Betriebssport: Gut für Teambuilding und Fitness / auf dem Foto: Eine Gruppe von Kollegen führt gemeinsam Fitness/Streaching Übungen durch. Das Team wirkt dabei fröhlich und hat Spaß. Teambuilding durch Fitness.

Betriebssport: Gut für Teambuilding und Fitness

Wer Sport treibt, tut sich und seiner Gesundheit bekanntlich etwas Gutes. Im Unternehmen stärkt Betriebssport außerdem das Teambuilding und kann helfen, Druck abzubauen. Hier erfahren Sie mehr über das Sporteln während der Arbeitszeit!

Renaissance des Betriebssports

Die Unternehmen entdecken den Betriebssport wieder für sich. Aus gutem Grund: Betriebssport stärkt das Miteinander und die Bindung ans Unternehmen, hilft beim Stressabbau und ist zudem gesund.

Bedingungen für Versicherungsschutz

Wer Betriebssport treibt, ist gesetzlich unfallversichert. Es müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Versicherung greift:
Ausgleich: Sport soll ein Ausgleich zu körperlicher und geistiger Belastung sein. Wettkämpfe, in denen zum Beispiel Teams verschiedener Unternehmen gegeneinander antreten, sind nicht versichert.

Regelmäßigkeit: Damit der Betriebssport von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt ist, muss er regelmäßig stattfinden. Die Mitarbeiter sollten mindestens einmal im Monat daran teilnehmen.

Von Unternehmen organisiert: Damit im Falle eines Unfalls der Versicherungsschutz greift, müssen die sportlichen Aktivitäten vom Unternehmen selbst organisiert werden.

Teilnehmerkreis: Die Teilnehmer sollten sich hauptsächlich aus Mitarbeitern zusammensetzen. Es ist auch ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen zu einer Betriebssportgruppe möglich.

Betriebssport dreimal anders

Volleyball, Fußball, Hockey und Tischtennis sind Klassiker und kommen mit Sicherheit in jedem Team gut an. Um den sportlichen Ehrgeiz der Kollegen zu wecken, können aber auch mal unkonventionelle Betriebssportarten ins Spiel kommen – im besten Fall nehmen die Arbeitnehmer dabei einige Kompetenzen mit, die auch für die Arbeit im Office von Vorteil sind. Unsere Vorschläge für Betriebssport der anderen Art:

Bogenschießen:

Fokussierung und Präzision – Bogenschießen schult vor allem die Konzentrationsfähigkeit.

Headis:

Funktioniert wie Tischtennis, allerdings kommen anstelle von Tischtennisschlägern die Köpfe der Spieler und ein spezieller, rund 100 Gramm schwerer Ball zum Einsatz. Headis ist also eine Art Kopfballtraining an der Tischtennisplatte.

Schach:

Auch Schach gilt als Betriebssport. Es gibt große Turniere, bei denen Firmenteams gegeneinander antreten. Vorteile für den Job: Schach trainiert Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis und strategisches Denken.

 

Urheber des Bildes: Andriy Popov / 123RF Standard-Bild

 

Gesundheitsförderung - Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? / auf dem Foto: Gesundes Essen, Hanteln, Fitness Food, Maßband.

Gesundheitsförderung – Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Für viele Menschen ist ein gesundes Leben sehr wichtig. Sie treiben regelmäßig Sport und achten auf eine ausgewogene Ernährung. Diese Einstellung ist sehr gut, da in unserer modernen Welt viele Dinge eher ungesund sind, z.B. das ständige Arbeiten in sitzender Haltung. Das ist für den Körper ungesund, weil die Muskulatur eigentlich nicht für lange Bewegungspausen ausgelegt ist.

Fast Food und viel Zucker in der Nahrung haben darüber hinaus einen Anstieg des Übergewichts in allen Altersgruppen zur Folge. Mittlerweile gelten Übergewicht und Bewegungsmangel als Volksleiden, die einen nicht unerheblichen Krankenstand zur Folge haben.

Wir haben uns angeschaut, was Krankenkassen (und Unternehmen) für die Gesundheitsförderung ihrer Mitglieder (bzw. Mitarbeiter) tun.

Hohe Kosten für die Behandlung der Volkskrankheiten

Die Krankenkassen müssen jedes Jahr hohe Kosten für die Behandlung von Volkskrankheiten ausgeben. Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, die durch Bewegungsmangel und falsche Ernährung ausgelöst werden.

Dazu gehören:

– Diabetes II
– verschiedene Rückenleiden
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Arthrose
– Krebserkrankungen, die durch Übergewicht gefördert werden

Diese Erkrankungen verursachen für die Krankenkassen Kosten in Milliardenhöhe. Durch die Gesundheitsförderung versprechen sich die Krankenkassen eine Reduzierung der Kosten. Die Förderung können alle Versicherten in Anspruch nehmen.

In ihren Einzelheiten unterscheiden sich die geförderten Projekte voneinander, sodass es sinnvoll ist, wenn sich die Versicherten über die Maßnahmen informieren, die speziell von ihrer Krankenkasse angeboten werden.

Gesundheitsförderung durch Unternehmen

Nicht nur die Krankenkassen, sondern auch viele Unternehmen beteiligen sich an der Gesundheitsförderung. Mitarbeiter, die aktiv sind, Kurse besuchen und in ihrer Freizeit Sport treiben, können Gutscheine oder kleine finanzielle Zuwendungen bekommen. Das Angebot steht allen Mitarbeitern offen und wird durch das Unternehmen finanziert.

Gesunde und aktive Mitarbeiter können nachweislich produktiver arbeiten. Somit geht es nicht nur darum, dass die Unternehmen die Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall reduzieren. Mitarbeiter, die gesundheitliche Probleme haben, sind oftmals nicht so belastbar.

Mögliche Zuschüsse und Boni im Rahmen der Gesundheitsförderung

Zuschüsse und Boni werden für ausgewählte Fitnesskurse oder Geräte gewählt, die für eine bessere Fitness sorgen. So gibt es Krankenkassen, die alle zwei Jahre einen Zuschuss für eine Smartwatch gewähren. Andere zahlen Kurse, die sich mit gesunder Ernährung beschäftigen. Gebühren für Yogakurse oder gymnastische Übungen können bezahlt werden. Es gibt auch Krankenkassen, die Gutscheine für Schnupperkurse oder eine Monatsgebühr im Fitnessstudio anbieten.

Beantragung der Zuschüsse notwendig

Alle Zuschüsse, die von den Krankenkassen gewährt werden, erfordern eine Beantragung. Automatisch können Versicherte die Kosten nicht erstattet bekommen. So wird beim Kauf einer Smartwatch die Kopie der Rechnung eingereicht. Die Erstattung des Betrages erfolgt auf das Konto des Antragstellers.

Gutscheine für die Gesundheitsförderung

Für Fitnesskurse oder eine Ernährungsberatung ist die Ausgabe von Gutscheinen obligatorisch. Bargeld wird von den Krankenkassen grundsätzlich nicht ausgezahlt.

Wichtig zu wissen:
Einige Bereiche der Gesundheitsförderung sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden. So werden Gutscheine mitunter nur dann gewährt, wenn der Versicherte regelmäßig alle oder bestimmte Vorsorgeuntersuchungen besucht.

Nehmen Sie Bonusprogramme oder Zuschüsse von Ihrer Krankenkasse in Anspruch? Falls ja: Was wird bei Ihnen gefördert? Falls nein: Warum nicht? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

Urheber des Bildes: karandaev / 123RF Standard-Bild

 

Ein junger Mann auf einem Fahrrad inmitten eines Büroraums / Meetingraums. Der Raum ist auf Grund einer vollverglasten Fensterfront hinterm jungen Mann durch das Tageslicht hell erleuchtet. Der Raum ist ausgestattet mit Regal mit Ordnern und Akten, als auch ein unbeschriebenes Flipchart.

Deskbike – der neue Trend im Büro?

Deskbike – was ist das eigentlich? Ein Deskbike ist wie der Name schon sagt, ein Fahrrad, das am Schreibtisch genutzt werden kann. Die Holländer und die Deutsche Telekom machen es bereits vor: ähnlich gebaut wie ein Stuhl, kann ein Deskbike einfach an den Schreibtisch gestellt werden.

Das Deskbike hat optisch etwas von einem Ergometer, kommt allerdings völlig ohne Lenker aus. Mit einem Deskbike soll den Mitarbeitern mehr Bewegung verschafft werden, allerdings nicht ganz ohne Hintergedanken. Fehlzeiten, die auf durch Bewegungsmangel bedingte Krankheiten zurückzuführen sind, sollen auf diese Weise reduziert werden.

Bewegung bei der Arbeit – die Vor- und Nachteile im Überblick

Die tägliche Bewegung bei der Arbeit hat tatsächlich sehr viele Vorteile und ist nicht nur im Sinne des Arbeitgebers.

Denn Bewegung …

• verhindert leidige Rückenschmerzen,
• stärkt des Herz-Kreislauf-Systems und
• beugt Übergewicht und damit Diabetes vor.

Das Deskbike hat allerdings einen klitzekleinen Nachteil. Die Sitzposition ist aus physiologischer Sicht nicht ganz optimal. Das trifft besonders dann zu, wenn der Tisch zu niedrig eingestellt ist und der Arbeitnehmer mit hängenden Schultern am Schreibtisch sitzt und in die Pedale tritt. Daher sollten Sie, wenn Sie ein Deskbike nutzen, darauf achten, dass Sie gerade sitzen.

