Erste Hilfe im Büro: Was tun, wenn ein Kollege in Not ist?

Erste Hilfe ist auch im Büro ein wichtiges Thema. Wird ein Kollege ohnmächtig oder stürzt unglücklich, sollten Personen im Unternehmen zur Stelle sein, die wissen was zu tun ist.

Ersthelfer

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem Unternehmen ein oder mehrere ausgebildete Ersthelfer vorhanden sind. Diese werden von der Berufsgenossenschaft geschult und müssen sich alle zwei Jahre weiterbilden.

Die Anzahl der notwendigen Ersthelfer ist dabei abhängig von der Anzahl der Beschäftigten. Wichtig ist, dass im Notfall ein Ersthelfer vor Ort ist.

Mindestens ein Ersthelfer ist bei 2- 20 Beschäftigten erforderlich. Ab 20 Beschäftigten sollten in Verwaltungs- und Handelsbetrieben mindestens fünf Prozent, in sonstigen Betrieben mindestens 10 Prozent der Mitarbeiter Ersthelfer sein.

Betriebssanitäter

Ab 1500 Versicherten muss das Unternehmen zudem dafür sorgen, dass mindestens ein Betriebssanitäter vorhanden ist. Je nach Gefährdung ist dies bereits ab einer kleineren Anzahl Versicherten im Unternehmen notwendig, beispielsweise auf einer Baustelle. Die Regel gilt hier bereits ab 100 Versicherten.

Jeder muss helfen

Unabhängig von den oben genannten Regelungen, steht natürlich jeder in der Pflicht in einem Notfall zu helfen. Bis Ersthelfer oder Betriebssanitäter eintreffen, sollten Sie sich in Notfällen wie folgt verhalten:

Bewusstlosigkeit

Ihr Kollege ist zusammengeklappt. Er reagiert nicht, wenn man ihn anspricht, auch Rütteln an der Schulter ruft keine Reaktion hervor, die Muskulatur ist erschlafft?

Überprüfen Sie, ob eine Atmung vorhanden ist. Falls ja, bringen Sie den Kollegen in die stabile Seitenlage und rufen Sie anschließend den Notruf unter 112.

Decken Sie den Bewusstlosen zu, überprüfen Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein.

Ersticken

Ihr Kollege bekommt plötzlich keine Luft mehr?

Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt folgendes Vorgehen:

Hat sich Ihr Kollege an einem Gegenstand verschluckt, fordern Sie ihn auf kräftig zu husten. Schlagen Sie ihm alternativ fünf Mal zwischen die Schulterblätter. Konnte der Fremdkörper immer noch nicht gelöst werden, rufen Sie zügig die 112.

Droht der Betroffene zu ersticken, ergreifen Sie folgende Maßnahme:

  • Stellen Sie sich hinter den Betroffenen und umfassen Sie seinen Bauch mit beiden Armen
  • Platzieren Sie eine geballte Faust im Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins, nun umfassen Sie mit der anderen Hand die Faust und ziehen Sie diese bis zu fünf Mal kräftig nach hinten oben
  • Hilft dies nicht, den Fremdkörper zu entfernen, führen Sie im Wechsel Rückenschläge und Oberbauchkompression durch bis der Notarzt eintrifft

Reagiert ihr Kollege allergisch auf einen Insektenstich, rufen Sie sofort die 112. Geben Sie ihm Eis oder Eiswürfel zum Lutschen, sofern er in der Lage ist zu schlucken. Kühlen Sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Eisbeuteln.

Herzinfarkt

Ihr Kollege klagt über Brustschmerzen, Engegefühl im Brustkorb und Atemnot. Er hat starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die in Arm, Kiefer, Rücken strahlen. Sein Gesicht ist blassgrau und schweißnass. Frauen äußern bei einem Herzinfarkt häufig auch Übelkeit und Bauchschmerzen.

  • rufen Sie sofort die 112
  • sprechen Sie den Kollegen an, beruhigen Sie ihn
  • bringen Sie ihn in eine bequeme Lage, der Oberkörper sollte leicht erhöht lagern
  • öffnen Sie eng anliegende Kleidung wie Krawatte, Gürtel, Kragen
  • sorgen Sie für frische Luft, decken Sie den Kollegen zu, wenn er friert
  • sorgen Sie für Ruhe, jegliche Anstrengungen und Aufregung sollten unbedingt vermieden werden
  • bei Bewusstlosigkeit bringen Sie den Betroffenen in die stabile Seitenlage, überprüfen Sie regelmäßig Atmung und Bewusstseinszustand
  • Tritt die Atmung aus, beginnen Sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung

Wie Sie sich in anderen Notfällen verhalten, können Sie auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes nachlesen.

Sie wissen nicht mehr, wie die stabile Seitenlage funktioniert? hier  können Sie Ihr Wissen auffrischen.

Urheber des Bildes: © Andrey Popov – Fotolia.com

Zeitumstellung

Zeitumstellung – Welchen Einfluss hat sie auf uns?

Am Sonntag ist es wieder soweit: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt, wir wechseln von der Winter- in die Sommerzeit.

Im Klartext bedeutet das: Wir verlieren eine Stunde Schlaf. Wer normalerweise um 6 Uhr morgens aufsteht, muss sich am Montag gefühlt um 5 Uhr hochquälen. Ist man besonders empfindsam, braucht man Tage, um sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Der Körper hat im Grunde einen Jetlag. Die Folge sind andauernde Müdigkeit, Schlappheit, Schlafstörungen, Gereiztheit und Konzentrationsstörungen.

Im Gegensatz zu einem „richtigen“ Jetlag, der verursacht wird, wenn man durch verschiedene Zeitzonen reist, hilft uns bei der künstlichen Zeitverschiebung kein Tageslicht dabei die innere Uhr wieder richtig zu stellen.

 

Warum also das zeitliche Geschiebe?

Die Zeitumstellung wurde 1980 eingeführt. Ziel ist es, Energie zu sparen, indem das Tageslicht besser genutzt wird. Ob durch die Zeitverschiebung tatsächlich Energie eingespart wird, lässt sich nicht konkret belegen und wird von Kritikern angezweifelt.

Die Initiative zur Abschaffung der Sommerzeit kritisiert besonders die durch die Zeitumstellung verursachte Störung des menschlichen Biorhythmus. Dieser kann nicht nur Müdigkeit zur Folge haben, sondern auch depressive Verstimmungen und Herzfrequenzschwankungen. Laut der Initiative soll die Unfallhäufigkeit im privaten als auch im beruflichen Bereich in der Zeit der Zeitumstellung merkbar ansteigen. Auch das Herzinfarkt-Risiko soll in dieser Zeit um 25 Prozent steigen (Quelle: www.initiative-zur-abschaffung-der-sommerzeit.de).

 

Was tun gegen die Folgeerscheinungen?

Häufig wird dazu geraten, die eigenen Zu-Bett-Geh- und Aufsteh-Zeiten genau einzuhalten, um den Körper an den neuen Zeitrhythmus schnell zu gewöhnen. Einigen kann es helfen, schon zwei, drei Tage vor der Zeitumstellung eine Stunde früher schlafen zu gehen, damit die Umstellung für den Körper nicht so abrupt erfolgt.

