Überschuldung trotz Bürojob: Was tun?

Während die Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland seit 2009 von Jahr zu Jahr sinkt, stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der überschuldeten Privatpersonen auf über 6,9 Millionen.

Die Gründe, aus denen eine Insolvenz angemeldet muss, können unterschiedlicher Natur sein. Nicht immer haben diese notwendigerweise mit Arbeitslosigkeit zu tun. Auch arbeitende Menschen können unter bestimmten Umständen schnell in die Schuldenfalle rutschen.

 

Exzessives Konsumverhalten und Unfälle

Bei einer Überschuldung genügen die zur Verfügung stehenden Mittel auch bei starken persönlichen Einschränkungen nicht mehr, um die aufgelaufenen Außenstände abzutragen. Eine solche Situation kann entstehen, wenn über einen längeren Zeitraum über die eigenen Verhältnisse gelebt wird.

Selbst in einer Niedrigzinsphase können dann Tilgung und Zinsen die regelmäßigen Einkünfte schnell übersteigen. Allerdings bildet dieser Fall eher die Ausnahme und betrifft vor allem junge Menschen, die noch keine Relation zu regelmäßig anfallenden Ausgaben wie Miete, Strom, Heizung oder auch Lebensmitteln entwickelt haben.

Unabhängig vom Lebensalter führt oft ein Unfall mit anschließender Berufsunfähigkeit dazu, dass die Schulden überhand nehmen. Neben dem Wegfall des Arbeitseinkommens entstehen in einem solchen Fall zahlreiche zusätzliche Ausgaben, die im Hinblick auf die Anpassung an die neue private Situation getätigt werden müssen. Die Rentenzahlungen decken diese oftmals nicht ab.

Dann ist eine Privatinsolvenz oft der letzte Ausweg. Eine solche Situation kann aber auch gesunde Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen treffen.

 

Eine Trennung kann schnell ins Geld gehen

Der größte Anteil an Privatinsolvenzen von Menschen mit einem Bürojob entsteht durch Trennungen. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Ehe geschlossen wurde. In einem solchen Fall entstehen gleich in mehreren Feldern hohe Kosten, ohne dass zusätzliche Einnahmen generiert werden.

Vor allem führt eine Trennung dazu, dass plötzlich zwei Haushalte entstehen, wo vorher nur einer vorhanden war. Da der Bezug der neuen Wohnung außerdem kurzfristig erfolgen muss, kann meist kein gutes Angebot abgewartet werden.

Weiterhin ist eine Scheidung nur vor Gericht möglich. Selbst wenn sich beide Partner auf einen einzigen Anwalt einigen, müssen trotzdem sowohl dieser als auch die fälligen Gerichtsgebühren bezahlt werden.

Nach Abschluss der Scheidung gibt es außerdem in steuerlicher Hinsicht nicht mehr die Möglichkeit eines Ehegattensplittings. Auch in diesem Zusammenhang steigen daher die Kosten. Derjenige Partner mit dem höheren Einkommen leistet außerdem Unterhalt. Wenn mehrere Kinder vorhanden sind, ist der Selbstbehalt oft äußerst gering. In einem solchen Fall kann es schnell geschehen, dass die Kosten außer Kontrolle geraten.

 

Selbständige sind besonders gefährdet

Besonders hart trifft eine solche Trennung oft Selbständige. Zum Beispiel bleibt weniger Zeit für die Arbeit, weil das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder bei getrennten Haushalten schwieriger zu bewerkstelligen ist. Die schlechte Grundstimmung kann außerdem zu Schwierigkeiten bei der Akquise führen.

Insofern gibt es eine Reihe von Menschen, die meist deutlich schneller und wesentlich härter von einer Überschuldung betroffen sind als Arbeitnehmer mit einem Bürojob. Trotzdem kann es auch bei diesen jederzeit zu einem Unfall oder einer Trennung kommen, die die finanzielle Situation von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt.

 

 

 

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Die „Arbeitsehe“ – welche Folgen haben Freundschaften zwischen Kollegen?

Der Begriff der Arbeitsehe hat sich erst in den letzten Jahren herausgebildet und bezeichnet eine enge freundschaftliche Beziehung zwischen Arbeitskollegen. Es geht dabei also keineswegs – wie man auch vermuten könnte – um Menschen, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind.

Eine platonische Beziehung am Arbeitsplatz bietet viele Vorteile, aber es gibt auch Risiken, die mit dem hohen emotionalen Engagement eingegangen werden. Wir betrachten beide Seiten der Medaille.

 

Platonische Freundschaften im Büro

Als Arbeitsehe wird ganz wertfrei eine tiefe platonische Beziehung zwischen Arbeitskollegen bezeichnet. Es gibt verschiedene Studien zum Thema, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser sehr engen Kollegenbeziehungen befassen.

Viele Menschen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen, alleine schon, weil es den Arbeitsalltag so viel leichter und angenehmer macht, wenn man gut miteinander auskommt. Aber wie überall im Leben läuft es zwischen manchen Kollegen gut, zwischen anderen nicht ganz so und zwischen einigen sogar phantastisch.

Manche Arbeitsehen haben ein romantisches Potential und funktionieren deshalb recht gut, weil es theoretisch auch auf romantischer Ebene zwischen den beiden Partnern funktionieren würde. Das kann lange gut gehen, trägt aber meistens ein hohes Potenzial des Scheiterns in sich. Wenn zum Beispiel aus der theoretischen romantischen Beziehung eine tatsächliche Beziehung wird, leidet das Arbeitsumfeld –  und ggf. auch die Partner und/oder Familien der Arbeitsehepartner.

 

Pro und Contra Arbeitsehen

Eine Arbeitsehe bringt Spannung, Freude und Schwung ins Arbeitsleben. Man hat einen Vertrauten und Ansprechpartner auch für knifflige Fragen – seien sie privater oder auch beruflicher Natur.

Dauert die Arbeitsehe schon eine Weile, versteht man sich quasi blind und kann sich aufeinander verlassen. Da die Arbeitsehepartner meistens auch auf einer Wellenlänge liegen, was den Humor angeht, wird viel gelacht.

Und hier fangen die Risiken schon an. Denn andere Kollegen, die den Humor nicht teilen, fühlen sich außen vor. Eine Arbeitsehe birgt auch viele weitere Risiken.

Gewisse Grenzen sollten von keinem der beiden Partner überschritten werden. Eine zu enge Bindung kann zu Problemen führen, vor allem dann, wenn es um Themen geht, die eigentlich auf der Arbeit nichts zu suchen haben oder wenn bei Betriebsinterna eigentlich Diskretion gefordert ist.

Konflikte zwischen Arbeitsehepartnern haben ein deutlich größeres Potential zur Eskalation als zwischen Kollegen, die nur eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Was, wenn einer der beiden befördert wird und der andere nicht? Was, wenn vertrauliche Informationen der engen Freundschaft zuliebe ausgetauscht wurden und nun irgendwo kursieren? Dann sind Probleme vorprogrammiert, weil die Betroffenen deutlich stärker emotional involviert sind.

 

Arbeitsehen aus der Sicht der Arbeitgeber

Arbeitgeber begrüßen es im Allgemeinen, wenn sich ihre Mitarbeiter gut miteinander verstehen. Ein positives Arbeitsklima in einem von freundschaftlichen Beziehungen geprägten Umfeld sorgt für bessere Ergebnisse.

Generell ist die Kommunikation zwischen befreundeten Mitarbeitern deutlich besser, es geschehen weniger Fehler und es kann konstruktives Feedback ausgetauscht werden – dies alles kommt dem Arbeitgeber zu Gute.

Eine Arbeitsehe birgt aber nicht nur Risiken für die beiden Betroffenen. Auch der Arbeitgeber kann unter einer zerbrechenden Arbeitsehe leiden, wenn dadurch die ganze Belegschaft gespalten wird. Es kann auch vorkommen, dass das ehemals gemeinsame Team nicht mehr so gut funktioniert und ggf. sogar für Umsatzeinbußen verantwortlich ist.

 

 

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Fünf spannende Bürospiele gegen Langeweile im Büro

Langeweile ist ein Phänomen, das viele Büroangestellte kennen. Während chronische Langeweile zu psychischen Problemen führen kann, können kleine Dosen die Kreativität beflügeln. Es ist demnach sogar förderlich, von Zeit zu Zeit monotone Aufgaben zu erledigen. Wenn man ehrlich ist, lassen sich die in vielen Branchen auch gar nicht vermeiden.

Auf lange Sicht sollten moderne Chefs aber darauf achten, genügend Abwechslung in den Büroalltag zu bringen. Um das Betriebsklima zu verbessern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Von flexiblen Arbeitszeiten über einen Büro-Hund bis hin zu Massagen am Arbeitsplatz. Was der Atmosphäre im Büro am meisten zugute kommt, ist jedoch eine GUTE KOMMUNIKATION!

 

Kommunikation als Schlüssel für ein erfolgreiches Team

Und wie legt man die Basis für eine respektvolle und anregende Kommunikation am Arbeitsplatz?

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)

Durch gemeinsame Erlebnisse (und Erfolge) mit den Kollegen. Für spannende Teambuilding-Maßnahmen muss man jedoch nicht gleich in den Hochseilgarten, eine GPS-Rallye veranstalten oder gemeinsam lernen, wie man Samba tanzt. Auch Bürospiele eignen sich ausgezeichnet, um für eine gute Stimmung im Team zu sorgen und die Kommunikation untereinander zu verbessern.

 

Unsere aktuelle Top 5 der Bürospiele

  1. BÜROSTUHLRENNEN
  2. PAPIERKUGEL-BASKETBALL
  3. FLASCHEN-BOWLING
  4. GUMMIBÄRCHEN SORTIEREN
  5. SJOELEN

 

Hinweis: Wir möchten natürlich nicht, dass Angestellte arbeitsrechtliche Probleme bekommen. Falls „unter Kollegen“ gespielt wird, sollten dafür die regulären Pausen genutzt werden. Am besten ist es jedoch, den Chef ins Boot zu holen.

