität verursacht zusätzlich Stress.

      Ein weiterer Grund für den Weekend Blues kann Freizeitstress darstellen. Die meisten Berufstätigen kennen das Phänomen: Statt sich an freien Tagen zu entspannen, sind erst noch all die Aufgaben zu erledigen, die unter der Woche liegen geblieben sind. Bevor Sie sich aufs Sofa legen, müssen Sie die Wohnung putzen, einkaufen, das Altglas wegbringen – die angebliche Freizeit steht Ihnen also tatsächlich nicht frei zur Verfügung.

      Weekend Blues steigert das Burn-out-Risiko

      Können Sie sich am Wochenende nicht von den Belastungen der Arbeitswoche erholen, steigt der Stresspegel. Langfristig hat das negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit. Mit anhaltendem Weekend Blues steigt die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Nierenschäden. Zudem haben Betroffene ein höheres Risiko, einen Burn-out zu erleiden.

      Die Folgen der Sonntagsneurose machen sich auch im Büro bemerkbar: Wer unter Weekend Blues leidet, ist weniger belastbar, die Fehlerquote steigt, es kommt zu mehr Fehlzeiten.

      Weekend Blues – was tun?

      Tritt bei Ihnen regelmäßig der Weekend Blues auf, sollten Sie aktiv werden und etwas dagegen unternehmen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, gegen die Sonntagsneurose vorzugehen:

      1. Pläne machen

      Überlegen Sie sich bereits unter der Woche, welche Aktivitäten Ihnen Freude bereiten. Stellen Sie einen Plan auf, was Sie am Wochenende gerne unternehmen würden. Beschäftigen Sie sich mit dem, was Sie gerne tun, hat der Weekend Blues weniger Chancen.

      2. Bewegung an der frischen Luft

      Es ist fast schon ein Klischee, aber viel Bewegung an der frischen Luft hilft tatsächlich dabei, trübe Gedanken zu vertreiben und Stress zu lindern. Als positiver Nebeneffekt wird auch das Immunsystem gestärkt. Nutzen Sie das Wochenende also, um spazieren zu gehen, Radtouren zu machen oder draußen Sport zu treiben.

      3. Dem Tag einen Rhythmus geben

      Brechen Sie am Wochenende aus den gewohnten Abläufen aus, kommt es häufig zum sogenannten Gummiband-Effekt: Aufgrund der schlagartigen Entspannung sinkt der Pegel des Stresshormons Cortisol rapide ab. Der Körper reagiert darauf mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit, das Krankheitsrisiko steigt. Behalten Sie daher am besten Ihren gewohnten Tagesablauf bei und geben Sie Ihrem Tag Struktur.

      4. Abschalten lernen

      Führen Sie eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ein. Schalten Sie am Wochenende Arbeitshandy und Laptop ab und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen persönlich guttut.

      5. Die neue Arbeitswoche vorbereiten

      Dieser Tipp steht etwas im Gegensatz zu Tipp 4. Einigen Betroffenen hilft es jedoch, wenn sie am Wochenende ein paar Stunden mit der Vorbereitung der neuen Arbeitswoche verbringen, zum Beispiel To-do-Listen für die kommenden Tage erstellen.

      6. Professionelle Hilfe suchen

      Hält der Weekend Blues über längere Zeit an und wirkt sich auf Ihre Arbeitsleistung aus, sollten Sie professionelle ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eventuell steckt nämlich eine Depression hinter der Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit am Wochenende.

      Urheber des Titelbildes: champlifezy/ 123RF Standard-Bild

      Puzzeln als Mittel gegen Stress / auf dem Foto: Man sieht eine Hand, die mehrere bunte Puzzleteile in der Hand hält und diese anlegen möchte.

      Puzzeln als Mittel gegen Stress

      Puzzlespiele unterhalten die Menschen seit dem 18. Jahrhundert. Der Zeitvertreib schult die Koordination, trainiert das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit – und das nicht nur bei Kindern. Auch für Erwachsene bringt regelmäßiges Puzzeln viele Vorteile mit sich. Wie Psychologen herausfanden, eignet es sich ideal zur Entspannung vom stressigen Arbeitsalltag.

      Entspannung durch Puzzeln

      Der Alltag im Büro kann stressig sein. In der Freizeit helfen einfache Beschäftigungen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Dazu gehört unter anderem das Puzzeln. Das Zusammenlegen der bunten Bilder und die Suche nach passenden Teilen versetzt Menschen in einen meditativen Zustand. Wie sich in Studien herausgestellt hat, sinken beim Puzzeln Puls, Atemfrequenz und Blutdruck.

      Zur Entspannung tragen die folgenden Faktoren bei:

      – Puzzlespiele stellen keine große mentale Anforderung dar. Die grauen Zellen können sich ausruhen und werden entlastet.

      – Vom Puzzeln geht ein taktiler Reiz aus. Die einzelnen Teile mit den Händen zu berühren, beansprucht andere Hirnbereiche als die Wahrnehmung von visuellen Reizen.

      – Bei manuellen Tätigkeiten wie dem Puzzeln schüttet der Körper die Glückshormone Serotonin, Oxytocin und Dopamin aus.

      – Beim Puzzeln sieht man direkt, ob man etwas richtig oder falsch gemacht hat. Dadurch stellen sich sofortige Erfolgserlebnisse ein.

      – Puzzeln stellt einen Bezug zur Realität her. Viele Arbeiten im Büro sind heute sehr abstrakt. Beim Puzzeln haben Sie es dagegen mit ganz konkreten Gegenständen zu tun.

      Damit sich die Entspannung einstellt, sollten Sie auf klassische Puzzlespiele aus Pappe oder Holz zurückgreifen. Puzzeln Sie am Bildschirm von Computer oder Handy, bleiben die taktilen Reize aus, das Spiel ist weniger konkret. Dadurch reduziert sich der positive Effekt.

      Puzzeln – ein Zeitvertreib mit vielen positiven Eigenschaften

      Neben Entspannung bringen Puzzlespiele noch weitere positive Eigenschaften mit sich:

      1. Puzzeln schult das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Beim Puzzeln lassen sich die Passform und Farben der einzelnen Bilder schnell erkennen. Das Gehirn merkt sich diese Merkmale. Durch die häufige Wiederholung beim Suchen nach den passenden Puzzlestücken wird das Gedächtnis trainiert. Regelmäßiges Puzzeln kann sogar die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer- und Demenzerkrankungen reduzieren.

      2. Puzzeln steigert die visuelle Vorstellungskraft. Beim Zusammensetzen der Bilder visualisieren Sie bereits, wie das Ergebnis aussehen soll. Das schult das Vorstellungsvermögen.

      3. Puzzeln trainiert Geduld, Durchhaltevermögen und Problemlösungskompetenz. Gerade bei großen und komplexen Puzzlespielen nimmt die Suche nach den richtigen Teilen einige Zeit in Anspruch. Schneller geht es meist, wenn Sie sich vorab einen Plan zurechtlegen, zum Beispiel mit einem bestimmten Bereich anfangen und die Einzelteile entsprechend sortieren. Die strukturierte Vorgehensweise hilft Ihnen, auch im Büroalltag geduldiger zu reagieren und Probleme besser zu lösen.

      Puzzle-Tipps für Einsteiger

      Vielleicht denken Sie jetzt: Puzzeln – das kann doch jeder! Das stimmt. Genau aus diesem Grund eignet sich das Legespiel ja so gut als Entspannungstechnik. Damit das Puzzeln nicht zum Frust wird, sollten Einsteiger dennoch einige Tipps beachten.

      Grundsätzlich sollten Sie eine feste und ausreichend große Unterlage zum Puzzeln wählen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Sie möglichst ohne Unterbrechung puzzeln können. Klingelt ständig das Telefon oder werfen Sie zwischendurch immer wieder einen Blick auf Ihre E-Mails, stellt sich die Entspannung nicht ein.

      Haben Sie sich seit Ihrer Kindheit nicht mehr an ein Puzzle herangewagt, beginnen Sie mit einem Legespiel mit 500 Teilen. Wählen Sie ein Puzzle, dessen Farben und Details Sie gut erkennen können. So erleben Sie schneller Erfolge.

      Mit etwas Erfahrung können Sie sich ein Puzzle mit 1000 Teilen vornehmen. Größere Puzzle weisen oft einfarbige Flächen oder wiederkehrende Muster auf. Da sich viele Teile ähnlich sehen, steigt der Schwierigkeitsgrad. Sie müssen nun besonders auf die Form der Puzzleteile achten. Am besten sortieren Sie zunächst die Randstücke heraus und legen den Rahmen. Ordnen Sie die übrigen Puzzleteile dann entweder nach Farbe oder Form.

      Fortgeschrittene geben sich mit 1000 Teilen nicht mehr zufrieden, sondern setzen sich an Puzzle mit 2000 oder gar 5000 Teilen. Die Auswahl ist heute groß, es gibt Puzzlespiele für jeden Geschmack, von fotorealistischen Motiven über die Darstellung berühmter Kunstwerke bis hin zur Landkarte. Wer nach einer besonderen Herausforderung sucht, findet gar komplett einfarbige Puzzlespiele, bei denen sich die Einzelteile nur in der Form unterscheiden.

