Abhörsicher: Verschlüsselte Telefonate dank Krypto-App

Verschlüsselung bleibt ein Dauerthema. Nicht nur die vage Befürchtung, kategorisch von Geheimdiensten wie der NSA belauscht zu werden, treibt die Menschen um. Für Geschäftsleute ist die Angst vor Wirtschaftsspionage viel konkreter. Deshalb bietet die Telekom ihren Geschäftskunden jetzt eine App für abhörsichere Telefonate an.

Anfang des Jahres warnte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) vor dem Ausmaß der Wirtschaftsspionage. Deutschen Unternehmen entständen jährlich Schäden von 100 Milliarden Euro. Der Bundesverfassungsschutz geht von rund 50 Milliarden Euro aus. Grund genug für Geschäftsleute, vertrauliche Telefonate über das Handy verschlüsselt zu führen. Bislang ging das nur mit speziellen Krypto-Handys oder Software, die nicht auf allen Handymodellen funktioniert. Die Telekom bietet ihren Geschäftskunden jetzt eine App an, die verschlüsselte Handy-Kommunikation sehr viel einfacher machen soll.

 

Eine Krypto-App für Android und iOS

Die Verschlüsselungs-App „Mobile Encryption App“ hat das Berliner Unternehmen GSMK entwickelt,  das von Mitgliedern des Chaos Computer Clubs gegründet wurde. Die App kann auf Mobiltelefonen mit den Betriebssystemen Android und iOS installiert werden. Eine Version für Windows Phone soll folgen. Natürlich reicht es nicht, wenn man die App nur auf dem eigenen Gerät installiert hat. Auch der Gesprächspartner muss sie nutzen. Dann ist die Handhabung aber recht simpel. Die App wird aufgerufen und tätigt aus der Adressliste mit Kontakten, die ebenfalls die App verwenden, seinen Anruf. Der Angerufene nimmt das Gespräch über die App entgegen. Die Gesprächspartner können über dreistellige Codes, die auf dem Display angezeigt werden, die sichere Verbindung mündlich bestätigen. Die Gespräche funktionieren unabhängig vom genutzten Mobilfunknetz. Es ist auch möglich, sie für Internettelefonie über ein WLAN-Netz zu verwenden. Erste Praxistests zeigten eine gute Sprachqualität, das Gesprochene wird durch die Verschlüsselung nur wenig verzögert übertragen.

Die Telekom bietet die „Mobile Encryption App“ derzeit nur ihren Geschäftskunden im Paket an. Je nach Abnahmemenge beträgt der Preis zwischen 15 und 20 Euro pro Gerät und Monat.

 

Absolute Sicherheit gibt es nicht

Vollkommenen Schutz gegen Ausschnüffeln bietet die App allerdings nicht – das sagt auch die Telekom. Denn anders als bei reinen Krypto-Handys sind herkömmliche Smartphones angreifbar. Eine Schadstoffware auf dem Handy kann die Verschlüsselungssoftware nutzlos machen. Wer immer wieder neue Apps auf seinem Mobiltelefon installiert, sollte sich darüber im Klaren sein. Dann ist ein Krypto-Handy für die Business-Kommunikation die bessere Wahl.

 

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Von der Sekretärin zur Office Managerin – ein Beruf im Wandel

Am 22. Oktober findet das Finale des Leitz Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“ statt, den OTTO Office zum ersten Mal als Premium Partner unterstützt. Nur wenige Berufsfelder haben sich in den vergangenen Jahren so stark verändert wie das der Sekretärin. Früher galt sie als strenge Vorzimmerdame, die den Chef vor unliebsamen Besuchern abschirmte, Anrufe annahm, Briefe tippte und Kaffee kochte. Heute sind die Erwartungen weitaus höher: Flexibel und belastbar soll sie sein, freundlich, engagiert und zuverlässig, loyal und souverän auch in schwierigen Situationen. Dazu kommen fachliche Anforderungen: Als „rechte Hand des Chefs“ soll die Büromanagerin alle gängigen Office-Programme beherrschen, die Korrespondenz mehrsprachig erledigen, Meetings vorbereiten, Geschäftsreisen organisieren und eigenständig Projekte koordinieren.

Noch immer ist die Welt der Vorzimmer eine Frauendomäne. So waren im Jahr 2010 unter 410.000 Sekretariatsangestellten nur etwa 6.000 Männer. Einen klassischen Ausbildungsberuf „Chefsekretärin“ gibt es nicht. Jobeinsteigerinnen starten meistens als Industrie- oder Bürokauffrauen und qualifizieren sich in Weiterbildungen zur Managementassistentin, Fremdsprachensekretärin oder Betriebswirtin. Dass die heutige Office-Managerin mit der ehemaligen Sekretärin kaum noch zu vergleichen ist, spiegelt sich auch in der aktuellen Prüfungsordnung im Weiterbildungsberuf „Geprüfte Fachkauffrau für Büro-und Projektorganisation“ wider: Die Prüfungsaufgaben wurden vor zwei Jahren der komplexeren Realität angepasst. Zu den Hauptaufgaben des Berufsbilds zählen laut dem Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb) die Koordination von Entscheidungsprozessen, die Pflege und Gestaltung von Kundenbeziehungen, Verwaltung und Ausbildung im personalwirtschaftlichen Bereich sowie die Steuerung von Geschäftsprozessen im bürowirtschaftlichen Umfeld. Mit der Prüfung erreicht die Fachkauffrau gleichzeitig die Ausbildereignung.

Der bsb sieht als wichtigsten Karrierefaktor die Persönlichkeit und fördert deshalb die individuelle Entwicklung von Office Manager/innen. „Jeder Manager sucht nach der passenden Assistentin, die seinem persönlichen Anforderungsprofil entspricht“, erläutert Andrea van Harten, Vorstandsmitglied des Verbands und European Business Coach, auf der Website des bsb. „Die Frage ist nur, wie man als Assistentin auf sich aufmerksam macht.“ Neben der sehr guten fachlichen Qualifikation überzeugt eine Büromanagerin mit souveränem und professionellem Auftreten sowie hoher persönlicher Motivation. Ein individuelles Coaching kann helfen, um das breitgefächerte Arbeitsumfeld und die vielfältigen Veränderungsprozesse im Berufsalltag als Chance und willkommene Herausforderung zu betrachten und optimal zu bewältigen. „Assistentinnen bewegen sich in einem komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Chef, Mitarbeiter und Kunden. Unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten, entsprechende nationale und internationale Kommunikation sowie der professionelle Umgang mit Stress- und Konfliktsituationen prägen oftmals den Arbeitstag“, erklärt van Harten.

„Der Beruf einer Sekretärin erfordert ein Maß an sozialer Kompetenz, Zurückgenommenheit, Geduld, Nervenstärke und innerer Stabilität, wie es sonst nur von Führungskräften erwartet wird“, schreibt Katharina Münk in ihrem Buch „Denn sie wissen nicht, was wir tun – Was Chefs über Ihre Sekretärinnen wissen sollten“ (Eichborn, 14,95 Euro). Ein hohes Engagement und eine kontinuierliche Weiterbildung machen sich nicht nur in der Wertschätzung durch den Vorgesetzten sondern auch finanziell bemerkbar: Laut einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum verdienen Chefsekretärinnen im Durchschnitt rund 50.000 Euro jährlich.

Was zeichnet aus Ihrer Sicht die perfekte Office Managerin oder den perfekten Office Manager aus? Oder sind Sie selbst „vom Fach“? Dann würde mich interessieren, was aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung in Ihrem Job ist. Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

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Nach Feierabend entspannen: Videodienste wie Netflix und Co. im Vergleich

Nach Feierabend die Füße hochlegen und sich sein eigenes Wunschprogramm zusammenzustellen – das ist im Prinzip eine prima Sache. Man ist nicht auf das angewiesen, was einem die TV-Sender vor die Nase setzen, und verpasst nicht den Anfang einer Sendung, falls es im Büro etwas später geworden ist. Stattdessen bezahlt man eine monatliche Gebühr und kann gucken, was, wie viel und wann man möchte. Ob das nicht nur im Prinzip, sondern auch in der Praxis Sinn macht, steht und fällt mit den Preisen – und der Auswahl an Filmen und Serien.

In den USA ist Netflix Marktführer und hat die TV-Sender das Fürchten gelehrt, jetzt ist der Video-Flatrate-Dienst auch bei uns verfügbar. Hier muss er sich den Kuchen mit vier großen Wettbewerbern teilen, die sich mit ganz ähnlichen Angeboten am Markt etabliert haben. Die Frage lautet: Ist Netflix besser als die Konkurrenz?

 

Die Preise

Beginnen wir mit den Preisen. Netflix setzt auf ein gestaffeltes Preismodell. Das günstigste Abo kostet 7,99 Euro im Monat, es beinhaltet den Empfang des Videoangebots auf einem Gerät, allerdings nur in SD-Qualität. Auf einem großen Flachbild-TV ist das keine Augenweide. Für einen Euro mehr im Monat lassen sich Filme und Serie in HD-Auflösung auf zwei Geräte holen. Das teuerste Abo kostet monatlich 11,99 Euro und bietet HD-Videos auf bis zu vier Geräten des Nutzers.

Zum Vergleich die Preise der vier großen Mitbewerber: Die Video-Flatrates Maxdome und Amazon Prime Instant Video kosten je 7,99 Euro pro Monat, für den Dienst Watchever werden monatlich 8,99 Euro fällig. Am günstigsten ist Sky Snap, das lediglich mit 3,99 Euro zu Buche schlägt. Möchte man Videos von Sky auch auf dem Tablet oder Smartphone anschauen, muss man allerdings 6,99 Euro im Monat hinlegen. Besonderheit bei Amazon: Für 49 Euro im Jahr kann man Amazon Prime buchen. Dieser Service beinhaltet das Videoangebot von Amazon, zusätzlich erhält man Bestellungen beim Onlinehändler schneller. Dafür muss man sich aber auch ein Jahr lang an Amazon binden.

Alle Angebote lassen sich derzeit übrigens kostenlos testen. Bei Sky Snap läuft die Ausprobierphase bis Ende Oktober, bei den anderen Videodiensten klappt es jeweils für einen Monat.

