Die E-Mail-Signatur: Mehr als nur ein Anhängsel

Als obligatorisches Anhängsel schließt eine Signatur jede geschäftliche E-Mail ab. Sie liefert wichtige Informationen über den Absender und erleichtert die weitere Kontaktaufnahme: In der geschäftlichen Korrespondenz ist sie sogar Pflicht. Diese Regeln und Vorgaben gelten für die E-Mail-Signatur.

Wer ist zu einer E-Mail-Signatur verpflichtet?

Zunächst einmal ist eine E-Mail-Signatur natürlich praktisch: Schließlich lässt sich so mit einem Blick ablesen, mit wem Sie es zu tun haben. Während dies im privaten Bereich in der Regel nicht nötig ist, sieht das im beruflichen Kontext schon ganz anders aus: Wer eine offizielle Geschäftsmail schreibt, ist sogar gesetzlich dazu verpflichtet, der Korrespondenz eine eigene E-Mail-Signatur anzuhängen.

Unter die sogenannte Impressumspflicht fallen sämtliche Personen, die gewerblich tätig sind. Dazu gehören diverse Unternehmensformen, wie AGs, GmbHs, KGs und OHGs, sowie auch Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer.

Als Geschäftsbrief gelten dabei sämtliche Mitteilungen mit einem geschäftsbezogenen Inhalt, wie Angebote, Preislisten, Rechnungen, Anfragen, Reklamationen und Verträge. Bei unternehmensinternen Mails (zum Beispiel unter Kollegen, zwischen verschiedenen Abteilungen und Niederlassungen) entfällt die Verpflichtung. Gleiches gilt bei bereits bestehenden Geschäftsverbindungen.

Welche Angaben müssen rein in die Signatur?

Zunächst einmal wird die Signatur mit den wesentlichen Kontaktinformationen versehen. Das sind:

  • (ausgeschriebener) Vor- und Zuname
  • die Position im Unternehmen / die Berufsbezeichnung
  • die Postanschrift
  • die Telefonnummer
  • die E-Mail-Adresse
  • die Internetseite / Social-Media-Accounts

Gut zu wissen: Weder Angaben zur Telefonnummer noch zur E-Mail-Adresse, Internetseite oder Position im Unternehmen sind ein Muss. Zur klassischen Signatur gehören diese wesentlichen Informationen als Standard aber dazu.

Nun wird es formal: Schließlich gibt es weitere Angaben, die Pflicht sind. Analog zu einem Geschäftsbrief in Papierform macht das Handelsgesetzbuch (§ 37a) dabei folgende Vorgaben. Rein in die Signatur müssen:

  • der Name der Firma
  • die Rechtsform
  • der Sitz der Firma
  • das Registergericht
  • die Handelsregisternummer

Abhängig von der Rechtsform gelten weitere Regeln:

  • GmbH und UG: alle Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzenden
  • AG: alle Vorstandsmitglieder und Vorsitzenden des Aufsichtsrats

Keine Verpflichtung besteht hingegen, die Umsatzsteuer-ID, die Steuernummer oder die Bankverbindung anzugeben.

Darüber hinaus lesen sich in Signaturen häufig Zusätze wie: „Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen“ oder „Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte den Absender.“ Diese sogenannten Disclaimer dienen zur Absicherung des Unternehmens, sind jedoch nicht vorgeschrieben.

Bei den Datenschutzhinweisen wird es etwas komplizierter. Ein entsprechender Verweis in der Signatur ist grundsätzlich empfehlenswert, um als Unternehmen seiner notwendigen Informationspflicht nachzukommen. Notwendig ist das aber nur, wenn dem Adressaten nicht (durch vorherigen Kontakt) bereits die notwendigen Datenschutzhinweise zugänglich gemacht wurden.

Und wie soll sie aussehen? Die optischen Vorgaben

Eine Vorschrift, wie die Signatur grafisch aufbereitet werden soll, gibt es nicht. Eine ansprechende, gut lesbare und strukturierte Aufbereitung ist aber empfehlenswert, damit die Leser die wesentlichen Informationen schnell erfassen können. Hier einige Tipps:

  • Bei mehr als vier Zeilen ist eine Gliederung in zwei bis drei Absätze sinnvoll.
  • Einzelne, zusammenhängende Informationen lassen sich auch durch senkrechte Querstriche (und nicht durch einen Absatz) voneinander trennen. Das kann zum Beispiel bei der Adresse sinnvoll sein.
  • In Maßen eingesetzt eignen sich auch verschiedene Schriftgrößen, -farben und -arten. Abheben lässt sich so unter anderem der Name. Es bietet sich an, hierbei das Corporate-Design des Unternehmens zu übernehmen.
  • Ein passendes Firmenlogo oder ein Porträtfoto lockert die Signatur ebenfalls auf. Achten Sie aber darauf, dass die Dateigröße möglichst klein ist. Abzuraten ist davon, die komplette Signatur als Bilddatei anzuhängen – bei Bedarf wäre es sonst nicht möglich, beispielsweise eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer herauszukopieren.
  • Die Formatierung sollte keineswegs zu auffällig und überladen sein und sich auch nicht signifikant von der Optik der eigentlichen E-Mail unterscheiden. Wenig sinnvoll ist zum Beispiel eine grelle Hintergrundfarbe.
  • Alle Angaben sind linksbündig ausgerichtet.
  • Gestalten Sie die Signatur so, dass sie auf allen Bildschirmen (sowohl in der Desktop- als auch in der mobilen Ansicht) richtig abgebildet ist.

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Kostenlose Tools für Videokonferenzen / auf dem Foto: Frau sitzt am Notebook in einer Videokonferenz (Sicht von oben).

Kostenlose Tools für Videokonferenzen

In vielen Unternehmen müssen die Arbeitsstrukturen wegen der anhaltenden Corona-Krise angepasst werden. Sofern es möglich ist, sollen die Mitarbeiter im Home Office arbeiten. In den meisten Fällen klappt das erstaunlich gut. Ein wichtiger Erfolgsfaktor sind dabei Videokonferenzen. Viele Experten vermuten, dass die Themen Home Office und Videokonferenzen auch nach überstandener Krise deutlich wichtiger sein werden als es vorher der Fall war.

Zwar kann eine digitale Konferenz den persönlichen Kontakt nicht adäquat ersetzen, ermöglicht aber eine andere Art der Face-to-Face-Kommunikation. Der Austausch wird im Vergleich zum Verschicken vom E-Mails lebendiger. Lösungen können meist schneller erarbeitet werden, weil man sich die „Bälle“ in Echtzeit zuspielt. Außerdem hat man die Möglichkeit, Mimik und Gestik der Teilnehmer in die Interpretation des Gesagten einfließen zu lassen.

Tools für Videokonferenzen gibt es bereits jetzt zur Genüge. Anhand der großen Nachfrage werden mittelfristig wohl noch weitere Anbieter dazukommen. Aber welche kostenlosen Tools eignen sich besonders für eine gelungene und produktive Videokonferenz?

In diesem Artikel möchten wir Ihnen mit Skype, Zoom und WhatsApp drei kostenlose Tools vorstellen, die sich insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-Ups eignen. Auch für Solo-Selbständige und Freiberufler können Videokonferenzen sinnvoll sein, z.B. um sich mit Projektteilnehmern und Kunden abzusprechen.

ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN

Für eine Videokonferenz benötigen Sie einen Desktop-PC, ein Netbook, ein Tablet-PC oder ein Smartphone. Normalerweise haben alle modernen Geräte ein eingebautes Mikrofon, Lautsprecher und eine Kamera an Bord. Sollte das nicht der Fall sein, gibt es auch externe Lösungen. Ein Headset, das Kopfhörer und Mikrofon vereint, kann sich generell als sinnvoll herausstellen, da die Klangqualität häufig besser ist.

Jetzt fehlt nur noch eine stabile Internetverbindung und es kann losgehen. Um ruckelnde Videos zu vermeiden, sollte Ihr Internetanschluss über eine gewisse Bandbreite verfügen. Skype empfiehlt für Videokonferenzen mit mehr als 7 Personen eine Download-Geschwindigkeit von 8 Mbit/s und eine Upload-Geschwindigkeit von 512 Kbit/s.

Erstes Tool: SKYPE

Skype ist der „Dinosaurier“ unter den Tools für Videokonferenzen bzw. Bildtelefonie und wurde 2003 von einem Schweden und einem Dänen in Luxemburg gegründet. Der Hype um die neuartige Kommunikation via Internet war von Beginn an riesig. Teilweise wird der Begriff „skypen“, der auch im Duden aufgenommen wurde, sogar als Synonym für ein Online Meeting verwendet. 2005 wurde Skype von eBay für 3,1 Milliarden US-Dollar aufgekauft, 2011 dann von Microsoft für 8,5 Milliarden US-Dollar.

Um eine Videokonferenz mit Skype zu starten, können Sie sich entweder eine App für die entsprechende Plattform (Windows, Mac, Android, iOS) herunterladen oder die Online-Version über einen Browser verwenden (web.skype.com). Zur Verfügung stehen dafür leider nicht alle Internetbrowser, sondern nur Microsoft Edge und Google Chrome.

Die Online-Version hat den Vorteil, dass alle Funktionen immer auf dem neuesten Stand sind. Eine heruntergeladene Software müssen Sie von Zeit zu Zeit aktualisieren. Wenn Sie Skype in einem Inkognito- bzw. InPrivate-Fenster öffnen, werden keine Cookies verwendet und keine Daten gespeichert. Sie können eine Videobesprechung sogar ohne Registrierung einrichten und müssen dabei auf keine Funktionalität verzichten. Das Anlegen eines Microsoft-Accounts hat jedoch unter anderem den Vorteil, direkt auf Kontakte zugreifen zu können.

In der kostenlosen Variante können bis zu 50 Personen an einer Videokonferenz teilnehmen. Dieses Limit sollte für die oben genannte Zielgruppe bei Weitem genügen. Ein Zeitlimit existiert nicht. Die Videoanrufe werden in HD-Qualität übertragen und können sogar aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnungen werden direkt in der Cloud gespeichert, so dass man sich keine Gedanken über die Speicherkapazität der eigenen Festplatte machen muss. Sie können sich die Videos innerhalb von 30 Tagen jedoch auch herunterladen.

Eine für Business-Zwecke sehr sinnvolle Funktion ist die Bildschirmübertragung. Die anderen Teilnehmer können dann Ihren Bildschirm einsehen. So können Sie sich gemeinsam Präsentationen anschauen oder sich bei Software-Problemen gezielt(er) helfen lassen.

