Agiles Arbeiten / auf der Grafik: Ein Geschäftsmann vor dem Konzept der agilen Softwareentwicklung.

Wie funktioniert agiles Arbeiten?

Beweglichkeit und Flexibilität nehmen in der Arbeitswelt permanent zu. Routine und feste Strukturen öffnen sich zugunsten schneller und veränderlicher Prozesse in allen Bereichen. Zuerst haben Programmierer diese Entwicklung erkannt und ihn in eine moderne Arbeitsorganisation übersetzt – das agile Arbeiten.

Mit unserem Artikel möchten wir Ihnen einen ersten Einblick in das spannende Thema verschaffen.

Das Agile Manifest

Software muss als Werkzeug optimal auf sich ständig verändernde Bedingungen und Fakten reagieren. Daher haben 17 Software-Entwickler im Jahr 2001 diverse Leitsätze in einem „Agilen Manifest“ verankert.

Mit dieser Erklärung überführten sie allgemein anwendbare Regeln der digitalen Theorie in die reale Arbeitspraxis. Ableitungen der vier Grundprinzipien bilden dabei das Gerüst für agiles Arbeiten. Das Organisationsmodell und die Form der Interaktion betten sie in neuer Form in Ihre Arbeitsprozesse ein.

Die Grundprinzipien agiler Arbeit

Die Definition der vier Leitsätze verdeutlichen den pragmatischen Ansatz des agilen Arbeitens:

  • Individualität und die Kommunikation untereinander werden festgelegten Prozessabläufen und dem Arbeitswerkzeug vorgezogen.
  • Akute Funktionalität von Softwarelösungen und Produkten ist höher und wichtiger klassifiziert als statische dokumentarische Archivierung.
  • Praktische Arbeitsinhalte – auch gemeinsam mit Kunden – geben einen größeren Ausschlag als vertraglich festgelegte Einigungswege.
  • Reaktives Vorgehen bei sich wandelnden Bedingungen löst die Funktion eines im Vorfeld erstellten Plans ab.

Die aus der digitalen Entwicklung entstandenen Postulate können problemlos auf alle Arbeitsprozesse (in allen Branchen) angewendet und übertragen werden. Das Hinzufügen des Begriffs „Produkte“ im zweiten Leitsatz unterstreicht die Allgemeingültigkeit.

Agiles Arbeiten in der Praxis

Firmen und Unternehmen besitzen Organisationsstrukturen, die sich in Relation zur Größe verändern. Schnell können bei diesem eher starren Ansatz Distanzen entstehen. Die Bedürfnisse, die im praktischen Tagesgeschäft entstehen, weichen häufig vom geplanten Ablauf ab.

Mitarbeiter und Kunden erleben diesen Effekt gleichermaßen. Entscheidungen über Vorgehen werden weit entfernt vom Ort der Aktivität getroffen. Als Kunde fragen Sie sich am Ende, warum niemand mit Ihnen gesprochen hat.

Agiles Arbeiten hat zum Ziel, diese Missverständnisse und Reibungsverluste zu vermeiden. Konkret können Sei an folgenden Indikatoren ablesen, dass eine betriebliche Struktur dem agilen System folgt:

  • Teams sind entscheidungsbefugt und handeln im Unternehmensnamen eigenverantwortlich.
  • Externe und interne Kommunikation wird sichtbar und in Intervallen ritualisiert.
  • Transparente Arbeitspläne geben allen Beteiligten dauerhaft Information über den Ist-Zustand.
  • Größere Projekte werden in kleinere, gut verständliche Teilsegmente zerlegt und abgearbeitet.
  • Angepasste Zeitfenster räumen größeren Reaktionsspielraum bei Veränderungen ein.

Agilität – Herausforderungen

Die gewonnene Variabilität der kurzen Entscheidungen und Wege stehen auch Herausforderungen gegenüber. Wenn Sie im Arbeitsprozess schnell reagieren können, lassen sich Fehlentscheidungen nicht immer verhindern.

Das Erkennen und die Kontrollfähigkeit muss in einem geschickten Gruppenprozess automatisiert sein. Bedingung für das agile Arbeiten ist effiziente und transparente Teamwork. Dem Einzelnen kommt höhere Verantwortung zu. Das setzt überzeugte Teilnahme und persönliches Engagement voraus. Mitarbeiter, die Dienst nach Vorschrift machen, fallen aus dem Raster.

Verkleinerte Einheiten in Aufwand, Inhalt und Zeit müssen häufiger und größerem Umfang in fachbereichsübergreifende Synergien zusammengeführt werden. Dafür brauchen Sie Schnittstellen, die trotz unabhängiger Arbeit kompatible Ergebnisse und Lösungen erzeugen.

Führungsebenen und Vorgesetzte delegieren Bestimmung und Verantwortung in großem Umfang. Das Personalwesen muss für die geeigneten Mitarbeiter sorgen. Fachliche und soziale Defizite bei Einzelnen können länger verborgen bleiben.

Wir in Ihrem Unternehmen der agile Ansatz verfolgt? Welche Erfahrungen haben Sie persönlich gemacht? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Geht gar nicht: Die No-Gos in der Probezeit

Die Probezeit ist Kür und Pflicht in einem: Neue Mitarbeiter können ihre Zuverlässigkeit und Professionalität unter Beweis stellen – gleichzeitig gilt es, einige Klippen zu umschiffen. Hier geht’s zu den No-Gos in der Probezeit.

Mangelnde Pünktlichkeit und Unzuverlässigkeit

Rechtzeitiges Erscheinen am Arbeitsplatz ist in den ersten sechs Monaten im Job eine Selbstverständlichkeit. Ist mal ein neuer Mitarbeiter morgens unpässlich, wird ihm das sicherlich verziehen. Anders sieht es aus, wenn sich das Zuspätkommen häuft: Das gefährdet die Übernahme ernsthaft.

Ebenso wichtig ist das Einhalten von Timings im Job: Wer für seine Arbeit mehr Zeit braucht, sollte Kollegen und Chefs rechtzeitig informieren und gute Gründe für die verspätete Abgabe parat haben.

Besserwisserei

Neue Besen kehren gut – und können sich mit Schwung selbst wieder aus dem Job befördern, wenn sie es übertreiben. Ob neue Mitarbeiter ein Team leiten oder sich in eines einfügen müssen: Überzogene Kritik an bestehenden Strukturen und Arbeitsweisen ist in der Probezeit unangebracht. Besser ist es, sich nicht gleich mit kontroversen Verbesserungsvorschlägen zu profilieren, sondern mit den kritischen Worten zu warten. Hat sich ein neuer Mitarbeiter erstmal ins Team eingefügt, sind konstruktive Optimierungsvorschläge in der Regel willkommen.

Unsauber arbeiten

Egal, was auf den Schreibtisch kommt: Newcomer sollten alle Aufgaben ernst nehmen und akribisch umsetzen, seien sie noch so marginal. Gerade kleinere Jobs können dazu dienen, die Arbeitsweise des neuen Kollegen zu testen – als Voraussetzung dafür, ihm verantwortungsvollere Aufgaben zu übertragen.

Ständig krankgeschrieben

Ein schwerer grippaler Infekt fesselt jeden ans Bett – dafür sollten Vorgesetzte Verständnis haben, zumal die Krankschreibung davor schützt, dass sich weitere Mitarbeiter in der Firma anstecken. Wenn sich Krankschreibungen allerdings häufen, kann das dazu führen, dass die neue Kraft die Probezeit nicht übersteht.

Arrogantes Verhalten

Ein ganz großes No-Go ist Arroganz. Heutzutage sind Teamplayer gefragt – und keine Egomanen, die alles besser wissen. Besser ist es, Fehler offen zuzugeben, den Kollegen zugewandt zu sein und in Feedbackgesprächen Objektivität und Selbstkritik walten zu lassen. Dann klappt es auch mit der Übernahme nach der Probezeit.

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Cooler Dresscode: Die richtige Kleiderwahl warmen Tagen

Die richtige Bekleidung in den Sommermonaten – vielen Arbeitnehmern bereitet das Thema Kopfzerbrechen. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich bei Hitze bürotauglich und sommergerecht zugleich zu kleiden!

Dresscode eine Frage der Branche

Im Berufsleben hat die optische Außenwirkung einen hohen Stellenwert. Zum einen spiegelt sie gesellschaftlichen Status wider, zum anderen lässt sich die eigene Persönlichkeit kommunizieren. Die verschiedenen Branchen gehen mit Kleidervorschriften für den Sommer aber unterschiedlich um.

Personen, die in einer leitenden Position tätig oder Kundenkontakt haben, müssen ihr Arbeitsoutfit dementsprechend anpassen. Für Männer bedeutet das, im Anzug das Büro zu betreten. Die Entscheidung darüber, ob das Sakko an warmen Tagen ausgezogen werden darf, ist Chefsache. Auch Frauen müssen sich beim Office-Outfit im Sommer an bestimmte Regeln halten. Die Feinstrumpfhose zum Rock in Kombination mit geschlossenen Schuhen ist nach wie vor Pflicht.