Grundsätzlich helfen gegen andauernde Müdigkeit die altbewährten Mittel:

  • Versuchen Sie, Ihren Körper in Bewegung zu halten – das kurbelt den Kreislauf an und erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut. Die Müdigkeit verschwindet.
  • Je schwerer ihr Mittagessen ist, desto mehr Sauerstoff benötigt der Verdauungsprozess. In Folge steht dem Gehirn weniger Sauerstoff zur Verfügung – die Konzentration sinkt und die Müdigkeit steigt.
  • Machen Sie mal einen Spaziergang an der frischen Luft. Öffnen Sie die Fenster im Büro komplett und lüften Sie regelmäßig ein paar Minuten.
  • Auch kaltes Wasser in Gesicht und Nacken und kühle Getränke zum Verzerr wecken Geist und Körper.

 

Urheber des Bildes: © Dirk Schumann – Fotolia.com

 

Burnout – was tun, wenn die Arbeit krank macht?

Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter sind das größte Potenzial in Unternehmen, aber noch nie waren die Belastungen im Beruf so hoch wie heute. So zeigt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, dass fast sechs von zehn Deutschen ihr Leben als stressig empfinden. Jeder Fünfte steht sogar unter Dauerdruck, was unter anderem an immer höheren Leistungserwartungen liegt. Die Folgen sind steigende Burnout-Zahlen; inzwischen sind seelische Erkrankungen sogar die häufigste Ursache für Frühverrentungen. Ich habe Karsten von Rabenau, den Leiter des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei OTTO (Otto aktiv.net) zum Thema Burnout befragt und ihn um Tipps gebeten, wie man negativen Stress vermeiden kann.

 

Herr von Rabenau, gibt es so etwas wie klassische erste Warnzeichen für einen Burnout bzw. eine Depression?

Zu den ersten Warnzeichen gehören oft Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, ein Leistungsabfall sowie ein sozialer Rückzug. Viele fühlen sich außerdem gehetzt, sind unruhig und leicht reizbar. Auch körperliche Beschwerden wie Rücken- oder Kopfschmerzen können zu den Symptomen gehören. Meistens entwickelt sich ein Burnout schleichend, bevor die Warnzeichen massiv überhand nehmen.

 

Gibt es denn einen „Arbeitnehmer-Typ“, der besonders gefährdet ist?

Eine Gefahr entsteht hauptsächlich, wenn der Job und die Person nicht übereinstimmen, also bei einer Über- oder auch Unterforderung; besondere Arbeitnehmer-Typen gibt es nicht. Allerdings gibt es Berufsgruppen mit einem stärkeren Burnout-Risiko, etwa Arbeitnehmer in Pflegeberufen oder grundsätzlich in Leitungsfunktionen.

 

Wann wird Arbeit zu Stress und Überforderung?

Stress im medizinischen Sinne liegt dann vor, wenn ein Arbeitnehmer das Gefühl hat, eine Anforderung möglicherweise nicht mehr bewältigen zu können. Dann tritt das Stress- oder Alarmsystem in Bereitschaft. Entscheidend ist nicht, wie viel sondern wie gearbeitet wird. Negative Faktoren sind zum Beispiel gegeben, wenn jemand bei hoher Arbeitsbelastung kaum Entscheidungs- und Beeinflussungsmöglichkeiten und gleichzeitig wenig soziale Unterstützung hat. Auch wenn die Arbeitsleistung durch Vorgesetzte, Kollegen oder Kunden nicht anerkannt und wertgeschätzt wird oder der Arbeitsplatz unsicher ist, wird die Arbeit zum Stress.

 

Haben Sie Tipps für Betroffene zur (künftigen) Vermeidung von krankhaftem Stress?

Es geht darum, sich selbst „gesund zu führen“. Das bedeutet, sich jeden Tag 15 Minuten Zeit nur für sich selbst zu nehmen, hier achtsam und gegenwärtig zu sein, Abstand zu gewinnen. Überprüfen Sie regelmäßig die vier Säulen Ihres „Energiehaushalts“ und achten Sie darauf, genug Zeit und Energie für jeden dieser vier Bereiche zu haben: Die erste Säule ist die Arbeit, die zweite Partner, Familie und Freunde. Zur dritten Säule gehören die körperlichen Bedürfnisse, Sport, Ernährung und Schlaf, zur vierten kreative Hobbys und Spiritualität.

 

Wie lassen sich Burnout und Depression voneinander abgrenzen?

Symptome des Burnout überlappen mit denen der Depression. Während ein Burnout eher mit einer Verletzung zu vergleichen ist, ist eine Depression eine schwerwiegende Erkrankung. Zur Unterscheidung hilft eine Gegenüberstellung:

 

Burnout: Depression:
Kampf gegen prinzipiell lösbare Probleme Leiden an Unabänderlichem
Affekte sind Angst und Wut Trauer und Melancholie
Überschätzung der eigenen Kräfte Unterschätzen und resignieren

 

Burnout ist ein Modebegriff, dabei hat es Belastungen in der Arbeitswelt und im privaten Umfeld schon immer gegeben. Heute kann man sich aber outen, ohne negative Konsequenzen erwarten zu müssen, denn man hat ja schließlich gebrannt und viel geleistet. Allerdings hat sich um das Thema Burnout auch ein riesiger Markt aufgebaut, der neu erschlossen wurde und von Ärzten und der Industrie genutzt wird.

 

Wie sollten Vorgesetzte oder Kollegen mit einem betroffenen Arbeitnehmer umgehen?

Wenn sich über einen Zeitraum von ein bis zwei Monaten sein Verhalten deutlich und anhaltend verändert hat, sollte der Vorgesetzte den Mitarbeiter ansprechen. Wichtig dabei ist es, sich Zeit für das Gespräch zu nehmen, Akzeptanz, Wertschätzung und Fürsorge zu zeigen. Vorgesetzte oder Kollegen sollten aber keine Diagnose stellen oder selber „therapieren“, sondern einfach zuhören und auf Angebote im Unternehmen oder extern verweisen.

 

Was geschieht nach der akuten Krankheitsphase, wenn der Arbeitnehmer länger ausgefallen ist und wieder zurückkommt?

Hier gibt es gesetzliche Vorgaben, die eine stufenweise Wiedereingliederung in das Arbeitsleben ermöglichen. In der Regel vereinbaren der behandelnde Arzt und das Unternehmen im engen Austausch eine individuelle Reintegration in den Job.

 

Vielen Dank für das Gespräch, Herr von Rabenau.

 

KarstenvonRabenau2012
Karsten von Rabenau

 

Ein sehr ausführliches Dossier zum Thema Stress und Burnout finden Sie übrigens auch bei sueddeutsche.de.

 

Urheber des Bildes: © lassedesignen – Fotolia.com

 

Kleiner Gemüseführer (Teil 2) – Was steckt in unserem Lieblingsgemüse?

In Teil 1 unserer Serie haben wir beliebte Obstsorten auf ihre gesundheitsfördernde Wirkung hin unter die Lupe genommen. Heute dreht sich hingegen alles um Tomate, Gurke und Co. Was kann unser Lieblingsgemüse? Hier erfahren Sie es.

