Anreize im Job: Das Gehalt ist nicht alles

Verdienst, Urlaubsanspruch, Sicherheit, Work-Life-Balance: Eine aktuelle Umfrage zeigt, welche Anreize im Job Arbeitnehmer für besonders wichtig halten. Die Ergebnisse der Befragung belegen einmal mehr: Geld ist nicht alles – auch nicht im Berufsleben.

 

1.250 Arbeitnehmer in Deutschland befragt

Was macht ein Unternehmen für Arbeitnehmer besonders interessant, welche Faktoren stehen ganz oben? Antworten liefert die repräsentative, vierteljährlich erscheinende Studie über die wichtigsten Anreize im Job. Durchgeführt wird sie vom Analysehaus CEB, das mittlerweile zum Research- und Beratungsunternehmen Gartner gehört. Für die aktuelle Erhebung wurden weltweit 22.000 Arbeitnehmer in 40 Ländern befragt, in Deutschland waren es 1.250.

Geld ist nicht das Wichtigste: Im Ranking der attraktivsten Anreize im Job rangiert das Gehalt nur auf Platz sechs, so die Studie. Auf Platz fünf findet sich der Aspekt Urlaubsanspruch. Hier zeigt sich, dass die meisten Deutschen mit der Urlaubsregelung ihres Arbeitgebers zufrieden sind: 47 Prozent von ihnen geben das in der Studie an. Auf Platz vier in der Rangliste der wichtigsten Anreize im Job findet sich die Sicherheit des Arbeitsplatzes.

 

Ausgewogene Work-Life-Balance am wichtigsten

Platz drei des Rankings zeigt, wie wichtig den Arbeitnehmern ein respektvoller Umgang ist. Hier ist fast die Hälfte der Befragten zufrieden: 48 Prozent von ihnen finden das Betriebsklima an ihrem Arbeitsplatz in Ordnung. Auf dem zweiten Platz rangiert der Standort des Arbeitgebers: Gute Erreichbarkeit und ein attraktives Umfeld sind für viele ein ausschlaggebendes Argument bei der Wahl des Arbeitgebers. Am wichtigsten ist deutschen Arbeitnehmern aber die Work-Life-Balance. Laut der Umfrage empfinden aber nur 35,4 Prozent das Verhältnis zwischen Job und Freizeit als ausgewogen – international sind es knapp über 40 Prozent. Hier ist also noch Luft nach oben.

 

Anreize im Job als Wettbewerbsvorteil

Wer sich als Unternehmer die Ergebnisse der Umfrage zu Herzen nimmt und den begehrten High Potentials die gewünschten Anreize im Job bietet, positioniert sich als attraktiver Arbeitgeber. Das tut auch Not: Laut der Erhebung hat die Zahl der Arbeitnehmer, die sich aktiv um einen neuen Job bemühen wollen, 2017 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent 2016 zugenommen. Erfahrungsgemäß gehören zu den Wechselwilligen oft genau die jungen Leistungsträger, auf die Unternehmen nicht verzichten wollen und können.

 

 

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Welche Kollegentypen gibt es in Ihrer Abteilung?

Ein bisschen ist es wie in der Schule, wenn mehrere Kollegen in einem Büro Tag für Tag zusammenarbeiten. Man wird von oben zusammengestellt, miteinander bekannt gemacht, und dann soll eine erfolgreiche Arbeit dabei herauskommen. Das funktioniert leider nicht immer.

Jeder Kollege bringt seine Eigenarten mit, die der Zusammenarbeit im Wege stehen können. Denken Sie jedoch immer daran, dass auch Sie Eigenarten mitbringen, mit denen andere vielleicht nicht so gut zurechtkommen.

In den folgenden Absätzen stellen wir Ihnen Kollegentypen vor, die es in fast jedem Büro gibt. Vielleicht finden Sie sich selbst auch in der einen oder anderen Beschreibung wieder …

Kollegentyp 1 – Der „Vorgaukler“

Wenn Sie den Kollegen ansprechen, ist er meistens schwer beschäftigt. Er eilt von einem Büro zum anderen oder blättert geschäftig in seinen Akten. Ständig tut er so, als sei er mit Aufgaben überhäuft. Fragen Sie jedoch konkret nach, wie weit es mit seinem aktuellen Projekt steht, bekommen Sie eine ausweichende Antwort.

Auch steht immer ein frisch duftender Kaffee auf seinem Tisch, und Sie fragen sich, woher er überhaupt die Zeit genommen hat, ihn zu kochen. Diese Kollegentypen sind meist liebenswert, aber auch schlitzohrig und oftmals in ihrer Arbeit nicht so produktiv.

Kollegentyp 2 – Die Fleißmaus & der Workaholic

Vielleicht haben auch Sie einen Kollegen, neben dem Sie sich vorkommen, als würden Sie den ganzen Tag Urlaub machen. Trotz Gleitzeit sitzt er jeden Tag um sechs Uhr an seinem Schreibtisch und bleibt dort länger als viele, die später zur Arbeit gekommen sind.

Er lässt die Mittagspause ausfallen, weil es da etwas gibt, das ganz dringend noch erledigt werden muss. Gehen Sie am Abend nach Hause, ist sein Bürostuhl noch besetzt, und wenn Sie morgens die Tür aufschließen möchten, ist er schon da. Er ist immer freundlich und hilfsbereit, aber gibt Ihnen doch unbewusst das Gefühl, dass Sie selbst zu wenig Leistung bringen.

Kollegentyp 3 – Die Plaudertasche

Ihr Gegenüber telefoniert den ganzen Tag, und zwar nicht nur mit Kunden, sondern auch mit Freunden oder der Familie. Die Schilderungen sind so laut, dass sie auch am Tisch in der hintersten Ecke deutlich wahrgenommen werden. Schließlich müssen alle wissen, wie das Date am letzten Wochenende verlaufen ist oder dass der Hund zum Tierarzt musste.

Außerdem wissen Sie genau, welchen Freizeitbeschäftigungen die Kinder nachgehen und wann das nächste Training beginnt. Wenn Sie stark genervt sind, dürfen Sie diesen Kollegen gern zu einem persönlichen Gespräch bitten.

Kollegentyp 4 – Der Geschniegelte

Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die jeden Morgen top angezogen zum Dienst erscheinen und für jeden ein freundliches Wort übrig haben. Sie sind fleißig und überhaupt nicht angreifbar. Sie kommen sich mitunter klein und unscheinbar vor. Lassen Sie sich nicht verunsichern, lächeln Sie zurück und machen Sie einfach Ihren Job. Perfekt zu sein, das ist nicht jedem gegeben.

Kollegentyp 5 – Der Morgenmuffel

Diese Kollegen erscheinen gern in Wohlfühlkleidung, die Herren unrasiert, die Damen mit schnell hergezauberter Frisur und weiter Kleidung. Sie wirken unausgeschlafen und lehnen alle Termine ab, die am Vormittag stattfinden.

Dafür nehmen sie am frühen Nachmittag so richtig Fahrt auf und können mit ihrer Geschäftigkeit diejenigen nerven, die früh aufgestanden sind und keine Energie mehr haben. Die Arbeit mit einem solchen Morgenmuffel ist eine Herausforderung, doch oftmals sind diese Kollegen sehr kreativ und übernehmen gern eine Sonderschicht am Abend.

 

 

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Kleiner Ratgeber – Small Talk-Situationen im Job gekonnt meistern

Wer ein Meister des Small Talk ist, dem öffnen sich in unterschiedlichsten Lebensbereichen buchstäblich Tür und Tor. Durch gekonnten Small Talk ist es oftmals sogar möglich, neue Kontakte zu knüpfen, die vielleicht auch neue Chancen und Möglichkeiten im Berufsleben eröffnen.

Small Talk im Privatleben unterscheidet sich meist stark von der „kleinen“ Unterhaltung im Job. Unter Freunden wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Genauso wenig werden Sie im privaten Umfeld danach beurteilt, wie unterhaltsam, wie höflich oder wie gebildet Sie sich im Rahmen des kurzen Dialogs gerade präsentiert haben.

Ganz anders im beruflichen Alltag. Da kommt es sehr wohl auf eine gut dosierte Wortwahl an. Darüber hinaus gibt es Dinge, die Sie im Small Talk lieber vermeiden.

 

Allein mit dem Chef… diese Situation kommt ganz bestimmt mal auf Sie zu!

Stellen Sie sich vor, Sie möchten dem Kollegen, der in der Etage über Ihrer Abteilung sein Büro hat, wichtige Unterlagen vorbeibringen. Sie betreten deshalb gerade den Aufzug, in dem sich niemand sonst befindet – außer Ihr Vorgesetzter. Für viele ist dies eine Situation, die sie am liebsten vermeiden würden. Was soll man mit dieser Person bloß besprechen? Mitunter kommt da sogar ein wenig Panik auf.

Auf die Körperhaltung kommt es an:

 

  • Bleiben Sie locker.
  • Stellen Sie sich aufrecht hin.
  • Verschränken Sie nicht die Arme vor der Brust.
  • Wenden Sie sich der jeweiligen Person zu.

