7 Rhetorik-Tipps: So sprechen Sie selbstbewusst vor Publikum

Schlotternde Knie, flaues Magengefühl, Kloß im Hals: So geht es vielen Menschen, die einen Vortrag vor vielen Zuhörern halten (müssen). Besonders zwei Faktoren sorgen dabei für Verunsicherung: Die ungewohnte Situation und das Rampenlicht. Hier die besten Tricks gegen Lampenfieber.

 

Rhetorik-Tipp 1 – Vorbereitung

Training ist beim Reden halten das A und O. Testen Sie also Ihr Manuskript und üben Sie, wie bestimmte Redewendungen und Kniffe ankommen. Basics wie deutliche Aussprache, Redepausen, Blickkontakt und kleine Anekdoten sollten Sie natürlich auf Lager haben. Halten Sie den Vortrag ein- oder besser mehrmals vor Familienangehörigen und/oder Kollegen. Das gibt Ihnen Sicherheit und vielleicht hat einer der Zuhörer noch einige Tipps auf Lager.

 

Rhetorik-Tipp 2 – Bedeutung relativieren

Bei Ihrer Rede geht es wahrscheinlich weder um den Weltfrieden noch sonst wie um die Zukunft der Menschheit. Machen Sie sich also klar, wie wichtig Ihr Vortrag wirklich ist. Denken Sie zudem darüber nach, warum ausgerechnet Sie auserkoren wurden. Bestimmt nicht, weil Sie das Anliegen so schlecht repräsentieren.

 

Rhetorik-Tipp 3Großzügige Vorlaufzeit:

Vor Ihrem Auftritt machen Sie sich mit der Umgebung und den technischen Hilfsmitteln in aller Ruhe vertraut. So vermeiden Sie Stressoren wie nicht funktionierende Beamer.

 

Rhetorik-Tipp 4 – Atemtechnik

Es ist soweit? Ruhig Blut, atmen Sie tief ein und aus und nehmen Sie eine aufrechte aber entspannte Körperhaltung ein. Das beruhigt und senkt den Puls.

 

Rhetorik-Tipp 5 – Bewegung

Stehen Sie nicht stocksteif am Rednerpult. Machen Sie ein paar Schritte nach rechts, und ein paar Schritte nach links. Das lockert nicht nur Ihre Rede auf, sondern macht auch Sie lockerer.

 

Rhetorik-Tipp 6 – Nachlese

Auch wenn’s wehtut – nehmen Sie Ihren Auftritt auf Video auf und beobachten Sie Ihre Verhaltensweisen. Bei der Videoanalyse fällt Ihnen bestimmt schnell auf, welche rhetorischen Kniffe in Ihrem Repertoire noch fehlen. Oder Sie nehmen einen Testlauf auf, denn: Eine Videoanalyse vor der Rede kann natürlich auch nicht schaden.

 

Rhetorik-Tipp 7 – Komfortzone verlassen

Auch wenn es Ihnen nicht behagt: Letztlich gibt es nichts Schöneres, als seinen eigenen Schweinehund zu überwinden. Denken Sie an das tolle Gefühl nach der Rede, wenn alles wie geplant geklappt hat.

 

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Sicherer Datenschutz (Teil 3): Prism und Microsoft – Was Sie jetzt über Windows, Skype und Outlook wissen sollten

Es klingt beunruhigend: Microsoft kooperiere im großen Stil mit dem US-Geheimdienst NSA und der Bundespolizei FBI, berichtet die britische Zeitung „Guardian“. Was bedeutet das für deutsche Nutzer von Windows, Outlook oder Skype? Ein Überblick.

Glaubt man Edward Snowden und seinen Enthüllungen rund um den amerikanischen Geheimdienst NSA, ist es um den Datenschutz vieler deutscher Bürger schon länger schlecht bestellt. Und Microsoft trägt wohl einen großen Teil dazu bei. Viele Programme und Dienste, die wir seit Jahren nutzen, sollen betroffen sein.

Der US-Softwaregigant soll geholfen haben, dass die NSA Zugriff auf viele beliebte Microsoft-Dienste hat. Im brisanten Artikel „Revealed: how Microsoft handed the NSA access to encrypted messages” (http://www.theguardian.com/world/2013/jul/11/microsoft-nsa-collaboration-user-data) beschreibt der Guardian im Detail, wie die Zusammenarbeit aussieht.

Die Erkenntnisse im Einzelnen:

  • Microsoft hat der NSA geholfen, die Verschlüsselung beim Online-E-Mail-Dienst Outlook.com (also nicht im gleichnamigen E-Mail-Client) zu umgehen. Das bedeutet, dass Chats und Nachrichten schon vor dem Absenden eingesehen werden können – bevor eine mögliche Verschlüsselung greift.
  • Angeblich missfiel der NSA die sichere Verschlüsselung von Chats, die Microsoft im Juli 2012 testweise einführte. In wenigen Monaten schufen Microsoft und das FBI eine Lösung, wie diese Verschlüsselung umgangen werden konnte.
  • Der US-Geheimdienst hat die Möglichkeit, Gespräche abzuhören, die über den populären Videokonferenzdienst Skype laufen. Das sei seit Anfang 2011 möglich und wird von der NSA möglicherweise genutzt.
  • Die NSA hat Zugriff auf die Daten von 250 Millionen Nutzern, die Microsofts Cloud-Dienst „SkyDrive“ nutzen.

Windows selbst spielt zwar den in Enthüllungen (bislang) keine Rolle. Doch laut eines Berichts des Heise-Verlags (http://www.heise.de/ct/artikel/Microsofts-Hintertuer-1921730.html) hat Microsoft in viele Windows-Versionen eine Hintertür eingebaut, die unter anderem das Abhören von SSL-Verbindungen gestatte.

Im Zusammenhang mit dem Prism-Skandal liegt die Vermutung nahe, das Microsoft Geheimdiensten auf diese Weise den Zugang zu Computern verschaffe, der Aufwand dafür sei gering.

 

Was sagt Microsoft?

Für Microsoft bedeutet die Affäre natürlich einen Imageschaden, immerhin wirbt das Unternehmen seit geraumer Zeit mit dem Slogan „Your privacy is our priority” („Ihre Privatsphäre ist unser Hauptanliegen“).

Ein handfestes Dementi gab es allerdings bislang nicht: Microsoft erklärte lediglich, nur rechtsstaatliche Überwachungsaufträge erfüllt zu haben, und bestreitet, US-Geheimdiensten freien und direkten Zugang zu gewähren. Ob man jetzt Snowden oder Microsoft mehr Glauben schenkt, bleibt jedem selbst überlassen.

 

Wie vor Geheimdiensten schützen?

Was tun also, wenn man Microsoft und anderen US-Firmen wie Apple, Google, Facebook & Co. nicht mehr vertraut?

Eine viel zitierte Empfehlung lautet: ab sofort US-Dienste zu meiden. Aber wie soll das gehen: Ein Computer ohne Windows? Ein Smartphone ohne iOS oder Android? Das Internet ohne Google, YouTube und Facebook? Für all diese Dienste hat man sich seine elektronischen Helferlein schließlich angeschafft.

Das Verschlüsseln der eigenen Daten ist durchaus eine Möglichkeit – und vor allem für geschäftliche Datenübermittlung und –speicherung anzuraten. Für die private Nutzung ist Verschlüsselung hingegen nicht der Weisheit letzter Schluss: Vielen mutet die Schlüsselverwaltung kompliziert an – und  zudem ist sie noch nicht Geräte-übergreifend möglich.

Hinzu kommt, dass selbst verschlüsselte E-Mails Metadaten wie Empfänger und Betreff enthalten, die für Geheimdienste durchaus interessant sind. Immerhin scheint die Verschlüsselung von Festplatten und Daten in der Cloud sinnvoll, zumindest sofern Windows keine Hintertür für Geheimdienste offen lässt.

Unterm Strich muss man als einfacher Internetnutzer konstatieren: Gegen die Datensammelwut der NSA scheint momentan kaum ein Kraut gewachsen zu sein. Zumindest wenn man sich modernen Kommunikationsmitteln nicht gänzlich verschließen möchte.

 

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Online-Videorekorder: Wie Sie TV-Sendungen im Netz aufzeichnen

Sie müssen wieder Überstunden schieben, während im Fernsehen der lang erwartete George-Clooney-Streifen läuft? Oder Ihre Lieblings-TV-Serie? Ärgerlich, vor allem bei Filmen, denn die lassen sich – im Gegensatz zu vielen Reportagen und Sendungen – meist nicht nachträglich über die Mediatheken der TV-Sender abrufen. Hilfe in solchen Notfällen versprechen Online-Videorekorder. Über deren Internetseiten oder Smartphone-Apps können Sie auch noch Minuten vor Ausstrahlung von überall aus Aufnahmen programmieren. Hier ein kleiner Überblick.

 

So funktionieren Online-Videorekorder

Einfacher als der Videorekorder zu Hause – und viel funktionsreicher: Zur Programmierung einer Aufnahme klicken Sie im elektronischen Programmführer (EPG) auf der Internetseite einfach auf den Titel der gewünschten Sendung – fertig.

Nur bei Filmen ohne Jugendfreigabe müssen Sie gegebenenfalls noch Ihre Personalausweisnummer eintippen, um Ihr Alter nachzuweisen.

Und Dienste wie save.tv können darüberhinaus Sendungen zu bestimmten Themen aufzeichnen. Dazu erstellen Sie sogenannte Channels und legen bestimmte Kriterien für die Aufnahme fest.

Fußball-Fans können etwa einen Auftrag für alle Sendungen rund ums Leder, Comedy-Fans sämtliche Standup-Serien von Pro 7 programmieren.

Weiterer Clou: Es ist sogar möglich, mehrere Sendungen gleichzeitig aufzuzeichnen – etwa um 20:15 den Spielfilm auf dem Ersten und die Quizshow auf SAT1. Leider stehen oft nicht alle Sender zur Auswahl. Neben Pay-TV Sendern wie Sky fehlen aus rechtlichen Gründen mitunter auch RTL und RTL II.

 

Abspielen auf PC, TV und Handy

Auch zum Abspielen stehen verschiedene Möglichkeiten bereit. Am unkompliziertesten ist die Wiedergabe am PC oder Notebook. Dort können Sie aufgezeichnete Sendungen per Klick abrufen. Die kommen dann entweder als Stream auf den Bildschirm oder Sie laden sie herunter.