 

  1. Bürostuhlrennen

Was wird benötigt?

  • Bürostühle
  • eine Stoppuhr
  • Helme (nur bei sehr hohem Tempo) ;-)

Wettrennen mit Bürostühlen sind der absolute Klassiker unter den Bürospielen. Da man mit Schreibtischstühlen rollen bzw. fahren kann, hat es sicherlich nicht lange gedauert, bis einem findigen Angestellten aufgefallen ist, dass man damit vortrefflich Rennen im Büro veranstalten kann …

Im Laufe der Zeit hat sich das Bürostuhlfahren aus den Büroräumen emanzipiert. Es fanden sogar schon Deutsche Meisterschaften statt, die dann auf der Straße ausgetragen wurden. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art benötigte der Sieger für eine 200 Meter lange Strecke knapp 27 Sekunden. Wenn man bedenkt, dass Top-Sprinter für diese Entfernung knapp 20 Sekunden unterwegs sind, ist das schon eine beachtliche Leistung.

Bei der Ausgestaltung des Wettbewerbs gibt es neben dem traditionellen Wettrennen viele weitere Ansätze. Man kann z.B. nach Stoppuhr fahren oder einen Slalom-Kurs aufbauen. So oder so, das Bürostuhlrennen ist immer eine witzige – und manchmal eine hitzige – Angelegenheit!

 

2. Papierkugel-Basketball

Was wird benötigt?

  • Papierkügelchen (evtl. in verschiedenen Farben)
  • ein leerer Papierkorb / Mülleimer

Papierkugel-Basketball ist eine Disziplin, die auch als digitale Variante schnell die Langeweile vertreibt. Mehr Spaß macht es jedoch im analogen Duell mit richtigen Kollegen!

Das Prinzip ist schnell erklärt: Es hat derjenige gewonnen, der es in einer bestimmten Zeit schafft, die meisten Papierkugeln im Papierkorb unterzubringen. Ob jeder einzeln wirft oder beide bzw. alle gleichzeitig, ist reine Geschmackssache. Der ehemalige NBA-Star Allen Iverson und der Talkshow-Moderator Stephen Colbert wählen die zweite Variante. Raten Sie mal, wer das ungleiche Duell gewinnt!?

 

3. PET-Flaschen-Bowling

Was wird benötigt?

  • leere PET-Flaschen
  • Tennisball

In nahezu jedem Büro findet man (leider) viele PET-Flaschen. Dass man damit jede Menge Spaß haben kann, verdrängen die meisten Büro-Zeitgenossen bestimmt.

Auch hier ist das Spielprinzip sehr einfach. Nachdem man 10 leere PET-Flaschen gefunden hat, baut man sie in Bowling-Manier auf. Nun versucht man entweder einzeln oder als Team, die meisten PET-Flaschen umzuwerfen.

 

4. Gummibärchen sortieren

Was wird benötigt?

  • Gummibären
  • durchsichtige Becher

Nachdem die ersten drei Bürospiele eher mit sportlichem Engagement gegen Langeweile kämpfen, handelt es sich beim „Gummibärchen sortieren“ eher um ein Spiel, bei dem besonders die Auge-Hand-Koordination und Konzentration gefragt sind.

Wir schlagen als Variante ein Duell vor, da es sonst zu unübersichtlich wird. Die beiden Gegner sitzen sich gegenüber und haben jeweils eine ungeöffnete Packung Gummibären vor sich. Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Gummibärchen nach Farbe in die Becher vor sich sortiert hat.

Wir konnten leider nicht herausfinden, ob in jeder Tüte die gleiche Anzahl an Gummibären vertreten ist. Daher empfehlen wir, die Tüten nach Münzwurf zu verteilen. Und: Das Essen von Gummibärchen ist während des Wettbewerbs untersagt!

 

5. Sjoelen/ Jakkolo

Was wird benötigt?

 

  • Sjoelbak (Shuffleboard)
  • ein Schreibtisch als Unterlage
  • ein Schreibblock
  • eine Spielanleitung

Sjoelen (oder auch Jakkolo oder Dutch Shuffleboard) ist ein Geschicklichkeitsspiel, das seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Dort gibt es über 100 Vereine mit mehr als 6.000 Mitgliedern.

Als Spielfeld dient ein 2 Meter langes und 40 cm breites Spielfeld, an dessen Ende sich vier Tore mit unterschiedlichen Punktzahlen befinden. Ziel des Spiel ist es, 30 runde Holz-Spielsteine in die Boxen zu schieben und das höchste Ergebnis zu erzielen.

Dieses Bürospiel ist mit einer kleinen Investition von knapp 100,-€ verbunden. Wir meinen jedoch, dass Sjoelen jeden Cent wert ist!

 

Wie finden Sie unsere Auswahl? Favorisieren Sie andere Bürospiele? Oder finden Sie, dass Spiele im Büro fehl am Platze sind? Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Fokussiert arbeiten: So klappt es mit der Selbstmotivation!

Der Schreibtisch quillt über vor Aufgaben, die erledigt werden müssen. Aber es mangelt an der Lust und der Kraft, sie anzugehen. Wir alle kennen solche Motivationslöcher, die oft durch Monotonie und Frust am Arbeitsplatz entstehen. Wir sagen, wie Sie wieder fokussiert arbeiten – mit unseren Tipps zur Selbstmotivation.

 

Zehn Tipps, um wieder fokussiert zu arbeiten

 

  1. Versuchen Sie, Ihren Arbeitstag zu erleichtern. Führen Sie Strukturen ein, an denen Sie sich orientieren können – so können Sie beispielsweise eine umfangreiche, anspruchsvolle Aufgabe in mehrere Teile gliedern. Jede erledigte Teilaufgabe stellt einen Erfolg dar. Sie können sich auch für bewältigte Aufgaben belohnen, etwa mit einem Restaurantbesuch. Geben Sie sich selbst ein Feedback: „Was habe ich heute geschafft?“
  2. Setzen Sie sich nur Ziele, die Sie auch wirklich erreichen können.
  3. Geben Sie nicht vor, unerreichbare Ziele schaffen zu können – weder Ihren Kollegen noch Ihren Vorgesetzen gegenüber. So überfordern Sie sich sonst nur selbst und sind frustriert.
  4. Fallen Sie den Kollegen nicht durch ständiges Gemecker und Gejammer auf die Nerven. Die Gefahr ist natürlich besonders groß, wenn Sie gerade aus dem Urlaub zurückgekommen sind. Aber ein gut erholter und braungebrannter Dauernörgler kommt bei den Mitarbeitern nicht gut an!
  5. Erweitern Sie Ihren Horizont! Nehmen Sie an Sprachkursen, Seminaren, Fort- und Weiterbildungen teil. Eine bessere Qualifikation führt vielleicht auch zu neuen Aufgaben.
  6. Nutzen Sie den Feierabend und das Wochenende zur Entspannung. Wenn auch die Freizeit gnadenlos getaktet ist, erholen Sie sich nicht.
  7. Pflegen Sie Freundes- und Bekanntenkreise, die nichts mit Ihrem Job zu tun haben. Sonst kreisen die Gespräche unweigerlich irgendwann doch um die Arbeit.
  8. Schon die alten Römer wussten: Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Treiben Sie Sport; aber wählen Sie eine Sportart, die Ihnen auch Spaß macht. Schlafen Sie genug. Nur wer körperlich fit ist, kann auch im Job fokussiert arbeiten.
  9. Lassen Sie sich nicht vom Job auffressen, lassen Sie ihn nicht Ihr gesamtes Leben beherrschen. Treffen Sie sich mit Freunden und der Familie und bringen Sie so Ihr inneres Gleichgewicht in Ordnung.
  10. Wenn alles nicht hilft und sich trotz aller ernsthaften Bemühungen keine Motivation einstellen will: Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich den richtigen Job haben. Oder ob Sie im richtigen Unternehmen arbeiten. Manchmal ist ein Arbeitsplatzwechsel der Ausweg aus dem Motivationsloch.

 

 

 

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Welche Kollegentypen gibt es in Ihrer Abteilung?

Ein bisschen ist es wie in der Schule, wenn mehrere Kollegen in einem Büro Tag für Tag zusammenarbeiten. Man wird von oben zusammengestellt, miteinander bekannt gemacht, und dann soll eine erfolgreiche Arbeit dabei herauskommen. Das funktioniert leider nicht immer.

Jeder Kollege bringt seine Eigenarten mit, die der Zusammenarbeit im Wege stehen können. Denken Sie jedoch immer daran, dass auch Sie Eigenarten mitbringen, mit denen andere vielleicht nicht so gut zurechtkommen.

In den folgenden Absätzen stellen wir Ihnen Kollegentypen vor, die es in fast jedem Büro gibt. Vielleicht finden Sie sich selbst auch in der einen oder anderen Beschreibung wieder …

Kollegentyp 1 – Der „Vorgaukler“

Wenn Sie den Kollegen ansprechen, ist er meistens schwer beschäftigt. Er eilt von einem Büro zum anderen oder blättert geschäftig in seinen Akten. Ständig tut er so, als sei er mit Aufgaben überhäuft. Fragen Sie jedoch konkret nach, wie weit es mit seinem aktuellen Projekt steht, bekommen Sie eine ausweichende Antwort.

Auch steht immer ein frisch duftender Kaffee auf seinem Tisch, und Sie fragen sich, woher er überhaupt die Zeit genommen hat, ihn zu kochen. Diese Kollegentypen sind meist liebenswert, aber auch schlitzohrig und oftmals in ihrer Arbeit nicht so produktiv.

Kollegentyp 2 – Die Fleißmaus & der Workaholic

Vielleicht haben auch Sie einen Kollegen, neben dem Sie sich vorkommen, als würden Sie den ganzen Tag Urlaub machen. Trotz Gleitzeit sitzt er jeden Tag um sechs Uhr an seinem Schreibtisch und bleibt dort länger als viele, die später zur Arbeit gekommen sind.