Darüber hinaus können Sie mit Skype während der Videokonferenz Textnachrichten, Dateien (bis zu 300 MB) und Links verschicken. Skype ist auch in der Lage, Live-Untertitel einzublenden und bietet sogar die Möglichkeit einer Echtzeitübersetzung an. Beides ist jedoch optimierungsbedürftig. Ein nettes Feature ist das Weichzeichnen des Hintergrunds. So liegt der Fokus ganz auf den Teilnehmern.

Was es in der kostenlosen Skype-Version nicht gibt, sind eine Nutzerverwaltung und ein Whiteboard, an dem man gemeinsam Ideen bearbeiten kann. Ein Wechsel zu Skype for Business lohnt sich nicht, da es ein Auslaufmodell ist. Wer diese Funktionen benötigt, sollte sich Microsoft Teams anschauen, quasi die Weiterentwicklung von Skype for Business. In der kostenpflichtigen Version von Microsoft Teams können bis zu 250 Personen an einer Videokonferenz teilnehmen. Außerdem sind Online-Events mit bis zu 10.000 Teilnehmern möglich.

Pro und Contra

  • weit verbreitet
  • auch via Browser nutzbar
  • bis zu 50 Teilnehmer
  • Aufzeichnungen in der Cloud
  • Teilen des Bildschirms möglich
  • Weichzeichnen des Hintergrunds
  • Videokonferenz ohne Registrierung möglich
  • Versenden von Dateien und Textnachrichten
  • Web-Version nicht über Firefox und Safari nutzbar
  • kein Whiteboard für gemeinsames Arbeiten
  • keine Nutzerverwaltung
  • keine Einwahl per Telefon

Zweites Tool: ZOOM

Zoom Video Communications wurde 2011 gegründet und hat seinen Unternehmenssitz in San José (USA). Zoom gehört zu den wenigen Gewinnern der Corona-Krise. Während das Tool im Dezember 2019 von 10 Millionen Nutzern verwendet wurde, stieg die Nutzerzahl im März 2020 auf sagenhafte 200 Millionen.

Zoom ist für alle gängigen Betriebssysteme als Download verfügbar. Sie können aber auch die Web-App über einen Internetbrowser öffnen. Das funktioniert, wie bei Skype, mit Chrome und Edge, aber zusätzlich auch mit Firefox und Safari.

In der kostenlosen Version können bis zu 100 Personen an einer Videokonferenz teilnehmen. Auch eine Einwahl per Telefon ist möglich. Anders als bei Skype benötigt mindestens ein Teilnehmer einen Account, um das Online Meeting zu starten. Eine Videokonferenz endet nach 40 Minuten. Wer länger braucht, muss die kostenpflichtige Version erwerben – oder ein neues Meeting organisieren.

Während der Videobesprechung können Sie über die Chat-Funktion bequem Textnachrichten und Dateien versenden. Zoom bietet darüber hinaus auch ein Whiteboard an, das gemeinsam bearbeitet werden kann. Das Teilen des eigenen Bildschirms ist ebenfalls möglich. Praktischerweise können Sie auch nur einen Teil Ihres Bildschirms freigeben und somit private Inhalte schützen.

Zoom-Videokonferenzen können in der kostenlosen Version nur lokal, d.h. auf Ihrem System, aufgezeichnet werden. Eine Speicherung in der Cloud ist nur in der Bezahlvariante verfügbar.

Galt Zoom vor der „Explosion“ der Nutzerzahlen in den USA als besonders zuverlässig, so wurden in den letzten Wochen einige schwerwiegende Sicherheitslücken und Datenschutzprobleme bekannt. Das Tool verstößt z.B. in Sachen Tracking gegen die DSGVO, kann via iOS-App personenbezogene Daten an Facebook weitergeben und verwendet (noch) keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Hacker machten sich bereits mehrfach die Sicherheitslücken zunutze und initiierten das sogenannte „Zoombombing“. Sie klinkten sich in Videokonferenzen ein und blendeten darin beispielsweise obzöne Fotos ein.

Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihre Zoom-Meetings aber relativ schnell sichern:

  1. Sichere Passwörter verwenden
  2. Virtuelles Wartezimmer einrichten (Zutritt nur bei Bestätigung des Admins)
  3. ID teilen, nicht den Link

Laut Unternehmenschef kümmern sich die Zoom-Programmierer in nächster Zeit ausschließlich um die Sicherheitsprobleme der Software. Das ist sehr löblich, dennoch sollten Sie bei Zoom-Videokonferenzen nicht unbedingt Betriebsgeheimnisse verraten, sensible Themen ansprechen oder wichtige Daten preisgeben. Es ist jedoch auch nicht damit zu rechnen, dass sich böswillige Hacker kleine Unternehmen, Start-Ups und Selbständige als Zielscheiben aussuchen.

Pro und Contra

  • bis zu 100 Teilnehmer
  • seit Beginn der Corona-Krise weit verbreitet
  • Einwahl per Telefon möglich
  • Aufzeichnungen möglich (lokal)
  • Whiteboard
  • Teilen des Bildschirms möglich (auch auschnittsweise)
  • Versenden von Dateien und Textnachrichten
  • Web-Version für alle gängigen Browser (Chrome, Firefox, Edge und Safari)
  • keine Nutzerverwaltung
  • Zeitlimit 40 Minuten pro Konferenz
  • Mindestens ein Teilnehmer muss sich registrieren
  • Sicherheitsbedenken

Drittes Tool: WHATSAPP

WhatsApp wurde 2009 gegründet und gehört seit 2014 zu Facebook. Im Prinzip handelt es sich um eine clevere Weiterentwicklung der klassischen SMS, funktioniert jedoch nicht über das Mobilfunknetz, sondern mit einer Internetverbindung. Durch die Möglichkeit, Gruppen-Chats einzurichten und verschiedene Dateiformate zu verschicken, wurde WhatsApp schnell zum neuen Standard für die (schnelle) alltägliche Kommunikation – trotz zeitweiser Sicherheitsbedenken.

Seit Ende 2016 ist auch Videotelefonie via WhatsApp möglich. Das funktioniert bislang nur mit dem Smartphone, so dass es sich um kein „echtes“ Tool für Videokonferenzen handelt. Wir haben es dennoch in unsere Liste aufgenommen, weil es insbesondere für die schnelle Ad-hoc-Kommunikation optimal eignet.

Bis zu vier Personen können an einem Gruppen-Videoanruf teilnehmen. Seit Kurzem müssen Sie für den Start des Video-Meetings einfach in der entsprechenden Gruppe das Video-Symbol anklicken. Vorteilhaft ist, dass die Übertragung mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert ist. Selbst WhatsApp ist nicht in der Lage, die Inhalte zu entschlüsseln.

Die Qualität der Darstellung richtet sich übrigens nach dem Teilnehmer mit der schwächsten Verbindung. Jeder Teilnehmer sollte also vor der Videobesprechung prüfen, ob seine Internetverbindung stabil ist.

Pro und Contra

  • sehr weit verbreitet
  • sehr einfache Bedienung
  • ideal für spontane Videobesprechungen (unterwegs)
  • nur 4 Teilnehmer
  • nur über Smartphones nutzbar

FAZIT

Es ist schon erstaunlich, wie umfangreich die Funktionen in kostenlosen Tools sind. Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen, Start-Ups sowie Selbständigen muss für Videokonferenzen daher nicht unbedingt Geld investieren. Erst wenn es darum geht, den Nutzern verschiedene Rollen zuzuteilen oder die gemeinsame Arbeit während einer Videobesprechung zu optimieren, sind kostenpflichtige Tools sinnvoll.

Wer in Videokonferenzen (geheimes) Insiderwissen bespricht, sollte das nicht unbedingt über kostenfreie Tools machen. Bezahl-Tools bieten dahingehend sicherlich größeren Schutz.

Urheber des Titelbildes: antonioguillem/ 123RF Standard-Bild

Google Jobsuche in Deutschland gestartet / auf dem Foto: Eine Computertastatur mit den Bezeichnungen "Google" und "Apply for a job" (Bewerben Sie sich um einen Job).

Google Jobsuche in Deutschland gestartet

Nach dem Launch in vielen anderen Ländern (hier finden Sie unseren Artikel aus 2017) ist im Mai die Google Jobsuche in Deutschland flächendeckend gestartet. Ein Ereignis, auf das sich viele Unternehmen bereits langfristig vorbereitet haben.

Was bedeutet das für Nutzer, Unternehmen und Jobbörsen? Wie hat der deutsche Markt auf den Start der Google Jobsuche reagiert? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Änderungen und Neuerungen, die sich durch die Google Jobsuche ergeben (könnten).

Gibt es jetzt eine eigene Google Stellenbörse?

Grundsätzlich muss diese Frage mit „nein“ beantwortet werden. Google for Jobs ist keine eigene Stellenbörse, sondern nur die Erweiterung der Google-Suchmaschine auf Jobs. Ähnlich funktioniert übrigens die Flugsuche von Google.

Das bedeutet, dass bei der Google-Suche nach Jobs mit bestimmten Schlagwörtern in einem separaten Anzeige-Kasten Jobs angezeigt werden, die auf den Webseiten von Unternehmen oder beteiligten Jobbörsen angeboten werden.

Es werden also keine Stellenanzeigen bei Google selbst eingetragen. Die Suchmaschine zeigt nur die verschiedenen Stellenangebote zu bestimmten Schlagwörtern an.

Werden Online-Jobbörsen nun obsolet?

Eigentlich würde diese Frage nach den oben genannten Erkenntnissen ebenfalls zu verneinen sein. Doch auf der anderen Seite ist dies nicht gesichert. Wenn jedes Unternehmen in Zukunft nur noch auf Google for Jobs setzt und die Stellenanzeigen optimal aufbereitet auf der eigenen Website listet, könnte die Stellen-Suchmaschine Google den etablierten Jobbörsen durchaus das Wasser abgraben.

Doch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt der Unternehmen ist eher gering. Allerdings könnten vor allem technikaffine Branchen in Zukunft wohl den Zwischenschritt über herkömmliche Jobbörsen einsparen und versuchen, die eigenen Stellenanzeigen direkt über Google for Jobs zu platzieren.

Worauf sollten Unternehmen bei ihren Stellenanzeigen achten?

Nicht jede Stellenanzeige wird automatisch in der Google Jobsuche gelistet. Denn auch Google stellt einige Anforderungen, damit die Stellenanzeigen für den Nutzer relevant sind. Erst dann werden sie sichtbar gemacht.