Trotz der leicht ungünstigen Haltung, ist die Bewegung mit dem Deskbike immer noch besser als gar keine Bewegung. Sport an der frischen Luft ist dem Deskbike vielleicht vorzuziehen, aber insbesondere bei einem Vollzeit-Job im Büro im Winter manchmal einfach nicht umsetzbar. Da ist das Deskbike eine gute Alternative.

Erfahrungen mit dem Deskbike

Zugegeben, für anspruchsvolle Denkprozesse eignet es sich nicht. Wer gerade eine komplexe Rechnung oder Aufstellung versucht zu erstellen oder eine Diskussion mit Kunden am Telefon hat, der hat wenig Nerven parallel noch in die Pedale zu treten. Allerdings sollen Sie auch nicht ununterbrochen acht Stunden in die Pedale treten. Zwei oder drei kurze Einheiten über 15 Minuten am Tag, können schon positive Auswirkungen haben.

Übrigens nicht nur für die physische Gesundheit, auch für die Psyche ist die Abwechslung hervorragend geeignet. Schließlich belebt Bewegung und macht den Kopf frei. Da wird das Arbeiten nach einer kurzen Radeleinheit vielleicht sogar noch produktiver.

Arbeitgeber und Krankenkasse – geteilter Meinung?

Die Verantwortlichen der Telekom zeigen sich überzeugt von den Deskbikes und stellen sie in einigen Büros zur Verfügung. Doch wie steht es mit den Krankenkassen? Die monieren schließlich immer wieder, dass es den Deutschen an Bewegung mangelt. Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes, Rückenschmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparats sollen die Folge sein.

Unterstützt wird die Anschaffung eines Deskbikes dennoch bisher nicht. Die Kosten für die Anschaffung müssen Sie also entweder selbst tragen oder auf einen innovativen Arbeitgeber hoffen.

Deskbike – langfristiger Trend oder Schnapsidee?

Ob sich das Deskbike langfrsitig in deutschen Büros durchsetzen wird, steht noch in den Sternen. Tatsache ist, die Anschaffung ist nicht ganz billig. Außerdem ist es nicht jedermanns Sache, parallel am Schreibtisch zu arbeiten und in die Pedale zu treten.

Wer viel beschäftigt ist, sich Bewegung herbeiwünscht, aber ihr zeitlich keinen Raum einräumen kann, für den ist ein Deskbike allerdings perfekt. Schnell mal ein paar Minuten ausspannen und die Muskulatur spielen lassen, kann wahre Wunder bewirken.

Haben Sie am eigenen Leibe Erfahrungen mit einem Deskbike gemacht? Was halten Sie davon? Wir würden uns sehr über Ihren Kommentar freuen!

 

Urheber des Bildes: lightfieldstudios / 123RF Standard-Bild

 

Ein übergewichtiger Mann steht am Arbeitsplatz und misst seinen Bauch mit einem Maßband.

Übergewicht als Karrierekiller?

Eigentlich sollten Figurprobleme eine Privatangelegenheit sein. Allerdings haben viele übergewichtige Menschen oft auch mit Nachteilen im beruflichen Umfeld zu kämpfen.

Zwar wagen es die meisten Mitarbeiter der Personalabteilung nicht, das Thema direkt anzusprechen, dennoch kommt es nicht selten vor, dass Bewerber mit Normalgewicht gegenüber übergewichtigen Bewerbern bevorzugt behandelt werden.

Selbstverständlich darf niemand wegen seines Geschlechts, seines Aussehens, seiner religiösen Ansichten oder seines Gewichts diskriminiert werden. Aber selbst die Personaler, die sich darum bemühen, objektiv zu urteilen und ganz sachlich denjenigen einzustellen, der am besten zur offenen Stelle passt, haben doch viele Menschen – vielleicht auch unbewusst – Vorurteile gegen übergewichtige Menschen.

Das führt dazu, dass Menschen mit starkem Übergewicht es auf dem Arbeitsmarkt schwerer haben. Wir haben uns gefragt, warum das so ist …

Übergewicht und Karriere

Wie kommt es, dass Chefs und Personaler sich ab und an lieber für einen Bewerber entscheiden, der Normalgewicht hat als für jemanden mit Übergewicht?

Auf der einen Seite spielen Überlegungen eine Rolle, die sich mit der Gesundheit und der Produktivität des Bewerbers befassen. Wer stark übergewichtig ist, ist statistisch gesehen anfälliger für verschiedene Krankheiten wie Diabetes, Arthrose, Rückenschmerzen, Lebererkrankungen sowie Herz- und Kreislaufprobleme.

Wer einen Mitarbeiter auf lange Sicht sucht, möchte natürlich jemanden einstellen, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er auch in 20 Jahren noch fit und einsatzbereit ist.

Dazu kommt, dass viele Menschen Übergewicht mit Faulheit und Disziplinlosigkeit gleichsetzen. Es gibt leider die Vorstellung, dass dicke Menschen ihre gesamte Freizeit auf der Couch verbringen und Chips essen. Das ist natürlich ein Vorurteil. Aber wie bei allen Vorurteilen ist es schwierig, diese vollständig aus der Welt zu verbannen. Das gilt auch für Chefs und die Mitarbeiter der Personalabteilung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der, dass sich viele Entscheider bereits im Kopf ein Bild ihres idealen neuen Mitarbeiters gemacht haben und der Idealtypus in den allermeisten Fällen kein Übergewicht hat.

Studien der Universität Tübingen haben übrigens gezeigt, dass Chefs und Personaler generell übergewichtigen Menschen weniger zutrauen als Bewerbern mit Normalgewicht.

Übergewicht in den Griff bekommen – Karrierechancen steigern

Ob die Entscheidung bewusst oder unbewusst fällt: sie fällt meist für einen Bewerber mit Normalgewicht aus. Fakt ist, dass es Übergewichtige auf dem Arbeitsmarkt etwas schwerer haben. Daher müssen sie umso besser qualifiziert sein und auf anderem Wege überzeugen.

Abnehmen wäre eine andere Möglichkeit, um das Übergewicht und damit den Karrierekiller zu bekämpfen. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. Viele Menschen, die mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, haben schon Dutzende von Diäten gemacht und wissen, wie schwer es ist, Gewicht zu reduzieren.

Eine wirklich nachhaltige Lösung ist eine radikale Umstellung der Ernährung und viel Bewegung. Gesunde Lebensmittel, ausgewogene Mahlzeiten mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und Vitaminen bei gleichzeitigem Verzicht auf Fertiggerichte, Fettiges und Zucker sind für die meisten eine extreme Umstellung des gesamten Speiseplans.

Wer es aber schafft, sich an eine gesunde Ernährung zu gewöhnen und sich dazu noch zwei bis dreimal in der Woche für etwa eine Stunde bewegt, der kann es schaffen und seine Karrierechancen verbessern. Zusätzlich wird er mit einem neuen Körpergefühl und einem steigenden Selbstbewusstsein belohnt.

Kämpfen Sie mit Übergewicht und haben schon negative Ereignisse im Job erlebt? Oder haben Sie Kollegen, die deutlich mehr auf den Rippen haben? Wir würden uns sehr über Ihre Meinung und einen Kommentar freuen!

 

Urheber des Bildes: verbaska / 123RF Standard-Bild

 

Frau macht aktive Pause im Büro. Streckt Gliedmaßen vor Schreibtisch mit Hilfe eines gelben Gymnastikballs.

Bewegungspausen im Büro: Gehen und Stehen Sie sich fit!

Sie gehören zu den klassischen Schreibtischtätern? Dann sollten Sie sich häufiger mal die Beine vertreten oder im Stehen arbeiten. Denn wer geht oder steht, fördert seine Gesundheit und verbraucht Kalorien.

Sport hält gesund

Die Meinungen zum Thema Sport gehen bekanntermaßen weit auseinander. Während die einen beruflich wie privat nach dem Motto „Sport ist Mord“ verfahren, können andere nicht einen Tag auf ihr Work-out verzichten. Schließlich werden so Kalorien abgebaut, die man sich in einem schwachen Moment abends vor dem Fernseher angefuttert hat. Wenn Sportmediziner zu mehr Bewegung raten, geht es aber nicht vordergründig um Fitness und Schönheitsideale. Viel mehr zählt, dass wir gesund bleiben – und dafür ist Bewegung unverzichtbar.

Im Stehen verbrennen wir Kalorien

Im Stehen verbraucht der Körper pro Minute immerhin 0,15 Kalorien mehr als im Sitzen, so eine Studie von US-Forschern. Ein 65 Kilogramm schwerer Mensch verliert demnach in vier Jahren gute zehn Kilogramm an Gewicht, wenn er sechs Stunden am Tag steht statt sitzt. Laut Gesundheitsreport der Deutschen Krankenversicherung (DKV) sitzen Büroangestellte im Schnitt sogar elf Stunden am Tag – Grund genug, über mehr Bewegung im Office nachzudenken. Wenn wir uns regelmäßig die Beine vertreten, aktivieren wir Muskeln und Herz-Kreislauf-System und können vielen Krankheiten wie Herzinfarkten, Diabetes und Schlaganfällen vorbeugen.

