Frau vor Tafel, auf der angespannte Arme mit großen Muskeln zu sehen sind

Motivate Yourself: 10 Tipps zur Selbstmotivation

Wer kennt sie nicht? Diese Tage, an denen uns alles sinnvoller erscheint, als sich diszipliniert an den Schreibtisch zu setzen. Da wird im Homeoffice der Abwasch der wichtigen Präsentation vorgezogen oder im Büro die Ablage sortiert statt wichtige E-Mails zu beantworten. Diese zehn Tipps zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Motivationstief überwinden können.

  1. Das eigene „Warum“ kennen

    Im Job ist es unerlässlich, sein „Warum“ zu kennen. Wenn Sie wissen, warum Sie jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen, fällt es Ihnen mit Sicherheit leichter, motiviert zur Tat zu schreiten.

  2. Zeit für sich nehmen

    Gerade in stressigen Phasen tun kleine Ruheeinheiten gut. Nur wer seinem Körper regelmäßige Auszeiten in Form von Meditation, Sport oder Ähnlichem gönnt, kann in intensiven Arbeitsphasen auch produktiv sein.

  3. Auf die eigenen Stärken besinnen

    Haben Sie Selbstvertrauen, besinnen Sie sich auf Ihre Stärken. Meistens sind die Dinge, die Sie besonders gut können, auch die, die Ihnen am einfachsten gelingen. Starten Sie damit.

  4. Step by Step – Zwischenziele setzen

    Es bringt nichts, sich ein unerreichbar großes Ziel zu setzen. Besser, Sie legen für sich mehrere Zwischenziele fest. Sie werden sehen, die Motivation steigt.

  5. Sich selbst belohnen

    Sind Sie mit Ihrer Arbeit gut vorangekommen und haben Ihre Zwischenziele erreicht? Dann ist es Zeit für eine kleine Belohnung, Sie haben es sich verdient!

  6. Motivierende Erinnerung

    Wenn Sie Ihre Aufgaben auf Kärtchen schreiben und diese stets vor Augen haben, erinnern Sie sich selbst daran, was Sie noch erledigen müssen. Auch das kann eine Form der Motivation sein.

  7. Deadline setzen

    Einige Menschen arbeiten unter Zeitdruck am effektivsten. Setzen Sie sich deshalb eine Deadline, die Sie aber nicht unter Druck setzt.

  8. Konsequenzen bewusstmachen

    Was passiert, wenn Sie eine Aufgabe nicht erfüllen? Es kann hilfreich und motivierend sein, sich die Konsequenzen für einen selbst und den Arbeitgeber zu vergegenwärtigen.

  9. Erfolge visualisieren

    Visualisieren Sie die Erfolge, die Sie durch das Erledigen von Aufgaben erzielen können, vor Ihrem inneren Auge. Das steigert die Motivation, die Vorstellung in die Wirklichkeit umzusetzen.

  10. Gefühle ins Spiel bringen

    Wenn Sie Ihre Aufgaben und Ziele mit positiven Gefühlen verbinden, werden Sie langfristig höher motiviert sein. Bestimmt!

 

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Das Smartphone im Auto nutzen: Sicher und legal

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, muss und möchte sein Smartphone auch im Auto benutzen. Wie Sie das Handy legal und sicher hinter dem Steuer verwenden, verraten wir hier.

Die verschiedenen Möglichkeiten, das Smartphone im Auto zu nutzen

Was viele nicht wissen: Nicht nur während der Fahrt, auch im Stand bei laufendem Motor ist es für den Fahrer verboten, mit dem Smartphone im Auto zu telefonieren oder anderweitig zu hantieren. Für Außendienstler beispielsweise ist es aber wichtig, unterwegs telefonisch erreichbar zu sein und E-Mails zu checken – also auch im Auto.

Grundvoraussetzung dabei ist immer: Das Smartphone muss sicher in einer Halterung stecken, die wiederum einen festen Halt hat. Die Verbindung mit dem Smartphone kann dann auf verschiedene Arten erfolgen:

  • Am einfachsten klappt es mit einem Headset, solche Kopfhörer mit integriertem Mikrofon gibt es als kabelgebundene und als Bluetooth-Funk-Variante. Ein Headset, insbesondere die Version mit Kabel, bietet sich aber nur für Wenig-Telefonierer an, die Bedienung ist umständlich und kann ablenken.
  • Die gängige Lösung zur Nutzung des Smartphones im Auto ist eine Bluetooth-Freisprechanlage. Es gibt Freisprechanlagen zum Selbsteinbau, die sich beispielsweise an das Lenkrad oder die Sonnenblende klemmen lassen. Die Bedienung erfolgt über Tasten an der Freisprechanalage. Noch komfortabler und sicherer sind fest eingebaute Anlagen, die über Tasten am Lenkrad bedient werden.
  • In manchen modernen Fahrzeugen ist es auch möglich, dass Smartphone per Sprache zu steuern. Dafür ist in das Infotainment-System eine Technik mit Spracherkennung wie Apple CarPlay oder Android Auto integriert. Das Smartphone verbindet sich drahtlos per Bluetooth mit dem Infotainment-System, mit seiner Stimme kann der Fahrer dann zum Beispiel Anrufe tätigen und entgegennehmen oder sich E-Mails vorlesen lassen und diktieren.

Generell gilt allerdings: Während der Fahrt sollte der Fahrer keine zu komplexen Aufgaben per Smartphone erledigen, weil ihn das zu sehr vom Verkehrsgeschehen ablenken würde.

 

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Rauchen während der Arbeit: Was ist erlaubt, was nicht?

Dem Arbeitgeber ist per Gesetz erlaubt, ein grundsätzliches Rauchverbot im gesamten Betrieb zu verhängen. Schließlich hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Das gilt für den Bereich, den der Arbeitgeber als Arbeitsplatz zur Verfügung stellt. Der Arbeitgeber hat jedoch auch das Recht, innerhalb der gesetzlichen Vorgaben gewisse Freiheiten zu gewähren. Um den Betriebsfrieden nicht unnötig zu stören, ist ein grundsätzliches Rauchverbot nicht zu empfehlen. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Informationen, um den Arbeitsalltag für Raucher und Nichtraucher zufriedenstellend zu gestalten.

 

Recht auf rauchfreien Arbeitsplatz

Der Arbeitgeber hat die Pflicht, dem Arbeitnehmer einen rauchfreien Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, so besagt es das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Der Arbeitsplatz sind die Räumlichkeiten, in denen Schreibtische, Maschinen und andere Gerätschaften stehen, die zur Ausübung der Arbeit benötigt werden.

 

Kein Versicherungsschutz während der Zigarettenpause

Entgegen landläufiger Meinung haben Arbeitnehmer nicht das Recht, ihre Arbeit für eine Zigarettenpause zu unterbrechen. Die Raucherpause ist somit eine unzulässige Arbeitsunterbrechung. Kaffee zu holen und zur Toilette zu gehen sind dagegen zulässige Arbeitsunterbrechungen.

Die meisten Unternehmen regeln die Angelegenheit betriebsintern und lassen Rauchpausen zu. Der Arbeitgeber kann aber verlangen, dass die Zeit nachgearbeitet wird. Und er kann Rauchpausen zeitlich festlegen.

Wichtig: Erleidet der Arbeitnehmer während der Rauchpause einen Unfall, ist er nicht über die Unfallversicherung des Arbeitgebers versichert.

 

Hausrecht und Rauchverbot

Da der Arbeitgeber das Hausrecht hat, kann er ein grundsätzliches Rauchverbot im gesamten Betrieb aussprechen. Der Arbeitnehmer darf dann nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen, nach sechs Stunden geleisteter Arbeitszeit mindestens 30 Minuten, und außerhalb des Betriebsgeländes rauchen. Hält er sich nicht daran, kann ihm der Arbeitgeber (nach vorheriger Abmahnung) kündigen.

Arbeitnehmer haben ebenfalls kein Anrecht darauf, dass ihnen der Arbeitgeber einen Raucherraum zur Verfügung stellt. Gleiches gilt für einen überdachten und beheizten Außenbereich zum Rauchen. Soweit die gesetzliche Regelung. In der Praxis ist es aber wenig hilfreich, wenn Arbeitnehmer zum Rauchen das Betriebsgelände komplett verlassen müssen. Der Arbeitgeber sollte sich hier flexibel zeigen und auf seine Mitarbeiter zugehen.

 

 

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Mehr Spaß im Joballtag: Abwechslung, die motiviert

Ein Meeting reiht sich ans nächste, lange Telefonkonferenzen mit schwierigen Kunden stehen an – der Büroalltag ist oftmals nicht gerade mit Spaß und Abenteuer gespickt. Höchste Zeit, für mehr Abwechslung im Job zu sorgen. Wer die folgenden Tipps umsetzt, steigert den Spaßfaktor im Büro und hebt die allgemeine Stimmung – das wirkt sich dann auch positiv auf die Arbeitsleistung aus. Lassen Sie sich von den folgenden augenzwinkernden Anregungen inspirieren.

 

Der Kollege-Nachahm-Tag

Warum bis Karneval oder Halloween warten? Für mehr Spaß bei der Arbeit rufen Sie doch den „Mein Lieblingskollege-Tag“ aus. Wählen Sie dazu einen Arbeitskollegen, den Sie besonders sympathisch finden und ahmen ihn in Kleidung, Mimik und Gestik nach. Ihre Kollegen müssen erraten, welchen Kollegen Sie wohl darstellen.

 

Erfolge feiern

Gemeinsame Erfolge verbinden! Dabei müssen es nicht immer große Erfolge sein, die gefeiert werden. Auch kleinere Erfolge verdienen einem Moment der Ehrung. Finden Sie nicht auch? Da darf auch schon mal kollektiv geklatscht werden, wenn der Kollege ins Zimmer kommt und mitteilt, dass er frischen Kaffee gemacht hat.