Für deutsche Unternehmen kann das durchaus ein Umdenken bedeuten. Denn Google for Jobs erfordert die Nennung von Verdienstmöglichkeiten in der Stellenanzeige. Das in Deutschland eher übliche „Bitte nennen Sie uns Ihr Wunschgehalt“ wird in dieser Form kaum noch möglich sein. Vor allem, da sich über Google die verschiedenen Jobs und ihre Konditionen miteinander vergleichen lassen.

Hier sollten sich die Unternehmen zeitnah handeln und ihre Strategien anpassen. Nur dann kommen sie in den Genuss der enormen Reichweite der Google-Suche. Anzeigen ohne entsprechend aufbereitete Inhalte könnten von der Suchmaschine als weniger relevant betrachtet und auf den hinteren Rängen platziert werden.

Vorteile für Nutzer: Die bessere Vergleichbarkeit und viele Filter

Für Menschen auf Jobsuche hingegen kann Google deutliche Vorteile bieten. Denn aufgrund der sehr großen Datenbasis lassen sich Jobs nach den unterschiedlichsten Kriterien filtern.

Besonders praktisch ist das, wenn die Jobbezeichnung in der Stellenanzeige von einem Unternehmen sehr kreativ gewählt wurde, die Job-Suchmaschine die Stellenanzeige aber dennoch dem Nutzer anzeigt, da die restlichen Kriterien vollkommen erfüllt werden. Die Chancen steigen somit nochmals deutlich.

Fazit: Google for Jobs kann zu einigen Veränderungen führen

Insgesamt hat die Google Jobsuche viele Vorteile für Unternehmen UND Bewerber. Klassische Stellenbörsen könnten allerdings durch die Entwicklung ins Hintertreffen geraten. Ob sich dieses Angebot auf Dauer in Deutschland etablieren kann, hängt von der Akzeptanz der Unternehmen und von der Nutzung durch die potentiellen Bewerber ab.

Jetzt auch noch eine Jobsuche … Was halten Sie von Google’s neuem Angebot? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Urheber des Bildes: ?????? ??????? / 123RF Standard-Bild

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Weiterbildung mit Online-Kursen / auf dem Foto: Ein kleines Kind mit großer Brille sitzt am Computer.

Udemy & Co. – Weiterbildung mit Online-Kursen

In den letzten Jahren hat sich das Angebot für Weiterbildungen auf den digitalen Markt ausgeweitet. Online-Anbieter geben Berufstätigen die Möglichkeit, neben dem Beruf weitere Zusatzqualifikationen zu erwerben. Zu den bekanntesten Portalen für diese Online-Weiterbildungskurse gehört Udemy.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen das Prinzip von Udemy genauer vor und werfen auch einen Blick auf Wettbewerber.

Das Udemy Lernangebot

Die Plattform des US-amerikanischen Unternehmens Udemy (ausgesprochen: You-Duh-Mee) dient der Online-Weiterbildung und ermöglicht Nutzern nach der Registrierung lebenslangen Zugriff.

Ihnen stehen Online-Kurse in verschiedenen Fachbereichen offen, wobei die meisten davon Geld kosten. Wählbar sind Inhalte aus folgenden Kategorien:

  • Programmierung
  • Business
  • Office Produktivität
  • Wissenschaft & Lehre
  • IT und Software
  • Design
  • Marketing
  • Persönliche Entwicklung
  • Fotografie
  • Musik
  • Lifestyle
  • Gesundheit & Fitness

Wie die Kategorien zeigen, bezieht sich das Kursangebot nicht ausschließlich auf die berufliche, sondern ebenso auf die persönliche Entwicklung. Damit berücksichtigt die Online-Weiterbildung unterschiedliche Lernmotivationen.

Passende Online-Kurse wählen

Falls Sie sich einen besseren Überblick verschaffen möchten, welche Sparten für Sie infrage kommen, nutzen Sie den Online-Fragebogen. Auf dessen Grundlage erhalten Sie persönliche Kursempfehlungen.

Das Portal berücksichtigt Ihre individuellen Interessen sowie Vorkenntnisse zu einer bestimmten Thematik. Innerhalb einer Kategorie finden Sie die einzelnen Unterkategorien und jeweiligen Kurse zu den angebotenen Themen. Wählen Sie einen Kurs über den Button „Kurs entdecken“ an, erhalten Sie eine Übersicht über die Lehrinhalte, Anforderungen sowie die Dozenten. Ein kurzes Video zur Kursvorschau ergänzt den Überblick. Sehr hilfreich ist auch ein Blick auf die Bewertungen und Kommentare von Usern, die die Kurse bereits belegt haben.

Falls Sie einen geeigneten Kurs gefunden haben, können Sie diesen freischalten – in den meisten Fällen gegen Bezahlung. Die Preise variieren dabei sehr stark, liegen aber deutlich unter den Investitionen, die man bei klassischen Weiterbildungsmaßnahmen zahlen muss. Auffällig ist, dass es auf dem Portal fast immer Rabatte gibt. Wenn Sie also den richtigen Moment abwarten, können Sie sehr viel Geld sparen.

Neben der Einzelnutzung stellt Udemy eine spezielle Variante für Unternehmen zur Verfügung. Mit Udemy for Business lassen sich Accounts für Mitarbeitergruppen aus 5-20 Personen einrichten.

Wie sind die Online-Kurs gestaltet?

Die Online-Kurse sind meist eine Aneinanderreihung von Videoclips, in vielen Fällen ergänzt durch digitales Lernmaterial. Die Dauer der Videos und deren Gestaltung sind – je nach Thema und Dozent – sehr unterschiedlich. Sind Sie erst einmal in „Besitz“ eine Kurses, können Sie diesen nach Belieben durcharbeiten. Die Dozenten haben in der Regel auch eine Rubrik, in der sie Fragen von Teilnehmern beantworten.

Wenn Sie über Fachwissen verfügen – sei es beruflicher Natur oder aufgrund eines Hobbys – und sich befähigt sehen, Online-Kurse per Video zu halten, können Sie selbst als Dozent aktiv werden. So können Sie nebenbei Geld verdienen. Für einige Dozenten ist dieser Job auch die Haupteinnahmequelle.

Vergleichbare Online-Portale

Neben den „klassischen Instituten“, die ihr Angebot an Selbstlernkursen digital umgestaltet haben, gibt es in der Weiterbildungslandschaft auch neuere Anbieter. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Portale:

  • iversity: Nach der Registrierung stehen hier viele kostenlose Kurse (MOOC = Massive Open Online Course) zur Verfügung. Andere erfordern eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft. Die deutsche iversity Plattform besitzt ein vergleichbar kleineres aber thematisch breit aufgestelltes Kursangebot.
  • Lecturio: Ähnlich wie bei Udemy gibt es bei diesem deutschen Anbieter ein reguläres Kursangebot spezielle Weiterbildung für Unternehmen. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Videokurse zu produzieren. Die Vielfalt des Kursangebots reicht von Jurakursen bis hin zu Angeboten zur Persönlichkeitsentwicklung. Lecturio spricht mehrere Zielgruppen, darunter Schüler, Auszubildende, Studenten, Berufstätige sowie Privatpersonen an. Sie können Lecturio gratis testen und auch viele Kurse gratis anrufen. Das andere Material steht über ein kostenpflichtiges Abonnement zur Verfügung.
  • quofox: Die 2015 gegründete GmbH mit Hauptsitz in Berlin bietet eine breite Themenpalette an Online-Kursen. Diese umfassen nicht nur spezielle Fachbereiche, sondern auch praktische Alltagstipps. Möchten Sie beispielsweise lernen, Ihr Auto zu reparieren, ist dies hier ebenso möglich wie ein Kurs zur Programmierung. Für die kostenpflichtigen Kurse entrichten Sie jeweils einen Festpreis. quofox beschränkt sich nicht auf Videokurse, sondern listet beispielsweise auch Präsenzangebote oder E-Books.

Haben Sie schon von Udemy bzw. anderen Anbietern von Online-Kursen gehört? Oder haben Sie schon einen Kurs belegt bzw. sogar selbst gegeben? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Digitale Spracherkennung / auf dem Foto: Geschäftsmann diktiert der Software einen Text. Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch, sein Büro ist sehr schlicht und in weiß gehalten. Er selber trägt ein weißes Hemd. Er spricht offensichtlich mit einem Sprachassistenten, den er dabei mit den Augen fixiert.

Digitale Spracherkennung für das Büro – Wie ist der Stand der Dinge?

Früher hat der Chef im Büro seiner Sekretärin die benötigten Texte diktiert oder dafür ein Diktiergerät benutzt. Seit Einführung der digitalen Spracherkennung haben sich in diesem Bereich viele Dinge verändert.

Mit Hilfe praktischer Tools ist der Datenfluss deutlich schneller geworden. Da Menschen in der Regel schneller sprechen können als tippen, ist der Zeitfaktor am Arbeitsplatz der größte Vorteil dieser Systeme. Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, die Spracherkennungssoftware anbieten.

Im Laufe der Zeit ist die Spracherkennung immer besser geworden und wird beständig weiterentwickelt. Auf diese Weise machen die Systeme immer weniger Fehler. Dabei funktionieren diese Programme für den Benutzer ganz einfach. Anhand eines Headsets und dem dazu gehörigen Mikrofon werden die Informationen eingesprochen, anstatt diese mühevoll abzutippen. Das System erkennt die aufgenommenen Worte und transferiert diese im Anschluss in einen getippten Text auf den Computer.

Die Vorteile der digitalen Spracherkennung

Eine Spracherkennungssoftware setzt die gesprochenen Worte direkt in einen geschriebenen Text um. Auf diese Weise kann der Anwender seinen Computer per Sprachbefehl steuern. Die aktuellen Spracherkennungsprogramme erreichen mittlerweile eine überzeugende Erkennungsrate von bis zu 99 Prozent, abhängig vom Anbieter und dem entsprechenden System.

Mit dieser praktischen Software erleichtern sich die Nutzer die anfallende Arbeit am PC. Diese können viel schneller arbeiten als mit dem herkömmlichen Tippen. Dabei werden zusätzlich die Hände und der Nacken geschont, sodass sich schmerzhafte Verspannungen vermeiden lassen.

Da die diktierten Worte von der Software unmittelbar als fertiger Text auf dem Bildschirm dargestellt werden, kann der Anwender direkt mitlesen. Bei Bedarf lassen sich dann eventuelle Fehler sofort korrigieren. Für bestimmte Berufsgruppen mit einem speziellen Vokabular gibt es besondere Ausgaben der Programme. Dazu gehören unter anderem Ärzte, Juristen und Steuerberater.