Die Paprika

Viele lieben sie: Die Paprika. Und das zurecht, denn Paprika ist nicht nur sehr kalorienarm, sondern enthält Betakarotin, dass im Stoffwechsel in Vitamin A umgewandelt wird und die Sehkraft stärkt sowie Vitamin C, dass den Körper vor Krankheiten schützt. Betakarotin ist vor allem in gelber und roter Paprika zu finden. Die optimale Lagertemperatur im Kühlschrank liegt bei 7 bis 8 Grad.

Die Kartoffel

Kartoffeln machen dick? Von wegen! Genießt man die Kartoffel pur, so hat sie weniger Kalorien als Reis oder Nudeln – auf 100g gekochte Kartoffeln kommen etwa 69 Kalorien. Außerdem hat die Kartoffel eine sehr sättigende Wirkung.

Die Kartoffel enthält zwar relativ wenig Eiweiß, dafür aber hochwertiges: bereits eine kleine Portion am Tag deckt den Eiweißbedarf des Körpers ab (150 Gramm). Enthalten sind außerdem Vitamin C, B, Eisen und Magnesium.

Die Gurke

Perfekt an warmen Tagen: Die Gurke hat einen Wasseranteil von bis zu 97 Prozent und ist somit ein ideales Sommergemüse. Sie enthält sehr wenig Kalorien, hat aber dennoch einen hohen Vitamingehalt (Vitamin B, K, C) und enthält die Mineralstoffe Kalium und Eisen. Eine Lagertemperatur von 8 bis maximal 15 Grad Celsius ist ideal.

Kohlgemüse

Ob Kohlrabi, Wirsing, Weiß-, Rot- oder Rosenkohl: Sie alle enthalten Biotin, dass den Stoffwechsel anregt und Zellteilung und Zellwachstum fördert. Kohlgemüse ist demnach gut für Haut und Haare.

Die Tomate

Tomaten schützen die Haut, da sie einen hohen Gehalt an Vitamin A, C und E haben. Das enthaltene Lycopin schützt vor aggressiver Sonneneinstrahlung und verhindert so die Zellschädigung. Tomatenverzehr soll zudem das Schlaganfallrisiko deutlich senken. Außerdem wird der Körper entwässert, die Verdauung angeregt und der Blutdruck gesenkt.

Die Zwiebel

Entzündungen adé: Die Zwiebel wirkt antibakteriell und schützt vor Entzündungen. Die enthaltenen Senföle machen Appetit, regen die Verdauung an und sind gut für innere Organe wie Galle, Nieren, Leber und Blase.

Die Karotte

Die Alleskönnerin: Der Möhre werden zahlreiche Fähigkeiten zugesprochen. So soll sie nicht nur gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen, sondern auch das Immunsystem und die Sehkraft stärken, gegen Krebs vorbeugen und die Konzentrationsfähigkeit fördern. Dafür sorgen ihr Vitamin-A-Gehalt und Beta-Karotin. Klingt vielversprechend, oder?

Urheber des Bildes: © monticellllo – Fotolia.com

Verlosung: Kleiner Obstführer (Teil 1) – Was kann unser Lieblingsobst?

Obst ist gesund. Das weiß jedes Kind. Doch welche Vitamine stecken in Banane, Apfel und Co.? Welches Obst kann man besten Gewissens mit zur Arbeit nehmen? In unserem kleinen Obstführer finden Sie die Antwort.

 

Der Apfel

Wir starten mit dem Klassiker: Dem Apfel. Dieser liefert uns verdauungsfördernde Ballaststoffe, ausreichend Vitamin-C und Magnesium für die Stärkung der Knochen, Zähne und Muskeln. Der Clou: Äpfel stärken das Sehvermögen, denn das enthaltene Vitamin A bildet Sehfarbstoffe in der Netzhaut. Die sekundären Pflanzenstoffe, die in Äpfeln enthalten sind, sollen zudem den Zellalterungsprozess verlangsamen – die Haut bleibt länger faltenfrei.

 

Die Birne

Ebenso gesund, aber für manche Menschen verträglicher ist die Birne. Die Birne ist süßer und enthält weniger Fett und Fruchtsäure als ein Apfel. Ihr hoher Ballaststoffgehalt macht schnell satt und ist gut für die Verdauung.

 

Die Banane

Für gute Laune soll die Banane sorgen. Ein Mix aus Kohlenhydraten, Kalium und Magnesium sorgt für Energie und ein wohliges Gefühl. Da sie den Hunger schnell stillt, eignet sie sich hervorragend als kleiner Snack.

 

Die Orange

Der Verzehr von Zitrusfrüchten wie Orangen und Mandarinen lohnt sich besonders im Winter. Denn ihr hoher Vitamin-C-Anteil stärkt das Immunsystem und schützt vor Grippe-Erkrankungen. Schon zwei bis drei Orangen am Tag reichen aus.

 

Die Erdbeere

Klein, rot und voller Vitamine: Erdbeeren haben einen noch höheren Vitamin-C-Gehalt als Orangen und einen beachtlichen Anteil an Vitamin B und Folsäure, die Zellwachstum und Blutbildung fördern. Das in Erdbeeren enthaltene Spurenelement Mangan regt zudem den Stoffwechsel an.

 

Die Kirsche

Verdauungsprobleme? Dagegen hilft der Verzehr von Kirschen. Sie bringen die Verdauung in Schwung und entlasten zusätzlich Leber und Niere. Da sie nur wenige Kalorien enthalten eignen sie sich ideal als Nascherei für Zwischendurch.

 

Heidel- und Johannisbeeren

Heidelbeeren wird eine entschlackende Wirkung nachgesagt, da sie große Mengen an Eisen, Mangan und Natrium enthalten. Johannisbeeren sind dank des enthaltenen Quercetin und Catechine richtige Keimvernichter und sorgen für eine gute Körperabwehr.

 

Gerade im Büro ist Obst ein idealer Snack für Zwischendurch, da es nicht schwer im Magen liegt und die Konzentrationsfähigkeit fördert. Wer Lust auf eine Vitaminbombe hat, kann im OTTO Office Shop zwischen drei bunt gemixten Obstpaketen wählen oder direkt an unserer Verlosung teilnehmen.

Foto 12_1

Foto 2_1     Foto 5_1

Gewinnspiel

Auf die Wirkung welchen Obstes schwören Sie? Was ist ihr persönlicher Obst-Favorit? Wir verlosen unter allen Kommentatoren drei XXL Pakete von obst.de mit 30 frischen Früchten (Früchte-Mix aus Äpfeln, Birnen, Orangen und Clementinen). Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 01.11.2013 erreichen, ausgelost.  Schreiben Sie uns!

