Infografiken - Datenvisualisierung auf spannende Art

Infografiken: Datenvisualisierung auf spannende Art

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Das gilt unter anderem bei Präsentationen oder im Marketing. So hat sich in letzter Zeit die Zahl der im Internet von Unternehmen verbreiteten Infografiken rasant erhöht. Sie werden meist gezielt eingesetzt, um komplizierte Zusammenhänge und Themen oder trockene Zahlen und Fakten einfach und übersichtlich darzustellen. Eine optimale Infografik ist klar, genau und anschaulich. Sie verschafft dem Betrachter einen strukturierten Zugang zur Information, so dass er sich den Sachverhalt nicht selbst zusammensuchen und einordnen muss.

Bevor Sie mit der Datenvisualisierung beginnen, sollten Sie aktuelle Fakten und Statistiken recherchieren und sicherstellen, dass die Inhalte, die Sie darstellen möchten, stichhaltig und relevant sind. Die Infografik sollte nicht überladen sein, sonst verliert der Betrachter den Überblick. Nehmen Sie sich Zeit, das für Sie geeignete Tool zu finden, mit dem Sie die Infografik erstellen. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, möchte ich Ihnen vier interessante Tools genauer vorstellen.

Über Infogr.am kann jeder Nutzer kostenlos und nur über den Browser seine eigene Infografik erstellen. Sie können sich entweder registrieren oder mit Ihrem Facebook- bzw. Twitter-Account anmelden. Die sehr aufgeräumte und einfach zu bedienende Oberfläche lässt den Anwender direkt nach dem Login auswählen, welche Themen er als Grundlage für die Infografik nutzen möchte. Leider gibt es zurzeit nur drei zur Auswahl, so dass der individuelle Charakter einer Infografik relativ einschränkt ist. Danach öffnet sich ein Editor, über den die Inhalte per Drag and Drop in vordefinierte Textfelder eingetragen werden können. Bilder können von der Festplatte geladen und als Hintergrund verwendet werden, Details wie die Größe der Grafik oder die Anordnung der einzelnen Elemente lassen sich an persönliche Wünsche anpassen. Zu allen fertigen Infografiken generiert Infogr.am eine feste URL, die der Nutzer verbreiten kann.

Visual.ly ist die weltweit größte Community für Datenvisualisierung – zum Anschauen, Teilen und Inspirieren. Aus einem Pool von weit über 300.000 Infografiken lässt sich ein Thema auswählen und mit den eigenen Daten die entsprechende Infografik erstellen. Unter create.visual.ly kann jeder in Sekundenschnelle eine eigene Infografik erstellen. Das Feature läuft template-basiert und füllt Variablen mit eigenem Datenmaterial auf. Außerdem bietet der kostenlose Dienst die Möglichkeit, eine Infografik zum eigenen Twitter-Account zu erstellen. Dabei werden unter anderem Fakten über die Anzahl der Tweets oder der Follower präsentiert.

Bei PiktoChart stehen fünf Gratis-Layouts zur Verfügung, die sich hinsichtlich Farbgebung, Schriftwahl und unterschiedlicher grafischer Elemente variieren lassen. Wer noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben möchte, kann sich einen kostenpflichtigen Account für 14,99 USD zulegen, der dafür 45 verschiedene Templates bietet. Außerdem lässt sich die Infografik in der kostenpflichtigen Version nicht nur als Bild- sondern auch als HTML-Datei herunterladen, um sie im Web einbinden zu können. Auch hier können Sie sich mit Ihrem Facebook- oder Twitter-Account einloggen.

Weitere Tools zur Datenvisualisierung im Schnelldurchlauf: Mit der kostenlosen, allerdings nur für Windows erhältlichen Software Tableau lassen sich umfangreiche Grafiken erstellen. Bei creately können Sie Flowcharts, Mindmaps und Diagramme erstellen. Wenn Sie Informationen geographisch codieren, auf Landkarten darstellen oder etwa Marktanteile in Ländern präsentieren möchten, ist stepmap besonders gut geeignet. Und falls Sie sich beruflich verändern möchten, können Sie unter vizualize.me Ihren Lebenslauf als Infografik erstellen. Noch mehr Tools zum Erstellen von Infografiken finden Sie in der Karrierebibel.

Nutzen Sie Infografiken bereits, oder ist das Thema für Sie noch Neuland? Welches Tool nutzen Sie, wenn Sie Ihre Infografik erstellen? Sie können auch gern Links zu Ihren Lieblings-Infografiken posten. Ich freue mich auf Ihr Feedback zum Thema Datenvisualisierung.

Urheber des Bildes: © JiSign – Fotolia.com

Windows8

Alle 8-tung: das neue Windows8 ist da

Ich befürchte, ich werde langsam alt. Nach dem iPhone 5 und Office 2013 kann mich auch das neue Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht richtig begeistern – trotz schick überarbeiteter neuer Optik und vielen neuen Funktionen. Liegt das an mir? Oder zünden die Innovationen der großen Konzerne nicht mehr? Am besten, ich schaue dem meistverkauften Betriebssystem mal ganz genau unter die Haube.

Die Kraft der zwei Desktops

Der neue Startbildschirm in Kachel-Optik heißt „Metro“ oder „Modern UI“ und ist für Microsoft der nächste logische Schritt bei seinem Betriebssystem. In der von Smartphones, Tablets und den dazugehörigen berührungsempfindlichen Bildschirmen („Touchscreens“) dominierten Technik-Welt soll die klassische Windows7-Optik ausgedient haben. Zugegeben – die Menüs und Symbole der klassischen Windows-Oberfläche sind für Fingerbedienung zu winzig. Der neue Startbildschirm und die allgemein sehr moderne Bildsprache von Windows8 und der meisten Apps sind daher allesamt auf die Bedienung per Touchscreen optimiert – auch wenn bei weitem nicht alle PCs und Monitore die Touch-Bedienung ermöglichen. Hier herrschen große Schaltflächen und Schriften. Von der schlichten Optik verspricht sich Microsoft zwei Dinge: Zum einen sollen sich auch Computerfrischlinge schnell zurechtfinden. Denn statt komplizierter Menüs, Systemsteuerungen und Fensterchaos blickt der Anfänger bei Windows8 auf großflächige Bildelemente. Zum anderen gibt es Windows8 mit der gleichen Oberfläche nun auch für Tablet-PCs und Smartphones (Windows Phone 8). Nutzer müssen sich also nur noch an ein Betriebssystem gewöhnen – zumindest falls sich die mobilen Windows-Versionen durchsetzen.

 

Windows8 - Startbildschirm

 

So richtig konsequent hat Microsoft die Idee aber noch nicht durchgezogen: Denn den guten alten Windows-Desktop gibt es auch noch bei Windows8. Technisch gesehen handelt es sich beim „Klassik-Modus“ zwar nur um eine „App“, dennoch lassen sich darüber Programme starten und darauf Verknüpfungen anlegen. Alte Bekannte sind auch die Taskleiste und der Windows-Explorer. Definitiv vermissen werden die Veteranen von dem Betriebssystem aber den Start-Knopf. Diese und sämtliche andere Neuerungen ändern die Bedienung von Windows8 im Vergleich zu Windows7 und älteren Versionen erheblich. Selbst nach fast zwei Wochen habe ich mich noch nicht daran gewöhnt. Und war das wirklich nötig? Hätte Microsoft Besitzern von klassischen PCs und Notebooks ohne Touchscreen nicht die Wahl lassen können und zusätzlich die klassische Steuerung anbieten können?

 

Windows8 - Desktop

 

Änderungen unter der Haube

Denn abseits vom bunten Startbildschirm bietet Windows8 durchaus einige Vorteile, vor allem für professionelle Anwender. Dazu gehört beispielsweise die Funktion „Dateiversionsverlauf“. Sie sichert Dateien und Zwischenversionen automatisch auf externen Datenträgern wie USB-Sticks oder Netzwerkfestplatten. Einmal aktiviert sichert Windows8 geänderte Dateien alle 60 Minuten. Es lassen sich aber auch kürzere Intervalle einstellen. Die Wiederherstellung im Notfall ist mit wenigen Klicks erledigt. Für Vieltipper eine durchaus nützliche Funktion.

Auch bei der Sicherheit hat Microsoft nachgelegt: Ab Werk verfügt das Betriebssystem nun neben einer Firewall auch über einen Virenscanner, genau genommen den hauseigenen Windows-Defender. Ausführliche Tests von Fachmagazinen haben allerdings ergeben, dass der Windows-Schutz mit kostenpflichtigen Schutzpaketen wie von Kaspersky, Gdata oder Norton nicht mithalten kann. Er reicht bestenfalls als Basisschutz.

Blue Screens – der schlimmste Windows-Absturz überhaupt – sind laut Microsoft schon seit Windows Vista ausgestorben. Und Windows8 ist – so verspricht es der Hersteller – das stabilste Windows aller Zeiten. Falls trotzdem Probleme auftauchen sollten, lässt sich Windows8 mit wenigen Klicks so wieder hinbiegen, als wäre es frisch installiert. Und das Beste dabei: Bei der neuen Systemwiederherstellung gehen nicht einmal Daten verloren.

 

Windows8 - Systemwiederherstellung

 

Das gefällt mir gut…

Ich bin nicht begeistert von Windows8, aber einige Dinge hat Microsoft zweifelsohne gut gelöst.

Hardware-Anforderungen: Früher verlangte eine frische Windows-Version meist einigermaßen aktuelle Hardware, sodass alte Maschinen nicht damit bestückt werden konnten. Windows8 läuft aber auch auf betagter Hardware ordentlich. Microsoft selbst gibt an, dass der Computer mindestens einen Prozessor mit 1 Gigahertz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, eine DirectX9 taugliche Grafikkarte und 20 Gigabyte Platz auf der Festplatte haben sollte. Auf meinem alten Notebook von 2007 mit Core 2 Duo und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher lief das Betriebssystem auf jeden Fall wie am Schnürchen.

Schnellerer Start: Geht es nach Microsoft, sollen Nutzer von Windows8 ihre Computer gar nicht mehr herunterfahren, sondern den Standby-Modus verwenden. Falls aber doch, erfolgt das Hochfahren deutlich flotter. Bis zu dreimal schneller als der Vorgänger ist Windows8 einsatzbereit. Und tatsächlich: Mein betagtes Notebook startet doppelt so schnell.

Tablet-Bedienung: Ich hatte schon die Gelegenheit, Windows8 auf Tablets und sogar auf dem neuen Surface auszuprobieren, das Microsoft selbst produziert. Hier schlägt sich die Kachel-Oberfläche richtig gut, die Fingerbedienung samt Tippen, Wischen und Gestensteuerung macht sogar richtig Spaß. Wenn nur die hohen Gerätepreise nicht wären…

Neue Suchfunktion: Das finde ich praktisch. Wenn ich ein Programm suche, muss ich auf dem Startbildschirm einfach den Namen eintippen, schon erscheint das Suchfenster. Nach Dateien, Kontakten oder Einstellungen lässt sich auf die gleiche Weise ebenfalls fahnden, dazu muss im Suchfenster nur auf das entsprechende Symbol getippt werden.

 

Windows8 - Suchfunktion

 

Preis: Das Einstiegsangebot für 29,99 Euro für die Pro-Version ist natürlich verlockend (http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/buy). Zwar handelt es sich dabei „nur“ um eine Upgrade-Version, die ein installiertes Windows voraussetzt, dennoch gab es ein neues Windows noch nie so günstig.

…das weniger gut:

Keine DVD-Wiedergabe: Standardmäßig spielt Windows8 keine Video-DVD mehr ab, Microsoft spart so Lizenzkosten. Dafür werden nun Windows8 Pro-Käufer das Media Center erwerben. Das gibt es es zwar vorerst kostenlos, wird aber aller Voraussicht nach bald 10 Euro kosten. Als Alternative bietet sich natürlich immer noch der kostenlose Alles-Abspieler VLC-Player an (www.videolan.org/vlc).

Download-Kontrolle: Beim Herunterladen von Dateien und Programmen gleicht das Betriebssystem die Daten mit einer Internet-Datenbank ab. Gleichzeitig übermittelt Windows8 die IP-Adresse des Nutzers. Das geschehe allein aus Sicherheitsgründen versichert Microsoft. Ich mag so etwas nicht und habe daher diese „Smartscreen“ genannte Funktion gleich deaktiviert.

 

Windows8 - Smartscreen

 

Weniger ist weniger: Neben dem Start-Knopf hat Microsoft auch die Desktop-Gadgets (etwa Wetter, Uhr) und die vorinstallierten Spiele (etwa Solitär, Minesweeper) gestrichen. Ich find’s schade.