      Urheber des Titelbildes: imagemir/ 123RF Standard-Bild

      Wie gehe ich im Job mit Opportunisten um? / auf dem Foto: Ein Angestellter sieht einen möglichen Vorteil für sich und überlegt, wie er den am besten nutzen kann.

      Wie gehe ich im Job mit Opportunisten um?

      Vielleicht kennen Sie ihn auch!? Diesen einen Kollegen, der dem Chef immer nach dem Mund redet. Der gestern noch felsenfest eine Meinung vertrat, heute aber die Ansicht des Vorgesetzten angenommen hat. Der Absprachen bricht, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

      Menschen, die stets auf den eigenen Vorteil bedacht sind, bezeichnet man als Opportunisten. Wie Sie mit opportunistischen Kollegen am besten umgehen, zeigt der folgende Artikel.

      Was bedeutet Opportunismus?

      Der Begriff Opportunismus stammt vom Lateinischen „oppportunus“ für „günstig“ oder „geeignet“ ab. Er bezeichnet die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Lage. Im 19. Jahrhundert war der Begriff noch positiv besetzt. In der Dritten Französischen Republik stand zum Beispiel die opportunistische Politik für die Unterstützung des Volkes und im Gegensatz zum Radikalismus.

      Heute gehen mit den Worten Opportunismus und Opportunist dagegen negative Assoziationen einher. So definiert etwa der Duden einen Opportunisten als Person, die sich allzu bereitwillig und aus Nützlichkeitserwägung an die jeweilige Lage anpasst.

      Ein Opportunist ist also auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Er nutzt jede sich bietende Gelegenheit aus, um beispielsweise die Karriereleiter nach oben zu klettern – ohne Rücksicht auf Verluste.

      Klassische Beispiele für Opportunismus in Gesellschaft und Arbeitswelt

      Opportunisten gibt es in so gut wie jedem Bereich der Gesellschaft und der Arbeitswelt. Ein klassisches Beispiel sind etwa Politiker, die aktuelle Missstände, Sorgen und Ängste der Bürger nutzen, um der Wählerschaft nach dem Mund zu reden. Sie wollen die Situation für den Mittelstand verbessern, für eine geringere Inflationsrate sorgen oder sich verstärkt um die innere Sicherheit kümmern. Wie sich diese Pläne umsetzen lassen, bleibt unerwähnt. Nach der Wahl ist dann von den Versprechen nicht mehr viel übrig.

      Opportunisten im Job verhalten sich ähnlich. So versuchen sie etwa, sich durch übertriebene Freundlichkeit mit den Vorgesetzten gut zu stellen. Oder sind plötzlich auffällig nett zu einem gerade beförderten Kollegen, über den sie gestern noch kein gutes Wort verloren haben.

      Diese Verhaltensweisen verraten einen Opportunisten

      Dass wir uns Kollegen und Vorgesetzten gegenüber anders verhalten als im Freundes- oder Familienkreis, ist ganz normal. Opportunisten zeigen dieses veränderte Verhalten aber in ganz ausgeprägter Weise.

      Oft handelt es sich bei Opportunisten um Personen, die glauben, dass ihnen die große Karriere zusteht. Sie haben den Blick fest auf ihr Ziel gerichtet und picken sich gezielt die Personen heraus, die ihnen beim beruflichen Aufstieg behilflich sein können. Auch ihre Entscheidungen treffen sie nach der Frage, was ihnen persönlich nützlich ist. So passen sie etwa ihre Meinungen und Erwartungen an die Gruppe an, von der sie sich Vorteile versprechen.

      Stellen sie sich gegen die Gruppe, geschieht das auch nur zum eigenen Nutzen. Umgangssprachlich bezeichnet man Opportunisten daher auch als „Wendehals“ oder als „Fähnchen im Wind“.

      Opportunisten können Sie an den folgenden Verhaltensweisen erkennen:

      – Sie haben keine festen Prinzipien und Werte oder ändern diese ständig.

      – Sie legen Regeln nach ihrem eigenen Gutdünken aus.

      – Sie geben sich übertrieben freundlich und können dabei sehr charmant auftreten.

      – Sie sind nicht zuverlässig, da ihnen das eigene Vorankommen wichtiger ist als getroffene Vereinbarungen.

      – Sie tarnen ihr Verhalten oft als Ungeschicklichkeit.

      So gehen Sie am besten mit opportunistischen Kollegen um

      Beim Umgang mit diesen Charakteren helfen die folgenden Tipps:

      1. Sprechen Sie den Opportunisten auf sein widersprüchliches Verhalten an

      Da Opportunisten sich mit möglichst vielen Menschen gut stellen möchten, verstricken sie sich häufig in Widersprüche, haben etwa heute eine ganz andere Meinung als gestern. Fällt Ihnen ein solches Verhalten auf, sprechen Sie Ihr Gegenüber darauf an. Das fällt im privaten Bereich natürlich leichter als im Büro. Ergibt sich die Gelegenheit, kann ein offenes Gespräch jedoch viel bewirken. Zumindest weiß die betroffene Person dann, dass Sie ihr Verhalten durchschaut haben.

      2. Verlassen Sie sich nicht auf Absprachen mit einem Opportunisten

      Opportunistische Kollegen halten sich nicht immer an Absprachen. Versuchen Sie daher immer noch eine zweite Option in der Hinterhand zu haben, um eine Abhängigkeit vom Opportunisten zu vermeiden.

      3. Bleiben Sie bei Schmeicheleien und Komplimenten skeptisch

      Opportunisten wissen oft ganz genau, wie sie andere Menschen beeinflussen können. Ihre Komplimente und Schmeicheleien stimmen sie geschickt auf die Unsicherheiten und Bedürfnisse anderer ab. Lassen Sie sich davon nicht einwickeln, sondern machen Sie sich bewusst, dass es sich dabei um eine gezielte Strategie handelt.

      4. Geben Sie nicht mehr, als Sie nehmen

      Opportunisten versuchen, mit möglichst wenig Aufwand voranzukommen. Stellen Sie fest, dass Sie in der Zusammenarbeit mit einem Kollegen mehr geben als nehmen, bemühen Sie sich darum, wieder einen Ausgleich herzustellen.

      5. Lernen Sie von Opportunisten

      Opportunisten haben nicht nur schlechte Eigenschaften. Sie können auch einiges von ihnen lernen, etwa die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen und Menschen anzupassen. Ein wenig mehr auf die eigenen Vorteile und Bedürfnisse zu achten, ist ebenfalls nicht unbedingt negativ. Nur Ihre eigenen Prinzipien sollten Sie dabei nicht aus den Augen verlieren.

      Urheber des Titelbildes: peshkov/ 123RF Standard-Bild

      "Lila Raumduft-Flakon mit Stäbchen auf einem Tisch, sorgt für eine angenehme Duftatmosphäre im Büro."

      Raumdüfte für Zuhause und Büro: Wohlfühlatmosphäre überall schaffen

      Raumdüfte – mehr als nur ein angenehmer Geruch

      Vielleicht kennst du es auch – diesen erfrischenden Duft, der den Raum betritt und sofort eine angenehme Atmosphäre schafft. Raumdüfte sind jedoch weit mehr als nur ein angenehmer Geruch. Sie haben die Kraft, unsere Stimmung zu heben, Stress zu reduzieren und sogar unsere Produktivität zu steigern. In diesem Artikel erfährst du, welche Düfte sich für verschiedene Räume und Situationen eignen und wie du das Beste aus Raumdüften herausholen kannst.

      Ein angenehmer Raumduft schafft Wohlfühlatmosphäre in Zuhause und Büro – entdecken Sie jetzt unser vielfältiges Raumdüfte-Sortiment und finden Sie den perfekten Duft für jeden Raum!

      Die Wirkung von Düften auf unsere Sinne

      Düfte wirken direkt auf unser limbisches System, den Teil des Gehirns, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Bestimmte Aromen können entspannend, belebend oder sogar konzentrationsfördernd wirken. So sorgt beispielsweise Lavendel für eine beruhigende Atmosphäre, während Zitrusdüfte eine erfrischende und belebende Wirkung haben.

      Welche Raumdüfte gibt es?

      Ob es der frische Duft auf Knopfdruck sein soll oder doch lieber der dauerhaft in der Luft liegende dezente Geruch aus einem dekorativen Duftspender – das hängt vom jeweiligen Bedarf und den persönlichen Vorlieben ab. Dabei ist das Angebot an verschiedenen Raumdüften groß. Zur Auswahl stehen:

      • Duftöl in Flakons mit Duftstäbchen
      • Raumsprays
      • Duftkerzen
      • Duftsteine
      • Duftlampen
      • Elektrische Raumluft-Diffuser
      • Duftstecker

      Die besten Düfte für verschiedene Räume

      Wohnzimmer: Gemütlichkeit und Entspannung

      Für das Wohnzimmer eignen sich warme und einladende Düfte wie Vanille, Sandelholz oder Zimt. Diese Aromen schaffen eine behagliche Atmosphäre und laden zum Entspannen ein.

      Schlafzimmer: Erholung und Ruhe

      Hier sind beruhigende Düfte wie Lavendel, Kamille oder Jasmin ideal. Sie helfen dabei, Stress abzubauen und fördern einen erholsamen Schlaf.