Die Schwierigkeiten beim Einsatz der Spracherkennungssoftware

Bei einfachen Texten und Diktaten kommt die Spracherkennung mühelos mit. Schwierig wird es mit einem komplizierten Fachvokabular und vielen Fremdwörtern im Text. Da niemand denselben Begriff immer gleich ausspricht, kann dieser Faktor zu Problemen bei der elektronischen Spracherkennung führen.

Abhängig von der jeweiligen Situation, ist es für die Software manchmal schwierig, die aufgenommenen Wörter durch das Suchen nach deckungsgleichen Tonfolgen zu erkennen. Wenn der Anwender müde ist, hektisch spricht oder mit einer Erkältung kämpft, dann können sich schnell Fehler beim Aufnehmen einschleichen. Auch bei starken Dialekten, angeborenen Sprachfehlern und schlecht zu verstehenden Nuschel- und Fistelstimmen kann es zu Problemen kommen.

Der Einsatz der digitalen Spracherkennung im Geschäftsleben

Ein Spracherkennungssystem lässt sich nicht so einfach programmieren wie ein herkömmliches Computerprogramm. Diese Software muss seine Fähigkeiten vor dem Benutzen erst mühevoll erlernen. Dabei handelt es sich um eine Form von KI (Künstliche Intelligenz).

Frühere Generationen dieser Systeme waren noch mangelhaft und stießen schnell an ihre Grenzen, so dass sich der Einsatz im Geschäftsleben nicht ausgezahlt hat. Mittlerweile ist die Fehlerquote extrem gesunken und damit auch die erforderlichen Korrekturen seitens der Arbeitnehmer.

Neue Programme fügen sogar schon in Eigenregie die benötigten Punkte und Kommata in die diktierten Texte ein. Diese Funktion ist jedoch noch nicht in allen System enthalten, deshalb ist es sinnvoll, die notwendigen Interpunktionszeichen in den aufgenommenen Diktaten zu erwähnen.

Dieser kleine Mehraufwand lohnt sich, da die Satzzeichen dann an den richtigen Stellen aufgeführt werden. Aufgrund der eingesparten Arbeitszeit kann sich der Einsatz einer Spracherkennungssoftware durchaus lohnen – insbesondere in Unternehmen mit einem hohen Kommunikationsmaß.

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Dokument wird per Smartphone gescannt

Scanner-Apps: Dokumente überall per Smartphone scannen

Ideal für unterwegs und wenn’s mal schnell gehen soll: Mit Scanner-Apps lassen sich Dokumente unkompliziert per Smartphone einscannen und so digitalisieren – fünf praktische Anwendungen für iOS-Geräte von Apple und Android-Handys stellen wir hier vor.

Quick PDF Scanner + OCR Free

Die Gratis-App für Android überzeugt mit ihrer ansprechenden Benutzeroberfläche und richtig guten Scans! Für die Nachbearbeitung lässt sich ein Hilfsgitter zum sauberen Ausrichten einblenden, zudem können Farben leicht korrigiert werden. Fertige bearbeitete Scans lassen sich in PDFs inklusive Deckblatt umwandeln. Zudem stehen weitere Dateiformate zur Verfügung, Scans können darüber hinaus direkt über soziale Netzwerke geteilt oder in der Cloud gespeichert werden.

Prizmo Dokumenten-Scan

Die Scanner-App für iOS scannt nicht nur Dokumente, sondern beherrscht auch Texterkennung und Sprachausgabe. Damit gehört sie zu den umfangreichsten Apps fürs mobile Scannen per iPhone. Die App erkennt das zu scannende Dokument und schneidet es nach dem Einscannen zurecht. Die integrierte Texterkennung ermöglicht es, eingescannte Texte weiterzubearbeiten. Visitenkarten verschiebt die App selbstständig ins Adressbuch. Prizmo kostet zwar 10,99 Euro, ist für Viel-Scanner aber wegen des großen Funktionsumfangs interessant.

Document Scanner

Mit dem Document Scanner für Android-Smartphones können Farben verstärkt und Dokumente in eine Schwarzweißkopie konvertiert werden. Neben eingescannten Dokumenten lassen sich mit der Scanner-App auch digitale Fotos bearbeiten. Dokumente wie Fotos speichert die App dann als PDF ab. Der Preis: 3,48 Euro.

CamScanner – Phone PDF Creator

Die für Android und iOS erhältliche Scanner-App analysiert Dokumente und korrigiert Helligkeit, Farbe und Kontrast vor dem Scan. Gescannte Dokumente speichert die App als Fotodatei oder PDF, sie lassen sich direkt aus der Anwendung per E-Mail verschicken. Die Bezahlversion (Preis: 4,99 Dollar, ungefähr 3,60 Euro im Monat) kann Texte in Scans auslesen und nach Schlagwörtern durchsuchen.

Genius Scan

Die kostenlose Basisversion der Scanner-App Genius Scan für iPad und iPhone erkennt die Ränder eines Buchs oder Dokuments automatisch und erstellt Scans automatisch im passenden Format. Das Ergebnis lässt sich vor dem Scan überprüfen. Scans werden wahlweise als PDF oder JPEG gespeichert, die Bezahlversion Genius Scan+ (5,99 Euro) bietet zusätzliche Möglichkeiten zum Scan-Export.

 

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Eine Schlange von Menschen, die für einen Job anstehen

Das XING-Profil optimieren – 5 wichtige Tipps

Etwa jeder fünfte Berufstätige im deutschsprachigen Raum verfügt über ein Profil beim Karrierenetzwerk XING. In der heutigen Zeit spielen solche Netzwerke eine große Rolle im Berufsleben – sie helfen nicht nur bei der Jobsuche, sondern auch bei der Vernetzung mit Kollegen und potentiellen Geschäftspartnern.

Die Erfolgsgeschichte von XING

Immer mehr Firmen haben das Ziel, hauptsächlich digital zu arbeiten, um weniger Dokumente auf Papier drucken zu müssen. Im Zuge dessen hat sich auch die Art und Weise von Bewerbungen verändert: Während früher alle Bewerbungsunterlagen per Post eingesendet werden mussten, steigt ein wachsender Anteil von Unternehmen auf Online-Bewerbungen um.

In Folge dessen wurden Karrierenetzwerke immer wichtiger. XING wurde 2003 als openBC in Hamburg gegründet. Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung des Netzwerkes in XING. Im deutschsprachigen Raum hat XING heute rund 10 Millionen Mitglieder, was etwa 90 Prozent aller Mitglieder der Plattform ausmacht.

In einem öffentlichen Veranstaltungskalender werden Usern nach Thematik und Region geordnet Events angezeigt, zudem gibt es mehrere Tausend Diskussionsforen, die teils öffentlich und teils geschlossen sind.

Das eigene XING-Profil optimieren

Ein sauber gestaltetes Profil in einem Karrierenetzwerk vermittelt Seriosität und Vertrauen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das eigene Profil in regelmäßigen Abständen auf den neuesten Stand zu bringen, auch wenn man zur Zeit nicht auf der Suche nach einem neuen Job ist.

Einigen Bestandteilen des Profils sollte dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden:

  1. Das Profilbild

    Hierzu eignet sich nur ein professionelles, möglichst aktuelles Bewerbungsfoto. Schnappschüsse, die in der Freizeit aufgenommen wurden, eignen sich für ein professionelles Netzwerk wie XING weniger.
    Der Hintergrund sollte hell sein und nicht zu sehr von Ihrem Gesicht ablenken. Ein quadratisches Foto mit der Auflösung 1024 x 1024 Pixel ist optimal. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Gesicht einen Großteil des Bildes einnimmt.

  2. Ich biete / Ich suche

    Diese Felder im Profil spielt eine große Rolle, da Personaler spezielle Tools benutzen, um gezielt nach Stichwörtern in den Profilen von Usern zu suchen. Wichtige fachliche und persönliche Fähigkeiten sollten hier aufgelistet werden. Um einen ordentlichen Eindruck zu machen, sollten sie beispielsweise alphabetisch angeordnet werden.
    Der Bereich „Ich suche“ spielt nur eine Rolle, wenn Sie tatsächlich ganz offen auf der Suche nach einem neuen Job sind. Sie können sowohl ganz konkrete Positionen angeben als auch allgemeine Stichpunkte.

  3. Berufserfahrung

    Hier sollten Sie alle relevanten Positionen und Aufgaben nennen, die Sie bereits innehatten. Wenn Sie noch nicht lange im Berufsleben aktiv sind, können Sie auch Engagement oder besonderes Wissen aus dem Studium aufzählen.

  4. Kontakte und Gruppen

    Öffentlich sichtbare Kontakte und Gruppen sollten mit Bedacht basierend auf Ihren Interessen ausgewählt werden, um keinen falschen Eindruck an Recruiter zu vermitteln. Hier gilt: Qualität geht vor Quantität.

  5. Private Interessen

    Hier sollten nicht wahllos Hobbys aufgezählt werden: Listen Sie nur diese Interessen auf, von denen Sie einer fremden Person erzählen würden. Extremsportarten und andere gefährliche Hobbys sollten besser nicht erwähnt werden, da sie Personaler abschrecken können.

Haben Sie weitere Tipps, um ein XING-Profil zu optimieren? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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WhatsApp Business: Was die Unternehmens-Variante leistet

Anfang des Jahres 2018 hat WhatsApp den Messenger WhatsApp Business gelauncht. Zunächst war die App nur in den USA, in Großbritannien, Italien, Mexiko und Indonesien erhältlich, seit einigen Wochen ist die kostenlose App auch für deutsche User verfügbar – allerdings bis auf Weiteres nur für Android-Nutzer. Die Facebook-Tochter WhatsApp will damit vor allem kleine Unternehmen ansprechen. Die App soll es ihnen ermöglichen, auf einfache Weise mit Kunden zu interagieren, und bietet Funktionen wie leichtes Sortieren, automatische Antworten und den Abruf von Nachrichtenstatistiken.

 

Für welche Unternehmen WhatsApp Business geeignet ist

Die Zielgruppe sind vor allem kleine Unternehmen, die gut für ihre Kunden erreichbar sein wollen, aber für die Kommunikation mit ihnen kein privates WhatsApp-Profil verwenden wollen. Das Unternehmen ist als solches klar erkennbar. Die Kunden können Informationen wie Standort, Unternehmensbeschreibung, Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und den Link zur Webseite abrufen.

