Warum lohnt sich Dienstfahrrad-Leasing für Sie und Ihren Chef?

Ein Dienstwagen ist eine feine Sache. Aber nicht jeder bekommt ihn, und wer ihn hat, steht damit oft im Stau. Eine gesunde und mitarbeiterfreundliche Alternative ist das Dienstfahrrad-Leasing. Von seinen Vorteilen profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber zugleich. Der Mitarbeiter kommt auf günstige Weise an ein hochwertiges Fahrrad. Und der Arbeitgeber kann die Ausgaben als Betriebskosten absetzen.

 

Dienstwagen und Dienstfahrrad sind steuerlich gleichgestellt

Bereits seit 2012 ist das Dienstfahrrad dem Dienstwagen steuerlich gleichgestellt. Das Dienstrad darf vom Arbeitnehmer sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden. Genauso wie beim Dienstfahrzeug wird beim Dienstfahrrad-Leasing ein Prozent des Listenpreises vom Arbeitnehmer als geldwerter Vorteil versteuert. Das sieht in der Praxis so aus: Ein Pedelec, das zum Zeitpunkt der ersten Benutzung mit 2.500 Euro gelistet ist, erzeugt einen monatlichen geldwerten Vorteil von 25 Euro. Das sind bei einem angenommenen Steuersatz von 35 Prozent 105 Euro geldwerter Vorteil im Jahr.

 

Dienstfahrrad: Leasing bringt Vorteile für Betrieb und Beschäftigte

Dienstfahrrad-Leasing hat für den Arbeitnehmer mehrere verlockende Argumente. Er bekommt ein Fahrrad, für das der Arbeitgeber den Leasingvertrag übernimmt. Und er tut etwas für seine Gesundheit. Wenn er in der Großstadt unterwegs ist, erreicht er seine Arbeitsstätte meistens schneller (und weniger gestresst) als die Kollegen im Pkw.

Beim Dienstfahrrad-Leasing geht der Trend zu teuren Zweirädern: Modelle mit Carbon-Rahmen, exklusive Mountainbikes und hochwertige Pedelecs – Zweiräder, für deren Anschaffung ohne Arbeitgeberunterstützung tief in die Tasche gegriffen werden müsste. Übrigens kann der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad ebenso als Werbungskosten steuerlich abgesetzt werden wie der mit dem Auto: Für jeden gestrampelten Entfernungskilometer fallen 30 Cent an, die in der Steuererklärung geltend gemacht werden können.

Aber auch für den Arbeitgeber ist das Dienstfahrrad-Leasing attraktiv. Leasingraten und die Kosten der Fahrradversicherung kann er als Betriebskosten steuerlich absetzen. Mitarbeiter, die das Rad benutzen, sind laut einer vom niederländischen Verkehrsministerium in Auftrag gegebenen Studie weniger oft krank. Das Dienstfahrrad-Leasing spart die Ausgaben fürs betriebliche Fitness-Studio.

 

Die Leasingbranche für Fahrräder boomt

Vor allem in Großstädten und Ballungsgebieten ist das Dienstfahrrad-Leasing stark im Kommen. Das bildet die Entwicklung von JobRad, einem der Branchenpioniere, ab. 2015 startete die Freiburger Leasing-Firma mit 1.000 kooperierenden Unternehmen. 2017 nehmen bereits 4.800 Firmen mit insgesamt etwa einer Million Beschäftigten den Service von JobRad wahr. Auch große Betriebe wie die Bahn und SAP machen ihren Arbeitnehmern das Dienstfahrrad-Leasing möglich.

Die Verträge umfassen meist nicht nur die Kosten für das Zweirad und dessen Versicherung, sondern auch Aufwendungen für Wartung und Reparatur. Ob ein Rennrad, Touren- oder Mountainbike geleast werden, ist Geschmackssache des Angestellten. Beliebt sind hochwertige Pedelecs mit bis 25 km/h Höchstgeschwindigkeit. E-Räder, die sogar mit bis zu 40 km/h über die Straßen sausen, brauchen ein Nummernschild und werden steuerlich wie ein Dienstwagen behandelt: Die Fahrten zwischen Wohnort und erster Tätigkeitsstätte müssen als geldwerter Vorteil mit 0,03 Prozent des Kaufpreises pro Kilometer versteuert werden.

 

 

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Shorts verboten: Warum sind kurze Hosen im Job verpönt?

Die meisten Menschen möchten lieber im Büro als auf der Baustelle arbeiten. Außer an heißen Sommertagen. Denn die Kleiderordnung in den meisten Büros ist streng. Es gilt: Shorts verboten. Der Ernst der Arbeit soll sich in einer angemessenen Kleidung widerspiegeln. Dagegen hilft nur ein Antrag auf Home Office.

 

Shorts verboten, da kam der Angestellte im Kleid

Briten gelten als exzentrisch. Sie sind die Erfinder des Business-Looks, aber manchmal schlagen sie über die Stränge. Als auch während einer sommerlichen Hitzewelle auf der Insel die Shorts im Büro verboten blieben, erlaubte sich ein junger Engländer einen ungewöhnlichen Scherz: Er kam im Kleid wieder. Selbstverständlich war der Arbeitgeber not amused, ließ sich aber auf einen Mittelweg ein und erlaubte dreiviertellange Hosen. Die meisten Angestellten haben es nicht so gut. Für sie gilt bei jeder Temperatur eine strenge Kleiderordnung und die Weisung „Shorts verboten“.

 

Shorts sind Freizeitlook

Die Befürworter der Shorts stellen sich auf den Standpunkt der Gleichberechtigung. Frauen dürfen das Büro in luftigen Kleidern betreten – warum Männer dann nicht in Shorts? Die Arbeitgeber halten dagegen, dass die dienstlich aussehende kurze Hose noch nicht erfunden sei. Grundsätzlich liegt das Hoheitsrecht in Fragen der Kleiderordnung beim Arbeitgeber. Wer diese Kleiderordnung an Hitzetagen modifizieren oder sich über das Shorts-verboten-Postulat hinwegsetzen möchte, sollte mit seinem Vorgesetzten sprechen. Allzu legere Auftritte haben schon hässliche Abmahnungen und sogar Kündigungen nach sich gezogen.

Schwitzen für die Corporate Identity

Ein Bankangestellter in Shorts ist ein irritierender Anblick. Bei einem Call-Center-Mitarbeiter wie dem oben erwähnten Briten ist wenigstens Verhandlungsspielraum. Aber auch hier hat der Arbeitgeber den Hut auf: Kleidung zählt zur Corporate Identity. Es gibt nur zwei Fälle, die Erlösung von der hitzeunfreundlichen Kleiderordnung versprechen. Wer zu den 12 Prozent Deutschen gehört, die im Home Office tätig sind, kann seine Arbeit auch in der Badehose erledigen. Alle anderen bekommen ab 35 Grad im Büro hitzefrei. Ansonsten: Shorts verboten!

 

 

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Emotionale Mitarbeiterbindung – so funktioniert’s!

Wenn sich Mitarbeiter emotional mit ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen, hat das viele Vorteile für das Unternehmen. Arbeitnehmer, die sich nur aus rationalen Gründen – damit ist meistens Geld gemeint – für eine Firma entscheiden, arbeiten vergleichsweise weniger produktiv. Das belegen verschiedene Studien. Und es heißt nicht umsonst: „Wer wegen des Geldes kommt, geht auch deswegen!“

In diesem Artikel schauen wir uns das Thema „Emotionale Mitarbeiterbindung“ unter verschiedenen Gesichtspunkten an und beantworten die wichtigsten Fragen.

 

Warum ist die emotionale Mitarbeiterbindung so wichtig?

In Zeiten des Fachkräftemangels und als Resultat des demografischen Wandels wird es für Unternehmen immer schwieriger, gute Mitarbeiter langfristig zu halten. Wenn die Mitarbeitermotivation fast ausschließlich über das Gehalt geregelt wird, läuft etwas falsch.

Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Verbundenheit bringen ein Unternehmen nach vorne, denn sie …

  • besitzen ein hohes Maß an Eigeninitiative,
  • steigern die Produktivität und die Umsätze,
  • haben ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein und
  • sind auch deutlich seltener krank.

 

Wie ist die aktuelle Situation in deutschen Unternehmen?

Ausbaufähig! Laut des „Gallup Engagement Index 2016“ sind lediglich 15% der Arbeitnehmer mit Herz und Leidenschaft bei der Arbeit. Ungefähr 70% der Angestellten macht „Dienst nach Vorschrift“ und wiederum 15% hat innerlich bereits gekündigt.

Für eine Volkswirtschaft sind diese Zahlen erschreckend. Arbeitnehmer mit einer geringen Unternehmensbindung zeigen nicht nur weniger Leistungsbereitschaft, sondern verschweigen häufig auch Fehlentwicklungen im Unternehmen. Durch diese „Ist mir egal-Haltung“ wird ein Unternehmen daran gehindert, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Das mindert im Endeffekt z.B. den Gewinn und die Wettbewerbsfähigkeit und hemmt Innovationen.

 

Was sind die Ursachen für diese Entwicklung?