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel Kleiner Obstführer – Was kann unser Lieblingsobst? im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 01.11.2013. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

Urheber des Bildes: © Africa Studio – Fotolia.com

 

Gesundes Essen im Arbeitsalltag (Teil 3): Abendessen

Viele Berufstätige arbeiten meist bis 18 Uhr. Oft ist man nach der Arbeit geschafft und  möchte sich am liebsten nur noch auf das Sofa fallen lassen. Jetzt noch kochen? Nein danke, ein Fertiggericht tut`s auch. Es spart Zeit und man muss sich nicht um die Zubereitung kümmern, das hat die Industrie schon für uns getan. Lediglich einen Griff in den Tiefkühlschrank und maximal 10 Minuten Zeit muss man mitbringen. Was für ein entspanntes Abendessen! Doch ist es immer das Richtige? – Nein!

 

Warum nicht?

Bei Fertigprodukten ist der Fett- und Kaloriengehalt oftmals viel zu hoch. Eine Tiefkühlpizza hat zum Beispiel im Durchschnitt 900 Kalorien. Das wäre schon der halbe Tagesbedarf einer Frau.

Außerdem befindet sich in solchen Produkten ein hoher Salzgehalt, der eigentlich für einen ganzen Tag bestimmt wäre. Von den vielen Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen mal ganz abgesehen.

Zu Fertigprodukten gehören übrigens Konserven, Tiefkühlkost, Instantpulver, Mikrowellengerichte und Tütensuppen.

Aber auch vom Lieferanten-Essen, das sogenannte Call-Food, sollte man die Finger lassen. Es werden zwar auch Salate auf den Speisekarten angeboten, doch wirklich gesund ist das auch nicht. Die Zutaten für den Salat werden meist schon am Morgen vorgeschnitten und entweder in Plastikdosen oder im Wasserbad aufbewahrt. Von Frische und Vitaminen gibt es hier keine Spur mehr.

 

Stattdessen…

… sollte man sich lieber selbst etwas Frisches zubereiten – natürlich zeitsparend. Planung ist hierbei das A und O!

Einkaufen ist ein Zeitfresser, daher sollte man sich einen Wochenplan schreiben und die vielen kleinen Supermarkt-Gänge auf nur einen Großeinkauf beschränken, um alle Zutaten parat zu haben.

Auch mit wenig Zeit gibt es Möglichkeiten sich etwas Gesundes zuzubereiten. Sowohl für warme als auch kalte Gerichte gibt es verschiedene Varianten. So kann man zum Beispiel auch ruhigen Gewissens  auf tiefgefrorenes Gemüse zurückgreifen und sich verschiedene Gemüsepfannen zusammenstellen. Somit spart man sich das Schneiden und macht weniger Geschirr dreckig.

TK-Gemüse hat sogar einen Vorteil gegenüber Frischware aus dem Supermarkt. Es wird direkt nach der Ernte schockgefroren. Hierbei bilden sich kleine Eiskristalle, die die Zellwände nicht zerstören und die Inhaltsstoffe bleiben so zum größten Teil erhalten. Gemüse aus dem Supermarkt hingegen legt oftmals lange Transportwege zurück und umreist meist die halbe Welt bis es in Deutschland angeboten wird. Zudem trägt die lange Lagerung dazu bei, dass Vitamine und Mineralstoffe verlorengehen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Vorkochen von mehreren Portionen. Diese können eingefroren und an Abenden mit weniger Zeit einfach aufgewärmt werden.

Für alle diejenigen, die weder Tiefkühl-Gemüse noch eingefrorene Gerichte mögen, gibt es hier eine Vielzahl von Rezepten, die schnell zubereitet sind.

 

Fazit

Es ist also gar nicht mal so schwer sich trotz Zeitmangel gesund zu ernähren. Zudem hat es auch den Vorteil, dass man sich automatisch fitter fühlt. Energiereiches und nährstoffarmes Essen macht müde und trägt dazu bei, dass man auf der Arbeit weniger Leistung erbringt. Bei einer kohlenhydratreichen Mahlzeit steigt unser Blutzuckerspiegel im Blut enorm an und es kommt gleichzeitig zu einer Ausschüttung des Hormons Insulin. Dadurch strömt der Blutzucker vom Blut in die Körperzellen. Häufig kommt es dann zu einer Unterzuckerung mit der Folge, dass unsere Leistungsfähigkeit sinkt. Mit einer gesunden Ernährung fällt hingegen das frühe Aufstehen und das Konzentrieren auf die Arbeit auch nicht mehr schwer.

 

Urheber des Bildes: © PhotoSG – Fotolia.com

 

Sport und Arbeit miteinander verbinden – geht das?

Ich gebe es zu: seit ich berufstätig bin, gehe ich nur noch selten zum Sport. Dabei will ich ja – schließlich schmerzt der Rücken vom langen Sitzen am Schreibtisch und Bewegung würde sicherlich helfen. Also packe ich morgens hochmotiviert meine Sportsachen ein, um dann direkt nach der Arbeit loslegen zu können.

Doch als ich endlich Feierabend habe, möchte ich nur noch auf meine Couch und die Füße hochlegen. Sport? Jetzt? Lieber nicht.

Wie schafft man es also, Sport und Arbeit unter einen Hut zu bringen und vor allem: Wir kann man seinen inneren Schweinehund überwinden, der einen immer wieder zum Sofa statt zum Sport treibt?

 

Alternative 1: Sport in den Arbeitsalltag einbinden

Gut, Hochleistungssport lässt sich auf der Arbeit nicht betreiben aber schon etwas Bewegung hilft, Schmerzen vom langen Sitzen zu vermeiden:

  • Sorgen Sie dafür, dass sie immer wieder in Bewegung kommen.
  • Stehen Sie, wenn möglich, alle 20 bis 30 Min. auf und bewegen Sie sich.
  • Nehmen Sie statt des Fahrstuhls die Treppe.
  • Gehen Sie bei Kollegen persönlich vorbei, statt anzurufen.
  • Versuchen Sie manche Arbeiten auch im Stehen zu erledigen (stellen Sie sich beispielsweise beim Telefonieren hin).

Machen Sie zwischendurch kleine Dehnübungen. Zeit.de hat hier ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt:

  • Für den Rücken: Auf einen Stuhl setzen, die Hände auf die Oberschenkel legen, den Oberkörper nach links drehen, den linken Arm nach links strecken, langsam wieder zurückdrehen. Die Übung 10 mal wiederholen, danach die Seite wechseln
  • Für den Nacken: Gerade hinsetzen, den Kopf leicht nach hinten neigen und anschließend nach rechts drehen, dabei die linke Schulter nach unten drücken; 30 Sekunden halten, dann die Seite wechseln

Je nachdem wie lange man Mittagspause hat und wie flexibel sich diese gestalten lässt, kann man auch in der Pause für ein paar Minuten laufen oder spazieren gehen. Das sorgt für Ablenkung von der Arbeit und hilft in der Pause gezielt abzuschalten. Verabreden Sie sich mit Kollegen – das erhält die Motivation.

 

Alternative 2: Sport vor der Arbeit

Wer abends zu erschöpft ist oder wem immer wieder Termine dazwischen kommen, der hat die Möglichkeit, schon vor Arbeitsbeginn Sport zu treiben. Vorteil: Man startet aufgeweckt in den Tag und kann nach Feierabend direkt nach Hause und sich ausruhen.