Mein Fazit

Viel vorwerfen kann ich dem neuen Betriebssystem Windows8 von Microsoft nicht: Die Installation auf meinem alten Test-Notebook klappte reibungslos, Peripherie wie Laserdrucker und Netzwerkfestplatten funktionieren und schwerwiegende Bugs habe ich bis jetzt auch nicht entdeckt. Trotzdem verspüre ich kein Bedürfnis, Windows8 auch auf meinem Hauptrechner zu installieren. Die Metro-Oberfläche, und die ist ja das Revolutionäre an dem neuen Betriebssystem, nervt mich auf meinem Notebook ohne Touchscreen, ich sehe darin keinen Vorteil. Erst im Zusammenspiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm macht die neue Metro-Oberfläche Sinn. Da ich aber mit Windows7 alles andere als unzufrieden bin, werde ich wegen Windows8 bestimmt keine neue Hardware anschaffen. Womit wir wieder beim Anfang wären. Liegt’s an mir oder Windows, dass ich nicht begeistert bin? Was halten Sie von Windows8?

 

Urheber des Bildes: © 2012 Microsoft

 

Einkaufsratgeber Bleistiftminen

Einkaufsratgeber: Bleistiftminen

Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden Listen ausgeteilt, welche Bücher, Schulhefte und Schreibgeräte die Kinder anschaffen sollen. In meiner Schulzeit stand auf dieser Liste auch der gute alte Holzbleistift. Mal sollte dieser Härtegrad HB haben, mal 2H. Was auch immer das heißen sollte.

Nach der Schule habe ich den Holzbleistift durch einen Druckbleistift, auch: Feinminenstift, ersetzt. Ich bin also in einen Schreibwarenladen gegangen, habe einen Druckbleistift aus dem Regal genommen und ihn bezahlt. Als die Bleistiftminen aufgebraucht waren, bin ich wieder in ein Geschäft für Schreibwaren gegangen, habe ein Päckchen Bleistiftminen, auch: Feinminen, aus dem Regal genommen und bezahlt. Zuhause dann die Ernüchterung: Die Bleistiftminen waren zu dick für meinen Druckbleistift. Also musste ich zurück in den Schreibwarenladen und die Feinminen umtauschen. Welche Strichbreite ich brauchte, wusste ich nun, das stand auf meinem Bleistift. Doch welcher Bleistift Härtegrad ist nun der richtige für meine Zwecke?

Strichbreite der Bleistiftminen

Auf Ihrem Feinminenstift befindet sich ein Aufdruck, eine Gravur oder ein Aufkleber mit der Strichbreite der geeigneten Bleistiftminen in Millimeter. Je größer der Wert, desto dicker die Mine. Üblicherweise haben die Feinminen eine Strichbreite von 0,2 bis 1,18 mm und sind 60 mm lang. Nun könnten Sie vermuten, dass dünne Bleistiftminen eher zum geometrischen und technischen Zeichnen geeignet sind und eine dicke Feinminen zum Schreiben, doch so einfach ist es nicht.

Bleistiftminen - Härtegrade nach Wikipedia
Bleistiftminen - Härtegrade nach Wikipedia

Härtegrad der Bleistiftminen

Wofür Sie die Feinminen verwenden können, hängt auch von deren Härtegrad ab. Auf Wikipedia habe ich hierzu nebenstehende selbstsprechende Übersicht gefunden. Wenn Sie also mit Ihrem Druckbleistift schreiben wollen, sollten Sie Bleistiftminen mit mittlerem Härtegrad HB und einer Strichbreite von 0,5 oder 0,7 mm verwenden. Für geometrische und technische Zeichnungen brauchen Sie harte Feinminen mit Härtegrad H bis 5H und einer dünneren Strichbreite als 0,5 mm. Zum Freihandzeichnen und für Skizzen eignen sich weiche Bleistiftminen mit Härtegrad B bis B9. Der Härtegrad ist übrigens nicht genormt, d.h. eine HB Mine kann bei dem einen Hersteller härter oder weicher ausfallen als bei einem anderen Hersteller.

Bleistiftminen für einen Fallbleistift

Auf Ihrem Druckbleistift ist als Minenstärke 2,0 mm angegeben? Dann haben Sie keinen Druckbleistift bzw. Feinminenstift, sondern einen Fallbleistift. Dieser Bleistift nutzt eine andere Mechanik und heißt daher anders. Seinen Fallminen sind 2 bis 6 mm dick und er wird von Grafikern, Künstlern oder Architekten zum freien Zeichnen und Skizzieren genutzt. Zum Anspitzen der dicken Bleistiftminen brauchen Sie einen speziellen Anspitzer oder Sandpapier.

So, nun wissen Sie Bescheid und wollen Bleistiftminen kaufen? Dann auf zu den Bleistiftminen im OTTO Office Webshop. In einen Schreibwarenladen gehen war gestern. Heute bestelle auch ich meine Feinminen und Fallminen bei OTTO Office.

 

Zu den Bleistiftminen bei OTTO Office

 

Urheber des Bildes: © MAMODA – Fotolia.com

 

IFTTT – IF THIS THEN THAT

IFTTT: Online-Dienste kombinieren und automatisieren

Im letzten Teil meiner Serie über praktische Online-Dienste möchte ich Ihnen IFTTT ans Herz legen. Hinter dem leicht sperrigen Namen versteckt sich ein Service, der vor allem für Freunde von Social Media hochinteressant ist.

IFTTT – IF THIS THEN THAT

Das Kürzel steht für „if this then that“, frei übersetzt „wenn dies passiert, dann mache das“. Die Idee: Das Kombinieren verschiedener Online-Dienste. Das Ganze ähnelt ein wenig einem Dauerauftrag bei der Bank. Etwa: Überweise jeden 1. im Monat 500 Euro Miete. Bei IFTTT erteilen Sie solche Aufträge an die von Ihnen genutzten Online-Dienste. Wer den Dienst clever einsetzt, spart vor allem viel Zeit.  Ein Beispiel: Sie sagen if this then that, „wenn ich mein Titelbild bei Facebook ändere, speichere es direkt in meiner Dropbox“. Welchen Nutzen man aus IFTTT zieht, ist höchst individuell. Persönlich verwende ich den Online-Dienst, um einen Überblick über meine Social Media Aktivitäten zu bekommen, if this then that listet sie wie in einem Kalender auf. Was Sie damit anstellen, bleibt Ihnen überlassen.

Das Grundkonzept von IFTTT basiert auf „Triggern“, „Actions“ und „Recipes“. Trigger lösen eine bestimmte Aktion aus. Beides zusammen ist dann das Recipe. In meinem Beispiel ist jeder Facebook-Eintrag, jede Twitter-Meldung und jeder Foursquare-Checkin ein Trigger, der die Aktion „speichere einen entsprechenden Eintrag in meinem speziellen if this then that Google-Kalender“ auslöst.

IFTT für jeden Geschmack

Das mag nicht jedermanns Sache sein, braucht auch nicht jeder. Aber vielleicht ist hier für Sie etwas dabei:

Wenn es morgen regnet, bekommen Sie am Tag vorher eine E-Mail mit dem Wetterbericht.

 

IFTTT – Beispiel Wetterbericht

 

Oder: Wenn Sie ein Foto mit der App Instagram schießen, landet es automatisch in Ihrer Dropbox.

 

IFTTT – Beispiel Instagram

 

Oder: Wenn es im App Store neue kostenlose Apps für Ihr iPhone gibt, lassen Sie sich per E-Mail informieren.

 

IFTTT – Beispiel News

 

Da if this then that inzwischen über 50 Online-Dienste unter einen Hut bringt, sind die Kombinationsmöglichkeiten gewaltig. Dabei sind alle Größen wie Facebook, Twitter, Google, Evernote, WordPress, Youtube und viele mehr vertreten. Und auch ans Handy lassen sich Nachrichten schicken. Leider klappt das in Deutschland nur als SMS (und das auch nur Netzanbieter-abhängig), Anrufe klappen derzeit nur in den Vereinigten Staaten.

IFTTT: So erstellen Sie ein Recipe

Melden Sie sich auf der Internetseite http://ifttt.com an. Klicken Sie dann auf „Create a recipe“. Im Beispiel zeige ich Ihnen, wie Sie es einrichten, dass Sie eine E-Mail bekommen, wenn das Wetter regnerisch werden soll. Klicken Sie dazu zunächst auf „this“.

IFTTT – Create a recipe

Im nächsten Schritt wählen Sie den Online-Dienst auf, der den Trigger auslöst, im Beispiel ist das „Weather“.

 

IFTTT – Trigger auswählen

Im neuen Fenster stehen Ihnen einige Möglichkeiten zur Auswahl bereit. Für das Beispiel ist das „Current condition changes to“ und dann „Rain“. Es folgt ein Klick auf „Create Trigger“.

 

IFTTT – Trigger definieren

Nun wählen Sie aus, was passieren soll, wenn sich Regen ankündigt. Dazu klicken Sie zunächst auf „that“, wählen dann „Email“ aus und klicken auf „Send me an email“.

 

IFTTT – Action auswählen

IFTTT zeigt dann das Recipe noch einmal an. Per Klick auf „Create Action“ und „Create Recipe“ schalten Sie die Aktion scharf.

 

IFTTT – Recipe aktivieren

Über „My Recipes“ können Sie Ihre Recipe jederzeit ein- und ausschalten, löschen und mit anderen teilen.

 

IFTTT – My Recipes

Tipp: Wenn Sie auf der if this then that Website auf „Browse“ klicken, bekommen Sie eine ganze Palette beliebter oder neuer Recipes angezeigt, die Ihnen als Denkanstöße dienen können. Da ist bestimmt etwas für Sie dabei. Die Vorschläge können Sie auch gleich leicht übernehmen.

 

Urheber des Bildes: © Carsten Reisinger – Fotolia.com

 

Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Dieses Weihnachten wird alles anders. Bisher hat jedes Familienmitglied jedem anderen etwas geschenkt. Trotz Wunschlisten sind wir in der Adventszeit regelmäßig in operative Hektik verfallen, um alle Weihnachtsgeschenke einzukaufen oder selber zu machen. Der Weihnachtsbaum ragte schließlich nur noch knapp hinter dem Berg der Weihnachtsgeschenke für die Omas und Opas, die Schwägerin, die Kinder und Enkelkinder hervor. Damit ist nun Schluss. Dieses Jahr ist Weihnachtswichteln angesagt. Meine in den Niederlanden lebende Schwägerin kam auf die Idee und wir wichteln online über eine niederländische Webseite.

Ich habe nun einen deutschen Online-Dienst ausfindig gemacht, über den man online wichteln kann: www.Wichtel-o-Mat.de. Den kann man auch prima für das betriebliche Weihnachtswichteln nutzen und ich werde ihn am Beispiel unseres weihnachtlichen Abteilungsessens mit Wichteln vorstellen.

Wichtel-o-Mat – Startseite

Wichtel-Aktion starten

Der Wichtel-o-Mat bietet die beiden Möglichkeiten, „klassisch“ zu wichteln, d.h. per E-Mail und über den Online-Dienst selbst, oder über Facebook. Wir haben uns für die klassische Variante entschieden, was u.a. auch daran lag, dass wir mit der Facebook App nicht klarkamen.

Man klickt also auf Wichtel-Aktion starten und legt im ersten Schritt die Rahmendaten für das Wichteln fest, d.h. den Administrator bzw. Oberwichtel, ein Kennwort, den Namen und das Datum der Aktion, den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk und einen Einladungstext. Unsere Wichtel sollen einen Wunschzettel ausfüllen dürfen, daher hake ich das entsprechende Feld an. Per Post wollen wir nicht wichteln und für jede An- und Abmeldung der Wichtel möchte ich auch keine E-Mail erhalten.

Wichtel-o-Mat – Wichtel-Aktion starten

Ein Klick auf weiter führt zu einem Überblick über die definierten Aktionsdaten. Will man hier Änderungen vornehmen, klickt man auf Aktion bearbeiten. Wenn alles gut ist, geht es weiter zu Wichtel verwalten, wo man die anderen Wichtel einladen kann.

Wichtel-o-Mat – Aktionsdaten im Überblick

Teilnehmer zum Wichteln online einladen

Weitere Wichtel kann man einladen, indem man ihren Namen und ihre E-Mail eingibt und auf ok klickt. Die Wichtel erscheinen nun in der Liste „Eingeladene Wichtel“ und die grüne Kugel markiert, ob der Wichtel seine Einladung, die er per E-Mail erhalten hat, bestätigt hat oder nicht. Wenn nicht, kann man ihn per Klick auf ein Brief-Symbol daran erinnern, er bekommt dann wieder eine E-Mail.