      Badezimmer: Frische und Sauberkeit

      Im Badezimmer sind frische und reinigende Düfte wie Eukalyptus, Minze oder Zitrone perfekt. Sie sorgen für ein angenehmes Gefühl von Frische und Reinheit.

      Arbeitszimmer: Konzentration und Produktivität

      Zitrusdüfte wie Orange oder Grapefruit sowie Kräuter wie Rosmarin und Pfefferminze können die Konzentration steigern und helfen, produktiver zu arbeiten.

      Welche Anwendungsbereiche gibt es für Raumdüfte?

      Raumdüfte haben viele Einsatzbereiche. Sie werden gerne zur Neutralisation oder zum Überdecken von schlechten Gerüchen und miefiger Luft verwendet. Als Lufterfrischer finden sie dabei vor allem in Badezimmern, Toiletten oder fensterlosen Räumen Anwendung. In Wohnbereichen sollen sie für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgen und je nach Duftstoff beruhigend, erfrischend, anregend und sogar konzentrationsfördernd wirken. In Unternehmen und Kaufhäusern werden Raumdüfte teilweise sogar als Teil des Marketingkonzepts eingesetzt, um eine verkaufsfördernde Wirkung zu erzielen.

      Gut zu wissen: Raumdüfte können abgestandene Luft und schlechte Gerüche nicht beseitigen, sie überdecken diese nur für eine gewisse Zeit. Das bedeutet: Regelmäßiges Lüften und gründliches Putzen sind auch trotz Raumduft weiterhin wichtig.

      Welche Aromen sind bei Raumdüften beliebt?

      Die Auswahl an Aromen und Duftnoten bei Raumdüften ist riesig. Welches Produkt das richtige für dich ist, hängt nicht nur vom persönlichen Geschmack und Geruchsempfinden ab, sondern auch vom Verwendungszweck und der Wirkung, die du mit dem Raumduft erzielen möchtest. Beruhigend wirken etwa die ätherischen Öle von Melisse, Rose und Vanille. Dagegen beleben und erfrischen die Duftnoten von Zitrusfrüchten, Jasmin und Minze. Eine sinnliche Wirkung erzielen Düfte wie Zimt, Sandelholz oder Rose. Soll der Raumduft neutralisieren, dann sind Zedernholz oder Eukalyptus ideal.

      Düfte mit nachhaltiger Wirkung: Wie lange halten Raumdüfte?

      Wie lange ein Raumduft einen angenehmen Duft in einem Raum verbreitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Raumspray verliert seinen Geruch oft schon nach wenigen Minuten nach dem letzten Sprühstoß. Die Duftzeit von Diffusern hängt davon ab, wie lange sie eingeschaltet sind. Bei den beliebten Duftstäbchen gibt es mehrere Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen: Wer sich für ein Produkt mit hochwertigen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen entscheidet, kann bis zu drei bis sechs Monate von der Duftwirkung profitieren. Auch die Menge des enthaltenen Duftöls und die Anzahl der Duftstäbchen spielen eine Rolle. Je mehr Sticks verwendet werden, desto intensiver das Aroma – aber auch desto schneller ist der Duftflakon leer.

      Tipp: Mit Refill-Packungen können die hochwertigen und dekorativen Raumdüfte häufig kostengünstig mit neuen Ölen und Duftstoffen nachgefüllt werden.

      Sind Raumdüfte gesundheitsschädlich?

      Wer Wert auf Qualität und natürliche Inhaltsstoffe legt, bestimmte Konzentrationen an Duftstoffen nicht überschreitet und Raumdüfte nicht als Ersatz für regelmäßiges Lüften verwendet, muss sich keine Sorgen machen, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe gesundheitsschädlich sind oder Allergien auslösen könnten. Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass (mit sehr wenigen Ausnahmen) inhaliertes Kontaktallergen in Raumdüften keine allergischen Reaktionen hervorruft.

      Dennoch gibt es einige Duftstoffe, die von der wissenschaftlichen Beratungskommission der Europäischen Union (SCCNFP) als besonders allergieauslösend eingestuft wurden. Dazu gehören unter anderem Linalool, Farnesol und Citral. Diese müssen auf Raumdüften separat ausgewiesen werden, wenn sie eine bestimmte Konzentration überschreiten. Wer ein erhöhtes Allergierisiko hat, sollte daher aufmerksam sein.

      Natürliche vs. synthetische Raumdüfte

      Während synthetische Raumdüfte oft intensiv und langanhaltend sind, enthalten sie häufig künstliche Inhaltsstoffe, die nicht jeder gut verträgt. Natürliche Alternativen, wie ätherische Öle oder Duftkerzen mit natürlichen Inhaltsstoffen, stellen eine gesündere Wahl dar.

      Tipps zur richtigen Anwendung:

      • Dosierung beachten: Weniger ist oft mehr – ein zu intensiver Duft kann schnell überwältigend wirken.
      • Regelmäßiger Wechsel: Damit die Nase nicht an einen Duft gewöhnt wird, lohnt es sich, regelmäßig neue Aromen auszuprobieren.
      • Diffuser nutzen: Ein Aroma-Diffuser verteilt ätherische Öle gleichmäßig und sorgt für eine sanfte Duftentfaltung.

      Fazit: Raumdüfte sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um das Wohlbefinden zu steigern und Räume individuell zu gestalten. Ob entspannend, belebend oder erfrischend – die richtigen Düfte können einen großen Unterschied machen. Probiere verschiedene Aromen aus und finde deinen persönlichen Lieblingsduft!

      Urheber des Titelbildes: tanyalovus/ 123RF Standard-Bild

      Wechseljahre im Job - immer noch ein Tabuthema? / auf dem Foto: Eine Frau mittleren Alters sitzt auf einem Sofa und hat augenscheinlich Kopfschmerzen, weil sie beide Hände an die Schläfen hält.

      Wechseljahre im Job – immer noch ein Tabuthema?

      Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Gereiztheit: Rund zwei Drittel aller Frauen berichten während der Wechseljahre von mehr oder minder starken Beschwerden. Die hormonelle Umstellung und ihre Begleiterscheinungen können sich mitunter auf die Arbeitsleistung auswirken. Lange Zeit galten die Wechseljahre im Job allerdings als Tabuthema. Langsam beginnt sich das zu ändern.

      Was sind die Wechseljahre?

      Die Wechseljahre, medizinisch als Klimakterium bezeichnet, beschreiben eine Phase der hormonellen Umstellung im Leben einer Frau. In der Lebensmitte, etwa zwischen den 45. und dem 55. Geburtstag, stellen die Eierstöcke ihre reproduktive Funktion ein, es kommt seltener zur Regelblutung und irgendwann bleibt diese ganz aus. Zugleich sinken der Östrogen- und Progesteron-Spiegel im Blut ab.

      Mit den Wechseljahren endet die Lebensphase, in der Frauen auf natürlichem Wege schwanger werden können. Die Hormonumstellung geht zudem oft mit körperlichen Beschwerden einher. Etwa ein Drittel aller Frauen fühlt sich während des Klimakteriums nicht anders als zuvor. Ein weiteres Drittel berichtet von leichten Begleiterscheinungen und ein Drittel hat mit deutlich belastenden Symptomen zu kämpfen.

      Übrigens: Die Begriffe Menopause und Wechseljahre werden umgangssprachlich oft synonym verwendet. Bei der Menopause handelt es sich aber tatsächlich um die letzte Monatsblutung einer Frau und damit um eine Phase im längeren Prozess der Wechseljahre.

      Wechseljahre: In der Arbeitswelt oft ein Tabuthema

      In Deutschland befinden sich rund 7,5 Millionen berufstätiger Frauen in den Wechseljahren. Dennoch wird das Klimakterium am Arbeitsplatz häufig als Tabuthema angesehen und bleibt in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge außen vor.

      Das bestätigt die Studie MenoSupport der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Für die Erhebung haben Wissenschaftler mehr als 2.000 Frauen im Alter von 26 bis 67 Jahren befragt. Über die Hälfte von ihnen berichtet, dass die Wechseljahre in Unternehmen kaum zur Sprache kommen. 52,1 Prozent der Befragten gibt an, sich mit dem Thema Klimakterium am Arbeitsplatz allein gelassen zu fühlen. Dabei zeigt die Umfrage auch, dass jede vierte Frau während des Klimakteriums beruflich kürzertreten muss.

      Belastende Beschwerden während der Wechseljahre

      Fünf Beschwerden bezeichnen die befragten Frauen als besonders belastend:

      • Körperliche und geistige Erschöpfung (78,6 Prozent)
      • Schlafstörungen (65,8 Prozent)
      • Reizbarkeit (53,6 Prozent)
      • Depressive Verstimmungen (46,3 Prozent)
      • Hitzewallungen und vermehrtes Schwitzen (44,8 Prozent)

      Darüber hinaus treten bei vielen Betroffenen Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Herzbeschwerden auf. Im Arbeitsalltag kann das zur Herausforderung werden. Hinzu kommt ein vermindertes emotionales Wohlbefinden. So berichten 48,8 Prozent der Befragten, dass die Wechseljahre ihr Selbstwertgefühl negativ beeinflusst haben.

      Gut ein Drittel der Betroffenen geht ganz offen mit den Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz um. 29 Prozent befürchten dennoch, gegenüber Kollegen und Kolleginnen benachteiligt zu werden, wenn andere von ihren Beschwerden wissen.