Die heruntergeladene Datei können Sie auch auf den Fernseher bringen. Dazu kopieren Sie das Video auf einen USB-Stick und spielen es direkt über den Fernseher ab (sofern dieser einen Mediaplayer eingebaut hat).

Alternativ können Sie natürlich auch das Notebook per HDMI-Kabel mit dem TV verbinden oder die Datei als DVD brennen.

Einige Dienste bieten auch Apps an, mit denen sich die Aufnahmen auf Smartphone oder Tablet betrachten lassen.

 

Drei empfehlenswerte Online-Rekorder

1. www.bong.tv:

Hat bis auf RTL alle großen deutschen Sender im Programm, bietet Apps für iOS & Android und besticht durch einfache Bedienung.

Preis: Ab 4,99 Euro pro Monat (sieben Tage gratis zum Ausprobieren)

2. www.save.tv:

Insgesamt 44 Sender – bis auf RTL sind alle wichtigen dabei. Darüber hinaus stimmt die Bedienung, Apps für iOS & Android sind ebenfalls verfügbar. Preis: Ab 4,99 Euro pro Monat (14 Tage gratis zum Ausprobieren).

3. www.onlinetvrecorder.com:

Insgesamt 98 Sender, darunter alle wichtigen aus Deutschland (inklusive RTL), aber auch ausländische Programme aus den USA, Spanien und der Türkei. Android- und Apple-Apps gibt es ebenfalls.

Preis: 15 Aufzeichnungen pro Monat sind gratis. Wer bis zu 120 will, muss monatlich 60 Cent zahlen.

 

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Gesundes Essen im Arbeitsalltag (Teil 3): Abendessen

Viele Berufstätige arbeiten meist bis 18 Uhr. Oft ist man nach der Arbeit geschafft und  möchte sich am liebsten nur noch auf das Sofa fallen lassen. Jetzt noch kochen? Nein danke, ein Fertiggericht tut`s auch. Es spart Zeit und man muss sich nicht um die Zubereitung kümmern, das hat die Industrie schon für uns getan. Lediglich einen Griff in den Tiefkühlschrank und maximal 10 Minuten Zeit muss man mitbringen. Was für ein entspanntes Abendessen! Doch ist es immer das Richtige? – Nein!

 

Warum nicht?

Bei Fertigprodukten ist der Fett- und Kaloriengehalt oftmals viel zu hoch. Eine Tiefkühlpizza hat zum Beispiel im Durchschnitt 900 Kalorien. Das wäre schon der halbe Tagesbedarf einer Frau.

Außerdem befindet sich in solchen Produkten ein hoher Salzgehalt, der eigentlich für einen ganzen Tag bestimmt wäre. Von den vielen Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen mal ganz abgesehen.

Zu Fertigprodukten gehören übrigens Konserven, Tiefkühlkost, Instantpulver, Mikrowellengerichte und Tütensuppen.

Aber auch vom Lieferanten-Essen, das sogenannte Call-Food, sollte man die Finger lassen. Es werden zwar auch Salate auf den Speisekarten angeboten, doch wirklich gesund ist das auch nicht. Die Zutaten für den Salat werden meist schon am Morgen vorgeschnitten und entweder in Plastikdosen oder im Wasserbad aufbewahrt. Von Frische und Vitaminen gibt es hier keine Spur mehr.

 

Stattdessen…

… sollte man sich lieber selbst etwas Frisches zubereiten – natürlich zeitsparend. Planung ist hierbei das A und O!

Einkaufen ist ein Zeitfresser, daher sollte man sich einen Wochenplan schreiben und die vielen kleinen Supermarkt-Gänge auf nur einen Großeinkauf beschränken, um alle Zutaten parat zu haben.

Auch mit wenig Zeit gibt es Möglichkeiten sich etwas Gesundes zuzubereiten. Sowohl für warme als auch kalte Gerichte gibt es verschiedene Varianten. So kann man zum Beispiel auch ruhigen Gewissens  auf tiefgefrorenes Gemüse zurückgreifen und sich verschiedene Gemüsepfannen zusammenstellen. Somit spart man sich das Schneiden und macht weniger Geschirr dreckig.

TK-Gemüse hat sogar einen Vorteil gegenüber Frischware aus dem Supermarkt. Es wird direkt nach der Ernte schockgefroren. Hierbei bilden sich kleine Eiskristalle, die die Zellwände nicht zerstören und die Inhaltsstoffe bleiben so zum größten Teil erhalten. Gemüse aus dem Supermarkt hingegen legt oftmals lange Transportwege zurück und umreist meist die halbe Welt bis es in Deutschland angeboten wird. Zudem trägt die lange Lagerung dazu bei, dass Vitamine und Mineralstoffe verlorengehen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Vorkochen von mehreren Portionen. Diese können eingefroren und an Abenden mit weniger Zeit einfach aufgewärmt werden.

Für alle diejenigen, die weder Tiefkühl-Gemüse noch eingefrorene Gerichte mögen, gibt es hier eine Vielzahl von Rezepten, die schnell zubereitet sind.

 

Fazit

Es ist also gar nicht mal so schwer sich trotz Zeitmangel gesund zu ernähren. Zudem hat es auch den Vorteil, dass man sich automatisch fitter fühlt. Energiereiches und nährstoffarmes Essen macht müde und trägt dazu bei, dass man auf der Arbeit weniger Leistung erbringt. Bei einer kohlenhydratreichen Mahlzeit steigt unser Blutzuckerspiegel im Blut enorm an und es kommt gleichzeitig zu einer Ausschüttung des Hormons Insulin. Dadurch strömt der Blutzucker vom Blut in die Körperzellen. Häufig kommt es dann zu einer Unterzuckerung mit der Folge, dass unsere Leistungsfähigkeit sinkt. Mit einer gesunden Ernährung fällt hingegen das frühe Aufstehen und das Konzentrieren auf die Arbeit auch nicht mehr schwer.

 

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Das sind die gefährlichsten Hacks der Welt

Auf der „Black Hat“-Konferenz in Las Vegas geben sich alljährlich Hacker, Sicherheitsexperten und Unternehmen die Klinke in die Hand. Alles dreht sich rund ums Thema Sicherheitslücken, Datenschutz – und natürlich die neuesten, spektakulärsten, gefährlichsten Hacks. Auch 2013 präsentierte man Hack-Möglichkeiten, die es wahrlich in sich haben.

 

Hack 1 – Autos knacken per Handy:

Kaum zu glauben – der Sicherheitsspezialist Don Bailey kann Fahrzeuge per SMS öffnen. Über die Internetverbindung von modernen Modellen schleust er einen Schadcode ein, deaktiviert die Alarmanlage und entriegelt die Tür.

 

Hack 2 – Internetfähige Fernseher als Wohnzimmer-Spione:

Internettauglichkeit gehört bei modernen Fernsehern zur Grundausstattung. Um die Sicherheit kümmern sich die Hersteller aber kaum, wie Hacker eindrucksvoll demonstrierten.

Mit einfachsten Mitteln ist es ihnen gelungen, Geräte übers Internet zu kapern. Bei Geräten mit eingebauter Webcam können Sie so einen Blick ins Wohnzimmer der Besitzer riskieren.

 

Hack 3 – Sicherheitskameras kapern:

Eigentlich sollen Sicherheitskameras vor Einbrechern und anderem Gesindel schützen. Doch clevere Ganoven können den Spieß umdrehen.

Durch Sicherheitslücken in der Kamera-Software führender Hersteller haben sie die Möglichkeit die Kontrolle zu übernehmen und die Bilder abzufangen. Sogar die komplette Fernsteuerung ist bei einigen Modellen möglich.

 

Hack 4 –  Drohnen mit Hightech-Ausrüstung:

Zugegeben kein richtiger Hack, aber eine Modifikation mit viel digitaler Technik und beunruhigend: Drohnen, kleine mit Kameras bestückte Fluggeräte, sind Datenschützern schon länger ein Dorn im Auge.

Und neueste Modelle dürften sie vollends zur Verzweiflung bringen: Die Hacker Mike Tassey und Richard Perkins haben eine Militärdrohne mit modernster Technik vollgestopft.

Dadurch ist sie in der Lage, ungesicherte Netzwerke auszuspähen, Handyanrufe umzuleiten und als Störsender zu fungieren. Sie kann sogar zur Beschattung eingesetzt werden, in diesem Fall folgt sie dem Mobilfunksignal des Observierten. Die Konstrukteure betonten mehrmals, dass im Prinzip Jedermann mit etwas Technikverstand so ein Überwachungsmonster bauen könnte.

 

Hack 5 –  Angreifbare Industrieanlagen:

Diverse Industriesteuerungsanlagen von Siemens sind alles andere als sicher und lassen sich dadurch leicht kapern.

Das Fatale: Dieser Anlagentyp ist weltweit in Fabriken aber auch Chemieanlagen und Atomkraftwerken im Einsatz.

 

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Andere Länder, andere Sitten – Geschäftsreisen ins Ausland

Was bei uns in Deutschland vielleicht zum guten Ton gehört, mag in anderen Ländern verpönt und unhöflich sein. Vor allem für Geschäftsreisende ist es wichtig, die landestypischen Gepflogenheiten zu kennen und zu beherrschen. Meistens fängt es im Detail an und geht über das reine Benehmen zu Tisch hinaus. Diese kleinen Feinheiten können sogar über den Abschluss eines Geschäftes entscheiden. So zum Beispiel ist es in Deutschland gar kein Problem sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen. In Norwegen hingegen gilt öffentliches Nase schnäuzen als grobe Unhöflichkeit. Dort ist die Toilette dafür vorgesehen.

 

Skandinavien

In Skandinavien gelten flache Hierarchien. So ist es üblich sich unabhängig von der betrieblichen Position zu duzen. Im Schwedischen wurde die höfliche Sie-Form im Laufe der 60er und 70er Jahre abgeschafft. An Bürozeiten wird sich strikt gehalten. So sollte man bei der Festlegung von Geschäftsterminen darauf achten, dass in Skandinavien sehr früh angefangen wird zu arbeiten und bereits zwischen 16 und 17 Uhr die Büros menschenleer sind. Das Wochenende ist in Skandinavien heilig. In Norwegen wird es zumeist im Wochenendhäuschen verbracht. Geschäftliches ist in dieser Zeit absolut tabu.