 

Schreibtisch-Deko-Wettbewerb

Schlagen Sie Ihren Kollegen vor, einen Wettbewerb für die gelungenste Schreibtisch-Dekoration zu veranstalten. Überlegen Sie sich im Vorfeld gemeinsam ein Thema und setzen Sie eine Frist, bis wann der Schreibtisch dekoriert sein soll. Anschließend stimmen Sie und Ihre Kollegen ab, wer den Wettbewerb um die originellste Tisch-Deko für sich entschieden hat.

 

Das Tanzbein schwingen

Falls bei Ihnen und ihren Kollegen schon der Harlem Shake für Kopfschütteln sorgte, überspringen Sie diesen Tipp besser. Falls nicht, improvisieren Sie doch einmal einen klassischen Walzer in der Kantine. Auch gemeinschaftliches Headbangen im Meetingraum ist möglich und hebt schlagartig die Stimmung.

 

Farbenfrohes Büro

Fensterfarben sind nur was für Kinder? Ganz im Gegenteil! Für mehr Farbe im Büro besorgen Sie sich die Farben und dazu Stifte, Papier, Post-its und Leinwände und verzieren den Raum. Und wer weiß?! Vielleicht inspiriert die kleine Bastelstunde ja zu kreativen Ideen für das nächste Jobprojekt!

 

 

 

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Fünf ultimative Tipps für den Start in die Arbeitswoche

Montagmorgen, 10.30 Uhr … und die ganze Arbeitswoche liegt noch vor einem. Nichts ist in Büros mehr gefürchtet als der sogenannte „Montagsblues“. Dabei kann jeder mit kleinen Tricks dazu beitragen, den inneren Schweinehund zu überlisten. Hier kommen fünf ultimative Tipps für den gelungenen Start in die Arbeitswoche.

 

Je ruhiger der Start, desto gelungener die Restwoche!

Nichts ist schlimmer als Hektik am Morgen, doch am Montag kann sie tödlich sein. Daher hilft es, schon am Sonntagabend alles vorzubereiten, was für einen guten Start in den Tag benötigt wird. Wer seinen Lunch mit ins Büro nimmt, packt die Box, oder zumindest das Frühstück für den nächsten Tag.

Auch die Kleidung will gebügelt und vorbereitet sein. Denn die Bluse oder das Hemd hastig mit dem Föhn zu trocknen, sorgt weder für den perfekten Office-Look, noch für Entspannung. Das gilt auch für die Kleidung, die der Rest der Familie benötigt.

Vorbereitet sein müssen ebenfalls die Arbeitsunterlagen. Das schafft einen Zeitpuffer, der hilft, wenn sich am frühen Morgen wieder kleine Katastrophen des Alltags ereignen.

 

Fit in die Woche!

Früher aus den Federn zu steigen ist vor allem nach dem Wochenende unangenehm. Dabei lohnt sich die Investition, eine Stunde eher aufzustehen und den Tag mit etwas Sport zu beginnen. Denn eine kleine Joggingrunde im Park stärkt Herz, Nerven und Lunge.

Darüber hinaus werden eine Menge Endorphine freigesetzt. Mit so viel Glückshormonen hat die Katerstimmung gar keine Chance. Für alle, die es nicht ganz so aktiv angehen lassen möchten, empfehlen sich Yoga-Übungen.

 

Nicht an die komplette Arbeitswoche denken!

Kaum im Büro angekommen, wird an all die Verpflichtungen, Fristen und Termine gedacht, die über die Woche anstehen. Das zieht die Stimmung schon einmal automatisch in den Keller.

Erledigt wird am Montag nur das, was an diesem Tag auch wirklich gemacht werden muss. Wer seinen Arbeitstag plant, kommt besser durch. Ein entspannter Montag bedeutet jedoch auch, dass keine Arbeit vom Freitag mehr auf dem Schreibtisch liegen darf. Bevor ins Wochenende gestartet wird, sollte daher alles weggeschafft sein. Denn der Montag beginnt eigentlich schon am Freitag.

 

Den Tag so angenehm wie möglich gestalten!

Innerhalb der Aufgaben, die erledigt werden müssen, hat jeder einen gewissen Handlungsspielraum. Das bedeutet, sich an dem unbeliebten Wochentag zunächst die Aufgaben herauszupicken, die Freude machen.

Wer gleich Kundenbeschwerden bearbeitet, demotiviert sich selbst. Auch sonst helfen kleine Belohnungen, den Montag zu überstehen. Zum Beispiel die Mittagspause mit den Lieblingskollegen oder zur Kaffeepause ein Stück Torte.

 

Lachen hilft gegen den Montagsblues!

Lächeln ist die beste Medizin und das sogar, wenn es aufgesetzt ist. Wird am Montag bei Ankunft im Büro gelacht, hebt sich nicht nur die Laune, sondern auch Kreativität, Informationsaufnahme und sogar die Risikobereitschaft werden gesteigert.

Die schlechte Laune griesgrämiger Kollegen wird quasi nebenbei ausgebremst, daher lautet die Devise: Lächele den Montag an, vielleicht lächelt er zurück. Wer meint, dass es nichts zu lachen gibt, weil die Arbeit keinen Spaß macht, muss sich bewusst sein, dass der Schlüssel zur Motivation immer bei einem selbst liegt.

 

 

 

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Überschuldung trotz Bürojob: Was tun?

Während die Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland seit 2009 von Jahr zu Jahr sinkt, stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der überschuldeten Privatpersonen auf über 6,9 Millionen.

Die Gründe, aus denen eine Insolvenz angemeldet muss, können unterschiedlicher Natur sein. Nicht immer haben diese notwendigerweise mit Arbeitslosigkeit zu tun. Auch arbeitende Menschen können unter bestimmten Umständen schnell in die Schuldenfalle rutschen.

 

Exzessives Konsumverhalten und Unfälle

Bei einer Überschuldung genügen die zur Verfügung stehenden Mittel auch bei starken persönlichen Einschränkungen nicht mehr, um die aufgelaufenen Außenstände abzutragen. Eine solche Situation kann entstehen, wenn über einen längeren Zeitraum über die eigenen Verhältnisse gelebt wird.

Selbst in einer Niedrigzinsphase können dann Tilgung und Zinsen die regelmäßigen Einkünfte schnell übersteigen. Allerdings bildet dieser Fall eher die Ausnahme und betrifft vor allem junge Menschen, die noch keine Relation zu regelmäßig anfallenden Ausgaben wie Miete, Strom, Heizung oder auch Lebensmitteln entwickelt haben.

Unabhängig vom Lebensalter führt oft ein Unfall mit anschließender Berufsunfähigkeit dazu, dass die Schulden überhand nehmen. Neben dem Wegfall des Arbeitseinkommens entstehen in einem solchen Fall zahlreiche zusätzliche Ausgaben, die im Hinblick auf die Anpassung an die neue private Situation getätigt werden müssen. Die Rentenzahlungen decken diese oftmals nicht ab.

Dann ist eine Privatinsolvenz oft der letzte Ausweg. Eine solche Situation kann aber auch gesunde Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen treffen.

 

Eine Trennung kann schnell ins Geld gehen

Der größte Anteil an Privatinsolvenzen von Menschen mit einem Bürojob entsteht durch Trennungen. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Ehe geschlossen wurde. In einem solchen Fall entstehen gleich in mehreren Feldern hohe Kosten, ohne dass zusätzliche Einnahmen generiert werden.

Vor allem führt eine Trennung dazu, dass plötzlich zwei Haushalte entstehen, wo vorher nur einer vorhanden war. Da der Bezug der neuen Wohnung außerdem kurzfristig erfolgen muss, kann meist kein gutes Angebot abgewartet werden.

Weiterhin ist eine Scheidung nur vor Gericht möglich. Selbst wenn sich beide Partner auf einen einzigen Anwalt einigen, müssen trotzdem sowohl dieser als auch die fälligen Gerichtsgebühren bezahlt werden.

Nach Abschluss der Scheidung gibt es außerdem in steuerlicher Hinsicht nicht mehr die Möglichkeit eines Ehegattensplittings. Auch in diesem Zusammenhang steigen daher die Kosten. Derjenige Partner mit dem höheren Einkommen leistet außerdem Unterhalt. Wenn mehrere Kinder vorhanden sind, ist der Selbstbehalt oft äußerst gering. In einem solchen Fall kann es schnell geschehen, dass die Kosten außer Kontrolle geraten.

 

Selbständige sind besonders gefährdet

Besonders hart trifft eine solche Trennung oft Selbständige. Zum Beispiel bleibt weniger Zeit für die Arbeit, weil das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder bei getrennten Haushalten schwieriger zu bewerkstelligen ist. Die schlechte Grundstimmung kann außerdem zu Schwierigkeiten bei der Akquise führen.

Insofern gibt es eine Reihe von Menschen, die meist deutlich schneller und wesentlich härter von einer Überschuldung betroffen sind als Arbeitnehmer mit einem Bürojob. Trotzdem kann es auch bei diesen jederzeit zu einem Unfall oder einer Trennung kommen, die die finanzielle Situation von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt.

 

 

 

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Die „Arbeitsehe“ – welche Folgen haben Freundschaften zwischen Kollegen?

Der Begriff der Arbeitsehe hat sich erst in den letzten Jahren herausgebildet und bezeichnet eine enge freundschaftliche Beziehung zwischen Arbeitskollegen. Es geht dabei also keineswegs – wie man auch vermuten könnte – um Menschen, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind.

Eine platonische Beziehung am Arbeitsplatz bietet viele Vorteile, aber es gibt auch Risiken, die mit dem hohen emotionalen Engagement eingegangen werden. Wir betrachten beide Seiten der Medaille.

 

Platonische Freundschaften im Büro

Als Arbeitsehe wird ganz wertfrei eine tiefe platonische Beziehung zwischen Arbeitskollegen bezeichnet. Es gibt verschiedene Studien zum Thema, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser sehr engen Kollegenbeziehungen befassen.