Anders sieht es in kreativen Berufen sowie bei Tätigkeiten ohne direkten Kundenkontakt aus. In puncto Dresscode geht es hier häufig lässiger zu. Dennoch sollten die Freiheiten, die bei der Kleiderwahl gegeben sind, nicht zu stark ausgereizt werden. Männer sollten auf Muskelshirts, kurze Hosen und Flip-Flops verzichten. Frauen machen um allzu knappe Röcke, bauch- und schulterfreie Tops sowie Hotpants besser einen Bogen.

Auf natürliche Stoffe setzen

Wer Schwitzen vermeiden möchte, verzichtet auf Kleidung aus synthetischen Stoffen wie Polyester, Nylon und Acryl. Bestehen Kleidungsstücke zum größten Teil aus nicht atmungsaktivem Kunststoff, kann die Haut darunter nicht atmen. Es kommt zum Hitzestau, der die Schweißproduktion ankurbelt. Gut geeignet bei Hitze sind Stoffe aus natürlichen Fasern. Bürokleidung aus Leinen, Baumwolle und Seide lässt die Haut atmen und trägt sich wunderbar leicht. So behalten Büroarbeiter auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf!

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Die Urlaubsübergabe: So läuft sie für alle stressfrei ab

Der Urlaub naht – und die Vorfreude wächst! Jetzt muss nur noch die Übergabe im Job reibungslos funktionieren. Wie das ganz stressfrei über die Bühne geht, verraten wir hier.

Übergabetermine rechtzeitig anberaumen

Meistens steht der Urlaub schon monatelang fest – Zeit genug also, rechtzeitig mit der Übergabe zu beginnen. Darüber freut sich die Vertretung, denn die Kollegen brauchen schließlich Zeit, um die Extraarbeit mit einzuplanen. Mindestens eine Woche vor Urlaubsantritt sollten alle über die Abwesenheit informiert sein, damit sie Zeit für eventuelle Rückfragen haben. Der ideale Zeitpunkt für die Übergabe ist deshalb 14 Tage vor dem Urlaub.

Wer, wie, was: Die Übergabe gründlich planen

Wichtig ist, dass die Übergabe umfassend ist, sodass möglichst keine Fragen während der Abwesenheit aufkommen. Die Übergabe muss alle unaufschiebbaren Aufträge, Termine und Deadlines umfassen, die delegiert werden müssen. Wer übernimmt welche Aufgaben? Es sollten möglichst immer Kollegen zuständig sein, die dem Urlauber nach seiner Rückkehr über die Ereignisse während seiner Abwesenheit informieren können – und dann nicht selbst in der Ferien sind.

Außerdem ist vorab zu klären: Welche Kunden, externen Partner oder Zulieferer müssen über den anstehenden Urlaub informiert werden? Die Benachrichtigung lässt sich am besten per E-Mail erledigen, die alle Kontaktdaten der Vertretung enthalten sollte.

Enthält alle relevanten Infos: Das Übergabedokument

Anstehende Aufträge, Ansprechpartner, Termine und Kundenadressen werden in einem Übergabedokument gebündelt, das klar und übersichtlich aufgebaut ist. Je nach Job sind die Inhalte nach Projekten oder vertretenden Kollegen gegliedert. Das Dokument muss allen involvierten Personen zugänglich sein: Entweder wird es direkt an alle relevanten Kollegen und Vorgesetze verschickt oder auf dem Firmenserver hinterlegt. Den Pfad zum Dokument erhalten alle Beteiligten per Mail oder Messenger – und fertig ist die Übergabe!

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Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Nach dem Mittagstisch immer müde und schlapp? Dem helfen wir mit der 60-30-10-Formel ab: Gesund essen, sich bewegen – und kurz entspannen.

60 Prozent für die gesunde Ernährung

Die Mittagspause ist zum Essen da! Deshalb wird etwas mehr als die Hälfte des Lunchbreaks dafür eingeplant, bei einer einstündigen Pause sind das gut 35 Minuten. Das Stichwort für das Mittagsmahl lautet „leichte Kost“: mageres Huhn, Fisch – und vor allem Salat, Gemüse und Vollkornprodukte. Sie sind eine willkommene Alternative zu fettigem Fast Food, weil sie das Verdauungssystem weniger belasten. Ein Apfel oder ein frisch gepresster Orangensaft runden die Mahlzeit ab. So nehmen wir vieles an Vitaminen und Mineralstoffen auf, was wir für den Nachmittag im Job brauchen. Dazu gibt es einen positiven Nebeneffekt: Essen bekämpft Stress, lenkt ab und entspannt.

30 Prozent für die Bewegung

Die Pause findet nicht nur am Mittagstisch statt: Im Idealfall verbringen Angestellte etwa ein Drittel der Zeit in Bewegung, in unserem Beispiel rund 18 Minuten. Das bringt den Kreislauf auf Touren, durchflutet das Gehirn mit Sauerstoff und baut Muskelverspannungen ab. So lässt sich die zweite Hälfte des Arbeitstags entspannt angehen.

Stehen weniger als 30 Prozent der Zeit zur Verfügung, ist immer noch ein kleiner Spaziergang drin. Wer dann noch die Treppe statt den Fahrstuhl nimmt, hat zusätzlich etwas für seine Fitness getan.

10 Prozent für die Entspannung

Dieser rund sechs Minuten lange Teil der Mittagspause gehört der mentalen Regeneration! Sie ist wichtig, damit die Batterien in Bezug aufs Leistungs-, Konzentrations- und Reaktionsvermögen wieder geladen werden. Das ist notwendig, sonst drohen Fehler und in körperlichen Berufen sogar Arbeitsunfälle. Ideal sind Entspannungs- und Atemübungen an der frischen Luft, alternativ entspannen Büroarbeiter einige Minuten am Schreibtisch.

Weniger als 60 Minuten Pause?

Ist die Mittagspause kürzer als eine Stunde, können wir immer noch das Beste aus ihr herausholen. Beispiel: Bei einer halben Stunde Zeit kaufen wir zunächst einen gesunden Mittags-Snack. Dabei machen wir bewusst einen Umweg, etwa durch einen Park. Dauert das inklusive Snack-Verzehr etwa 25 Minuten, bleiben noch fünf Minuten zum Relaxen am Schreibtisch.

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Plötzlich arbeitslos - Zeit nutzen / auf dem Foto: Eine Frau hat ihre Kündigung erhalten, trägt ihr "Hab und Gut" für das Büro und wird hinausgebeten.

Plötzlich arbeitslos – Die freie Zeit bis zum nächsten Job sinnvoll nutzen

Die Kündigung ist wahrscheinlich der größte Albtraum der meisten Arbeitnehmer. Plötzlich arbeitslos … das hat zum einen wirtschaftliche und zum anderen emotionale und oftmals auch gesundheitliche Folgen wie Rücken- oder Magenschmerzen bis hin zu psychischen Beschwerden wie Depressionen.

Die erzwungene Auszeit ist für viele Arbeitslose überaus belastend. Dabei können Sie diese Pause sinnvoll nutzen, um sowohl persönlich als auch beruflich voranzukommen. Nachfolgend erhalten Sie gute Tipps für die Überbrückungszeit.

Plötzlich ohne Job – wie geht es weiter?

Unvermeidbar ist der Gang zur Arbeitsagentur, damit Sie sich arbeitssuchend melden. Doch was nun? Wer arbeitslos ist, empfindet dies meist als unangenehm und belastend. Die Gründe für einen Jobverlust sind vielfältig, beispielsweise:

  • Wirtschaftslage
  • Umstrukturierungen
  • Mangelnde Fähigkeiten

Der Druck ist i.d.R. groß, eine neue Arbeit zu finden. Oftmals gesellen sich Zweifel an der eigenen Person und den Fähigkeiten hinzu. Ohne Arbeit ist der Alltag unstrukturiert. Auf einmal gibt es jede Menge Freizeit. Für Berufstätige ist das ein Traum, denn sie genießen ihre wohlverdiente Auszeit. Doch für Arbeitslose wird sie schnell zum Albtraum. Es gibt keine Aufgaben, aber umso mehr Zeit zum Grübeln.

Der Jobverlust wird in unserer Gesellschaft leider oft mit Versagen gleichgesetzt. Die Arbeitslosigkeit nagt am Selbstwertgefühl. Auch Einsamkeit, Existenz- und Zukunftsängste sind nicht selten. Viele ziehen sich zurück oder isolieren sich sogar gänzlich. Doch das ist ein Fehler, denn die Arbeitslosigkeit kann auch als Chance genutzt werden.

Plötzlich arbeitslos – gute Tipps

1. Denken Sie positiv

Wenn die Kündigung rechtmäßig ist, können Sie nichts daran ändern. Aufregen oder jammern bringen nichts und schon gar nicht den Kopf hängen lassen und sich selbst aufgeben. Auch wenn es schwer fällt: Verlieren Sie nicht die Hoffnung, denken Sie positiv und richten Sie den Blick nach vorn. Gedanklich hilft es schon weiter, wenn man diese Phase als „Zeit zwischen zwei Jobs“ und nicht als Arbeitslosigkeit bezeichnet.

Es gibt viele tolle Jobs. Grämen Sie sich nicht zu lange über Vergangenes. Befassen Sie sich lieber mit der Zukunft. Schaffen Sie einen Tagesrhythmus. Stehen Sie früh auf und machen Sie sich einen Zeitplan. Darin inbegriffen sollten die Bewerbungen sein.

