Sind Sie ein Workaholic?

Die Bezeichnung Workaholic wird im täglichen Sprachgebrauch häufig verwendet. Vielen ist dabei gar nicht klar, dass ein Workaholic nicht nur jemand ist, der überdurchschnittlich viel arbeitet, sondern regelrecht süchtig nach Arbeit ist. Nicht von ungefähr leitet sich das Wort aus den englischen Begriffen work und alcoholism ab.

Während der Alkoholiker zwanghaft Alkohol trinken muss, versucht der Workaholic seine Arbeitsleistung ständig zu erhöhen. Da es sich bei Arbeit nicht um ein klassisches Laster wie Alkohol oder Glücksspiel handelt, ist es schwer, die Arbeitssucht zu erkennen. Die Tatsache, dass diejenigen, die viel arbeiten, im Gegenteil sogar viel Anerkennung bekommen, macht die Diagnose nicht leichter. Nach Schätzungen von Experten gibt es in Deutschland zwischen 200.000 und 500.000 Arbeitssüchtige.

 

So verläuft die Arbeitssucht

Die Arbeitssucht verläuft in Stadien. In einem frühen Stadium denkt man auch in der Freizeit an den Job und fängt an, private Interessen zu vernachlässigen. Etwas später werden alle Lebensbereiche der Arbeit untergeordnet und es kann zu ersten Anzeichen von Erschöpfung kommen.

Wird nicht rechtzeitig von außen geholfen, droht die chronische Arbeitssucht. Das Privatleben wird nahezu komplett ausgeblendet und weitere gesundheitliche Folgen treten auf, z.B. Herz-Kreislauf-Störungen oder gar eine Depression. Im letzten Stadium sinkt die Leistungsfähigkeit drastisch und der Krankheitsverlauf wird dramatischer. Durch Überarbeitung ist der Workaholic nicht mehr in der Lage, seine beruflichen Aufgaben zu erledigen. Das Risiko, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben, steigt. In Japan hat der Tod durch Überarbeitung sogar ein eigenes Wort – Karoshi.

 

Daran erkennt man einen Workaholic

Damit es nicht so weit kommt, müssen Workaholics – nicht anders als andere Süchtige – frühzeitig mit einer Therapie beginnen. Leider ist es auch bei dieser Suchtform für den Süchtigen selbst oft sehr schwer, sich die Arbeitssucht einzugestehen. Im Idealfall hat der Süchtige in seinem Vertrautenkreis Personen, die ihn auf seine Probleme aufmerksam machen. Doch woran erkennt man den Unterschied zwischen „viel arbeiten“ und „süchtig nach Arbeit“?

Da die Arbeitssucht nicht als Krankheit anerkannt ist, gibt es keinen Diagnosekatalog. Auch die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. Wir haben dennoch einige Verhaltensweisen gesammelt, aus deren Kombination man den Hang zur Arbeitssucht ableiten kann:

 

  • Der Beruf spielt die Hauptrolle im Leben.
  • Es werden viele Überstunden gemacht.
  • Das Firmenhandy ist auch in der Freizeit an.
  • Geschäftliche Mails werden auch am Wochenende oder im Urlaub sofort beantwortet.
  • Familie, Freunde und Hobbys werden konsequent vernachlässigt.
  • Der Workaholic kann nicht mehr abschalten und sich entspannen.
  • Mitmenschen werden angelogen, um das eigene Handeln zu legitimieren.
  • Es gibt Anzeichen von körperlichen und/oder seelischen Erkrankungen.

 

Personen mit Führungsverantwortung und Selbständige sind übrigens überproportional gefährdet.

 

So kann man die Arbeitssucht therapieren

Gute Tipps kommen bei den meisten Süchtigen nicht an. Das gilt für die Spielsucht, ebenso für die Alkoholsucht und auch für die Arbeitssucht. Im besten Fall wächst beim Workaholic im Laufe der Zeit selbst die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt. Im schlimmsten Falle verhelfen schmerzvolle Ereignisse oder Unfälle zur Einsicht. Arbeitssüchtige sollten auf jeden Fall professionelle psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Die bekommen Sie u.a. in spezialisierten Behandlungszentren.

Im Gespräch werden dann die Ursachen für das Zwangsverhalten gesucht. Verborgene Ängste oder nicht verarbeitete Kindheitserlebnisse könnten beispielsweise mitverantwortlich für das Verhalten sein. Außerdem wird der Weg zu einem Leben geebnet, in dem Entspannung und Freizeit wieder möglich sind. Befindet sich der Workaholic in einer späten und kritischen Phase der Sucht können auch Medikamente verabreicht werden. Eine Sucht zu therapieren dauert lange – und ist ironischerweise auch mit Arbeit verbunden.

 

Haben Sie Erfahrungen mit Workaholics? Oder befürchten Sie, dass Sie selbst einer sind? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

 

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Hilfe, mein Kollege ist ein Faulpelz!

In fast jedem Team gibt es sie. Kollegen, die es sich im Büro bequem machen und nur so tun als ob sie arbeiten würden, wenn der Vorgesetzte in der Nähe ist. Die WhatsApp-Nachrichten schreiben anstatt die Geschäftsmails zu lesen. Die mit Freunden telefonieren anstatt den Kunden zurückzurufen. Die im Internet surfen anstatt sich auf das Meeting vorbereiten …

Das Problem von sogenannten Minderleistern ist, dass sich ihr Verhalten negativ auf das gesamte Team auswirkt. Die offensichtlichste Auswirkung ist dabei die Mehrarbeit von Kollegen, die vielfach in Überstunden endet. Das ist nicht nur nervig, sondern auch ungerecht. Wir haben dem Phänomen „Faultiere am Arbeitsplatz“ nachgespürt und beschreiben in diesem Artikel die Ursachen der – potenziellen – Faulheit, die Probleme für ein Unternehmen und geben Tipps, wie man mit Arbeitsverweigerern umgehen sollte.

 

Ist es wirklich Faulheit oder gibt es andere Ursachen?

Mit einer Vorverurteilung von Menschen sollte man stets vorsichtig sein. Das gilt auch, wenn ein Kollege Symptome zeigt, die eindeutig auf die Diagnose Faulheit passen. Die Bezeichnung „faul“ ist dann richtig, wenn ein Mitarbeiter absichtlich weniger Leistung erbringt als er eigentlich imstande ist. Neben dieser vorsätzlichen Handlung gibt es jedoch viele andere Gründe, die dafür sorgen, dass ein Kollege zu einem Minderleister mutiert.

Manche Arbeitnehmer fühlen sich inhaltlich überfordert und versuchen sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie andere Kollegen für sich arbeiten lassen. In jedem Team gibt es schließlich auch jemanden, der nicht nein sagen kann. Manche zeigen aus Versagensangst „Lähmungserscheinungen“, die man auch als Faulheit fehlinterpretieren kann. Manche reagieren mit ihrer Leistungsverweigerung auf eine Kränkung und üben Rache, z.B. weil ein anderer Kollege die Karriereleiter vor ihnen erklimmt hat. Auch familiäre und gesundheitliche Probleme sowie Mobbing können eine Rolle spielen.

 

Minderleister können Unternehmen viele Probleme bereiten

Wenn ein Mitarbeiter sein Leistungsvermögen nicht abruft, kann das vielfältige negative Auswirkungen haben. Die Mehrbelastung kann bei anderen Kollegen zu Frust führen, der die Arbeitsatmosphäre nachhaltig beeinträchtigt. Müssen sogar Überstunden geschoben werden, um die Minderleistung aufzufangen, kann es bei anderen Teammitgliedern zu Problemen kommen, z.B. mit der Familie.

 

Auf diese Art und Weise beginnt ein Teufelskreis, den der vermeintliche Faulpelz unbewusst gestartet hat und der zu einer weiteren Verschlechterung des Arbeitsklimas führen kann. Spätestens wenn die Aufgaben nicht mehr zur Zufriedenheit der Geschäftsleitung erledigt werden, die Produktivität leidet oder es gar zu Kritik seitens der Kundschaft kommt, ist auch der direkte Vorgesetzte betroffen.

 

Tipps für den Umgang mit Leistungsverweigerern

Falls Sie in Ihrem Team eine Kollegin bzw. einen Kollegen haben, der eine ausgesprochen lockere Arbeitseinstellung an den Tag legt, haben wir hier ein paar Vorschläge für Sie.

Sie sollten nicht hinter dem Rücken über die betreffende Person reden. Das könnte zu weiteren Problemen führen. Sie sollten, auch um Ihrer selbst willen, nicht die Augen verschließen und den Kollegen decken. Sie sollten nicht gleich petzen und den Mitarbeiter beim Chef anschwärzen. Das wäre nämlich – wie die Arbeitsverweigerung – sehr unkollegial. Auch Ermahnungen sind meist kontraproduktiv, da Sie beim Empfänger eine Reaktanz (Abwehrreaktion) auslösen kann.