 

Das Angebot

Um es auf den Punkt zu bringen: Keines der in Deutschland verfügbaren Videoangebote bietet ein Rundumpaket, bei dem Fans von aktuellen Spielfilmen und Serien voll auf ihre Kosten kommen. Netflix punktet mit einigen Exklusivtiteln wie der preisgekrönten selbstproduzierten Serie „Orange is the New Black“ und den beiden von Spielfilmklassikern inspirierten Serien „Fargo“ und „From Dusk till Dawn“. Klasse für Liebhaber von Originalfassungen: Die US-Episoden sind in der Regel auch in englischem Ton verfügbar, deutsche oder englische Untertitel lassen sich zumeist mit einblenden. Das Spielfilmangebot (siehe Vergleich von „Spiegel Online“) und die Auswahl an deutschen Serien sind dagegen zum Start von Netflix mau.

 

Das Fazit

Gut wiederum ist, dass sich Netflix mit einer Vielzahl verschiedener Geräte empfangen lässt. Neben Fernsehern mit Internetanbindung („Smart-TV“), dem PC und diversen Spielekonsolen zählen dazu auch Smartphones und Tablets (iOS, Android, Windows Phone). So kann man Netflix auch unterwegs nutzen, etwa per WLAN im Hotelzimmer während einer Geschäftsreise. Einen Offline-Modus, bei dem sich Videos auf ein Gerät laden und dann auch ohne Internetverbindung ansehen lassen, gibt es anders als bei den anderen Anbietern nicht. Das ist schade –  insbesondere für alle, die geschäftlich viel unterwegs sind. Ohne WLAN-Empfang lässt sich Netflix mobil kaum nutzen, und der ist auf Reisen bekanntlich oft nicht gegeben.

Mein persönliches Fazit: Für Fans von US-Serien und Originalversionen könnte Netflix die bessere Alternative sein. Bei den deutschen Inhalten ist dagegen Maxdome deutlich besser aufgestellt. Und auch was Spielfilme angeht, hat Maxdome zusammen mit Watchever derzeit die Nase vorn.

 

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Wikiwand: Modernes Design für Wikipedia

Sei es der schnelle Faktencheck im Büro oder die Hausaufgabenrecherche mit den Kindern: Wikipedia ist das Nachschlagewerk überhaupt im Internet, doch Hand aufs Herz: Schick sehen die Seiten nicht gerade aus. Die Webseite WikiWand sorgt für Abhilfe und lässt die Artikel der Online-Enzyklopädie in einem modernen Layout erstrahlen.

Wikipedia hat sich zur Wissensquelle Nummer eins im Internet gemausert – und so renommierte Lexika wie die „Brockhaus Enzyklopädie“ in Rente geschickt. Schön gestaltet ist Wikipedia nicht, aber das ist Absicht: Die Artikel sollen sich weltweit von möglichst vielen Menschen aufrufen lassen, auch Nutzer mit einer langsamen Internetverbindung oder antiquierter Hardware sollen einen schnellen Zugang haben. Ein modernes Webdesign würde solche Surfer jedoch ausbremsen. Daher wird sich auch auf längere Sicht nicht viel an der Gestaltung ändern. Das Re-Design, an dem die Wikipedia-Macher schon seit Längerem basteln, wird ziemlich mager ausfallen.

 

Bessere Lesbarkeit, praktische Seitenleiste

In diese Designlücke stößt WikiWand, das jetzt an den Start gegangen ist. Über die Webseite des Projekts lassen sich beliebige Wikipedia-Artikel aufrufen, die automatisch in einem moderneren und schickeren Layout erscheinen. Der auffälligste Unterschied sind die größeren Schriften und Fotos. Außerdem blendet WikiWand eine Seitenleiste ein, in der die einzelnen Artikelabschnitte aufgeführt sind. Die Leiste läuft beim Scrollen mit, man kann also jederzeit zu einem bestimmten Abschnitt springen – das ist bei längeren Lexikoneinträgen äußerst praktisch.

 

Plug-in holt modernes Design dauerhaft auf den Schirm

WikiWand gibt’s auch als Plug-in für die Browser Firefox, Chrome und Safari. Die Erweiterung lässt sich über die WikiWand-Webseite installieren, sie klinkt sich in den Browser ein und leitet dann jeden bei Wikipedia aufgerufenen Artikel automatisch auf die neue Optik um. Das Plug-in soll die Seiten sogar schneller laden, als es Wikipedia tut. Das Plug-in eignet sich eher für den Einsatz auf dem Computer daheim als auf dem Bürorechner. Die meisten Systemadministratoren sind nicht begeistert, wenn die Mitarbeiter sich ständig Programme und Erweiterungen auf ihren Firmen-PC herunterladen. Aber wer WikiWand mal am Arbeitsplatz ausprobieren möchte, dem bleibt ja noch der Weg über die Webseite.

 

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Fit durch den Herbst

Kaum hat die Herbstzeit begonnen, hört man es im Büroflur links und rechts: Husten, Schniefen, Niesen. Die Grippewelle schlägt wieder um sich und ein Kollege nach dem anderen wird krank. Wie Sie sich gegen die Herbstgrippe schützen können, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

 

Vitamine, Vitamine

Dass Vitamine gesund sind und Krankheiten vorbeugen, ist eigentlich allseits bekannt. Dennoch vergisst man im Alltag häufig, genug davon zu sich zu nehmen. Zudem entziehen Kaffee, bestimmte Teesorten, Nikotin und Alkohol dem Körper die wichtigen Nährstoffe.

Achten Sie daher darauf, sich ausgewogen zu ernähren. Ein frisch gepresster Orangensaft, selbstgemachte Gemüsesuppe oder heimisches Obst- und Wintergemüse enthalten wichtige Nährstoffe und Vitamine. Hierzu gehören beispielsweise Grünkohl, Kohlrabi, Äpfel, Birnen und Steckrüben.

Wenn Sie bereits erkältet sind, sollten Sie darauf achten, ordentlich Vitamin C zu sich zu nehmen. Besonders zu empfehlen ist aus der Acerola-Kirsche gewonnenes Vitamin C. Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Grapefruit helfen ebenfalls.

 

Frische Luft

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, regt die Durchblutung an und bringt den Kreislauf in Schwung. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Ein ausgiebiger Spaziergang vor oder nach der Arbeit hilft Ihnen gesund zu bleiben.

Achten Sie auch auf gute Luft in Ihren Wohnräumen. Lüften Sie Ihre Wohnung 5 Minuten, bevor Sie zur Arbeit gehen, und lüften Sie noch einmal, wenn Sie wieder zu Hause sind sowie vor dem Schlafen gehen.

Gehen Sie hin und wieder in die Sauna, denn die Gewöhnung an unterschiedliche Temperaturreize stärkt das Immunsystem zusätzlich. Aber Vorsicht: Wer bereits krank ist, sollte darauf verzichten, da der Kreislauf bereits angegriffen ist.

 

Impfung

Wenn Sie besonders anfällig für Grippeerkrankungen sind und auf der Arbeit viel mit anderen Menschen zu tun haben, ist eine Grippeschutzimpfung sinnvoll. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Zum Zeitpunkt der Impfung sollte man allerdings gesund sein. Auch hier ein Hinweis: Die Impfung beugt lediglich Grippeerkrankungen vor, vor normalen Erkältungen sind Sie so nicht geschützt.

 

Lichtduschen

Besonders im Herbst sorgt das triste Wetter bei vielen Menschen für eine depressive Stimmung. Hier kann schon das richtige Licht helfen: In Skandinavien werden solche Stimmungstiefs gezielt mit Lichtduschen behandelt. Fragen Sie hier einfach Ihren Hausarzt. Auch Tageslichtlampen, die natürliches Sonnenlicht imitieren, sollen das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit steigern.

 

So starten Sie erholt und konzentriert in die kalte Jahreszeit!

 

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Warum wir bei schlechtem Wetter produktiver sind

Der Blick aus dem Bürofenster zeigt es: der Sommer ist vorbei. Graue Wolken, Regen und deutlich kältere Temperaturen lassen die Stimmung in den Keller sinken. Wie soll man bei so einer tristen Umgebung voller Elan an die Arbeit gehen?

Tatsächlich haben Forscher herausgefunden, dass wir gerade bei schlechtem Wetter produktiver sind als bei gutem Wetter.

Die japanische Bank in Tokyo hat in einer Studie über zwei Jahre hinweg die Produktivität von rund 100 Angestellten untersucht. An regnerischen Tagen wurde tatsächlich eine höhere Arbeitsleistung festgestellt, als an Tagen mit schlechtem Wetter.

Ein australisches Forscherteam von der University of New South Wales in Sydney testete die Gedächtnisleistung der Menschen an sonnigen und regnerischen Tagen. Die Forscher platzierten im Kassenbereich eines Kiosks zehn eher ungewöhnliche Gegenstände. Verließen die Kunden den Kiosk, wurden sie befragt, an welche Gegenstände sie sich erinnern konnten. Die Gedächtnisleistung war an sonnigen Tagen deutlich schlechter.

 

Doch was ist der Grund?

Grundsätzlich gilt: Gutes Wetter steigert die Motivation und Konzentration der Menschen. Wie sind also die Forschungsergebnisse zu erklären? Das Resümee der Forscher: Schlechtes Wetter trübt zwar die psychologische Grundstimmung, die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung sind jedoch besser als an Gut-Wetter-Tagen.

Denn sehen wir beim Blick aus dem Bürofenster strahlenden Sonnenschein, schweifen die Gedanken eher ab, man malt sich aus, was man nach Feierabend tun möchte oder was man tun würde, wenn man frei hätte. Ist das Wetter schlecht, verpasst man draußen auch nicht viel, die Konzentration auf die Arbeit fällt erheblich leichter, so die Forscher.