2. Genießen Sie die Auszeit

Bewerbungen zu schreiben, bleibt nicht aus, aber erfreuen Sie sich dennoch an Ihrer neu gewonnenen Freiheit: Entspannen Sie im Park, während andere arbeiten oder nehmen Sie sich die Bücher vor, die Sie schon längst lesen wollten.

Genießen Sie die Auszeit und erholen Sie sich vom Stress, den Ihre letzte Arbeit vielleicht mit sich gebracht hat. Tanken Sie Kraft, um bei Ihrem Neuanfang voll durchzustarten.

3. Fallen Sie in keine Schockstarre

Isolieren Sie sich nicht, treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten. Vermeiden Sie Nichtstun und fallen Sie nicht in eine Schockstarre. Sonst könnten Sie sich nutzlos fühlen und in eine Abwärtsspirale gelangen.

Was wollten Sie schon lange tun? Vielleicht die Wohnung renovieren? Jetzt ist die Zeit dafür da. Isolieren Sie sich nicht, treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten, besuchen Sie einen Sportverein, erlernen Sie ein Instrument oder unternehmen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht.

4. Planen Sie Ihre Zukunft

Wenn Sie sich konstruktiv mit Ihrer Zukunft beschäftigen, sind Sie optimistischer und bleiben motiviert. Werden Sie sich darüber klar, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, arbeiten Sie an Ihren eigenen Qualifikationen und bilden Sie sich gezielt weiter.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das zu finden, was Sie schon immer wollten. Sie können sich auch ehrenamtlich engagieren, um neue soziale Beziehungen zu knüpfen, Wertschätzung und das Gefühl zu erhalten, gebraucht zu werden, das Sie vielleicht vermissen. Starten Sie neu durch.

Zusammenfassung

Wenn Sie plötzlich arbeitslos werden, sollten Sie nicht die Hoffnung und den Mut verlieren. Ziehen Sie sich keinesfalls zurück. Fallen Sie nicht in ein Loch, denn dort herauszukommen, ist schwer. Arbeitslosigkeit kann jeden treffen und ist zweifelsohne ein schwerer Schlag, doch Sie sollten die Flinte nicht ins Korn werfen.

Pflegen Sie Freundschaften und Hobbys. Nutzen Sie die Auszeit und sehen Sie diese als gute Chance für einen Neubeginn. Überlegen Sie, was Sie sich für Ihren zukünftigen Job wünschen. Sie haben jetzt alle Möglichkeiten, durchzustarten. Ihr nächster Traumjob wartet da draußen ganz sicher auf Sie.

Wurde Ihnen auch einmal überraschend gekündigt? Wie sind Sie mit der Situation umgegangen? Können Sie die Gefühlslage, die wir im Text beschrieben haben, nachvollziehen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: morganka / 123RF Standard-Bild

Zahlungsarten online und offline / auf dem Foto: Ein Kunde bezahlt seinen Kaffee und Kuchen mit dem Smartphone / Handy.

Zahlungsarten online und offline – Ein Überblick

Die Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Welt schreitet immer weiter voran. Inzwischen gibt es sehr viele Zahlungsmöglichkeiten, wie etwa PayPal, SOFORT-Überweisung oder das kontaktlose Bezahlen über ein NFC-Terminal.

Wie unterscheiden sich nun diese Möglichkeiten voneinander und welche Vorteile bieten die einzelnen Methoden?

Barzahlung

Obwohl der technische Fortschritt sehr viele Alternativen für die Zahlung geschaffen hat, bleibt das Bargeld immer noch das beliebteste Zahlungsmittel. Im Jahre 2018 wurden knapp 48 Prozent des Umsatzes im stationären Einzelhandel durch den Einsatz von Scheinen und Münzen gemacht.

Das liegt vor allem daran, dass diese Zahlungsmethode von vielen Menschen als unkompliziert angesehen wird. Außerdem ist ein Großteil der Bevölkerung mit Bargeld aufgewachsen.

Bargeldlose Zahlung

Als bargeldlose Bezahlung bezeichnet man den Vorgang, bei dem das Konto des Schuldners belastet und der fällige Betrag auf dem Gläubiger-Konto gutgeschrieben wird. Hierfür gibt es mittlerweile sehr viele Möglichkeiten, wie die klassische Überweisung, Kreditkarte oder PayPal.

Die bargeldlose Zahlung hat in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen, so dass einige Länder wie Schweden sogar schon die Abschaffung des Bargeldes beschlossen haben. In Deutschland ist der Wandel hin zu einem komplett bargeldlosen System noch nicht absehbar.

Klassische Zahlungsmethoden

Zu den am häufigsten genutzten Methoden im EU-Raum zählt natürlich das SEPA-Lastschriftverfahren. Dabei erteilt der Käufer dem Verkäufer eine Erlaubnis, den Transaktionsbetrag vom Konto einziehen zu lassen.

Für einen Verkäufer ist auch die klassische Banküberweisung oder Vorkasse eine beliebte Zahlungsmethode, um sich vor Zahlungsausfällen zu schützen. Bevor der Verkäufer die Ware verschicken kann, muss der Käufer eine SEPA-Überweisung vorgenommen haben.

Die Kreditkarte gilt sowohl online als auch offline als beliebte Zahlungsart. Nachdem ein Kunde seine Kreditkartendaten angegeben hat, wird die Karte mit dem Betrag belastet. Der Vorteil dieser Zahlungsart liegt darin, dass die Abbuchung vom Bankkonto nicht sofort, sondern erst zeitversetzt erfolgt. Der Verkäufer hat zudem einen hohen Schutz vor einem Zahlungsausfall.

Neue Zahlungsmethoden

Eine der bekanntesten Zahlungsmethoden für den Online-Handel ist der Bezahldienst PayPal. Die Nutzer müssen ihre Bankdaten für Lastschrift oder Kreditkarte einmalig im Profil hinterlegen, so dass man künftig mit wenigen Klicks bezahlen kann.

Die SOFORT-Überweisung konnte in den vergangenen Jahren ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Hierbei handelt es sich um eine Überweisung in Echtzeit. Der Kunde führt die Überweisung mit dem TAN-Verfahren im Online-Banking aus. Beide Zahlungsmethoden bieten den Vorteil, dass der Betrag innerhalb weniger Sekunden transferiert wird.

Zudem ist es inzwischen auch im Einzelhandel möglich, kontaktlos zu bezahlen. Zum Einsatz kommt hier die sog. NFC-Technologie, die bei fast allen Terminals im Handel vorhanden ist. Das kontaktlose Bezahlen kann entweder über eine Kreditkarte oder über ein Smartphone geschehen. Dafür gibt es inzwischen auch neue Dienste wie Google Pay oder Apple Pay.

Diese Methode nutzen in Deutschland allerdings noch relativ wenige Menschen, da es als vermeintlich kompliziert – und von einigen auch als unsicher – angesehen wird. In den USA ist das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone dagegen schon verbreitet.

Ausblick

Die Zahlungsmethoden Bargeld, Lastschrift, Überweisung, Kreditkarte und PayPal erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Dagegen werden NFC-Dienste noch kaum genutzt. Es ist aber durchaus möglich, dass sich das Bezahlen mit dem Smartphone bald auch hierzulande durchsetzen wird, da diese Zahlungsmethode sehr komfortabel ist.

Wie bezahlen Sie am liebsten und warum? Gilt für Sie „nur Bares ist Wahres“? Oder nutzen Sie schon die neueste Technologie? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Tyler Olson – Norway / 123RF Standard-Bild

Klassentreffen / auf dem Foto: Ein altes Klassenzimmer mit Tischen, Lehrer-Pult und diversen Schulutensilien.

Klassentreffen – Was ist wohl aus den Mitschülern geworden?

Meistens kommt die Einladung zum Klassentreffen überraschend. Sind denn wirklich schon so viele Jahre vergangen? Die einen sehen dem Wiedersehen mit den alten Klassenkameraden mit Freude entgegen und die anderen haben gemischte Gefühle.

Doch alle verbindet die eine spannende Frage: Was ist wohl aus meinen Mitschülern geworden?

Faszination Klassentreffen

Die Tradition des Klassentreffens zieht sich durch alle Schulformen. Manche Klassen treffen sich nur einmal nach etwa 30 Jahren und andere planen regelmäßige Treffen in kurzen Abständen von wenigen Jahren. So bleiben die Klassenkameraden stets auf dem aktuellen Stand der Dinge im Leben der anderen.

Je länger aber der zeitliche Abstand vom Schulabschluss bis zum Klassentreffen ist, desto spannender wird das Wiedersehen. Die Veränderungen sind deutlicher wahrzunehmen. Manchmal stellt man aber auch fest, dass sich jemand über den langen Zeitraum kaum verändert hat.

Von „Ich habe es geahnt!“ bis „Das hätte ich nicht erwartet!“

Das große Wiedersehen wird einige interessante Erkenntnisse mit sich bringen. Möglicherweise ist aus dem früheren „hässlichen Entlein“ mit den überschüssigen Kilos und der dauerhaften Zahnspange ein hübscher Schwan geworden.