Versuchen Sie es doch einmal mit diesen Maßnahmen:

 

  • Berichten Sie dem betreffenden Kollegen unter vier Augen von Ihren Beobachtungen.
  • Sagen Sie klipp und klar, dass Sie mit dem Vorgesetzten sprechen, sofern sich die Arbeitsweise nicht ändert. Bleibt alles beim alten, müssen Sie Ihrer Drohung auch wirklich Taten folgen lassen.
  • Falls das „Faultier“ seine Arbeit auf Sie abwälzen möchte, wehren Sie sich.
  • Geben Sie dem Kollegen – im Idealfall auf subtile Art – zu verstehen, dass er eigentlich nicht gebraucht wird. Mit etwas Glück könnte das seinen Ansporn wecken.

 

Und noch ein letzter Tipp, auch wenn es mitunter schwer fällt: Verhalten Sie sich professionell, argumentieren Sie sachlich und verzichten Sie auf persönliche Verbalattacken.

 

Haben Sie einen Minderleister bzw. einen Faulpelz in Ihrem Team? Wie gehen Sie mit der Situation um? Wie immer würden wir uns darüber freuen, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

 

 

 

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Büro-Frust überwinden: 5 Tipps, um wieder mit Spaß zu arbeiten

Büro-Frust wirkt auf Stimmung und Produktivität so lähmend wie ein chronischer Infekt. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Frust und Infekt: Der Infekt ist mit Medikamenten schnell in den Griff zu bekommen – der Frust ist schwieriger zu bekämpfen und verstärkt sich, je länger er dauert. Dennoch gibt es Wege aus dem Zufriedenheitstief. Wie so oft im Leben spielt die innere Haltung dabei eine entscheidende Rolle.

 

Wer sich selbst kennt, kann Büro-Frust leichter überwinden

Zufriedenheit im Beruf hat etwas mit Selbstreflexion zu tun. Der erste Schritt im Kampf gegen den Büro-Frust ist die Analyse der eigenen Talente und Ziele:

 

  • Wo liegen meine Stärken und Schwächen?
  • Kann ich mich in bestimmten Bereichen verbessern?
  • Welche Ziele habe ich mir gesteckt?
  • Kann ich diese Ziele erreichen?

 

Der Abgleich dieser Fragen mit den Bedingungen vor Ort sollte zu einer gewissen Schnittmenge führen. Liegen die persönliche Ziele und Talente und das berufliche Umfeld zu weit auseinander, hilft gegen Büro-Frust nur eine Neuorientierung.

 

Positiv denken – und herausarbeiten, was einen persönlich motiviert

Bei uns Deutschen ist die Arbeitsunzufriedenheit besonders verbreitet, wie eine Langzeitstudie der Universität Duisburg-Essen zeigt. Büro-Frustrierte beten herunter, wie ungerecht ihr Chef ist, wie unfähig die Arbeitskollegen, wie miserabel die Bezahlung. Diese Aufzählung färbt die Welt immer schwärzer.

Mit Konzentration auf die guten Aspekte (in jedem Job gibt es welche!) kann gegengesteuert werden. Ein weiterer Büro-Frust-Killer ist es, Motivationsfaktoren herauszuarbeiten:

 

  • Über welche Erfolge im Job freue ich mich besonders?
  • Ist mir Anerkennung vom Team und Chef wichtig?
  • Ist gute Bezahlung ein wichtiger Faktor?
  • Machen mich zufriedene Kunden zufrieden?

 

Wenn es Möglichkeiten gibt, im Job motivationsfördernde Bestätigung zu erhalten, sinkt der Büro-Frust automatisch.

 

Mit Selbstbestimmung den Büro-Frust überwinden

Wer an Büro-Frust leidet, fühlt sich oft machtlos und den Umständen ausgeliefert. Gegen die Fremdbestimmung hilft Selbstbestimmung: So kann man etwa beim Frühstück kurz den Arbeitstag planen und sich realistische Ziele für den Tag setzen. Mehr Wohlgefühl bei der Arbeit schaffen auch simple Außenfaktoren wie der Arbeitsplatz, die Pausen und die Termingestaltung. Wenn es hier Gestaltungsmöglichkeiten gibt, sollten sie genutzt werden. Eine komfortable und ansprechende Arbeitsumgebung, Freiraum bei den Pausen und den Terminen sowie eine entspannte innere Haltung helfen, den Büro-Frust zu überwinden.

 

 

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Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken – mit Aufmerksamkeiten und Sachbezügen

Das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken bringt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen Vorteile. Die Zuschüsse sind steuer- und sozialversicherungsfrei, möglich ist die Zuwendung in Form von sogenannten Aufmerksamkeiten und Sachbezügen. Für beide Arten der steuerfreien Aufstockung des Netto-Gehalts gibt es feste gesetzliche Regeln und Grenzen.

 

Steuerfreie Aufmerksamkeiten zu besonderen Anlässen

Wenn der Arbeitgeber das Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken möchte, kann er seinen Mitarbeitern sogenannte Aufmerksamkeiten zukommen lassen. Bei diesen Aufmerksamkeiten handelt es sich um Sachgeschenke. Sie sind allerdings nur dann steuerfrei, wenn ein besonderer Anlass wie Geburtstag, Hochzeit oder Geburt eines Kindes besteht. Weihnachtsgeschenke zählen nicht dazu. Aufmerksamkeiten können mehrmals im Jahr das Netto-Gehalt steuerfrei aufstocken. Sie dürfen einen Wert von jeweils 60 Euro nicht übersteigen.

 

Monatliche Sachbezüge stocken das Netto-Gehalt steuerfrei auf

Mit monatlichen Sachbezügen ist es ebenfalls möglich, das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken. Der Gesetzgeber hat einen Maximalbetrag von monatlich 44 Euro festgelegt. Bei den Sachbezügen kann es sich um Gegenstände, aber auch um Dienstleistungen handeln. Ideal für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist beispielsweise die finanzielle Beteiligung an einem Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Übernahme eines monatlichen Abonnements für das Fitnessstudio. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sparen Steuern, der Arbeitnehmer bindet sich stärker ans Unternehmen und gelangt günstiger zur Arbeit oder unternimmt etwas gegen seine Rückenprobleme. Weitere Möglichkeiten steuerfreier Sachbezüge sind:

  • Tank- und Restaurant-Gutscheine
  • eine Prepaid-Kreditkarte (darf jedoch nicht für Barabhebungen genutzt werden)

 

Ausnahmen für höhere monatliche Sachbezüge

In bestimmten Fällen darf die Sachzuwendung die monatliche 44-Euro-Grenze übersteigen – eine besonders effiziente Möglichkeit, das Netto-Gehalt steuerfrei aufzustocken. Bekannte Beispiele sind der Dienstwagen und das berufliche Notebook, das auch privat genutzt werden darf. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Arbeitgeber Beschäftigte bei der Unterbringung ihrer Kinder im Kindergarten, in der Kita oder bei einer Tagesmutter finanziell unterstützt. In diesem Fall ist eine deutliche und regelmäßige steuerfreie Überschreitung der monatlichen 44-Euro-Grenze möglich.

 

 

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Büro-Wissen (Teil 3): Frieren Frauen schneller am Arbeitsplatz?

Zwischen Frauen und Männern gibt es im Büro einen klassischen Streitfall: die Höhe der Raumtemperatur. Frauen beklagen sich meist über zu kalte Räume, Männer über zu warme. Viele Männer sind der Meinung, ihre Kolleginnen seien schlichtweg zimperlich. Tatsächlich hat das unterschiedliche Temperaturempfinden jedoch physiologische Gründe. Wie eine niederländische Studie untermauert, frieren Frauen schneller als Männer.

 

Frauen frieren schneller: Strickjacke an oder Heizung hoch?

Es ist ein altbekanntes Büroritual: Im Winter drehen die Frauen die Heizung hoch, die Männer drehen sie runter. Im Sommer stellen die Männer die Klimaanlage auf volle Leistung, die Frauen drosseln sie.

Beide Parteien finden ihr Verhalten normal. Und oft setzen die Männer ihren Temperaturwunsch durch, die Kolleginnen müssen dann eine Strickjacke oder einen Pulli bei der Arbeit überziehen. Das ist ungerecht, denn tatsächlich frieren Frauen schneller als Männer. Aber Frauen sind nicht zimperlich, sondern einfach anders gebaut.

Die Ergebnisse der Maastrichter Studie legen ein Umdenken bei der Beheizung und Klimatisierung von Arbeitsräumen nahe.