In Finnland wird zwar ebenfalls sehr auf die flachen Hierarchien geachtet, jedoch sollte man wissen, dass die Finnen auf ihre Titel, z.B. Doktortitel oder dergleichen, bestehen und mit diesem auch angesprochen werden wollen.

Der Dress Code in den nordischen Ländern ähnelt dem der deutschen Geschäftswelt. Worauf aber zu achten sein sollte, ist die Hochwertigkeit der Kleidung. Modisch aktuell und dabei klassisch sollte sie sein. In Schweden lieber zu etwas dunkleren Farben greifen.

Einer der größten Fauxpas, der in Skandinavien begangen werden kann, ist Unpünktlichkeit. Zwar wird Ihnen niemals jemand seinen Unmut darüber direkt ins Gesicht sagen, aber es gilt als unprofessionell und extrem unhöflich.

Sie sollten es ebenfalls vermeiden, Ihre Gesprächspartner auf Tabuthemen anzusprechen. Hierzu zählt in Dänemark beispielsweise die Grönlandfrage und in Norwegen die Themen EU oder Walfang.

 

China und Japan

Bei einer Geschäftsreise nach China oder Japan treffen sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander. Hier gelten spezielle Regeln für den allgemeinen Umgang untereinander und somit auch für die Geschäftswelt.

Generell ist dort zu beachten, dass es sich nicht schickt etwas direkt zu verneinen, oder gar zuzugeben, dass man etwas nicht weiß. Dies würde bedeuten, sein „Gesicht zu verlieren“, was als große Schande empfunden wird. Des Weiteren werden Sie auch nie ein direktes „Ja“ zu hören bekommen. Von daher sind Verhandlungsgespräche eine Kunst für sich in Asien.

Die Besonderheit bei Begrüßungen mit asiatischen Geschäftspartnern ist die Tiefe der Verbeugung. Derjenige mit der niedrigeren Stellung sollte sich auch tiefer verbeugen.

Bei der Einladung zu Geschäftsessen sollten Sie nicht vergessen eine Gegeneinladung auszusprechen. Vor allem in Japan gilt es als höflich einer geschäftlichen Einladung eine private folgen zu lassen. Eines der größten Fettnäpfchen wartet für Europäer jedoch beim Essen. Achten Sie darauf niemals Ihre Essstäbchen senkrecht in die Reisschüssel zu stecken. Das gilt als böses Omen. Normalerweise wird das nur für Menschen gemacht,die gerade verstorben sind.

Da die Rolle der Frau in Japan eine untergeordnete spielt, kann es passieren, dass Frauen nicht gegrüßt oder sogar ganz ignoriert werden.

Sie sollten niemals einen Anwalt zu Gesprächen mitbringen. Denn das wird als misstrauische Geste gewertet.

Bei der Wahl Ihrer Garderobe sollten Sie auf konservative, dunkle Anzüge setzen. Frauen sollten es unbedingt vermeiden, Dekolleté zu zeigen. Bei den Farben sollten Sie weiß und schwarz vermeiden, da beides Trauerfarben sind. Sind Sie bei einem Japaner zu Hause eingeladen, sollten Sie sich streng an die Schuhvorschriften halten – Straßenschuhe vor der Tür ausziehen, Hausschuhe anziehen. Ganz wichtig: Beim Gang zur Toilette sollten sie die Hausschuhe gegen die extra für das Badezimmer vorgesehenen Badschuhe tauschen und keinesfalls vergessen, diese wieder zurück zu tauschen.

 

USA

Denken wir Europäer an die USA, kommen uns Bilder von Spaß, Freizeit und Lockerheit in den Sinn. Dies steht aber im krassen Kontrast zur Geschäftswelt dort. Die Geschäftsgespräche verlaufen immer sehr ergebnisorientiert und fokussiert. Wenn sie gefragt werden wie es Ihnen geht, wird von Ihnen jedoch keine ehrliche Antwort erwartet, sondern immer ein „Mir geht es gut“. Bedenken Sie Ihre Aussagen so positiv wie möglich zu formulieren. Auch mit Übersteigerungen können Sie punkten. Achten Sie darauf immer pünktlich, höflich und freundlich zu sein. Das gehört zu den wichtigsten Verhaltensweisen dort.

Im Gespräch sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie keine zu positiven Aussagen bezüglich Ihres Gegenübers tätigen. Vor allem bei Frauen sollten Sie darauf achten, da bereits ein zu intensiver Blick als sexuelle Belästigung ausgelegt werden kann.

Im Gegensatz zu den asiatischen Ländern, ist es in den USA üblich zu Vertragsverhandlungen seinen Anwalt mitzubringen.

Das Geschäftsoutfit für die USA sollte für die Herren einen blauen, oder dunkelgrauen Anzug und für die Damen ein Business-Kostüm mit Hose umfassen.

 

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Datenschutz in der Cloud

Sicherer Datenschutz (Teil 2): Wichtige Daten in der Cloud verschlüsseln – so geht‘s

Gerade bestätigte die Stiftung Warentest, was die meisten Nutzer ahnen: Cloud-Dienste sind nicht datensicher. Das Tester-Fazit in der Ausgabe August 2013 lautet: „Keiner schneidet gut ab.“

Doch mit Boxcryptor gesicherte Daten sind sicherer: Das Freeware-Tool nutzt die Verschlüsselungsstandards AES-256 und RSA – und an mit diesen Verfahren verschlüsselten Daten beißen sich selbst Geheimdienste die Zähne aus.

Weiterer Vorteil von Boxcryptor: Es arbeitet mit vielen gängigen Cloud-Anbietern zusammen, genau genommen mit folgenden:

  • Dropbox,
  • Google Drive,
  • SugarSync,
  • Microsoft SkyDrive und
  • Box.net.

Die kostenlose Version von Boxcryptor ist voll einsatzfähig. Einen Haken gibt es aber doch: Sie dürfen die Freeware nur mit einem einzigen Cloud-Dienst und maximal zwei Geräten verwenden – also etwa mit ihrem PC und Smartphone.

Wollen Sie zusätzlich auch noch auf einem Tablet-PC Boxcryptor nutzen, müssen Sie auf die Profi-Version umsatteln: Wer mehr als zwei Geräte oder mehrere Cloud-Dienste nutzt, gönnt sich das Abo für faire 36 Euro pro Jahr, also schlappe 3 Euro pro Monat.

So funktioniert Boxcryptor

1. Runterladen, installieren – und Cloud-Dienst wählen

Laden und installieren Sie die Windows-Version von www.boxcrytor.com. Nach einem PC-Neustart öffnet sich automatisch der Einrichtungsassistent. Da ich in diesem Beispiel Dropbox verwende, wähle ich dementsprechend den Dropbox-Ordner als Speicherort für den verschlüsselten Ordner.

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2. Passwort vergeben

Im nächsten Schritt vergeben Sie ein Passwort. Das benötigen Sie, um künftig die verschlüsselten Dateien öffnen zu können. Es muss mindestens sechs Zeichen haben – wie bei allen Passwörtern gilt aber auch hier: Je mehr Zeichen, desto sicherer.

Notieren Sie sich zur Sicherheit Ihr Passwort und bewahren Sie es für den Notfall gut auf. Anschließend taucht rechts unten in der Taskleiste ein kleines Schloss-Symbol auf und die Meldung „BoxCryptor is running!“. Die Installation schließen Sie per Klick auf „Close“ ab, worauf sich der verschlüsselte Ordner automatisch öffnet.

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3. Dateien verschlüsselt in der Cloud speichern

Boxcryptor bindet sich von selbst als virtuelles Laufwerk im Windows-Explorer ein. Um Dateien verschlüsselt in der Cloud zu speichern, öffnen Sie mit der Tastenkombination Windows + E den Windows Explorer und klicken auf das neue Laufwerk mit der Bezeichnung „Boxcryptor“.

Die zu verschlüsselnden Dateien ziehen oder kopieren Sie nun einfach ins Boxcryptor-Laufwerk. Diese Dateien lassen sich im Dropbox-Ordner aufgrund der Verschlüsselung nicht öffnen, in diesem Fall erscheint eine Fehlermeldung. Stattdessen öffnen Sie sie direkt im Boxcryptor-Ordner.

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4. Von Smartphone und Tablet auf verschlüsselte Daten zugreifen

Wenn Sie unterwegs auf Ihre Daten zugreifen möchten, laden Sie die kostenlosen Apps für iPhone und Android herunter. Ist das erledigt, müssen Sie in der App zunächst Ihre Cloud-Anmeldedaten hinterlegen und dann den BoxCryptor-Ordner als Quelle auswählen.

Anschließend tippen Sie ihr Boxcryptor-Passwort ein. Sie können dann wählen, ob das Passwort auf dem Gerät gespeichert werden soll. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verzichten Sie besser darauf. Nachdem Sie per Tipp auf „Confirm“ Ihre Angaben bestätigt haben, haben Sie vollen Zugriff auf Ihre gesicherten Daten.

Vergessen Sie anschließend auf keinen Fall, die Boxcryptor-App aktiv zu schließen. Ansonsten kann jeder, der das Smartphone in die Hände bekommt die App öffnen und die verschlüsselten Daten einsehen.

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Feedback als Erfolgsfaktor: Warum Sie sich auf Mitarbeitergespräche freuen sollten

In einigen Unternehmen findet es einmal im Jahr statt, bei anderen alle sechs Monate, manchmal gar nicht: Die Rede ist vom berühmt berüchtigten Mitarbeitergespräch, dass in Deutschland immer beliebter wird – zumindest in den Vorstandsetagen. Bei Mitarbeitern stoßen Vier-Augen-Gespräche dagegen nicht immer auf Gegenliebe. Sie befürchten offene Kritik und frostige Atmosphäre. Das ist aber der falsche Ansatz.

Besser ist es, das Mitarbeitergespräch als Chance zu begreifen und Dinge, die Sie stören, anzusprechen und zu verbessern. Mit diesen Tipps kommen Sie diesem Ziel näher:

Bereiten Sie sich gut vor

Mitarbeitergespräche sind keine Plattform für Monologe Ihres Vorgesetzten. Ergreifen Sie die Initiative. Überlegen Sie sich gut, welche Themen Sie zur Sprache bringen wollen, machen Sie Vorschläge, präsentieren Sie Ideen. Ebenfalls wichtig: Was wollen Sie in Zukunft erreichen?