 

Unterschiede zur „normalen“ WhatsApp-Version

  • Sortieren:
    Die verschiedenen Chats können mit Hilfe von fünf verschiedenen, farbigen Labels sortiert werden und sind so einfacher zu überblicken.
  • Schnell-Antworten:

Damit nicht jede Antwort komplett neu geschrieben werden muss, lassen sich Antworten vorformulieren und speichern. Sie sind dann über ein Schlüsselwort mit vorangestelltem Slash-Zeichen (Schrägstrich) abrufbar. So lässt sich beispielsweise die Formulierung „Danke für Ihre Anfrage. Wir werden sie prüfen und uns dann umgehend bei Ihnen melden“ mit dem Schlüsselwort „Danke“ versehen und speichern. Durch Eingabe von „/Danke“ in WhatsApp Business wird die Phrase dann bei Bedarf abgerufen.

  • Abruf von Nachrichtenstatistiken:
    Unternehmen können Statistiken zu den Nachrichten abrufen: Wie viele Nachrichten wurden gesendet, empfangen, gelesen und beantwortet?
  • Automatische Antworten:
    Niemand kann 24 Stunden am Tag erreichbar sein. Damit sich Kunden auch bei nächtlichen Anfragen abgeholt fühlen, stellt WhatsApp Business die Funktion „automatische Antworten“ bereit. Darüber lassen sich automatisiert zum Beispiel Begrüßungen versenden, wenn sich ein Kunde das erste Mal an ein Unternehmen wendet. Automatische Abwesenheitsnotizen sind ebenfalls verfügbar. Außerhalb der Geschäftszeiten kann bei eingehenden Nachrichten eine entsprechende Empfangsbestätigung versendet werden mit dem Hinweis, wann das Unternehmen wieder erreichbar ist.

 

WhatsApp-Funktionen auch in der Business-Variante verfügbar

Darüber hinaus bietet WhatsApp Business die von der normalen Version bekannten Funktionen. Auch in der Business-Variante lassen sich Kontakte blockieren und Chats als Spam markieren, natürlich kommt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz. Und WhatsApp Business kann ebenfalls per WhatsApp Web auf Destop-PCs und Notebooks genutzt werden.

 

WhatsApp Business auf dem Smartphone installieren

Soll WhatsApp Business zusätzlich zum normalen WhatsApp auf dem Smartphone installiert werden, ist ein Dual-SIM-Gerät Voraussetzung. Nur damit lassen sich beide Varianten parallel nutzen.

 

 

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Clevere Office-Helfer: Tools und Apps für den Büroalltag

Immer mehr digitale Helfer halten Einzug in die Büroarbeit, angesichts der vielen virtuellen Assistenten verliert man schnell den Überblick. Welche Tools und Apps den Büroalltag erleichtern, erfahren Sie hier.

 

To-do-Listen anlegen

Eine Vielzahl an Apps für den Büroalltag ermöglicht es, To-do-Listen besser zu organisieren und stets griffbereit zu haben. Besonders beliebt sind die Apps Any.do, Things und Wunderlist, das Grundprinzip ist stets dasselbe: Sie ermöglichen es, Aufgaben und Erinnerungen anzulegen und diese in verschiedene Statusstufen zu verschieben – von „Neu“ bis „Erledigt“. Welche Benutzeroberfläche am besten gefällt, ist dabei Geschmackssache.

 

Smarte Apps im Büroalltag

Die Technik der Stunde sind Chatbots. Dahinter stecken clevere Apps für den Büroalltag, die einem Kommunikation und Planung abnehmen. Ausgestattet mit einer künstlichen Intelligenz lernen diese virtuellen Assistenten ständig dazu, die Bots können zum Beispiel Termine automatisch in mehreren Applikationen und Programmen abspeichern. Mit dem Bot Julie lassen sich Termine aus E-Mails in den Kalender übertragen. Der Bot Fluenty schlägt in den Messenger-Apps WhatsApp, Facebook Messenger oder Google Hangouts mögliche Antworten vor.

 

Kommunikation in Echtzeit

Für Kommunikation in Echtzeit eignen sich Business-Messenger am besten. Neben dem schnellen Austausch ermöglichen sie das Bilden von Gruppen und projektbasiertes Chatten. Ein weiterer Vorteil: Solche Messenger können auf sämtlichen Geräten installiert werden. Eine Unterhaltung lässt sich auch dann fortführen, wenn sich ein Teammitglied mit seinem Smartphone auf dem Weg zu einem Meeting macht. Slack, HipChat und Mattermost sind beliebte Tools.

 

Alexa kommt in die Büros

Amazon hat in den USA die Plattform Alexa for Business gestartet, will mit seiner Sprachassistentin auch die Büros erobern. Alexa for Business soll die Produktivität steigern sowie Werkzeuge und Ressourcen zur besseren Organisation bieten. Mit dem Tool lassen sich unter anderem Besprechungsräume buchen, Telefonkonferenzen organisieren und Sprachnachrichten verschicken. Der Deutschlandstart der Büro-Alexa ist noch offen.

 

 

 

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In Outlook eine E-Mail als Termin speichern – so einfach geht’s

E-Mails zu schreiben und zu empfangen gehört zur Büroroutine. Auf durchschnittlich 600 E-Mails kommt ein Arbeitnehmer in der Woche, so das Marktforschungsunternehmen GfK.

Am häufigsten wird für die E-Mail-Korrespondenz das Microsoft-Programm Outlook genutzt. Zur Organisation super praktisch ist die Möglichkeit, in Outlook-E-Mails als Termin zu speichern.

 

 

Per Drag and Drop im Nu zum Termin

Eine Outlook-E-Mail als Termin anzulegen ist ganz einfach. Wenn Sie in Outlook eine E-Mail als Termin speichern wollen, klicken Sie die Mail an. Anschließend ziehen Sie die Mail bei gedrückter Maustaste auf den Eintrag „Kalender“. Er befindet sich in der Navigationsleiste unten im Outlook-Fenster. Wenn am Mauszeiger ein Pluszeichen erscheint, einfach die Maustaste loslassen – und schon ist die Outlook-E-Mail als Termin gespeichert, ein entsprechendes Termin-Fenster öffnet sich.

Outlook setzt als Betreff des Termins automatisch den Betreff der E-Mail. Jetzt müssen Sie nur noch den Ort des Termins eintragen sowie den Beginn und das Ende. Sollte es sich um ein ganztägiges Ereignis handeln, im entsprechenden Kästchen einen Haken setzen. Den Text der E-Mail trägt Outlook automatisch ins Textfeld des Termins ein. Enthält die betreffende E-Mail einen Anhang, müssen Sie diesen separat aus der Mail ins Textfeld kopieren.

 

Eine ganze Outlook-E-Mail im Termin speichern

Möchten Sie die komplette Outlook-E-Mail als Anhang im Termin speichern, erfolgt das ebenfalls per Drag-and-Drop-Funktion. Ziehen Sie dazu einfach die E-Mail mit der rechten Maustaste in das Textfeld des bereits angelegten Termins.

 

 

 

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Büro-App „Tea Round“: Wer muss heute Tee und Kaffee holen?

Diese Streitfrage existiert ganz sicher schon seit der Erfindung des Büros: Wer holt als nächstes Tee oder Kaffee? Eine Büro-App soll diesen archaischen Streit schlichten – das Programm lässt iPhone oder iPad per Zufallsgenerator bestimmen, welcher Mitarbeiter für den Heißgetränke-Service zuständig ist.

 

Büro-App: Der Zufall mogelt nicht

Die frühen Nachmittagsstunden brechen an. Über das Büro legt sich eine bleierne Schwere. Jetzt einen Kaffee! Aber es ist keiner gekocht, und jeder behauptet, beim letzten Mal dran gewesen zu sein. Streit und Frust liegen in der Luft: Spaltet die Kaffee-Frage (oder Tee-Frage) das Team? Wie viel Produktivität kostet die Diskussion diesmal?

Eine Büro-App lässt den Zufall ein Machtwort sprechen – und begleitet die Entscheidung mit viel Witz.

 

Büro-App „Tea Round“ erstellt Listen für alle Bedürfnisse

Tea Round“ heißt die Büro-App für iPhone und iPad, die Frieden in den Büroalltag bringt, ohne jemandem weh zu tun. Der App-Name ist dem britischen Lieblings-Heißgetränk geschuldet. Es geht aber auch mit Kaffee – der deutsche Büro-Muntermacher hält schließlich nach neuesten Untersuchungen sogar gesund.

„Tea Round“ lässt sich mit Salat spielen, mit Döner und mit allen anderen motivierenden Stärkungsmitteln, die gewohnheitsmäßig ihren Weg ins Büro finden müssen. Die Büro-App kann bis zu 14 Listen mit Teilnehmernamen anlegen. Muss eine Entscheidung getroffen werden, schüttelt der „Spielleiter“ sein iPhone oder iPad – nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Zufallsgenerator nicht auf Ihrem Namen stehen bleibt.

 

App-Adaption für den Feierabend

„Tea Round“ begleitet die Entscheidungsfindung mit coolen britischen Sprüchen. Die Laune sinkt mit der Büro-App nicht, sie steigt. Und wenn Kollege X das dritte Mal hintereinander Kaffee holen muss, ist das einfach Schicksal – und das ist bekanntlich immer ungerecht.

Die Entwickler der Büro-App haben übrigens auch eine App für den Feierabend am Start: „Beer Round Free“ hilft in der Kneipe bei der Entscheidung, wer die nächste Runde zahlt!

 

 

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Die besten Apps (Teil 6)… für den Einzelhandel

Welche Apps sind für den Einzelhandel sinnvoll? Wie lässt sich mit Smartphone und Tablet der Kaufmannsalltag vereinfachen und die Produktivität steigern? Hier ein Überblick über empfehlenswerte mobile Tools für Einzelhändler.

Einzelhandel-Apps für Marketing und Preisvergleich

Zielführendes Marketing ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg als Einzelhändler: Mit der App Canva lassen sich zum Beispiel individuelle Layouts für Flyer designen. Dank der simplen Bedienung ist die App auch ohne technische Vorkenntnisse nutzbar und hilft bei der professionellen Gestaltung von Werbemitteln.

Bei der App Barcoo handelt es sich um einen funktionalen Scanner für Barcodes, EAN-Nummern und Strichcodes. Zudem beinhaltet Barcoo einen praktischen Preisvergleich: Die Software sucht automatisch nach den besten Angeboten für das gescannte Produkt, was den schnellen Preisabgleich mit der Konkurrenz ermöglicht.