Er lässt die Mittagspause ausfallen, weil es da etwas gibt, das ganz dringend noch erledigt werden muss. Gehen Sie am Abend nach Hause, ist sein Bürostuhl noch besetzt, und wenn Sie morgens die Tür aufschließen möchten, ist er schon da. Er ist immer freundlich und hilfsbereit, aber gibt Ihnen doch unbewusst das Gefühl, dass Sie selbst zu wenig Leistung bringen.

Kollegentyp 3 – Die Plaudertasche

Ihr Gegenüber telefoniert den ganzen Tag, und zwar nicht nur mit Kunden, sondern auch mit Freunden oder der Familie. Die Schilderungen sind so laut, dass sie auch am Tisch in der hintersten Ecke deutlich wahrgenommen werden. Schließlich müssen alle wissen, wie das Date am letzten Wochenende verlaufen ist oder dass der Hund zum Tierarzt musste.

Außerdem wissen Sie genau, welchen Freizeitbeschäftigungen die Kinder nachgehen und wann das nächste Training beginnt. Wenn Sie stark genervt sind, dürfen Sie diesen Kollegen gern zu einem persönlichen Gespräch bitten.

Kollegentyp 4 – Der Geschniegelte

Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die jeden Morgen top angezogen zum Dienst erscheinen und für jeden ein freundliches Wort übrig haben. Sie sind fleißig und überhaupt nicht angreifbar. Sie kommen sich mitunter klein und unscheinbar vor. Lassen Sie sich nicht verunsichern, lächeln Sie zurück und machen Sie einfach Ihren Job. Perfekt zu sein, das ist nicht jedem gegeben.

Kollegentyp 5 – Der Morgenmuffel

Diese Kollegen erscheinen gern in Wohlfühlkleidung, die Herren unrasiert, die Damen mit schnell hergezauberter Frisur und weiter Kleidung. Sie wirken unausgeschlafen und lehnen alle Termine ab, die am Vormittag stattfinden.

Dafür nehmen sie am frühen Nachmittag so richtig Fahrt auf und können mit ihrer Geschäftigkeit diejenigen nerven, die früh aufgestanden sind und keine Energie mehr haben. Die Arbeit mit einem solchen Morgenmuffel ist eine Herausforderung, doch oftmals sind diese Kollegen sehr kreativ und übernehmen gern eine Sonderschicht am Abend.

 

 

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TV-Klassiker „Büro, Büro“: Eine Zeitreise in das Angestelltendasein in den 1980ern

Ach, was waren das noch für Zeiten: Elektrische Schreibmaschine und Telex galten als Hightech, die Chefs trugen Krawatten und die Sekretärinnen Dauerwelle. Von 1981 an setzte die ARD dem damaligen Büroalltag in Form einer Fernsehserie ein Denkmal in Bewegtbildern.

„Büro, Büro“ wurde zum TV-Klassiker, auf 85 Folgen brachte es die Reihe, die heute wohl im Genre Comedy angesiedelt wäre. Zum Lachen und Schmunzeln jedenfalls regte „Büro, Büro“ schon bei der Erstausstrahlung an. Und wer ein Faible für die Absurditäten im Alltag von Angestellten hat, amüsiert auch sich auch anno 2018 über die all das, was am Arbeitsplatz so passiert.

„Büro, Büro“ hält der Wirklichkeit den Spiegel vor

Der große Zampano – dessen Name war bei „Büro. Büro“ Dr. Herbert Brokstedt, gespielt von Joachim Wichmann. Wichtige Entscheidungen delegiert dieser Chef vorzugsweise ins Unbestimmte, seine Vorzimmerdamen dürfen ihn auch gerne mal als „unpässlich“ entschuldigen.

Warum sich Dr. Herbert Brokstedt in sein Büro zurückzieht? Nun, es gibt ja noch den Besitzer der Firma Lurzer KG, die sich auf Sportartikel spezialisiert hat, den Mann, der über allem thront. Nur ist dieser Inhaber Lurzer eigentlich nie anwesend, das Büro entwickelt in solcher Konstellation ein Eigenleben. Klatsch, Tratsch und Intrigen haben freie Fahrt, Dr. Brokstedt fehlen im Grunde jegliche Führungsqualitäten. „Fragen Sie doch mal Herrn …“ oder „Das will wohl überlegt sein“ sind solche Phrasen, mit denen sich der Geschäftsführer behilft.

Eigentlich diktiert dieser Chef lieber halb gare Schriftsätze und geht der Verantwortung aus dem Weg. Solche Situationen kommen Ihnen bekannt vor? Dann ist „Büro, Büro“ eine klare Empfehlung für Sie, um nach Feierabend wieder klaren Kopf zu bekommen.

Damals als Gast bei „Büro, Büro“ – später zum Star geworden

In den jeweils 25-minütigen Episoden von „Büro, Büro“ gibt es ein Stammpersonal rund um Dr. Herbert Brokstedt, Schreibkraft Gabi Neuhammer und pflichtbewussten Angestellten wie Alwin Thieme oder dem Auszubildenden Felix Schmitt. Wenn Sie sich heute den Spaß machen, die Serie zu schauen, werden Sie aber auch auf bekannte Gesichter treffen, die Gastauftritte hatten.

Iris Berben spielt im Personalservice die Annette Münzner, Veronica Ferres mimt die Chefin in der Kantine. Uwe Ochsenknecht, Rolf Zacher und viele mehr waren damals am Anfang ihrer Schauspielkarrieren und machen mit ihrem Talent bis heute Laune, wenn sie in „Büro, Büro“ Situationen irritieren. Die TV-Serie wurde maßgeblich durch den Wiener Autor Reinhard Schwabenitzky geprägt und hat hintergründigen Humor in das Vorabendprogramm gebracht.

Wenn Dr. Herbert Brokstedt wieder einmal etwas hilflos an seiner Fliege zupft und unbeholfen Allgemeinsätze absondert, wird die Absurdität von Hierarchien überdeutlich. Doch Angestellte haben zu folgen, auch wenn die Befehle à la „Preiswert, aber mit Raffinesse“ Inhalte und Inspiration vermissen lassen. Der Büroalltag der 1980er Jahre in Westdeutschland – trotz Internet, Emanzipation und Wettbewerbsdruck ist er nicht gänzlich ausgestorben. Erkennen Sie sich wieder? Zumindest holzvertäfelte Vorstandsbüros und inkompetente Vorgesetzte existieren nach wie vor.

„Büro, Büro“ – eine Reise in die Vergangenheit?

Das Erfolgsformat von „Büro, Büro“ wurde nach der deutschen Wiedervereinigung noch einmal aufgelegt. Den Irrsinn mancher Strukturen kannte man auch im Osten der Republik zur Genüge. Um im Jargon von 2018 zu bleiben: Die erste, legendäre Staffel von „Büro, Büro“ können Sie größtenteils auf Streaming-Plattformen abrufen. Machen Sie sich auf ein etwas gemächlicheres Erzählungstempo gefasst, die treffenden Scherze entwickeln ihren Witz nach und nach.

Die später folgenden Staffeln von „Büro, Büro“ sind zwar auf DVD veröffentlicht worden – aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Wer nutzt heute noch DVDs? Als Tipp gilt: Halten Sie Ausschau nach gebrauchten Angeboten oder im Internet. „Büro, Büro“ ist nicht zufällig zum TV-Klassiker geworden, viele Mechanismen am Arbeitsplatz haben beim cleveren Blick von außen weder durch Großraumbüros noch Computer an Komik verloren.

 

YouTube

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Karriere-Podcasts: Hörtipps fürs Arbeitsleben

Ob auf dem Arbeitsweg, beim Joggen oder Lümmeln auf dem Sofa: Podcasts bieten die Möglichkeit, Entspannung und Nützliches unter einen Hut zu bringen. Wer regelmäßig informative Karriere-Podcasts hört, bekommt hilfreiche Tipps fürs Arbeitsleben. Diese Podcasts sind besonders empfehlenswert.

 

Xing Talk

Hier geben Experten Tipps rund ums Thema Arbeitswelt. Ob Arbeitszeugnisse, Ergonomie am Arbeitsplatz oder Hierarchien in Unternehmen – die Themen dieses Karriere-Podcasts sind vielfältig und sprechen eine breite Zielgruppe an.

 

TED Talk

Die beliebten englischsprachigen TED-Vorträge gibt es nicht nur als Videos, sondern auch als Podcasts. TED Talk ist zwar kein reiner Karriere-Podcast, streift aber immer wieder die Themengebiete beruflicher Erfolg und Selbstmanagement. TED bietet außerdem karrierespezifische Playlists an, unter anderem zu Fragen, wie man den optimalen Job für sich findet.

 

HBR IdeaCast

In diesem englischsprachigen Karriere-Podcast geht es um Themen wie Gehalt, Management und Teamwork. Der Podcast ist sehr praxisorientiert. Da er aus den USA stammt, sind aber nicht alle Themen für hiesige Hörer relevant. Es gibt jedoch bereits viele Folgen, sodass sich eine Fülle von interessanten Episoden finden lässt.

 

„Die Kunst, dein Ding zu machen“

Christian Bischoff war im Alter von 16 Jahren jüngster Basketball-Bundesligaspieler aller Zeiten, mit 25 Jahren einer der jüngsten Cheftrainer. In seinem Podcast referiert der heutige Motivationstrainer vor allem, wie man das Beste aus sich selbst herausholt. „Die Kunst, dein Ding zu machen“ ist kein klassischer Karriere-Podcast, streift aber immer wieder relevante Themen wie Erfolg und Motivation.

 

„Zeitmanagement leicht gemacht!“

In diesem Podcast dreht sich alles um modernes Zeitmanagement. Sprecher ist der auf Arbeitsorganisation spezialisierte Coach Ivan Blatter, der Tipps zu einer effektiven und zufriedenstellenden Strukturierung des Büroalltags gibt.

