Apples iPad Pro vs. Microsofts Surface Pro 4 – welcher Notebook-Ersatz ist besser?

Zwei neue 12-Zoll-Edel-Tablets mit Notebook-Funktion sorgen für Furore: Das iPad Pro von Apple und das Surface Pro 4 von Microsoft sind erschienen – und beide wenden sich vor allem an Business-Nutzer. Was sind die Unterschiede? Ein Fakten-Check.

 

Bildschirm – wer löst höher auf?

Was die pure Datenlage angeht, ähneln sich die Displays von iPad Pro und Surface Pro 4 stark: Das neue iPad misst 12,9 Zoll und löst mit 2.732 x 2.048 Pixeln auf. Der Surface-Bildschirm hat eine geringfügig kleinere Diagonale von 12,3 Zoll und bietet 2.736 x 1.824 Bildpunkte. Das iPad Pro setzt wie alle iPads auf das Seitenverhältnis 4:3, das Surface Pro 4 auf 3:2. Im Vergleich: Die meisten gängigen Tablets haben 16:9 bzw. 16:10. Das bedeutet, dass die Profi-Tablets über mehr Bildschirmfläche in der Höhe verfügen, was das produktive Arbeiten an Texten und Bildern erleichtert.

 

Gehäuse – wer ist dünner, leichter, kompakter?

Auch bei den Gehäuseabmessungen gibt es keine großen Unterschiede: Das iPad Pro fällt mit 6,9 Millimetern rund 1,5 Millimeter dünner aus als das Surface Pro 4 (8,45 Millimeter), wiegt allerdings nur geringfügig weniger (723 Gramm zu 786 Gramm). Das Surface Pro 4 (292,1 x 201,42 Millimeter) ist etwas kompakter als das iPad (305,7 x 220,6 Millimeter).

Die Optik ist naturgemäß Geschmackssache – wobei beide Geräte ein ansprechendes Design bieten.

 

Hardware – wer rechnet schneller?

In Microsofts Windows-Tablet rechnet echte PC-Technik: Verschieden starke Prozessoren aus Intels Skylake-Reihe (Core M, i5 oder i7) können je nach Kundenvorliebe ausgewählt werden. Auch beim RAM (4, 8 oder 16 GB) und Speicherplatz (mit Micro-SD-Slot und je nach Modell SSD bis zu 512 GB) stehen verschiedene Optionen zur Auswahl.

Im iPad Pro werkelt hingegen ein mobiler 64-bit-A9X-Prozessor. Zum Arbeitsspeicher schweigt Apple wie gewohnt, höchstwahrscheinlich stecken jedoch 4 GB drin. Speicherplatz gibt es entweder 32 oder 128 GB, eine Erweiterung per SD-Karte ist nicht möglich.

 

Betriebssystem, Zubehör, Preise – welches Ökosystem überzeugt?

Der wohl wichtigste Unterschied besteht im Software-Unterbau: Das Apple-Betriebssystem iOS ist eine geschlossene Plattform, die auf mobile Apps ausgerichtet ist und davon eine ganze Menge zu bieten hat. Microsofts Windows 10 hingegen ist offener, erlaubt die Installation normaler PC-Software und trumpft deshalb vor allem bei professioneller Nutzung auf.

Die Preise für die Geräte: Apples iPad Pro kostet – je nach Ausstattung – 899 bis 1179 Euro. Für Microsofts Surface Pro 4 sind zwischen 999 Euro und 2499 Euro fällig.

Richtig produktiv nutzbar werden beide Geräte jedoch erst durch Stift (die Vorteile haben wir hier zusammengefasst) und Tastatur-Dock (das die Edel-Tablets in Notebooks verwandelt). Bei Apple kostet beides extra (der Apple Pencil kostet 99 US-Dollar und das Smart Keyboard 169 US-Dollar). Bei Microsoft ist der Surface Pen bereits im Kaufpaket enthalten, separat erhältlich ist das Type Cover 4 (für rund 150 Euro).

 

Bildquelle: © Apple © Microsoft

Microsoft Office kaufen oder abonnieren – was lohnt sich für Selbstständige?

Wer als Freelancer oder Heimarbeiter Microsofts neues Office 2016 nutzen möchte, hat die Qual der Wahl: Sollte man die Büro-Software einmalig kaufen oder per Abo-Paket Office 365 mieten? Hier die Unterschiede im Überblick.

 

Die Kaufversion: Was kann Office Home & Business 2016?

Viele Anwender, die beruflich und privat mit Büroprogrammen arbeiten, erwägen den Kauf von Microsofts nagelneuem Office Home & Business 2016 (die Neuerungen von Office 2016 haben wir in diesem Artikel vorgestellt).

Die Kaufversion des aktuellen Büropakets wird auf DVD oder per Download angeboten. Sie wird ab knapp 220 Euro im Netz gehandelt und enthält alle bewährten Office-Programme: Word (Textverarbeitung), Excel (Tabellenkalkulation), PowerPoint (Präsentation), OneNote (Notizen) und Outlook (E-Mail).

Doch welche Funktionen und Möglichkeiten stecken in der Kaufversion Office Home & Business 2016?

Im Folgenden habe ich mal die wichtigsten Infos zusammengestellt, die Office-Arbeiter vor einem Kauf im Blick haben sollten:

  • Erworben wird eine Dauerlizenz – das Software-Paket Office Home & Business 2016 kann jahrelang verwendet werden, denn im Gegensatz zum Abo-Modell Office 365 baut Microsoft keine zeitliche Begrenzung ein.
  • Die Lizenz erlaubt die private und kommerzielle Nutzung auf einem PC – nicht möglich ist also die gleichzeitige Nutzung an mehreren Geräten (PCs, Notebooks oder Tablets), wie es die Abo-Modelle ermöglichen und auch vergangene Office-Varianten wie 2010 unterstützten.
  • Die Kaufversion wird ausschließlich mit Sicherheitspatches versorgt – am Funktionsumfang hingegen ändert sich nichts, denn neue Funktionen und Erweiterungen werden – im Gegensatz zum Abo-Modell Office 365 – nicht laufend per Updates nachgerüstet.
  • Steht nach einigen Jahren der Wechsel auf eine Office-Nachfolgeversion an, muss der Nutzer für ein Upgrade erneut eine Dauerlizenz erwerben – oder auf das Abo-Modell umsteigen.
  • Miterworben werden 15 Gigabyte Cloud-Speicherplatz in Microsofts Datenwolke OneDrive, die Office-Dateien auf allen verwendeten Geräten zugänglich macht und das Teilen der Dokumente mit anderen Nutzern erleichtert.
  • Ein bereits installiertes Office 2013 bleibt bestehen – auch nach der Installation der Kaufversion von Office 2016 kann die Vorgängerversion auf dem jeweiligen Computer genutzt werden.

Noch ein Preistipp für Office-Nutzer, die ohne Outlook auskommen: Die abgespeckte Kaufversion ohne E-Mail-Programm heißt Office Home and Student 2016 und ist online bereits ab 100 Euro erhältlich. Als alternatives Mail-Programm empfiehlt sich beispielsweise das kostenlose Mozilla Thunderbird.

 

Das Abo-Paket: Was spricht für Office 365?

Microsoft hat seine Abo-Pakete für private und kommerzielle Nutzer unter der Bezeichnung Office 365 gebündelt – sie enthalten die Programme Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook sowie zusätzlich noch Publisher und Skype.

Wir nehmen hier das Paket Office 365 Business Premium unter die Lupe (alle Pakete hier vergleichbar), da es Selbstständigen mit einem Preis für 10,50 Euro pro Monat und folgendem Funktionsumfang das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet:

 

  • Erworben wird ein einjähriges Nutzungsrecht für einen Benutzer – das Software-Paket Office 365 Business Premium wird online aktiviert, runtergeladen und kann zwölf Monate lang verwendet werden. Dann muss der Abonnent wieder für ein weiteres Jahr zahlen, um das Paket weiter nutzen zu können, denn das Abo verlängert sich – erfreulicherweise – nicht automatisch. Ohne Abo-Verlängerung wird in einen Read-Only-Modus gewechselt, der lediglich das Betrachten, nicht aber das weitere Bearbeiten von Office-Dokumenten erlaubt.
  • Die Office-365-Business-Premium-Lizenz erlaubt die zusätzliche Nutzung auf bis zu fünf PCs/Macs, fünf Smartphones und fünf Tablets (Android, iOS und Windows 10) – was die gleichzeitige Nutzung an sämtlichen Geräten ermöglicht.
  • Die Abo-Versionen von Word, Outlook, Excel und Co. versorgt Microsoft einerseits mit Sicherheitsupdates, andererseits aber auch laufend mit neuen Funktionen, sobald sie zur Verfügung stehen.
  • Miterworben werden laut Microsofts ein 1 Terabyte Cloud-Speicherplatz in Microsofts Datenwolke OneDrive, der nicht nur für Office-Dateien, sondern für sämtliche Dateien auf allen verwendeten Geräten genutzt werden kann. (Der unbegrenzte Speicherplatz, den Microsoft vor einiger Zeit großspurig versprochen hat, ist nun doch wieder ad acta gelegt worden. Dennoch: Abonnenten erhalten weiterhin erheblich mehr Gigabyte als Nutzer der Kaufversion – genau gesagt sind es gut 66 Mal so viel.)
  • Enthalten sind zudem ein 50-Gigabyte-E-Mail-Postfach inklusive Kalender und die Skype for Business-App, die HD-Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern ermöglicht.

 

Fazit: Wer Office auf mehr als nur einem Gerät nutzen möchte und den hohen Cloud-Speicherplatz zu nutzen weiß, ist mit dem Abo-Paket für 10,50 Euro pro Monat und Nutzer (auf das Jahr gerechnet knapp 126 Euro) besser beraten. Allein zwei Lizenzen für die Kaufversion würden bereits mehr als 400 Euro kosten – was mehr als drei Jahres-Abonnements entspricht.

