Fangfragen im Bewerbungsgespräch / auf dem Foto: Eine streng gekleidete Personalerin fragt eine Bewerberin in einem Vorstellungsgespräch aus und hackt dabei eine Liste ab.

Fangfragen im Bewerbungsgespräch

Unternehmen nutzen Bewerbungsgespräche gern, um die Schlagfertigkeit oder das logische Denken der Bewerber zu testen, aber auch um an gewisse Informationen zu kommen und die Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und soziale Fähigkeiten zu ermitteln.

Daher machen manche Chefs vor schwierigen oder unangenehmen Fangfragen nicht halt. Viele lassen sich davon aus dem Takt bringen. Wer in dieser Situation hingegen selbstsicher bleibt und passend antwortet, hat gute Karten.

Doch welche Fangfragen gibt es? Was wird bezweckt und wie sollten Sie darauf am besten reagieren? Dies erfahren Sie im folgenden kleinen Ratgeber.

Fangfrage 1: „Warum möchten Sie Ihre bisherige Arbeit nicht mehr machen bzw. warum wollen Sie das Unternehmen wechseln?“

Mit dieser Frage möchte der Personaler prüfen, ob Sie Ihrem bisherigen Arbeitgeber gegenüber loyal bleiben und solidarisch gestimmt sind. Anhand dessen möchte er zudem erkennen, wie Sie über sein Unternehmen sprechen werden, falls es irgendwann ebenso zu einer Trennung kommen sollte.

Daher sollten Sie auf keinen Fall zu weit ausschweifen und alles berichten, was Ihnen in Ihrer bisherigen Firma nicht gefallen hat. Reden Sie nicht schlecht über ihren ehemaligen Arbeitgeber. Eine gute Idee ist es, den Jobwechsel mit neuen Karrierechancen in Verbindung zu bringen, beispielsweise mehr Verantwortung, neue Aufgaben, ein größeres Betätigungsumfeld oder die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten.

Fangfrage 2: Wie beschreiben Sie sich mit nur einem Wort?

Mit dieser Frage möchten Personaler das Selbstkonzept eines Menschen feststellen. Diese Frage ist sehr tückisch, denn ein falsches Wort kann den Anschein erwecken, dass Sie nicht zum Unternehmen passen.

Sie sagen beispielsweise, dass sie anpassungsfähig sind, doch dies bringen Firmen gern mit einer Entscheidungsschwäche in Verbindung. Das Wort „kollegial“ könnte heißen, dass Sie Konflikte scheuen. „Leistungsorientiert“ hingegen ist eine gute Antwort.

Fangfrage 3: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Diese Frage ist ein Klassiker im Vorstellungsgespräch. Damit möchten Personaler erfahren, wie sich der Bewerber selbst einschätzt. Bei den Stärken empfiehlt es sich, nicht zu überschwänglich zu antworten, aber dennoch selbstsicher und selbstbewusst seine Stärken zu benennen. Gute Antworten sind zum Beispiel Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, hohe Belastbarkeit und optimaler Umgang mit Stress.

Bei der Frage nach den Schwächen sollten Sie nicht zu ehrlich sein, da Ihnen dies sonst große Minuspunkte und schlimmstenfalls eine Jobabsage einbringen könnte. Wichtig ist, dass die Schwäche nicht im Bezug zum Job steht, beispielsweise schlechte Mathekenntnisse. Versuchen Sie, sich so auszudrücken, dass potenzielle Schwächen wie Stärken erscheinen.

Fangfrage 4: Wie gehen Sie mit Kritik um?

Diese Frage hat den Grund, dass Ihr zukünftiger Chef natürlich niemanden einstellen möchte, der sich von Ihnen oder Kollegen nichts sagen lässt. Dennoch ist nicht jede Kritik gerechtfertigt. Daher erklären Sie, dass Sie mit begründeter und sachlich geäußerter Kritik souverän umgehen können.

Verdeutlichen Sie, dass konstruktive Kritik lehrreich und hilfreich sein kann, um zukünftig Fehler zu vermeiden. Doch wer auch einmal Stellung bezieht, zeigt Courage. Sie müssen kein Ja-Sager sein, der keine eigene Meinung hat.

 

Urheber des Bildes: dacosta / 123RF Standard-Bild

 

Selbstoptimierung / auf dem Foto: Eine Frau checkt mit Smartwatch und Handy Leistungswerte.

Selbstoptimierer: Spinner oder Trendsetter?

Gesundheit, Glück, Zufriedenheit. Das sind im Wesentlichen die Ziele der sogenannten Selbstoptimierung. Es sind Zustände nach denen eigentlich jeder strebt. Selbstoptimierer versuchen diese aber auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu erreichen. Durch eine quasi datengestützte Selbstüberwachung.

Bei der Selbstoptimierung werden im Laufe des Tages möglichst viele Daten des Körpers gesammelt. Diese Daten werden dann ausgewertet und geschaut, wo sie vom angestrebten Optimum abweichen. In der Folge wird dann versucht das gewünschte Optimum zu erreichen oder gar weiter anzuheben.

Die Industrie hinter der Selbstoptimierung

Ratgeber und Selbsthilfebücher zur Selbstoptimierung gibt es schon seit geraumer Zeit wie Sand am Meer. Egal zu welchem Thema. Ob es Fitness, Ernährung oder das Liebesleben ist. Überall wird die Verbesserung des Wohlbefindens (manchmal inklusive Glück) versprochen. Und der Trend scheint nicht abzunehmen – im Gegenteil.

Die findigen Entwickler – häufig aus dem Silicon Valley – machen sich in den letzten Jahren diesen Trend zur Nutze und verbinden selbigen mit der neuesten Technik. Mit Hilfe von Smartphone, Smartwatch und Tablet lassen sich durch Apps jederzeit und überall allerlei Daten aus dem Alltag erfassen, auswerten und analysieren. Angefangen bei einfachen Schrittzählern, über Herzfrequenzmesser bis hin zu Kalorienverbrauchskalkulatoren. Für nahezu alles gibt es eine App.

All diese Ratgeber, Selbsthilfebücher, Apps etc. versprechen ein besseres, gesünderes und glücklicheres Leben. Aber hält die Selbstoptimierung auch das, was sie verspricht? Sind Menschen, die ständig nach Optimierung in allen möglichen Bereichen streben wirklich glücklicher oder zufriedener? Das darf zumindest bezweifelt werden.

Die psychologische Sichtweise auf die Selbstoptimierung

Die Psychologie sieht das übertriebene Streben nach immer mehr Selbstoptimierung jedenfalls kritisch. Der enorme Aufwand, den einige Selbstoptimierer betreiben, indem sie ständig trainieren, Diät halten, sich teure Kleidung kaufen etc. kann zu einem permanenten Druck und Stress führen.

Diesem freiwilligen Druck der Selbstüberwachung setzen sich laut Psychologen überwiegend Leute aus, die Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl haben. Sie suchen und brauchen eine anhaltende Bestätigung, die sie im Notfall auch anhand von Zahlen ihres Smartphones entgegennehmen. Extreme Fälle von Selbstoptimierung lassen sich von der Psychologie gar dem Krankheitsbild des Narzissmus zuordnen. Die stark ausgeprägte Selbstverliebtheit des Selbstoptimierers verlangt wie die des Narzissten nach ständiger Bestätigung.

Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder Mensch, der sich selbst und Teile seines Lebens optimieren möchte, ein Narzisst ist. Aber das übertriebene, ständige Streben nach immer mehr Selbstoptimierung, ist für die psychische Gesundheit durchaus ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor.

Fazit

Handelt es sich bei Selbstoptimierern nun also um Trendsetter oder Spinner? Im Trend liegen sie auf jeden Fall. Von Spinnern sollte man bei Selbstoptimierern zwar nicht reden, aber man darf schon hinterfragen wie zielführend deren Herangehensweise ist.

Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden sind nämlich nicht eindeutig objektiv messbare Konstrukte und das selbige mit messbaren Konstrukten direkt korrelieren ist eher unwahrscheinlich. Gesünder könnte es sein, einfach auf sein Gefühl und seinen Verstand zu hören, anstatt blind seinen Apps zu folgen.

 

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Verschnupfter junger Mann in hellem Büro mit einem Taschentuch in der Hand vor einem Laptop. Die andere Hand hält er sich an die Stirn. Er verzieht ein bisschen sein Gesicht, da er anscheinend Kopfschmerzen oder Fibre hat. Das Büro ist hell und modern eingerichtet.

Typischen Bürokrankheiten vorbeugen

Viele sind der Meinung, dass die Arbeit im Büro gesundheitsschonend ist, da die physische Anstren-gung gering und das Arbeitsumfeld sauber ist. Dabei unterliegen viele Büroangestellte dem Risiko von zahlreichen Bürokrankheiten.

Diese machen sich auf verschiedene Weise bemerkbar und umfassen bei weitem mehr als Rücken-schmerzen und Verspannungen. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, welche es sind und wie Sie vor-beugen können, um eine langfristige Schädigung der Gesundheit zu vermeiden.