Wichtel-o-Mat – Wichtel einladen

Wenn die Wichtel in der E-Mail ihre Teilnahme an unserem Weihnachtswichteln bestätigen wollen, werden sie auf folgende Seite des Wichtel-o-Mat weitergeleitet. Dort können sie nach der Teilnahmebestätigung ihren Wunschzettel ausfüllen. Natürlich kann jeder Wichtel die Wunschliste für sein Wichtelgeschenk jederzeit über den Menüpunkt Aktionen und über Meine Teilnahmen bearbeiten oder seine Teilnahme beenden.

Wichtel-o-Mat – Wunschzettel anlegen

Die Auslosung

Nachdem alle eingeladenen Wichtel ihre Teilnahme bestätigt haben und alle Kugeln grün leuchten, kann der Oberwichtel die Auslosung starten. Hierbei kann er festlegen, ob bestimmte Wichtel nicht miteinander wichteln dürfen, etwa ein teilnehmendes Ehepaar. Bei uns ist das nicht der Fall, also bleiben die Felder leer und nach einer Sicherheitsabfrage geht’s los.

Wichtel-o-Mat – Auslosung starten

Hat das System die Auslosung abgeschlossen, erhält jeder Wichtel per E-Mail den ihm zugelosten Wichtel und dessen Wunschliste.

Wichtel-o-Mat – mein Los

Tja, mein Kollege Oliver hat wohl den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk überlesen. Aber ein Haus, ein Auto oder ein Flugzeug von Lego Duplo für seine Tochter bekomme ich bestimmt für 10 Euro. ;-)

An dieser Stelle wird auch deutlich, wie sich der Wichtel-o-Mat finanziert. Aber mich haben die kleinen Werbebanner am Ende jeder Webseite nicht gestört und im Versandhandel bekomme ich bestimmt ein passendes Lego Duplo Haus oder einen entsprechenden Fuhrpark. Für uns Wichtel jedenfalls war der ganze Spaß kostenlos.

Übrigens

Beachten Sie unbedingt, dass die Wichtel-Aktion ab erfolgter Auslosung noch für 30 Tage abrufbar ist und dann automatisch aus dem System gelöscht wird. Man braucht sich also um nichts weiter zu kümmern und dem Datenschutz wird Rechnung getragen. Allerdings sollte das Weihnachtswichteln in diesem Zeitfenster liegen bzw. alle Wichtel sollten sich ihre zugelosten Wichtel und deren Wunschzettel in diesem Zeitfenster merken oder kopieren.

Und nun viel Spaß beim Wichteln online!

Urheber des Bildes: © Milles Studio – Fotolia.com

Anmeldung - Zum Erstellen einer Prezi Präsentation

Eine frische Prezi Präsentation erstellen

Microsoft PowerPoint ist nicht umsonst das Präsentationsprogramm Nummer eins. Doch der Look von PowerPoint Präsentationen ist stets ähnlich – der Vorführer klickt sich Chart für Chart durch mehr oder weniger triste Folien, die – bei geübten PowerPoint Usern – hier und da mal durch eine nette Animation nach Aufmerksamkeit haschen. Wenn Sie einmal bei einem Vortrag wirklich Aufsehen erregen wollen, sollten Sie eine Prezi Präsentation erstellen.

Neuer Schwung für Präsentationen

Der Online-Dienst Prezi, ein Start-up aus Ungarn, ermöglicht eine völlig neue Art von Präsentationen: Statt Folien aneinanderzureihen, setzt das Präsentationsprogramm Prezi auf totale Freiheit. Der Nutzer kann auf einer unbegrenzt großen Fläche Texte, Bilder, Videos, PDFs platzieren und beliebig anordnen, skalieren, rotieren und vieles mehr. Die Idee dahinter ist, dass Informationen selten linear sind und verschiedene Beziehungen zueinander haben, die Sie nicht umsetzen können, wenn Sie mit dem herkömmlichen Präsentationsprogramm PowerPoint Ihre Präsentation erstellen. Bei Prezi „fliegen“ die Zuschauer sozusagen von Fakten zu Bildern und hin zu Videos. Den Effekt in Worte zu fassen, ist nicht ganz einfach. Am besten schauen Sie sich auf prezi.com ein paar Beispiele an. Oder sehen sich dies hier an:

Zum Ausprobieren kostenlos

Prezi basiert auf Flash, sodass man vor dem Ausprobieren noch das entsprechende Browser-PlugIn installieren muss. Wer sich für das Präsentationsprogramm registriert, braucht also nur eine Internetverbindung und einen Browser. Die fertigen Präsentationen lassen sich sowohl in Blogs und anderen Websites einbetten als auch herunterladen und in einem Offline-Player abspielen.  Die „Public-Version“ zum Ausprobieren ist kostenlos, allerdings mit einigen Nachteilen behaftet. Zum einen sind die unentgeltlichen Präsentationen mit einem Prezi-Werbelogo gekennzeichnet und zum anderen stellt sie Prezi für jedermann sichtbar auf die eigene Internetseite. Firmeninterna sollten in diesem Fall also nicht in der Präsentation landen. Wer Gefallen daran findet, seine Präsentation mit Prezi zu erstellen, kann für 4,92 US-Dollar pro Monat die „Enjoy“-Variante buchen. In diesem Fall fällt das Logo weg, der Kunde hat 500 statt 100 MB Onlinespeicherplatz zum Präsentation erstellen und es lässt sich einstellen, wer die Präsentation mit Prezi sehen darf und wer nicht. Wer die „Pro“-Variante für 13,25 US-Dollar (umgerechnet gut 10 Euro) abonniert, kann Prezi auch als Präsentationsprogramm downloaden und so ohne Internetverbindung einsetzen.

Prezi – Präsentation erstellen

  1. Melden Sie sich auf der Internetseite http://prezi.com an.

    Anschließend können Sie per Klick auf „New prezi“ Ihre erste Präsentation erstellen. Tippen Sie Titel und Beschreibung ein und klicken Sie abermals auf „New Prezi“.

    Neue Prezi Präsentation

  2. Ihnen stehen nun eine Reihe von Templates zur Auswahl zur Verfügung. Im Beispiel folgt ein Klick auf „Stepping Stones“ und „Start editing“.

    Prezi Präsentation – Template auswählen

  3. Nun sind Sie gefragt: Das zentrale Steuerelement, das sogenannte „Bubble-Menü“, befindet sich oben links. Darüber bestimmen Sie die Optik (Themes), editieren Animationen und den Präsentationsverlauf (Path), erstellen neue Objekte (Frames) und fügen Bilder, Videos, Dateien, PowerPoint Präsentationen und Formen hinzu. Tipp: Klicken Sie auf „Help“, zeigt Ihnen Prezi ausführliche Videoanleitungen und Hilfen an, wie Sie Präsentationen möglichst effektvoll gestalten.

    Prezi Präsentation erstellen

  4. Sind Sie fertig, können Sie für Ihre Prezi mit Klicks auf „Meeting“ und „Start online presentation“ einen Link anfordern. Alternativ laden Sie sie per Klick auf „Print“ als PDF herunter. Die PDFs sind aber als Präsentation nicht brauchbar. Zum Herunterladen verlassen Sie den Bearbeiten-Modus, wählen unter „Your prezis“ die Präsentation aus und klicken auf „Download“.

    Prezi Präsentation speichern

Halloween – Süßes oder Saures?]

Süßes oder Saures? – Heute ist Halloween

Haben Sie Ihre Süßigkeitenvorräte aufgestockt? Heute Abend tingeln wieder schaurig verkleidete Kinder von Haustür zu Haustür und bitten um Süßes oder Saures. Denn heute ist Halloween. Und wenn Sie den gruseligen Gestalten nichts Süßes in die Tüten packen, bestrafen Sie sie mit sauren Streichen.

Die Halloween Geschichte

Im katholischen Irland wurde in der Nacht vor Allerheiligen am 1. November der All Hallows‘ Eve gefeiert. Diese Bezeichnung verkürzte sich im Laufe der Zeit auf Halloween. An Allerheiligen wurden die Heiligen geehrt und tags darauf am Tag Allerseelen wurde der Toten gedacht. Die irischen Einwanderer nahmen ihre Halloween Bräuche im 19. Jahrhundert mit in die USA, wo sie übernommen und erweitert wurden. Ende des 20. Jahrhunderts kam Halloween zurück nach Europa und breitet sich von Frankreich ausgehend aus und kamen so nach Deutschland.

Ein mangels Aufzeichnungen nicht nachzuweisender Mythos geht davon aus, dass Halloween seine Ursprünge in dem vor 5000 Jahren von den Kelten gefeiertem Neujahrsfest Samhain hat. Damals wurde am Abend des 31. Oktober das Ende des Sommers und der Beginn des Winters gefeiert und ein Erntedankfest abgehalten. Am nächsten Tag wurde für einen Tag die Rückkehr der Toten erwartet und man verkleidete sich, um Geister abzuwehren oder sich vor den Toten zu verstecken. Den Katholiken sagt man nach, sie hätten diesen keltischen Brauch christianisiert, da sie ihn nicht abschaffen konnten.

Der Kürbis als Halloween Symbol

Ursprünglich war der Kürbis eine Rübe. Einer Sage nach schenkte der Teufel dem geizigen Iren Jack Oldfield eine ausgehöhlte Rübe mit einer glühenden Kohle, als er ihn nach seinem Tod an der Hölle abwies. So konnte sich Jack, der den Teufel zu Lebzeiten überlistet hatte und dem daher der Eintritt in die Hölle und ins Himmelsreich verwehrt blieb, sich in der Dunkelheit zurechtfinden, durch die er nun wandern musste. In den USA wurde die Rübe durch den Kürbis als Halloween Symbol ersetzt, da man ihn besser aushöhlen konnte. Und es wurden grimmige Fratzen hineingeritzt, um böse Geister zu vertreiben. Weitere Halloween Symbole sind Hexen, Fledermäuse, Skelette, Totenköpfe und Geister. Typische Farben sind schwarz, orange, gelb, weiß und rot.

 

Typische Halloween Symbole

 

Verkleiden und weitere Halloween Bräuche

Im Mittelalter hielt man anlässlich der Feiertage Allerheiligen und Allerseelen Paraden in Verkleidung ab und feierte ausgelassene Partys. In der viktorianischen Ära schickte sich dieses Verhalten nicht mehr und der Halloween Abend wurde ein Feiertag der Kinder, die verkleidet von Haus zu Haus zogen und Süßigkeiten und Obst erbaten.

Der Halloween Brauch, „Süßes oder Saures“ zu erbitten, geht auf das neunte Jahrhundert zurück. Damals gingen die Armen an Allerseelen von Haus zu Haus und baten um ein Stück Seelenkuchen. Als Dank dafür wollten sie für die Verstorbenen der Spender beten. Wurde den Armen das Brot verweigert, stießen sie Drohungen und Verwünschungen aus.

Nachlesen können Sie dies und noch viel mehr zum Thema Halloween auf www.halloween.de.

Und wie sieht Ihr Halloween Abend aus? Haben Sie Ihren Eingang mit einem ausgehöhlten und beleuchteten Kürbis mit schauriger Fratze dekoriert? Ziehen Sie mit Ihren Kindern von Tür zu Tür und erbitten Süßes oder Saures? Welche Verkleidung tragen Ihre Kinder? Verkleiden Sie sich ebenfalls? Wir freuen uns über Ihre Kommentare hier in unserem Blog. Oder posten Sie doch ein Foto von Ihrer Halloween Verkleidung oder Dekoration auf der OTTO Office Facebook Seite! Wir würden uns freuen!

 

Urheber des Bildes:
© Gennadiy Poznyakov – Fotolia.com
© Palsur – Fotolia.com
© Daria T. – Fotolia.com ID 8385031
© Daria T. – Fotolia.com ID 44500498

 

Post-it Super Sticky Notes Haftnotizen

Produkttest: Post-it Super Sticky Notes Haftnotizen

Vermutlich schwirrt auch auf Ihrem Schreibtisch ein Haftnotizblock herum. Solche kleinen Haftnotizen in 38 x 51 mm oder die etwas größere Variante in 76 x 76 mm besitzt jeder.

Ich ertappe mich immer dabei, dass ich versuche, diese Haftnotizen als Memo und Notizzettel zu verwenden. Dann schreibe ich ein Schlagwort darauf und versuche, das Zettelchen an meine Notebooktasche, an die Rauhfasertapete oder an die Tür zu kleben. Oder ich versuche, meinen Kollegen ganze Telefoninhalte auf die Haftnotizen zu schreiben und sie dann auf deren Tastatur, auf den Schreibtisch oder an den Monitor zu kleben. Doch die Haftnotizen sind für mein Mitteilungsbedürfnis einfach zu klein. Und ihr Haftkleber ist nur dazu ausgelegt, sie auf Papier und waagerechte Flächen zu kleben.