Abschließend sei noch erwähnt: Natürlich gibt es auch brauchbare Alternativen zu Microsofts Office-Paketen, die noch dazu günstiger oder sogar kostenlos sind. Für wen sich die Rivalen SoftMaker Office, LibreOffice oder OpenOffice lohnen könnten, verraten wir in einem der nächsten Blog-Artikel.

Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels war von Office 365 Home die Rede, das allerdings laut den aktuellen Microsoft-AGBs nicht „nicht für kommerzielle, gemeinnützige oder Einnahmen erwirtschaftende Aktivitäten“ verwendet werden darf.

 

 

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6 Kniffe für stilvolle Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner

Weihnachtskarten oder E-Mails? Handschriftlich unterschreiben oder Unterschrift ausdrucken? Hier ein paar Tipps und Anregungen, wie Sie Auftraggebern und Business-Partnern stilvolle und vor allem authentische Weihnachtsgrüße übermitteln.

 

Kniff 1: Gestalten Sie die Weihnachtskarte selbst

Ob Kartengruß oder Weihnachtsbrief – individuell gestaltete Weihnachtspost ist der Ausdruck besonderer Wertschätzung. Bei engen, langjährigen und besonders wichtigen Geschäftspartnern lohnt es sich, besonderes Weihnachtspapier zu verwenden oder einen Grafiker mit der Gestaltung einer Grußkarte zu beauftragen.

 

Kniff 2: Schreiben Sie persönliche Weihnachtsgrüße

Schreiben Sie neben den obligatorischen Grußformeln ein paar persönliche Zeilen, in denen Sie das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren lassen und besondere Momente hervorheben. Zum Fest ist durchaus auch eine Portion Emotion und Besinnlichkeit erlaubt. Möglicherweise eignen sich sogar Weihnachtsgedichte oder kreative Weihnachtssprüche. Dabei ist allerdings Gespür gefragt – der Inhalt sollte zum Empfänger passen.

Damit das Anschreiben nicht wie ein Kettenbrief aus der Retorte wirkt, gilt außerdem: Unterschreiben Sie handschriftlich und nicht mit ausgedruckter Unterschrift.

 

Kniff 3: Schreiben Sie Weihnachtsgrüße niemals werblich

Zwar dienen Weihnachtsgrüße an Kooperationspartner, Kunden und Auftraggeber dem Geschäft – doch jegliche Marketing-Botschaften sind darin tabu. Denn dadurch würde der Gruß seine Glaubwürdigkeit, Authentizität und persönliche Note verlieren.

Formulieren Sie außerdem vorsichtig, wenn Sie die Zusammenarbeit thematisieren. Handelt es sich beim Adressaten um Ihren Auftraggeber, vermeiden Sie es, die Zusammenarbeit zu bewerten. Hingegen ist es erlaubt, sich für spannende, bereits erteilte Aufträge zu bedanken.

Vermeiden Sie in den Weihnachtsgrüßen alle Formulierungen, die anbiedernd wirken und aus denen sich die Hoffnung auf künftige Geschäfte herauslesen lässt.

 

Kniff 4: Überlegen Sie, ob ein Weihnachtspräsent angebracht ist

Bei besonders wichtigen Kunden und Geschäftspartnern ist – neben dem persönlichen Weihnachtsgruß – womöglich ein Präsent angebracht. Allerdings ist auch dabei Gespür gefragt. Die Entscheidung, ob ein Geschenkkorb passend ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen, von individuellen Geschäftsbeziehungen und von der Branche ab. Wichtig ist außerdem, wie Sie es im vergangenen Jahr gehandhabt haben.

Wichtig: Angestellte im öffentlichen Dienst dürfen nur Geschenke bis zu einem festgelegten Warenwert erhalten. Auch in zahlreichen Privatunternehmen ist die Annahme solcher Geschenke verboten – das sollte unbedingt bedacht werden!

 

Kniff 5: Senden Sie Weihnachtsgrüße nur ausnahmsweise elektronisch

Die Weihnachtspost kann auch in digitaler Form per E-Mail oder elektronischer Grußkarte versendet werden. Das liegt im Trend, hat aber auch seine Tücken: Die digitale Variante kommt beim Empfänger weit unpersönlicher an – das gilt auch für die Internet-Branche.

Auch hier gilt: Verlassen Sie sich auf Ihr Gespür – oder fragen Sie Kollegen, die den Empfänger kennen.

Wenn Sie einen lockeren, digitalen Weihnachtsgruß bei einem Geschäftspartner für angebracht halten, sollten Sie aber auf E-Mail-Anhänge verzichten, die sich nach dem Öffnen selbstständig auf dem Computer des Adressaten installieren oder die mit Spam verwechselt werden könnten.

Außerdem sollten persönliche Worte in dem Anschreiben nicht fehlen – geben Sie sich Mühe, Ihrem Gegenüber zu zeigen, dass Sie ihn wertschätzen und dass Sie sich beim Verfassen der digitalen Weihnachtsgrüße Gedanken gemacht haben.

 

Kniff 6: Prüfen Sie gut, ob ein Weihnachtsgruß via Facebook & Co gut ankommt

Was für die Weihnachtsgruß-E-Mail gilt, gilt umso mehr für das Weihnachtsgruß-Posting in den sozialen Netzwerken: Es sollte die Ausnahme bleiben und nur an Personen gesendet werden, zu denen ein persönlicher, freundschaftlicher Draht besteht und mit denen auch bei anderen Anlässen via Facebook & Co kommuniziert wird.

Und auch dann gilt: Persönliche Weihnachtsgrußkarten per Post sind vorzuziehen – eine per Handy getippte Pinnwand-Nachricht kann sie nicht ersetzen.

 

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Podcasting in Unternehmen: Kundenbindung auf die persönliche Art

Seit rund 15 Jahren online verfügbar, sind Podcasts mittlerweile zum Massenmedium geworden. Nicht nur Privatanwender oder Musiker mischen mit, auch für Unternehmen eignen sich Audio- und Videopodcasts vorzüglich zu Marketing- und Werbezwecken, als Kontaktmöglichkeit zu Kunden oder zur internen Kommunikation mit Mitarbeitern. Mit diesen abonnierbaren Mediendateien können auch kleine Firmen, die kein großes Werbebudget haben, eine persönliche Bindung zu ihren Kunden auf- und ausbauen. Denn sie sind nicht schwer zu produzieren und erfordern keinen allzu großen Aufwand. Der so erstellte Content lässt sich auf der eigenen Website integrieren und über Social Media-Kanäle, iTunes oder YouTube weiterverbreiten. Ich möchte Ihnen heute einen Überblick darüber geben, was Sie vor und bei ihren ersten Aufnahmen beachten sollten.

Die Vorbereitung

Bevor Sie sich mit dem technischen Equipment und später mit der Podcast-Produktion beschäftigen, gilt es zuallererst, Themen zu finden: Was könnte Ihre Kunden interessieren, und welche Inhalte sind über einen Podcast vermittelbar? Wenn Sie mit Ihrer Zielgruppe per Blog, Facebook oder Kundenbefragungen bereits in gutem Kontakt stehen, können Sie deren Interessen oder offenen Fragen relativ einfach herausfinden. Haben Sie sich für ein Thema entschieden, sollten Sie sich wirklich dafür begeistern. Denn kaum etwas wirkt abschreckender als ein Sprecher, dem man anhört, dass er gelangweilt von einem Zettel abliest. Es kommt also nicht nur auf einen interessanten Inhalt an, sondern auch auf eine lebendige, mitreißende Sprechweise.

Wenn Ihr Unternehmen bereits über Inhalte verfügt, die sich für einen Podcast verwenden und neu aufbereiten lassen, sollten Sie diese auf jeden Fall nutzen. Als Formate eignen sich zum Beispiel Interviews, Kommentare, Diskussionen oder Mitschnitte vor Ort. Wenn Ihre Mitarbeiter spannende Vorträge halten, können Sie diese mitschneiden und als Podcast intern oder extern zur Verfügung stellen. Lange Vorträge sollten Sie in mehrere thematisch abgeschlossene Teile schneiden und nach und nach publizieren.

Die Länge eines Podcasts und die Häufigkeit einer Produktion sind davon abhängig, wie viel Zeit und Budget zur Verfügung stehen. Planen Sie insbesondere zu Beginn eine längere Aufnahme- und Bearbeitungszeit ein. Wollen Sie regelmäßig produzieren, lohnt es sich, im Voraus einen Plan für mehrere Sendungen und Skripte für die einzelnen Aufnahmen zu erstellen. Letztere sollten nicht zu sehr einengen und Raum für Spontanität bieten. Damit Zuhörer zu Abonnenten werden, dauerhaft dabei bleiben und den Podcast weiterverbreiten, sollte dieser den Hörern einen wirklichen Mehrwert bieten.

Und auch die Podcast-Produktion selbst kann einen Mehrwert bieten: Wenn Sie beispielsweise dabei fotografieren, können Sie für einen Blog oder die interne Kommunikation einen Making-Of-Artikel samt Bildern erstellen. So generieren Sie aus einer einzigen Produktion mehrfach Content.

Die Technik

Für die Produktion eines Podcasts benötigen Sie entsprechende Hard- und Software. Natürlich können Sie viel Geld in ein professionelles Studio-Equipment investieren, in der Regel reichen aber ein internetfähiger Rechner, ein Mikrofon und ein kostenfreies Aufnahmeprogramm vollkommen aus. Empfehlenswert sind zum Beispiel Audacity oder iPodder (jetzt Juice). Mit den Tools können Sie die Aufnahmen auch schneiden, Hintergrundgeräusche oder Patzer herausschneiden und Musikstücke einsetzen. Mac-Nutzer können für Ton und Musik das meist schon vorinstallierte Programm GarageBand verwenden. Wer Windows nutzt, erhält mit einer Google-Suche nach „royalty free music“ Anbieter, die lizenzfreie Musik günstig zum Download anbieten. Notwendig ist außerdem Speicherplatz im Web: Sie können die Dateien auf einem eigenen Server speichern oder Angebote wie podcaster.de oder podhost.de nutzen, die in der Basisversion kostenfrei sind.