Apps für Planung und Arbeitsabläufe

Gut strukturierte Arbeitsabläufe sind für den Erfolg als Einzelhändler entscheidend: Mit der App Wunderlist lassen sich umfangreiche To-do-Listen erstellen, die während des Arbeitsalltags als Orientierung dienen. Darüber hinaus eignet sich die App für die Zusammenstellung von digitalen Einkaufslisten und die Planung von Veranstaltungen. Praktisch: Sämtliche Daten von Wunderlist können zwischen Tablet, Smartphone und Desktop-PC synchronisiert werden.

Wer sich als Einzelhändler auf dem Markt behaupten will, benötigt Alleinstellungsmerkmale und innovative Ideen: Die Notizzettel-App Evernote ermöglicht es, spontane Einfälle festzuhalten, zu sammeln, zu bearbeiten und zu teilen. Wie Wunderlist sorgt auch Evernote für die automatische Synchronisation von Notizen und Co auf den verschiedenen Geräten des Nutzers.

Einzelhandel-App für den stationären Handel

Der Internethandel samt übermächtiger Konkurrenz wie Amazon setzt die kleinen und mittleren Einzelhändler mit klassischen Ladengeschäften enorm unter Druck. Eine Möglichkeit, sich strategisch neu auszurichten, stellen durchaus auch Apps dar: Sie können die Kunden über standortbezogene Dienste auf Mobilgeräten wieder vermehrt zum stationären Einzelhändler um die Ecke führen. Die Apps lassen sich auch – gepaart mit geschicktem Marketing – dazu nutzen, um mit einem Shop für Mobilgeräte neue Kunden zu erreichen.

Zugegeben: Diese Entwicklung hängt noch in den Startlöchern, aber längst gibt es Erfolgsgeschichten – zum Beispiel die Mymuesli-Läden, die vor Ort und via App kräftig Umsatz machen.

Einen anderen Ansatz verfolgt die neue App Shoppen: Sie will eine Plattform sein, auf der stationäre Händler und Kunden auf lokaler Ebene zueinander finden. Zunächst beschränkt sich das Start-up auf Köln, doch schon bald sollen weitere deutsche Städte folgen. Einzelhandelsexperten warnen immer wieder davor, dass zu viele Händler Angst vor digitalen Strategien haben. Die Einzelhändler-App Shoppen könnte sie überzeugen.

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Am Arbeitsplatz genug trinken: Diese Tipps und Tools helfen dabei

Gesundheitsexperten empfehlen eine tägliche Wasserzufuhr von 2,5 Litern pro Tag – davon 1,5 Liter in Form von Getränken. Der Rest wird durch feste Nahrung aufgenommen. Die moderne Arbeitswelt geht aber häufig mit viel Stress einher, sodass viele Menschen zu unregelmäßig und vor allem zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Wie lässt sich das ändern? Wie können wir effektiv dafür sorgen, dass wir am Arbeitsplatz ausreichend trinken?

 

Rituale erleichtern es, am Arbeitsplatz genügend zu trinken

Eine gute Maßnahme gegen Flüssigkeitsmangel ist es, Rituale zu etablieren: So kann man es sich angewöhnen, jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser auszutrinken. Das morgendliche Glas Wasser wirkt der Müdigkeit entgegen und verhindert, dass Kopfschmerzen entstehen.

Ein weiteres nützliches Ritual ist es, immer eine Flasche Wasser am Arbeitsplatz griffbereit zu haben. So kann man jederzeit einen kräftigen Schluck nehmen, ohne sich erst auf die Suche nach einem Getränk zu begeben.

 

Diese Tools helfen, am Arbeitsplatz ausreichend zu trinken

Digitale Helfer können uns ebenfalls dabei unterstützen, genug zu trinken. Für Mobilgeräte gibt es zahlreiche kostenlose Apps, die zum regelmäßigen Trinken motivieren – wie beispielsweise die App Drink Water – Trink Wasser für Android-Geräte und Trink!Wasser für iOS-Devices. Die Apps ermitteln in der Regel auf Basis von persönlichen Angaben wie Geschlecht, Gewicht und Alter den individuellen Wasserbedarf des Users und erinnern ihn dann im Laufe eines Tages daran, die entsprechende Menge Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Natürlich geht das auch ohne Apps: Einfach in Outlook oder dem Windows-Alarm Erinnerungen einrichten – und schon gibt es keine Ausreden mehr.

 

Flüssigkeit auf kleine Dosen verteilt einnehmen

Wasser spült Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für einen gesunden Stoffwechsel. Damit diese Vorteile bestmöglich zum Tragen kommen, sollte die Wasserzufuhr dosiert werden: Optimal sind etwa 0,2 bis 0,3 Liter pro Stunde, um den Körper konstant mit Wasser zu versorgen.

Wem der neutrale Geschmack von Wasser dabei auf Dauer zu langweilig wird, kann zum Beispiel eine Zitronenscheibe in das Wasser legen oder ein wenig Fruchtsaft beimischen. Cola und andere stark zuckerhaltige Getränke sollten aber die Ausnahme bilden.

 

 

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Die besten Passwort-Manager: Sichere Kennwörter leicht gemacht!

Keine Sicherheit ohne sichere Passwörter – „1234567“ und „passwort“ gehören ganz sicher nicht dazu! Passwort-Manager helfen, sich vor Datendiebstahl zu schützen, indem sie per Klick wirklich sichere Kennwörter kreieren. Die Passwörter werden in einem verschlüsselten Datensafe abgelegt, zudem übernehmen die Programme oft automatisch die Anmeldung auf den entsprechenden Seiten. Hier die vier besten Passwort-Manager für PC und Smartphone im Überblick.

 

Tipp 1: Steganos Passwort-Manager

Der Hersteller Steganos ist Spezialist für Verschlüsselung, den Steganos Passwort-Manager gibt es bereits in der 18. Auflage. Das Programm bietet einen Passwort-Generator und ermöglicht den mobilen Zugriff auf die Passwörter über Cloud-Dienste wie Dropbox.

Käufer der Software haben zudem Zugriff auf Apps für Android- und iOS-Geräte, um die Passwörter auf dem Smartphone und Tablet zu verwenden. Weiteres praktisches Feature: Der Steganos Passwort-Manager erinnert daran, wenn Passwörter nach einem bestimmten Zeitraum geändert werden sollten.

 

Tipp 2: Dashlane Passwort-Manager

Der Dashlane Passwort-Manager ermöglicht es ebenfalls, sichere Passwörter zu erzeugen und zu verwalten, die automatische Anmeldung übernimmt die Software ebenfalls.

Das Programm zeichnet sich vor allem durch seine unkomplizierte Bedienung aus – und dadurch, dass es kostenlos ist. Das gilt auch für die App-Variante, die es für Android- und Apple-Mobilgeräte gibt.

 

Tipp 3: Password Safe

Die Software Password Safe wendet sich ausdrücklich nicht nur an Privatnutzer, sondern auch an Unternehmen. Das Programm erlaubt die zentrale Verwaltung von Passwörtern, Zugangsberechtigungen und sensiblen Dokumenten durch einen IT-Administrator.

Password Safe gibt es in verschiedenen Versionen, die günstige Fassung Essential ist ab 99 Euro erhältlich.

 

Tipp 4: LastPass

Das Programm LastPass ist einer der beliebtesten und besten Passwort-Manager, es lässt sich kostenlos als Plug-in für den Browser oder als App für Android und iOS herunterladen. LastPass wird auch als spezielle Business-Version angeboten, die Version Teams kostet 2,50 US-Dollar im Monat pro User und wendet sich an Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern.

Für die zentrale Verwaltung steht Administratoren ein Dashboard zur Verfügung, über das sie zum Beispiel die Mitarbeiterberechtigungen bequem verwalten können.

 

 

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Die besten Apps (Teil 5) … für Handwerker

Mittlerweile werden viele Apps speziell für den beruflichen Einsatzbereich entwickelt – auch das Angebot an Handwerker-Apps wächst rasant. Die mobilen Programme sorgen zum Beispiel für eine verbesserte Kommunikation innerhalb des Betriebs und eine unkomplizierte Akquise von neuen Auftraggebern.

Abrechnungen bequem per Smartphone kalkulieren

Abrechnungen ordnen und archivieren – das gehört zu den lästigen Pflichtaufgaben eines Handwerkers. Mit der App Genius Scan für Genius Scan Android und Genius Scan iOS lassen sich Rechnungen und andere Dokumente bequem einscannen. Wenn die Dokumente digital erfasst sind, können sie anschließend als PDF-Datei exportiert und gespeichert werden.

Die App Sum Up für Sum Up Android und Sum Up iOS sorgt ebenfalls für mehr Komfort im Arbeitsalltag von Handwerkern: Das Programm ermöglicht die bargeldlose Kartenzahlung, sodass fällige Rechnungsbeträge direkt vor Ort beim Kunden abkassiert werden können. Einzige Voraussetzung für den Einsatz von Sum Up ist ein mobiles Kartenlesegerät, das sich direkt an Smartphones und Tablets anschließen lässt.

In vielen Branchen sind Handwerker häufig unterwegs und müssen die anfallenden Fahrtkosten berechnen. Für diesen Zweck eignet sich die iOS-App X-Route: Bei dieser Software profitiert der Nutzer von zahlreichen Features wie der Erstellung konkreter Preisangebote für den Auftraggeber. So kalkuliert X-Route zum Beispiel auf der Basis von Standort und Adresse des Kunden die anfallenden Anfahrtskosten automatisch.

Handwerker-Apps für eine verbesserte Organisation

Schnelle und zielführende Kommunikation ist für Handwerker ein entscheidender Faktor im Berufsalltag: Mit der App Slack für Slack Android und Slack iOS können zum Beispiel Gruppenchats eingerichtet werden, um die Kommunikation mit den Arbeitskollegen zu erleichtern. Speziell bei großen Aufträgen mit vielen beteiligten Handwerkern ist Slack ein hilfreiches Tool.

Mit TeamViewer für TeamViewer Android und TeamViewer iOS können Handwerker von unterwegs aus auf PCs und Laptops im Betrieb zugreifen: So lassen sich Daten zu einzelnen Aufträgen und andere wichtige Informationen jederzeit mobil abrufen.

Für die vereinfachte Erfassung von Arbeitszeiten empfiehlt sich für Handwerker die App TopZeiterfassung für Android und iOS: Die Anwendung erfasst nicht nur die Dienstzeiten jedes einzelnen Mitarbeiters, sondern erstellt auch Monats- und Jahresberichte. Praktisch: Die Berichte lassen sich anschließend im PDF-Format digital archivieren.