Muskel- und Skeletterkrankungen

Insbesondere der Bewegungsapparat reagiert auf ein andauerndes Sitzen. Dies gilt vor allem, wenn kein Ausgleich durch ausreichend Bewegung erfolgt und der Arbeitsplatz nicht ergonomisch gestaltet ist.

Zu den größten gesundheitlichen Problemen gehören Rückenschmerzen und Verspannungen. Die Gründe dafür sind ein zu langes Sitzen, meist in einer falschen Position, eine verkrampfte Haltung und mangelnde körperliche Betätigung.

Wie können Sie Rückenschmerzen und Verspannungen vermeiden?

Regelmäßige Bewegung sowie eine Stärkung der Muskulatur kann dabei helfen, den Beschwerden vorzubeugen. Ebenso wichtig ist eine optimale Ergonomie am Arbeitsplatz: Dazu gehört ein hochwer-tiger Stuhl, der richtig eingestellt ist. Die Beine sollten im Sitzen ungefähr 90 Grad angewinkelt sein und die Fußsohlen den Boden vollständig berühren. Die Rückenlehne reicht im Idealfall bis zu den Schulterblättern.

Die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit stehend zu erledigen, ist ebenfalls eine gute Prävention. An-sonsten sollten Sie Ihre Haltung regelmäßig ändern, am besten jede halbe Stunde. Zudem sollten Sie zur Lockerung der Muskeln einmal in der Stunde aufstehen.

Augenprobleme

Auch Augenprobleme treten bei Büroarbeitern häufig auf, denn die Arbeit am Computer stellt eine Belastung dar. Der Grund ist, dass die Augen trocken werden können, wenn zu lange auf den Bild-schirm geschaut wird. Zudem können sie brennen oder tränen. Dadurch verschwimmt das Sichtfeld immer wieder.

Die Helligkeit des Monitors und die kleine Schrift reizen und belasten die Augen zusätzlich. Das Prob-lem ist, dass trockene Augen die Hornhaut beschädigen können. Dies wiederum begünstigt Sehschwä-chen.

Wie können Sie Augenprobleme vermeiden?

Um die Augen zu schonen, sollten Sie auf eine optimale Höhe und Größe des Bildschirms achten. Zudem sollte er nicht zu hell sein. Daneben sind regelmäßige Pausen wichtig, um die Augen nicht zu überstrapazieren. Schließen Sie sie hierfür einige Minuten lang, um sie zu entspannen.

Darüber hinaus sind spezielle feuchtigkeitsspendende Augentropfen erhältlich, die gegen eine Tro-ckenheit und ein Brennen helfen. Des Weiteren ist es wichtig, stets genügend zu trinken.

Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme

Viele Büroangestellte klagen über Spannungskopfschmerzen. Die Ursachen sind vielseitig. Ausschlag-gebend können z.B. Zwangshaltungen am Arbeitsplatz und daraus resultierende Verspannungen, die die Kopfschmerzen begünstigen, eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr, ungeeignete Lichtverhältnisse und schlechte Luft sein.

Wie können Sie Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme vermeiden?

Eine ergonomische Haltung, mehr Bewegung, genügend Trinken, eine helle Beleuchtung und die re-gelmäßige Zufuhr von Frischluft können wahre Wunder bewirken und dabei helfen, Kopfschmerzen zu vermeiden. Stellen Sie sich eine Getränkeflasche stets in das Sichtfeld des Schreibtisches auf.

Fazit

Büroarbeit hat durchaus Vorteile wie die geringe physische Belastung und das saubere Arbeitsumfeld, aber eben auch Nachteile.

Das lange Sitzen, zu wenig Bewegung, eine falsche Körperhaltung am PC und eine große Augenbelas-tung können verschiedene Bürokrankheiten auslösen. Um chronische Beschwerden zu verhindern, sollten Sie unbedingt an die richtige Vorbeugung denken.

 

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Gut gekleidete Geschäftsfrau und Gute gekleideter Geschäftsmann sitzen sich gegenüber und reden über ein Säulendiagramm , welches die Frau hochhält und dem Mann zeigt. Die Frau, die von vorne zusehen ist, trägt eine Brille mit dunklem schwarzen Rand und schaut den Geschäftsmann an. Dieser ist nur von hinten zu sehen.

Das Jahresgespräch optimal vorbereiten

Einmal im Jahr – ein wichtiger Termin … Das Jahresgespräch! Dieser Begriff mag etwas trocken daher kommen, aber er kann die Weichen für ein Plus an Geld, Freude und Zusammenhalt im Team bzw. in der Firma allgemein bedeuten.

Sehen Sie das Gespräch also nicht als ein lästiges Übel an, sondern als eine Chance, sich und Ihre Perspektiven in der Firma im Vorweg zu betrachten, um gezielt in diesem Gespräch daran zu arbeiten. Auf geht es also!

Listen, Listen – was muss hinein?

Es mag den lockeren Typus geben, der geht in jede Situation „spontan“ hinein. Das erspart ihm Stress im Vorweg, kann aber leicht dazu führen, dass das Gespräch, um das es hier geht, komplett aus dem Ruder läuft, seinem Ruder.

Machen Sie es besser, indem Sie sich minutiös Notizen machen, was Sie in dem Gespräch alles behandelt sehen möchten. Denken Sie sich das Gespräch als Dialog, nicht als Einbahnstraße, in der Sie dirigiert werden. Nur wenn Sie die Themen anbringen, die Ihnen auf dem Herzen liegen, haben Sie eine Chance, dass sich Ihr Standing in der Firma verbessert.

Also heißt es, ein paar Tage zuvor die Listen der Themen zusammen stellen. Was ist Ihnen wichtig?

Money makes the world go round

Stellen Sie eine Liste zusammen, die alles abdeckt, was für Sie wesentlich ist. Im Arbeitsalltag und auch dafür, dass Sie sich wohl/er fühlen beim täglichen Gang ins Büro. Natürlich wird das Thema Geld sofort aufpoppen, das dürfen Sie auch gerne oben auf die Liste setzen.

Dazu sollten Sie sich aber auch ein paar Argumente einfallen lassen, weshalb Ihre Leistung mehr wert ist, als Sie bisher dafür erhalten. „Hey, Boss, ich brauch mehr Geld!“, das funktioniert nur im Schlager, und der ist auch schon reichlich alt. Lassen Sie beim Thema Geld also Ihre Meriten funkeln, stellen Sie auch erweiterte Kompetenzen in einem guten Licht dar.

Kurz: Behandeln und sehen Sie sich selbst als Diamanten, der gerne vom Chef so gesehen werden darf. Ihren Werdegang in der Firma kennt er zwar, aber nicht in jedem Detail. Sorgen Sie dafür, dass er das nachholen kann. Vornehm schweigen, sich kokett als Mauerblümchen präsentieren, so kommt keine Fahrt ins die Finanzen!

Das Vorankommen in der Firma versus innere Kündigung

Gerade, wenn Sie sich bei einer Art bleierner Müdigkeit ertappen, wenn Sie denken, dass Sie gleich den 41-er Bus zum Büro nehmen müssen, um sich mit dem Kollegen Meyer um den Rest Kaffee zu streiten, sollten Sie das Jahresgespräch dazu nutzen, Ihre Karriere voran schreiten zu lassen.

Gemäß der erwähnten Dialogidee können Sie den Vorgesetzten fragen, was er an Optionen für Sie bereit hält. Dann sind Sie dran, und Sie können in glühenden Farben skizzieren, wie Sie auch als Außendienstmitarbeiter für die Firma ordentlich aktiv werden können.

Dass Sie dabei im Kopf haben, nie mehr morgens in den 41-er Bus, sondern in einen Firmenwagen zu springen, und Meyer seinen Kaffee allein trinken lassen wollen, muss Ihr Chef ja nicht wissen.

Handeln Sie also, da Sie wissen, dass Sie gut sind, eine für Sie befriedigende Zukunft in der Firma aus. Die Chance ist da – nutzen Sie sie!

 

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Illustration mit vielen unterschiedlichen Symbolen wie Glühbirne, Bleistift, Lupe, Notizbuch, Zahnrad, Fragezeichen etc.

Wichtig für die Bewerbung: Welches Skill-Set haben Sie?

Ganz gleich, welchen Beruf Sie ausüben: Jeder Job erfordert ein bestimmtes Skill-Set. Damit sich die Personalabteilung ein besseres Bild von Ihren Qualitäten machen kann, sollten Sie Ihre Skills bereits in der Bewerbung herausstellen.

Skill-Set – Begriffsdefinition

Der Begriff Skill stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Fähigkeit, Fertigkeit oder Kompetenz. Bei einem Skill-Set handelt es sich also um eine Anzahl an Kenntnissen und Fähigkeiten, die wir im Beruf einsetzen können.

Soft, Hard, Business: Welche Skills besitzen Sie?

Skills sind nicht gleich Skills, jeder Mensch verfügt über bestimmte fachliche wie auch persönliche Fähigkeiten. Gewissen Kernkompetenzen werden dabei den Soft, Hard und Business Skills zugeordnet.