Bereiten Sie sich also gut vor. Dazu gehört auch die Aufarbeitung des letzten Gesprächs: Wurden vereinbarte Ziele erreicht, hat Ihr Chef Wort gehalten?

Seien Sie kritikfähig

Nobody‘s perfect – das wissen Sie und das weiß auch Ihr Boss. Wahrscheinlich kennen Sie selbst Ihre Schwächen am besten. Kalkulieren Sie Kritik ein und reagieren Sie darauf professionell. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie klaglos jeden Vorwurf abnicken müssen.

Argumentieren Sie aber sachlich und nicht zu emotional, wenn Sie anderer Meinung sind. Da Sie ja gut vorbereitet sind, haben Sie sicher gute Argumente auf Ihrer Seite.

Geben Sie Feedback

Nutzen Sie das Mitarbeitergespräch dazu, Ihrerseits konstruktive Kritik am Unternehmen zu üben: Was gefällt Ihnen? Wo wünschen Sie sich Verbesserungen? Und noch viel wichtiger: Machen Sie Vorschläge, wie Problemzonen verbessert werden könnten.

Vorgesetzte sind auch nur Menschen und für jeden guten Vorschlag dankbar (ja, es soll Ausnahmen geben). Auch wenn das Gespräch angenehm verlaufen ist – ein Lob tut auch Ihrem Chef gut. Ganz schlecht kommt allerdings rüber, über Kollegen herzuziehen – das klären Sie besser an anderer Stelle.

 

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Skype-Bewerbungsgespräche

Digital bewerben (Teil 3): Fünf Tipps für ein perfektes Video-Vorstellungsgespräch

Die Firma sitzt in Flensburg und der Bewerber lebt in Garmisch-Patenkirchen? Durch ein Bewerbungsgespräch per Video-Chat fällt eine stressige, teure Anreise weg. Zwar ist das praktisch, doch es lauern einige Fallstricke. Diese fünf Tipps sollten Video-Bewerber unbedingt beachten.

Jobinterviews per Webcam und Mikrofon haben für Firmen und Bewerber zweifellos Vorteile: Für die Unternehmen sind es vor allem die Faktoren Kosten und Zeit, die dafür sprechen. Aus diesen Gründen setzen übrigens auch unsere Otto-Personaler seit 2009 auf Skype (siehe auch unser Interview mit dem Kollegen Herr Pohl-Reale).

Der Bewerber profitiert in erster Linie von der wegfallenden Anfahrt und der daraus resultierenden Zeitersparnis. Dafür verlagert sich das wichtige Gespräch in die eigenen vier Wände. Dementsprechend gut muss er vorbereitet sein.

Hier die besten Tipps für ein reibungsloses Video-Interview:

 Technik-Tipp

Wenn der Personaler die Videokonferenz startet, muss die Technik perfekt funktionieren. Wenn bei Ihnen Webcam oder Mikrofon streiken, hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Einige Testläufe, bei denen Sie etwa den Pegel des Mikrofons und das Licht justieren, gehören also zum Pflichtprogramm. Wichtig ist auch die Positionierung der Kamera: Sie sollte möglichst auf Augenhöhe montiert sein.

 Profil-Tipp

Richten Sie sich für das Bewerbungsgespräch einen neuen Skype-Account mit Ihrem echten Namen und dem Bewerbungsfoto ein. Fiktive Avatare und abgedrehte Skype Namen á la „Chickenkiller2020“ kommen nicht gut.

 Ort-Tipp

Wenn im Hintergrund der Fernseher läuft oder noch die Pizza vom Vortag herumliegt, sammeln Sie beim Personaler Minuspunkte. Räumen Sie also auf oder stellen Sie Ihr Notebook an einem möglichst neutralen Ort auf, am besten vor einer blanken Wand.

 Outfit-Tipp

Nur weil das Gespräch bei Ihnen Zuhause stattfindet, bedeutet das nicht, dass Sie Ihr Äußeres vernachlässigen dürfen. Ziehen Sie genau das an, was Sie auch bei einem Vorstellungsgespräch vor Ort tragen würden. Wichtig: Vermeiden Sie grelle Farben sowie Muster und feine Streifen.

 Absolute-Ruhe-Tipp

Sorgen Sie dafür, dass der Videochat nicht durch andere Hausbewohner gestört wird. Haustiere und Kinder also aus dem Zimmer (am besten aus dem Haus) verbannen, alle Mitbewohner informieren und Tür abschließen.

 

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Guerilla Office

Guerilla Office – neuer Trend aus Schweden?

Immer wieder diese Schweden! Nach Möbeln zum Selbstaufbau, Astrid Lindgren und Abba, scheint nun etwas Neues aus dem kleinen Land im hohen Norden zu kommen – „Guerilla Office“.

Ich stieß auf diese kleinen Grüppchen während einer meiner Stockholm-Besuche. Da sitzen sie mit ihren Laptops in Cafés, Büchereien, Hotellobbys oder in öffentlichen Parks und wirken höchst beschäftigt. Meistens scheinen es Freiberufler zu sein.

Bekannt sind uns ja bereits die Menschen, die ganz beschäftigt wirkend in Starbucks-Geschäften ihren Lebensraum gefunden haben und bereits damit Ziel von diversen Satirikern geworden sind. Nur ist der ganz entscheidende Unterschied zwischen diesen und diesen der, dass die Starbucks-Beschäftigtwirkenden selten miteinander interagieren, sondern eher nebeneinander her arbeiten.

Der Sinn und Zweck des „Guerilla Office“ ist es jedoch, miteinander zu interagieren, sich gegenseitig zu inspirieren und zu kritisieren. Also frei nach dem Motto: Zusammen ist man weniger allein? Keineswegs. Diese kleine Bewegung hat „Flash Mob“-hafte Züge. Sprich: eine Gruppe von Menschen verabredet sich im Internet, um irgendwo in der Stadt eine gemeinsame Aktion zu starten. Per Facebook, Twitter und Co. wird sich abgesprochen. Dort werden die sogenannten „GO-Events“ erstellt, geliked und weiterverteilt. Dann trifft man sich z.B. in der Lobby eines Hotels, in einem Café im angesagten Södermalm, oder an irgendeinem anderen Ort der Stadt. Hauptsache dort gibt es einen Internetzugang, was in Schwedens Großstädten kein Problem ist – dort gibt es an jeder Ecke WLAN, sogar im Stadtpark.

Nach den Co-Working Spaces, wo sich Freiberufler einen Arbeitsplatz flexibel anmieten können, scheint dies nun eine Alternative für die ganz Spontanen zu sein. Die Vorteile liegen hierbei klar auf der Hand, man muss keine Raummiete zahlen, ist flexibel und trifft dazu noch nette Leute.

Doch auch die Nachteile scheinen klar: WLAN ist zwar nahezu überall vorhanden, aber leider sind Laserdrucker– oder Faxgeräte selten zugänglich an diesen Orten.

Wobei für einige Berufssparten dies kein wirklicher Nachteil ist. Immer wichtiger werden Internet und Cloud-Lösungen für das Arbeiten, vor allem in kreativen Berufen.

Mein Fazit lautet somit: Raus mit euch Freiberuflern, ein wenig Sonne tanken und dabei arbeiten. Wurde während des Studiums das pädagogische draußen Lernen noch belächelt, ist es doch sehr verlockend die Arbeit einfach mit dorthin zu nehmen, wo man bei gutem Wetter viel lieber wäre.

 

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XING Funktionen

Kennen Sie diese fünf XING-Funktionen?

Xing ist mit Abstand das größte deutsche Business-Netzwerk. Über sechs Millionen Mitglieder nutzen die Plattform für Geschäft, Beruf und Karriere. Wer neue Geschäftskontakte, Aufträge oder Jobs sucht, ist hier genau richtig. Hier fünf Xing-Funktionen, die man kennen sollte.

 Als Premium-Mitglied Schnäppchen schlagen

 Premiummitgliedern stehen nicht nur mehr Funktionen zur Verfügung, sie profitieren auch von speziellen Rabatten. Diese Sonderkonditionen finden Sie mit Klicks auf „Unternehmen“ und „Vorteilsangebote“. Allein dadurch amortisiert sich die Premium-Mitgliedschaft in vielen Fällen. So lassen sich etwa Hotels via hotel.de oder HRS mit zwischen 5 und 30 Prozent Ersparnis zu den regulären Preisen buchen. Ebenfalls interessant sind die gewährten Rabatte bei Flugreisen oder Autovermietungen.

 Per Referenzen das Profil aufwerten

Eine selten genutzte Möglichkeit der Profilaufwertung stellen „Referenzen & Auszeichnungen“ dar, die ungefähr wie 5-Sterne-Rezensionen bei Amazon wirken.

Fragen Sie daher Ihre Geschäftspartner, ob sie etwas über Ihre Qualitäten zum Besten geben. Hier müssen Sie jedoch noch viel mehr aufpassen als bei der Auswahl Ihrer Kontakte: Lassen Sie nur Referenzen von qualitativ hochwertigen Kontakten zu und achten Sie auf gehaltvolle Kommentare.

 In E-Mail-Signatur für das Xing-Profil werben

Sie sollten auch außerhalb von Xing auf Ihr Profil aufmerksam machen. Auch Internetnutzer, die nicht bei Xing angemeldet sind, können Ihr Profil teilweise einsehen. Zumindest dann, wenn Sie das in Ihren Xing-Einstellungen erlauben (Gesetzter Haken bei „Mein Profil darf auch für Nicht-Mitglieder abrufbar sein.”).

Bauen Sie daher in Ihre E-Mail-Signatur eine schicke Schaltfläche zu Ihrem Xing-Profil ein. Ich erkläre Ihnen, wie das mit Outlook 2010 funktioniert:

1. Öffnen Sie die Internetseite https://www.Xing.com/app/user?op=downloads;tab=logos und laden Sie ein passendes Logo herunter („Grafik speichern unter“). Starten Sie Outlook und erstellen Sie eine neue E-Mail-Nachricht samt Ihrer Signatur. Klicken Sie an eine geeignete Stelle für die Xing-Schaltfläche. Es folgen Klicks auf „Einfügen“ und „Grafik“. Wählen Sie die soeben heruntergeladene Grafik aus.

