Keine Lust auf nichts: Was tun gegen Antriebslosigkeit?

Wer sich immer wieder schlapp und antriebslos, träge, müde oder lustlos fühlt, sollte vor allem eines: Gut für sich sorgen. Es ist wichtig, diese Signale ernst zu nehmen. Oftmals liegen die Ursachen der Beschwerden „nur“ in Schlafmangel und zu wenig Bewegung, einem Eisen- oder Vitaminmangel. Der erste Schritt, sich um sich selbst zu kümmern, sollte zu Ihrem Hausarzt führen, um eventuelle Krankheiten wie etwa eine Schilddrüsenunterfunktion abzuklären. Doch hinter permanenter Antriebslosigkeit und Erschöpfung kann auch eine seelische Erkrankung, zum Beispiel Depression oder ein Burn-out, stecken. Wenn Sie ernsthafte körperliche oder psychische Ursachen ausschließen können, ist jetzt möglicherweise der richtige Augenblick für kleine oder auch größere Veränderungen in Ihrem Leben.

 

Essen, schlafen, bewegen. Und nichts tun.

Überprüfen Sie Ihre Gewohnheiten. Vielleicht können Sie Ihren Lebensstil zumindest in einigen Punkten ändern. Achten Sie auf regelmäßige Mahlzeiten, essen Sie viel frisches Obst und Gemüse und kochen Sie öfter selbst, statt fettiges Kantinenessen oder Fast Food zu sich zu nehmen. Sie können Ihre Mittagspause auch nutzen, um Licht zu tanken. Vermeiden Sie es, abends lange fernzusehen, und achten Sie darauf, wann Ihr Körper Ihnen signalisiert, dass er ins Bett muss. Grundsätzlich sind regelmäßige Schlafzeiten wichtig, um tagsüber fit zu sein und die Müdigkeit zu bekämpfen. Eine sehr hilfreiche App, das eigene Schlafbedürfnis besser zu verstehen und das Optimum aus der Nacht herauszuholen, ist Sleep Cycle. Das „persönliche Schlaflabor“ ist für das iPhone und Android-Handys für je 99 Cent erhältlich, überwacht Ihre nächtlichen Bewegungen und liefert morgens eine Analyse zu Wachzustand, Schlafphasen und Tiefschlaf.

Ein gutes Mittel gegen Antriebslosigkeit ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. So kommt der Kreislauf in Schwung, Stress wird abgebaut und Erfolgserlebnisse steigern die Laune. Starten Sie mit einem realistischen Ziel und nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Vielleicht finden Sie einen Kollegen, mit dem Sie vor oder nach der Arbeit eine Runde laufen können. Während der Arbeitszeit können Sie jede Stunde fünf Minuten intensive Bewegungen bis hin zur Atemlosigkeit machen. So zirkuliert das Blut schneller und die Lungen werden mit Sauerstoff versorgt. Neben einer ausgewogenen Ernährung und gutem Schlaf sind außerdem regelmäßige Auszeiten eine der wichtigsten Energiequellen überhaupt, damit Körper und Geist Kraft tanken können. Das heißt: Tun Sie nicht nur etwas für sich, sondern auch einfach mal gar nichts.

 

Schnelle Hilfsmittel

Bei einem aktuellen Anfall von Antriebslosigkeit hilft oft schon ein Riegel dunkle Schokolade mit Nusssplittern. Etwas gewöhnungsbedürftig im Geschmack, aber sehr wirksam ist ein Becher heißer Fleischbrühe mit zwei zerdrückten Knoblauchzehen, einer Prise Cayenne-Pfeffer oder einer Chili-Schote, dazu viel Schnittlauch oder Petersilie. Außerdem können Sie der Antriebslosigkeit mit einer einfachen Akupressurübung entgegenwirken: Reiben Sie jeweils mit dem Daumen einer Hand die Spitze des Mittelfingers so fest, bis sich ein Wärmegefühl einstellt. Machen Sie eine kurze Pause und wiederholen Sie die Übung. So aktivieren Sie Energiepunkte, die den Kreislauf beleben. Schnelle Energiespender sind außerdem Äpfel.

 

Sinnsuche: Was ist Ihnen wirklich wichtig?

Job, Partnerschaft, Freizeit − möglicherweise sind Sie unzufrieden mit Ihrer aktuellen Gesamtsituation. Um herauszufinden, was genau Sie antriebslos oder sogar unglücklich macht, können Sie sich folgende Fragen stellen: Was ist mir wirklich wichtig? Habe ich dafür ausreichend Zeit? Möchte ich etwas verändern? Wenn ja, was konkret? Welche realistischen Möglichkeiten habe ich?

Leiden Sie unter Antriebslosigkeit im Job, scheint Ihnen die Motivation oder sogar Begeisterung für Ihre Tätigkeit verloren gegangen zu sein. Dann sollten Sie überlegen, wie Sie sich neu motivieren können. Vielleicht hilft Ihnen ein Coaching oder eine Weiterbildung, um wieder neuen Schwung zu finden. Falls es Ihnen an Wertschätzung mangelt, sollten Sie unbedingt das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen. Vielleicht haben Sie auch das Gefühl, bereits alles erreicht zu haben. Dann hilft ein neues, konkretes Ziel, auf das Sie in einer bestimmten Zeit hinarbeiten können.

Manchmal hilft es bereits, sich selbst herauszufordern und eine Aufgabe in einer bestimmten Zeit zu erledigen, um sich dann dafür zu belohnen. Eine weitere Möglichkeit, Antriebslosigkeit im Job zu bekämpfen, besteht darin, einen optimalen Zyklus von Arbeit und Entspannung zu entwickeln. Sie können die gesamte Aufgabe in kleinere Schritte aufteilen und diese nach und nach abarbeiten. So können Sie sich eher aufraffen und überwinden. Nach einer erledigten Teilaufgabe nehmen Sie sich für drei bis fünf Minuten eine Auszeit. Schon diese kurze Zeit hilft, sich auf die noch anstehenden Aufgaben zu konzentrieren.

Wenn all diese kleinen Maßnahmen nicht fruchten, sollten Sie über größere Veränderungen nachdenken: Auf Teilzeit umsteigen? Eine längere Auszeit vom Job nehmen? Oder es ist an der Zeit, ernsthaft über einen Jobwechsel nachzudenken.

Waren Sie schon mal so antriebslos, dass Sie sich im Job zu nichts mehr motivieren konnten? Was war Ihre Lösung, um wieder zufrieden zu werden? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungsberichte.

 

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Boreout: Wenn Arbeitnehmer unterfordert sind

Wer gibt schon gern zu, dass ihm im Job langweilig ist? Während Burnout − das Gefühl des Ausgebranntseins mit körperlicher, geistiger und/oder emotionaler Erschöpfung − mittlerweile gesellschaftlich anerkannt ist, wird der sogenannte Boreout meist als Faulheit abgetan. Denn in einer Leistungsgesellschaft, in der sich viele Menschen über ihren Beruf definieren, zählt der am meisten, der so viel wie möglich arbeitet. Dabei können auch Unterforderung, Monotonie und der ständige Druck, Aktivitäten vortäuschen zu müssen, antriebslos oder sogar krank machen. Dies äußert sich oft in chronischen Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Depressionen.

 

Anzeichen von Bore-out

Die Schweizer Unternehmensberater Philippe Rothlin und Peter Werder stellten in ihrem Buch „Diagnose Boreout“ im Jahr 2007 (Neuauflage „Unterfordert“ von 2014, Verlag Redline Wirtschaft, ISBN-10: 3868815511) das Symptom erstmalig einer breiteren Öffentlichkeit vor. Laut Stressreport 2012 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin leiden 13 Prozent der abhängig Beschäftigten unter fachlicher und fünf Prozent unter mengenmäßiger Unterforderung. Betroffene sind also nicht faul und schaden so vorsätzlich ihrem Arbeitgeber, sondern sie werden in die Situation hineinmanövriert. Gründe sind unter anderem zu wenige, falsche oder eintönige Aufgaben, die Rationalisierung von Tätigkeiten oder Auftragsflauten.

Schleichend, manchmal über Jahre, entwickeln Boreout-Betroffene Strategien, um ausgelastet zu wirken: Oft täuschen sie vor, extrem beschäftigt zu sein, strecken Projekte über mehrere Tage oder machen Überstunden, um zu kaschieren, dass sie nur wenig tun. Aber genau diese Vertuschungsstrategien erzeugen Stress, bewirken ein Gefühl der Wertlosigkeit und belasten die Gesundheit. Auf der Strecke bleiben dabei Loyalität und Effizienz.

 

Selbsthilfe

Der Weg hin zu Veränderungen beginnt mit der Selbsterkenntnis. Um die (Un-) Zufriedenheit mit dem Job realistisch einzuschätzen, können Sie mindestens eine Woche lang Protokoll führen: Notieren Sie Ihre echten Tätigkeiten inklusive der dafür benötigten Zeit ebenso wie all das, was Sie nebenbei tun und nichts mit Ihrer Arbeit zu tun hat. Wann kommt besonders Langeweile auf? Was macht Ihnen wirklich Spaß und wann sind Sie gelangweilt?

Der zweite Schritt ist Eigeninitiative: Reden Sie mit Ihrem Vorgesetzten. Versuchen Sie, die Situation positiv zu formulieren, und bitten Sie um neue und weitere Aufgaben. Machen Sie am besten eigene Vorschläge und zeigen Sie unerschlossene Arbeitsgebiete auf. Sollte Ihr Chef keine Zusatzaufgaben für Sie haben, können Sie vorschlagen, weniger zu arbeiten. Auch wenn Sie dadurch weniger verdienen, können Sie mehr Lebensqualität gewinnen. Vielleicht gibt es in Ihrem Unternehmen auch eine freie Stelle mit anderen Kollegen und einem anderen Aufgabengebiet − das kann einen großen Energieschub geben. Ein Mittel gegen Bore-out ist außerdem Weiterbildung als Erweiterung der eigenen Kompetenzen und dadurch eine hoffentlich erhöhte Wertschätzung seitens des Arbeitgebers.