 

Temperaturempfinden ist eine Frage von Watt

Frieren Frauen schneller? Um diese Frage zu beantworten, haben die Maastrichter Wissenschaftler Studentinnen Büroarbeiten in einem klimatisierten Raum verrichten lassen. Anschließend nahmen sie Messungen vor, prüften etwa Sauerstoff- und CO2-Gehalt im Raum, die Hautwärme und Körpertemperatur der Teilnehmerinnen. Das Ergebnis: Die Stoffwechselrate von Frauen ist 20 bis 32 Prozent niedriger als bisher angenommen.

Ein Mann produziert im Schnitt 60 Watt Wärmeenergie pro Hautquadratmeter, eine Frau nur 48 Watt.

 

Kompromisse für den Bürofrieden

Die niederländischen Biophysiker betonen, dass Klimaanlagen sich an Richtwerten aus den 1960er Jahren orientieren. Diese Richtwerte nehmen die Bedürfnisse eines durchschnittlichen männlichen Büroangestellten zum Maßstab. Die Konsequenz: Frauen frieren schneller, da die Raumtemperaturen für sie zu niedrig sind. Moderne Bürogebäude müssten energetisch so ausgestattet werden, dass beide Geschlechter sich wohl fühlen.

In Zahlen ausgedrückt: Frauen arbeiten am liebsten bei 25 Grad Celsius, Männer bei 22 Grad.

Den männlichen Kollegen kann die Maastrichter Studie zu mehr Toleranz verhelfen. Aber auch Männer brauchen Verständnis, denn sie geraten leichter ins Schwitzen.

Im Streitfall können Kollegen und Kolleginnen einen Kompromiss schließen: 23,5 Grad wäre demnach ein fairer Mittelwert.

 

 

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Büro-Wissen (Teil 2): Was führt am häufigsten zu Streit unter Kollegen?

Man sitzt sich jeden Tag stundenlang auf engstem Raum gegenüber, hört die lieben Kollegen auf der Tastatur klackern und schnatternd telefonieren – an heißen Sommertagen riecht man sich sogar. Bei so viel Nähe kommt es schnell zu Streit unter Kollegen. Stress im Büro muss aber nicht sein: Wer weiß, was besonders oft für Zoff sorgt, kann Konflikte meiden.

 

Druck am Drucker – und der Streit unter Kollegen beginnt

Der häufigste Grund für Streit hat mit dem Drucker zu tun. Das offenbarte die repräsentative Umfrage „Keiner für alle, alle für keinen – der geplatzte Traum vom Teamwork“ von Sharp Business Systems:

  • 84 Prozent der Befragten ärgern sich demnach, wenn Kollegen fleißig ausdrucken, aber ihre Ausdrucke in der Druckerablage liegen lassen.
  • Für schlechte Stimmung bei 73 Prozent der Umfrageteilnehmer sorgt es, wenn die Kollegen leere Papierfächer im Drucker nicht wieder auffüllen.
  • Gibt’s einen Papierstau im Drucker oder ist die Tintenkartusche leer, tauchen die Verursacher oft ab und warten, dass sich jemand anderes darum kümmert – das nervt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent).

 

Wenn die Raumtemperatur für Streit unter Kollegen sorgt

Nicht jeder hat das gleiche Empfinden von Wärme oder Kälte. Während manche noch bis Juni heizen, schlafen andere selbst bei Frost mit offenem Fenster.

Das kann zu Streit unter Kollegen führen – so ärgern sich 79 Prozent der Studienteilnehmer, wenn ein Kollege heimlich die Temperatureinstellung von Heizung oder Klimaanlage verändert.

Nicht nur die Temperatur ist ein heißes Thema, auch im zwischenmenschlichen Diskurs lassen viele Angestellte die gute Kinderstube vermissen. Manieren sind auch am Arbeitsplatz Pflicht, keine Kür: Wer anderen ins Wort fällt, macht sich unbeliebt – bei 58 Prozent der Büroarbeiter.

Streit im Büro vermeiden – im Prinzip denkbar einfach

Ein weiterer häufiger Grund für Streit unter Kollegen: Wenn Vorlagen eigenmächtig geändert werden oder Kollegen sich nicht an Absprachen halten, geht das 49 Prozent der Befragten gehörig auf die Nerven.

Und 46 Prozent sind verärgert, wenn sie sich in wichtige Vorgänge nicht einbezogen fühlen.

Wer sich richtig unbeliebt machen möchte, der zieht auch dann sein eigenes Ding durch, wenn man gemeinsam im Meeting sitzt. Er kann damit rechnen, dass das 61 Prozent der Kollegen stört.

Zum Schluss die gute Nachricht der Umfrage: Streit unter Kollegen lässt sich verhindern – meist sogar mithilfe einer altbekannten Formel: Kommunikation und Rücksichtnahme.

 

 

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Die 10 besten Tipps für entspannte Sommertage im Büro

Der Sommer steht vor der Tür. Die Temperaturen steigen und sorgen allerorts für gute Laune und Urlaubsstimmung. Leider ist es den meisten Angestellten nicht möglich, den ganzen Sommer Urlaub zu nehmen. Stattdessen heißt es unter der Woche: Ab ins Büro!
Das gilt übrigens auch bei Gluthitze, denn das aus Schulzeiten beliebte „hitzefrei“ gibt es im Büro nicht. Laut Arbeitsschutzgesetz §4 ist der Arbeitgeber ab 35°C Innentemperatur lediglich verpflichtet für Kühlung zu sorgen. Wie er das genau macht, ist nicht vorgeschrieben.
Damit Sie in den Sommermonaten einen kühlen Kopf bewahren, haben wir die 10 besten Tipps gegen Hitze im Büro für Sie zusammengestellt:

 

Den Arbeitstag früher beginnen

Nutzen Sie die frühen Stunden des Tages. Dann ist es noch nicht so warm. Sofern es möglich ist, sollten Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es stickig und das Auto heizt sich auf, wenn Sie keinen schattigen Parkplatz finden.

 

Gut Lüften und Fenster zu

Wenn Sie ganz früh im Büro sind, machen Sie die Fenster weit auf. Sie sollten nur morgens und abends stoßlüften. Während des Tages sollte das Fenster zu bleiben, da Sie sich sonst noch mehr Hitze in die Büroräume holen.

 

Geräte abschalten

In Büros gibt es u.U. viele technische Geräte, die Wärme erzeugen. Schalten Sie diese ab, wenn sie nicht benötigt werden.

 

Ventilator und Fächer

Ein Ventilator gehört zur Standardausrüstung in Büros ohne Klimaanlage. Machen Sie aber nicht den Fehler und richten ihn permanent auf Ihren Körper. Dadurch kann es zu einer Unterkühlung kommen. Am besten richten Sie ihn gegen die Decke, so dass die Luft zirkulieren kann. Alternativ können Sie sich auch mit einem Fächer etwas Kühlung verschaffen.

 

Sommerbekleidung

Wählen Sie luftige Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Verzichten Sie jedoch auf transparente Kleidungsstücke und zeigen Sie nicht zu viel Haut. Während Männer besser keine kurzen Hosen und Sandalen anziehen sollten, sollten Frauen den Bikini oder das Strandkleid im Schrank lassen.

 

Erfrischungen

Trinken Sie viel! Bei großer Hitze sind Wasser und Tee unsere Getränkeempfehlungen. Beides sollten Sie jedoch nicht eiskalt trinken, da das zu vermehrtem Schwitzen führt. Für eine willkommene Erfrischung sorgt übrigens auch ein kaltes Fußbad.

 

Früchte essen

Essen Sie Früchte, die einen hohen Wasser- und Mineralienanteil aufweisen, z.B. Ananas, Melonen, Mango oder Kiwis. Verzichten Sie dagegen auf schweres und fettiges Essen.

 

Verzichten Sie auf Kaffee

Dieser Tipp trifft viele Büroangestellte hart, aber auch der geliebte Kaffee regt zum Schwitzen an. Außerdem belastet er den Kreislauf unnötig.

 

Pausen im Schatten

Suchen Sie sich schattige Plätze für Ihre Pausen, insbesondere für Ihre Mittagspause oder einen Powernap – sofern Ihnen ein kurzes Nickerchen liegt. Legen Sie ggf. mehrere kurze Pausen ein, wenn Ihnen die Hitze am Schreibtisch zu schaffen macht.

 

Musik

Sofern es in Ihrem Büro erlaubt ist, sollten Sie Ihren Ohren sommerliche Klänge gönnen. Das macht gute Laune und lenkt von der Hitze ab.

Haben Sie weitere Tipps gegen die Sommerhitze im Büro? Dann hinterlassen Sie gern einen Kommentar. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

 

 

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Woher kommt eigentlich die Büroklammer?

