Chat-Slang (Teil 2): Wofür stehen „Ablage P“ und „CEO“? Kryptische Kürzel im Büro-Alltag

Wohin soll der Konzeptentwurf, der vom Chef mit „Ablage P“ gekennzeichnet wurde? Und was ist nochmal ein „Field Sales Manager“? Oder „Consultant“? Im Berufsleben wird mittlerweile häufig mit Abkürzungen kommuniziert – und englischsprachige Berufsbezeichnungen haben Hochkonjunktur. Was heißt das alles nur? Hier entschlüsseln wir einige geläufige Büro-Codes…

 

Häufige Chat-Abkürzungen für den Beruf

  1. Ablage P – steht im Büroalltag für „Ablage Papierkorb“, kurz: Kann in den Müll
  2. asap – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  3. Auf 17 gehen – ist eine Redewendung für „Auf die Toilette gehen“, die vor allem im Einzelhandel und anderen Branchen mit Kundenkontakt gebräuchlich ist.
  4. btw – steht für „By the Way“: Nebenbei bemerkt / Übrigens
  5. cc – steht für „Carbon Copy“: Bezeichnung für eine als Kopie gesendete E-Mail, stammt ursprünglich aus den Schreibmaschinen-Zeiten, als noch ein Kohlepapier-Durchschlag zwischen mehrere Papierseiten gelegt wurde, um mit einem harten Stift oder einer Schreibmaschine mehrere Schriftstücke gleichzeitig – in Kopie – anzufertigen.
  6. fyi – steht für „For Your Information / Interest“: Zu deiner Information
  7. Kiss – steht für „Keep it simple and stupid“ (zum Beispiel als Leitsatz für die Entwicklung einer Problemlösung) oder „Keep it short and simple“ (zum Beispiel als Richtschnur für das Erstellen einer Präsentation)
  8. tba – steht für „To be announced“: Wird noch angekündigt. Dient in Termin- und Aufgabenbeschreibungen häufig als Platzhalter, wenn bestimmte Eckdaten noch nicht festgelegt wurden, etwa der Ort oder der genaue Zeitpunkt eines Termins.
  9. tgif – steht für „Thank god it’s Friday“: Gott sei Dank, es ist Freitag.
  10. OOO – steht für „Out of Order“ (außer Betrieb, etwa auf Hinweisschildern an defekten Kaffeemaschinen oder Fahrstühlen) oder „Out of Office“ (nicht im Büro, etwa im E-Mail-Betreff einer automatischen Antwort von einem Kollegen oder Geschäftspartner, der gerade nicht im Büro anwesend ist).

 

Abkürzungen für englischsprachige Berufsbezeichnungen

  1. Account Manager – steht für Kundenbetreuer
  2. Accountant – steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  3. Advertising Director, Advertising Manager– steht für Buchhalter, Rechnungsprüfer
  4. Area Manager, District Manager – steht für Bereichsleiter, Gebietsleiter
  5. Auditor – steht für Wirtschaftsprüfer, Rechnungsprüfer
  6. Branch Manager – steht für Filialleiter, Zweigstellenleiter
  7. Business Consultant, Management Consultant – steht für Unternehmensberater
  8. CEO – steht für „Chief Executive Officer“: US-amerikanische Bezeichnung für das geschäftsführende Vorstandsmitglied („Geschäftsführer“) eines Unternehmens, aber auch für den Vorstandsvorsitzenden oder Generaldirektor eines Unternehmens. Mittlerweile auch hierzulande verbreitet.
  9. Chief … – steht für Chef, Abteilungschef, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Chief Executive Officer (Vorstandsvorsitzender) oder Chief Engineer (leitender Ingenieur).
  10. Consultant – steht für Berater
  11. Customer Relations Manager, Customer Service Manager– steht für Leiter des Kundendienstes
  12. Director – steht für Direktor oder Leiter eines Unternehmensbereichs, z. B. Director of Finance (Leiter der Finanzabteilung) oder Director of Sales (Verkaufsleiter)
  13. Employee – steht für Angestellter
  14. Engineer / Engineering Manager – steht für Ingenieur / Leiter der technischen Abteilung
  15. Field Sales Manager – steht für Außendienstleiter
  16. Head of… – steht für Abteilungsleiter, Hauptleitender eines Unternehmensbereichs, z. B. Head of Sales (Verkaufsleiter) oder Head of Staff (Personalleiter, auch Human Resources Manager).
  17. Laywer, Solicitor, Attorney (USA) – steht für Rechtsanwalt
  18. Logistics Manager – steht für Leiter der Logistikabteilung
  19. Office Manager – steht für Geschäftstellenleiter
  20. Project Manager – steht für Projektleiter
  21. Senior Manager– steht für leitender Mitarbeiter
  22. Vice Chairman, Vice President (US) – stellvertretender Vorsitzender / Direktor

 

Natürlich sind diese Listen nicht komplett, mittlerweile existieren Unmengen an Abkürzungen im Berufsleben. Fallen Ihnen noch weitere ein? Dann schreiben Sie es uns einen Kommentar!

 

Urheber des Bildes: © Jr Casas – Fotolia.com

 

Smartphone mit PC-Modus: Ersetzt Microsofts Lumia 950 einen Computer?

PC und Handy in einem: Microsofts aktuelle Smartphones Lumia 950 und 950 XL können per Display-Dockingstation an einen PC-Monitor angeschlossen werden. Dann zeigt die sogenannte Continuum-Funktion Windows 10 in der Desktop-Ansicht an – und das Betriebssystem kann per Maus und Tastatur bedient werden. Wie gut der PC-Modus funktioniert, haben einige Fachmagazine unter die Lupe genommen. Hier eine Testzusammenfassung.

 

Curved: „Für Office, Mails und Surfen braucht man keinen Laptop mehr – Continuum reicht aus“

Das Tech-Magazin „Curved“ urteilt, dass ein Notebook ab sofort nicht mehr notwendig sei, „um Office-Dokumente oder E-Mails bequem bearbeiten zu können oder auf einem großen Bildschirm surfen zu können“. Das Lumia-Smartphone mit Display Dock, Maus und Tastatur würde ausreichen.

Zwar sei die Continuum-Funktion noch ausbaufähig, vor allem was die Anzahl der unterstützten Apps betreffe, doch es sei bereits ein „guter Start“, schreiben die Tester.

 

Computer Base: „Continuum ist ein Hosentaschen-PC, der dringend mehr Apps braucht“

Der ausführliche Lumia-950-Test auf „Computer Base“ betont, dass bislang nur ein Bruchteil aller Windows-10-Apps im PC-Modus läuft. Zeitnah müssten viele weitere kompatible Universal-Apps hinzukommen, um das Konzept erfolgreich zu machen. Fehlen würden noch populäre Windows-Apps wie Amazon, Dropbox, Facebook Messenger, Flipboard, Sparkasse, Twitter, Spiegel Online und WhatsApp.

Doch immerhin sind den Testern zufolge bereits folgende Anwendungen dabei:

 

  • Microsoft Cortana
  • Microsoft Datei-Explorer
  • Microsoft Edge-Browser
  • Microsoft Excel
  • Microsoft Outlook
  • Microsoft PowerPoint
  • Microsoft Word
  • Microsoft Skype-Video
  • Microsoft OneDrive
  • Microsoft OneNote
  • Filme & TV
  • Fotos
  • Wetter
  • Facebook
  • Audible von Amazon
  • Fitbit
  • Sky
  • Xing

 

In seinem Fazit schreibt das Fachmagazin: Continuum funktioniere auf dem Lumia 950 „in seinen Grundzügen“ zwar, sei aber noch kein vollwertiger PC-Ersatz. Im Performance-Vergleich schneide ein günstiger Office-PC besser ab.

 

Golem.de: „Lumia 950 mit Display Dock – sowas haben sich viele Nutzer seit Jahren gewünscht“

Der Test auf „Golem.de“ lobt die Kombination aus Lumia 950 XL und Display Dock als „vollwertigen Rechner im Hosentaschenformat“, den sich viele Nutzer bereits seit Jahren von den Herstellern gewünscht hätten. Das Konzept funktioniere „für den ersten Versuch sogar ziemlich gut – besser als erwartet“.

Auch die aktuelle App-Situation beurteilen die Tester weniger kritisch: Es würden zwar längst nicht alle Apps im PC-Modus unterstützt, aber „von Facebook über das Office-Paket, den Kalender sowie Mails bis hin zu Skype laufen die meisten alltäglichen Apps unter Continuum“. Und Anwendungen wie Twitter und WhatsApp, die bislang nicht kompatibel sind, könnten parallel zur Desktop-Arbeit auf dem Smartphone genutzt werden.

 

Bildquelle: © Microsoft

Mehr Produktivität für das iPad

In Apples App Store finden sich mittlerweile unzählige Apps, die das iPad zu einem produktiven Begleiter für den Arbeitsalltag machen. Ob handschriftliche Notizen, Aufgabenmanagement, ein alternativer E-Mail-Client oder die Nutzung des iPads als zusätzlichen Monitor: Ich stelle Ihnen eine Auswahl an Apps vor, die Ihr Berufsleben erleichtern.

 

GoodNotes 4: der Notizbuchersatz

Für 7,99 Euro Notizbuch, PDF-Kommentator und Whiteboard in einem: Mit GoodNotes 4 lassen sich Notizbücher und PDFs in Haupt- und Unterkategorien verwalten. Die Kugelschreiber-, Füller- und Textmarkerimitationen, unterschiedliche Strichstärken und -Farben zeigen, worauf die App spezialisiert ist: auf die Eingabe per Handschrift. Einzigartig und sehr nützlich ist die Geometriefunktion, die aus krummen Strichen bei der Eingabe automatisch gerade Linien oder Kreise macht.

Für die einzelnen Notizbücher stehen zahlreiche editierbare Buchumschlagsvorlagen und unterschiedliches Papier zur Verfügung. Dazu kommen umfangreiche Im- und Exportdienste. Die App beinhaltet außerdem eine Textverarbeitung, mit der Inhalte auf Wunsch bequem per Tastatur eingegeben werden können. Bilder und multimediale Inhalte lassen sich ebenso hinzufügen. Sämtliche Notizen, Dokumente und PDF-Dateien können über Apples iCloud synchronisiert werden, sind also bei der Nutzung mehrerer iOS-Geräte immer auf dem neuesten Stand. Das innovative Werkzeug ist einfach zu bedienen und mit den Online-Cloud-Services von Dropbox, Google Drive und Microsofts SkyDrive kompatibel.

Ein weiteres Plus, zum Beispiel für Präsentationen, ist die integrierte Laserpointer-Funktion. Spiegelt man das Bild auf einen weiteren Monitor, erscheint der Laserpointer in der Werkzeugleiste. Sobald die Funktion aktiviert ist, erscheint im Monitorbild genau an der Stelle, an der auf das iPad getippt wird, ein roter Laserpunkt.

 

Any.DO: Aufgaben einfach schütteln

Die kostenlose App Any.DO ist ein Aufgaben-Planer für iPad und iPhone, der per Gesten gesteuert wird. Mit der App lässt sich alles notieren, was künftig erledigt werden soll. Per Wischen über die jeweilige Aufgabe wird diese als bearbeitet markiert, ein Schütteln des Geräts löscht alle bereits erledigten Aufgaben. Die App unterstützt auch eine Spracheingabe, mit der Aufgaben via Mikrofon diktiert werden können. Die Worte werden dann automatisch in Text umgewandelt. Zusätzlich bietet Any.do organisatorische Werkzeuge wie Listen, eine ordnerbasierte Organisation und eine Alarmfunktionen an. Alle eingetragenen Aufgaben lassen sich zwischen verschiedenen Geräten sowie mit Apples Kalender-App iCal synchronisieren.