Laut Gallup-Studie setzen viele Unternehmer an den falschen Stellen an, um die Mitarbeiter emotional zu binden. Nehmen wir die Faktoren Arbeitsplatzsicherheit und Entlohnung: Da sich die Machtverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt gedreht haben, sind qualifizierte Fachkräfte heute sehr selbstbewusst und können sich die Jobs in manchen Branchen sogar aussuchen. In dieser Situation sind die genannten Faktoren nicht dafür geeignet, um Arbeitnehmer zu binden oder zusätzlich zu motivieren.

Eine weitere wesentliche Ursache für die geringe Zahl an motivierten Mitarbeitern ist die mangelnde Führungsqualität. Nur jeder fünfte Arbeitnehmer fühlt sich durch seinen Vorgesetzten motiviert, seine Arbeit mit Herz und Leidenschaft zu erledigen. Die Bewertung von Chefs fällt durchweg sehr schlecht aus. Viele Arbeitnehmer haben wegen einer Führungskraft bereits über eine Kündigung nachgedacht. Zur Verschärfung der Situation trägt die Uneinsichtigkeit der Vorgesetzten bei: 97% (!) sind von ihrem Führungsverhalten absolut überzeugt.

 

Was können Unternehmen besser machen?

Mitarbeiter fühlen sich in Unternehmen wohl, wenn Sie für attraktive und herausfordernde Aufgaben eingesetzt werden, die sie gut können. Außerdem ist es wichtig, dass sie Feedback (Lob oder Kritik) für ihre Arbeit bekommen und eine Chance sehen, sich individuell weiterzuentwickeln. In der Kommunikation sollte stets ein respektvoller Ton angeschlagen werden.

Völlig unterentwickelt scheint die Fähigkeit zu sein, Begeisterung für die Ziele des Unternehmens zu wecken. Die meisten Arbeitnehmer wissen heutzutage gar nicht, wohin die Reise des Unternehmens gehen soll. Hier geht es darum, Visionen aufzuzeigen, die für die Mitarbeiter plausibel und sinnvoll klingen. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre sowie eine gute Beziehung zu Kollegen sind weitere Punkte, die sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirken.

 

Wo Licht ist, ist auch Schatten …

Zum Schluss möchten wir noch kurz auf eine Gefahr aufmerksam machen, die sich aus einer hohen emotionalen Mitarbeiterbindung herauskristallisieren kann: der Hang zur Selbstausbeutung. Für den Mitarbeiter stellt sich dabei die Frage nach der Dosierung der emotionalen Verbundenheit. Denn nicht selten führt diese dazu, dass z.B. Überstunden „gern“ in Kauf genommen und soziale Beziehungen außerhalb des Unternehmens (Familie und Freunde) vernachlässigt werden.

 

Wie stehen Sie zu Ihrem Arbeitgeber? Schätzen Sie sich als emotional gebunden ein und stehen hinter den Zielen ihres Unternehmens? Oder machen Sie Dienst nach Vorschrift? Wie immer würden wir uns sehr über Ihre Kommentare freuen!

 

 

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Büro-Frust überwinden: 5 Tipps, um wieder mit Spaß zu arbeiten

Büro-Frust wirkt auf Stimmung und Produktivität so lähmend wie ein chronischer Infekt. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Frust und Infekt: Der Infekt ist mit Medikamenten schnell in den Griff zu bekommen – der Frust ist schwieriger zu bekämpfen und verstärkt sich, je länger er dauert. Dennoch gibt es Wege aus dem Zufriedenheitstief. Wie so oft im Leben spielt die innere Haltung dabei eine entscheidende Rolle.

 

Wer sich selbst kennt, kann Büro-Frust leichter überwinden

Zufriedenheit im Beruf hat etwas mit Selbstreflexion zu tun. Der erste Schritt im Kampf gegen den Büro-Frust ist die Analyse der eigenen Talente und Ziele:

 

  • Wo liegen meine Stärken und Schwächen?
  • Kann ich mich in bestimmten Bereichen verbessern?
  • Welche Ziele habe ich mir gesteckt?
  • Kann ich diese Ziele erreichen?

 

Der Abgleich dieser Fragen mit den Bedingungen vor Ort sollte zu einer gewissen Schnittmenge führen. Liegen die persönliche Ziele und Talente und das berufliche Umfeld zu weit auseinander, hilft gegen Büro-Frust nur eine Neuorientierung.

 

Positiv denken – und herausarbeiten, was einen persönlich motiviert

Bei uns Deutschen ist die Arbeitsunzufriedenheit besonders verbreitet, wie eine Langzeitstudie der Universität Duisburg-Essen zeigt. Büro-Frustrierte beten herunter, wie ungerecht ihr Chef ist, wie unfähig die Arbeitskollegen, wie miserabel die Bezahlung. Diese Aufzählung färbt die Welt immer schwärzer.

Mit Konzentration auf die guten Aspekte (in jedem Job gibt es welche!) kann gegengesteuert werden. Ein weiterer Büro-Frust-Killer ist es, Motivationsfaktoren herauszuarbeiten:

 

  • Über welche Erfolge im Job freue ich mich besonders?
  • Ist mir Anerkennung vom Team und Chef wichtig?
  • Ist gute Bezahlung ein wichtiger Faktor?
  • Machen mich zufriedene Kunden zufrieden?

 

Wenn es Möglichkeiten gibt, im Job motivationsfördernde Bestätigung zu erhalten, sinkt der Büro-Frust automatisch.

 

Mit Selbstbestimmung den Büro-Frust überwinden

Wer an Büro-Frust leidet, fühlt sich oft machtlos und den Umständen ausgeliefert. Gegen die Fremdbestimmung hilft Selbstbestimmung: So kann man etwa beim Frühstück kurz den Arbeitstag planen und sich realistische Ziele für den Tag setzen. Mehr Wohlgefühl bei der Arbeit schaffen auch simple Außenfaktoren wie der Arbeitsplatz, die Pausen und die Termingestaltung. Wenn es hier Gestaltungsmöglichkeiten gibt, sollten sie genutzt werden. Eine komfortable und ansprechende Arbeitsumgebung, Freiraum bei den Pausen und den Terminen sowie eine entspannte innere Haltung helfen, den Büro-Frust zu überwinden.

 

 

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Knigge für E-Mail-Grußformeln: Warum „Schöne Grüße“ nicht schön sind

600 E-Mails schreibt ein deutscher Büroangestellter im Schnitt pro Monat – damit rangieren Mails auf Rang eins im schriftlichen Geschäftsverkehr. Mit seinem E-Mail-Stil trägt der Schreiber entscheidend zu dem Bild bei, das sich der Empfänger von ihm macht. Ein paar Stilregeln sollten also verinnerlicht werden, das gilt vor allem für das Gebiet der E-Mail-Grußformeln: Der angemessene Abschluss einer E-Mail verursacht oftmals Kopfzerbrechen – aber nicht mehr, wenn man den Knigge für E-Mail-Grußformeln beachtet!

 

Die Grußformel-Klassiker passen nicht immer

Früher gab es sogenannte Briefsteller, schriftliche Anleitungen zum Verfassen von Briefen in Buchform. Zum Beispiel: Wie verfasse ich einen korrekten Geschäftsbrief? Oder: Wie schreibe ich einen wirkungsvollen Liebesbrief? Mit dem Aufkommen des Telefons starben die Briefsteller aus, auch Briefe sind heute selten. Aber ausgerechnet unser modernstes Kommunikationsmittel, das Internet, brachte die schriftliche Korrespondenz wieder zum Blühen. Weltweit werden täglich rund 269 Milliarden E-Mails geschrieben und empfangen – Tendenz steigend.

 

Quelle: Statista 2017

Welche der möglichen E-Mail-Grußformeln ist für meine geschäftliche Mitteilung geeignet? Die am meisten verbreitete Formulierung lautet: „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit schönen Grüßen“. Aber wer glaubt, dieser formelle Standard passt immer, irrt sich. Gerade weil dieser Gruß so häufig verwendet wird kann der Empfänger den Eindruck haben, der Schreiber habe sich mit seiner Korrespondenz nicht viel Mühe gegeben. Gute E-Mail-Grußformeln sind variantenreicher.

 

Knigge für E-Mail-Grußformeln: Guter Stil ist persönlich

Eins vorab: In der Geschäftskorrespondenz ist es wie in allen Dingen des Lebens – es kommt auf den Gegenüber an. Passende E-Mail-Grußformeln zeugen davon, dass der Schreiber sich Gedanken über den Empfänger gemacht hat und die Beziehung zueinander richtig einschätzen kann.

 

  • „Schöne Grüße“ als Variante von „Freundliche Grüße“ ist eine schlechte Wahl, weil es sich um einen stilistischen Ausrutscher handelt: Das Wetter und die Natur können schön sein – Grüße aber nicht.
  • „Beste Grüße“ ist eine bessere Variante. Die E-Mail-Grußformel „Beste Grüße nach …“ beweist dem Empfänger, dass der Schreiber sich Gedanken gemacht hat. Weniger empfehlenswert ist die Variante „Beste Grüße aus“ …. Sie zeugt davon, dass der Absender in erster Linie an sich selbst gedacht hat.
  • „Viele Grüße“ wirkt ein wenig lahm, ist aber als Alternative zu „Freundliche Grüße“ in Ordnung. Geeignet sind auch „Sonnige Grüße“ und andere Formulierungen mit Bezug zu Jahreszeit oder Wetter wie zum Beispiel „Weihnachtliche Grüße“ – natürlich müssen diese E-Mail-Grußformeln dann auch in den Zeiten- und Wetterrahmen passen.
  • „Herzliche Grüße“ bezeichnet eine größere Nähe zum Empfänger. „Liebe Grüße“ empfiehlt sich nur bei vertrauten Kollegen und Freunden.