Der 29. Mai steht jedes Jahr, einen Tag nach dem ‚Internationalen Tag des Hamburgers‘, im Zeichen der Büroklammer. Thematisch ist dieser Feiertag übrigens eng verwandt mit dem ‚Tag des Bleistifts‘ (30. März), dem ‚Tag des Radiergummis‘ und dem ‚Tag des Kugelschreibers‘ (10. Juni).

Man könnte diesen kuriosen Ehrentag einfach als Unfug abtun. Bei genauerer Betrachtung stecken hinter dem langweilig anmutenden Gebrauchsgegenstand jedoch einige erstaunliche Geschichten.

 

Wer hat’s erfunden?

Nachdem in den USA bereits im Jahre 1867 das erste Patent für eine Büroklammer eingereicht wurde, dauerte es bis zum Start der industriellen Fertigung – dann in England – noch bis in die 1890er-Jahre. Zunächst dienten die Büroklammern zum Befestigen von Preisschildern an Textilien, dann für das Zusammenhalten loser Zeitungsseiten.

Die heute bekannte Form der Büroklammer wurde schließlich 1919 von Heinrich Sachs entworfen. Der kam übrigens aus Österreich. Die Klammer entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Helfer für Büroangestellte. Auch im digitalen Zeitalter bleibt die Büroklammer ein Symbol für Ordnung und Funktionalität, bietet aber auch die eine oder andere Überraschung.

 

Von der Büroklammer zum Haus

Kyle MacDonald, ein damals 25-jähriger Arbeitsloser aus Kanada, hatte 2005 eine Idee, die ihn über Nacht berühmt machte. Durch Tauschgeschäfte wollte er zu einem eigenen Haus kommen. Das erste Tauschobjekt sollte so unscheinbar und wertlos wie möglich sein … die Wahl fiel auf eine rote Büroklammer.

Für die Büroklammer erhielt er einen Kugelschreiber in Fischform. Den tauschte er gegen einen Türgriff. Nach knapp einem Jahr und 14 Tauschgeschäften später, konnte er tatsächlich mit seiner Freundin in ein Haus in Kipling (Provinz Saskatchewan) einziehen.

Wenn Sie es ähnlich machen möchten und Tipps benötigen … In seinem Buch One Red Paperclip (englisch) verrät MacDonald alle Details.

 

Büroklammer-Kunst und clevere Zweckentfremdung

Büroklammern eignen sich hervorragend, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Büroklammerbieger, ein Künstler aus Kempen, verwendet Silberdraht und macht daraus einzigartige Büroklammern mit Namen.

Der japanische Künstler Tatsuya Tanaka hingegen erstellt Schaubilder – so genannte Dioramen – mit gewöhnlichen Gebrauchsgegenständen und Miniaturfiguren. Da wird mit Hilfe von Büroklammern z.B. ein Tatort nachgestellt oder eine Rolltreppe gebaut. Klingt nicht so spannend? Über 700.000 Abonnenten auf Instagram sehen das anders (Stand 04/2017)!

 

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Büroklammern sind vielseitiger als man denkt. Mit ein wenig Basteln und Biegen lassen sie sich für verschiedenste Aufgaben zweckentfremden, z.B. …

 

  • als Halterung für Smartphones,
  • als individuelle Lesezeichen,
  • zum Öffnen von SIM-Karten-Slots,
  • als Webcam-Abdeckung oder
  • als Schlüsselhalter.

 

Büroklammern als politisches Symbol

Ein trivialer Gegenstand wie eine Büroklammer kann eine immense Bedeutung haben. Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Norwegen besetzte, dienten Büroklammern als Zeichen der Verbundenheit mit dem norwegischen König. Natürlich wurde das Tragen von Büroklammern am Revers von den Besatzern bald verboten. Viele Widerstandskämpfer und Sympathisanten trugen sie daher verdeckt.

Als Mahnmal an diese schwierige Zeit und als Erinnerung an den großen Zusammenhalt der Norweger untereinander wurde in Sandvika ein Denkmal errichtet. Dabei handelt es sich um eine sieben Meter hohe und 600 Kilogramm schwere Büroklammer, die nicht zu übersehen ist.

Wie Sie sehen, ist die Büroklammer für die eine oder andere Überraschung gut. Und zum Schluß noch ein Blick auf kommende kuriose Feiertage: ‚Keks-Tag in Großbritannien‘ (30. Mai), der ‚Sag etwas Nettes-Tag‘ (1. Juni) und – für Büroangestellte besonders wichtig – der ‚Mach früher Feierabend-Tag‘ (2. Juni).

 

 

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Büro-Wissen (Teil 1): Kaffeemaschinen-Brummen steigert Ihre Kreativität

Das Café galt schon immer als kreativer Ort: Die Geräuschkulisse aus Geplapper, Geklapper, Kaffeemaschinen-Brummen und Stühlerücken scheint einen besonders segensreichen Einfluss auf schöpferische Prozesse zu haben – das untermauern sogar wissenschaftliche Untersuchungen. Die App Coffitivity hilft dabei, das Café ins Büro zu holen.

Kaffeemaschinen-Brummen bringt den kreativen Fluss in Gang

Schriftsteller haben es besser als Büromenschen. Sie setzen sich ins Café und lassen ihre Gedanken fließen – und heraus kommt ein literarisches Meisterwerk.

Alles nur Klischee?

Forscher der Universität Illinois sind dem kreativitätsfördernden Einfluss von Hintergrundgeräuschen auf den Grund gegangen und haben dem Kaffeemaschinen-Brummen und Geklapper im Café Bestnoten erteilt – die erstaunlichen Ergebnisse sind im Journal of Consumer Research nachzulesen.

Leider kann nicht jeder seinen Arbeitsplatz in ein Café verlegen. Doch es gibt eine digitale Lösung: Mit der App Coffitivity (kostenlos für Android und iOS) holen Sie sich die Kaffeehaus-Atmosphäre ins Büro.

Das Büro akustisch in ein Kaffeehaus verwandeln

„Coffitivity“ ist ein Kunstwort aus Coffee und Creativity – die App gibt es seit 2013. Mittlerweile hat der kreativitätsfördernde Soundtrack aus Kaffeemaschinen-Brummen und Stimmengewirr bereits 3,2 Millionen Nutzer.

Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz in eine schöpferische Kaffeehausecke verwandeln möchten, stehen Ihnen in der App drei Interieurs zur Verfügung: die Klangteppiche aus einem morgendlichen und einem mittäglichen Kaffeehaus sowie aus einem Uni-Café.

Wer weitere Kaffeehauswelten hören möchte, kann kostenpflichtig upgraden. Das Versprechen: Kochen Sie sich einen Espresso, starten Sie Coffitivity – und Sie haben beste Chancen, die zündende Idee zu bekommen.

Café-Klangteppich für Brainstorming, nicht Buchhaltung

Allerdings soll nicht verschwiegen werden: Die „Coffitivity“-App ist nicht für jede Büroarbeit geschaffen. Sie eignet sich nicht, wenn Sie etwa Zahlenkolonnen zusammenzählen oder andere Hochkonzentrationsaufgaben erledigen müssen. Dann hilft nur Stille, um den Fokus beizubehalten.

Der Soundtrack aus Kaffeemaschinen-Brummen und Tassengeklirr kann dagegen zum Einsatz kommen, wenn Sie die neue Werbekampagne entwerfen. Kreativ arbeiten heißt nämlich, seine Gedanken aus einem starren Fokus herauszuholen und schweifen zu lassen. Und genau dazu dient Coffitivity.

Die Wissenschaftler der Universität Illinois raten übrigens zu einer Lautstärke von 70 Dezibel – dann würden die Kaffeehausgeräusche am effektivsten wirken.

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Hund im Büro: Wie Tiere das Arbeitsklima verbessern können

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Arbeitsklima und somit auch die Produktivität im Büro zu verbessern. Ein Hund im Büro zählt dabei eher zu den ungewöhnlichen Maßnahmen – bringt aber eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich.

Hund im Büro für mehr Motivation?

Dauerhafter Stress sowie permanente Hektik sorgen für eine schlechte Arbeitsatmosphäre und verringern das Leistungsvermögen.

Mit einem Hund im Büro lässt sich diesem Problem aktiv entgegenwirken: So belegen wissenschaftliche Studien, dass Hunde eine beruhigende Wirkung auf den Menschen haben und somit das Stresslevel effektiv reduzieren.