Körperliche Aktivität auch nach Feierabend wichtig

Noch größer ist der Effekt natürlich, wenn Sie sich neben Fitnesseinheiten im Büro nach der Arbeit auspowern. Ob Sie mit den Fahrrad eine Runde um den See fahren, im Schwimmbecken Ihre Bahnen ziehen oder nach der Arbeit joggen gehen – Ihr Körper wird es Ihnen danken. Gute 150 Minuten Bewegung in der Woche empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Versuchen Sie, diesem Wert zumindest nahezukommen.

Bewegungspausen steigern die Kreativität

Positiver Nebeneffekt: Bewegung im Büro fördert die Kreativität. Zündende Ideen kommen selten, wenn ein Büroarbeiter stundenlang auf den Bildschirm starrt. Besser: aufstehen, Fenster öffnen, einige Minuten umherlaufen und den Kopf frei bekommen – und schon klappt’s mit den Einfällen.

 

Urheber des Bildes: andreypopov / 123RF Standard-Bild

 

Verschnupfter junger Mann in hellem Büro mit einem Taschentuch in der Hand vor einem Laptop. Die andere Hand hält er sich an die Stirn. Er verzieht ein bisschen sein Gesicht, da er anscheinend Kopfschmerzen oder Fibre hat. Das Büro ist hell und modern eingerichtet.

Typischen Bürokrankheiten vorbeugen

Viele sind der Meinung, dass die Arbeit im Büro gesundheitsschonend ist, da die physische Anstren-gung gering und das Arbeitsumfeld sauber ist. Dabei unterliegen viele Büroangestellte dem Risiko von zahlreichen Bürokrankheiten.

Diese machen sich auf verschiedene Weise bemerkbar und umfassen bei weitem mehr als Rücken-schmerzen und Verspannungen. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, welche es sind und wie Sie vor-beugen können, um eine langfristige Schädigung der Gesundheit zu vermeiden.

Muskel- und Skeletterkrankungen

Insbesondere der Bewegungsapparat reagiert auf ein andauerndes Sitzen. Dies gilt vor allem, wenn kein Ausgleich durch ausreichend Bewegung erfolgt und der Arbeitsplatz nicht ergonomisch gestaltet ist.

Zu den größten gesundheitlichen Problemen gehören Rückenschmerzen und Verspannungen. Die Gründe dafür sind ein zu langes Sitzen, meist in einer falschen Position, eine verkrampfte Haltung und mangelnde körperliche Betätigung.

Wie können Sie Rückenschmerzen und Verspannungen vermeiden?

Regelmäßige Bewegung sowie eine Stärkung der Muskulatur kann dabei helfen, den Beschwerden vorzubeugen. Ebenso wichtig ist eine optimale Ergonomie am Arbeitsplatz: Dazu gehört ein hochwer-tiger Stuhl, der richtig eingestellt ist. Die Beine sollten im Sitzen ungefähr 90 Grad angewinkelt sein und die Fußsohlen den Boden vollständig berühren. Die Rückenlehne reicht im Idealfall bis zu den Schulterblättern.

Die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit stehend zu erledigen, ist ebenfalls eine gute Prävention. An-sonsten sollten Sie Ihre Haltung regelmäßig ändern, am besten jede halbe Stunde. Zudem sollten Sie zur Lockerung der Muskeln einmal in der Stunde aufstehen.

Augenprobleme

Auch Augenprobleme treten bei Büroarbeitern häufig auf, denn die Arbeit am Computer stellt eine Belastung dar. Der Grund ist, dass die Augen trocken werden können, wenn zu lange auf den Bild-schirm geschaut wird. Zudem können sie brennen oder tränen. Dadurch verschwimmt das Sichtfeld immer wieder.

Die Helligkeit des Monitors und die kleine Schrift reizen und belasten die Augen zusätzlich. Das Prob-lem ist, dass trockene Augen die Hornhaut beschädigen können. Dies wiederum begünstigt Sehschwä-chen.

Wie können Sie Augenprobleme vermeiden?

Um die Augen zu schonen, sollten Sie auf eine optimale Höhe und Größe des Bildschirms achten. Zudem sollte er nicht zu hell sein. Daneben sind regelmäßige Pausen wichtig, um die Augen nicht zu überstrapazieren. Schließen Sie sie hierfür einige Minuten lang, um sie zu entspannen.

Darüber hinaus sind spezielle feuchtigkeitsspendende Augentropfen erhältlich, die gegen eine Tro-ckenheit und ein Brennen helfen. Des Weiteren ist es wichtig, stets genügend zu trinken.

Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme

Viele Büroangestellte klagen über Spannungskopfschmerzen. Die Ursachen sind vielseitig. Ausschlag-gebend können z.B. Zwangshaltungen am Arbeitsplatz und daraus resultierende Verspannungen, die die Kopfschmerzen begünstigen, eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr, ungeeignete Lichtverhältnisse und schlechte Luft sein.

Wie können Sie Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme vermeiden?

Eine ergonomische Haltung, mehr Bewegung, genügend Trinken, eine helle Beleuchtung und die re-gelmäßige Zufuhr von Frischluft können wahre Wunder bewirken und dabei helfen, Kopfschmerzen zu vermeiden. Stellen Sie sich eine Getränkeflasche stets in das Sichtfeld des Schreibtisches auf.

Fazit

Büroarbeit hat durchaus Vorteile wie die geringe physische Belastung und das saubere Arbeitsumfeld, aber eben auch Nachteile.

Das lange Sitzen, zu wenig Bewegung, eine falsche Körperhaltung am PC und eine große Augenbelas-tung können verschiedene Bürokrankheiten auslösen. Um chronische Beschwerden zu verhindern, sollten Sie unbedingt an die richtige Vorbeugung denken.

 

Urheber des Bildes: deagreez / 123RF Standard-Bild

 

Schwarz-Weiß Illustration eines Seifenspender mit einem Tropfen Seife, der auf zwei Hände fällt.

Bürohygiene: Prävention nach dem TOP-Prinzip

Nicht nur während der Erkältungssaison ist Bürohygiene wichtig: Konsequent angewendet, schützt sie die Belegschaft das ganze Jahr über vor Krankheiten. Das sogenannte TOP-Prinzip hilft dabei.

Hohe Fehlzeiten durch Viren

Im Büro geben sich das ganz Jahr über Menschen die Klinke in die Hand, im Eingangsbereich ebenso wie im WC und in der Teeküche. Das hat Folgen: Wenn es an der Bürohygiene mangelt, grassieren schnell Grippe, grippale Infekte und Magen-Darm Infektionen. Die Folge: erhöhte Fehlzeiten bei den Mitarbeitern. Die klassischen Übertragungswege sind direkter und indirekter Hautkontakt sowie Tröpfcheninfektionen.

Das heißt: Hände zu schütteln, Türen zu öffnen, zu niesen oder ein Schluck aus dem Wasserglas des Schreibtischnachbarn zu nehmen kann bereits zu einem Überspringen der Viren von einer Person auf die andere führen.

Keimherde im Büro

Das Büro steckt voller Ansteckungsherde, ein besonders großer ist die Kaffeeküche: So stecken die Wasserhähne durch ihr feuchtes Umfeld voller Keime, ebenso die Türgriffe an Schränken und Mikrowellen, die täglich von einer Vielzahl von Händen geöffnet und geschlossen werden. Eine ähnlich hohe Keimbelastung weisen PC-Tastatur und Maus auf: Hier landen alle Keime, die vorher in anderen Bereichen „mitgenommen“ wurden. Dasselbe gilt für Telefone, Arbeitsmaterialien und Schreibtischoberflächen. Bürohygiene ist deshalb überaus wichtig.

Erste Hygiene-Hilfe: Das TOP-Prinzip

Um das Risiko von Infektionen zu minimieren, sind sowohl die Angestellten als auch die Geschäftsführung in der Pflicht. Sie können sich am TOP-Prinzip für effektive Bürohygiene orientieren – TOP steht für technische, organisatorische und persönliche Hygienemaßnahmen im Betrieb.

T: Technische Maßnahmen

Hier ist der Arbeitgeber gefragt: Es liegt an ihm, seinen Mitarbeitern ausreichend Hygieneartikel an die Hand zu geben und sie über Hygienemaßnahmen aufzuklären. Dabei muss es nicht bei der Seife auf der Toilette bleiben: Desinfektionstücher für Tastatur und Maus sind ebenso sinnvoll wie ein Desinfektionsspender an der Eingangstür.

O: Organisatorische Maßnahmen

Das regelmäßige Reinigen des eigenen PC-Arbeitsplatzes ist eine organisatorische Maßnahme zur Bürohygiene, die gleich zu Arbeitsbeginn schnell erledigt ist. Weitere mögliche Maßnahmen: Lassen sich die Arbeitsplätze auf verschiedene Räume verteilen? Wenn ja, ist das eine kluge Entscheidung. Wichtig ist auch regelmäßiges Lüften im Büro, gerade im Winter – die trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute, die dann besonders anfällig für Viren sind. Ist es in der Erkältungszeit bereits zu mehreren grippal bedingten Krankheitsfällen gekommen, kann der Arbeitgeber seinen Angestellten das Arbeiten im Home-Office anbieten. So lassen sich weitere krankheitsbedingte Ausfälle im Büro verhindern.