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Podcast veröffentlichen und verbreiten

Am einfachsten lässt sich eine Episode mithilfe eines Blogs veröffentlichen, beispielsweise via WordPress. Sie können die Folge als neuen Eintrag posten und finden dort spezielle Layouts, so genannte „Themes“, für Podcaster. Bei jedem Post wird automatisch ein RSS (Really Simple Syndication)-Feed generiert. Dieser ist notwendig, um Ihren Podcast etwa via iTunes zu abonnieren. Wenn es an die Verbreitung geht, sollten Sie die Einführung und den Start aktiv kommunizieren; nicht nur im Newsbereich Ihrer Homepage, per Newsletter, im Blog und in den sozialen Netzwerken, sondern auch bei Ihren Mitarbeitern. Wie Sie mehr

Zuhörer für Ihren Podcast finden und die Reichweite steigern, hat die Karrierebibel sehr ausführlich zusammengetragen.

Nutzen Sie Podcasts in Ihrem Unternehmen? Wie kommt das Format bei Ihren Kunden an? Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Tipps zum professionellen Podcasten.

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Anleitung: Word-Rechtschreibprüfung ausschalten – und wiederherstellen

Die Word Rechtschreibprüfung hilft Microsoft Office-Anwendern, den eigenen Text auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik zu überprüfen. Viele Microsoft Office-Nutzer möchten in bestimmten Situationen jedoch die Rechtschreib- und Grammatikprüfung ausschalten, etwa wenn zwei verschiedene Sprachen innerhalb eines Dokuments verwendet werden. Manchmal funktioniert die Rechtschreibprüfung aber auch nicht verlässlich und soll zur Text Kontrolle wiederhergestellt werden. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen.

 

So können Sie die Word-Rechtschreibprüfung ausschalten

Wer die Word-Rechtschreibprüfung deaktivieren möchte, muss sich durchs Menü navigieren – wir zeigen, wie es in Word 2013 funktioniert (unter Version 2010 und 2007 sind geringfügige Abweichungen möglich):

  1. Starten Sie Word.
  2. Klicken Sie in der oberen Menüleiste zunächst auf den Reiter „Datei“.
  3. Dort auf der linken Seite unten auf „Optionen“.
  4. Im neu geöffneten Fenster klicken Sie auf der linken Seite auf „Dokumentenprüfung“, um zu Microsofts Word-Einstellungen für die automatische Rechtschreibprüfung zu gelangen.
  5. Die „Dokumentenprüfung“-Einstellungen sind in vier Bereiche unterteilt – um die Rechtschreibprüfung auszuschalten, klicken Sie auf „Bei der Rechtschreib- und Grammatik-Korrektur in Word“.
  6. Entfernen Sie die folgenden Häkchen vor den gewünschten Einträgen (etwa „Rechtschreibung während der Eingabe überprüfen“, „Kontextbezogene Rechtschreibung verwenden“, „Grammatikfehler während der Eingabe markieren“ und „Grammatik zusammen mit Rechtschreibung überprüfen“. Das Häkchen vor „Lesbarkeitsstatistik anzeigen“ ist standardmäßig meist nicht gesetzt.
  7. Jetzt klicken Sie zum Bestätigen der getroffenen Einstellungen auf „OK“ – und die Word-Rechtschreibprüfung ist künftig in allen Dokumenten deaktiviert.

 

Dokumentprüfung

 

So reparieren Sie eine fehlerhafte Word-Rechtschreibprüfung

Manchmal wäre die Rechtschreibprüfung hilfreich, doch Microsoft Word streikt und zeigt keine Korrekturvorschläge an.

Dann sollten Sie auf Fehlersuche gehen – hier einige Lösungsvorschläge für häufige Probleme:

  • Prüfen Sie, ob in den „Dokumentenprüfung“-Einstellungen ein Häkchen vor „Rechtschreibung und Grammatik nicht überprüfen“ gesetzt wurde – wenn dort das Häkchen gesetzt wurde, ist die Word-Rechtschreibprüfung abgeschaltet.
  • Prüfen Sie, ob die aktuelle Sprache der Rechtschreibprüfung richtig eingestellt ist – die Englisch-Korrektur etwa kann mit deutschen Texten nichts anfangen.
  • Prüfen Sie, ob die Rechtschreibprüfung in mehreren Sprachen gleichzeitig durchgeführt wird – das kann dazu führen, dass Fehler nicht markiert werden.
  • Wenn Sie unbedingt zwei Sprachen aktivieren möchten, stellen Sie die häufiger verwendete Sprache in der Rechtschreibprüfung als Standard aus.

 

 

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Digitale Unterschrift in Outlook, Word und PDF einfügen – so geht‘s

Immer häufiger werden digitale Unterschriften in E-Mails, PDF- oder Word-Dokumenten benötigt. Wie werden sie schnell und professionell erstellt? Und welche Rechtsgültigkeit besitzen sie?

 

Digitale Unterschrift in Outlook erstellen

In Microsofts Mail-Programm Outlook lassen sich schnell und komfortabel digitale Unterschriften erstellen. Anschließend kann die professionelle Signatur in E-Mails, Word- oder PDF-Dokumente kopiert werden.

So gehen Sie in Outlook 2010 vor (unter 2013 geringfügige Abweichungen):

  • In Outlook eine neue Nachricht öffnen und in das Nachrichten-Textfeld klicken.
  • Jetzt den Menüpunkt „Freihandeingabe“ wählen (zu finden entweder in der Multifunktionsleiste unterhalb der Reiter „Nachricht, Einfügen, Optionen, Text formatieren“ oder nach manueller Aktivierung, indem per rechter Maustaste neben die Menüreiter geklickt wird und dann ein Häkchen bei „Multifunktionsleiste anzeigen“ gesetzt wird).
  • Jetzt in das neu geöffnete linierte Feld die eigene Unterschrift mit der Maus schreiben (wer einen Touchscreen nutzt, kann Stift oder Finger verwenden)

 

Digitale Unterschrift in PDF-Dokumente einfügen

PDF-Dokumente können Sie direkt per Maus, Finger oder Stylus digital unterschreiben.

Und so funktioniert‘s:

  • Das kostenlose PDF-Tool „PDF-XChange Viewer“ runterladen und installieren.
  • Das gewünschte PDF-Dokument mit dem installierten Tool öffnen.
  • Im PDF-XChange Viewer unter „Werkzeuge“ > „Anmerkungen“ > „Stift“ die Funktion „Palette mit Anmerkungsstilen zeigen“ auswählen.
  • Nach Vorliebe Farbe, Liniendicke sowie Deckkraft des Stifts einstellen.
  • Dann per Maus (auf Touchscreens per Stylus oder Finger) die eigene digitale Unterschrift in das Dokument schreiben.
  • Jetzt das unterschriebene PDF-Dokument speichern – unter „Datei“ > „Speichern unter“.

 

Ist die digitale Unterschrift rechtsgültig?

Eine auf Papier niedergeschriebene Unterschrift ist rechtsgültig – doch bei digitalen Unterschriften sieht es anders aus: Sobald die Unterschrift oder das unterschriebene Dokument durch Einscannen oder Fotografieren digitalisiert wird, erlischt die Rechtsgültigkeit.

Es gilt: Wenn ein Gesetz oder ein Vertragsbestandteil eine Unterschrift in Schriftform verlangt, sind digitale Unterschriften ungültig. Eine Ausnahme kann in der sogenannten qualifizierten elektronischen Signatur bestehen, die der Gesetzgeber in einigen Fällen als Ersatz für die handschriftliche Signatur anerkennt. Sie kann beispielsweise bei der Deutschen Post erstellt werden.

In der Praxis – etwa in Bewerbungen oder persönlichen Anschreiben – kann eine einfache digitale Unterschrift dennoch gewünscht und überaus hilfreich sein.

Weitere Tipps zu diesem Thema haben wir im Blog von office discount gefunden.

 

 

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Schritt für Schritt: So nutzen Sie Kalender auf PC und Smartphone

Termine eintragen, Teilnehmer einladen, Besprechungen zusagen: All das funktioniert heute reibungslos über die entsprechenden Kalenderfunktionen im elektronischen Terminplaner. Doch viele Arbeitnehmer wechseln vom PC zum Laptop, wenn sie unterwegs sind, oder zum Smartphone, wenn sie in der Besprechung sitzen. Auch auf diesen Geräten sollen alle Termine jederzeit greifbar sein.

 

Termine auf allen Plattformen synchronisieren

Umso mehr gilt dies für Selbstständige und Freiberufler. Die zuverlässige Synchronisation der Termine auf allen Plattformen ist für sie unverzichtbar. Denn sie können nicht auf eine IT-Abteilung zugreifen, die ihnen bei Problemen hilft. Sie können sich nicht auf freundliche Kollegen verlassen, die sie an das anstehende Meeting erinnern.

Die Entscheidung, welches Ihr führendes (oder einziges) Kalender-Programm ist, hängt sehr von der Ausstattung ab. Eingefleischte Apple-Nutzer synchronisieren ihren Mac mit dem iPhone über die Apple-Software und müssen vielleicht nur noch den Laptop fürs Wohnzimmer mit einer App versorgen.

Wer sich in der Windows-Welt bewegt, erreicht die Synchronisation für alle Geräte über Outlook. Doch was tun, wenn Sie sich weder ausschließlich in der Apple-Welt noch hauptsächlich im Windows-Universum bewegen?