 

Schweigen Sie nicht. Ein paar nette Worte lassen sich immer finden. Garantiert. Und sei es nur zum Thema Wetter. Oder über die Fahrstuhlmusik. Wenn Sie sich in der berüchtigten Aufzug-Situation befinden, können Sie die Atmosphäre schon mit einem freundlichen Lächeln auflockern. Häufig ergibt sich dadurch ein guter Aufhänger für eine kurze Unterhaltung.

Ein klassisches Gesprächsthema kann jetzt unter anderem die aktuelle Situation sein, in der Sie beide sich gerade befinden. Das bevorstehende Meeting oder die hübsche Dekoration im Korridor sowie offensichtliche Dinge bieten sich nun ebenfalls als Gesprächsaufhänger an. Natürlich ist es auch möglich, dass Sie über sich sprechen.

 

Do’s und Dont’s beim Small Talk

Wenn Ihr Gegenüber Ihnen eine Frage stellt, sollten Sie nicht prahlerisch antworten. Möchte er beispielsweise von Ihnen wissen, wie es Ihnen mittlerweile im Unternehmen gefällt, dann sind großspurige Antworten absolut fehl am Platze. Niemand möchte von Ihnen wissen, wie toll Sie sind oder wie mega erfolgreich Sie das letzte Projekt abgewickelt haben. Bleiben Sie statt dessen sachlich und antworten Sie zurückhaltend, freundlich – und möglichst mit einem Lächeln.

Selbstverständlich dürfen Sie dem Vorgesetzten, der mit Ihnen im Aufzug ist, ebenfalls eine Frage stellen. Er wird Ihr Interesse an seiner Person sicherlich schätzen. Stellen Sie aber keine zu privaten Fragen.

Finanzielle Themen, Religion, Politik, private Probleme sowie Klatsch und Tratsch über nicht anwesende Kollegen und Vorgesetzte gehören de facto nicht zum Small Talk.

 

Bleiben Sie am Ball – lernen Sie Small Talk

Sie können Small Talk-Situationen üben. Ob beim Bäcker, in der Fashion-Abteilung Ihres Lieblingskaufhauses, an der Bushaltestelle… Es gibt im beruflichen und privaten Alltag unendlich viele Möglichkeiten, um auf unverbindliche, nette Art und Weise mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen. Je häufiger Sie diese Situationen suchen, desto selbstsicherer werden Sie Small Talk-Situationen in Ihrem Job meistern.

 

 

 

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Berufliche Weiterbildung: Anspruch auf Bildungsurlaub nutzen

Die meisten Arbeitnehmer haben Anspruch auf Bildungsurlaub – unabhängig von ihrem gesetzlichen Urlaubsanspruch. Wie genau die Regelungen aussehen und wie sich Bildungsurlaub beantragen lässt – hier erfahren Sie mehr.

 

Bildungsurlaub muss relevanten Nutzen haben

Die allermeisten Arbeitnehmer lassen ihren Bildungsurlaub verfallen. Weniger als fünf Prozent der Beschäftigten in Deutschland nutzen ihr Recht auf Bildungsfreistellung, wie Bildungsurlaub auch genannt wird. Damit verzichten sie auf die Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden, ohne dafür ihre Freizeit zu opfern.

Obwohl die meisten Arbeitnehmer einen Anspruch auf Bildungsurlaub haben, muss der Arbeitgeber nicht jeden Antrag genehmigen. Die Weiterbildung sollte einen Mehrwert bieten – nicht nur für den Arbeitnehmer, sondern auch für die Firma. Strandliegen auf den Bahamas zu testen zählt nicht dazu.

Wer sich hingegen politisch, kulturell oder in einer anderen Form so weiterbildet, dass sich ein relevanter Nutzen für den Job ergibt, hat gute Chancen, dass der Antrag genehmigt wird. Neben einer Sprachreise zum Erlernen einer Fremdsprache kommt auch ein Volkshochschulkurs in Frage – die Kosten trägt allerdings jeder Arbeitnehmer selbst. Der Arbeitgeber sponsert schließlich schon den Sonderurlaub.

 

In fast allen Bundesländern gilt der Anspruch auf Bildungsurlaub

In 14 von 16 Bundesländern stehen Arbeitnehmern mit einer Vollzeitstelle fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr gesetzlich zu. Lediglich in Bayern und Sachsen haben Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Bildungsurlaub. Wer nicht Vollzeit arbeitet, bekommt den Bildungsurlaub anteilig zugesprochen.

 

Den Bildungsurlaub beantragen

Der Antrag auf Bildungsurlaub sollte so früh wie möglich bei den Vorgesetzten eingereicht werden, mindestens aber sechs Wochen im Voraus.

Der Anspruch auf Bildungsurlaub ist nicht davon abhängig, wie lange ein Arbeitnehmer in der Firma angestellt ist. Während der Probezeit darf in der Regel kein Bildungsurlaub genommen werden, das wäre in dieser Einarbeitungs- und Bewährungsphase auch psychologisch unklug.

Und was ist, wenn der Chef den Antrag auf Bildungsurlaub ablehnt? Das darf er, aber er muss seine Ablehnung begründen und gegebenenfalls einen alternativen Zeitraum benennen. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte man den Termin im Vorfeld mit den Kollegen abstimmen und an die Auftragslage anpassen. In Hochzeiten und bei Personalmangel darf der Chef durchaus Nein sagen, dessen sollten sich Arbeitnehmer bewusst sein.

 

 

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Emojis in E-Mails: In der geschäftlichen Korrespondenz angemessen?

Sie haben die Kommunikation revolutioniert. Ob Chats, Facebook-Postings oder E-Mails – überall wimmelt es von bunten Emojis. Längst tauchen sogar Emojis in E-Mails geschäftlicher Korrespondenzen auf. Im Job sollte man sie aber spärlich verwenden: Eine Studie zeigt, dass Smileys und Emojis nicht immer gut beim Empfänger ankommen.

Gesprochene Kommunikation hat der geschriebenen etwas voraus: Im Gespräch können wir Emotionen durch Gestik, Stimmlage und Mimik viel besser transportieren. Ein zustimmendes Nicken, ein Stirnrunzeln, ein lautes Lachen: Im Schriftverkehr ist das nicht möglich. Emojis in E-Mails oder Chats können da Abhilfe schaffen.

Schnellere Kommunikation

Jemand bittet uns um unseren Rat oder eine Entscheidung, und wir schicken den sich am Kinn kratzenden Smiley zurück. „Ich denke darüber nach“, soll das heißen. Emojis machen die digitale Kommunikation nicht nur emotionaler, sondern auch schneller. Missverständnisse sind jedoch nicht ausgeschlossen. Manchmal kommen die Smileys beim Empfänger ganz anders an als vom Absender intendiert.

Zurückhaltung bei Emojis in E-Mails geschäftlicher Natur

Das gilt insbesondere für den geschäftlichen Bereich, wie Wissenschaftler der israelischen Ben-Gurion-Universität des Negrev im Rahmen einer Studie herausgefunden haben. Emojis beeinflussen demnach Geschäftsbeziehungen oftmals ganz anders als gewünscht: Ein lachender Emoji in E-Mails kommt gar nicht freundlich herüber, viele Empfängern fühlen sich aufgrund des Smileys weniger ernst genommen. Das gilt laut der Untersuchung aber nur, wenn die Kommunizierenden sich nicht oder kaum persönlich kennen. In allen anderen Beziehungen könne man getrost auf Emojis zurückgreifen. Dabei gelte: Je enger die Beziehung, desto ausgefallener dürften die Emojis sein.

 

 

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TV-Klassiker „Büro, Büro“: Eine Zeitreise in das Angestelltendasein in den 1980ern

Ach, was waren das noch für Zeiten: Elektrische Schreibmaschine und Telex galten als Hightech, die Chefs trugen Krawatten und die Sekretärinnen Dauerwelle. Von 1981 an setzte die ARD dem damaligen Büroalltag in Form einer Fernsehserie ein Denkmal in Bewegtbildern.

„Büro, Büro“ wurde zum TV-Klassiker, auf 85 Folgen brachte es die Reihe, die heute wohl im Genre Comedy angesiedelt wäre. Zum Lachen und Schmunzeln jedenfalls regte „Büro, Büro“ schon bei der Erstausstrahlung an. Und wer ein Faible für die Absurditäten im Alltag von Angestellten hat, amüsiert auch sich auch anno 2018 über die all das, was am Arbeitsplatz so passiert.

„Büro, Büro“ hält der Wirklichkeit den Spiegel vor

Der große Zampano – dessen Name war bei „Büro. Büro“ Dr. Herbert Brokstedt, gespielt von Joachim Wichmann. Wichtige Entscheidungen delegiert dieser Chef vorzugsweise ins Unbestimmte, seine Vorzimmerdamen dürfen ihn auch gerne mal als „unpässlich“ entschuldigen.

Warum sich Dr. Herbert Brokstedt in sein Büro zurückzieht? Nun, es gibt ja noch den Besitzer der Firma Lurzer KG, die sich auf Sportartikel spezialisiert hat, den Mann, der über allem thront. Nur ist dieser Inhaber Lurzer eigentlich nie anwesend, das Büro entwickelt in solcher Konstellation ein Eigenleben. Klatsch, Tratsch und Intrigen haben freie Fahrt, Dr. Brokstedt fehlen im Grunde jegliche Führungsqualitäten. „Fragen Sie doch mal Herrn …“ oder „Das will wohl überlegt sein“ sind solche Phrasen, mit denen sich der Geschäftsführer behilft.