Auch der Weg zur Arbeit (oder von der Arbeit nach Hause) kann für das tägliche Training genutzt werden. Wer nicht allzu weit weg von der Arbeit wohnt, kann etwa zur Arbeit laufen, skaten oder mit dem Fahrrad fahren. Wer einen weiten Arbeitsweg hat, kann versuchen, zumindest Teilstrecken sportlich zu bewältigen, indem er beispielsweise den Weg zum Bus zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegt.

Sport und Arbeit lassen sich letztendlich mit einem guten Zeitplan wunderbar miteinander verbinden – wenn man es will. Hierbei muss jeder die für sich passende Lösung finden. In erster Linie gilt es, sich aufzuraffen. Ist der Anfang gemacht, fällt der Rest nicht mehr schwer.

 

Urheber des Bildes: © Elnur – Fotolia.com

 

Erkaeltungszeit Erkaeltung vorbeugen

Willkommen Erkältungszeit – so beugen Sie vor

Nachdem wir zwei Wochen lang mit Abwesenheit geglänzt haben, melden wir uns mit neuen Blog-Beiträgen zurück. Was da los war? Die Erkältungszeit hat drei unserer Autoren erwischt. Nina-Kristin Riemichen, Carsten Völler und ich selbst, wir mussten eine Erkältung auskurieren, René Battmer genoss die Herbstferien mit seinen Kindern.

Damit es Ihnen nicht so ergeht wie uns, habe ich ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie einer Erkältung vorbeugen können.

Eine Erkältung – was ist das?

Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt der Nasenschleimhäute und des Halses. Sie wird durch Viren ausgelöst, die durch Husten und Niesen in die Luft geschleudert werden oder an Türklinken oder anderen Gegenständen haften. Dieser grippale Infekt hat nichts mit einer Grippe zu tun und ist auch keine bakterielle Erkrankung, die mit Antibiotika behandelt werden kann.

Erkältungszeit – warum im Herbst und Winter?

Dass die Erkältungszeit im Herbst und Winter ist hat nichts mit Kälte bzw. der kalten Jahreszeit und Zugluft zu tun. Es liegt vielmehr daran, dass wir uns mehr in geschlossenen Räumen aufhalten und sich dort mangels ausreichender Lüftung die Viren in höherer Konzentration  tummeln und vermehren. Diese Viren infizieren uns und/oder wir nehmen sie mit in den Bus, die S-/U-Bahn und mit nach Hause. Außerdem trocknen die Heizungsluft und die Kälte unsere Nasenschleimhaut aus, so dass diese anfälliger für den Befall mit Viren ist. Sollte dann beim Aufenthalt im Freien unsere Körpertemperatur noch unter ihr Soll absinken, kann sich unser Körper nicht mehr gegen die Viren wehren.

So beugen Sie einer Erkältung vor

Wenn Sie (im Büro) einer Erkältung vorbeugen wollen, sollte Sie mehrmals am Tag stoßlüften – das Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stellen und für draußen heizen, sondern stoßlüften. So lassen Sie die Viren raus und feuchte, frische Luft ins Zimmer. Gründliches und regelmäßiges Händewaschen reduziert die Übertragung der Viren. Draußen sollten Sie sich warm anziehen, so dass Ihre Körpertemperatur nicht zu sehr absinkt. Wenn Sie Ihren Schal um die Nase wickeln, kann die trockene Kaltluft Ihre Nasenschleimhaut nicht austrocknen. Auch indem Sie etwas Warmes trinken halten Sie Ihre Körpertemperatur und befeuchten Ihre Nasenschleimhaut mit dem aufsteigenden Wasserdampf. Ihr Heißgetränk sollte jedoch keinen Alkohol enthalten – das erweitert die Gefäße und Sie kühlen wieder aus. Und letzten Endes stärken Sie Ihr Immunsystem, wenn Sie Stress vermeiden, sich ausreichend ausruhen und schlafen.

Und falls es Sie doch erwischen sollte

Der Körper hilft sich selbst, er braucht nur Ruhe dazu. Viele Hausmittelchen wie Grog, Wadenwickel bei Fieber und Vitamin C nutzen körperlich nichts oder sind sogar kontraproduktiv (Alkohol). Sie tun maximal der Seele gut. Ein Gang zum Arzt ist da schon besser.

Software-Tipp gegen den Mausarm

In meinem letzten Blogartikel „Mausarm – Wenn der Ellenbogen schmerzt“ habe ich über das Repetitive-Strain-Injury (RSI), den sogenannten Mausarm, berichtet. Viele Büroangestellte leiden an dieser Krankheit, die durch Fehlbelastungen von Arm und Hand bei der Computerarbeit hervorgerufen wird. Heute führe ich meinen Bericht weiter und möchte Ihnen eine Software empfehlen, die Mausarm-Geplagten weiterhelfen kann.

Mausarm, was nun?

Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen, und die Schmerzen da sind, sollten Sie umgehend einen Arzt konsultieren, am besten einen Orthopäden oder Sportmediziner. Damit sollten Sie nicht zu lange warten. Fängt es bereits an zu ziehen oder die Finger schlafen öfters ein, vertrödeln Sie keine Zeit. Der Doktor wird zwar nicht unbedingt RSI diagnostizieren, sondern vielleicht einen Tennisarm oder Sehnenscheidenentzündung, die Behandlung ist aber im Prinzip dieselbe.

In der Regel verschreiben die Ärzte dann Krankengymnastik, Wärme oder Kältebehandlungen, Bestrahlungen und Massagen. Bei mir selber hat vor ein paar Jahren eine Massagebehandlung mit Eiswürfeln sehr gut geholfen. Die Erfolge stellten sich aber erst nach einigen Monaten ein, obwohl ich in der Zeit konsequent die linke Hand zum Arbeiten genutzt habe. Geduld ist also gefragt.

Im Extremfall wird zu Schmerzmitteln geraten, beispielsweise kortisonhaltigen Spritzen in den betroffenen Unterarm. Ebenfalls gängig sind schmerzstillende und entzündungshemmende Salben, die den Teufelskreis aus Schmerz und Verkrampfung bekämpfen. Solche Behandlungen helfen aber nur kurzfristig weiter, Änderungen am Arbeitsplatz bezüglich Gewohnheiten und Haltung sind unumgänglich.

Software-Tipp: Mausalarm

Das Gratis-Programm „Mausarm“ hilft Mausarm-Geplagten bei der Arbeit am Computer. Es handelt sich um eine Mischung aus Autoklick-Software und Aufpasser. Die Autoklick-Funktion soll dabei helfen, dass Nutzer möglichst wenig klicken.  Das funktioniert so: Das Programm erzeugt in bestimmten Abständen einen Klick, sodass Aufgaben, wie beispielsweise das Surfen im Internet nur durch das Bewegen des Mauszeigers möglich wird. Die Fingerbelastung soll dadurch reduziert werden. Das gestaltet sich zwar etwas gewöhnungsbedürftig, soll aber tatsächlich helfen. Komplizierte Aufgaben wie Bildbearbeitung sind auf diese Weise allerdings nicht realisierbar.  Zudem weist die Software den Nutzer darauf hin, ab und an kurze Pausen bei der Bildschirmarbeit einzulegen. Denn die bringen laut Entwickler eine deutlich größere Entlastung, als nur eine große Pause. Aus diesem Grund blendet „Mausarm“ alle zehn Minuten den unauffälligen Hinweis ein, doch bitte kurz aufzustehen und die Hände auszuschütteln.