Ebenso kann sich der begehrte Mädchenschwarm zu einem Sesselhocker mit dickem Bauch entwickelt haben. Der Klassenbeste hat, wie zu erwarten war, einen wichtigen Posten in der Wirtschaft ergattert oder die Welt mit einer tollen Erfindung bereichert. Die frühere Klassensprecherin hat natürlich das Treffen organisiert.

Susi, die früher Raupen und Marienkäfer mit ins Klassenzimmer brachte, ist heute eine umtriebige Umweltaktivistin. Gregor, der immer zu spät kam, weil er auf dem Schulweg gerne Umwege machte, hat mittlerweile die ganze Welt bereist. Er kommt eine Stunde später zum Klassentreffen. Kathrin und Michael hassten sich früher. Heute sind sie miteinander verheiratet und erzählen stolz von ihren Kindern.

Wenn das bevorstehende Klassentreffen Bauchschmerzen bereitet

Freuen Sie sich auf das Treffen oder gehören Sie zu den Menschen, die Klassentreffen hassen und nicht teilnehmen werden?

Die Gründe dafür liegen meist in den privaten Lebensumständen. Das Klassentreffen ist schließlich auch ein Vergleich mit den Mitschülern und gleichzeitig ein Rückblick auf das eigene Leben. Sie ziehen Bilanz und fragen sich vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben, was Sie erreicht haben und was möglicherweise gründlich schief gelaufen ist.

Die Fragen der Mitschüler zur aktuellen Lebenssituation und beruflichen Erfolgen sind vorprogrammiert. Doch wer geschieden ist, arbeitssuchend oder mit seinem Äußeren unzufrieden, möchte vermeiden, dass die Mitschüler es mitbekommen. Betroffenes Mitleid oder Lästereien möchte niemand gern über sich ergehen lassen.

Einige Menschen meiden Klassentreffen, weil sie früher der Außenseiter waren oder sogar gemobbt wurden. Das hat tiefe Spuren auf der Seele hinterlassen und schon beim Gedanken an das Wiedersehen kommen die alten schmerzlichen Gefühle hoch. Wer trotzdem beim Klassentreffen erscheint, hat die Erlebnisse überwunden, möchte sich den Dingen stellen oder es mit eigenen Erfolgen gar „den anderen zeigen“.

Tipp: Planen Sie vorher, was Sie preisgeben wollen

Wenn Sie mit gemischten Gefühlen zum Klassentreffen gehen, überlegen Sie sich schon vorher, welche Fragen auf Sie zukommen werden und was Sie von Ihrem Leben erzählen wollen. Rechnen Sie mit Selbstdarstellern, aber auch mit lieben Menschen, die sich ehrlich darüber freuen, Sie wiederzusehen.

Und die wichtigste Frage lautet: Kommt wohl auch Ihr früherer Schwarm?

Sind Klassentreffen für Sie eher lästig oder schön? Waren Sie schon bei einem Klassentreffen? Welche Überraschungen haben Sie erlebt? Wir sind sehr neugierig und freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Eunika Sopotnicka – Poland / 123RF Standard-Bild

Schriftarten für die Bewerbung / auf dem Foto: Eine Frau sitzt dem Personalleiter gegenüber, der sich ihre Bewerbungsunterlagen anschaut.

Der erste Eindruck zählt: Die besten Schriftarten für Ihre Bewerbung

Wenn Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zusammenstellen, ist nicht nur der Inhalt wichtig. Die Schrift, die Sie für den Text auf dem Deckblatt, das Anschreiben, die sogenannte Dritte Seite und den Lebenslauf verwenden, spielt ebenfalls eine sehr große Rolle.

Die optische Gestaltung fällt auf den ersten Blick ins Auge. Eine unpassende Schriftart und -größe kann dazu führen, dass Ihre Bewerbung entweder gleich aussortiert oder zumindest kritisch betrachtet wird.

Wir erklären Ihnen die Wirkung verschiedener Schriftarten (engl: fonts)!

Grundsätzliche Unterschiede bei Schriftarten

Zunächst sollten Sie den Hauptunterschied kennen: Es gibt Schriftarten mit und ohne Serifen. Als Serifen werden feine Querstriche am oberen oder unteren Ende eines Buchstabens bezeichnet. Serifen haben den Zweck „das Auge zu führen“.

Deshalb werden Serifenschriften hauptsächlich für längere, gedruckte Texte verwendet. Bücher und Tageszeitungen sind fast immer in einer Serifenschriftart gedruckt. Schriften mit Serifen gelten außerdem als konservativer.

Typische Serifenschriftarten sind:

  • Times
  • Times New Roman
  • Garamond
  • Georgia
  • Cambria

Schriftarten ohne Serifen werden auch als Groteskschriften bezeichnet. Das Schriftbild ist klar und wirkt modern. Die Lesbarkeit am Bildschirm ist mit serifenlosen Schriften oft besser. Es spricht aber nichts dagegen, für eine gedruckte Bewerbung ebenfalls eine serifenfreie Schrift zu verwenden.

Zu den bekannten serifenlosen Schriften gehören:

  • Arial
  • Verdana
  • Helvetica
  • Calibri
  • Sans Gill

Verzichten Sie bitte in jedem Fall auf Schriftarten, die besonders ausgefallen, verspielt oder verschnörkelt sind.

Fonts im Handschriftenlook sind ebenso ein NoGo wie Schriftarten, die sich eher für die Einladung zum Kindergeburtstag eignen. Also: Finger weg von Comic Sans! Auch auf Courier (sieht wie Schreibmaschinen-Typen aus) sollten Sie unbedingt verzichten.

Schreiben Sie einen Probetext in mehreren Schriftarten und drucken Sie ihn aus – wie wirkt das Schriftbild? So sehen Sie selbst, dass manche Schriftarten sehr unpassend sind, andere dagegen perfekt zum angestrebten Job passen.

Mit oder ohne Serifen: Welche Schrift eignet sich besser für Ihre Bewerbung?

Wenn Sie die Bewerbung klassisch in Papierform per Post verschicken, kann eine Schrift mit Serifen besser sein. Im umgekehrten Fall – Bewerbung online beziehungsweise per Mail – kommt eine serifenlose Schrift besser zur Geltung.

Ein weiteres Kriterium zur richtigen Schriftwahl: Serifenlose Schriften sehen frischer, sachlicher, klarer und moderner aus. Eine Schriftart mit Serifen hat dagegen eher einen konservativen Charakter. Deshalb sollte die Schriftart bei Ihrer Bewerbung zum Job und zur Branche passen.

Bei der gewählten Schriftart bleiben!

Wenn Sie sich für eine Schrift entschieden haben, bleiben Sie durchgehend dabei. Versuchen Sie nicht, unbedingt „originell“ zu sein und zwischen verschiedenen Schriftarten zu wechseln. Sie haben Variationsmöglichkeiten bei der Schriftgröße, außerdem können Überschriften gefettet werden. Verzichten Sie aber auf kursive (schräg geneigte) Schriften.

Auch bei der Farbe gilt: Schwarz auf Weiß liest sich am besten und sieht am besten aus. Ausnahmen gibt es, wenn Sie sich für einen Job in der Kreativ-Branche bewerben. In diesem Fall können Sie zum Beispiel die Dritte Seite nutzen, um nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch Ihre kreative Seite zu zeigen.

Beim Anschreiben und beim Lebenslauf sollten Sie aber besser bei der gewohnten Form bleiben und nicht mit der Schrift experimentieren.

Die richtige Größe der Schrift

Gut lesbar sind Serifenschriften mit 12 pt und serifenfreie Schriften mit 11 pt. Sie können die Größe variieren, indem Sie Anschrift, Empfänger, Datum und Absenderangaben sowie Überschriften größer gestalten. Fett gedruckte Überschriften sind ebenfalls möglich, Unterstreichungen sollten nur sehr sparsam eingesetzt werden.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps bei der Gestaltung Ihrer Bewerbung weiterhelfen. Haben Sie weitere Tipps oder Kritik? Dann freuen wir uns über Ihren Kommentar!

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Selbst-Promotion im Job: Die Beförderung erfolgreich vorbereiten

Ihre jetzige Position unterfordert sie? Sie streben nach Höherem im Unternehmen? Dann ist es nicht damit getan, fachlich kompetent zu sein – eine smarte Strategie im Umgang mit den Vorgesetzten kann das entscheidende Zünglein an der Karriere-Waage sein.

Fähigkeiten und Kompetenzen sind nicht alles

Um überhaupt in den Kreis derer zu gelangen, die für eine Beförderung in Betracht kommen, muss ein potenzieller Aufsteiger grundsätzliche Voraussetzungen mitbringen. Hervorragende Arbeitsleistungen, kompetentes Fachwissen und die Bereitschaft zu Weiterbildungen gehören sicher dazu, wenn sich Mitarbeiter für mehr Verantwortung und mehr Gehalt empfehlen wollen. Allerdings: Das allein ist noch kein Garant für ein eigenes Büro.

Sich smart positionieren

Für die nächste Stufe auf der Karriereleiter hilft eine klare Strategie. Der Chef soll an Sie denken, wenn es um die Neubesetzung der angestrebten Position im Unternehmen geht. Dabei ist es wichtig, nicht zu penetrant zu wirken und lautes Eigenlob zu vermeiden – Empathie und Intuition sind vielmehr die entscheidenden Stichworte.

