6 Kniffe für stilvolle Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner

Weihnachtskarten oder E-Mails? Handschriftlich unterschreiben oder Unterschrift ausdrucken? Hier ein paar Tipps und Anregungen, wie Sie Auftraggebern und Business-Partnern stilvolle und vor allem authentische Weihnachtsgrüße übermitteln.

 

Kniff 1: Gestalten Sie die Weihnachtskarte selbst

Ob Kartengruß oder Weihnachtsbrief – individuell gestaltete Weihnachtspost ist der Ausdruck besonderer Wertschätzung. Bei engen, langjährigen und besonders wichtigen Geschäftspartnern lohnt es sich, besonderes Weihnachtspapier zu verwenden oder einen Grafiker mit der Gestaltung einer Grußkarte zu beauftragen.

 

Kniff 2: Schreiben Sie persönliche Weihnachtsgrüße

Schreiben Sie neben den obligatorischen Grußformeln ein paar persönliche Zeilen, in denen Sie das vergangene Geschäftsjahr Revue passieren lassen und besondere Momente hervorheben. Zum Fest ist durchaus auch eine Portion Emotion und Besinnlichkeit erlaubt. Möglicherweise eignen sich sogar Weihnachtsgedichte oder kreative Weihnachtssprüche. Dabei ist allerdings Gespür gefragt – der Inhalt sollte zum Empfänger passen.

Damit das Anschreiben nicht wie ein Kettenbrief aus der Retorte wirkt, gilt außerdem: Unterschreiben Sie handschriftlich und nicht mit ausgedruckter Unterschrift.

 

Kniff 3: Schreiben Sie Weihnachtsgrüße niemals werblich

Zwar dienen Weihnachtsgrüße an Kooperationspartner, Kunden und Auftraggeber dem Geschäft – doch jegliche Marketing-Botschaften sind darin tabu. Denn dadurch würde der Gruß seine Glaubwürdigkeit, Authentizität und persönliche Note verlieren.

Formulieren Sie außerdem vorsichtig, wenn Sie die Zusammenarbeit thematisieren. Handelt es sich beim Adressaten um Ihren Auftraggeber, vermeiden Sie es, die Zusammenarbeit zu bewerten. Hingegen ist es erlaubt, sich für spannende, bereits erteilte Aufträge zu bedanken.

Vermeiden Sie in den Weihnachtsgrüßen alle Formulierungen, die anbiedernd wirken und aus denen sich die Hoffnung auf künftige Geschäfte herauslesen lässt.

 

Kniff 4: Überlegen Sie, ob ein Weihnachtspräsent angebracht ist

Bei besonders wichtigen Kunden und Geschäftspartnern ist – neben dem persönlichen Weihnachtsgruß – womöglich ein Präsent angebracht. Allerdings ist auch dabei Gespür gefragt. Die Entscheidung, ob ein Geschenkkorb passend ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen, von individuellen Geschäftsbeziehungen und von der Branche ab. Wichtig ist außerdem, wie Sie es im vergangenen Jahr gehandhabt haben.

Wichtig: Angestellte im öffentlichen Dienst dürfen nur Geschenke bis zu einem festgelegten Warenwert erhalten. Auch in zahlreichen Privatunternehmen ist die Annahme solcher Geschenke verboten – das sollte unbedingt bedacht werden!

 

Kniff 5: Senden Sie Weihnachtsgrüße nur ausnahmsweise elektronisch

Die Weihnachtspost kann auch in digitaler Form per E-Mail oder elektronischer Grußkarte versendet werden. Das liegt im Trend, hat aber auch seine Tücken: Die digitale Variante kommt beim Empfänger weit unpersönlicher an – das gilt auch für die Internet-Branche.

Auch hier gilt: Verlassen Sie sich auf Ihr Gespür – oder fragen Sie Kollegen, die den Empfänger kennen.

Wenn Sie einen lockeren, digitalen Weihnachtsgruß bei einem Geschäftspartner für angebracht halten, sollten Sie aber auf E-Mail-Anhänge verzichten, die sich nach dem Öffnen selbstständig auf dem Computer des Adressaten installieren oder die mit Spam verwechselt werden könnten.

Außerdem sollten persönliche Worte in dem Anschreiben nicht fehlen – geben Sie sich Mühe, Ihrem Gegenüber zu zeigen, dass Sie ihn wertschätzen und dass Sie sich beim Verfassen der digitalen Weihnachtsgrüße Gedanken gemacht haben.

 

Kniff 6: Prüfen Sie gut, ob ein Weihnachtsgruß via Facebook & Co gut ankommt

Was für die Weihnachtsgruß-E-Mail gilt, gilt umso mehr für das Weihnachtsgruß-Posting in den sozialen Netzwerken: Es sollte die Ausnahme bleiben und nur an Personen gesendet werden, zu denen ein persönlicher, freundschaftlicher Draht besteht und mit denen auch bei anderen Anlässen via Facebook & Co kommuniziert wird.

Und auch dann gilt: Persönliche Weihnachtsgrußkarten per Post sind vorzuziehen – eine per Handy getippte Pinnwand-Nachricht kann sie nicht ersetzen.

 

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Gewinnspiel HP

Wie funktioniert eigentlich ein Toner?

Er ist das Pendant zur Tintenpatrone: Der Toner. Wer einen Laserstrahldrucker zu Hause oder im Büro hat, nutzt ihn meist täglich. Doch wie funktioniert die Toner-Technik eigentlich und wo ist der Unterschied zur Tintenpatrone? Wir haben uns mal näher mit dem Toner beschäftigt.

Unterschied zur Tinte

Anders als Tintenpatronen enthält die Tonerkartusche keine Flüssigkeit, sondern ein sehr feines Pulver. Da die Pulverteilchen sehr klein sind, verhält sich das Pulver fast wie eine Flüssigkeit, so kann es beispielsweise fließen. Toner besteht aus Kunstharz, Pigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und Hilfsstoffen.

Durch die Laserstrahltechnik werden die Ausdrucke wasserfest, dies ist bei Tintendruckern nicht der Fall. Zudem kann mit einem Laserdrucker eine höhere Druckgeschwindigkeit erzielt werden. Toner kann im Gegensatz zu Druckerpatronen nicht austrocknen und Tonerkartuschen haben ein größeres Fassungsvermögen, so dass deutlich mehr Ausdrucke möglich sind.

So funktioniert’s

Etwas vereinfacht beschrieben funktioniert der Laserdruckprozess wie folgt: Der Laserdrucker lädt die im Drucker enthaltene Trommel elektrisch auf. Durch einen Spiegel umgelenkten Laserstrahl wird die statisch aufgeladene Trommel an den Stellen entladen, an denen kein Toner haften soll. So entsteht eine elektrische Abbildung des Dokuments. Mittels der Magnetwalze wird dann eine sehr dünne Schicht Tonerstaub auf die Trommel übertragen, der dann an den noch geladenen Stellen haften bleibt. Anschließend wird das Papier an der Trommel vorbeigeführt und die Tonerpartikel springen dank eines Transfer-Rollers, der von hinten gegen das Papier drückt, auf das Papier über.

Nun sorgt die Fixiereinheit dafür, dass der noch lose am Papier haftende Tonerstaub mit Hitze und Anpressdruck aufs Papier schmilzt. In der Reinigungsrolle werden Tonerpulverreste entfernt. Fertig ist der Druck.

JetIntelligence – Neue Toner-Technik von HP

Im Frühjahr 2015 stellte das Technologie-Unternehmen Hewlett Packard (HP) die neue Toner-Technik JetIntelligence vor. Diese basiert auf einer völlig neuen Toner-Mischung namens HP-ColorSphere-3, die einen niedrigeren Schmelzpunkt als der bisherige Toner haben soll. In Kombination mit den neuen Druckermodellen kann so schneller gedruckt und gleichzeitig weniger Energie verbraucht werden.

Ein neues Messverfahren soll außerdem zukünftig noch konkretere Aussagen über die verbleibende Reichweite der Tonerkartuschen ermöglichen, indem es die individuellen Druckgewohnheiten der einzelnen Anwender miteinberechnet.

Die neuen Modelle sind zudem kleiner und kompakter als die bisherigen. So eignet sich beispielsweise der Color LaserJet Pro M252 dank seiner geringen Größe auch gut für das Homeoffice. Er lässt sich außerdem für kleine Arbeitsgruppen mit bis zu fünf Nutzern verwenden.

Die Serien HP Color LaserJet Enterprise M552 und M553 sind hingegen für größere Arbeitsgruppen mit bis zu 15 Nutzern und 6000 gedruckten Seiten pro Monat konzipiert.

Ein interessantes Modell ist auch der HP Color LaserJet Pro MFP 277. Er verfügt über einen automatischen Dokumenteneinzug für bis zu 50 Blatt sowie eine Standard-Papierkassette mit einer Aufnahmefähigkeit von bis zu 150 Blatt. Neben Fax-, Kopier- und Scan-Funktion bietet er eine NFC-Unterstützung sowie einen Auto-Duplexer mit bis zu 11 Seiten pro Minute. Der Nutzer hat die Möglichkeit, Dokumente direkt in Ordner hinein, in Emails oder in Cloudspeicher zu scannen. Mittels AirPrint und ePrint kann man zudem direkt vom Smartphone oder Tablet drucken. Auch er eignet sich sehr gut für die Nutzung zu Hause oder in kleineren Büros. Die Variante Pro MFP 277dw verfügt neben einem Netzwerkanschluss zusätzlich über eine WLAN-Anbindung.

