Kurioses aus der Arbeitswelt

Unnützes Wissen gibt es eigentlich gar nicht. Selbst noch so kurios erscheinende Fakten können Ihren Mitmenschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern oder sie zum Staunen bringen

Damit Sie in der nächsten Mittagspause oder auf der Betriebsfeier mit Ihrem gar nicht so unnützen Wissen glänzen können, haben wir hier zehn skurrile Fakten aus der Büro- und Arbeitswelt zusammengestellt.

1. Der häufigste Vorname in deutschen Chefetagen

Der unter deutschen Geschäftsführern am häufigsten vertretene Vorname ist Andreas. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Jobportals Indeed, für die deutschlandweit Daten aus 318.190 Firmen ausgewertet wurden. Auf Platz 2 und 3 stehen demnach die Namen Michael und Christian. Der erste weibliche Vorname findet sich erst auf Platz 9 der Rangliste und lautet: Katja.

2. Fast die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer datet Kollegen

Beziehungen am Arbeitsplatz? Das mag für viele ein Tabu sein, doch fast jeder zweite Deutsche ist schon einmal mit einem Kollegen oder einer Kollegin ausgegangen. Das verwundert wenig, schließlich verbringen wir einen Großteil unserer Zeit am Arbeitsplatz. Jeder Fünfte führte sogar eine längere Beziehung mit Kollegen. Allerdings haben nur sechs Prozent der Paare auch geheiratet.

3. Kennen Sie das Parkinsonsche Gesetz?

Das 1955 vom britischen Historiker Historiker Cyril Northcote Parkinson aufgestellte Gesetz besagt, dass sich Arbeit in genau dem Maß ausdehnt, wie Bearbeitungszeit zur Verfügung steht. Anders gesagt: Je mehr Zeit Sie für eine Aufgabe haben, umso länger brauchen Sie. Daher ist der wichtige Bericht immer erst kurz vor der Deadline fertig.

4. Eheverbot für Lehrerinnen

Ein Zölibat für Lehrerinnen? Klingt unglaublich, gab es in Deutschland bis 1951 aber tatsächlich. Das sogenannte Lehrerinnenzölibat wurde erstmals 1880 im Deutschen Reich eingeführt. Eine kurzfristige Aufhebung des Heiratsverbots während der Weimarer Republik wurde aus arbeitspolitischen Gründen schnell wieder zurückgenommen. Verheiratete Lehrerinnen – und Beamtinnen allgemein – durften entlassen werden, um Stellen für männliche Arbeitskräfte zu sichern. Unverheiratete Lehrerinnen mussten zudem eine „Ledigensteuer“ zahlen, zehn Prozent Aufschlag auf die Lohnsteuer. Dadurch sollte eine Heirat attraktiver werden.

5. 51.238 Klobesuche pro Minute

Deutsche Bürotoiletten erleben regen Betrieb: 51.238 Klobesuche gibt es pro Minute. Hochgerechnet auf acht Stunden Arbeitszeit macht das 24.594.240 Toilettenbesuche am Tag!

6. Echte Scheißtage

Heute gehört der Toilettengang zur Arbeitszeit. Ganz anders sah das früher für Dienstboten und Knechte in Süddeutschland und Österreich aus. Nach Dienstvertragsende wurden ihnen ein bis drei Arbeitstage vom Lohn abgezogen – als Ausgleich für die Zeit, die sie mit dem Stuhlgang verbracht haben. Diese Tage wurden als „Scheißtage“ bezeichnet.

7. Vorsicht vor Montagen

Der Montag ist der vermutlich unbeliebteste Tag der Woche. Dafür gibt es tatsächlich nachweisbare Gründe: An Montagen passieren Statistiken zufolge die meisten Arbeitsunfälle. Unabhängig vom Arbeitstag ist auch die Zeit um 10:00 Uhr morgens herum besonders risikoreich. Seien Sie bei der Frühstückspause also vorsichtig!

8. Unsere Konzentration hält nur 90 Minuten

Länger als etwa 90 Minuten am Stück können sich Menschen nicht konzentrieren. Danach müssen wir unserem Gehirn eine kurze Pause gönnen. Doch selbst mit Pausen schweifen unsere Gedanken häufig ab: Einer Untersuchung der Universität von Kalifornien zufolge beschäftigen wir uns 30 Prozent unserer Zeit mit Tagträumen.

9. Blaues Licht statt Kaffee

Was tun, wenn die Konzentration nachlässt? Viele Büroarbeiter greifen dann zum Kaffee. Der Blick auf den Computermonitor kann jedoch ebenfalls aufputschend wirken. 30 Minuten blaues Licht haben einen ähnlichen Effekt wie drei Tassen Kaffee.

10. Katzenvideos machen glücklich

Erleben Sie gerade einen Durchhänger? Da gibt es eine einfache Lösung: Schauen Sie während der nächsten Pause Katzenvideos! Eine Studie der Indiana University Media School hat wissenschaftlich bestätigt, dass Katzenvideos die Stimmung heben und die Zuschauer mit einem Extraschub Energie versorgen.

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