 

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Kurze Auszeit: Tolle Spiele für die Mittagspause

Casual Games – zu Deutsch Gelegenheitsspiele – sind ideal für kurzen Spielspass in der Mittagspause, auf dem Weg zur Arbeit oder nach Feierabend auf dem heimischen Sofa. Viele der Spiele-Apps für Apple- und Android-Geräte sind kostenlos, finanzieren sich aber über sogenannte In-App-Käufe: Manchmal muss man zahlen, damit es überhaupt weitergeht – oder man kommt schneller und komfortabler voran, wenn man bestimmte Gegenstände oder Waffen kauft. In der Regel lassen sich die Games aber spielen, ohne dass ins Portemonnaie gegriffen werden muss. Ein paar der beliebtesten Spiele für zwischendurch sollen hier vorgestellt werden.

Bubble Witch Saga 2

Der Hersteller King hat sich mit den extrem erfolgreichen Spielen „Candy Crush Saga“ und „Farm Heroes Saga“ ein Namen gemacht, „Bubble Witch Saga 2“ ist die jüngste Veröffentlichung. In dem quietschbunten Spiel geht es darum, von oben herabbaumelnde Blubberblasen zum Platzen bringen, indem man mit Farbkugeln auf Bläschen derselben Farbe schießt. Hängen dann drei oder mehr Kugeln zusammen, zerplatzen sie. Dieses einfache, aber wirklich fesselnde Spielprinzip wird durch zusätzliche Aufgaben wie der Befreiung von in Blasen eingeschlossenen Tieren ergänzt, was für viel Abwechslung sorgt.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Quizduell

Sage und schreibe 18 Millionen Spieler haben sich die Quiz-App im Stil von „Wer wird Millionär?“ bereits heruntergeladen. Die Besonderheit: Man tritt gegen echte Mitspieler an – das können Freunde oder beliebige Spieler sein. Das Duell geht über sechs Runden, in denen jeweils drei Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten beantwortet werden müssen. Wer die meisten richtigen Antworten liefert, gewinnt. Dank des Wettkampfcharakters macht „Quizduell“ richtig Spaß, für das Spiel ist aber eine Anmeldung nötig.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Temple Run 2

Und er läuft und läuft und läuft… Die Rede ist nicht vom VW-Käfer, sondern von dem vom Spieler gesteuerten Helden in „Temple Run 2“. Der befindet sich auf der Flucht vor einer wilden Affenhorde und muss um sein Leben rennen – immer vorwärts, immer weiter. Dabei gilt es, den Parcours zu meistern, Fallen und Hindernissen auszuweichen sowie Schätze einzusammeln, die zusätzliche Kräfte verleihen. Das Ganze ist verdammt schnell, macht irrsinnig Spaß – beschert dem Spieler aber auch nicht wenige Frustmomente. Denn einfach ist die Endlos-Rennerei nun wirklich ist.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Plants vs. Zombies 2

Bei diesem verrückten Spiel im Comiclook geht es darum, sich anstürmender Zombie-Horden zu erwehren – mithilfe von Pflanzen, die man taktisch geschickt anpflanzt. Das Grünzeug verfügt nämlich über die unterschiedlichsten Eigenschaften: Einige der Pflanzen dienen nur als Futter, das den Ansturm der Untoten bremst, andere dagegen können schießend und explodierend den Zombies den Garaus machen. Der Mix aus Strategiespiel und Shooter ist rasant und witzig. Und da man in dieser Fortsetzung des Games zudem durch die Zeit reist und etwa im alten Ägypten oder dem Wilden Westen von Zombies attackiert wird, kommt so schnell keine Langeweile auf.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

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USB-Standard: Neuer USB-Stick passt künftig immer

Das wurde aber auch Zeit: Beim frisch abgesegneten Standard USB 3.1 Typ C ist es egal, wie herum man den Stecker eines USB-Kabels oder -Geräts in die dazugehörige Buchse steckt. Das innerliche Fluchen über gescheiterte Einstöpselversuche wird damit vorbei sein.

 

Zwei Seiten – und man wählt immer die falsche

Murphy’s Law ist berühmt-berüchtigt und lautet in der Kurzform: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Das wohl beliebteste Beispiel für dieses Gesetz ist das Marmeladenbrot, das – wenn es runterfällt – immer auf der Seite mit der Marmelade landet. Mit USB-Steckern ist es genauso: Sie passen ja nur dann in die USB-Buchse, wenn man sie mit der richtige Seite nach oben hereinsteckt. Gefühlt erwischt man aber immer die falsche Seite und findet erst im zweiten Versuch Anschluss.

 

Egal wie herum: Es passt

Damit ist bald Schluss. Das USB Implementers Forum, das für die Entwicklung und Absegnung der verschiedenen USB-Standards zuständig ist, hat die Spezifikationen für den neuesten dieser Standards, genannt USB 3.1 Typ C, vorgelegt. Bei diesem neuen USB-Typ gibt es kein Oben und Unten, die Stecker passen von beiden Seiten in die Buchsen. Das bedeutet: endlich kein Fluchen oder Stöhnen mehr im Büro, wenn der USB-Stick mit der Präsentation beim ersten Versuch nicht in den Anschluss passt.   

 

Was der neue USB-Standard noch bietet

Die neuen Buchsen und Stecker werden aber noch weitere Vorteile bieten. Sie sind so klein wie ihre aktuellen microUSB-Pendants, sollen anders als diese aber nicht nur hauptsächlich bei Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen – sondern auch bei Computern und allen anderen USB-Geräten. Dort erlauben sie flachere Gerätedesigns, da die Buchsen platzsparender eingebaut werden können. Darüber hinaus werden sich gemäß der Spezifikation via USB 3.1 Typ C auch stromhungrige Geräte wie Notebooks aufladen lassen. Und auch beim Tempo soll der neue USB-Standard Gas geben: Bei der Datenübertragung sind Geschwindigkeiten bis zu zehn Gigabit pro Sekunde drin. Die aktuelle Generation USB 3.0 schafft nur die Hälfte.

 

Jetzt fehlen nur noch die Geräte…

Der Wermutstropfen bei der ganzen Sache: Es sind noch keine Geräte mit den neuen Buchsen und Steckern verfügbar. Erste Produkte sollen noch in diesem Jahr in die Läden kommen, konkrete Ankündigungen seitens der Hersteller gibt es aber bislang nicht. Murphy’s Law wird also noch eine Zeitlang grüßen, wenn wir mit USB-Steckern hantieren.

Besseres Zeitmanagement durch Micro-Outsourcing und Delegieren

Outsourcing − also die Ausgliederung ganzer Geschäftsprozesse oder Ressourcen, die nicht zur wesentlichen Kernkompetenz gehören − ist ein Thema, das vor allem große Unternehmen betrifft. Aber auch für Mittelständler und Kleinunternehmer kann es sinnvoll sein, Arbeit zu delegieren und damit wertvolle Zeit zu gewinnen −  vor allem in den Bereichen, die nicht zu den persönlichen Stärken gehören.

Micro-Outsourcing im täglichen Business

Aufgaben nach Außen abzugeben, klingt erstmal einfach, aber viele Führungskräfte möchten alles direkt im Blick haben. Außerdem scheuen sie oft die Kosten, die anfallen, wenn Arbeitsbereiche an externe Dienstleister vergeben werden. Dabei sind Externe in vielen Bereichen nicht nur besser sondern auch schneller, so dass sich durch ein sogenanntes Micro-Outsourcing die Effizienz erheblich steigern lässt. Das spart wiederum Kosten ein. Beim Micro-Outsorcing werden statt ganzer Geschäftsbereiche nur bestimmte Aufgaben ausgelagert, zum Beispiel die Erstellung von Geschäftsunterlagen an einen Grafiker oder die Finanzbuchhaltung und Steuererklärung an einen Steuerberater.

Ein typischer Fall für die Auslagerung bestimmter regelmäßiger Leistungen ist zum Beispiel die kontinuierliche Pflege der Unternehmenshomepage. Gerade kleine oder mittelständische Unternehmen beschäftigen nur selten eigene Webdesigner und Texter. Da die Website fast immer die erste Anlaufstelle potenzieller Kunden oder Interessenten ist, ist eine qualitativ hochwertige Unternehmenshomepage besonders wichtig. Mit der Vergabe von Aufgaben aus dem Bereich Webdesign und Text fallen zwar zunächst mehr Kosten an, dafür lassen sich eigene Zeit und Ressourcen schonen und gleichzeitig ein hoher Qualitätsstandard halten.

Grundsätzlich bietet Micro-Outsourcing viele Vorteile: Es ermöglicht kompakte Arbeit am Kerngeschäft, sichert – aufgrund der Spezialisierung des Dienstleisters – einen hohen Qualitätsstandard und senkt langfristig die Kosten. Für eine sinnvolle Umsetzung in der Praxis sollten Sie in erster Linie darauf achten, dass nur Nebentätigkeiten und Bereiche ausgelagert werden, in denen Ihnen Know-how fehlt. Da schlechte Arbeit fast immer Mehraufwand erzeugt, sollten Sie sich in jedem Fall von der hohen Qualität Ihrer Dienstleister überzeugen.

Auf Führungsebene: Delegieren will gelernt sein

Viele Führungskräfte delegieren unsystematisch, zu wenig oder überhaupt nicht. Wer immer alles selbst erledigt, belastet sich einerseits selbst mit unnötigen Aufgaben und hat dadurch kaum noch Zeit zur Mitarbeiterführung. Andererseits besteht die Gefahr, dass er die Kompetenzentwicklung seiner Mitarbeiter blockiert und wertvolle Arbeitnehmer das Unternehmen schlimmstenfalls frustriert verlassen.

Aller Anfang ist schwer. Wer besser delegieren möchte, sollte sich im Vorfeld genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen. Die erste Frage lautet: „Was möchte ich warum an wen delegieren?“ Es ist sinnvoll, die Arbeit zunächst einmal selbst zu erledigen und die Aufgabe in einzelne Arbeitsschritte einzuteilen. So finden Sie heraus, ob sich die Arbeit überhaupt zum Delegieren eignet. Dabei sollte es nach Möglichkeit nicht darum gehen, dass Sie Aufgaben abschieben, auf die Sie keine Lust haben. Hilfreich kann ein Delegationsplan sein, mit dem Sie sich einen Überblick verschaffen und die Erledigung in Nachhinein kontrollieren können. Listen Sie im Plan alle Aufgaben auf und beschreiben Sie kurz und konkret die Art der Tätigkeiten sowie die jeweiligen Ziele. Unter dem Gesichtspunkt, wer fachlich geeignet ist und freie Kapazitäten hat, legen Sie fest, an wen die einzelnen Aufgaben delegiert werden. Dabei sind klare Verabredungen notwendig: Bis wann soll die Arbeit erledigt werden? Sollen Zwischenstände kommuniziert werden? Welche Kompetenzen und Entscheidungsmöglichkeiten erhält der Mitarbeiter?