  1. Soft Skills

    Unter Soft-Skills versteht man solche Fähigkeiten, die das Verhalten und die Persönlichkeit eines Menschen umschreiben. Soft Skills zeigen sich insbesondere in der Interaktion mit anderen Menschen, sie werden deshalb auch als soziale Kompetenzen bezeichnet. Soft Skills sind schlecht mess- und überprüfbar.

  2. Hard Skills

    Bei Hard Skills handelt es sich um Fähigkeiten, die für einen bestimmten Job von grundlegender Bedeutung sind. Sie sind Kompetenzen, die ein Bewerber unbedingt vorweisen muss. Die Kenntnisse aus Schule und vor allem Ausbildung und Studium lassen sich anhand von Zeugnissen und Zertifikaten objektiv belegen, Hard Skills unterscheiden sich insofern von Soft Skills.

  3. Business Skills

    Bei den Business Skills handelt es sich weniger um durch Zeugnisse belegte Fertigkeiten, sondern um beruflich relevante Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Gewissenhaftigkeit. Business Skills haben naturgemäß im Berufsleben eine sehr hohe Bedeutung.

Mit einer Skill-Liste aufs Vorstellungsgespräch vorbereiten

Um sich auf ein bevorstehendes Bewerbungsgespräch vorzubereiten, ist die Erstellung einer Liste mit den jeweiligen Anforderungen hilfreich. Fertigen Sie eine Tabelle mit einer Spalte für Kann- und einer für Muss-Anforderungen an. Setzen Sie ein Häkchen hinter jeder Kompetenz, über die Sie verfügen. Sie erfüllen einen Großteil der Muss-Anforderungen und können zusätzlich einige Kann-Kompetenzen verbuchen? Perfekt! Nun entscheidet eigentlich nur noch die persönliche Chemie zwischen dem Personaler und Ihnen darüber, ob Sie den Job bekommen.

 
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Kleiner Junge mit einem eingerahmten Schild auf dem "Thank You!" steht.

Antwort auf E-Mails erhalten: „Danke“ ist das Zauberwort

Eine geschäftliche E-Mail will geschliffen und professionell formuliert sein – besonders, wenn man von seinem Gegenüber eine möglichst zügige Antwort benötigt. Die richtige Schlussformel kann da hilfreich sein.

Konventionelle Standards sind die Norm

Es geht bereits mit der Betreffzeile los: Welche Formulierung stellt sicher, dass die E-Mail sofort gelesen wird? In der Regel bleibt der Schreiber sachlich – und bringt sein Anliegen schnell und möglichst genau auf den Punkt. Ist der Inhalt korrekt und präzise formuliert, geht es an die Schlussformel: In der Regel ein formal korrektes „Mit freundlichen Grüßen“. Jetzt wird die Mail abgeschickt – in der Hoffnung, dass sie der Empfänger gleich liest und die gewünschte Antwort schnell ins Postfach flattert. Untersuchungen zeigen: Wer sich am Schluss seiner Nachricht im Vorwege bedankt oder etwas emotionaler wird, erhöht die Chancen auf eine schnelle Bearbeitung und Antwort.

Höflichkeit zahlt sich aus

Die US-Softwarefirma Boomerang hat untersucht, welche Schlussformel die höchste Antwortrate erzielt. Dazu wertete das Unternehmen 350.000 in den USA versendete E-Mails aus. Zwar sind hier die Schlussformeln englisch, aber das Ergebnis ist aufgrund seiner Eindeutigkeit auch für den geschäftlichen Mailverkehr in Deutschland relevant: Die höchste Antwortraten erzielten E-Mails, in denen sich der Schreiber höflich bedankte – die Formulierungen haben wir ins Deutsche übersetzt.

„Danke im Voraus“ kommt laut Untersuchung mit über 65 Prozent auf die höchste Antwortrate, gefolgt vom schlichten „Danke“ mit 63 Prozent. Die Formulierung „Ich danke Ihnen“ belegt mit fast 58 Prozent den dritten Platz.

Ebenfalls erfolgreich: Ein Schuss Emotionalität

Zusätzlich scheint sich Emotionalität positiv auszuwirken, wie eine weitere Untersuchung nahelegt. Dafür wurden E-Mails an Studenten versendet, in denen der Absender um Hilfe beim Verfassen einer Bewerbung bat. Die eine Hälfte der Mails endete mit dem Satz: „Ich danke dir so sehr“, die andere wurden ohne diese Schlussformel verschickt. Ergebnis: Die Mails mit emotionaler Schlussformel erhielten deutlich mehr positive Antworten als die E-Mails ohne.

Fazit: Wer sich am Ende einer E-Mail im Voraus für eine erwünschte Handlung bedankt und dabei gegebenenfalls Emotionen mitschwingen lässt, erhöht die Chancen auf eine schnelle Antwort.
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Auf einer Scheibe per Hand geschriebenes JUST SAY NO

Nein sagen lernen und gesünder leben

Kommt Ihnen das bekannt vor: Sie haben Urlaub, doch Ihr Kollege ruft Sie zu Hause an, da er Ihre Hilfe benötigt? Sie machen Überstunden, weil Ihr Chef noch einen Auftrag hinzugefügt hat? Eigentlich haben Sie keine Zeit, doch Sie können nicht Nein sagen? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen, die häufig frustriert sind und sich ausgenutzt vorkommen.

Doch warum fällt es ihnen so schwer, Nein zu sagen und wie kann es erlernt werden? Immer wieder Ja zu sagen kann sowohl in körperlicher als auch psychischer Hinsicht negative Auswirkungen haben.

Im folgenden Ratgeber erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie es lernen können, auch mal Nein zu sagen.

Sagen Sie ab und zu „Nein“

Die Situation, dass entweder der Chef oder Kollegen um die Erledigung von Aufgaben bitten, ist natürlich nichts Ungewöhnliches in einem Unternehmen. Doch selten wird nachgefragt, ob überhaupt Zeit dafür da ist. Es ist wichtig, dass Sie in dieser Situation überlegen, ob Sie die Aufgabe übernehmen können oder nicht.

Falls Sie sich nicht dazu in der Lage sehen, sollten Sie Nein sagen und dies begründen. Die netten und hilfsbereiten Kollegen, die nie Nein sagen, sind natürlich herzlich willkommen. Sie machen das Leben erheblich leichter und nehmen gern einmal die Arbeiten ab. Doch Sie selbst zahlen dafür den Preis, wenn Sie nicht Nein sagen können. Einem Kollegen hin und wieder auszuhelfen, ist natürlich völlig in Ordnung, aber eben nicht immer.

Warum fällt es so schwer „Nein“ zu sagen?

Die Gründe können sehr unterschiedlich sein:

  • Das „Ja“ erscheint positiv, bequem und kommt leichter über die Lippen als ein Nein.
  • Es erspart einem Auseinandersetzungen und Diskussionen.
  • Es wird Konflikten aus dem Weg gegangen.
  • Es stellt sich das Gefühl ein, dadurch mehr gemocht, geschätzt oder gar abgelehnt zu werden.
  • Ein Nein wird oftmals damit verbunden, in der Gunst der Kollegen oder des Chefs zu sinken.
  • Viele befürchten Konsequenzen und Nachteile, beispielsweise den Job zu verlieren.
  • Manchmal ist es auch das Bedürfnis, im Beruf unverzichtbar zu sein und gebraucht zu werden. Wer zu allem Ja sagt, sorgt dafür, dass niemand anderes gefragt wird.

Welche Auswirkungen hat es, nicht Nein sagen zu können?

Wer immer Ja sagt und anderen seine Hilfe bereitwillig zukommen lässt, kann u.U. einen hohen Preis zahlen. Betroffene überlasten sich, lassen sich ausnutzen und machen aufgrund der Überforderung oftmals mehr Fehler. Letztendlich werden Ja-Sager in der Regel weniger respektiert als die, die hin und wieder auch mal Grenzen setzen.

Es ist wie im so häufig im Leben: Was einfach zu haben ist, hat weniger Wert und wird weniger geschätzt. Wer hingegen gelegentlich Nein sagt, wird umringt und geachtet. Lernen Sie daher unbedingt, Nein zu sagen, ohne dass Sie dabei Schuldgefühle haben.

Die Fähigkeit, „Nein“ zu sagen, zeichnet selbstbewusste und erfolgreiche Menschen aus, die in der Regel im Leben vorwärts kommen und ihre Ziele erreichen. Ja-Sager hingegen werden häufig ausgenutzt, während die Nein-Sager Karriere machen. Ungewollte Zustimmung hemmt die Lebensfreude, verbraucht unnötig Energie und zu viel Ja-Sagen kann sogar zum Burn-out führen.

Nein sagen lernen – die besten Tipps

Richtig „Nein“ zu sagen, ist etwas, das erlernt werden kann. Zunächst einmal ist es immer wichtig, Argumente und Begründungen für das Nein zu haben. Wenn Ihnen dies nicht so schnell gelingt, sollten Sie sich Bedenkzeit verschaffen. Sagen Sie, dass Sie kurz darüber nachdenken müssen und schnellstmöglich Bescheid geben. Dann können Sie in aller Ruhe entscheiden, ob ein Ja oder Nein angebracht ist.