P: Persönliche Maßnahmen

Die erste und wichtigste Maßnahme ist: regelmäßig die Hände waschen! Nicht nur dann, wenn man aus der Mittagspause kommt oder nach dem Toilettengang. Grassieren grippale Infekte, kann man im Job auch mal aufs Händeschütteln verzichten – sollte seinem Gegenüber aber natürlich erklären, warum man ihm nicht die Hand gibt. Bei Besprechungen lässt sich im Zweifelsfall etwas Abstand zu den Kollegen halten, darüber hinaus sollte man sich zur Grippehochzeit möglichst nicht an Mund und Nase fassen. Und falls es einen erwischt hat, heißt die Devise: zu Hause bleiben und das Bett hüten. Die Kollegen werden es danken – die eigene Gesundheit auch.

 

 

Auch Timo weiß sich vor Erkältungen zu schützen

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Urheber des Bildes: branche / 123RF Standard-Bild

Frische Luft erleichtert das Arbeiten: Richtig lüften im Büro

Es gibt kaum eine Jahreszeit, in der man sich nicht über die richtige Lüftungsweise Gedanken macht. Fest steht: An kalten Tagen muss genauso gelüftet werden wie an warmen Tagen. Das ist förderlich, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen, und beugt Schimmelbildung vor. Wir haben einige Tipps zum richtigen Lüften zusammengetragen.

 

Zu kalt, zu warm, zu stickig

Viele Bürobeschäftigte in Deutschland sind mit der Temperatur an ihrem Arbeitsplatz unzufrieden. Es allen recht zu machen, ist aber auch kaum möglich. Die Wohlfühltemperatur ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von Faktoren wie dem Geschlecht und der jeweiligen körperlichen Verfassung ab.

 

Eine Raumtemperatur um die 21 Grad gilt als angenehm

In Büroräumen wirkt eine Zimmertemperatur von 21 bis 22 Grad behaglich und konzentrationsfördernd. Sowohl im Winter als auch im Sommer sollte auf dauerhaft gekippte Fenster verzichtet werden. Denn während die Temperatur im Winter durch ständiges Lüften zu stark sinkt, sorgt sehr warme Luft im Sommer für eine verminderte Konzentrationsfähigkeit.

 

Dauer und Häufigkeit beim Stoßlüften

In der Regel sollte immer stoßgelüftet werden, bei kurzzeitig gekippten Fenstern kommt es nicht zum gewünschten Luftaustausch. Das Stoßlüften sollte dabei einen Zeitraum von drei bis zehn Minuten nicht übersteigen.

Kleine Lüftungskunde – wann wie lange gelüftet werden sollte:

  • Büroräume nach 60 Minuten lüften
  • Besprechungsräume nach 20 Minuten lüften

Die Dauer der Stoßlüftung ist von der Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur abhängig. Diese Werte dienen zur Orientierung:

  • Im Winter: drei Minuten lüften
  • Im Frühling/Herbst: fünf Minuten lüften
  • Im Sommer: zehn Minuten lüften (hier ist die Außenlufttemperatur zu berücksichtigen)

 

 

Bildquelle: allvision / 123RF Standard-Bild

Fit im Job: Während der Arbeit genug trinken

Der menschliche Körper besteht, je nach Alter und Geschlecht, bis zu 70 Prozent aus Wasser. Durch Schwitzen und Stoffwechselvorgänge verliert ein Erwachsener bis zu 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag – diesen Verlust gilt es auszugleichen. Doch vielen Menschen fällt es schwer, im Job ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

 

Warum Flüssigkeit so wichtig ist

Wasser hilft uns, gesund zu bleiben: Durch die Flüssigkeit werden Nährstoffe in unserem Körper transportiert und Abfallstoffe beseitigt. Dehydration hingegen kann zu Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen. Auch den Nieren tut Flüssigkeitsmangel nicht gut. Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck sind ernsthaftere Erkrankungen, deren Entstehung durch mangelnde Wasserzufuhr begünstigt wird.

 

Wasser und seine Irrtümer

Pro Tag sollte der Mensch mindestens zwei Liter Flüssigkeit trinken, so ein alte Faustregel. Stimmt sie wirklich? Nicht ganz. Denn wie viel Flüssigkeit jeder am Tag zu sich nehmen sollte, ist von Größe, Alter und vielen weiteren Faktoren abhängig. Rund 1,5 Liter sind es im Schnitt bei einem Erwachsenen. Zu bedenken ist: Der Flüssigkeitsbedarf wird nicht nur durchs Trinken, sondern zum Teil auch über das Essen abgedeckt.

Große Mengen auf einmal zu trinken, ist übrigens keine effektive Maßnahme. Der Körper kann nur kleine Mengen verarbeiten, der Rest dagegen wird ungenutzt ausgeschieden. Trinken Sie deshalb über den Tag verteilt, das nutzt Ihrem Körper mehr.

Durstlöscher nach scharfem Essen

Wenn Ihnen regelmäßiges Trinken schwer fällt, dann können Sie beim Essen ein wenig tricksen. Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chili und Senf lassen Sie wegen ihrer Schärfe eher zum Glas greifen als weniger würzige Speisen. Obendrein stärken die „Scharfmacher“ das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an.

 

Erinnerungsstütze Smartphone

Wer das Trinken häufig vergisst, für den können Apps wie Trink-Wecker und Trink-Uhr (beide für iPhone) oder Carbodroid (Android) hilfreich sein. Die virtuellen Butler erinnern mit regelmäßigen Push-Benachrichtigen daran, etwas zu trinken. Als Gedächtnisstütze eignet sich auch eine größere Flasche mit einem Fassungsvermögen von etwa eineinhalb Litern, die Sie morgens auffüllen und in Griffweite auf dem Schreibtisch platzieren. So werden Sie permanent daran erinnert, ausreichend zu trinken. Zum Feierabend sollte die Flasche natürlich leer sein.

 

 

Bildquelle: antonioguillem / 123RF Standard-Bild

Nackenverspannung: Diese Expressübungen helfen

Falsche Körperhaltung, Bildschirmarbeit, nicht ergonomische Arbeitsplätze: Nackenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Rund ein Drittel aller Arbeitnehmer leidet mindestens einmal im Jahr unter Nackenverspannung. Die Verspannung kann auf andere Körperregionen ausstrahlen und körperliches Unwohlsein wie Kopfschmerzen, Brustziehen und Atembeschwerden verursachen. Sie leiden unter Nackenverspannung oder möchten Verspannungen vorbeugen? Mit diesen Expressübungen fürs Büro gelingt’s.

 

Nacken mobilisieren

Setzen Sie sich aufrecht hin und versuchen Sie das Kinn nach unten zu bewegen. Dabei den Kopf nicht neigen, blicken Sie während der Übung immer geradeaus und bewegen Sie den Kopf langsam zehn Mal erst nach links, zurück in die Mitte, nach rechts und wieder zurück zur Mitte.

 

Muskulatur stärken

Eine starke Rückenmuskulatur schützt vor Nackenverspannung – es gilt also, die entsprechenden Partien zu stärken. Den Bereich rund um den Nacken trainieren Sie mit dieser sanften Übung: Nehmen Sie dafür eine aufrechte Position wie in der ersten Übung ein. Nun drücken Sie beide Handflächen flach auf die Stirn, die Ellenbogen sollten dabei mit den Händen auf einer Linie sein. Nun bauen Sie Spannung auf, indem Sie Handflächen und Stirn gegeneinander pressen. Halten Sie diese Position etwa drei Atemzüge lang und entspannen dann ebenso lange. Die Übung fünf Mal wiederholen.

 

Dehnung für bessere Durchblutung

Während Kräftigung einer Nackenverspannung vorbeugt, helfen Dehnübungen akuten Schmerz zu lindern. Die Streckung hat eine bessere Durchblutung der Muskeln zur Folge. Das macht die Nackenpartie lockerer, der Schmerz lässt nach. Für die Dehnung den Kopf zur Seite neigen, bis die Streckung im Nacken zu spüren ist, ruhig atmen und etwa zehn Sekunden so verharren. Dann die Seite wechseln. Wer diese Übung regelmäßig ausübt, profitiert langfristig. In den Muskeln lagert sich mehr Eiweiß ein, sie werden flexibler und neigen weniger zu Verspannungen.

 

Lockerung durch Bewegung

Wie Dehnübungen sorgen dynamische Bewegungen unmittelbar für eine bessere Durchblutung. Bei dieser Übung nehmen Sie ebenfalls eine aufrechte Haltung ein. Ziehen Sie die Schultern nach oben, halten Sie diese Stellung fünf Sekunden lang und entspannen dann wieder, anschließend fünfmal wiederholen. Wichtig ist es, in der Anspannungsphase nicht die Luft anzuhalten, sondern gleichmäßig weiter zu atmen. Der Wechsel von Anspannung und Entspannung ist auch Teil der sogenannten progressiven Muskelentspannung, einer wirksamen Methode für Stressabbau.

 

Brustkorb strecken

Gegen Nackenverspannung kann es außerdem helfen, den Brustkorb regelmäßig mit einer Streckübung zu öffnen. Stellen Sie sich dazu aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander. Winkeln Sie die Unterarme im 90-Grad-Winkel vor dem Körper an. Öffnen Sie die Unterarme, während die Oberarme eng am Körper anliegen. Ziehen Sie die Schulterblätter so weit zusammen, wie es geht. Atmen Sie tief ein und achten darauf, die Schultern nicht hochzuziehen. Lösen Sie die Position und atmen dabei aus. Fünf Wiederholungen.