JetIntelligence Laserdrucker     JetIntelligence Laserdrucker

Seit November 2015 gibt es 9 verschiedene HP Modelle mit der JetIntelligence-Technologie auf dem Markt. Jedes Modell ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, beispielsweise mit den Kennzeichnungen dn (netzwerkfähig), dx (netzwerkfähig und Wlan-fähig).

Fazit

Das Arbeiten wird mithilfe der neuen Drucktechnologie noch komfortabler. Und auch optisch geben die neuen JetIntelligence-Drucker ein gutes Bild im Büro ab!

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Bürodeko: So schützen Sie Ihren Halloween Kürbis vor Schimmel

Vor zwei Jahren habe ich Ihnen schon eine kurze und einfache Anleitung für einen Halloween Kürbis mit auf den Weg gegeben. Da gerade Kürbisse, die schon längere Tage „im Einsatz“ sind, gerne mal anfangen zu schimmeln, geht es dieses Jahr um Tipps, wie Sie Ihren schaurig schönen Kürbis schützen können.

 

Das Problem

Da hat man nun mühevoll seinen Halloween-Kürbis ausgeschnitzt und ihn dekorativ auf den Treppenstufen vorm Haus oder auf der Fensterbank im Büro platziert – und einige Tage später bilden sich doch tatsächlich schwarze Schimmelstellen am Kürbis. Das ist natürlich ärgerlich, verwundert jedoch kaum, da ein Kürbis organisch ist und zum größten Teil aus Wasser besteht. Damit Ihr Kürbis aber zumindest bis Halloween frisch bleibt, haben wir für Sie ein paar nützliche Tipps zusammengestellt.

 

Kürbis trocknen

Achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass der Kürbis keine Risse oder Dellen hat. Lassen Sie den Kürbis bereits acht Wochen vor dem Schnitzen langsam trocknen. Das verhindert die frühzeitige Bildung von Schimmel. Waschen Sie den Kürbis und lagern Sie ihn in einem trockenen, gut belüfteten Raum. Drehen Sie ihn regelmäßig. Trocknet man den Kürbis zu schnell, beispielsweise im Ofen, schrumpft er rapide. Davon ist also abzuraten.

 

Schnittkanten trocken reiben

Nun können Sie den Kürbis aushöhlen und mit dem Schnitzen beginnen. Haben Sie Ihren Kürbis fertig geschnitzt, reiben Sie die Innenseite und die Schnittkanten mit einem trockenen Tuch ab und lagern Sie den Kürbis an einem kühlen Ort, da Wärme die Schimmelbildung unterstützt. Aus diesem Grund sollte man die Kerze im Kürbis auch möglichst nicht über Stunden brennen lassen.

 

Kürbis lackieren

Auf einigen Webseiten wird auch das Lackieren des Kürbisses empfohlen. So soll man beispielsweise die Schnittkanten und den Innenraum mit Vaseline einreiben oder mit Haarspray einsprühen, um zu verhindern, dass Luft daran kommt. Durchsichtiges Lack- oder Acrylspray soll sich ebenfalls eignen, um Kürbisse haltbar machen zu können. Die Feuchtigkeit in dem Fruchtfleisch wird so eingeschlossen. Da sich das Spray mit der Zeit auflöst, muss man regelmäßig nachsprühen, damit Ihr Kunstwerk nicht vorzeitig verschimmelt. Auch Essigwasser oder ein Wasserbad für den Kürbis wird empfohlen.

Wem das alles jedoch zu aufwendig ist, der kann die Kürbisfratze auch einfach aufmalen.

 

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WhatsApp beruflich nutzen: Tipps fürs Chatten mit Kollegen und Chefs

Kaum einer, der WhatsApp nicht auf seinem Smartphone installiert hat und damit Nachrichten verschickt: Der Messenger sendet plattformübergreifend Nachrichten auf mobile Endgeräte und nutzt dafür die Internetverbindung des Datentarifs oder das WLAN. Somit sind die WhatsApp-Nachrichten kostenlos und sogar Bilder, Videos und Sprachnachrichten können unbegrenzt verschickt werden. Zum schnellen Austausch mit Freunden oder in Gruppen ist der Nachrichtendienst genial – gilt das auch für das Chatten mit den Arbeitskollegen und dem Vorgesetzten?

 

WhatsApp im Berufsalltag: Praktisches Tool oder Plagegeist?

Der professionelle Umgang mit dem Kurznachrichtendienst hat Vorteile: Entstehen außerhalb der Arbeitszeit Ideen für ein laufendes Projekt, können diese direkt via WhatsApp gepostet werden und sind somit schriftlich fixiert. Fehlt ein Mitarbeiter zum Beispiel wegen Krankheit bei Besprechungen oder Terminen, kann er mithilfe von Fotos der Präsentation oder der entwickelten Mindmap auf dem Laufenden gehalten werden (plattformübergreifende Kommunikation ist hier das Stichwort).

Dabei stellt sich gleichzeitig die Frage: Begrenzt sich die Nutzung von WhatsApp im beruflichen Umfeld nur auf die reguläre Arbeitszeit oder kann der Chef auch verlangen, dass die Angestellten nach Feierabend und am Wochenende auf die Nachrichten reagieren? Darüber sollte im Vorhinein eine Vereinbarung getroffen werden, damit niemand sich genötigt fühlen muss, auch in seiner Freizeit berufliche Anfragen zu beantworten. Zudem können andere Nutzer den eigenen Onlinestatus überprüfen, wenn man die Berechtigung nicht ausschaltet: „zul. online heute um 03:56“ macht vor einem wichtigen Meeting um 8.00 Uhr keinen guten Eindruck beim Chef.

 

Gefahr: Vermischung von Privatem und Geschäftlichem

Deshalb sollte auch geklärt werden, ob der Messenger mit dem privaten oder dem geschäftlichen Smartphone genutzt wird, falls so eines vorhanden ist. Läuft der berufliche Kontakt via WhatsApp über das private Handy des Angestellten, kann man ihm nur schwer verbieten, damit auch während der Arbeitszeit umzugehen. Auf der anderen Seite warnen Datenschützer davor, den Nachrichtendienst WhatsApp auf einem Geschäfts-Smartphone zu installieren – aus Sorge um die sensiblen Kontaktdaten der Geschäftspartner und Kunden. Beide Möglichkeiten haben also ihre Nachteile.

 

WhatsApp-Knigge: Stil der Nachrichten bewahren

Die berufliche Nutzung von WhatsApp erfordert zudem erhöhte Aufmerksamkeit: An den Chef oder die Arbeitskollegen sollte man keinesfalls die gleichen Nachrichten senden wie an seine Freunde. Im Job-Umfeld gilt es, wie bei Geschäfts-E-Mails auch, auf eine förmliche Anrede und höfliche Formulierung zu achten. Wegen der nicht immer ganz korrekten automatischen Worterkennung und der fehlenden Groß- und Kleinschreibung sollte man sicherheitshalber auch noch einmal die Rechtschreibung überprüfen, bevor man die Nachricht abschickt. Die zahlreichen niedlichen Emoticons haben in der beruflichen Kommunikation nichts verloren, genauso wenig wie die lustigen Bilder aus der Fußball-, Kneipen- oder Partygruppe mit anderen WhatsApp-Kontakten.

 

Risiken und Nebenwirkungen des Nachrichtendiensts

WhatsApp als Kommunikations-Tool für Mitarbeiter und Projekt-Teams ist mit Sicherheit nichts Neues – über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen des Messengers sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich jedoch Gedanken machen und abwägen, ob die Nutzung wirklich sinnvoll ist oder unter Umständen zu Problemen führt.

Die App kann für ios direkt im Apple Store erworben werden oder über chip.de. Hier gibt es auch die Android Version.

 

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Fit im Büro: Vier Tipps für einen gesunden Arbeitsalltag

Im Büro etwas für die Gesundheit zu tun – geht das überhaupt? Na klar! Indem man darauf achtet, sich genug zu bewegen, ausreichend Pause zu machen sowie das Richtige zu essen und zu trinken, kann man den Arbeitsalltag gleich viel fitter bestreiten. Diese vier Tipps steigern Konzentration und Kreativität, fördern das Herzkreislaufsystem, beugen Muskel- und Knochenbeschwerden vor und sorgen dafür, dass man sich leistungsfähiger fühlt.

Tipp 1: Ausreichend Bewegung

Bewegung ist die beste Methode, um sich fit und gesund zu halten – darin sind sich Experten einig. Doch gerade Bürohengsten fällt es oft schwer, sich nach der Arbeit noch aufzuraffen und eine Runde zu joggen oder ins Fitnessstudio zu gehen.

Doch auch auf andere Art und Weise lässt sich Bewegung in den Alltag integrieren – und das schon vor der Arbeit:

  • Anstatt mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es, falls möglich, zu Fuß oder mit dem Rad ins Büro.
  • Während des Achtstundentags steht man mindestens einmal in der Stunde auf. Auch Dehnübungen für Nacken, Handgelenke, Rücken und Beine sollten regelmäßig eingelegt werden, um Verspannungen oder schlimmeren Beschwerden vorzubeugen.
  • Man muss nicht den ganzen Tag mit Armen und Beinen in den 90-Grad-Vorgaben für ergonomisches Arbeiten verharren. Wer regelmäßig die Sitzposition verändert und auch mal im Bürostuhl „abhängt“, hält die Rückenmuskulatur in Bewegung und schützt sich vor Kreuzleiden.
  • Ein Telefonat oder ein Meeting kann ruhig auch mal im Stehen abgehalten werden – so kommt der Kreislauf in Schwung.
  • Wer dann noch die Treppe statt des Aufzugs nimmt und in der Mittagspause für zehn Minuten spazieren geht, hat meist schon zum Feierabend die empfohlenen 30 Minuten Bewegung am Tag erledigt.