Konkret bewirkt der Kontakt zwischen Hund und Mensch eine verstärkte Ausschüttung des Hormons Oxytocin, was für ein spürbar gesteigertes Wohlbefinden sorgt. Außerdem animieren Bürohunde zu regelmäßigen Pausen unter freiem Himmel: Die kurzen Spaziergänge an der frischen Luft verbessern die geistige Leistungsfähigkeit und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag zur Produktivität im Arbeitsleben.

Die konkreten Vorteile eines Bürohunds im Arbeitsalltag

Die Vorteile von Bürohunden für die Mitarbeiter sind vielfältig: Nach Angaben des Bundesverbands Bürohund e.V. (BVBH) verringern Hunde am Arbeitsplatz zum Beispiel das Risiko für Burn-out und andere psychische Erkrankungen.

Darüber hinaus fungieren Hunde im Büro als „Eisbrecher“ und verbessern die sozialen Beziehungen innerhalb eines Betriebs. Ein Bürohund kann der Isolation einzelner Mitarbeiter vorbeugen und den Zusammenhalt fördern. Ergänzend schützt ein Hund vor dauerhaftem Bewegungsmangel und daraus resultierenden Problemen wie Übergewicht oder Arteriosklerose.

Was ein Hund im Büro für Unternehmen leisten kann

Von Bürohunden profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern das gesamte Unternehmen: Analysen vom BVBH ergaben, dass ein Hund im Büro die krankheitsbedingten Ausfallzeiten minimiert und einen positiven Einfluss auf die Mitarbeitermotivation hat.

Dementsprechend ist ein Bürohund ein Faktor, um die Krankenkosten zu senken und die ganzheitliche Produktivität des Unternehmens zu steigern. Auch bei der Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter und junger Talente kann ein Hund im Büro ein entscheidender Vorteil sein, da Bewerber sehen: In dieser Firma geht es eher locker und nicht wie in einer Behörde zu.

Auch Kyra möchte ein Hund mit ins Büro nehmen

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Das Smartphone am Arbeitsplatz privat nutzen: Diese Regeln gelten

Das Smartphone ist für die meisten Menschen ein allgegenwärtiger Begleiter im Alltag. Nachrichten an Freunde und Familie, Spiele-Apps und Facebook-Postings sind am Arbeitsplatz allerdings unerwünscht. Wer das Smartphone am Arbeitsplatz für private Zwecke nutzt, muss mit ernsten Konsequenzen rechnen.

 

Was sagt das Arbeitsrecht zum privat genutzten Smartphone am Arbeitsplatz?

Laut Fachanwälten für Arbeitsrecht ist die private Verwendung von Tablets und Smartphones am Arbeitsplatz grundsätzlich verboten. Dementsprechend kann die Nichtbeachtung dieser Vorgabe eine Abmahnung mit sich bringen und im Extremfall sogar die Kündigung bedeuten.

Für diese drastischen Konsequenzen bedarf es aber eines ausdrücklichen Verbots durch den Arbeitgeber.

Zu diesem Zweck können Arbeitgeber individuelle Regeln festlegen, die eine private Verwendung am Arbeitsplatz streng limitieren: Manchmal definieren Firmen zum Beispiel eine maximale Nutzungsdauer von etwa dreißig Minuten oder erlauben die Smartphone-Nutzung nur in den Pausen.

 

Wie darf die Nutzung des Smartphones am Arbeitsplatz beschränkt werden?

Beim Thema Smartphone am Arbeitsplatz müssen sich aber nicht nur die Arbeitnehmer an Regeln halten, sondern auch die Arbeitgeber: So dürfen die Nutzungseinschränkungen nicht willkürlich sein und müssen stets für die gesamte Belegschaft gelten, sodass niemand benachteiligt wird.

Einen Ausnahmefall stellen allerdings „Wiederholungstäter“ dar: Wer in der Vergangenheit mehrfach bei intensiver Smartphone-Nutzung am Arbeitsplatz erwischt wurde, muss deshalb mit strengeren Beschränkungen rechnen.

 

Was gilt ohne ausdrückliches Verbot vom Arbeitgeber?

Falls der Arbeitgeber keine speziellen Anweisungen formuliert, ist die Smartphone-Nutzung in sozialadäquatem Umfang gestattet. Was heißt das in der Praxis? Zur sozialadäquaten Verwendung von Smartphones zählen unter anderem die kurze Kontrolle des privaten E-Mail-Postfachs und die schnelle Beantwortung einer SMS. Stundenlanges Surfen und die intensive Nutzung von Apps sind hingegen verboten.

Generell ist die private Nutzung des Smartphones am Arbeitsplatz auch ohne entsprechende Anweisung untersagt, wenn Produktivität und Leistungsfähigkeit darunter leiden.

 

 

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Jahresrückschau: Drei spannende Büro-Trends 2016

Welche Büro-Themen gingen 2016 durch die Medien? Was beeinflusste im vergangenen Jahr unseren Office-Alltag? Hier unsere Jahresrückschau auf drei Büro-Trends aus der Arbeitswelt.

Büro-Trend Industrie 4.0: Technik frisst Arbeit – oder doch nicht?

Dank langsamer und komplizierter Büro-Technik verlieren Angestellte durchschnittlich 10.000 Minuten im Jahr. Knapp 20 Arbeitstage futsch, so nebenbei. Die Ergebnisse der großangelegten Studie „IT-Zufriedenheit in europäischen Unternehmen“ gab 2016 – neben düsteren Prognosen von einer Industrie 4.0, die Millionen Jobs vernichten wird – den Technik-Skeptikern unter uns enormen Aufwind. Denn die Studie offenbarte ein Paradoxon der modernen Arbeitswelt: Ohne technische Ausstattung würde der Büro-Alltag vielleicht stillstehen, aber gleichzeitig sind Drucker, PCs, Software und Co. auch die größten Zeitfresser im Job.

Wer jetzt glaubt, Technikfeindlichkeit sei die Antwort der Stunde oder gar ein Büro-Trend, irrt. Warum? Weil in Büros, in denen die Digitalisierung weiter fortgeschritten ist, deutlich produktiver gearbeitet wird als in „normalen“ Büros, wie das Fraunhofer-Institut herausfand.

Die Digitalisierung befreit uns also bald von ihren eigenen Fesseln – eine irgendwie verwirrende, aber auch hoffnungsvolle Erkenntnis, die wir aus 2016 ins nächste Arbeitsjahr mitnehmen dürfen.

Auf dem E-Bike ins Büro – Konkurrenz für den Firmen-Benz

E-Bikes waren 2016 omnipräsenter als jemals zuvor. Die Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor sind sexy geworden, gelten längst nicht mehr als modernes Senioren-Fortbewegungsmittel. Das Geschäft boomt. Zur neuen Zielgruppe gehören einfach alle: Otto-Normal-Verbraucher, Hipster und Büroarbeiter.

Der Firmenwagen hat – vor allem in der urbanen Arbeitswelt – an Statussymbolkraft eingebüßt. Davon profitiert das Fahrrad, wobei das E-Bike einen entscheidenden Vorteil bietet: Man radelt mit Anzug und Krawatte ins Büro – kommt aber nicht verschwitzt an.

Mittlerweile springen auf diesen Büro-Trend sogar sogenannte E-Bike-Makler auf und treten mit speziellen Business-Angeboten an Unternehmen heran, um die Angestellten von Diensträdern mit Elektro-Antrieb zu überzeugen. Die Stadt München besitzt bereits einen kleinen Fuhrpark aus 30 Rädern.

2016 machten die mittlerweile rund 2,5 Millionen E-Bikes auf den Straßen hierzulande eine Entwicklung sichtbar, über die in Deutschland bislang vor allem geschrieben und geredet wurde: Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Auch auf dem Weg zur Arbeit.

Firmenkulturwandel: Duzt Du schon oder siezen Sie noch?

Siezen ist out, angestaubt, gestrig. 2016 geht als das Duz-Jahr in die deutsche Wirtschaftsgeschichte ein. Im Februar verkündete die OTTO Group, dass sich ab sofort alle weltweit rund 53.000 Mitarbeiter duzen, vom Vorstand bis zum normalen Angestellten. „Wir müssen im Konzern vom Sie aufs Du wechseln“, teilte Vorstandschef Hans-Otto Schrader der Öffentlichkeit mit.

Dann folgte Lidl – auch beim Discounter reden sich jetzt alle mit „Du“ an.

Was hinter den neuen, entspannten Umgangsformen steckt? Die Unternehmen wollen den gestiegenen Wert von Eigeninitiative unter den Mitarbeitern betonen. Zentrale Entscheidungen von oben verlieren an Relevanz. Die Firmenkultur hierzulande orientiert sich mehr und mehr an der angelsächsischen Lockerheit. Die globale Sprache von Handel, Forschung und Diplomatie ist nun mal Englisch – und kennt nur die „You“-Anrede.