Abschließend sei noch gesagt: Eine Nackenverspannung zieht meist eine Verhärtung der gesamten Schulterpartie nach sich. Umgekehrt können die Verhärtungen zu Nackenverspannung führen. Beide Beschwerdebilder entstehen häufig durch eine falsche Sitzhaltung, bei der die Schultern nach vorn fallen und der obere Rücken stark gekrümmt ist. Wer sich in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte die Höhe des Bürostuhls und die genaue Platzierung des Bildschirms prüfen. Oftmals stimmt die Ergonomie am Arbeitsplatz nicht, sind Bürostühle falsch eingestellt und Monitore nicht optimal aufgestellt.

 

 

Bildquelle: studiograndouest / 123RF Standard-Bild

Fit im Büro: 5 Tipps für einen gesunden Joballtag

Acht Stunden täglich am Schreibtisch, in der Mittagspause Fastfood und keine Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft – kein guter Mix, um fit im Büro zu sein. Hier kommen fünf clevere Tipps, mit denen sich der Büroalltag ohne großen Aufwand gesünder gestalten lässt.

 

Ausreichend trinken

Wer fit im Büro sein möchte, sollte ausreichend trinken und immer ein Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee in Griffweite haben. Wer Probleme hat, an die Flüssigkeitsaufnahme zu denken, kann sich von speziellen Apps daran erinnern lassen. Pluspunkt: Wer viel trinkt, muss häufiger zur Toilette – und Bewegung tut gut!

 

Mehr bewegen

Sitzen ist das neue Rauchen, warnen Mediziner. Das Gegenmittel: einmal pro Stunde aufstehen und sich bewegen. Das fördert die Durchblutung und aktiviert den Kreislauf. Wer mittags am Platz essen muss, sollte davor oder danach trotzdem eine Viertelstunde an die frische Luft und Sauerstoff und Sonnenlicht tanken – und ist danach wieder fit im Büro. Hilfreich ist es auch, eine Stunde täglich auf einem Gymnastikball zu sitzen. Das aktiviert Rücken- und Beinmuskulatur.

 

Häufiger stretchen

Weiterer Bewegungstipp: regelmäßig aufstehen, sich räkeln und strecken. Dabei mit den Armen rudern, die Schultern kreisen, den Nacken dehnen, einen Ausfallschritt machen und den Hüftbeuger stretchen, der durch das viele Sitzen häufig verkürzt. Beispielübungen finden sich zum Beispiel hier.

 

Tägliche Augengymnastik

Schon mal Augengymnastik gemacht? Das entspannt und wirkt Wunder gegen müde Augen und Kopfschmerzen aufgrund von langem Starren auf den Bildschirm. So geht’s: Augen schließen und zwei Minuten die Augen erst im und dann gegen den Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach sich ein großes Uhrenziffernblatt vorstellen und zehn Sekunden lang die Augen auf die imaginäre „Zwölf“ richten. Im Anschluss wechselt der Blick und ruht zehn Sekunden auf der „Sechs“. Weiter geht’s mit der „Eins“ und der „Sieben“, gefolgt von der „Zwei“ und der „Acht“ – und so fort, bis das Ziffernblatt umrundet ist.

 

Regelmäßig Obst essen

In den vielen Büros gibt es Schalen mit kostenlosem Obst. Greifen Sie häufiger zu den Vitaminspendern. Ein gesunder Snack spendet Energie, hält fit im Büro und schadet im Vergleich zu den süßen Versuchungen aus der Snack-Box nicht der Figur.

 

 

Bildquelle: andreypopov / 123RF Lizenzfreie Bilder

Feinstaub aus dem Laserdrucker – die unsichtbare Gefahr

Wenn es um die Verursacher von Feinstaub geht, denken die meisten Menschen zunächst an Autos, Schiffe oder Züge. Dass auch von Laserdruckern eine gesundheitliche Gefahr ausgehen könnte, ist vielen nicht klar. Die Debatte um das Problem gibt es zwar seit einigen Jahren, hat anscheinend aber noch nicht jedes Unternehmen erreicht.

 

Laserdrucker auf vielen Schreibtischen

Schaut man sich in manchen Büroräumen um, so findet man an vielen Arbeitsplätzen einen Laserdrucker. Meist ist dieser in der Nähe des Computers positioniert, was einem logischen Workflow entspricht – und außerdem sehr bequem ist. In den weit verbreiteten Großraumbüros summiert sich das Problem. Häufig gibt es dort in einem Raum gleich mehrere Laserdrucker.

Die Gesundheitsgefahr beim Betrieb eines Laserdruckers besteht darin, dass er Nanopartikel absondert. Diese gelangen über die Atemwege in den Körper, ins Blut, in die Zellen und können so Organe schädigen. Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Zusammenhang zwischen Toner-Feinstaub und Lungenproblemen bestehen könnte. Experten gehen auch von einem erhöhten Krebsrisiko aus.

 

Feinstaub ist ein unauffälliger und tückischer Krankmacher

Für das menschliche Auge ist die Feinstaubbelastung nicht erkennbar. Erst wenn es zu Beschwerden wie Husten oder Schnupfen, allergischen Reaktionen wie Niesen oder zu juckenden Augen kommt, kommen Betroffene auf den Gedanken, dass Feinstaub (aus dem Laserdrucker) als Ursache in Frage kommen könnte.

Da weltweit über eine Milliarde Laserdrucker – und Kopierer, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren – in Betrieb sind, kann man sich ungefähr vorstellen, welchen Schaden sie anrichten können bzw. bereits angerichtet haben. Für die meisten Angestellten ist der Feinstaub aus Laserdruckern zudem seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten ein ständiger Begleiter, was die Situation noch verschärft. Ganz zu schweigen von Personen, die in einem Copyshop arbeiten oder als Servicetechniker Laserdrucker reparieren.

Seit 2007 gibt es mit nano-Control eine Internationale Stiftung, die sich vehement für das Recht des Menschen auf gesunde Raumluft einsetzt. Bei genauerer Betrachtung ist es auch wirklich nicht nachvollziehbar, warum es bei den Grenzwerten für Feinstaub bislang ausschließlich um die Außenluft geht. Schließlich hält sich der moderne Mensch länger im Innenraum auf – und dort gibt es bis heute keine expliziten gesetzlichen Regelungen.

Um das Thema besser einzuordnen: Laut Studien kann die Feinstaubbelastung durch Laserdrucker so hoch wie an einer stark befahrenen Straße sein!

 

Wie kann man sich vor Feinstaub aus dem Laserdrucker schützen?

Um das Risiko zu minimieren oder gänzlich zu beseitigen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Umstellung von Laserdrucker auf Tintendrucker. Mittlerweile sind Tintendrucker ähnlich leistungsstark und – in diesem Zusammenhang viel wichtiger – emissionsarm.
  • Verwendung von Druckerfiltern oder Staubschutzhauben mit Filtern. Hier muss darauf geachtet werden, dass der Filter exakt auf die Abluftöffnung passt. So können Emissionen deutlich reduziert werden.
  • Häufiges Lüften. Das ist nicht nur wegen des Feinstaubs eine gute Idee, sondern kommt generell dem Raumklima zugute.

 

Die „Verbannung“ in einen Druckerraum klingt auf dem ersten Blick plausibel. Da in diesem Raum jedoch die geballte Feinstaubladung ankommt, ist es dort schwierig für die notwendige Entlastung zu sorgen. Und wer hat schon Lust, die ausgedruckten Papiere aus einer Art „Feinstaubhölle“ zu holen?

Es gibt jedoch auch von positiven Entwicklungen zu berichten, denn einige Druckerhersteller setzen seit Kurzem ganz auf Tinte oder bauen vorab schon einen passenden Filter ein.

 

Wo steht Ihr Laserdrucker? Sind Sie mit dem Thema vertraut oder lesen Sie zum ersten Mal davon? Wir interessieren uns sehr für Ihre Meinung!

 

 

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Viele Gründe, warum Kaffee nicht ungesund ist

Was wäre ein deutsches Büro ohne Kaffee? Eine Ansammlung missgestimmter, leistungsschwacher Angestellter. Aber in den letzten Jahren haben sich viele Kollegen mit wachsend schlechtem Gesundheits-Gewissen zur Kaffeemaschine geschlichen. Die neuesten medizinischen Erkenntnisse lassen Kaffeeliebhaber wieder aufatmen: Kaffeekonsum ist nicht ungesund. Im Gegenteil: Kaffee fördert die Gesundheit!

 

Kaffee macht schlau

Dass Kaffee schlau macht, muss Kaffeetrinkern nicht erzählt werden. Sie wissen aus täglicher Erfahrung: Eine Tasse des Lieblingsgetränks, und die Konzentration wächst, die guten Ideen sprießen. Die Leistung steigt – nicht nur kognitiv, auch physisch. Neueste medizinische Untersuchungen bringen Kaffee sogar in Zusammenhang mit Alzheimer-Prävention. Nein, Kaffee ist nicht ungesund: Er senkt sogar das Krebsrisiko. Dies gilt nicht nur für Rückfallrisiken, sondern dank gesunder Antioxidantien auch für die Vorbeugung.