Dadurch werden nicht nur Kalorien verbrannt. Auch für Muskeln und Gelenke, den Stoffwechsel sowie das Herzkreislaufsystem ist Bewegung förderlich.

Tipp 2: Regelmäßige Pausen

Pausen sollten nicht nur dazu genutzt werden, sich zu bewegen – auch, um den Kopf freizubekommen, sind regelmäßige und ausreichende Unterbrechungen der Tätigkeit sinnvoll.

Eine längere Mittagspause von mindestens dreißig Minuten sollte für ein Essen eingelegt werden.

Kleinere Pausen am Kaffeeautomat können für einen Plausch mit den Kollegen genutzt werden. Dabei kommt auch der soziale Aspekt der Arbeit nicht zu kurz. Wer in regelmäßigen Abständen Pausen macht, ist nachweislich produktiver und kann sich mit neuer Energie besser konzentrieren.

Bei dauernder Beschäftigung am Computer sind Unterbrechungen zudem ratsam, um die Augen zu entlasten.

Tipp 3: Mit voller Kraft dösen

Eine andere Art der Pause stellt das Power-Napping dar. Was vor allem in südlichen Ländern wie Spanien zum Alltag gehört, ist in Deutschland noch nicht so weit verbreitet. Wenn jedoch Unternehmen ihren Mitarbeitern – im wahrsten Sinne – Raum für ein kleines Nickerchen lassen, können Leistungsfähigkeit und Konzentration gesteigert werden. Auf die Stimmung wirkt der Blitzschlaf wie ein Aufheller.

Eine Runde Power-Napping gleicht nicht nur das weit verbreitete Mittagstief aus, es fördert auch die Gesundheit, indem es Herzkrankheiten vorbeugt. Und viel Zeit muss man sich dafür nicht nehmen: Länger als zehn bis 20 Minuten sollte es gar nicht dauern.

Wichtig: Beim Dösen sollten die Füße hochgelegt und die Augen geschlossen werden, damit man sich richtig entspannen kann. Um nicht vollständig einzuschlafen, stellt man sich entweder einen Wecker oder nimmt einen Schlüssel in die Hand. Wenn dieser durch die Entspannung zu Boden fällt, wacht man automatisch auf.

Tipp 4: Genügend trinken, das Richtige essen

Eine süße Limo und ein Schokoriegel schmecken zwar lecker und befriedigen Heißhungerattacken, vom täglichen Speiseplan fürs Büro gehören sie allerdings gestrichen. Viel eher sollte man zu Wasser und leichter Kost wie Obst und Gemüse greifen, um konzentriert arbeiten zu können.

Erwachsenen wird empfohlen, mindestens zwei Liter Flüssigkeit im Laufe des Tages zu sich nehmen – schließlich besteht der menschliche Körper zu 70 Prozent aus Wasser und verliert ständig an Flüssigkeit.

Anstatt in der Mittagspause üppig zu schlemmen, sollte man auf eine ausgewogene Kost achten. Weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Proteine und Ballaststoffe machen auch satt und gleichzeitig nicht so müde.

Beim Essen und Trinken während der Arbeit gilt: Ein Salat mit Hühnchen ist besser als die Currywurst mit Pommes. Wasser oder ungesüßte Tees sind besser als Limonade.

Als Snack für zwischendurch eignen sich Obst und Gemüse, fettarmer Joghurt und Quark. Auch Nüsse oder getrocknete Beeren sorgen für die nötige Energie zwischendurch und schlagen sich nicht wie Kekse oder Schokolade direkt auf der Hüfte nieder.

Welche Tipps haben Sie, um nicht vor dem Bildschirm einzuschlafen und auch nach sechs Stunden Arbeit noch produktiv zu sein? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

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Richtig danke sagen im Büro

Jeder kennt es aus dem Arbeitsalltag: Man bittet einen Kollegen etwas zu tun, dieser erledigt die Arbeit und nun? Sollte man sich bedanken, wenn der Kollege eigentlich „nur seinen Job“ gemacht hat? Dies ist doch schließlich selbstverständlich und man selbst hört ja auch nicht ständig ein Danke für seine Arbeit, oder? Doch weit gefehlt – warum kleine Nettigkeiten unter Kollegen wichtig sind und fehlende Höflichkeit mitunter zum Karriere-Killer werden kann, erfahren Sie im Folgenden.

 

Danke und Bitte sagen – warum?

Klar, Hilfe unter Kollegen oder das ordentliche Erledigen seiner eigenen Arbeit sollten in der Regel selbstverständlich sein. Dennoch schadet ein kleines Danke nicht, wenn Sie mit Kollegen kommunizieren. Damit zeigen Sie, dass Sie die Arbeit der anderen Person anerkennen. Ein Dankeschön sorgt für positive Stimmung. Bedankt man sich nie, kann dies schnell forsch wirken und dem Gegenüber suggieren, dass Sie seine Arbeit wenig wertschätzen.

Auch ein Bitte sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie einen Arbeitsauftrag weitergeben. Andernfalls kann der Kollege das Gefühl bekommen, er erhielte „von oben herab“ Anweisungen von Ihnen.

Diese vermeintlichen Kleinigkeiten können Ihnen schnell einen negativen Ruf einhandeln und zudem auch Ihre Arbeit erschweren. Vielleicht hat der Kollege beim nächsten Mal keine Lust, Ihnen zu helfen oder lässt sich mehr Zeit damit. Haben Sie erst einmal den Ruf weg, kein Teamplayer zu sein, kann dies Ihre Beförderungschancen im schlimmsten Fall zunichte machen.

 

Wie bedankt man sich am besten?

Große Gesten sind meist nicht notwendig, auch sollten Sie es mit Ihrem Danke nicht übertreiben. Wer sich ständig für alles und bei jeder Gelegenheit bedankt, wirkt unglaubwürdig und eventuell sogar unsicher. Mit Geschenken sollte man demnach sparsam umgehen, da sie schnell als übertrieben empfunden werden. Hat Ihnen jedoch ein Kollege mal ordentlich aus der Patsche geholfen, kann man schon mal eine Schachtel Pralinen als Dankeschön vorbeibringen.

Im Großen und Ganzen gilt: Kleine Höflich- und Freundlichkeiten sollte man auch im Arbeitstrubel und unter Stress nicht vergessen.

 

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Tattoos und Piercings am Arbeitsplatz – ein No Go?

Noch vor 50 Jahren hieß es: Jemanden, der tätowiert ist, will doch keiner einstellen. Tattoos und Piercings waren verpönt und wurden häufig mit dem Rotlichtmilieu und Kriminalität in Verbindung gebracht. Heute sind sie meist gern gesehener Körperschmuck und in der Gesellschaft weitestgehend akzeptiert. Dennoch werden Tattoos oder Piercings von vielen auf der Arbeit verdeckt – aus Angst, beim Vorgesetzten oder auf Jobsuche anzuecken.

Dabei stellt sich natürlich die Frage: Ist diese Angst begründet? Wann werden Tattoos und Co. im Job akzeptiert, wann nicht?

 

Kundenkontakt – ja oder nein?

Generell gilt: Tattoos, die nicht sichtbar sind, interessieren den Arbeitgeber in der Regel auch nicht. Anders ist es mit sichtbaren Stellen. Die Akzeptanz solcher Tattoos hängt meist davon ab, ob Sie in Ihrem Job häufigen Kundenkontakt haben. Denn als Arbeitnehmer repräsentieren Sie das Unternehmen nach außen. Doch auch hier kommt es natürlich auf die Branche und die Art ihres Jobs an: In einer trendigen Werbeagentur in der Hamburger Schanze werden Tattoos und Piercings vermutlich weniger beim Chef und bei Kunden anecken. Arbeiten Sie jedoch in einer konservativen Branche wie dem Bank- oder Versicherungswesen, sind sichtbare Tattoos und Co. ein No Go.

Eine entscheidende Rolle spielt auch die Größe und Art des Körperschmucks – kleine Tattoos mit harmlosen Motiven (z.B. Vögel, Sternezeichen, o.Ä.) als auch beispielsweise kleine Nasenpiercings stören kaum jemanden. Zudem können Piercings in der Regel einfach vor der Arbeit herausgenommen werden, wenn dies gefordert ist.

 

Das darf der Chef

Gerade in Branchen mit viel Kundenkontakt darf der Arbeitgeber Regeln zum Erscheinungsbild der Mitarbeiter machen, um die Außenwirkung des Unternehmens zu bestimmen. So kann er sichtbare Tattoos im Arbeitsvertrag verbieten. Tattoos, die zum Beispiel Botschaften enthalten, die nicht mit den Werten des Unternehmens zusammenpassen, können die Außenwirkung der Firma negativ beeinflussen.

Wer also plant, sich zu tätowieren, sollte vorab seinen Arbeitsvertrag prüfen und Motiv und Botschaft genau überdenken. Dennoch gilt: Die Frage nach Tattoos oder Piercings ist im Bewerbungsgespräch nicht erlaubt und muss vom Bewerber auch nicht beantwortet werden.