Wichtig ist außerdem, eventuelle Missverständnisse gleich zu Beginn aufzuklären und Rückfragen zu beantworten, damit keine wertvolle Zeit verloren geht. Und ganz entscheidend: Vertrauen Sie demjenigen, an den Sie delegieren, fordern und fördern Sie ihn. Das spart nicht nur Zeit und Nerven sondern motiviert den Mitarbeiter.

In welchen Bereichen nutzen Sie Micro-Outsourcing? Und können Sie Tipps beisteuern, mit denen es sich besser delegieren lässt? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

 

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Was tun mit den ganzen Urlaubsfotos? Tipps für die Ferien-Schnappschüsse

Die Sommerferien sind vorbei, der Speicher von Smartphone und/oder Digitalkamera ist reich gefüllt mit Momentaufnahmen aus der schönsten Zeit des Jahres. Die kann man, so genug Platz vorhanden, natürlich dort versauern lassen. Aber haben die Urlaubserinnerungen nicht etwas Besseres verdient? 

 

Das Tolle an Digitalfotos: Sie lassen sich löschen

Digitalkameras sind etwas Wunderbares. Man kann einfach drauflosknipsen, muss sich keine Gedanken machen, ob die Filmrolle gleich voll ist. Die Kehrseite der Medaille: Wer nichts löscht, wird schnell zum Foto-Messie und hortet wahre Berge von Aufnahmen. Der erste Tipp für die Urlaubsfotos lautet daher: die gesammelten Aufnahmen noch mal in Ruhe durchgehen und ordentlich was löschen. Am besten nimmt man die Bilder nicht auf dem Display des Handys oder der Digicam unter die Lupe, sondern großformatig am PC-Bildschirm. Oft fällt erst dabei auf, dass die eine oder andere Aufnahme unscharf ist, und die muss man dann nicht aufheben. Fraglich ist auch, ob wirklich zig Fotos von ein und demselben Motiv nötig sind – oder ob es nicht reicht, lediglich den besten Schnappschuss zu behalten.

 

Feinschliff per Bildbearbeitung

Mit einer Software zur Bildbearbeitung kann man dann die gelungensten Aufnahmen noch veredeln. Das wohl beste Programm dafür – wenn man die echten Profilösungen außen vor lässt – ist Photoshop Elements von der Firma Adobe. Das gibt es sowohl für Windows- als auch für Apple-Rechner, die aktuelle Version 12 ist ab rund 70 Euro erhältlich. Wer aber nur ein bisschen an Helligkeit, Kontrast und Farben herumdoktern möchte, kann sich das Geld sparen und zu einem der vielen kostenlosen Bildbearbeiter wie beispielsweise Google Picasa, Paint.NET, Gimp oder Photoscape greifen. Zumeist bieten die Programme eine automatische Optimierung, die mit einem Mausklick oft erstaunlich gute Ergebnisse liefert.

Wer seine Urlaubserinnerungen im Familien- oder Freundeskreis präsentieren möchte, kann sie zu einer Diashow mit Übergängen, Texteinblendungen, Ton, Effekten und vielem mehr zusammenstellen. Auch hierfür gibt es reichlich Gratis-Software, zu den besten kostenpflichtigen Programmen gehört Magix Fotos auf DVD deluxe (aktuelle 2014er-Version Kosten knapp 60 Euro).

 

Entwickeln lassen ist günstiger als selbst drucken

Möchte man seine Urlaubsfotos auf Papier bringen, sollte man das einem Fotodienst überlassen. Zu Hause auszudrucken ist deutlich teurer – und meist ist auch die Qualität der Bilder schlechter. Wenn es schnell gehen soll, stehen in vielen Drogeriemärkten Selbstbedienungsautomaten zur Sofortentwicklung bereit. Fotos können zumeist per Bluetooth-Funk direkt vom Smartphone auf die Automaten übertragen werden, man bekommt sie aber auch von einer Speicherkarte oder einem USB-Stick auf den Fotoautomaten.

Etwas günstiger und in der Regel von leicht besserer Qualität sind Abzüge von Fotodiensten im Internet. Bei Tests schneidet regelmäßig der Dienst von Aldi besonders gut ab, es gibt aber noch zahlreiche andere Anbieter. Bei den meisten Fotodiensten lassen sich die Fotos in verschiedenen Formaten und als mehr oder minder originelle Fotogeschenke bestellen. Sehr beliebt sind auch Fotobücher, die mittlerweile nahezu alle Fotodienste im Programm haben. Mithilfe einer Online-Software inklusive vorgefertigter Designbausteine kann man sie selbst gestalten und mit Text versehen. Die Bücher gibt’s von günstig und qualitativ eher mäßig bis hin zu edel mit hochwertigem Druck und Leinen- oder Ledereinband.

 

Wer bei diesen Fotogeschenken nicht anbeißt…

Ein Tipp für alle, die die Familie, Freunde oder Kollegen mit einem wirklich ungewöhnlichen Fotopräsent überraschen möchten: Wie wär es mit eigenen Bildern zum Naschen? Spezielle Anbieter drucken die vom Kunden hochgeladenen Motive mit Lebensmittelfarbe auf Schokolade. Bei schokofoto.de beispielsweise lassen sich Schokofotos sowie Foto-Lollis und -Pralinen bestellen. Die Firma bietet auch spezielle Schokoladen-Fotoprodukte für Firmen an, etwa Visitenkarten zum Anknabbern. Essbare Marshmallows mit eigenem Fotomotiv gibt’s beim britischen Start-up boomf – wenn das mal kein Hingucker fürs Büro oder Wohnzimmer ist!

 

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Erste Hilfe im Büro: Was tun, wenn ein Kollege in Not ist?

Erste Hilfe ist auch im Büro ein wichtiges Thema. Wird ein Kollege ohnmächtig oder stürzt unglücklich, sollten Personen im Unternehmen zur Stelle sein, die wissen was zu tun ist.

Ersthelfer

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem Unternehmen ein oder mehrere ausgebildete Ersthelfer vorhanden sind. Diese werden von der Berufsgenossenschaft geschult und müssen sich alle zwei Jahre weiterbilden.

Die Anzahl der notwendigen Ersthelfer ist dabei abhängig von der Anzahl der Beschäftigten. Wichtig ist, dass im Notfall ein Ersthelfer vor Ort ist.

Mindestens ein Ersthelfer ist bei 2- 20 Beschäftigten erforderlich. Ab 20 Beschäftigten sollten in Verwaltungs- und Handelsbetrieben mindestens fünf Prozent, in sonstigen Betrieben mindestens 10 Prozent der Mitarbeiter Ersthelfer sein.

Betriebssanitäter

Ab 1500 Versicherten muss das Unternehmen zudem dafür sorgen, dass mindestens ein Betriebssanitäter vorhanden ist. Je nach Gefährdung ist dies bereits ab einer kleineren Anzahl Versicherten im Unternehmen notwendig, beispielsweise auf einer Baustelle. Die Regel gilt hier bereits ab 100 Versicherten.

Jeder muss helfen

Unabhängig von den oben genannten Regelungen, steht natürlich jeder in der Pflicht in einem Notfall zu helfen. Bis Ersthelfer oder Betriebssanitäter eintreffen, sollten Sie sich in Notfällen wie folgt verhalten:

Bewusstlosigkeit

Ihr Kollege ist zusammengeklappt. Er reagiert nicht, wenn man ihn anspricht, auch Rütteln an der Schulter ruft keine Reaktion hervor, die Muskulatur ist erschlafft?

Überprüfen Sie, ob eine Atmung vorhanden ist. Falls ja, bringen Sie den Kollegen in die stabile Seitenlage und rufen Sie anschließend den Notruf unter 112.

Decken Sie den Bewusstlosen zu, überprüfen Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein.

Ersticken

Ihr Kollege bekommt plötzlich keine Luft mehr?

Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt folgendes Vorgehen:

Hat sich Ihr Kollege an einem Gegenstand verschluckt, fordern Sie ihn auf kräftig zu husten. Schlagen Sie ihm alternativ fünf Mal zwischen die Schulterblätter. Konnte der Fremdkörper immer noch nicht gelöst werden, rufen Sie zügig die 112.

Droht der Betroffene zu ersticken, ergreifen Sie folgende Maßnahme:

  • Stellen Sie sich hinter den Betroffenen und umfassen Sie seinen Bauch mit beiden Armen
  • Platzieren Sie eine geballte Faust im Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins, nun umfassen Sie mit der anderen Hand die Faust und ziehen Sie diese bis zu fünf Mal kräftig nach hinten oben
  • Hilft dies nicht, den Fremdkörper zu entfernen, führen Sie im Wechsel Rückenschläge und Oberbauchkompression durch bis der Notarzt eintrifft

Reagiert ihr Kollege allergisch auf einen Insektenstich, rufen Sie sofort die 112. Geben Sie ihm Eis oder Eiswürfel zum Lutschen, sofern er in der Lage ist zu schlucken. Kühlen Sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Eisbeuteln.

Herzinfarkt

Ihr Kollege klagt über Brustschmerzen, Engegefühl im Brustkorb und Atemnot. Er hat starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die in Arm, Kiefer, Rücken strahlen. Sein Gesicht ist blassgrau und schweißnass. Frauen äußern bei einem Herzinfarkt häufig auch Übelkeit und Bauchschmerzen.