      Rund ein Viertel der Befragten fühlt sich am Arbeitsplatz weniger wertgeschätzt als männliche Kollegen und jüngere Kolleginnen. Viele der Befragten möchten aufgrund ihrer Wechseljahresbeschwerden sogar kündigen oder schlagen eine Beförderung aus, berichten die Autoren der Studie.

      Betrieblicher Umgang mit den Wechseljahren: Positive Beispiele aus Großbritannien

      Steigen Frauen während der Wechseljahre aus dem Berufsleben aus, gehen den Unternehmen gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen verloren. Insbesondere angesichts des Fachkräftemangels sollten sich Arbeitgeber daher Gedanken machen, wie sie Frauen unterstützen und längere Zeit am Arbeitsplatz halten können.

      Positive Beispiele bieten Firmen im Großbritannien. Vor einigen Jahren hat der Verband der Personalfachleute CIPD beschlossen, sich verstärkt dem Thema Wechseljahre anzunehmen. Seitdem haben 30 Prozent der britischen Unternehmen Richtlinien für Frauen in den Wechseljahren erstellt.

      Die Lebensmittelkette Tesco etwa stellt ihren Angestellten atmungsaktive Arbeitskleidung zur Verfügung, um die Auswirkungen von Hitzewallungen zu lindern. Darüber hinaus beschäftigen die Unternehmen spezialisierte Ansprechpartner, bieten Internetplattformen für den Austausch unter Betroffenen sowie Gesundheitskurse an.

      Wechseljahre: sensible Unterstützung gefragt

      Weitere Vorschläge, wie Unternehmen Frauen während des Klimakteriums unterstützen können:

      – Mitarbeiter sensibilisieren: Mit zu den wichtigsten Maßnahmen gehört es, alle Mitarbeiter im Unternehmen für das Thema Wechseljahre zu sensibilisieren, von den Kollegen bis hin zur Führungsetage. Es sollte klar werden, dass es sich beim Klimakterium nicht um eine Krankheit handelt, sondern um eine normale Übergangsphase. Aufklärungskampagnen können dabei helfen, das Thema am Arbeitsplatz offen, sensibel und ohne Diskriminierung zu behandeln.

      – Gute Gesprächskultur etablieren: Damit sich Frauen nicht allein gelassen fühlen, sollte eine gute Gesprächskultur im Unternehmen entwickelt werden, etwa mit speziell geschulten Ansprechpartnern, wie es sie in den erwähnten britischen Unternehmen gibt.

      – Vorschläge der Mitarbeiterinnen einholen: Betroffene wissen selbst am besten, was ihnen während der Wechseljahre hilft. Arbeitgeber sollten daher aktiv Vorschläge ihrer Mitarbeiterinnen einholen, etwa durch Umfragen oder durch die Einrichtung einer Projektgruppe, die gezielte Vorschläge erarbeitet. Betroffene Frauen wünschen sich häufig flexible Arbeitszeitmodelle, Sportangebote und Stressmanagement-Programme, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, und spezielle Sprechstunden bei Betriebsärzten.

      Begleiten Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen während der Wechseljahre, schaffen sie optimale Voraussetzungen, dass Frauen während und nach dieser Phase leistungsfähig bleiben.

      Urheber des Titelbildes: brizmaker/ 123RF Standard-Bild

      Betriebsrat im Unternehmen

      Betriebsrat – Wissenswertes für Arbeitnehmer

      Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmer. Zu seinen Aufgaben gehört es unter anderem, mit Arbeitgebern über die Ausgestaltung von Verträgen und Betriebsvereinbarungen zu verhandeln und auf die Einhaltung von Dienstplänen zu achten. Seine Rechte und Pflichten sind gesetzlich im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) verankert.

      Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr zur betrieblichen Mitbestimmung.

      Der Betriebsrat: gesetzliche Grundlagen

      Das erste deutsche Betriebsrätegesetz wurde 1920 in der Weimarer Republik erlassen. Seit 1952 gilt das Betriebsverfassungsgesetz, das 1972 noch einmal umfassend novelliert wurde.

      Mit dem Betriebsrätemodernisierungsgesetz von 2021 hat der Gesetzgeber zudem die Gründung von Betriebsräten erleichtert und die Mitbestimmungsrechte erweitert. Für Betriebsräte in der Verwaltung und den Behörden des öffentlichen Dienstes sind die Personalvertretungsgesetze des Bundes und der Länder ausschlaggebend.

      Übrigens: Neben Betriebsräten für einen einzelnen Betrieb gibt es in größeren Unternehmen auch Gesamtbetriebsräte und Konzernbetriebsräte.

      Aufgaben des Betriebsrats

      Kurz gesagt ist der Betriebsrat dafür zuständig, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten und stellvertretend für die Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber zu verhandeln.

      Konkret legt das Betriebsverfassungsgesetz fest, dass Betriebsrat und Arbeitgeber mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen zum Wohle der Beschäftigten und des Betriebs zusammenarbeiten sollen (§ 2 Abs. 1 BetrVG).

      Im Einzelnen kommen dem Betriebsrat dabei die folgenden Aufgaben zu:

      – Er wacht darüber, dass geltende Gesetze, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen eingehalten werden.

      – Er nimmt Vorschläge und Anregungen aus der Belegschaft entgegen, verhandelt diese mit dem Arbeitgeber und wirkt auf die Umsetzung hin.

      – Er sichert die Beschäftigung im Betrieb.

      – Er ist zuständig für die Durchsetzung der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz.

      – Er fördert die Eingliederung ausländischer Beschäftigter sowie besonders schutzbedürftiger Personen.

      – Er ist für den betrieblichen Umweltschutz verantwortlich.

      Rechte und Pflichten

      Die Rechte des Betriebsrats sind ebenfalls gesetzlich festgeschrieben (§§ 87 – 113 BetrVG). Notfalls kann der Betriebsrat seine Rechte gerichtlich durchsetzen. Das unterscheidet ihn von informellen Gremien wie einer Beschäftigtenversammlung oder einem runden Tisch. So kann auch nur der Betriebsrat rechtlich verbindliche Betriebsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber treffen.

      Mitwirken darf der Betriebsrat an den folgenden Entscheidungen des Arbeitgebers:

      – Personalangelegenheiten

      – Soziale Angelegenheiten

      – Wirtschaftliche Angelegenheiten, Lohngestaltung

      – Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Unfallprävention

      – Arbeitsablauf, Arbeits-, Pausen- und Urlaubszeiten

      – Arbeitsplatzgestaltung und Leistungsüberwachung

      Neben seinen Rechten hat der Betriebsrat auch gesetzlich bindende Pflichten. So ist er zum Beispiel zur Verschwiegenheit verpflichtet. Betriebsratsmitglieder müssen sich zudem regelmäßig fortbilden, um die Interessen der Belegschaft professionell vertreten zu können. Außerdem müssen sie an Betriebsratssitzungen und sogenannten Monatsgesprächen mit dem Arbeitgeber teilnehmen.

      Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

      Einen Betriebsrat im Unternehmen einzusetzen, bietet der Belegschaft einige Vorteile:

      – Betriebe mit Betriebsrat zahlen im Durchschnitt mehr Geld.

      – Die Arbeitsplätze sind sicherer.

      – Es gelten bessere Arbeitsbedingungen mit mehr Freizeit.

      – Kritik und Vorschläge können effektiv an den Arbeitgeber herangetragen werden.

      – Betriebsräte bieten Unterstützung bei individuellen Problemen wie Diskriminierung oder Mobbing.

      Auch für Unternehmen bringt die betriebliche Mitbestimmung Vorteile mit sich. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Umbrüche ist es wichtig, das Unternehmen gemeinsam mit den Beschäftigten zu gestalten.

      Wie eine Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2024 herausgefunden hat, erzielen Unternehmensentscheidungen bessere Ergebnisse, wenn die Expertise der Beschäftigten eingebunden wird. Unternehmen mit Betriebsrat arbeiten demnach auch produktiver und innovativer als Firmen ohne betriebliche Mitbestimmung.

      Dennoch wird laut WSI jede fünfte Betriebsratsgründung behindert. Vor allem in inhabergeführten Unternehmen stößt die betriebliche Mitbestimmung oft auf Schwierigkeiten. Allerdings ist dieses Recht gesetzlich geschützt. Versucht ein Arbeitgeber, die Einführung eines Betriebsrats zu verhindern, kann das sogar strafrechtliche Folgen haben.

      Betriebsrat gründen – die Bedingungen

      Betriebsratswahlen finden bundesweit alle vier Jahre vom 1. März bis zum 30. Mai statt. Betriebe, in denen es noch keinen Betriebsrat gibt, können jederzeit wählen.

      Entschließt sich die Belegschaft eines Unternehmens, einen Betriebsrat zu gründen, gelten dafür bestimmte Bedingungen:

      – Im Betrieb müssen mindestens für wahlberechtigte Beschäftigte tätig sein.

      – Drei der Beschäftigten müssen wählbar sein.

      Zum Betriebsrat wählen lassen können sich alle Beschäftigten älter als 18 Jahre, die dem Betrieb oder einem anderen Unternehmen des Konzerns mindestens sechs Monate angehören.