Falls Sie sich überhaupt nicht mehr für Ihren Job motivieren können, sind klare Worte unbedingt notwendig. Eventuell bleibt dann nur noch die Kündigung und eine berufliche Umorientierung.

 

Kostenfaktor Bore-out

Die Autoren Rothlin und Werder schätzen, dass sich der gesamtwirtschaftliche Schaden durch Boreout in Deutschland auf über 250 Milliarden Euro beläuft. Für Unternehmen lohnt es sich also, das Thema ernst zu nehmen und den Fokus in der Arbeitsorganisation sowie im betrieblichen Gesundheitsmanagement nicht nur auf Burn-out zu richten, sondern auch auf die Auswirkungen der Unterforderung und Antriebslosigkeit. Probleme können sich bereits aus der in Deutschland stark ausgeprägten Präsenzpflicht am Arbeitsplatz ergeben, in der die Zeit abgesessen werden muss, auch wenn gerade Flaute herrscht. Hier würde es helfen, Strukturen aufzubrechen, Arbeitszeiten flexibler zu gestalten und Heimarbeit zuzulassen.

Um Veränderungsmaßnahmen einleiten zu können, sollten Arbeitgeber die Gründe dafür analysieren, warum Mitarbeiter am Arbeiten gehindert werden. So können zum Beispiel Ursachen in der Organisation liegen, etwa dann, wenn die Stellenanforderung einerseits und die Qualifikation des Stelleninhabers andererseits nicht zusammenpassen. Vorgesetzte sollten in der Lage sein, den Aufgabenumfang und -inhalt ihrer Mitarbeiter an neue Umstände anzupassen. Denn oft hängt die Unterforderung eines Mitarbeiters direkt mit der Überforderung eines Kollegen zusammen, weil die Aufgaben ungleich verteilt sind. Ein Mittel ist dann, Aufgaben und Verantwortung an unterforderte Mitarbeiter abzugeben, um den Workflow zu verbessern.

Wichtig ist insbesondere, dass sowohl Führungskräfte als auch ein Betriebsrat für das Thema Boreout sensibilisiert sind. Denn sonst wird dieser gar nicht erst erkannt.

 

Können Sie Erfahrungen zum Thema beitragen − als Betroffener oder als Vorgesetzter? Wie haben Sie die aufgetretenen Probleme gelöst? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

 

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Vom souveränen Umgang mit Kritik

„Du bist doof“ – was man einem Dreijährigen als Reaktion auf Kritik noch durchgehen lässt, gilt unter Erwachsenen nicht mehr als angemessene Erwiderung. Ruhig und sachlich zu bleiben, wenn Vorgesetzte oder Kollegen an der Arbeit herummäkeln, fällt jedoch oft schwer. Denn viele Menschen lassen sich nicht gern kritisieren und wissen nicht, wie sie souverän mit „tadelnden“ Worten umgehen sollen. Wenn Sie es nicht schaffen, Ihr eigenes Verhalten abgekoppelt von der eigenen Persönlichkeit zu sehen, verletzt Kritik Ihr Grundbedürfnis nach Anerkennung. Dabei kann wohlwollende und konstruktive Kritik bei der eigenen Persönlichkeitsentwicklung helfen.

 

Der Ton macht die Musik

Ob Kritik im falschen Hals ankommt oder ob Sie gelassen darauf reagieren, liegt an verschiedenen Faktoren: Werden Tonfall oder Formulierungen als verurteilend oder aggressiv wahrgenommen, fällt eine souveräne Reaktion meist schwer. Kritik findet außerdem immer auf einer Inhalts- und einer Beziehungsebene statt. Nach dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun fühlt sich der Hörer entweder akzeptiert oder herabgesetzt, respektiert oder bevormundet, je nachdem, was er im „Beziehungs-Ohr“ wahrnimmt. Typische Reaktionen, wenn jemand sich abgewertet fühlt und deshalb verletzt ist, sind zum Beispiel Rechtfertigungen, beleidigt zu sein, ein verbales Zurückschlagen oder eine innerliche Erstarrung.

 

Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Kritik

Kritik ist eine wertvolle Information, mit deren Hilfe Korrekturen und Verbesserungen angeschoben werden können. Wenn Sie lernen möchten, Kritik nicht als Angriff zu verstehen und mit ihr umzugehen, dann sollten Sie Ihre erste Reaktion kontrollieren. Rechtfertigen Sie sich nicht, werden Sie nicht persönlich, sondern atmen Sie tief ein und aus und zählen bis zehn. Durch tiefes Atmen können Sie Stresssymptome verringern und sich beruhigen, bevor Sie überhaupt auf die Kritik reagieren.

Der nächste Schritt ist es, sich klarzumachen, worauf die Kritik bezogen ist. Fragen Sie also nach, warum Sie kritisiert werden, und wie Sie es in Zukunft besser machen können. So können Sie herausfinden, ob es sich überhaupt um berechtigte Kritik handelt, oder ob Ihr Gegenüber vielleicht nur seinen eigenen Frust loswerden will, falsche Erwartungen hatte, oder ob das Ganze ein Missverständnis ist. Manchmal wird Kritik im Berufsalltag auch als Machtmittel oder Manipulation eingesetzt. Vorgesetzte erwarten häufig, dass ihre Kritik widerspruchslos akzeptiert wird, und zeigen so, dass sie das Sagen haben. Und auch Kollegen sprechen kritische Worte oft nicht aus, weil sie helfen möchten, sondern beleidigen „durch die Blume“ oder wollen einen vermeintlichen Konkurrenten klein halten.

Fast alles hat mindestens zwei Seiten. Unter diesem Gesichtspunkt können Sie die Meinung Ihres Kritikers als die Seine stehenlassen und es selbst anders sehen. Hinterfragen Sie den Kritisierenden: Ist er überhaupt kompetent auf diesem Gebiet? Sollten Sie zu dem Schluss kommen, dass dies nicht der Fall ist, müssen Sie der Aussage keine Beachtung schenken. Vielleicht ist die andere Ansicht aber tatsächlich nützlich und hat Sie auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht.

Was fühlen Sie? Scham, Wut, Angst? Machen Sie sich Ihre Gefühle im Moment der Kritik noch einmal bewusst. Oft geht es um alte Verletzungen, die eigentlich nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben. Dann kann es sein, dass diese noch einmal wahrgenommen und durchlebt werden müssen.

Wenn Sie sich Ihrer Fähigkeiten nicht bewusst sind, können Sie auch nicht von sich überzeugt sein. Dann lassen Sie sich von negativen Äußerungen leicht und schnell verunsichern. Sind Sie aber mit Ihrer Arbeit und Ihrem Selbstbild zufrieden, können Sie viel gelassener sein, wenn jemand etwas an Ihnen auszusetzen hat.

Ein interessantes PDF habe ich bei der Uniklinik Freiburg gefunden. Hier gibt es nicht nur Tipps zum Umgang mit berechtigter Kritik und mit destruktiven Äußerungen, sondern allgemein zur Verbesserung der Kommunikation im Berufsleben.

 

Wie gehen Sie mit Kritik um? Insbesondere dann, wenn Sie eigene Strategien entwickelt haben, die hier nicht erwähnt sind, freue ich mich auf Ihr Feedback.

 

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Chat-Slang (Teil 2): Wofür stehen „Ablage P“ und „CEO“? Kryptische Kürzel im Büro-Alltag

Wohin soll der Konzeptentwurf, der vom Chef mit „Ablage P“ gekennzeichnet wurde? Und was ist nochmal ein „Field Sales Manager“? Oder „Consultant“? Im Berufsleben wird mittlerweile häufig mit Abkürzungen kommuniziert – und englischsprachige Berufsbezeichnungen haben Hochkonjunktur. Was heißt das alles nur? Hier entschlüsseln wir einige geläufige Büro-Codes…

 

Häufige Chat-Abkürzungen für den Beruf

  1. Ablage P – steht im Büroalltag für „Ablage Papierkorb“, kurz: Kann in den Müll
  2. asap – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  3. Auf 17 gehen – ist eine Redewendung für „Auf die Toilette gehen“, die vor allem im Einzelhandel und anderen Branchen mit Kundenkontakt gebräuchlich ist.
  4. btw – steht für „By the Way“: Nebenbei bemerkt / Übrigens
  5. cc – steht für „Carbon Copy“: Bezeichnung für eine als Kopie gesendete E-Mail, stammt ursprünglich aus den Schreibmaschinen-Zeiten, als noch ein Kohlepapier-Durchschlag zwischen mehrere Papierseiten gelegt wurde, um mit einem harten Stift oder einer Schreibmaschine mehrere Schriftstücke gleichzeitig – in Kopie – anzufertigen.
  6. fyi – steht für „For Your Information / Interest“: Zu deiner Information
  7. Kiss – steht für „Keep it simple and stupid“ (zum Beispiel als Leitsatz für die Entwicklung einer Problemlösung) oder „Keep it short and simple“ (zum Beispiel als Richtschnur für das Erstellen einer Präsentation)
  8. tba – steht für „To be announced“: Wird noch angekündigt. Dient in Termin- und Aufgabenbeschreibungen häufig als Platzhalter, wenn bestimmte Eckdaten noch nicht festgelegt wurden, etwa der Ort oder der genaue Zeitpunkt eines Termins.
  9. tgif – steht für „Thank god it’s Friday“: Gott sei Dank, es ist Freitag.
  10. OOO – steht für „Out of Order“ (außer Betrieb, etwa auf Hinweisschildern an defekten Kaffeemaschinen oder Fahrstühlen) oder „Out of Office“ (nicht im Büro, etwa im E-Mail-Betreff einer automatischen Antwort von einem Kollegen oder Geschäftspartner, der gerade nicht im Büro anwesend ist).