Anscheinend bin ich jedoch kein Einzelfall. Das Unternehmen 3M hat sich für Leute wie mich etwas einfallen lassen und ihre Post-it Notes um die Post-it Super Sticky Notes ergänzt. Sie haben angeblich eine extrastarke Haftung und sollen optimal auch auf senkrechten und schwierigen Oberflächen wie z.B. Holz, Glas oder Kunststoff haften. Dabei sollen sie, wie die ursprünglichen Post-it Notes, rückstandsfrei wieder ablösbar sein. Diese Super Sticky Notes von 3M habe ich mir mal genauer angeschaut.

Post-it Super Sticky Notes 654-S

Mein erstes Testobjekt war der Haftnotizblock Post-it Super Sticky Notes 654-S. Mit 76 x 76 mm hat er die Größe der Haftnotizen die ich sonst verwende. Er beinhaltet 90 Blatt in einem satten gelb und kostet 1,77 € inkl. Mehrwertsteuer im OTTO Office Webshop.

Der Haftnotizblock ist in transparentem Cellophan verpackt. Beim Öffnen der Verpackung hakte es ein wenig. Im Gegensatz zu meinen Post-it Z-Notes ist der Klebestreifen etwas breiter. Ich habe ein paar Haftnotizen mit Inhalten beschriftet, die man so auf Haftnotizen schreibt, und sie an verschiedene Gegenstände geheftet. Neben die Super Sticky Notes kam jeweils ein Zettelchen von meinem Post-it Z-Notes Haftnotizblock zum Vergleich.

Als erstes fiel mir dabei auf, dass sich die Super Sticky Notes viel schwerer abziehen ließen als die Post-it Z-Notes, der Kleber schien also stärker zu sein. Wie man auf den Fotos erkennt, hafteten beide Haftnotizen ohne Eselsohren bzw. ohne sich abzulösen tagelang auf der Rauhfasertapete, an der Glasscheibe meiner Bürotür und am Monitor. Während die Post-it Z-Notes jedoch schön vertikal hingen, wellten sich die Super Sticky Notes nach oben. Das gefällt mir nicht. Eine Kollegin versicherte mir jedoch, dass das bei ihrem Haftnotizblock Post-it Super Sticky Ultra Farben nicht der Fall sei. Beim Versuch, die Haftnotizen auf meine Notebooktasche zu kleben, gab es jedoch eine Überraschung. Entgegen der bisher verwendeten Marken hafteten beide Post-it Notes auf dem vertikalen Nylon. Doch überraschenderweise haftete der Z-Note von 3M besser als der Super Sticky Note, bei dem sich schon nach Sekunden die linke und rechte Klebeecke zu Eselsohren aufrollte.

Bleibt also festzuhalten, dass die Post-it Super Sticky Notes von 3M besser haften als Haftnotizen anderer Marken, dass aber die Super Sticky Notes 654-S sich unschön nach oben wellen und nicht besser kleben als die Post-it Z-Notes beispielsweise. Hierfür gibt es drei von fünf Sternen.

Post-it Super Sticky Notes 654-S von 3M

Alle Haftnotizen ließen sich übrigens wie versprochen rückstandsfrei wieder ablösen – von jedem Untergrund.

Post-it Super Sticky Notes liniert von 3MPost-it Super Sticky Notes liniert, 102 x 152 mm

Auch für Leute, denen ein 76 x 76 mm Haftnotizblock zu klein ist, hat 3M eine Lösung parat: Die Post-it Super Sticky Notes in 102 x 152 mm mit Linien. Für 6,03 € inkl. Mehrwertsteuer erhält man bei OTTO Office drei Blöcke à 45 Haftnotizen in den Farben orange, blau und grün. Von jedem Haftnotizblock  beschriftete ich das erste Blatt und klebte die Haftnotizen an die Rauhfasertapete, an meinen Monitor und an die Bürotür. Diesmal hatte ich kein Vergleichsprodukt.

Ich war begeistert von dem Platzangebot, das genau meinem teils großen Mitteilungsbedürfnis entspricht. Die Linien sorgen für Ordnung und Übersicht auf dem Zettel. Entgegen den Super Sticky Notes 654-S wellten sich diese Super Sticky Haftnotizen nicht so stark, das gefällt mir auch. Sie hafteten ohne Eselsohren auf den genannten Gegenständen bis ich sie ablöste. Ob sie auf meiner Notebooktasche kleben würden, habe ich nicht getestet. Solch große Haftnotizen würde sogar ich nicht auf meine Notebooktasche kleben. Fünf von fünf Sternen für die linierten Post-it Super Sticky Notes in 102 x 152 mm von 3M.

Post-it Super Sticky Meeting Notes

Vor ein paar Monaten habe ich im OTTO Office Blog über Moderation und Moderationskoffer geschrieben und einen Moderationskoffer getestet. Aus Interesse an dem Thema habe ich es mir nicht nehmen lassen, im Rahmen dieses Produkttests einen Super Sticky Haftnotizblock in der Größe von großen Moderationskarten zu testen. Seine Haftnotizen kann man angeblich bei Präsentationen oder Brainstormings wie Moderationskarten an Stellwände oder Moderationstafeln kleben und benötigt dazu keine Pinnadeln, Magnete oder Klebefilm.

Post-it Super Sticky Meeting Notes heißt dieser Haftnotizblock von 3M. „Big notes for big ideas!“ steht auf der transparenten Cellophan-Verpackung, die beim Öffnen ziemlich hakte. Die Haftnotizen sind 200 x 149 mm groß, das Pack enthält 4 Blöcke à 45 Blatt in den Farben grün, gelb, orange und pink. Für 13,08 € inkl. Mehrwertsteuer kann man diese Haftnotizen kaufen, ein im Vergleich zu normalen Moderationskarten plus Pinnadeln eher teures Vergnügen.

Wieder habe ich je ein Blatt pro Haftnotizblock beschriftet und die Haftnotizen an die Rauhfasertapete in meinem Büro geklebt. Die Farben sind toll und gefallen mir besser als die von Moderationskarten. Im Gegensatz zu Moderationskarten aus Pappe handelt es sich bei den Post-it Super Sticky Meeting Notes aber um Haftnotizen aus normalem Papier. Daher wellten sich die Super Sticky Meeting Notes auch wie die anderen Post-it Notes und blieben nicht senkrecht an der Wand hängen wie Pappkarten. Andererseits habe ich die Bürowand nicht mit Löchern von etwaigen Pinnadeln oder Reiszwecken verunstaltet. Um das Haften an einer Stellwand zu simulieren, habe ich getestet, ob die Super Sticky Meeting Notes von 3M an der Stofflehne meines Bürostuhls kleben bleiben. Dies ist leider nicht der Fall, sofort bildeten sich in der rechten und linken Klebeecke Eselsohren und nach ein paar Minuten segelte das Blatt auf die Sitzfläche meines Stuhls. Vor diesem Hintergrund stelle ich den Einsatz an einer mit Stoff bespannten Stellwand in Frage. Daher einen Punkt Abzug und vier von fünf Sternen für die Post-it Super Sticky Meeting Notes.

Post-it Super Sticky Meeting Notes von 3M

Alle getesteten Haftnotizen ließen sich übrigens wie versprochen rückstandsfrei von jedem Untergrund wieder ablösen.

Testen Sie die Post-it Super Sticky Notes von 3M am besten selbst. Im OTTO Office Webshop finden Sie neben den drei getesteten Super Sticky Haftnotizen noch elf weitere Varianten und können den für Ihre Zwecke geeigneten Haftnotizblock kaufen.

Zu den Post-it Super Sticky Notes bei OTTO Office

 

Urheber des Bildes: © maranso – Fotolia.com

 

Chartle: Schicke Diagramme online erstellen

Chartle: Schickes Diagramm mit wenigen Klicks

Es muss nicht immer PowerPoint sein. Internetdienste wie Chartle erstellen Charts, Grafiken und Diagramme inzwischen fast genauso gut – und das an jedem PC mit Internetanschluss. Das Beste: Wer mit PowerPoint aufgrund der doch etwas komplexen Bedienung nie so richtig warm wurde (wie ich), findet mit Chartle eine wirklich einfach zu bedienende Alternative. Abstriche in Sachen Optik müssen Sie hingegen nicht befürchten. Egal, ob Linien-, Torten- oder Balkendiagramm, einfach oder bunt, statisch oder interaktiv – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Dafür sorgt auch die stattliche Auswahl an verschiedenen Schriftarten, Größen und Grafiken. Alles in allem ein guter Dienst, um komplexe Sachverhalte verständlich zu präsentieren.

Sie werden sich nun vielleicht fragen, ob die erstellten Charts irgendwelchen Beschränkungen unterliegen. Gibt es keine, womöglich versteckte, Kosten? Wird Werbung eingeblendet? Die Antwort lautet  – erstaunlicherweise – nein. Sie dürfen mit den Chartle-Grafiken anstellen, was Sie wollen. Sie können Sie in Ihrem Online-Blog veröffentlichen aber auch im Business Report des Unternehmens, bei dem Sie arbeiten. Nicht einmal registrieren müssen Sie sich. Aber: Vertrauliche Daten sollten Sie in Chartle nicht verwenden, da beim Erstellen des HTML-Codes Ihr Diagramm automatisch in der öffentlich zugänglichen „Gallery“ erscheint. Außerdem sollten Sie der englischen Sprachen mächtig sein, denn Chartle ist komplett in dieser Sprache verfasst.

So erstellen Sie online Diagramme mit Chartle

  1. Rufen Sie die Internetseite www.chartle.net auf. Klicken Sie hier einfach auf „Create your own“.Chartle - Home | Online Diagramm erstellen
  2. Es öffnet sich ein neues Fenster. Nach wenigen Sekunden ist das Tool einsatzbereit. Per Klick auf die Leiste oben wählen Sie den Charttyp aus. Zur Verfügung stehen etwa Balkencharts (Bar), Tortendiagramme (Pie), Liniendiagramme (Line) und Messgerätdiagramme (Gauge). Besonders interessant sind auch die Landkarten (Map I und Map II). Durch die direkte Anbindung an Google Maps ermöglicht Chartle somit auch Geo-Grafiken. Im Beispiel entscheide ich mich per Klick für ein Liniendiagramm, im Speziellen den „Area Chart“.Cartle – Diagramm auswählen
  3. Ich möchte in diesem Beispiel einen Chart über die Preisentwicklung von SSD-Festplatten erstellen. Dazu tippe ich zunächst den Titel ein und vergrößere den Titel-Font ein wenig. Weiter geht’s mit einem Klick auf „Data“.Chartle – Diagrammtitel eingeben und formatieren
  4. Zum Testzeitpunkt war es leider nicht möglich, die passenden Daten aus Excel zu importieren. Ich hoffe, dass das bald wieder klappt. Es lassen sich die Daten aber auch per Hand eintippen. Bevor ich das erledige, muss ich aber noch einige Reihen hinzufügen  und die Legende editieren. Weiter geht’s mit „Special“.Diagramm Daten eingeben – Chartle
  5. Nun muss ich noch die Achsen definieren. Zudem lässt sich noch ein wenig mit der Optik herumspielen, etwa die Punkte oder die Linie vergrößern. Das sieht dann im Beispiel so aus:Chartle - Diagramm formatieren
  6. Wichtig: Andere Chart-Optiken sollten Sie nach der Eingabe der Daten nicht ausprobieren, ansonsten sind Ihre Eingaben verschwunden. Speichern Sie Ihr Werk per Klick auf „Public, Share or Embed“ ab. Auf diese Weise erzeugt Chartle einen HTML-Code zum Einbetten in Webseiten.Chartle - Diagramm speichern
  7. Möchten Sie hingegen ein Bild Ihres Diagramms erstellen, hilft ein Bildschirmfoto (Screenshot) weiter. Dazu drücken Sie auf der Tastatur die Taste „Druck“, wodurch der Bildschirminhalt in die Zwischenablage kopiert wird. Öffnen Sie nun ein Bildbearbeitungsprogramm Ihrer Wahl, und fügen Sie den Screenshot mit der Tastkombination „Strg“ + V“ ins Programm ein. Anschließend können Sie das Diagramm ausschneiden und speichern.Fertiges Diagramm -Chartle

Hinweis: Einige Diagramme lassen sich auch direkt als Grafik speichern. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Chart, und klicken Sie im Kontextmenü auf “Grafik speichern unter”.



Chartle – Diagramm als Grafik speichern

KFZ-Zulassung in 17 einfachen Schritten

Witzige Piktogramme – Blogparade

Ende September habe ich an dieser Stelle über die vielen kleinen Symbole berichtet, die unser Leben bestimmen – das was wir wo dürfen oder nicht dürfen, wie etwas funktioniert, wie wir uns in Gefahrensituationen verhalten sollen, wovon eine Gefahr ausgeht etc. Piktogramme nennt man diese Symbole.