      Wahlberechtigt sind alle Beschäftigten, die bis zum Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, auch Auszubildende, befristet Beschäftigte und Aushilfen. Leitende Angestellte, die unternehmerische Aufgaben wahrnehmen, dürfen dagegen nicht wählen.

      Die Größe des Betriebsrats hängt von der Anzahl der Wahlberechtigten ab:

      – Bis zu 20 Wahlberechtigte: eine Person

      – Bis zu 50 Wahlberechtigte: drei Personen

      – Bis zu 100 Wahlberechtigte: fünf Personen

      – Bis zu 200 Wahlberechtigte: sieben Personen

      – Bis zu 400 Wahlberechtigte: neun Personen

      Der Betriebsrat wird immer in geheimer und unmittelbarer Wahl gewählt. Seit der Einführung des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes 2021 gilt für Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten ein vereinfachtes Wahlverfahren.

      Die Tätigkeit im Betriebsrat wird nicht vergütet. Mitglieder genießen allerdings einen besonderen Kündigungsschutz. Das gilt auch für alle Beschäftigten, die sich in einer bestimmten Funktion bei der Betriebsratswahl einbringen, zum Beispiel als Wahlvorstand.

      Urlaubsplanung

      Urlaubsplanungen: Wie verändert der Klimawandel das Reiseverhalten?

      Waldbrände rund ums Mittelmeer, steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher und schneefreie Skigebiete: Der Klimawandel wirkt sich auch auf beliebte Reiseziele aus.

      Welchen Einfluss haben diese Entwicklungen auf das Reiseverhalten der Deutschen? Und was können Sie tun, wenn Sie im Urlaub das Klima schonen möchten? Hier gibt es Antworten.

      Der Klimawandel gefährdet beliebte Reiseziele

      Im vergangenen Sommer meldeten viele beliebte Tourismusregionen rund ums Mittelmeer Rekordtemperaturen. In Rom wurden an manchen Tagen über 40 °C erreicht. Auf Sizilien, Rhodos und in Algerien kam es zu gewaltigen Waldbränden.

      In Norditalien gingen derweil Stürme mit Dauerregen und tennisballgroßen Hagelkörnern nieder. Wie der Weltklimarat IPCC mitteilt, liegen die Temperaturen in der Mittelmeerregion heute um 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau. Im weltweiten Durchschnitt ist die Temperatur um 1,1 °C gestiegen.

      Doch nicht nur am Mittelmeer macht sich der Klimawandel bemerkbar. Andere Reiseziele sind vom steigenden Meeresspiegel gefährdet. Klimaforscher befürchten etwa, dass die Malediven innerhalb weniger Jahrzehnte im Meer versinken könnten. Steigt der Meeresspiegel um einen Meter, könnten auch riesige Flächen des Wattenmeeres verschwinden.

      Wer einen Winterurlaub in den Alpen plant, kann nicht mehr sicher mit Schnee rechnen. Die einst mächtigen Eiskappen der Berge schwinden. Bereits heute weisen die Alpengletscher nur noch die Hälfte ihrer einstigen Ausdehnung auf. Die Schmelze lässt zum Teil ganze Berggipfel wegbrechen. Besonders bedrohlich: In den Gletscherregionen steigen die Temperaturen doppelt so schnell an wie im weltweiten Durchschnitt.

      Trotz Klimawandel: Das Mittelmeer ist bei deutschen Urlaubern weiterhin beliebt

      Hitzewellen, Waldbränden und Unwettern zum Trotz steht das Mittelmeer bei deutschen Urlaubern weiterhin hoch im Kurs. Italien rechnet für 2023 mit einem neuen Touristenrekord und auch Spanien meldete im Sommer ausgebuchte Hotels.

      Laut dem deutschen Reiseverband gehören die Mittelmeerländer weiterhin zu den gefragtesten Urlaubsdestinationen der Deutschen – mit Frankreich, Italien und Spanien an der Spitze. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen. Demnach möchten 41 der Befragten ins europäische Ausland verreisen, insbesondere in die Mittelmeerländer Spanien, Italien, Türkei, Griechenland und Frankreich.

      Der Trend geht aber auch zum Urlaub im Inland. Laut Tourismusanalyse wollen 28 Prozent der Befragten ihren Haupturlaub in Deutschland verbringen. In der 2023 veröffentlichen Tourismusstudie des ADAC geben sogar 45 Prozent der Befragten an, innerhalb Deutschlands verreisen zu möchten. Das sind zehn Prozent mehr als noch vor der Corona-Pandemie.

      Fluggesellschaften wollen ihre Passagierzahlen erhöhen

      Flugreisen gehen mit hohen CO2-Emissionen einher. Verschiedenen Schätzungen zufolge lassen sich zwischen 3,9 und 6,0 Prozent der menschengemachten CO2-Emissionen auf den Tourismus zurückführen, zu einem nicht unerheblichen Teil auf Urlaubsflüge.

      Die Zahl an Fluggästen geht aber nicht etwa zurück – ganz im Gegenteil: Nach der Coronakrise erlebten die Fluggesellschaften einen so starken Ansturm, dass sie nicht ausreichend Flugzeuge und Personal zur Verfügung stellen konnten. In Folge bestellten die Airlines so viele neue Jets wie noch nie.

      Die Fluggesellschaften planen zudem, ihre Passagierzahlen in den kommenden zehn Jahren noch zu erhöhen. Ryanair etwa möchte die Zahl der Fluggäste bis 2034 von 168 Millionen auf 300 Millionen steigern.

      Tourismusexperten rechnen langfristig mit veränderten Reiseströmen

      Kurzfristig lässt sich also keine Abkehr von Flugreisen ans Mittelmeer feststellen. Doch wie sieht es langfristig aus? Tourismus- und Zukunftsforscher gehen davon aus, dass sich der Klimawandel auf mittlere bis lange Sicht durchaus aufs Reiseverhalten deutscher Urlauber auswirken wird. Sicherheitsbewusste Urlauber sowie Reisende mit körperlichen Beeinträchtigungen würden heute schon auf kühlere Urlaubsregionen ausweichen.

      Reiseveranstalter setzen daher einen stärkeren Fokus auf neue Reiseziele und nehmen etwa Pauschalreisen an die polnische, belgische oder niederländische Küste ins Programm.

      Auch die Reisezeiten könnten sich verschieben. Für einen Urlaub in den Mittelmeerländern könnten Reisende etwa verstärkt die Nebensaison nutzen. Eine aktuelle Studie der EU-Kommission geht davon aus, dass südliche Reiseregionen in der Hauptsaison mit abnehmender Nachfrage rechnen müssen. Stattdessen werde die Reiseaktivität nach Nord- und Mitteleuropa zunehmen.

      Nördliche Reiseziele wie Skandinavien sind allerdings nicht auf den Massentourismus ausgelegt – und wollen diesen auch nicht. Einen Tourismusboom erwarten die Forscher daher für Regionen wie die Nord- und Ostsee, ebenso wie für osteuropäische Gebiete und den Sommerurlaub in den Alpen.

      Tipps für nachhaltiges Reisen

      Nun sind vor allem Familien an feste Ferienzeiten gebunden. Wie können Sie Ihren Urlaub auch in der Hauptsaison nachhaltig gestalten? Dabei helfen die folgenden Tipps:

      • Wählen Sie ein Reiseziel mit möglichst kurzer Anreisestrecke.
      • Verreisen Sie nach Möglichkeit mit einem klimafreundlichen Verkehrsmittel wie der Bahn.
      • Geht es doch in die Ferne, sind längere Urlaube klimafreundlicher als Kurztrips.
      • Wählen Sie bevorzugt Reiseziele mit einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz und prüfen Sie, ob vor Ort Carsharing-Optionen bestehen.
      • Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Unterkunft auf Energiesparmaßnahmen und Ökosiegel.
      • Ziehen Sie kleine Pensionen und Ferienwohnungen den großen Bettenburgen vor.
      • Schonen Sie die Natur vor Ort, indem Sie zum Beispiel Müll vermeiden und Wasser sparen.

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      Bitcoin

      Wissenswertes über Bitcoin und andere Kryptowährungen

      Zahlungsmittel für zwielichtige Geschäfte im Darknet, renditestarke Anlageoption, stromfressende Pseudo-Währung mit hohem Verlustrisiko, transparentes Zahlungsmittel der Zukunft: Um Kryptowährungen wie Bitcoin werden hitzige Diskussionen geführt.

      Wie funktionieren die digitalen Währungen und welche Vor- und Nachteile bieten sie? Hier gibt es Antworten.

      Was ist eigentlich Kryptowährung?

      Kryptowährungen, auch als Coins oder Token bezeichnet, sind digital erzeugte Geldeinheiten. Sie existieren nicht in physischer Form als Münzen oder Scheine, sondern nur in Form eines kryptografischen Schlüssels, Private Key genannt. Anders als andere Währungen werden sie üblicherweise auch nicht von Banken oder anderen Finanzinstituten herausgegeben und verwaltet. Stattdessen befinden sie sich im direkten Besitz von Privatpersonen.

      Versuche, mithilfe kryptografischer Verfahren eine digitale Alternative zum Bargeld zu schaffen, starteten bereits in den 1990er-Jahren. Im Jahr 2008 stellte ein White Paper von Satoshi Nakamoto dann erstmals das Konzept Bitcoin vor. Bis heute ist unbekannt, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt.