 

Weitere Varianten von E-Mail-Grußformeln: Von in Ordnung bis geht gar nicht

Originelle E-Mail-Grußformeln wirken oft salopp und eignen sich nicht für streng formelle Korrespondenzen. „Eine erfolgreiche Restwoche wünscht …“ gehört ebenso dazu wie „Einen guten Start in die Woche wünscht …“

Oftmals beziehen sich E-Mail-Verfasser in ihrem Gruß auch auf die Branche, in der sie tätig sind – der Mitarbeiter einer Gärtnerei zum Beispiel schreibt dann „Mit grünen Grüßen“. Formulierungen wie „Erwartungsvolle Grüße“ sind legitim, wenn es im Schreiben um ein baldiges Treffen oder ähnliches geht. Der orthografische Streit um das Komma in der Grußformel geht übrigens zu Lasten des Satzzeichens. So ist es richtig: „Mit besten Grüßen Ralf Meier“ – also ohne Komma.

 

Folgenden E-Mail-Grußformeln zeigt der Knigge für E-Mail-Grußformeln dagegen die Rote Karte:

  • keine Grußformel – das zeugt von schlechtem Benehmen
  • „Grüße“ – zu minimalistisch und damit ebenfalls unhöflich
  • „Hochachtungsvoll“ – das ist veraltet und wirkt gestelzt
  • „Vielen Dank im Voraus“ – setzt den Empfänger unter Druck und kann unverschämt wirken

 

 
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Richtig auspowern – Sport treiben nach der Arbeit

Stress, falsche Ernährung, mangelnde Bewegung … Die meisten Bürojobs sind nicht gerade gesundheitsförderlich. Da ist es umso wichtiger, dass man die wenigen Stunden des Feierabends nutzt, um etwas für Körper und Seele zu tun. Schließlich soll die Work-Life-Balance nicht noch weiter aus den Fugen geraten – und mit ihr der Body-Mass-Index (BMI).

Insbesondere für Schreibtischtäter, die den ganzen Tag nur sitzen, kann Sport ein perfekter Ausgleich sein. Am besten ist es, direkt nach Feierabend Sport zu treiben. Abgesehen von Frühaufstehern und Nachteulen, können die meisten Menschen zwischen 16 und 19 Uhr – und teilweise sogar bis 21 Uhr – ihre körperliche Topleistung abliefern. Achten Sie jedoch auf Ihren Biorhythmus und treiben Sie nicht zu spät Sport, denn dann könnte es Probleme beim Einschlafen geben.

Falls Sie noch keinen Lieblingssport haben, können Sie sich von den drei Sportarten inspirieren lassen, die wir Ihnen hier vorstellen: Outdoor Fitness, Trampolinspringen und Bouldern. Bei allen dreien können Sie sich richtig auspowern. Vorher haben wir aber Tipps, wie Sie das klassische Motivationsloch nach der Arbeit vermeiden.

 

So motivieren Sie sich

Da freut man sich auf Couch, Bier, Chips und Fussballspiel im TV und soll stattdessen selbst aktiv werden? Damit der Sport nach der Arbeit nicht zur Tortur wird, können Sie folgende Dinge tun:

 

  • Suchen Sie sich einen Trainingspartner! Gemeinsam trainieren macht noch mehr Spaß. Außerdem kann man sich gegenseitig motivieren. Wie wäre es mit einem Arbeitskollegen als Trainingspartner? Dann wird es noch schwerer, sich überzeugende Ausreden auszudenken.
  • Nehmen Sie Ihre Sportsachen zur Arbeit mit! So können Sie gleich nach Feierabend durchstarten und kommen gar nicht in die Nähe Ihrer Couch.
  • Planen Sie feste Trainingszeiten ein! Bei den vielen Verpflichtungen, die der moderne Mensch heutzutage hat, ist das auch kaum anders realisierbar. Wir empfehlen Ihnen, zwei Tage für Ihren Sport zu reservieren. Und sollte es mal nicht klappen, haben Sie dennoch zumindest einmal in der Woche trainiert.
  • Setzen Sie sich Ziele! Wenn Sie mit einer Sportart beginnen, kann das sehr motivierend sein. Wenn Sie z.B. joggen, melden Sie sich doch einfach für einen Volkslauf an. Auf diese Weise legen Sie Ihren Schweinehund rein und überwinden ihn spielend.
  • Belohnen Sie sich! Wenn Sie Ihre Ziele oder Zwischenziele erreicht haben, gönnen Sie sich etwas. Das sollte am besten kein All-you-can-eat-Buffet sein, sondern eher neue Sportkleidung oder ein gutes Buch.

 

Erste Sportart: Outdoor Fitness

Outdoor Fitness ist seit einigen Jahren sehr angesagt. Insbesondere in Großstädten werden Parks und Wälder genutzt, um sich fit zu halten. Der Clou dabei ist, dass Sie – zumindest in den warmen Monaten des Jahres – auf ein teures Fitnessstudio verzichten können. Außerdem kommen Sie so an die frische Luft und müssen nicht in klimatisierten Räumen trainieren.

Outdoor Fitness wird seit vielen Jahrzehnten an den Stränden in Kalifornien, Australien oder Tel Aviv betrieben und ist im Prinzip ein Trimm-Dich-Pfad im neuen Gewand. „Bootcamp“ oder „Fitness-Circuit“ klingt natürlich auch moderner. Während man bei diesen beiden Varianten meist von einem Trainer bzw. Drill-Instructor angeleitet wird, kann man Outdoor Fitness natürlich auch eigenständig durchführen.

Das Praktische ist, dass in der Natur eigentlich alles vorhanden ist, um den gesamten Körper zu trainieren. Hanteln sind nicht notwendig. Sie werden erstaunt sein, für wie viele verschiedene Übungen man beispielsweise eine gewöhnliche Parkbank verwenden kann. Ob Sprünge, Liegestütze oder Ausfallschritte … Im folgenden Videoclip können Sie sich für Ihr Workout Inspiration holen:

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Zweite Sportart: Trampolinspringen

Fast jeder Haushalt mit Kindern besitzt ein Trampolin. Doch das Trampolinspringen ist nicht nur eine Attraktion für die Kleinen, sondern ein optimales Trainingsgerät für alle Altersklassen. Beim Trampolinspringen wird der gesamte Körper in Bewegung versetzt. Durch den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung werden Muskeln, Sehnen und Bänder gestärkt. Das Trampolinspringen ist gut für die Ausdauer, Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Außerdem können Verspannungen gelöst werden.

In letzter Zeit ist das Trampolinspringen zu einer echten Trendsportart geworden. Kein Wunder, denn fast jeder Mensch springt gerne. Heutzutage trainiert man jedoch nicht mehr nur in einer herkömmlichen Turnhalle, sondern in eigens für den Trampolinsport erbauten Hallen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, Fitnesskurse zu buchen. Das Springen sieht zwar einfach aus, ist aber deutlich anstrengender als joggen. 10 Minuten auf dem Trampolin ist ungefähr so als würde man 30 Minuten joggen.

Zwar können Sie auf dem Trampolin auch Aggressionen abbauen, sollten aber immer bedenken, dass Sie es nicht übertreiben. Die Verletzungsgefahr ist nicht gering.

 

Dritte Sportart: Bouldern

Bouldern (boulder = Felsblock) ist eine Disziplin des Sportkletterns und heutzutage ein echte Trendsportart. Es geht darum, natürliche oder künstliche Felsblöcke zu bezwingen – jedoch ohne Seil. Daher sollte jeder, der mit dem Bouldern beginnen möchte, zunächst an Kursen in einer Kletterhalle teilnehmen. Während es beim „normalen“ Klettern verstärkt auf Ausdauer ankommt, wird beim Bouldern eher Kraft verlangt.

Beim Bouldern klettert man an Felsblöcken bzw. Felswände, von denen man gerade noch abspringen kann ohne sich zu verletzen. Bei manchen Kletterern ist daher nach drei Metern Schluss, andere trauen sich auf weitaus höhere Felsbrocken. Ein sogenanntes Crashpad bzw. eine Bouldermatte gehört zur Grundausstattung beim Bouldern und hat eine dämpfende Wirkung bei der Landung. Als Griffe und Tritte werden beim Bouldern übrigens schon kleine Unebenheiten am Fels bezeichnet. Und noch eine Warnung: Vorsicht, Bouldern kann süchtig machen.

 

Welche Sportart betreiben Sie nach Feierabend? Oder sind Sie ein Sportmuffel und haben nach der Arbeit Besseres zu tun? Wir würden uns sehr über einen Kommentar freuen!

 

 

 

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Studie: Mangelnde Bürohygiene und eintönige Tätigkeiten schmälern die Intelligenz

Es gibt Arbeitsräume, in denen Mitarbeiter Dreck, Schimmel oder sogar giftigen Substanzen ausgesetzt sind – dann vernachlässigt der Arbeitgeber seine Pflichten. Mitunter sorgen aber auch die Arbeitnehmer selbst für einen unhygienischen Arbeitsplatz. Die Folgen sind jeweils ganz ähnlich: Mangelnde Bürohygiene wirkt sich nach einer Studie der University of Florida negativ auf unsere kognitiven Leistungen aus. Auch stumpfe Routine erweist sich laut den Forschern als IQ-Killer.