 

Abkürzungen für englischsprachige Berufsbezeichnungen

  1. Account Manager – steht für Kundenbetreuer
  2. Accountant – steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  3. Advertising Director, Advertising Manager– steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  4. Area Manager, District Manager – steht für Bereichsleiter, Gebietsleiter
  5. Auditor – steht für Wirtschaftsprüfer, Rechnungsprüfer
  6. Branch Manager – steht für Filialleiter, Zweigstellenleiter
  7. Business Consultant, Management Consultant – steht für Unternehmensberater
  8. CEO – steht für „Chief Executive Officer“: US-amerikanische Bezeichnung für das geschäftsführende Vorstandsmitglied („Geschäftsführer“) eines Unternehmens, aber auch für den Vorstandsvorsitzenden oder Generaldirektor eines Unternehmens. Mittlerweile auch hierzulande verbreitet.
  9. Chief … – steht für Chef, Abteilungschef, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Chief Executive Officer (Vorstandsvorsitzender) oder Chief Engineer (leitender Ingenieur).
  10. Consultant – steht für Berater
  11. Customer Relations Manager, Customer Service Manager– steht für Leiter des Kundendienstes
  12. Director – steht für Direktor oder Leiter eines Unternehmensbereichs, z. B. Director of Finance (Leiter der Finanzabteilung) oder Director of Sales (Verkaufsleiter)
  13. Employee – steht für Angestellter
  14. Engineer / Engineering Manager – steht für Ingenieur / Leiter der technischen Abteilung
  15. Field Sales Manager – steht für Außendienstleiter
  16. Head of… – steht für Abteilungsleiter, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Head of Sales (Verkaufsleiter) oder Head of Staff (Personalleiter, auch Human Resources Manager).
  17. Laywer, Solicitor, Attorney (USA) – steht für Rechtsanwalt
  18. Logistics Manager – steht für Leiter der Logistikabteilung
  19. Office Manager – steht für Geschäftstellenleiter
  20. Project Manager – steht für Projektleiter
  21. Senior Manager– steht für leitender Mitarbeiter
  22. Vice Chairman, Vice President (US) – stellvertretender Vorsitzender / Direktor

 

Natürlich sind diese Listen nicht komplett, mittlerweile existieren Unmengen an Abkürzungen im Berufsleben. Fallen Ihnen noch weitere ein? Dann schreiben Sie es uns einen Kommentar!

 

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Warum Smartphones immer aufs Display fallen

Smartphones und gebutterte Toastbrote haben eins gemein: Wenn sie runterfallen, landen sie fast immer auf der ungünstigsten Seite. Beim Smartphone ist das die Seite mit dem empfindlichen Display, das durch den Sturz oft irreparabel beschädigt wird. Warum fallende Handys so ungünstig landen, hat nun ein britischer Physiker endgültig geklärt – er hatte vor einigen Jahren bereits das Toastbrot-Rätsel geknackt.

 

Motorola engagiert Ig-Nobelpreisträger

Im Jahr 1996 ging der satirische Ig-Nobelpreis, auch als Anti-Nobelpreis bezeichnet, an den Physiker Robert Matthews von der Aston University in Birmingham. Der Forscher erlangte damals für kurze Zeit Weltruhm, weil er mit umfangreichen Studien nachgewiesen hatte, dass Toastbrotscheiben einer ihr innewohnenden Tendenz unterliegen, auf die mit Butter bestrichene Seite zu fallen.

Und jetzt hat Matthews wieder zugeschlagen. Diesmal im Auftrag des Smartphone-Herstellers Motorola.

Wie kürzlich bekannt wurde, untersuchte der Physiker im Auftrag des Konzerns, warum Smartphones fast immer auf das empfindliche Display fallen. Seine Forschungen sollten die Entwicklung des sogenannten „ShutterShields“ unterstützen. Diese Technologie baut Motorola in einige seiner Mobilgeräte, um Sturzschäden zu vermeiden.

Denn das Problem ist real: Schätzungen zufolge geht alle zwei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Smartphone-Display zu Bruch.

 

Smartphone und Toastbrote fallen ähnlich – besser nicht auffangen

Der Forscher aus Birmingham knackte das Rätsel: Wie beim gebutterten Toastbrot bestimmt demnach auch beim Smartphone die Rotation zu Beginn des Sturzes, mit welcher Seite es am Boden aufprallt.

Verantwortlich für die Landung auf dem Display ist eine schicksalhafte Drehung ganz zu Anfang, die dadurch ausgelöst wird, dass die meisten Menschen ihr Smartphone auf Brusthöhe und mit ihren Fingern direkt unter dem Geräteschwerpunkt halten.

Die Untersuchung stellte außerdem fest, dass Rettungsversuche oft kontraproduktiv sind. Wer das Smartphone einfach fallen lässt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es auf die robustere Rückseite fällt. Wer hingegen versucht, es irgendwie aufzufangen, erhöht die Wahrscheinlichkeit sogar noch, dass es aufs Display kracht.

In diesem Motorola-Spot erläutert Matthews seine Forschungsergebnisse – und wer weiß, vielleicht steht er 2016 ja wieder auf der Kandidatenliste für den Ig-Nobelpreis in Physik:

 

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Moto X Force – Clumsy Experiment from WS UK on Vimeo.

 

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Wunderschöne Wallpaper: Diese Designs machen Ihren PC-Desktop richtig schick

Machen Sie Ihren Augen eine Freude – und verschönern Sie jetzt Ihren PC-Desktop: Diese Wallpaper sind kostenlos, schick, ausgefallen, witzig, kunstvoll. In unserer Linkliste findet jeder Geschmack passende Fotografien und Grafiken, die den Blick auf den eigenen Büro-Bildschirm verändern werden.

Sie wissen nicht, wie sich der Desktophintergrund Ihres PCs ändern lässt? Ganz einfach: Laden Sie das gewünschte Bild auf die Festplatte herunter, öffnen Sie per Rechtsklick auf die Bilddatei das Kontextmenü und wählen Sie „Als Hintergrund festlegen“. Wer es ganz genau wissen will, schaut sich diese Anleitungen für Windows 7, Windows 8, Windows 10 und Mac OS X an.

Und jetzt geht’s los – mit einer Auswahl an stylischen Wallpaper-Sammlungen aus dem Netz…

 

Designer-Wallpaper kostenlos auf Simpledesktops.com

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Foto: simpledesktops.com (Screenshot)

Das Wallpaper-Projekt Simple Desktops stellt zahllose schicke Grafiken in einem betont minimalistischen Design bereit. Wobei sich Motive und Farbgebung deutlich unterscheiden können. Alle Wallpaper sind kostenlos und hochauflösend. Für Smartphones stehen sogar Wallpaper-Apps im Google Play Store (Android) und unter iTunes (Apple iOS) bereit.

Weitere Kostenlos-Wallpaper für Design-Liebhaber finden Sie beispielsweise unter:

Riesenauswahl an Gratis-Wallpaper unter download-free-wallpaper.com

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Foto: download-free-wallpaper.com (Screenshot)

Eine Riesensammlung kostenloser Wallpaper für den PC findet sich unter download-free-wallpaper.com: aberhunderte Fotos und Grafiken mit den verschiedensten Motiven aus unzähligen Kategorien wie „Water images“, „Technology images“, „Butterfly images“, „Cartoon wallpaper“ oder „dogs wallpapers“. Hier kann man sich beim Suchen regelrecht verlieren.

Andere Mega-Sammlungen dieser Art finden Sie auch unter:

wallpaperswide.com

interfacelift.com/wallpaper

wallpaperfx.com

oder über die Google Bildersuche.

Kostenlose Desktophintergründe auf microsoft.com

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Foto: microsoft.com (Screenshot)

Der Windows-Hersteller Microsoft bietet auf seinen deutschsprachigen Download-Seiten eine ganze Reihe kostenloser Desktophintergründe in verschiedenen Größen an. Bei fast allen handelt es sich um hochaufgelöste Fotografien.

Neben einer kurzen Anleitung zum Herunterladen stehen mehr als ein Dutzend Kategorien bereit – darunter etwa Autos, Tiere, Kunst, Wunder der Natur oder Feiertage und Jahreszeiten. Stöbern lohnt sich!

Urheber des Bildes: © Classic – Fotolia.com

Chat-Slang (Teil 1): ASAP, IMHO, ROFL, LOL – was gängiger Chat-Slang bedeutet

Was meint Ihr Chat-Partner bloß, wenn er Sie als „DAU“ bezeichnet? In E-Mails und Foren, auf Facebook und WhatsApp werden umgangssprachliche Ausdrücke oft abgekürzt. Hier haben wir eine Liste mit gängigen Akronymen in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Für alle, die Chat-Slang verstehen wollen.

 