  • rufen Sie sofort die 112
  • sprechen Sie den Kollegen an, beruhigen Sie ihn
  • bringen Sie ihn in eine bequeme Lage, der Oberkörper sollte leicht erhöht lagern
  • öffnen Sie eng anliegende Kleidung wie Krawatte, Gürtel, Kragen
  • sorgen Sie für frische Luft, decken Sie den Kollegen zu, wenn er friert
  • sorgen Sie für Ruhe, jegliche Anstrengungen und Aufregung sollten unbedingt vermieden werden
  • bei Bewusstlosigkeit bringen Sie den Betroffenen in die stabile Seitenlage, überprüfen Sie regelmäßig Atmung und Bewusstseinszustand
  • Tritt die Atmung aus, beginnen Sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung

Wie Sie sich in anderen Notfällen verhalten, können Sie auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes nachlesen.

Sie wissen nicht mehr, wie die stabile Seitenlage funktioniert? hier  können Sie Ihr Wissen auffrischen.

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Mail-Flut ade – Was Unternehmen gegen den Nachrichten-Overkill tun

Die E-Mail ist ein großartiges Werkzeug – aber sie wird zunehmend auch als ineffektiver Kostenverursacher empfunden. Viele Angestellte verbringen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit dem Abarbeiten der permanent eintrudelnden Nachrichten – besonders schlimm ist es nach der Rückkehr aus den Ferien. Mit unterschiedlichen Strategien versuchen Unternehmen, die alltägliche Flut einzudämmen.

Laut einer aktuellen Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom erhält jeder zehnte Arbeitnehmer mit dienstlicher Mail-Adresse im Schnitt mehr als 40 E-Mails pro Tag. Zwei Drittel der befragten Berufstätigen, so die repräsentative Studie weiter, empfinden E-Mails mittlerweile als Belastung. In den oberen Etagen muss es noch viel schlimmer aussehen. Glaubt man einer gerade veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Bain & Company, landen im Postfach von Führungskräften durchschnittlich 30.000 Mails im Jahr. Das macht in Deutschland jährlich bei rund 250 Arbeitstagen 120 elektronische Nachrichten am Tag!

Daimler lässt Mails von Urlaubern löschen

Kein Wunder, dass sich Firmen zunehmend Gedanken machen, wie sie die Kommunikation per E-Mail besser steuern und gegebenenfalls auch eindämmen können. Die Daimler AG hat nach einigen Probeläufen im vergangenen Jahr jetzt das Projekt „Mail on Holiday“ gestartet – und verfährt dabei nach dem Grundsatz: Manchmal ist Löschen produktiver. Mitarbeiter können die E-Mails, die während ihres Urlaubs in ihrem Postfach eintrudeln, automatisch löschen lassen. Die Absender werden ebenfalls automatisch informiert, dass der Empfänger in den Ferien ist, erhalten die Kontaktdaten seiner Vertretung. Alle rund 100.000 Angestellten in Deutschland können laut Daimler bei „Mail on Holiday“ mitmachen – müssen aber nicht, die Teilnahme ist freiwillig.

Rückkehrer werden nicht von Mail-Lawine überrollt

Das Projekt soll zum einen dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter während ihres Urlaubs nicht mit dienstlichen Dingen beschäftigen und womöglich ihre Mails lesen. Zum anderen will man verhindern, dass die Angestellten nach dem Urlaub von einem überlaufenden Mail-Postfach geradezu erschlagen werden und Stunden bis Tage mit dem Lesen und Löschen der Nachrichten beschäftigt sind. Für die Arbeitnehmer ist das sicher eine Entlastung – wenn dabei sichergestellt ist, dass die Rückkehrer aus dem Urlaub keine für sie relevanten Termine verpassen und zeitnah über wichtige Ereignisse und Entwicklungen während ihrer Abwesenheit informiert werden.

Konzerne forcieren E-Mail-freien Feierabend

Eine einheitliche Regelung bezüglich dienstlicher E-Mails nach Feierabend und in den Ferien gibt es in Deutschland nicht. Vorreiter sind hier die großen Unternehmen wie BMW, Telekom und Volkswagen, die ihren Angestellten ein Recht auf Unerreichbarkeit in der Freizeit gewähren. Der Chip-Hersteller Intel geht noch einen Schritt weiter, will seinen Mitarbeitern zumindest an einem Tag in der Woche eine Pause gönnen. Die Angestellten sollen freitags keine internen Nachrichten verschicken, sondern zum Telefon greifen oder das persönliche Gespräch suchen. Der Hintergedanke dabei dürfte sein: Manchmal ist es produktiver, so manche E-Mail gar nicht erst zu verschicken – oder zumindest nicht die halbe Firma in Cc zu setzen. Denn Mails, die man nicht erhält, müssen auch nicht gelöscht werden – ob automatisch oder per Hand.

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Stromspar-Tipps: So hält der Smartphone-Akku länger durch

Geht es Ihnen wie meinem Kollegen, der sich jüngst beim Gespräch an der Kaffeemaschine beklagte: Kaum ist sein Smartphone aufgeladen, geht’s mit dem Akkustand auch schon wieder rapide bergab? Die Unterhaltung habe ich zum Anlass genommen, einen Beitrag mit Stromspar-Tipps fürs iPhone und für Android-Handys zu schreiben.

 

Stromfresser Bildschirm

Nichts saugt beim Smartphone so sehr am Akku wie das Display. Daher geht insbesondere den vielen Android-Modellen mit XL-Touchscreen ruckzuck der Saft aus. Ein Gegenmittel ist, die automatische Helligkeitsanpassung an die Umgebung abzustellen und die Helligkeit des Displays per Hand zu verringern. Besonders in eher dunklen Räumen ist es gar nicht vonnöten, dass der Bildschirm hell eingestellt ist.

Bei Android-Geräten findet sich die automatische Helligkeitsregelung unter „Einstellungen“, „Anzeige“ und „Helligkeit“, beim iPhone unter „Einstellungen“ und „Hintergründe & Helligkeit“. Nun entfernt man jeweils zunächst den Haken und wischt dann den Regler nach links, entsprechend verdunkelt sich der Bildschirm.

Eine weitere Möglichkeit, dem Stromfresser Display Zügel anzulegen, ist die Verkürzung des Display-Sperrintervalls. Je kürzer der Intervall, desto schneller verdunkelt sich der Bildschirm bei Nichtnutzung des Handys, und umso weniger Strom verbraucht das Display.

Android-Nutzer können den Intervall unter „Einstellungen“, „Mein Gerät“ und „Sperrbildschirm“ nach ihren Wünschen einstellen. iPhone-Besitzer erledigen das über „Einstellungen“, „Allgemein“ und „Automatische Sperre“.

 

WLAN und UMTS/LTE: das eine an, das andere aus

Im Büro und zu Hause geht man in der Regel per WLAN ins Netz, während unterwegs via UMTS oder LTE im Internet gesurft wird. Da bietet es sich an, die jeweils nicht benötigte Verbindungstechnik zu deaktivieren. Ist die ganze Zeit über der WLAN-Empfang aktiv, sucht das Handy ständig nach verfügbaren WLAN-Netzen in der Umgebung. Das geht auf den Akku und ist völlig überflüssig, wenn man eh via Mobilfunk online ist.

Bei Android-Smartphones schaltet man WLAN am einfachsten über die Benachrichtigungsleiste aus, die man per Fingerwisch am oberen Displayrand einblendet. Besitzer eines iPhones rufen die „Einstellungen“ auf und anschließend den Menüeintrag WLAN.

 

Dauer-Ortung muss nicht sein

Eine Vielzahl von Apps wollen immer wissen, wo man sich gerade aufhält – und ermitteln ständig per GPS den Aufenthaltsort. Auch das belastet den Akku. Klar, zur Nutzung einer Navi-Software ist die Ortung nötig, bei den allermeisten anderen Apps aber überflüssig. Daher sollte man die Standortbestimmung des Handys nur dann einschalten, wenn man sie wirklich braucht. Ansonsten: ausschalten.

Bei Android-Geräten bietet sich dafür erneut die Benachrichtigungsleiste an. Ein Fingertipp aufs GPS-Zeichen – und die Ortung macht Pause. iPhone-Nutzer erledigen das mit einem Schieberegler, den sie über „Einstellungen“, „Datenschutz“ und „Ortungsdienste“ aufrufen.

 

Bluetooth kann fast immer blau machen

Die Bluetooth-Funktion wird in der Regel noch seltener benötigt als GPS. Es bietet sich also erst recht an, sie standardmäßig ausgeschaltet zu lassen und nur bei Bedarf zu aktivieren. Android-User finden sie ebenfalls in der Benachrichtigungsleiste, Besitzer eines iPhones in den „Einstellungen“.

 

(Un-)Automatische App-Updates

Eigentlich ist es ja praktisch, wenn Apps verfügbare Aktualisierungen automatisch aufs Handy laden – aber auch das kostet Strom. Und belastet beim Download via Mobilfunk das Datenvolumen, wenn man keine Flatrate zum Surfen hat.

Wer die Auto-Updates abstellen möchte, öffnet bei Android die App vom Google Play Store, ruft in den „Einstellungen“ den Eintrag „Automatische App-Updates“ auf und wählt „keine automatischen App-Updates“ aus. Beim iPhone gibt’s dafür einen Schieberegler, zu dem man via „Einstellungen“, „iTunes & App Store“ sowie „Updates“ gelangt.

 

Apps beenden – aber richtig

An diesem Punkt möchte ich noch einmal zum eingangs erwähnten Gespräch mit meinem Kollegen zurückkehren. Wie sich herausstellte, waren auf seinem Smartphone geschätzte 25 Apps im Hintergrund aktiv, da er sie nicht korrekt geschlossen hatte. Auch das geht auf den Akku.

Um Apps richtig zu beenden, hält man bei einem Android-Gerät den Home-Button länger gedrückt. Dann erscheint eine Liste mit kleinen Bildschirmfotos aller Apps, die noch aktiv sind. Um sie zu schließen, wischt man mit dem Finger seitlich über einen Screenshot – und dann über den nächsten, bis die Liste leer ist. Besitzer eines iPhones tippen doppelt auf die Home-Taste und wischen die auf dem Display aufgeführten Screenshots nach oben aus dem Bildschirm heraus.