 

Unibox: die E-Mail-Alternative

Für iOS gibt es mittlerweile mehrere gut umgesetzte Mail-Apps. Sie sind aber alle ähnlich aufgemacht wie Apple Mail und sortieren die verschiedenen Mails nach Konversationen, also nach dem Betreff. Anders sieht es bei Unibox aus: Hier werden die Mails nach Kontakten sortiert, so dass jeder Absender in der Inbox-Übersicht nur einmal vorkommt. Erst seit Dezember 2015 gibt es die Mac-App auch für iPad und iPhone. Der Nutzer erhält ebenso wie bei der OS-X-Version gleich Zugriff auf frühere Nachrichten inklusive der gesendete Anhänge eines Kontakts. E-Mail-Verläufe mit mehreren Teilnehmern stellt Unibox in einer eigenen Gesprächsansicht dar. Der 30MB große Download ist gratis im App Store verfügbar und lässt sich mit allen E-Mail-Accounts nutzen, die das IMAP-Protokoll unterstützen. Die deutschsprachige App gibt es außerdem als 5 Euro teuren In-App-Kauf in einer Pro-Version, mit der sich mehrere E-Mail-Konten konfigurieren, eigene Signaturen erstellen und die Synchronisationsintervalle frei festlegen lassen.

 

Duet Display: zweiter Monitor am Mac

Mit Duet Display lassen sich das iPad oder iPhone als vollwertiger zweiter Bildschirm am Mac betreiben. Dafür ist außerdem noch die kostenlose Companion-App für den Mac notwendig. Sobald beide installiert sind, können die Programme starten, danach wird das iPad über USB mit dem Mac verbunden. Das Tablet lässt sich ohne Einschränkungen wie ein zweiter Monitor nutzen, Fenster können problemlos hin und her geschoben werden. Die Inhalte auf dem zweiten Display werden mit nur minimaler Zeitverzögerung angezeigt, sogar Videos lassen sich auf das iPad auslagern. Das Bild läuft dann über das Tablet, der Ton wird weiter am Mac ausgegeben. Auch Werkzeugpaletten von Photoshop, der E-Mail-Client oder Skype können beispielsweise auf den zweiten Bildschirm ausgelagert werden. Mit 15,99 Euro ist die App zwar relativ teuer, aber wesentlich günstiger als ein zusätzlicher neuer Monitor.

 

Haben Sie Lieblings-Apps, mit denen Sie produktiver arbeiten? Ich freue mich auf Ihre Tipps, gern mit einer kurzen Beschreibung.

 

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Mit diesen Tipps realisieren Sie das mobile Büro

Wer unterwegs regelmäßig mit digitalen Daten arbeitet, ist auf eine gut durchdachte Ausstattung angewiesen. Erst das passende Zusammenspiel von Hardware und Software ermöglicht produktives Arbeiten – für ein mobiles Büro, das sogar Spaß machen kann. Diese Tipps zeigen, worauf es ankommt.

 

Die richtige Hardware fürs mobile Büro

Ohne passendes Arbeitsgerät läuft nichts – erst nach der Wahl des richtigen Geräts kann über nutzbare Programme und Apps entschieden werden.

Zur Auswahl steht folgende Hardware:

  • Smartphone – das sollte in keinem mobilen Büro fehlen, es erleichtert die Kommunikation via E-Mail oder Messenger und erlaubt Internet-Recherchen sowie die Bewältigung kleinerer textbasierter Aufgaben.
  • Tablet – kommt als Hauptarbeitsgerät infrage, wenn Mobilität (kompakte Maße und lange Akkuausdauer) oberste Priorität haben. Das Display ist deutlich größer als beim Smartphone, es erlaubt mit angedockter Tastatur sogar umfangreichere Office-Arbeiten.
  • Notebook – wenn Apps allein nicht ausreichen, sondern vollwertige PC-Programme und eine Rechenleistung für Multitasking-Aufgaben erforderlich sind, ist ein Notebook erste Wahl.

Die richtige Software für das mobile Büro

Wer sich für seine Arbeitsgeräte entschieden hat, steht vor der Frage, welche Programme und Apps im mobilen Büro notwendig sind.

Für eine möglichst hohe Produktivität unterwegs sorgen vor allem folgende Anwendungen:

  • Webbrowser – das verwendete Surfprogramm sollte möglichst schnell und stabil laufen. Generell ist es ratsam, auf bewährte Browser zu setzen, wie etwa Chrome, Safari, Firefox oder Internet Explorer. Tipp: Wer auf seinem Mobilgerät den gleichen Browser nutzt wie auf seinem Arbeitsrechner, kann seine Lesezeichen meist unkompliziert auf allen Systemen synchronisieren.
  • Office-Programme – wer viel mit Microsoft-Office-Dokumenten arbeitet, könnte mit dem Abo-Paket Office 365 glücklich werden. Es erlaubt die gleichzeitige Nutzung von Word, Excel, PowerPoint und Outlook auf bis zu fünf Geräten und enthält 1 Terabyte Cloud-Speicherplatz, der Dateien auf Smartphone, Tablet und PC synchronisiert und für das mobile Büro ungemein nützlich ist.
  • Cloud-Speicher – wer unterwegs arbeitet, sollte seine Dateien über alle verwendeten Arbeitsgeräte hinweg automatisiert auf den gleichen Stand bringen. Das übernehmen Online-Speicher wie Dropbox, OneDrive, Google Drive oder Apples iCloud.
  • Kommunikationssoftware – auch die Auswahl der passenden Mail- und Kommunikationstools für das mobile Büro hängt maßgeblich davon ab, welche Tools Sie im Arbeitsalltag im Unternehmen beziehungsweise an Ihrem Hauptarbeitsrechner nutzen. Zu besonders empfehlenswerten Programmen, die auch als Apps auf nahezu allen Mobilsystemen verfügbar sind, gehören etwa Outlook, Skype, Google Hangouts und TeamViewer.

 

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Profi-Alternativen: Diese Büro-Programme ersetzen Microsoft Office

Welche Alternativen zu Microsofts Office empfehlen sich für den Business-Einsatz? Eine schwierige, heißdiskutierte Frage. Viele Gratis-Programme wie OpenOffice und LibreOffice eignen sich für private Nutzer vorzüglich, fallen aber für die professionelle Nutzung aufgrund von Kompatibilitätsproblemen mit Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien aus. Andere Büroprogramme eignen sich besser: Die folgenden drei preisgünstigen Office-Herausforderer können die teure Microsoft-Suite am Arbeitsplatz ersetzen.

 

SoftMaker Office – das Profi-Büropaket made in Germany

SoftMaker mit Sitz im bayerischen Nürnberg bietet gleich mehrere preisgünstige Office-Suiten an, die auch für den geschäftlichen Einsatz konzipiert sind. Der Anbieter verspricht, dass sein Büroprogramm rasend schnell sei und „Microsoft-Office-Dokumente so originalgetreu wie Microsoft Office selbst“ darstellen würde.

Laut einem Test des „PC-Magazins“ löst das aktuelle Softmaker-Paket dieses Versprechen ein. Zitat: „Hohe Leistung, außerordentliche Kompatibilität zu einem günstigen Preis und ein guter Hersteller-Support machen Softmaker Office 2016 auch für den professionellen Einsatz in Firmennetzwerken interessant.“ Und auch Fachmagazine wie „c’t“, „PC Go“, „Chip“ und „Toms Networking Guide“ stellen dem Microsoft-Office-Herausforderer gute bis sehr gute Noten für die Büroarbeit aus.

Hier die verschiedenen Softmaker-Office-Versionen im Überblick:

 

  • FreeOffice: Die kostenlose Office-Alternative beinhaltet die Programme TextMaker (Textverarbeitung), PlanMaker (Tabellenkalkulation) sowie Presentations (Präsentationen) und läuft auf Windows- und Linux-PCs. Einzige Einschränkung: Dokumente können nicht im Microsoft-Office-Dateiformat abgespeichert werden – nur das Öffnen und Bearbeiten ist möglich.
  • SoftMaker Office 2016: Die Standard-Version kostet 69,95 Euro, erlaubt das Speichern von allen aktuellen Microsoft-Office-Formaten (DOC, XLS, PPT, DOCX, XLSX und PPTX) und enthält außerdem eine angepasste Version des E-Mail-Programms Thunderbird. Das Programm darf auf insgesamt drei Computern desselben Nutzers oder Unternehmens verwendet werden.
  • SoftMaker Office Professional 2016: Für 99,95 Euro enthält die Pro-Version obendrein eine integrierte Rechtschreibprüfung sowie mehrere Wörterbücher von Duden und Langenscheidt (Duden-Korrektor, Deutsches Universalwörterbuch, Großes Fremdwörterbuch, vier weitere Wörterbücher). Auch die Pro-Variante ist für die Nutzung auf drei PCs lizensiert.
  • SoftMaker Office Mobile: Die Gratis-Version für Android-Smartphones zeigt laut Hersteller alle Office-Dokumente so an, wie sie auf dem PC aussehen. Für die Pro-Variante Softmaker Office HD sind 22,99 Euro fällig – sie bietet den vollen Funktionsumfang der PC-Version auch auf größeren Android-Tablet-Displays.

 

Was Kaufinteressierte unbedingt wissen sollten: MS-Office-Add-ons und Makros werden nicht unterstützt. Wer darauf jedoch nicht angewiesen ist, erhält die wohl ausgereifteste Microsoft-Office-Alternative überhaupt – für einen relativ kleinen Preis.

 

Googles Online-Office-Alternative: Docs, Tabellen und Präsentationen

Jeder der ein Android-Gerät sein Eigen nennt oder Gmail nutzt, verfügt automatisch auch über ein Google-Konto. Und hat damit auch Zugriff auf Google Drive mit seinen fünf kostenlosen Office-Web-Anwendungen:

 

  • Google Docs – für Textverarbeitung (kompatibel mit Word-Dateien)
  • Google Tabellen – für Tabellenkalkulation (kompatibel mit Excel-Dateien)
  • Google Präsentationen – für das Erstellen von Präsentationsfolien (kompatibel mit PowerPoint-Dateien)
  • Google Formulare – für das Erstellen von Umfragen
  • Google Zeichnungen – für das Erstellen von Grafiken

 

Googles Office-Anwendungen werden nicht installiert, sondern online via Webbrowser abgerufen. Die Vorteile: Google Docs ist kostenlos, überall verfügbar und synchronisiert sich automatisiert. Die Dateien lagern in der Google-Cloud (jeder Konto-Inhaber verfügt über 15 Gigabyte kostenlosen Online-Speicherplatz) – sie lassen sich aber auch auf die Festplatte kopieren und offline bearbeiten.

Für Unternehmen bietet sich Google Drive for Work an. Für acht Euro pro Monat und Nutzer bietet es unbegrenzten Cloud-Speicher.

 

Thunderbird – der kostenlose Outlook-Ersatz

Mit Thunderbird kann Microsofts Outlook ersetzt werden. Das ist für alle Anwender interessant, die eine alternative Bürosoftware ohne Mailprogramm nutzen – oder eine Microsoft-Office-Version ohne Outlook.

Das bewährte E-Mail-Programm von Mozilla kostet nichts und bietet zahlreiche Funktionen: Die Freeware lässt sich – nach dem gleichen Prinzip wie Mozillas Webbrowser Firefox – mit Add-Ons beliebig ausbauen. So ermöglicht etwa die Kalender-Erweiterung Lightning das Erstellen, Verwalten und Teilen von Terminen.

Außerdem gestaltet sich die Einrichtung von Mail-Konten kinderleicht und schnell: Benötigte Serverdaten zum Empfangen und Senden von E-Mails (POP3, IMAP und SMTP) lädt Thunderbird eigenständig aus dem Netz.

 

Urheber des Bildes: © apinan – Fotolia.com

 

Altwork Station: Der Hightech-Bürostuhl

Wer jeden Tag am Computer arbeitet, sitzt oft stundenlang in der gleichen Position und leidet nicht selten unter Rückenschmerzen. Doch das muss nicht sein: An diesem ultimativen, gepolsterten Multifunktions-Pult können Büro-Arbeiter sitzen, stehen und liegen. Nur zwei Haken gibt es: Den Chef davon zu überzeugen dürfte schwierig werden – und der Preis ist beachtlich.

 

Arbeiten Sie lieber im Sitzen, Stehen oder Liegen?

Das US-Unternehmen Altwork hat einen Multifunktions-Arbeitsplatz entwickelt, von dem wohl Millionen Menschen in den Büros da draußen träumen. Die sogenannte Altwork Station (siehe auch Video unten) ermöglicht das Arbeiten im Sitzen, Stehen und Liegen.

Auf Knopfdruck bewegt sich der Hightech-Stuhl fürs Büro in die bequemste Position – vollautomatisch natürlich.