 

Wird Bürohygiene vernachlässigt, leidet die Intelligenz

Eine mangelhafte Bürohygiene kann durch einen nachlässigen Arbeitgeber verursacht werden. Besonders schädlich wirken der Studie zufolge Schimmel, Lösungsmittel und andere Schafstoffe. Sie bremsen unsere geistige Leistung ebenso stark aus wie ein hoher Lärmpegel. Häufig wird die Bürohygiene aber auch von den Bürobenutzern selbst missachtet.

Die Wirkungen eines verdreckten Arbeitsplatzes fassen die Mediziner so zusammen: Arbeitnehmer an vermüllten Arbeitsplätzen sind kognitiv weniger leistungsfähig als Kollegen, die über einem sauberen Arbeitsplatz verfügen. Und je länger die Bürohygiene vernachlässigt wird, desto stärker leiden die grauen Zellen.

 

Bürohygiene führt zu sauberer Terminplanung

Sie achten auf einen sauberen Arbeitsplatz? Wischen täglich die Staubschicht von Ihrem Schreibtisch? Spülen stets Ihr Geschirr und lassen es nicht tagelang dreckig herumstehen? Sie haben alles ordentlich griffbereit und legen großen Wert auf Bürohygiene? Dann ist der Untersuchung zufolge die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie in Ihrem Arbeitsverhalten effektiv und strukturiert sind.

Wenn umgekehrt Bürohygiene für Sie ein Fremdwort ist und Ihr Arbeitsplatz im Dreck versinkt, werden Sie vermutlich auch Ihre To-do-Listen nicht ordentlich abarbeiten und sich bei komplexen Aufgaben schneller verzetteln.

Die Ergebnisse der Studie, an der rund 5.000 Arbeitnehmer ab 32 Jahren teilgenommen haben, überraschen in ihrer Eindeutigkeit: Die Intelligenz von Menschen, die an unhygienischen Arbeitsplätzen tätig sind, nimmt demnach langfristig messbar ab.

 

IQ-Pusher: Es lebe die Abwechslung!

Die Untersuchung der University of Florida hat neben mangelnder Bürohygiene noch einen weiteren Bremser kognitiver Leistungen ermittelt: stumpfsinnig wiederkehrende Arbeitsroutine.

Neue Herausforderungen, geänderte Arbeitsinhalte und alles, was von der Routine abweicht und zum Nachdenken anregt, trainierte die grauen Zellen der Studienteilnehmer – während sich das Fehlen von Abwechslung negativ auf ihre kognitive Leistung auswirkte.

Interessantes Detail: Frauen zeigen bei täglich wechselnden Aufgabenstellungen einen größeren kognitiven Leistungszuwachs als Männer, heißt es in der Studie.

Doch auch für Männer gilt: Zwei effektive Rezepte für geistige Fitness am Arbeitsplatz lauten Aufräumen und Abwechslung im Beruf.

 

 

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Büro-Wissen (Teil 2): Was führt am häufigsten zu Streit unter Kollegen?

Man sitzt sich jeden Tag stundenlang auf engstem Raum gegenüber, hört die lieben Kollegen auf der Tastatur klackern und schnatternd telefonieren – an heißen Sommertagen riecht man sich sogar. Bei so viel Nähe kommt es schnell zu Streit unter Kollegen. Stress im Büro muss aber nicht sein: Wer weiß, was besonders oft für Zoff sorgt, kann Konflikte meiden.

 

Druck am Drucker – und der Streit unter Kollegen beginnt

Der häufigste Grund für Streit hat mit dem Drucker zu tun. Das offenbarte die repräsentative Umfrage „Keiner für alle, alle für keinen – der geplatzte Traum vom Teamwork“ von Sharp Business Systems:

  • 84 Prozent der Befragten ärgern sich demnach, wenn Kollegen fleißig ausdrucken, aber ihre Ausdrucke in der Druckerablage liegen lassen.
  • Für schlechte Stimmung bei 73 Prozent der Umfrageteilnehmer sorgt es, wenn die Kollegen leere Papierfächer im Drucker nicht wieder auffüllen.
  • Gibt’s einen Papierstau im Drucker oder ist die Tintenkartusche leer, tauchen die Verursacher oft ab und warten, dass sich jemand anderes darum kümmert – das nervt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent).

 

Wenn die Raumtemperatur für Streit unter Kollegen sorgt

Nicht jeder hat das gleiche Empfinden von Wärme oder Kälte. Während manche noch bis Juni heizen, schlafen andere selbst bei Frost mit offenem Fenster.

Das kann zu Streit unter Kollegen führen – so ärgern sich 79 Prozent der Studienteilnehmer, wenn ein Kollege heimlich die Temperatureinstellung von Heizung oder Klimaanlage verändert.

Nicht nur die Temperatur ist ein heißes Thema, auch im zwischenmenschlichen Diskurs lassen viele Angestellte die gute Kinderstube vermissen. Manieren sind auch am Arbeitsplatz Pflicht, keine Kür: Wer anderen ins Wort fällt, macht sich unbeliebt – bei 58 Prozent der Büroarbeiter.

Streit im Büro vermeiden – im Prinzip denkbar einfach

Ein weiterer häufiger Grund für Streit unter Kollegen: Wenn Vorlagen eigenmächtig geändert werden oder Kollegen sich nicht an Absprachen halten, geht das 49 Prozent der Befragten gehörig auf die Nerven.

Und 46 Prozent sind verärgert, wenn sie sich in wichtige Vorgänge nicht einbezogen fühlen.

Wer sich richtig unbeliebt machen möchte, der zieht auch dann sein eigenes Ding durch, wenn man gemeinsam im Meeting sitzt. Er kann damit rechnen, dass das 61 Prozent der Kollegen stört.

Zum Schluss die gute Nachricht der Umfrage: Streit unter Kollegen lässt sich verhindern – meist sogar mithilfe einer altbekannten Formel: Kommunikation und Rücksichtnahme.

 

 

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Die 10 besten Tipps für entspannte Sommertage im Büro

Der Sommer steht vor der Tür. Die Temperaturen steigen und sorgen allerorts für gute Laune und Urlaubsstimmung. Leider ist es den meisten Angestellten nicht möglich, den ganzen Sommer Urlaub zu nehmen. Stattdessen heißt es unter der Woche: Ab ins Büro!
Das gilt übrigens auch bei Gluthitze, denn das aus Schulzeiten beliebte „hitzefrei“ gibt es im Büro nicht. Laut Arbeitsschutzgesetz §4 ist der Arbeitgeber ab 35°C Innentemperatur lediglich verpflichtet für Kühlung zu sorgen. Wie er das genau macht, ist nicht vorgeschrieben.
Damit Sie in den Sommermonaten einen kühlen Kopf bewahren, haben wir die 10 besten Tipps gegen Hitze im Büro für Sie zusammengestellt:

 

Den Arbeitstag früher beginnen

Nutzen Sie die frühen Stunden des Tages. Dann ist es noch nicht so warm. Sofern es möglich ist, sollten Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es stickig und das Auto heizt sich auf, wenn Sie keinen schattigen Parkplatz finden.

 

Gut Lüften und Fenster zu

Wenn Sie ganz früh im Büro sind, machen Sie die Fenster weit auf. Sie sollten nur morgens und abends stoßlüften. Während des Tages sollte das Fenster zu bleiben, da Sie sich sonst noch mehr Hitze in die Büroräume holen.

 

Geräte abschalten

In Büros gibt es u.U. viele technische Geräte, die Wärme erzeugen. Schalten Sie diese ab, wenn sie nicht benötigt werden.

 

Ventilator und Fächer

Ein Ventilator gehört zur Standardausrüstung in Büros ohne Klimaanlage. Machen Sie aber nicht den Fehler und richten ihn permanent auf Ihren Körper. Dadurch kann es zu einer Unterkühlung kommen. Am besten richten Sie ihn gegen die Decke, so dass die Luft zirkulieren kann. Alternativ können Sie sich auch mit einem Fächer etwas Kühlung verschaffen.

 

Sommerbekleidung

Wählen Sie luftige Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Verzichten Sie jedoch auf transparente Kleidungsstücke und zeigen Sie nicht zu viel Haut. Während Männer besser keine kurzen Hosen und Sandalen anziehen sollten, sollten Frauen den Bikini oder das Strandkleid im Schrank lassen.

 

Erfrischungen

Trinken Sie viel! Bei großer Hitze sind Wasser und Tee unsere Getränkeempfehlungen. Beides sollten Sie jedoch nicht eiskalt trinken, da das zu vermehrtem Schwitzen führt. Für eine willkommene Erfrischung sorgt übrigens auch ein kaltes Fußbad.

 

Früchte essen

Essen Sie Früchte, die einen hohen Wasser- und Mineralienanteil aufweisen, z.B. Ananas, Melonen, Mango oder Kiwis. Verzichten Sie dagegen auf schweres und fettiges Essen.

 

Verzichten Sie auf Kaffee

Dieser Tipp trifft viele Büroangestellte hart, aber auch der geliebte Kaffee regt zum Schwitzen an. Außerdem belastet er den Kreislauf unnötig.