Viele Menschen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen, alleine schon, weil es den Arbeitsalltag so viel leichter und angenehmer macht, wenn man gut miteinander auskommt. Aber wie überall im Leben läuft es zwischen manchen Kollegen gut, zwischen anderen nicht ganz so und zwischen einigen sogar phantastisch.

Manche Arbeitsehen haben ein romantisches Potential und funktionieren deshalb recht gut, weil es theoretisch auch auf romantischer Ebene zwischen den beiden Partnern funktionieren würde. Das kann lange gut gehen, trägt aber meistens ein hohes Potenzial des Scheiterns in sich. Wenn zum Beispiel aus der theoretischen romantischen Beziehung eine tatsächliche Beziehung wird, leidet das Arbeitsumfeld –  und ggf. auch die Partner und/oder Familien der Arbeitsehepartner.

 

Pro und Contra Arbeitsehen

Eine Arbeitsehe bringt Spannung, Freude und Schwung ins Arbeitsleben. Man hat einen Vertrauten und Ansprechpartner auch für knifflige Fragen – seien sie privater oder auch beruflicher Natur.

Dauert die Arbeitsehe schon eine Weile, versteht man sich quasi blind und kann sich aufeinander verlassen. Da die Arbeitsehepartner meistens auch auf einer Wellenlänge liegen, was den Humor angeht, wird viel gelacht.

Und hier fangen die Risiken schon an. Denn andere Kollegen, die den Humor nicht teilen, fühlen sich außen vor. Eine Arbeitsehe birgt auch viele weitere Risiken.

Gewisse Grenzen sollten von keinem der beiden Partner überschritten werden. Eine zu enge Bindung kann zu Problemen führen, vor allem dann, wenn es um Themen geht, die eigentlich auf der Arbeit nichts zu suchen haben oder wenn bei Betriebsinterna eigentlich Diskretion gefordert ist.

Konflikte zwischen Arbeitsehepartnern haben ein deutlich größeres Potential zur Eskalation als zwischen Kollegen, die nur eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Was, wenn einer der beiden befördert wird und der andere nicht? Was, wenn vertrauliche Informationen der engen Freundschaft zuliebe ausgetauscht wurden und nun irgendwo kursieren? Dann sind Probleme vorprogrammiert, weil die Betroffenen deutlich stärker emotional involviert sind.

 

Arbeitsehen aus der Sicht der Arbeitgeber

Arbeitgeber begrüßen es im Allgemeinen, wenn sich ihre Mitarbeiter gut miteinander verstehen. Ein positives Arbeitsklima in einem von freundschaftlichen Beziehungen geprägten Umfeld sorgt für bessere Ergebnisse.

Generell ist die Kommunikation zwischen befreundeten Mitarbeitern deutlich besser, es geschehen weniger Fehler und es kann konstruktives Feedback ausgetauscht werden – dies alles kommt dem Arbeitgeber zu Gute.

Eine Arbeitsehe birgt aber nicht nur Risiken für die beiden Betroffenen. Auch der Arbeitgeber kann unter einer zerbrechenden Arbeitsehe leiden, wenn dadurch die ganze Belegschaft gespalten wird. Es kann auch vorkommen, dass das ehemals gemeinsame Team nicht mehr so gut funktioniert und ggf. sogar für Umsatzeinbußen verantwortlich ist.

 

 

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Fünf spannende Bürospiele gegen Langeweile im Büro

Langeweile ist ein Phänomen, das viele Büroangestellte kennen. Während chronische Langeweile zu psychischen Problemen führen kann, können kleine Dosen die Kreativität beflügeln. Es ist demnach sogar förderlich, von Zeit zu Zeit monotone Aufgaben zu erledigen. Wenn man ehrlich ist, lassen sich die in vielen Branchen auch gar nicht vermeiden.

Auf lange Sicht sollten moderne Chefs aber darauf achten, genügend Abwechslung in den Büroalltag zu bringen. Um das Betriebsklima zu verbessern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Von flexiblen Arbeitszeiten über einen Büro-Hund bis hin zu Massagen am Arbeitsplatz. Was der Atmosphäre im Büro am meisten zugute kommt, ist jedoch eine GUTE KOMMUNIKATION!

 

Kommunikation als Schlüssel für ein erfolgreiches Team

Und wie legt man die Basis für eine respektvolle und anregende Kommunikation am Arbeitsplatz?

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)

Durch gemeinsame Erlebnisse (und Erfolge) mit den Kollegen. Für spannende Teambuilding-Maßnahmen muss man jedoch nicht gleich in den Hochseilgarten, eine GPS-Rallye veranstalten oder gemeinsam lernen, wie man Samba tanzt. Auch Bürospiele eignen sich ausgezeichnet, um für eine gute Stimmung im Team zu sorgen und die Kommunikation untereinander zu verbessern.

 

Unsere aktuelle Top 5 der Bürospiele

  1. BÜROSTUHLRENNEN
  2. PAPIERKUGEL-BASKETBALL
  3. FLASCHEN-BOWLING
  4. GUMMIBÄRCHEN SORTIEREN
  5. SJOELEN

 

Hinweis: Wir möchten natürlich nicht, dass Angestellte arbeitsrechtliche Probleme bekommen. Falls „unter Kollegen“ gespielt wird, sollten dafür die regulären Pausen genutzt werden. Am besten ist es jedoch, den Chef ins Boot zu holen.

 

  1. Bürostuhlrennen

Was wird benötigt?

  • Bürostühle
  • eine Stoppuhr
  • Helme (nur bei sehr hohem Tempo) ;-)

Wettrennen mit Bürostühlen sind der absolute Klassiker unter den Bürospielen. Da man mit Schreibtischstühlen rollen bzw. fahren kann, hat es sicherlich nicht lange gedauert, bis einem findigen Angestellten aufgefallen ist, dass man damit vortrefflich Rennen im Büro veranstalten kann …

Im Laufe der Zeit hat sich das Bürostuhlfahren aus den Büroräumen emanzipiert. Es fanden sogar schon Deutsche Meisterschaften statt, die dann auf der Straße ausgetragen wurden. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art benötigte der Sieger für eine 200 Meter lange Strecke knapp 27 Sekunden. Wenn man bedenkt, dass Top-Sprinter für diese Entfernung knapp 20 Sekunden unterwegs sind, ist das schon eine beachtliche Leistung.

Bei der Ausgestaltung des Wettbewerbs gibt es neben dem traditionellen Wettrennen viele weitere Ansätze. Man kann z.B. nach Stoppuhr fahren oder einen Slalom-Kurs aufbauen. So oder so, das Bürostuhlrennen ist immer eine witzige – und manchmal eine hitzige – Angelegenheit!

 

2. Papierkugel-Basketball

Was wird benötigt?

  • Papierkügelchen (evtl. in verschiedenen Farben)
  • ein leerer Papierkorb / Mülleimer

Papierkugel-Basketball ist eine Disziplin, die auch als digitale Variante schnell die Langeweile vertreibt. Mehr Spaß macht es jedoch im analogen Duell mit richtigen Kollegen!

Das Prinzip ist schnell erklärt: Es hat derjenige gewonnen, der es in einer bestimmten Zeit schafft, die meisten Papierkugeln im Papierkorb unterzubringen. Ob jeder einzeln wirft oder beide bzw. alle gleichzeitig, ist reine Geschmackssache. Der ehemalige NBA-Star Allen Iverson und der Talkshow-Moderator Stephen Colbert wählen die zweite Variante. Raten Sie mal, wer das ungleiche Duell gewinnt!?

 

3. PET-Flaschen-Bowling

Was wird benötigt?

  • leere PET-Flaschen
  • Tennisball

In nahezu jedem Büro findet man (leider) viele PET-Flaschen. Dass man damit jede Menge Spaß haben kann, verdrängen die meisten Büro-Zeitgenossen bestimmt.

Auch hier ist das Spielprinzip sehr einfach. Nachdem man 10 leere PET-Flaschen gefunden hat, baut man sie in Bowling-Manier auf. Nun versucht man entweder einzeln oder als Team, die meisten PET-Flaschen umzuwerfen.

 

4. Gummibärchen sortieren

Was wird benötigt?

  • Gummibären
  • durchsichtige Becher

Nachdem die ersten drei Bürospiele eher mit sportlichem Engagement gegen Langeweile kämpfen, handelt es sich beim „Gummibärchen sortieren“ eher um ein Spiel, bei dem besonders die Auge-Hand-Koordination und Konzentration gefragt sind.

Wir schlagen als Variante ein Duell vor, da es sonst zu unübersichtlich wird. Die beiden Gegner sitzen sich gegenüber und haben jeweils eine ungeöffnete Packung Gummibären vor sich. Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Gummibärchen nach Farbe in die Becher vor sich sortiert hat.

Wir konnten leider nicht herausfinden, ob in jeder Tüte die gleiche Anzahl an Gummibären vertreten ist. Daher empfehlen wir, die Tüten nach Münzwurf zu verteilen. Und: Das Essen von Gummibärchen ist während des Wettbewerbs untersagt!

 

5. Sjoelen/ Jakkolo

Was wird benötigt?

 

  • Sjoelbak (Shuffleboard)
  • ein Schreibtisch als Unterlage
  • ein Schreibblock
  • eine Spielanleitung

Sjoelen (oder auch Jakkolo oder Dutch Shuffleboard) ist ein Geschicklichkeitsspiel, das seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Dort gibt es über 100 Vereine mit mehr als 6.000 Mitgliedern.

Als Spielfeld dient ein 2 Meter langes und 40 cm breites Spielfeld, an dessen Ende sich vier Tore mit unterschiedlichen Punktzahlen befinden. Ziel des Spiel ist es, 30 runde Holz-Spielsteine in die Boxen zu schieben und das höchste Ergebnis zu erzielen.

Dieses Bürospiel ist mit einer kleinen Investition von knapp 100,-€ verbunden. Wir meinen jedoch, dass Sjoelen jeden Cent wert ist!

 

Wie finden Sie unsere Auswahl? Favorisieren Sie andere Bürospiele? Oder finden Sie, dass Spiele im Büro fehl am Platze sind? Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Fokussiert arbeiten: So klappt es mit der Selbstmotivation!