Wie komfortabel Bildschirmarbeit damit sein kann, zeigt dieses Hersteller-Video:

 

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Und so funktionieren die drei Altwork-Modi:

  • Sitz-Modus: So fungiert die Altwork Station als herkömmlicher Computer-Arbeitsplatz, bestehend aus Schreibtisch und Stuhl. Mit gepolsterter Lenden- und Nackenstütze. Mit einem Bedienfeld auf dem Schreibtisch lassen sich die Rückenlehne und die Fußstütze justieren. Umständliches Suchen nach Hebeln unter oder hinter dem Schreibtischstuhl entfallen – auf die Tasten neben der Tastatur zu drücken genügt.
  • Steh-Modus: Wer im Stehen arbeiten möchte, drückt auf den richtigen Schalter am Bedienfeld, schon drehen sich Tisch und Monitor seitlich nach oben – und das Stehpult ist fertig. Monitor und Tisch lassen sich aber auch per Hand bewegen, etwa um Kollegen etwas zu zeigen.
  • Liege-Modus: Wer die Beine hochlegen und im Liegen weiter „arbeiten“ möchte, drückt auf die entsprechende Fokus-Modus-Taste – dann neigt sich die Lehne nach unten, die Fußablage schiebt sich nach oben und der Tisch bewegt sich automatisch auf die richtige Höhe für diese Liegeposition.

 

Viele Extra-Funktionen, individuelle Farbgestaltung, kein Schnäppchen

Ob Rückenlehne, Fußstützen oder Tisch – die beweglichen Elemente des Pults lassen sich auch per Hand in die bequemste Position bewegen. Diese kann abgespeichert und immer wieder aufgerufen werden. Außerdem können Käufer die Farbgestaltung der Altwork Station bestimmen.

Wer jetzt darüber nachdenkt, sich so ein Ding zu bestellen, sollte über ausreichend Kleingeld verfügen: Ab 3900 Dollar ist die Altwork Station für Vorbesteller zu haben. Ab Mitte 2016, wenn der reguläre Verkauf beginnt, sollen es 5900 Dollar sein.

Und natürlich ist es vor einer solchen Investition ratsam, vorsichtig beim Chef anzufragen, ob man sich überhaupt einen neuen Bürostuhl von zu Hause ins Büro mitbringen darf…

 

Bildquelle: © 2016 altwork

Blackout bei Präsentationen? Das können Sie gegen Lampenfieber tun

An sich ist Lampenfieber ein positiver Zustand, denn leichte Anspannung fördert die Konzentration, macht hellwach und setzt Energiereserven frei. Doch was tun, wenn die innere Unruhe so groß ist, dass kein klares Denken mehr möglich ist? Wenn der Vortragende so blockiert ist, dass er nur noch unsicher stammelt oder im Extremfall kein einziges Wort herausbekommt? Bereits die Angst vor Situationen, die Lampenfieber auslösen, kann dazu führen, dass man diese meidet, wann immer es möglich ist. Die gute Nachricht: Lampenfieber lässt sich in den Griff bekommen.

 

Woher kommt die Angst?

Lampenfieber resultiert ursprünglich aus einem Kampf-oder-Flucht-Reflex, denn in lebensbedrohlichen Situationen werden im Körper Stresshormone ausgeschüttet, um das Überleben zu sichern. Auch ein Redner nimmt eine potenzielle Bedrohung wahr, so dass das Gehirn mit bestimmten typischen Symptomen reagiert. Dazu gehören ein beschleunigter Herzschlag, ein erhöhter Blutdruck, eine flache Atmung und Schweißbildung. All das sind ganz normale Reaktionen auf eine „Gefahr“ und ein Schutzmechanismus des Körpers. Bei der Frage nach der akuten Ursache für Lampenfieber lassen sich oft zwei Faktoren finden: einerseits die Angst, sich zu blamieren und zu versagen, andererseits ein Hang zum Perfektionismus. Peinliche Situationen greifen das Selbstbild und Ego an. Bei einer Zurückweisung oder Kritik, stellt man sich selbst und seinen Wert in Frage.

 

Die Vorbereitung: Routine herstellen

Bereiten Sie sich vor, so gut es geht. Sie sollten allerdings nicht den überhöhten Anspruch an sich stellen, eine absolut perfekte Präsentation zu halten. Bauen Sie Ihren Vortrag so einfach wie möglich auf, so dass Sie ihn jederzeit sicher beherrschen. Das Wichtigste ist üben, üben, üben. Nutzen Sie im Arbeitsalltag jede Gelegenheit, routiniert zu werden, indem Sie vor Gruppen sprechen und Ihre Meinung sagen. Je öfter Sie hingegen versuchen, Lampenfieber auslösende Situationen zu vermeiden, desto mehr wird sich Ihre Angst verstärken.

Wenn Ihre Präsentation inhaltlich steht, sollten Sie diese visualisieren, indem Sie sich die Szene Bild für Bild vorstellen: Wie ist der Ablauf? Welche Fragen könnte das Publikum stellen? Was kann schief gehen? Wie reagieren Sie auf eventuelle Probleme? Am besten wiederholen Sie diesen inneren Dialog so lange, bis Sie auf alle Eventualitäten reagieren können und alles optimal abläuft.

 

Kurz vor der Präsentation: positiv denken

Planen Sie eine ausreichend lange Vorlaufzeit ein, indem Sie rechtzeitig vor Ort sind. So können Sie alles in Ruhe vorbereiten, sich noch einige Minuten sammeln, konzentrieren und geraten nicht noch zusätzlich in Stress. Machen Sie sich schon im Vorfeld mit der Umgebung vertraut, am besten dann, wenn der Raum noch leer ist. Wenn Sie die örtlichen Begebenheiten kennen, kann sich Ihre Nervosität bereits spürbar reduzieren. Sprechen Sie sich Mut zu, indem Sie sich in Erinnerung rufen, dass Sie optimal vorbereitet sind. Denn Sie wissen, was Sie sagen wollen, und kennen sich in der Thematik aus. Versuchen Sie, negative Gedankengänge zu vermeiden. Programmieren Sie sich positiv, indem Sie sich das Gelingen Ihres Vortrags bildlich vorstellen. Kurz vor Ihrer Rede können Sie den körperlichen Fluchtreflex mit Bewegung austricksen, indem Sie eine Runde spazieren gehen oder Treppen steigen. Falls dafür keine Zeit mehr sein sollte, können Sie die Bühne nutzen und sich dort bewegen, statt sich am Rednerpult festzuklammern. Das hat einen weiteren Vorteil: Sie ⎼ und damit auch Ihre Präsentation ⎼ wirken lebendiger.

 

Während der Präsentation: Plaudern Sie

Die Energie, die das Adrenalin freisetzt, lässt sich positiv nutzen. Dabei helfen oft bereits kleine Maßnahmen. Zuallererst sollten Sie sich bewusst machen, dass Ihre Zuhörer nicht Ihre Feinde sind. Sie interessieren sich für den Inhalt dessen, was Sie vortragen, nicht für Sie. Insofern betrifft auch eine eventuelle Kritik nicht Sie als Menschen, sondern ausschließlich Ihre Präsentation. Konzentrieren Sie sich auf den Inhalt Ihrer Rede und nicht auf Ihre mögliche Wirkung. Versuchen Sie, nicht starr zu präsentieren, sondern stellen Sie sich vor, dass Sie mit dem Publikum plaudern, ihm eine Geschichte erzählen, als ob Sie mit Freunden oder Kollegen sprechen.

Ein alter Trick ist es, sich im Raum einen oder mehrere Verbündete zu suchen. Das können Zuhörer sein, die freundlich gucken oder besonders interessiert wirken. Halten Sie mit diesen Menschen immer wieder Blickkontakt. Vielleicht können Sie sogar einen Kollegen oder jemanden, der Ihnen besonders wohlgesonnen ist, an einer Stelle im Publikum positionieren, an der Sie ihn gut sehen können.

Beginnen Sie bereits vor Ihren ersten Sätzen damit, stilles Wasser zu trinken. Denn durch die Aufregung produzieren Sie einerseits weniger Speichel, andererseits atmen viele Menschen bei Nervosität durch den Mund, wodurch ein unangenehmes Trockenheitsgefühl entsteht. Geben Sie Ihren Händen etwas zu tun, indem Sie kleine Karteikarten als Gedankenstütze verwenden. Nehmen Sie auf keinen Fall große Notizzettel, denn dabei ist ein eventuelles Zittern deutlich zu sehen. Um Ihre Worte zu unterstreichen und Ihre Hände zusätzlich zu beschäftigen, können Sie mit Gesten reden. Konzentrieren Sie sich auf eine langsame und ruhige Atmung durch die Nase.

Haben Sie weitere Tricks gegen Lampenfieber? Wie bereiten Sie sich auf eine Präsentation oder einen Vortrag vor? Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Tipps.

 

Urheber des Bildes: © kasto – Fotolia.com

 

Warum Smartphones immer aufs Display fallen

Smartphones und gebutterte Toastbrote haben eins gemein: Wenn sie runterfallen, landen sie fast immer auf der ungünstigsten Seite. Beim Smartphone ist das die Seite mit dem empfindlichen Display, das durch den Sturz oft irreparabel beschädigt wird. Warum fallende Handys so ungünstig landen, hat nun ein britischer Physiker endgültig geklärt – er hatte vor einigen Jahren bereits das Toastbrot-Rätsel geknackt.

 

Motorola engagiert Ig-Nobelpreisträger

Im Jahr 1996 ging der satirische Ig-Nobelpreis, auch als Anti-Nobelpreis bezeichnet, an den Physiker Robert Matthews von der Aston University in Birmingham. Der Forscher erlangte damals für kurze Zeit Weltruhm, weil er mit umfangreichen Studien nachgewiesen hatte, dass Toastbrotscheiben einer ihr innewohnenden Tendenz unterliegen, auf die mit Butter bestrichene Seite zu fallen.

Und jetzt hat Matthews wieder zugeschlagen. Diesmal im Auftrag des Smartphone-Herstellers Motorola.

Wie kürzlich bekannt wurde, untersuchte der Physiker im Auftrag des Konzerns, warum Smartphones fast immer auf das empfindliche Display fallen. Seine Forschungen sollten die Entwicklung des sogenannten „ShutterShields“ unterstützen. Diese Technologie baut Motorola in einige seiner Mobilgeräte, um Sturzschäden zu vermeiden.

Denn das Problem ist real: Schätzungen zufolge geht alle zwei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Smartphone-Display zu Bruch.

 

Smartphone und Toastbrote fallen ähnlich – besser nicht auffangen

Der Forscher aus Birmingham knackte das Rätsel: Wie beim gebutterten Toastbrot bestimmt demnach auch beim Smartphone die Rotation zu Beginn des Sturzes, mit welcher Seite es am Boden aufprallt.

Verantwortlich für die Landung auf dem Display ist eine schicksalhafte Drehung ganz zu Anfang, die dadurch ausgelöst wird, dass die meisten Menschen ihr Smartphone auf Brusthöhe und mit ihren Fingern direkt unter dem Geräteschwerpunkt halten.

Die Untersuchung stellte außerdem fest, dass Rettungsversuche oft kontraproduktiv sind. Wer das Smartphone einfach fallen lässt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es auf die robustere Rückseite fällt. Wer hingegen versucht, es irgendwie aufzufangen, erhöht die Wahrscheinlichkeit sogar noch, dass es aufs Display kracht.

In diesem Motorola-Spot erläutert Matthews seine Forschungsergebnisse – und wer weiß, vielleicht steht er 2016 ja wieder auf der Kandidatenliste für den Ig-Nobelpreis in Physik:

 

Vimeo

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Moto X Force – Clumsy Experiment from WS UK on Vimeo.

 

Urheber des Bildes: © pongsakorn_jun26 – Fotolia.com

 

Wunderschöne Wallpaper: Diese Designs machen Ihren PC-Desktop richtig schick

Machen Sie Ihren Augen eine Freude – und verschönern Sie jetzt Ihren PC-Desktop: Diese Wallpaper sind kostenlos, schick, ausgefallen, witzig, kunstvoll. In unserer Linkliste findet jeder Geschmack passende Fotografien und Grafiken, die den Blick auf den eigenen Büro-Bildschirm verändern werden.