 

Hier gibt’s die Karriere-Podcasts und weitere Hörbeiträge

Am komfortabelsten lassen sich Podcasts per App für Smartphone und Tablet beziehen und anhören. Gute Podcasts-Apps für Android sind zum Beispiel Podcast Addict und Podcast Player, für Apple-Mobilgeräte empfiehlt sich Overcast. Auch über den Streaming-Dienst Spotify lässt sich eine Vielzahl an Podcast abrufen.

 

 

 

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Facebook: Chef als Freund ablehnen – ja oder nein?

Viele nutzen Facebook privat und möchten es auch dabei belassen. Doch was ist, wenn plötzlich die Kontaktanfrage des Chefs kommt? Viele Angestellte bringt diese Situation in ein Dilemma. Muss man auf Facebook den Chef als Freund annehmen, wenn dieser eine Anfrage schickt?

 

Dienstanweisungen über soziale Netzwerke

Klar ist, dass in den sozialen Netzwerken dienstlich und privat nicht mehr eindeutig zu trennen sind, oftmals verschicken Chefs Anweisungen und Aufträge beispielsweise per WhatsApp. Der Facebook Messenger ist zwar nach wie vor eine Plattform zum privaten Austausch. Doch auch hier können Nachrichten des Chefs aufpoppen, wenn man auf Facebook den Chef als Freund in seine Kontaktliste aufgenommen hat.

Die Frage ist, ob man das möchte. Eine Nachricht einfach zu ignorieren, verbietet sich natürlich, wenn man auf Facebook den Chef als Freund akzeptiert hat. Möchte man vermeiden, mit dem Boss zu eng vernetzt zu sein, bieten sich zwei Möglichkeiten an:

  • Man nimmt die Anfrage an, passt danach aber seine Privatsphäre-Einstellungen an. Hiermit lassen sich bestimmte Personen auswählen, für die Postings unsichtbar bleiben.
  • Man lehnt die Anfrage ab. In diesem Fall sollte man aber im Anschluss oder besser bereits vorher das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Legen Sie ihm die Gründe dar, weswegen Sie Facebook als private Plattform nutzen und schlagen ihm als Alternative vor, sich auf Xing oder LinkedIn zu vernetzen.

 

Verhaltensregeln für Facebook: Chef als Freund weiter höflich ansprechen

Sie haben sich dafür entschieden, die Anfrage anzunehmen? Dann sollte es bei der Kommunikation mit Vorgesetzen immer beim geschäftlichen Ton bleiben. Dass der Boss Ihnen auf Facebook schreibt, ist keine Einladung, ihn hier zu duzen. Hat der Chef Ihnen das Du nicht ausdrücklich angeboten, siezen Sie ihn weiter – ganz gleich, ob Sie mit ihm persönlich, in einer E-Mail oder eben auf Facebook kommunizieren.

 

 

 

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Daran erkennen Sie einen schlechten Chef

Gute Chefs sind der Traum aller Mitarbeiter. Doch nicht jeder befindet sich in der glücklichen Lage, einen Chef zu haben, der einem mit Respekt, Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis begegnet.

Schlechte Chefs hingegen ersticken Zufriedenheit und Motivation im Keim und können die Arbeitstage zur Qual machen. Nachfolgend erfahren Sie, woran Sie einen schlechten Chef erkennen und wie Sie sich ihm gegenüber in den verschiedenen Situationen verhalten sollten.

 

Respektlose Äußerungen

Ein guter Chef ist mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe. Ein schlechter Chef hingegen lässt hin und wieder respektlose Bemerkungen fallen. Ganz besonders taktlos ist es, wenn er einen Mitarbeiter mit vermeintlich witzigen Bemerkungen entwürdigt und bloßstellt – im schlimmsten Fall im Kreise von Kollegen. Dieses Verhalten grenzt übrigens an „Bossing“. Dabei handelt es sich quasi um Mobbing, hierarchisch gesehen nicht auf einer Ebene, sondern von oben nach unten.

Falls Ihnen das bekannt vorkommt, fehlt es Ihrem Chef an Empathie. Wenn er es mit den respektlosen Bemerkungen oder Späßen auf Ihre Kosten übertreibt, sollten Sie sich das keineswegs gefallen lassen. Bitten Sie ihn, Kritik auszuüben, ohne persönlich zu werden. Sollten es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit geben, könnten Sie auch mit dem Betriebsrat sprechen.

 

Kein Feedback zu guter Arbeit

Ein guter Chef würdigt die Arbeit seiner Mitarbeiter und verteilt auch mal ein Lob. Ein schlechter Boss gibt kein Feedback und lässt den Angestellten über seine Leistung im Dunkeln. Dabei vergisst er, dass Kommentare über die Arbeitsweise motivierend wirken können.

Sagen Sie Ihrem Chef, dass Sie gern ab und an eine Rückmeldung darüber erhalten würden, ob er zufrieden mit Ihrer Arbeit ist oder ob es Dinge gibt, die Sie vielleicht verändern sollten. Selbst ein negatives Feedback ist besser als keines. Schließlich lernt man aus Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser. Natürlich sollten Fehler nicht vor versammelter Mannschaft ausgewertet werden. Das machen schlechte Chefs ebenfalls sehr gern.

 

Schwache oder fehlende Kommunikation

Schlechte Chefs fällen ihre Entscheidungen für sich und klären Mitarbeiter im Nachhinein nicht darüber auf. Das ist meistens kontraproduktiv, da mangelnde Transparenz das Vertrauensverhältnis beeinträchtigt oder gänzlich zunichte macht.

Schlagen Sie Ihrem Chef vor, dass er Sie und Ihre Kollegen über Entscheidungsprozesse und die damit verbundenen Ziele informieren sollte. So ist jeder im Bilde und eher in der Lage, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

 

Kein Ohr für berufliche Probleme

Während gute Chefs Interesse an den beruflichen Problemen der Mitarbeiter haben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit sind zu helfen, finden schlechte Vorgesetzte dafür kein Gehör. Die Probleme der „Untergebenen“ interessieren sie einfach nicht.

Falls es Ihnen genauso so geht, sagen Sie Ihrem Chef, dass er sich Ihr Problem oder Anliegen zumindest anhören und versuchen sollte, eine gemeinsame Lösung zu finden.

 

Unfaire Bezahlung

Wer gute Arbeit leistet, sollte auch vernünftig bezahlt werden. Doch bei schlechten Chefs ist von Fairness nur selten die Rede. Für sie ist es nur wichtig, dass die Zahlen, die das Unternehmen erwirtschaftet, für ihn passen.

Die meisten Mitarbeiter haben ein Gespür dafür, ob ihr Lohn gerechtfertigt ist. Wenn Sie mit der Entlohnung für Ihre gute Arbeit nicht (mehr) einverstanden sind, bitten Sie um ein Gespräch. Das Gehalt ist immerhin Ausdruck von Wertschätzung. Legen Sie sich im Vorfeld jedoch gute Begründungen zurecht, die eine Lohnerhöhung rechtfertigen.

 

Fazit

Dies waren wichtige Anzeichen, an denen man einen schlechten Chef erkennen kann. Sicherlich gibt es noch unzählige weitere.

Wehren Sie sich gegen einen schlechten Chef. Doch egal wie sauer Sie manchmal auch sind, bleiben Sie stets professionell. Sonst wird Ihre Kritik schnell zu einem Bumerang.

 

 

 

Bildquelle: peshkova / 123RF Standard-Bild

 

 

 

Die beliebtesten kaufmännischen Ausbildungsberufe

Wer eine Ausbildung als Start der beruflichen Laufbahn in Erwägung zieht, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Je nach Interesse kann eine Ausbildung im technischen Bereich oder im Handwerk erfolgen. Fehlt das handwerkliche Geschick oder die Affinität zu technischen Themen, bietet sich eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich an.

Hier hat man die Möglichkeit, einen zukunftsorientierten und abwechslungsreichen Beruf von der Pike auf zu erlernen. Außerdem beruhigt man seine Eltern, da man „erstmal etwas Vernünftiges lernt“. Eine kaufmännische Ausbildung besteht i.d.R. aus der Präsenz in einem Ausbildungsunternehmen und dem Besuch einer entsprechenden Berufsschule.

Aber welche kaufmännischen Ausbildungsberufe eignen sich? Wir stellen die vier beliebtesten Ausbildungsberufe vor.

 

Die Top-Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich

Es gibt einige Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich, die bereits seit vielen Jahren die Hitlisten anführen:

 

– Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

– Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

– Industriekauffrau / Industriekaufmann

– Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

 

Für einen allgemeinen Überblick und zur Erleichterung der Berufswahl ist es wichtig zu wissen, welche Schwerpunkte in den einzelnen Berufen gesetzt werden.

 

Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

Der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland ist der zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Einzelhandel. Entsprechend hoch sind die Anfängerzahlen, bei einer ebenfalls erfreulichen Zahl an Ausbildungsplätzen.

„Verkäuferin“ oder „Verkäufer“, wie sie meist im Alltag genannt werden, beraten Kunden bei der Auswahl beispielsweise von Mode, Schuhen oder Kosmetik. Eine wichtige Tätigkeit nimmt auch die ansprechende Präsentation von Waren sowie das Auffüllen der leeren Regale ein. Der oder die Kaufmann/ -frau im Einzelhandel bedienen häufig auch die Kasse. Neben den eigentlichen Tätigkeiten im Verkauf lernen die Auszubildenden auch die kaufmännische Seite der Branche kennen. Neben den Bereichen Bestellung und Lager sind dies beispielsweise Preiskalkulation, Buchhaltung, Werbung und Inventur. Eine wichtige Voraussetzung ist die Freude am Kontakt mit Menschen.

 

Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

Wen es dagegen eher ins Büro zieht, sollte eine Ausbildung im Büromanagement in Erwägung ziehen. Das Berufsbild ist noch relativ neu, man hat dafür die vorherigen Ausbildungen Kaufleute für Büromanagement, Bürokaufleute und Fachangestellte für Bürokommunikation zusammengefasst und dem heutigen Bedarf angepasst.