 

Tipps für die gängigsten Synchronisationsprobleme mit dem Google-Kalender

Google stellt mit dem Google-Kalender ein bedienungsfreundliches Programm bereit, das über die Cloud synchronisiert und Schnittstellen zu fast allen Betriebssystemen bietet. Der plattformübergreifende Klassiker ist daher für viele Nutzer der Kalender der Wahl. Und so gehen Sie vor:

  • Die Synchronisation mit Android erfolgt über eine eigene Google-App (im Google Play Store als „Google Kalender“).
  • iOS- und Mac-Nutzer laden die Termine des Google-Kalenders in die Mac-eigenen Kalender. Dazu fügen sie in Kalender-Einstellungen einen Account „Google“ hinzu und bestimmen, wie oft Apple-Kalender und Google-Kalender synchronisiert werden sollen.
  • Etwas komplizierter ist die Synchronisation für Windows-Nutzer. Sie erfolgt über den Mozilla Thunderbird. Dazu müssen Sie die Erweiterung „Lightning“ installieren, sie fügt die Kalenderansicht hinzu. Zum Synchronisieren mit dem Google-Kalender wird ein weiteres Add-on benötigt: der „Provider für Google Calendar“. Dann aktivieren Sie Google als neuen Kalender. Alle Änderungen vom Desktop oder im Google-Kalender werden nun synchronisiert.
  • Ihren Outlook-Kalender können Sie nicht mehr über die Konfiguration mit dem Google-Kalender synchronisieren, Google hat das entsprechende Tool eingestellt. Daher ist der einfachste Weg (wenn man nicht Termine exportieren und importieren möchte) ein kostenloses Tool für die Synchronisation, zum Beispiel Outlook Google Calendar Sync.

 

Alternativen zum Google-Kalender

Wenn Sie nicht auf Google als Ihren Hauptkalender setzen, gibt es zahlreiche Alternativen: Ein kostenloser Kalender, der sich über eigene Apps gut mit iOS und Android synchronisieren lässt, ist der Sunrise Calendar. Leider ist die Oberfläche nur auf Englisch erhältlich. Weniger geeignet ist Sunrise allerdings für Windows-User.

Wer sich eher in der Mac-Umwelt bewegt, kann den Apple-eigenen iCal über das Cloud-Programm iCloud auch mit Android-Geräten synchronisieren. Kostenlose Varianten sind allerdings Mangelware, hier werden kostenpflichtige Apps empfohlen.

Der Termin-Abgleich des icloud-Kalenders mit den Windows-Programmen lässt sich in der Windows-10-Kalender-App konfigurieren: Fügen Sie einfach den icloud-Kalender als zusätzlichen Kalender hinzu. Dann geben Sie dem Windows-Kalender die Erlaubnis, auf die Informationen zuzugreifen –schon steht die Synchronisation.

Beachten Sie auf Ihrem Smartphone auch die Synchronisationseinstellungen. Eine ständige Synchronisation kann den Akku unnötig belasten – wählen Sie lieber ein Zeitintervall oder die Push-Einstellung. Dann werden die Termine direkt bei einer Änderung auf Ihrem Zweitgerät aktualisiert.

 

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Excel: So fixieren Sie Zeilen und Spalten, um sich das Scrollen zu sparen

Alltäglich schlagen sich weltweit Millionen Büroarbeiter und Studenten mit ellenlangen Excel-Tabellen herum. Schnell verliert man in Microsofts Tabellenkalkulation die Übersicht – vor allem, wenn sich bestimmte Zeilen oder Spalten beim Scrollen nicht mitbewegen. Wie lassen sie sich fixieren, damit sie immer angezeigt werden?

 

Oberste Excel-Zeilen oder -Spalten fixieren

Enthält Ihre Tabelle Zeilen mit Überschriften oder Attributen? Dann sollten die Zeilen in Excel fixiert werden – das sorgt für eine erheblich bessere Übersichtlichkeit.

Je nach Excel-Version 2010 oder 2013 heißt die entsprechende Funktion „Fenster fixieren“ oder „Fenster einfrieren“ – doch das Vorgehen ist nahezu identisch:

  1. Im Menüreiter „Ansicht“ findet sich der Menüpunkt „Fenster fixieren“ (oder „Fenster einfrieren“).
  2. Wird er angeklickt, kann gewählt werden, ob die oberste Spalte oder oberste Zeile fixiert wird.
  3. Nach einem Klick auf die gewünschte Auswahl ist die Fixierung aktiviert.

 

Mehrere Excel-Zeilen oder -Spalten fixieren

Wer gleich mehrere Spalten fixieren möchte, muss zunächst mit dem Cursor die jeweilige Spalte vor oder nach der zu fixierenden Spalten markieren.

Wer beispielsweise die beiden ersten Spaltenüberschriften A und B fixieren möchte, geht folgendermaßen vor:

  1. Auswählen der Spalte C (die direkt nach den zu fixierenden Spalten A und B liegt).
  2. Dann den Punkt „Fenster fixieren“ im gleichnamigen Menü „Fenster fixieren“ auswählen.
  3. Jetzt sind die Spalten A und B fixiert  – und beim Scrollen dauerhaft sichtbar.

Bei Zeilen folgt die Vorgehensweise dem gleichen Prinzip: Wird die Zeile 6 markiert, werden die Zeilen 1 bis 5 fixiert.

 

Bestimmte Excel-Zeilen und -Spalten fixieren

Möchten Sie gleichzeitig die Zeilen 1 bis 5 sowie die Spalten A und B fixieren? Kein Problem – so wird es gemacht:

  1. Erst per Mausklick das Excel-Feld C6 markieren.
  2. Dann auf „Fenster fixieren“ klicken – schon sind die Zeilen 1 bis 5 sowie die Spalten A und B fixiert.

 

Fixierung wieder rückgängig machen

Wer aktivierte Fixierungen von Zeilen und Spalten rückgängig machen möchte, geht so vor:

  1. Unter dem Menüreiter „Ansicht“ aus „Fenster fixieren“ klicken.
  2. Dort auf „Fixierung aufheben“ klicken (erscheint dort anstelle von „Fenster fixieren“).
  3. Nun sind sämtliche Fixierungen deaktiviert.

 

 

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Screenshots machen und verschönern – So geht‘s am Windows-Rechner

Screenshots haben viele Vorteile: Durch sie werden Präsentationen anschaulicher, Feedback und Fehlerdokumentationen werden konkreter und Bilder, die sich nicht anders ablegen lassen, können so einfach gespeichert werden. Einen Screenshot zu erstellen ist für Windows-Nutzer kein Hexenwerk – per Tastenkombi oder „Snipping Tool“ ist das Bildschirmfoto schnell erstellt und leicht bearbeitet. Hier ein paar Praxistipps.

 

Screenshot per Tastenkombination erstellen

Ohne ein spezielles Programm zu benutzen, lassen sich bei Windows Screenshots mit Tastenkombination erstellen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Screenshot des gesamten Bildschirms erstellen: Taste Druck
  • Screenshot des aktuellen Fensters: Tasten Alt und Druck

Welche Art von Screenshot auch erstellt wird: Windows speichert das Bild in der Zwischenablage. Mit der Tastenkombination Strg + V lässt sich der Screenshot dann in verschiedene Programme einfügen, zum Beispiel direkt in das Word-Dokument oder die Power Point-Präsentation.

Dort sind dann auch weitere Bearbeitungen möglich: Zuschnitt, Rahmen, Färbungen und weitere Effekte stehen zur Verfügung. Mit etwas Geschick lassen sich im Zeichenprogramm Paint auch noch Pfeile oder Kringel hinzufügen, bevor man das Bild abspeichert.

Tipp: Auf einigen Tastaturen heißt die Druck-Taste auch „druck s-abf“ oder „prt sc“.

 

Screenshots mit dem „Snipping Tool“

Das in Windows enthaltene „Snipping Tool“ ist eine weitere komfortable Möglichkeit, Screenshots zu erstellen und zu speichern. Denn damit lässt sich das Bildschirmfoto auch gleich bearbeiten. Das mit mehr Funktionen ausgestattete „Snipping Tool Plus“ kann gratis auf „Chip.de“ als Freeware oder über andere sichere Quellen installiert werden.

Und so gelingt der Screenshot mit dem „Snipping Tool“:

  1. In dem zunächst kleinen Fenster auf „Neu“ klicken.
  2. Es legt sich eine Art Schleier über den gesamten Bildschirm. Mit dem Auswahlkreuz bei gedrückter Maustaste den Bildausschnitt auswählen, der später im Screenshot zu sehen sein soll.
  3. Maustaste an der gewünschten Stelle wieder loslassen. Der ausgewählte Bereich öffnet sich im Arbeitsbereich des „Snipping Tools“ als Bild.
  4. Hier lässt sich der Screenshot je nach Wunsch (ob jpeg-, png- oder ein anderes Format) nun als Datei abspeichern, in die Zwischenablage kopieren, per E-Mail versenden oder bearbeiten. Dafür hält das Tool verschiedene Stift-Werkzeuge bereit.

Tipp: Beim „Snipping Tool“ für Windows 10 lässt sich eine Verzögerung einstellen. Dann erscheint das Auswahlkreuz für die Screenshot-Erstellung erst nach der Sekundenanzahl, die man ausgewählt hat.

 

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Android, aber sicher! Security Apps für Ihr Smartphone

Googles Android ist das am weitesten verbreitete Mobilbetriebssystem – das macht es zum beliebten Angriffsziel. 1,2 Millionen Schädlinge prasselten 2014 auf Android-Handys und-Smartphones in Deutschland ein, so das Fachmagazin „Computerbild“. Und die Bedrohungslage hat sich nicht gebessert, ein guter Virenschutz ist daher für Smartphones mit Google-OS Pflicht. Doch ein Virenscanner ist nicht die einzige Security-App, die Sie auf Ihrem Androiden gebrauchen können.

Niemals ohne: Android-Handys brauchen einen Virenschutz

Was für Windows-Computer gilt, gilt ebenso für Android-Smartphones: Wer ohne Virenschutzprogramm im Internet unterwegs ist, lebt gefährlich. Und das erst recht, wenn man sein Handy auch beruflich nutzt und sensible Daten darauf gespeichert hat. Ein Virenscanner muss her – doch welcher? Es gibt zahllose Antiviren-Apps, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Ob ein Gratis-Wächter ausreicht oder nicht, da scheiden sich die Geister, auch die der Experten. „Computerbild“ hat jüngst Sicherheits-Apps für Android getestet und sich dabei auf Kauf-Programme beschränkt. Grund: „Alle großen Hersteller von PC-Sicherheits-Software bieten zwar auch Gratis-Apps; diese verzichten aber auf wichtige Funktionen wie Phishing- und Diebstahlschutz“, wie das Fachmagazin im Testbericht schreibt.