Unser Webdesigner Oliver Thiele hat mich dabei auf Tom Hillenbrands Beitrag KFZ-Zulassung in 17 einfachen Schritten aufmerksam gemacht. Ich habe zwar in meinem Leben schon drei Autos zugelassen, doch die Aneinanderreihung dieser 17 Piktogramme würde mir nicht helfen, ohne dass ich die erläuternden Untertitel lese. Sie ist gut gemeint, aber bis auf wenige Ausnahmen wie die Treppe, die Wartezone oder das €-Zeichen handelt es sich meiner Meinung nach nicht um intuitiv verständliche Bildchen. Das einzige, was sich mir eingeprägt hat, ist, dass es 17 Schritte bis zum Nummernschild an meinem Auto sind.

Sind Ihnen auch schon solch witzige Piktogramme aufgefallen? Dann posten Sie einen Artikel nebst Foto zu diesem Piktogramm in Ihrem Blog und nehmen Sie an unserer Blogparade „Witzige Piktogramme“ teil! Was sagt das Piktogramm aus? Wo haben Sie es entdeckt? Warum ist es so witzig, missverständlich oder unverständlich? Wie sollte es besser aussehen?

Wir küren das unserer Meinung nach witzigste Piktogramm mit einem Buch „Schräge Schilder“ von Thomas Hillenbrand, das dieser uns freundlicherweise zur Verfügung stellt. Darin stellt er auf 160 Seiten witzige Piktogramme vor.

Schräge Schilder” von Tom Hillenbrand

Was ist eine Blogparade und wie nehme ich teil?

Mit dieser Blogparade rufen wir andere Blogger auf, in ihren Blogs einen Artikel zum Thema „Witzige Piktogramme“ zu veröffentlichen. Dieser Artikel soll natürlich ein Bild des Piktogramms enthalten und außerdem Erläuterungen, was das Piktogramm aussagen soll, wo es gesehen wurde bzw. steht oder hängt, warum es so witzig, missverständlich oder unverständlich ist, wie es besser aussehen sollte etc. pp. Ergebnis der Blogparade soll eine Sammlung witziger Piktogramme sein, die uns ähnlich zum Lachen bringt wie Tom Hillenbrands Buch „Schräge Schilder“.

Wenn Sie Ihren Artikel in Ihrem Blog veröffentlichen, setzen Sie bitte einen Link zu https://blog.otto-office.com/witzige-piktogramme-blogparade. Wir schalten dann einen Trackback zu Ihrem Artikel frei. Gern können Sie einen Link zu Ihrem Artikel auch zusätzlich als Kommentar unter diesem Artikel posten.

Wie lange läuft die Blogparade?

Unter allen Teilnahmen, die uns bis 06.11.2012 erreichen, verlosen wir anschließend ein Exemplar des Buches „Schräge Schilder“ von Tom Hillenbrand.

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Teilnehmer an der Blogparade „Witzige Piktogramme“, die zu diesem Thema einen Artikel in ihrem Blog veröffentlicht und folgenden Artikel im OTTO Office Blog verlinkt haben: https://blog.otto-office.com/witzige-piktogramme-blogparade. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 06.11.2012. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

UPDATE

Der Teilnahmeschluss an unserer Blogparade ist verstrichen. Anscheinend fanden Sie das Thema „Witzige Piktogramme“ nicht besonders spannend, denn niemand hat an der Blogparade teilgenommen. Schreiben Sie uns doch mal einen Kommentar, zu welchem Thema Sie an einer Blogparade teilnehmen würden? Oder zu welchem Thema Sie gern etwas in unserem Blog lesen möchten? Das würde uns sehr freuen! Den ersten Kommentar mit entsprechendem Vorschlag auf dieser Seite belohnen wir mit dem handsignierten Buch „Schräge Schilder“ von Tom Hillenbrand.

iPhone5-im-Test

Gib mir fünf – das neue iPhone 5 ist da

Na, so was: Ich war ein paar Tage nicht im Büro, komme wieder und plötzlich laufen dort alle mit dem nagelneuen iPhone 5 rum. Für mich erst einmal unverständlich, die Präsentation samt Vorstellung aller „neuen“ Funktionen fand ich doch eher unspektakulär. Da ich aber das Privileg genieße, ab und zu unverbindlich an Testgeräte zu kommen, habe ich das iPhone 5 auch ein paar Tage lang ausprobiert. Hier meine Erfahrungen.

Das iPhone 5 außen…

Als Erstes fällt natürlich der neue, vor allem höhere 4 Zoll-Bildschirm (10,16 cm Bildschirmdiagonale) ins Auge. Zwar haben andere Smartphones wie das Galaxy S3 ein noch größeres Display, das iPhone 5 bietet meiner Meinung nach aber einen guten Kompromiss aus Handlichkeit und Größe. Internet und Filme machen im Vergleich zu den Vorgänger-Handys  von Apple mehr Spaß. In puncto Bildqualität konnte ich keinen Unterschied zu meinem iPhone 4S ausmachen.

Bei der Verarbeitung liegt Apple schon länger ganz weit vorn. So auch beim iPhone 5. Mein Testgerät hatte aber auch keine Kratzer, kein wackeliges Innenleben oder andere Mängel, über die einige Käufer klagen. Es war perfekt verarbeitet und fühlte sich klasse an – Chapeau! Zudem hat Apple das iPhone einer Abmagerungskur unterzogen – es bringt nur noch 112 Gramm auf die Waage. Und es passt aufgrund seines dünnen und schmalen Designs (123,8 x 58,6 x 7,6 Millimeter) weiterhin in jede Tasche.

iPhone5 komplette Ansicht

…und innen

Unter der Haube hat sich ebenfalls einiges getan: Apple hat dem iPhone 5 mit dem A6 einen deutlich schnelleren Prozessor als beim Vorgänger 4s eingepflanzt. Der hat zwar „nur“ zwei Kerne (also stecken in ihm im Prinzip zwei Prozessoren), ist aber speziell auf die Funktionen des iPhone 5 abgestimmt. Dadurch sind beispielsweise noch aufwendigere Spiele möglich. Gefühlt ist die Bedienung nun auch einen Tick flüssiger als beim 4S. Und da wäre dann noch der LTE-Chip, der mobiles Internet in bisher unerreichter Geschwindigkeit (bis zu 100 Mbit/Sekunde) ermöglicht. Um davon zu profitieren, braucht man aber einen teuren Tarif – und das Glück, in einer Stadt mit ausgebautem LTE-Netz zu wohnen.

Zu guter Letzt hat Apple die Kamera leicht verbessert, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen knipst sie nun bessere Fotos. Zudem löst sie noch schneller aus.  Enttäuscht hat mich dagegen der Akku, der mich auch schon beim iPhone 4S nervte. Wenn man wie ich den mobilen Datenfunk stets aktiviert lässt, gelegentlich etwas surft sowie E-Mails liest und schreibt, hält das iPhone 5 nicht einmal einen Tag lang durch und muss zwischendurch an die Steckdose. Das liegt natürlich auch an dem größeren Bildschirm.

Mein Fazit

Wirkliche Innovationen und Überraschungen gibt es beim neuen iPhone 5 nicht. Eine Killer-Funktion, die man sofort ausprobieren möchte, gibt es auch nicht. Apple hat es aber in nahezu jeder Beziehung verbessert. Herausgekommen ist ein erstklassig verarbeitetes, superschnelles, kompaktes und trotzdem mit einem großzügigen Bildschirm ausgestattetes Smartphone. Dass man es sich, wie einige meiner Kollegen es getan haben, einfach nur darum kauft, weil es neu und von Apple ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Immerhin kostet der Spaß ohne Subventionen mindestens 679 Euro (in der 16 GB-Version). Ich für meinen Teil bleibe meinem iPhone 4S erst einmal treu – zumindest bis zur nächsten Vertragsverlängerung.

 

Bildquelle: © Apple Inc

 

Erkaeltungszeit Erkaeltung vorbeugen

Willkommen Erkältungszeit – so beugen Sie vor

Nachdem wir zwei Wochen lang mit Abwesenheit geglänzt haben, melden wir uns mit neuen Blog-Beiträgen zurück. Was da los war? Die Erkältungszeit hat drei unserer Autoren erwischt. Nina-Kristin Riemichen, Carsten Völler und ich selbst, wir mussten eine Erkältung auskurieren, René Battmer genoss die Herbstferien mit seinen Kindern.

Damit es Ihnen nicht so ergeht wie uns, habe ich ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie einer Erkältung vorbeugen können.

Eine Erkältung – was ist das?

Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt der Nasenschleimhäute und des Halses. Sie wird durch Viren ausgelöst, die durch Husten und Niesen in die Luft geschleudert werden oder an Türklinken oder anderen Gegenständen haften. Dieser grippale Infekt hat nichts mit einer Grippe zu tun und ist auch keine bakterielle Erkrankung, die mit Antibiotika behandelt werden kann.

Erkältungszeit – warum im Herbst und Winter?

Dass die Erkältungszeit im Herbst und Winter ist hat nichts mit Kälte bzw. der kalten Jahreszeit und Zugluft zu tun. Es liegt vielmehr daran, dass wir uns mehr in geschlossenen Räumen aufhalten und sich dort mangels ausreichender Lüftung die Viren in höherer Konzentration  tummeln und vermehren. Diese Viren infizieren uns und/oder wir nehmen sie mit in den Bus, die S-/U-Bahn und mit nach Hause. Außerdem trocknen die Heizungsluft und die Kälte unsere Nasenschleimhaut aus, so dass diese anfälliger für den Befall mit Viren ist. Sollte dann beim Aufenthalt im Freien unsere Körpertemperatur noch unter ihr Soll absinken, kann sich unser Körper nicht mehr gegen die Viren wehren.

So beugen Sie einer Erkältung vor

Wenn Sie (im Büro) einer Erkältung vorbeugen wollen, sollte Sie mehrmals am Tag stoßlüften – das Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stellen und für draußen heizen, sondern stoßlüften. So lassen Sie die Viren raus und feuchte, frische Luft ins Zimmer. Gründliches und regelmäßiges Händewaschen reduziert die Übertragung der Viren. Draußen sollten Sie sich warm anziehen, so dass Ihre Körpertemperatur nicht zu sehr absinkt. Wenn Sie Ihren Schal um die Nase wickeln, kann die trockene Kaltluft Ihre Nasenschleimhaut nicht austrocknen. Auch indem Sie etwas Warmes trinken halten Sie Ihre Körpertemperatur und befeuchten Ihre Nasenschleimhaut mit dem aufsteigenden Wasserdampf. Ihr Heißgetränk sollte jedoch keinen Alkohol enthalten – das erweitert die Gefäße und Sie kühlen wieder aus. Und letzten Endes stärken Sie Ihr Immunsystem, wenn Sie Stress vermeiden, sich ausreichend ausruhen und schlafen.

Und falls es Sie doch erwischen sollte

Der Körper hilft sich selbst, er braucht nur Ruhe dazu. Viele Hausmittelchen wie Grog, Wadenwickel bei Fieber und Vitamin C nutzen körperlich nichts oder sind sogar kontraproduktiv (Alkohol). Sie tun maximal der Seele gut. Ein Gang zum Arzt ist da schon besser.

Trello - Projektmanagement leicht gemacht

Trello: Projektmanagement leicht gemacht

Welche Aufgaben stehen an? Wer ist an welchem Projekt beteiligt und in welchem Stadium befindet es sich? Was hat aktuell Priorität? Derartige Fragen lassen sich mit dem Web-Werkzeug Trello schnell und einfach beantworten. Was dieses Projektmanagement Tool alles kann und wie Sie es perfekt einsetzen, stelle ich Ihnen dieses Mal vor.

Zugegeben – Trello setze ich nicht ganz so oft ein wie die bereits vorgestellten Online-Dienste Doodle und Tricider. Wenn aber mal wieder ein neues Projekt ansteht, ist Trello ein sehr praktisches Werkzeug für Projektmanagement, Planung, Koordinierung und Durchführung. Es bietet komplett und übersichtlich geordnet einen Überblick über alle Einzelaufgaben. Ebenfalls gut: Trello läuft komplett webbasiert im Browser, die Installation einer Software ist nicht nötig. Abstriche in Sachen Funktionalität bedeutet das nicht. Allerdings ist die Menüsprache Englisch, eine deutsche Version gibt es (noch) nicht.