 

Fazit

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte ein offenes Gespräch und Kompromisse nicht scheuen. In der Regel weiß auch der Arbeitgeber, dass Tattoos und Piercings nichts über die Qualifikation und das Können eines Mitarbeiters aussagen. Vermutlich würde kaum ein Unternehmen auf einen gut qualifizierten Mitarbeiter lediglich aufgrund seines Körperschmucks verzichten.

 

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Warum feiern wir den 1. Mai?

Am Freitag ist 1. Mai – endlich wieder ein Feiertag, wir dürfen die Arbeit für einen Tag offiziell ruhen lassen. Doch warum haben wir eigentlich am ersten Mai frei? Seien wir einmal ehrlich, die Wenigsten kennen die genauen Hintergründe.

 

Der Ursprung des Feiertages

Der 1. Mai gehört zu den wichtigsten politischen Feiertagen in Deutschland. Er wird auch als Tag der Arbeit oder Tag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Und dies sagt bereits einiges über seinen Ursprung aus:

Der Feiertag repräsentiert das Streben der Arbeiterbewegung nach besseren Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. So wurde bereits in den Jahren 1856 in Australien und 1886 in den USA am ersten Mai gestreikt, um statt der üblichen 12 Stunden einen Acht-Stunden-Tag einzufordern. In den USA kam es dabei während einer Demonstration der Arbeiter auf dem Haymarket in Chicago zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, die mehrere Todesopfer forderten. Vier Organisatoren der Kundgebung, unter ihnen der Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen Arbeiter-Zeitung, wurden der Verschwörung angeklagt und hingerichtet.

Dieses Ereignis wird als Beginn des Arbeiterklassenbewusstseins gewertet. Im Jahr 1889 wurde in den USA der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ zum Gedenktag ausgerufen.

 

Der Tag der Arbeit in Deutschland

Auch im deutschen Reich gab es die größte Streikwelle, die das Land bis dahin erlebt hatte. Am 1. Mai 1889 streikten 18 deutsche Gewerkschaften und mit ihnen etwa 100.000 Arbeiter um die Einführung des Acht-Stunden-Tages. Für die Arbeiter bedeutete die Teilnahme an der Kundgebung ein hohes Risiko: Unternehmerverbände drohten mit Entlassungen und schwarzen Listen. Wer auf eine dieser Listen geriet, hatte in seiner Gegend anschließend kaum mehr eine Chance Arbeit zu finden. Dennoch: Trotz der Protestaktionen blieb es zunächst bei zehn Stunden als Regelarbeitszeit.

Erst nach Ende des ersten Weltkriegs und dem Beginn der November-Revolution wurde am 15. November 1918 der Acht-Stunden-Tag in allen Unternehmen der Schwer- und Rüstungsindustrie eingeführt – nach einem halben Jahrhundert Arbeiterkampf.

Einen ersten Versuch, den Tag dauerhaft zum gesetzlichen Feiertag zu ernennen, gab es in Deutschland bereits 1919. Dieser Versuch scheiterte, da die bürgerlich-rechte Opposition den Feiertag ablehnte mit der Begründung, dass der Feiertag einer einzelnen gesellschaftlichen Gruppe nicht verbindlich für die ganze Gesellschaft sein könne.

Zum gesetzlichen Feiertag wurde der 1. Mai 1933 unter den Nationalsozialisten, als Tag der nationalen Arbeit. Kurz darauf wurden Gewerkschaften in Deutschland verboten und zerschlagen. Die ursprüngliche Bedeutung des Tages wurde vom NS-Regime verfälscht – der 1. Mai diente  als Kulisse für Paraden und Leistungsschauen der deutschen Industrie.

Erst nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde der Tag der Arbeit seiner ursprünglichen Bedeutung wieder beigeführt und überdauerte bis zum heutigen Tag als gesetzlicher Feiertag in Deutschland.

 

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Goldene Verpackungs- und Versandtipps

Ob Dokumente oder Waren – damit Versandgut heil und sicher ankommt, gilt es, dieses optimal zu verpacken. Denn auf dem Weg zum Empfänger durchläuft ein Paket diverse Stationen, wird mehrfach verladen und mit Lkw transportiert, bis es am Bestimmungsort ausgeliefert wird. Ich habe einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie gewährleisten, dass auch empfindliche Sendungen unbeschadet am Ziel ankommen.

 

Richtig verpacken

Packen Sie möglichst kompakt, aber ohne die Ware zu quetschen, und wählen Sie die kleinstmögliche Verpackungsgröße. Schwere Gegenstände gehören in den unteren Bereich des Pakets, leichtere nach oben. Dabei verteilen Sie das Gewicht auf dem Verpackungsboden möglichst gleichmäßig. Zerbrechliche Gegenstände sollten in der Mitte „eingebettet“ werden, damit sie nicht mit den Paketwänden in Berührung kommen.

 

Gut gepolstert

Spezielle Polstermaterialien helfen, die Produkte zu fixieren – insbesondere Glas oder andere bruchgefährdete Waren sollten rundum gepolstert werden. Ist das Versandgut leicht, eignet sich dafür Luftpolsterfolie, ist es schwer, verwenden Sie härtere Polster, z. B. maschinell geknautschtes Kraftpapier. Flaschen oder Tetrapacks halten aufrecht verpackt höhere Druck- und Stoßbelastungen aus. Wichtig ist außerdem, auslaufgefährdete Artikel zusätzlich in einen Beutel einzupacken. Da Paketecken und -kanten beim Transport am stärksten beansprucht werden, polstern Sie diese am besten zusätzlich ab. Hohlräume zwischen der Ware und der Verpackung lassen sich mit losem Füllmaterial auffüllen.

 

Sicher verschlossen

Beim professionellen Verkleben mit Packband zählen vor allem ein reißfestes Material und eine hohe Klebkraft. Packband verstärkt das Kartonmaterial und erhöht damit die Transportsicherheit der Waren. Für leichte und mittelschwere Kartons eignet sich PP-Packband am besten, PVC-Packband ist für alle Kartontypen einsetzbar, Signalklebeband ist für die Kennzeichnung von sensiblem Transportgut vorgesehen.

 

Kartons bis 12 kg werden auf der Boden- und Deckelseite mindestens einfach mit langen Klebestreifen verklebt. Bei einem Gewicht bis etwa 25 kg sollten Sie das Paket zusätzlich mit einem Doppel-L-Verschluss verkleben. Dabei kleben Sie sechs Streifen in der Form eines doppelten „L“ auch über die vier kurzen Kanten der Verpackung. Ab 25 kg bietet ein zusätzlicher Doppel-T-Verschluss noch mehr Schutz, bei dem auch die Vertikalkanten zur Hälfte mit Klebeband überdeckt werden.

 

Günstig versenden

Online finden Sie zahlreiche Versandkostenrechner für Brief- oder Paketdienste, mit denen Sie anhand der Paketmaße oder des Gewichts den günstigsten Versender herausfinden. Zusätzlich sollten Sie überlegen, ob Sie Ihre Ware versichern wollen. So gibt es Anbieter, bei denen Päckchen im Gegensatz zu Paketen nicht versichert sind, oder die dafür keine Sendungsverfolgung bieten. Andere Versender haben auch bei Päckchen eine Versicherung sowie Sendungsverfolgungen ohne Aufpreis im Angebot.

 

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Compliment Day: So bauen Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Chef auf

Endlich! Am 24. Januar ist wieder „Compliment Day – Tag der Komplimente“. Noch nichts davon gehört? Dabei nimmt sie jeder von uns dankbar an und sehnt sich manchmal sogar danach. Gerade bei der Arbeit, wo wir den Großteil unseres Tages verbringen, können Komplimente richtig gut tun.

Doch neben dem Gefühl der Wertschätzung haben Komplimente noch weitere tolle Nebeneffekte: Da jeder Mensch nach Anerkennung und Achtung strebt, können Komplimente auch als Türöffner dienen. Voraussetzung hierbei: das Kompliment ist ehrlich gemeint und kommt von Herzen. Loben Sie Ihren Arbeitskollegen, fühlt sich dieser wohl in ihrer Nähe und baut automatisch eine positive Beziehung zu Ihnen auf.

Oftmals dienen Komplimente auch als Ansporn sein Bestes zu geben. Gerade im Arbeitsverhältnis kann dieses Instrument hilfreich sein. Denn als Mitarbeiter identifiziert man sich mit der Firma und beginnt mehr Engagement mit in die Arbeit zu bringen, wenn man weiß, dass dieses angesehen wird. Und was man gerne macht, das macht man auch gut!

Häufig fällt es uns schwer Komplimente und Lob über die Lippen zu bringen. Sie gehören auch dazu? Dann haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

Die besten Komplimente sind die ehrlich gemeinten. Denken Sie sich nicht krampfhaft etwas aus, sondern versuchen Sie konkrete Dinge anzusprechen, die Sie positiv wahrgenommen haben.

Sie müssen sich vorher keinen Roman zurechtlegen, äußern Sie ihr Kompliment einfach in wenigen Worten. Das wirkt meist authentischer, als zu ausladendes Lob.

Halten Sie den Blickkontakt zu ihrem Gesprächspartner, während Sie ihm ein Kompliment machen.