Als erfolgreicher Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement (Office Management) ist man in einem Büro unabkömmlich. Wichtige Aufgaben sind Telefonate führen, Termine vereinbaren, Abrechnungen von Dienstreisen und Bewirtungen erstellen oder kleinere Veranstaltungen organisieren.

Wer an einer Zusatzqualifikation interessiert ist und über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, hat gute bis sehr gute Karrieremöglichkeiten, später beispielsweise als Assistenz der Geschäftsleitung zu arbeiten.

 

Industriekauffrau / Industriekaufmann

Die erfolgreiche kaufmännische Ausbildung im industriellen Bereich befähigt dazu, in nahezu allen Wirtschaftsbereichen im Büro tätig zu sein. Ähnlich wie bei der Ausbildung für das Büromanagement durchlaufen die Auszubildende alle relevanten Bereiche des Ausbildungsbetriebes und lernen gleichzeitig alle wichtigen Tätigkeiten eines modernen Büros kennen.

In vielen Bereichen wird aufgrund der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden für den täglichen Geschäftsverkehr gutes Englisch benötigt, weshalb der Beruf insbesondere für Sprachinteressierte interessant ist. Wer sich entsprechend einbringen kann, kann als Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann eine gute Basis für eine „Bürokarriere“ legen.

 

Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Der vierte Ausbildungsberuf im Bunde der beliebtesten kaufmännischen Berufe ist die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Ähnlich wie in der Industrie ist für diese Berufswahl ein gutes Englisch von Vorteil.

Die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel kümmert sich im grenzüberschreitenden Verkehr um Zoll- und Außenhandelspapiere, organisiert Frachten und prüft die internationalen Transportpapiere. Die Tätigkeit erfolgt meist in Büros von Großhändlern oder Speditionen. Daneben lernen die Auszubildenden ebenfalls alle internen Bereiche kennen.

Weitere interessante Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich sind z.B. Veranstaltungskaufmann/-frau, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Reiseverkehrskaufmann/-frau oder Hotelkauffrau/-mann.

 

 

 

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Nackenverspannung: Diese Expressübungen helfen

Falsche Körperhaltung, Bildschirmarbeit, nicht ergonomische Arbeitsplätze: Nackenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Rund ein Drittel aller Arbeitnehmer leidet mindestens einmal im Jahr unter Nackenverspannung. Die Verspannung kann auf andere Körperregionen ausstrahlen und körperliches Unwohlsein wie Kopfschmerzen, Brustziehen und Atembeschwerden verursachen. Sie leiden unter Nackenverspannung oder möchten Verspannungen vorbeugen? Mit diesen Expressübungen fürs Büro gelingt’s.

 

Nacken mobilisieren

Setzen Sie sich aufrecht hin und versuchen Sie das Kinn nach unten zu bewegen. Dabei den Kopf nicht neigen, blicken Sie während der Übung immer geradeaus und bewegen Sie den Kopf langsam zehn Mal erst nach links, zurück in die Mitte, nach rechts und wieder zurück zur Mitte.

 

Muskulatur stärken

Eine starke Rückenmuskulatur schützt vor Nackenverspannung – es gilt also, die entsprechenden Partien zu stärken. Den Bereich rund um den Nacken trainieren Sie mit dieser sanften Übung: Nehmen Sie dafür eine aufrechte Position wie in der ersten Übung ein. Nun drücken Sie beide Handflächen flach auf die Stirn, die Ellenbogen sollten dabei mit den Händen auf einer Linie sein. Nun bauen Sie Spannung auf, indem Sie Handflächen und Stirn gegeneinander pressen. Halten Sie diese Position etwa drei Atemzüge lang und entspannen dann ebenso lange. Die Übung fünf Mal wiederholen.

 

Dehnung für bessere Durchblutung

Während Kräftigung einer Nackenverspannung vorbeugt, helfen Dehnübungen akuten Schmerz zu lindern. Die Streckung hat eine bessere Durchblutung der Muskeln zur Folge. Das macht die Nackenpartie lockerer, der Schmerz lässt nach. Für die Dehnung den Kopf zur Seite neigen, bis die Streckung im Nacken zu spüren ist, ruhig atmen und etwa zehn Sekunden so verharren. Dann die Seite wechseln. Wer diese Übung regelmäßig ausübt, profitiert langfristig. In den Muskeln lagert sich mehr Eiweiß ein, sie werden flexibler und neigen weniger zu Verspannungen.

 

Lockerung durch Bewegung

Wie Dehnübungen sorgen dynamische Bewegungen unmittelbar für eine bessere Durchblutung. Bei dieser Übung nehmen Sie ebenfalls eine aufrechte Haltung ein. Ziehen Sie die Schultern nach oben, halten Sie diese Stellung fünf Sekunden lang und entspannen dann wieder, anschließend fünfmal wiederholen. Wichtig ist es, in der Anspannungsphase nicht die Luft anzuhalten, sondern gleichmäßig weiter zu atmen. Der Wechsel von Anspannung und Entspannung ist auch Teil der sogenannten progressiven Muskelentspannung, einer wirksamen Methode für Stressabbau.

 

Brustkorb strecken

Gegen Nackenverspannung kann es außerdem helfen, den Brustkorb regelmäßig mit einer Streckübung zu öffnen. Stellen Sie sich dazu aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander. Winkeln Sie die Unterarme im 90-Grad-Winkel vor dem Körper an. Öffnen Sie die Unterarme, während die Oberarme eng am Körper anliegen. Ziehen Sie die Schulterblätter so weit zusammen, wie es geht. Atmen Sie tief ein und achten darauf, die Schultern nicht hochzuziehen. Lösen Sie die Position und atmen dabei aus. Fünf Wiederholungen.

Abschließend sei noch gesagt: Eine Nackenverspannung zieht meist eine Verhärtung der gesamten Schulterpartie nach sich. Umgekehrt können die Verhärtungen zu Nackenverspannung führen. Beide Beschwerdebilder entstehen häufig durch eine falsche Sitzhaltung, bei der die Schultern nach vorn fallen und der obere Rücken stark gekrümmt ist. Wer sich in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte die Höhe des Bürostuhls und die genaue Platzierung des Bildschirms prüfen. Oftmals stimmt die Ergonomie am Arbeitsplatz nicht, sind Bürostühle falsch eingestellt und Monitore nicht optimal aufgestellt.

 

 

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Querdenker: Nervensägen oder Innovatoren?

In fast jeder Arbeitsgemeinschaft gibt es eine oder mehrere Personen, die anders sind als alle anderen. Sie entwickeln eigene Erledigungsstrukturen, bringen immer wieder mehr oder weniger hilfreiche Vorschläge zu Arbeitsorganisation hervor und gehen auch mal auf Konfrontationskurs.

Ob Sie diese Querdenker eher als Innovatoren oder als Nervensägen betrachten, hängt stark von deren Persönlichkeit ab. Weitere Beurteilungen entstehen durch das Arbeitsumfeld und die Art der Tätigkeiten.

Querdenken kann unqualifiziert oder durchdacht vorgebracht werden. Psychologisch und wissenschaftlich handelt es sich beim Querdenken um laterales oder nicht lineares Denken. Diese andere Art und Perspektive eröffnet oft erstaunliche Lösungs- und Verbesserungsansätze. Eine Art von Bewegung bringt sie immer mit sich.

 

Das haben wir immer schon so gemacht

Kaum jemand kennt diese Situation nicht. Ein meist jüngerer Mitarbeiter erkennt in einer Routine oder Vorgehensweise eine unnötige Komplizierung oder einen unsinnigen Aufwand. Gerne lautstark und vernehmlich tut er seine Erkenntnis kund. Der Eindruck, man hat einen Querdenker vor sich, drängt sich ziemlich schnell auf. Nur fehlt dieser Person eine entscheidende Voraussetzung, die gewisse Erfahrung.

Sie – als länger an Ihrem Arbeitsplatz Beschäftigter – wissen um organisatorische Zusammenhänge. Das vermeintliche Querdenken entpuppt sich schnell zu einem Sturm im Wasserglas. Frischer Wind ist in den meisten eingefahrenen Abläufen hilfreich, um eine Stagnation zu verhindern und Prozesse anzukurbeln.

Wenn Sie auf einen Querdenker treffen, dessen Ideen und Vorschläge nicht in moderater Erfahrung und Übersicht eingebettet sind, handelt es sich eher um eine Nervensäge.

 

Quantität und Qualität

Querdenken wird vielfach mit Karrierestreben, Narzissmus und Profilierungssucht in einen Hut geworfen. Eine falsche Sortierung, denn einen echten Querdenker erkennen Sie an seiner streng sachorientierten Betrachtung.

Wer mit Fakten argumentiert, kann zwar auch eine der oben genannten Eigenschaften besitzen, ist aber durchaus auch innovativ. Man könnte sagen, dass mit dem Anstieg egoistischer Motive beim Querdenken auch das „Nervensägenpotenzial“ proportional ansteigt.

In nicht seltenen Fällen fallen innovative Vorschläge des Querdenkers in einen eher empfindlichen Kommunikationsbereich. Die Art und Frequenz der Einlassungen des Querdenkers entscheiden maßgeblich über die Wahrnehmung der Kollegen und Vorgesetzten. Nicht zu unterschlagen ist, dass es weniger echte nicht linear denkende Menschen gibt, als oft angenommen. Nicht jeder überraschende Vorschlag enthält also tatsächliche Innovationskraft.

 

Soziales Gefüge und Gruppendynamik

Die Grenze zu Besserwisserei und Oberlehrerattitüde ist für einen Querdenker ein entscheidender Faktor. Auch wenn er sachbezogen recht hat, können soziale Missverständnisse und Spannungen die innovatorischen Inhalte und Werte überdecken.