      Bitcoin ist die älteste, aber längst nicht mehr die einzige Kryptowährung. Weitere bekannte Coins heißen etwa Ethereum, Ripple, Solana, Polkadot oder Litecoin.

      So funktionieren Bitcoin und andere Kryptowährungen

      Kryptowährungen wie Bitcoin werden von den Nutzern selbst mittels mathematischer Verfahren hergestellt. Zur Verwaltung von Guthaben und Zahlungen dient ein dezentrales Netzwerk, die sogenannte Blockchain. Dabei handelt es sich um eine Kette aus aneinandergereihten Datensätzen, in der alle Kontostände sowie Transaktionen gespeichert werden. Die Blockchain selbst befindet sich auf dem Computer der Nutzer.

      Nutzer bestätigen die Transaktionen und tragen sie in ein Kontobuch mit einer Liste aller Blöcke ein. Zur Belohnung gibt es Bitcoins. Dieser Vorgang wie als „Mining“ oder „Schürfen“ von Bitcoins bezeichnet.

      Kryptowährungen ermöglichen den digitalen Zahlungsverkehr ohne zwischengeschaltete Instanz. Als gesetzliches Zahlungsmittel gelten sie bislang aber nur in El Salvador. Für tatsächliche Zahlungen werden Kryptowährungen allerdings selten genutzt. Vielmehr dienen sie für Spekulationsgeschäfte.

      Welche Vorteile haben Kryptowährungen?

      1. Das Blockchain-System bietet ein hohes Maß an Datensicherheit. Jeder Nutzer verwaltet eine Kopie der Datenbank, was unbemerkte Manipulationen weitestgehend verhindert. Alle Daten werden zudem verschlüsselt und fälschungssicher abgespeichert. Für Transaktionen ist lediglich eine Kennung notwendig, die Geschäfte bleiben damit vollkommen anonym.
      2. Mit Kryptowährungen lassen sich relativ hohe Rendite erzielen. Einige Coins haben ihren Preis seit ihrer Einführung fast verdoppelt.
      3. Der Handel mit Kryptowährungen kommt ohne Vermittler wie Banken aus. Insbesondere seit der Finanzkrise Anfang der 2000er-Jahre ist das Vertrauen in Geldinstitute gesunken. Kryptowährungen bieten eine Alternative.
      4. Der Handel mit Kryptowährungen erfolgt rund um die Uhr, unabhängig von den Öffnungszeiten der Börsen.
      5. Kryptowährungen sind vergleichsweise gut vor Inflation geschützt. Für Coins wie Bitcoin besteht eine generelle Obergrenze, für andere Kryptowährungen wie Ethereum wurde eine jährliche Obergrenze festgelegt. Dadurch kann die verfügbare Menge an Coins nicht außer Kontrolle geraten.

      Nachteile und Risiken von Kryptowährungen

      1. Kryptowährungen sind nicht ganz einfach zu verstehen. Wer mit ihnen handeln möchte, sollte sich zunächst ausführlich mit der Materie auseinandersetzen.
      2. Mit der Chance auf hohe Rendite geht ein mindestens ebenso hohes Verlustrisiko einher. Die Kurse sind nämlich erheblichen Schwankungen ausgesetzt. So gewann der Bitcoin zunächst kontinuierlich an Wert und der Kurs stieg von 0,08 Cent in 2010 auf 69.000 US-Dollar im November 2021. Im Mai 2022 erfolgte dann ein dramatischer Einbruch. Im März 2023 ist ein Bitcoin zwischen 19.900 und 20.000 US-Dollar wert.
      3. Das Bitcoin-Mining setzt einen leistungsstarken Computer und recht teure Hardware voraus. Ein ASIC Miner kostet etwa zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Zudem verbraucht das Mining sehr viel Strom, wodurch die Spekulation mit Kryptowährung schnell zum Verlustgeschäft werden kann.
      4. Die Transaktionsgeschwindigkeit kann abhängig vom Netzwerk stark variieren.
      5. Zahlungen mit Coins sind irreversibel. Sind die Coins erst einmal ausgegeben, lässt sich die Zahlung nicht wieder rückgängig machen.
      6. Geht der Private Key verloren, ist damit auch der Zugang zur Kryptowährung weg – und zwar unwiederbringlich.

      Kryptowährung: Was verspricht die Zukunft?

      Anleger sollten auch beachten, dass Bitcoin und Co. erst vor relativ kurzer Zeit zum Finanzmarkt gestoßen sind. Als langfristige Anlageoption haben sie sich noch nicht etabliert.

      Dass Bitcoin in Zukunft für den alltäglichen Zahlungsverkehr genutzt werden, halten Finanzexperten für eher unwahrscheinlich. Potenzial sieht man eher in anderen Kryptowährungen wie Staplecoins, dem digitalen Zentralbank-Geld CBDCs oder dem Lightning-Netzwerk. Sie ermöglichen schnellere Microtransaktionen und lassen sich einfacher in andere Währungen umtauschen.

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      DIY Ostereier im Black and White Design

      Oster-DIY: Ostereier im Black and White Design

      Im Osterkörbchen, an einem Strauch hängend oder als Tischdeko auf dem gedeckten Frühstückstisch – bemalte Ostereier sehen einfach überall toll aus! Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, Ostereier individuell zu bemalen.

      In unserem heutigen Oster-DIY: tolle Ostereier im Black and White Design! Wie ihr diese ganz einfach selbst bemalen könnt und welche Materialien ihr hierzu benötigt erklären wir euch in diesem Blogbeitrag.

      Diese Materialien benötigst Du

      Für unsere Ostereier im Black and White Design benötigst du:

      Schritt-für-Schritt Anleitung

      Die meisten Materialien für unsere Black and White Ostereier wirst du bestimmt schon zuhause haben. Hast du alles bereit gelegt, kann es auch schon los gehen! Folge einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung:

      Schritt 1
      Für unsere Ostereier im Black and White Design benötigst du ausgeblasene, weiße Eier. Sind die Eier noch nicht ausgeblasen, kannst du das ganz einfach selbst tun. Steche hierfür die Eier oben und unten mit einer Nadel an, vergrößere das Loch auf etwa 3 mm und blase vorsichtig das Innenleben aus. Im Anschluss müssen die ausgeblasenen Eier mit Wasser durchgespült und vorsichtig abgetrocknet werden.

      Schritt 2
      Im nächsten Schritt können die Eier auch schon mit dem Staedtler Lumocolor permanent bemalt werden. Ob gepunktet, mit Flecken, Dreiecken oder einem Schachbrettmuster – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

      Und schon sind die Ostereier im schönen Black and White Design fertig! Ganz egal ob als Tischdeko oder als kleines Geschenk im Osterkörbchen – deine Ostereier werden ein totaler Hingucker sein!

      Urheber des Titelbildes: Staedtler Standard-Bild

      DIY Line Art Ostereier

      Oster-DIY: Line Art Ostereier

      Das Ostereier-Bemalen gilt bei einigen Familien als Tradition. Ob bunt, mit Motiven oder mit Stickern – beim Verzieren von Ostereiern sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Doch wusstest ihr, dass man Ostereier auch mit feinen Line Art Motiven bemalen kann?

      In unserem heutigen Oster-DIY: stilvolle Line Art Ostereier! Wie ihr diese ganz einfach selbst bemalen könnt und welche Materialien ihr hierzu benötigt erklären wir euch in diesem Blogbeitrag.

      Diese Materialien benötigst Du

      Du wirst sehen, dass du für unser DIY gar nicht viel benötigst. Und wer weiß – vielleicht hast du vieles davon sogar schon zuhause?

      Für unsere Line Art Ostereier benötigst du:

      Schritt-für-Schritt Anleitung

      Das Bemalen der Ostereier mit Hilfe der Line Art Technik ist gar nicht schwer! Folgt einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung:

      Schritt 1
      Bevor du mit dem Bemalen beginnen kannst, müssen die Eier gründlich ausgeblasen und abgewaschen werden. Ist das erledigt, können die Eier mit den STAEDTLER® 146 10C wasservermalbaren Farbstiften bunt angemalt werden.
      Achtung: Wenn du zu stark mit den Stiften aufdrückst, kann das Ei brechen. Sei daher lieber Vorsichtig beim Bemalen der Eier.

      Schritt 2
      Hast du dein Ei in deinen Wunschfarben bemalt, kannst du auch schon weitergehen. Mit einem weichen Pinsel und etwas Wasser kannst du nun die Farbe auf dem Ei kreisförmig vermalen. Bist du mit deinem Ergebnis zufrieden, sollte die Farbe auf dem Ei etwa 15 Minuten gründlich trocknen.

      Schritt 3
      Super – das gröbste ist schon erledigt! Nun ist es an der Zeit, die bunten Eier mit der Line Art Technik kreativ zu bemalen. Nachdem die Farbe getrocknet ist, kannst du mit dem Lumocolor Marker beliebige Motive auf dein Ei zeichnen. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob Blumen, Gesichter, Sträucher oder Hasen – du kannst frei entscheiden, welches Motiv dein Ei verzieren soll.
      Kleiner Tipp: Solltest du dir mit deinem Line Art Motiv noch nicht ganz sicher sein, kannst du dein Motiv mit Bleistift auf dem Ei vorzeichnen.