Per Handwerker-App neue Kunden akquirieren

Eine gute Auftragslage ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. Die Handwerker-App MyHammer für Android und iOS hilft, mit neuen Auftraggebern in Kontakt zu kommen: Nach der kostenlosen Anmeldung erstellen Handwerker ein eigenes Profil und bieten ihre individuellen Dienstleistungen an. Sowohl große Betriebe als auch Selbstständige können auf diesem Weg zusätzliche Aufträge generieren und somit die Einnahmen steigern. Dank des Bewertungssystems von MyHammer zahlt sich gute Arbeit mit einer besseren Aussicht auf neue Aufträge aus. Registrieren können sich Handwerker aus den verschiedensten Branchen – vom Dachdecker über den Klempner bis zum Kfz-Mechaniker.

Weitere nützliche Handwerker-Apps im Schnelldurchlauf: Die Bosch Toolbox für Android und iOS ermöglicht es, professionelle Baudokumentationen und digitale Rapportzettel zu erstellen.

Mit dem Teckentrup DoorDesigner für Teckentrup DoorDesigner Android und Teckentrup DoorDesigner iOS können Türmaße berechnet werden.

Und die Android-App Handwerk & Recht liefert Handwerkern schnell die passenden Antworten auf juristische Fragen.

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Die besten Apps (Teil 4) … für Gastronomie-Betriebe

Die Arbeit in gastronomischen Betrieben setzt sich aus vielen kleinen Teilaufgaben zusammen – das haben auch App-Entwickler erkannt: Spezielle Gastronomie-Apps für Smartphones und Tablets sollen den Arbeitsaufwand für Kellner und Co reduzieren und die Organisation der Betriebsabläufe optimieren. Die Auswahl an verschiedenen Programmen ist mittlerweile groß – hier eine kleine Auswahl.

„Bring!“: Die Gastronomie-App für den Großmarkt-Einkauf

Der regelmäßige Einkauf von frischen Lebensmitteln gehört für jeden Gastronomen zum Arbeitsalltag: Mit der Gastronomie-App „Bring! Einkaufsliste“ sollen unvollständige oder falsche Einkäufe der Vergangenheit angehören. Das Programm ermöglicht die Erstellung von übersichtlichen Einkaufslisten, die von allen Mitarbeitern abgerufen und ergänzt werden können. Außerdem lassen sich für verschiedene Filialen unterschiedliche Listen anlegen. Die strukturierten Menüs sorgen für eine unkomplizierte Bedienung. Rund zwei Millionen Nutzer habe die App schon installiert.

Download-Links für „Bring! Einkaufsliste“:

Google Play Store (für Android-Mobilgeräte)

iTunes (für Apple-Mobilgeräte iPhone und iPad)

„gastromatic-Mitarbeiter“: Gastronomie-App für digitale Dienstpläne

Die Organisation von Dienstplänen gehört zu den Pflichtaufgaben eines Gastronomen: Die Anwendung „gastromatic-Mitarbeiter“ soll die zugehörige Planung vereinfachen. Das Praktische an dieser Gastronomie-App: Die Dienstpläne lassen sich bequem per Tablet und Smartphone verwalten – und mobil mit den Mitarbeiten abstimmen. Zu diesem Zweck können Kellner und Köche zum Beispiel individuelle Wunschzeiten angeben und Urlaubsanträge einreichen. Zudem wird das Personal in Form von Push-Nachrichten über offene Schichten wegen kurzfristiger Ausfälle informiert, was die Funktionsvielfalt der Applikation unterstreicht. Für die Nutzung von „gastromatic“ fällt eine monatliche Gebühr von 21 Euro (bei fünf Mitarbeitern) an.

Download-Links für „gastromatic-Mitarbeiter“:

Google Play Store (für Android-Mobilgeräte)

iTunes (für Apple-Mobilgeräte iPhone und iPad)

„Waiterio POS Restaurant“: Bestellungen per App aufnehmen

Mit der Gastronomie-App „Waiterio POS Restaurant“ lassen sich die Bestellungen von Gästen digital erfassen. Im Vergleich zur klassischen Bestellungsaufnahme mit Stift und Papier zeichnet sich das Programm durch eine ganze Reihe von Vorteilen aus: So wird die Bestellung direkt an die Küche oder die Bar übermittelt, was die Wartezeit für die Gäste deutlich reduziert. Außerdem punktet die Software mit einer intuitiven Bedienung, zusätzlich ermöglicht das Programm eine detaillierte Analyse der Bestellungen: Mit der App lässt sich schnell feststellen, welche Gerichte besonders beliebt sind und welche Speisen nur wenig Zustimmung bei den Gästen finden. Eine solche Auswertung ist der entscheidende Faktor, um das Angebot Schritt für Schritt zu optimieren.

Download-Links für „Waiterio POS Restaurant“:

Google Play Store (für Android-Mobilgeräte)

iTunes (für Apple-Mobilgeräte iPhone und iPad)

Weitere Gastronomie-Apps im Kurzüberblick

Das Angebot an Gastronomie-Apps wächst, immer mehr Entwickler erkennen das Potenzial mobiler Software für diese Branche.

Weitere praktische Gastronomie-Apps sind zum Beispiel:

  • „Gastrofix – Gastro Kassensystem (POS)“ – ein komplettes Kassensystem, das iPads, iPhones und iPods zu stationären und mobilen Kassen umfunktioniert. Erhältlich für Apples iOS.
  • „Servy“ – ermöglicht Gästen, dem Gastronom ein privates, also nicht öffentliches Feedback zu geben. Erhältlich für Apples iOS und Googles Android.

Natürlich haben wir nur eine Auswahl interessanter Gastronomie-Apps vorgestellt. Fällt Ihnen noch eine besonders gute mobile Software für Restaurants, Cafés und Co ein? Dann lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

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Vorsätze fürs neue Jahr: Die besten Tricks und Tools gegen Aufschieberitis

Gute Vorsätze für das neue Jahr zu formulieren, ist für viele Menschen ein wichtiges Ritual. Doch um die gesteckten Ziele auch zu erreichen, muss das permanente Aufschieben verhindert werden. Ein mühsames Unterfangen. Was hilft wirklich gegen die alljährliche „Aufschieberitis“?

Wie Aufschieben die Vorsätze fürs neue Jahr ruiniert

Das dauerhafte Aufschieben von Aufgaben und Erledigungen zählt zu den größten Hindernissen auf dem Weg zum persönlichen Erfolg. Manchmal kann das Aufschieben sogar pathologisch werden.

Dann liegt eine sogenannte Prokrastination vor, eine Angststörung, die sich ohne professionelle psychologische Unterstützung kaum überwinden lässt. Laut Experten führt ständiges Aufschieben dazu, dass die beruflichen und privaten Ziele nicht erreicht werden. Persönliche Potenziale werden nicht ausgeschöpft. Was also hilft?

Wie das Salami-Prinzip hilft, die Vorsätze fürs neue Jahr zu realisieren

Um dem weit verbreiteten Aufschiebe-Problem entgegenzuwirken (und beispielsweise die guten Vorsätze für das neue Jahr ausnahmsweise mal zu realisieren), empfiehlt sich grundsätzlich das sogenannte Salami-Prinzip: Demzufolge sollten große Ziele und Projekte in kleine Teilschritte unterteilt werden – die man scheibchenweise abarbeitet.

Im Idealfall werden verschiedene Zwischenziele schriftlich festgehalten, sodass sich der Fortschritt laufend verfolgen lässt.

Durch dieses Vorgehen lassen sich immer wieder kleine Erfolgserlebnisse feiern, was für die langfristige Motivation von entscheidender Bedeutung ist.

Wie Apps und Gadgets die Aufschieberitis stoppen sollen

Heutzutage gibt es für fast alles eine App. So verwundert es wenig, dass sich in den App-Stores von Google und Apple zahlreiche Anwendungen gegen das Aufschieben der guten Vorsätze für das neue Jahr tummeln.

Nur einige Beispiele für Anti-Aufschieberitis-Apps:

  • Apps wie „ShutApp – Digital Detox“ (Apple) und „Digital Detox Challenge“ (Android) ermöglichen es, persönliche Regeln für die Nutzung digitaler Anwendungen festzulegen. Es lässt sich eine maximale Nutzungszeit etwa für Facebook und YouTube definieren, wodurch Phasen des Ablenkens und Aufschiebens auf ein Minimum reduziert werden.
  • Auch die App „ClearFocus“ (nur Android) kann einen wertvollen Beitrag leisten, um die Produktivität zu steigern und das Aufschieben von Aufgaben zu verhindern. Zu diesem Zweck deaktiviert die Software automatisch sämtliche Internetverbindungen von Smartphones und Tablets. Nach einer ungestörten Arbeitseinheit von 25 Minuten sind WhatsApp, Facebook und Co wieder erreichbar, bis nach fünf Minuten eine neue Offline-Phase startet.

Noch radikalere Gadgets sind in den USA im Umlauf: Das Armband „Pavlok“ versetzt seinem Träger einen Elektroschock von bis zu 340 Volt, wenn dieser sich beispielsweise zu lange von seinem Schreibtisch entfernt. Autsch!

Wir empfehlen unseren Lesern dann doch eher die Salami-Methode.

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Die besten Apps (Teil 3) … für Logistik und Spedition

Praktische Logistik-Apps erleichtern den Berufsalltag: Für die Logistik- und Transport-Branche gibt es eine ganze Reihe hilfreicher Mobilprogramme. Dazu zählen Apps für eine verbesserte Ladungssicherung und die vereinfachte Parkplatzsuche – hier kommen neun empfehlenswerte Anwendungen.

 

Logistik-App für Telematik-Nutzer

Wer das Telematik-System Fleetboard verwendet, kann auch die zugehörigen Fleetboard-Apps nutzen: Die Tools ermöglichen die unkomplizierte Planung individueller Touren und bieten Lösungen für Subunternehmer an, die in der Flotte mitfahren. Die Logistik-Apps zeichnen sich durch einen zuverlässigen Datenschutz aus, der Fuhrparkmanager kann eigene Passwörter zuweisen.

 

Die Fahrzeugflotte per Smartphone verfolgen

Die Logistik-App TomTom Webfleet, ebenfalls für die Logistik per Telematik entwickelt, überzeugt mit umfassenden Kontrollfunktionen: So lassen sich zum Beispiel die gefahrenen Routen der Fahrzeugflotte in Echtzeit verfolgen. TomTom Webfleet gibt es für Android- und Apple-Geräte.