Es ist geschickt und klug, Ideen und Vorschläge einerseits dosiert und andererseits zielgerichtet anzubringen. Wenn Sie Ihrer ganzen Abteilung ständig organisatorische Mängel und sinnfreie Methoden beklagen, gewinnen Sie keine Sympathien.

In der Natur der Änderung liegt immer auch die Kritik an Bestehendem. Mitarbeiter können Äußerungen und Einlassungen persönlich nehmen. Abhilfe schaffen zielgerichtete informelle Gespräche mit betroffenen Kollegen und Vorgesetzten. Sie mindern das Potenzial, als Nervensäge im Sinne von „Der schon wieder“ zu gelten.

 

Potenziale von Querdenkern nutzen

Berühmte Querdenker wie Albert Einstein und Thomas Edison schafften ihr Lebenswerk trotz schlechter Schulleistungen. Sie kollidierten früh mit gesellschaftlichen Konventionen und Normen. Das ist bei einem Querdenker fast nicht zu vermeiden.

Kluge Vorgesetzte nutzen die Innovationskraft solcher Mitarbeiter, indem sie ihnen temporäre Aufgaben zuordnen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Soziale Konflikte mit der ständigen Nervensäge werden so in kreative Prozesse umgewandelt, von denen im Endeffekt das ganze Unternehmen profitieren könnte.

Sind Querdenker eher Nervensägen oder Innovatoren? In vielen Fällen ist wohl beides richtig…

 

 

 

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Business-Lunch: Tipps für ein gelungenes Geschäftsessen

Das mittägliche Geschäftsessen läuft in einem entspannteren Rahmen ab als das abendliche Dinner. Trotzdem lauern auch beim Business-Lunch einige Fallstricke – mit diesen Dos und Don’ts sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Die Auswahl des Lokals

Am Anfang des Business-Lunchs steht die Frage nach dem Treffpunkt. Der Vorschlag, wo man sich trifft, kommt dabei vom Einladenden. Dieser ist klar im Vorteil, wenn er die Vorlieben des Geschäftspartners kennt. Auf der sicheren Seite ist man mit einem ruhigeren Lokal im mittleren Preissegment, das eine Vielfalt an Speisen bietet. Reservieren Sie unbedingt einen Tisch!

 

Während des Business-Lunchs

Begrüßen Sie die ranghöchste Person zuerst. Kommt jemand später dazu, stehen alle zur Begrüßung auf. Zum Gesprächseinstieg bietet sich ein Small-Talk-Thema an. Es kommt auf keinen Fall gut an, gleich in medias res zu gehen und übers Geschäftliche zu reden. Papiere sollte man erst ausbreiten, wenn die Teller abgeräumt sind. Sind mehrere Personen in den Business-Lunch involviert, sollten Sie sich darum bemühen, mit allen einmal ins Gespräch zu kommen. Ist die Runde sehr groß, gilt das zumindest in Bezug auf den linken und rechten Sitznachbarn. Bei der Auswahl des Essens sollten Sie taktvoll sein und nicht das teuerste Gericht von der Karte bestellen. Schwierig zu essende Gerichte wie halbe Hähnchen, ganze Fische, Grillspieße und Reisnudelsuppen sind beim Business-Lunch keine gute Wahl.

 

Die Rechnung

Wer einlädt, bezahlt. Das ist völlig klar. Deshalb brauchen sie als Eingeladener nicht viel Aufhebens davon machen und darauf pochen, selbst zu bezahlen. Anders ist es, wenn der Business-Lunch in einem weniger formellen Rahmen ablief. Sie haben sich einfach mal wieder zum mittäglichen Plausch mit einem Geschäftspartner getroffen? Dann ist es nicht eindeutig geregelt, wer die Rechnung für den Business-Lunch bezahlt. Vielleicht treffen sie öfter aufeinander und wechseln sich ohnehin ab. Beim Bezahlen selbst ist Diskretion angebracht.

 

 

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Fit im Büro: 5 Tipps für einen gesunden Joballtag

Acht Stunden täglich am Schreibtisch, in der Mittagspause Fastfood und keine Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft – kein guter Mix, um fit im Büro zu sein. Hier kommen fünf clevere Tipps, mit denen sich der Büroalltag ohne großen Aufwand gesünder gestalten lässt.

 

Ausreichend trinken

Wer fit im Büro sein möchte, sollte ausreichend trinken und immer ein Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee in Griffweite haben. Wer Probleme hat, an die Flüssigkeitsaufnahme zu denken, kann sich von speziellen Apps daran erinnern lassen. Pluspunkt: Wer viel trinkt, muss häufiger zur Toilette – und Bewegung tut gut!

 

Mehr bewegen

Sitzen ist das neue Rauchen, warnen Mediziner. Das Gegenmittel: einmal pro Stunde aufstehen und sich bewegen. Das fördert die Durchblutung und aktiviert den Kreislauf. Wer mittags am Platz essen muss, sollte davor oder danach trotzdem eine Viertelstunde an die frische Luft und Sauerstoff und Sonnenlicht tanken – und ist danach wieder fit im Büro. Hilfreich ist es auch, eine Stunde täglich auf einem Gymnastikball zu sitzen. Das aktiviert Rücken- und Beinmuskulatur.

 

Häufiger stretchen

Weiterer Bewegungstipp: regelmäßig aufstehen, sich räkeln und strecken. Dabei mit den Armen rudern, die Schultern kreisen, den Nacken dehnen, einen Ausfallschritt machen und den Hüftbeuger stretchen, der durch das viele Sitzen häufig verkürzt. Beispielübungen finden sich zum Beispiel hier.

 

Tägliche Augengymnastik

Schon mal Augengymnastik gemacht? Das entspannt und wirkt Wunder gegen müde Augen und Kopfschmerzen aufgrund von langem Starren auf den Bildschirm. So geht’s: Augen schließen und zwei Minuten die Augen erst im und dann gegen den Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach sich ein großes Uhrenziffernblatt vorstellen und zehn Sekunden lang die Augen auf die imaginäre „Zwölf“ richten. Im Anschluss wechselt der Blick und ruht zehn Sekunden auf der „Sechs“. Weiter geht’s mit der „Eins“ und der „Sieben“, gefolgt von der „Zwei“ und der „Acht“ – und so fort, bis das Ziffernblatt umrundet ist.

 

Regelmäßig Obst essen

In den vielen Büros gibt es Schalen mit kostenlosem Obst. Greifen Sie häufiger zu den Vitaminspendern. Ein gesunder Snack spendet Energie, hält fit im Büro und schadet im Vergleich zu den süßen Versuchungen aus der Snack-Box nicht der Figur.

 

 

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Lieder über Arbeit – So klingt die Arbeitswelt

Mit Musik geht alles besser! Stimmt das wirklich? Wir haben bekannte und weniger bekannte Songs, die das Thema „Arbeiten“ zum Inhalt haben, unter die Lupe genommen. Oder besser, wir hören ganz genau hin und analysieren Texte, Melodien, Harmonien und Rhythmen. Die Lieder über Arbeit können motivierend sein, eine eher heile Welt beschreiben und eine sonnige Zukunft verheißen. Aber es gibt auch zahlreiche Lieder und Musikstücke, die von Frust, Stress und Aussichtslosigkeit handeln.

 

Die Arbeitswelt in der Musik: Vom Kindesalter bis zur Rente und darüber hinaus!

„Wer will fleißige Handwerker seh’n?“ Kennen Sie diesen Klassiker unter den Kinderliedern? Im Text werden unterschiedliche Berufe beschrieben, vom Maler bis zum Schreiner. Die einfache Melodie (mit unterstützender Pantomime) soll Kindern vermitteln, dass Arbeiten Spaß macht. Das ist grundsätzlich richtig, wenn die Bedingungen stimmen. Wer nicht nur einen Job zum Geld verdienen hat, sondern in seinem Beruf zufrieden ist, erhält Anerkennung und Lebensqualität.

Die Realität sieht leider oft anders aus: Frust und ein zu geringer Verdienst sorgen dafür, dass Arbeit ein negatives Image bekommt. Country-Sänger Gunter Gabriel beschreibt in „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ schlechte Lebensumstände trotz täglichem Einsatz. Die Melodie ist jedoch mitreißend und frisch, sodass der Song die kritisierende Wirkung eher verfehlt.

Noch viel gravierender waren die Zeiten der Sklaverei: Kein Geld, harte Arbeit und überhaupt keine Freiheit führten dazu, dass sich daraus eine breite Musikrichtung entwickelte. Viele Gospels und Spirituals stellen das harte Leben der Sklaven in den Mittelpunkt. Erlösung gab es nicht wie in der heutigen Zeit mit dem Erreichen des Rentenalters (obwohl dann die finanziellen Bedingungen oft noch schlechter sind), sondern erst mit dem Tod. Im Jenseits waren Sklaven frei. Die spezielle Stilrichtung nennt sich „Worksongs“.

Mit solchen Liedern, die auf einfachen Melodien und wiederholenden Elementen basierten, sollte die Arbeit leichter von der Hand gehen, zwischen den Zeilen findet sich versteckte Kritik. Bekannte Beispiele sind etwa „Cotton Fields“ und „I’m working my way back home“ oder „Take this hammer“. Aus Worksongs, Gospels und Spirituals entstanden später Blues und Jazz.

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Lieder über Arbeit mit „Ohrwurmqualität“

Die Gruppe Geier Sturzflug landete im Jahr 1982 mit „Bruttosozialprodukt“ einen riesengroßen Hit, der bis heute unvergessen ist. Die Textzeile „Wir steigern das Bruttosozialprodukt“ gilt als Synonym dafür, dass alle immer fleißig sein müssen, so lange Körper und Geist nicht komplett versagen. Das Lied enthält zahlreiche kritische Anmerkungen zur Arbeitswelt. Melodie und Rhythmus sind fetzig und mitreißend, man wird sofort zum Mitsingen animiert.