 

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Cloud-Printing via Google: Der Druckauftrag, der aus der Wolke kommt

Smartphones und Tablets laufen dem PC den Rang ab, doch in einer Disziplin schwächeln sie: dem Drucken. Google bietet mit Cloud Print eine clevere Möglichkeit an, um von Mobilgeräten auszudrucken – ob man im Büro, unterwegs oder daheim ist.

Übers Internet drucken – mit jedem onlinefähigen Gerät

Das Prinzip von Google Cloud Print ist denkbar einfach. Man meldet einen oder mehrere Drucker – etwa ein Multifunktionsgerät im Büro und den Drucker daheim – über sein Google-Konto bei Cloud Print an. Anschließend lädt man sich die kostenlose „Cloud Print“-App auf sein Android-Gerät – und schon kann’s mit dem Drucken losgehen. Für iOS gibt’s die App aber leider nicht, Besitzer eines iPhones oder iPads müssen zur kostenpflichtigen App eines Drittanbieters greifen, etwa zu „PrintCentral Pro“ (6,99 Euro).

Die direkte Anbindung an Cloud Print funktioniert mit jedem Drucker, der sich ohne PC eigenständig mit dem Internet verbinden kann. Welche Modelle das sind, zeigt diese Übersicht von Google. Aber auch alle anderen Drucker lassen sich fit für Google Print machen. Sie müssen dazu an einen Computer angeschlossen sein, auf dem Googles Browser Chrome installiert ist. Die Einbindung des Druckers erfolgt dann über das Menü von Chrome, eine Anmeldung bei Google ist bei dieser Variante jedoch auch Voraussetzung. Kein Google-Konto, kein Google Cloud Print.

Vom Büro aus zu Hause drucken – und vice versa

Sind der oder die Drucker bei Cloud Print angemeldet und läuft auf dem Mobilgerät die entsprechende App, klappt das Drucken via Wolke von überall aus – sofern die Internetverbindung steht. Dann kann man beispielsweise im Büro sein und von seinem Smartphone aus einen Druckauftrag zum Drucker zu Hause schicken – und natürlich auch umgekehrt von daheim ins Office. Bei einem nicht internetfähigen Drucker muss dann aber der PC eingeschaltet sein, an dem der Drucker hängt. Sonst klappt‘s nicht. Der Drucker selbst muss nicht unbedingt an sein. Er legt dann los, wenn man ihn einschaltet.

Online-Druckaufträge bergen gewisse Risiken

Drucken via Google Cloud Print bedeutet aber eben auch, dass man seine Druckjobs über einen Server von Google schickt. Dessen muss man sich bewusst sein. Bei sensiblen geschäftlichen Dokumenten und auch sehr privaten Dingen wie beispielsweise Fotos vom nackten Kleinkind in der Badewanne sollte man sich gut überlegen, ob man das möchte. Denn natürlich kann alles, was über das Internet versendet wird, theoretisch auch mitgelesen und abgegriffen werden.

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Das richtige Besuchermanagement

Um einen guten ersten Eindruck bei Besuchern zu machen, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. In unserem Artikel „Der richtige Empfangsbereich – so machen Sie einen guten ersten Eindruck“ haben wir bereits verdeutlicht, dass der Empfangsbereich eines Unternehmens für den ersten Eindruck eines Besuchers von großer Bedeutung ist. Aber auch ein funktionierendes Besuchermanagement ist entscheidend.

 

Was ist mit Besuchermanagement gemeint?

Das Besuchermanagement umfasst die Vorbereitung auf den Besuch, den Empfang und ggf. die Nachbereitung.

Art und Umfang des Besuchermanagements sind dabei abhängig von der Größe des Unternehmens und der Außenwirkung, die man erzielen möchte.

Grundsätzlich gilt: Freundlichkeit und ein organisierter Ablauf sind das A und O eines professionellen Besuchermanagements.

 

Die Vorbereitung

Sie wissen, dass Gäste von außerhalb ins Haus kommen? Schicken Sie bereits vorab eine Wegbeschreibung. Stehen dem Unternehmen Parkplätze zur Verfügung, sollten immer einige der besten Plätze (nahe dem Eingang) für Besucher reserviert und gekennzeichnet sein. Ärgerlich ist es doch, wenn ein Termin verspätet stattfindet, weil der Besucher keinen Parkplatz gefunden hat.

Informieren Sie den Empfang über den anstehenden Besuch. Diesem sollten folgende Informationen vorliegen:

  • Name des Besuchers und der Firma
  • Zeitpunkt des Termins
  • Zuständiger Mitarbeiter im Haus

 

Der Empfang

Nun liegt es bei den Mitarbeitern am Empfang, den Besucher bei Ankunft freundlich und kompetent zu begrüßen. Machen Sie keine Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Besuchern. Ob Kunde, Bewerber oder Lieferant – jeder Besucher sollte ernst genommen und freundlich behandelt werden. Eine unfreundliche Begrüßung kann in der darauffolgenden Besprechung zur Abwehrhaltung gegenüber dem Unternehmen führen.

Bei großen Unternehmen gibt das Führen einer Gästeliste Übersicht über die im Hause befindlichen Personen.

Auffällige Namensschilder für Gäste können ebenfalls hilfreich sein, da sie den Mitarbeitern sofort klar machen „Dies ist ein Gast, bitte höflich und hilfsbereit verhalten“. Dies sollte jedoch auch so selbstverständlich sein.

Einen besonders guten Eindruck macht es, wenn der Besucher beim Empfang abgeholt wird und sich nicht selbst auf die Suche nach dem Besprechungsraum machen muss. Der Empfang sollte Sie daher telefonisch informieren oder den Gast zum vereinbarten Raum begleiten.

Auch hier gilt: Kennt man sich nicht, erfolgt zunächst eine freundliche Vorstellung der eigenen Person. In engen Räumlichkeiten, beispielsweise beim Treppensteigen, hat immer der Gast den Vortritt, sodass Sie ihm nicht den Rücken zuwenden.

Sorgen Sie dafür, dass im Besprechungsraum Getränke und ggf. ein paar Kekse zur Verfügung stehen und bieten Sie dem Gast etwas an – dies schafft gleich zu Beginn eine angenehme und lockere Atmosphäre.

 

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Windows9: So soll das nächste Microsoft-Betriebssystem aussehen

Im Frühjahr 2015 soll das neue Windows 9 erscheinen. Ein Moment, den vermutlich viele Windows-8-Nutzer kaum erwarten können. Mit dem Kacheldesign des aktuellen Betriebssystems hat sich Microsoft wenig Freunde gemacht. Aus diesem Grund heißt es bei Windows 9 nun: „back to the roots“. Zahlreiche Insider berichten seriösen Medien zufolge, dass sich Kacheln künftig nur noch in der Taskleiste finden lassen – dafür kehrt das altbewehrte Startmenü zurück.

Windows 8 und 9: Was macht den Unterschied?

Windows 9 wird unter dem Arbeitstitel „Threshold“ entwickelt. Wie Microsofts kommende Betriebssystem-Version aussehen wird, ist bereits teilweise durchgesickert. Das Unternehmen führte aufgrund der Windows-9-Leaks sogar neue Richtlinien für externe Mitarbeiter ein.

Was bislang durchgesickert ist?

Allerhand – immerhin berichten zahlreiche Leitmedien rund um die Globus über Details. Darunter „Spiegel Online“, „Computer Bild“, „Focus“, „The Verge“ und nicht zu vergessen: „ZDNet.com“.

Die „ZDNet“-Kolumnistin Mary Jo Foley gilt weltweit als Microsoft-Expertin, ist stets bestens informiert über die Entwicklungen des Softwarekonzerns aus Redmond und erhielt auch diesmal als erste glaubwürdige Insiderinformationen über Windows 9, Codename „Threshold“. Zum Beispiel, dass das neue Betriebssystem im Frühling 2015 erscheinen und eingefleischte Windows-7-Anwender zum Wechsel bewegen soll.

Was die Optik von Windows 9 angeht, scheint Microsoft die Kritik seiner User zum Kacheldesign ernst genommen zu haben. So wird sich laut der ersten Berichte schon der Desktop deutlich von der aktuellen Version abheben. Die gesamte Darstellung wird wieder flacher und die unbeliebten Kacheln wandern im Mini-Format in die Taskleiste. Das geht zumindest aus Screenshots hervor, die laut dem Internetportal „Myce“ die Windows-9-Oberfläche zeigen sollen. Im Forum „My Digital Life“ sind ähnliche Bilder aufgetaucht.

myce.com-Screenshot
myce.com-Screenshot

Wer möchte, soll die Kacheloptik auch ganz deaktivieren können, heißt es in den Leaks-Berichten im Netz. Für viele wohl der wichtigste Punkt: Das beliebte und übersichtliche Start-Menü soll auf jeden Fall zurückkommen.

Auf Desktop-PCs und Notebooks, die über keinen Touchscreen verfügen, wird das Startmenü damit aber auch die einzige Möglichkeit sein, auf Modern-UI-Apps zuzugreifen. Der kachelige Startbildschirm – wie unter Windows 8.1 – wird sich nur noch auf Touch-Geräten aufrufen lassen.

Der Vorteil dabei: Die Modern-UI-Apps lassen sich dann nicht mehr nur im Vollbildmodus, sondern auch in separaten Fenstern auf dem Desktop öffnen. Ebenfalls mit von der Partie soll auch der intelligente Sprachassistent „Cortana“ sein, der Windows-Phone-8.1-Nutzern bereits bekannt sein dürfte. Laut Microsoft werden Spracheingaben unter Windows 9 eine größere Rolle spielen.

Windows 9 Preview und Release

Für den Herbst dieses Jahres ist die erste Preview-Version von Windows 9 angekündigt, die den Fokus auf die neue Desktop-Darstellung legen wird. Ein offizieller und endgültiger Release-Termin ist noch nicht bekannt. Zunächst wurde das erste Quartal 2015 als möglicher Erscheinungs-Zeitraum gehandelt, doch viele Zeichen deuten darauf hin, dass Windows 9 erst im Herbst 2015 seine offizielle Premiere feiern wird. Sowohl Windows 8 als auch Windows 8.1. wurden 2012 und 2013 ebenfalls jeweils im Herbst veröffentlicht.