Die Eigenpositionierung kann durch Bemerkungen gestützt werden, die Ihre Kompetenz für eine übergeordnete Position unterstreichen. Das Hervorheben der guten Idee eines Teamkollegen ist vordergründig zunächst alles andere als karrierefördernd, weist aber auf Teamfähigkeit hin. Gleiches gilt für die Frage an den Chef, ob ein bestimmter Kollege nicht besser für einen anderen Aufgabenbereich geeignet sei. Gleichzeitig können Sie nach weiteren Aufgaben fragen, die Sie übernehmen möchten – ein starkes Signal für Ihre Leistungsbereitschaft.

Die eigene Kompetenz beiläufig unterstreichen

Besonders gut eignen sich Themen wie Kundenorientiertheit und Außenwirkung, um bei Vorsetzten zu punkten: Die Frage nach den Erwartungen und Bedürfnissen von Kunden zu Beginn eines Projekts zeugt von der Fähigkeit, über den internen Tellerrand zu schauen und den Blick für das Wesentliche zu haben. Ähnlich sieht es bei allen Fragen rund um die Unternehmenskommunikation aus, beispielsweise im Rahmen einer Produkteinführung: Als ambitionierte Fragesteller zeigen Sie den Vorgesetzten, dass Sie das Image des Unternehmens im Auge haben – das zeugt von Loyalität und Weitsicht. Wer als Mitarbeiter die richtigen Bemerkungen und Fragen äußert, verbessert seine Chancen auf eine Beförderung nachhaltig.

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Arbeitsrecht: Darf der Chef langsamen Mitarbeitern kündigen?

Kann der Chef einen Mitarbeiter entlassen, weil er ihm zu langsam arbeitet? Und lässt sich die Arbeitsleistung überhaupt objektiv messen? Wir klären auf!  

Arbeitsumfang und Geschwindigkeit

Das Arbeitsrecht definiert die Qualität der Arbeitsleistung unter anderem über die Punkte Arbeitsumfang und Geschwindigkeit eines Mitarbeiters. Arbeitsumfang steht in diesem Zusammenhang für die Pflicht des Arbeitnehmers, während der vereinbarten Arbeitszeit zu arbeiten und keine privaten Dinge zu erledigen. Das Arbeitsrecht verlangt ein „zügiges“ Arbeitstempo, welches aber die individuelle Leistung des Arbeitnehmers berücksichtigen muss. Als „angemessen“ gilt eine Arbeit, wenn der damit beauftrage Mitarbeiter die Aufgaben sorgfältig und konzentriert erledigt.

Das Arbeitsrecht sucht also keine objektive Bewertung einer Arbeitsleistung – diese hängt eben immer von der Leistungsfähigkeit des einzelnen Mitarbeiters ab. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Angestellte seinem Chef keine „Erfolge“ schuldig ist oder durch pausenloses Ackern seine Gesundheit ruinieren muss. Der Mitarbeiter ist einzig und allein dazu verpflichtet, in der vereinbarten Zeitspanne seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen – seinen individuellen Möglichkeiten entsprechend.

Personenbedingte Kündigung erfordert Nachweis

Wenn ein Arbeitgeber mit der geleisteten Tätigkeit eines Angestellten unzufrieden ist, ist es zunächst hilfreich, bestimmte qualitative Zielvorgaben zu vereinbaren. Diese dürfen jedoch nicht unerreichbar für den Arbeitnehmer sein. Schafft der Mitarbeiter die vereinbarten Ziele nicht, dient ein erneutes Gespräch dazu, die Ursachen zu ergründen und eine Kurskorrektur einzuleiten.

Ist der Arbeitgeber entschlossen, seinen Arbeitnehmer personenbedingt zu kündigen, weil dieser die geforderte Qualität nicht erreicht hat, muss er dies vor dem Arbeitsgericht nachweisen. Eine schlichte Beanstandung der Arbeitsergebnisse reicht in diesem Zusammenhang nicht aus. Vielmehr verlang eine solche Kündigung den Nachweis „einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen Interessen“: Die Leistung des betreffenden Mitarbeiters muss nachweisbar 30 Prozent unter dem Durchschnitt derjenigen liegen, die im Unternehmen vergleichbare Tätigkeiten ausüben.

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Teambuilding: Teams optimal zusammenstellen

Eine Gruppe von Mitarbeitern ist noch lange kein Team. Passen die Teammitglieder nicht zusammen, kommt es zu Missverständnissen und fehlt an Innovationen, oder die Aufgabenverteilung ist äußerst unausgeglichen. Worauf kommt es also an, damit ein Team harmoniert und gut zusammenarbeitet?  

Woran Teams scheitern

Was ein Team nicht braucht, ist ein Drückeberger. Wer denkt, Team bedeute „Toll, ein anderer macht’s!“, bringt ein Projekt nicht zum Erfolg. Er spuckt in der Anfangsphase häufig große Töne, will mit der eigentlichen Umsetzung aber nichts zu tun haben.

Im Gegenzug schadet zu viel Harmonie der Teamarbeit ebenfalls. Wenn ein Team bereits seit Jahren zusammenarbeitet, geht es irgendwann nicht mehr weiter: Es fehlt an neuem Input, die Entwicklung stagniert. Kommt es in Diskussionen zu schnell zu einer Entscheidung, weil alle einer Meinung sind, mangelt es an kritischen Beurteilungen und anderen Blickwinkeln.

Unterschiedliche Charaktere machen ein Team erfolgreich

Am besten funktioniert ein Team, das aus unterschiedlichen Charakteren besteht. Verschiedene Wissensstände und Fertigkeiten führen zu besseren Ideen, als wenn alle mit denselben Kenntnissen die Köpfe zusammenstecken. Möchten die Teammitglieder zudem voneinander und miteinander lernen, gelingt der Wissensaustausch besonders gut.

Kreative Menschen mit Visionen und Ideen sind genauso wichtig wie Pragmatiker. Letztere prüfen alle Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit und findet Wege, Ideen zu realisieren.

Daneben benötigt ein Team einen Anführer und einen Motivator. Der Anführer besänftigt hitzige Diskussionen und behält den Überblick. Häufig besitzt er Verkaufstalent, mit dem er Ideen dem Chef und den Kunden anpreist. Der Motivator steckt alle mit seiner Leidenschaft an: Er brennt für das Projekt und möchte um jeden Preis gewinnen.

Es ist wichtig, dass alle in einem Team ehrlich zueinander sind und Kritik an der Arbeit oder einem Verhalten sachlich äußern. Offenes Feedback führt zu den besten Lösungen!

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Absentismus: Wie Arbeitgeber damit umgehen können

Jeder Arbeitnehmer ist mal krank, das kann ihm kein Chef zum Vorwurf machen. Fällt ein Mitarbeiter jedoch stärker durch seine Abwesenheit als durch seine Leistung auf, besteht Handlungsbedarf. Wie Arbeitgeber mit ständig krankgeschriebenen Angestellten umgehen, lesen Sie hier.

Von chronisch krank bis Frust: Vielfältige Ursachen für Absentismus

Per Arbeitsvertrag verpflichten sich Arbeitnehmer gegenüber ihrem Arbeitgeber, eine bestimme wöchentliche Arbeitsleistung zu erbringen. Fällt der Mitarbeiter sehr häufig bei der Arbeit aus, kommt er seiner Verpflichtung nicht nach. Ein solcher „Absentismus“ kann Unternehmen in finanzielle und organisatorische Turbulenzen bringen.

Absentismus kann neben einer chronischen Krankheit verschiedene Ursachen haben: persönliche oder familiäre Probleme, Suchtprobleme oder Demotivation beispielsweise. Viele Arbeitnehmer haben Hemmungen, persönliche Probleme offen anzusprechen, da sie Berufs- und Privatleben voneinander trennen. Es können jedoch auch berufliche Ursachen wie schlechtes Betriebsklima oder Mobbing am Arbeitsplatz zu Absentismus führen. Diese Probleme sind für den Arbeitgeber leichter zu erkennen, da sie im Unternehmen begründet sind.

Wie Arbeitgeber bei Absentismus vorgehen können

Arbeitgeber sollten im Gespräch mit dem betreffenden Mitarbeiter zunächst die Fakten und Umstände zu klären, um gemeinsam eine Lösung für das Problem zu finden. Flexiblere Arbeitszeiten können helfen, die außerberufliche Lebenssituation zu bewältigen, und somit die Arbeitsleistung wieder steigern. Es liegt im Interesse vom Unternehmen, die Gründe für die Abwesenheit vom Arbeitsplatz zu erfahren und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Verbesserte Arbeitsbedingungen gestalten die Arbeit für den Mitarbeiter attraktiver. Dazu gehören: Optimierung der Arbeitsorganisation, Erhöhung des Verantwortungsbereichs, höhere Entscheidungsbefugnis und eine leistungsgerechte Vergütung. Berufliche Unzufriedenheit senkt umgekehrt die Arbeitsmotivation.

Arbeitgeber sind für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Sie müssen permanent krankgeschriebenen Mitarbeitern auch verdeutlichen, dass ihr Verhalten Konsequenzen haben kann. Das gilt vor allem, wenn offensichtlich keine Erkrankung dem Absentismus zugrunde liegt.