Am besten schnitt im Test die App Kaspersky Internet Security for Android ab, die in den Disziplinen Abwehr von Viren und Phishing-Attacken sowie Orten und Sperren bei Geräteverlust überzeugte. Beim Schutz von sensiblen, auf dem Smartphone gespeicherten Daten patzte die App allerdings, hier muss der Hersteller laut den Testern „nachbessern“. Dennoch langte es zum Gesamtsieg. Testsieger Kaspersky bietet übrigens – ebenso wie andere Security-Anbieter – auch spezielle Business-Lösungen an, die eine einheitliche Schutzumgebung für PCs/Mac-Computer und Android-Smartphones biete. Infos gibt’s hier.

Link zur Kaspersky-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.kms.free

Dateien durch Verschlüsselung schützen

Wer sensible Daten auf seinem Gerät abgelegt hat, kann sie per Verschlüsselung vor fremden Blicken schützen. Das klappt auch mit Android-Bordmitteln – doch wenn man die Verschlüsselung wieder aufheben möchte, etwa weil sie das Handy ausbremst, muss man das Smartphone auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Dabei gehen alle auf dem Gerät gespeicherten Daten verloren. Eine Alternative zur Verschlüsselung per Android ist die englischsprachige Gratis-App File Locker. Sie funktioniert im Prinzip wie ein Datei-Manager und erlaubt es, ausgewählte Dateien zu verschlüsseln.

Link zur File-Locker-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mwgo.filelocker&hl=de

Passwort-Tresor fürs Smartphone

Viele User benutzen aus Bequemlichkeit ein und dasselbe Passwort für verschiedene Onlinedienste, wovon Sicherheitsexperten dringend abraten. Damit man bei vielen verschiedenen Kennwörtern nicht den Überblick verliert, gibt es Passwort-Verwaltungen wie die kostenlose App KeePass Droid. Die Kennwörter werden in einem Datentresor verschlüsselt abgelegt, der mit einem Master-Passwort geschützt ist. So muss man sich nur ein Passwort merken.

Link zur KeePass Droid-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.android.keepass&hl=de

Neugierigen Apps einen Riegel vorschieben

War Ihnen auch schon mal etwas mulmig zumute angesichts der ganzen fragwürdigen Berechtigungen, die manche Apps vor der Installation für sich beanspruchen? Mit der App SRT AppGuard können Sie installierten Apps die Berechtigungen entziehen, die Original-App wird dabei modifiziert und durch speziellen Programm-Code ersetzt. Dazu wird die App zunächst deinstalliert und dann durch die veränderte Version ersetzt. Da dieses Prozedere den Richtlinien von Googles App-Store Google Play widerspricht, ist SRT AppGuard dort auch nicht erhältlich. Sie lässt sich als sogenannte APK-Datei von der Seite des Herstellers herunterladen. Mit der Gratis-Version können maximal vier Apps überwachen.

Link zur SRT AppGuard-App:

http://www.srt-appguard.com/

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Office 2016: 10 neue Funktionen in Microsofts neuestem Büropaket

Microsoft Office 2016 für Einzelnutzer startet im September 2015, Unternehmen können ihre neuen Volumenpakete im Oktober installieren. Wir haben das Office-Paket unter die Lupe genommen: Die große Revolution bleibt aus. Microsoft setzt auf Evolution, modernisiert die Klassiker Excel, Word, Powerpoint und Outlook behutsam und integriert die Büro-Suite mit dem Internet und verschiedenen Endgeräten.

Dies sind die wesentlichen neuen Features der Office-Suite:

 

Bessere Cloud-Anbindung

Mit Office 2016 werden alle Dokumente automatisch im Netz gespeichert, und zwar auf Microsofts Cloud-Speicher OneDrive.

 

Universal-Apps

Anwender können Word Mobile, Excel Mobile und Powerpoint Mobile für ihre mobilen Endgeräte herunterladen. Diese Universal Apps laufen unter Windows 10 auf dem Desktop und unter Windows 10 Mobile auf Smartphones und Tablets. Die Programmfunktionen stehen in den Apps nicht im vollen Umfang zur Verfügung, reichen für den durchschnittlichen Gebrauch aber aus.

 

Office-Assistent

Ein Suchfeld in zentraler Position mit direktem Draht zu Hilfethemen. Diese dezente Unterstützung hat nichts mit „Clippy“ aus früheren Office-Zeiten zu tun – der neue Assistent hilft tatsächlich, sich in den zahllosen Funktionen zurechtzufinden.

 

Word-Bilder

Internet-Bilder lassen sich ohne Zwischenspeicherung in Dokumente einbinden, und eine Orientierung dreht das Bild in die richtige Position.

 

Word-Übersetzung

Das Add-on Bing-Translator übersetzt Texte fast in Echtzeit in eine andere Sprache.

 

Outlook-Aufräumfunktion

Im E-Mail-Programm hilft „Clutter“, den Posteingang aufzuräumen; das Anhängen von Dokumenten wird spürbar erleichtert.

 

Theme-Gestaltung

Microsoft führt Farbmuster („Themes“) ein, mit denen sich Excel, Word und Powerpoint farblich unterscheiden.

 

Websuche

Eine intelligente Websuche ist direkt in Word, Excel und Powerpoint integriert.

 

Office mobile

Die Office-Programme lassen sich auf mobilen Geräten besser steuern. Über die Universal-Apps ist die Steuerung mit dem Finger oder mit einem Stift präziser als zuvor.

 

Excel-Neuerungen für Profis

Trendberechnungen und Zeitreihenanalysen sind in neuen Funktionen zusammengefasst und gelingen mit wenigen Klicks.

Insgesamt ist der Klassiker der Bürosoftware verbessert und geglättet, ohne dass die Nutzer sich in ihrer täglichen Arbeit zu sehr umgewöhnen müssten. Eher bringt das neue Paket echte Erleichterungen und Effizienzgewinne: Die Zusammenarbeit im Team fällt leichter, die Vernetzung mit dem Internet wird zum Standard. Noch dazu arbeiten alle Programme schneller als je zuvor.

 

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WhatsApp beruflich nutzen: Tipps fürs Chatten mit Kollegen und Chefs

Kaum einer, der WhatsApp nicht auf seinem Smartphone installiert hat und damit Nachrichten verschickt: Der Messenger sendet plattformübergreifend Nachrichten auf mobile Endgeräte und nutzt dafür die Internetverbindung des Datentarifs oder das WLAN. Somit sind die WhatsApp-Nachrichten kostenlos und sogar Bilder, Videos und Sprachnachrichten können unbegrenzt verschickt werden. Zum schnellen Austausch mit Freunden oder in Gruppen ist der Nachrichtendienst genial – gilt das auch für das Chatten mit den Arbeitskollegen und dem Vorgesetzten?

 

WhatsApp im Berufsalltag: Praktisches Tool oder Plagegeist?

Der professionelle Umgang mit dem Kurznachrichtendienst hat Vorteile: Entstehen außerhalb der Arbeitszeit Ideen für ein laufendes Projekt, können diese direkt via WhatsApp gepostet werden und sind somit schriftlich fixiert. Fehlt ein Mitarbeiter zum Beispiel wegen Krankheit bei Besprechungen oder Terminen, kann er mithilfe von Fotos der Präsentation oder der entwickelten Mindmap auf dem Laufenden gehalten werden (plattformübergreifende Kommunikation ist hier das Stichwort).

Dabei stellt sich gleichzeitig die Frage: Begrenzt sich die Nutzung von WhatsApp im beruflichen Umfeld nur auf die reguläre Arbeitszeit oder kann der Chef auch verlangen, dass die Angestellten nach Feierabend und am Wochenende auf die Nachrichten reagieren? Darüber sollte im Vorhinein eine Vereinbarung getroffen werden, damit niemand sich genötigt fühlen muss, auch in seiner Freizeit berufliche Anfragen zu beantworten. Zudem können andere Nutzer den eigenen Onlinestatus überprüfen, wenn man die Berechtigung nicht ausschaltet: „zul. online heute um 03:56“ macht vor einem wichtigen Meeting um 8.00 Uhr keinen guten Eindruck beim Chef.

 

Gefahr: Vermischung von Privatem und Geschäftlichem

Deshalb sollte auch geklärt werden, ob der Messenger mit dem privaten oder dem geschäftlichen Smartphone genutzt wird, falls so eines vorhanden ist. Läuft der berufliche Kontakt via WhatsApp über das private Handy des Angestellten, kann man ihm nur schwer verbieten, damit auch während der Arbeitszeit umzugehen. Auf der anderen Seite warnen Datenschützer davor, den Nachrichtendienst WhatsApp auf einem Geschäfts-Smartphone zu installieren – aus Sorge um die sensiblen Kontaktdaten der Geschäftspartner und Kunden. Beide Möglichkeiten haben also ihre Nachteile.

 

WhatsApp-Knigge: Stil der Nachrichten bewahren

Die berufliche Nutzung von WhatsApp erfordert zudem erhöhte Aufmerksamkeit: An den Chef oder die Arbeitskollegen sollte man keinesfalls die gleichen Nachrichten senden wie an seine Freunde. Im Job-Umfeld gilt es, wie bei Geschäfts-E-Mails auch, auf eine förmliche Anrede und höfliche Formulierung zu achten. Wegen der nicht immer ganz korrekten automatischen Worterkennung und der fehlenden Groß- und Kleinschreibung sollte man sicherheitshalber auch noch einmal die Rechtschreibung überprüfen, bevor man die Nachricht abschickt. Die zahlreichen niedlichen Emoticons haben in der beruflichen Kommunikation nichts verloren, genauso wenig wie die lustigen Bilder aus der Fußball-, Kneipen- oder Partygruppe mit anderen WhatsApp-Kontakten.