Ebenfalls sehr eingängig zeigt sich Dolly Parton’s „9 to 5“, das 1980 auf den Musikmarkt kam. Die Beatles machten bereits im Jahr 1964 mit „A hard days night“ auf einen langen, harten Arbeitstag aufmerksam. Hier steht allerdings der entspannende Abend im Mittelpunkt. Man fühlt sich wieder gut, wenn der Arbeitstag hinter einem liegt und zu Hause das eigentliche Leben wartet.

 

Kritische Lieder über die Arbeitswelt: Die Liste ist lang!

Texte, die die üblen Arbeitsbedingungen anprangern, finden Sie beispielsweise bei den Titeln „Bück dich hoch“ und „Arbeit nervt“ von Deichkind oder „Sklave“ von Kraftklub. Hier wird der schnelle Weg in den Burn out beschrieben, von „Arbeit kann auch Spaß machen“ ist nichts mehr festzustellen. Leider sind das alles keine neuen Erkenntnisse. Der Song „Working Class Hero“, neu aufgelegt u.a. von Green Day, ist ein Cover von John Lennon. Wie in vielen anderen kritischen Songs geht es um Ausbeutung und Unterdrückung.

Die musikalischen Stilmittel sind nicht entscheidend, sondern die Botschaft: Ob Rap, Hip Hop, Rockmusik, Schlager oder Liedermacher-Song, die Arbeitswelt kommt in der Musik nicht unbedingt gut weg!

 

 

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Brückentage 2018: Freie Tage am Stück clever planen

Wer seine freien Tage für das kommende Jahr frühzeitig und klug plant, freut sich über mehrere längere Urlaubsphasen bei wenigen genommenen Urlaubstagen. Viele Brückentage in 2018 fallen in die Monate Mai und Oktober.

 

Viele Feiertage an Werktagen

Im kommenden Jahr fallen viele gesetzliche und regionale Feiertage auf einen Werktag – so auch der erste Januar: Neujahr ist ein Montag. Wer zum Jahreswechsel Winterurlaub machen möchte, kann sich vom 2. bis 5. Januar freinehmen und neun Tage Freizeit genießen. Danach heißt es durchhalten: Da in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt der regionale Dreikönigstag im kommenden Jahr auf einen Samstag fällt, müssen die Arbeitnehmer in allen Bundesländern zwölf feiertagsfreie Wochen durcharbeiten, bis wieder Brückentage in 2018 anstehen. Der nächste Feiertag ist Karfreitag am 30. März.

 

Zu Ostern bis zu sechzehn freie Tage sichern

Zum Osterfest bietet sich erneut die Gelegenheit für eine längere Auszeit: Wer vom 26. bis 29. März vier Urlaubstage investiert, hat zehn Tage am Stück Freizeit. Wer noch länger Urlaub machen möchte, nimmt sich zusätzlich vom 3. bis 6. April frei und kommt auf 16 Tage Auszeit vom Job.

 

Der Mai: Wonnemonat für Brückenbauer

Der Mai ist der beste Monat für Brückentage in 2018, er beginnt gleich mit dem Tag der Arbeit. Am 10. Mai folgt dann Christi Himmelfahrt. Wer sich am 30. April sowie im Mai vom 2. bis 4., vom 7. bis 9. und am 11. freinimmt, kommt in den Genuss von 16 freien Tagen am Stück.

Auch in der zweiten Maihälfte lässt sich eine Brücke bauen: vom Himmelfahrtstag bis Pfingstmontag, dem 21. Mai. Insgesamt sind es zwölf freie Tage, bei einem Einsatz von sechs Urlaubstagen: am 11. sowie vom 14. bis 18. Mai.

 

Fronleichnam: Extragelegenheit für Katholiken

Am 31. Mai ist Fronleichnam, in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie katholisch geprägten Gemeinden Sachsens und Thüringens ein Feiertag. Wer in diesen Bundesländern vom 22. bis 30. Mai Urlaub nimmt, kommt auf 13 freie Tage. Kommt noch der 1. Juni dazu, sind es sogar 16.

Danach folgt die zweite längere Phase ohne Feiertage, sie endet erst Ende September. Ausnahmen finden sich in Bayern und dem Saarland, wo am 15. August Mariä Himmelfahrt begangen wird. Augsburger haben noch eine weitere Möglichkeit, um Brückentage in 2018 zu nehmen: Sie feiern am 8. August das Friedensfest.

 

Brückentage rund um den Tag der Deutschen Einheit

Der 3. Oktober fällt 2018 auf einen Mittwoch. Wer sich jeweils die zwei Tage vor und nach dem Feiertag frei nimmt, kommt insgesamt auf neun freie Tage. Die zweite Gelegenheit zum Brückenbauen bietet sich am Ende des Monats dank des Reformationstags am 31. Oktober. Allerdings ist nur in den fünf ostdeutschen Bundesländern arbeitsfrei. Wer dort jeweils die zwei Tage vor und nach dem Feiertag frei nimmt, genießt neun Tage arbeitsfreie Zeit am Stück.

 

Brückentage in 2018 an Allerheiligen und Heiligabend

Der nächste Feiertag ist ebenfalls regional eingeschränkt: Allerheiligen am 1. November ist nur in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein Feiertag. Wer in diesen Bundesländern vom 29. Oktober bis 2. November vier Urlaubstage investiert, bekommt neun freie Tage heraus.

Fein raus sind die Sachsen: Sie feiern am 21. November den Buß- und Bettag. Arbeitnehmer in Sachsen, die vier Urlaubstage – zwei vor, zwei nach dem Feiertag – bewilligt bekommen, haben insgesamt neun Tage frei.

Weihnachten haben dann wieder alle Deutschen die Möglichkeit, eine Urlaubsbrücke zu bauen. Die beiden Weihnachtsfeiertage fallen auf einen Dienstag und Mittwoch, mit drei investierten Urlaubstagen lassen sich neun freie Tage herausholen.

 

 

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Alkohol am Arbeitsplatz – das sollten Sie wissen!

„Der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben …“ So lautet eine Zeile in einem bekannten Song von Udo Jürgens aus dem Jahr 1973. Trotz dieser Warnung hat sich die Einstellung der Deutschen zum Alkoholkonsum kaum geändert. Der Alkoholatlas 2017, der vom Deutschen Krebsforschungszentrum veröffentlicht wurde, zeigt zwar insgesamt eine leicht rückläufige Tendenz, schockiert aber dennoch mit einigen Zahlen.

Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche über 15 Jahren ca. 11 Liter Alkohol. Fast 10 Millionen Menschen trinken alkoholische Getränke in riskanten Mengen. Als riskant gilt bei Männern der tägliche Konsum von mehr als 0,6 Liter Bier oder 0,2 Liter Wein. Die Grenzwerte für Frauen liegen bei der Hälfte. Mehr als 20.000 Personen sterben jedes Jahr an den Folgen des Alkoholkonsums. Und nur 3% der erwachsenen Bevölkerung verzichtet komplett auf Alkohol.

Bei diesen Zahlen verwundert es nicht, dass das Thema Alkohol auch im Arbeitsleben eine Rolle spielt. Und das zumeist aus negativen Gründen.

 

In einigen Unternehmen herrscht striktes Alkoholverbot

Für einige Arbeitnehmer ist Alkohol am Arbeitsplatz komplett verboten. Bei Piloten, Busfahrern und anderen Berufsgruppen, die schweres Gerät bedienen und / oder Menschen unmittelbar in Gefahr bringen können, ist das ein überaus sinnvolles Verbot. Auch Restalkohol ist dabei inbegriffen, so dass Arbeiter in den entsprechenden Branchen unbedingt darauf achten sollten, was sie am Abend vor dem nächsten Arbeitstag trinken. Zuwiderhandlungen führen bei diesen Berufen fast immer zur sofortigen Kündigung.

In anderen Branchen ist es für Arbeitgeber ebenfalls möglich, ein generelles Alkoholverbot für das Unternehmen auszusprechen. Gibt es einen Betriebsrat, muss dieser seine Einwilligung für die Maßnahme erteilen. Verstoßen Mitarbeiter gegen das Verbot, bekommen Sie jedoch zunächst eine Abmahnung und nicht die sofortige Kündigung.

 

Geburtstag, Jubiläum, Weihnachtsfeier – Feiern Sie … aber mit Bedacht!

Es gibt viele Anlässe, um im Unternehmen Alkohol zu trinken. Zum Geburtstag oder zum Jubiläum wird ein „Sektchen“ getrunken. Bei großen Unternehmensfeiern lassen sich viele Chefs nicht zweimal bitten und ermöglichen eine „feuchtfröhliche Sause“. Und insbesondere bei vielen Start-Ups haben sich regelmäßige Termine wie das „Bier nach Vier“eingebürgert, wobei mit „Vier“ meistens 16 Uhr am Freitag gemeint ist. Auch beim Mittagstisch wird hier und dort ein Bierchen bestellt. In vielen südeuropäischen Ländern gehört „Alkohol zur Tagesmitte“ schließlich auch zum normalen Tagesablauf.

Sofern Sie nicht über die Stränge schlagen und anschließend Ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenheit erledigen, hat sicherlich Ihr Arbeitgeber nichts gegen ein Gläschen einzuwenden. Problematisch wird es jedoch, wenn Sie gegenüber Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden negativ auffallen, z.B. durch eine Alkoholfahne und Minderleistungen. Dann kann es sehr schnell zu einer Abmahnung kommen. Chefs dürfen zwar keine Alkoholtests durchführen (lassen), um ihren Verdacht zu bestätigen. Im Zweifelsfall schicken sie die Mitarbeiter dennoch nach Hause, da sie u.U. für Unfälle haftbar gemacht werden können.

„Wer saufen kann, kann auch arbeiten!“ Dieser Spruch gilt demnach nur, wenn Sie danach vernünftige Arbeit abliefern – und vorher am besten nicht zu viel Alkohol trinken.