Sie wissen nicht, wie sich der Desktophintergrund Ihres PCs ändern lässt? Ganz einfach: Laden Sie das gewünschte Bild auf die Festplatte herunter, öffnen Sie per Rechtsklick auf die Bilddatei das Kontextmenü und wählen Sie „Als Hintergrund festlegen“. Wer es ganz genau wissen will, schaut sich diese Anleitungen für Windows 7, Windows 8, Windows 10 und Mac OS X an.

Und jetzt geht’s los – mit einer Auswahl an stylischen Wallpaper-Sammlungen aus dem Netz…

 

Designer-Wallpaper kostenlos auf Simpledesktops.com

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Foto: simpledesktops.com (Screenshot)

Das Wallpaper-Projekt Simple Desktops stellt zahllose schicke Grafiken in einem betont minimalistischen Design bereit. Wobei sich Motive und Farbgebung deutlich unterscheiden können. Alle Wallpaper sind kostenlos und hochauflösend. Für Smartphones stehen sogar Wallpaper-Apps im Google Play Store (Android) und unter iTunes (Apple iOS) bereit.

Weitere Kostenlos-Wallpaper für Design-Liebhaber finden Sie beispielsweise unter:

Riesenauswahl an Gratis-Wallpaper unter download-free-wallpaper.com

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Foto: download-free-wallpaper.com (Screenshot)

Eine Riesensammlung kostenloser Wallpaper für den PC findet sich unter download-free-wallpaper.com: aberhunderte Fotos und Grafiken mit den verschiedensten Motiven aus unzähligen Kategorien wie „Water images“, „Technology images“, „Butterfly images“, „Cartoon wallpaper“ oder „dogs wallpapers“. Hier kann man sich beim Suchen regelrecht verlieren.

Andere Mega-Sammlungen dieser Art finden Sie auch unter:

wallpaperswide.com

interfacelift.com/wallpaper

wallpaperfx.com

oder über die Google Bildersuche.

Kostenlose Desktophintergründe auf microsoft.com

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Foto: microsoft.com (Screenshot)

Der Windows-Hersteller Microsoft bietet auf seinen deutschsprachigen Download-Seiten eine ganze Reihe kostenloser Desktophintergründe in verschiedenen Größen an. Bei fast allen handelt es sich um hochaufgelöste Fotografien.

Neben einer kurzen Anleitung zum Herunterladen stehen mehr als ein Dutzend Kategorien bereit – darunter etwa Autos, Tiere, Kunst, Wunder der Natur oder Feiertage und Jahreszeiten. Stöbern lohnt sich!

Urheber des Bildes: © Classic – Fotolia.com

Aufstieg ohne Fettnäpfchen − so vermeiden Sie Karrierefehler

Auf dem Weg an die berufliche Spitze lauern viele Widrigkeiten. Oft werden Karrierefortschritte gar nicht von Vorgesetzten torpediert, sondern durch eigene Fehler. Manchmal ohne diese überhaupt zu bemerken. Wer sich solche typischen Karrierefehler bewusst macht, kann sich regelmäßig kritisch hinterfragen und ein mögliches Karrieretief aus eigenem Antrieb hinter sich lassen oder sogar ganz vermeiden.

 

Besserwisserei und Selbstüberschätzung

„Kenne ich, weiß ich schon, kann ich besser“ − Wissen ist zwar Macht, aber kein Kollege möchte ständig aufs Brot geschmiert bekommen, dass Sie alles besser wissen. Wer sich offen für neue Ideen, Ansätze und Lösungen zeigt, Fragen stellt, statt Einfälle und Engagement anderer anzuzweifeln, hat bessere Aufstiegschancen. Ein Mitarbeiter findet sich perfekt, sein Arbeitgeber ist aber zu dumm, das zu erkennen? Eventuell hat der Kollege ein falsches, da übersteigertes Selbstbild oder ist nicht bereit, sich im Unternehmen anzupassen. „Ich will so bleiben, wie ich bin“ ist bis zu einem gewissen Grad richtig, um sich nicht vollkommen zu verbiegen. Aber ohne eine gewisse Anpassungsbereitschaft lässt es sich nur schwer mit anderen zusammenarbeiten. Oft sind solche Kollegen extrem unsicher und kompensieren das mit einem übertrieben sicheren Auftreten.

 

Die fremden Federn

Ehrgeiz ist gut und wichtig, wer aber Projekterfolge stets allein für sich verbucht, unterliegt einem klassischen Karrierekiller. Das Engagement aller beteiligten Mitarbeiter sollte honoriert werden, ohne den eigenen Anteil am Gelingen zu unterschlagen. Wer sich mit fremden Federn schmückt, kann damit anfangs zwar Erfolg haben, aber jeder Vorgesetzte mit Erfahrung und Führungskompetenz wird Ihnen irgendwann auf die Schliche kommen. Der Grat zwischen Bescheidenheit und Angeberei ist schmal. Unterschätzen Sie nicht die Wichtigkeit, andere von Ihren Erfolgen zu unterrichten, aber schießen Sie dabei nicht über das Ziel hinaus. Im Zweifel gilt lieber „weniger ist mehr“. Wird Ehrgeiz übertrieben, führt er zu Spannungen. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig selbstkritisch zu betrachten und berechtigter Kritik offen zu begegnen.

 

Alpha oder Beta?

Manche Kollegen setzen sich mit beständig guter Leistung durch, sind fleißig und werden immer wieder befördert. Ab einem gewissen Punkt kommen sie auf der Karriereleiter aber nicht weiter nach oben, denn ihnen fehlen Ellenbogen. Im rangdynamischen Positionsmodell von Raoul Schindler gehören sie zu den „Betas“, die dem durchsetzungsstarken „Alpha“ den Rücken freihalten. Wer trotzdem nicht auf der zweiten oder dritten Leitungsebene bleiben, sondern höher hinaus will, findet zum Beispiel in der Selbstständigkeit eine gute Alternative. Denn leistungsorientierte, aber weniger machtbewusste Menschen sind oft gute Unternehmer.

Zudem sind Führungspositionen rar, insbesondere durch den Abbau von Hierarchien. Gleichzeitig kommen immer mehr gut ausgebildete junge Akademiker nach, die ehrgeizig nach oben wollen. Wer das Gefühl hat, in einem Unternehmen still zu stehen, sollte sich woanders umschauen. Nach rund drei Jahren in unveränderter Position – und ohne dass neue Themen und Aufgaben dazugekommen sind – ist es an der Zeit, den Job zu wechseln und neue Erfahrungen zu sammeln. Der Zeitpunkt kann auch eine perfekte Gelegenheit sein, seine Lebensprioritäten zu überdenken und nochmal etwas vollkommen anderes zu machen.

 

Interne Unternehmensregeln

Jedes Unternehmen hat eigene Standards − meist in Form inoffizieller Leitlinien −, nach denen die Mitarbeiter arbeiten und mit ihren Kollegen umgehen. Wenn Sie Ihre Karriere planen, sollten Sie auf solche Besonderheiten verstärkt achten. Wichtig ist außerdem, über die internen Vorgänge im Haus bestens informiert zu sein. Das gelingt nur, wenn Sie gute Beziehungen aufgebaut und sich perfekt vernetzt haben. Beim beruflichen Aufstieg sind Sie in der Regel auf die Mitwirkung der Kollegen angewiesen. Daher sollten Sie diese respektvoll und höflich behandeln, denn nur wenn Ihre Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen, können Sie mit deren Unterstützung rechnen. Dazu gehört auch mal ein kleines Dankeschön oder eine Gegenleistung bei einer größeren Hilfestellung.

 

„Typisch weibliche“ Karrierefehler?

Im Gegensatz zu Männern, die sich und ihre Leistungen im Durchschnitt eher überschätzen, tendieren Frauen dazu, sich zu unterschätzen und ihre Erfolge kleinzureden. Das kann dazu führen, dass Männer aufgrund ihres zum Teil unbegründeten Selbstbewusstseins Führungspositionen erreichen, die sich Frauen oftmals nicht zutrauen. Mangelndes Selbstbewusstsein und zu viel Bescheidenheit können also dazu beitragen, dass eine Frau ihrer Karriereplanung selbst im Weg steht. Männer drängen außerdem häufiger und nachdrücklicher auf eine Beförderung oder Gehaltserhöhung, wohingegen Frauen oft abwarten, ob sie von ihren Vorgesetzten entdeckt und gefördert werden.

Was sind für Sie typische Karrierefehler? Vielleicht mögen Sie ja sogar von eventuellen Fettnäpfchen berichten, denen Sie in Ihrer beruflichen Laufbahn nicht ausweichen konnten. Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

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Chat-Slang (Teil 1): ASAP, IMHO, ROFL, LOL – was gängiger Chat-Slang bedeutet

Was meint Ihr Chat-Partner bloß, wenn er Sie als „DAU“ bezeichnet? In E-Mails und Foren, auf Facebook und WhatsApp werden umgangssprachliche Ausdrücke oft abgekürzt. Hier haben wir eine Liste mit gängigen Akronymen in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Für alle, die Chat-Slang verstehen wollen.

 

Verbreitete Chat-Abkürzungen und was sie bedeuten

  1. 2F4U – steht für „To fast for you“: Zu schnell für dich
  2. 2L8 – steht für „Too late“: Zu spät
  3. 2U / 4U – „To you“ / „For you“: Für dich / An dich
  4. 4YO – steht für „For you only“: Nur für dich
  5. AFAIK – steht für „As far as I know“: Soweit ich weiß
  6. AFAIR – steht für „As far as I remember“: Soweit ich mich erinnern kann
  7. AFK – steht für „Away from Keyboard“: Bin gerade nicht an der Tastatur
  8. ASAP – steht für „As soon as possible“: So bald wie möglich
  9. BB / BiBa – steht für „Bye bye“ / „Bis bald“
  10. BF – steht für „Boyfriend“ / „Best Friend“: fester Freund / bester Freund
  11. BRB – steht für „Be right back“: Bin gleich wieder da
  12. BTW – steht für „By the Way“: Übrigens / Mal ganz nebenbei
  13. CU / Cul8r – steht für „See you“ / „See you later“: Tschüss / Wir sehen uns (später)
  14. DAU – steht für „Dümmster anzunehmender User“: Bezeichnung für einen Nutzer mit mangelndem Grundlagenwissen, der Anwendungsfehler begeht und auf Profis deshalb unfreiwillig komisch wirkt.
  15. FTW – steht für „For The Win / World“: Kennzeichnet Dinge, die besser sind als andere, zum Beispiel „OTTO Office Blog FTW!“
  16. FU – steht für „Fuck you“: Du kannst mich mal / Mist
  17. FYI – steht für „For Your Information/Interest“: Zu deiner Information
  18. FUBAR – steht für „Fucked up beyond all Repairs / Recognition“: Total kaputt / irreparabel beschädigt
  19. GF – steht für „Girlfriend“: Freundin
  20. GG / GJ – steht für „Good Game“ / „Good Job“: Gutes Spiel / Guter Job
  21. GL – steht für „Good Luck“: Viel Glück
  22. GN8 – steht für „Good Night“: Gute Nacht
  23. Grats / Gratz / GZ – steht für „Congratulations“: Glückwunsch
  24. HF – steht für „Have Fun“: Viel Spaß
  25. ILY / ILU / ILD – steht für „I love you“ / „Ich liebe dich“
  26. IMO / IMHO – steht für „In my Opinion“ / „In my humble / honest Opinion“: Meiner Meinung nach / Meiner bescheidenen/ehrlichen Meinung nach
  27. JK – steht für „Just kidding“: Mache nur Spaß!
  28. k / kay – steht für „OK“: Alles klar (hinter einer Zahl geschrieben kann „k“ aber auch eine Abkürzung für „Kilo“ bzw. „Tausend“ sein, zum Beispiel „2k“ für 2.000)
  29. kA / kB / kP / kT – steht für „keine Ahnung“ / „kein Bock“ / „kein Plan“ / „(es folgt) kein (weiterer) Text“
  30. LMAO – steht für „Laughing my Ass off“: Ich lach‘ mich schlapp!
  31. LoL – steht für „Laughing out loud“ / „Lots of Laughing“: Ich muss laut lachen / viel lachen
  32. MoF / MoW / M/W? – steht für „Male or Female?“ / „Mann oder Frau?“ / „Männlich oder weiblich?“
  33. n1 – steht für „Nice“: Schön
  34. N/A – steht für „Not available“: Nicht verfügbar
  35. np / NP – steht für „No Problem“ / „Now playing“: Kein Problem / Ich spiele gerade
  36. NSFW – steht für „Not safe/suitable for Work“: Für den Arbeitsplatz zu unsicher / nicht geeignet (zum Beispiel beim Teilen von Links, Fotos oder Videos)
  37. OMG – steht für „Oh my God“ / „Oh my Goodness“: Oh mein Gott! / Oh, du meine Güte!
  38. PAW – steht für „Parents are watching“: Meine Eltern gucken gerade zu
  39. Pls / Plz – steht für „Please“: Bitte
  40. RL – steht für „Real Life“: das echte, nicht virtuelle Leben außerhalb des Internets
  41. ROFL / ROTFL – steht für „Rolling on Floor laughing“: Ich kringel mich vor Lachen am Boden!
  42. RTFM – steht für „Read the fine / fucking Manual“: Lies die schöne / bescheuerte Bedienungsanleitung
  43. Sry – steht für „Sorry“: Tut mir leid
  44. THX, TX – steht für „Thanks“: Danke
  45. WB – steht für „Welcome back“: Willkommen zurück
  46. WTH – steht für „What the Hell!“: Was zur Hölle soll / ist das?!
  47. wOOt – ist ein Ausdruck der Begeisterung, etwa wie „Juhuu!“ / mittlerweile auch ein Backronym für „We own other Team“ (Wir sind besser als das andere Team)
  48. YMMD – steht für „You made my Day“: Du hast mir den Tag versüßt (zum Beispiel als Antwort auf einen besonders lustigen Kommentar)