Eigentlich diktiert dieser Chef lieber halb gare Schriftsätze und geht der Verantwortung aus dem Weg. Solche Situationen kommen Ihnen bekannt vor? Dann ist „Büro, Büro“ eine klare Empfehlung für Sie, um nach Feierabend wieder klaren Kopf zu bekommen.

Damals als Gast bei „Büro, Büro“ – später zum Star geworden

In den jeweils 25-minütigen Episoden von „Büro, Büro“ gibt es ein Stammpersonal rund um Dr. Herbert Brokstedt, Schreibkraft Gabi Neuhammer und pflichtbewussten Angestellten wie Alwin Thieme oder dem Auszubildenden Felix Schmitt. Wenn Sie sich heute den Spaß machen, die Serie zu schauen, werden Sie aber auch auf bekannte Gesichter treffen, die Gastauftritte hatten.

Iris Berben spielt im Personalservice die Annette Münzner, Veronica Ferres mimt die Chefin in der Kantine. Uwe Ochsenknecht, Rolf Zacher und viele mehr waren damals am Anfang ihrer Schauspielkarrieren und machen mit ihrem Talent bis heute Laune, wenn sie in „Büro, Büro“ Situationen irritieren. Die TV-Serie wurde maßgeblich durch den Wiener Autor Reinhard Schwabenitzky geprägt und hat hintergründigen Humor in das Vorabendprogramm gebracht.

Wenn Dr. Herbert Brokstedt wieder einmal etwas hilflos an seiner Fliege zupft und unbeholfen Allgemeinsätze absondert, wird die Absurdität von Hierarchien überdeutlich. Doch Angestellte haben zu folgen, auch wenn die Befehle à la „Preiswert, aber mit Raffinesse“ Inhalte und Inspiration vermissen lassen. Der Büroalltag der 1980er Jahre in Westdeutschland – trotz Internet, Emanzipation und Wettbewerbsdruck ist er nicht gänzlich ausgestorben. Erkennen Sie sich wieder? Zumindest holzvertäfelte Vorstandsbüros und inkompetente Vorgesetzte existieren nach wie vor.

„Büro, Büro“ – eine Reise in die Vergangenheit?

Das Erfolgsformat von „Büro, Büro“ wurde nach der deutschen Wiedervereinigung noch einmal aufgelegt. Den Irrsinn mancher Strukturen kannte man auch im Osten der Republik zur Genüge. Um im Jargon von 2018 zu bleiben: Die erste, legendäre Staffel von „Büro, Büro“ können Sie größtenteils auf Streaming-Plattformen abrufen. Machen Sie sich auf ein etwas gemächlicheres Erzählungstempo gefasst, die treffenden Scherze entwickeln ihren Witz nach und nach.

Die später folgenden Staffeln von „Büro, Büro“ sind zwar auf DVD veröffentlicht worden – aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Wer nutzt heute noch DVDs? Als Tipp gilt: Halten Sie Ausschau nach gebrauchten Angeboten oder im Internet. „Büro, Büro“ ist nicht zufällig zum TV-Klassiker geworden, viele Mechanismen am Arbeitsplatz haben beim cleveren Blick von außen weder durch Großraumbüros noch Computer an Komik verloren.

 

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Ist der Job was für mich? Die 7 besten Bewerberfragen im Vorstellungsgespräch

Ein Vorstellungsgespräch ist keine einseitige Angelegenheit. Spätestens wenn ein Bewerber in der engeren Auswahl ist, sollte er dem einstellenden Unternehmen auf den Zahn fühlen. Doch auch aus einem weiteren Grund lohnen sich gezielte Rückfragen an den Personalchef oder potenziellen neuen Vorgesetzten: Interesse an der neuen Stelle und dem Unternehmen kommen gut an. Wir stellen die sieben besten Bewerberfragen für das Vorstellungsgespräch vor.

 

„Welche Erfahrung und Fähigkeiten hat der perfekte Kandidat?“

Mit dieser Bewerberfrage im Vorstellungsgespräch bringen Sie nicht nur in Erfahrung, ob ihr eigenes Profil zur Stelle passt. Sie wissen nach der Antwort auch, auf welche Fähigkeiten das neue Unternehmen besonderen Wert legt.

 

„Wie gefällt Ihnen selbst das Produkt?“

Voraussetzung für diese Bewerberfrage im Vorstellungsgespräch ist natürlich, dass die Firma ein bestimmtes Produkt im Portfolio hat. Ist dies der Fall, müssen Bewerber im Vorstellungsgespräch oft genau erläutern, was Ihnen an dem Produkt des Unternehmens aufgefallen ist, was sie verbessern würden, welche konkreten Vorschläge sie haben. Wer den Spieß umdreht und fragt, was die Arbeitgeberseite von ihrem Produkt hält, signalisiert Interesse und bringt in Erfahrung, was der Firma wichtig ist.

 

„Was wären aus Ihrer Sicht gute Gründe dafür, dass sie sich von einem Mitarbeiter trennen?“

Diese Frage ist mit einem gewissen Risiko verbunden: Der Bewerber möchte Details wissen, die viele Firmen ungern preisgeben. Daher sollte ein Bewerber diese Frage eher zum Schluss hin stellen – und auch nur dann, wenn er zuvor Gelegenheit hatte, eine Reihe anderer Fragen zu klären. Und er sollte die Frage anmoderieren, etwa so: „Ich habe bisher viel Gutes über die Firma gelesen und erfahren, aber diese Frage interessiert mich.“

 

„Was ist die größte Herausforderung, vor der die Mitarbeiter stehen?“

Mit dieser Bewerberfrage im Vorstellungsgespräch lässt sich nicht nur in Erfahrung bringen, mit welchen neuen Projekten sich das Team konfrontiert sieht, sondern eventuell auch, was die Mitarbeiter stört. Bewerber müssen aber damit rechnen, dass die Firma nicht mit völlig offenen Karten spielt.

 

„Woran bemisst sich hier gute Arbeit?“

Welche Erfolgsmodelle hat die Firma? Worauf legt sie Wert? Mit solchen Fragen klopfen Bewerber grundlegende Informationen ab, die für die Attraktivität eines Jobs ausschlaggebend sind. Nennt die Arbeitgeberseite vornehmlich wirtschaftliche Ziele, ist das Unternehmen auf konkreten Erfolg orientiert. Kommen ihm auch soziale Aspekte wie Teamzufriedenheit über die Lippen, spricht das für ein freundliches Klima.

 

„Wofür muss man sich immer eine Genehmigung holen?“

Diese Bewerberfrage im Vorstellungsgespräch könnte den Personalchef etwas überrumpeln, allerdings ist die Antwort sicherlich sehr aufschlussreich. Bewerber stecken hiermit ab, wie viel Entscheidungsspielraum sie haben werden und wie das Unternehmen generell zum Thema Entscheidungsfreiheit steht.

 

„Was macht eine gute Führung aus?“

Mit dieser Frage vermeiden Bewerber, direkt nach dem Führungsstil zu fragen – können aber trotzdem etwas darüber erfahren. Da die Frage positiv formuliert ist, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass die Arbeitgeberseite etwas Aufschlussreiches von sich gibt.

 

 

 

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Karriere-Podcasts: Hörtipps fürs Arbeitsleben

Ob auf dem Arbeitsweg, beim Joggen oder Lümmeln auf dem Sofa: Podcasts bieten die Möglichkeit, Entspannung und Nützliches unter einen Hut zu bringen. Wer regelmäßig informative Karriere-Podcasts hört, bekommt hilfreiche Tipps fürs Arbeitsleben. Diese Podcasts sind besonders empfehlenswert.

 

Xing Talk

Hier geben Experten Tipps rund ums Thema Arbeitswelt. Ob Arbeitszeugnisse, Ergonomie am Arbeitsplatz oder Hierarchien in Unternehmen – die Themen dieses Karriere-Podcasts sind vielfältig und sprechen eine breite Zielgruppe an.

 

TED Talk

Die beliebten englischsprachigen TED-Vorträge gibt es nicht nur als Videos, sondern auch als Podcasts. TED Talk ist zwar kein reiner Karriere-Podcast, streift aber immer wieder die Themengebiete beruflicher Erfolg und Selbstmanagement. TED bietet außerdem karrierespezifische Playlists an, unter anderem zu Fragen, wie man den optimalen Job für sich findet.

 

HBR IdeaCast

In diesem englischsprachigen Karriere-Podcast geht es um Themen wie Gehalt, Management und Teamwork. Der Podcast ist sehr praxisorientiert. Da er aus den USA stammt, sind aber nicht alle Themen für hiesige Hörer relevant. Es gibt jedoch bereits viele Folgen, sodass sich eine Fülle von interessanten Episoden finden lässt.

 

„Die Kunst, dein Ding zu machen“

Christian Bischoff war im Alter von 16 Jahren jüngster Basketball-Bundesligaspieler aller Zeiten, mit 25 Jahren einer der jüngsten Cheftrainer. In seinem Podcast referiert der heutige Motivationstrainer vor allem, wie man das Beste aus sich selbst herausholt. „Die Kunst, dein Ding zu machen“ ist kein klassischer Karriere-Podcast, streift aber immer wieder relevante Themen wie Erfolg und Motivation.