Alles auf einen Blick

Die Oberfläche von Trello ist in verschiedene Listen aufgeteilt. In diese Listen lassen sich sogenannte Cards einfügen, die die einzelnen Teile des Projekts symbolisieren. Die Cards können dabei ganz verschiedene Elemente enthalten, etwa Diskussionen, Checklisten, Abstimmungen, Termine und vieles mehr. Auch Fotos und Videos lassen sich einbetten. Die einzelnen Cards lassen sich dann im Laufe des Projekts hin- und herschieben, beispielsweise um sie verschiedenen Personen zuzuweisen oder um sie in neue Listen einzuordnen. Das Ganze funktioniert herrlich einfach und intuitiv. Um die Bedienung des Projektmanagement Tools muss man sich also keine Gedanken machen und kann sich voll aufs Projekt konzentrieren. Wie Sie die ersten Schritte bewältigen, erfahren Sie weiter unten. Erwähnenswert ist, das Trello bislang vollkommen ohne Werbung auskommt und für den mobilen Zugriff Apps für iOS und Android zur Verfügung stehen – beide kostenlos. Das gefällt mir.

Da der Datenverkehr bei Trello über das Internet läuft, sollten Sie natürlich nicht Ihre einmalige „Millionen-Euro“-Geschäftsidee darüber verwirklichen.  Für einfache kollaborative Prozesse im Büroalltag ist der Webservice aber äußerst hilfreich. Dabei müssen es nicht immer Aufgaben für ein Team sein, auch wer alleine ein Projekt durchführt, wird Trello nicht missen wollen.

Trello: Die ersten Schritte

  1. Rufen Sie die Website von Trello https://trello.com auf. Klicken Sie auf „Sign up“ und melden sich mit einer gültigen E-Mail-Adresse bei dem Projektmanagement Tool an. Kurze Zeit später bekommen Sie eine E-Mail mit der Anmelde-Bestätigung. Klicken Sie in der E-Mail auf „Click here to verify your email adress“.Trello Projektmanagement - Sign up
  2. Sie landen nun automatisch auf dem „Welcome Board“ von Trello. Hier finden Sie einige (leider englischsprachige) Tipps & Tricks.Trello Projektmanagement - Dashboard
  3. Um ein eigenes Projekt zu erstellen, im Beispiel einen Prospekt, klicken Sie auf „Board“, „New Board“, tippen einen Namen für das Projekt ein, und klicken auf „Create“.Trello Projektmanagement - neues Projekt anlegen
  4. Nun erscheint Ihr noch jungfräuliches Projekt, aufgeteilt in „To do“, „doing“, „done“. Per Klick auf „Add a card“ fügen Sie neue Aufgaben hinzu. Per Klick auf eine Card lassen sie sich farblich zuordnen (Labels), ein Termin festzurren (Due Date) und bestimmte Personen einspannen (Members). Darüber hinaus lassen sich etwa Kommentare von Team-Mitgliedern verfassen, Dateien hochladen (Attach File), Checklisten erstellen (add Checklist) und Cards löschen (Archive).Trello Projektmanagement - Aufgaben hinzufügen
  5. Bislang können Sie sich aber nur selbst als Ersteller den Cards zuordnen. Um das zu ändern, klicken Sie auf „Add Members“ und tippen eine oder mehrere E-Mail-Adressen ein. Die Empfänger bekommen daraufhin eine Einladung, am Projekt mitzuwirken.Trello Projektmanagement - Mitglieder hinzufügen
  6. Bei der Projektplanung befinden sich die Cards in der Regel allesamt im „To do“-Bereich. Der Clou ist natürlich die Möglichkeit, die einzelnen Cards zu verschieben. Dazu ziehen Sie sie einfach mit gedrückter Maustaste in die entsprechende Liste. Weitere Listen lassen sich natürlich über „Add List“ ebenfalls kreieren.Trello Projektmanagement - Karten verschieben

Sie sehen, mit Trello ist Projektmanagement wirklich ganz einfach. Aber welches Tool ist ihr Favorit für die Projektverwaltung? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

Urheber des Bildes: © Dr After 123 – istockphoto.com

 

Videokonferenz mit Tinychat

Tinychat: Unkomplizierte Videokonferenz in Sekunden

Wenn ich mich mit Bekannten über die Arbeit unterhalte, frage ich mich manchmal, ob wir wirklich im 21. Jahrhundert leben. Da jetten Leute für einen kurzen Termin durch die halbe Republik oder fliegen kreuz und quer um den Globus. Face-to-Face-Kommunikation gut und schön, aber manchmal tut’s doch auch eine Videokonferenz. Vor allem, wenn es so einfach funktioniert wie mit Tinychat.

Videokonferenz ohne Hindernisse

Für einen schnellen und unkomplizierten Plausch ist das Angebot wirklich komfortabel. Über den Webdienst lässt sich mit wenigen Klicks (siehe unten) ein eigener Chatraum starten, für den Tinychat dann einen eigenen Link erstellt. Diesen Link müssen Sie nur an Ihren Chatpartner weiterleiten, etwa per E-Mail, und dann geht es los. Der immense Vorteil von Tinychat: Die Teilnehmer benötigen keine besondere Software und keine Anmeldung, innerhalb weniger Sekunden kann es losgehen. Auch unterwegs an fremden Rechnern ist Tinychat extrem praktisch. Und für Smartphones mit Android oder das iPhone gibt es passende Apps, sodass auch unterwegs zur Videokonferenz geladen werden kann. Zugegeben: Für streng geheime Gespräche über Firmengeheimnisse und Interna ist Tinychat wahrscheinlich nicht das richtige. Der Link steht theoretisch jedem Internetnutzer zur Verfügung, weswegen eben absolute Geheimhaltung nicht gewährleistet ist. Immerhin löscht Tinychat die Chronik, wenn der Chatraum wieder geschlossen wird.

So einfach funktioniert Tinychat

  1. Navigieren Sie zur Internetseite de.tinychat.com. Klicken Sie hier auf „Instant Room“. Die Internetseite zeigt Ihnen nun einen Link an. Klicken Sie auf „Click to copy“, um den Link in die Zwischenablage zu kopieren. Schicken Sie die URL per E-Mail an Ihre Gesprächspartner weiter. Übrigens: Bis zu 12 Personen dürfen an der Videokonferenz teilnehmen.Videokonferenz - Instant Room in Tinychat
  1. Während der/die Gesprächspartner die E-Mail erhalten und auf den Link klicken, klicken Sie auf der Tinychat-Internetseite auf „Enter Room“. Sie müssen sich nicht zwangsläufig anmelden, klicken Sie einfach auf „Guest, tippen gegebenenfalls einen frei wählbaren Nutzernamen ein und klicken auf „Go“.Tinychat - Videokonferenz starten
  1. Klicken Sie zunächst oben links auf das Symbol für „Private Chat“, damit Sie und die Kollegen im Chatroom auch unter sich sind. Für einen Videochat müssen alle Teilnehmer ihre Webcam aktivieren, dazu klicken Sie auf „Start Broadcasting“.Tinychat Private Chat
  1. Nun müssen Sie Ihre Webcam, das Mikrofon und den Mikrofon-Modus auswählen. Diese Schritte müssen die Gesprächspartner ebenfalls durchführen. Verweisen Sie sie im Notfall auf diesen Text als Anleitung.Tinychat Mikrofon-Modus für Videokonferenz
  2. So, nun kann’s losgehen. Falls einer der Teilnehmer keine Webcam besitzt – das ist auch kein Problem. Er oder sie kann auch einfach der Texteingabe am Gespräch mitwirken. Zum Beenden der Videokonferenz schließen Sie den Tab oder den Browser.Tinychat - Beenden der Videokonferenz

Nutzen Sie auch Tinychat oder haben Sie einen anderen Favoriten für Videokonferenzen? Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Urheber des Bildes: © Alterfalter – Fotolia.com

Enterprise 2.0 – soziale Software für Projektkoordination

Enterprise 2.0 – soziale Software für Projektkoordination und Co.

Bereits im August 2011 habe ich Ihnen einen Überblick über verschiedene Tools gegeben, mit denen Freelancer oder Projektteams schnell und einfach kommunizieren können, etwa Twitter, Yammer oder Communote. Heute möchte ich etwas theoretischer werden und darauf eingehen, wie Enterprise 2.0 – der Einsatz von sozialer Software zur Projektkoordination, zum Wissensmanagement sowie zur internen Kommunikation – das Arbeitsleben in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) vereinfachen, den Administrationsaufwand minimieren und die Kommunikation der Mitarbeiter besser strukturieren kann. Dabei geht es darum, Social Media erfolgreich und systematisch innerhalb des Unternehmens einzusetzen.

Vor allem Konzerne und große Unternehmen nutzen bereits soziale Netzwerke, Blogs, Micro-Blogs oder Wikis. Kleineren Unternehmen fehlt allerdings oft noch eine Struktur für den innerbetrieblichen Austausch auf digitalen Wegen, denn Rund-E-Mails oder Flurfunk haben doch meistens gut funktioniert. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, die neuen Techniken in die bisherigen Organisationsroutinen zu integrieren. Die Unternehmenskultur verändert sich weg von eher hierarchischen Formen der Kommunikation, hin zu mehr Austausch, Vernetzung und Transparenz. Im Blog von Michael L. Höfer bin ich auf einen interessanten Beitrag zum Thema gestoßen, der unter anderem anhand eines Schaubilds eine „Misstrauenskultur” und eine „Vertrauenskultur” sehr anschaulich gegenüberstellt.

Vorteile von Social Media in der internen Kommunikation

Unternehmen, die sich für Social Media in der internen Kommunikation entscheiden, können von einer ganzen Reihe von Vorteilen profitieren: So ist der Kostenaufwand gering, da oftmals Gratis-Software verfügbar ist, die noch dazu einfach zu implementieren ist. Der Wissensaustausch untereinander wird erleichtert und kann auch neuen Mitarbeitern leicht zugänglich gemacht werden, um sie schnell ins Unternehmen zu integrieren. Die Kommunikation wird schneller, transparenter und nachvollziehbarer. Außerdem lässt sich ein projekt- oder teamübergreifendes Arbeiten effizienter gestalten.

Zielorientierte Auswahl von Social Media-Tools

Um die richtigen Tools auszuwählen, sollten sich Unternehmen darüber klar sein, welche konkreten Ziele sie mit dem Einsatz verfolgen. Wenn etwa die schnelle und direkte Kommunikation der Mitarbeiter untereinander im Mittelpunkt stehen soll, kann ein Instant Messenger implementiert werden. Für den Aufbau einer zentralen Wissensdatenbank eignet sich ein Wiki. Geht es um die ausführliche Information aller Mitarbeiter über Unternehmensinterna empfiehlt sich ein nicht-öffentlicher Blog. Gerade zu Beginn gilt allerdings, dass weniger mehr ist: Konzentrieren Sie sich lieber auf nur wenige Tools, die konsequent genutzt werden und nicht brach liegen.

Neue Tools erfolgreich einführen

Allen Mitarbeitern werden Sie es nie Recht machen können. Wenn Sie aber alle Extrawünsche und Anforderungen berücksichtigen oder jedem Bedenkenträger Gehör verschaffen, wird die Einführung von Social Media entweder Jahre dauern oder garantiert ein Misserfolg. Testen Sie die implementierte Lösung vorab mit einer Pilotgruppe, um eventuelle Fehler rechtzeitig korrigieren und das Konzept noch ergänzen zu können. Wie bei allen technischen Neuerungen ergeben sich spezifische Anforderungen meistens erst in einem Praxistest.

Geben Sie den Nutzern eine übersichtliche Einführung in die Funktionsweise des neuen Tools, denn die Mitarbeiter müssen nicht nur die Vorteile für die eigenen Arbeitsplätz erkennen, sondern die Werkzeuge auch effizient benutzen können. So können Sie in der Testphase konkrete Aufgaben stellen, die eine gute Einarbeitung in die Praxis bewirken. Beobachten Sie die Anwendung nicht nur kurzfristig sondern auf Dauer und „pflegen“ Sie das System. Benennen Sie Verantwortliche innerhalb der einzelnen Teams, die erste Inhalte einstellen, Kollegen zur Mitarbeit anregen und entstehende Diskussionen moderieren.

Binden Sie alle Unternehmensebenen ein, auch das Management, um sämtliche Mitarbeiter einzubeziehen und zu erreichen. Die erfolgreiche Einführung von Social Media-Tools erfordert Planung, Fachwissen und ein gutes Projektmanagement sowie ausreichend Ressourcen innerhalb des Unternehmens.

Wer sich für den praktischen Einsatz von Social Media- und Kommunikationstools interessiert, findet hier diverse Fallstudien zu unterschiedlichen Zielsetzungen, Einsatzebenen und Anwendungsformen.