 

Logistik-App für Transporte ohne integrierte Telematik-Systeme

Wenn Sie auf das eingebaute Telematik-System verzichten wollen, ist AIS Mobile eine sinnvolle Alternative: Zu den wichtigsten Features zählen praktische Checklisten, mit denen Sie die Ladung Ihrer Fahrzeuge jederzeit kontrollieren können. Außerdem lässt sich die transportierte Ware mit der Logistik-App von AIS fotografisch dokumentieren.

 

Dokumente digital sammeln und teilen

Die Logistik-App Spedion ermöglicht detaillierte Routenplanungen. Im Vergleich zu anderen Programmen punktet Spedion mit einem zentralen Dokumentenmanagement: Mit der Software lassen sich wichtige Unterlagen erfassen und allen Fahrern zur Verfügung stellen. So gehört der zeitaufwendige Austausch gedruckter Papiere der Vergangenheit an.

 

Verbesserte Ladungssicherung per Logistik-App

Um die Beschädigung transportierter Waren zu verhindern, bedarf es einer optimalen Ladungssicherung. Die Logistik-App Brugg Lashing (für iOS und Android) berechnet die benötigte Menge an Verzurrgurten und anderen Hilfsmitteln automatisch, was sich im Alltag als höchst komfortabel erweist.

 

Parkplatzsuche europaweit leicht gemacht

Die Suche nach einem Parkplatz für Transportfahrzeuge erfordert oft viel Geduld. Mit der Logistik-App Truck Parking Europe (für iOS und Android) lässt sich dieses Problem aus der Welt schaffen: Das Programm deckt 10.000 Lkw-Parkplätze ab, wodurch sich nahezu immer passende Stellplätze finden lassen. Zudem können die User Parkplätze bewerten und die Datenbank selbstständig erweitern.

 

Logistik-App als Scanner für unterwegs

Die Logistik-App Mobile Track von Eurolog verbindet eine ganze Reihe unterschiedlicher Features: Dazu gehört zum Beispiel eine innovative Scanner-Funktion, mit der sich die transportierte Ware erfassen lässt. Weitere Features wie Zeitstempel und die Speicherung von Geokoordinaten machen Mobile Track zu einem nützlichen Helfer für professionelle Logistiker und Spediteure.

 

Analyse-Software für ERP Systeme

Ein weiteres Highlight unter den Logistik-Apps ist EazyStock Mobile: Mit dieser Software können Sie per Tablet und Smartphone auf die Daten des ERP-Systems zugreifen. Die übersichtliche Darstellung von Lagerkennzahlen und Bestandsveränderungen ermöglicht ganzheitliche Analysen. Ergänzend lassen sich individuelle Nachfrageprognosen erstellen, was die enorme Funktionsvielfalt unterstreicht.

 

Branchenspezifische Infos per Logistik-App empfangen

Die Logistikbranche ist permanent im Wandel. Um auf dem Stand zu bleiben, empfiehlt sich die App des deutschen Fachmagazins „Logistik Heute“ (für iOS und Android). Damit erhalten Sie regelmäßig informative Hintergrundberichte zu aktuellen Trends und technischen Neuentwicklungen. Abgerundet werden die Inhalte von spannenden Reportagen, die einen Einblick in die tägliche Arbeit großer Logistikunternehmen bieten.

 

 

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Stackfield-Messenger für Unternehmen: Die verschlüsselte Slack-Alternative

Viele Unternehmen nutzen den US-Messenger Slack für die interne Kommunikation. Mit der Cloud-Plattform Stackfield steht aber eine interessante Alternative „Made in Germany“ zur Auswahl, die gegenüber dem großen Rivalen mit verschiedenen Vorteilen punktet. Zum Beispiel mit sicherer Datenverschlüsselung und praktischer Kalenderfunktion.

 

Stackfield steht für besseren Datenschutz

Im Gegensatz zu Slack basiert Stackfield auf einer sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Alle übermittelten Datensätze werden auf Senderseite verschlüsselt und erst nach dem Erhalt durch den Empfänger wieder entschlüsselt. Dadurch wird das Risiko für Fremdzugriffe minimiert.

Das hat vor allem für datensensible Bereiche Vorteile, etwa wenn Kundendaten besonders geschützt werden müssen. Der Rivale Slack unterliegt als US-Anbieter dem amerikanischen Patriot Act – die Daten, die auf US-Servern gespeichert werden, können theoretisch von Dritten wie Geheimdiensten und anderen US-Behörden ausgelesen werden.

Die Server von Stackfield hingegen stehen in Deutschland, was mit einer erhöhten Sicherheit für die Nutzer einhergeht.

 

Zusätzliche Funktionen für Unternehmen

Neben dem Datenschutz zeichnet sich Stackfield durch eine enorme Funktionsvielfalt aus: Zum Zweck der digitalen Zusammenarbeit lassen sich beispielsweise individuelle Projekte erstellen und managen. Ähnlich wie bei Facebook können die beteiligten Personen in Echtzeit miteinander chatten und Dateien austauschen. Im Vergleich mit Slack punktet Stackfield mit einer zusätzlichen Kalenderfunktion, sodass Sie alle anstehenden Termine im Blick haben. Auch das zentrale Dashboard ist ein hilfreiches Feature für die Koordination komplexer Arbeitsprojekte.

 

Die Stackfield-Pakete im Überblick

Sie spielen mit dem Gedanken, Stackfield für sich und Ihr Unternehmen zu nutzen oder wollen den Messender zumindest einmal auszuprobieren?

Dann stehen Ihnen verschiedene Versionen zur Auswahl: Die kostenlose Variante beinhaltet die Grundfunktionen und ein Gigabyte Speicherplatz pro User. Für den professionellen Einsatzbereich empfiehlt sich aber definitiv ein Pro-Account mit zehn Gigabyte Speicherplatz für jeden Nutzer. Mit dieser kostenpflichtigen Version von Stackfield können Sie Dateien mit einer Maximalgröße von 100 Megabyte verschicken und profitieren von verschiedenen Zusatzfunktionen. Der konkrete Preis richtet sich nach der Anzahl der User. Eine Einzellizenz kostet acht Euro im Monat, während Sie bei mehr als 250 Usern nur noch drei Euro zahlen.

Wer den Messenger mit Slack vergleichen möchte, sollte einen Blick auf die Stackfield-Seite werfen.

 

 

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Die besten Apps (Teil 2) …für Kfz-Betriebe

Im digitalen Zeitalter stehen Autowerkstätten vollkommen neue Möglichkeiten offen: Es gibt eine Vielzahl von praktischen Kfz-Apps und -PC-Programmen, die mit einer enormen Funktionsvielfalt überzeugen. Das Angebot beinhaltet Programme für einen minimierten Bürokratieaufwand und das Auslesen von Fehlercodes – praktisch im Werkstattalltag.

Kfz-App zur Analyse des Keilriemens

Reparaturen am Keilriemen gehören zum Alltag in Kfz-Betrieben. Mit der App PIC Gauge (für iOS und Android) lässt sich der Verschleiß des Keilriemens besonders unkompliziert beurteilen. Zu diesem Zweck analysiert die Kfz-App ein Foto des Keilriemens und bewertet den Materialverlust auf Basis einer patentierten Technologie. Anschließend erhält man eine individuelle Auswertung.

Praktische Kfz-App für die Modelle von BMW

BMW gehört zu den beliebtesten Automarken und setzt auf Fahrzeuge mit moderner Technik: Dank der Kfz-App Carly für BMW (iOS und Android) können Sie spezielle Fehlercodes auslesen, was für unterschiedlichste Reparaturen von großem Vorteil ist. Für die Nutzung der Kfz-App benötigen Sie lediglich einen OBD2-Adapter, mit dem Sie die zugehörigen Datensätze empfangen können. Die BMW-App kostet etwa 40 Euro.

Den Bürokratieaufwand minimieren

Wer einen Kfz-Betrieb führt, muss viele bürokratische Vorgänge erledigen. Mit dem Windows-Computerprogramm RS Office Pro lässt sich der Zeitaufwand dafür deutlich reduzieren. Die umfassende Verwaltungssoftware ermöglicht es, Kunden- und Fahrzeugdaten digital zu erfassen. Dank der einfachen Bedienung und übersichtlichen Menüs setzt dieses Büroprogramm, das als „Vollversion KFZ“ 148 Euro kostet, keine lange Einarbeitungszeit voraus. Ergänzende Features wie der praktische Formulargenerator machen RS Office Pro zu praktischen Software für Kfz-Betriebe, die sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren wollen. Eine Demoversion kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Fehlercodes von VW, Audi und Škoda bequem per Kfz-App auslesen

Für die vereinfachte Diagnose von Fahrzeugen der Hersteller VW, Audi und Skoda lässt sich die Kfz-App OBDeleven (nur Android) verwenden. Damit können zum Beispiel Fehlercodes von Getriebe und Motor ausgelesen werden, ebenso die Diagnosecodes von Airbags und Klimaanlagen. Die Software liefert zudem Anleitungen, um die Fehler zu beheben.

Kfz-App für den Ölwechsel: Welches Motoröl es sein sollte

Mit der kostenlosen App Liqui Moly (für iOS und Android) wird der Ölwechsel vereinfacht: Die Anwendung beinhaltet einen Ölwegweiser, der bei der Auswahl des geeigneten Motoröls hilft. Abhängig vom jeweiligen Fahrzeug werden verschiedene Produkte vorgeschlagen, sodass sich für jedes Modell Lösungen finden. Zudem umfasst die App eine hilfreiche Erinnerungsfunktion, um den idealen Zeitpunkt für den nächsten Ölwechsel nicht zu verpassen.

Digitaler Reifenratgeber von Continental

Eine optimale Bereifung ist von großer Wichtigkeit für die Sicherheit beim Autofahren. Mit der Kfz-App ContiTireGuide (für iOS und Android) von Reifenhersteller Continental haben Sie einen Reifenratgeber zur Hand, der Sie mit wichtigen Hinweisen zum neuen EU-Reifenlabel versorgt und Tipps für die ideale Reifenauswahl gibt.

Für die Abschlussprüfung per Kfz-App lernen

Die Apps KFZ-Prüfungstrainer I und II (jeweils für iOS und Android) wenden sich an angehende Kfz-Mechatroniker. Sie bereiten auf die Gesellenabschlussprüfung vor und ermöglichen das Lernen mit dem Smartphone oder Tablet. Die zugehörigen Fragen decken von der Fahrzeugdiagnose bis zur Betriebslehre alle relevanten Prüfungsthemen ab. Herausgegeben werden die beiden Kfz-Apps von den offiziellen Ausbildungsmagazinen des Zentralverbands des Deutschen Kfz-Gewerbes „autoFACHMANN“ und „autoKAUFMANN“.

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