Der Schreibtisch quillt über vor Aufgaben, die erledigt werden müssen. Aber es mangelt an der Lust und der Kraft, sie anzugehen. Wir alle kennen solche Motivationslöcher, die oft durch Monotonie und Frust am Arbeitsplatz entstehen. Wir sagen, wie Sie wieder fokussiert arbeiten – mit unseren Tipps zur Selbstmotivation.

 

Zehn Tipps, um wieder fokussiert zu arbeiten

 

  1. Versuchen Sie, Ihren Arbeitstag zu erleichtern. Führen Sie Strukturen ein, an denen Sie sich orientieren können – so können Sie beispielsweise eine umfangreiche, anspruchsvolle Aufgabe in mehrere Teile gliedern. Jede erledigte Teilaufgabe stellt einen Erfolg dar. Sie können sich auch für bewältigte Aufgaben belohnen, etwa mit einem Restaurantbesuch. Geben Sie sich selbst ein Feedback: „Was habe ich heute geschafft?“
  2. Setzen Sie sich nur Ziele, die Sie auch wirklich erreichen können.
  3. Geben Sie nicht vor, unerreichbare Ziele schaffen zu können – weder Ihren Kollegen noch Ihren Vorgesetzen gegenüber. So überfordern Sie sich sonst nur selbst und sind frustriert.
  4. Fallen Sie den Kollegen nicht durch ständiges Gemecker und Gejammer auf die Nerven. Die Gefahr ist natürlich besonders groß, wenn Sie gerade aus dem Urlaub zurückgekommen sind. Aber ein gut erholter und braungebrannter Dauernörgler kommt bei den Mitarbeitern nicht gut an!
  5. Erweitern Sie Ihren Horizont! Nehmen Sie an Sprachkursen, Seminaren, Fort- und Weiterbildungen teil. Eine bessere Qualifikation führt vielleicht auch zu neuen Aufgaben.
  6. Nutzen Sie den Feierabend und das Wochenende zur Entspannung. Wenn auch die Freizeit gnadenlos getaktet ist, erholen Sie sich nicht.
  7. Pflegen Sie Freundes- und Bekanntenkreise, die nichts mit Ihrem Job zu tun haben. Sonst kreisen die Gespräche unweigerlich irgendwann doch um die Arbeit.
  8. Schon die alten Römer wussten: Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Treiben Sie Sport; aber wählen Sie eine Sportart, die Ihnen auch Spaß macht. Schlafen Sie genug. Nur wer körperlich fit ist, kann auch im Job fokussiert arbeiten.
  9. Lassen Sie sich nicht vom Job auffressen, lassen Sie ihn nicht Ihr gesamtes Leben beherrschen. Treffen Sie sich mit Freunden und der Familie und bringen Sie so Ihr inneres Gleichgewicht in Ordnung.
  10. Wenn alles nicht hilft und sich trotz aller ernsthaften Bemühungen keine Motivation einstellen will: Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich den richtigen Job haben. Oder ob Sie im richtigen Unternehmen arbeiten. Manchmal ist ein Arbeitsplatzwechsel der Ausweg aus dem Motivationsloch.

 

 

 

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Welche Kollegentypen gibt es in Ihrer Abteilung?

Ein bisschen ist es wie in der Schule, wenn mehrere Kollegen in einem Büro Tag für Tag zusammenarbeiten. Man wird von oben zusammengestellt, miteinander bekannt gemacht, und dann soll eine erfolgreiche Arbeit dabei herauskommen. Das funktioniert leider nicht immer.

Jeder Kollege bringt seine Eigenarten mit, die der Zusammenarbeit im Wege stehen können. Denken Sie jedoch immer daran, dass auch Sie Eigenarten mitbringen, mit denen andere vielleicht nicht so gut zurechtkommen.

In den folgenden Absätzen stellen wir Ihnen Kollegentypen vor, die es in fast jedem Büro gibt. Vielleicht finden Sie sich selbst auch in der einen oder anderen Beschreibung wieder …

Kollegentyp 1 – Der „Vorgaukler“

Wenn Sie den Kollegen ansprechen, ist er meistens schwer beschäftigt. Er eilt von einem Büro zum anderen oder blättert geschäftig in seinen Akten. Ständig tut er so, als sei er mit Aufgaben überhäuft. Fragen Sie jedoch konkret nach, wie weit es mit seinem aktuellen Projekt steht, bekommen Sie eine ausweichende Antwort.

Auch steht immer ein frisch duftender Kaffee auf seinem Tisch, und Sie fragen sich, woher er überhaupt die Zeit genommen hat, ihn zu kochen. Diese Kollegentypen sind meist liebenswert, aber auch schlitzohrig und oftmals in ihrer Arbeit nicht so produktiv.

Kollegentyp 2 – Die Fleißmaus & der Workaholic

Vielleicht haben auch Sie einen Kollegen, neben dem Sie sich vorkommen, als würden Sie den ganzen Tag Urlaub machen. Trotz Gleitzeit sitzt er jeden Tag um sechs Uhr an seinem Schreibtisch und bleibt dort länger als viele, die später zur Arbeit gekommen sind.

Er lässt die Mittagspause ausfallen, weil es da etwas gibt, das ganz dringend noch erledigt werden muss. Gehen Sie am Abend nach Hause, ist sein Bürostuhl noch besetzt, und wenn Sie morgens die Tür aufschließen möchten, ist er schon da. Er ist immer freundlich und hilfsbereit, aber gibt Ihnen doch unbewusst das Gefühl, dass Sie selbst zu wenig Leistung bringen.

Kollegentyp 3 – Die Plaudertasche

Ihr Gegenüber telefoniert den ganzen Tag, und zwar nicht nur mit Kunden, sondern auch mit Freunden oder der Familie. Die Schilderungen sind so laut, dass sie auch am Tisch in der hintersten Ecke deutlich wahrgenommen werden. Schließlich müssen alle wissen, wie das Date am letzten Wochenende verlaufen ist oder dass der Hund zum Tierarzt musste.

Außerdem wissen Sie genau, welchen Freizeitbeschäftigungen die Kinder nachgehen und wann das nächste Training beginnt. Wenn Sie stark genervt sind, dürfen Sie diesen Kollegen gern zu einem persönlichen Gespräch bitten.

Kollegentyp 4 – Der Geschniegelte

Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die jeden Morgen top angezogen zum Dienst erscheinen und für jeden ein freundliches Wort übrig haben. Sie sind fleißig und überhaupt nicht angreifbar. Sie kommen sich mitunter klein und unscheinbar vor. Lassen Sie sich nicht verunsichern, lächeln Sie zurück und machen Sie einfach Ihren Job. Perfekt zu sein, das ist nicht jedem gegeben.

Kollegentyp 5 – Der Morgenmuffel

Diese Kollegen erscheinen gern in Wohlfühlkleidung, die Herren unrasiert, die Damen mit schnell hergezauberter Frisur und weiter Kleidung. Sie wirken unausgeschlafen und lehnen alle Termine ab, die am Vormittag stattfinden.

Dafür nehmen sie am frühen Nachmittag so richtig Fahrt auf und können mit ihrer Geschäftigkeit diejenigen nerven, die früh aufgestanden sind und keine Energie mehr haben. Die Arbeit mit einem solchen Morgenmuffel ist eine Herausforderung, doch oftmals sind diese Kollegen sehr kreativ und übernehmen gern eine Sonderschicht am Abend.

 

 

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TV-Klassiker „Büro, Büro“: Eine Zeitreise in das Angestelltendasein in den 1980ern

Ach, was waren das noch für Zeiten: Elektrische Schreibmaschine und Telex galten als Hightech, die Chefs trugen Krawatten und die Sekretärinnen Dauerwelle. Von 1981 an setzte die ARD dem damaligen Büroalltag in Form einer Fernsehserie ein Denkmal in Bewegtbildern.

„Büro, Büro“ wurde zum TV-Klassiker, auf 85 Folgen brachte es die Reihe, die heute wohl im Genre Comedy angesiedelt wäre. Zum Lachen und Schmunzeln jedenfalls regte „Büro, Büro“ schon bei der Erstausstrahlung an. Und wer ein Faible für die Absurditäten im Alltag von Angestellten hat, amüsiert auch sich auch anno 2018 über die all das, was am Arbeitsplatz so passiert.

„Büro, Büro“ hält der Wirklichkeit den Spiegel vor

Der große Zampano – dessen Name war bei „Büro. Büro“ Dr. Herbert Brokstedt, gespielt von Joachim Wichmann. Wichtige Entscheidungen delegiert dieser Chef vorzugsweise ins Unbestimmte, seine Vorzimmerdamen dürfen ihn auch gerne mal als „unpässlich“ entschuldigen.

Warum sich Dr. Herbert Brokstedt in sein Büro zurückzieht? Nun, es gibt ja noch den Besitzer der Firma Lurzer KG, die sich auf Sportartikel spezialisiert hat, den Mann, der über allem thront. Nur ist dieser Inhaber Lurzer eigentlich nie anwesend, das Büro entwickelt in solcher Konstellation ein Eigenleben. Klatsch, Tratsch und Intrigen haben freie Fahrt, Dr. Brokstedt fehlen im Grunde jegliche Führungsqualitäten. „Fragen Sie doch mal Herrn …“ oder „Das will wohl überlegt sein“ sind solche Phrasen, mit denen sich der Geschäftsführer behilft.

Eigentlich diktiert dieser Chef lieber halb gare Schriftsätze und geht der Verantwortung aus dem Weg. Solche Situationen kommen Ihnen bekannt vor? Dann ist „Büro, Büro“ eine klare Empfehlung für Sie, um nach Feierabend wieder klaren Kopf zu bekommen.