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Das Peter-Prinzip – befördert bis zur Unfähigkeit

Schon mal was vom Peter-Prinzip gehört? Es bezeichnet ein Phänomen, dass in größeren Unternehmen mit komplexen hierarchischen Strukturen auftritt: Mitarbeiter werden solange befördert, bis sie auf Posten landen, für die sie komplett ungeeignet sind. Beförderungen bis zur Unfähigkeit!

Zur Unfähigkeit verdammt

„Wie hat es dieser total unfähige Kollege bloß auf den Chefsessel geschafft?“ Dieser Frage ging der kanadische Pädagoge und Autor Laurence J. Peter in den 1960er-Jahren nach und entwickelte die nach ihm benannte These. Beim Peter-Prinzip handelt es sich um eine nicht ganz ernst gemeinte Management-Theorie, in der allerdings ein Quäntchen Wahrheit steckt.

Zwei Beispiele:

  • Ein Lehrer wird zum Schulleiter befördert, weil er bisher ein guter Pädagoge war –  und scheitert, weil er ein schlechter Verwalter ist.
  • Ein Ingenieur wird zum Manager berufen, weil er bisher so gut organisieren konnte – und scheitert, weil er nie gelernt hat, Menschen zu führen.

Die Mitarbeiter sind natürlich nicht per se komplett unfähig. Schließlich geht in der Regel jeder Beförderung eines Beschäftigten eine gute Leistung voraus, die den Mitarbeiter in den Augen der Führungsriege für eine höhere Position qualifiziert. Bei weiteren Beförderungen stößt er dann aber unweigerlich an seine Grenzen, das Scheitern scheint vorprogrammiert.

Dauerbeförderung, bis es nicht mehr weitergeht

Die Auswahl der geeigneten Mitarbeiter für die verschiedenen Positionen im Unternehmen zählt zu den wichtigsten Managementaufgaben überhaupt. Besetzt eine Person ohne entsprechende Expertise einen bedeutenden Posten, kann der Schaden für die Firma groß sein.

In hierarchischen Unternehmen herrscht aber oftmals eine Firmenkultur, die die permanente Beförderung von Mitarbeitern zur Folge hat, wenn diese erst einmal eine gewisse Karrierestufe erreicht haben. Es wird praktisch automatisch befördert, bis es nicht weiter nach oben geht.

Die Eignung interner Bewerber überprüfen

Personaler machen in Auswahlgesprächen für intern zu besetzende Posten oft den Fehler, dass sie nur die bekannten Fähigkeiten und Stärken von Mitarbeitern berücksichtigen. Sie gehen nicht der Frage nach, ob einem Mitarbeite gewissen Fähigkeiten für die Stelle fehlen könnten. Schon gar nicht, wenn der betreffende Mitarbeiter bereits einige Stufen der Karriereleiter erklommen hat.

So können Personaler im Auswahlverfahren die Eignung der Kandidaten prüfen:

  • Kompetenzcheck: Weil er in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat, muss der interne Bewerber nicht für den höheren Posten geeignet sein. Nicht jeder, der über tiefes Spezialwissen verfügt, ist auch in der Lage, Teams zu führen, Projekte zu organisieren oder großem Druck standzuhalten. Kandidaten sollten daher unbedingt auf ihre Kompetenzen hin überprüft werden.
  • Nach Plänen befragen: Personaler sollten die Kandidaten nach ihren Wünschen, Zielen und Erwartungen befragen. Was wollen sie auf dem neuen Posten fürs Unternehmen bewirken, was für sich selbst? Die Antworten helfen herauszufinden, ob der jeweilige Mitarbeiter für die Stelle geeignet ist.

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Künstlersozialkasse / auf dem Foto: Eine Grafik-Designerin sitzt vor dem Computer und probiert verschiedene Farbkompositionen aus.

Was macht eigentlich die Künstlersozialkasse?

Künstlersozialkasse  / auf dem Foto: Eine Grafik-Designerin sitzt vor dem Computer und probiert verschiedene Farbkompositionen aus.

Die Künstlersozialkasse (KSK) ermöglicht freien Künstlern und Publizisten preisgünstige Sozialversicherungsbeiträge. Ohne diese könnten sich viele Freischaffende die Krankenkasse sowie die Renten- und Pflegeversicherung wahrscheinlich gar nicht leisten.

Nachfolgend erläutern wir die wichtigsten Fakten rund um die Künstlersozialkasse – vom Antrag über das Leistungsspektrum und den Voraussetzungen bis hin zu hilfreichen Tipps.

Was macht die Künstlersozialkasse und wie funktioniert die Mitgliedschaft?

Das Künstlersozialversicherungsgesetz bezog als rechtliche Grundlage erstmalig im Jahr 1983 die selbständigen Publizisten und Künstler in die gesetzliche Renten- und Krankenversicherung ein. Hinter der Einführung verbarg sich das Ziel, den kreativen Freiberuflern trotz unregelmäßiger Auftragslagen und schwankender, oftmals geringer und unsicherer Honorare eine Kranken- und Rentenversicherung anzubieten, die gesetzlich garantiert ist.

Auch selbstständige Künstler, Publizisten oder Schriftsteller müssen, genau wie angestellte Arbeitnehmer, Sozialversicherungsabgaben leisten. Doch sie haben gewöhnlich keinen festen Arbeitgeber, der die Hälfte der Beiträge übernimmt. Die Künstlersozialkasse (KSK), die ihren Sitz in Wilhelmshaven hat, ersetzt den Freiberuflern den nicht vorhandenen Arbeitgeber, indem sie dessen Anteile an den Abgaben übernimmt.

Die KSK zahlt jeweils 50 Prozent zu den Beiträgen für die Kranken- und Rentenversicherung. Die anderen 50 Prozent zahlen die Selbständigen selbst. Die genaue Höhe der Beiträge wird nach einem vorab durch den Freiberufler geschätzten Gewinn berechnet, abzüglich der Betriebsausgaben. Der voraussichtliche Gewinn wird bis Dezember jeden Jahres gemeldet.

Unternehmen, die entsprechende Freiberufler beschäftigen, beispielsweise Verlage, Presse- und Werbeagenturen oder Kunsthändler, werden als Vertreter bezeichnet. Sie sind für die Meldung der Beschäftigung des Künstlers zuständig und müssen die Künstlersozialabgabe an die KSK leisten.

Wie finanziert sich die KSK?

Das Geld stammt aus verschiedenen Quellen. Das ist zum einen der Bund, der 40 Prozent zahlt und zum anderen sind es die Firmen, die von der Leistung des Selbstständigen profitieren und die übrigen 60 Prozent finanzieren.

Künstler führen ihre Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung an die Künstlersozialkasse ab, die sie an die zuständigen Träger weiterleitet. Die Hauptaufgaben der KSK bestehen in erster Linie darin, die Anspruchsberechtigung des Antragstellers zu überprüfen und Kontrollen bezüglich der wahrheitsgemäßen Angaben hinsichtlich der Einkünfte durchzuführen. Für Letzteres fordert sie Steuerbescheide des Freiberuflers an. Die KSK ist somit kein Leistungsträger.

Was sind die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse?

Wenn Sie die Voraussetzungen für eine Versicherungspflicht in der KSK erfüllen, meldet Sie diese bei der Kranken- und Pflegekasse und der Deutschen Rentenversicherung an. Sie müssen freiberuflicher Künstler oder Publizist sein, denn die Künstlersozialkasse prüft die Zugehörigkeit zum versicherungspflichtigen Personenkreis.

Als Künstler gelten beispielsweise all jene, die Musik, darstellende oder bildende Kunst schaffen, ausüben oder lehren wie Audio-Designer, Visagisten, Trickzeichner, Sprecherzieher oder Schriftsteller und Autoren.

Eine weitere Voraussetzung ist ein „erwerbsmäßiger Umfang“: Dies bedeutet: Sie verdienen mit der Arbeit Ihren Lebensunterhalt und Ihre Selbstständigkeit ist auf Dauer angelegt.

Welcher Verdienst ist erforderlich?

Sie führen Ihre künstlerische oder publizistische Tätigkeit erwerbsmäßig aus, wenn Sie damit mindestens 325 Euro monatlich bzw. 3900 Euro jährlich verdienen. Nur wenn Sie über dieser Geringfügigkeitsgrenze liegen, können Sie über die Künstlersozialkasse versichert werden.

Ausnahmen gibt es lediglich für Berufsanfänger. Innerhalb der ersten drei Jahre können ihre Einnahmen unter dieser Geringfügigkeitsgrenze liegen. Die Antragsformulare können Sie auf der Seite der KSK herunterladen, ausfüllen und einreichen.

Kritik an der Künstlersozialkasse

Je mehr Gewinn Sie erzielen, umso höher sind die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung. Dadurch können die Kosten für Ihre private Krankenkasse viel niedriger sein als bei der gesetzlichen Krankenkasse.

Wenn Sie Mitglied der KSK sind, kommen Sie so schnell nicht wieder heraus und müssen in die Rentenversicherung einzahlen. Dies wird gerade bei höheren Einkommen von einigen als Nachteil angesehen.