 

Pausen im Schatten

Suchen Sie sich schattige Plätze für Ihre Pausen, insbesondere für Ihre Mittagspause oder einen Powernap – sofern Ihnen ein kurzes Nickerchen liegt. Legen Sie ggf. mehrere kurze Pausen ein, wenn Ihnen die Hitze am Schreibtisch zu schaffen macht.

 

Musik

Sofern es in Ihrem Büro erlaubt ist, sollten Sie Ihren Ohren sommerliche Klänge gönnen. Das macht gute Laune und lenkt von der Hitze ab.

Haben Sie weitere Tipps gegen die Sommerhitze im Büro? Dann hinterlassen Sie gern einen Kommentar. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

 

 

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Woher kommt eigentlich die Büroklammer?

Der 29. Mai steht jedes Jahr, einen Tag nach dem ‚Internationalen Tag des Hamburgers‘, im Zeichen der Büroklammer. Thematisch ist dieser Feiertag übrigens eng verwandt mit dem ‚Tag des Bleistifts‘ (30. März), dem ‚Tag des Radiergummis‘ und dem ‚Tag des Kugelschreibers‘ (10. Juni).

Man könnte diesen kuriosen Ehrentag einfach als Unfug abtun. Bei genauerer Betrachtung stecken hinter dem langweilig anmutenden Gebrauchsgegenstand jedoch einige erstaunliche Geschichten.

 

Wer hat’s erfunden?

Nachdem in den USA bereits im Jahre 1867 das erste Patent für eine Büroklammer eingereicht wurde, dauerte es bis zum Start der industriellen Fertigung – dann in England – noch bis in die 1890er-Jahre. Zunächst dienten die Büroklammern zum Befestigen von Preisschildern an Textilien, dann für das Zusammenhalten loser Zeitungsseiten.

Die heute bekannte Form der Büroklammer wurde schließlich 1919 von Heinrich Sachs entworfen. Der kam übrigens aus Österreich. Die Klammer entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Helfer für Büroangestellte. Auch im digitalen Zeitalter bleibt die Büroklammer ein Symbol für Ordnung und Funktionalität, bietet aber auch die eine oder andere Überraschung.

 

Von der Büroklammer zum Haus

Kyle MacDonald, ein damals 25-jähriger Arbeitsloser aus Kanada, hatte 2005 eine Idee, die ihn über Nacht berühmt machte. Durch Tauschgeschäfte wollte er zu einem eigenen Haus kommen. Das erste Tauschobjekt sollte so unscheinbar und wertlos wie möglich sein … die Wahl fiel auf eine rote Büroklammer.

Für die Büroklammer erhielt er einen Kugelschreiber in Fischform. Den tauschte er gegen einen Türgriff. Nach knapp einem Jahr und 14 Tauschgeschäften später, konnte er tatsächlich mit seiner Freundin in ein Haus in Kipling (Provinz Saskatchewan) einziehen.

Wenn Sie es ähnlich machen möchten und Tipps benötigen … In seinem Buch One Red Paperclip (englisch) verrät MacDonald alle Details.

 

Büroklammer-Kunst und clevere Zweckentfremdung

Büroklammern eignen sich hervorragend, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Büroklammerbieger, ein Künstler aus Kempen, verwendet Silberdraht und macht daraus einzigartige Büroklammern mit Namen.

Der japanische Künstler Tatsuya Tanaka hingegen erstellt Schaubilder – so genannte Dioramen – mit gewöhnlichen Gebrauchsgegenständen und Miniaturfiguren. Da wird mit Hilfe von Büroklammern z.B. ein Tatort nachgestellt oder eine Rolltreppe gebaut. Klingt nicht so spannend? Über 700.000 Abonnenten auf Instagram sehen das anders (Stand 04/2017)!

 

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Büroklammern sind vielseitiger als man denkt. Mit ein wenig Basteln und Biegen lassen sie sich für verschiedenste Aufgaben zweckentfremden, z.B. …

 

  • als Halterung für Smartphones,
  • als individuelle Lesezeichen,
  • zum Öffnen von SIM-Karten-Slots,
  • als Webcam-Abdeckung oder
  • als Schlüsselhalter.

 

Büroklammern als politisches Symbol

Ein trivialer Gegenstand wie eine Büroklammer kann eine immense Bedeutung haben. Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Norwegen besetzte, dienten Büroklammern als Zeichen der Verbundenheit mit dem norwegischen König. Natürlich wurde das Tragen von Büroklammern am Revers von den Besatzern bald verboten. Viele Widerstandskämpfer und Sympathisanten trugen sie daher verdeckt.

Als Mahnmal an diese schwierige Zeit und als Erinnerung an den großen Zusammenhalt der Norweger untereinander wurde in Sandvika ein Denkmal errichtet. Dabei handelt es sich um eine sieben Meter hohe und 600 Kilogramm schwere Büroklammer, die nicht zu übersehen ist.

Wie Sie sehen, ist die Büroklammer für die eine oder andere Überraschung gut. Und zum Schluß noch ein Blick auf kommende kuriose Feiertage: ‚Keks-Tag in Großbritannien‘ (30. Mai), der ‚Sag etwas Nettes-Tag‘ (1. Juni) und – für Büroangestellte besonders wichtig – der ‚Mach früher Feierabend-Tag‘ (2. Juni).

 

 

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Roboter als Arbeitskollegen

Siri, Alexa und Fußball spielende Roboter sind die Vorboten einer Welt, in der die künstliche Intelligenz soweit fortgeschritten ist, dass sie Menschen in der Arbeitswelt maßgeblich unterstützt oder sogar ganz ersetzt. Roboter als freundliche Kollegen und zuvorkommende Alltagshelfer? Spätestens seit dem erfolgreichen Kinofilm „I, Robot“ (2004), der auf einem Buch des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov aus dem Jahre 1950 basiert, ist diese Vision hinlänglich bekannt.

 

Der Siegeszug der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bedeutet eigentlich, dass Computersysteme in der Lage sind, wie ein menschliches Gehirn zu denken und zu lernen. Der Turing-Test oder das sprachwissenschaftliche Computerprogramm ELIZA waren erste Gehversuche auf diesem Gebiet. Erst durch leistungsfähigere Computer war man ab Mitte der 1990er-Jahre in der Lage, die Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu beeindrucken.

Der Schachcomputer Deep Blue sorgte für großes Erstaunen, als er 1997 den Schach-Weltmeister Garri Kasparow besiegte. Angesichts der heute verfügbaren Rechenleistung kämen Schach-Profis heute gar nicht mehr auf die Idee, ein solch aussichtsloses Duell zu riskieren. Wie weit sich die künstliche Intelligenz seit Deep Blue entwickelt hat, bewies der Rechner AlphaGo, der von Google DeepMind produziert und konfiguriert wurde.

Er duellierte sich mit dem besten Go-Spieler und gewann glatt mit 4 zu 1. Das Verblüffende ist, dass ein hohes Maß an Intuition nötig ist, um bei diesem komplexen Spiel erfolgreich zu sein. AlphaGo hat dabei aufgrund einer großen Datenbasis eine eigene Spielstrategie entwickelt. Experten hielten das – und einen deutlichen Sieg – für nahezu ausgeschlossen. Der menschliche Gegner übrigens auch …

 

Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt

Sofern die Entwicklung weiter im aktuellen Tempo voranschreitet, wird die künstliche Intelligenz die Arbeitswelt in einem Maße verändern, wie es bislang nur bei der industriellen Revolution der Fall war. Genau wie damals werden Berufe aussterben, weil die Tätigkeiten von Maschinen schneller und fehlerfrei erledigt werden können. Traf es im Industriezeitalter vorwiegend Branchen mit körperlich anstrengenden Aufgaben, sind durch „schlaue Computersysteme“ auch Jobs bedroht, für die spezielle Qualifikationen und eigenständiges Denken notwendig sind. Es ist also durchaus denkbar, dass Lehrer, Juristen oder Architekten von „denkenden“ Robotern ersetzt werden.

Während Pessimisten die Entwicklung mit „Roboter statt Mensch“ und Massenarbeitslosigkeit beschreiben, sprechen Optimisten von einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter – sowie von neu entstehenden Berufen. Roboterkollegen können ihrer Ansicht nach als wertvolle Helfer (oder gar „Freunde“) agieren und Arbeitsergebnisse auf ein neues Niveau heben.

Dass Unternehmen es ernst meinen, zeigt der Zusammenschluss von Google, Facebook, Amazon, IBM und Microsoft. Das Ziel der Allianz ist die Beschleunigung der bisherigen Entwicklung und die positive Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Bei Autoherstellern und anderen Industrieunternehmen mit eigener Montage sind Roboter – im Rahmen der Industrie 4.0 – als Arbeitskollegen schon seit längerem bekannt.

Übrigens: Im Film „I Robot“ funktioniert die Freundschaft zwischen Menschen und Robotern nicht wirklich gut …

 

Haben Sie aufgrund des technischen Fortschritts Angst um Ihren Job? Was halten Sie von Robotern als Arbeitskollegen? Wir freuen uns über jede Meinung zu diesem komplexen Thema!