 

Urheber des Bildes: © korvin1979 – Fotolia.com

 

Mausarm vorbeugen

Mausarm – Wenn der Ellenbogen schmerzt

Büroarbeit ist vielleicht körperlich nicht anstrengend, trotzdem kann sie gesundheitliche Schäden hervorrufen. Stundenlange, monotone Fehlbelastungen führen zu manch Zipperlein. Besonders gefürchtet unter den Schreibtischtätern ist der sogenannte Mausarm, auch Repetitive-Strain-Injury (RSI) genannt. Wie es dazu kommt, und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im folgenden Blogartikel.

Klick, Klick, Klick – das typische Geräusch in einem Büro. Der Büroalltag von Grafikern, Journalisten und vielen anderen Berufsgruppen wird dominiert vom „Maus-Klick“. Doch im Endeffekt führt jeder, der viel am Computer arbeitet die gleichen monotonen Bewegungen aus – jeden Tag, jede Woche, jahrelang. Diese einseitigen Bewegungen führen zu Belastungen, denn der menschliche Körper war ja ursprünglich für das Laufen, Jagen, Beerenpflücken optimiert – und nicht zum Zeigefinger-Klicken auf einem Plastikgerät.

Das Problem ist größer, als man annehmen würde: Messungen zeigen, dass die Muskeln im Arm und in der Hand bei der Bedienung der Maus angespannt sind. Verschärft wird das Problem dadurch, dass viele Nutzer ihre Hand auf der Maus liegen lassen, auch wenn sie sie gerade nicht aktiv nutzen. Durch diese stetige Klickbereitschaft steht die Hand unter Dauerbelastung, wodurch sich die Muskulatur des Unterarms verkürzt. Das Phänomen Mausarm ist daher inzwischen weit verbreitet, Experten schätzen, dass mindestens 20 Prozent der Dauerklicker betroffen sind. Die Erkrankung macht sich durch permanente Schmerzen am Ellenbogen oder Handgelenk bemerkbar, bei einigen Betroffenen äußert sich RSI auch durch Kälte- oder Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Kraftverlust.

Dem Mausarm vorbeugen

Damit es nicht soweit kommt, hilft eine Kombination aus veränderten Gewohnheiten und eventuell neuer Hardware. Die einfachste, aber nicht unbedingt vielversprechenste Methode liegt in der Anschaffung einer neuen Maus. Das zeigt selbstverständlich nur dann einen Effekt, wenn die alte Maus nicht zu Ihrer Hand passt. Orthopäden halten Mäuse für ideal, die einen runden Rücken haben, der sich der Hand anpasst und wo Finger leicht gespreizt und entspannt aufliegen. Mäuse in verschiedenen Größen und Formen gibt es in Hülle und Fülle, Sie finden Sie natürlich auch in unserem Online-Shop. Gegen den Mausarm können wir besonders die Logitech Kabellose PC-Maus »M525«Logitech Kabellose PC-Maus »M510«,  und die Cherry Laser Maus »Life Nano«.

Einige Orthopäden haben weitere Tipps auf Lager, die aber nicht jedermanns Sache sind: Beispielsweise sollte man sich eine Maus anschaffen, die sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignet ist. Damit kann man dann regelmäßig die Hand zu wechseln. Immerhin ist die Umstellung nicht ganz so schwer, wie sich beim Fußball die Beidfüßigkeit anzutrainieren.

Besser und praktikabler erscheint der Ratschlag, möglichst viele verschiedene Eingabegeräte zu verwenden. Also beispielsweise vermehrt auf Tastaturkommandos zu setzen, und bei Notebooks ab und zu das Trackpad zu verwenden. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens wird dem geschundenen Unterarmmuskulatur etwas Abwechslung geboten und zweitens sind Mäuse aus ergonomischer suboptimal: Denn stets muss die Hand etwas nach innen gedreht werden, um die Maus greifen zu können.

Und vergessen Sie nicht, regelmäßig bewusst Pause zu machen. Also wann immer es möglich ist, die Hand von der Maus nehmen und bewegen und leicht dehnen. 

 

Urheber des Bildes: © Francesco83 – Fotolia.com

 

Gesundes Essen im Büro

Gesundes Essen im Büro, Teil 2: Mittagessen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben leider keine Küche und das stellt viele Büroangestellte täglich vor die Frage: Was gibt es heute zum Mittagessen? Sollte etwas beim Pizzadienst bestellt werden? Oder soll es ein Stück Kuchen vom Bäcker sein? Vielleicht könnte man auch Essen gehen? All dies ist eigentlich gar nicht notwendig, denn auch im Büro kann man etwas Warmes essen, was meist auch gesünder und günstiger als die bestellte Pizza ist.

Im Büro fällt man allzu schnell nach der Mittagspause in das allseits bekannte Suppenkoma. Um dieses Tagestief zu umgehen, sollte man auf ein leichtes und ausgeglichenes Mittagessen achten. Was Sie essen sollten und was Sie lieber liegen lassen, erfahren Sie heute in diesem Blogbeitrag, in dem ich Ihnen Tipps und Ideen für ein gesundes Mittagessen im Büro gebe.

In Sekundenschnelle warmes Essen

Haben Sie eine Mikrowelle im Büro? Wenn nicht, fragen Sie Ihren Chef doch, ob er eine spendiert oder ob sie selbst eine mitbringen können. Diese Geräte sind heutzutage gar nicht mehr teuer und wenn die Kollegen zusammenlegen, steht der Anschaffung meist nichts mehr im Wege. Damit können Sie dann schnell und einfach Essen warm machen und sich eine Portion vom gestrigen Abendessen auf der Arbeit aufwärmen. Aber achten Sie auch hierbei darauf, dass es sich um leichte Gerichte, am besten mit Reis und Fisch oder Geflügel, handelt. Diese liegen nicht so schwer im Magen und können leichter verdaut werden. Zum Nachtisch essen Sie noch ein Stück Obst um dem Heißhunger auf Süßes zu entgehen.

Menschen, die nicht gern selbst kochen oder bei denen am Vorabend einfach nie etwas vom Essen übrig bleibt, können gern auch auf gesunde Tiefkühlgerichte zurückgreifen. Denn auch die Industrie hat mittlerweile reagiert und bietet gesunde Alternativen an. Hervorheben möchte ich hierbei einfach mal die Firma FRoSTA, deren Produkte meine Kolleginnen und ich gern in der Mittagspause essen. FRoSTA hat mittlerweile einen Online-Shop www.frostashop.de und bietet dort eine große Auswahl an leckeren und abwechslungsreichen Gerichten für die Mikrowelle an. Da sogar Gerichte aus der Brigitte Diät angeboten werden, steht dem gesunden und leichten Mittagessen nichts mehr im Wege. Ihr Büro muss allerdings mit einem Gefrierschrank oder zumindest einem Gefrierfach im Kühlschrank ausgestattet sein, um das Mittagessen von FRoSTA zu lagern.