Wie sieht es mit der Nutzung von Social Media-Instrumente in Ihrem Unternehmen aus? Hat sich die interne Kommunikation verbessert? Teilen die Mitarbeiter ihr Wissen effektiver? Ich bin gespannt auf Ihre Praxisberichte.

 

Urheber des Bildes: © drubig-photo – Fotolia.com

 

Piktogramme

Piktogramme – internationale Kommunikation über Icons

Piktogramm Parkplatz
Piktogramm Parkplatz

Piktogramm drücken
Piktogramm drücken

Piktogramm ziehen
Piktogramm ziehen

Piktogramm Aufzug
Piktogramm Aufzug

Piktogramm WC Damen | Herren
Piktogramm WC Damen | Herren

Piktogramm Behinderten WC
Piktogramm Behinderten WC



Sind Ihnen diese Symbole heute auf dem Weg zur Arbeit bewusst aufgefallen? Als Sie Ihr Auto geparkt haben? Als Sie die Tür zum Gebäude geöffnet haben? Als Sie den Fahrstuhl betreten haben? Als Sie zur Toilette gegangen sind?

Piktogramme dienen unserer weltweiten Orientierung und regeln unser Zusammenleben in der Gemeinschaft. Es sind einzelne Symbole bzw. Icons, die eine Information durch eine vereinfachte grafische Darstellung vermitteln. Meist kommen sie hierbei ohne Worte aus oder sind mehrsprachig oder beinhalten Worte, die in mehreren Sprachen verwendet werden. Eine kleiner Einblick in die Welt der Piktogramme und Icons gibt Ellen Bauer in ihrem Blog Elmastudio.

Piktogramme rund um unsere Sicherheit

Piktogramme schützen uns in Gefahrensituationen. Sie zeigen uns den erste Hilfe Kasten, wenn sich jemand verletzt hat, oder den Feuerlöscher, wenn es brennt. Sie weisen uns den Notausgang, wenn man das Gebäude verlassen muss, und den Sammelpunkt für alle Kollegen.

Piktogramm erste Hilfe Schrank
Piktogramm erste Hilfe Schrank

Piktogramm Feuerlöscher
Piktogramm Feuerlöscher

Piktogramm Notausgang
Piktogramm Notausgang

Piktogramm Sammelpunkt
Piktogramm Sammelpunkt



Sie kennzeichnen giftige Substanzen und solche, die umweltschädlich oder entflammbar sind und damit unser Leben oder unsere Gesundheit bedrohen.

Piktogramm giftig
Piktogramm giftig

Piktogramm umweltschädlich
Piktogramm umweltschädlich

Piktogramm entflammbar
Piktogramm entflammbar

Piktogramme unterwegs

Wenn wir einen Ausflug machen oder uns einfach von A nach B bewegen, begleiten uns Piktogramme. Sie regeln, wo wir uns als Fußgänger oder als Radfahrer bewegen sollen und welche Straßen wir nicht mit dem Auto passieren dürfen. Sie weisen uns auf Wandergebiete hin und darauf, ob wir dort mit Reitern und Pferden rechnen müssen und ob wir unseren Hund an der Leine führen müssen.

Piktogramm Fußweg | Radweg
Piktogramm Fußweg | Radweg

Piktogramm Autos verboten
Piktogramm Autos verboten

Piktogramm Wandergebiet
Piktogramm Wandergebiet

Piktogramm Reitweg
Piktogramm Reitweg

Piktogramm Leinenzwang
Piktogramm Leinenzwang



Und wenn wir öffentliche Gebäuden betreten, signalisieren uns Piktogramme, wo man rauchen darf und wo nicht, ob Handys erlaubt sind, wo die Kantine ist und wo wir den Wickelraum finden.

Piktogramm Raucherbereich
Piktogramm Raucherbereich

Piktogramm Rauchen verboten
Piktogramm Rauchen verboten

Piktogramm Handys verboten
Piktogramm Handys verboten

Piktogramm Restaurant
Piktogramm Restaurant

Piktogramm Kaffee
Piktogramm Kaffee

Piktogramm Wickelraum
Piktogramm Wickelraum

Piktogramme beim Shoppen

Egal ob Sie im stationären Einzelhandel shoppen gehen oder online einkaufen, auch hier finden Sie Piktogramme. Sie schildern den Parkplatz aus und informieren, ob mit Karte gezahlt werden kann. Im Geschäft darf manchmal nicht fotografiert werden – auch dieser Hinweis ist ein Fall für Piktogramme, ebenso die Kennzeichnung der Videoüberwachung.

Piktogramm Parken nur für Kunden
Piktogramm Parken nur für Kunden

Piktogramm Kartenzahlung
Piktogramm Kartenzahlung

Piktogramm fotografieren verboten
Piktogramm fotografieren verboten

Piktogramm Videoüberwachung
Piktogramm Videoüberwachung



Wenn Sie lieber im Internet einkaufen gehen, begegnen Ihnen solche Piktogramme: Die Lupe für den Zoom, die Kennzeichnung von neuen und rabattierten Artikeln, der Daumen für die Kundenbewertung, die Maus, das Warenkorb-Symbol und der drucken-Button.

Piktogramm Zoom
Piktogramm Zoom

Piktogramm Neu
Piktogramm Neu

Piktogramm Reduziert
Piktogramm Reduziert

Piktogramm  Kundenbewertung
Piktogramm Kundenbewertung

Piktogramm Maus
Piktogramm Maus

Piktogramm Warenkorb
Piktogramm Warenkorb

Piktogramm Drucken
Piktogramm Drucken

Piktogramme auf Reisen

Auch auf Flughäfen und Autobahnen regeln Piktogramme die Orientierung. Sie weisen uns den Weg zum Schließfach oder zum Kofferwagen. Sie zeigen uns die Bereiche für Abflug und Ankunft an und wo sich die Zollkontrolle befindet.

Piktogramm Schliessfach
Piktogramm Schliessfach

Piktogramm Kofferwagen
Piktogramm Kofferwagen

Piktogramm Abflug
Piktogramm Abflug

Piktogramm Ankunft
Piktogramm Ankunft

Piktogramm Zollkontrolle
Piktogramm Zollkontrolle



Auf Autobahnen informieren Sie uns, wann die nächste Tankstelle kommt und auf welchen Raststätten wir ein WC, ein Restaurant oder sogar eine Übernachtungsmöglichkeit finden.

Piktogramm Tankstelle
Piktogramm Tankstelle

Piktogramm WC
Piktogramm WC

Piktogramm Restaurant
Piktogramm Restaurant

Piktogramm Hotel
Piktogramm Hotel

Piktogramme im Sport

Falls Sie nicht so sportbegeistert sind dass Sie regelmäßig Sportsendungen im Fernsehen verfolgen, stolpern Sie spätestens alle zwei Jahre über Sport Piktogramme und deren Diskussion. Nämlich dann, wenn die olympischen Sommer- und Winterspiele durch die Medien gehen. Im Vorwege der Spiele gibt es meist eine Diskussion über die neuen Entwürfe der Piktogramme für die einzelnen Sportarten. So auch in diesem Jahr wie beispielhaft unter Piktogramme der Olympischen Spiele 2012 in London nachzulesen ist.

Was man sonst noch mit Piktogrammen machen kann

Achten Sie mal bewusst darauf und Sie werden feststellen, dass Ihr Leben aus vielen hilfreichen Piktogrammen besteht. Es gibt sogar einen Künstler, der die Songs einiger Musiker mit Piktogrammen auf Postern visualisiert hat: Victor Hertz: Coole Piktogramm Rock Posters. Und auch bei OTTO Office gibt’s Piktogramme zu kaufen.

Urheber des Bildes: © Melastmohican – Fotolia.com

Tricider - Entscheidung finden in der Gruppe

Tricider: Entscheidungsfindung in der Gruppe

Wohin soll der Betriebsausflug gehen, wird eine neue Kaffeemaschine benötigt und was bekommt Fred von den Kollegen zum Geburtstag? Fragen wie diese kommen im Büroalltag immer wieder auf. Sie lassen sich natürlich in endlosen Diskussionen auf dem Flur, beim Essen oder in der Kaffeepause klären, nur leider kostet die Entscheidungsfindung dafür sehr viel Zeit. Und zu einem konkreten Ergebnis, mit dem alle zufrieden sind, kommt’s dann manchmal erst in letzter Sekunde.

Hier kann mal wieder das World Wide Web bei der Entscheidungsfindung helfen. Wer meinen letzten Beitrag zu Doodle gelesen hat, könnte jetzt einwenden: „Dafür könnte doch auch Doodle nützlich sein.“ Stimmt, aber der Entscheidungs-Dienst Tricider macht’s noch besser und schneller, daher stelle ich ihn diese Woche vor.

Denn einfacher geht es wirklich kaum: Startseite von Tricider öffnen, Frage eintippen und an die entsprechenden Personen weiterleiten – das geht per E-Mail, Facebook, Twitter oder das Netzwerk LinkedIn. Fertig. Nun kann jeder Eingeladene Antworten und Lösungsvorschläge beisteuern, vorhandene Antworten kommentieren und seine Stimme zum Besten geben. So entsteht nach und nach eine Lösung, mit der die meisten einverstanden sein sollten – Demokratie in Reinkultur sozusagen. Wenn die Zeit drängt, lässt sich eine Umfrage via Tricider auch mit einer Deadline versehen. Die Möglichkeiten zur Bekanntmachung der Umfrage sind vielfältig, beispielsweise lässt sie auf der eigenen Homepage oder auf dem Facebook- oder Twitter-Profil einbinden.

Ich bin auf jeden Fall ein großer Fan des Dienstes. Nach meiner Erfahrung ist die Entscheidungsfindung  mithilfe von Tricider meist nach spätestens einem Tag abgeschlossen. Und wenn sich die Teilnehmer tatsächlich einmal zieren sollten, gibt es die Möglichkeit, unter den Teilnehmer Prämien zu verlosen, beispielsweise Amazon-Gutscheine. Das kostet natürlich Geld, es ist aber auch möglich, eigene Prämien zu verteilen.

So funktioniert Tricider

  1. Auf der Tricider Website tippen Sie einfach Ihre Frage ein und klicken auf „Los“.Frage über Tricider stellen
  2. Im nächsten Schritt geben Sie eigenen Ideen und Vorschläge ein. Dazu klicken Sie auf „Idee hinzufügen“, tippen die Idee ein und klicken auf „Speichern“. Wahlweise können Sie hier noch die Deadline ändern, Bilder hinzufügen und besonders stichhaltige Argumente bringen.Eigenen Ideen und Vorschläge bei Tricider eingeben
  3. Nun klicken Sie auf „Teilen und Einladen“. Es stehen nun verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die Umfrage an die entsprechenden Personen zu verteilen, im Beispiel per E-Mail. Klicken Sie also auf „E-Mail“ und „In Deinem E-Mailprogramm öffnen“. Geben Sie den entsprechenden Verteiler an, oder tippen Sie die Adressen per Hand ein.Tricider - Teilen und Einladen
  4. Die Eingeladenen bekommen nun die Einladung zugeschickt und klicken einfach auf den in der E-Mail enthaltenen Link. Nun können sie für Ihre Vorschläge stimmen oder selbst Vorschläge zum Besten geben.Mit Tricider über Vorschläge abstimmen

Übrigens: Seit kurzem gibt es auch myTricider Plus für Firmen. Im Paket (ab 3,99 Euro pro Monat) sind Möglichkeiten für eigene Designs, Verschlüsselung und Auswertungstools enthalten, darüber hinaus ist alles werbefrei.

Schließlich und endlich ist Tricider so gut, dass es sogar bereits kopiert wurde und die Tricider-Gründer nun über die weiteren Schritte beraten.

Termine koordinieren mit Doodle

Termine koordinieren mit Doodle

Können Sie sich noch vorstellen, wie es war, als Sie ohne Navi mit dem Auto gefahren sind? Oder wie Sie ohne E-Mails ausgekommen sind und fleißig Briefe getippt haben? Kaum vorstellbar, dass es früher ohne die technischen Helferlein auch geklappt hat. Aber genauso wie ich Smartphone, Navi und E-Mail nicht mehr missen möchte, geht es mir mit einigen Online-Diensten. Die sind so praktisch, dass ich sie im Büro nahezu selbstverständlich nutze und gar nicht mehr wüsste, wie ich ohne sie auskommen sollte. Meine persönlichen Lieblings-Dienste stelle ich Ihnen in den nächsten Wochen vor.