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2. Passen Sie nun mit Hilfe der Ankerpunkte die Größe der Grafik an. Anschließend kopieren Sie die ganze Signatur und erstellen mit Klicks auf „Extras“, „Optionen“, „E-Mail-Format“ und „Signaturen“ eine neue. Nach einem Klick auf „Neu“, kopieren Sie Ihre Signatur ins untere Feld.

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3. Markieren Sie die Xing-Grafik, und klicken Sie dann rechts auf „Hyperlink einfügen“. Hier tippen Sie unter „Adresse“ die Internetadresse Ihres öffentlichen Xing-Profils ein, beispielsweise //www.Xing.com/profile/XXX. Klicken Sie auf „OK“, ist die neue Signatur betriebsbereit, Sie müssen Sie nur noch als Standardsignatur festlegen.

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 Jobangebote frei Haus erhalten

Wenn Sie auf Jobsuche sind, finden sich bei Xing oft interessante Stellenanzeigen. Sie müssen sich aber nicht ständig selbst auf die Suche machen. Legen Sie einen Suchauftrag an, flattern passende Angebote täglich automatisch in Ihr Postfach. Klicken Sie dazu auf „Jobs“, Suchen“ und „Suchauftrag anlegen“.

 Auf geheime Jobsuche gehen

Möchten Sie vermeiden, dass Ihr aktueller Arbeitgeber davon erfährt, dass Sie auf Jobsuche sind? Dann schalten Sie bestimmte Funktionen in Ihrem Profil vorübergehend aus. So werden etwa Änderungen im Feld „Ich suche“ Ihren Kontakten nicht automatisch angezeigt.

Die entsprechenden Einstellungen finden Sie mit Klicks auf „Startseite“, „Einstellungen“, „Privatsphäre“ und das untere „Bearbeiten“. Hier deaktivieren Sie etwa „Persönliches“ und „Neue Kontakte“.

Außerdem können Sie im Kasten „Warum ich auf Xing bin“ ein Häkchen neben dem Eintrag „An Karrierechancen interessiert“ und „sichtbar nur für Recruiter“ setzen. Beachten Sie aber hierbei, dass die Recruiter-Mitgliedschaft von jedem Personalsuchenden erworben werden kann.

Allerdings stellt Xing sicher, dass Recruiter-Mitglieder aus Ihrem Unternehmen nicht sehen können, dass Sie „an Karrierechancen interessiert“ sind. Eine hundertprozentige Sicherheit ist das natürlich nicht – Ihr Chef könnte von Ihren Ambitionen auch über andere Wege Wind bekommen.

Urheber des Bildes: © Coloures-pic – Fotolia.com

Firefox 22

Danke Mozilla! Das kann der neue Firefox 22

Firefox ist der beliebteste Browser Deutschlands, weit abgeschlagen vor Googles Chrome und dem Internet Explorer. Ein Grund ist seine gute Erweiterbarkeit: Insgesamt gibt es über 9000 Gratis-Erweiterungen. Doch die Entwickler geben weiter Gas, denn weltweit hat mittlerweile Chrome die Nase vorn. Der Google-Browser steht für beste Geschwindigkeit, weswegen die Mozilla-Entwickler diesmal besonderen Wert auf schnellere Seitendarstellung gelegt haben.

Schon komisch: Vom (meist automatischen) Umstieg auf die neue Firefox-Version bekommen die meisten Nutzer kaum etwas mit. Denn optisch hat sich bei der 22er Version rein gar nichts getan. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, klicken Sie am besten in der Firefox-Menüleiste auf „Hilfe“ und „Über Firefox“, schon bekommen Sie die aktuell installierte Version angezeigt.

Die Firefox-Neuerungen auf einem Blick

  1. Videochats sollen sich künftig ohne Spezialtools wie Skype und Konsorten direkt im Browser initiieren lassen. Dafür soll die WebRTC-Technik sorgen, die Echtzeit-Kommunikation ermöglicht. Mit ihr kann der Browser Web-Apps Zugriff auf Mikrofon und Kamera gewähren. Chats per Texteingabe und Videotelefonie sind denkbar. Allerdings: In Firefox 22 ist WebRTC  jetzt zwar enthalten, leider fehlen aber noch die passenden Anwendungen. Wenn Sie die Funktion trotzdem einmal ausprobieren möchten, öffnen Sie einfach die Seite https://apprtc.appspot.com/.
  2. Dank der Unterstützung von höchsten Bildschirmauflösungen (wie etwa HiDPI auf Retina-Displays) soll Firefox nun Internetseiten auf hochauflösenden Monitoren schärfer darstellen.
  3. Durch eine „Web Notifications“-Schnittstelle kann Firefox seine Nutzer jetzt ohne Umwege über neue Benachrichtigungen wie etwa E-Mails informieren.
  4. Im Add-on-Manager gibt es neue Einstellungen für „Dienste“ wie den Facebook-Messenger.
  5. Den ursprünglichen Plan, Cookies standardmäßig abzuschalten, hat Mozilla (noch) nicht umgesetzt.

Anmerkungen zum Browser-Geschwindigkeitswahn

Mit der Geschwindigkeit ist das ja so eine Sache. Es gibt Ihnen zwar ein gutes Gefühl, mit einem flotten Browser unterwegs zu sein, die Unterschiede sind aber eher theoretischer Natur. Denn alle aktuellen Browser sind schnell, allein bei speziellen Geschwindigkeitsmessungen („Benchmarks“) zeigen sich Unterschiede.

Tests haben gezeigt, dass Chrome hier noch einen Tick vorne liegt, dahinter folgt mit knappem Abstand schon die 22er-Version des Firefox.

Wie schnell moderne Browser wie Firefox sein können, beweist übrigens die Citadel-Demo http://www.unrealengine.com/flash/ eindrucksvoll. Wahlweise zeigt die Seite eine spektakuläre Kamerafahrt durch eine mittelalterliche Burg, oder das Terrain lässt sich auf eigene Faust erkunden. Die Demo basiert auf HTML 5 und nutzt zudem WebGL und Javascript.

Dass Mozilla mit einem Milliarden-Unternehmen wie Google mithalten kann, ist nebenbei bemerkt durchaus beachtlich, schließlich finanziert sich Firefox ausschließlich durch Spenden und sogenannte „Royalties“. Das sind Verträge mit Firmen, deren Angebote in der Firefox-Suchbox eingebunden sind. Ausgerechnet Google zahlt beispielsweise Millionen dafür, dass die hauseigenen Suchdienste im Firefox an erster Stelle stehen.

 

Lesen Sie auch unseren Artikel „Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller“ und erfahren Sie, wie Sie mit dem Firefox schneller surfen können.

 

Bildquelle: © mozilla.org

 

Sicherer Datenschutz (Teil 1): E-Mails verschlüsseln leicht gemacht

Der Prism-Skandal hat viele Internet-Nutzer aufgeschreckt. Geheimdienste wie die NSA schnüffeln fleißig auch deutsche E-Mails, Chats, soziale Netzwerke und Internetverbindungen aus. Auch geschäftliche Korrespondenz ist betroffen. Wie man E-Mails absolut sicher vor den Datenschnüfflern verschickt, zeige ich in dieser Step-by-Step-Anleitung. Die sieht zwar auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aus, ist das System aber erst einmal eingerichtet, klappt’s wie am Schnürchen.

 

 I. So installieren und konfigurieren Sie das Verschlüsselungstool GnuPT

 1. Laden Sie GnuPG herunter

Laden und installieren Sie das kostenlose Programm GnuPG von der Seite http://www.gnupt.de/ herunter. Bei der Installation können Sie ruhig deaktivieren, dass das Programm zusammen mit Windows startet. Im letzten Fenster ist es wichtig, dass „WinPT starten“ markiert ist.

i. Schritt1

 

2 Erzeugen Sie den GnuPG-Schlüssel

Es öffnet sich der Schlüsselerzeugungs-Assistent. Tippen Sie hier in die entsprechenden Felder Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Markieren Sie zudem „DAS/ELG-Schlüssel bevorzugen.“

I. Schritt 2

 

 3. Richten Sie ein sicheres Passwort ein

Nun geht’s ans Eingemachte, genau genommen: an das Passwort. Tipp: Damit es möglichst sicher ist, sollte es aus mindestens acht Zeichen bestehen, die am besten Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern enthalten. Darüber hinaus sind Namen von Familienangehörigen, Haustieren, Freunden oder Prominenten tabu. Einfach merkbare und trotzdem sichere Passwörter kreieren Sie durch Merksätze. Aus „Alle meine geschäftlichen Emails sichere ich hochzwei“ wird so beispielsweise das Passwort „AmgEsih2“. Tippen Sie zweimal Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „OK“. Das Schlüsselpaar wird erzeugt, was einige Momente dauern kann.

I. Schritt 3

 

4. Erstellen Sie eine Sicherheitskopie

Ist das erledigt, erscheint die Meldung „Schlüsselerzeugung abgeschlossen“. Zudem erscheint der Hinweis, eine Sicherheitskopie der Schlüsselbunde zu erstellen. Klicken Sie auf „Ja“, und wählen Sie als Speicherort eine externe Festplatte oder einen USB-Stick, keinesfalls die Festplatte des PCs.

I. Schritt 4

 

5. Erstellen Sie einen öffentlichen Schlüssel zum Teilen

Damit der Empfänger Ihnen verschlüsselte E-Mails zuschicken kann, muss er Ihren öffentlichen Schlüssel haben. Den stellen Sie am besten per E-Mail zu. Das erledigen Sie so: Öffnen Sie über das Schlüsselsymbol rechts unten in der Taskleiste die „Schlüsselverwaltung“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den in Schritt 3 erstellten Schlüssel, und klicken Sie im Aufklappmenü auf „Kopiere Schlüssel in Ablage“.

I. Schritt 5

 

6. Senden Sie dem Empfänger einen öffentlichen Schlüssel zu

Fügen Sie den Schlüssel dann mit „STRG + V“ in eine neue E-Mail ein. Ob Sie die E-Mail mit einem Webmailer oder Outlook erstellen, spielt keine Rolle. Wichtig: Stellen Sie das E-Mail-Programm so ein, dass es nur den reinen Text überträgt. Bei Outlook 2010 erledigen Sie das beispielsweise in der E-Mail mit Klicks auf „Text formatieren“ und „ Nur Text“. Alternativ können Sie auch die „ASC“-Datei als Anhang mitschicken. Schicken Sie die E-Mail mit einem Betreff wie „Mein OpenPGP-Zertifikat“ an Ihre Korrespondenz.