 

 

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Aufstehen! Warum langes Sitzen im Büro krank macht – und was Sie dagegen tun können

Langes Sitzen im Büro führt zu akuten Schmerzen und chronischen Krankheiten: Die Bandscheiben werden in Mitleidenschaft gezogen, außerdem erhöht regelmäßiges stundenlanges Sitzen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Arbeitgeber und Krankenkassen beginnen das Problem zu erkennen und bieten Kurse und Gesundheitsmaßnahmen an.

Aber laut Experten gilt: Auch Sie selbst können im Büro durch kleine Übungen einiges tun, um die Folgen des Bewegungsmangels durch langes Sitzen im Büro abzumildern.

 

Langes Sitzen im Büro: Hauptursache für Krankschreibungen

Die Deutsche Krankenversicherung (DKV) hat in ihrem Gesundheitsreport 2016 das Sitzverhalten und körperliche Aktivitäten bei der Arbeit untersucht und Zahlen veröffentlicht:

  • 25 Minuten – das ist die Zeitspanne der täglichen aktiven Bewegung eines durchschnittlichen deutschen Mannes.
  • 11,5 Stunden am Tag verbringen Erwachsene sitzend – der größte Teil dieser Zeit entfällt auf langes Sitzen im Büro.

Wer an seinen eigenen Schreibtisch denkt, weiß: Die meisten Utensilien, Geräte und Unterlagen sind ordentlich in Griffweite platziert. Die meisten Arbeiten erfordern kaum Bewegung. Wer aufsteht, unterbricht sogar meist seine Arbeit – eine hohe Produktivität erreichen viele von uns durch langes Sitzen im Büro.

Aber diese Produktivität wirft Fragen auf – für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber: Jede zehnte Krankschreibung geht auf Rückenprobleme zurück. Und langes Sitzen im Büro und schmerzhafte Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats stehen in einem ursächlichen Zusammenhang.

Sport nach langem Sitzen im Büro reicht nicht

Langes Sitzen im Büro schadet den Bandscheiben und führt zu Verspannungen. Es begünstigt Muskelabbau und Wassereinlagerungen, hemmt fettabbauende Enzyme, zieht das Herz-Kreislauf-System in Mitleidenschaft und steht in Verdacht, die Lebenserwartung zu senken.

Doch was hilft? Kann man mit Sport nach Feierabend das stundelange Dauersitzen ausgleichen?

Der Sportmediziner Ingo Froböse, wissenschaftlicher Leiter des Gesundheitsreports der DKV, weist darauf hin, dass berufliche Dauersitzer die negativen Folgen kaum durch Freizeitsport kompensieren können.

Die schädlich veränderten Stoffwechselfunktionen stellen sich nach einem langen Bürotag nicht schnell und nachhaltig um.

Die Konsequenz: Es muss mehr Bewegung in den Büroalltag kommen!

Hier sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer zugleich gefragt. Arbeitgeber können mit zwei Maßnahmen in die Gesundheitsprävention ihrer Angestellten investieren:

  • Ergonomisches Mobiliar kompensiert langes Sitzen im Büro.
  • Präventionskurse wie Rückentraining und Entspannungstherapien helfen, die Folgen der sitzenden Tätigkeit zu mildern.

Der Etat für das betriebliche Gesundheitsmanagement muss nicht astronomisch hoch sein, Gesundheitsprävention hat aber einen erheblichen Nutzen – und erhöht das Zugehörigkeitsgefühl der Angestellten zum Unternehmen.

Wichtigste Maßnahme gegen Bewegungsmangel: Eigeninitiative

Sollten Sie zu den Arbeitnehmern zählen, deren Arbeitgeber weder in Ergonomie noch in Gesundheitskurse investiert, können Sie trotzdem gute Strategien gegen langes Sitzen im Büro entwickeln.

Experte Froböse gibt der Eigeninitiative sogar den unbedingten Vorzug gegenüber allen anderen Maßnahmen.

Langes Sitzen im Büro muss regelmäßig durch Bewegung unterbrochen werden:

  • Bewegung fängt auf dem Arbeitsweg an: Wenn Sie nicht mit dem Fahrrad kommen können, parken Sie Ihren Wagen weiter weg. Jeder Schritt zählt!
  • Benutzen Sie die Treppe, nicht den Fahrstuhl.
  • Versuchen Sie, auch mal im Stehen zu telefonieren.
  • Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig viel ausdrucken, erledigen Sie das ruhig scheibchenweise und gehen Sie mehrmals zum Drucker. Jeder Gang ist gesund, jedes Aufstehen entspannt Ihre Sehnen und durchblutet Ihre Bandscheiben.
  • Auch dezente Gymnastik hilft gegen langes Sitzen im Büro: Verschränken Sie Ihre Hände hinter dem Kopf, pressen Sie nach vorn, halten Sie mit dem Kopf dagegen. Ziehen Sie die Brust gegen das Kinn. Sie können im Stehen Beuge- und Streckübungen machen, wenn es die Umgebung erlaubt.

Denken Sie daran: Jede Unterbrechung des Sitzens dient Ihrer Gesundheit. Dann sind Sie am Abend auch noch fit genug für Sport.

 

 

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Endlich Stille! 7 Tipps für mehr Ruhe im Großraumbüro

Lärm am Arbeitsplatz schmälert Konzentration und Leistungsvermögen. Diese arbeitsmedizinische Wahrheit zeigt sich besonders in Großraumbüros. Wenn der Arbeitgeber vor schallschluckenden Baumaßnahmen für mehr Großraumbüro-Ruhe zurückschreckt, müssen die Angestellten ihren Lärmschutz selbst organisieren. Sieben einfache Tipps helfen dabei.

 

Großraumbüro-Ruhe: Konzentration oder Gespräche?

Wer im Großraumbüro arbeitet, kann sicher sein: Ein geräuscherzeugendes Gerät oder ein mitteilungsbedürftiger Kollege sind immer in der Nähe. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat die leistungs- und gesundheitsschmälernden Folgen von Lärm im Büro längst belegt, auch aktuelle Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Wenn Sie Ihr Arbeitspensum stressfreier und konzentrierter absolvieren wollen, sollten Sie über ein paar simple Maßnahmen für mehr Ruhe im Großraumbüro nachdenken.

Tipp eins: Hängen Sie Poster und Bilderrahmen auf, letztere etwas nach vorn gekippt – das schluckt den Schall besonders gut.

Tipp zwei: Stellen Sie Ihre Regale und Aktenschränke in eine Position, die das Büroinventar zur Lärmschutzwand umfunktioniert.

 

Stiller Arbeiten ist schöner arbeiten

Maßnahmen für mehr Großraumbüro-Ruhe können zudem das Ambiente aufwerten, wie etwa der Tipp Nummer drei: Schaffen Sie sich Grünpflanzen an. Sie filtern mit ihren Blättern Gespräch und Geklapper und verbessern die Luft.

Unser vierter Tipp: Rücken Sie Tische. Positionieren Sie Ihren Arbeitsplatz so, dass Sie Ihrem Kollegen nicht mitten ins Gesicht telefonieren.

Apropos telefonieren – Tipp fünf: Fernsprechen wird für Sie und Ihre Kollegen angenehmer, wenn Sie ein Headset benutzen. Damit sprechen Sie leiser und hören deutlicher.

 

Gemeinsam für mehr Großraumbüro-Ruhe

Tipp sechs beinhaltet bauliche Veränderungen für die Großraumbüro-Ruhe, die nicht viel Geld kosten, aber mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden müssen: Vorhänge installieren, Stellwände platzieren, Teppichläufer auslegen. Machen Sie Ihrem Chef deutlich, um wie viel effizienter Sie arbeiten werden.

Tipp sieben für die Großraumbüro-Ruhe, leider nicht überall selbstverständlich: Alle nicht arbeitsplatznotwendigen elektrischen Geräte gehören in einen Extraraum.

Zuletzt ein Extra-Tipp: Sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen ab. Gemeinsam erreichen Sie mehr und haben noch bessere Ideen, um den Lärmpegel dauerhaft und spürbar zu senken.

 

 

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Stress-Studie: Büro oder Home Office – wo arbeiten wir entspannter?

Büro oder Home Office? Viele Arbeitnehmer träumen vom entspannten Arbeiten zu Hause. Konzentriert und ohne Ablenkungen die Aufgaben erledigen, Familie und Haushalt im Auge behalten und den lästigen Arbeitsweg sparen: Das Home Office bietet verlockende Vorteile. Dennoch sind einer neuen Studie zufolge Home-Office-Angestellte gestresster als Büromitarbeiter. Stressfaktoren gibt es demnach zahlreiche bei der Arbeit daheim. Aber auch Strategien, um ihnen zu entgehen.

 

Büro? Im Home Office herrscht mehr Stress

Eine Untersuchung der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO) belegt es: Home-Office-Arbeitnehmer sind gestresster und schlafen schlechter als Büroangestellte.

Das gilt laut ILO sowohl für Angestellte, die ausschließlich zu Hause arbeiten als auch für jene, die ihre Arbeit zwischen Heim- und Büroarbeitsplatz aufteilen. Der Gesundheitsvergleich Büro oder Home Office fällt laut der Studie klar zugunsten des Büros aus.

 

Home Office vs. Büro: Daheim lauert die Überstunden-Falle

Im Home Office ist der Studie zufolge in der Tat konzentrierteres Arbeiten möglich. Aber genau darin liegt auch eine der Ursachen von Erschöpfung und Stress: Home-Office-Mitarbeiter powern sich stärker aus. Oft überschreiten sie ihre Regelarbeitszeit, weil technische Probleme auftreten oder ihr Standort eine zeitaufwendige Kommunikation mit Kollegen notwendig macht.