 

„Zeitmanagement leicht gemacht!“

In diesem Podcast dreht sich alles um modernes Zeitmanagement. Sprecher ist der auf Arbeitsorganisation spezialisierte Coach Ivan Blatter, der Tipps zu einer effektiven und zufriedenstellenden Strukturierung des Büroalltags gibt.

 

Hier gibt’s die Karriere-Podcasts und weitere Hörbeiträge

Am komfortabelsten lassen sich Podcasts per App für Smartphone und Tablet beziehen und anhören. Gute Podcasts-Apps für Android sind zum Beispiel Podcast Addict und Podcast Player, für Apple-Mobilgeräte empfiehlt sich Overcast. Auch über den Streaming-Dienst Spotify lässt sich eine Vielzahl an Podcast abrufen.

 

 

 

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Tipps für den ersten Tag im neuen Unternehmen

Wenn die Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag ist, dann haben Arbeitnehmer die erste Hürde gemeistert. Nun gilt es, sich im neuen Job zu bewähren. Dabei hat sich besonders der erste Arbeitstag als Prüfstein herausgestellt.

In diesem Artikel finden Sie Tipps, wie man die typischen Stolperfallen umgehen kann.

Der Job beginnt schon vor dem ersten Arbeitstag

Das Eingewöhnen am neuen Arbeitsplatz beginnt bereits vor Antritt der Stelle. Sie sollten sich schon vorab so gut wie möglich mit der Lokalität, Arbeitsabläufen und – wenn möglich – den Beziehungsgeflechten im Unternehmen vertraut machen. Der Anfahrtsweg will genauso überprüft sein wie die Parkplatzsituation und die Zugangsberechtigung zum Firmengelände.

Hier gilt es, die dienstbaren Geister wie Pförtner oder Hausmeister lieber einmal zu viel als zu wenig zu fragen. Wer möchte schon auf dem Parkplatz des Chefs stehen? Wenn Ihnen beim Einstellungsgespräch der Dresscode nicht mitgeteilt wurde, kann Ihnen die Homepage des Unternehmens eventuell weiterhelfen. Ansonsten gilt es, am ersten Tag in gepflegter Kleidung zu erscheinen, die zur jeweiligen Branche passt.

Die hohe Kunst der Kommunikation

Wenn Sie offen und freundlich auf die neuen Kollegen zugehen, machen Sie auf keinen Fall etwas verkehrt. Es kann am Anfang verwirrend sein, sich all die Namen, Gesichter und deren Funktion im Unternehmen zu merken. Das können Sie sich ebenso in ein kleines Notizbuch eintragen wie grundlegende Informationen zum Arbeitsalltag, die Ihnen am ersten Tag kommuniziert werden.

Achten Sie darauf, sich für die Menschen hinter den Tätigkeiten zu interessieren und führen Sie in der Pause oder zwischendurch am Kopierer ein wenig Small Talk. Hüten Sie sich jedoch davor, zu viel Privates preiszugeben, da Sie sonst schnell als Quasselstrippe einsortiert werden. Schauen Sie nach anderen Neulingen, um sich auszutauschen.

Die soziale Hierarchie im Blick behalten

Wenn Ihnen kein Ansprechpartner für Ihre Fragen genannt wurde, wenden Sie sich am besten an einen der dienstälteren Kollegen im Unternehmen. Diese verfügen über die meiste Erfahrung und außerdem sind Sie als Neuling gut beraten, die soziale Hierarchie im Unternehmen zu respektieren. Denn unabhängig von der Qualifikation genießen langjährige Mitarbeiter meist einen hohen Rang. Wenn Sie allerdings bei jeder Frage gleich im Türrahmen des Kollegen stehen, werden Sie bald als Nervensäge eingestuft.

Am besten schreiben Sie sich alles auf, was Sie wissen möchten und stellen Ihre Fragen bei passender Gelegenheit wie direkt nach dem Meeting oder beim Plaudern mit den Kollegen. Treten Sie jedoch nicht als Planer auf, der alle in die Kantine trommelt. Fragen Sie stattdessen besser, ob man Sie mitnimmt. Das signalisiert den Kollegen, dass Sie deren Erfahrung anerkennen.

Nicht sofort mit Feuereifer durchstarten

Verständlich, dass Sie am Anfang mit Feuereifer bei der Sache dabei sind und vor Ideen nur so übersprudeln. Halten Sie sich jedoch besser zurück und schlüpfen während der ersten Woche in die Rolle eines Beobachters. Ordnen Sie sich unauffällig in das Betriebsgeschehen ein, sonst laufen Sie Gefahr, als übermotivierter Besserwisser abgestempelt zu werden.

Sobald Sie sich eingewöhnt haben, können Sie Ihren Reformeifer Schritt für Schritt pflegen. Gerade während der ersten Wochen im neuen Job ist es wichtig, sich vom Vorgesetzten regelmäßig Feedback einzuholen. Diese direkte Rückmeldung hilft Ihnen, Ihre neuen Aufgaben effizienter zu erfüllen.

 

 

Körpersprache im Meeting: So treten Sie selbstbewusster auf

Die Körpersprache verrät mehr über uns als die Worte, die wir von uns geben. Dabei versteht unser Gegenüber die Signale unseres Körpers ganz automatisch, ohne sie bewusst zu analysieren. Die gute Nachricht: Gestik und Mimik lassen sich trainieren. Im geschäftlichen Bereich ist es von Vorteil, sich seiner Körpersprache in Meetings bewusst zu sein und sie gezielt einzusetzen.

 

Gerade und aufrecht sitzen

Es ist so naheliegend und banal, dass wir es manchmal vergessen. Eine aufrechte Haltung ist das Fundament einer guten Körpersprache in Meetings. Wer die Schultern nach vorn fallen lässt und eine gebeugte Haltung einnimmt, strahlt Unsicherheit und Unwohlsein aus.

 

Die Hände richtig halten

Die Hände spielen bei der Körpersprache im Meeting eine wichtige Rolle. So ist es zum Bespiel ein Zeichen von Unsicherheit, wenn man seine Daumen vor dem Gegenüber versteckt. Das passiert zum Beispiel, wenn wir die Hände vor dem Körper ineinander falten. Ganz anders ist das Signal, wenn die Daumen in dieser Handhaltung nach oben zeigen. In der Welt der Gestik und Mimik stehen sie für positive Gedanken.

 

Hände weg vom Körper

Sie wissen nicht, was die Drosselgrube ist? Dann ist es Zeit, sie kennenzulernen. Denn bei der Körpersprache in einem Meeting spielt sie eine wichtige Rolle. Die Drosselgrube befindet sich zwischen Kehlkopf und Brustbein. Wer sie mit den Händen bedeckt, strahlt Unsicherheit und Ängstlichkeit aus. Den gleichen Effekt hat das Herumfummeln an der Halskette.

 

Keine Angst zeigen

Unbehagen und Zweifel äußern sich ebenfalls in Gesten. Männer fassen sich oft in den Nacken, wenn sie sich unwohl fühlen. Unsichere Frauen nehmen meist eine starre Haltung ein und gestikulieren kaum, wenn sie sprechen.

 

Diese Gesten unbedingt vermeiden

Auch wer sich ins Gesicht fasst, strahlt Negatives aus. Zum einen deutet das auf Nervosität hin, zum anderen ist diese Geste Teil eines sogenannten Körpersprachen-Clusters. Tritt sie zusammen mit bestimmten weiteren Gesten auf, deutet das auf eine Lüge hin. Zu dem Cluster gehören: sich zurücklehnen, die Arme verschränken, die Hände falten und sich ins Gesicht fassen.

 

 

 

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Facebook: Chef als Freund ablehnen – ja oder nein?

Viele nutzen Facebook privat und möchten es auch dabei belassen. Doch was ist, wenn plötzlich die Kontaktanfrage des Chefs kommt? Viele Angestellte bringt diese Situation in ein Dilemma. Muss man auf Facebook den Chef als Freund annehmen, wenn dieser eine Anfrage schickt?

 

Dienstanweisungen über soziale Netzwerke

Klar ist, dass in den sozialen Netzwerken dienstlich und privat nicht mehr eindeutig zu trennen sind, oftmals verschicken Chefs Anweisungen und Aufträge beispielsweise per WhatsApp. Der Facebook Messenger ist zwar nach wie vor eine Plattform zum privaten Austausch. Doch auch hier können Nachrichten des Chefs aufpoppen, wenn man auf Facebook den Chef als Freund in seine Kontaktliste aufgenommen hat.

Die Frage ist, ob man das möchte. Eine Nachricht einfach zu ignorieren, verbietet sich natürlich, wenn man auf Facebook den Chef als Freund akzeptiert hat. Möchte man vermeiden, mit dem Boss zu eng vernetzt zu sein, bieten sich zwei Möglichkeiten an:

  • Man nimmt die Anfrage an, passt danach aber seine Privatsphäre-Einstellungen an. Hiermit lassen sich bestimmte Personen auswählen, für die Postings unsichtbar bleiben.
  • Man lehnt die Anfrage ab. In diesem Fall sollte man aber im Anschluss oder besser bereits vorher das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Legen Sie ihm die Gründe dar, weswegen Sie Facebook als private Plattform nutzen und schlagen ihm als Alternative vor, sich auf Xing oder LinkedIn zu vernetzen.