I. Schritt 6

 

7. Fordern Sie einen Schlüssel vom Empfänger

Der Empfänger hat nun Ihren Schlüssel und kann Ihnen damit gesicherte E-Mails senden. Damit Sie ihm auch verschlüsselte Nachrichten senden können, brauchen Sie seinen Schlüssel. Schicken Sie ihm am besten diese Anleitung, damit Sie ihn bekommen. Kopieren Sie sein Zertifikat von „—BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK—„ bis „—END PGP PUBLIC KEY BLOCK—“ in Wordpad und speichern Sie es als “.asc”-Datei ab. Die Meldung, dass dadurch die Formatierung verloren geht, können Sie ignorieren. In der Schlüsselverwaltung klicken Sie nun auf „Schlüssel“ und „Importieren“, klicken im Explorer-Fenster doppelt auf die soeben erstellte Datei und quittieren die Erfolgsmeldung per Klick auf „OK“.

 I. Schritt 7

 

II. So  verschlüsseln Sie E-Mails mit  GnuPT

1. Um eine E-Mail zu verschlüsseln, starten Sie wie gewohnt Ihr E-Mail-Programm, erstellen eine neue Nachricht und tippen den Text ein. Klicken Sie dann unten rechts auf das schlüsselartige WinPT-Symbol, und wählen Sie im Auswahlmenü „Aktuelles Fenster“ und „Verschlüsseln“.

I. Schritt 8

 

2. Falls die Fehlermeldung „Konnte keinen Text aus aktuellem Fenster lesen erscheint“, gehen Sie so vor: Kopieren Sie Ihre Nachricht per STRG + C in die Zwischenablagen und wählen Sie in WinPT „Zwischenablage“ und „Verschlüsseln“.

II. Schritt 2

 

3. Nun geben Sie an, an wen die Nachricht verschickt werden soll. Dazu markieren Sie im neuen Fenster „Verschlüsseln“ den Schlüssel des Empfängers und klicken auf „OK“.

II. Schritt 3

 

4. Falls Sie die Nachricht per Zwischenablage verschlüsselt haben, fügen Sie sie mit STRG + V wieder in die E-Mail ein und überschreiben den Klartext. Die verschlüsselte Nachricht sieht dann wie auf dem Bild aus. Per Klick auf „Senden“ geht sie auf die Reise. 

 II. Schritt 4

 

III. So entschlüsseln Sie verschlüsselte E-Mails

Sie haben eine verschlüsselte E-Mail bekommen? So öffnen Sie sie:

  1. Öffnen Sie das Fenster mit der E-Mail oder kopieren Sie den verschlüsselten Text in die Zwischenablage.
  2. Über das WinPT-Symbol wählen Sie dann „Aktuelles Fenster“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“ (es geht auch „Zwischenablage“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“).
  3. Tippen Sie dann Ihr in Schritt 3 erstelltes Passwort ein, und klicken Sie auf „OK“.
  4. Falls Sie die Nachricht über die Zwischenablage entschlüsselt haben, fügen Sie den Text per STRG + V anschließend in ein beliebiges Text-Dokument ein.

III. Schritt 4

 Puh, das wars. Wie Sie sehen, sind einige Schritte nötig, um spionagesichere, auch für die NSA unknackbare E-Mails zu erstellen. Doch der meiste Aufwand fällt beim einmaligen Einrichten an. Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren! 

 

Urheber des Bildes: © lassedesignen – Fotolia.com

 

Die Heftklammer

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Heftklammer!

Sie ist unscheinbar, klein und fast jeder kennt sie – die Heftklammer. Insbesondere im Büro wird sie mehrfach am Tag gebraucht. Diese kleine gebogene Klammer feiert heute, am 24.7. ihren 147. Geburtstag.

Im Allgemeinen gilt die Herkunft der Heftklammer als umstritten. Die einen schreiben dem Briten William Middlebrook, wiederum andere dem Norweger Johann Vaale diese Erfindung zu. Jedoch gingen weder die Idee von Middlebrook, noch die von Vaale in Serienproduktion. Somit waren ihre Erfindungen nicht in einem solchen Maße massentauglich wie jenes am 24.7.1866 in Washington angemeldete Patent von G. W. McGill. Seine Erfindung hatte bereits damals schon sehr große Ähnlichkeit zu unserer modernen Heftklammer.

Ursprünglich waren die Klammern viel größer, vor allem  aber breiter und wenig filigran. Ganz im Gegensatz zu den modernen Klammern. Doch im Groben war die heutige Form schon erkennbar.

 

Die Heftklammer McGill
Patent von McGill aus dem Jahr 1866. Quelle: Google Patente

Am 13. August im folgenden Jahr ließ sich McGill auch das dazugehörige Heftgerät, welches aus heutiger Sicht ein wenig wie eine Stanze anmutet, patentieren. Dieses über 1 Kilogramm schwere Gerät konnte eine Klammer durch nur wenige Seiten stanzen.

Vorgestellt wurden Heftklammer und Heftgerät bei der Weltausstellung 1876 in Philadelphia.

Heute ist die kleine Alleskönnerin nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Hauptsächlich finden wir sie zwar in Büros, aber auch im Haushalt oder beim Basteln können wir auf ein breites Angebot von verschiedenen Heft- und Klammergeräten zurückgreifen.

Es fällt schwer, sich den heutigen Büroalltag ohne die Heftklammer vorzustellen.

Wenn wir ehrlich sind, sorgt die Kleine doch dafür, dass nicht alle Zettel wild hier und dort herumliegen, wir alles zusammen vorfinden, was zusammen gehört und wir kleine Stapel in unseren Ablagekörben bauen können ohne alles durcheinander zu bringen.

Die Heftklammer, eine große Darstellerin im Büroalltag!

Peter Pohl-Reale

Digital bewerben (Teil 2): Tricks von einem Pionier des Bewerbungsgesprächs via Skype

Peter Pohl-Reale ist Recruiter bei Otto.

Ob Spiegel, Zeit oder Süddeutsche Zeitung – wenn deutsche Medien über digitale Bewerbungsgespräche berichten, ziehen sie Otto immer wieder als Musterbeispiel heran. Unsere Personaler im Mutterkonzern werden gar als „Pioniere“ des Job-Interviews per Video-Chat bezeichnet. Peter Pohl-Reale ist einer von ihnen – und plaudert im Interview exklusiv und nur für uns aus dem Nähkästchen.

 

Herr Pohl-Reale, als Recruitment-Experte bei Otto führen Sie regelmäßig Vorstellungsgespräche per Video-Chat. Sie sitzen im Büro in Hamburg und der Stellenbewerber vor einem Monitor ganz woanders, etwa bei sich zu Hause in München. Seien Sie ehrlich: Wie oft fallen Gespräche ins Wasser oder unterbrechen, weil die Technik nicht mitspielt?

Peter Pohl-Reale: Technische Probleme treten mittlerweile selten auf. Wir testen meistens schon vor dem Gespräch, ob die Technik funktioniert. Aber natürlich: Pannen kommen auch vor.

 

Wie gehen Sie und Ihre Bewerber mit technischen Pannen um: Lachen Sie gemeinsam oder kippt dann die Stimmung? Wie sollten sich Bewerber in solch einer Situation verhalten?

Pannen kann man nicht ausschließen. Deshalb gehen wir damit locker um, machen auch mal einen Spaß, wenn es die Situation ergibt. Es ist uns besonders wichtig eine entspannte Atmosphäre zu erzeugen, denn meist führt der Bewerber das erste Mal ein Video-Interview. Bei einer Panne beobachten wir aber durchaus interessiert, wie der Bewerber auf den unerwarteten Zwischenfall reagiert.

 

Bereits 2009 wurden die digitalen Job-Interviews fest ins Otto-Personalwesen eingeführt. Warum eigentlich? Weil es eine nette, trendige Abwechslung im Personaler-Alltag ist? Welche handfesten Vorteile bietet das Job-Interview per Live-Schalte Ihnen – und den Bewerbern?

Das Job-Interview per Video hat viele Vorteile – für uns als Unternehmen, aber ebenso für die Bewerber. Der Zeitgewinn ist enorm: Die Bewerber, die nicht aus Hamburg kommen, müssen nicht für das erste Gespräch anreisen. Sie führen das Gespräch mit uns ganz einfach von zu Hause aus. Auch die Anreisekosten werden durch Bewerbungsgespräche via Skype eingespart. Außerdem sind die Bewerber in der Regel entspannter, da sie sich in ihrer gewohnten Umgebung befinden. Und der Zeitpunkt für das Gespräch lässt sich recht flexibel festlegen.

 

Für viele Bewerber ist das Bewerbungsgespräch via Skype Neuland – sie kennen meist nur die klassische, persönliche Vorstellung vor Ort. Worin unterscheiden sich die Abläufe?

Das Job-Interview über Skype hat bei uns die gleiche Länge wie ein persönliches Gespräch. Es stellt eine gute Möglichkeit dar, jemanden schon einmal etwas kennenzulernen. Dennoch besteht immer eine kleine Barriere, da man sich nur über einen Bildschirm sieht, keinen direkten Kontakt hat. Ich kann jemanden im Videogespräch beispielsweise nicht etwas zu trinken anbieten. Das sind kleine Dinge, die natürlich wegfallen. Für uns ist das Skype-Interview daher lediglich die Vorstufe zum persönlichen Kennenlernen.

 

Worauf sollte man als Bewerber bei einem Bewerbungsgespräch via Skype achten? Welche Tipps können Sie geben?

Auch bei einem Gespräch via Video sollte man, ebenso wie beim klassischen Bewerbungsgespräch, auf seine Kleidung achten. Der Bewerber muss nicht unbedingt im Anzug vor dem Bildschirm sitzen aber das Outfit sollte schon einem Bewerbungsgespräch angemessen sein. Der Bewerber sollte sich natürlich auch im Vorfeld auf das Gespräch vorbereiten – da gibt es keinen Unterschied zum persönlichen Bewerbungsgespräch.

Andere kleine Dinge müssen beim Video-Interview allerdings dennoch zusätzlich berücksichtigt werden: Man sollte vorab  prüfen, ob die eigene Technik (etwa Headset, Bild und Internetverbindung) funktioniert. Der Hintergrund vor dem man sitzt, sollte neutral gehalten sein, damit die Lichtverhältnisse stimmen und man gut erkannt wird. Störende Geräusche sollten möglichst abgestellt werden, wie das Handy oder die Türklingel. Und nicht zu vergessen: Ein Glas Wasser sollte man sich auch hinstellen.