Verbreitete Chat-Abkürzungen und was sie bedeuten

  1. 2F4U – steht für „To fast for you“: Zu schnell für dich
  2. 2L8 – steht für „Too late“: Zu spät
  3. 2U / 4U – „To you“ / „For you“: Für dich / An dich
  4. 4YO – steht für „For you only“: Nur für dich
  5. AFAIK – steht für „As far as I know“: Soweit ich weiß
  6. AFAIR – steht für „As far as I remember“: Soweit ich mich erinnern kann
  7. AFK – steht für „Away from Keyboard“: Bin gerade nicht an der Tastatur
  8. ASAP – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  9. BB / BiBa – steht für „Bye bye“ / „Bis bald“
  10. BF – steht für „Boyfriend“ / „Best Friend“: fester Freund / bester Freund
  11. BRB – steht für „Be right back“: Bin gleich wieder da
  12. BTW – steht für „By the Way“: Übrigens / Mal ganz nebenbei
  13. CU / Cul8r – steht für „See you“ / „See you later“: Tschüss / Wir sehen uns (später)
  14. DAU – steht für „Dümmster anzunehmender User“: Bezeichnung für einen Nutzer mit mangelndem Grundlagenwissen, der Anwendungsfehler begeht und auf Profis deshalb unfreiwillig komisch wirkt.
  15. FTW – steht für „For The Win / World“: Kennzeichnet Dinge, die besser sind als andere, zum Beispiel „OTTO Office Blog FTW!“
  16. FU – steht für „Fuck you“: Du kannst mich mal / Mist
  17. FYI – steht für „For Your Information/Interest“: Zu deiner Information
  18. FUBAR – steht für „Fucked up beyond all Repairs / Recognition“: Total kaputt / irreparabel beschädigt
  19. GF – steht für „Girlfriend“: Freundin
  20. GG / GJ – steht für „Good Game“ / „Good Job“: Gutes Spiel / Guter Job
  21. GL – steht für „Good Luck“: Viel Glück
  22. GN8 – steht für „Good Night“: Gute Nacht
  23. Grats / Gratz / GZ – steht für „Congratulations“: Glückwunsch
  24. HF – steht für „Have Fun“: Viel Spaß
  25. ILY / ILU / ILD – steht für „I love you“ / „Ich liebe dich“
  26. IMO / IMHO – steht für „In my Opinion“ / „In my humble / honest Opinion“: Meiner Meinung nach / Meiner bescheidenen/ehrlichen Meinung nach
  27. JK – steht für „Just kidding“: Mache nur Spaß!
  28. k / kay – steht für „OK“: Alles klar (hinter einer Zahl geschrieben kann „k“ aber auch eine Abkürzung für „Kilo“ bzw. „Tausend“ sein, zum Beispiel „2k“ für 2.000)
  29. kA / kB / kP / kT – steht für „keine Ahnung“ / „kein Bock“ / „kein Plan“ / „(es folgt) kein (weiterer) Text“
  30. LMAO – steht für „Laughing my Ass off“: Ich lach‘ mich schlapp!
  31. LoL – steht für „Laughing out loud“ / „Lots of Laughing“: Ich muss laut lachen / viel lachen
  32. MoF / MoW / M/W? – steht für „Male or Female?“ / „Mann oder Frau?“ / „Männlich oder weiblich?“
  33. n1 – steht für „Nice“: Schön
  34. N/A – steht für „Not available“: Nicht verfügbar
  35. np / NP – steht für „No Problem“ / „Now playing“: Kein Problem / Ich spiele gerade
  36. NSFW – steht für „Not safe/suitable for Work“: Für den Arbeitsplatz zu unsicher / nicht geeignet (zum Beispiel beim Teilen von Links, Fotos oder Videos)
  37. OMG – steht für „Oh my God“ / „Oh my Goodness“: Oh mein Gott! / Oh, du meine Güte!
  38. PAW – steht für „Parents are watching“: Meine Eltern gucken gerade zu
  39. Pls / Plz – steht für „Please“: Bitte
  40. RL – steht für „Real Life“: das echte, nicht virtuelle Leben außerhalb des Internets
  41. ROFL / ROTFL – steht für „Rolling on Floor laughing“: Ich kringel mich vor Lachen am Boden!
  42. RTFM – steht für „Read the fine / fucking Manual“: Lies die schöne / bescheuerte Bedienungsanleitung
  43. Sry – steht für „Sorry“: Tut mir leid
  44. THX, TX – steht für „Thanks“: Danke
  45. WB – steht für „Welcome back“: Willkommen zurück
  46. WTH – steht für „What the Hell!“: Was zur Hölle soll / ist das?!
  47. wOOt – ist ein Ausdruck der Begeisterung, etwa wie „Juhuu!“ / mittlerweile auch ein Backronym für „We own other Team“ (Wir sind besser als das andere Team)
  48. YMMD – steht für „You made my Day“: Du hast mir den Tag versüßt (zum Beispiel als Antwort auf einen besonders lustigen Kommentar)

Diese Liste enthält nur eine kleine Auswahl an verbreiteten Chat-Abkürzungen. Suchen Sie ein Akronym, das nicht dabei ist? Dann schlagen Sie in diesem umfassenden Chat-Slang-Lexikon mit mehreren Hundert Einträgen nach.

Frage: Welche Chat-Kürzel benutzen Sie am häufigsten? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!

 

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Silvestergrüße: 20 geistreiche SMS- und WhatsApp-Sprüche für die Silvesternacht

Welche Silvestergrüße senden Sie per SMS oder WhatsApp an Ihre Freunde, Verwandten, Arbeitskollegen und Geschäftspartner? Falls Sie noch nach inspirierenden Glückwünschen und Gedanken zum Neujahr suchen, finden Sie hier ganz sicher etwas.

 

Und los geht’s – Silvestergrüße von Wilhelm Busch, Albert Einstein, Goethe, Oliver Kalkofe und vielen mehr…

 

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht – ja dann erst recht.“

Albert Einstein (1879 – 1955), deutscher Physiker und Nobelpreisträger

 

„Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“

Henry Ford (1863 – 1947), Automobilbauer

 

„Jeder wünscht sich langes Leben, seine Kisten voller Geld, Wiesen, Wälder, Äcker, Reben – Klugheit, Schönheit, Ruhm der Welt, doch wenn alles würde wahr, was man wünscht zum neuen Jahr, dann erst wär es um die Welt, glaubt es, jämmerlich bestellt.“

Heinrich Daniel Zschokke (1771 – 1848), schweizerischer Schriftsteller

 

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!“

Erich Kästner (1899 – 1974), deutscher Schriftsteller

 

„Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch.“

Theodor Fontane (1819 – 98), deutscher Erzähler

 

„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber so viel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799, deutscher Mathematiker und Aphoristiker

 

„Lasst uns gehen mit frischem Mute in das neue Jahr hinein! Alt soll unsre Lieb und Treue, neu soll unsre Hoffnung sein.“

Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874), deutscher Lyriker

 

„Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken, weniger Interessen, mehr Gemeinsinn.“

Walther Rathenau (1867 – 1922), deutscher liberaler Politiker

 

„Freuen wir uns darauf, wie wir uns freuen, wenn uns ein Kind geboren wird. Lachen wir es an, das neue Jahr, lächeln wir ihm zu!“

Charles Dickens (1812 – 1870), englischer Schriftsteller

 

„Prosit Neujahr! Ob gut oder schlecht, wird später klar, doch bringt´s nur Gesundheit und fröhlichen Mut und Geld genug, dann ist´s schon gut.“

Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Dichter und Zeichner

 

„Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein.“

Theodor Fontane (1819 – 98), deutscher Schriftsteller

 

„Uns allen wünsche ich, dass das nächste Jahr nur halb so bescheuert wird wie dieses.“

Oliver Kalkofe (1965), deutscher Schauspieler und Komiker

 

Das Fortrücken in der Kalenderjahrzahl macht wohl den Menschen, aber nicht die Menschheit reifer.“

Johann Peter Hebel (1760 – 1826), deutscher Schriftsteller

 

„Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.“

Italienisches Sprichwort

 

„Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden.“

Blaise Pascal (1623 – 1662), französischer Mathematiker und Philosoph

 

„Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.“

Joachim Ringelnatz (1883 – 1934), deutscher Schriftsteller

 

„Jeder hat Grund, den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Er hat ja das alte überlebt.“

Lothar Schmidt (1862 – 1931), deutscher Dramatiker

 

„Als Kind darf man am Silvesterabend lange aufbleiben, als Erwachsener muss man.“

Peter E. Schumacher (1941), deutscher Publizist und Aphorismensammler

 

„Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen.“

Hans „Johnny“ Klein (1931 – 1996), deutscher Journalist

 

„Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter

 

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WhatsApp beruflich nutzen: Tipps fürs Chatten mit Kollegen und Chefs

Kaum einer, der WhatsApp nicht auf seinem Smartphone installiert hat und damit Nachrichten verschickt: Der Messenger sendet plattformübergreifend Nachrichten auf mobile Endgeräte und nutzt dafür die Internetverbindung des Datentarifs oder das WLAN. Somit sind die WhatsApp-Nachrichten kostenlos und sogar Bilder, Videos und Sprachnachrichten können unbegrenzt verschickt werden. Zum schnellen Austausch mit Freunden oder in Gruppen ist der Nachrichtendienst genial – gilt das auch für das Chatten mit den Arbeitskollegen und dem Vorgesetzten?

 

WhatsApp im Berufsalltag: Praktisches Tool oder Plagegeist?

Der professionelle Umgang mit dem Kurznachrichtendienst hat Vorteile: Entstehen außerhalb der Arbeitszeit Ideen für ein laufendes Projekt, können diese direkt via WhatsApp gepostet werden und sind somit schriftlich fixiert. Fehlt ein Mitarbeiter zum Beispiel wegen Krankheit bei Besprechungen oder Terminen, kann er mithilfe von Fotos der Präsentation oder der entwickelten Mindmap auf dem Laufenden gehalten werden (plattformübergreifende Kommunikation ist hier das Stichwort).

Dabei stellt sich gleichzeitig die Frage: Begrenzt sich die Nutzung von WhatsApp im beruflichen Umfeld nur auf die reguläre Arbeitszeit oder kann der Chef auch verlangen, dass die Angestellten nach Feierabend und am Wochenende auf die Nachrichten reagieren? Darüber sollte im Vorhinein eine Vereinbarung getroffen werden, damit niemand sich genötigt fühlen muss, auch in seiner Freizeit berufliche Anfragen zu beantworten. Zudem können andere Nutzer den eigenen Onlinestatus überprüfen, wenn man die Berechtigung nicht ausschaltet: „zul. online heute um 03:56“ macht vor einem wichtigen Meeting um 8.00 Uhr keinen guten Eindruck beim Chef.

 

Gefahr: Vermischung von Privatem und Geschäftlichem

Deshalb sollte auch geklärt werden, ob der Messenger mit dem privaten oder dem geschäftlichen Smartphone genutzt wird, falls so eines vorhanden ist. Läuft der berufliche Kontakt via WhatsApp über das private Handy des Angestellten, kann man ihm nur schwer verbieten, damit auch während der Arbeitszeit umzugehen. Auf der anderen Seite warnen Datenschützer davor, den Nachrichtendienst WhatsApp auf einem Geschäfts-Smartphone zu installieren – aus Sorge um die sensiblen Kontaktdaten der Geschäftspartner und Kunden. Beide Möglichkeiten haben also ihre Nachteile.