Damals als Gast bei „Büro, Büro“ – später zum Star geworden

In den jeweils 25-minütigen Episoden von „Büro, Büro“ gibt es ein Stammpersonal rund um Dr. Herbert Brokstedt, Schreibkraft Gabi Neuhammer und pflichtbewussten Angestellten wie Alwin Thieme oder dem Auszubildenden Felix Schmitt. Wenn Sie sich heute den Spaß machen, die Serie zu schauen, werden Sie aber auch auf bekannte Gesichter treffen, die Gastauftritte hatten.

Iris Berben spielt im Personalservice die Annette Münzner, Veronica Ferres mimt die Chefin in der Kantine. Uwe Ochsenknecht, Rolf Zacher und viele mehr waren damals am Anfang ihrer Schauspielkarrieren und machen mit ihrem Talent bis heute Laune, wenn sie in „Büro, Büro“ Situationen irritieren. Die TV-Serie wurde maßgeblich durch den Wiener Autor Reinhard Schwabenitzky geprägt und hat hintergründigen Humor in das Vorabendprogramm gebracht.

Wenn Dr. Herbert Brokstedt wieder einmal etwas hilflos an seiner Fliege zupft und unbeholfen Allgemeinsätze absondert, wird die Absurdität von Hierarchien überdeutlich. Doch Angestellte haben zu folgen, auch wenn die Befehle à la „Preiswert, aber mit Raffinesse“ Inhalte und Inspiration vermissen lassen. Der Büroalltag der 1980er Jahre in Westdeutschland – trotz Internet, Emanzipation und Wettbewerbsdruck ist er nicht gänzlich ausgestorben. Erkennen Sie sich wieder? Zumindest holzvertäfelte Vorstandsbüros und inkompetente Vorgesetzte existieren nach wie vor.

„Büro, Büro“ – eine Reise in die Vergangenheit?

Das Erfolgsformat von „Büro, Büro“ wurde nach der deutschen Wiedervereinigung noch einmal aufgelegt. Den Irrsinn mancher Strukturen kannte man auch im Osten der Republik zur Genüge. Um im Jargon von 2018 zu bleiben: Die erste, legendäre Staffel von „Büro, Büro“ können Sie größtenteils auf Streaming-Plattformen abrufen. Machen Sie sich auf ein etwas gemächlicheres Erzählungstempo gefasst, die treffenden Scherze entwickeln ihren Witz nach und nach.

Die später folgenden Staffeln von „Büro, Büro“ sind zwar auf DVD veröffentlicht worden – aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Wer nutzt heute noch DVDs? Als Tipp gilt: Halten Sie Ausschau nach gebrauchten Angeboten oder im Internet. „Büro, Büro“ ist nicht zufällig zum TV-Klassiker geworden, viele Mechanismen am Arbeitsplatz haben beim cleveren Blick von außen weder durch Großraumbüros noch Computer an Komik verloren.

 

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Daran erkennen Sie einen schlechten Chef

Gute Chefs sind der Traum aller Mitarbeiter. Doch nicht jeder befindet sich in der glücklichen Lage, einen Chef zu haben, der einem mit Respekt, Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis begegnet.

Schlechte Chefs hingegen ersticken Zufriedenheit und Motivation im Keim und können die Arbeitstage zur Qual machen. Nachfolgend erfahren Sie, woran Sie einen schlechten Chef erkennen und wie Sie sich ihm gegenüber in den verschiedenen Situationen verhalten sollten.

 

Respektlose Äußerungen

Ein guter Chef ist mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe. Ein schlechter Chef hingegen lässt hin und wieder respektlose Bemerkungen fallen. Ganz besonders taktlos ist es, wenn er einen Mitarbeiter mit vermeintlich witzigen Bemerkungen entwürdigt und bloßstellt – im schlimmsten Fall im Kreise von Kollegen. Dieses Verhalten grenzt übrigens an „Bossing“. Dabei handelt es sich quasi um Mobbing, hierarchisch gesehen nicht auf einer Ebene, sondern von oben nach unten.

Falls Ihnen das bekannt vorkommt, fehlt es Ihrem Chef an Empathie. Wenn er es mit den respektlosen Bemerkungen oder Späßen auf Ihre Kosten übertreibt, sollten Sie sich das keineswegs gefallen lassen. Bitten Sie ihn, Kritik auszuüben, ohne persönlich zu werden. Sollten es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit geben, könnten Sie auch mit dem Betriebsrat sprechen.

 

Kein Feedback zu guter Arbeit

Ein guter Chef würdigt die Arbeit seiner Mitarbeiter und verteilt auch mal ein Lob. Ein schlechter Boss gibt kein Feedback und lässt den Angestellten über seine Leistung im Dunkeln. Dabei vergisst er, dass Kommentare über die Arbeitsweise motivierend wirken können.

Sagen Sie Ihrem Chef, dass Sie gern ab und an eine Rückmeldung darüber erhalten würden, ob er zufrieden mit Ihrer Arbeit ist oder ob es Dinge gibt, die Sie vielleicht verändern sollten. Selbst ein negatives Feedback ist besser als keines. Schließlich lernt man aus Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser. Natürlich sollten Fehler nicht vor versammelter Mannschaft ausgewertet werden. Das machen schlechte Chefs ebenfalls sehr gern.

 

Schwache oder fehlende Kommunikation

Schlechte Chefs fällen ihre Entscheidungen für sich und klären Mitarbeiter im Nachhinein nicht darüber auf. Das ist meistens kontraproduktiv, da mangelnde Transparenz das Vertrauensverhältnis beeinträchtigt oder gänzlich zunichte macht.

Schlagen Sie Ihrem Chef vor, dass er Sie und Ihre Kollegen über Entscheidungsprozesse und die damit verbundenen Ziele informieren sollte. So ist jeder im Bilde und eher in der Lage, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

 

Kein Ohr für berufliche Probleme

Während gute Chefs Interesse an den beruflichen Problemen der Mitarbeiter haben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit sind zu helfen, finden schlechte Vorgesetzte dafür kein Gehör. Die Probleme der „Untergebenen“ interessieren sie einfach nicht.

Falls es Ihnen genauso so geht, sagen Sie Ihrem Chef, dass er sich Ihr Problem oder Anliegen zumindest anhören und versuchen sollte, eine gemeinsame Lösung zu finden.

 

Unfaire Bezahlung

Wer gute Arbeit leistet, sollte auch vernünftig bezahlt werden. Doch bei schlechten Chefs ist von Fairness nur selten die Rede. Für sie ist es nur wichtig, dass die Zahlen, die das Unternehmen erwirtschaftet, für ihn passen.

Die meisten Mitarbeiter haben ein Gespür dafür, ob ihr Lohn gerechtfertigt ist. Wenn Sie mit der Entlohnung für Ihre gute Arbeit nicht (mehr) einverstanden sind, bitten Sie um ein Gespräch. Das Gehalt ist immerhin Ausdruck von Wertschätzung. Legen Sie sich im Vorfeld jedoch gute Begründungen zurecht, die eine Lohnerhöhung rechtfertigen.

 

Fazit

Dies waren wichtige Anzeichen, an denen man einen schlechten Chef erkennen kann. Sicherlich gibt es noch unzählige weitere.

Wehren Sie sich gegen einen schlechten Chef. Doch egal wie sauer Sie manchmal auch sind, bleiben Sie stets professionell. Sonst wird Ihre Kritik schnell zu einem Bumerang.

 

 

 

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Die beliebtesten kaufmännischen Ausbildungsberufe

Wer eine Ausbildung als Start der beruflichen Laufbahn in Erwägung zieht, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Je nach Interesse kann eine Ausbildung im technischen Bereich oder im Handwerk erfolgen. Fehlt das handwerkliche Geschick oder die Affinität zu technischen Themen, bietet sich eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich an.

Hier hat man die Möglichkeit, einen zukunftsorientierten und abwechslungsreichen Beruf von der Pike auf zu erlernen. Außerdem beruhigt man seine Eltern, da man „erstmal etwas Vernünftiges lernt“. Eine kaufmännische Ausbildung besteht i.d.R. aus der Präsenz in einem Ausbildungsunternehmen und dem Besuch einer entsprechenden Berufsschule.

Aber welche kaufmännischen Ausbildungsberufe eignen sich? Wir stellen die vier beliebtesten Ausbildungsberufe vor.

 

Die Top-Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich

Es gibt einige Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich, die bereits seit vielen Jahren die Hitlisten anführen:

 

– Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

– Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

– Industriekauffrau / Industriekaufmann

– Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

 

Für einen allgemeinen Überblick und zur Erleichterung der Berufswahl ist es wichtig zu wissen, welche Schwerpunkte in den einzelnen Berufen gesetzt werden.

 

Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

Der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland ist der zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Einzelhandel. Entsprechend hoch sind die Anfängerzahlen, bei einer ebenfalls erfreulichen Zahl an Ausbildungsplätzen.

„Verkäuferin“ oder „Verkäufer“, wie sie meist im Alltag genannt werden, beraten Kunden bei der Auswahl beispielsweise von Mode, Schuhen oder Kosmetik. Eine wichtige Tätigkeit nimmt auch die ansprechende Präsentation von Waren sowie das Auffüllen der leeren Regale ein. Der oder die Kaufmann/ -frau im Einzelhandel bedienen häufig auch die Kasse. Neben den eigentlichen Tätigkeiten im Verkauf lernen die Auszubildenden auch die kaufmännische Seite der Branche kennen. Neben den Bereichen Bestellung und Lager sind dies beispielsweise Preiskalkulation, Buchhaltung, Werbung und Inventur. Eine wichtige Voraussetzung ist die Freude am Kontakt mit Menschen.

 

Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

Wen es dagegen eher ins Büro zieht, sollte eine Ausbildung im Büromanagement in Erwägung ziehen. Das Berufsbild ist noch relativ neu, man hat dafür die vorherigen Ausbildungen Kaufleute für Büromanagement, Bürokaufleute und Fachangestellte für Bürokommunikation zusammengefasst und dem heutigen Bedarf angepasst.

Als erfolgreicher Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement (Office Management) ist man in einem Büro unabkömmlich. Wichtige Aufgaben sind Telefonate führen, Termine vereinbaren, Abrechnungen von Dienstreisen und Bewirtungen erstellen oder kleinere Veranstaltungen organisieren.