Üben Sie das Nein sagen. Führen Sie sich Situationen vor Augen, in denen Sie zum Ja-Sagen tendieren. Legen Sie sich zurecht, wie Sie das nächste Mal reagieren. Bewahren Sie dabei Haltung und seien Sie selbstbewusst. Legen Sie negative Denkmuster ab, denn ein Großteil davon entspricht nicht der Realität.

Fazit

Lernen Sie, statt immer unterwürfig zu allem ja hin und wieder auch ein begründetes Nein zu sagen. Es fördert den Respekt der anderen vor Ihrer eigenen Person und schützt Sie vor einer Ausnutzung und Überforderung. Wer Erfolg im Beruf haben möchte, sollte aufhören, seine eigene Meinung zu unterdrücken und allem zuzustimmen. Einmal antrainiert, ist es einfacher als gedacht, in angebrachten Situationen Nein zu sagen. Mit der Zeit wird Ihnen das immer einfacher fallen!

Sind Sie ein „Ja-Sager“ oder haben Kollegen von diesem Typus? Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Artikel um einen Kommentar bereichern!

 

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Skizze eines Büros mit Schreibtischen

Gut fürs Arbeitsklima: Die richtige Planung des Büros

Großraum oder einzelne Büros? Ruhezonen – ja oder nein? Bei der Büroplanung sind zahlreiche Aspekte zu bedenken, die Gestaltung der Büroräume hat einen direkten Einfluss auf die Zufriedenheit der Angestellten. Wir sagen, worauf Sie achten sollten.

Was bringt ein Großraumbüro?

Großraumbüros haben einen großen Vorteil: Die Wege zum Kollegen sind kurz. Eine fehlende Info ist flink besorgt, ein Dokument schnell abgeholt. Werden Projektteams immer wieder neu zusammengestellt, können sie sich im Großraum auch rasch neu durchmischen und sortieren.

Der große Nachteil ist eine ständige Belastung durch Lärm. Jedes Gespräch, jedes Telefonat, jede Benutzung des Druckers macht den anderen im Büro zu schaffen, die Konzentrationsfähigkeit leidet. Weitere Mängel im Großraumbüro können schlechte Luft und zu hohe beziehungsweise zu niedrige Raumtemperaturen sein. Studien belegen übrigens: Je kleiner das Großraumbüro, desto zufriedener die Mitarbeiter. Und je zufriedener die Mitarbeiter, desto höher ihre Produktivität. Forscher schätzen, dass allein eine gelungene Bürogestaltung die Leistung der Mitarbeiter um mehr als ein Drittel steigern kann.

Ruhezonen zum Durchatmen

Bleiben wir einen Moment beim Thema Großraumbüro: Wie geschildert, zerrt der fast pausenlos hohe Geräuschpegel an den Nerven der Mitarbeiter. Als probates Mittel gegen zu viel Krach haben sich Ruhezonen bewährt. Beispielsweise ein Raum, in dem laute Unterhaltungen und Telefonieren untersagt sind. Hier können Mitarbeiter in der Pause durchatmen und sich erholen.

Mobiliar modular

Ganz wichtig bei der Büroausstattung ist die Einrichtung. Ideal ist eine Einrichtung mit Modulen – sie lassen sich perfekt miteinander kombinieren und einfach erweitern. Achten Sie auch auf ergonomische Gesichtspunkte – die Rücken Ihrer Mitarbeiter werden es Ihnen danken.

Ein Hoch auf die Gemütlichkeit

Ganz so heimelig wie die eigenen vier Wände kann ein Büro natürlich nicht sein, aber: Eine gewisse Gemütlichkeit der Räume – beispielsweise geschaffen durch Pflanzen, Bilder oder eine Lounge-Ecke – trägt ebenfalls zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei, fördert die Kommunikation untereinander. Und das wiederum ist gut für die Kreativität und Leistungsbereitschaft.

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Laptop und Landkarte für Bewerbung im Ausland

Im Ausland bewerben – darauf sollten Sie achten

Wer statt in Deutschland lieber in Frankreich, Großbritannien, Spanien oder der Schweiz arbeiten will, der muss sich nicht nur auf eine andere Sprache gefasst machen, sondern auch auf ein anderes Arbeitsumfeld.

Gerüchte gibt es viele. Aber streiken die Franzosen wirklich so leidenschaftlich? Sind die Briten wirklich so höflich und machen die Spanier immer Siesta? Der Schritt ins Ausland ist ein Wagnis aber auch eine unheimliche Bereicherung im Leben und natürlich letztendlich auch für den Lebenslauf und die Karriere.

Andere Länder, andere Bewerbungen

Wer sich im Ausland bewerben möchte, muss seinen Lebenslauf und sein Bewerbungsschreiben ein wenig an die hiesigen Gepflogenheiten anpassen. Ein durch und durch perfekter Lebenslauf in Deutschland kann schon in Luxemburg oder Belgien auf verwundertes Stirnrunzeln stoßen.

Freilich sind die Unterschiede nicht so groß, wie zum Beispiel zwischen Europa und den USA. Aber dennoch gilt es einiges zu beachten. Wählen Sie zunächst eine Sprache. In der Schweiz kann das Deutsch aber auch Französisch oder Englisch sein. In Italien muss sicherlich italienisch geschrieben werden, wenn man beachtet werden will. Für Positionen, bei denen perfektes Englisch gefordert wird, könnte aber auch ein englisches Anschreiben einen guten Eindruck machen.

Bei Bewerbungen in Richtung USA, Kanada oder Australien ist es zum Beispiel nicht üblich, ein Foto beizufügen. Dies hat rechtliche Gründe. In den USA darf eine Bewerbung mit Foto nicht berücksichtigt werden, weil sie nicht den Anti-Diskriminierungsregeln entspricht.

Während in manchen (auch europäischen Ländern) das Angeben von Karrierezielen üblich ist, wird dies in anderen Ländern eher als merkwürdig betrachtet. Jeder sollte sich also vor dem Bewerben unbedingt konkret Beispiele für Bewerbungsschreiben und Lebensläufe aus dem entsprechenden Land ansehen.

Abenteuer und Karriereschub

Ein Jahr im Ausland – oder gar ein ganzer Karriereabschnitt – kann ein enormer „Booster“ sein, wenn man irgendwann zurück nach Hause kommt oder sich weltweit weiter bewerben möchte. Die Landessprache, die man zwangsläufig im Ausland lernen muss, um sich in einen Job einzufügen, stellt für den Rest des Lebens einen enormen Vorteil und ein Plus im Lebenslauf dar.

Es lohnt sich, in dem Land, für das man sich interessiert, nach Unternehmen und Organisationen Ausschau zu halten, die eine internationale Ausrichtung haben oder gegebenenfalls sogar gute Beziehungen zu Deutschland oder deutschen Unternehmen haben. Dort ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass deutsche Fachkräfte gesucht und eingestellt werden.

Der Schritt ins Ausland ist im Allgemeinen ein Abenteuer. Es kann spannend sein, sich eine Wohnung in einer fremden Stadt zu suchen, sich anzumelden, einen Telefonanschluss zu besorgen, die öffentlichen Verkehrsmittel kennen zu lernen und sich schließlich an fremde Lebensmittel und Bräuche zu gewöhnen.

Haben Sie bereits Berufserfahrung im Ausland gesammelt und Unterschiede im Bewerbungsprozess beobachtet? Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie diese in den Kommentaren mit uns teilen!

 

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WLAN-Symbol durchgestrichen als Symbole für eine online Diaet

Häufiger offline: Machen Sie eine Digitaldiät

Warum starren so viele Menschen ständig auf ihr Smartphone? In den letzten Jahren haben sich Mobiltelefone, die wie kleine Computer funktionieren, soweit durchgesetzt, dass in Deutschland kaum noch jemand ohne dieses „Wundergerät“ auskommt.

Fotos von Teenagern, die nicht mehr miteinander reden, sondern nur auf ihre Bildschirme schauen, sollten uns aufrütteln. Aber längst ist das Phänomen nicht mehr nur ein Teenager-Problem. Gerade Erwachsene, die beruflich mit Computer und Smartphone ausgerüstet sind, beobachten an sich die Zeichen von Digitalsucht: man wirft alle paar Minuten einen Blick aufs Telefon, ist geradezu abhängig von Reaktionen anderer über Facebook, Instagram und Co oder ist besessen von dem Gedanken, stets und ständig erreichbar zu sein.

In vielen Betrieben bedrohen die allgegenwärtigen Smartphones die Produktivität und treiben die Mitarbeiter wenn nicht in den Wahnsinn so doch vielleicht in den Burnout.

Warum eine Digitaldiät eine gute Idee ist

Zunächst einmal sollten Sie sich bewusst machen, wie sehr Ihr Leben von Ihrem Spartphone bestimmt wird. Wie oft blicken Sie auf den Bildschirm? Fünfmal pro Stunde oder doch eher zwanzigmal? Verbringen Sie ihre Mittagspause und Ihre Abendstunden am Bildschirm?