 

WhatsApp-Knigge: Stil der Nachrichten bewahren

Die berufliche Nutzung von WhatsApp erfordert zudem erhöhte Aufmerksamkeit: An den Chef oder die Arbeitskollegen sollte man keinesfalls die gleichen Nachrichten senden wie an seine Freunde. Im Job-Umfeld gilt es, wie bei Geschäfts-E-Mails auch, auf eine förmliche Anrede und höfliche Formulierung zu achten. Wegen der nicht immer ganz korrekten automatischen Worterkennung und der fehlenden Groß- und Kleinschreibung sollte man sicherheitshalber auch noch einmal die Rechtschreibung überprüfen, bevor man die Nachricht abschickt. Die zahlreichen niedlichen Emoticons haben in der beruflichen Kommunikation nichts verloren, genauso wenig wie die lustigen Bilder aus der Fußball-, Kneipen- oder Partygruppe mit anderen WhatsApp-Kontakten.

 

Risiken und Nebenwirkungen des Nachrichtendiensts

WhatsApp als Kommunikations-Tool für Mitarbeiter und Projekt-Teams ist mit Sicherheit nichts Neues – über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen des Messengers sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich jedoch Gedanken machen und abwägen, ob die Nutzung wirklich sinnvoll ist oder unter Umständen zu Problemen führt.

Die App kann für ios direkt im Apple Store erworben werden oder über chip.de. Hier gibt es auch die Android Version.

 

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Richtig danke sagen im Büro

Jeder kennt es aus dem Arbeitsalltag: Man bittet einen Kollegen etwas zu tun, dieser erledigt die Arbeit und nun? Sollte man sich bedanken, wenn der Kollege eigentlich „nur seinen Job“ gemacht hat? Dies ist doch schließlich selbstverständlich und man selbst hört ja auch nicht ständig ein Danke für seine Arbeit, oder? Doch weit gefehlt – warum kleine Nettigkeiten unter Kollegen wichtig sind und fehlende Höflichkeit mitunter zum Karriere-Killer werden kann, erfahren Sie im Folgenden.

 

Danke und Bitte sagen – warum?

Klar, Hilfe unter Kollegen oder das ordentliche Erledigen seiner eigenen Arbeit sollten in der Regel selbstverständlich sein. Dennoch schadet ein kleines Danke nicht, wenn Sie mit Kollegen kommunizieren. Damit zeigen Sie, dass Sie die Arbeit der anderen Person anerkennen. Ein Dankeschön sorgt für positive Stimmung. Bedankt man sich nie, kann dies schnell forsch wirken und dem Gegenüber suggieren, dass Sie seine Arbeit wenig wertschätzen.

Auch ein Bitte sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie einen Arbeitsauftrag weitergeben. Andernfalls kann der Kollege das Gefühl bekommen, er erhielte „von oben herab“ Anweisungen von Ihnen.

Diese vermeintlichen Kleinigkeiten können Ihnen schnell einen negativen Ruf einhandeln und zudem auch Ihre Arbeit erschweren. Vielleicht hat der Kollege beim nächsten Mal keine Lust, Ihnen zu helfen oder lässt sich mehr Zeit damit. Haben Sie erst einmal den Ruf weg, kein Teamplayer zu sein, kann dies Ihre Beförderungschancen im schlimmsten Fall zunichte machen.

 

Wie bedankt man sich am besten?

Große Gesten sind meist nicht notwendig, auch sollten Sie es mit Ihrem Danke nicht übertreiben. Wer sich ständig für alles und bei jeder Gelegenheit bedankt, wirkt unglaubwürdig und eventuell sogar unsicher. Mit Geschenken sollte man demnach sparsam umgehen, da sie schnell als übertrieben empfunden werden. Hat Ihnen jedoch ein Kollege mal ordentlich aus der Patsche geholfen, kann man schon mal eine Schachtel Pralinen als Dankeschön vorbeibringen.

Im Großen und Ganzen gilt: Kleine Höflich- und Freundlichkeiten sollte man auch im Arbeitstrubel und unter Stress nicht vergessen.

 

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Warum feiern wir den 1. Mai?

Am Freitag ist 1. Mai – endlich wieder ein Feiertag, wir dürfen die Arbeit für einen Tag offiziell ruhen lassen. Doch warum haben wir eigentlich am ersten Mai frei? Seien wir einmal ehrlich, die Wenigsten kennen die genauen Hintergründe.

 

Der Ursprung des Feiertages

Der 1. Mai gehört zu den wichtigsten politischen Feiertagen in Deutschland. Er wird auch als Tag der Arbeit oder Tag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Und dies sagt bereits einiges über seinen Ursprung aus:

Der Feiertag repräsentiert das Streben der Arbeiterbewegung nach besseren Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. So wurde bereits in den Jahren 1856 in Australien und 1886 in den USA am ersten Mai gestreikt, um statt der üblichen 12 Stunden einen Acht-Stunden-Tag einzufordern. In den USA kam es dabei während einer Demonstration der Arbeiter auf dem Haymarket in Chicago zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, die mehrere Todesopfer forderten. Vier Organisatoren der Kundgebung, unter ihnen der Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen Arbeiter-Zeitung, wurden der Verschwörung angeklagt und hingerichtet.

Dieses Ereignis wird als Beginn des Arbeiterklassenbewusstseins gewertet. Im Jahr 1889 wurde in den USA der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ zum Gedenktag ausgerufen.

 

Der Tag der Arbeit in Deutschland

Auch im deutschen Reich gab es die größte Streikwelle, die das Land bis dahin erlebt hatte. Am 1. Mai 1889 streikten 18 deutsche Gewerkschaften und mit ihnen etwa 100.000 Arbeiter um die Einführung des Acht-Stunden-Tages. Für die Arbeiter bedeutete die Teilnahme an der Kundgebung ein hohes Risiko: Unternehmerverbände drohten mit Entlassungen und schwarzen Listen. Wer auf eine dieser Listen geriet, hatte in seiner Gegend anschließend kaum mehr eine Chance Arbeit zu finden. Dennoch: Trotz der Protestaktionen blieb es zunächst bei zehn Stunden als Regelarbeitszeit.

Erst nach Ende des ersten Weltkriegs und dem Beginn der November-Revolution wurde am 15. November 1918 der Acht-Stunden-Tag in allen Unternehmen der Schwer- und Rüstungsindustrie eingeführt – nach einem halben Jahrhundert Arbeiterkampf.

Einen ersten Versuch, den Tag dauerhaft zum gesetzlichen Feiertag zu ernennen, gab es in Deutschland bereits 1919. Dieser Versuch scheiterte, da die bürgerlich-rechte Opposition den Feiertag ablehnte mit der Begründung, dass der Feiertag einer einzelnen gesellschaftlichen Gruppe nicht verbindlich für die ganze Gesellschaft sein könne.

Zum gesetzlichen Feiertag wurde der 1. Mai 1933 unter den Nationalsozialisten, als Tag der nationalen Arbeit. Kurz darauf wurden Gewerkschaften in Deutschland verboten und zerschlagen. Die ursprüngliche Bedeutung des Tages wurde vom NS-Regime verfälscht – der 1. Mai diente  als Kulisse für Paraden und Leistungsschauen der deutschen Industrie.

Erst nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde der Tag der Arbeit seiner ursprünglichen Bedeutung wieder beigeführt und überdauerte bis zum heutigen Tag als gesetzlicher Feiertag in Deutschland.

 

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Goldene Verpackungs- und Versandtipps

Ob Dokumente oder Waren – damit Versandgut heil und sicher ankommt, gilt es, dieses optimal zu verpacken. Denn auf dem Weg zum Empfänger durchläuft ein Paket diverse Stationen, wird mehrfach verladen und mit Lkw transportiert, bis es am Bestimmungsort ausgeliefert wird. Ich habe einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie gewährleisten, dass auch empfindliche Sendungen unbeschadet am Ziel ankommen.

 

Richtig verpacken

Packen Sie möglichst kompakt, aber ohne die Ware zu quetschen, und wählen Sie die kleinstmögliche Verpackungsgröße. Schwere Gegenstände gehören in den unteren Bereich des Pakets, leichtere nach oben. Dabei verteilen Sie das Gewicht auf dem Verpackungsboden möglichst gleichmäßig. Zerbrechliche Gegenstände sollten in der Mitte „eingebettet“ werden, damit sie nicht mit den Paketwänden in Berührung kommen.

 

Gut gepolstert

Spezielle Polstermaterialien helfen, die Produkte zu fixieren – insbesondere Glas oder andere bruchgefährdete Waren sollten rundum gepolstert werden. Ist das Versandgut leicht, eignet sich dafür Luftpolsterfolie, ist es schwer, verwenden Sie härtere Polster, z. B. maschinell geknautschtes Kraftpapier. Flaschen oder Tetrapacks halten aufrecht verpackt höhere Druck- und Stoßbelastungen aus. Wichtig ist außerdem, auslaufgefährdete Artikel zusätzlich in einen Beutel einzupacken. Da Paketecken und -kanten beim Transport am stärksten beansprucht werden, polstern Sie diese am besten zusätzlich ab. Hohlräume zwischen der Ware und der Verpackung lassen sich mit losem Füllmaterial auffüllen.

 

Sicher verschlossen

Beim professionellen Verkleben mit Packband zählen vor allem ein reißfestes Material und eine hohe Klebkraft. Packband verstärkt das Kartonmaterial und erhöht damit die Transportsicherheit der Waren. Für leichte und mittelschwere Kartons eignet sich PP-Packband am besten, PVC-Packband ist für alle Kartontypen einsetzbar, Signalklebeband ist für die Kennzeichnung von sensiblem Transportgut vorgesehen.

 

Kartons bis 12 kg werden auf der Boden- und Deckelseite mindestens einfach mit langen Klebestreifen verklebt. Bei einem Gewicht bis etwa 25 kg sollten Sie das Paket zusätzlich mit einem Doppel-L-Verschluss verkleben. Dabei kleben Sie sechs Streifen in der Form eines doppelten „L“ auch über die vier kurzen Kanten der Verpackung. Ab 25 kg bietet ein zusätzlicher Doppel-T-Verschluss noch mehr Schutz, bei dem auch die Vertikalkanten zur Hälfte mit Klebeband überdeckt werden.