 

Kaffee macht glücklich

Kaffee macht glücklich – eine weitere medizinische Erkenntnis, die Kaffeetrinker längst verinnerlicht haben. Fachsprachlich drückt sich das so aus: Die Inhaltsstoffe des Kaffees regen die Produktion von Neurotransmittern an, die die Stimmung heben. Kaffeetrinker sind weniger oft depressiv. Die Schlussfolgerung lautet also: Kaffee ist gesund und gut für die Seele. Die Beeinflussung der Neurotransmitter und das im Kaffee enthaltene Koffein haben zudem einen vorbeugenden beziehungsweise lindernden Einfluss auf die Parkinson-Erkrankung.

 

Kaffee hilft entspannen

Die medizinische Rehabilitation ihres Lieblingsgetränks hebt die Laune der Kaffeetrinker im Büro. Experten raten zu einem Konsum von maximal fünf Tassen oder drei Bechern pro Tag. Neueste Forschungen haben ein weiteres Kaffee-Vorurteil zum Wanken gebracht: Bislang wurden Kaffee und Stress immer wieder miteinander in Verbindung gebracht. Die Universität von Seoul hat durch Laborversuche belegt, dass auch in dieser Hinsicht Kaffee nicht ungesund ist: Er hilft zu entspannen und bewahrt die Gehirnzellen vor Stressschäden. Prost, Kaffee!

 

 

 

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Studie: Mangelnde Bürohygiene und eintönige Tätigkeiten schmälern die Intelligenz

Es gibt Arbeitsräume, in denen Mitarbeiter Dreck, Schimmel oder sogar giftigen Substanzen ausgesetzt sind – dann vernachlässigt der Arbeitgeber seine Pflichten. Mitunter sorgen aber auch die Arbeitnehmer selbst für einen unhygienischen Arbeitsplatz. Die Folgen sind jeweils ganz ähnlich: Mangelnde Bürohygiene wirkt sich nach einer Studie der University of Florida negativ auf unsere kognitiven Leistungen aus. Auch stumpfe Routine erweist sich laut den Forschern als IQ-Killer.

 

Wird Bürohygiene vernachlässigt, leidet die Intelligenz

Eine mangelhafte Bürohygiene kann durch einen nachlässigen Arbeitgeber verursacht werden. Besonders schädlich wirken der Studie zufolge Schimmel, Lösungsmittel und andere Schafstoffe. Sie bremsen unsere geistige Leistung ebenso stark aus wie ein hoher Lärmpegel. Häufig wird die Bürohygiene aber auch von den Bürobenutzern selbst missachtet.

Die Wirkungen eines verdreckten Arbeitsplatzes fassen die Mediziner so zusammen: Arbeitnehmer an vermüllten Arbeitsplätzen sind kognitiv weniger leistungsfähig als Kollegen, die über einem sauberen Arbeitsplatz verfügen. Und je länger die Bürohygiene vernachlässigt wird, desto stärker leiden die grauen Zellen.

 

Bürohygiene führt zu sauberer Terminplanung

Sie achten auf einen sauberen Arbeitsplatz? Wischen täglich die Staubschicht von Ihrem Schreibtisch? Spülen stets Ihr Geschirr und lassen es nicht tagelang dreckig herumstehen? Sie haben alles ordentlich griffbereit und legen großen Wert auf Bürohygiene? Dann ist der Untersuchung zufolge die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie in Ihrem Arbeitsverhalten effektiv und strukturiert sind.

Wenn umgekehrt Bürohygiene für Sie ein Fremdwort ist und Ihr Arbeitsplatz im Dreck versinkt, werden Sie vermutlich auch Ihre To-do-Listen nicht ordentlich abarbeiten und sich bei komplexen Aufgaben schneller verzetteln.

Die Ergebnisse der Studie, an der rund 5.000 Arbeitnehmer ab 32 Jahren teilgenommen haben, überraschen in ihrer Eindeutigkeit: Die Intelligenz von Menschen, die an unhygienischen Arbeitsplätzen tätig sind, nimmt demnach langfristig messbar ab.

 

IQ-Pusher: Es lebe die Abwechslung!

Die Untersuchung der University of Florida hat neben mangelnder Bürohygiene noch einen weiteren Bremser kognitiver Leistungen ermittelt: stumpfsinnig wiederkehrende Arbeitsroutine.

Neue Herausforderungen, geänderte Arbeitsinhalte und alles, was von der Routine abweicht und zum Nachdenken anregt, trainierte die grauen Zellen der Studienteilnehmer – während sich das Fehlen von Abwechslung negativ auf ihre kognitive Leistung auswirkte.

Interessantes Detail: Frauen zeigen bei täglich wechselnden Aufgabenstellungen einen größeren kognitiven Leistungszuwachs als Männer, heißt es in der Studie.

Doch auch für Männer gilt: Zwei effektive Rezepte für geistige Fitness am Arbeitsplatz lauten Aufräumen und Abwechslung im Beruf.

 

 

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Aufstehen! Warum langes Sitzen im Büro krank macht – und was Sie dagegen tun können

Langes Sitzen im Büro führt zu akuten Schmerzen und chronischen Krankheiten: Die Bandscheiben werden in Mitleidenschaft gezogen, außerdem erhöht regelmäßiges stundenlanges Sitzen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Arbeitgeber und Krankenkassen beginnen das Problem zu erkennen und bieten Kurse und Gesundheitsmaßnahmen an.

Aber laut Experten gilt: Auch Sie selbst können im Büro durch kleine Übungen einiges tun, um die Folgen des Bewegungsmangels durch langes Sitzen im Büro abzumildern.

 

Langes Sitzen im Büro: Hauptursache für Krankschreibungen

Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) hat in ihrem Gesundheitsreport 2016 das Sitzverhalten und körperliche Aktivitäten bei der Arbeit untersucht und Zahlen veröffentlicht:

  • 25 Minuten – das ist die Zeitspanne der täglichen aktiven Bewegung eines durchschnittlichen deutschen Mannes.
  • 11,5 Stunden am Tag verbringen Erwachsene sitzend – der größte Teil dieser Zeit entfällt auf langes Sitzen im Büro.

Wer an seinen eigenen Schreibtisch denkt, weiß: Die meisten Utensilien, Geräte und Unterlagen sind ordentlich in Griffweite platziert. Die meisten Arbeiten erfordern kaum Bewegung. Wer aufsteht, unterbricht sogar meist seine Arbeit – eine hohe Produktivität erreichen viele von uns durch langes Sitzen im Büro.

Aber diese Produktivität wirft Fragen auf – für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber: Jede zehnte Krankschreibung geht auf Rückenprobleme zurück. Und langes Sitzen im Büro und schmerzhafte Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats stehen in einem ursächlichen Zusammenhang.

Sport nach langem Sitzen im Büro reicht nicht

Langes Sitzen im Büro schadet den Bandscheiben und führt zu Verspannungen. Es begünstigt Muskelabbau und Wassereinlagerungen, hemmt fettabbauende Enzyme, zieht das Herz-Kreislauf-System in Mitleidenschaft und steht in Verdacht, die Lebenserwartung zu senken.

Doch was hilft? Kann man mit Sport nach Feierabend das stundelange Dauersitzen ausgleichen?

Der Sportmediziner Ingo Froböse, wissenschaftlicher Leiter des Gesundheitsreports der DKV, weist darauf hin, dass berufliche Dauersitzer die negativen Folgen kaum durch Freizeitsport kompensieren können.

Die schädlich veränderten Stoffwechselfunktionen stellen sich nach einem langen Bürotag nicht schnell und nachhaltig um.

Die Konsequenz: Es muss mehr Bewegung in den Büroalltag kommen!

Hier sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer zugleich gefragt. Arbeitgeber können mit zwei Maßnahmen in die Gesundheitsprävention ihrer Angestellten investieren:

  • Ergonomisches Mobiliar kompensiert langes Sitzen im Büro.
  • Präventionskurse wie Rückentraining und Entspannungstherapien helfen, die Folgen der sitzenden Tätigkeit zu mildern.

Der Etat für das betriebliche Gesundheitsmanagement muss nicht astronomisch hoch sein, Gesundheitsprävention hat aber einen erheblichen Nutzen – und erhöht das Zugehörigkeitsgefühl der Angestellten zum Unternehmen.

Wichtigste Maßnahme gegen Bewegungsmangel: Eigeninitiative

Sollten Sie zu den Arbeitnehmern zählen, deren Arbeitgeber weder in Ergonomie noch in Gesundheitskurse investiert, können Sie trotzdem gute Strategien gegen langes Sitzen im Büro entwickeln.

Experte Froböse gibt der Eigeninitiative sogar den unbedingten Vorzug gegenüber allen anderen Maßnahmen.

Langes Sitzen im Büro muss regelmäßig durch Bewegung unterbrochen werden:

  • Bewegung fängt auf dem Arbeitsweg an: Wenn Sie nicht mit dem Fahrrad kommen können, parken Sie Ihren Wagen weiter weg. Jeder Schritt zählt!
  • Benutzen Sie die Treppe, nicht den Fahrstuhl.
  • Versuchen Sie, auch mal im Stehen zu telefonieren.
  • Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig viel ausdrucken, erledigen Sie das ruhig scheibchenweise und gehen Sie mehrmals zum Drucker. Jeder Gang ist gesund, jedes Aufstehen entspannt Ihre Sehnen und durchblutet Ihre Bandscheiben.
  • Auch dezente Gymnastik hilft gegen langes Sitzen im Büro: Verschränken Sie Ihre Hände hinter dem Kopf, pressen Sie nach vorn, halten Sie mit dem Kopf dagegen. Ziehen Sie die Brust gegen das Kinn. Sie können im Stehen Beuge- und Streckübungen machen, wenn es die Umgebung erlaubt.