 

Verhaltensregeln für Facebook: Chef als Freund weiter höflich ansprechen

Sie haben sich dafür entschieden, die Anfrage anzunehmen? Dann sollte es bei der Kommunikation mit Vorgesetzen immer beim geschäftlichen Ton bleiben. Dass der Boss Ihnen auf Facebook schreibt, ist keine Einladung, ihn hier zu duzen. Hat der Chef Ihnen das Du nicht ausdrücklich angeboten, siezen Sie ihn weiter – ganz gleich, ob Sie mit ihm persönlich, in einer E-Mail oder eben auf Facebook kommunizieren.

 

 

 

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Daran erkennen Sie einen schlechten Chef

Gute Chefs sind der Traum aller Mitarbeiter. Doch nicht jeder befindet sich in der glücklichen Lage, einen Chef zu haben, der einem mit Respekt, Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis begegnet.

Schlechte Chefs hingegen ersticken Zufriedenheit und Motivation im Keim und können die Arbeitstage zur Qual machen. Nachfolgend erfahren Sie, woran Sie einen schlechten Chef erkennen und wie Sie sich ihm gegenüber in den verschiedenen Situationen verhalten sollten.

 

Respektlose Äußerungen

Ein guter Chef ist mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe. Ein schlechter Chef hingegen lässt hin und wieder respektlose Bemerkungen fallen. Ganz besonders taktlos ist es, wenn er einen Mitarbeiter mit vermeintlich witzigen Bemerkungen entwürdigt und bloßstellt – im schlimmsten Fall im Kreise von Kollegen. Dieses Verhalten grenzt übrigens an „Bossing“. Dabei handelt es sich quasi um Mobbing, hierarchisch gesehen nicht auf einer Ebene, sondern von oben nach unten.

Falls Ihnen das bekannt vorkommt, fehlt es Ihrem Chef an Empathie. Wenn er es mit den respektlosen Bemerkungen oder Späßen auf Ihre Kosten übertreibt, sollten Sie sich das keineswegs gefallen lassen. Bitten Sie ihn, Kritik auszuüben, ohne persönlich zu werden. Sollten es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit geben, könnten Sie auch mit dem Betriebsrat sprechen.

 

Kein Feedback zu guter Arbeit

Ein guter Chef würdigt die Arbeit seiner Mitarbeiter und verteilt auch mal ein Lob. Ein schlechter Boss gibt kein Feedback und lässt den Angestellten über seine Leistung im Dunkeln. Dabei vergisst er, dass Kommentare über die Arbeitsweise motivierend wirken können.

Sagen Sie Ihrem Chef, dass Sie gern ab und an eine Rückmeldung darüber erhalten würden, ob er zufrieden mit Ihrer Arbeit ist oder ob es Dinge gibt, die Sie vielleicht verändern sollten. Selbst ein negatives Feedback ist besser als keines. Schließlich lernt man aus Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser. Natürlich sollten Fehler nicht vor versammelter Mannschaft ausgewertet werden. Das machen schlechte Chefs ebenfalls sehr gern.

 

Schwache oder fehlende Kommunikation

Schlechte Chefs fällen ihre Entscheidungen für sich und klären Mitarbeiter im Nachhinein nicht darüber auf. Das ist meistens kontraproduktiv, da mangelnde Transparenz das Vertrauensverhältnis beeinträchtigt oder gänzlich zunichte macht.

Schlagen Sie Ihrem Chef vor, dass er Sie und Ihre Kollegen über Entscheidungsprozesse und die damit verbundenen Ziele informieren sollte. So ist jeder im Bilde und eher in der Lage, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

 

Kein Ohr für berufliche Probleme

Während gute Chefs Interesse an den beruflichen Problemen der Mitarbeiter haben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit sind zu helfen, finden schlechte Vorgesetzte dafür kein Gehör. Die Probleme der „Untergebenen“ interessieren sie einfach nicht.

Falls es Ihnen genauso so geht, sagen Sie Ihrem Chef, dass er sich Ihr Problem oder Anliegen zumindest anhören und versuchen sollte, eine gemeinsame Lösung zu finden.

 

Unfaire Bezahlung

Wer gute Arbeit leistet, sollte auch vernünftig bezahlt werden. Doch bei schlechten Chefs ist von Fairness nur selten die Rede. Für sie ist es nur wichtig, dass die Zahlen, die das Unternehmen erwirtschaftet, für ihn passen.

Die meisten Mitarbeiter haben ein Gespür dafür, ob ihr Lohn gerechtfertigt ist. Wenn Sie mit der Entlohnung für Ihre gute Arbeit nicht (mehr) einverstanden sind, bitten Sie um ein Gespräch. Das Gehalt ist immerhin Ausdruck von Wertschätzung. Legen Sie sich im Vorfeld jedoch gute Begründungen zurecht, die eine Lohnerhöhung rechtfertigen.

 

Fazit

Dies waren wichtige Anzeichen, an denen man einen schlechten Chef erkennen kann. Sicherlich gibt es noch unzählige weitere.

Wehren Sie sich gegen einen schlechten Chef. Doch egal wie sauer Sie manchmal auch sind, bleiben Sie stets professionell. Sonst wird Ihre Kritik schnell zu einem Bumerang.

 

 

 

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Clevere Office-Helfer: Tools und Apps für den Büroalltag

Immer mehr digitale Helfer halten Einzug in die Büroarbeit, angesichts der vielen virtuellen Assistenten verliert man schnell den Überblick. Welche Tools und Apps den Büroalltag erleichtern, erfahren Sie hier.

 

To-do-Listen anlegen

Eine Vielzahl an Apps für den Büroalltag ermöglicht es, To-do-Listen besser zu organisieren und stets griffbereit zu haben. Besonders beliebt sind die Apps Any.do, Things und Wunderlist, das Grundprinzip ist stets dasselbe: Sie ermöglichen es, Aufgaben und Erinnerungen anzulegen und diese in verschiedene Statusstufen zu verschieben – von „Neu“ bis „Erledigt“. Welche Benutzeroberfläche am besten gefällt, ist dabei Geschmackssache.

 

Smarte Apps im Büroalltag

Die Technik der Stunde sind Chatbots. Dahinter stecken clevere Apps für den Büroalltag, die einem Kommunikation und Planung abnehmen. Ausgestattet mit einer künstlichen Intelligenz lernen diese virtuellen Assistenten ständig dazu, die Bots können zum Beispiel Termine automatisch in mehreren Applikationen und Programmen abspeichern. Mit dem Bot Julie lassen sich Termine aus E-Mails in den Kalender übertragen. Der Bot Fluenty schlägt in den Messenger-Apps WhatsApp, Facebook Messenger oder Google Hangouts mögliche Antworten vor.

 

Kommunikation in Echtzeit

Für Kommunikation in Echtzeit eignen sich Business-Messenger am besten. Neben dem schnellen Austausch ermöglichen sie das Bilden von Gruppen und projektbasiertes Chatten. Ein weiterer Vorteil: Solche Messenger können auf sämtlichen Geräten installiert werden. Eine Unterhaltung lässt sich auch dann fortführen, wenn sich ein Teammitglied mit seinem Smartphone auf dem Weg zu einem Meeting macht. Slack, HipChat und Mattermost sind beliebte Tools.

 

Alexa kommt in die Büros

Amazon hat in den USA die Plattform Alexa for Business gestartet, will mit seiner Sprachassistentin auch die Büros erobern. Alexa for Business soll die Produktivität steigern sowie Werkzeuge und Ressourcen zur besseren Organisation bieten. Mit dem Tool lassen sich unter anderem Besprechungsräume buchen, Telefonkonferenzen organisieren und Sprachnachrichten verschicken. Der Deutschlandstart der Büro-Alexa ist noch offen.

 

 

 

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Die beliebtesten kaufmännischen Ausbildungsberufe

Wer eine Ausbildung als Start der beruflichen Laufbahn in Erwägung zieht, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Je nach Interesse kann eine Ausbildung im technischen Bereich oder im Handwerk erfolgen. Fehlt das handwerkliche Geschick oder die Affinität zu technischen Themen, bietet sich eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich an.

Hier hat man die Möglichkeit, einen zukunftsorientierten und abwechslungsreichen Beruf von der Pike auf zu erlernen. Außerdem beruhigt man seine Eltern, da man „erstmal etwas Vernünftiges lernt“. Eine kaufmännische Ausbildung besteht i.d.R. aus der Präsenz in einem Ausbildungsunternehmen und dem Besuch einer entsprechenden Berufsschule.

Aber welche kaufmännischen Ausbildungsberufe eignen sich? Wir stellen die vier beliebtesten Ausbildungsberufe vor.

 

Die Top-Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich

Es gibt einige Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich, die bereits seit vielen Jahren die Hitlisten anführen:

 

– Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

– Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

– Industriekauffrau / Industriekaufmann

– Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

 

Für einen allgemeinen Überblick und zur Erleichterung der Berufswahl ist es wichtig zu wissen, welche Schwerpunkte in den einzelnen Berufen gesetzt werden.