 

Günstig versenden

Online finden Sie zahlreiche Versandkostenrechner für Brief- oder Paketdienste, mit denen Sie anhand der Paketmaße oder des Gewichts den günstigsten Versender herausfinden. Zusätzlich sollten Sie überlegen, ob Sie Ihre Ware versichern wollen. So gibt es Anbieter, bei denen Päckchen im Gegensatz zu Paketen nicht versichert sind, oder die dafür keine Sendungsverfolgung bieten. Andere Versender haben auch bei Päckchen eine Versicherung sowie Sendungsverfolgungen ohne Aufpreis im Angebot.

 

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Compliment Day: So bauen Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Chef auf

Endlich! Am 24. Januar ist wieder „Compliment Day – Tag der Komplimente“. Noch nichts davon gehört? Dabei nimmt sie jeder von uns dankbar an und sehnt sich manchmal sogar danach. Gerade bei der Arbeit, wo wir den Großteil unseres Tages verbringen, können Komplimente richtig gut tun.

Doch neben dem Gefühl der Wertschätzung haben Komplimente noch weitere tolle Nebeneffekte: Da jeder Mensch nach Anerkennung und Achtung strebt, können Komplimente auch als Türöffner dienen. Voraussetzung hierbei: das Kompliment ist ehrlich gemeint und kommt von Herzen. Loben Sie Ihren Arbeitskollegen, fühlt sich dieser wohl in ihrer Nähe und baut automatisch eine positive Beziehung zu Ihnen auf.

Oftmals dienen Komplimente auch als Ansporn sein Bestes zu geben. Gerade im Arbeitsverhältnis kann dieses Instrument hilfreich sein. Denn als Mitarbeiter identifiziert man sich mit der Firma und beginnt mehr Engagement mit in die Arbeit zu bringen, wenn man weiß, dass dieses angesehen wird. Und was man gerne macht, das macht man auch gut!

Häufig fällt es uns schwer Komplimente und Lob über die Lippen zu bringen. Sie gehören auch dazu? Dann haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

Die besten Komplimente sind die ehrlich gemeinten. Denken Sie sich nicht krampfhaft etwas aus, sondern versuchen Sie konkrete Dinge anzusprechen, die Sie positiv wahrgenommen haben.

Sie müssen sich vorher keinen Roman zurechtlegen, äußern Sie ihr Kompliment einfach in wenigen Worten. Das wirkt meist authentischer, als zu ausladendes Lob.

Halten Sie den Blickkontakt zu ihrem Gesprächspartner, während Sie ihm ein Kompliment machen.

Kleine Helferchen: Mit diesen niedlichen Lobkarten aus unserem Onlineshop zaubern Sie jedem Kollegen ein Lächeln ins Gesicht, wenn Ihnen einmal die richtigen Worte fehlen sollten.

Lobkarten

Nun wäre es zu schön, wenn die Kommunikation nur aus Komplimenten bestünde. Daher stellt sich die Frage, auf welche Weise man die Beziehung zu seinem Vorgesetzten noch positiv beeinflussen könnte. Keine Ideen? Wir schon!

Auch wenn ihr Vorgesetzter eine andere Position im Unternehmen hat als Sie, so ist er immer noch ein Mensch mit normalen Bedürfnissen. Und häufig liegt es auch im Interesse Ihres Vorgesetzten die Bindung zu Ihnen besser zu pflegen. Denn dadurch wird eine angenehme Atmosphäre geschaffen.

Doch was können Sie nun unternehmen, um die Beziehung zu vertiefen?

Geben Sie Persönliches von sich Preis! Hierfür müssen Sie nur den richtigen Zeitpunkt erhaschen. Seien Sie aufmerksam und nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Ihr Vorgesetzter etwas Persönliches erzählt. Haken Sie nach und zeigen Sie Interesse.

Seien Sie sozial! Halten Sie sich besser mit Lästereien zurück und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kollegen und Ihr vorgesetzter ein gutes Bild von Ihnen haben, indem Sie sich zuvorkommend und freundlich verhalten. So bleiben Sie mit einem positiven Eindruck zurück.

Zeigen Sie Engagement und übertreffen Sie Erwartungen! Unterstützung von den Mitarbeitern zu bekommen ist etwas sehr Wichtiges für einen Vorgesetzten. Also nutzen Sie die Chance und zeigen Sie besonderes Engagement! Somit ergattern Sie Komplimente und ziehen positive Aufmerksamkeit Ihres Vorgesetzten auf Ihre Person.

 

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Warum feiern wir Silvester?

Jedes Jahr am 31. Dezember knallen überall die Korken und Böller, Feuerwerk erleuchtet den Himmel und wir begießen das neue Jahr. Verbunden mit vielen guten Vorsätzen erhoffen wir uns, dass endlich in diesem Jahr unsere größten Wünsche in Erfüllung gehen. Da ist doch die Frage berechtigt: Woher kommt dieser Brauch überhaupt? Was bedeutet eigentlich Silvester?

 

Woher kommt der Brauch?

Bereits die Germanen haben das Ende des Jahres mit sogenannten Feuerfesten gefeiert. Einen konkreten Zeitpunkt gab es dafür jedoch nicht, die Feste erstreckten sich über die Wintermonate hinweg. Durch möglichst viel Lärm und Licht sollten „die bösen Geister“ der dunklen Jahreszeit vertrieben werden. Vermutlich rührt daher auch die Tradition der Silvesterknaller und des Feuerwerks.

Auch die Römer feierten das Jahresendfest. Im Mittelalter begann das Jahr an unterschiedlichen Tagen, so konnte das Jahresende auf Weihnachten oder auch das Osterfest fallen. Als im Jahr 1582 der julianische Kalender vom gregorianischen Kalender abgelöst wurde,  wurde parallel der letzte Tag des Jahres auf den 31. Dezember gelegt und der 1. Januar offiziell als Jahresbeginn festgeschrieben.

 

Was bedeutet Silvester?

Silvester bezeichnet ursprünglich einen lateinischen männlichen Vornamen. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Waldmensch“. Der 31. Dezember ist der Todestag des Papstes Silvester I., der im Jahr 335 verstarb. In den besonders katholisch geprägten Ländern wurde also dieser Tag nach ihm benannt. Daher stammt der Name Silvester für das Endjahresfest. In manchen Gegenden Deutschlands ist auch die Rede vom Altjahrstag oder Altjahrsabend. Im Englischsprachigen wird hingegen auch vom New Year‘s Eve gesprochen, in den Niederlanden feiert man den „Oud en Nieuw“ – zu deutsch „Alt und Neu“. Die Bezeichnung Silvester ist dort eher nicht geläufig.

 

Pope Saint Sylvester, Notre Dame Cathedral, Paris
Papst Silvester I.

 

Schon gewusst?

„Der gute Rutsch“, den man sich zum Jahreswechsel wünscht, bedeutet ursprünglich nicht „ins neue Jahr rutschen“, sondern stammt von dem hebräischen Wort „Rosch“, was so viel wie Jahresanfang bedeutet. Wir wünschen uns also einen guten Jahresanfang.

Auch die Redewendung „Prosit Neujahr“ bedeutet nicht etwa „Prost“ sondern ist lateinisch und meint „Es möge gelingen“.

 

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NoPhone: So heilen Sie Smartphone-süchtige Kollegen

Handysucht ist überall: Wer sich einmal auf der Straße oder am Arbeitsplatz umschaut, ist schnell geneigt, diese These zu unterstützen. Zum Glück gibt es jetzt das NoPhone – eine Smartphone-Attrappe, die obsessive Handynutzer von ihrer Sucht befreien soll. Ganz ernst gemeint ist das nicht, aber dennoch für schlappe 14 Euro bestellbar.

Man muss nur durch die Straßen der Stadt gehen und einmal zählen, wie viele Zeitgenossen unentwegt auf ihr Smartphone starren, während es sie von A nach B treibt. Straßenlampe, Mitmensch, Fahrrad oder Pkw werden dabei gerne übersehen.

Wer seine eigene Smartphone-Abhängigkeit oder die eines Arbeitskollegen bekämpfen möchte, für die harte erste Phase des Entzugs aber einen Ersatz braucht, für den ist das neue NoPhone das Mittel der Wahl: Ein Plastikblock im Smartphone-Format, das rein gar nichts kann.

 

Es gibt Hoffnung: Das NoPhone kommt!

Vom Innovationsgedanken einiger New Yorker Tech-Köpfe ins Leben gerufen und über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mega-erfolgreich finanziert, liefert die Handy-Attrappe ab sofort für gerade einmal 17 US-Dollar (knapp 14 Euro inklusive Versand nach Deutschland) die Haptik, die man in den ersten Tagen der digitalen Entwöhnung braucht: Das Gefühl, etwas Rechteckiges in der Hand zu haben, um in der ersten WhatsApp- und SMS-freien Zeit ohne Schweißausbruch und Panikattacken über die Runden zu kommen.

Hier das Demo-Video der NoPhone-Macher:

 

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Kein Vergleich: iPhone 6 und NoPhone

Wie sehr das NoPhone seiner Aufgabe gerecht wird, zeigt sich bei einem direkten Leistungsvergleich mit dem iPhone 6:

 

iPhone 6 NoPhone
Auflösung: 1334 x 750 Pixel bei 326 dpi keine
Speicher: 16/64/128 GB keiner
OS: 8.1.1. kein OS
Batterie: Lithium-Ionen, aufladbar keine
Prozessor: Apple A8 keiner
Kamera: ja nein
Suchtgefahr: Ja nein
Stoßfest: nein ja
Wasserfest: nein ja
Real FaceTime: nein ja (optional)

 

Besonders das letzte Feature „Real FaceTime“ überzeugt als Upgrade: Gegen einen Aufpreis von sechs Dollar erhält man das NoPhone mit aufgeklebter Spiegelfolie. Eine Zusatzfunktion, die sich ganz hervorragend zum Schminken, frisieren oder Lichtzeichen geben eignet.