      Tadaaaa – fertig ist dein schönes Line Art Osterei! Egal ob in einem kleinen Osterkörbchen oder an einem Strauch hängend, deine selbst bemalten Eier werden ein totaler Hingucker sein!

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      DIY FIMOair Eier-Häschen

      Oster-DIY: FIMOair Eier-Häschen basteln

      Nur noch wenige Tage, dann hoppelt der Osterhase wieder durch unsere Gärten. Bunt bemalte Eier, süße Häschen und Osterkörbe – hierbei müssen wir nicht immer zur Osterdeko aus dem Geschäft greifen. Wie wäre es dieses Jahr mal mit etwas Selbstgemachtem? Wir haben tolle DIYs und Bastelideen für schöne und einfache Osterdeko.

      In unserem heutigen Oster-DIY: süße FIMOair Eier-Häschen! Wie ihr diese ganz einfach selbst basteln könnt und welche Materialien ihr hierzu benötigt erklären wir euch in diesem Blogbeitrag.

      Diese Materialien benötigst Du

      Du wirst sehen, dass du für unser DIY gar nicht viel benötigst. Und wer weiß – vielleicht hast du vieles davon sogar schon zuhause?

      Für unsere Eier-Häschen benötigst du:

      Des Weiteren benötigst Du die folgenden Dinge:

      • eine glatte, saubere Unterlage, z.B. eine Glasplatte oder eine Fliese
      • Kupferdraht
      • eine Flachzange
      • eine Beißzange
      • ein Gefäß mit Wasser

      Schritt-für-Schritt Anleitung

      Hast du dir all die benötigtem Materialien zurecht gelegt, kann das große Basteln auch schon beginnen. Folge einfach unserer Schritt-für-Schritt Anleitung:

      Schritt 1
      Im ersten Schritt musst du aus dem FIMOair circa 6 cm große, eierförmige Kugeln formen. Damit die Eier-Häschen später auf gerade auf einer Oberfläche stehen können, musst du die Unterseite ein wenig auf der Arbeitsplatte festdrücken.

      Unser Tipp: Um eine besonders gleichmäßige und glatte Oberfläche zu erhalten, kannst du mit etwas Wasser die Oberfläche der Eier abstreichen, um feine Rissen oder Fingerabdrücke auszubessern. Schütze dein FIMOair bestenfalls vor Sonne und Wärme und verpacke es nach der Verwendung wieder luftdicht.

      Schritt 2
      Um den Eier-Häschen nun süße Ohren zu verpassen, formst du den Kupferdraht zu Hasenohren. Einfach zwei Schlaufen formen, die Mitte mit Hilfe einer Flachzange fest zusammendrücken und die Enden 1 cm hinter der Mittelschlaufe mit einer Beißzange sorgfältig abknipsen. Nun können die Hasenohren oben in die geformten Eier gedrückt werden. Ist das erledigt, müssen die Häschen für 24 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet werden. Tadaaa – schon nehmen unsere kleinen Eier-Häschen allmählich Form an!

      Schritt 3
      Was wäre ein Osterhase ohne kugelige Augen und eine kleine stupsige Hasennase? Wenn die Hasen gut durchgetrocknet sind, kann ihnen im letzten Schritt unseres Oster-DIY nun ein Gesicht aufgemalt werden. Dazu verwendest du im besten Fall den Lumocolor permanent duo Marker. Punkt, Punkt, Hasennase und Strich – fertig sind unsere Eier-Häschen!

      Das Beste an unseren FIMOair Eier-Häschen? Sie eignen sich nicht nur als schöne Osterdeko auf dem gedeckten Frühstückstisch oder als Deko für die Fensterbank – auch als Gastgeschenk oder kleine Aufmerksamkeit können sie überzeugen!

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      Flynn Effekt

      Was ist der Flynn-Effekt?

      Jüngere Menschen schneiden in Intelligenztests kontinuierlich besser ab als Angehörige älterer Generationen. Diese Entdeckung machte der Intelligenzforscher James R. Flynn im Jahr 1984. Der nach ihm benannte Flynn-Effekt beschreibt dieses Phänomen.

      Doch werden die Menschen tatsächlich immer schlauer? Hier erfahren Sie, was es mit dem Flynn-Effekt auf sich hat.

      Der Flynn-Effekt – eine Definition

      Der Neuseeländer James R. Flynn ist Professor für politische Studien. Als er 1984 den Intelligenzquotienten (IQ) verschiedener US-amerikanischer Generationen miteinander verglich, machte er eine überraschende Entdeckung: Der IQ-Wert stiegt von Generation zu Generation an. Pro Jahr nahm er um etwa 0,3 Prozentpunkte zu.

      Weitere Studien bestätigten diesen Effekt. Insbesondere ließ er sich in Ländern beobachten, in denen junge Männer bei ihrer Musterung einen Intelligenztest ablegen mussten. Flynns Untersuchungen zufolge stieg der IQ-Wert in einem Land ungefähr alle 30 Jahre und nahm pro Generation um 20 Punkte zu.

      Die beobachtete Entwicklung erhielt schließlich den Namen Flynn-Effekt. Die Wissenschaft trägt ihm Rechnung, indem IQ-Tests regelmäßig nachjustiert werden. So liegt der durchschnittliche IQ weiterhin bei 100.

      Info-Box: Was messen eigentlich Intelligenztests?
      Im Jahr 1904 entwickelten Alfred Binet und Theodore Simon den ersten Test, um die menschliche Intelligenz zu normieren. Der dabei ermittelte Wert wird als Intelligenzquotient oder kurz als IQ bezeichnet. Was genau unter dem Begriff Intelligenz zu verstehen ist, ist allerdings bis heute umstritten. Allgemein bezeichnet Intelligenz die Fähigkeit einer Person, sich an neue Situationen anzupassen und Probleme durch Nachdenken zu lösen. Diese Fähigkeit gliedert sich jedoch in unterschiedliche Teilbereiche wie Auffassungsgabe, logisches Denken oder verbale und Handlungsintelligenz. Es existieren daher eine ganze Reihe von IQ-Tests, die verschiedene Teilbereiche abdecken.

      Mögliche Ursachen für den Flynn-Effekt

      Der Flynn-Effekt zeigt sich in Studien vor allem in nonverbalen Tests, die kulturelle Einflussfaktoren reduzieren sollen. Doch woran liegt es, dass die IQ-Werte von Generation zu Generation steigen?

      Wissenschaftlicher Konsens besteht in dieser Frage nicht, viele Forscher sehen die Entwicklung aber durch verbesserte Umweltbedingungen begründet:

      • Verstärkte Investitionen ins Bildungssystem, Schulung des abstrakten Denkens, bessere Vorbereitung auf IQ-Tests
      • Bessere Ernährung und Gesundheitsversorgung
      • Breiterer Zugang zu Massenmedien
      • Heterosis-Effekt: Durch zunehmende Urbanisierung und erhöhte Mobilität haben unterschiedliche Gruppen mehr Kontakt zueinander

      Geschlechterdifferenz

      Der Flynn-Effekt scheint sich auf Männer und Frauen unterschiedlich ausgewirkt zu haben. Seit Beginn der Intelligenznormierung lagen Frauen in IQ-Tests um bis zu fünf Prozentpunkte hinter den männlichen Kandidaten zurück. Flynn beobachtete allerdings, dass sich die Ergebnisse langsam angeglichen haben.

      Der IQ von Frauen stieg damit schneller als der IQ von Männern. Im Jahr 2012 lagen die Testergebnisse der Frauen in bestimmten Ländern erstmals über dem Durchschnitts-IQ der Männer.

      Zweifel und Kritik

      Werden wir Menschen tatsächlich immer schlauer? Die Wissenschaft sieht den Flynn-Effekt durchaus kritisch. Flynn selbst zweifelte daran, dass Menschen in den 1980er-Jahren zwangsläufig intelligenter waren als ihre Vorfahren.

      Der größte Kritikpunkt besteht in der Aussagekraft der IQ-Tests selbst. Den Kritikern zufolge messen diese Tests nicht die tatsächliche kognitive Leistung, sondern individuell trainierbare Fähigkeiten wie etwa abstraktes Denken oder die Fähigkeit, verschiedene Bilder in einen bestimmten Zusammenhang zu setzen. Viele jüngere Menschen kennen solche Aufgaben aus ihrem Alltag und können sie entsprechend leicht lösen.

      Intelligenzforscher sind sich daher einig, dass der Flynn-Effekt keineswegs einen Beweis für eine allgemein steigende Intelligenz der Menschheit darstellt. Vielmehr belege er, dass jüngere Generationen anders an Problemstellungen herangehen als ältere. Durch ihre Lebensbedingungen sind sie besser an bestimmte Herausforderungen angepasst.

      Der Anti-Flynn-Effekt: Dreht sich die Entwicklung um?

      In den ersten Jahren nach 1984 konnten weitere Studien den Flynn-Effekt bestätigen. Der Anstieg des IQ-Werts ließ sich nicht nur in den Industrienationen beobachten, sondern auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Zum Teil stieg der IQ der Bevölkerung dort sogar schneller an.

      Seit 1995 scheint sich die Entwicklung in den Industrienationen jedoch umzukehren: Der durchschnittliche IQ jüngerer Generationen sinkt.