Kleine Helferchen: Mit diesen niedlichen Lobkarten aus unserem Onlineshop zaubern Sie jedem Kollegen ein Lächeln ins Gesicht, wenn Ihnen einmal die richtigen Worte fehlen sollten.

Lobkarten

Nun wäre es zu schön, wenn die Kommunikation nur aus Komplimenten bestünde. Daher stellt sich die Frage, auf welche Weise man die Beziehung zu seinem Vorgesetzten noch positiv beeinflussen könnte. Keine Ideen? Wir schon!

Auch wenn ihr Vorgesetzter eine andere Position im Unternehmen hat als Sie, so ist er immer noch ein Mensch mit normalen Bedürfnissen. Und häufig liegt es auch im Interesse Ihres Vorgesetzten die Bindung zu Ihnen besser zu pflegen. Denn dadurch wird eine angenehme Atmosphäre geschaffen.

Doch was können Sie nun unternehmen, um die Beziehung zu vertiefen?

Geben Sie Persönliches von sich Preis! Hierfür müssen Sie nur den richtigen Zeitpunkt erhaschen. Seien Sie aufmerksam und nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Ihr Vorgesetzter etwas Persönliches erzählt. Haken Sie nach und zeigen Sie Interesse.

Seien Sie sozial! Halten Sie sich besser mit Lästereien zurück und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kollegen und Ihr vorgesetzter ein gutes Bild von Ihnen haben, indem Sie sich zuvorkommend und freundlich verhalten. So bleiben Sie mit einem positiven Eindruck zurück.

Zeigen Sie Engagement und übertreffen Sie Erwartungen! Unterstützung von den Mitarbeitern zu bekommen ist etwas sehr Wichtiges für einen Vorgesetzten. Also nutzen Sie die Chance und zeigen Sie besonderes Engagement! Somit ergattern Sie Komplimente und ziehen positive Aufmerksamkeit Ihres Vorgesetzten auf Ihre Person.

 

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Warum feiern wir Silvester?

Jedes Jahr am 31. Dezember knallen überall die Korken und Böller, Feuerwerk erleuchtet den Himmel und wir begießen das neue Jahr. Verbunden mit vielen guten Vorsätzen erhoffen wir uns, dass endlich in diesem Jahr unsere größten Wünsche in Erfüllung gehen. Da ist doch die Frage berechtigt: Woher kommt dieser Brauch überhaupt? Was bedeutet eigentlich Silvester?

 

Woher kommt der Brauch?

Bereits die Germanen haben das Ende des Jahres mit sogenannten Feuerfesten gefeiert. Einen konkreten Zeitpunkt gab es dafür jedoch nicht, die Feste erstreckten sich über die Wintermonate hinweg. Durch möglichst viel Lärm und Licht sollten „die bösen Geister“ der dunklen Jahreszeit vertrieben werden. Vermutlich rührt daher auch die Tradition der Silvesterknaller und des Feuerwerks.

Auch die Römer feierten das Jahresendfest. Im Mittelalter begann das Jahr an unterschiedlichen Tagen, so konnte das Jahresende auf Weihnachten oder auch das Osterfest fallen. Als im Jahr 1582 der julianische Kalender vom gregorianischen Kalender abgelöst wurde,  wurde parallel der letzte Tag des Jahres auf den 31. Dezember gelegt und der 1. Januar offiziell als Jahresbeginn festgeschrieben.

 

Was bedeutet Silvester?

Silvester bezeichnet ursprünglich einen lateinischen männlichen Vornamen. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Waldmensch“. Der 31. Dezember ist der Todestag des Papstes Silvester I., der im Jahr 335 verstarb. In den besonders katholisch geprägten Ländern wurde also dieser Tag nach ihm benannt. Daher stammt der Name Silvester für das Endjahresfest. In manchen Gegenden Deutschlands ist auch die Rede vom Altjahrstag oder Altjahrsabend. Im Englischsprachigen wird hingegen auch vom New Year‘s Eve gesprochen, in den Niederlanden feiert man den „Oud en Nieuw“ – zu deutsch „Alt und Neu“. Die Bezeichnung Silvester ist dort eher nicht geläufig.

 

Pope Saint Sylvester, Notre Dame Cathedral, Paris
Papst Silvester I.

 

Schon gewusst?

„Der gute Rutsch“, den man sich zum Jahreswechsel wünscht, bedeutet ursprünglich nicht „ins neue Jahr rutschen“, sondern stammt von dem hebräischen Wort „Rosch“, was so viel wie Jahresanfang bedeutet. Wir wünschen uns also einen guten Jahresanfang.

Auch die Redewendung „Prosit Neujahr“ bedeutet nicht etwa „Prost“ sondern ist lateinisch und meint „Es möge gelingen“.

 

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Android im Advent: Sechs empfehlenswerte Weihnachts-Apps

Diese Christmas-Apps für Android bringen Sie in Weihnachtsstimmung. Im Google Play Store haben Sie jedenfalls stets positive Nutzerbewertungen erhalten.

Was machen Weihnachts-Apps? Nun, sie können nett anzuschauen, aber durchaus auch nützlich sein. Mit einigen lassen sich Geschenkelisten anlegen, andere bringen Weihnachtsmusik oder Rezepte für Plätzchen aufs Smartphone.

Hier eine Auswahl an gut bewerteten Android-Apps für die Adventszeit:

1. „Weihnachts Klingeltöne“

Mit dieser kostenlosen App können Sie laut Anbieter populäre Weihnachtsmelodien als Klingel-, Benachrichtigungs-, SMS- und Wecktöne einrichten. Knapp 1200 Bewertungen mit durchschnittlich 4,1 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.melodies.christmassongs

2. „Meine Weihnachtsgeschenke“

Mit dieser Gratis-App lassen sich Geschenkideen verwalten. Außerdem gibt es einen Countdown, der die verbleibenden Tage bis Heiligabend auf dem Smartphone-Display anzeigt.

Bislang gibt es nur wenige Bewertungen – doch die liegen bei durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialoha.android.christmasgifts

 3. „Christmas RADIO“

Diese App streamt Radiosender wie „Jazz Radio Christmas“, „Kristmas Kountry“, „Xmas in Frisko“ und „Christmas Lounge“ auf Mobilgeräte. Insgesamt 50 Stationen lassen sich empfangen.

Bisher bewerteten rund 1100 Nutzer die App mit durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.blumedialab.christmasradio

4. „Weihnachten Foto Rahmen“

Diese Gratis-App macht aus Smartphone-Fotos ruckzuck weihnachtliche E-Cards. Schnappschüsse werden in die digitalen Bilderrahmen eingefügt, dann passende Effekte ausgewählt. Mehr als 50 Vorlagen sind laut Anbieter verfügbar.

Bereits mehr als 7500 Android-Nutzer vergaben im Play Store durchschnittlich 4,3 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vicman.photolab.newyearapp

 

5.  „Weihnachtskamin LWP kostenlos“

Diese App bringt ein stimmungsvolles Live-Hintergrundbild auf Smartphone- und Tablet-Bildschirme. Mit animiertem Kaminfeuer und Schneeflocken.

Rund 2000 Nutzer vergaben bislang im Schnitt 4,4 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=droidconsulting.livewallpaper19free

6. „Plätzchen Rezepte Weihnachten“

Diese App liefert Ihnen Rezepte für Zimtsterne, Vanillekipferl, Kokosmakronen und andere traditionelle Weihnachtsplätzchen.

Immerhin rund 700 Nutzer bewerten die Anwendung mit durchschnittlich 3,9 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=plaetzchen.rezepte.weihnachten

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Ecards zum Fest: Hier senden Sie tolle Online-Feiertagsgrüße

Für alle, die vor lauter Weihnachtsstress oftmals den Kopf verlieren, sind Ecards ein wahrer Segen. Wer erst am Heiligabend oder kurz vor Sylvester bemerken sollte, dass die Festtagsgrüße an Kollegen oder Geschäftspartner schlichtweg vergessen wurden, schickt einfach eine ausgefallene Gruß-E-Mail auf den letzten Drücker.

Charmante Weihnachtspost, ruckzuck erledigt

Wenn es für Brief oder Postkarte auf postalischem Wege zu spät ist, versprechen Ecards Rettung in Sekundenschnelle. Anbieter von elektronischen Grußkarten gibt es im Internet in Hülle und Fülle (siehe Beispiele unten).

Auch die Anwendung ist spielend einfach und erfolgt bei jedem Anbieter nach folgendem Prinzip: Aus einer meist sehr großen Auswahl an Motiven wählt man seine Lieblingsvorlage aus. Neben Fotografien stehen auch animierte Bilder und Videos mit Sound-Effekten zur Auswahl. Bei der Suche nach bestimmten Themen ist oft eine Schlagwort-Katalogisierung zur Stelle.

Ist die geeignete Karte gefunden, gibt man noch Namen und E-Mail-Adresse des Empfängers ein und krönt die Festtagspost am besten noch mit ein paar persönlichen Worten. Fertig.

Per Mausklick landet das Glanzstück direkt im Posteingang des Adressaten. Soll noch mal einer sagen, Sie hätten nicht an ihn gedacht!

Vier Anbieter – von nostalgisch bis modern

Edgar ist Kult. Was als Gratis-Papierpostkarte in Hamburger Kneipen begann, ist im digitalen Zeitalter selbstverständlich auch als Edgar-Ecard zu erhalten. Die elektronischen Edgar-Karten sind lustig, oft animiert und immer originell.