Nun, das waren unsere drei Büro-Trends 2016 – aber es waren ganz sicher nicht die einzigen! Fallen Ihnen weitere Trends aus den vergangenen zwölf Monaten ein, die unsere Arbeitswelt beeinflusst haben? Dann freuen wir uns über die Ergänzung via Kommentarfeld!

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Batterien entsorgen und Altgeräte recyceln – wie geht das richtig?

Elektronikgeräte und Batterien entsorgen – gesetzeskonform und umweltfreundlich: Aufgrund ihrer beschränkten Lebensdauer werden alte Laptops und leergesaugte Stromspeicher irgendwann aussortiert. Was schreibt der Gesetzgeber für die Entsorgung vor? Wo findet man geeignete Sammelstellen? Wo gibt‘s kostenlose Serviceleistungen?

 

Batterien entsorgen – in Sammelbehältern für Unternehmen

Um Batterien zu entsorgen, gibt es in Deutschland besondere gesetzliche Regelungen, zusammengefasst im sogenannten Batteriegesetz (BattG), dem „Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren“.

Laut BattG ist jeder Händler, der Batterien im Sortiment hat, auch zur Rücknahme verpflichtet. Dementsprechend können Sie Ihre alten Batterien in allen entsprechenden Geschäften abgeben und müssen sich nicht selbst um die korrekte Entsorgung kümmern.

Als gewerblicher Endverbraucher können Sie zudem den Service der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) nutzen: Abhängig von der anfallenden Menge erhalten Sie kostenlose Behälter, um Ihre Batterien zu entsorgen und unterstützen so das Batterierecycling.

Die Sammelboxen und Fässer der GRS-Stiftung fassen bis zu 180 Kilogramm Batterien und werden auf Wunsch direkt an Ihre Firmenadresse geliefert.

Werfen Sie alte Batterien keinesfalls in den Hausmüll.

 

Die wichtigsten Informationen zur Entsorgung von Elektrogeräten

Wie Sie Altbatterien entsorgen, gibt das BattG vor – das sogenannte Elektrogesetz (ElektroG) hingegen bildet die rechtliche Grundlage für die korrekte Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten.

Das übergeordnete Ziel ist dabei das umweltverträgliche Recycling technischer Bauteile. Weil praktisch alle Elektrogeräte auch Elemente umweltschädlicher Stoffe beinhalten, ist eine Entsorgung über den gewöhnlichen Restmüll grundsätzlich untersagt.

Für die korrekte Entsorgung stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Auswahl: Sie können Ihren Elektroschrott zum Beispiel auf einem kommunalen Wertstoffhof abgeben. Wenn es sich um eine geringe Menge handelt, lässt sich auch die Sperrmüllabfuhr nutzen, um ausgediente Kaffeemaschinen, Mikrowellen, Smartphones oder andere Geräte zu entsorgen.

 

Wie Sie Ihre alten Elektrogeräte zu Geld machen können

Eine weitere Alternative für die Entsorgung von Elektrogeräten stellt ein lokaler Schrottplatz bzw. lokale Wertstoffhöfe dar. Eine solche Sammelstelle ist speziell dann eine gute Wahl, wenn Ihre Geräte einen nennenswerten Materialwert haben: So erhalten Sie auf einem Schrottplatz einen fairen Preis für die enthaltenen Metalle wie Blei, Kupfer und Stahl.

Informieren Sie sich vorab darüber, ob der Schrotthändler eine offizielle Zertifizierung besitzt – so sind die rechtlich auf der sicheren Seite.

 

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Mit Büroklammern basteln – 5 genial-praktische Tricks

Büroklammern sind praktische Hilfsmittel für den Arbeitsalltag, ermöglichen die Fixierung mehrerer Papierseiten. Darüber hinaus können Sie mit Büroklammern aber auch basteln und kreative Ideen umsetzen. Dazu zählen zum Beispiel praktische Lesezeichen und vielseitig einsetzbare Heftmarker.

 

Heftmarker mit Büroklammern basteln

Wie lassen sich Nachschlagewerke oder Taschenkalender individuell strukturieren? Indem Sie Folgendes aus Büroklammern basteln: Nehmen Sie ein Stück Klebestreifen, den Sie wie ein kleines Fähnchen an der Klammer befestigen. Im Idealfall verwenden Sie dabei Klebeband mit einer beschreibbaren Oberfläche, sodass Sie die Büroklammer-Heftmarker mit Stichworten beschriften können.

 

Ersatzteil für Schmuck mit Büroklammer basteln

Auch ein – zumindest provisorischer – Verschluss für Armbänder lässt sich aus Büroklammern basteln: Dafür biegen Sie den Draht der Klammer in die benötigte Form und verbinden die beiden Enden des Armbands. Nun verschließen Sie die Büroklammer wieder, um eine sichere Fixierung zu erreichen.

 

Verbinden Sie gelochtes Papier mit einer Büroklammer

Sie möchten gelochte Dokumente zusammenheften, haben aber weder Hefter noch Mappe parat? Dann versuchen Sie doch mal, einen Hefter aus Büroklammern zu basteln. Folgendermaßen befestigen Sie mehrere gelochte Seiten mithilfe einer Büroklammer und einem Gummiband aneinander: Zunächst wird ein ausreichend langes Gummiband in die Büroklammer eingehängt, dann das andere Ende des Gummibands durch die beiden Löcher der Dokumente gezogen und ebenfalls in die Klammer eingehakt. Jetzt sind alle Dokumente miteinander verbunden und fliegen nicht mehr einzeln herum.

 

Klebeband-Markierung mit Büroklammern basteln

Wenn Klebebandrollen einzeln und ohne Abroller mit Zähnen zum Abreißen verwendet werden, muss erstmal nach dem Anfangsstück gesucht und mit dem Fingernagel gelöst werden. Das ist lästig – lässt sich aber mit Büroklammern vereinfachen: Kleben Sie an den Anfang des Klebebands eine Büroklammer. Durch diesen cleveren Einsatz der Büroklammern sparen Sie sich das Suchen und Abfummeln des Klebebandanfangs.

 

Dekoratives Lesezeichen aus einer Büroklammer

Mit einer Büroklammer können Sie Buchseiten kennzeichnen, sodass Sie später sofort die entsprechende Stelle finden. Mit ein wenig Geschick lässt sich die Klammer zu einem Herz oder einem anderen Symbol formen, wodurch das Büroklammer-Lesezeichen gleichermaßen funktional wie dekorativ sein kann.

 

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Entsorgung im Büro (Teil 1): Glühbirnen – das korrekte Recycling von Lampen und Leuchten

Eine helle Beleuchtung und eine flexibel einstellbare Platzbeleuchtung – beides ist im Büro unverzichtbar. Um die zugehörigen Lampen und Glühbirnen fachgerecht zu entsorgen, gilt es das Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) zu beachten. Das ElektroG ist im Jahre 2006 in Kraft getreten und basiert auf den Vorgaben der EU. Dabei geht es unter anderem um die Unterscheidung verschiedener Lampentypen und die Bedeutung des Alters der jeweiligen Produkte.

 

Alte Glühbirnen entsorgen – worum geht’s?

Glühbirnen entsorgen, aber umweltfreundlich: Lampen enthalten häufig Quecksilber und andere Stoffe, die nicht über den normalen Restmüll entsorgt werden dürfen. Deshalb sind die Hersteller zur Rücknahme der Altlampen verpflichtet. In Deutschland übernimmt die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH die Organisation der Entsorgung.

Laut aktueller Rechtslage müssen folgende Lampentypen von gewerblichen und privaten Nutzern gesondert entsorgt werden:

  • Kompaktleuchtstofflampen
  • Entladungslampen
  • Natriumdampflampen bzw. Natriumdampf-Niederdrucklampen
  • Stabförmige Leuchtstofflampen

Für die illegale Entsorgung Glühbirnen fallen saftige Bußgelder an.

 

Was bei der Entsorgung von Leuchten beachtet werden muss

Nicht nur die Lampen müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, sondern auch ausgediente Leuchten: Laut Elektro- und Elektronikgesetz sind alle technischen Leuchten aus den Bereichen Handel, Industrie, Verwaltung und Gewerbe vom Nutzer selbst zu entsorgen. Dies gilt allerdings nur für Modelle, die vor März 2006 gekauft worden sind. Alle neueren Leuchten können Sie kostenlos bei speziellen Sammelstellen für Altlampen abgeben.

Zur Orientierung sind die neueren Ausführungen mit einem durchgestrichenen Mülleimer-Symbol gekennzeichnet, sodass Sie schnell erkennen können, ob Sie Ihre Leuchten selbst entsorgen müssen.

 

Im Hausmüll Glühbirnen entsorgen?