      Bei der Suche nach Ursachen gehen Forscher von verschiedenen Theorien aus:

      Sättigung: Der Einfluss einer besseren Ernährung, Gesundheitsvorsorge und Bildung lässt sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter steigern. Entsprechend steigt auch der IQ nicht mehr weiter an.
      Schadstoffe: Die steigende Umweltverschmutzung, unter anderem durch Schadstoffe mit hormonähnlicher Wirkung, führt zu Veränderungen im Gehirn.
      Veränderte Rahmenbedingungen: Änderungen in der Bildungspolitik führen dazu, dass jüngere Menschen in bestimmten IQ-Tests schlechtere Ergebnisse erzielen. In Deutschland nimmt beispielsweise das räumliche Vorstellungsvermögen ab, während sich die Ergebnisse bei Vokabeltests und allgemeinen IQ-Tests verbessern. In Dänemark besuchen weniger Schüler das Gymnasium, in Folge werden weniger Schüler auf IQ-Tests vorbereitet.

      Flynn selbst geht davon aus, dass der steigende gesellschaftliche Wohlstand und ein Überangebot an unterschiedlichen Reizen für den Anti-Flynn-Effekt verantwortlich sind.

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      Private Krankenversicherung

      Sonderbehandlung beim Arzt: Lohnt sich der Wechsel in die private Krankenversicherung?

      Künftig keine langen Wartezeiten mehr, eine bevorzugte medizinische Behandlung und höhere Erstattungen für den Zahnersatz? Wer privat versichert ist, profitiert von einigen Vorzügen. Doch nicht für jeden gesetzlich Versicherten steht die private Krankenversicherung offen und auch nicht immer ist sie die beste Wahl. Dieser Ratgeber zeigt die wesentlichen Vor- und Nachteile eines privaten Krankenversicherungsschutzes auf.

      Strenge Voraussetzungen: Wer kann eine private Krankenversicherung abschließen?

      Bevor Arbeitnehmer ernsthaft Überlegungen anstellen, nicht länger Mitglied in einer sozialstaatlichen Einrichtung, sondern Kunde bei einem privaten Unternehmen zu sein, lohnt sich zunächst ein genauer Blick auf die Aufnahmekriterien der privaten Krankenversicherung.

      Vor allem für Angestellte sind diese streng. Denn nur wer eine bestimmte Einkommensgrenze überschreitet – diese beträgt 66.000 Euro brutto (Stand: 2023) – kommt überhaupt erst in die engere Auswahl. Da es sich um ein privates Unternehmen handelt, hat dieses auch das Recht, Kunden abzulehnen (Ausnahme Basistarif). Möglich ist das zum Beispiel bei Vorerkrankungen, die durch Gesundheitsfragen im Versicherungsantrag angegeben werden müssen. Anders sieht es bei Selbstständigen und Beamten aus. Diese haben die Möglichkeit, sich unabhängig von ihrem Einkommen privat zu versichern.

      Zu einem möglichen Wechsel gehört unbedingt eine vorausschauende Planung: Denn wer einmal privat versichert ist, für den gestaltet sich der Weg zurück in die Gesetzliche als schwierig, teilweise sogar unmöglich. Schlecht sieht es vor allem für Personen aus, die älter als 55 Jahre alt sind und/oder mehr als 66.000 Euro verdienen.

      Die Aufnahmekriterien im Überblick:

      gesetzliche Krankenkasse: private Krankenversicherung:
      Versicherungsschutz ist grundsätzlich für alle Bürger offen,
      wer nicht pflichtversichert ist, kann sich freiwillig versichern
      Versicherungspflichtgrenze von 66.000 Euro für Angestellte,
      frei für Selbstständige und Beamte,
      mögliche Ablehnung bei Vorerkrankungen
      Wechsel der Krankenkasse jederzeit möglich Wechsel der Krankenversicherung nur bedingt möglich,
      teilweise höhere Risikozuschläge,

      Weg zurück in die Gesetzliche schwierig

      Beiträge sparen? Welche Versicherung ist günstiger?

      Während private Krankenversicherer ihre Beiträge individuell kalkulieren, gibt es bei den Krankenkassen klare gesetzliche Vorgaben. So gilt der allgemeine Beitragssatz in Höhe von 14,6 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen für alle Versicherten. Hinzu kommt ein individuell von den Krankenkassen festgelegter Zusatzbeitrag, der 2023 im Durchschnitt 1,6 Prozent beträgt. Arbeitnehmende und Rentner teilen sich den Beitrag jeweils mit dem Arbeitgeber beziehungsweise dem Rentenversicherungsträger.

      Ob dagegen der Beitrag bei der privaten Krankenversicherung günstiger oder teurer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab –nicht jedoch vom eigenen Einkommen. Relevant ist dagegen der Leistungsumfang. Bedeutet: Je mehr Leistungen versichert sind, desto höher fallen auch die Beiträge aus.

      Grundsätzlich können junge, gesunde und berufstätige Menschen jedoch mit vergleichsweise niedrigen Beiträgen rechnen. Wer bei Versicherungsschluss schon etwas älter ist und bereits eine medizinische „Vorgeschichte“ hat, für den rechnet sich ein Wechsel häufig jedoch nicht mehr. Zu beachten ist zudem, dass sich die Beiträge im Alter bis auf das Dreifache erhöhen können.

      Wer Kinder hat, sollte zudem genau hinschauen: In der privaten Krankenversicherung fällt für jedes Kind sowie für den Ehepartner ohne eigenes Einkommen ein eigener Beitrag an – bei den Krankenkassen sind Familienmitglieder beitragsfrei mitversichert.

      Die Beiträge im Vergleich:

      gesetzliche Krankenkasse: private Krankenversicherung:
      einheitlicher Beitragssatz abhängig vom Einkommen
      14,6 Prozent plus Zusatzbeitrag von circa 1,6 Prozent
      jeweils die Hälfte vom Arbeitnehmer zu zahlen
      individueller Beitrag abhängig von Alter, Vorerkrankungen und Leistungen
      beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und Ehepartner jede versicherte Person zahlt eigenen Beitrag
      Beitragserhöhungen nur bei gesetzlichen Anpassungen Erhöhung des Beitrags mit zunehmendem Alter

      Der wichtige Wechselgrund: Sind die Leistungen für Privatversicherte höher?

      Wie auch der Beitrag ist der Leistungsumfang bei allen Krankenkassen gesetzlich geregelt und einheitlich. Lediglich bei den Zusatzleistungen gibt es kleinere Unterschiede. Im Vergleich dazu können Privatversicherte selbst entscheiden, welche medizinischen Leistungen ihr Tarif haben soll. Je nach Umfang können das auch besondere Leistungen, wie eine Chefarztbehandlung, hohe Erstattungen für Zahnersatz oder die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus sein.

      Anders als bei den klar budgetierten Leistungen der Krankenkassen gibt es hier auch (fast) keine Ausgabengrenzen bei den Behandlungen – das mag auch ein Grund sein, warum Privatpatienten bei den Ärzten gerne gesehen sind und teilweise sogar bevorzugt behandelt werden. Ein weiterer Pluspunkt der Privaten: Einmal zugesicherte Leistungen bleiben während der gesamten Versicherungsdauer bestehen und können (im Gegensatz zum Krankenkassenschutz) nicht geändert werden.

      Bei einigen Leistungen punkten aber auch die Krankenkassen. Das ist zum Beispiel bei der häuslichen Krankenpflege sowie bei Psychotherapien der Fall. Wer sich weitere Leistungen wünscht, kann darüber hinaus eine private Zusatzversicherung in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel Zahn, Hilfsmittel oder Krankenhaus, abschließen.

      In die Waagschale sollte zudem das für die Versicherten einfache Abrechnungssystem geworfen werden. Behandlungen und Medikamente werden bargeldlos und unkompliziert über die Versichertenkarte abgerechnet. Dagegen müssen Privatversicherte erst einmal in Vorleistung treten: Sie zahlen direkt an den Arzt und reichen die Rechnung dann zur Erstattung beim Versicherer ein. Bei diesem Vorgehen kann es durchaus vorkommen, dass sich die Zahlungen auch mal verzögern, Erstattungen gekürzt oder im Zweifel Rechnungen gar nicht gezahlt werden (da die in Anspruch genommenen Leistungen vielleicht gar nicht versichert sind).

      Die Leistungen im Vergleich:

      gesetzliche Krankenkasse: private Krankenversicherung:
      einheitlicher Leistungskatalog individuelle Leistungen je nach Art und Umfang des Tarifs
      klar budgetierte Leistungen, Pauschalbetrag für Ärzte individuelle Abrechnung nach Behandlung und Patient
      Leistungen können sich ändern Leistungsumfang bleibt bestehen
      einfache Abrechnung über Versicherungskarte Rechnungsstellung durch Arzt, Versicherte treten in Vorleistung

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Wechsel in die private Krankenversicherung immer gut überlegt sein will und sich auch nur unter bestimmten Voraussetzungen lohnt. Aus finanziellen Gründen sind Personen mit Kindern, Vorerkrankungen und in einem höheren Alter gut beraten, ihren gesetzlichen Versicherungsschutz lieber zu behalten.

      Urheber des Titelbildes: manaemedia/ 123RF Standard-Bild