 

Risiken und Nebenwirkungen des Nachrichtendiensts

WhatsApp als Kommunikations-Tool für Mitarbeiter und Projekt-Teams ist mit Sicherheit nichts Neues – über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen des Messengers sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich jedoch Gedanken machen und abwägen, ob die Nutzung wirklich sinnvoll ist oder unter Umständen zu Problemen führt.

Die App kann für ios direkt im Apple Store erworben werden oder über chip.de. Hier gibt es auch die Android Version.

 

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iPad Pro: 4 Gründe, warum Apple ausgerechnet jetzt ein Stift-Tablet für Business-Nutzer bringt

Zum Arbeiten war das iPad bislang nur eingeschränkt zu empfehlen, im Freizeitbereich dafür ein Hit. Das neue iPad Pro ist mit seinem brillanten, hochauflösenden Retina Display noch besser für Filme und Spiele geeignet, hat es doch eine deutlich größere Bildschirmfläche als die Vorgänger: stolze 12,9 Zoll (knapp 33 Zentimeter) Bildschirmdiagonale.

Doch mit seinem neuen Riesen hat Apple nun auch verstärkt Business-Anwender im Blick. Das Unternehmen hat einige Funktionen in Angriff genommen, die bisher das Arbeiten mit dem iPad mühselig gemacht haben. Lesen Sie hier vier Argumente, warum das iPad Pro fürs Büro taugt!

 

1. iPad Pro inklusive MS Office steigert die Produktivität

Dazu zählt aus meiner Sicht vor allem die Produktivität. Auf der größeren Fläche des iPad Pro kann ich jetzt auch dank iOS 9 mehrere Apps gleichzeitig nutzen. Allerdings ist noch unklar, wie viele Apps bis zum Verkaufsstart im November angepasst werden und dann auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Beruhigend für Businesskunden: Das gesamte Office-Paket mit Excel, Word, Outlook und Powerpoint läuft auf dem iPad Pro. Auf ein eigenes Dateiensystem müssen Anwender allerdings verzichten.

 

2. Das iPad Pro rechnet in rasanter Geschwindigkeit

Die Leistungsfähigkeit jedenfalls stimmt für die Arbeit im Büro. Der Prozessor (A9X-Chip) ist deutlich schneller und reicht an die meisten neuen Laptops heran. Die Grafikleistung hat sich verdoppelt. Ein Nachteil für die berufliche Nutzung könnte allerdings die Speicherkapazität sein (maximal 128 GB), und das Fehlen von gängigen Anschlüssen wie USB.

 

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3. Das iPad Pro unterstützt einen Stylus für alle Kreativ-Arbeiten

Ein großes Plus für das iPad Pro als Arbeitsgerät ist der neue Bedienstift. Interessanterweise hatte Apple den Bedienstift bislang immer abgelehnt – Steve Jobs hat sich bei einer Präsentation im Jahr 2007 sogar darüber lustig gemacht. Jetzt macht der Pencil aus dem iPad ein leistungsstarkes Grafik-Tablet. Er reagiert sensibel auf Druck und Stiftneigung und ist damit ideal für kreative Arbeiten. Aber auch gängige Bürosoftware lässt sich so endlich produktiv nutzen.

 

4. Das iPad Pro bietet ein optionales Smart Keyboard für Text-Arbeiten

Hinzu kommt eine intelligente Tastaturlösung: Das Smart Keyboard ist ins Smart Cover integriert, ist daher sehr dünn, dennoch komfortabel genug, um auch längere Texte zu schreiben. Die Datenübertragung und die Stromversorgung erfolgen über einen neuen Smart Connector.

 

Urheber des Bildes: © Apple Inc

 

Outlook-Tricks (Teil 4): So können Sie Kalender hinzufügen und teilen

Mit Outlook, dem E-Mail-Service von Microsoft, lassen sich natürlich nicht nur E-Mails verschicken: In einem vorherigen Artikel haben wir Ihnen bereits gezeigt, wie man Kontaktinformationen aus Onenote in Outlook übernehmen kann. Die Kalenderfunktionen ermöglichen auch eine vereinfachte Terminabsprache für Privat- und Geschäftsleute. Genauso wie man mit Outlook verschiedene E-Mail-Adressen managen kann, lassen sich auch verschiedene Kalender für den jeweiligen Nutzen erstellen. Gibt man seinen Kalender für andere Personen wie Mitarbeiter und Kollegen frei, können Termine noch viel einfacher abgesprochen werden.

 

Trick 1: Verschiedene Outlook-Kalender anlegen

Fügt man weitere Kalender hinzu, kann man mit Outlook beispielsweise seine privaten und seine geschäftlichen Termine separat verwalten und beispielsweise Feiertage berücksichtigen. Und so erstellt man weitere Kalender in Microsoft Office Outlook 2013:

  1. Im Outlook-Programm den Reiter „Kalender“ auswählen.
  2. Registerkarte „Ordner“ auswählen und unter „Neu“ auf „Neuer Kalender“ klicken.
  3. Namen für den neuen Kalender eingeben (z.B. „Kalender 2016“) und den Speicherort auswählen.
  4. Nach dem Bestätigen durch einen Klick auf „OK“ wird der neue Kalender wie gewohnt in der Navigation angezeigt.

 

Trick 2: Outlook-Kalender nach Vorgaben teilen

Damit sich ein Termin zum Beispiel innerhalb des Kollegenkreises besser abstimmen lässt, ist es sinnvoll, die Kalender zu teilen. So kann man seine Termine nach ganz bestimmten Vorgaben freigeben:

  1. Entweder unter der Registerkarte „Ordner“ des betreffenden Kalenders oder in der Übersicht „Meine Kalender“ an der linken Seite per Rechtsklick auf den jeweiligen Kalender bei „Freigeben“ die Option „Kalender freigeben“ auswählen.
  2. Anschließend öffnet sich eine E-Mail mit den Freigabeoptionen. In die Adresszeile die E-Mail-Adressen der Kollegen eingeben, die Einsicht in den Kalender haben sollen. Setzt man gleichzeitig das Häkchen bei „Berechtigung zum Anzeigen von „Kalender“ des Empfängers anfordern“, fordert man die Freigabe der Kalender der Kollegen an.
  3. Unter „Details“ kann man die Berechtigungsstufe bestimmen, sprich wie viel des Kalenders die eingeladenen Kollegen einsehen können sollen. Bei der Option „Nur Verfügbarkeit“ sehen die freigegebenen Kollegen beispielsweise nur die geblockten Termine an, ohne dass dazu weitere Informationen angezeigt werden.
  4. Bei Bedarf einen kurzen Informationstext zu der Freigabeeinladung in das Textfeld eingeben und dann auf „Senden“ klicken.

 

Trick 3: Outlook-Kalender per Mail freigeben

Man kann seine Kalender in Outlook beispielsweise für Kunden und Geschäftspartner auch per E-Mail freigeben:

  1. Bei der Kalenderansicht im Menü die Registerkarte „Start“ auswählen und bei der Rubrik „Freigeben“ den Eintrag „Kalender per E-Mail senden“ auswählen.
  2. Im Nachrichtenfenster, das sich dann öffnet, den gewünschten Kalender und den Datumsbereich auswählen, der für die E-Mail-Adressaten einsehbar sein soll.
  3. Auch hier lassen sich noch verschiedene Details zum Beispiel bezüglich Verfügbarkeit oder Arbeitszeit festlegen. Mit der Maustaste auf „OK“ klicken und anschließend Nachricht bearbeiten. Der Kalender wird dem Empfänger dann als Anhang angezeigt, dessen Elemente mithilfe von Markierungen bearbeitet werden können.

 

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Windows Phone Apps: Tipps für Office-Arbeiter

Videokonferenzen, Office-Fernbedienung, Cloud-Verschlüsselung, Notizverwaltung und mehr: Hier sechs Produktivitäts-Apps für das mobile Microsoft-Betriebssystem Windows Phone.

 

1. Videokonferenzen: Lync 2013

Sie wollen die Funktionen von Lync und Skype for Business mobil nutzen? Mit der App-Version von Microsofts Kommunikationsplattform Lync kein Problem – sie ermöglicht VoIP- und Videotelefonate via WLAN, Messaging, Konferenzen und noch einiges mehr.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

2. Fernbedienung: Office Remote

Mit dieser App verwandelt sich das Smartphone zur Fernbedienung für Microsoft Office auf PC oder Notebook. Voraussetzung ist eine Bluetooth-Verbindung. Der Mehrwert: Bei Präsentationen kann sich der Vortragende frei im Raum bewegen und die PowerPoint-Präse mit seinem Windows Phone steuern. Auch Excel-Tabellen und Word-Dokumente können aufgerufen werden. Einziger Haken: Office Remote arbeitet nur mit Office 2013 zusammen.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

3. Cloud-Verschlüsselung: Boxcryptor

Diese App erhöht die Datensicherheit von Cloudnutzern: Boxcryptor verschlüsselt Dateien auf dem Windows Phone, bevor sie zu Cloud-Anbietern wie Dropbox, Google Drive oder Microsofts OneDrive hochgeladen werden. Sollte die Datenwolke gehackt werden, haben die Angreifer dennoch keinen Zugang auf die verschlüsselten Daten.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

4. Notizen: Evernote

Das wohl populärste Notizen-Tool überhaupt ist auch als Windows-Phone-App erhältlich. Mit dabei sind Features wie die Dokumentenkamera zum Digitalisieren von Papiernotizen. Die App-Inhalte können mit allen PCs synchronisiert werden, die mit Evernote verbunden sind.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

 

5. Lese-Sammlung: Poki

Dieser Dienst sammelt Web-Inhalte wie Texte oder Videos und synchronisiert sie mit sämtlichen Geräten, auf denen die Anwendung läuft. Interessante Artikel und Webseiten werden mit Stichwörtern versehen und für die spätere Lektüre in der Poki-Cloud gespeichert. Sogar eine Vorlesefunktion ist enthalten.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

 

6. Car- und Bike-Sharing: Car Jump

Sie arbeiten in einer deutschen Großstadt und sind auf der Suche nach einem Auto? Oder Fahrrad? Car Jump vereint zahlreiche Car-Sharing-Anbieter in einer App, darunter Car2go, Spotcar, Multicity und Drive Now. Auch der Fahrradverleihdienst Nextbike ist dabei. Die Fahrzeuge können direkt über die App gebucht werden, die in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München funktioniert.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

Welche Produktiv-Apps nutzen Sie auf der Windows-Phone-Plattform? Wir freuen uns auf Ihre Ergänzungen via Kommentarfeld!