Das korrekte Entsorgen von Lampen und Leuchten leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Einige Lampen sind allerdings nicht für das Recycling vorgesehen: Dazu zählen sowohl die klassischen Glühlampen als auch Halogenlampen. Falls Sie noch Fragen zum Thema Glühbirnen entsorgen haben, kann ein Besuch auf dieser Lifecycle-Seite helfen.

 

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Internetsucht: So erkennen Sie erste Anzeichen

Das Internet ist das mit Abstand wichtigste Medium im digitalen Zeitalter – die Internetsucht gehört zu den Schattenseiten dieser Entwicklung: Laut der bislang größten Onlinesucht-Studie vom Bundesministerium für Gesundheit ist 1 Prozent der 14- bis 64-Jährigen in Deutschland internetabhängig. Weitere 4,6 Prozent gelten als problematische Internetnutzer. Demnach gibt es hierzulande mehr Internetsüchtige als Glücksspielabhängige.

Logisch, dass auch die Arbeitswelt von der Problematik betroffen ist: Im Berufsleben führt die Internetsucht zu weniger Produktivität und schlechteren Arbeitsergebnissen.

Aber welche Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Angestellter, ein Kollege oder sogar Sie selbst gefährdet oder schon internetsüchtig sind?

 

Internetsucht-Anzeichen 1: Die Gedanken kreisen nur noch um das Internet

Die wichtigsten Gesprächsthemen sind Computerspiele und soziale Netzwerke? Erscheint diese Fokussierung auf das Internet extrem und unnatürlich, kann ein Anzeichen für eine Sucht darstellen.

 

Internetsucht-Anzeichen 2: Regelmäßig ertappt werden

Sie betreten den Raum und der Arbeitskollege klickt hektisch mit der Maus? Durch dieses Verhalten könnte sich die Angst zeigen, ertappt zu werden. Womöglich hat er ein Browserfenster geschlossen oder ein Onlinespiel beendet. Tipp: Wenn Sie derartige Reaktionen regelmäßig beobachten, sprechen Sie Ihre Beobachtungen offen und ehrlich an.

 

InternetsuchtAnzeichen 3: Ein verlangsamtes Arbeitstempo

Wenn die gleichen Arbeitsschritte plötzlich wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, kann dies an einer Onlinesucht liegen. Weil die Betroffenen oft abschweifen und auf unterschiedlichsten Websites surfen, reduziert sich die Konzentrationsspanne dramatisch.

 

InternetsuchtAnzeichen 4: Berufliches Engagement lässt nach

Am Arbeitsplatz ist ein erstes Indiz für Internetsucht ein plötzlich gesunkenes Engagement bei der Erfüllung beruflicher Aufgaben. Wer sich nicht mehr aktiv einbringt, könnte unter den lähmenden Auswirkungen der Computersucht leiden.

 

Internetsucht-Anzeichen 5: Müdigkeit und Fehltage

Müdigkeit und eine ansteigende Anzahl von Fehltagen können viele Gründe haben. Hinter diesen Symptomen kann auch eine Internetsucht stecken. Denn Betroffenen kommen häufig schlecht zur Ruhe und schlafen wenig. Einige Internetsüchtige surfen die ganze Nacht durch, was zu Übermüdung und einer stark eingeschränkten Leistungsfähigkeit führt.

 

Bei Internetabhängigkeit Hilfe anbieten und gegebenenfalls Experten hinzuziehen

Es gibt zahlreiche Anzeichen, die für eine Internetsucht oder zumindest problematische, ungesunde Internetnutzung sprechen. Als Personalverantwortlicher, aber auch als besorgter Arbeitskollege, sollten Sie bei begründetem Verdacht umgehend das persönliche Gespräch suchen, um Betroffene unterstützen zu können.

Hilfe leistet zum Beispiel der Internetsuchthilfe e. V. – zum Angebot gehört auch eine kostenlose anonyme telefonische Erstberatung für Betroffene und ihre Angehörigen.

 

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Foldback-Clips kreativ nutzen – 11 geniale Lifehacks

Foldback-Clips sind ohne Zweifel äußerst praktische Hilfsmittel für das Zusammenheften von Papierseiten. Diese Klammern eignen sich aber nicht nur für die Dokumentenorganisation im Büro, sondern bieten noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. So sorgen die Foldback-Klammern zum Beispiel für mehr Übersicht auf dem Schreibtisch und mehr Ordnung in der Büroküche – hier 11 weitere Bastel-Ideen.

 

Wie Sie mit Foldback-Clips Poster an die Wand bringen

Mit Foldback-Klammern können Sie Bilder, Poster und Dokumente aufhängen – und zwar ohne das Risiko, sie durch Reißzwecken oder Klebestreifen zu beschädigen. Zu diesem Zweck wird in der Mitte des jeweiligen Papiers ein Foldback-Clip befestigt (bei großformatigen Postern jeweils einer an der linken und rechten oberen Ecke), sodass sich das Bild bequem auf ein oder zwei Nägeln aufhängen lässt.

 

Foldback-Clips als Wäscheklammern

Auch in der Büroküche fungieren die Foldback-Clips als nützliche Helfer: So können Sie mit den Klammern zum Beispiel nasse Putzlappen oder Schwämme zum Trocknen aufhängen.

 

Wie Foldback-Klammern zur Handyhalterung werden

Befestigt an den Seiten einer robusten Pappe wird aus zwei Foldback-Clips ein funktionaler Handyständer. Abhängig von der Größe des jeweiligen Handys muss der Abstand zwischen den beiden Klammern entsprechend angepasst werden.

 

Schützen Sie Ihre Kleidung

Weite Hosen werden beim Fahrradfahren schnell dreckig. Mit den Foldback-Clips lassen sich die Hosenbeine ohne großen Aufwand enger machen, sodass Berührungen mit der Kette verhindert werden. Auf dem Weg ins Büro oder zu einem Geschäftsessen lässt sich somit ein makelloses Auftreten sicherstellen.

 

Wie Sie mit den Foldback-Klammern Ihre Tastatur reparieren können

Bei Ihrer PC-Tastatur ist einer der Aufsteller abgebrochen? Mit den Flügeln der Foldback-Clips haben Sie die passenden Ersatzteile jederzeit parat: Setzen Sie die Klammer einfach in die entsprechende Vorrichtung unterhalb der Tastatur ein und schon ist die Aufstellfunktion wieder nutzbar.

 

Die Foldback-Clips als Fotoaufsteller

Sie wollen Ihren Schreibtisch mit einem Foto dekorieren, aber haben keinen passenden Rahmen zur Hand? Dann klemmen Sie einfach zwei Foldback-Clips an die Fotounterseite – deren Metallclips dienen nun als Füße, und das eingeklemmte Foto lässt sich auf allen ebenen Flächen aufstellen. Tipp: Dies wirkt besonders dekorativ, wenn Clips in bunten Farben verwendet werden.

 

Foldback-Clip als Portemonnaie-Ersatz

Nicht in jede Hosentasche passt ein Portemonnaie. Ein Foldback-Clip als praktische Geldklammer ist da die passende Alternative und ermöglicht das gesammelte Mitführen mehrerer Geldscheine.

 

Verbesserte Übersicht und Struktur auf dem Schreibtisch

Sie möchten Ablagen oder anderes Büroaccessoire individuell beschriften – wollen oder dürfen Einrichtung und Arbeitsmaterial aber nicht mit Aufklebern versehen oder mit einem Stift bekritzeln? Dann fixieren Sie einfach an jeder einzelnen Ablage einen Foldback-Clip und bekleben Sie diesen mit einem weißen Sticker. Mit einer passenden Sticker-Beschriftung tragen die Klammern auf diesem Wege zu einer verbesserten Ordnung bei.

 

Socken per Foldback-Clips paarweise aufbewahren

Foldback-Clips sind die ideale Lösung für die Aufbewahrung von Socken: Entsprechend geklammert bleiben immer alle Paare zusammen, sodass Sie morgens nicht mehr nach einzelnen Socken suchen müssen.

 

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Briefpapier, Textstempel und Co. mit eigenem Logo gestalten

Für Unternehmen sind sie nicht wegzudenken: individuelle Büroprodukte wie Schreibblöcke, Briefumschläge oder Briefpapier, auf denen das Firmenlogo und die hauseigene Adresse platziert sind. Gerade in der externen Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden unterstützen individualisierte Produkte die professionelle Außenwirkung.

Wer keine Kapazitäten und einfach auch keine Muße hat, die Produkte inhouse zu produzieren, kann einen professionellen Anbieter nutzen.

 

So geht’s: Beispiel Textstempel

Textstempel gehören zu den Klassikern und eigentlich in jedes Büro, denn mit ihrer Hilfe kann man schnell und einfach das Firmen-Logo auf Verträgen, Rechnungen oder ausgehender Post platzieren.