Kalte Küche im Büro

So schön und einfach es auch ist, eine Mikrowelle zu nutzen, in manchen Büros ist schlicht und einfach kein Platz dafür. Sollten Sie also keine Möglichkeit haben, ein warmes Mittagessen zuzubereiten, können Sie sich auch morgens vor der Arbeit eine Suppe vom Vortag aufwärmen und in eine Thermoskanne geben. Dort bleibt sie dann bis zum Mittag warm und sie haben etwas Leckeres für die Mittagspause.

Aber natürlich gibt es auch kalte Alternativen, die den Hunger vertreiben und besonders ausgewogen sind. Als gesundes Mittagessen fällt einem da natürlich der Salat ein. Damit es nicht langweilig wird und die Sättigung länger anhält, können Sie ihn täglich etwas anders zubereiten. Besonders lecker zum Salat sind verschiedenen Käsesorten wie, z.B. Gouda, Hirtenkäse oder Parmesan. Auch Schinken, gekochte Eier, Croutons oder gebratene, kalte Hähnchenbrust können einem Blattsalat den letzten Pfiff geben.

Oder essen Sie doch zum Mittag Quark mit Früchten. Einfach ein Paket Magerquark mit etwas Milch verrühren, frisches Obst dazu, vielleicht noch eine Handvoll Nüsse oder Haferflocken und schon haben Sie ein sättigendes und auch besonders leckeres gesundes Mittagessen, das auch zwischendurch schmeckt.

Was Sie auch essen, vergessen Sie nicht, dass die Mittagspause dazu dient, die Akkus aufzuladen und dem Körper wichtige Vitamine zuzuführen. Nur so kann der Geist fit bleiben und Sie können auch in der zweiten Tageshälfte leistungsfähig bleiben.

Weitere Ideen für Snacks habe ich übrigens in meinem Blogbeitrag zum Gesunden Essen im Büro, Teil : Frühstück und Snacks gegeben.

 

Urheber des Bildes: © Pavel Losevsky – Fotolia.com

 

Gesundes Essen im Büro, Teil 1: Frühstück und Snacks

Das Jahr 2012 ist erst gut vier Wochen alt und schon wurden 95% der vorgenommenen „Guten Vorsätze“ über Bord geworfen. Während meine Kollegin Angelika sich vorgenommen hatte ihren Schreibtisch regelmäßig aufzuräumen, wollte ich mich endlich wieder gesünder ernähren. Bisher halte ich meinen Vorsatz und das obwohl es im Büro oft gar nicht so einfach ist. Überall lauern Versuchungen: die Kollegin bringt Kuchen mit, in der Küche steht ein Teller voller Süßigkeiten und außerdem ist der Bäcker vor der Tür, der einen mit dem Duft von frisch Gebackenem zu verführen versucht. Daher starte ich heute die „Gesundes Essen im Büro“-Reihe, in der ich meine Tipps verrate, um sich auch im Büro gesund ernähren zu können.

Regelmäßige, kleine Portionen halten fit

Um ein gesundes Essen oder auch eine diätische Ernährung langfristig durchzuhalten, habe ich mir als Erstes angewöhnt über den Tag verteilt regelmäßige, kleine Portionen zu essen. So hat der Magen immer etwas zu tun und die Leistungsfähigkeit bleibt auf dem gleichen Level. Denn nach großen, fettreichen Portionen, besonders in der Mittagspause, sinkt der Blutdruck und man fällt in das bekannte Suppenkoma, auch bekannt als Schnitzelkoma.

Das Essen in mehrere kleine Portionen zu verteilen, ist der erste Schritt zu einer besseren Ernährung. Genauso wichtig ist es, das Richtige zu essen. Schnitzel und Bratkartoffeln, Schokolade und Gummibärchen sind zwar sehr lecker, sollten aber nicht täglich auf dem Menü stehen. Stattdessen bieten sich leichte Mahlzeiten oder kleine Snacks an, die den Körper nicht belasten und trotzdem satt und glücklich machen.

Mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag starten

Bei mir beginnt der Tag immer mit einem ausgewogenen Frühstück. Um morgens richtig in Schwung zu kommen, versuche ich einen guten Mix aus Getreide (z.B. Müsli oder Vollkornbrot), Milchprodukten wie Joghurt oder Käse und etwas Obst oder Gemüse zu essen. Daher gibt es bei mir meistens ein belegtes Vollkornbrötchen mit Geflügelwurst. Damit es nicht zu trocken schmeckt, bestreiche ich es mit Frischkäse. Den gibt es in vielen, abwechslungsreichen Geschmacksrichtungen und je nach Sorte hat er nur 1% bis 25% Fett. Somit ist er wesentlich leichter bekömmlich als Butter, die einen Fettgehalt von mindestens 82% hat. Dazu garniere ich mein Brötchen mit Salat und je nach Laune mit Tomate, Gurke oder auch mal mit Paprika.

Übrigens: Wer keinen Frischkäse mag oder mal etwas anderes probieren möchte, kann gern auch mal Tomatenmark auf dem Brötchen versuchen. Gewürzt mit Salz und Pfeffer und je nach Lust und Laune verfeinert mit Knoblauch, Paprikagewürz, Oregano oder Basilikum bietet es ganz neue Geschmacksvarianten.

Kleine Snacks zwischendurch

Damit der Heißhunger keine Chance hat und ich mich auf die Arbeit konzentrieren kann, esse ich regelmäßig kleine Snacks. Damit es weiterhin gesundes Essen bleibt, bietet sich rohes Gemüse oder auch etwas Obst an. Ich persönlich schneide mir gern Karottenstifte, Paprika, Gurke, Kohlrabi oder Tomate. Diese kann man mit verschiedenen Gewürzen etwas aufpeppen und auch gut in Kräuterquark, Zaziki oder selbstgemachten Curry Dip tunken. So wird’s auch nicht langweilig, man bekommt kein Leistungstief und das Hungerfühl hält sich zurück.

Immer wieder lecker ist auch ein selbstgemachter Obstsalat, in den gerne auch mal Magerjoghurt rühre. Wenn ich etwas mehr Hunger habe, mische ich ein, zwei Esslöffel Müsli darunter. Das macht satt und stillt den Hunger auf Süßes. Je nach Saison ist auch eine frisch aufgeschnittene Ananas oder Wassermelone ein toller Snack zwischendurch. Die füllt den Magen, ist schön süß und in der Regel so groß, dass sich das ganze Büro freut etwas abzubekommen.

Trinken nicht vergessen

Bei all den Gedanken um gesundes Essen und die richtige Ernährung darf aber eines nicht zu kurz kommen: Das Trinken. Das Minimum am Tag liegt bei 1,5 Litern Flüssigkeit, die getrunken werden sollte. Denn zu wenig Trinken verursacht nicht nur Durst, sondern auch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Mir hilft es immer eine Flasche Wasser neben dem Monitor stehen zu haben, um mich ans Trinken zu erinnern. Mein Kollege René wiederrum benutzt ein Online-Tool, das den Tagestrinkbedarf ermittelt und dann regelmäßig ans Trinken erinnert.