Als Erstes möchte ich Ihnen Doodle zeigen, einen regelrechten Klassiker unter den praktischen Web-Diensten, den mittlerweile Millionen von Internetnutzern zu schätzen wissen. Der Service dient dazu, Termine zu organisieren und im Griff zu behalten. Wozu Sie das brauchen?  Jeder, der schon einmal versucht hat, einen Termin mit mehr als einem Teilnehmer zu organisieren, weiß, wovon ich schreibe. Laut einer Umfrage des Dienstes geht allein ein halber Arbeitstag pro Woche für die Meeting-Koordination verloren. Dabei werden im Schnitt sieben Meetings pro Woche angepeilt. Ob fürs Koordinieren ganz klassische Kalendersysteme, Online-Kalender, E-Mail oder Telefon zum Einsatz kommen, spielt dabei keine Rolle. 4,9 Stunden pro Woche nimmt die Meetingplanung in Anspruch, also rund ein Achtel der Arbeitszeit von Managern und Angestellten im Büromanagement. Keine Frage, einen passenden Termin für alle Teilnehmer zu finden, ist mitunter eine Herausforderung. In der Regel erstellt der Organisator zunächst eine E-Mail oder Kalenderanfrage und schickt sie herum, um dann im nächsten Schritt die Reaktionen (Absagen, Änderungsvorschläge) auszuwerten und wieder einen neuen Termin in die Runde zu schicken – eine lästige und wenig produktive Prozedur. Mit Doodle gleicht das Koordinieren allerdings einem Kinderspiel.

Denn besser klappt’s, so will Doodle herausgefunden haben, wenn alle Teilnehmer des Meetings zusammensitzen und darüber abstimmen. Doch dazu müsste man entweder extremes Glück haben oder ein weiteres Meeting planen – um das Meeting zu planen. Die Lösung lautet Doodle. Die Bedienung des Dienstes ist unkompliziert, die Abstimmung eines Termins erfordert nicht einmal eine Registrierung beim Dienst. Nur wer die umfangreichen Zusatzfunktionen nutzen will, muss ein kostenpflichtiges Benutzerkonto anlegen. Dann ist es etwa möglich, Doodle in den persönlichen Kalender (etwa in Outlook) einzubinden, Meetings zu archivieren und eine persönliche Kalenderseite mit eigener Internetadresse anzulegen. Für die Grundfunktionen braucht man das aber alles nicht.

So funktioniert’s: Mit Doodle eine Terminumfrage erstellen

  1. Rufen Sie die Internetseite www.doodle.com auf. Klicken Sie auf „Einen Termin finden“.

    Termin finden mit Doodle
  2. Im nächsten Schritt tippen Sie Anlass und Termin ein. Ins Feld „Beschreibung“ geben Sie ein, was bei dem Termin besprochen werden soll. Tippen Sie dann noch Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie auf „Weiter“.Doodle - Anlegen eines Termins
  3. In der Kalenderansicht wählen Sie zunächst die infrage kommenden Tage aus. Klicken Sie auf „Weiter“.

    Doodle Kalenderansicht

  4. Nun geben Sie die passenden Uhrzeiten für die verschiedenen Tage ein. Es folgt ein Klick auf „Weiter“.

    Doodle - passenden Uhrzeiten für die verschiedenen Tage

  5. Nun entscheiden Sie sich für eine „Umfrageart“: Vorausgewählt ist die einfache Ja-Nein-Abstimmung. Hier können die potenziellen Teilnehmer einfach auswählen, ob Ihnen ein Termin passt oder eben nicht. Per Klick auf „Einstellungen“ stehen aber noch weitere Optionen zur Wahl.  Haben Sie sich entschieden, geht’s weiter mit „Weiter“.

    Ja-Nein-Abstimmung mit Doodle

  6. Ohne Doodle-Konto lässt sich die Umfrage nur über das eigene E-Mail-Postfach versenden. Klicken Sie also auf „Fertigstellen“.

    Doodle Umfrage über das eigene E-Mail-Postfach versenden

  7. Sie bekommen nur einen Link angezeigt, den Sie an Ihre Kollegen verschicken. Den zweiten Link benötigen Sie für die Verwaltung, etwa um Termine zu ändern oder hinzuzufügen, oder um die Umfrage zu löschen.

    Doodle Link zum versenden

  8. Über den Teilnahme-Link können sich Ihre Kollegen mit ihrem Namen eintragen und auswählen, welcher Termin oder welche Termine ihnen am besten passen. Schnell kristallisiert sich heraus, welcher Termin für die Eingeladenen am besten passt.

    Doodle Teilnahme-Link

  9. Per E-Mail hält Sie Doodle auf dem neuesten Stand, wer alles an der Umfrage teilgenommen hat.

    Doodle - per E-Mail auf dem neuesten Stand

Die Problematik, alle unter einen Hut zu bekommen, kann Doodle Ihnen nicht abnehmen. Aber Sie erhalten schneller einen besseren Überblick darüber, von welchen Kollegen noch Rückmeldungen ausstehen und an welchem Tag zu welcher Uhrzeit die größte Schnittmenge für einen Termin besteht. Diesen Termin sollten Sie dann schnellstens im gemeinsamen Kalender blocken.

 

Urheber des Bildes: © AnsonLu – istockphoto.com

 

Klebeband

Klebeband – Sammelbegriff für ein vielseitiges Produkt

Neulich bin ich bei einer Büromaterial-Bestellung über den Begriff Klebeband gestolpert. Eine Kollegin hatte es auf die Liste geschrieben. Aber was meint sie nur damit? Klebeband für ihren Tischabroller auf dem Schreibtisch? Oder solches zum Verschließen von Paketen? Klebeband kann vieles sein…

Anfang des 20. Jahrhunderts

Damals beschäftigte sich der Ingenieur Richard Drew, Mitarbeiter bei der Firma „Minnesota Mining and Manufacturing Company“ – heute: 3M, mit dem Problem, lackierte Autoteile so abzudecken, dass daneben eine zweite Lackfarbe aufgebracht werden kann, ohne dass die erste Lackfarbe beim Ablösen der Abdeckung Schaden nimmt. Als Lösung erfand er das „Scotch Tape“ im noch heute bekannten Schotten-Look. Die Namensgebung verdankt dieses erste Klebeband der Aufforderung, nicht mit dem Kleber zu geizen, damit sich das Band nicht ablöst.

Stand heute – Anfang des 21. Jahrhunderts

Auf das erste Klebeband aus Krepp-Papier folgte ein transparenter Vertreter zum Verschließen von Lebensmittel-Verpackungen aus Cellophan. Und so weiter und so fort. Heute zählt allein die Marke 3M über 900 verschiedene Klebebänder. Hinzu kommen die Bänder der Marken tesa und weiterer Hersteller.

Jeder kennt es, jeder braucht es

Heute ist das Wort Klebeband ein Sammelbegriff für einen auf Rolle gewickelten Streifen Trägermaterial mit einer oder zwei Klebeseiten geworden. Jeder kennt es als den transparenten Klebefilm, um Geschenke zu verpacken. Und wenn wir es brauchen, fragen wir nach tesa oder tesafilm. Das ganze gibt es mit doppelseitiger Klebefläche, um Poster an der Wand zu befestigen. Wenn wir zu Weihnachten Pakete versenden, kleben wir diese mit Packband zu. Und wenn es beim Umzug ans Renovieren geht, kleben wir die Fußleisten und Türen mit Kreppband ab. Für den handwerklichen Bedarf gibt es noch jede Menge Spezial-Klebeband zur elektrischen Isolierung, zur Bodenmarkierung oder zum Abdichten von Rohrleitungen.

Und meine Kollegin?

Die wollte übrigens Packband bestellen, um Pakete an die glücklichen Gewinner unserer Gewinnspiele zu schnüren. Das meinte Sie also mit Klebeband.

 

Zum Klebeband bei OTTO Office

 

Urheber des Bildes: © jamievanbuskirk – istockphoto.com

 

Partnerschaftsgesellschaft: Wenn Freiberufler sich verpartnern

„Zusammen ist man weniger allein“ versprach 2007 ein französischer Film mit Audrey Tautou. Auch im Geschäftsleben stellen sich viele Freelancer die Frage, ob und wie ein Zusammenschluss mit anderen Freiberuflern nutzen kann. Bis 1995 hatten sie nur die Möglichkeit, ihre Freiberuflichkeit aufzugeben, sich einer Gesellschaftsform unterzuordnen und damit die Vorteile der freien Tätigkeit aufzugeben. Mit dem Erlass eines Gesetzes für Partnerschaftsgesellschaften, dem sogenannten PartGG, hat der Gesetzgeber Abhilfe geschaffen und ermöglicht Angehörigen der freien Berufe, sich zusammenschließen zu können. Aber welche Vor- und Nachteile bietet eine Partnergesellschaft, wie lässt sie sich gründen und rechtlich absichern, und für wen eignet sie sich besonders? Ich habe mal für alle interessierten Freiberufler ein paar Informationen zusammengetragen.

Partnerschaftsgesellschaft – soll ich oder lieber nicht?

Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Gesellschaftsformen ist, dass der einzelne Freelancer nach dem Zusammenschluss weiterhin als freiberuflich gilt und die vereinfachten Buchführungsvorschriften in Form einer Überschussrechnung sowie die Gewerbesteuerfreiheit nutzen kann. Grundsätzlich haften alle Partner zwar gesamtschuldnerisch und persönlich, die Haftung bei Verbindlichkeiten lässt sich aber neben dem Gesellschaftsvermögen auf das Privatvermögen eines oder mehrerer Partner beschränken.

Außerdem besteht eine Haftungskonzentration: Für berufliche Fehler haften nur die Partner, die mit der Bearbeitung des jeweiligen Auftrags befasst waren; die anderen bleiben von der Haftung befreit. Der Bundesgerichtshof hat allerdings entschieden, dass sich die Haftung für einen beruflichen Verstoß auch auf einen neu eintretenden Partner erstrecken kann. Nach Prüfung eventueller Haftungsbeschränkung empfiehlt sich deshalb unbedingt, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.

Die Gründung einer Partnerschaftsgesellschaft

Wenn sich zwei oder mehrere Freiberufler unternehmerisch zusammenschließen möchten, sollten sie einige Punkte beachten:

Partnerschaftsvertrag: Die Partnergesellschaft ist eine Personengesellschaft, ähnlich wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR.). Sie kann nur von natürlichen Personen gegründet werden und dient ausschließlich dem Zweck der gemeinsamen Ausübung der freien Berufstätigkeit; rechtlich gesehen ist sie kein Handelsgewerbe. Ein schriftlicher Vertrag, der üblicherweise die Gewinnverteilung und Haftung regelt, ist zwingend erforderlich. Die Partnerschaftsgesellschaft muss beim zuständigen Amtsgericht in das „Partnerschaftsregister“ eingetragen werden, das – ebenso wie das klassische Handelsregister – öffentlich ist.

Namensgebung: Der Name von mindestens einem der Partner muss namentlich in der neuen Geschäftsbezeichnung auftauchen, etwa in Form von „Meier und Partner“.

Geschäftsführung: Legt der Vertrag nichts anderes fest, übernehmen alle Partner die Geschäftsleitung.

Steuer: Die Partnerschaftsgesellschaft unterliegt weder der Einkommen- noch der Körperschaftsteuer. Der erzielte Gewinn wird den jeweiligen Partnern zugerechnet, gilt als „Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit“ und ist von den einzelnen Partnern zu versteuern. Es besteht aber die Pflicht, sämtliche Geschäfte des Unternehmens so zu dokumentieren, dass sich daraus Art und Umfang des Geschäfts sowie die allgemeine Vermögens- und Erfolgslage der Partnergesellschaft ergeben.

Zu beachten ist: Verliert ein Freelancer während der Partnerschaft den Status der Freiberuflichkeit, verliert die Gesellschaft unter Umständen auch ihren Sonderstatus.

Fazit: Wann eignet sich eine Partnerschaftsgesellschaft?

Die Gesellschaftsform ist vor allem für Existenzgründer, die sich mit anderen Freiberuflern zur gemeinsamen Berufsausübung zusammenschließen wollen, eine kostengünstige und unaufwändige Alternative zu anderen Gesellschaften, die kaum etwas am Geschäftsalltag der Beteiligten ändert. Sie erfordert allerdings Vertrauen der Partner ineinander, da unter ungünstigen Umständen jeder für die Anderen mit haftet. Vor der Gründung sollte deshalb unbedingt der Rat eines fachkundigen Dritten eingeholt werden, um rechtliche Probleme im Voraus zu vermeiden.

Mehr zum Thema finden Sie zum Beispiel hier. Im Mai hat das Bundeskabinett übrigens den Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung beschlossen. Das Gesetz wird voraussichtlich 2013 in Kraft treten. Nähere Einzelheiten zur neuen Rechtsform gibt es hier.

Sind Sie ein „verpartneter“ Freiberufler oder stehen kurz vor der Gründung einer Partnergesellschaft? Dann freue ich mich auf Ihre Erfahrungsberichte.