Bei OTTO Office gestalten Sie Ihren Firmenstempel wie folgt:

  1. Zunächst sollten Sie überlegen, was Sie auf Ihrem Stempel stehen haben möchten und wieviel Zeilen Sie benötigen. Soll Ihr Stempel das Firmenlogo, den Firmennamen, den Bereich, die Straße mit Hausnummer, die Postleitzahl und den Ort sowie die eigene URL enthalten, benötigen Sie in der Regel fünf Textzeilen.
  1. Wählen Sie nun die Stempel-Art: Sie haben die Wahl zwischen Holzstempel, einem Selbstfärbestempel und einem Bürostempel.

holzstempel

Für den Holzstempel benötigt man ein separates Stempelkissen und ggf. einen Stempelträger. Finanziell wäre diese Anschaffung preiswerter und ökologischer als die eines Selbstfärbestempels aus Kunststoff, man benötigt jedoch die erwähnten Einzelteile.

 

 

buerostempelDer Bürostempel aus Metall ist teurer als ein Selbstfärbestempel. Auch er ist selbstfärbend, aber für den intensiven täglichen Gebrauch konstruiert.

 

 

 

 

selbstfaerbestempelWährend die beiden vorgenannten Stempel eine größere Textplatte mit bis zu sieben Textzeilen bieten, kann man beim Selbstfärbestempel sechs Zeilen individualisieren. Er eignet sich für eine regelmäßige Nutzung.

 

 

 

  1. Gehen Sie auf der Produktdetailseite des Stempels nun auf „Jetzt gestalten“ und starten Sie somit den Editor. Sie können die Textplatte entweder anhand einer Vorlage oder direkt ohne Vorlage gestalten.

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  1. Fügen Sie den gewünschten Text ein, wählen Sie Schriftgröße und Schriftart.

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  1. Über den Reiter „Grafik“ können Sie nun auch Ihr Firmenlogo einbinden.
  1. Legen Sie den Stempel in den Warenkorb und bestellen Sie – fertig! Innerhalb von ca. 3 Tagen ist Ihr persönlicher Firmenstempel bei Ihnen.

Ähnlich funktioniert es natürlich auch mit anderen indivdualisierbaren Produkten. OTTO Office bietet die Möglichkeit, auch folgende Produkte zu gestalten:

  • Visitenkarten
  • Schreibblöcke
  • Packbänder
  • Briefpapier
  • Briefumschläge
  • Versandtaschen
  • Präsentationsmappen
  • Haftnotizen
  • Gastro-Artikel
  • Lebensmittel

 

Viel Spass beim Gestalten!

Immer schön cool bleiben: So schlägt man der Büro-Hitze ein Schnippchen

Für Schulkinder kommt der Sommer zur rechten Zeit, für die arbeitende Bevölkerung stellt er eine echte Herausforderung dar: Büros verwandeln sich in Brutkammern, alltägliche Arbeiten werden schweißtreibend. Wie bereiten Sie sich auf tropische Temperaturen vor, um im Job eine kühlen Kopf und gute Laune zu bewahren? Wir empfehlen unsere Tipps für das Arbeiten bei Büro-Hitze.

 

Büro-Hitze: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

Der Appetit leidet bei Büro-Hitze, trotzdem benötigen Sie Nährstoffe und Vitamine. Stellen Sie Ihr Essen auf leichtere Kost um: Statt heißer Fleischgerichte wählen Sie kühle Salate, Sushi, Gazpacho und frisches Obst.

Verzichten Sie auf eisgekühlte Getränke, Ihr Körper müsste sonst die Heizung einschalten, um die Flüssigkeit auf eine ihm angenehme Temperatur aufzuwärmen. Noch mehr Schwitzen wäre die Folge. Melone, Äpfel, Trauben und Co. liefern Ihnen die nötige Extraportion Flüssigkeit – drei Liter pro Tag sollten Sie jetzt zu sich nehmen.

Eine Tasse Tee oder Kaffee zwischendurch wird Ihnen hingegen auch bei größter Hitze gut tun – Kenner der arabischen Welt werden diesen Effekt bestätigen.

 

Dresscode? Kleidung bei Büro-Hitze geschickt wählen

Gelten bei Ihnen bestimmte Kleidungsvorschriften, ist in der Büro-Hitze einiges an Phantasie gefordert: Hellblaue und hellgraue Hemden, auch wenn sie kurzärmelig getragen werden dürfen, verbieten sich wegen der sofort sichtbaren Schweißflecken – Jogi Löw lässt grüßen. Greifen Sie lieber zu weißen Hemden.

Werden Ihre Büroräume mit einer Klimaanlage temperiert und lässt sich diese nicht individuell ausschalten, sollten Sie eine leichte Jacke nicht vergessen: Die Gefahr einer Erkältung steigt bei voll aufgedrehter Klimaanlage enorm. Der Körper wird ohnehin schon durch den Wechsel von Innen- und Außentemperatur strapaziert.

 

Lüfter, Pausen und frische Farben

Im Gegensatz zur Klimaanlage sorgt ein kleiner Ventilator für Erfrischung, ohne ein Risiko für das Immunsystem darzustellen. Allerdings muss Ihr Unternehmen der Nutzung zustimmen.

Legen Sie regelmäßig Pausen ein, denn bei Büro-Hitze ist die körperliche Belastung hoch. Eine kurze Auszeit, ein frisches Getränk und ein kleiner Plausch mit dem Kollegen werden Sie wieder fit machen.

Was noch helfen kann: Schmücken Sie Ihren Arbeitsplatz mit frischen Farben, beispielsweise Blumen, Fotos und Urlaubskarten. So können wenigstens Ihre Augen ein gewisses Urlaubsfeeling genießen.

 

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Arbeitsplatz-Simulatoren: Mit Games in einen anderen Job schlüpfen

Im Idealfall macht uns die tägliche Arbeit im Job Spaß und bringt unsere Karriere voran. Aber es kann auch Spaß machen, nach Feierabend in die Rolle eines anderen Arbeitnehmers zu schlüpfen. Das ermöglichen Arbeitsplatz-Simulatoren für Smartphone und Tablet. Welche dieser Spiele besonders beliebt sind und welche Games die Download-Charts anführen, erfahren Sie hier.

Arbeitsplatz-Simulatoren faszinieren

Es stellt sich natürlich die Frage, was Menschen antreibt, nach getaner Arbeit noch an einen virtuellen Arbeitsplatz zu ziehen. Laut Medienpsychologe Dr. Christian Roth sind der simple Spieleinstieg und der überschaubare Umfang der Spiele von zentraler Bedeutung. Im Vergleich zu komplexen Action- oder Strategiespielen punkten die Arbeitsplatz-Simulatoren demnach mit einer unkomplizierten Bedienung, sie sind deshalb bestens zum Entspannen geeignet. Außerdem ist es nach Ansicht des Experten reizvoll, in eine fremde Rolle zu schlüpfen und die alltäglichen Abläufe in einem anderen Beruf nachzuspielen.

Einen Bauernhof managen, statt im Büro zu arbeiten

Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Simulatoren gehört der Landwirtschafts-Simulator (erhältlich für iOS und Android). In diesem Spiel können Sie Ihre eigene Farm aufbauen und managen. Die ansprechende Grafik und die große Auswahl an unterschiedlichen Fahrzeugen sind ein Grund für den Erfolg. Außerdem sorgen verschiedene Wetterverhältnisse sowie dynamische Tag- und Nachtwechsel für abwechslungsreichen Spielspaß.

Ein echtes Highlight des Arbeitsplatz-Simulators ist zudem der Multiplayer-Modus, in dem Sie gemeinsam mit Freunden die virtuellen Äcker bearbeiten können.

Der Kindheitstraum Busfahrer geht in Erfüllung

Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere erfolgreiche Arbeitsplatz-Simulatoren. Hervorzuheben ist der Bus Simulator 3D (ebenfalls erhältlich für iOS und Android), der bereits tausende Spieler begeistert und mit liebevoll animierten Fahrzeugen punktet. In der Kindheit träumen viele Menschen noch davon, im späteren Erwachsenenleben als Busfahrer zu arbeiten. Nach Feierabend kann dieser Traum virtuell in Erfüllung gehen.

Bussimulator
© www.bussimulator-game.de

Andere Arbeitsplatz-Simulatoren ermöglichen es, in die Rolle eines Truckfahrers, Piloten, Jägers oder Chirurgen zu schlüpfen. Link-Tipp: Wer neugierig geworden ist, findet beim Gaming-Magazin „Spieletipps“ eine Auswahl weiterer lohnenswerter Genre-Vertreter.

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