Ansonsten überwiegen die Vorteile. Die Mitgliedschaft führt zur kontinuierlichen Einzahlung in die Rentenversicherung.

Zusammenfassung

Die Künstlersozialkasse ist für die Sozialversicherung der Künstler zuständig. Es handelt sich hierbei um eine Pflichtversicherung. Wer die Voraussetzungen für eine Aufnahme erfüllt, muss sich hier versichern, profitiert aber von Vorteilen: Versicherte zahlen wie Arbeitnehmer nur rund die Hälfte der Versicherungsbeiträge und der restliche Anteil wird übernommen.

Was halten Sie von der Künstlersozialkasse? Sind Sie mit ihr bereits in Berührung gekommen? Und wenn ja, warum? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

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MOIA - Mobilität der Zukunft? / auf dem Foto: Finger drückt auf grüne Taste mit der Aufschrift "E-Mobilität starten".

Der Hype um MOIA: Mobilität der Zukunft?

Das Medienecho war gewaltig: Vor einigen Tagen hat die VW-Tochter MOIA mit einer Pressekonferenz ihren gleichnamigen Fahrdienst in Hamburg gestartet – zunächst mit 100 MOIA-Shuttles. Das Unternehmen bezeichnet seinen Service als Ridesharing.

An 10.000 Haltepunkten können Kunden künftig in die Elektro-Kleinbusse einsteigen. Im Vergleich zu Taxifahrten kostet der Service knapp die Hälfte. VW verspricht sich von diesem Konzept viele Fahrgäste und will zugleich die Umwelt entlasten.

Wird dieses Konzept betriebswirtschaftlich und ökologisch aufgehen?

So funktioniert das MOIA-Konzept

MOIA basiert auf der nicht ganz neuen Idee von Sammeltaxis, hat das Prinzip jedoch sehr smart in das digitale Zeitalter transformiert. Mittels App melden Kunden im ersten Schritt ihren Fahrwunsch an. Die App informiert anschließend, an welcher Haltestelle man abgeholt wird.

Haltepunkte sind u.a. Parkbuchten und Kreuzungen. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos per Kreditkarte. Anhand der aktuellen Anfragen berechnet ein Algorithmus die idealen Fahrrouten der Kleinbusse. Ein Navigationsgerät leitet die Fahrer zu den entsprechenden Standorten. Der E-VW-Bus nimmt während der Fahrt weitere Kunden auf, entsprechend gelangen die Gäste mit Zwischenhalten zu ihrem Ziel.

Im Vergleich zum Taxi gibt es drei Einschränkungen:

  • Der Start- und Zielort ist bis zu 250 Meter vom aktuellen Standort sowie vom gewünschten Ziel entfernt.
  • Andere Fahrgäste steigen zu. Das reduziert die Privatsphäre und verlängert die Fahrzeit.
  • Kunden können nur bargeldlos per App bezahlen. Andere Zahlungsmittel akzeptiert MOIA nicht.

Dem stehen zwei erhebliche Vorteile gegenüber:

  • Bei MOIA sparen Kunden ca. die Hälfte der Taxipreise. Bei vielen Fahrten bedeutet das eine Ersparnis in zweistelliger Höhe.
  • Das Unternehmen garantiert zudem den Fahrpreis vor der Abfahrt. Böse Überraschungen sind ausgeschlossen.

Elektroantrieb und geräumige Fahrzeuge

Viele Journalisten durften im Vorfeld des offiziellen Starts Testfahrten absolvieren. Beim Fahrkomfort zeigten sich die meisten positiv überrascht. Der Elektroantrieb der Kleinbusse fördert nicht nur den Klimaschutz. Zugleich sind die Fahrzeuge leise und fahren ruhig.

Als weiteren Pluspunkt erwähnen die Probefahrer den geräumigen Zuschnitt der Fahrzeuge, in die bis zu sechs Personen passen. Alle Gäste können bequem ein- und aussteigen. Im Sitz verfügen sie über ausreichend Bewegungsfreiheit. Die Ausstattung mit WLAN und Ladestationen für das Smartphone rufen ebenfalls Lob hervor.

Wie werden die Kunden den Dienst annehmen?

Eine schwierige Frage, aber offenbar ist das Unternehmen mit der bisherigen Resonanz zufrieden. Seit 2017 testet MOIA den Fahrdienst in Hannover und würde ihn bei größeren Problemen sicherlich nicht auf Hamburg erweitern. In Hannover setzte MOIA bisher aber wenige Fahrzeuge ein.

Beim größer angelegten Projekt in Hamburg plant MOIA, bis Jahresende 500 und später 1.000 Fahrzeuge einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden das Ridesharing annehmen werden. Mit fundierten Ergebnissen kann man erst in einigen Wochen rechnen.

Eventuelle Stolpersteine für MOIA

Grundsätzlich sprechen die niedrigen Preise für MOIA. Taxifahrerverbände befürchten daher, dass Taxifirmen an den Konkurrenten Kunden verlieren werden. Unzufriedene Taxifahrer könnten zu „Stolpersteinen“ werden, insbesondere wenn sie Ansatzpunkte für rechtliche Schritte finden.

Das MOIA-Konzept beschränkt den eigenen Kundenkreis – das aber durchaus bewusst. Es setzt ein Smartphone, die Nutzung der App und eine Kreditkarte voraus. Nicht jeder verfügt über diese Voraussetzungen. Der eine oder andere könnte auch aus Datenschutzgründen vor der komplett virtuellen Abwicklung zurückschrecken.

Die Frage ist auch, ob jeder den Weg bis zum nächsten Standort auf sich nehmen und mit Fremden fahren will.

MOIA-Fahrservice: ein Beitrag zum Klimaschutz?

Kfz-Besitzer sollen ihr Auto dank der günstigen und bequemen MOIA-Shuttles stehen lassen, andere dank des neuen Service komplett auf ein eigenes Fahrzeug verzichten: Das ist der ökologische Grundgedanke dieses Mobilitätskonzepts. Inwieweit er sich erfüllt, lässt VW in einer zweijährigen Studie zum Ridesharing von zwei Universitäten untersuchen.

Kritiker bezweifeln ein positives Ergebnis für den Klimaschutz. Sie befürchten, dass viele ÖPNV-Fahrer von den öffentlichen Nahverkehrsmitteln auf MOIA und andere, vergleichbare Fahrdienste wie die Bahn-Tochter Clevershuttle umsteigen werden.

Experten meinen, dass – ab einem gewissen Ausmaß – der Wechsel von ÖPNV zu Fahrdiensten die Ökobilanz nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Insbesondere in Großstädten müssen neue Mobilitätslösungen her, damit das Leben dort auf langes Sicht lebenswert bleibt. Was halten Sie vom MOIA-Konzept? Konnten Sie das Ridesharing sogar schon selbst testen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Nach dem Sabbatical: So finden Sie zurück in den Job

Ein Jahr Pause vom Berufsleben: Das sogenannte Sabbatical (oder Sabbatjahr) ist vielleicht nicht alltäglich, findet aber immer mehr Anhänger. Aber ein Jahr ist irgendwann vorbei, und dann steht die Rückkehr in den Job im Raum. Wie das möglichst reibungslos gelingt, sagen wir hier!

Wie soll das neue Berufsleben aussehen?

Ein Jahr, das Sie nicht im Büro verbracht, sondern für andere Zwecke genutzt haben, verändert Ihre Sicht auf die Dinge. Neue Erfahrungen hinterlassen Spuren, vielleicht hat sich Ihre Einstellung auf das Arbeitsleben generell grundlegend verändert.

Deshalb sollten Sie sich frühzeitig (!) Gedanken über Ihre Rückkehr machen und einige Fragen klären: Wollen Sie überhaupt in den Job zurückkehren? Streben Sie eine Veränderung an – also entweder eine neue Position im alten Unternehmen oder ein Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber? Oder wollen Sie ganz neu durchstarten und sich selbstständig machen?

Nicht Hals über Kopf zurückkehren

Der Kontakt zu den Kollegen oder dem Chef während der Auszeit erleichtert den Wiedereinstieg. Nein, tägliche Telefonate und Mails sind nicht nötig, aber eine Handvoll Mails und ein Telefonat im Monat sorgen dafür, dass Sie auf dem Laufenden sind und signalisieren dem Vorgesetzten Ihr fortgesetztes Interesse am Unternehmen.

Sorgen Sie zudem für eine sanfte Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen wieder voll loszulegen, ist eine riskante Taktik. Besser ist es, mit verkürzten Arbeitszeiten zu beginnen und sich auf das normale Pensum zu steigern.  

Stehen Sie zu Ihrem Sabbatical!

Behalten Sie außerdem Gewohnheiten bei, die Sie während Ihres Sabbaticals schätzen gelernt haben: Ob Sie ein Musikinstrument erlernt oder mit dem Angeln angefangen haben, Sie sollten die neuen Rituale weiter pflegen – die Rückkehr in den Job bedeutet schließlich nicht, das vergangene Jahr zu vergessen oder zu verleugnen!

Apropos verleugnen: Manche sehen eine berufliche Auszeit – auch die eigene – als Schwäche an. Begehen Sie nicht diesen Fehler, sondern stehen Sie zu Ihrem Sabbatjahr und nutzen Sie die gesammelten Erfahrungen für Ihren Job! Auch Ihr Arbeitgeber wird Ihre neue Motivation und gesteigerte Leistungsfähigkeit zu schätzen wissen!