Es gibt Apps, die mitzählen, wie oft am Tag man sein Telefon entsperrt. Das kann ein guter Anhaltspunkt sein und das Ergebnis überrascht beziehungsweise schockiert die meisten Nutzer. Was könnte man nicht alles in den 2-3 Stunden tun, die man am Tag mit diesem kleinen Bildschirm verbringt? Familie, Freunde (außerhalb von Facebook), Sport oder ein gutes Buch? Fehlt Ihnen das nicht?

Nachdem Sie also festgestellt haben, dass Ihnen ein kurzer Urlaub vom Smartphone einen Teil Lebensqualität zurück geben könnte, haben wir hier einige Tipps, wie die Digitaldiät zum Erfolg werden kann.

Digitaldiät oder Urlaub vom Smartphone

Einer der Hauptgründe, warum Menschen immer wieder auf ihr Smartphone schauen, ist, nach der Zeit zu sehen. Also: kaufen Sie sich eine Armbanduhr! Schauen Sie bewusst auf die Uhr statt aufs Telefon. Die Uhr liefert nämlich ausschließlich die gewünschte Information, ohne andere Ablenkung bereit zu halten.

Ein ähnlicher Trick: Nutzen Sie einen Wecker statt des Telefons. Laden Sie Ihr Telefon über Nacht in der Küche oder im Wohnzimmer. So haben Sie beim Ausstehen etwas Zeit für sich oder um Ihrem Partner einfach mal guten Morgen zu sagen.

Die Diät soll Ihnen ganze Stunden ohne Handy verschaffen. Also schalten Sie das Gerät ganz bewusst für eine oder zwei Stunden am Abend aus. Der Flugmodus ist eine gute Option, die zudem Batterie spart. Nutzen Sie diese ein oder zwei Stunden für etwas Schönes, das Sie schon lange nicht mehr getan haben.

Wenn Ihnen das alles schwer fällt: laden Sie eine App wie „Digital Detox Challenge“ herunter, die aus der handyfreien Zeit ein Spiel macht, bei dem es fürs Abschalten Punkte gibt. So kann man gegeneinander antreten und sich selbst motivieren, die Diät auch durchzuhalten.

Und nun: Genießen Sie Zeit mit Freunden, beim Sport oder in der Natur einfach mal ohne Telefon. Lassen Sie Ihr Gerät einfach öfter mal zu Hause liegen und erleben Sie, dass es überhaupt nicht schlimm ist, auf eine Nachricht – egal ob privat oder beruflich – nicht augenblicklich zu antworten.

Brauchen Sie auch Urlaub vom Smartphone bzw. von der digitalen Informationsflut? Haben Sie es schon mit einer Digitaldiät probiert? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Dokument wird per Smartphone gescannt

Scanner-Apps: Dokumente überall per Smartphone scannen

Ideal für unterwegs und wenn’s mal schnell gehen soll: Mit Scanner-Apps lassen sich Dokumente unkompliziert per Smartphone einscannen und so digitalisieren – fünf praktische Anwendungen für iOS-Geräte von Apple und Android-Handys stellen wir hier vor.

Quick PDF Scanner + OCR Free

Die Gratis-App für Android überzeugt mit ihrer ansprechenden Benutzeroberfläche und richtig guten Scans! Für die Nachbearbeitung lässt sich ein Hilfsgitter zum sauberen Ausrichten einblenden, zudem können Farben leicht korrigiert werden. Fertige bearbeitete Scans lassen sich in PDFs inklusive Deckblatt umwandeln. Zudem stehen weitere Dateiformate zur Verfügung, Scans können darüber hinaus direkt über soziale Netzwerke geteilt oder in der Cloud gespeichert werden.

Prizmo Dokumenten-Scan

Die Scanner-App für iOS scannt nicht nur Dokumente, sondern beherrscht auch Texterkennung und Sprachausgabe. Damit gehört sie zu den umfangreichsten Apps fürs mobile Scannen per iPhone. Die App erkennt das zu scannende Dokument und schneidet es nach dem Einscannen zurecht. Die integrierte Texterkennung ermöglicht es, eingescannte Texte weiterzubearbeiten. Visitenkarten verschiebt die App selbstständig ins Adressbuch. Prizmo kostet zwar 10,99 Euro, ist für Viel-Scanner aber wegen des großen Funktionsumfangs interessant.

Document Scanner

Mit dem Document Scanner für Android-Smartphones können Farben verstärkt und Dokumente in eine Schwarzweißkopie konvertiert werden. Neben eingescannten Dokumenten lassen sich mit der Scanner-App auch digitale Fotos bearbeiten. Dokumente wie Fotos speichert die App dann als PDF ab. Der Preis: 3,48 Euro.

CamScanner – Phone PDF Creator

Die für Android und iOS erhältliche Scanner-App analysiert Dokumente und korrigiert Helligkeit, Farbe und Kontrast vor dem Scan. Gescannte Dokumente speichert die App als Fotodatei oder PDF, sie lassen sich direkt aus der Anwendung per E-Mail verschicken. Die Bezahlversion (Preis: 4,99 Dollar, ungefähr 3,60 Euro im Monat) kann Texte in Scans auslesen und nach Schlagwörtern durchsuchen.

Genius Scan

Die kostenlose Basisversion der Scanner-App Genius Scan für iPad und iPhone erkennt die Ränder eines Buchs oder Dokuments automatisch und erstellt Scans automatisch im passenden Format. Das Ergebnis lässt sich vor dem Scan überprüfen. Scans werden wahlweise als PDF oder JPEG gespeichert, die Bezahlversion Genius Scan+ (5,99 Euro) bietet zusätzliche Möglichkeiten zum Scan-Export.

 

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Eine Schlange von Menschen, die für einen Job anstehen

Das XING-Profil optimieren – 5 wichtige Tipps

Etwa jeder fünfte Berufstätige im deutschsprachigen Raum verfügt über ein Profil beim Karrierenetzwerk XING. In der heutigen Zeit spielen solche Netzwerke eine große Rolle im Berufsleben – sie helfen nicht nur bei der Jobsuche, sondern auch bei der Vernetzung mit Kollegen und potentiellen Geschäftspartnern.

Die Erfolgsgeschichte von XING

Immer mehr Firmen haben das Ziel, hauptsächlich digital zu arbeiten, um weniger Dokumente auf Papier drucken zu müssen. Im Zuge dessen hat sich auch die Art und Weise von Bewerbungen verändert: Während früher alle Bewerbungsunterlagen per Post eingesendet werden mussten, steigt ein wachsender Anteil von Unternehmen auf Online-Bewerbungen um.

In Folge dessen wurden Karrierenetzwerke immer wichtiger. XING wurde 2003 als openBC in Hamburg gegründet. Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung des Netzwerkes in XING. Im deutschsprachigen Raum hat XING heute rund 10 Millionen Mitglieder, was etwa 90 Prozent aller Mitglieder der Plattform ausmacht.

In einem öffentlichen Veranstaltungskalender werden Usern nach Thematik und Region geordnet Events angezeigt, zudem gibt es mehrere Tausend Diskussionsforen, die teils öffentlich und teils geschlossen sind.

Das eigene XING-Profil optimieren

Ein sauber gestaltetes Profil in einem Karrierenetzwerk vermittelt Seriosität und Vertrauen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das eigene Profil in regelmäßigen Abständen auf den neuesten Stand zu bringen, auch wenn man zur Zeit nicht auf der Suche nach einem neuen Job ist.

Einigen Bestandteilen des Profils sollte dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden:

  1. Das Profilbild

    Hierzu eignet sich nur ein professionelles, möglichst aktuelles Bewerbungsfoto. Schnappschüsse, die in der Freizeit aufgenommen wurden, eignen sich für ein professionelles Netzwerk wie XING weniger.
    Der Hintergrund sollte hell sein und nicht zu sehr von Ihrem Gesicht ablenken. Ein quadratisches Foto mit der Auflösung 1024 x 1024 Pixel ist optimal. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Gesicht einen Großteil des Bildes einnimmt.

  2. Ich biete / Ich suche

    Diese Felder im Profil spielt eine große Rolle, da Personaler spezielle Tools benutzen, um gezielt nach Stichwörtern in den Profilen von Usern zu suchen. Wichtige fachliche und persönliche Fähigkeiten sollten hier aufgelistet werden. Um einen ordentlichen Eindruck zu machen, sollten sie beispielsweise alphabetisch angeordnet werden.
    Der Bereich „Ich suche“ spielt nur eine Rolle, wenn Sie tatsächlich ganz offen auf der Suche nach einem neuen Job sind. Sie können sowohl ganz konkrete Positionen angeben als auch allgemeine Stichpunkte.

  3. Berufserfahrung

    Hier sollten Sie alle relevanten Positionen und Aufgaben nennen, die Sie bereits innehatten. Wenn Sie noch nicht lange im Berufsleben aktiv sind, können Sie auch Engagement oder besonderes Wissen aus dem Studium aufzählen.

  4. Kontakte und Gruppen

    Öffentlich sichtbare Kontakte und Gruppen sollten mit Bedacht basierend auf Ihren Interessen ausgewählt werden, um keinen falschen Eindruck an Recruiter zu vermitteln. Hier gilt: Qualität geht vor Quantität.