Sehr hübsche, nostalgische Weihnachtsmotive findet man unter anderem bei gruesse.de, das Motiv kann zusätzlich noch mit einer großen Auswahl an Weihnachtsliedern unterlegt werden. Eine Besonderheit gibt’s auch beim Versand: Sie können neben Versandtag auch die Uhrzeit voreinstellen. Für alle, die es süß und niedlich mögen, ist Sheepworld die richtige Adresse, denn man findet eine Welt volle Schafe vor.

Wer bewegte Festtagsgrüße verschicken möchte, ist bei Kisseo goldrichtig, die Ecards enthalten meist kleine Videos mit Musik.

So treffen Sie bestimmt den Geschmack des Empfängers.

NoPhone: So heilen Sie Smartphone-süchtige Kollegen

Handysucht ist überall: Wer sich einmal auf der Straße oder am Arbeitsplatz umschaut, ist schnell geneigt, diese These zu unterstützen. Zum Glück gibt es jetzt das NoPhone – eine Smartphone-Attrappe, die obsessive Handynutzer von ihrer Sucht befreien soll. Ganz ernst gemeint ist das nicht, aber dennoch für schlappe 14 Euro bestellbar.

Man muss nur durch die Straßen der Stadt gehen und einmal zählen, wie viele Zeitgenossen unentwegt auf ihr Smartphone starren, während es sie von A nach B treibt. Straßenlampe, Mitmensch, Fahrrad oder Pkw werden dabei gerne übersehen.

Wer seine eigene Smartphone-Abhängigkeit oder die eines Arbeitskollegen bekämpfen möchte, für die harte erste Phase des Entzugs aber einen Ersatz braucht, für den ist das neue NoPhone das Mittel der Wahl: Ein Plastikblock im Smartphone-Format, das rein gar nichts kann.

 

Es gibt Hoffnung: Das NoPhone kommt!

Vom Innovationsgedanken einiger New Yorker Tech-Köpfe ins Leben gerufen und über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mega-erfolgreich finanziert, liefert die Handy-Attrappe ab sofort für gerade einmal 17 US-Dollar (knapp 14 Euro inklusive Versand nach Deutschland) die Haptik, die man in den ersten Tagen der digitalen Entwöhnung braucht: Das Gefühl, etwas Rechteckiges in der Hand zu haben, um in der ersten WhatsApp- und SMS-freien Zeit ohne Schweißausbruch und Panikattacken über die Runden zu kommen.

Hier das Demo-Video der NoPhone-Macher:

 

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Kein Vergleich: iPhone 6 und NoPhone

Wie sehr das NoPhone seiner Aufgabe gerecht wird, zeigt sich bei einem direkten Leistungsvergleich mit dem iPhone 6:

 

iPhone 6 NoPhone
Auflösung: 1334 x 750 Pixel bei 326 dpi keine
Speicher: 16/64/128 GB keiner
OS: 8.1.1. kein OS
Batterie: Lithium-Ionen, aufladbar keine
Prozessor: Apple A8 keiner
Kamera: ja nein
Suchtgefahr: Ja nein
Stoßfest: nein ja
Wasserfest: nein ja
Real FaceTime: nein ja (optional)

 

Besonders das letzte Feature „Real FaceTime“ überzeugt als Upgrade: Gegen einen Aufpreis von sechs Dollar erhält man das NoPhone mit aufgeklebter Spiegelfolie. Eine Zusatzfunktion, die sich ganz hervorragend zum Schminken, frisieren oder Lichtzeichen geben eignet.

Wer also einen liebgewonnenen Kollegen oder Freund hat, der unter Smartphone-Sucht leidet, sollte zuschlagen.

 

Urheber des Bildes: © NoPhone Team

 

Was ist der Black Friday?

Immer häufiger ist gegen Ende November in Deutschland die Rede vom sogenannten „Black Friday“. Doch was ist der, zu deutsch, „schwarze Freitag“ überhaupt?

 

Bedeutung

Bei dem Black Friday handelt es sich nicht etwa um einen Unglückstag, sondern um die Bezeichnung einer aus den USA stammenden Verkaufsaktion, die nun auch vermehrt in Deutschland Fuß fasst. Der Black Friday ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving. Er gilt als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, da an diesem Tag viele Amerikaner frei haben und den Tag zum Einkaufen von Geschenken nutzen. Zahlreiche Geschäfte öffnen an diesem Tag um fünf Uhr morgens oder bereits kurz nach Mitternacht und bieten Sonderangebote zu stark rabattierten Preisen an. Aufgrunddessen bilden sich vor den Geschäften lange Schlangen. Einige der Kaufwilligen zelten sogar vor den Geschäften, um sich als einer der ersten eines der Angebote zu sichern. Auch Online-Händler werben am Black Friday mit Spar- und Gratisaktionen.

Seit 2005 ist der Black Friday in den USA einer der umsatzstärksten Tage des Jahres.

 

Warum Black Friday?             

Woher die Bezeichnung „Black Friday“ rührt, ist nicht bekannt. Eine Theorie besagt, dass die Unternehmen an diesem Tag statt roter schwarze Zahlen schreiben und daher die Assoziation zum „schwarzen Freitag“ rührt. Eine andere mutmaßt, dass die sich vor den Geschäften bildenden Menschenmassen wie eine schwarze Masse wirken und so Anlass für die Namensgebung war.

 

Trend in Deutschland

Im Jahr 2006 bot Apple erstmals seine Black Friday Rabatte auch in Deutschland an und brachte damit den Trend nach Deutschland. So gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen, die ihren Kunden – überwiegend online – besondere Black Friday Rabatte anbieten. Ein Viertel der Deutschen plant gegen November bereits die ersten Weihnachtseinkäufe, sodass der Black Friday auch in Deutschland immer mehr Anklang findet.

 

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Die perfekte Sekretärin: And the winner is Rebecca Stache

Am 22. Oktober lud die Büroartikelmarke Leitz zehn Sekretärinnen zum Finale von „Deutschlands beste/r Sekretär/in“ nach Hamburg ein. Mit dabei war auch OTTO Office als Premium-Partner des bundesweiten Wettbewerbs. Die zehn Finalistinnen genossen nicht nur die atemberaubende Kulisse mit Blick über die ganze Stadt, sondern mussten vor den Augen zahlreicher Medienvertreter und Kamerateams im Penthouse Elbpanorama ihr berufliches Können beweisen. Dabei galt es unter anderem, einen umfangreichen Wissenstest zu absolvieren und die Fähigkeiten im Organisieren und Improvisieren unter Beweis zu stellen. Nach fünf aufregenden Wettbewerbsrunden kürte die Fachjury schließlich Rebecca Stache zu Deutschlands bester Sekretärin. Die 32-Jährige, die als Assistentin des Vorsitzenden der Geschäftsführung bei der HafenCity Hamburg GmbH arbeitet, überzeugte vor allem bei einer kniffligen Aufgabe: Sie musste auf dem unaufgeräumten Schreibtisch ihres Chefs dringend benötigte Unterlagen in besonders kurzer Zeit finden und sortieren. Ich hatte Gelegenheit, der Hamburgerin nach dem Finale ein paar Fragen zu stellen.

 

Liebe Frau Stache, erst einmal herzlichen Glückwunsch. Wie fühlt es sich an, Deutschlands beste Sekretärin zu sein?

Es fühlt sich gut an. An die ganze Aufmerksamkeit muss ich mich allerdings noch gewöhnen, denn der Gewinn hat mich sehr überrascht. Während des Finales war ich mir sicher, dass es nicht gereicht hat, aber zum Glück habe ich mich geirrt.

 

Haben Sie sich auf den Wettbewerb vorbereitet? Und wie kam es überhaupt dazu, dass Sie sich beworben haben?

Eine gezielte Vorbereitung war kaum möglich, denn niemand wusste genau, welche Aufgaben auf uns zukommen würden. Ich habe mich hauptsächlich auf den Wissenstest vorbereitet, ein bisschen Fachliteratur gelesen und mich ansonsten auf meine Alltagspraxis verlassen − das ist immer noch das beste Training. In den letzten Jahren habe ich immer verfolgt, was aus früheren Teilnehmern geworden ist, und irgendwann hatte ich den Gedanken, auch einmal mitzumachen. Meine Erwartung war es, eine spannende Erfahrung zu machen, auch wenn ich „nur“ ins Finale kommen und nicht gewinnen sollte.

 

Glauben Sie, dass Ihnen der Titel beruflich weiterhelfen wird?

Schaden wird er auf jeden Fall nicht. Momentan kann ich die Auswirkungen noch gar nicht abschätzen, bin mir aber sicher, dass sich der Titel in Bewerbungsunterlagen gut machen wird und vielleicht auch beim nächsten Gehaltsgespräch helfen kann.

 

Können Sie anderen Sekretärinnen, die sich im kommenden Jahr für den Wettbewerb bewerben möchten, etwas mit auf den Weg geben?

Ganz klar: Traut euch! Allein die Erfahrung ist es wert, und man trifft viele tolle Menschen, denen man sonst vielleicht nie begegnen würde. Bei der Endrunde selbst sollte jede Finalistin bzw. jeder Finalist versuchen, die Ruhe zu bewahren, sonst wird es schwer.