Diese Liste enthält nur eine kleine Auswahl an verbreiteten Chat-Abkürzungen. Suchen Sie ein Akronym, das nicht dabei ist? Dann schlagen Sie in diesem umfassenden Chat-Slang-Lexikon mit mehreren Hundert Einträgen nach.

Frage: Welche Chat-Kürzel benutzen Sie am häufigsten? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!

 

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Mehr wollen, mehr bekommen: die erfolgreiche Gehaltsverhandlung

Über Geld spricht man nicht? Sollten Sie aber – zumindest wenn es um Ihr Gehalt geht. Der günstigste Zeitpunkt, um über eine Gehalterserhöhung zu verhandeln, ist entweder nach erfolgreichem Abschluss eines Projekts oder bei einem turnusmäßig anstehenden Feedbackgespräch. Dabei geht es nicht darum, um ein Almosen zu bitten, sondern Ihre Ansprüche selbstbewusst und professionell anzumelden. Was ist bei Gehaltsgesprächen entscheidend? Wie verhandeln Sie am geschicktesten, und welche Fehler sollten Sie vermeiden, damit Ihre Vorstellungen nicht sofort abgelehnt werden?

 

 

Gut vorbereitet ins Gespräch

Das Gehalt ist Teil eines jeden Arbeitsvertrags und frei verhandelbar, sofern kein Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung vorliegen. Um das bestmögliche Salär herauszuholen, sollten Sie Ihre bisherigen Erfolge sowie Ihre beruflichen und persönlichen Qualifikationen realistisch einschätzen und belegen können, um Ihren Gehaltswunsch zu untermauern. Gut ist es auch, Ihren künftigen Nutzen für das Unternehmen darstellen zu können. Der erste Ansprechpartner sollte Ihr direkter Vorgesetzter sein, damit dieser sich nicht übergangen fühlt, sondern Sie beim Entscheidungsträger unterstützt. Als Faustregel gilt, dass Sie etwa alle ein bis zwei Jahre das Gehaltsgespräch suchen können.

Wenn Sie sich auf den Termin vorbereiten, legen Sie am besten ein Verhandlungsziel fest − sowohl Ihr Wunschgehalt als auch eine Grenze nach unten. Recherchieren Sie dafür im Internet oder in Fachpublikationen Informationen über die branchen- und positionsspezifischen Gehälter. Zusätzlich sollten Sie sich über die finanzielle Situation Ihrer Firma schlau machen. Je besser diese am Markt dasteht, desto größer sind Ihre Chancen bei einer Gehaltsverhandlung. Suchen Sie sich also keine wirtschaftlich schlechte Situation für die Frage nach mehr Geld aus, etwa nach einem negativen Jahresabschluss.

 

 

Die Verhandlung: Pokern, aber nicht zu hoch

Einer der Anwesenden muss die erste Zahl aufrufen, und derjenige sollten Sie sein. Denn wer das Eröffnungsgebot macht, erzielt häufiger ein Verhandlungsergebnis, das seinen Zielen entspricht. Seien Sie also nicht zu bescheiden, sondern nennen Sie Ihren Preis. Umgekehrt sollten Sie niemals das erste Gegenangebot Ihres Vorgesetzten akzeptieren, denn es besteht noch Luft nach oben. Nennen Sie eine krumme Zahl, also lieber 4.150 statt 4.000 Euro. Je präziser Ihr Vorschlag ist, desto überzeugter und besser vorbereitet wirken Sie. Je „unrunder“ die Zahl ist, desto mehr signalisieren Sie, auf den Euro genau zu wissen, was Sie wert sind. So schmälern Sie automatisch den psychologischen Verhandlungsspielraum Ihres Gegenübers. Wenn es um ein Jahresgehalt geht, geben Sie Ihre Gehaltsvorstellung ebenso krumm an, statt 40.000 also etwa 41.800 Euro. So werden Sie eher in Hunderter-, denn in Tausenderschritten nach unten gedrückt.

Pokern Sie nicht zu hoch, denn dann besteht die Gefahr, dass Ihr Wunsch als illusorisch abgewiesen wird, und Sie für eine gewisse Zeit gar keine Chance mehr auf eine Gehaltserhöhung bekommen. Je nach Branche, Position und Unternehmensgröße sind Steigerungen von circa drei bis zehn Prozent mehr Gehalt möglich, beim Wechsel des Unternehmens sogar bis zu 20 Prozent.
Dabei wird im Gegenzug oft die Übernahme neuer Aufgaben und Verantwortlichkeiten als „Gegenleistung“ gefordert. Laden Sie sich dabei nicht zu viel auf, denn der Gehaltszuwachs und der gewachsene Arbeitsumfang sollten in einem fairen Verhältnis zueinander stehen.

Stellt Ihr Vorgesetzter sich quer, können Sie versuchen, nicht-monetäre Zusatzleistungen auszuhandeln. Eventuell haben Sie von einem Zuschuss zur Monatskarte, Sonderurlaub oder einem Dienstwagen sogar größere steuerliche Vorteile als bei einem höheren Bruttoeinkommen. Ihr Unternehmen spart außerdem Sozialabgaben.

 

 

Fehler in der Gehaltsverhandlung

Provozieren oder erpressen Sie Ihren Chef auf keinen Fall, drohen Sie also nicht mit einer Kündigung. Denn wer zu aggressiv verhandelt, ruft aggressive Gegenreaktionen hervor. Ungünstig wirken sich auch ein „Herr Müller verdient aber viel mehr als ich“ oder ähnliche Vergleiche aus. Auch dass Ihre Miete erhöht wurde oder Ihr Partner seinen Job verloren hat, gehört nicht in die Gehaltsverhandlung. Für Ihren Arbeitgeber zählt einzig und allein, was Sie zum Unternehmenserfolg beitragen, nicht welche privaten Probleme Sie haben.

Vor allem unerfahrene oder nicht unbedingt selbstbewusste Verhandler machen oft den Fehler, keine Gesprächspausen zuzulassen. Statt aktiv zuzuhören und ein Schweigen als Verhandlungstaktik zu nutzen, reden sie sich im schlimmsten Fall um Kopf und Kragen. Versuchen Sie, in Ihrem Gegenüber keinen Gegner, sondern einen gleichwertigen Gesprächspartner zu sehen. Denn negative Emotionen auf beiden Seiten führen nur selten zu guten Ergebnissen. Auch mit der Körpersprache können Sie viele Fehler machen: Spielen Sie etwa mit einem Stift, verraten Sie Ihre Nervosität. Blicken Sie zu Boden, wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellungen vortragen, signalisieren Sie Scham oder Furcht. Vermeiden Sie unbedingt Formulierungen im Konjunktiv. Mit einem „Es wäre schön“ wirken Sie wie ein Bittsteller und machen sich unnötig klein.

Rudern Sie auf keinen Fall zurück, wenn Ihr Vorgesetzter von seinem ersten Gegenangebot nicht abweicht. Argumentieren Sie lieber weiter mit Ihren Leistungen und Erfolgen, sonst machen Sie sich unglaubwürdig. Gerät nichts in Bewegung, können Sie verabreden, nach Ablauf einer Frist noch einmal über das Thema Geld zu sprechen.

 

Haben Sie weitere Tipps für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

 

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Silvestergrüße: 20 geistreiche SMS- und WhatsApp-Sprüche für die Silvesternacht

Welche Silvestergrüße senden Sie per SMS oder WhatsApp an Ihre Freunde, Verwandten, Arbeitskollegen und Geschäftspartner? Falls Sie noch nach inspirierenden Glückwünschen und Gedanken zum Neujahr suchen, finden Sie hier ganz sicher etwas.

 

Und los geht’s – Silvestergrüße von Wilhelm Busch, Albert Einstein, Goethe, Oliver Kalkofe und vielen mehr…

 

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht – ja dann erst recht.“

Albert Einstein (1879 – 1955), deutscher Physiker und Nobelpreisträger

 

„Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“

Henry Ford (1863 – 1947), Automobilbauer

 

„Jeder wünscht sich langes Leben, seine Kisten voller Geld, Wiesen, Wälder, Äcker, Reben – Klugheit, Schönheit, Ruhm der Welt, doch wenn alles würde wahr, was man wünscht zum neuen Jahr, dann erst wär es um die Welt, glaubt es, jämmerlich bestellt.“

Heinrich Daniel Zschokke (1771 – 1848), schweizerischer Schriftsteller

 

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!“

Erich Kästner (1899 – 1974), deutscher Schriftsteller

 

„Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch.“

Theodor Fontane (1819 – 98), deutscher Erzähler

 

„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber so viel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799, deutscher Mathematiker und Aphoristiker

 

„Lasst uns gehen mit frischem Mute in das neue Jahr hinein! Alt soll unsre Lieb und Treue, neu soll unsre Hoffnung sein.“

Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874), deutscher Lyriker

 

„Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken, weniger Interessen, mehr Gemeinsinn.“

Walther Rathenau (1867 – 1922), deutscher liberaler Politiker

 

„Freuen wir uns darauf, wie wir uns freuen, wenn uns ein Kind geboren wird. Lachen wir es an, das neue Jahr, lächeln wir ihm zu!“

Charles Dickens (1812 – 1870), englischer Schriftsteller

 

„Prosit Neujahr! Ob gut oder schlecht, wird später klar, doch bringt´s nur Gesundheit und fröhlichen Mut und Geld genug, dann ist´s schon gut.“

Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Dichter und Zeichner

 

„Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein.“

Theodor Fontane (1819 – 98), deutscher Schriftsteller

 

„Uns allen wünsche ich, dass das nächste Jahr nur halb so bescheuert wird wie dieses.“

Oliver Kalkofe (1965), deutscher Schauspieler und Komiker

 

Das Fortrücken in der Kalenderjahrzahl macht wohl den Menschen, aber nicht die Menschheit reifer.“

Johann Peter Hebel (1760 – 1826), deutscher Schriftsteller

 

„Man knallt in das neue Jahr hinein, um sich über das alte nicht mehr zu erschrecken.“

Italienisches Sprichwort

 

„Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden.“

Blaise Pascal (1623 – 1662), französischer Mathematiker und Philosoph

 

„Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.“

Joachim Ringelnatz (1883 – 1934), deutscher Schriftsteller

 

„Jeder hat Grund, den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Er hat ja das alte überlebt.“

Lothar Schmidt (1862 – 1931), deutscher Dramatiker

 

„Als Kind darf man am Silvesterabend lange aufbleiben, als Erwachsener muss man.“

Peter E. Schumacher (1941), deutscher Publizist und Aphorismensammler

 

„Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen.“

Hans „Johnny“ Klein (1931 – 1996), deutscher Journalist

 

„Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter

 

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Ziele setzen, aber richtig

ziele

Wer erfolgreich ist, hat sich in der Regel Ziele gesetzt und aktiv darauf hingearbeitet, diese zu verwirklichen. Ob beruflich oder im Privaten: Ziele sind für eine erfolgreiche Lebensgestaltung immens wichtig, denn sie helfen dabei, Fortschritte zu sehen und sich auf das Machbare und Wesentliche zu konzentrieren. Sie sollen ermutigen und sich deshalb an den eigenen Stärken und Fähigkeiten orientieren.