Wer also einen liebgewonnenen Kollegen oder Freund hat, der unter Smartphone-Sucht leidet, sollte zuschlagen.

 

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Was ist der Black Friday?

Immer häufiger ist gegen Ende November in Deutschland die Rede vom sogenannten „Black Friday“. Doch was ist der, zu deutsch, „schwarze Freitag“ überhaupt?

 

Bedeutung

Bei dem Black Friday handelt es sich nicht etwa um einen Unglückstag, sondern um die Bezeichnung einer aus den USA stammenden Verkaufsaktion, die nun auch vermehrt in Deutschland Fuß fasst. Der Black Friday ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving. Er gilt als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, da an diesem Tag viele Amerikaner frei haben und den Tag zum Einkaufen von Geschenken nutzen. Zahlreiche Geschäfte öffnen an diesem Tag um fünf Uhr morgens oder bereits kurz nach Mitternacht und bieten Sonderangebote zu stark rabattierten Preisen an. Aufgrunddessen bilden sich vor den Geschäften lange Schlangen. Einige der Kaufwilligen zelten sogar vor den Geschäften, um sich als einer der ersten eines der Angebote zu sichern. Auch Online-Händler werben am Black Friday mit Spar- und Gratisaktionen.

Seit 2005 ist der Black Friday in den USA einer der umsatzstärksten Tage des Jahres.

 

Warum Black Friday?             

Woher die Bezeichnung „Black Friday“ rührt, ist nicht bekannt. Eine Theorie besagt, dass die Unternehmen an diesem Tag statt roter schwarze Zahlen schreiben und daher die Assoziation zum „schwarzen Freitag“ rührt. Eine andere mutmaßt, dass die sich vor den Geschäften bildenden Menschenmassen wie eine schwarze Masse wirken und so Anlass für die Namensgebung war.

 

Trend in Deutschland

Im Jahr 2006 bot Apple erstmals seine Black Friday Rabatte auch in Deutschland an und brachte damit den Trend nach Deutschland. So gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen, die ihren Kunden – überwiegend online – besondere Black Friday Rabatte anbieten. Ein Viertel der Deutschen plant gegen November bereits die ersten Weihnachtseinkäufe, sodass der Black Friday auch in Deutschland immer mehr Anklang findet.

 

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Die perfekte Sekretärin: And the winner is Rebecca Stache

Am 22. Oktober lud die Büroartikelmarke Leitz zehn Sekretärinnen zum Finale von „Deutschlands beste/r Sekretär/in“ nach Hamburg ein. Mit dabei war auch OTTO Office als Premium-Partner des bundesweiten Wettbewerbs. Die zehn Finalistinnen genossen nicht nur die atemberaubende Kulisse mit Blick über die ganze Stadt, sondern mussten vor den Augen zahlreicher Medienvertreter und Kamerateams im Penthouse Elbpanorama ihr berufliches Können beweisen. Dabei galt es unter anderem, einen umfangreichen Wissenstest zu absolvieren und die Fähigkeiten im Organisieren und Improvisieren unter Beweis zu stellen. Nach fünf aufregenden Wettbewerbsrunden kürte die Fachjury schließlich Rebecca Stache zu Deutschlands bester Sekretärin. Die 32-Jährige, die als Assistentin des Vorsitzenden der Geschäftsführung bei der HafenCity Hamburg GmbH arbeitet, überzeugte vor allem bei einer kniffligen Aufgabe: Sie musste auf dem unaufgeräumten Schreibtisch ihres Chefs dringend benötigte Unterlagen in besonders kurzer Zeit finden und sortieren. Ich hatte Gelegenheit, der Hamburgerin nach dem Finale ein paar Fragen zu stellen.

 

Liebe Frau Stache, erst einmal herzlichen Glückwunsch. Wie fühlt es sich an, Deutschlands beste Sekretärin zu sein?

Es fühlt sich gut an. An die ganze Aufmerksamkeit muss ich mich allerdings noch gewöhnen, denn der Gewinn hat mich sehr überrascht. Während des Finales war ich mir sicher, dass es nicht gereicht hat, aber zum Glück habe ich mich geirrt.

 

Haben Sie sich auf den Wettbewerb vorbereitet? Und wie kam es überhaupt dazu, dass Sie sich beworben haben?

Eine gezielte Vorbereitung war kaum möglich, denn niemand wusste genau, welche Aufgaben auf uns zukommen würden. Ich habe mich hauptsächlich auf den Wissenstest vorbereitet, ein bisschen Fachliteratur gelesen und mich ansonsten auf meine Alltagspraxis verlassen − das ist immer noch das beste Training. In den letzten Jahren habe ich immer verfolgt, was aus früheren Teilnehmern geworden ist, und irgendwann hatte ich den Gedanken, auch einmal mitzumachen. Meine Erwartung war es, eine spannende Erfahrung zu machen, auch wenn ich „nur“ ins Finale kommen und nicht gewinnen sollte.

 

Glauben Sie, dass Ihnen der Titel beruflich weiterhelfen wird?

Schaden wird er auf jeden Fall nicht. Momentan kann ich die Auswirkungen noch gar nicht abschätzen, bin mir aber sicher, dass sich der Titel in Bewerbungsunterlagen gut machen wird und vielleicht auch beim nächsten Gehaltsgespräch helfen kann.

 

Können Sie anderen Sekretärinnen, die sich im kommenden Jahr für den Wettbewerb bewerben möchten, etwas mit auf den Weg geben?

Ganz klar: Traut euch! Allein die Erfahrung ist es wert, und man trifft viele tolle Menschen, denen man sonst vielleicht nie begegnen würde. Bei der Endrunde selbst sollte jede Finalistin bzw. jeder Finalist versuchen, die Ruhe zu bewahren, sonst wird es schwer.

 

Gab es Aufgaben, die Ihnen besonders schwer oder leicht fielen?
Ich fand den Brief besonders schwierig. Dabei mussten wir Apple CEO Tim Cook davon überzeugen, dass unser Chef das neue iPhone im Online-Shop bereits sieben Tage vor Verkaufsstart anbieten darf. Wir hatten nur fünf Minuten Zeit, den Brief auf Englisch zu schreiben, und mir fiel keine zündende kreative Idee für die Argumentation ein. Am einfachsten fand ich die Aufgabe mit der Unterlagensortierung, denn dabei ging es wirklich nur um Schnelligkeit.

 

Können Sie mir Büroartikel nennen, die für Sie absolut unverzichtbar sind? Was sind Ihre Must haves?
Ich muss immer mein Notizbuch und einen Stift dabei haben. So geht mir nichts durch, und ich kann jedes To Do, jede Telefonnummer usw. notieren.

 

Haben Sie ein besonderes Mittel, um mit Zeitdruck umzugehen?
Ich bin unter Zeitdruck meistens besser, als wenn es zu ruhig ist. Dann bin ich höchst konzentriert und arbeite – zumindest gefühlt – noch ein bisschen schneller. Dafür stresst es mich, wenn ich mit inkompetenten Personen zu tun habe. Ich versuche zwar, ruhig zu bleiben, aber in mir drin sieht es meist völlig anders aus. Vermeiden lassen sich solche Situationen leider nicht ganz.

 

Der Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, das Berufsbild der Sekretärin zu stärken. Was zeichnet aus Ihrer Sicht eine gute Sekretärin aus?
Kein Vorgesetzter möchte jeden Handgriff erklären müssen. Das wichtigste ist aus meiner Sicht proaktives Handeln, also auch mal drei Schritte vorauszudenken und selbstständig zu arbeiten. So hält man dem Chef am besten den Rücken frei.

 

Werden Sie im Arbeitsalltag mit Sekretärinnen-Klischees konfrontiert, und wenn ja, ärgern Sie sich darüber?
Unterschwellig bekomme ich schon ab und zu mit, dass jemand mich von oben herab behandelt. Aber das sind diejenigen, die am wenigsten wissen, was ich den ganzen Tag über mache, und welche Verantwortung auf meinen Schultern lastet. Ich ärgere mich weniger darüber, sondern mache selbstbewusst meinen Standpunkt klar, ohne auf diese Klischees einzugehen. Das ist meist das wirkungsvollste Mittel.

 

Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Berufsbild in den letzten Jahren verändert?
Die Technik nimmt uns Sekretärinnen viel ab, so dass mehr Zeit für die wesentlichen Dinge und auch neue Aufgaben bleibt. So kommt es häufiger vor, dass im Sekretariat mehr Verantwortung übernommen wird und der Anspruch – auch an unsere Qualifikationen – steigt. Aus meiner Sicht führt das dazu, dass der Beruf immer interessanter wird.

Und zum Schluss: Gibt es für Sie einen optimalen Chef?
Der wäre ein freundlicher, immer ausgeglichener, gerechter Mensch, der jederzeit für alle Mitarbeiter ansprechbar wäre. Er wäre außerdem höchst kompetent, ordentlich, flexibel und kreativ, hätte eine gut lesbare Handschrift und würde seiner Sekretärin jeden Wunsch von den Augen ablesen. Aber es ist ganz klar, dass es keinen solchen Supermann gibt.

Vielen Dank für das nette Gespräch, Frau Stache.

Gruselige Berufe im Überblick

Heute ist Halloween – der Tag, mit dem man angsteinflössende Kostüme, ekelhafte Spinnen-Glibber-Deko und Horrorfilme im TV verbindet. Doch es gibt Berufe, in denen man es tagtäglich mit Tod und Ekel zu tun hat. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Der Thanatologe

Der Beruf des Thanatologen ist dem Bereich der Verstorbenenversorgung zugeordnet. Als Thanatologe kümmern Sie sich um die Einbalsamierung und optische Wiederherstellung von Leichen. Dies kann von einfachen kosmetischen Arbeiten bis hin zur Entlastung bei Gasdruck im Körper oder der optischen Wiederherstellung von Unfallopfern reichen.