 

Gab es Aufgaben, die Ihnen besonders schwer oder leicht fielen?
Ich fand den Brief besonders schwierig. Dabei mussten wir Apple CEO Tim Cook davon überzeugen, dass unser Chef das neue iPhone im Online-Shop bereits sieben Tage vor Verkaufsstart anbieten darf. Wir hatten nur fünf Minuten Zeit, den Brief auf Englisch zu schreiben, und mir fiel keine zündende kreative Idee für die Argumentation ein. Am einfachsten fand ich die Aufgabe mit der Unterlagensortierung, denn dabei ging es wirklich nur um Schnelligkeit.

 

Können Sie mir Büroartikel nennen, die für Sie absolut unverzichtbar sind? Was sind Ihre Must haves?
Ich muss immer mein Notizbuch und einen Stift dabei haben. So geht mir nichts durch, und ich kann jedes To Do, jede Telefonnummer usw. notieren.

 

Haben Sie ein besonderes Mittel, um mit Zeitdruck umzugehen?
Ich bin unter Zeitdruck meistens besser, als wenn es zu ruhig ist. Dann bin ich höchst konzentriert und arbeite – zumindest gefühlt – noch ein bisschen schneller. Dafür stresst es mich, wenn ich mit inkompetenten Personen zu tun habe. Ich versuche zwar, ruhig zu bleiben, aber in mir drin sieht es meist völlig anders aus. Vermeiden lassen sich solche Situationen leider nicht ganz.

 

Der Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, das Berufsbild der Sekretärin zu stärken. Was zeichnet aus Ihrer Sicht eine gute Sekretärin aus?
Kein Vorgesetzter möchte jeden Handgriff erklären müssen. Das wichtigste ist aus meiner Sicht proaktives Handeln, also auch mal drei Schritte vorauszudenken und selbstständig zu arbeiten. So hält man dem Chef am besten den Rücken frei.

 

Werden Sie im Arbeitsalltag mit Sekretärinnen-Klischees konfrontiert, und wenn ja, ärgern Sie sich darüber?
Unterschwellig bekomme ich schon ab und zu mit, dass jemand mich von oben herab behandelt. Aber das sind diejenigen, die am wenigsten wissen, was ich den ganzen Tag über mache, und welche Verantwortung auf meinen Schultern lastet. Ich ärgere mich weniger darüber, sondern mache selbstbewusst meinen Standpunkt klar, ohne auf diese Klischees einzugehen. Das ist meist das wirkungsvollste Mittel.

 

Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Berufsbild in den letzten Jahren verändert?
Die Technik nimmt uns Sekretärinnen viel ab, so dass mehr Zeit für die wesentlichen Dinge und auch neue Aufgaben bleibt. So kommt es häufiger vor, dass im Sekretariat mehr Verantwortung übernommen wird und der Anspruch – auch an unsere Qualifikationen – steigt. Aus meiner Sicht führt das dazu, dass der Beruf immer interessanter wird.

Und zum Schluss: Gibt es für Sie einen optimalen Chef?
Der wäre ein freundlicher, immer ausgeglichener, gerechter Mensch, der jederzeit für alle Mitarbeiter ansprechbar wäre. Er wäre außerdem höchst kompetent, ordentlich, flexibel und kreativ, hätte eine gut lesbare Handschrift und würde seiner Sekretärin jeden Wunsch von den Augen ablesen. Aber es ist ganz klar, dass es keinen solchen Supermann gibt.

Vielen Dank für das nette Gespräch, Frau Stache.

Gruselige Berufe im Überblick

Heute ist Halloween – der Tag, mit dem man angsteinflössende Kostüme, ekelhafte Spinnen-Glibber-Deko und Horrorfilme im TV verbindet. Doch es gibt Berufe, in denen man es tagtäglich mit Tod und Ekel zu tun hat. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Der Thanatologe

Der Beruf des Thanatologen ist dem Bereich der Verstorbenenversorgung zugeordnet. Als Thanatologe kümmern Sie sich um die Einbalsamierung und optische Wiederherstellung von Leichen. Dies kann von einfachen kosmetischen Arbeiten bis hin zur Entlastung bei Gasdruck im Körper oder der optischen Wiederherstellung von Unfallopfern reichen.

Der Beruf hat eine lange Tradition. So wurden bereits im alten Ägypten im Rahmen der Totenversorgung Verstorbene einbalsamiert. Im 17. Jahrhundert, zu Zeiten des Bürgerkriegs in den USA, stand besonders die optische Aufbereitung von gefallenen Soldaten im Fokus, um diese wieder der Familie für die Beisetzung übergeben zu können.

Die Ausbildung zum Thanatologen kann beim Verband Dienstleistender Thanatologen absolviert werden.

Der Tatortreiniger

Auch dieser Job ist nicht ohne: Als Tatortreiniger müssen Sie physisch und psychisch belastbar sein. Sie entfernen Leichen, Blut und Gerüche vom Ort des Geschehens. Eine Ausbildung zum Tatortreiniger gibt es nicht. Empfohlen wird eine Ausbildung zum Desinfektor. Die Jobperspektive ist eher mau: tatsächlich gibt es mehr Interessenten als freie Arbeitsplätze.

Knochenpräparator

Als Knochenpräparator stellen Sie aus Knochen von Toten Implantate für Lebende her.  Sie tauen gefrorene Knochenteile auf, zersägen  und reinigen Sie. Der Bedarf ist groß – jährlich werden über 30.000 Knochenteile und Muskelgewebe von Toten verpflanzt. Auch in diesem Beruf sollten Sie keinen empfindlichen Magen haben.

Der Klärwerks-Taucher

Klärwerks-Taucher sind in der Regel Berufstaucher. Sie befreien die verstopften Becken der Kläranlagen von Haaren, Toilettenpapier, Kondomen oder Tampons. Dafür tauchen Sie im wahrsten Sinne des Wortes in dem, was täglich die Toilette hinunter gespült wird – Ekelfaktor extrem! Zudem ist es in den Faultürmen der Kläranlagen sehr dunkel und heiß, die Temperatur liegt bei etwa 37 Grad. Pro Tageseinsatz verdient ein Klärwerkstaucher ab 400 Euro aufwärts.

Totengräber

Ein Totengräber taucht häufig in Horrorfilmen auf – eine dunkle Gestalt, die sich nachts auf dem Friedhof herumtreibt. Tatsächlich handelt es sich auch hier um einen Beruf mit langer Tradition. Im Mittelalter wurde der Beruf des Totengräbers verachtet. Das „Geschäft mit dem Tod“ war als unehrlich verschrien. Heute sind Totengräber Angestellte der Friedhofsverwaltung. Er hebt Gräber aus und verschließt sie, muss aber auch Leichen aus ihren Gräbern holen – notfalls mit den Händen.

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Umfragen: Als Chef hat man’s bei Facebook & Co. nicht leicht

Führungskraft und sozialer Netzwerker zugleich sein, das ist mitunter schwierig: Bei Facebook werden Vorgesetzte gemieden – und in Bewertungsportalen von überraschend vielen Mitarbeitern benotet. Das sind die Ergebnisse von zwei aktuellen Umfragen des IT-Branchenverbands Bitkom.

Rund 340 Freunde soll jedes Facebook-Mitglied im Schnitt haben, so eine Studie aus dem vergangenen Jahr. Dazu zählen in der Regel Familienangehörige, „echte“ Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen.

Aber zumindest bei den deutschen Nutzern des größten sozialen Netzwerks der Welt ist eine Spezies kaum vertreten: Führungskräfte.

Der IT-Branchenverband Bitkom hat Arbeitnehmer befragt, wie sie mit einer Freundschafts- oder Kontaktanfrage durch ihren Chef in einem sozialen Netzwerk umgehen würden. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage:

  • 37 Prozent der Angestellten würden solche Anfragen „auf keinen Fall annehmen“,
  • 20 Prozent „wahrscheinlich nicht annehmen“,
  • 15 Prozent der Befragten gaben sich unentschlossen,
  • 14 Prozent würden eine entsprechende Anfrage „wahrscheinlich annehmen“,
  • lediglich neun Prozent „auf jeden Fall annehmen“.
  • Bereits mit ihrem Vorgesetzten befreundet sind gemäß der Befragung lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer.

Was an der Bitkom-Umfrage auffällt: Sie unterscheidet nicht zwischen eher privat genutzten Netzwerken wie Facebook und Karriere-Portalen wie Xing und LinkedIn. Es liegt nahe, dass sich die Chefs bei letzteren nicht ganz so ungeliebt fühlen wie bei Facebook.

 

Zweite Umfrage: Job-Bewertungsportale bei Arbeitnehmern beliebt

Als Chef muss man heutzutage aber nicht nur mit abgelehnten Freundschaftsanfragen rechnen, sondern auch mit nicht gerade vorteilhaften Einträgen in Firmen-Bewertungsportalen. Auf Seiten wie kununu.com, meinchef.de und glassdoor.com können ehemalige und noch angestellte Mitarbeiter ihr Unternehmen benoten.

Und diese Bewertungen werden von immer mehr Jobsuchenden gelesen, wie eine weitere Bitkom-Umfrage ergeben hat.

Laut der ebenfalls repräsentativen Befragung haben sich bereits 29 Prozent der Internetnutzer auf einem solchen Portal über einen möglichen künftigen Arbeitgeber informiert. Unter den 14-bis 29-Jährigen sind es ein paar mehr, nämlich 34 Prozent, und unter den Arbeitslosen sogar deutlich über die Hälfte (57 Prozent).