Denken Sie daran: Jede Unterbrechung des Sitzens dient Ihrer Gesundheit. Dann sind Sie am Abend auch noch fit genug für Sport.

 

 

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Keime im Büro: Wo tummeln sich die meisten Ekel-Mikroben?

Keime im Büro lauern überall. Viele dieser Bakterien sind harmlos, manche Bazillen machen dagegen krank und können so ganze Abteilungen lahmlegen. Wer die brisantesten Gefahrenorte kennt und einige simple Verhaltensweisen befolgt, kann die Anfälligkeit für Keime im Büro aber drastisch reduzieren.

 

Keime erobern das Büro in nur zwei Stunden

Gerade mal zwei Stunden dauert es, bis ein Büro von Keimen erobert ist. Das hat der Mikrobiologie Charles Gerba von der University of Arizona in einer aufwendigen Studie nachgewiesen. Keime im Büro werden vor allem durch Handberührung übertragen. Auch Orte wie der Büroschreibtisch, von dem Sie morgens Ihr Frühstücksbrötchen essen, sind mit Keimen übersät.

Ein kleines Ranking der keimverseuchtesten Orte im Büro hilft bei der Prophylaxe.

Auf Rang 5: die Kaffeetasse. Je länger sie unbenutzt steht, desto keimbesiedelter ist sie. Tipp: nach jeder Benutzung spülen oder Spülmaschine benutzen.

Auf Rang 4: die Computermaus. Sie ist im Büro eines der meistbenutzten Arbeitsgeräte und dementsprechend kontaminiert. Tipp: Mit einem Tubenfalz erreichen Sie bei der Reinigung schwer zugängliche Ritzen.

 

Was ist die Keim-Schleuder Nummer eins im Büro?

Auf Rang 3 der Studie landete der Bürokühlschrank. Keiner fühlt sich dafür verantwortlich und jeder vergisst etwas darin. Tipp: sich mit den Kollegen auf einen Putz- und Aufräumplan einigen. Temperatur unter sieben Grad stellen.

Rang 2: die Computertastatur. Sie bietet einen reichen Nährboden für Keime im Büro. Tipp: umdrehen und schütteln, Oberfläche vorsichtig mit etwas Glasreiniger säubern oder spezielle Reinigungsmittel benutzen.

Und auf Rang Nummer 1: der Wasserhahn. Das ist eine Überraschung, denn gerade der Wasserhahn soll doch ein Instrument der Hygiene sein. Aber natürlich wird er vor dem Waschen von vielen schmutzigen Händen berührt. Tipp: regelmäßige Desinfektion der Armaturen.

Was Sie gegen Keime im Büro tun können

Ein paar Verhaltensregeln helfen dabei, Keime im Büro deutlich zu reduzieren.

Regel 1: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände.

Regel 2: Essen Sie nicht am Arbeitsplatz – oder wenn es unbedingt sein muss, nicht über Ihrer Tastatur.

Regel 3: Wechseln Sie einmal wöchentlich Küchenschwamm und Geschirrtücher.

Regel 4: Weisen Sie die Reinigungskräfte auf die Hotspots für Keime im Büro hin.

 

 

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Am Arbeitsplatz genug trinken: Diese Tipps und Tools helfen dabei

Gesundheitsexperten empfehlen eine tägliche Wasserzufuhr von 2,5 Litern pro Tag – davon 1,5 Liter in Form von Getränken. Der Rest wird durch feste Nahrung aufgenommen. Die moderne Arbeitswelt geht aber häufig mit viel Stress einher, sodass viele Menschen zu unregelmäßig und vor allem zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Wie lässt sich das ändern? Wie können wir effektiv dafür sorgen, dass wir am Arbeitsplatz ausreichend trinken?

 

Rituale erleichtern es, am Arbeitsplatz genügend zu trinken

Eine gute Maßnahme gegen Flüssigkeitsmangel ist es, Rituale zu etablieren: So kann man es sich angewöhnen, jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser auszutrinken. Das morgendliche Glas Wasser wirkt der Müdigkeit entgegen und verhindert, dass Kopfschmerzen entstehen.

Ein weiteres nützliches Ritual ist es, immer eine Flasche Wasser am Arbeitsplatz griffbereit zu haben. So kann man jederzeit einen kräftigen Schluck nehmen, ohne sich erst auf die Suche nach einem Getränk zu begeben.

 

Diese Tools helfen, am Arbeitsplatz ausreichend zu trinken

Digitale Helfer können uns ebenfalls dabei unterstützen, genug zu trinken. Für Mobilgeräte gibt es zahlreiche kostenlose Apps, die zum regelmäßigen Trinken motivieren – wie beispielsweise die App Drink Water – Trink Wasser für Android-Geräte und Trink!Wasser für iOS-Devices. Die Apps ermitteln in der Regel auf Basis von persönlichen Angaben wie Geschlecht, Gewicht und Alter den individuellen Wasserbedarf des Users und erinnern ihn dann im Laufe eines Tages daran, die entsprechende Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Natürlich geht das auch ohne Apps: Einfach in Outlook oder dem Windows-Alarm Erinnerungen einrichten – und schon gibt es keine Ausreden mehr.

 

Flüssigkeit auf kleine Dosen verteilt einnehmen

Wasser spült Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für einen gesunden Stoffwechsel. Damit diese Vorteile bestmöglich zum Tragen kommen, sollte die Wasserzufuhr dosiert werden: Optimal sind etwa 0,2 bis 0,3 Liter pro Stunde, um den Körper konstant mit Wasser zu versorgen.

Wem der neutrale Geschmack von Wasser dabei auf Dauer zu langweilig wird, kann zum Beispiel eine Zitronenscheibe in das Wasser legen oder ein wenig Fruchtsaft beimischen. Cola und andere stark zuckerhaltige Getränke sollten aber die Ausnahme bilden.

 

 

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Computerarbeit und Pausen: Wie viele PC-Stunden sind ungesund?

Im digitalen Zeitalter gehört die Computerarbeit für viele Menschen zum Berufsalltag. Die stundenlangen Arbeitsphasen vor dem Bildschirm stellen eine enorme Belastung dar und können zu gesundheitlichen Problemen führen – Computerarbeit ohne Pausen erhöht das Risiko deutlich.

Die Folgen von Computerarbeit ohne Pausen

Pausenlose Computerarbeit kann eine ganze Reihe von körperlichen Beschwerden mit sich bringen:

  • Dazu zählen unter anderem Farbsinnstörungen und Minderungen der Sehschärfe.
  • Neben einer Beeinträchtigung der Augenfunktionen kann die Arbeit vor dem Bildschirm auch zu chronischen Rückenschmerzen führen. So geht die Computerarbeit häufig mit einer verkrampften Sitzposition einher, was die Gefahr für ein schmerzhaftes Rückenleiden zusätzlich erhöht.
  • Außerdem kann die Arbeit an PC und Notebook sowohl zur körperlichen als auch zur mentalen Ermüdung führen. Konzentrationsprobleme und eine ganzheitlich eingeschränkte Leistungsfähigkeit sind die Folgen.

Experten für Ergonomie am Arbeitsplatz stellen immer wieder klar: Computerarbeit mit Pausen senkt keinesfalls die Produktivität, sondern sichert und steigert sogar die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern.

Ihre Empfehlung lautet: „Bei stark vorbestimmten Arbeiten, wie z. B. Daten- und Texterfassung oder im Call Center, sollte die Bildschirmarbeit möglichst auf vier Stunden pro Tag begrenzt und Tätigkeitswechsel eingeplant werden.“ Wer solange arbeitet, müsse bereits mit Sehschärfeminderungen und Farbsinnstörungen rechnen. Allerdings stellen sie auch fest: „Leider ist das in der Praxis kaum umsetzbar.“

Wie sich in Computerarbeit Pausen einbinden lassen

Wer in seine Computerarbeit kurze Pausen einbaut, ermöglicht eine gezielte Regeneration. Die sogenannte Bildschirmarbeitsverordnung liefert sinnvolle Anhaltspunkte für die praktische Umsetzung: Grundsätzlich wird pro Arbeitsstunde mit Computer oder Laptop zu einer Pause von fünf bis zehn Minuten geraten.

Allerdings gibt es seitens der Arbeitnehmer kein Recht auf eine bezahlte Arbeitsunterbrechung. Computerarbeit mit Pausen wird meist durch sogenannte Mischarbeit erreicht: durch den Gang zum Drucker, ein Arbeitsgespräch mit Kollegen, ein Telefonat oder einen Kundentermin.

Kurzpausen und ergonomische Büroausstattung kombinieren

Kurze Pausen wirken den Erschöpfungssymptomen entgegen und verhindern die geistige Ermüdung. Im Idealfall wird die Bildschirmpause für einen kurzen Spaziergang oder leichte Dehnübungen genutzt, um den Körper gezielt zu entlasten.