  5. Private Interessen

    Hier sollten nicht wahllos Hobbys aufgezählt werden: Listen Sie nur diese Interessen auf, von denen Sie einer fremden Person erzählen würden. Extremsportarten und andere gefährliche Hobbys sollten besser nicht erwähnt werden, da sie Personaler abschrecken können.

Haben Sie weitere Tipps, um ein XING-Profil zu optimieren? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Tafel mit Fremdsprache für die Karriere

Sprachen lernen: Fremdsprachen für die Karriere

Fremdsprachenkenntnisse sind in Zeiten der Globalisierung unerlässlich. Wer für ein international agierendes Unternehmen beispielsweise in China, Brasilien oder Russland tätig sein will, kommt ohne Kenntnisse der jeweiligen Landessprache nicht weit. Wie sich Sprachen besonders effektiv erlernen lassen, verraten wir hier.

Je früher, desto besser

Für Berufstätige ist es eine Herausforderung, sich eine neue Sprache anzueignen. Sprachen zu lernen erfordert Zeit. Vokabeln wollen gepaukt und das Gelernte wiederholt werden. Beruf, Familie, Freunde und Hobbys lassen dafür wenig Raum. Ideal ist, vorauszuschauen und schon in jungen Jahren eine Sprache zu lernen, die sich später beruflich nutzen lässt.

Per Work and Travel Sprachen lernen

Ideal für Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und die USA ist Work and Travel. Bei dieser Kombination aus Reisen und Arbeiten wird immer dann gejobbt, wenn die Reisekasse es erfordert – und bevor es zum nächsten Ziel geht. Der ideale Zeitraum für Work and Travel: ab Schulabschluss bis Beginn des Studiums oder der Ausbildung.

Auf ausgedehnten Work-and-Travel-Trips lassen sich Sprachen fast von allein lernen, zudem ist der Kontakt mit Einheimischen wesentlich intensiver als während eines Urlaubs. Im Lebenslauf macht sich so ein Auslandsaufenthalt auch gut. Nötig ist ein sogenanntes Working-Holiday-Visum. Die Voraussetzungen: Der Antragssteller muss die deutsche Staatsbürgerschaft haben, zwischen 18 und 30 Jahre alt sein und über erste Kenntnisse der Landessprache verfügen.

Weltweite Volunteer-Programme

Ein anderer Weg, im Ausland Sprachen zu lernen, ist die Freiwilligenarbeit. In den Volunteer-Programmen arbeiten die Ehrenamtlichen für Umweltschutzprojekte oder in der Entwicklungshilfe. Diese Art Auslandsaufenthalt ist ideal für alle, die später in diesem Bereich beruflich tätig sein wollen. Volunteer-Projekte werden meist in ärmeren Regionen der Welt durchgeführt, die Bewerber können älter als 30 sein.

Ein Praktikum im Ausland

Das Auslandspraktikum genießt bei Personalern hohen Stellenwert, bietet es doch gleich mehrere Vorteile. Parallel zum Erlernen einer Sprache sammeln jungen Menschen kulturelle und erste berufliche Erfahrungen. Idealerweise wird das Auslandspraktikum in einem Bereich absolviert, in dem der Praktikant später arbeiten möchte. Informationen über Auslandspraktika und finanzielle Förderungen gibt es beim Deutschen Akademischen Austauschdienst.

Als Au-pair hinaus in die Welt

Besonders junge Frauen verbringen als Au-pair eine Zeit im Ausland und nutzen den Aufenthalt, um Sprachen zu lernen – junge Männer können natürlich auch bei einer Gastfamilie leben und deren Kinder betreuen. Voraussetzung sind Erfahrungen im Babysitten oder ein Praktikum in einem Kindergarten. Die meisten Vermittlungsorganisationen erwarten, dass angehende Au-pairs mindestens 200 Stunden Erfahrung im Umgang mit Kindern vorweisen können. Beim Reiseantritt sollten Au-pairs mindestens 18 und höchstens 26 Jahre alt sein. Übrigens: Bei vielen Au-pair-Programmen ist ein Sprachkurs vor Ort im Paket inbegriffen.

 

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Bild einer Ablage im Büro

Die Ablage: Gut organisiert ist schnell gefunden

Trotz hoch entwickelter Informations- und Kommunikationstechnologien bleiben gedruckte Unterlagen nicht aus, nicht alles lässt sich digital archivieren. Häufig passiert es jedoch, dass wichtige Schriftstücke durch ein unzureichendes Ablagesystem in vage beschrifteten Ordnern verschwinden – und nur nach langwierigem Suchen auffindbar sind. Wie Sie Ihre Unterlagen in Zukunft besser organisieren können, erfahren Sie hier.

Eindeutige und klare Beschriftung

Die Basis einer gut organisierten Ablage ist eine verständliche Beschriftung. Um zu vermeiden, dass Sie unzählige Ordner durchforsten müssen, um ein wichtiges Dokument wiederzufinden, setzen Sie besser auf präzise Formuliergen. Werden Ordner nur mit „Diverses“ oder „Verschiedenes“ beschriftet, rächt sich das spätestens bei der Suche nach dem benötigten Dokument.

80-Prozent-Regel

Halten Sie sich beim Ablegen Ihrer Dokumente an die 80-Prozent-Regel. Ein Ablagebehälter wie zum Beispiel ein Ordner sollte immer nur maximal zu 80 Prozent befüllt sen. Überquellende Ablagebehälter, in denen ein Dokument ewig lange gesucht werden muss, gehören so der Vergangenheit an.

Trennblätter verwenden

Eine weitere hilfreiche Methode, um eine bessere Übersicht in Ordnern zu schaffen, ist die Verwendung von Trennblättern. In Ordnern helfen Trennblätter, Register und Ähnliches, in Nullkommanichts fündig zu werden.

Wegwerfdatum vermerken

Gewöhnen Sie sich an, Ordner und andere Aufbewahrungsmittel mit einem Wegwerfdatum zu beschriften. Das Datum richtet sich nach der erforderlichen Aufbewahrungsfrist. Die Methode bewirkt, dass Sie mit einem Blick erkennen, ob der gesamte Inhalt entsorgt werden kann oder weiter aufbewahrt bleiben muss.

Platzierung der Ablage

Merken Sie sich: Je häufiger eine Ablage benutzt wird, desto näher sollte sie sich zu Ihrem Arbeitsplatz befinden. Wenn Sie auf einen Projektordner täglich zugreifen, platzieren Sie diesen möglichst in Griffnähe. Ist das Projekt beendet, kann der Ordner an einem anderen Ort untergebracht werden.

Ablage schlank halten

Hinterfragen Sie bei jedem Dokument, ob Sie es wirklich ablegen müssen. Das verhindert ein Überladen der Ablage. Beachten Sie dabei unbedingt gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrungsfristen. Und überlegen Sie auch, ob und wie sich bestimmte Dokumente gegebenenfalls wiederbeschaffen lassen.

 

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Das Smartphone im Auto nutzen: Sicher und legal

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, muss und möchte sein Smartphone auch im Auto benutzen. Wie Sie das Handy legal und sicher hinter dem Steuer verwenden, verraten wir hier.

Die verschiedenen Möglichkeiten, das Smartphone im Auto zu nutzen

Was viele nicht wissen: Nicht nur während der Fahrt, auch im Stand bei laufendem Motor ist es für den Fahrer verboten, mit dem Smartphone im Auto zu telefonieren oder anderweitig zu hantieren. Für Außendienstler beispielsweise ist es aber wichtig, unterwegs telefonisch erreichbar zu sein und E-Mails zu checken – also auch im Auto.

Grundvoraussetzung dabei ist immer: Das Smartphone muss sicher in einer Halterung stecken, die wiederum einen festen Halt hat. Die Verbindung mit dem Smartphone kann dann auf verschiedene Arten erfolgen:

  • Am einfachsten klappt es mit einem Headset, solche Kopfhörer mit integriertem Mikrofon gibt es als kabelgebundene und als Bluetooth-Funk-Variante. Ein Headset, insbesondere die Version mit Kabel, bietet sich aber nur für Wenig-Telefonierer an, die Bedienung ist umständlich und kann ablenken.
  • Die gängige Lösung zur Nutzung des Smartphones im Auto ist eine Bluetooth-Freisprechanlage. Es gibt Freisprechanlagen zum Selbsteinbau, die sich beispielsweise an das Lenkrad oder die Sonnenblende klemmen lassen. Die Bedienung erfolgt über Tasten an der Freisprechanalage. Noch komfortabler und sicherer sind fest eingebaute Anlagen, die über Tasten am Lenkrad bedient werden.
  • In manchen modernen Fahrzeugen ist es auch möglich, dass Smartphone per Sprache zu steuern. Dafür ist in das Infotainment-System eine Technik mit Spracherkennung wie Apple CarPlay oder Android Auto integriert. Das Smartphone verbindet sich drahtlos per Bluetooth mit dem Infotainment-System, mit seiner Stimme kann der Fahrer dann zum Beispiel Anrufe tätigen und entgegennehmen oder sich E-Mails vorlesen lassen und diktieren.