Wenn Sie Ziele für sich gefunden haben, sollten Sie diese möglichst konkret festhalten. Am besten ist es, sie aufzuschreiben, denn so erkennen Sie leichter, was Sie erreichen und verändern möchten. Gleichzeitig nehmen Sie Ihre Ziele ernster, behalten sie im Auge und gehen eine Art „Selbstverpflichtung“ ein, kontinuierlich etwas für die Verwirklichung zu tun. Aus bloßen Gedanken wird eine konkrete Absichtserklärung. Wenn Sie sich gedanklich regelmäßig mit Ihren Wünschen und Zielen beschäftigen, erkennen Sie wichtige Informationen und Gelegenheiten, die Sie weiterbringen, und können diese schnell und gezielt nutzen. Ein häufiger Fehler ist es, seine Ziele nicht genau genug zu formulieren. „Ich möchte mehr Sport machen“ ist etwas anderes als „Ich werde zwei Mal pro Woche ins Fitnessstudio gehen“. Je eindeutiger ein Ziel definiert wird, desto größer ist der Anreiz, es zu erreichen.

Was will ich eigentlich?

Um herauszufinden, was Sie überhaupt wollen, sollten Sie zuerst festhalten, wo Sie aktuell stehen. Dabei helfen folgende Fragen: Wie charakterisiere ich mich selbst? Was ist mir wichtig? Was sind meine (fachlichen) Fähigkeiten, Stärken und Schwächen? Wo sehe ich mich in einem Jahr und in fünf Jahren? Daraus lassen sich eventuell bereits konkrete Ziele ableiten. Diese sollten nicht zu groß und dadurch eventuell unerreichbar sein, andererseits aber auch nicht zu klein und dadurch unbedeutend. Wichtig ist es außerdem, dass sie nicht von anderen Menschen abhängen, denn auf deren Verhalten haben Sie nur wenig oder sogar gar keinen Einfluss.

Formulieren Sie Ihre Ziele so detailliert wie möglich und unbedingt positiv, denn das Unterbewusstsein versteht keine Verneinungen. Sagen Sie beispielsweise „Ich will nicht mehr rauchen“, hört Ihr Unterbewusstsein stattdessen „Ich will rauchen.“ Besser ist eine Formulierung wie „Ich will bis zum 1. Februar nur noch zehn Zigaretten täglich rauchen. Am 1. April will ich rauchfrei sein“. Hilfreich ist auch, sich jeweils eine Notiz zu machen, wie hoch oder niedrig Ihre Motivation ist. Indem Sie Ihr Ziel messbar machen, können Sie überprüfen, ob und in welchem Zeitraum Sie es tatsächlich erreichen. Zu jedem Punkt auf Ihrer Liste schreiben Sie die ersten Schritte auf, die Sie unternehmen wollen, um es zu erreichen.

Eine solche „Zielliste“ wird oft ziemlich lang. Alle Ziele sofort anzugehen ist aber schon rein zeitlich gesehen ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb gilt es, Prioritäten zu setzen und sich zunächst für das wichtigste Ziel zu entscheiden. Oft scheitert es bereits am ersten Schritt, denn die Angst, etwas nicht zu schaffen, kann lähmen. Dabei ist es nicht schlimm, wenn etwas nicht gleich beim ersten Mal klappt. Wer ein Ziel nicht auf Anhieb erreicht, sollte es einfach noch einmal probieren. Vielleicht benötigen Sie einfach eine andere Herangehensweise? Zuversicht, ein gesunder Optimismus, Ausdauer und Pragmatismus sind notwendig, damit Sie Ihren Zielen näher kommen. Statt sich darüber zu ärgern, dass Sie Mitte Februar immer noch 12 Zigaretten täglich rauchen, freuen Sie sich, dass es pro Tag schon keine ganze Schachtel mehr ist.

 

Wie lassen sich Ziele erfolgreich setzen?

Die Motivation, ein Ziel zu erreichen, ist entscheidend dafür, ob es mit Selbstdisziplin angegangen wird und erfolgreich umgesetzt werden kann. Wenn Sie sich ein Ziel setzen, sollten Sie sich am Erfolgsanreiz und der Erfolgswahrscheinlichkeit orientieren. Ist der Anreiz, ein Ziel zu erreichen, groß ⎼ zum Beispiel in Form von Anerkennung oder einer Belohnung ⎼, dann ist auch die Motivation entsprechend hoch. Bei einem niedrigen Anreiz ist die Leistungsmotivation naturgemäß gering. Bei der „Zielsetzung“, können folgende Fragen hilfreich sein:

Geht es wirklich um Ihr eigenes Ziel? Oder wollen Sie etwas verwirklichen, das mehr mit anderen Menschen als mit Ihnen zu tun hat und Sie eigentlich gar nicht interessiert?

Ist Ihr Ziel überhaupt lohnenswert? Nur dann bringen Sie die nötige Motivation auf.

Haben Sie Ihr Ziel realistisch geplant? Im Gegensatz zu Träumen müssen Ziele erreichbar sein, sonst ist eine Enttäuschung vorprogrammiert.

Ist das Ziel flexibel? Auf welche Art können Sie reagieren, falls sich Umstände ändern, auf die Sie keinen Einfluss haben?

Sind Ihre Ziele überhaupt miteinander vereinbar? Ein neuer Job und ein Sabbatical lassen sich zum Beispiel nur schwer gleichzeitig verwirklichen.

 

Smarte Ziele

Nicht nur bei der persönlichen Zielsetzung, auch bei Zielsetzungsstrategien in Unternehmen lässt sich die SMART-Regel anwenden. Hier gilt: Ziele sollen spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert sein. Anhand dieser Kriterien lassen sich Ziele setzen, die anspruchsvoll und dennoch erreichbar sind. So wird der Anreiz, eine hohe Leistung zu erbringen, optimiert, die Selbstdisziplin wird maximiert.

 

Haben Sie ganz persönliche Strategien, um sich Ziele zu setzen und diese nach Möglichkeit auch zu erreichen? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungsberichte.

 

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Excel-Tabelle in Word einfügen und verknüpfen – so geht’s ruckzuck

Word und Excel stammen beide aus der Microsoft-Softwareschmiede – die Folge: Die beiden mächtigen Office-Tools sind darauf programmiert, miteinander zu kooperieren. Inhalte aus der Tabellenkalkulation lassen sich problemlos in die Textverarbeitung integrieren – und automatisiert synchronisieren. Hier eine Anleitung, wie Sie eine Excel-Tabelle nach Word kopieren.

 

Excel-Tabelle in Word einfügen – markieren, kopieren, einfügen, fertig

Wer eine Excel-Tabelle in Word einfügen möchte, muss sie in der Tabellenkalkulationssoftware auswählen, kopieren und anschließend im Word-Dokument einfügen.

Und das geht unter Excel und Word 2013 so (in den Versionen 2010 nur geringfügige Abweichungen):

  1. Zunächst die gewünschte Excel-Tabelle markieren – per gedrücktem linken Mausklick können die enthaltenen Felder ausgewählt werden.
  2. Dann per Rechtsklick auf die Auswahl das Kontextmenü öffnen und dort „Kopieren“ anklicken (alternativ funktioniert auch die Tastenkombination „Strg+C“).
  3. Jetzt das Word-Dokument öffnen und zunächst mit der linken Maustaste auf die Stelle klicken, wo die Excel-Tabelle eingefügt werden soll.
  4. Dort per Rechtsklick das Kontextmenü öffnen und per „Einfügeoptionen“ > „Ursprüngliche Formatierung beibehalten“ die Excel-Elemente einfügen (alternativ funktioniert auch die Tastenkombination „Strg+V“).

Fertig – jetzt wurde die Excel-Tabelle nach Word kopiert und kann in dem Schreibprogramm weiter bearbeitet werden.

Einziges Manko bei diesem Vorgehen: Werden Daten in der Quell-Tabelle von Excel geändert, ändert sich in der Word-Kopie nichts. Wer beide synchron halten möchte, muss die Excel-Tabelle anders in Word einfügen.

 

Excel-Tabelle in Word einfügen mit Verknüpfung

Wie lässt sich eine Excel-Tabelle mit einer Word-Tabelle verknüpfen? So, dass Änderungen in der Excel automatisiert auch in der Word-Tabelle übernommen werden?

Das geht folgendermaßen:

  1. Wie in obiger Anleitung beschrieben die Excel-Tabelle in Word einfügen – mit einem Unterschied: Wählen Sie unter „Einfügeoptionen“ im Kontextmenü „Verknüpfen und ursprüngliche Formatierung beibehalten“.
  2. Wenn die verknüpfte, ursprüngliche Excel-Tabelle nun geändert und gespeichert wird, werden die Änderungen automatisch auch in der Tabelle im Word-Dokument übernommen.

 

Allerdings: In Word lässt sich jetzt nur noch die Tabellengröße verändern – inhaltliches Bearbeiten geht nicht mehr. Doch nach einem Doppelklick auf die Tabelle öffnet sich wie von Geisterhand die verknüpfte Excel-Quelldatei und kann sodann nach Belieben editiert werden.

 

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Geschenke, Geschenke: Nette Geste oder Bestechung unter dem Weihnachtsbaum?

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – auch bei Geschäftspartnern. Aber Vorsicht, die Betonung liegt auf „kleine“. Präsente für Geschäftspartner und Kunden gehören in vielen Unternehmen zum Vorweihnachtsalltag. Das klingt harmlos, ist aber nicht unkritisch, denn sowohl der Beschenkte als auch der Absender können dadurch in eine missliche Lage geraten. Denn die Grenze zwischen einer netten Geste und einer versuchten Bestechung ist fließend. Passend zum Internationalen Anti-Korruptions-Tag, der am 9. Dezember stattfand, geht es in meinem Beitrag darum, wie die gesetzlichen Vorgaben aussehen, und auf welche Art sich Unternehmen und deren Mitarbeiter beim Thema Geschenke absichern können.

 

Keine gesetzlichen Wertgrenzen

Ab welcher Summe ein Geschenk als Bestechung gilt, hat der Gesetzgeber nicht klar geregelt. Er schreibt nur vor, dass zu keiner Zeit die Absicht bestehen darf, den Beschenkten durch die Zuwendung in seiner Entscheidungsfreiheit einzuschränken. Der zunehmende Druck von Finanzaufsicht und Steuerbehörden zwingt Unternehmen jedoch, weniger leichtfertig mit Gefälligkeiten umzugehen. Deshalb sollte man sich besser nicht an der steuerlichen Wertgrenze in Höhe von 35 Euro orientieren, bis zu der Präsente an einen Geschäftspartner innerhalb eines Kalenderjahrs abgesetzt werden können. Denn beim Verdacht der Korruption kommt es nicht auf den Wert des Gegenstands an, sondern auf den Grund, warum jemand beschenkt wird. So kann eine günstige Flasche Rotwein, die kurz vor einer Auftragsvergabe an den Projektverantwortlichen übergeben wird, als Versuch einer Bestechung interpretiert werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sind Unternehmen deshalb gefordert, selbst Richtlinien aufzustellen.