Als ergänzende Maßnahme empfiehlt sich die Investition in komfortables Mobiliar. Dazu gehören zum Beispiel höhenverstellbare PC-Tische und bequeme Stühle mit ergonomisch geformter Rückenlehne. In Kombination mit Kurzpausen wird so gesundheitlichen Beschwerden vorgebeugt und die Produktivität gesteigert. Die Arbeitsunterbrechungen entlasten die Augen und fördern die geistige Entspannung.

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Fit im Büro: Vier Tipps für einen gesunden Arbeitsalltag

Im Büro etwas für die Gesundheit zu tun – geht das überhaupt? Na klar! Indem man darauf achtet, sich genug zu bewegen, ausreichend Pause zu machen sowie das Richtige zu essen und zu trinken, kann man den Arbeitsalltag gleich viel fitter bestreiten. Diese vier Tipps steigern Konzentration und Kreativität, fördern das Herzkreislaufsystem, beugen Muskel- und Knochenbeschwerden vor und sorgen dafür, dass man sich leistungsfähiger fühlt.

Tipp 1: Ausreichend Bewegung

Bewegung ist die beste Methode, um sich fit und gesund zu halten – darin sind sich Experten einig. Doch gerade Bürohengsten fällt es oft schwer, sich nach der Arbeit noch aufzuraffen und eine Runde zu joggen oder ins Fitnessstudio zu gehen.

Doch auch auf andere Art und Weise lässt sich Bewegung in den Alltag integrieren – und das schon vor der Arbeit:

  • Anstatt mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es, falls möglich, zu Fuß oder mit dem Rad ins Büro.
  • Während des Achtstundentags steht man mindestens einmal in der Stunde auf. Auch Dehnübungen für Nacken, Handgelenke, Rücken und Beine sollten regelmäßig eingelegt werden, um Verspannungen oder schlimmeren Beschwerden vorzubeugen.
  • Man muss nicht den ganzen Tag mit Armen und Beinen in den 90-Grad-Vorgaben für ergonomisches Arbeiten verharren. Wer regelmäßig die Sitzposition verändert und auch mal im Bürostuhl „abhängt“, hält die Rückenmuskulatur in Bewegung und schützt sich vor Kreuzleiden.
  • Ein Telefonat oder ein Meeting kann ruhig auch mal im Stehen abgehalten werden – so kommt der Kreislauf in Schwung.
  • Wer dann noch die Treppe statt des Aufzugs nimmt und in der Mittagspause für zehn Minuten spazieren geht, hat meist schon zum Feierabend die empfohlenen 30 Minuten Bewegung am Tag erledigt.

Dadurch werden nicht nur Kalorien verbrannt. Auch für Muskeln und Gelenke, den Stoffwechsel sowie das Herzkreislaufsystem ist Bewegung förderlich.

Tipp 2: Regelmäßige Pausen

Pausen sollten nicht nur dazu genutzt werden, sich zu bewegen – auch, um den Kopf freizubekommen, sind regelmäßige und ausreichende Unterbrechungen der Tätigkeit sinnvoll.

Eine längere Mittagspause von mindestens dreißig Minuten sollte für ein Essen eingelegt werden.

Kleinere Pausen am Kaffeeautomat können für einen Plausch mit den Kollegen genutzt werden. Dabei kommt auch der soziale Aspekt der Arbeit nicht zu kurz. Wer in regelmäßigen Abständen Pausen macht, ist nachweislich produktiver und kann sich mit neuer Energie besser konzentrieren.

Bei dauernder Beschäftigung am Computer sind Unterbrechungen zudem ratsam, um die Augen zu entlasten.

Tipp 3: Mit voller Kraft dösen

Eine andere Art der Pause stellt das Power-Napping dar. Was vor allem in südlichen Ländern wie Spanien zum Alltag gehört, ist in Deutschland noch nicht so weit verbreitet. Wenn jedoch Unternehmen ihren Mitarbeitern – im wahrsten Sinne – Raum für ein kleines Nickerchen lassen, können Leistungsfähigkeit und Konzentration gesteigert werden. Auf die Stimmung wirkt der Blitzschlaf wie ein Aufheller.

Eine Runde Power-Napping gleicht nicht nur das weit verbreitete Mittagstief aus, es fördert auch die Gesundheit, indem es Herzkrankheiten vorbeugt. Und viel Zeit muss man sich dafür nicht nehmen: Länger als zehn bis 20 Minuten sollte es gar nicht dauern.

Wichtig: Beim Dösen sollten die Füße hochgelegt und die Augen geschlossen werden, damit man sich richtig entspannen kann. Um nicht vollständig einzuschlafen, stellt man sich entweder einen Wecker oder nimmt einen Schlüssel in die Hand. Wenn dieser durch die Entspannung zu Boden fällt, wacht man automatisch auf.

Tipp 4: Genügend trinken, das Richtige essen

Eine süße Limo und ein Schokoriegel schmecken zwar lecker und befriedigen Heißhungerattacken, vom täglichen Speiseplan fürs Büro gehören sie allerdings gestrichen. Viel eher sollte man zu Wasser und leichter Kost wie Obst und Gemüse greifen, um konzentriert arbeiten zu können.

Erwachsenen wird empfohlen, mindestens zwei Liter Flüssigkeit im Laufe des Tages zu sich nehmen – schließlich besteht der menschliche Körper zu 70 Prozent aus Wasser und verliert ständig an Flüssigkeit.

Anstatt in der Mittagspause üppig zu schlemmen, sollte man auf eine ausgewogene Kost achten. Weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Proteine und Ballaststoffe machen auch satt und gleichzeitig nicht so müde.

Beim Essen und Trinken während der Arbeit gilt: Ein Salat mit Hühnchen ist besser als die Currywurst mit Pommes. Wasser oder ungesüßte Tees sind besser als Limonade.

Als Snack für zwischendurch eignen sich Obst und Gemüse, fettarmer Joghurt und Quark. Auch Nüsse oder getrocknete Beeren sorgen für die nötige Energie zwischendurch und schlagen sich nicht wie Kekse oder Schokolade direkt auf der Hüfte nieder.

Welche Tipps haben Sie, um nicht vor dem Bildschirm einzuschlafen und auch nach sechs Stunden Arbeit noch produktiv zu sein? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

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Fit durch den Herbst

Kaum hat die Herbstzeit begonnen, hört man es im Büroflur links und rechts: Husten, Schniefen, Niesen. Die Grippewelle schlägt wieder um sich und ein Kollege nach dem anderen wird krank. Wie Sie sich gegen die Herbstgrippe schützen können, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

 

Vitamine, Vitamine

Dass Vitamine gesund sind und Krankheiten vorbeugen, ist eigentlich allseits bekannt. Dennoch vergisst man im Alltag häufig, genug davon zu sich zu nehmen. Zudem entziehen Kaffee, bestimmte Teesorten, Nikotin und Alkohol dem Körper die wichtigen Nährstoffe.

Achten Sie daher darauf, sich ausgewogen zu ernähren. Ein frisch gepresster Orangensaft, selbstgemachte Gemüsesuppe oder heimisches Obst- und Wintergemüse enthalten wichtige Nährstoffe und Vitamine. Hierzu gehören beispielsweise Grünkohl, Kohlrabi, Äpfel, Birnen und Steckrüben.

Wenn Sie bereits erkältet sind, sollten Sie darauf achten, ordentlich Vitamin C zu sich zu nehmen. Besonders zu empfehlen ist aus der Acerola-Kirsche gewonnenes Vitamin C. Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Grapefruit helfen ebenfalls.

 

Frische Luft

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, regt die Durchblutung an und bringt den Kreislauf in Schwung. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Ein ausgiebiger Spaziergang vor oder nach der Arbeit hilft Ihnen gesund zu bleiben.

Achten Sie auch auf gute Luft in Ihren Wohnräumen. Lüften Sie Ihre Wohnung 5 Minuten, bevor Sie zur Arbeit gehen, und lüften Sie noch einmal, wenn Sie wieder zu Hause sind sowie vor dem Schlafen gehen.

Gehen Sie hin und wieder in die Sauna, denn die Gewöhnung an unterschiedliche Temperaturreize stärkt das Immunsystem zusätzlich. Aber Vorsicht: Wer bereits krank ist, sollte darauf verzichten, da der Kreislauf bereits angegriffen ist.

 

Impfung

Wenn Sie besonders anfällig für Grippeerkrankungen sind und auf der Arbeit viel mit anderen Menschen zu tun haben, ist eine Grippeschutzimpfung sinnvoll. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Zum Zeitpunkt der Impfung sollte man allerdings gesund sein. Auch hier ein Hinweis: Die Impfung beugt lediglich Grippeerkrankungen vor, vor normalen Erkältungen sind Sie so nicht geschützt.

 

Lichtduschen

Besonders im Herbst sorgt das triste Wetter bei vielen Menschen für eine depressive Stimmung. Hier kann schon das richtige Licht helfen: In Skandinavien werden solche Stimmungstiefs gezielt mit Lichtduschen behandelt. Fragen Sie hier einfach Ihren Hausarzt. Auch Tageslichtlampen, die natürliches Sonnenlicht imitieren, sollen das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit steigern.

 

So starten Sie erholt und konzentriert in die kalte Jahreszeit!

 

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