Generell gilt allerdings: Während der Fahrt sollte der Fahrer keine zu komplexen Aufgaben per Smartphone erledigen, weil ihn das zu sehr vom Verkehrsgeschehen ablenken würde.

 

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Mit einem Mentor die Karriereleiter erklimmen

Der Begriff „Mentor“ ist aus der Karrierewelt nicht mehr wegzudenken. Es handelt sich dabei um eine Person, die bereits erfolgreich in der Branche arbeitet, in der auch Sie Karriere machen möchten. Oft sind es kleine Details, die daran schuld sind, dass sich die Türen einfach nicht öffnen wollen.

Mit einem Mentor an ihrer Seite, könnte es endlich vorangehen, denn er oder sie kann Ihnen Dinge mit auf den Weg geben, die für Ihre berufliche Zukunft alles entscheidend sein könnten. Vorausgesetzt, Sie können mit konstruktiver Kritik umgehen und sind bereit, die Hilfe anderer anzunehmen.

 

Was können Sie von einem Mentor erwarten?

Zuerst muss klar sein, dass er oder sie zu nichts verpflichtet ist, da es sich um einen hilfsbereiten Menschen handelt, der großzügigerweise sein Wissen unentgeltlich mit anderen teilen möchte. Eine noble Geste, die allen Respekt verdient.

Ein Mentor nimmt Sie quasi an der Hand und versorgt Sie mit Tipps, über die Außenstehende nicht Bescheid wissen. Man trifft sich gelegentlich auf einen Kaffee und tauscht berufliche Erfahrungen aus. Hier können Sie alle Fragen loswerden, die bisher meist unbeantwortet blieben.

Je nachdem wie gut die Chemie ist, nimmt der Mentor / die Mentorin Sie ab und an zu Events mit, wo Sie Ihr berufliches Netzwerk erweitern können. So baut sich vielleicht die eine oder andere Verbindung auf, die in Zukunft von Nutzen sein könnte. Manchmal lässt sich ein Mentor auch bei der Arbeit über die Schulter schauen, damit Sie lernen die Arbeitsabläufe besser miteinander zu verknüpfen.

Im Idealfall erzählt er oder sie von Fehlern aus der Vergangenheit, die es zu vermeiden gilt. Sie profitieren also ungemein von der Expertise des Mentors und können sich diverse Fauxpas ersparen. Ein guter Mentor erkennt zudem Ihre Stärken und Schwächen und zeigt auf, woran Sie noch arbeiten müssen. Mit einem Mentor können Sie Ideen austauschen und haben stets schnellen Zugriff auf eine professionelle Meinung.

So finden Sie Ihren persönlichen Mentor

Oft stellt sich die Frage, ob man sich firmenintern einen Mentor suchen oder doch besser extern Ausschau halten sollte. Da Mentoring eine Vertrauenssache ist, raten wir zu einer externen Person. So kann erst gar kein Konkurrenzdenken aufkommen und der Mentor muss nicht befürchten, dass das Erlernte irgendwann gegen ihn oder sie zum Einsatz kommt. Zudem ersparen Sie sich so den Neid der Kollegen, dass „ausgerechnet Sie“ zusätzlich gecoacht werden.

Ansonsten finden Sie einen Mentor entweder über diverse Mentoring-Plattformen wie z.B. Mentorme oder Sie lernen ihn oder sie im externen beruflichen Umfeld oder auf Events kennen. Stellen Sie der Person, von der Sie glauben, vieles lernen zu können, einfach eine berufliche Frage. Je nachdem mit wie viel Enthusiasmus er oder sie Ihre Frage beantwortet, zeigt Ihnen, ob die Person als Mentor infrage käme.

Ist dies der Fall, fahren Sie so unaufdringlich wie möglich fort. Fragen Sie höflich, ob es die Person stört, wenn Sie ab und an eine professionelle Meinung einholen. Wenn man sich sympathisch ist und ein gewisses Vertrauensverhältnis aufbauen kann, ergibt sich der Rest von selbst. In jedem Fall ist ein beruflicher Mentor eine Bereicherung.

 

 

 

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Mitarbeiter mit Kind unterstützen: Familienfreundlichkeit im Unternehmen

Familienfreundlichkeit in Unternehmen ermöglicht es Müttern und Vätern, nicht auf berufliche Erfolge verzichten zu müssen – und sich trotzdem ihrem Kind oder ihrer Kinder widmen zu können. Familienfreundlichkeit geht in erster Linie vom Arbeitgeber aus. Wie der Chef Arbeitnehmern mit Kindern entgegenkommen kann, skizzieren wir hier.

 

Familienbegriff definieren

Wer sein Unternehmen familienfreundlich gestalten möchte, sollte sich zunächst die Frage stellen, was Familie überhaupt bedeutet. Viele denken im ersten Moment an das klassische Mutter-Vater-Kind-Modell. Die Realität zeigt jedoch, dass familiäre Konstellationen weitaus vielseitiger sein können. So kann eine Familie auch aus einem alleinerziehenden Elternteil bestehen, oder der Vater nimmt einen großen Teil der Elternzeit. Auch die Pflege von kranken Familienmitgliedern ist ein Thema und bedarf der Unterstützung des Arbeitgebers. Je nach Fall sind die Anforderungen an die Ausgestaltung von Familienfreundlichkeit daher verschieden.

 

Familienfreundlichkeit vorleben

Führungskräfte und die Geschäftsleitung können aktiv an der Familienfreundlichkeit mitwirken, indem sie diese vorleben und offen kommunizieren. Den Arbeitgeber darauf anzusprechen, dass man wegen Krankheit des Kinds zu Hause bleiben muss, kostet Arbeitnehmer häufig viel Überwindung. Zeigt sich der Chef verständnisvoll, weil er vielleicht selber Kinder hat, nimmt das den Mitarbeitern die Scheu, im Job kürzer zu treten.

 

Flexibilität wichtiger als Geld

Natürlich hilft finanzielle Unterstützung durch die Firma gerade jungen Familien ungemein. Doch viel wichtiger als Geld ist es, den Mitarbeitern Flexibilität im Beruf zu ermöglichen. Konkret kann dies durch gleitende Arbeitszeiten, Homeoffice-Tage oder vielleicht eine Vier-Tage-Woche in die Praxis umgesetzt werden.

Weitere Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit im Überblick:

  • Testen von verschiedenen Teilzeitmodellen für Mütter und Väter
  • Jobsharing – zwei Mitarbeiter teilen sich eine Stelle
  • Offen mit Mitarbeitern reden und Anregungen sowie Rat bei befreundeten Unternehmen einholen
  • Oberhalb gesetzlicher Rahmenbedingungen denken und zum Beispiel eine dreigeteilte Elternzeit ermöglichen

 

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WhatsApp Business: Was die Unternehmens-Variante leistet

Anfang des Jahres 2018 hat WhatsApp den Messenger WhatsApp Business gelauncht. Zunächst war die App nur in den USA, in Großbritannien, Italien, Mexiko und Indonesien erhältlich, seit einigen Wochen ist die kostenlose App auch für deutsche User verfügbar – allerdings bis auf Weiteres nur für Android-Nutzer. Die Facebook-Tochter WhatsApp will damit vor allem kleine Unternehmen ansprechen. Die App soll es ihnen ermöglichen, auf einfache Weise mit Kunden zu interagieren, und bietet Funktionen wie leichtes Sortieren, automatische Antworten und den Abruf von Nachrichtenstatistiken.

 

Für welche Unternehmen WhatsApp Business geeignet ist

Die Zielgruppe sind vor allem kleine Unternehmen, die gut für ihre Kunden erreichbar sein wollen, aber für die Kommunikation mit ihnen kein privates WhatsApp-Profil verwenden wollen. Das Unternehmen ist als solches klar erkennbar. Die Kunden können Informationen wie Standort, Unternehmensbeschreibung, Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und den Link zur Webseite abrufen.

 

Unterschiede zur „normalen“ WhatsApp-Version

  • Sortieren:
    Die verschiedenen Chats können mit Hilfe von fünf verschiedenen, farbigen Labels sortiert werden und sind so einfacher zu überblicken.
  • Schnell-Antworten:

Damit nicht jede Antwort komplett neu geschrieben werden muss, lassen sich Antworten vorformulieren und speichern. Sie sind dann über ein Schlüsselwort mit vorangestelltem Slash-Zeichen (Schrägstrich) abrufbar. So lässt sich beispielsweise die Formulierung „Danke für Ihre Anfrage. Wir werden sie prüfen und uns dann umgehend bei Ihnen melden“ mit dem Schlüsselwort „Danke“ versehen und speichern. Durch Eingabe von „/Danke“ in WhatsApp Business wird die Phrase dann bei Bedarf abgerufen.