 

Bildquelle: ©Microsoft

Sprachassistenten (Teil 4): Hound übertrumpft Siri, Google Now und Cortana

Zehn Jahre tüftelten die SoundHound-Entwickler im stillen Kämmerlein an ihrem Sprachassistenten: Jetzt erschien Hound erstmals als App – mitsamt einem beeindruckenden Demovideo, in dem der Dienst linguistische Fertigkeiten zeigt, von denen Siri und Co. nur träumen können. Hound beweist, dass Sprachsteuerung weit mehr sein kann als ein netter Party-Trick. Endlich.

 

Hound beantwortet Frageketten, versteht den Gesprächskontext und folgt dem natürlichen Satzbau

Haben Sie auf Ihrem Smartphone einen Sprachassistenten von Apple, Google oder Microsoft installiert? Dann stellen Sie ihm mal diese Aufgabe: „Nenne mir Hotelzimmer in der Nähe vom Hamburger Flughafen zwischen 300 und 400 Euro mit WLAN-Verbindung und Klimaanlage für zwei Nächte ab Mittwoch“.

Ob nun Siri, Google Now oder Cortana – die aktuellen Sprachdienste der IT-Giganten werden ganz sicher nur Bahnhof verstehen. Und kein passendes Ergebnis ausspucken. Zu komplex ist ihnen diese Fragestellung.

Anders Hound: Der neue Sprachdienst von SoundHound beantwortet Fragenketten der Reihe nach, berücksichtigt nachträglich hinzugefügte Ergänzungen und Einschränkungen, versteht den Kontext von Unterhaltungen und folgt dem natürlichen Satzbau – in Windeseile.

 

„A Crazy-Powerful Personal Assistant“: Fachwelt von Hound-Demovideo beeindruckt

Als das US-Unternehmen kürzlich die Beta-App für Android vorstellte (vorerst nur in Englisch nutzbar), staunte die Technik-Welt. Denn mit einem Sprachdienst, der über eine derart fortschrittliche linguistische Intelligenz verfügt, hatte niemand gerechnet.

Hound präsentiert auf Zuruf etwa auch „Restaurants in der Nähe, die nicht chinesisch sind“. Das hört sich einfach an – doch Siri und Co. verstehen die enthaltene Verneinung nicht und zeigen nach diesem Befehl ausschließlich chinesische Restaurants an.

Das folgende Entwicklervideo demonstriert, wie Hound die obigen Fragestellungen blitzschnell und korrekt beantwortet – und weitere ähnlich komplizierte Aufgaben meistert:

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So wundert es denn auch nicht, dass sich die Fachmedien beeindruckt zeigen – ein kleiner Auszug:

“SoundHound Just Debuted a Crazy-Powerful Personal Assistant” (“SoundHound geht mit einem irre leistungsfähigen persönlichen Assistenten an den Start”) – titelt “Wired”.

“SoundHound Challenges Siri With New Hound Voice Search App And Developer Platform” („SoundHound fordert Siri mit der neuen Hound-Sprachassistenten-App und Entwickler-Plattform heraus”) – schreibt “TechCrunch”.

“SoundHound’s new voice search app makes Siri and Cortana look slow” (“Gegen SoundHounds neue Sprachassistenten-App wirken Siri und Cortana langsam”) – meint “The Verge”.

„Shame on you, Siri und Cortana: Warum seid ihr nicht so gut wie Hound?“ – fragt „t3n“.

 

Bald soll Hound in Mobilgeräten, Autos und Haushaltsgeräten stecken

Bekannt ist SoundHound vor allem durch seinen gleichnamigen Musikerkennungsdienst. Doch nebenbei tüftelte das Unternehmen an dem Sprachassistenten – vor zehn Jahren wurde die Entwicklungsarbeit aufgenommen.

Der weitere Plan: Nach Mobilgeräten soll Hound andere Hardware erobern. Über die eigens eingerichtete Entwicklerplattform Houndify könnten Drittanbieter die Technologie schon bald in Autos, Videospielen und Haushaltsgeräten unterbringen.

Nutzen Sie Sprachassistenten? Würden Sie mit Ihrem Computer sprechen, wenn er Sie so gut verstehen würde wie Hound? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Soundhound

Sprachassistenten (Teil 3): Cortana – Was kann Microsofts persönliche Assistentin?

Cortana ist Microsofts Antwort auf Apples Siri und Google Now – und hat gegenüber der Konkurrenz einen enormen Vorteil: Die persönliche Assistentin läuft nicht nur auf Windows Phone und Windows 10 für PCs und Tablets, sondern auch auf iOS und Android. Wie hilft Cortana im Arbeitsalltag?

 

Standortbasierte Erinnerung

Cortana kann Sie an bestimmten Orten an etwas erinnern. Voraussetzung ist natürlich, dass Cortana die entsprechenden Orte kennt (die Orte müssen im Kartenmaterial oder unter Ihren Lieblingsorten auffindbar sein).

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal im Büro bin, erinnere mich daran, den Safe abzuschließen.“

 

Personenbasierte Erinnerung

Dieses Erinnerungsfeature setzt noch eine Schippe drauf: Cortana kann Sie daran erinnern, einer bestimmten Person etwas mitzuteilen, wenn Sie das nächste Mal telefonisch oder per SMS Kontakt mit ihr haben.

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal mit Klaus spreche, erinnere mich daran, nach den Einnahmen aus Projekt XYZ zu fragen.“

 

Uhrzeitbasierte Erinnerung

Selbstverständlich kann Sie Cortana auch zu bestimmten Uhrzeiten an etwas erinnern.

Sagen Sie zum Beispiel: „Erinnere mich um 16 Uhr daran, eine E-Mail an Frau Meier zu schreiben.“

 

Personalisierte Verkehrsmeldungen

Wenn Sie Cortana stets im Hintergrund laufen lassen und die digitale Assistentin Ihre Lieblingsorte kennt, etwa Wohn- und Arbeitsadressen, erhalten Sie auch Tipps für Ihre täglichen Wege – unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage und der von Ihnen genutzten Verkehrsmittel (Auto und öffentlicher Nahverkehr).

 

Personalisierte Ruhezeiten

Anrufe und Nachrichten sollen blockiert werden? Über Nacht? Während Kalender-Terminen, die Sie mit „beschäftigt“ markiert haben? Sollen bestimmte Kontakte dennoch durchgestellt werden – zum Beispiel Personen, die auch Ihren Nachnamen tragen (Familienmitglieder)?

Für Cortana kein Problem: Das System sorgt dafür, dass Sie in ausgewählten Situationen oder von bestimmten Personen in Ruhe gelassen werden.

In den Einstellungen (auch „Cortanas Notizbuch“ genannt) erreichen Sie die „Rihezeiten“ – und können sie individuell einrichten.

 

Nutzen Sie Cortana? Ist die Sprachassistentin noch pure Spielerei oder kann sie produktiv eingesetzt werden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Microsoft

Wer suchet, der findet: Sichere Alternativen zu Google

Nicht umsonst wird Google als Datenkrake bezeichnet: Der Marktführer unter den Suchmaschinen ist dafür bekannt, die Daten seiner Nutzer zu speichern und auszuwerten. Die Eingabe in die Suchleiste bei www.google.de geschieht häufig genauso selbstverständlich wie man selbiges eingedeutscht „googeln“ nennt. Welche Alternativen haben Nutzer für ihre Internetsuche, um nicht um ihre Privatsphäre fürchten zu müssen und gleichzeitig die gewünschten Informationen, Bilder oder Videos zu finden?

 

DuckDuckGo

DuckDuckGo, die kleine Suchmaschine aus Pennsylvania, ist laut eigener Aussage „Die Suchmaschine, die Sie nicht verfolgt.“ Die Optik erscheint auf den ersten Blick sehr nüchtern, allerdings kann man als Nutzer zwischen hellem und dunklem Design wählen und auch Schrifttyp, -größe sowie -farben individuell anpassen.

Neben diesen netten Spielereien schwächeln jedoch die Suchfunktionen. Es stehen nur Webergebnisse, Bilder und Videos zur Verfügung. Karten oder Routenplaner sind nicht vorhanden. Zudem fehlt eine Nachrichtensuche, wie sie bei Google und Bing automatisch angezeigt wird.

Gibt man sich jedoch mit einfachen Suchergebnissen zufrieden, die nicht nach Aktualität sortiert sind, leistet DuckDuckGo einen guten Dienst in Sachen datengeschützter Internetrecherche.

 

Ixquick

Ixquick stammt aus den Niederlanden und versteht sich als „die diskreteste Suchmaschine der Welt“. Hier werden keine IP-Adressen oder Suchanfragen gespeichert. Wer möchte, kann Seiten aus den Suchergebnissen sogar anonym besuchen.

Sehr vielseitig sind die Suchfunktionen mit Web, Bildern und Videos jedoch nicht. Wem allerdings seine Daten heilig sind und Design nicht so wichtig, ist mit Ixquick gut beraten: Die Suchmaschine wurde von Datenschützen sogar zertifiziert.

 

Qwant

Das Startup Qwant aus Frankreich entwickelte erst 2013 die gleichnamige Suchmaschine, die sich durch besonders strenge Datenschutzbestimmungen behaupten will. Ihr Marktanteil in Deutschland ist zwar noch schwindend gering, die Funktionen kommen aber an Google heran.

Optik und Aufbau der Seite entsprechen durch Seitennavigation und Spaltenaufbau zwar nicht dem gewohnten Bild, sehen aber wesentlich moderner aus als bei anderen Anbietern. Außerdem beeinträchtigt das Aussehen die vielfältigen Suchergebnisse nicht.