Was Windows 9 kosten wird, steht ebenfalls noch nicht fest. Gerüchten zufolge sollen aber alle Windows-8.1-Nutzer ein Gratis-Upgrade auf Windows 9 vornehmen können. Hierfür müssen zu dem Zeitpunkt nur die 8.1-Patches Update 1  und Update 2 installiert sein.

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Superschnell, superleise: Wie Sie per SSD-Festplatte die Rechnergeschwindigkeit steigern

SSD-Festplatten galten lange als Hardware für Technikfans. Doch die Preise für die superschnellen und superleisen Soli State Drives sind mittlerweile deutlich gesunken. Schon für unter 100 Euro sind SSDs zu haben. Warum lohnt sich die Anschaffung einer SSD? Und wie viel schneller arbeitet eine SSD im Vergleich zu einer herkömmlichen Festplatte?

 

SSD-Festplatten gleich Hochgeschwindigkeit

Der Geschwindigkeitsvorteil, den eine SSD mitbringt ist enorm. SSDs erreichen Transferraten von bis zu 550 Megabyte pro Sekunde. Das ist fast doppelt so viel wie eine normale Festplatte im 3,5-Zoll-Format und sogar vier- bis fünfmal mehr als eine 2,5-Zoll-Notebook-Festplatte.

Die Vorteile der flotten SSDs liegen vor allem im schnelleren Kopieren großer Dateien und auch im Alltag sparen Nutzer durch den schnelleren Datenzugriff deutlich an Zeit. Konkret bedeutet das laut einem Vergleich der PC-Welt-Redaktion: Programme öffnen sich deutlich schneller und das gesamte Arbeitstempo ist spürbar zügiger und flüssiger.

 

Wann sich eine SSD-Festplatte lohnt

Wer einen völlig veralteten Desktop-PC oder ein Notebook mit lahmen Prozessor und wenig Arbeitsspeicher besitzt, dem wird auch die schnellste SSD nicht viel helfen. Voraussetzung für einen positiven Effekt ist im Idealfall ein Dual-Core-Prozessor ab Modell Core i3 und ein Arbeitsspeicher von vier Gigabyte RAM oder mehr.

Wichtig: Achten Sie beim Kauf einer SSD auf die Transferrate. Es gibt auch SSD-Festplatten, die kaum schneller als eine herkömmliche Festplatte sind. Hier gibt es enorme Geschwindigkeitsunterschiede.

 

Was Sie beim Kauf beachten sollten

Neben der Transferrate ist auch das Zubehör der SSD-Festplatten sehr wichtig. Grund dafür ist der Einbau. Für den Wechsel in ein Notebook wird außer ein paar Schrauben kaum Zubehör benötigt. Beim PC sollten Sie, je nach Modell, neben einer Halterung und Schrauben, zusätzlich ein Datenkabel und einen Stromadapter besitzen.

Achtung: Wenn Sie Daten von einer SSD-Festplatte löschen, gehen diese endgültig verloren. Bei herkömmlichen Festplatten werden die Daten nur als gelöscht markiert und können in der Regel mit einem Datenrettungsprogramm zurückgeholt werden. Für SSDs gilt hingegen fast immer: gelöscht ist gelöscht.

 

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Firefox: Was können die fünf beliebtesten Sicherheits-Add-ons?

Sicherheit und Datenschutz beim Surfen ist wichtiger denn je: Cyberkriminelle verbreiten immer mehr Schadsoftware, zwielichtige Seitenbetreiber und global agierende Netzkonzerne fischen haufenweise Nutzerdaten ab. Einer der beliebtesten Browser, Mozillas Firefox, bietet schon von Haus aus eine gute Sicherheitsausstattung. Darüber hinaus kann die Installation von zusätzlichen Sicherheits-Add-ons den Schutz im Internet noch weiter verbessern. Die folgenden fünf Sicherheits-Tools werden von Millionen von Firefox-Usern genutzt.

Mehr Schutz beim Surfen

Wer sich einen optimalen Datenschutz beim Surfen wünscht und Firefox nutzt, kann seinen Browser mit zahlreichen Sicherheits-Add-ons aufrüsten. Der Vorteil: Nach dem Baukasten-Prinzip können Nutzer selbst entscheiden, welche Tools Sie für ihren Browser installieren wollen.

Beim Thema Sicherheit bieten sich Add-ons an, die lästiger Pop-up-Werbung, Spyware, Tracking-Tools und anderen Sicherheitsrisiken erst gar keine Chance geben, den Nutzer zu nerven oder seinen Computer zu infizieren.

Damit Nutzer unter der riesigen Auswahl an potenziellen Add-ons die seriösen und zuverlässigen Erweiterungen schneller finden, bietet Mozilla eine offizielle Add-On-Rangliste.

Die fünf beliebtesten Mozilla-Sicherheits-Add-ons im Überblick

1. Adblock Plus

Das Add-on Adblock Plus sorgt dafür, dass nervige Werbebanner, Videowerbung von YouTube, Facebook-Werbung und viele weitere Werbe-Anzeigen der Vergangenheit angehören. Mit Adblock Plus können diese Werbeinhalte einfach blockiert werden.

Der Nutzer selbst legt dabei per Mausklick und anhand von Filtern fest, welche Werbungen blockiert werden. So kann zum Beispiel auch eingestellt werden, dass bestimmte Inhalte, beispielsweise von Anbietern, die sie interessieren und deren Werbung Sie sehen wollen, weiterhin angezeigt werden.

Aktuelle Nutzer: rund 18 Millionen

2. NoScript

Das Add-on NoScript bietet zusätzlichen Schutz für Ihren Browser. NoScript sorgt dafür, dass JavaScript, Java und andere Plug-ins nur ausgeführt werden, wenn die Webseite, auf der Sie unterwegs sind, vertrauenswürdig erscheint. Durch das Unterbinden oder Blockieren bestimmter Skripte werden mit dem Add-on der Missbrauch und das Ausnutzen von Sicherheitslücken auf Ihrem Computer unterbunden.

Wichtig: Einige Domains, wie beispielsweise Onlinebanking-Seiten, können ohne JavaScript nicht arbeiten und werden dann entweder gar nicht oder fehlerhaft dargestellt.

Aktuelle Nutzer: rund 2,1 Millionen

3. WOT 

Die Abkürzung WOT steht für Web Of Trust – das Add-on informiert über ein Ampelsymbol, wie vertrauenswürdig die Internetseite ist, auf der Sie sich gerade befinden. Damit soll verhindert werden, dass User auf unseriöse Webseiten, Online-Betrüger, Spyware und andere Bösartigkeiten hereinfallen. Die Reputation einer Internetseite wird von WOT bereits neben den Suchergebnissen in einer Suchmaschine wie Google, Bing etc. angezeigt.

So können Sie schon vor dem Besuch einer Webseite darüber entscheiden, ob Sie diese für vertrauenswürdig halten können. Und: WOT-Nutzer können auch selbst Internetseiten auf Ihre Vertrauenswürdigkeit hin beurteilen und bewerten.

Aktuelle Nutzer: rund 1,2 Millionen

4. Adblock Plus Pop-up Addon

Das Add-on Adblock Plus Pop-up Addon unterstützt seinen großen Bruder „Adblock Plus“ und unterdrückt weitere nervige Pop-up-Fenster und Werbung, die sich beispielsweise per Mausklick oder durch andere Interaktionen plötzlich öffnen.

Wichtig: Um das „Adblock Plus Pop-up Addon“ nutzen zu können, müssen Sie vorher bereits das Add-on „Adblock Plus“ installiert haben.

Aktuelle Nutzer: rund 1,1 Millionen

5. Ghostery

Das Add-on Ghostery dient laut der Entwickler in erster Linie dem Schutz der eigenen Daten. Es erkennt Tracker, Web Bugs und Scripte auf mehr als 500 Internetseiten und deren Anbieter, die daran interessiert sind die persönlichen Daten und Nutzungsverhalten ihrer User zu sammeln und zu verwerten. Mit dem Add-on können Sie diese Schnüffel-Programme blockieren und zusätzlich Informationen über die jeweiligen Anbieter erhalten.

Hinweis: Ghostery steht aktuell zwar immer noch in den Top 10 der meistgenutzten Firefox-Add-ons, ist laut Experten jedoch mit Vorsicht zu genießen. 2013 ist die Erweiterung in Verruf geraten, da die Mutterfirma selbst Nutzerdaten an die Werbewirtschaft weitergeleitet haben soll. Eine Alternative zu Ghostery bietet das bereits vorgestellt Add-on NoScript.

Aktuelle Nutzer: 1,1 Millionen

Lesen Sie auch unseren Artikel „Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller“ und erfahren Sie, wie Sie mit dem Firefox schneller surfen können.

Bildquelle: © mozilla.org

Wie klappt die Balance von Familie und Beruf?

Paare, die zwei Karrieren und Familie gleichzeitig organisieren, stehen vor vielen Herausforderungen. Für Eltern gestaltet sich mit dem Krippenausbau nicht automatisch auch die Wirtschaftswelt familienfreundlicher. Oft bleibt der Organisationsstress mit Job und Kind immer noch an den Frauen hängen, denn alte Rollenmodelle ändern sich nicht so schnell. Obwohl sich Frauen beruflich erfolgreicher als bisher durchsetzen, finden sich in den Führungsetagen deutscher Unternehmen nur knapp sechs Prozent Frauen. Ich habe mich mit Julia Rohleder, Abteilungsleiterin Recruitment bei OTTO, darüber unterhalten, wie es Frauen und Männern gelingen kann, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.

 

Warum sind immer noch so wenige Frauen in Führungspositionen zu finden?

Ich sehe dafür zwei wesentliche Gründe: Nicht alle Unternehmen verfügen über gute Rahmenbedingungen, damit Frauen Karriere und Familie unter einen Hut bringen können. Und viele gut ausgebildete Frauen, die einen Kinderwunsch oder bereits Kinder haben, trauen sich nicht zu, im Job richtig durchzustarten. Die Zeit, in der man sich für eine Führungsposition qualifiziert, liegt in der Regel zwischen 30 und 40. Das ist aber auch genau die Zeit, in der sich Frauen mit dem Thema Elternschaft beschäftigen. In dieser Zeit können sich Männer dann deutlich stärker um ihre Karriere kümmern. Außerdem stellen sich junge Frauen oft stärker in Frage als junge Männer: Kann ich diesen Schritt in Richtung Führung wagen, bin ich geeignet dafür?