 

Kauffrau  / Kaufmann im Einzelhandel

Der mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland ist der zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Einzelhandel. Entsprechend hoch sind die Anfängerzahlen, bei einer ebenfalls erfreulichen Zahl an Ausbildungsplätzen.

„Verkäuferin“ oder „Verkäufer“, wie sie meist im Alltag genannt werden, beraten Kunden bei der Auswahl beispielsweise von Mode, Schuhen oder Kosmetik. Eine wichtige Tätigkeit nimmt auch die ansprechende Präsentation von Waren sowie das Auffüllen der leeren Regale ein. Der oder die Kaufmann/ -frau im Einzelhandel bedienen häufig auch die Kasse. Neben den eigentlichen Tätigkeiten im Verkauf lernen die Auszubildenden auch die kaufmännische Seite der Branche kennen. Neben den Bereichen Bestellung und Lager sind dies beispielsweise Preiskalkulation, Buchhaltung, Werbung und Inventur. Eine wichtige Voraussetzung ist die Freude am Kontakt mit Menschen.

 

Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement

Wen es dagegen eher ins Büro zieht, sollte eine Ausbildung im Büromanagement in Erwägung ziehen. Das Berufsbild ist noch relativ neu, man hat dafür die vorherigen Ausbildungen Kaufleute für Büromanagement, Bürokaufleute und Fachangestellte für Bürokommunikation zusammengefasst und dem heutigen Bedarf angepasst.

Als erfolgreicher Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement (Office Management) ist man in einem Büro unabkömmlich. Wichtige Aufgaben sind Telefonate führen, Termine vereinbaren, Abrechnungen von Dienstreisen und Bewirtungen erstellen oder kleinere Veranstaltungen organisieren.

Wer an einer Zusatzqualifikation interessiert ist und über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, hat gute bis sehr gute Karrieremöglichkeiten, später beispielsweise als Assistenz der Geschäftsleitung zu arbeiten.

 

Industriekauffrau / Industriekaufmann

Die erfolgreiche kaufmännische Ausbildung im industriellen Bereich befähigt dazu, in nahezu allen Wirtschaftsbereichen im Büro tätig zu sein. Ähnlich wie bei der Ausbildung für das Büromanagement durchlaufen die Auszubildende alle relevanten Bereiche des Ausbildungsbetriebes und lernen gleichzeitig alle wichtigen Tätigkeiten eines modernen Büros kennen.

In vielen Bereichen wird aufgrund der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden für den täglichen Geschäftsverkehr gutes Englisch benötigt, weshalb der Beruf insbesondere für Sprachinteressierte interessant ist. Wer sich entsprechend einbringen kann, kann als Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann eine gute Basis für eine „Bürokarriere“ legen.

 

Kauffrau / Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Der vierte Ausbildungsberuf im Bunde der beliebtesten kaufmännischen Berufe ist die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Ähnlich wie in der Industrie ist für diese Berufswahl ein gutes Englisch von Vorteil.

Die Kauffrau bzw. der Kaufmann im Groß- und Außenhandel kümmert sich im grenzüberschreitenden Verkehr um Zoll- und Außenhandelspapiere, organisiert Frachten und prüft die internationalen Transportpapiere. Die Tätigkeit erfolgt meist in Büros von Großhändlern oder Speditionen. Daneben lernen die Auszubildenden ebenfalls alle internen Bereiche kennen.

Weitere interessante Ausbildungsberufe im kaufmännischen Bereich sind z.B. Veranstaltungskaufmann/-frau, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Reiseverkehrskaufmann/-frau oder Hotelkauffrau/-mann.

 

 

 

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Tiefstapelei: Hindernis für die Karriere?

Bei der Arbeit treffen oft viele Charaktere aufeinander, die schwer einzuschätzen sind. Selbstbewusste und Schüchterne „verkaufen“ sich und ihre Arbeitsleistung sehr unterschiedlich. Nicht alle Personalverantwortliche und Vorgesetzte sind in der Lage zu erkennen, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Leistungen sich hinter der offensichtlichen Fassade verstecken.

„Schaumschläger“ überdecken beispielsweise mit ihrem lauten Verhalten oft die stillen Arbeitsbienen, die karrieretechnisch häufig unter die Räder geraten. Sie finden in jeder Arbeits- und Bürogemeinschaft viele Abstufungen zwischen diesen beiden Extremen. Naturgemäß geraten dabei zurückhaltende Personen, die zu Tiefstapelei neigen, in die Defensive und werden im ausgeprägten Fall kaum oder nicht wahrgenommen.

Wer ein Tiefstapler ist und sein „Licht unter den Scheffel stellt“, lebt häufig mit dem Risiko, bei Karrierefragen wie Beförderungen oder der Verteilung von Verantwortung übergangen zu werden. Aber wie können zurückhaltende Menschen die Tiefstapelei überwinden?

 

Sachebene vs. persönlicher Ebene

Wenn Sie zur Tiefstapelei neigen, sollten Sie versuchen, Ihre Verhaltensweisen anzupassen. In Ihrem beruflichen Auftritt sind Sie ein Funktionsträger, ähnlich dem Teil einer Maschine. Als Privatperson decken Sie hingegen die ganze Bandbreite emotionaler und charakterlicher Eigenschaften ab, die Sie besitzen.

Schüchternheit und ein ruhiges Wesen gehören dann eher zu Ihrer Privatperson. Tiefstapelei beginnt, wenn Sie Ihre Leistung als Funktionsträger verleugnen oder als nicht erwähnenswert einschätzen.

Orientieren Sie sich an messbaren Leistungen bezüglich der Arbeitsinhalte, um sich eine Basis für ein größeres Selbstbewusstsein zu schaffen. Ihre Privatperson sollten Sie „zuhause lassen“. Unterschlagen oder beugen Sie nie Fakten zu Ihren Ungunsten. Mit diesem tiefstapelndem Vorgehen sprechen Sie auf empathischer Ebene Kollegen und Vorgesetzte als Privatpersonen an. Für Ihre Rolle als Funktionsträger ist das eher kontraproduktiv.

 

Dokumentation der Eigenleistung

Wer zu Tiefstapelei neigt, macht das nicht immer bewusst. Viele Routinearbeiten werden so automatisch erledigt, dass sie bei der eigenen Leistungseinschätzung vergessen werden. Um sich Ihre tatsächliche Leistung bewusst zu machen, kann das Dokumentieren helfen. Dafür können Sie sich ein ganz eigenes Aufzeichnungssystem schaffen. Notieren Sie sich nach einer selber ausgedachten Bewertungsskala, was Sie wie tun oder getan haben.

Diese Notizen erfüllen zwei Aufgaben. Sie schaffen sich schon beim Nachdenken und Aufschreiben einen faktischen Überblick zu ihrer Funktionsträgerschaft. Außerdem kann das Wissen um Geleistetes ggf. hilfreich bei Gesprächen sein, die für Ihre Karriere relevant sind, und dabei helfen, unbewusstes Tiefstapeln zu vermeiden.

 

Anerkennung und Kompetenz

Selbstbewusstsein hat in vielen Fällen nichts mit Kompetenz zu tun. Das Sprichwort von dem Dummen, der so sicher ist und der Intelligente so voller Zweifel, drückt es gut aus. Es ist wichtig, auch Selbstverständlichem die angemessene Aufmerksamkeit zu widmen. Nur weil Ihre Tätigkeiten vielleicht wenig spannend sind oder zur Routine gehören, sind sie dennoch unverzichtbar.

Wenn Sie im Arbeitsalltag kommunizieren, verzichten Sie möglichst auf wertende oder qualifizierende Bezeichnungen und Wörter für Ihre Aktivitäten. Formulierungen wie „Ich habe doch nur“ oder „Keine Ursache“ sollten Sie sinngemäß durch „Habe ich gern gemacht“ ersetzen. Tiefstapelei beginnt in Ihrem Kopf und in Ihren Gedanken.

 

Balance in der Selbstdarstellung

Nur sehr kluge und erfahrene Personalverantwortliche und Vorgesetzte erkennen versteckte Kompetenzen und verhelfen Tiefstaplern zu einer Karriere, die den Leistungen entspricht. Wenn Sie Tiefstapeln und Ihr Chef Ihr Potenzial nicht erkennt, sollten Sie die vorangegangenen Tipps beherzigen.

 

 

 

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Nackenverspannung: Diese Expressübungen helfen

Falsche Körperhaltung, Bildschirmarbeit, nicht ergonomische Arbeitsplätze: Nackenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Rund ein Drittel aller Arbeitnehmer leidet mindestens einmal im Jahr unter Nackenverspannung. Die Verspannung kann auf andere Körperregionen ausstrahlen und körperliches Unwohlsein wie Kopfschmerzen, Brustziehen und Atembeschwerden verursachen. Sie leiden unter Nackenverspannung oder möchten Verspannungen vorbeugen? Mit diesen Expressübungen fürs Büro gelingt’s.