Der Beruf hat eine lange Tradition. So wurden bereits im alten Ägypten im Rahmen der Totenversorgung Verstorbene einbalsamiert. Im 17. Jahrhundert, zu Zeiten des Bürgerkriegs in den USA, stand besonders die optische Aufbereitung von gefallenen Soldaten im Fokus, um diese wieder der Familie für die Beisetzung übergeben zu können.

Die Ausbildung zum Thanatologen kann beim Verband Dienstleistender Thanatologen absolviert werden.

Der Tatortreiniger

Auch dieser Job ist nicht ohne: Als Tatortreiniger müssen Sie physisch und psychisch belastbar sein. Sie entfernen Leichen, Blut und Gerüche vom Ort des Geschehens. Eine Ausbildung zum Tatortreiniger gibt es nicht. Empfohlen wird eine Ausbildung zum Desinfektor. Die Jobperspektive ist eher mau: tatsächlich gibt es mehr Interessenten als freie Arbeitsplätze.

Knochenpräparator

Als Knochenpräparator stellen Sie aus Knochen von Toten Implantate für Lebende her.  Sie tauen gefrorene Knochenteile auf, zersägen  und reinigen Sie. Der Bedarf ist groß – jährlich werden über 30.000 Knochenteile und Muskelgewebe von Toten verpflanzt. Auch in diesem Beruf sollten Sie keinen empfindlichen Magen haben.

Der Klärwerks-Taucher

Klärwerks-Taucher sind in der Regel Berufstaucher. Sie befreien die verstopften Becken der Kläranlagen von Haaren, Toilettenpapier, Kondomen oder Tampons. Dafür tauchen Sie im wahrsten Sinne des Wortes in dem, was täglich die Toilette hinunter gespült wird – Ekelfaktor extrem! Zudem ist es in den Faultürmen der Kläranlagen sehr dunkel und heiß, die Temperatur liegt bei etwa 37 Grad. Pro Tageseinsatz verdient ein Klärwerkstaucher ab 400 Euro aufwärts.

Totengräber

Ein Totengräber taucht häufig in Horrorfilmen auf – eine dunkle Gestalt, die sich nachts auf dem Friedhof herumtreibt. Tatsächlich handelt es sich auch hier um einen Beruf mit langer Tradition. Im Mittelalter wurde der Beruf des Totengräbers verachtet. Das „Geschäft mit dem Tod“ war als unehrlich verschrien. Heute sind Totengräber Angestellte der Friedhofsverwaltung. Er hebt Gräber aus und verschließt sie, muss aber auch Leichen aus ihren Gräbern holen – notfalls mit den Händen.

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Umfragen: Als Chef hat man’s bei Facebook & Co. nicht leicht

Führungskraft und sozialer Netzwerker zugleich sein, das ist mitunter schwierig: Bei Facebook werden Vorgesetzte gemieden – und in Bewertungsportalen von überraschend vielen Mitarbeitern benotet. Das sind die Ergebnisse von zwei aktuellen Umfragen des IT-Branchenverbands Bitkom.

Rund 340 Freunde soll jedes Facebook-Mitglied im Schnitt haben, so eine Studie aus dem vergangenen Jahr. Dazu zählen in der Regel Familienangehörige, „echte“ Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen.

Aber zumindest bei den deutschen Nutzern des größten sozialen Netzwerks der Welt ist eine Spezies kaum vertreten: Führungskräfte.

Der IT-Branchenverband Bitkom hat Arbeitnehmer befragt, wie sie mit einer Freundschafts- oder Kontaktanfrage durch ihren Chef in einem sozialen Netzwerk umgehen würden. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage:

  • 37 Prozent der Angestellten würden solche Anfragen „auf keinen Fall annehmen“,
  • 20 Prozent „wahrscheinlich nicht annehmen“,
  • 15 Prozent der Befragten gaben sich unentschlossen,
  • 14 Prozent würden eine entsprechende Anfrage „wahrscheinlich annehmen“,
  • lediglich neun Prozent „auf jeden Fall annehmen“.
  • Bereits mit ihrem Vorgesetzten befreundet sind gemäß der Befragung lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer.

Was an der Bitkom-Umfrage auffällt: Sie unterscheidet nicht zwischen eher privat genutzten Netzwerken wie Facebook und Karriere-Portalen wie Xing und LinkedIn. Es liegt nahe, dass sich die Chefs bei letzteren nicht ganz so ungeliebt fühlen wie bei Facebook.

 

Zweite Umfrage: Job-Bewertungsportale bei Arbeitnehmern beliebt

Als Chef muss man heutzutage aber nicht nur mit abgelehnten Freundschaftsanfragen rechnen, sondern auch mit nicht gerade vorteilhaften Einträgen in Firmen-Bewertungsportalen. Auf Seiten wie kununu.com, meinchef.de und glassdoor.com können ehemalige und noch angestellte Mitarbeiter ihr Unternehmen benoten.

Und diese Bewertungen werden von immer mehr Jobsuchenden gelesen, wie eine weitere Bitkom-Umfrage ergeben hat.

Laut der ebenfalls repräsentativen Befragung haben sich bereits 29 Prozent der Internetnutzer auf einem solchen Portal über einen möglichen künftigen Arbeitgeber informiert. Unter den 14-bis 29-Jährigen sind es ein paar mehr, nämlich 34 Prozent, und unter den Arbeitslosen sogar deutlich über die Hälfte (57 Prozent).

Für Personaler dürften die Ergebnisse natürlich interessant sein. Allerdings kann man davon ausgehen, dass mit manch einer Bewertung alte Rechnungen beglichen werden. Andere wiederum klingen zu schön, um wahr zu sein. Und ob diejenigen, die da bewerten, auch wirklich mal in den betreffenden Unternehmen gearbeitet haben, kann der Leser ebenfalls nicht nachvollziehen.

 

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Von der Sekretärin zur Office Managerin – ein Beruf im Wandel

Am 22. Oktober findet das Finale des Leitz Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“ statt, den OTTO Office zum ersten Mal als Premium Partner unterstützt. Nur wenige Berufsfelder haben sich in den vergangenen Jahren so stark verändert wie das der Sekretärin. Früher galt sie als strenge Vorzimmerdame, die den Chef vor unliebsamen Besuchern abschirmte, Anrufe annahm, Briefe tippte und Kaffee kochte. Heute sind die Erwartungen weitaus höher: Flexibel und belastbar soll sie sein, freundlich, engagiert und zuverlässig, loyal und souverän auch in schwierigen Situationen. Dazu kommen fachliche Anforderungen: Als „rechte Hand des Chefs“ soll die Büromanagerin alle gängigen Office-Programme beherrschen, die Korrespondenz mehrsprachig erledigen, Meetings vorbereiten, Geschäftsreisen organisieren und eigenständig Projekte koordinieren.

Noch immer ist die Welt der Vorzimmer eine Frauendomäne. So waren im Jahr 2010 unter 410.000 Sekretariatsangestellten nur etwa 6.000 Männer. Einen klassischen Ausbildungsberuf „Chefsekretärin“ gibt es nicht. Jobeinsteigerinnen starten meistens als Industrie- oder Bürokauffrauen und qualifizieren sich in Weiterbildungen zur Managementassistentin, Fremdsprachensekretärin oder Betriebswirtin. Dass die heutige Office-Managerin mit der ehemaligen Sekretärin kaum noch zu vergleichen ist, spiegelt sich auch in der aktuellen Prüfungsordnung im Weiterbildungsberuf „Geprüfte Fachkauffrau für Büro-und Projektorganisation“ wider: Die Prüfungsaufgaben wurden vor zwei Jahren der komplexeren Realität angepasst. Zu den Hauptaufgaben des Berufsbilds zählen laut dem Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb) die Koordination von Entscheidungsprozessen, die Pflege und Gestaltung von Kundenbeziehungen, Verwaltung und Ausbildung im personalwirtschaftlichen Bereich sowie die Steuerung von Geschäftsprozessen im bürowirtschaftlichen Umfeld. Mit der Prüfung erreicht die Fachkauffrau gleichzeitig die Ausbildereignung.

Der bsb sieht als wichtigsten Karrierefaktor die Persönlichkeit und fördert deshalb die individuelle Entwicklung von Office Manager/innen. „Jeder Manager sucht nach der passenden Assistentin, die seinem persönlichen Anforderungsprofil entspricht“, erläutert Andrea van Harten, Vorstandsmitglied des Verbands und European Business Coach, auf der Website des bsb. „Die Frage ist nur, wie man als Assistentin auf sich aufmerksam macht.“ Neben der sehr guten fachlichen Qualifikation überzeugt eine Büromanagerin mit souveränem und professionellem Auftreten sowie hoher persönlicher Motivation. Ein individuelles Coaching kann helfen, um das breitgefächerte Arbeitsumfeld und die vielfältigen Veränderungsprozesse im Berufsalltag als Chance und willkommene Herausforderung zu betrachten und optimal zu bewältigen. „Assistentinnen bewegen sich in einem komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Chef, Mitarbeiter und Kunden. Unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten, entsprechende nationale und internationale Kommunikation sowie der professionelle Umgang mit Stress- und Konfliktsituationen prägen oftmals den Arbeitstag“, erklärt van Harten.

„Der Beruf einer Sekretärin erfordert ein Maß an sozialer Kompetenz, Zurückgenommenheit, Geduld, Nervenstärke und innerer Stabilität, wie es sonst nur von Führungskräften erwartet wird“, schreibt Katharina Münk in ihrem Buch „Denn sie wissen nicht, was wir tun – Was Chefs über Ihre Sekretärinnen wissen sollten“ (Eichborn, 14,95 Euro). Ein hohes Engagement und eine kontinuierliche Weiterbildung machen sich nicht nur in der Wertschätzung durch den Vorgesetzten sondern auch finanziell bemerkbar: Laut einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum verdienen Chefsekretärinnen im Durchschnitt rund 50.000 Euro jährlich.

Was zeichnet aus Ihrer Sicht die perfekte Office Managerin oder den perfekten Office Manager aus? Oder sind Sie selbst „vom Fach“? Dann würde mich interessieren, was aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung in Ihrem Job ist. Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

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