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Nebenjob: Darf ich einfach so etwas dazu verdienen?

Der wohlverdiente Sommerurlaub, ein neues Smartphone, die Anschaffung eines Autos – für viele Berufstätige sind solche Ausgaben kaum zu stemmen, ihr Gehalt reicht einfach nicht aus. Der Gedanke, mit einem Zweitjob das Einkommen zu erhöhen, ist dann verlockend. Bevor Sie einfach loslegen, sollten Sie aber einige Punkte beachten.

Benötige ich die Zustimmung meines Arbeitsgebers?

Sind im Arbeitsvertrag keine Regelungen zu einem Nebenverdienst enthalten, ist der Arbeitnehmer meist auch ohne ausdrückliche Zustimmung des Chefs zum Ausüben einer Nebentätigkeit berechtigt. Steht der Nebenjob allerdings in Konkurrenz zu dem Hauptjob, darf der Arbeitnehmer nicht ohne Genehmigung der Tätigkeit nachgehen. Es handelt sich um eine sogenannte Konkurrenztätigkeit, wenn eine Tätigkeit sich im selben Geschäftsbereich bewegt. Übt ein Arbeitnehmer diese ohne Zustimmungserklärung aus, kann das im schlimmsten Fall zu einer fristlosen Kündigung führen.

Welche Einschränkungen gelten bei einer Nebentätigkeit?

Generell gibt es kein Nebentätigkeitsverbot, Arbeitnehmer können daher in ihrer Freizeit prinzipiell einer Nebenbeschäftigung nachgehen. Sie müssen nicht befürchten, dass ihnen ihr Arbeitsgeber kündigt. Es gibt allerdings einige wichtige Einschränkungen, die gewisse Rahmenbedingungen bei einem Nebenjob vorgeben:

  • Die maximale Höchstarbeitszeit muss eingehalten werden.
  • Jeder Arbeitsgeber möchte über die volle Arbeitskraft seiner Mitarbeiter verfügen. Daher darf die Leistung im Hauptberuf nicht unter der Nebenbeschäftigung leiden. Die Freizeit sollte vor allem zur Erholung und als Ausgleich zum Arbeitsalltag dienen.
  • Die tägliche Arbeitszeit darf laut Arbeitsgesetz zehn Stunden nicht überschreiten.
  • Haupt- und Nebentätigkeit dürfen nicht in einem Interessenkonflikt stehen.
  • Nebentätigkeiten während des Urlaubs sind unzulässig, wenn diese dem Erholungszweck widersprechen.
  • Ist ein Arbeitnehmer wegen einer Krankheit arbeitsunfähig, sollte er die Nebenbeschäftigung unterlassen, da sie die Genesung behindert.
  • Arbeitnehmer sollten sich vorab genau informieren, welche Abgaben auf sie zukommen. Wird die Grenze eines Minijobs überschritten, fallen Steuern an.

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Don’t worry: Ständiges Grübeln ade

Die Kollegen flüstern, der Chef sagt kurzfristig einen Termin ab, der beste Freund hat sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet: Was bloße Zufälle ohne tiefere Bedeutung sein können, setzt in unsicheren Menschen oft Zweifel frei. Sie fangen an zu grübeln und überlegen sich, was sie falsch gemacht haben. Was Sie gegen das Gedankenkarussell tun können, erfahren Sie hier.

4 Gründe, warum ständiges Nachdenken nicht lohnt

Zum Grübeln neigen vor allem Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, die das Verhalten anderer auf sich beziehen. Aber es gibt Wege, sich von negativem Denken loszumachen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Sorgen unbegründet sind. Wie? Diese vier Gedankenstützen helfen Ihnen dabei!

Nachhaken statt grübeln

Sie überlegen, ob das Verhalten eines Kollegen Ihnen gegenüber persönlich gemeint ist? Tatsächlich wissen Sie doch gar nicht, ob Ihr Kollege es wirklich so gemeint hat, wie Sie es deuten. Statt eine Geschichte zu spinnen, die womöglich nichts mit der Realität zu tun hat, sollten Sie sich an die Fakten halten und den betreffenden Kollegen direkt ansprechen.

Nicht immer vom Schlimmsten ausgehen

Zwei Kollegen stecken die Köpfe zusammen. Unwahrscheinlich, dass sie dabei Ihre neue Frisur loben. Noch unwahrscheinlicher: Die Kollegen lästern über Sie. Dennoch beziehen Sie das Verhalten direkt auf sich, obwohl dahinter auch eine positive Wendung stecken könnte. Wenn Sie also schon ins Grübeln geraten, dann gehen Sie zumindest vom Positiven aus.

Aus Erfahrungen lernen

Sicher kennen Sie die Redensart: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Soll heißen: In vielen Situationen, in denen Sie einen persönlichen Angriff gewittert haben, lagen Sie falsch, oder nicht? Vergewissern Sie sich dessen immer wieder, statt tagelang Spekulationen nachzuhängen. Lernen Sie aus Ihren positiven Erfahrungen.

Negative Gedanken vertreiben

Wie finden Sie Kollegen, die ständig nörgeln und alles schwarzsehen? Genau: nervig! Permanente Unsicherheit führt zu negativem Denken, und ehe Sie sich versehen, können Sie sich selbst nicht mehr ausstehen. Jetzt hilft nur, das Gedankenkarussell bewusst zu stoppen. Das gelingt, indem Sie für Ablenkung sorgen und so auf andere Gedanken zu kommen.

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Quereinstieg: So gelingt der Neustart im Job

Keine Aufstiegschancen, nervige Chefs und langweilige Aufgaben! Wächst die Frustration am Arbeitsplatz, sehnen sich viele Arbeitnehmer nach einem beruflichen Neustart – vielleicht sogar als Quereinsteiger in einer anderen Branche. Wir erklären, wie der Neustart gelingt!

Besonderheit duale Ausbildung

Trotz steigender Einschreibungen an Hochschulen wählt immer noch mehr als die Hälfte der Deutschen den Weg der Berufsausbildung. Eine Besonderheit in Deutschland ist das duale Ausbildungssystem. Während sich die Azubis in der Schule theoretisches Wissen aneignen, ist der Ausbildungsbetrieb für die Vermittlung praktischer Inhalte verantwortlich. Die Ausbildung umfasst einen Zeitraum von meist drei Jahren.

Wechselt ein Arbeitnehmer in eine andere Branche, ohne den klassischen Weg einer Berufsausbildung oder eines Studiums zu gehen, ist von einem Quereinsteiger die Rede. Der Wechsel von einer Branche in eine andere ist im deutschen Ausbildungssystem eigentlich nicht vorgesehen. Anders sieht es in Ländern wie England aus. Ein duales Ausbildungssystem existiert hier nicht. Stattdessen ist ein Training on the Job üblich, also die Ausbildung am Arbeitsplatz.

Quereinsteiger punkten mit ihrer Erfahrung

Der Wunsch, noch einmal den Beruf zu wechseln, kommt bei vielen Arbeitnehmern im Alter von 35 bis 45 auf. Nach zehn bis 15 Jahren im Job stellen sich viele die Frage: „Will ich das auch noch die nächsten 20 bis 30 Jahre machen?“

Der größte Vorteil, den Quereinsteiger gegenüber anderen Bewerbern haben, ist ihre Erfahrung. Dass sie die gesammelten Kenntnisse in einer anderen Branche erworben haben, kann sogar ein Pluspunkt sein: Werden neue Sicht- und Arbeitsweisen in ein Unternehmen eingebracht, ist das ein Zugewinn. Können Seiteneinsteiger dann noch plausibel erklären, warum gerade sie für die neue Branche und den Job geeignet sind, haben sie gute Karten.

So klappt der Wechsel in die neue Branche

Ob aus gesundheitlichen Gründen oder weil der Wunsch nach einer neuen Herausforderung immer stärker wird: Die Gründe für eine Neuorientierung sind vielseitig. Hier erfahren Sie, wie der Neustart gelingt:

1. Praktika absolvieren

In der Theorie klingen viele Jobs interessant, die Realität sieht häufig anders aus. Vor einem Quereinstieg sollte daher mindestens ein Praktikum in der neuen Branche absolviert werden. Arbeitnehmer können so falsche Vorstellungen korrigieren und herausfinden, welche Kompetenzen es für den neuen Job braucht.

2. Branchenkenntnisse demonstrieren

Quereinsteiger sollten in ihrer Bewerbung demonstrieren, dass sie sich mit der jeweiligen Branche vertraut gemacht haben und die Anforderungen des neuen Arbeitsbereichs kennen. Sind für den Job spezielle Soft Skills gefragt? Bringt der Bewerber diese Fähigkeiten mit, sollte er darauf hinweisen.

3. Motivation erklären

Bei Bewerbungen von Quereinsteigern wird sich mancher Personaler die Frage stellen, welche Gründe es für den Branchenwechsel gibt. Bewerber sollten ihre Motivation und Leidenschaft für den neuen Aufgabenbereich klar zum Ausdruck bringen, ohne unglaubwürdig zu wirken.

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