Herr Pohl-Reale, wir danken Ihnen für das Interview – weiterhin viel Erfolg!

 

Social Media (Teil 2): Wie man Google + einrichtet und nutzt

Die Vorzüge von Google+ habe ich Ihnen bereits in meinem letzten Blogbeitrag vorgestellt. Diesmal zeige ich Ihnen, wie Sie das soziale Netzwerk einrichten, sicher machen und mit Leben füllen.

 

Google+-Konto in fünf Schritten einrichten

  1. Als erstes benötigen Sie eine Google-ID. Möglicherweise haben Sie die schon, falls Sie Gmail, Youtube oder andere Google-Dienste nutzen. Falls nicht, öffnen Sie Google.de, klicken oben links auf „Ich+“ und dann oben rechts auf „Konto“ erstellen. Haben Sie Ihre Google-Anmeldedaten parat, klicken Sie auf der Google-Seite auf „Ich+“ und melden sich per E-Mail-Adresse und Kennwort an. 
  2. Als erstes legen Sie Ihr öffentliches Profil an: Tippen Sie dazu Ihre persönlichen Daten wie Name, Geschlecht und Geburtsdatum ein. Zudem sollten Sie ein ansprechendes Profilbild hochladen. Anschließend klicken Sie auf „Upgrade ausführen“. 
  3. In den nächsten Schritten fügen Sie Freunde und Bekannte zu Ihrem Netzwerk hinzu und abonnieren News von interessanten Medien und Menschen. 
  4. Den nächste Schritt ist bei der Anmeldung der Wichtigste: Ihr persönlicher Steckbrief. Packen Sie hier alles rein, was für andere Google+-Mitglieder interessant sein könnte, vor allem Ihre beruflichen Kompetenzen. 
  5. Ist das erledigt, ist Ihr Google+-Konto fertig eingerichtet. Anfangs sieht es noch etwas trist aus. Stellen Sie daher am besten direkt ein vorzeigbares Hintergrundbild ein. Das erledigen Sie mit Klicks auf „Übersicht“, „Profil“ und „Hintergrundbild ändern“.

 

Privatsphäre-Einstellungen

Google genießt zwar nicht unbedingt den besten Datenschutz-Ruf, die Standardeinstellungen für die Privatsphäre sind aber ordentlich. Und dennoch sollten Sie Hand anlegen:

 

  1. Kontrollieren Sie zunächst, was Fremde in Ihrem Profil alles entdecken können. Dazu klicken Sie auf „Übersicht“, „Profil“ und rechts oben auf „Profil ansehen als: öffentlich“. 
  2. Mehr Infos als der Name, das Profilbild und der Wohnort sind nicht nötig. Um das einzustellen, klicken Sie auf „Übersicht“, „Einstellungen“, „Profil und Datenschutz“ sowie „Sichtbarkeit im Profil bearbeiten“. Per Klick auf „Bearbeiten“ können Sie dann jeweils anpassen, wer was sehen darf. Gehen Sie hier getrau dem Motto „weniger ist mehr“ vor.

 

Weitere Personen zu Ihrem Netzwerk einladen

Netzwerken macht nur Sinn, wenn Viele mitmachen. Allerdings sollten Sie nicht jeden Hanswurst einladen. Denn nicht die Anzahl der Kontakte ist wichtig, sondern deren Qualität.

Überlegen Sie sich aus diesem Grund genau, wen Sie in Ihre Kreise aufnehmen:

 

  1. Klicken Sie auf „Übersicht“ und „Personen“. Auf Basis Ihrer Kontakte schlägt Ihnen Google+ nun einige Personen vor, die Sie per Klick auf „Hinzufügen“ einladen. Sie haben dann die Wahl die Person zu bestehenden Kreisen wie „Freunden“ und „Bekannten“ hinzuzufügen oder einen neuen Kreis zu erstellen, etwa „Business“. Ist das erledigt, müssen Sie nur darauf warten, dass die Person Ihre Einladung annimmt.
  2. Um aktiv jemanden einzuladen, klicken Sie auf „Meine Kreise“ und links auf „Person hinzufügen“. Hier können entweder nach Namen suchen, die bereits bei Google Plus angemeldet sind, oder Sie tippen eine E-Mail-Adresse ein und klicken auf „Speichern“. Der Eingeladene erhält dann eine Einladung.
  3. Um neue Kreise zu erstellen können Sie auch unter „Meine Kreise“ unten rechts auf das Plus-Zeichen klicken. Anschließend tippen Sie einen Namen ein und wählen die Personen aus, die dem Kreis beitreten sollen. Tipp: Ihre Kontakte dürfen auch in mehreren Kreisen dabei sein.

 

Urheber des Bildes: © NLshop – Fotolia.com

 

Microsoft Office 2013: Was das neue Excel besser macht

Excel-Freund wird man meist von berufs wegen. Die Tabellenkalkulation ist vielerorts nicht mehr wegzudenken. Doch der Weg zum Tabellen-Experten war bislang beschwerlich: Einfache Tabellen bekam man zwar schnell hin, wenn es aber ans Erstellen von „rechnenden“ Excel-Tabellen mit vielen Formeln kam, war intensives Einarbeiten gefordert. Das wird jetzt besser: Microsofts Excel 2013 vereinfacht den Umgang mit Zahlen deutlich. Welche neuen Funktionen dabei helfen, stelle ich Ihnen vor.

Vorlagen – größer und besser

Genau wie fast alle Mitglieder der Office 2013-Familie bringt Excel in der neuen Version größere und vor allem bessere Vorlagen für viele Aufgaben mit.

Excel 2013 Vorlagen

Charts per Mausklick

Das Erstellen von Diagrammen und Grafiken macht Excel 2013 kinderleicht. Das Markieren einer Zahlenreihe und zwei Klicks im Menü genügen, und die Software präsentiert einige vorzeigbare Vorschläge, aus denen man sich einen herauspicken kann.

Excel 2013 Diagramme

Flash-Fill

Bereits während der Eingabe analysiert Excel die Daten und macht Vorschläge, was in die nächsten Spalten gehören könnte. Das funktioniert mitunter richtig gut und erspart so lästige Tipperei.

Einfachere Datenauswertung

Wer viel mit großen Tabellen arbeitet, wird die neue Schnellanalyse zu schätzen wissen. Sie macht es einfach, bestimmte Werte in großen Zahlenkolonnen zu finden. Ein Beispiel: Sie markieren eine Tabelle und klicken auf das kleine Schnellanalyse-Symbol. Nun können Sie beispielsweise Zahlen als Balken anzeigen lassen oder abhängig vom Wert farblich markieren.

Excel 2013 Datenauswertung

Tabellen schützen

Wenn Sie nicht wollen, dass Kollegen in Ihren aufwendig erstellten Tabellen herumpfuschen, können Sie sie nun schützen. Wahlweise lassen sie sich als PDF speichern und wie gehabt bestimmte Blätter oder Bereiche innerhalb von Tabellen von der Bearbeitung ausschließen.

Cloud-Anbindung

Wie die anderen Office-Programme auch ist Excel an die Cloud „SkyDrive“ angebunden. So lassen sich Dokumente an jedem Internet-PC abrufen und einfach mit anderen Personen teilen. Praktisch: Besitzt der Empfänger kein Office-Programm, startet beim Öffnen eines Dokuments eine Internet-Version von Excel. Tabellen lassen sich auch in Handumdrehen bei Facebook posten.

Fazit: Tabellen erstellen? Jetzt erträglicher!

Mit Excel 2013 wird das Hantieren mit Tabellen zwar nicht zum Kindergeburtstag, die neuen Hilfsfunktionen machen den Umgang aber erträglicher. Zum Tabellengott macht einen das Programm aber nicht, in erster Linie hat Microsoft die grafischen und die Auswertungsfunktionen aufgebohrt.

Und wie fast immer gilt: Wer nur ab und an Tabellen bearbeitet, kann auch mit Gratis-Alternativen wie OpenOffice.org Calc glücklich werden. Funktionstechnisch steht es Excel kaum nach, allein am Komfort hapert’s.

Sie möchten sich Ihr eigenes Bild machen? Das neue Microsoft Office 2013 ist im Otto Shop erhältlich.

 

Urheber des Bildes: © 2013 Microsoft

 

Social Media_Teil 1

Social Media (Teil 1): Fünf Gründe warum man mit Google Plus netzwerken sollte

Google+ ist völlig anders als Facebook – und birgt gerade für‘s berufliche Netzwerken erhebliches Potenzial. Auch wenn auf den ersten Blick zwischen beiden wenig Unterschiede auffallen: Wie beim Marktführer präsentiert die Startseite Statusmeldungen anderer Nutzer, die sich kommentieren lassen. Wie üblich kann man Links, Fotos und Videos einfügen und Beiträge per Klick auf „+1“ auszeichnen. Warum also ist Google+ für Netzwerker unverzichtbar?

Wie unterscheiden sich eigentlich die großen sozialen Netzwerke? Experten bringen es so auf den Punkt: Facebook ist für die Freizeit, Twitter für News aus aller Welt und Google Plus für Themen.

Im direkten Vergleich zu Facebook sind es in erster Linie die „Circles“, die den Unterschied machen. Denn Nutzer von Google+ ordnen ihre Online-Bekanntschaften immer in Gruppen, eben diesen Circles ein.

Wie im echten Leben gibt es so beispielsweise einen Kollegen-, einen Familien- und einen Freundeskreis. Dieses Prinzip durchzieht das ganze Angebot: Vor jeder Statusmeldung muss der Nutzer entscheiden, welcher Circle den Beitrag lesen darf. So bleiben etwa die Fotos vom letzten Urlaub der Familie vorbehalten, interessante Zahlen zur Marktentwicklung den Kollegen und Geschäftspartnern.

Darüber hinaus lässt sich festlegen, welche Kontakte was erfahren dürfen. Die private Telefonnummer sehen etwa nur Freunde, die Geschäftsnummer alle Kontakte aus dem beruflichen Umfeld.