Dies war der erste Teil meiner „Gesundes Essen im Büro“-Reihe. Demnächst geht es weiter mit Tipps für ein leichtes Mittagessen am Schreibtisch, in der Küche oder in der Kantine.

 

Urheber des Bildes: © matka_Wariatka – Fotolia.com

 

Corporate Health Betriebliche Gesundheitsfoerderung am Arbeitsplatz

Corporate Health: Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Na, haben Sie Feiertage nutzen können, um sich zu entspannen und Kraft für das neue Jahr zu tanken? Leider ist die Entspannung im Büro oft nach kürzester Zeit verflogen. Das Thema Stress im beruflichen Alltag allgegenwärtig, viele Beschäftigte klagen über Termin- und Zeitdruck. Zu den Stressfolgen zählen etwa Nervosität, Gereiztheit, Angst oder Schlafstörungen. Wer sich über einen längeren Zeitraum überfordert fühlt, leidet unter einem chronischen Stresszustand, der unter anderem Herz-Kreislauf-Probleme oder Depressionen zur Folge haben kann. Durchschnittlich 17 Kalendertage pro Jahr gehen in Deutschland durch Arbeitsunfähigkeit verloren, die daraus resultierenden Ausfallkosten summieren sich laut dem „informationsdienst wissenschaft“ auf fast 51 Milliarden Euro. Ich habe einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter fördern und damit auch die Gesundheit Ihres Unternehmens stärken können.

Prävention wirkt

Gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz erhöhen die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und wirken sich positiv auf das Betriebsklima aus. Lange Zeit war Prävention in erster Linie ein Thema für Branchen, in denen schwere körperliche Arbeit geleistet wird. Mittlerweile ist aber bekannt, dass Unternehmen, die nachhaltig in die Prävention investieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Dafür sind gar keine großen Projekte notwendig sondern Maßnahmen, die einen vergleichsweise geringen Zeit- und Kostenaufwand erfordern.

Kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitern, erklären Sie ihnen, welche Maßnahmen Sie planen, und lassen Sie die Beschäftigten mit entscheiden, wie eine konkrete Umsetzung im Joballtag aussehen könnte. Zum Einstieg bietet sich die Veranstaltung von „Gesundheitstagen“ an, bei denen sich die Mitarbeiter intensiv mit Themen wie „Bewegung und Gesundheit“ beschäftigen können. Beziehen Sie, wenn vorhanden, Ihren Betriebsarzt in die Planung und Umsetzung mit ein, laden Sie Experten wie Ernährungsberater, Coaches oder Sportpädagogen ein, und stellen Sie Informationsmaterial bereit. Setzen Sie thematische Schwerpunkte: Rückenbeschwerden vorbeugen oder Stress – Ursachen, Folgen, Lösungsansätze und Entspannungsmethoden. Um Ihre Mitarbeiter zu aktivieren, können Sie auch dazu aufrufen, Ideen einzureichen, bieten Sie praktische Übungen an und fordern Sie zur Auswertung Feedback ein. Viele Krankenkassen bieten außerdem firmeninterne Gesundheitsprogramme an. Wichtig ist, dass Sie langfristig denken und handeln.

Ganzheitliche Gesundheitsförderung

Gesundheit umfasst nicht nur die körperliche Fitness sondern auch die seelische Ausgeglichenheit. Beides bedingt sich gegenseitig: Schmerzen drücken auf die Stimmung, und wer dauerhaft Sorgen hat, wird anfälliger für körperliche Probleme. Ein ganzheitlicher Ansatz von Gesundheitsförderung umfasst Ernährung, Fitness und Entspannung und eine Gesundheitsberatung. Alles mit dem Ziel, ein gesundheitsbewusstes Verhalten bei den Mitarbeitern zu erreichen. Angebote wie Betriebssport haben außerdem eine soziale Komponente: Kommunikation und gemeinsame Erlebnisse tragen zu einem besseren Betriebsklima bei, steigern das Zusammengehörigkeitsgefühl und binden die Mitarbeiter im Sinne der Corporate Identity an das Unternehmen.

Wenn der Stress überhand nimmt

In den Medien war das Thema 2011 sehr präsent, für viele Arbeitnehmer ist es das leider schon lange: Dauerhaft erhöhter Stress kann im schlimmsten Fall zum Burnout führen, einem Zustand völliger körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Da die Entstehung eines Burnout oder einer Depression sehr individuell verläuft, erfordert eine wirksame Prävention die intensive Auseinandersetzung mit Ursachen und Symptomen. Burnout und Depressionen sind einer Studie der Allianz-Versicherung und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) zufolge inzwischen die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung in Deutschland.

Wirksame Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung und Vermeidung sollten auf Führungsebene entwickelt werden und sind eine kontinuierliche Aufgabe, kein befristetes Projekt. Sinnvoll ist eine Analyse möglicher Risikofaktoren und der daraus folgende ernsthafte Versuch, erkannte Schwachstellen auch zu beheben. Maßnahmen sind offene und regelmäßige Mitarbeitergespräche, Coaching und die Bereitstellung externer Beratungsangebote. Einen Ratgeber zum Thema „Burnout erkennen, verstehen, bekämpfen – Informationen für Führungskräfte“ finden Sie hier.

Gesundheitsförderung steuerlich absetzen

Seit dem Jahr 2008 können Arbeitgeber nach § 3 Nr. 34 des Einkommensteuergesetzes bis zu 500 Euro jährlich je Arbeitnehmer im Rahmen der Gesundheitsförderung steuerfrei zuwenden. Unter die Arbeitgeberleistungen fallen Maßnahmen zur Vorbeugung oder Reduzierung arbeitsbedingter Belastungen (etwa Massagen oder Rückengymnastik), Maßnahmen zur Förderung der individuellen Stressbewältigung (wie Kurse am Arbeitsplatz), Aktionen zur Suchtprävention (Rauchfreiheit, Nüchternheit am Arbeitsplatz) und Maßnahmen für eine gesundheitsgerechte Gemeinschaftsverpflegung oder entsprechende Aktionen (z. B. Vermeidung von Fehlernährung, Übergewichtsreduktion, Küchenpersonalschulung, Informations- und Motivationskampagnen). Begünstigt sind alle Arbeitnehmer, auch Ehegatten, Geringverdiener und Gesellschafter-Geschäftsführer. Nicht begünstigt ist die Übernahme von Mitgliedsbeiträgen für Sportvereine oder Fitness-Studios.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitsfürsorge erhalten Sie auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit. Interessant ist auch der Corporate Health Award, eine Initiative der Verlagsgruppe Handelsblatt, des TÜV Süd und des Marktforschungsinstituts EuPD Research unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Mit dem Award werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich besonders vorbildlich um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der eigenen Mitarbeiter verdient machen. Unternehmen und Organisationen können sich kostenlos um den Preis bewerben.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und stressarmes neues Jahr und freue mich auf Ihr Feedback zum Blogartikel.

 

Urheber des Bildes: © Maksim Šmeljov – Fotolia.com