Wer an einer Zusatzqualifikation interessiert ist und über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, hat gute bis sehr gute Karrieremöglichkeiten, später beispielsweise als Assistenz der Geschäftsleitung zu arbeiten.

 

Industriekauffrau / Industriekaufmann

Die erfolgreiche kaufmännische Ausbildung im industriellen Bereich befähigt dazu, in nahezu allen Wirtschaftsbereichen im Büro tätig zu sein. Ähnlich wie bei der Ausbildung für das Büromanagement durchlaufen die Auszubildende alle relevanten Bereiche des Ausbildungsbetriebes und lernen gleichzeitig alle wichtigen Tätigkeiten eines modernen Büros kennen.

In vielen Bereichen wird aufgrund der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden für den täglichen Geschäftsverkehr gutes Englisch benötigt, weshalb der Beruf insbesondere für Sprachinteressierte interessant ist. Wer sich entsprechend einbringen kann, kann als Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann eine gute Basis für eine „Bürokarriere“ legen.

 

Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Der vierte Ausbildungsberuf im Bunde der beliebtesten kaufmännischen Berufe ist die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Ähnlich wie in der Industrie ist für diese Berufswahl ein gutes Englisch von Vorteil.

Die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel kümmert sich im grenzüberschreitenden Verkehr um Zoll- und Außenhandelspapiere, organisiert Frachten und prüft die internationalen Transportpapiere. Die Tätigkeit erfolgt meist in Büros von Großhändlern oder Speditionen. Daneben lernen die Auszubildenden ebenfalls alle internen Bereiche kennen.

Weitere interessante Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich sind z.B. Veranstaltungskaufmann/-frau, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Reiseverkehrskaufmann/-frau oder Hotelkauffrau/-mann.

 

 

 

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Querdenker: Nervensägen oder Innovatoren?

In fast jeder Arbeitsgemeinschaft gibt es eine oder mehrere Personen, die anders sind als alle anderen. Sie entwickeln eigene Erledigungsstrukturen, bringen immer wieder mehr oder weniger hilfreiche Vorschläge zu Arbeitsorganisation hervor und gehen auch mal auf Konfrontationskurs.

Ob Sie diese Querdenker eher als Innovatoren oder als Nervensägen betrachten, hängt stark von deren Persönlichkeit ab. Weitere Beurteilungen entstehen durch das Arbeitsumfeld und die Art der Tätigkeiten.

Querdenken kann unqualifiziert oder durchdacht vorgebracht werden. Psychologisch und wissenschaftlich handelt es sich beim Querdenken um laterales oder nicht lineares Denken. Diese andere Art und Perspektive eröffnet oft erstaunliche Lösungs- und Verbesserungsansätze. Eine Art von Bewegung bringt sie immer mit sich.

 

Das haben wir immer schon so gemacht

Kaum jemand kennt diese Situation nicht. Ein meist jüngerer Mitarbeiter erkennt in einer Routine oder Vorgehensweise eine unnötige Komplizierung oder einen unsinnigen Aufwand. Gerne lautstark und vernehmlich tut er seine Erkenntnis kund. Der Eindruck, man hat einen Querdenker vor sich, drängt sich ziemlich schnell auf. Nur fehlt dieser Person eine entscheidende Voraussetzung, die gewisse Erfahrung.

Sie – als länger an Ihrem Arbeitsplatz Beschäftigter – wissen um organisatorische Zusammenhänge. Das vermeintliche Querdenken entpuppt sich schnell zu einem Sturm im Wasserglas. Frischer Wind ist in den meisten eingefahrenen Abläufen hilfreich, um eine Stagnation zu verhindern und Prozesse anzukurbeln.

Wenn Sie auf einen Querdenker treffen, dessen Ideen und Vorschläge nicht in moderater Erfahrung und Übersicht eingebettet sind, handelt es sich eher um eine Nervensäge.

 

Quantität und Qualität

Querdenken wird vielfach mit Karrierestreben, Narzissmus und Profilierungssucht in einen Hut geworfen. Eine falsche Sortierung, denn einen echten Querdenker erkennen Sie an seiner streng sachorientierten Betrachtung.

Wer mit Fakten argumentiert, kann zwar auch eine der oben genannten Eigenschaften besitzen, ist aber durchaus auch innovativ. Man könnte sagen, dass mit dem Anstieg egoistischer Motive beim Querdenken auch das „Nervensägenpotenzial“ proportional ansteigt.

In nicht seltenen Fällen fallen innovative Vorschläge des Querdenkers in einen eher empfindlichen Kommunikationsbereich. Die Art und Frequenz der Einlassungen des Querdenkers entscheiden maßgeblich über die Wahrnehmung der Kollegen und Vorgesetzten. Nicht zu unterschlagen ist, dass es weniger echte nicht linear denkende Menschen gibt, als oft angenommen. Nicht jeder überraschende Vorschlag enthält also tatsächliche Innovationskraft.

 

Soziales Gefüge und Gruppendynamik

Die Grenze zu Besserwisserei und Oberlehrerattitüde ist für einen Querdenker ein entscheidender Faktor. Auch wenn er sachbezogen recht hat, können soziale Missverständnisse und Spannungen die innovatorischen Inhalte und Werte überdecken.

Es ist geschickt und klug, Ideen und Vorschläge einerseits dosiert und andererseits zielgerichtet anzubringen. Wenn Sie Ihrer ganzen Abteilung ständig organisatorische Mängel und sinnfreie Methoden beklagen, gewinnen Sie keine Sympathien.

In der Natur der Änderung liegt immer auch die Kritik an Bestehendem. Mitarbeiter können Äußerungen und Einlassungen persönlich nehmen. Abhilfe schaffen zielgerichtete informelle Gespräche mit betroffenen Kollegen und Vorgesetzten. Sie mindern das Potenzial, als Nervensäge im Sinne von „Der schon wieder“ zu gelten.

 

Potenziale von Querdenkern nutzen

Berühmte Querdenker wie Albert Einstein und Thomas Edison schafften ihr Lebenswerk trotz schlechter Schulleistungen. Sie kollidierten früh mit gesellschaftlichen Konventionen und Normen. Das ist bei einem Querdenker fast nicht zu vermeiden.

Kluge Vorgesetzte nutzen die Innovationskraft solcher Mitarbeiter, indem sie ihnen temporäre Aufgaben zuordnen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Soziale Konflikte mit der ständigen Nervensäge werden so in kreative Prozesse umgewandelt, von denen im Endeffekt das ganze Unternehmen profitieren könnte.

Sind Querdenker eher Nervensägen oder Innovatoren? In vielen Fällen ist wohl beides richtig…

 

 

 

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Business-Lunch: Tipps für ein gelungenes Geschäftsessen

Das mittägliche Geschäftsessen läuft in einem entspannteren Rahmen ab als das abendliche Dinner. Trotzdem lauern auch beim Business-Lunch einige Fallstricke – mit diesen Dos und Don’ts sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Die Auswahl des Lokals

Am Anfang des Business-Lunchs steht die Frage nach dem Treffpunkt. Der Vorschlag, wo man sich trifft, kommt dabei vom Einladenden. Dieser ist klar im Vorteil, wenn er die Vorlieben des Geschäftspartners kennt. Auf der sicheren Seite ist man mit einem ruhigeren Lokal im mittleren Preissegment, das eine Vielfalt an Speisen bietet. Reservieren Sie unbedingt einen Tisch!

 

Während des Business-Lunchs

Begrüßen Sie die ranghöchste Person zuerst. Kommt jemand später dazu, stehen alle zur Begrüßung auf. Zum Gesprächseinstieg bietet sich ein Small-Talk-Thema an. Es kommt auf keinen Fall gut an, gleich in medias res zu gehen und übers Geschäftliche zu reden. Papiere sollte man erst ausbreiten, wenn die Teller abgeräumt sind. Sind mehrere Personen in den Business-Lunch involviert, sollten Sie sich darum bemühen, mit allen einmal ins Gespräch zu kommen. Ist die Runde sehr groß, gilt das zumindest in Bezug auf den linken und rechten Sitznachbarn. Bei der Auswahl des Essens sollten Sie taktvoll sein und nicht das teuerste Gericht von der Karte bestellen. Schwierig zu essende Gerichte wie halbe Hähnchen, ganze Fische, Grillspieße und Reisnudelsuppen sind beim Business-Lunch keine gute Wahl.

 

Die Rechnung

Wer einlädt, bezahlt. Das ist völlig klar. Deshalb brauchen sie als Eingeladener nicht viel Aufhebens davon machen und darauf pochen, selbst zu bezahlen. Anders ist es, wenn der Business-Lunch in einem weniger formellen Rahmen ablief. Sie haben sich einfach mal wieder zum mittäglichen Plausch mit einem Geschäftspartner getroffen? Dann ist es nicht eindeutig geregelt, wer die Rechnung für den Business-Lunch bezahlt. Vielleicht treffen sie öfter aufeinander und wechseln sich ohnehin ab. Beim Bezahlen selbst ist Diskretion angebracht.

 

 

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Lieder über Arbeit – So klingt die Arbeitswelt

Mit Musik geht alles besser! Stimmt das wirklich? Wir haben bekannte und weniger bekannte Songs, die das Thema „Arbeiten“ zum Inhalt haben, unter die Lupe genommen. Oder besser, wir hören ganz genau hin und analysieren Texte, Melodien, Harmonien und Rhythmen. Die Lieder über Arbeit können motivierend sein, eine eher heile Welt beschreiben und eine sonnige Zukunft verheißen. Aber es gibt auch zahlreiche Lieder und Musikstücke, die von Frust, Stress und Aussichtslosigkeit handeln.

 

Die Arbeitswelt in der Musik: Vom Kindesalter bis zur Rente und darüber hinaus!