 

Compliance-Beauftragte und Arbeitsverträge geben Sicherheit

Compliance bedeutet übersetzt Regeltreue beziehungsweise Regelkonformität und beinhaltet die Einhaltung von gesetzlich vorgegebenen Richtlinien sowie freiwilligen Kodizes, ethischen oder moralischen Grundsätzen, Standards und Verhaltensformen in Unternehmen. Relevante Bereiche eines firmeninternen Verhaltenskodex – englisch auch als „Code of Conduct” bezeichnet – sind dabei unter anderem Bestechung und Bestechlichkeit, Datenschutz und Wettbewerbsdelikte sowie Arbeits- und Sozialstandards. Ein Compliance-Beauftragter im Unternehmen soll sicherstellen, dass Gesetze, interne und externe Richtlinien eingehalten werden, und steht im Zweifelsfall der Unternehmensleitung aber auch den Mitarbeitern beratend zur Seite. Um ihre Angestellten vor dem Verdacht der Bevorteilung zu schützen, bieten außerdem immer mehr Arbeitgeber Schulungen und Seminare zum Thema an.

Beim Thema (Weihnachts-) Geschenke empfiehlt es sich für Unternehmen, klare Regeln aufzustellen, etwa eine preisliche Obergrenze. Ist ein Präsent deutlich teurer oder lässt sich sein Wert nicht klar ermitteln, ist es sinnvoll, Rücksprache mit dem Compliance-Beauftragten zu halten. In der Regel sind Geschenke dann unbedenklich, wenn sie angemessen erscheinen. Erhält nur ein Mitarbeiter eine Zuwendung und wird von ihm deshalb eine Bevorzugung des Absenders erwartet, sollte das Präsent abgelehnt werden. Insbesondere dann, wenn es sich um ein Geldgeschenk oder beispielsweise eine Reise handelt. Bekommen jedoch alle Mitarbeiter eine Flasche Wein, muss niemand befürchten, der Bestechlichkeit beschuldigt zu werden.

Da unter Umständen auch kleine Aufmerksamkeiten nachteilig interpretiert werden können, empfehlen Arbeitsrechtler, einen Blick in den Arbeitsvertrag zu werfen. Oft befindet sich dort ein Passus, in dem eindeutig geregelt ist, dass keinerlei Geschenke angenommen werden dürfen.

Dann kann der Beschenkte sich freundlich bedanken und das Präsent mit Verweis auf die Unternehmensrichtlinien zurückgeben.

 

Geschenke? Nein, Danke!

Unternehmen, die sich mit dem Thema Compliance bisher noch nicht beschäftigt haben, können sich beispielsweise am „Code of Conduct“ orientieren, den der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) zusammen mit Henkel, Allianz, Fraport und Thyssen-Krupp erstellt hat. Das Regelwerk lehnt Geschenke grundsätzlich ab. Es heißt dort im Wortlaut: „Geschäftsführung und Mitarbeiter dürfen im Geschäftsverkehr keine Geschenke, Zahlungen, Einladungen oder Dienstleistungen anbieten, versprechen, fordern, gewähren oder annehmen, die mit der Absicht gewährt werden, eine Geschäftsbeziehung in unzulässiger Weise zu beeinflussen oder bei denen die Gefahr besteht, die professionelle Unabhängigkeit des Geschäftspartners zu gefährden.“

Unternehmen, die sich dem „Code of Conduct“ verpflichten, informieren ihre Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten über den Verzicht auf Geschenke. Stattdessen verweisen sie auf eine Alternative: Spenden an eine gemeinnützige Organisation.

 

Wie halten Sie es in Ihrem Unternehmen mit Geschenken ⎼ ob speziell zu Weihnachten oder generell bei der Kontaktpflege? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

 

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Apples iPad Pro vs. Microsofts Surface Pro 4 – welcher Notebook-Ersatz ist besser?

Zwei neue 12-Zoll-Edel-Tablets mit Notebook-Funktion sorgen für Furore: Das iPad Pro von Apple und das Surface Pro 4 von Microsoft sind erschienen – und beide wenden sich vor allem an Business-Nutzer. Was sind die Unterschiede? Ein Fakten-Check.

 

Bildschirm – wer löst höher auf?

Was die pure Datenlage angeht, ähneln sich die Displays von iPad Pro und Surface Pro 4 stark: Das neue iPad misst 12,9 Zoll und löst mit 2.732 x 2.048 Pixeln auf. Der Surface-Bildschirm hat eine geringfügig kleinere Diagonale von 12,3 Zoll und bietet 2.736 x 1.824 Bildpunkte. Das iPad Pro setzt wie alle iPads auf das Seitenverhältnis 4:3, das Surface Pro 4 auf 3:2. Im Vergleich: Die meisten gängigen Tablets haben 16:9 bzw. 16:10. Das bedeutet, dass die Profi-Tablets über mehr Bildschirmfläche in der Höhe verfügen, was das produktive Arbeiten an Texten und Bildern erleichtert.

 

Gehäuse – wer ist dünner, leichter, kompakter?

Auch bei den Gehäuseabmessungen gibt es keine großen Unterschiede: Das iPad Pro fällt mit 6,9 Millimetern rund 1,5 Millimeter dünner aus als das Surface Pro 4 (8,45 Millimeter), wiegt allerdings nur geringfügig weniger (723 Gramm zu 786 Gramm). Das Surface Pro 4 (292,1 x 201,42 Millimeter) ist etwas kompakter als das iPad (305,7 x 220,6 Millimeter).

Die Optik ist naturgemäß Geschmackssache – wobei beide Geräte ein ansprechendes Design bieten.

 

Hardware – wer rechnet schneller?

In Microsofts Windows-Tablet rechnet echte PC-Technik: Verschieden starke Prozessoren aus Intels Skylake-Reihe (Core M, i5 oder i7) können je nach Kundenvorliebe ausgewählt werden. Auch beim RAM (4, 8 oder 16 GB) und Speicherplatz (mit Micro-SD-Slot und je nach Modell SSD bis zu 512 GB) stehen verschiedene Optionen zur Auswahl.

Im iPad Pro werkelt hingegen ein mobiler 64-bit-A9X-Prozessor. Zum Arbeitsspeicher schweigt Apple wie gewohnt, höchstwahrscheinlich stecken jedoch 4 GB drin. Speicherplatz gibt es entweder 32 oder 128 GB, eine Erweiterung per SD-Karte ist nicht möglich.

 

Betriebssystem, Zubehör, Preise – welches Ökosystem überzeugt?

Der wohl wichtigste Unterschied besteht im Software-Unterbau: Das Apple-Betriebssystem iOS ist eine geschlossene Plattform, die auf mobile Apps ausgerichtet ist und davon eine ganze Menge zu bieten hat. Microsofts Windows 10 hingegen ist offener, erlaubt die Installation normaler PC-Software und trumpft deshalb vor allem bei professioneller Nutzung auf.

Die Preise für die Geräte: Apples iPad Pro kostet – je nach Ausstattung – 899 bis 1179 Euro. Für Microsofts Surface Pro 4 sind zwischen 999 Euro und 2499 Euro fällig.

Richtig produktiv nutzbar werden beide Geräte jedoch erst durch Stift (die Vorteile haben wir hier zusammengefasst) und Tastatur-Dock (das die Edel-Tablets in Notebooks verwandelt). Bei Apple kostet beides extra (der Apple Pencil kostet 99 US-Dollar und das Smart Keyboard 169 US-Dollar). Bei Microsoft ist der Surface Pen bereits im Kaufpaket enthalten, separat erhältlich ist das Type Cover 4 (für rund 150 Euro).

 

Bildquelle: © Apple © Microsoft

Microsoft Office kaufen oder abonnieren – was lohnt sich für Selbstständige?

Wer als Freelancer oder Heimarbeiter Microsofts neues Office 2016 nutzen möchte, hat die Qual der Wahl: Sollte man die Büro-Software einmalig kaufen oder per Abo-Paket Office 365 mieten? Hier die Unterschiede im Überblick.

 

Die Kaufversion: Was kann Office Home & Business 2016?

Viele Anwender, die beruflich und privat mit Büroprogrammen arbeiten, erwägen den Kauf von Microsofts nagelneuem Office Home & Business 2016 (die Neuerungen von Office 2016 haben wir in diesem Artikel vorgestellt).

Die Kaufversion des aktuellen Büropakets wird auf DVD oder per Download angeboten. Sie wird ab knapp 220 Euro im Netz gehandelt und enthält alle bewährten Office-Programme: Word (Textverarbeitung), Excel (Tabellenkalkulation), PowerPoint (Präsentation), OneNote (Notizen) und Outlook (E-Mail).

Doch welche Funktionen und Möglichkeiten stecken in der Kaufversion Office Home & Business 2016?

Im Folgenden habe ich mal die wichtigsten Infos zusammengestellt, die Office-Arbeiter vor einem Kauf im Blick haben sollten:

  • Erworben wird eine Dauerlizenz – das Software-Paket Office Home & Business 2016 kann jahrelang verwendet werden, denn im Gegensatz zum Abo-Modell Office 365 baut Microsoft keine zeitliche Begrenzung ein.
  • Die Lizenz erlaubt die private und kommerzielle Nutzung auf einem PC – nicht möglich ist also die gleichzeitige Nutzung an mehreren Geräten (PCs, Notebooks oder Tablets), wie es die Abo-Modelle ermöglichen und auch vergangene Office-Varianten wie 2010 unterstützten.
  • Die Kaufversion wird ausschließlich mit Sicherheitspatches versorgt – am Funktionsumfang hingegen ändert sich nichts, denn neue Funktionen und Erweiterungen werden – im Gegensatz zum Abo-Modell Office 365 – nicht laufend per Updates nachgerüstet.
  • Steht nach einigen Jahren der Wechsel auf eine Office-Nachfolgeversion an, muss der Nutzer für ein Upgrade erneut eine Dauerlizenz erwerben – oder auf das Abo-Modell umsteigen.
  • Miterworben werden 15 Gigabyte Cloud-Speicherplatz in Microsofts Datenwolke OneDrive, die Office-Dateien auf allen verwendeten Geräten zugänglich macht und das Teilen der Dokumente mit anderen Nutzern erleichtert.
  • Ein bereits installiertes Office 2013 bleibt bestehen – auch nach der Installation der Kaufversion von Office 2016 kann die Vorgängerversion auf dem jeweiligen Computer genutzt werden.

Noch ein Preistipp für Office-Nutzer, die ohne Outlook auskommen: Die abgespeckte Kaufversion ohne E-Mail-Programm heißt Office Home and Student 2016 und ist online bereits ab 100 Euro erhältlich. Als alternatives Mail-Programm empfiehlt sich beispielsweise das kostenlose Mozilla Thunderbird.

 

Das Abo-Paket: Was spricht für Office 365?

Microsoft hat seine Abo-Pakete für private und kommerzielle Nutzer unter der Bezeichnung Office 365 gebündelt – sie enthalten die Programme Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook sowie zusätzlich noch Publisher und Skype.

Wir nehmen hier das Paket Office 365 Business Premium unter die Lupe (alle Pakete hier vergleichbar), da es Selbstständigen mit einem Preis für 10,50 Euro pro Monat und folgendem Funktionsumfang das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet:

 

  • Erworben wird ein einjähriges Nutzungsrecht für einen Benutzer – das Software-Paket Office 365 Business Premium wird online aktiviert, runtergeladen und kann zwölf Monate lang verwendet werden. Dann muss der Abonnent wieder für ein weiteres Jahr zahlen, um das Paket weiter nutzen zu können, denn das Abo verlängert sich – erfreulicherweise – nicht automatisch. Ohne Abo-Verlängerung wird in einen Read-Only-Modus gewechselt, der lediglich das Betrachten, nicht aber das weitere Bearbeiten von Office-Dokumenten erlaubt.
  • Die Office-365-Business-Premium-Lizenz erlaubt die zusätzliche Nutzung auf bis zu fünf PCs/Macs, fünf Smartphones und fünf Tablets (Android, iOS und Windows 10) – was die gleichzeitige Nutzung an sämtlichen Geräten ermöglicht.
  • Die Abo-Versionen von Word, Outlook, Excel und Co. versorgt Microsoft einerseits mit Sicherheitsupdates, andererseits aber auch laufend mit neuen Funktionen, sobald sie zur Verfügung stehen.
  • Miterworben werden laut Microsofts ein 1 Terabyte Cloud-Speicherplatz in Microsofts Datenwolke OneDrive, der nicht nur für Office-Dateien, sondern für sämtliche Dateien auf allen verwendeten Geräten genutzt werden kann. (Der unbegrenzte Speicherplatz, den Microsoft vor einiger Zeit großspurig versprochen hat, ist nun doch wieder ad acta gelegt worden. Dennoch: Abonnenten erhalten weiterhin erheblich mehr Gigabyte als Nutzer der Kaufversion – genau gesagt sind es gut 66 Mal so viel.)
  • Enthalten sind zudem ein 50-Gigabyte-E-Mail-Postfach inklusive Kalender und die Skype for Business-App, die HD-Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern ermöglicht.