Hinzu kommt: Wenn das Home Office in einer Familienumgebung eingerichtet ist, kann eine Vielzahl von Haus- und Betreuungsarbeiten anfallen. Besteht das Home Office hingegen in einem Single-Haushalt, hat der Heimarbeiter mit Isolation zu kämpfen.

 

Das Home Office erfordert mehr Disziplin

Stressfreies Arbeiten kann es auch im Home Office geben – sofern Sie es schaffen, Ihr heimisches Arbeitsumfeld zu strukturieren. Um sich vor Stress und Chaos zu schützen, brauchen Sie feste Arbeitszeiten und Pausen. Wohlgemerkt: Pause heißt, dass Sie in dieser Zeit nicht die Waschmaschine ausräumen.

Ein abgetrennter, ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist Pflicht. Am besten installieren Sie Ihr Home Office an einem Fenster: Das ist gut für die Stimmung und gegen Stress.

Und Feierabend bedeutet Feierabend. Schließen Sie die Tür zum Arbeitszimmer und widmen Sie sich Ihrem Privatleben.

 

 

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Keime im Büro: Wo tummeln sich die meisten Ekel-Mikroben?

Keime im Büro lauern überall. Viele dieser Bakterien sind harmlos, manche Bazillen machen dagegen krank und können so ganze Abteilungen lahmlegen. Wer die brisantesten Gefahrenorte kennt und einige simple Verhaltensweisen befolgt, kann die Anfälligkeit für Keime im Büro aber drastisch reduzieren.

 

Keime erobern das Büro in nur zwei Stunden

Gerade mal zwei Stunden dauert es, bis ein Büro von Keimen erobert ist. Das hat der Mikrobiologie Charles Gerba von der University of Arizona in einer aufwendigen Studie nachgewiesen. Keime im Büro werden vor allem durch Handberührung übertragen. Auch Orte wie der Büroschreibtisch, von dem Sie morgens Ihr Frühstücksbrötchen essen, sind mit Keimen übersät.

Ein kleines Ranking der keimverseuchtesten Orte im Büro hilft bei der Prophylaxe.

Auf Rang 5: die Kaffeetasse. Je länger sie unbenutzt steht, desto keimbesiedelter ist sie. Tipp: nach jeder Benutzung spülen oder Spülmaschine benutzen.

Auf Rang 4: die Computermaus. Sie ist im Büro eines der meistbenutzten Arbeitsgeräte und dementsprechend kontaminiert. Tipp: Mit einem Tubenfalz erreichen Sie bei der Reinigung schwer zugängliche Ritzen.

 

Was ist die Keim-Schleuder Nummer eins im Büro?

Auf Rang 3 der Studie landete der Bürokühlschrank. Keiner fühlt sich dafür verantwortlich und jeder vergisst etwas darin. Tipp: sich mit den Kollegen auf einen Putz- und Aufräumplan einigen. Temperatur unter sieben Grad stellen.

Rang 2: die Computertastatur. Sie bietet einen reichen Nährboden für Keime im Büro. Tipp: umdrehen und schütteln, Oberfläche vorsichtig mit etwas Glasreiniger säubern oder spezielle Reinigungsmittel benutzen.

Und auf Rang Nummer 1: der Wasserhahn. Das ist eine Überraschung, denn gerade der Wasserhahn soll doch ein Instrument der Hygiene sein. Aber natürlich wird er vor dem Waschen von vielen schmutzigen Händen berührt. Tipp: regelmäßige Desinfektion der Armaturen.

Was Sie gegen Keime im Büro tun können

Ein paar Verhaltensregeln helfen dabei, Keime im Büro deutlich zu reduzieren.

Regel 1: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände.

Regel 2: Essen Sie nicht am Arbeitsplatz – oder wenn es unbedingt sein muss, nicht über Ihrer Tastatur.

Regel 3: Wechseln Sie einmal wöchentlich Küchenschwamm und Geschirrtücher.

Regel 4: Weisen Sie die Reinigungskräfte auf die Hotspots für Keime im Büro hin.

 

 

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Büro aufräumen in 4 Schritten – so geht’s!

Ordner, Mappen, lose Notizen, benutzte Kaffeetassen oder alte Zeitschriften – im hektischen Büroalltag kann sich schnell so einiges auf dem Schreibtisch ansammeln. Das sieht nicht nur unordentlich aus, sondern kann dazu führen, dass man eine gefühlte Ewigkeit nach den richtigen Unterlagen suchen muss oder man kaum noch Platz auf dem Schreibtisch hat. Wo war nochmal das Post-It mit der Telefonnummer? Peinlich wird es auch, wenn plötzlich unerwartet der Chef im Büro auftaucht und das Chaos auf dem Schreibtisch kritisch beäugt.

Sie haben auch Ihre Schwierigkeiten, am Arbeitsplatz Ordnung zu halten? Mit den nachfolgenden Tipps sollte es Ihnen leichter fallen.

 

Sehen Sie der Wahrheit ins Auge

Versuchen Sie, einen objektiven Blick auf Ihren Arbeitsplatz zu werfen. Was würde Ihnen als Besucher sofort negativ auffallen? Wenn Sie dabei Schwierigkeiten haben, fragen Sie einen Kollegen Ihres Vertrauens nach seiner ehrlichen Meinung.

 

Das Einfachste zuerst

Teilen Sie das Aufräumen in kleine Schritte ein und versuchen Sie nicht, allem gleichzeitig Herr zu werden. Fangen Sie da an, wo mit wenigen Handgriffen sofort ein Erfolg sichtbar ist. Räumen Sie zum Beispiel erst die großen Gegenstände vom Schreibtisch (z.B. Ordner, Mappen und Geschirr). Das Chaos wird sich schon sichtbar lichten und wird Sie zum Weitermachen motivieren.

Nehmen Sie zum Beispiel bei jedem Gang aus oder im Büro etwas mit, dass dort nicht hingehört bzw. stellen Sie es zurück an seinen Platz.

 

Alles hat seinen Platz

Legen Sie fest, was wo seinen Platz haben soll, z.B. die Ordner stehen im Regal, der Notizblock rechts neben dem Telefon, der Stifteköcher links neben dem Bildschirm. Legen Sie die Gegenstände nach Benutzung immer wieder dorthin zurück. Überlegen Sie genau: Was brauchen Sie wirklich auf dem Schreibtisch? Was sollte jederzeit griffbereit sein und was benötigen Sie nur hin und wieder? Alles, was nicht mehrmals am Tag benutzt wird, kann beispielsweise ins Regal oder den Rollcontainer wandern. So haben Sie nur wenige Dinge sichtbar stehen und deutlich mehr Platz für Ihre Arbeit.

 

Platz schaffen

Schaffen Sie Platz für Neues, indem Sie regelmäßig aussortieren. Was wird nicht mehr benötigt oder ist veraltet? Wenn Sie ein neues Dokument ablegen, entsorgen Sie zum Beispiel direkt ein altes. Das Gleiche funktioniert übrigens auch für die digitale Ablage!

Beherzigen Sie diese vier Tipps regelmäßig, wird sich das Chaos in Ihrem Büro merkbar lichten und sich sicher auch positiv auf Ihre Arbeit auswirken.

 

 

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Am Arbeitsplatz genug trinken: Diese Tipps und Tools helfen dabei

Gesundheitsexperten empfehlen eine tägliche Wasserzufuhr von 2,5 Litern pro Tag – davon 1,5 Liter in Form von Getränken. Der Rest wird durch feste Nahrung aufgenommen. Die moderne Arbeitswelt geht aber häufig mit viel Stress einher, sodass viele Menschen zu unregelmäßig und vor allem zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Wie lässt sich das ändern? Wie können wir effektiv dafür sorgen, dass wir am Arbeitsplatz ausreichend trinken?

 

Rituale erleichtern es, am Arbeitsplatz genügend zu trinken

Eine gute Maßnahme gegen Flüssigkeitsmangel ist es, Rituale zu etablieren: So kann man es sich angewöhnen, jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser auszutrinken. Das morgendliche Glas Wasser wirkt der Müdigkeit entgegen und verhindert, dass Kopfschmerzen entstehen.

Ein weiteres nützliches Ritual ist es, immer eine Flasche Wasser am Arbeitsplatz griffbereit zu haben. So kann man jederzeit einen kräftigen Schluck nehmen, ohne sich erst auf die Suche nach einem Getränk zu begeben.

 

Diese Tools helfen, am Arbeitsplatz ausreichend zu trinken

Digitale Helfer können uns ebenfalls dabei unterstützen, genug zu trinken. Für Mobilgeräte gibt es zahlreiche kostenlose Apps, die zum regelmäßigen Trinken motivieren – wie beispielsweise die App Drink Water – Trink Wasser für Android-Geräte und Trink!Wasser für iOS-Devices. Die Apps ermitteln in der Regel auf Basis von persönlichen Angaben wie Geschlecht, Gewicht und Alter den individuellen Wasserbedarf des Users und erinnern ihn dann im Laufe eines Tages daran, die entsprechende Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Natürlich geht das auch ohne Apps: Einfach in Outlook oder dem Windows-Alarm Erinnerungen einrichten – und schon gibt es keine Ausreden mehr.