  • Abruf von Nachrichtenstatistiken:
    Unternehmen können Statistiken zu den Nachrichten abrufen: Wie viele Nachrichten wurden gesendet, empfangen, gelesen und beantwortet?
  • Automatische Antworten:
    Niemand kann 24 Stunden am Tag erreichbar sein. Damit sich Kunden auch bei nächtlichen Anfragen abgeholt fühlen, stellt WhatsApp Business die Funktion „automatische Antworten“ bereit. Darüber lassen sich automatisiert zum Beispiel Begrüßungen versenden, wenn sich ein Kunde das erste Mal an ein Unternehmen wendet. Automatische Abwesenheitsnotizen sind ebenfalls verfügbar. Außerhalb der Geschäftszeiten kann bei eingehenden Nachrichten eine entsprechende Empfangsbestätigung versendet werden mit dem Hinweis, wann das Unternehmen wieder erreichbar ist.

 

WhatsApp-Funktionen auch in der Business-Variante verfügbar

Darüber hinaus bietet WhatsApp Business die von der normalen Version bekannten Funktionen. Auch in der Business-Variante lassen sich Kontakte blockieren und Chats als Spam markieren, natürlich kommt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz. Und WhatsApp Business kann ebenfalls per WhatsApp Web auf Destop-PCs und Notebooks genutzt werden.

 

WhatsApp Business auf dem Smartphone installieren

Soll WhatsApp Business zusätzlich zum normalen WhatsApp auf dem Smartphone installiert werden, ist ein Dual-SIM-Gerät Voraussetzung. Nur damit lassen sich beide Varianten parallel nutzen.

 

 

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Mehr Spaß im Joballtag: Abwechslung, die motiviert

Ein Meeting reiht sich ans nächste, lange Telefonkonferenzen mit schwierigen Kunden stehen an – der Büroalltag ist oftmals nicht gerade mit Spaß und Abenteuer gespickt. Höchste Zeit, für mehr Abwechslung im Job zu sorgen. Wer die folgenden Tipps umsetzt, steigert den Spaßfaktor im Büro und hebt die allgemeine Stimmung – das wirkt sich dann auch positiv auf die Arbeitsleistung aus. Lassen Sie sich von den folgenden augenzwinkernden Anregungen inspirieren.

 

Der Kollege-Nachahm-Tag

Warum bis Karneval oder Halloween warten? Für mehr Spaß bei der Arbeit rufen Sie doch den „Mein Lieblingskollege-Tag“ aus. Wählen Sie dazu einen Arbeitskollegen, den Sie besonders sympathisch finden und ahmen ihn in Kleidung, Mimik und Gestik nach. Ihre Kollegen müssen erraten, welchen Kollegen Sie wohl darstellen.

 

Erfolge feiern

Gemeinsame Erfolge verbinden! Dabei müssen es nicht immer große Erfolge sein, die gefeiert werden. Auch kleinere Erfolge verdienen einem Moment der Ehrung. Finden Sie nicht auch? Da darf auch schon mal kollektiv geklatscht werden, wenn der Kollege ins Zimmer kommt und mitteilt, dass er frischen Kaffee gemacht hat.

 

Schreibtisch-Deko-Wettbewerb

Schlagen Sie Ihren Kollegen vor, einen Wettbewerb für die gelungenste Schreibtisch-Dekoration zu veranstalten. Überlegen Sie sich im Vorfeld gemeinsam ein Thema und setzen Sie eine Frist, bis wann der Schreibtisch dekoriert sein soll. Anschließend stimmen Sie und Ihre Kollegen ab, wer den Wettbewerb um die originellste Tisch-Deko für sich entschieden hat.

 

Das Tanzbein schwingen

Falls bei Ihnen und ihren Kollegen schon der Harlem Shake für Kopfschütteln sorgte, überspringen Sie diesen Tipp besser. Falls nicht, improvisieren Sie doch einmal einen klassischen Walzer in der Kantine. Auch gemeinschaftliches Headbangen im Meetingraum ist möglich und hebt schlagartig die Stimmung.

 

Farbenfrohes Büro

Fensterfarben sind nur was für Kinder? Ganz im Gegenteil! Für mehr Farbe im Büro besorgen Sie sich die Farben und dazu Stifte, Papier, Post-its und Leinwände und verzieren den Raum. Und wer weiß?! Vielleicht inspiriert die kleine Bastelstunde ja zu kreativen Ideen für das nächste Jobprojekt!

 

 

 

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Die Kurzpräsentation im Job: Der Elevator Pitch

Der Elevator Pitch wurde von einem amerikanischen Vertriebler entwickelt. Er überlegte sich eine Kurzpräsentation, mit der er seine Ansprechpartner während einer Fahrstuhlfahrt von sich und seinem Produkt überzeugen wollte. Alle wichtigen Informationen verdichtete er so, dass sie schnell vorzutragen und zu erfassen waren – damit überzeugte er seine Gesprächspartner von seiner Geschäftsidee.

Der Einfall war so erfolgreich, dass die Bezeichnung Elevator Pitch schnell zu einem feststehenden Begriff wurde. Allerdings finden die 60-sekündigen Kurzpräsentationen oder Blitz-Bewerbungsgespräche nur noch selten in Fahrstühlen statt.

 

Wie ein Elevator Pitch strukturiert sein sollte

Bei der Ausarbeitung eines Elevator Pitchs konzentriert man sich auf das Wesentliche. Nehmen Sie die folgenden Punkte als Struktur und beantworten Sie sich folgende Fragen:

  • Angebot:

Wer sind Sie, was macht Sie aus? Was wollen Sie, was bieten Sie?

  • Interesse:

Überlegen Sie sich, was Ihren Gesprächspartner interessiert. Was mag er, was sucht er, was benötigt er?

  • Nutzen:

Was können Sie Ihrem Gesprächspartner bieten, welchen Nutzen bescheren Sie ihm? Was bekommt er, wenn er Sie einstellt oder Ihre Geschäftsidee übernimmt?

  • Motivation:

Warum wollen Sie diese Position innehaben oder diesen Pitch gewinnen? Warum sind Sie besser als andere geeignet?

  • Appell:

Was wünschen Sie sich, was erwarten Sie von Ihrem Gesprächspartner? Seien Sie deutlich und unmissverständlich.

 

Wichtig: Argumentieren Sie nicht aus Kundensicht! Stellen Sie sich selbst oder Ihre Geschäftsidee in den Mittelpunkt. Machen Sie sich für Ihren Gesprächspartner interessant, Sie wollen ihn schließlich von Ihrer Person überzeugen. Überlegen Sie auch, welche Einwände kommen könnten und wie Sie diese dann entkräften.

 

10 Tipps für den erfolgreichen Elevator Pitch

Führen Sie sich bei der Vorbereitung des Elevator Pitchs immer vor Augen, dass Sie in sehr kurzer Zeit von sich überzeugen wollen. Reduzieren und verdichten Sie Informationen so, dass sie sich leicht transportieren und vom Gesprächspartner aufnehmen lassen. Hier unsere zehn Tipps für den Blitz-Pitch:

 

Der Einstieg (muss sitzen)

Überlegen Sie sich eine Frage, recherchieren Sie einen Fakt oder überlegen Sie sich eine These, die neugierig macht und eine interessierte Reaktion provoziert.

Inhalte priorisieren
Fassen Sie Ihre bisherige Karriere in ein bis zwei Sätzen zusammen. Holen Sie nicht weit aus, sondern kommen Sie auf den Punkt. Konzentrieren Sie sich auf den Transport Ihrer Informationen. Wenn Interesse an Hintergründen besteht, wird Ihr Gesprächspartner fragen.

Besonderheit herausstellen

Schildern Sie kurz und verständlich Ihren USP und machen Sie mit wenigen Stichpunkten klar, warum Sie sich von anderen abheben.

Beachten Sie die Zielgruppe

Definieren Sie vorab Ihre Zielgruppe, gehen Sie auf deren Anforderungen und Wünsche ein. Beachten Sie auch Umgangsformen, Tonalität und einen eventuell vorhandenen Fachjargon.

Kommunizieren Sie einfach

Damit Ihr Gesprächspartner schnell versteht, worum es Ihnen geht, kommunizieren Sie einfach und gut verständlich.

Begeisterung

Wenn Sie sich wohlfühlen, dann strahlen Sie das auch aus. Sie wirken glaubwürdig. Ihr Gegenüber wird merken, dass Sie sich für die Sache begeistern.

Authentizität

Seien Sie immer Sie selbst, verstellen Sie sich nicht. Wenn Sie ein eher sachlicher Typ sind, versuchen Sie es nicht mit Humor. Ihr Gesprächspartner merkt, dass Sie sich verstellen.

Keine Monologe

Beziehen Sie Ihren Gesprächspartner ein, schauen Sie ihm in die Augen. Beachten Sie seine Reaktion und ob er Interesse bekundet. Machen Sie Sprechpausen von ein bis zwei Sekunden Dauer.

Zur Handlung aufrufen

Rufen Sie Ihren Gesprächspartner zu einer Reaktion, zu einer Handlung auf. Sagen Sie, was Sie sich von ihm wünschen. Weisen Sie ihn auf seinen nächsten Schritt in Ihrer Angelegenheit hin.

Kontakt ermöglichen

Geben Sie Ihrem Gesprächspartner die Möglichkeit, Sie kontaktieren zu können.

 

 

 

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