Für Personaler dürften die Ergebnisse natürlich interessant sein. Allerdings kann man davon ausgehen, dass mit manch einer Bewertung alte Rechnungen beglichen werden. Andere wiederum klingen zu schön, um wahr zu sein. Und ob diejenigen, die da bewerten, auch wirklich mal in den betreffenden Unternehmen gearbeitet haben, kann der Leser ebenfalls nicht nachvollziehen.

 

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Von der Sekretärin zur Office Managerin – ein Beruf im Wandel

Am 22. Oktober findet das Finale des Leitz Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“ statt, den OTTO Office zum ersten Mal als Premium Partner unterstützt. Nur wenige Berufsfelder haben sich in den vergangenen Jahren so stark verändert wie das der Sekretärin. Früher galt sie als strenge Vorzimmerdame, die den Chef vor unliebsamen Besuchern abschirmte, Anrufe annahm, Briefe tippte und Kaffee kochte. Heute sind die Erwartungen weitaus höher: Flexibel und belastbar soll sie sein, freundlich, engagiert und zuverlässig, loyal und souverän auch in schwierigen Situationen. Dazu kommen fachliche Anforderungen: Als „rechte Hand des Chefs“ soll die Büromanagerin alle gängigen Office-Programme beherrschen, die Korrespondenz mehrsprachig erledigen, Meetings vorbereiten, Geschäftsreisen organisieren und eigenständig Projekte koordinieren.

Noch immer ist die Welt der Vorzimmer eine Frauendomäne. So waren im Jahr 2010 unter 410.000 Sekretariatsangestellten nur etwa 6.000 Männer. Einen klassischen Ausbildungsberuf „Chefsekretärin“ gibt es nicht. Jobeinsteigerinnen starten meistens als Industrie- oder Bürokauffrauen und qualifizieren sich in Weiterbildungen zur Managementassistentin, Fremdsprachensekretärin oder Betriebswirtin. Dass die heutige Office-Managerin mit der ehemaligen Sekretärin kaum noch zu vergleichen ist, spiegelt sich auch in der aktuellen Prüfungsordnung im Weiterbildungsberuf „Geprüfte Fachkauffrau für Büro-und Projektorganisation“ wider: Die Prüfungsaufgaben wurden vor zwei Jahren der komplexeren Realität angepasst. Zu den Hauptaufgaben des Berufsbilds zählen laut dem Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb) die Koordination von Entscheidungsprozessen, die Pflege und Gestaltung von Kundenbeziehungen, Verwaltung und Ausbildung im personalwirtschaftlichen Bereich sowie die Steuerung von Geschäftsprozessen im bürowirtschaftlichen Umfeld. Mit der Prüfung erreicht die Fachkauffrau gleichzeitig die Ausbildereignung.

Der bsb sieht als wichtigsten Karrierefaktor die Persönlichkeit und fördert deshalb die individuelle Entwicklung von Office Manager/innen. „Jeder Manager sucht nach der passenden Assistentin, die seinem persönlichen Anforderungsprofil entspricht“, erläutert Andrea van Harten, Vorstandsmitglied des Verbands und European Business Coach, auf der Website des bsb. „Die Frage ist nur, wie man als Assistentin auf sich aufmerksam macht.“ Neben der sehr guten fachlichen Qualifikation überzeugt eine Büromanagerin mit souveränem und professionellem Auftreten sowie hoher persönlicher Motivation. Ein individuelles Coaching kann helfen, um das breitgefächerte Arbeitsumfeld und die vielfältigen Veränderungsprozesse im Berufsalltag als Chance und willkommene Herausforderung zu betrachten und optimal zu bewältigen. „Assistentinnen bewegen sich in einem komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Chef, Mitarbeiter und Kunden. Unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten, entsprechende nationale und internationale Kommunikation sowie der professionelle Umgang mit Stress- und Konfliktsituationen prägen oftmals den Arbeitstag“, erklärt van Harten.

„Der Beruf einer Sekretärin erfordert ein Maß an sozialer Kompetenz, Zurückgenommenheit, Geduld, Nervenstärke und innerer Stabilität, wie es sonst nur von Führungskräften erwartet wird“, schreibt Katharina Münk in ihrem Buch „Denn sie wissen nicht, was wir tun – Was Chefs über Ihre Sekretärinnen wissen sollten“ (Eichborn, 14,95 Euro). Ein hohes Engagement und eine kontinuierliche Weiterbildung machen sich nicht nur in der Wertschätzung durch den Vorgesetzten sondern auch finanziell bemerkbar: Laut einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum verdienen Chefsekretärinnen im Durchschnitt rund 50.000 Euro jährlich.

Was zeichnet aus Ihrer Sicht die perfekte Office Managerin oder den perfekten Office Manager aus? Oder sind Sie selbst „vom Fach“? Dann würde mich interessieren, was aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung in Ihrem Job ist. Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

 

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Nach Feierabend entspannen: Videodienste wie Netflix und Co. im Vergleich

Nach Feierabend die Füße hochlegen und sich sein eigenes Wunschprogramm zusammenzustellen – das ist im Prinzip eine prima Sache. Man ist nicht auf das angewiesen, was einem die TV-Sender vor die Nase setzen, und verpasst nicht den Anfang einer Sendung, falls es im Büro etwas später geworden ist. Stattdessen bezahlt man eine monatliche Gebühr und kann gucken, was, wie viel und wann man möchte. Ob das nicht nur im Prinzip, sondern auch in der Praxis Sinn macht, steht und fällt mit den Preisen – und der Auswahl an Filmen und Serien.

In den USA ist Netflix Marktführer und hat die TV-Sender das Fürchten gelehrt, jetzt ist der Video-Flatrate-Dienst auch bei uns verfügbar. Hier muss er sich den Kuchen mit vier großen Wettbewerbern teilen, die sich mit ganz ähnlichen Angeboten am Markt etabliert haben. Die Frage lautet: Ist Netflix besser als die Konkurrenz?

 

Die Preise

Beginnen wir mit den Preisen. Netflix setzt auf ein gestaffeltes Preismodell. Das günstigste Abo kostet 7,99 Euro im Monat, es beinhaltet den Empfang des Videoangebots auf einem Gerät, allerdings nur in SD-Qualität. Auf einem großen Flachbild-TV ist das keine Augenweide. Für einen Euro mehr im Monat lassen sich Filme und Serie in HD-Auflösung auf zwei Geräte holen. Das teuerste Abo kostet monatlich 11,99 Euro und bietet HD-Videos auf bis zu vier Geräten des Nutzers.

Zum Vergleich die Preise der vier großen Mitbewerber: Die Video-Flatrates Maxdome und Amazon Prime Instant Video kosten je 7,99 Euro pro Monat, für den Dienst Watchever werden monatlich 8,99 Euro fällig. Am günstigsten ist Sky Snap, das lediglich mit 3,99 Euro zu Buche schlägt. Möchte man Videos von Sky auch auf dem Tablet oder Smartphone anschauen, muss man allerdings 6,99 Euro im Monat hinlegen. Besonderheit bei Amazon: Für 49 Euro im Jahr kann man Amazon Prime buchen. Dieser Service beinhaltet das Videoangebot von Amazon, zusätzlich erhält man Bestellungen beim Onlinehändler schneller. Dafür muss man sich aber auch ein Jahr lang an Amazon binden.

Alle Angebote lassen sich derzeit übrigens kostenlos testen. Bei Sky Snap läuft die Ausprobierphase bis Ende Oktober, bei den anderen Videodiensten klappt es jeweils für einen Monat.

 

Das Angebot

Um es auf den Punkt zu bringen: Keines der in Deutschland verfügbaren Videoangebote bietet ein Rundumpaket, bei dem Fans von aktuellen Spielfilmen und Serien voll auf ihre Kosten kommen. Netflix punktet mit einigen Exklusivtiteln wie der preisgekrönten selbstproduzierten Serie „Orange is the New Black“ und den beiden von Spielfilmklassikern inspirierten Serien „Fargo“ und „From Dusk till Dawn“. Klasse für Liebhaber von Originalfassungen: Die US-Episoden sind in der Regel auch in englischem Ton verfügbar, deutsche oder englische Untertitel lassen sich zumeist mit einblenden. Das Spielfilmangebot (siehe Vergleich von „Spiegel Online“) und die Auswahl an deutschen Serien sind dagegen zum Start von Netflix mau.

 

Das Fazit

Gut wiederum ist, dass sich Netflix mit einer Vielzahl verschiedener Geräte empfangen lässt. Neben Fernsehern mit Internetanbindung („Smart-TV“), dem PC und diversen Spielekonsolen zählen dazu auch Smartphones und Tablets (iOS, Android, Windows Phone). So kann man Netflix auch unterwegs nutzen, etwa per WLAN im Hotelzimmer während einer Geschäftsreise. Einen Offline-Modus, bei dem sich Videos auf ein Gerät laden und dann auch ohne Internetverbindung ansehen lassen, gibt es anders als bei den anderen Anbietern nicht. Das ist schade –  insbesondere für alle, die geschäftlich viel unterwegs sind. Ohne WLAN-Empfang lässt sich Netflix mobil kaum nutzen, und der ist auf Reisen bekanntlich oft nicht gegeben.

Mein persönliches Fazit: Für Fans von US-Serien und Originalversionen könnte Netflix die bessere Alternative sein. Bei den deutschen Inhalten ist dagegen Maxdome deutlich besser aufgestellt. Und auch was Spielfilme angeht, hat Maxdome zusammen mit Watchever derzeit die Nase vorn.

 

Urheber des Bildes: © Netflix