„Wer will fleißige Handwerker seh’n?“ Kennen Sie diesen Klassiker unter den Kinderliedern? Im Text werden unterschiedliche Berufe beschrieben, vom Maler bis zum Schreiner. Die einfache Melodie (mit unterstützender Pantomime) soll Kindern vermitteln, dass Arbeiten Spaß macht. Das ist grundsätzlich richtig, wenn die Bedingungen stimmen. Wer nicht nur einen Job zum Geld verdienen hat, sondern in seinem Beruf zufrieden ist, erhält Anerkennung und Lebensqualität.

Die Realität sieht leider oft anders aus: Frust und ein zu geringer Verdienst sorgen dafür, dass Arbeit ein negatives Image bekommt. Country-Sänger Gunter Gabriel beschreibt in „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ schlechte Lebensumstände trotz täglichem Einsatz. Die Melodie ist jedoch mitreißend und frisch, sodass der Song die kritisierende Wirkung eher verfehlt.

Noch viel gravierender waren die Zeiten der Sklaverei: Kein Geld, harte Arbeit und überhaupt keine Freiheit führten dazu, dass sich daraus eine breite Musikrichtung entwickelte. Viele Gospels und Spirituals stellen das harte Leben der Sklaven in den Mittelpunkt. Erlösung gab es nicht wie in der heutigen Zeit mit dem Erreichen des Rentenalters (obwohl dann die finanziellen Bedingungen oft noch schlechter sind), sondern erst mit dem Tod. Im Jenseits waren Sklaven frei. Die spezielle Stilrichtung nennt sich „Worksongs“.

Mit solchen Liedern, die auf einfachen Melodien und wiederholenden Elementen basierten, sollte die Arbeit leichter von der Hand gehen, zwischen den Zeilen findet sich versteckte Kritik. Bekannte Beispiele sind etwa „Cotton Fields“ und „I’m working my way back home“ oder „Take this hammer“. Aus Worksongs, Gospels und Spirituals entstanden später Blues und Jazz.

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Lieder über Arbeit mit „Ohrwurmqualität“

Die Gruppe Geier Sturzflug landete im Jahr 1982 mit „Bruttosozialprodukt“ einen riesengroßen Hit, der bis heute unvergessen ist. Die Textzeile „Wir steigern das Bruttosozialprodukt“ gilt als Synonym dafür, dass alle immer fleißig sein müssen, so lange Körper und Geist nicht komplett versagen. Das Lied enthält zahlreiche kritische Anmerkungen zur Arbeitswelt. Melodie und Rhythmus sind fetzig und mitreißend, man wird sofort zum Mitsingen animiert.

Ebenfalls sehr eingängig zeigt sich Dolly Parton’s „9 to 5“, das 1980 auf den Musikmarkt kam. Die Beatles machten bereits im Jahr 1964 mit „A hard days night“ auf einen langen, harten Arbeitstag aufmerksam. Hier steht allerdings der entspannende Abend im Mittelpunkt. Man fühlt sich wieder gut, wenn der Arbeitstag hinter einem liegt und zu Hause das eigentliche Leben wartet.

 

Kritische Lieder über die Arbeitswelt: Die Liste ist lang!

Texte, die die üblen Arbeitsbedingungen anprangern, finden Sie beispielsweise bei den Titeln „Bück dich hoch“ und „Arbeit nervt“ von Deichkind oder „Sklave“ von Kraftklub. Hier wird der schnelle Weg in den Burn out beschrieben, von „Arbeit kann auch Spaß machen“ ist nichts mehr festzustellen. Leider sind das alles keine neuen Erkenntnisse. Der Song „Working Class Hero“, neu aufgelegt u.a. von Green Day, ist ein Cover von John Lennon. Wie in vielen anderen kritischen Songs geht es um Ausbeutung und Unterdrückung.

Die musikalischen Stilmittel sind nicht entscheidend, sondern die Botschaft: Ob Rap, Hip Hop, Rockmusik, Schlager oder Liedermacher-Song, die Arbeitswelt kommt in der Musik nicht unbedingt gut weg!

 

 

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Steigert Musik die Konzentration beim Arbeiten?

Ob Musik für die Konzentration beim Arbeiten förderlich ist, war schon mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Experten merken allerdings an, die richtige Auswahl sei maßgeblich. Denn je nachdem, wie eine Arbeit beschaffen ist, lassen sich ihr bestimmte Stilrichtungen zuweisen, deren Musik die Konzentration beim Arbeiten tatsächlich verbessert.

 

Musik steigert Konzentration beim Arbeiten – finden die Deutschen

Spotify und LinkedIn haben in deutschen Büros eine Umfrage durchgeführt: Hören deutsche Angestellte Musik bei der Arbeit? Glauben sie, dass Musik die Konzentration beim Arbeiten steigert?

Die Umfragewerte bestätigen, dass Arbeitnehmer Musik zur Konzentration beim Arbeiten zu schätzen wissen. 73 Prozent der Deutschen lassen sich demnach mit Musik berieseln. 82 Prozent der Befragten sehen Musik sogar als Lokomotive ihrer Arbeitskraft. Ein Viertel räumt allerdings ein, es als störend zu empfinden, wenn Kollegen ihren Musikgeschmack anderen aufnötigen.

Folgerung: Die Eigenschaft einer bestimmten Musik, Konzentration beim Arbeiten zu fördern, wird individuell wahrgenommen. Für die Wahrung des Bürofriedens seien Kopfhörer empfohlen.

Auch Forscher sagen: Musik kann Konzentration beim Arbeiten fördern

Warum steigert Musik die Konzentration beim Arbeiten? Musik beeinflusst die Ausschüttung von Dopamin. Dieses Hormon ist dafür bekannt, die Stimmung zu heben. Bessere Stimmung, bessere Leistung – vorausgesetzt, es wird die richtige Musik gehört. Ein eingefleischter Rockmusik-Fan wird bei Helene Fischer keine Glücksgefühle bekommen.

Wissenschaftler haben einen Leitfaden für leistungssteigernde Klänge entwickelt. Denn bestimmte Stile eignen sich offensichtlich besonders für die Arbeit. Am besten belegt ist die Wirkung der Musik auf die Arbeitsleistung bei schweren körperlichen Tätigkeiten.

Wer schwere Waren einräumen oder Pflastersteine verlegen muss, feuert sich am besten mit schnellen Beats und handfesten Pop- und Rockklängen an. Auch im Büro gehen stupide Arbeiten damit schneller von der Hand. Lese- und Schreibarbeiten verlangen Instrumental- oder Naturklänge oder sogenannte Jobs-Lounge-Musik. Die Texte von Pop- und Rocksongs lenken hier vom Job ab. Und wenn Sie gerade um die entscheidende Idee für die Präsentation ringen? Dann ist Silentium angezeigt: Geistesblitze und Brainstorming finden am besten in Ruhe statt.

 

Musik-Anbieter, die Ihre Konzentration beim Arbeiten unterstützen

Bei vielen Büroaufgaben sind es ruhigere Klänge, die die Konzentration beim Arbeiten steigern. Im Internet finden Sie eine Anzahl von Musik- und Geräuschkulissen-Softwares, die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen.

  • Auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basiert angeblich die Musik bei „Focus at will“, einem Webanbieter, der mit seiner eigens für diese Zwecke komponierten Musik die Konzentration beim Arbeiten um 400 Prozent zu steigern verspricht. Die Soundtracks sind für Studenten, Schriftsteller, Juristen, Entwickler und andere geistig arbeitende Menschen zusammengestellt worden.
  • Ein weiterer Favorit für die Begleitung von konzentrierten Arbeiten ist „Coffitivity“, ein Soundteppich aus dezenten Kaffeehaus-Geräuschen, der laut Studien die Kreativität steigern kann.
  • „Moodturn“ unterlegt Tätigkeiten mit natürlichen Strand-, Regen- oder Lagerfeuergeräuschen. Die Spuren können miteinander gemischt und mit Klaviermusik kombiniert werden.
  • „8tracks“ hält eine größere Songauswahl bereit, die mit Suchbegriffen wie „Focus“ oder „Productivity“ gefiltert werden kann. Wenn Sie nur bei Techno-Musik in Arbeitslaune kommen, ist die „Get Work done Music“ die richtige Adresse. Techno zur Produktivitätssteigerung. Einzige Auswahlmöglichkeiten: „Fast“ und „Faster“.

 

Und denken Sie an die Kopfhörer!

 

 

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Wissenswertes zum Thema Firmenwagen

Ein Firmenwagen ist sowohl ein Statussymbol als auch eine besondere Wertschätzung durch den Arbeitgeber, lohnt sich allerdings nicht für alle Personen gleichermaßen. Denn wer den Dienstwagen auch für private Fahrten nutzen darf bzw. möchte, muss diesen als geldwerten Vorteil versteuern. Es gilt daher, sich sehr gut zu überlegen und auszurechnen, ob sich ein Dienstwagen durch den Arbeitgeber lohnt oder ob eine direkte Gehaltserhöhung größere Vorteile bietet.

 

Das sollten Sie über Dienstwagen grundsätzlich wissen

Wenn Ihr Arbeitsmittelpunkt außerhalb der Betriebsstätte Ihres Arbeitgebers liegt und Sie beispielsweise als Außendienstmitarbeiter tätig sind, gilt ein Dienstwagen zunächst einmal nicht als geldwerter Vorteil und muss dementsprechend nicht versteuert werden. Allerdings nur, wenn private Fahrten mit dem Dienstfahrzeug eindeutig nicht erlaubt sind.

Sobald Sie als Arbeitnehmer das Fahrzeug auch für private Fahrten nutzen dürfen, gilt das Fahrzeug für Sie und leider auch für die Steuerbehörden als Teil der Vergütung und muss von Ihnen bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Diese Entscheidung gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber private Fahrten erlaubt, Sie aber aus verschiedenen Gründen darauf verzichten. Die Möglichkeit der privaten Verwendung genügt, damit Sie das Dienstfahrzeug steuerlich geltend machen müssen.