 

Flüssigkeit auf kleine Dosen verteilt einnehmen

Wasser spült Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für einen gesunden Stoffwechsel. Damit diese Vorteile bestmöglich zum Tragen kommen, sollte die Wasserzufuhr dosiert werden: Optimal sind etwa 0,2 bis 0,3 Liter pro Stunde, um den Körper konstant mit Wasser zu versorgen.

Wem der neutrale Geschmack von Wasser dabei auf Dauer zu langweilig wird, kann zum Beispiel eine Zitronenscheibe in das Wasser legen oder ein wenig Fruchtsaft beimischen. Cola und andere stark zuckerhaltige Getränke sollten aber die Ausnahme bilden.

 

 

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Hund im Büro: Wie Tiere das Arbeitsklima verbessern können

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Arbeitsklima und somit auch die Produktivität im Büro zu verbessern. Ein Hund im Büro zählt dabei eher zu den ungewöhnlichen Maßnahmen – bringt aber eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich.

Hund im Büro für mehr Motivation?

Dauerhafter Stress sowie permanente Hektik sorgen für eine schlechte Arbeitsatmosphäre und verringern das Leistungsvermögen.

Mit einem Hund im Büro lässt sich diesem Problem aktiv entgegenwirken: So belegen wissenschaftliche Studien, dass Hunde eine beruhigende Wirkung auf den Menschen haben und somit das Stresslevel effektiv reduzieren.

Konkret bewirkt der Kontakt zwischen Hund und Mensch eine verstärkte Ausschüttung des Hormons Oxytocin, was für ein spürbar gesteigertes Wohlbefinden sorgt. Außerdem animieren Bürohunde zu regelmäßigen Pausen unter freiem Himmel: Die kurzen Spaziergänge an der frischen Luft verbessern die geistige Leistungsfähigkeit und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag zur Produktivität im Arbeitsleben.

Die konkreten Vorteile eines Bürohunds im Arbeitsalltag

Die Vorteile von Bürohunden für die Mitarbeiter sind vielfältig: Nach Angaben des Bundesverbands Bürohund e.V. (BVBH) verringern Hunde am Arbeitsplatz zum Beispiel das Risiko für Burn-out und andere psychische Erkrankungen.

Darüber hinaus fungieren Hunde im Büro als „Eisbrecher“ und verbessern die sozialen Beziehungen innerhalb eines Betriebs. Ein Bürohund kann der Isolation einzelner Mitarbeiter vorbeugen und den Zusammenhalt fördern. Ergänzend schützt ein Hund vor dauerhaftem Bewegungsmangel und daraus resultierenden Problemen wie Übergewicht oder Arteriosklerose.

Was ein Hund im Büro für Unternehmen leisten kann

Von Bürohunden profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern das gesamte Unternehmen: Analysen vom BVBH ergaben, dass ein Hund im Büro die krankheitsbedingten Ausfallzeiten minimiert und einen positiven Einfluss auf die Mitarbeitermotivation hat.

Dementsprechend ist ein Bürohund ein Faktor, um die Krankenkosten zu senken und die ganzheitliche Produktivität des Unternehmens zu steigern. Auch bei der Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter und junger Talente kann ein Hund im Büro ein entscheidender Vorteil sein, da Bewerber sehen: In dieser Firma geht es eher locker und nicht wie in einer Behörde zu.

Auch Kyra möchte ein Hund mit ins Büro nehmen

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E-Mail oder Telefon – welches Kommunikationsmittel wofür?

Die Auswahl des idealen Kommunikationsmittels ist im Berufsleben von zentraler Bedeutung. Um die Gesprächskultur zu optimieren, sollte man sich folgende Fragen stellen: E-Mail oder Telefon – was ist von Vorteil? Wann genügt eine kurze schriftliche Nachricht, wann ist ein Anruf die bessere Lösung? Oder das Vieraugengespräch?

 

E-Mail oder Telefon – die Vorteile von Mails

Im digitalen Zeitalter lassen sich E-Mails (oder andere digitale Nachrichten, etwa via Messenger) von verschiedensten Geräten aus verschicken und empfangen. Auf diesem Weg können zum Beispiel Informationen zu einzelnen Arbeitsprojekten oder Ankündigen anstehender Firmenveranstaltungen kommuniziert werden.

Für die Übermittlung von Dokumenten und Zusammenfassungen von Meetings ist die E-Mail perfekt geeignet. Im Gegensatz zu einem Anruf oder einer Besprechung vor Ort werden die Inhalte bei der E-Mail schriftlich fixiert, was zur Kenntnisnahme von Terminen und anderen wichtigen Informationen von Vorteil ist.

 

E-Mail oder Telefon – wann man besser zum Hörer greifen sollte

Das Telefon wird verschwinden, sagten Experten schon vor Jahren voraus. Nun, zwar wird die Konkurrenz immer stärker – doch tot ist das gute alte Ferngespräch 2017 noch lange nicht. Die Gründe: Im direkten Vergleich mit einer E-Mail ist ein Telefongespräch persönlicher und garantiert eine sofortige Rückmeldung. Speziell für die Besprechung komplexer Themen und umfangreicher Fragen zu einzelnen Arbeitsabläufen ist ein Telefonat optimal geeignet.

Für Besprechungen mit mehreren Teilnehmern bietet sich eine Telefonkonferenz an: Im Rahmen eines solchen Gruppengesprächs können wichtige Sachverhalte ortsunabhängig und in Echtzeit kommuniziert werden. Im Idealfall wird eine Telefonkonferenz in Form einer kurzen Agenda geplant, die während des Gesprächs als Orientierung dient. Falls ein Treffen vor Ort nicht möglich ist, kann ein Telefongespräch zudem für den Austausch von Ideen und kurze Brainstormings genutzt werden.

 

Die Besonderheiten des Vieraugengesprächs

Ob E-Mail oder Telefon – den direkten Kontakt während eines Vieraugengesprächs können sie nicht ersetzen. Das Risiko für Missverständnisse und Unklarheiten ist bei einem solchen Gespräch zweifellos am geringsten. Streng vertrauliche Verhandlungen und Informationen sollten ausschließlich auf diesem Weg kommuniziert werden: Dazu gehören zum Beispiel Themen wie die Zusammenstellung von Arbeitsgruppen und die grundlegende Planung neuer Projekte.

Aus Sicht des Arbeitgebers sollten zudem Beförderungen, Kündigungen und ähnlich wichtige Mitteilungen stets in einem persönlichen Vieraugengespräch besprochen werden.

 

 

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Das Smartphone am Arbeitsplatz privat nutzen: Diese Regeln gelten

Das Smartphone ist für die meisten Menschen ein allgegenwärtiger Begleiter im Alltag. Nachrichten an Freunde und Familie, Spiele-Apps und Facebook-Postings sind am Arbeitsplatz allerdings unerwünscht. Wer das Smartphone am Arbeitsplatz für private Zwecke nutzt, muss mit ernsten Konsequenzen rechnen.

 

Was sagt das Arbeitsrecht zum privat genutzten Smartphone am Arbeitsplatz?

Laut Fachanwälten für Arbeitsrecht ist die private Verwendung von Tablets und Smartphones am Arbeitsplatz grundsätzlich verboten. Dementsprechend kann die Nichtbeachtung dieser Vorgabe eine Abmahnung mit sich bringen und im Extremfall sogar die Kündigung bedeuten.

Für diese drastischen Konsequenzen bedarf es aber eines ausdrücklichen Verbots durch den Arbeitgeber.

Zu diesem Zweck können Arbeitgeber individuelle Regeln festlegen, die eine private Verwendung am Arbeitsplatz streng limitieren: Manchmal definieren Firmen zum Beispiel eine maximale Nutzungsdauer von etwa dreißig Minuten oder erlauben die Smartphone-Nutzung nur in den Pausen.

 

Wie darf die Nutzung des Smartphones am Arbeitsplatz beschränkt werden?

Beim Thema Smartphone am Arbeitsplatz müssen sich aber nicht nur die Arbeitnehmer an Regeln halten, sondern auch die Arbeitgeber: So dürfen die Nutzungseinschränkungen nicht willkürlich sein und müssen stets für die gesamte Belegschaft gelten, sodass niemand benachteiligt wird.

Einen Ausnahmefall stellen allerdings „Wiederholungstäter“ dar: Wer in der Vergangenheit mehrfach bei intensiver Smartphone-Nutzung am Arbeitsplatz erwischt wurde, muss deshalb mit strengeren Beschränkungen rechnen.

 

Was gilt ohne ausdrückliches Verbot vom Arbeitgeber?

Falls der Arbeitgeber keine speziellen Anweisungen formuliert, ist die Smartphone-Nutzung in sozialadäquatem Umfang gestattet. Was heißt das in der Praxis? Zur sozialadäquaten Verwendung von Smartphones zählen unter anderem die kurze Kontrolle des privaten E-Mail-Postfachs und die schnelle Beantwortung einer SMS. Stundenlanges Surfen und die intensive Nutzung von Apps sind hingegen verboten.

Generell ist die private Nutzung des Smartphones am Arbeitsplatz auch ohne entsprechende Anweisung untersagt, wenn Produktivität und Leistungsfähigkeit darunter leiden.

 

 

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