Neben Web, Bildern und Videos liefert Qwant auch Ergebnisse zu News, Social und Shopping. Die Suche läuft zwar etwas langsamer als bei Google oder Bing, aber dafür respektiert die Suchmaschine die Privatsphäre der Nutzer.

Setzen Sie aus Gewohnheit auf Google oder suchen Sie auch mit einer anderen Suchmaschine nach Informationen im Netz? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

Urheber des Bildes: © exclusive-design – Fotolia.com

 

Fit im Büro: Vier Tipps für einen gesunden Arbeitsalltag

Im Büro etwas für die Gesundheit zu tun – geht das überhaupt? Na klar! Indem man darauf achtet, sich genug zu bewegen, ausreichend Pause zu machen sowie das Richtige zu essen und zu trinken, kann man den Arbeitsalltag gleich viel fitter bestreiten. Diese vier Tipps steigern Konzentration und Kreativität, fördern das Herzkreislaufsystem, beugen Muskel- und Knochenbeschwerden vor und sorgen dafür, dass man sich leistungsfähiger fühlt.

Tipp 1: Ausreichend Bewegung

Bewegung ist die beste Methode, um sich fit und gesund zu halten – darin sind sich Experten einig. Doch gerade Bürohengsten fällt es oft schwer, sich nach der Arbeit noch aufzuraffen und eine Runde zu joggen oder ins Fitnessstudio zu gehen.

Doch auch auf andere Art und Weise lässt sich Bewegung in den Alltag integrieren – und das schon vor der Arbeit:

  • Anstatt mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es, falls möglich, zu Fuß oder mit dem Rad ins Büro.
  • Während des Achtstundentags steht man mindestens einmal in der Stunde auf. Auch Dehnübungen für Nacken, Handgelenke, Rücken und Beine sollten regelmäßig eingelegt werden, um Verspannungen oder schlimmeren Beschwerden vorzubeugen.
  • Man muss nicht den ganzen Tag mit Armen und Beinen in den 90-Grad-Vorgaben für ergonomisches Arbeiten verharren. Wer regelmäßig die Sitzposition verändert und auch mal im Bürostuhl „abhängt“, hält die Rückenmuskulatur in Bewegung und schützt sich vor Kreuzleiden.
  • Ein Telefonat oder ein Meeting kann ruhig auch mal im Stehen abgehalten werden – so kommt der Kreislauf in Schwung.
  • Wer dann noch die Treppe statt des Aufzugs nimmt und in der Mittagspause für zehn Minuten spazieren geht, hat meist schon zum Feierabend die empfohlenen 30 Minuten Bewegung am Tag erledigt.

Dadurch werden nicht nur Kalorien verbrannt. Auch für Muskeln und Gelenke, den Stoffwechsel sowie das Herzkreislaufsystem ist Bewegung förderlich.

Tipp 2: Regelmäßige Pausen

Pausen sollten nicht nur dazu genutzt werden, sich zu bewegen – auch, um den Kopf freizubekommen, sind regelmäßige und ausreichende Unterbrechungen der Tätigkeit sinnvoll.

Eine längere Mittagspause von mindestens dreißig Minuten sollte für ein Essen eingelegt werden.

Kleinere Pausen am Kaffeeautomat können für einen Plausch mit den Kollegen genutzt werden. Dabei kommt auch der soziale Aspekt der Arbeit nicht zu kurz. Wer in regelmäßigen Abständen Pausen macht, ist nachweislich produktiver und kann sich mit neuer Energie besser konzentrieren.

Bei dauernder Beschäftigung am Computer sind Unterbrechungen zudem ratsam, um die Augen zu entlasten.

Tipp 3: Mit voller Kraft dösen

Eine andere Art der Pause stellt das Power-Napping dar. Was vor allem in südlichen Ländern wie Spanien zum Alltag gehört, ist in Deutschland noch nicht so weit verbreitet. Wenn jedoch Unternehmen ihren Mitarbeitern – im wahrsten Sinne – Raum für ein kleines Nickerchen lassen, können Leistungsfähigkeit und Konzentration gesteigert werden. Auf die Stimmung wirkt der Blitzschlaf wie ein Aufheller.

Eine Runde Power-Napping gleicht nicht nur das weit verbreitete Mittagstief aus, es fördert auch die Gesundheit, indem es Herzkrankheiten vorbeugt. Und viel Zeit muss man sich dafür nicht nehmen: Länger als zehn bis 20 Minuten sollte es gar nicht dauern.

Wichtig: Beim Dösen sollten die Füße hochgelegt und die Augen geschlossen werden, damit man sich richtig entspannen kann. Um nicht vollständig einzuschlafen, stellt man sich entweder einen Wecker oder nimmt einen Schlüssel in die Hand. Wenn dieser durch die Entspannung zu Boden fällt, wacht man automatisch auf.

Tipp 4: Genügend trinken, das Richtige essen

Eine süße Limo und ein Schokoriegel schmecken zwar lecker und befriedigen Heißhungerattacken, vom täglichen Speiseplan fürs Büro gehören sie allerdings gestrichen. Viel eher sollte man zu Wasser und leichter Kost wie Obst und Gemüse greifen, um konzentriert arbeiten zu können.

Erwachsenen wird empfohlen, mindestens zwei Liter Flüssigkeit im Laufe des Tages zu sich nehmen – schließlich besteht der menschliche Körper zu 70 Prozent aus Wasser und verliert ständig an Flüssigkeit.

Anstatt in der Mittagspause üppig zu schlemmen, sollte man auf eine ausgewogene Kost achten. Weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Proteine und Ballaststoffe machen auch satt und gleichzeitig nicht so müde.

Beim Essen und Trinken während der Arbeit gilt: Ein Salat mit Hühnchen ist besser als die Currywurst mit Pommes. Wasser oder ungesüßte Tees sind besser als Limonade.

Als Snack für zwischendurch eignen sich Obst und Gemüse, fettarmer Joghurt und Quark. Auch Nüsse oder getrocknete Beeren sorgen für die nötige Energie zwischendurch und schlagen sich nicht wie Kekse oder Schokolade direkt auf der Hüfte nieder.

Welche Tipps haben Sie, um nicht vor dem Bildschirm einzuschlafen und auch nach sechs Stunden Arbeit noch produktiv zu sein? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

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Videokonferenzen (Teil 2): Was kann Skype for Business?

Business-User aufgepasst: Mit Skype kann man seit kurzer Zeit kostenlose Videokonferenzen mit mehreren Personen führen. Wie funktioniert‘s? Und was bietet Microsofts neuer Dienst Skype for Business?

Früher benötigte man einen kostenpflichtigen Premium-Account, um bei Skype Videokonferenzen abzuhalten. Das ist vorbei: Jeder Nutzer von Microsofts Messenger kann nun Gratis-Konferenzen per Video einrichten, an denen bis zu 25 Personen teilnehmen können.

 

Anleitung: So wird eine Skype-Videokonferenz eingerichtet

Um einen Videochat mit mehreren Teilnehmern via Skype zu starten, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Weitere Teilnehmer in einen bestehenden Videochat hinzufügen.
  2. Eine sogenannte neue Gruppenkonversation starten.

Um weitere Teilnehmer in einen laufenden Chat hinzuzufügen, geht man folgendermaßen vor:

  1. Per Benutzerdaten bei Skype anmelden.
  2. In „Kontakte“ den ersten Konferenzteilnehmer auswählen (muss online sein).
  3. Rechts oben auf das Kamerasymbol klicken, um einen Videoanruf zu starten.
  4. Wenn der Videochat begonnen hat, im geöffneten Anruffenster auf „Teilnehmer hinzufügen“ klicken, Kontakte auswählen und die Konferenz um bis zu zehn weitere Personen erweitern.

Eine neue Gruppenkonversation startet man hingegen so:

  1. Nach dem Anmelden auf „Kontakte“ klicken.
  2. Dann über „Neue Gruppenkonversation“ auf das „+“-Symbol rechts oben klicken – und Personen für den Gruppenvideochat auswählen.
  3. Anschließend auf das Kamerasymbol klicken, um die ausgewählten Skype-Kontakte anzurufen und die Konferenz zu starten.

 

Voraussetzungen für eine stabile Skype-Videokonferenz

Damit die Skype-Videokonferenz reibungslos funktioniert, sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Skype ist auf aktuellem Stand.
  • Alle Teilnehmer nutzen eine Breitband-Internetverbindung.
  • Die Webcams sind korrekt installiert.
  • Lautstärken von Mikrofon und Lautsprecher sind richtig eingestellt.
  • Die verwendeten Videokarten unterstützen DirectX 9.0c.

 

Was kann das neue Skype for Business?

Bislang hieß Microsofts Kommunikationsdienst für Geschäftskunden Lync – er geht nun im Nachfolgertool Skype for Business auf, das im April 2015 gestartet ist.

Skype for Business basiert einerseits auf der Standardversion des Chatdienstes, enthält aber auch die bewährten Lync-Features für professionelle Nutzer.

Wie dieser PC-World-Artikel sehr gut zusammenfasst, trumpft Skype for Business vor allem in folgenden Szenarien auf:

  • Größere Videokonferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern.
  • Skype-Integration in Office 365.
  • Erhöhte Sicherheitsanforderungen und erweiterte Benutzerrechteverwaltung.
  • Konferenzräume mit spezieller Technik (Skype Room Systems/Lync Room Systems).

Und natürlich ist Skype for Business nicht kostenlos: Je nach Funktionsumfang sind 1,50 oder 4,20 Euro pro Nutzer und Monat fällig. Der PC-World-Redakteur rät: Wirklich sinnvoll sei eigentlich nur das 4,20-Euro-Abo – die Features der günstigeren Version von Skype for Business würden sich hingegen kaum von der kostenlosen Standardversion für Endkonsumenten unterscheiden.

Haben Sie beruflich schon Erfahrungen mit Skype-Videokonferenzen gemacht? Oder Lync oder Skype for Business? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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