In einem solchen Fall kann es durchaus sinnvoll sein gemeinsam mit dem Arbeitgeber den Arbeitsvertrag so abzuändern und mit Sondervereinbarungen hinsichtlich des Firmenwagens zu versehen, dass für Sie kein finanzieller Nachteil entsteht.

 

Der geldwerte Vorteil bei einem Firmenwagen

Bei der Versteuerung eines Firmenwagens können zwei unterschiedliche Modelle genutzt werden. Die klassische Ein-Prozent-Regelung und der Einsatz eines Fahrtenbuchs zur Dokumentation der Fahrten.

Wenn Sie ein Fahrtenbuch nutzen möchten, müssen Sie alle einzelnen Dienstfahrten zeitnah erfassen und mit Belegen nachweisen. Üblich ist es, vor und nach der Fahrt den Kilometerstand zu notieren. Angaben zum durchschnittlichen Verbrauch sind hilfreich und sollten ebenfalls im Fahrtenbuch dokumentiert werden.

Wenn Sie das Fahrzeug vor allem für längere und häufige Dienstfahrten nutzen, lohnt sich diese Regelung besonders. Je mehr private Fahrten Sie mit dem Dienstfahrzeug unternehmen, umso eher sollten Sie die Ein-Prozent-Regelung in Anspruch nehmen. Hierbei gilt, dass ein Prozent des Listenpreises des Fahrzeuges zuzüglich zu 0.03 Prozent für den Weg zur Arbeit monatlich als geldwerter Vorteil angerechnet werden.

 

Die Ein-Prozent-Regelung in einer Beispielrechnung

Der Dienstwagen hat einen Listenpreis von 28.000 Euro. Also läge der geldwerte Vorteil bezüglich des Listenpreises bei Anwendung der Ein-Prozent-Regel bei 280 Euro pro Monat. Monatlich und abhängig von der Höhe der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle, wird ein Betrag von 0,03 Prozent der Anschaffungskosten zum Lohn des Arbeitnehmers hinzugerechnet.

Wenn Sie also 35 Kilometer zur Arbeit fahren müssen (es wird nur eine Strecke berechnet), kommen also 1,05 Prozent des Listenpreises hinzu = 294 Euro. Insgesamt liegt der geldwerte Vorteil pro Monat bei 574 Euro. Dieser Betrag muss in der Steuererklärung angegeben werden. Allerdings können Sie die Pendlerpauschale als Werbungskosten absetzen.

Ein Firmenwagen kann Vorteile bieten. Sie sollten im Vorfeld allerdings immer genau kalkulieren und rechnen, ob die Vorteile überwiegen oder ob eine klassische Gehaltserhöhung – sofern diese zur Debatte steht – nicht sinnvoller für Sie wäre.

 

 

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Arbeit ohne Gähnen: Was vertreibt hartnäckige Büro-Müdigkeit?

Büroangestellte kämpfen nicht nur mit ihrer Arbeit, sondern auch mit der Büro-Müdigkeit. Das ist ganz normal bei einer Tätigkeit, die in geschlossenen Räumen und fast ausschließlich im Sitzen stattfindet. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich die Schläfrigkeit aber vertreiben – und weiteren Gähn-Attacken vorbeugen.

Tipp 1 gegen Büro-Müdigkeit: Auf die Beine, Fenster öffnen

Ein frischer Geist liefert bessere Arbeitsergebnisse. Darum sollte die Müdigkeitsprävention in Ausbildung und Studium integriert werden. Realität ist: Der Büroangestellte weiß alles und kann alles, schläft aber fast dabei ein.

Doch gegen Büro-Müdigkeit hilft nur Selbsthilfe. Erste Maßnahme: für Frischluft sorgen. Kohlendioxid macht benommen und unkonzentriert, Sauerstoff wach und sogar schlau, wie Forscher herausfanden. Die Schnellkur erfordert ein offenes Fenster und eine Minute tiefe Inhalation.

Noch besser: Bewegung an der frischen Luft. Wenn es dazu nicht reicht, sollte jede Möglichkeit genutzt werden, vom Bürostuhl aufzustehen. Bewegung ist der beste Müdigkeitskiller.

Tipp 2 gegen Büro-Müdigkeit: Kaltes Wasser, leichte Kost

Trinken verscheucht die Büro-Müdigkeit. Kaffee ist in Ordnung und neuesten Untersuchungen zufolge sogar gesund, wenn er in Maßen genossen wird.

Grüne Tees und eiskaltes Wasser sind Alternativen, um bei wachem Verstand zu bleiben.

In der Mittagspause lockt die Kantine mit Jägerschnitzel und Königsberger Klopsen. Wer den Nachmittag nicht im Dämmerzustand der Büro-Müdigkeit verbringen möchte, sollte aber zu leichterer Kost greifen.

Tipp 3 gegen Müdigkeit im Büro: Tiefe Atmung, Ergonomie

Die meisten Menschen atmen zu flach. Sie sitzen mit eingefallener Brust und füllen ihre Lungen nur zu einem Bruchteil. Dementsprechend schwach und unkonzentriert fühlen sie sich.

Bewusste Atemübungen bringen den Organismus in einen Power-Status – so geht’s:

  • Sie benötigen keine Hilfsmittel, nur eine gerade Haltung auf dem Bürostuhl.
  • Es hilft, die Atemzüge mitzuzählen – eins für Einatmen, zwei für Ausatmen.
  • Bis zehn weiter zählen und wieder mit eins beginnen.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz schützt ebenfalls vor Büro-Müdigkeit. Ausreichend Tageslicht und Frischluft, ein höhenverstellbarer Steh- oder Sitzschreibtisch und aktive Sitzgelegenheiten bilden die beste Ausstattung gegen ständige Gähn-Attacken.

Und natürlich gilt: Wer nachts zu wenig schläft und deshalb unter chronischem Schlafmangel leidet, sollte seine Zubettgehzeit anpassen. Dann verschwindet die Büro-Müdigkeit womöglich von ganz allein…

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Die beliebtesten Snacks gegen den Heißhunger

Obwohl das Frühstück oder das Mittagessen noch nicht lange her ist, müssen Sie unbedingt eine Kleinigkeit essen. Die Hauptursache dafür ist ein niedriger Blutzuckerspiegel. Denn wenn der Zuckergehalt im Blut sinkt, fängt der Magen an zu knurren – häufig sogar unüberhörbar. Auch Hormone wie Serotonin und Kortison beeinflussen unseren Appetit, der sich manchmal kaum zügeln lässt.

Wir haben uns gefragt, zu welchen Zwischenmahlzeiten die Menschen greifen, wenn der kleine Hunger kommt und haben eine Studie aus dem Jahr 2014 gefunden, die besonders aufschlussreich ist, nämlich den „Nielsen Global Snacking Report„.

 

Snack Attack – So snackt die Welt

Für die Studie wurden 30.000 Konsumenten aus 60 Ländern per Online-Formular nach Ihren Snack-Gewohnheiten gefragt. Wenn man beschreiben muss, wie man den Begriff Snack überhaupt definiert, fällt eine Eigenschaft am meisten auf. Snacks müssen nicht zubereitet werden, können fertig gekauft werden und daher einfach und schnell konsumiert werden.

Legt man die kompletten Daten der Studie zugrunde, ist Schokolade der beliebteste Snack des Planeten. Überraschenderweise folgen auf Platz zwei und drei keine Chips oder Kekse, sondern frisches Obst und Gemüse. Frauen greifen häufiger zu einem Snack als Männer. Die überwältigende Mehrheit der Befragten benötigt Abwechslung und tut sich schwer, den Top-Snack auszuwählen.

 

Europäer mögen frisches Obst anscheinend am liebsten

Die frischen Früchte (62%) setzten sich laut Studie um Haaresbreite gegen die Schokolade (61%) durch. Auf dem dritten Platz folgt der Käse (58%). Hier die weiteren Platzierungen:

 

  • Joghurt (54%)
  • Gemüse (49%)
  • Kekse (45%)
  • Sandwich (42%)
  • Chips (38%)
  • Nüsse (34%)
  • Fruchtgummis (31%)

 

Schaut man sich die Ergebnisse für die fünf Weltregionen an, gibt es weniger deutliche Unterschiede als ursprünglich von uns vermutet. Es hat den Anschein, als ob die Globalisierung auf diesem Gebiet ganze Arbeit geleistet hat und sich der Geschmack der Menschen auf dem ganzen Planeten im Laufe der Jahre angenähert hat.

Die Hersteller von Snacks werden die Nielsen-Studie mit Argusaugen verfolgt haben. Schließlich handelt es sich um eine Branche, in der jährlich fast 400 Milliarden Dollar umgesetzt werden.

 

Vorsicht vor den Dickmachern!

Der Mensch ist nicht dafür ausgelegt, pausenlos Höchstleistungen zu erbringen. Weder im Handwerk, noch im Büro. Wer seine Tiefphasen ständig mit Energielieferanten wie Schokolade und anderen Süßigkeiten mit einem hohen Zuckeranteil bekämpft, spürt die Auswirkungen unmittelbar und deutlich auf der Waage. Zwar fühlt man sich temporär fitter, aber das Insulin wandelt den überschüssigen Blutzucker in lästiges Fettgewebe um.

Wenn Sie am Computer sitzen und sich eine Heißhungerattacke ankündigt, sollten Sie die Finger von den Dickmachern lassen. Dazu gehören leider auch knapp die Hälfte aller Snacks, die weltweit am beliebtesten sind, z.B. Schokolade, Kekse, Chips oder Fruchtgummi. Konzentrieren Sie sich also besser auf frisches Obst, Gemüse, fettarme Milchprodukte oder dünn belegte Brote. Und gerade als Büroarbeiter sollten Sie sich von Zeit zu Zeit richtig auspowern!

 

Was essen Sie, wenn Sie zwischen den Mahlzeiten hungrig sind? Können Sie den ungesunden Snacks nicht widerstehen oder setzen Sie voll und ganz auf gesunde Ernährung? Wir würden uns sehr über Ihren Kommentar freuen!

 

 

 

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