 

Nacken mobilisieren

Setzen Sie sich aufrecht hin und versuchen Sie das Kinn nach unten zu bewegen. Dabei den Kopf nicht neigen, blicken Sie während der Übung immer geradeaus und bewegen Sie den Kopf langsam zehn Mal erst nach links, zurück in die Mitte, nach rechts und wieder zurück zur Mitte.

 

Muskulatur stärken

Eine starke Rückenmuskulatur schützt vor Nackenverspannung – es gilt also, die entsprechenden Partien zu stärken. Den Bereich rund um den Nacken trainieren Sie mit dieser sanften Übung: Nehmen Sie dafür eine aufrechte Position wie in der ersten Übung ein. Nun drücken Sie beide Handflächen flach auf die Stirn, die Ellenbogen sollten dabei mit den Händen auf einer Linie sein. Nun bauen Sie Spannung auf, indem Sie Handflächen und Stirn gegeneinander pressen. Halten Sie diese Position etwa drei Atemzüge lang und entspannen dann ebenso lange. Die Übung fünf Mal wiederholen.

 

Dehnung für bessere Durchblutung

Während Kräftigung einer Nackenverspannung vorbeugt, helfen Dehnübungen akuten Schmerz zu lindern. Die Streckung hat eine bessere Durchblutung der Muskeln zur Folge. Das macht die Nackenpartie lockerer, der Schmerz lässt nach. Für die Dehnung den Kopf zur Seite neigen, bis die Streckung im Nacken zu spüren ist, ruhig atmen und etwa zehn Sekunden so verharren. Dann die Seite wechseln. Wer diese Übung regelmäßig ausübt, profitiert langfristig. In den Muskeln lagert sich mehr Eiweiß ein, sie werden flexibler und neigen weniger zu Verspannungen.

 

Lockerung durch Bewegung

Wie Dehnübungen sorgen dynamische Bewegungen unmittelbar für eine bessere Durchblutung. Bei dieser Übung nehmen Sie ebenfalls eine aufrechte Haltung ein. Ziehen Sie die Schultern nach oben, halten Sie diese Stellung fünf Sekunden lang und entspannen dann wieder, anschließend fünfmal wiederholen. Wichtig ist es, in der Anspannungsphase nicht die Luft anzuhalten, sondern gleichmäßig weiter zu atmen. Der Wechsel von Anspannung und Entspannung ist auch Teil der sogenannten progressiven Muskelentspannung, einer wirksamen Methode für Stressabbau.

 

Brustkorb strecken

Gegen Nackenverspannung kann es außerdem helfen, den Brustkorb regelmäßig mit einer Streckübung zu öffnen. Stellen Sie sich dazu aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander. Winkeln Sie die Unterarme im 90-Grad-Winkel vor dem Körper an. Öffnen Sie die Unterarme, während die Oberarme eng am Körper anliegen. Ziehen Sie die Schulterblätter so weit zusammen, wie es geht. Atmen Sie tief ein und achten darauf, die Schultern nicht hochzuziehen. Lösen Sie die Position und atmen dabei aus. Fünf Wiederholungen.

Abschließend sei noch gesagt: Eine Nackenverspannung zieht meist eine Verhärtung der gesamten Schulterpartie nach sich. Umgekehrt können die Verhärtungen zu Nackenverspannung führen. Beide Beschwerdebilder entstehen häufig durch eine falsche Sitzhaltung, bei der die Schultern nach vorn fallen und der obere Rücken stark gekrümmt ist. Wer sich in dieser Beschreibung wiedererkennt, sollte die Höhe des Bürostuhls und die genaue Platzierung des Bildschirms prüfen. Oftmals stimmt die Ergonomie am Arbeitsplatz nicht, sind Bürostühle falsch eingestellt und Monitore nicht optimal aufgestellt.

 

 

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Querdenker: Nervensägen oder Innovatoren?

In fast jeder Arbeitsgemeinschaft gibt es eine oder mehrere Personen, die anders sind als alle anderen. Sie entwickeln eigene Erledigungsstrukturen, bringen immer wieder mehr oder weniger hilfreiche Vorschläge zu Arbeitsorganisation hervor und gehen auch mal auf Konfrontationskurs.

Ob Sie diese Querdenker eher als Innovatoren oder als Nervensägen betrachten, hängt stark von deren Persönlichkeit ab. Weitere Beurteilungen entstehen durch das Arbeitsumfeld und die Art der Tätigkeiten.

Querdenken kann unqualifiziert oder durchdacht vorgebracht werden. Psychologisch und wissenschaftlich handelt es sich beim Querdenken um laterales oder nicht lineares Denken. Diese andere Art und Perspektive eröffnet oft erstaunliche Lösungs- und Verbesserungsansätze. Eine Art von Bewegung bringt sie immer mit sich.

 

Das haben wir immer schon so gemacht

Kaum jemand kennt diese Situation nicht. Ein meist jüngerer Mitarbeiter erkennt in einer Routine oder Vorgehensweise eine unnötige Komplizierung oder einen unsinnigen Aufwand. Gerne lautstark und vernehmlich tut er seine Erkenntnis kund. Der Eindruck, man hat einen Querdenker vor sich, drängt sich ziemlich schnell auf. Nur fehlt dieser Person eine entscheidende Voraussetzung, die gewisse Erfahrung.

Sie – als länger an Ihrem Arbeitsplatz Beschäftigter – wissen um organisatorische Zusammenhänge. Das vermeintliche Querdenken entpuppt sich schnell zu einem Sturm im Wasserglas. Frischer Wind ist in den meisten eingefahrenen Abläufen hilfreich, um eine Stagnation zu verhindern und Prozesse anzukurbeln.

Wenn Sie auf einen Querdenker treffen, dessen Ideen und Vorschläge nicht in moderater Erfahrung und Übersicht eingebettet sind, handelt es sich eher um eine Nervensäge.

 

Quantität und Qualität

Querdenken wird vielfach mit Karrierestreben, Narzissmus und Profilierungssucht in einen Hut geworfen. Eine falsche Sortierung, denn einen echten Querdenker erkennen Sie an seiner streng sachorientierten Betrachtung.

Wer mit Fakten argumentiert, kann zwar auch eine der oben genannten Eigenschaften besitzen, ist aber durchaus auch innovativ. Man könnte sagen, dass mit dem Anstieg egoistischer Motive beim Querdenken auch das „Nervensägenpotenzial“ proportional ansteigt.

In nicht seltenen Fällen fallen innovative Vorschläge des Querdenkers in einen eher empfindlichen Kommunikationsbereich. Die Art und Frequenz der Einlassungen des Querdenkers entscheiden maßgeblich über die Wahrnehmung der Kollegen und Vorgesetzten. Nicht zu unterschlagen ist, dass es weniger echte nicht linear denkende Menschen gibt, als oft angenommen. Nicht jeder überraschende Vorschlag enthält also tatsächliche Innovationskraft.

 

Soziales Gefüge und Gruppendynamik

Die Grenze zu Besserwisserei und Oberlehrerattitüde ist für einen Querdenker ein entscheidender Faktor. Auch wenn er sachbezogen recht hat, können soziale Missverständnisse und Spannungen die innovatorischen Inhalte und Werte überdecken.

Es ist geschickt und klug, Ideen und Vorschläge einerseits dosiert und andererseits zielgerichtet anzubringen. Wenn Sie Ihrer ganzen Abteilung ständig organisatorische Mängel und sinnfreie Methoden beklagen, gewinnen Sie keine Sympathien.

In der Natur der Änderung liegt immer auch die Kritik an Bestehendem. Mitarbeiter können Äußerungen und Einlassungen persönlich nehmen. Abhilfe schaffen zielgerichtete informelle Gespräche mit betroffenen Kollegen und Vorgesetzten. Sie mindern das Potenzial, als Nervensäge im Sinne von „Der schon wieder“ zu gelten.

 

Potenziale von Querdenkern nutzen

Berühmte Querdenker wie Albert Einstein und Thomas Edison schafften ihr Lebenswerk trotz schlechter Schulleistungen. Sie kollidierten früh mit gesellschaftlichen Konventionen und Normen. Das ist bei einem Querdenker fast nicht zu vermeiden.

Kluge Vorgesetzte nutzen die Innovationskraft solcher Mitarbeiter, indem sie ihnen temporäre Aufgaben zuordnen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Soziale Konflikte mit der ständigen Nervensäge werden so in kreative Prozesse umgewandelt, von denen im Endeffekt das ganze Unternehmen profitieren könnte.

Sind Querdenker eher Nervensägen oder Innovatoren? In vielen Fällen ist wohl beides richtig…

 

 

 

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Business-Lunch: Tipps für ein gelungenes Geschäftsessen

Das mittägliche Geschäftsessen läuft in einem entspannteren Rahmen ab als das abendliche Dinner. Trotzdem lauern auch beim Business-Lunch einige Fallstricke – mit diesen Dos und Don’ts sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Die Auswahl des Lokals

Am Anfang des Business-Lunchs steht die Frage nach dem Treffpunkt. Der Vorschlag, wo man sich trifft, kommt dabei vom Einladenden. Dieser ist klar im Vorteil, wenn er die Vorlieben des Geschäftspartners kennt. Auf der sicheren Seite ist man mit einem ruhigeren Lokal im mittleren Preissegment, das eine Vielfalt an Speisen bietet. Reservieren Sie unbedingt einen Tisch!