 

Fazit: Wer Office auf mehr als nur einem Gerät nutzen möchte und den hohen Cloud-Speicherplatz zu nutzen weiß, ist mit dem Abo-Paket für 10,50 Euro pro Monat und Nutzer (auf das Jahr gerechnet knapp 126 Euro) besser beraten. Allein zwei Lizenzen für die Kaufversion würden bereits mehr als 400 Euro kosten – was mehr als drei Jahres-Abonnements entspricht.

Abschließend sei noch erwähnt: Natürlich gibt es auch brauchbare Alternativen zu Microsofts Office-Paketen, die noch dazu günstiger oder sogar kostenlos sind. Für wen sich die Rivalen SoftMaker Office, LibreOffice oder OpenOffice lohnen könnten, verraten wir in einem der nächsten Blog-Artikel.

Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels war von Office 365 Home die Rede, das allerdings laut den aktuellen Microsoft-AGBs nicht „nicht für kommerzielle, gemeinnützige oder Einnahmen erwirtschaftende Aktivitäten“ verwendet werden darf.

 

 

Bildquelle: © Microsoft, © Erhan Ergin – Fotolia.com

6 Kniffe für stilvolle Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner

Weihnachtskarten oder E-Mails? Handschriftlich unterschreiben oder Unterschrift ausdrucken? Hier ein paar Tipps und Anregungen, wie Sie Auftraggebern und Business-Partnern stilvolle und vor allem authentische Weihnachtsgrüße übermitteln.

 

Kniff 1: Gestalten Sie die Weihnachtskarte selbst

Ob Kartengruß oder Weihnachtsbrief – individuell gestaltete Weihnachtspost ist der Ausdruck besonderer Wertschätzung. Bei engen, langjährigen und besonders wichtigen Geschäftspartnern lohnt es sich, besonderes Weihnachtspapier zu verwenden oder einen Grafiker mit der Gestaltung einer Grußkarte zu beauftragen.

 

Kniff 2: Schreiben Sie persönliche Weihnachtsgrüße

Schreiben Sie neben den obligatorischen Grußformeln ein paar persönliche Zeilen, in denen Sie das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren lassen und besondere Momente hervorheben. Zum Fest ist durchaus auch eine Portion Emotion und Besinnlichkeit erlaubt. Möglicherweise eignen sich sogar Weihnachtsgedichte oder kreative Weihnachtssprüche. Dabei ist allerdings Gespür gefragt – der Inhalt sollte zum Empfänger passen.

Damit das Anschreiben nicht wie ein Kettenbrief aus der Retorte wirkt, gilt außerdem: Unterschreiben Sie handschriftlich und nicht mit ausgedruckter Unterschrift.

 

Kniff 3: Schreiben Sie Weihnachtsgrüße niemals werblich

Zwar dienen Weihnachtsgrüße an Kooperationspartner, Kunden und Auftraggeber dem Geschäft – doch jegliche Marketing-Botschaften sind darin tabu. Denn dadurch würde der Gruß seine Glaubwürdigkeit, Authentizität und persönliche Note verlieren.

Formulieren Sie außerdem vorsichtig, wenn Sie die Zusammenarbeit thematisieren. Handelt es sich beim Adressaten um Ihren Auftraggeber, vermeiden Sie es, die Zusammenarbeit zu bewerten. Hingegen ist es erlaubt, sich für spannende, bereits erteilte Aufträge zu bedanken.

Vermeiden Sie in den Weihnachtsgrüßen alle Formulierungen, die anbiedernd wirken und aus denen sich die Hoffnung auf künftige Geschäfte herauslesen lässt.

 

Kniff 4: Überlegen Sie, ob ein Weihnachtspräsent angebracht ist

Bei besonders wichtigen Kunden und Geschäftspartnern ist – neben dem persönlichen Weihnachtsgruß – womöglich ein Präsent angebracht. Allerdings ist auch dabei Gespür gefragt. Die Entscheidung, ob ein Geschenkkorb passend ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen, von individuellen Geschäftsbeziehungen und von der Branche ab. Wichtig ist außerdem, wie Sie es im vergangenen Jahr gehandhabt haben.

Wichtig: Angestellte im öffentlichen Dienst dürfen nur Geschenke bis zu einem festgelegten Warenwert erhalten. Auch in zahlreichen Privatunternehmen ist die Annahme solcher Geschenke verboten – das sollte unbedingt bedacht werden!

 

Kniff 5: Senden Sie Weihnachtsgrüße nur ausnahmsweise elektronisch

Die Weihnachtspost kann auch in digitaler Form per E-Mail oder elektronischer Grußkarte versendet werden. Das liegt im Trend, hat aber auch seine Tücken: Die digitale Variante kommt beim Empfänger weit unpersönlicher an – das gilt auch für die Internet-Branche.

Auch hier gilt: Verlassen Sie sich auf Ihr Gespür – oder fragen Sie Kollegen, die den Empfänger kennen.

Wenn Sie einen lockeren, digitalen Weihnachtsgruß bei einem Geschäftspartner für angebracht halten, sollten Sie aber auf E-Mail-Anhänge verzichten, die sich nach dem Öffnen selbstständig auf dem Computer des Adressaten installieren oder die mit Spam verwechselt werden könnten.

Außerdem sollten persönliche Worte in dem Anschreiben nicht fehlen – geben Sie sich Mühe, Ihrem Gegenüber zu zeigen, dass Sie ihn wertschätzen und dass Sie sich beim Verfassen der digitalen Weihnachtsgrüße Gedanken gemacht haben.

 

Kniff 6: Prüfen Sie gut, ob ein Weihnachtsgruß via Facebook & Co gut ankommt

Was für die Weihnachtsgruß-E-Mail gilt, gilt umso mehr für das Weihnachtsgruß-Posting in den sozialen Netzwerken: Es sollte die Ausnahme bleiben und nur an Personen gesendet werden, zu denen ein persönlicher, freundschaftlicher Draht besteht und mit denen auch bei anderen Anlässen via Facebook & Co kommuniziert wird.

Und auch dann gilt: Persönliche Weihnachtsgrußkarten per Post sind vorzuziehen – eine per Handy getippte Pinnwand-Nachricht kann sie nicht ersetzen.

 

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Podcasting in Unternehmen: Kundenbindung auf die persönliche Art

Seit rund 15 Jahren online verfügbar, sind Podcasts mittlerweile zum Massenmedium geworden. Nicht nur Privatanwender oder Musiker mischen mit, auch für Unternehmen eignen sich Audio- und Videopodcasts vorzüglich zu Marketing- und Werbezwecken, als Kontaktmöglichkeit zu Kunden oder zur internen Kommunikation mit Mitarbeitern. Mit diesen abonnierbaren Mediendateien können auch kleine Firmen, die kein großes Werbebudget haben, eine persönliche Bindung zu ihren Kunden auf- und ausbauen. Denn sie sind nicht schwer zu produzieren und erfordern keinen allzu großen Aufwand. Der so erstellte Content lässt sich auf der eigenen Website integrieren und über Social Media-Kanäle, iTunes oder YouTube weiterverbreiten. Ich möchte Ihnen heute einen Überblick darüber geben, was Sie vor und bei ihren ersten Aufnahmen beachten sollten.

Die Vorbereitung

Bevor Sie sich mit dem technischen Equipment und später mit der Podcast-Produktion beschäftigen, gilt es zuallererst, Themen zu finden: Was könnte Ihre Kunden interessieren, und welche Inhalte sind über einen Podcast vermittelbar? Wenn Sie mit Ihrer Zielgruppe per Blog, Facebook oder Kundenbefragungen bereits in gutem Kontakt stehen, können Sie deren Interessen oder offenen Fragen relativ einfach herausfinden. Haben Sie sich für ein Thema entschieden, sollten Sie sich wirklich dafür begeistern. Denn kaum etwas wirkt abschreckender als ein Sprecher, dem man anhört, dass er gelangweilt von einem Zettel abliest. Es kommt also nicht nur auf einen interessanten Inhalt an, sondern auch auf eine lebendige, mitreißende Sprechweise.

Wenn Ihr Unternehmen bereits über Inhalte verfügt, die sich für einen Podcast verwenden und neu aufbereiten lassen, sollten Sie diese auf jeden Fall nutzen. Als Formate eignen sich zum Beispiel Interviews, Kommentare, Diskussionen oder Mitschnitte vor Ort. Wenn Ihre Mitarbeiter spannende Vorträge halten, können Sie diese mitschneiden und als Podcast intern oder extern zur Verfügung stellen. Lange Vorträge sollten Sie in mehrere thematisch abgeschlossene Teile schneiden und nach und nach publizieren.

Die Länge eines Podcasts und die Häufigkeit einer Produktion sind davon abhängig, wie viel Zeit und Budget zur Verfügung stehen. Planen Sie insbesondere zu Beginn eine längere Aufnahme- und Bearbeitungszeit ein. Wollen Sie regelmäßig produzieren, lohnt es sich, im Voraus einen Plan für mehrere Sendungen und Skripte für die einzelnen Aufnahmen zu erstellen. Letztere sollten nicht zu sehr einengen und Raum für Spontanität bieten. Damit Zuhörer zu Abonnenten werden, dauerhaft dabei bleiben und den Podcast weiterverbreiten, sollte dieser den Hörern einen wirklichen Mehrwert bieten.

Und auch die Podcast-Produktion selbst kann einen Mehrwert bieten: Wenn Sie beispielsweise dabei fotografieren, können Sie für einen Blog oder die interne Kommunikation einen Making-Of-Artikel samt Bildern erstellen. So generieren Sie aus einer einzigen Produktion mehrfach Content.

Die Technik

Für die Produktion eines Podcasts benötigen Sie entsprechende Hard- und Software. Natürlich können Sie viel Geld in ein professionelles Studio-Equipment investieren, in der Regel reichen aber ein internetfähiger Rechner, ein Mikrofon und ein kostenfreies Aufnahmeprogramm vollkommen aus. Empfehlenswert sind zum Beispiel Audacity oder iPodder (jetzt Juice). Mit den Tools können Sie die Aufnahmen auch schneiden, Hintergrundgeräusche oder Patzer herausschneiden und Musikstücke einsetzen. Mac-Nutzer können für Ton und Musik das meist schon vorinstallierte Programm GarageBand verwenden. Wer Windows nutzt, erhält mit einer Google-Suche nach „royalty free music“ Anbieter, die lizenzfreie Musik günstig zum Download anbieten. Notwendig ist außerdem Speicherplatz im Web: Sie können die Dateien auf einem eigenen Server speichern oder Angebote wie podcaster.de oder podhost.de nutzen, die in der Basisversion kostenfrei sind.

Podcaster_Sreenshot

Podcast veröffentlichen und verbreiten

Am einfachsten lässt sich eine Episode mithilfe eines Blogs veröffentlichen, beispielsweise via WordPress. Sie können die Folge als neuen Eintrag posten und finden dort spezielle Layouts, so genannte „Themes“, für Podcaster. Bei jedem Post wird automatisch ein RSS (Really Simple Syndication)-Feed generiert. Dieser ist notwendig, um Ihren Podcast etwa via iTunes zu abonnieren. Wenn es an die Verbreitung geht, sollten Sie die Einführung und den Start aktiv kommunizieren; nicht nur im Newsbereich Ihrer Homepage, per Newsletter, im Blog und in den sozialen Netzwerken, sondern auch bei Ihren Mitarbeitern. Wie Sie mehr

Zuhörer für Ihren Podcast finden und die Reichweite steigern, hat die Karrierebibel sehr ausführlich zusammengetragen.

Nutzen Sie Podcasts in Ihrem Unternehmen? Wie kommt das Format bei Ihren Kunden an? Ich freue mich auf Ihr Feedback und weitere Tipps zum professionellen Podcasten.

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