Doch nicht nur das macht Google+ fürs Netzwerken so interessant:

Communities 

Ähnlich wie bei Xing gibt es bei Google+ „Communities“ in denen sich Gleichgesinnte über spezifische Themen austauschen können. Hier kann man sich bestens als Experte positionieren. Auch „Sparks“, ein Dienst innerhalb von Google+, ist ideal um themenbezogene Diskussionen anzuregen. Über den Dienst lassen sich Nachrichten zu bestimmten Themen finden, beispielsweise zur eigenen Branche. Besonders interessante Beiträge lassen sich dann mit dem passenden Kreis teilen.

Kommunikationswerkzeuge 

Google+ ist voll in sämtliche Google-Dienste eingebettet. Für den E-Mail-Versand und Chat kommt Google Mail zum Einsatz, Fotos und andere Bilder landen automatisch in Picasa Webalben – für Google+-Mitglieder steht dazu sogar unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung.

Webcam und Mikrofon vorausgesetzt, lassen sich mit „Hangouts“ in Handumdrehen Videokonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern einrichten. Dazu müssen Sie Hangout nur starten und die entsprechenden Kontakte einladen – fertig. Rein textbasierte Chats sind ebenfalls möglich. Und mit „Events“ planen Sie Meetings und Veranstaltungen.

Ranking 

Für ein gutes Google-Ranking ist ein Google+-Profil ein wichtiger Faktor. Nicht nur die professionellen Suchmaschinenoptimierer wissen: Die Inhalte aus sozialen Netzwerken sind zweifellos auch ein Qualitätskriterium für gute Rankings bei den Google-Suchergebnissen. Und wer denkt schon, dass Google sein eigenes soziales Netzwerk nicht in seine Suchrankings einschließt?

Deshalb beachten: Wer etwa eigene Artikel im Web veröffentlicht, sollte die unbedingt mit seinem Google+-Konto verknüpfen.

Traffic 

Zwar spielt Google+ in Deutschland noch keine allzu große Rolle, den Einfluss aufs Google-Ranking und Traffic auf der eigenen Internetseite sollte man nicht unterschätzen. Der Einbau einer „+1“-Schaltfläche darf auf keinen Fall fehlen.

 

Fazit: Bitte nicht stiefmütterlich behandeln! 

Auch wenn Google+ in Deutschland (noch) nicht richtig durchstartet: Den Fehler, dieses soziale Netzwerk allzu stiefmütterlich zu behandeln, dürfen sich weder engagierte Netzwerker noch Unternehmen leisten.

Der Rückstand zu denen, die sich bereits jetzt in Communities profilieren und sich durch Beiträge einen guten Namen machen, könnte nur schwer aufzuholen sein. Noch gibt es einige Nischen, die clevere Unternehmer besetzen können.

 

Urheber des Bildes: © gt_photo_video – Fotolia.com

 

Urlaubsapps

Die besten Apps für Urlaubsfotos

Reisezeit – Fotozeit. Die meisten Bilder knipst man wohl im Urlaub. Immer öfter kommt dabei das Smartphone zum Einsatz. Und die Geräte machen ihren Job auch immer besser: Besonders das iPhone 5 und aktuelle Androiden wie Galaxy S3/S4, Sony Xperia Z und das HTC One erzeugen bei Sonne richtig schicke Schnappschüsse. Ich verrate Ihnen, welche Apps dabei nicht fehlen dürfen.

Angeben leicht gemacht

Fast das Schönste am Urlaub sind die neidischen Freunde zu Hause. Mit Instaweather sorgen Sie für den Extraschub Neid. Denn hier lässt sich ins Foto neben dem Urlaubsort auch gleich das Bombenwetter einblenden. Das macht richtig was her – wenn es nicht wie bei meinem Trip nach Düsseldorf aussieht (siehe Screenshot). Die Anwendung ist ganz einfach: App öffnen, passendes Overlay aussuchen, Foto knipsen oder aus Gallery auswählen – fertig. Das Ergebnis lässt sich dann über eine ganze Reihe sozialer Netzwerke verteilen, genau genommen Facebook, Twitter, Instagram und Foursquare. Instaweather Free (mit Werbung) ist kostenlos. Die werbefreie Pro-Version gibt es für sparsame 89 Cent (iOS) beziehungsweise 95 Cent (Android).

instaweatherpro

Die gute alte Postkarte

Wenn Oma und Opa nicht bei Facebook oder Instagram angemeldet sind, aber trotzdem einen Urlaubsgruß bekommen sollen, testen Sie „Urlaubsgruß“. Damit verschicken Sie per Smartphone eine klassische, richtige, echte Postkarte, nur eben mit eigenem Motiv. Die Qualität mit dickem Karton und matter Rückseite kann sich wirklich sehen lassen. Das Erstellen ist ganz einfach: Motiv aus dem Fotoalbum aussuchen, gegebenenfalls einen Rahmen hinzufügen und/oder bearbeiten, Text und Adresse eintippen – fertig. Dann geht’s ans Bezahlen, wobei PayPal, Bankeinzug, Überweisung und Kreditkarte zur Auswahl stehen. Die App gibt’s gratis (iOS und Android), eine Postkarte nach Deutschland kostet faire 1,69 Euro, in andere Länder 1,99 Euro.

Urlaubsgruß

Dropbox

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig Urlaubsbilder-geschädigt, seit mir eine Festplatte mit unzähligen Urlaubs-Fotos gestorben ist – das war wirklich bitter. Deswegen liebe ich die Kamera-Upload-Funktion der Dropbox-App. Die lädt sämtliche geschossene Fotos automatisch (Android) beziehungsweise per Fingertipp (iOS) in meinen Online-Speicher hoch – perfekt chronologisch sortiert. Zudem habe ich sie auch gleich in meinem Dropbox-Ordner auf dem PC. Damit der mobile Datentarif nicht zu sehr in Anspruch genommen wird, lässt sich das Ganze so einstellen, dass der Upload nur per WLAN erfolgt. Was man mit Dropbox noch so alles machen kann und wie man damit arbeitet, habe ich übrigens schon in diesem Artikel beschrieben.

Dropbox

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Microsoft_Outlook 2013

Microsoft Office 2013 (Teil 2): Was das neue Outlook besser macht

Ich muss mich an dieser Stelle als Outlook-Fan outen: Aus meiner Sicht bietet Outlook eine tolle Kombination aus E-Mail-, Kontakt- und Terminverwaltung. Und das neue Outlook kann noch mehr. So zeigt es beispielsweise auch frische Infos aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Sharepoint und LinkedIn. Darüber hinaus hat Microsoft aber vor allem am Komfort geschraubt. Was Outlook 2013 besser als sein Vorgänger macht und ob diese Features einen Umstieg rechtfertigen, zeigt der Artikel.

Optik

Auf den ersten Blick sieht Office 2013 nicht spektakulär anders aus als Version 2010. Insgesamt wirkt alles aber etwas aufgeräumter, etwas moderner. Die Navigationsleiste sitzt in der neuen Version nicht links unten, sondern flach am unteren Rand, so dass sie nicht mehr den Blick auf die Postfächer einengt.

 

MS Outlook_neue Optik

Soziale Netzwerke

Mit Outlook 2013 verwalten Sie nicht nur E-Mails und Termine, sondern behalten auch Ihre sozialen Netzwerke im Blick. Um Statusmeldungen zu lesen, müssen Sie also nicht mehr im Browser die Facebook- oder LinkedIn-Seite besuchen, um auf dem Laufenden zu sein. Die Einbindung dieser Funktion ist einfach: Nach einem Klick auf „Personen“ muss man nur noch „Verbindung mit einem neuen Netzwerk“ anklicken und dem Assistenten folgen. Fürs Erste merkt man von der Facebook-Integration herzlich wenig. Erst nach dem Hinzufügen neuer Kontakte überprüft Outlook, ob der Kontakt auch bei Facebook vorhanden ist. Nur wenn das der Fall ist, zeigt Outlook Fotos und Statusinformationen aus dem sozialen Netzwerk an.

 

MS Outlook_Soziale Netzwerke

Exchange ActiveSync

Mit „Exchange ActiveSync“ synchronisiert Outlook 2013 neben E-Mails auch Kontakte und Kalender. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das E-Mail-Konto diese Funktion unterstützt. Das ist beispielsweise bei Googlemail (Gmail) und Outlook.com der Fall.

Schnellere Infos dank „peeks“

Bewegt man den Mauszeiger über „Kalender“, „Personen“ oder „Aufgaben“ unten in der Navigationsleiste, erscheint ein kleines Fenster mit den wichtigsten Informationen, etwa dem nächsten Termin. Microsoft nennt diese Minifenster „peeks“, das bedeutet so viel wie „kurzer Blick“.

 

MS_Outlook_peeks

Wetter-Informationen

Reicht der Anzug oder muss ich Mantel und Schal mitnehmen? Wer beruflich öfters unterwegs ist, wird eine Funktion zu schätzen wissen: Outlook 2013 zeigt im Kalender nun das Wetter an, standardmäßig ist Berlin voreingestellt. Das lässt sich selbstverständlich schnell ändern und an den aktuellen Ort bzw. das Reiseziel anpassen.

 

MS_Outlook_Wetteranzeige

Inline-Antworten und Anhang-Warnung

Auf eine E-Mail zu antworten, klappt jetzt schneller als je zuvor: Denn bereits im Vorschaufenster sind jetzt die Schaltflächen zum Antworten und Weiterleiten vorhanden. So lassen sich Nachrichten „inline“ beantworten und nicht mehr nur in einem eigenen Fenster. Der Text wird dann direkt über der ursprünglichen Nachricht eingetippt. Ebenfalls praktisch: Erwähnen Sie im Text einen Anhang (etwa durch das Wörtchen „anbei“) und vergessen eine Datei anzuhängen, erscheint ein Warnfenster.

 

MS_Outlook_Inline Antwort

Bessere Suchfunktion

Das Aufspüren von bestimmten E-Mails ist jetzt effizienter. So lässt sich direkt in der Suchleiste auswählen, ob nur der aktuelle oder alle Ordner durchforstet werden sollen. Darüber hinaus ist die gezielte Suche nach ungelesenen und gelesenen Nachrichten möglich – praktisch.

Fazit

Outlook ist und bleibt für mich die unangefochtene Nummer Eins unter den E-Mail-Programmen. Ob es unbedingt die 2013er Version sein muss? Nicht unbedingt, die Neuerungen halten sich in Grenzen. Allerdings wirkt das neue Outlook wesentlich aufgeräumter und besser strukturiert als seine Vorgängerversion.

 

Urheber des Bildes: © 2013 Microsoft