 

Wie bewerten Sie die Rahmenbedingungen für den beruflichen Aufstieg von Frauen bei OTTO? Was hat sich in den vergangenen Jahren verändert?

Seit einigen Jahren steht das Thema nicht nur gesellschaftlich, sondern auch bei uns im Unternehmen sehr viel stärker im Fokus. Da hat sich einiges getan und vieles verbessert. Bei OTTO haben wir mittlerweile etwa 40 Prozent Frauen in Führungspositionen, sehr viel mehr als noch vor zehn Jahren. Bei unseren Nachwuchskräften schauen wir genau hin, welche Potenziale in ihnen stecken und wie wir sie fördern können. Viele junge Frauen haben vielleicht noch keine unmittelbaren Ambitionen – wir ermutigen sie aber dahingehend und helfen ihnen beim Selbstmarketing.

Julia Rohleder
Julia Rohleder, Abteilungsleiterin Recruitment bei OTTO

Gibt es Zahlen dazu, wie viele Männer bei OTTO Elternzeit nehmen?

Ich schätze, dass es aktuell etwa vier Prozent der Väter sind. Die meisten nehmen zwei Monate. Obwohl viele Führungskräfte ihre männlichen Angestellten unterstützen und ermutigen, ist die Zahl noch nicht allzu hoch. Seit zwei bis drei Jahren tut sich aber etwas; von 2012 auf 2013 hat sich die Zahl der Männer in Elternzeit – auch von Führungskräften – noch einmal gesteigert. Die wahrgenommene Hürde in Deutschland für Männer, die länger aus dem Job aussteigen oder zumindest vorübergehend von Voll- auf Teilzeit wechseln möchten, besteht v.a. aus dem vielzitierten Karriereknick –  dies haben sie allerdings gemeinsam mit den Frauen, wenn sie Mutter werden.

 

Welchen Rat geben Sie Frauen, die Familie und Beruf miteinander vereinbaren wollen?

Machen Sie sich Ihre Wünsche und Ziele bewusst, klären Sie Ihre eigenen Prioritäten und stehen Sie dazu. Die grundlegenden Fragen, die Sie sich stellen sollten, sind: Welches Lebensmodell möchte ich leben? Wie gestalte ich mein Leben? Welches Modell kann ich mit meinem Partner entwickeln, das uns beiden gerecht wird? Ist Ihnen die Familie ebenso wichtig wie der Job, dann ist es zumindest am Anfang für beide schwierig, Vollzeit zu arbeiten, denn der Tag hat nur 24 Stunden.

Ganz wichtig: Bleiben Sie, sobald Sie Ihre Schwangerschaft mitgeteilt haben, in engem Austausch mit Ihrem Vorgesetzten, auch während der Elternzeit. Es kommt selten gut an, nach drei Jahren wieder im Büro zu stehen, ohne vorher gemeinsam geklärt zu haben, wie Sie Ihren Job zukünftig z.B. auch in Teilzeit erfolgreich machen können – es steht im Unternehmen viel Organisation und Vorbereitung dahinter. Für mich steht das Thema Eigenverantwortung über allem, das heißt, wir können einer Mitarbeiterin nichts hinterhertragen, sondern die Initiative muss genauso von den Frauen ausgehen.

 

Wie unterstützt OTTO konkret die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Wir bieten unzählig viele Teilzeit-Modelle an, auch einige für Führungspositionen, letztere allerdings zwischen 70 und 90 Prozent der Arbeitszeit. Auf Referenten- oder Sachbearbeiterpositionen sind auch 50% oder 60% häufig. Wir haben auch einige gute Job-Sharing-Beispiele auf diesen Stellen.

Außerdem hat OTTO einen speziellen Eltern-Kind-Arbeitsplatz mit einem Wickeltisch und einer Spielecke, falls ein Kind im Notfall nicht anders unterkommen kann. Hinzu kommen noch einige freigehaltene Kita-Plätze und Kinderferien-Betreuung. Darüber hinaus gibt es Beratungsstellen für Themen wie den Wiedereinstieg in den Beruf sowie unser betriebliches Gesundheitsmanagement aktiv.net, an das sich Mitarbeiter zum Beispiel bei Überlastung wenden können.

 

Gibt es so etwas wie eine lebensphasenorientierte Personalpolitik?

Ich würde das noch nicht so benennen, aber je älter die Gesellschaft wird, desto mehr rückt zum Beispiel das Thema der Vereinbarkeit von Beruf und der Pflege kranker oder älterer Angehöriger in den Mittelpunkt. Jeder Mensch durchläuft ganz unterschiedliche Lebensphasen – von der Ausbildung über eine ganz unterschiedlich gestaltete Karriere und / oder Familie bis hin zur Rente. Vielleicht möchte man aber auch eine längere Auszeit in Form eines Sabbaticals nehmen, um sein Ehrenamt oder ein intensives Hobby zu pflegen. Das Leben kann noch so gut durchgeplant sein, im schlechtesten Fall kommt eine schwere Krankheit mit anschließender Rehabilitation oder sogar Arbeitsunfähigkeit dazwischen. Wir bieten in jeder dieser Phasen Unterstützung. Ein Thema, von dem ich glaube, dass es viel wichtiger werden wird, ist die sogenannte „Späte Karriere“. Das betrifft z.B. Frauen, die noch mal richtig durchstarten möchten, wenn die Kinder alt genug sind, oder ältere Arbeitnehmer, die noch nicht in Rente gehen möchten. Hier gilt es, Potenziale zu wecken und gezielt zu fördern.

 

Welchen Profit zieht ein Unternehmen daraus, eine gute Vereinbarkeit von (Familien-)Leben und Beruf zu bieten?

Der Gewinn für ein Unternehmen ist enorm, denn die Mitarbeiter sind engagierter und motivierter, sie fühlen sich ernst genommen, haben oft weniger Fehlzeiten. Die Attraktivität als Arbeitgeber und damit die Bedeutung der Arbeitgebermarke steigt, und das ist in Zeiten eines verstärkten Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter sehr wichtig: Mit den Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Leben und Beruf gehen wir an immer weniger Talenten vorbei.

 

Vielen Dank für das nette und informative Gespräch, Frau Rohleder.

Ich freue mich wie immer über Ihr Feedback.

 

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Der richtige Empfangsbereich: So machen Sie einen guten ersten Eindruck

Auch in der Geschäftswelt ist der erste Eindruck meist der entscheidende. Ein repräsentativer und einladender Empfangsbereich ist daher besonders wichtig, ist dies doch in der Regel das erste, was Besucher vom Unternehmen wahrnehmen.

 

Funktionalität

Der Empfangsbereich dient dazu, wie der Name schon sagt, Besucher zu empfangen. Diese melden sich am Tresen bei der Sekretärin an, setzen sich dann in eines der bereitgestellten Möbel und warten auf den Beginn ihres Termins. Da Besucher häufig nur diesen Bereich und angrenzende Meetingräume zu Gesicht bekommen, ist es entscheidend hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Der erste Eindruck

Der erste Kontakt entsteht häufig per Email und Telefon. Kann man sich eine gemeinsame Zusammenarbeit vorstellen, folgt ein persönliches Treffen vor Ort. Der Geschäftspartner betritt das Unternehmen und sieht sich als erstes dem Empfangsbereich gegenüber. Schon in diesen ersten Sekunden macht er sich –  bewusst oder unbewusst – sein Bild.

Ein liebloser Empfangstresen, eingestaubte Plastikblumen und zerfledderte Kartons, die hinter dem Tresen hervorschauen, machen keinen guten Eindruck und lassen darauf schließen, dass die Unternehmensstruktur womöglich selber etwas chaotisch und altbacken ist.

Ein Unternehmen kann mit seinem Empfangsbereich bereits ein Signal senden. Ein moderner, freundlicher Empfangsbereich zeigt: Wir legen Wert darauf, dass sich Besucher und Mitarbeiter bei uns wohlfühlen.

 

Tipps zur Gestaltung

Überlegen Sie sich als Unternehmen: Was wollen wir unseren Besuchern/ Geschäftspartnern sagen?

Welcher Empfangsbereich der richtige ist, ist abhängig vom Unternehmen und seinem Tätigkeitsfeld. Während es in einer Unternehmensberatung auf Seriosität ankommt und beispielsweise ein schlichtes, edles Design angemessen ist, kann das Entrée in einer Werbeagentur ruhig etwas bunter und kreativer gestaltet sein.

Der Empfangsbereich ist ein ideales Mittel, um die eigene Unternehmensphilosophie zu vermitteln. Ein moderner, heller und freundlich gestalteter Eingangsbereich zeigt: Wir sind ein modernes, sympathisches Unternehmen, wir sind offen für Neues.

Achten Sie auch auf Sauberkeit und Ordnung – das zeigt: Sie haben alles im Griff. Sparen Sie nicht an gemütlichen Polstermöbeln. Alte, unbequeme Stühle vermitteln schnell das Gefühl, hier wird an allen Ecken und Enden gespart und nicht investiert.

Sorgen Sie dafür, dass der Bereich nicht zu steril – und somit kühl und unnahbar – aussieht, indem Sie gezielt einzelne Deko-Elemente platzieren.

 

Persönlichkeit

Neben der Gestaltung des Empfangsbereichs sind natürlich auch die Personen hinter dem Tresen entscheidend. Ein sympathischer und gut organisierter Mitarbeiter, der den Gast nicht lange Warten lässt und ihn freundlich begrüßt, rundet den perfekten Empfangsbereich ab.

 

Der Empfangsbereich ist nicht selten auch Mittelpunkt des Unternehmens und Arbeitsplatz der Sekretärin. Eine gute Organisation ist daher umso entscheidender. Tipps dazu gibt Rubina Chand, Vorjahressiegerin des Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“, in einem früheren Blogbeitrag.

 

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