 

 

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Weihnachtskarten basteln: Persönliche Grüße aus dem Büro

Mit Weihnachtsgrüßen aus dem Büro bedanken Sie sich für die Zusammenarbeit und bereiten Ihren Kunden und Geschäftspartnern eine Freude. Besonders persönlich wird es, wenn die Belegschaft zusammen Weihnachtskarten bastelt. Das ist nicht nur ein lustiges Büroevent, sondern ergibt auch originelle Festtagsgrüße an Externe.

Wenn Sie Weihnachtskarten basteln und versenden, übermitteln Sie einen Gruß mit Wertschätzung. Die DIY-Karten zeigen, dass sich jemand Zeit genommen und kreative Gedanken gemacht hat.

 

Beim Adventskaffee Weihnachtskarten basteln

Am besten lassen sich die Basteleien bei einem gemeinsamen Adventskaffee anfertigen. Schlagen Sie Ihrem Chef vor, ein Teamevent zu veranstalten. Jeder aus dem Büro kann etwas dazu beisteuern, nach Belieben gibt es Weihnachtsgebäck, Tee und Kaffee. Zusammen greifen die Mitarbeiter nicht nur zu den Leckereien, sondern auch zu Schere und Papier.

Damit keine Diskussionen entstehen, sollte sich ein kleines Team vor dem Basteltermin Vorlagen überlegen. Nach diesen können dann alle Kollegen die Weihnachtskarten basteln. Schauen Sie im Internet und in Bastelbüchern, welche selbstgestalteten Karten Ihnen gefallen. Jeder Kollege kann Vorschläge unterbreiten, aus denen Sie schließlich eine oder mehrere Vorlagen auswählen. Toll sieht zum Beispiel ein Materialmix aus Papier und Stoff aus. Als Basis dient eine Karte aus einfarbigem Karton, die Sie mit weihnachtlichen Motiven aus Stoff verzieren. Die ausgeschnittenen Tannenbäume, Sterne oder Strümpfe nähen Sie am besten mit Faden und Nadel auf der Karte fest.

Weihnachtskarten basteln Sie auch selbst, indem Sie Papier mit Stempeln bedrucken. Passende Materialien finden sich im Bastelgeschäft. Hier gibt es auch weiteres Zubehör wie Sticker und weihnachtliches Geschenkband, mit denen sich Weihnachtskarten wunderbar basteln und verzieren lassen.

 

Fotokarten als witzige Geschenkidee

Richtig gut kommen auch Fotokarten an. Dazu müssen Sie und das Team zunächst ein Fotoshooting veranstalten. Weihnachtlich wird es, wenn Sie sich die passenden Accessoires zulegen und sich damit ablichten lassen. Als Verkleidung eignen sich Weihnachtsmützen oder künstliche Bärte. Natürlich kommt es bei der Auswahl der Motive immer auf die Branche und die Art der Klientel an. Seriöse Kunden wie Banken oder Versicherungen können mit lustigen Fotokarten sicherlich weniger anfangen als Kreativagenturen.

 

 

 

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Weihnachten im Büro: Wieviel Xmas ist im Büro erlaubt?

Kerzen, Lametta, Kekse und Co: Weihnachtsstimmung im Büro steigert die Vorfreude auf die Feiertage – aber was ist in puncto Deko und Xmas-Feeling am Arbeitsplatz überhaupt erlaubt – und was nicht? Erfahren Sie hier mehr über die Spielregeln für die Vorweihnachtszeit im Büro.

 

Rote Kerzen auf dem Schreibtisch?

Wenn der eigene Arbeitsplatz zu Weihnachten im Büro stimmungsvoll glitzern soll, geht ein bisschen was – aber nicht alles. So sind Adventskränze mit echten Kerzen zwar atmosphärisch schön, aber eine Brandgefahr. Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass seinen Arbeitnehmern am Arbeitsplatz keine Gefahren für Leib und Leben drohen. Darunter fällt auch der Brandschutz, folglich kann der Chef offenes Kerzenlicht am Arbeitsplatz verbieten. Tut er das nicht, ist der Mitarbeiter in der Verantwortung: Er muss für eine feuerfeste Unterlage sorgen, brennende Kerzen ständig beaufsichtigen und wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet. Kommt es durch Verschulden des Mitarbeiters zu einem Brand, drohen Schadensersatzforderungen.

Vor diesem Hintergrund sind elektrische Lichterketten die bessere Alternative. Sie sollten aber nicht durch Papier oder Ähnliches zugedeckt sein, damit sie nicht erhitzen. Und zum Feierabend müssen die Lichterketten ausgeschaltet werden, damit Weihnachten im Büro eine sichere Sache ist.

 

„Last Christmas“ aus dem PC-Speaker?

Es gibt keine rechtlichen Regelungen speziell zur Gestaltung des Arbeitsplatzes während der Weihnachtszeit. Allerdings: Der Chef kann Vorgaben machen, wie das Arbeitsumfeld auszusehen hat. Das geschieht besonders oft dann, wenn es am Arbeitsplatz zu Kundenkontakten kommt, etwa im Empfangsbereich. Grundsätzlich darf der eigene Arbeitsbereich eine individuelle weihnachtliche Note haben, allerdings muss der professionelle Eindruck gewahrt bleiben.

Außerdem muss der Arbeitgeber dafür Sorge tragen, dass Betriebsabläufe nicht gestört werden. Das gilt natürlich auch, wenn Weihnachten ins Büro einzieht. Wenn beispielweise blinkende Weihnachtsmänner die Kollegen an den Nachbartischen irritieren, kann der Vorgesetzte die Deko verbieten. Dasselbe gilt für Weihnachtslieder, die aus dem Lautsprecher des PC ertönen. Auch Räuchermännlein müssen entfernt werden, wenn ihr Geruch andere Mitarbeiter stört.

 

 

 

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Weihnachtsfeier-Knigge: 7 Tipps für die Christmas-Party im Büro

Die jährliche Firmenweihnachtsfeier ist für viele Mitarbeiter das Highlight des Jahres. Welcher Kollege ist am betrunkensten, wer tanzt auf den Tischen? Unser Weihnachtsfeier-Knigge hilft, dass Sie nicht negativ auffallen und am nächsten Arbeitstag Gesprächsthema Nummer eins sind.

 

Weihnachtsfeier-Knigge Do: Passendes Outfit wählen

Das Weihnachtsfeier-Outfit richtet sich nach dem Berufsfeld, sollte aber nicht zu leger sein. Machen Sie sich schick, die Weihnachtsfeier ist ein besonderer Anlass. Overdressed sollten Sie aber auch nicht sein. Frauen lassen nicht zu tief blicken, und das Ballkleid kann im Schrank hängen bleiben. Männer verzichten auf Anzug und Krawatte, wenn sie sonst nur Business Casual tragen.

 

Weihnachtsfeier-Knigge Do: Nett plaudern

Sie gehen immer mit denselben Arbeitskollegen zum Lunch? Nutzen Sie die Gelegenheit und plaudern Sie mit Kollegen, mit denen Sie sonst wenig zu tun haben. Vermeiden sollten Sie sowohl Gespräche über die Arbeit als auch Tabuthemen wie Religion, Krankheit und Tod. Unterhalten Sie sich lieber über zwanglose Dinge wie Urlaub, Lieblingsserien, Musik und Hobbys.

 

Weihnachtsfeier-Knigge Don’t: Gute Manieren beim Essen vergessen

Keine Panik, es ist sicherlich genug für alle da. Beim Essen sollten Sie sich benehmen, am Buffet nicht mehr auf den Teller schaufeln als Sie schaffen und nicht alles herunterschlingen wie ein hungriger Wolf. Lassen Sie sich Zeit, genießen Sie das Essen und unterhalten Sie sich dabei nett mit den Kollegen.

 

Weihnachtsfeier-Knigge Don’t: Unkontrolliert Alkohol trinken

Alkoholische Getränke gehören zur Weihnachtsfeier wie die obligatorische Christmas-Deko. Die Office-Party soll Spaß machen, keine Frage. Das bedeutet aber nicht, dass Sie unkontrolliert bechern müssen. Ziel sollte es sein, niemals der „Partyvollste“ zu sein. Genießen Sie lieber Ihre Getränke und gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder ein Glas Wasser. So können Sie Ihren Alkoholpegel über den Abend besser kontrollieren und minimieren das Risiko auf einen Brummschädel am nächsten Morgen.

 

Weihnachtsfeier-Knigge Don’t: Unerwünschte Flirtversuche starten

Je mehr Alkohol im Spiel ist, desto geringer ist die Hemmschwelle. Sich nett mit der attraktiven Kollegin zu unterhalten ist eine Sache. Sie plump anzumachen und ihr körperlich auf die Pelle zu rücken, ist ein No-Go auf der Firmenweihnachtsfeier. Also: Finger weg, außerdem würden Ihre peinlichen Flirtversuche nicht unbemerkt bleiben, was Sie wiederum zum Gesprächsthema im Büro machen würde …

 

Weihnachtsfeier-Knigge Don’t: Angetrunken mit dem Auto fahren

Sie haben ja nur ein paar Gläser Wein getrunken und wollen mit dem Auto nach Hause fahren – keine gute Idee! Fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder nehmen Sie ein Taxi. Um Kosten zu sparen, können Sie Fahrgemeinschaften bilden.

Weihnachtsfeier-Knigge Don’t: Lästern und Mäkeln

Sie finden die Location blöd, das Essen schmeckt nicht und die Getränkeauswahl ist mager? Behalten Sie Ihren Frust für sich und seien Sie lieber dankbar, dass Ihre Firma überhaupt eine Weihnachtsfeier organisiert. Auch in puncto Klatsch und Tratsch sollten Sie sich bedeckt halten. Nach ein paar Gläsern Sekt oder Wein sitzt die Zunge locker. Überlegen Sie sich gut, was Sie wie zu wem sagen und lästern Sie nicht hemmungslos über den schrägen Kollegen am Nachbartisch oder das total schreckliche Outfit des Chefs – das gehört sich nicht!

 

 

 

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