 

Während des Business-Lunchs

Begrüßen Sie die ranghöchste Person zuerst. Kommt jemand später dazu, stehen alle zur Begrüßung auf. Zum Gesprächseinstieg bietet sich ein Small-Talk-Thema an. Es kommt auf keinen Fall gut an, gleich in medias res zu gehen und übers Geschäftliche zu reden. Papiere sollte man erst ausbreiten, wenn die Teller abgeräumt sind. Sind mehrere Personen in den Business-Lunch involviert, sollten Sie sich darum bemühen, mit allen einmal ins Gespräch zu kommen. Ist die Runde sehr groß, gilt das zumindest in Bezug auf den linken und rechten Sitznachbarn. Bei der Auswahl des Essens sollten Sie taktvoll sein und nicht das teuerste Gericht von der Karte bestellen. Schwierig zu essende Gerichte wie halbe Hähnchen, ganze Fische, Grillspieße und Reisnudelsuppen sind beim Business-Lunch keine gute Wahl.

 

Die Rechnung

Wer einlädt, bezahlt. Das ist völlig klar. Deshalb brauchen sie als Eingeladener nicht viel Aufhebens davon machen und darauf pochen, selbst zu bezahlen. Anders ist es, wenn der Business-Lunch in einem weniger formellen Rahmen ablief. Sie haben sich einfach mal wieder zum mittäglichen Plausch mit einem Geschäftspartner getroffen? Dann ist es nicht eindeutig geregelt, wer die Rechnung für den Business-Lunch bezahlt. Vielleicht treffen sie öfter aufeinander und wechseln sich ohnehin ab. Beim Bezahlen selbst ist Diskretion angebracht.

 

 

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Fit im Büro: 5 Tipps für einen gesunden Joballtag

Acht Stunden täglich am Schreibtisch, in der Mittagspause Fastfood und keine Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft – kein guter Mix, um fit im Büro zu sein. Hier kommen fünf clevere Tipps, mit denen sich der Büroalltag ohne großen Aufwand gesünder gestalten lässt.

 

Ausreichend trinken

Wer fit im Büro sein möchte, sollte ausreichend trinken und immer ein Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee in Griffweite haben. Wer Probleme hat, an die Flüssigkeitsaufnahme zu denken, kann sich von speziellen Apps daran erinnern lassen. Pluspunkt: Wer viel trinkt, muss häufiger zur Toilette – und Bewegung tut gut!

 

Mehr bewegen

Sitzen ist das neue Rauchen, warnen Mediziner. Das Gegenmittel: einmal pro Stunde aufstehen und sich bewegen. Das fördert die Durchblutung und aktiviert den Kreislauf. Wer mittags am Platz essen muss, sollte davor oder danach trotzdem eine Viertelstunde an die frische Luft und Sauerstoff und Sonnenlicht tanken – und ist danach wieder fit im Büro. Hilfreich ist es auch, eine Stunde täglich auf einem Gymnastikball zu sitzen. Das aktiviert Rücken- und Beinmuskulatur.

 

Häufiger stretchen

Weiterer Bewegungstipp: regelmäßig aufstehen, sich räkeln und strecken. Dabei mit den Armen rudern, die Schultern kreisen, den Nacken dehnen, einen Ausfallschritt machen und den Hüftbeuger stretchen, der durch das viele Sitzen häufig verkürzt. Beispielübungen finden sich zum Beispiel hier.

 

Tägliche Augengymnastik

Schon mal Augengymnastik gemacht? Das entspannt und wirkt Wunder gegen müde Augen und Kopfschmerzen aufgrund von langem Starren auf den Bildschirm. So geht’s: Augen schließen und zwei Minuten die Augen erst im und dann gegen den Uhrzeigersinn kreisen lassen. Danach sich ein großes Uhrenziffernblatt vorstellen und zehn Sekunden lang die Augen auf die imaginäre „Zwölf“ richten. Im Anschluss wechselt der Blick und ruht zehn Sekunden auf der „Sechs“. Weiter geht’s mit der „Eins“ und der „Sieben“, gefolgt von der „Zwei“ und der „Acht“ – und so fort, bis das Ziffernblatt umrundet ist.

 

Regelmäßig Obst essen

In den vielen Büros gibt es Schalen mit kostenlosem Obst. Greifen Sie häufiger zu den Vitaminspendern. Ein gesunder Snack spendet Energie, hält fit im Büro und schadet im Vergleich zu den süßen Versuchungen aus der Snack-Box nicht der Figur.

 

 

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Lieder über Arbeit – So klingt die Arbeitswelt

Mit Musik geht alles besser! Stimmt das wirklich? Wir haben bekannte und weniger bekannte Songs, die das Thema „Arbeiten“ zum Inhalt haben, unter die Lupe genommen. Oder besser, wir hören ganz genau hin und analysieren Texte, Melodien, Harmonien und Rhythmen. Die Lieder über Arbeit können motivierend sein, eine eher heile Welt beschreiben und eine sonnige Zukunft verheißen. Aber es gibt auch zahlreiche Lieder und Musikstücke, die von Frust, Stress und Aussichtslosigkeit handeln.

 

Die Arbeitswelt in der Musik: Vom Kindesalter bis zur Rente und darüber hinaus!

„Wer will fleißige Handwerker seh’n?“ Kennen Sie diesen Klassiker unter den Kinderliedern? Im Text werden unterschiedliche Berufe beschrieben, vom Maler bis zum Schreiner. Die einfache Melodie (mit unterstützender Pantomime) soll Kindern vermitteln, dass Arbeiten Spaß macht. Das ist grundsätzlich richtig, wenn die Bedingungen stimmen. Wer nicht nur einen Job zum Geld verdienen hat, sondern in seinem Beruf zufrieden ist, erhält Anerkennung und Lebensqualität.

Die Realität sieht leider oft anders aus: Frust und ein zu geringer Verdienst sorgen dafür, dass Arbeit ein negatives Image bekommt. Country-Sänger Gunter Gabriel beschreibt in „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ schlechte Lebensumstände trotz täglichem Einsatz. Die Melodie ist jedoch mitreißend und frisch, sodass der Song die kritisierende Wirkung eher verfehlt.

Noch viel gravierender waren die Zeiten der Sklaverei: Kein Geld, harte Arbeit und überhaupt keine Freiheit führten dazu, dass sich daraus eine breite Musikrichtung entwickelte. Viele Gospels und Spirituals stellen das harte Leben der Sklaven in den Mittelpunkt. Erlösung gab es nicht wie in der heutigen Zeit mit dem Erreichen des Rentenalters (obwohl dann die finanziellen Bedingungen oft noch schlechter sind), sondern erst mit dem Tod. Im Jenseits waren Sklaven frei. Die spezielle Stilrichtung nennt sich „Worksongs“.

Mit solchen Liedern, die auf einfachen Melodien und wiederholenden Elementen basierten, sollte die Arbeit leichter von der Hand gehen, zwischen den Zeilen findet sich versteckte Kritik. Bekannte Beispiele sind etwa „Cotton Fields“ und „I’m working my way back home“ oder „Take this hammer“. Aus Worksongs, Gospels und Spirituals entstanden später Blues und Jazz.

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Lieder über Arbeit mit „Ohrwurmqualität“

Die Gruppe Geier Sturzflug landete im Jahr 1982 mit „Bruttosozialprodukt“ einen riesengroßen Hit, der bis heute unvergessen ist. Die Textzeile „Wir steigern das Bruttosozialprodukt“ gilt als Synonym dafür, dass alle immer fleißig sein müssen, so lange Körper und Geist nicht komplett versagen. Das Lied enthält zahlreiche kritische Anmerkungen zur Arbeitswelt. Melodie und Rhythmus sind fetzig und mitreißend, man wird sofort zum Mitsingen animiert.

Ebenfalls sehr eingängig zeigt sich Dolly Parton’s „9 to 5“, das 1980 auf den Musikmarkt kam. Die Beatles machten bereits im Jahr 1964 mit „A hard days night“ auf einen langen, harten Arbeitstag aufmerksam. Hier steht allerdings der entspannende Abend im Mittelpunkt. Man fühlt sich wieder gut, wenn der Arbeitstag hinter einem liegt und zu Hause das eigentliche Leben wartet.

 

Kritische Lieder über die Arbeitswelt: Die Liste ist lang!

Texte, die die üblen Arbeitsbedingungen anprangern, finden Sie beispielsweise bei den Titeln „Bück dich hoch“ und „Arbeit nervt“ von Deichkind oder „Sklave“ von Kraftklub. Hier wird der schnelle Weg in den Burn out beschrieben, von „Arbeit kann auch Spaß machen“ ist nichts mehr festzustellen. Leider sind das alles keine neuen Erkenntnisse. Der Song „Working Class Hero“, neu aufgelegt u.a. von Green Day, ist ein Cover von John Lennon. Wie in vielen anderen kritischen Songs geht es um Ausbeutung und Unterdrückung.

Die musikalischen Stilmittel sind nicht entscheidend, sondern die Botschaft: Ob Rap, Hip Hop, Rockmusik, Schlager oder Liedermacher-Song, die Arbeitswelt kommt in der Musik nicht unbedingt gut weg!

 

 

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