Windows-Frühjahrsputz: Diese kostenlosen Tools machen Ihren PC wieder schnell

Einmal im Jahr sollten Windows-Nutzer ihr Betriebssystem aufräumen – um den PC von angesammeltem Datenmüll zu befreien, der langfristig zu Performanceproblemen führt. Die gute Nachricht: Ein Windows-Frühjahrsputz ist dank zahlreicher Gratis-Tools schnell erledigt.

Wenn ein Windows-PC nicht mehr flüssig läuft und dauernd Probleme bereitet, sollte mal wieder eine Putzaktion durchgeführt werden. Allerdings schadet es auch nicht, sein System einmal jährlich aufzuräumen, damit es erst gar nicht dazu kommt.

Für einen allgemeinen Geschwindigkeitsverlust könnte eine überfüllte oder stark fragmentierte Festplatte verantwortlich sein. Infrage kommen auch fehlerhafte Registry-Einträge, nichtgelöschte temporäre Dateien, zu viele im Hintergrund laufende Dienste oder betagte Treiber.

Hier sind einige kostenlose Tools, mit denen ein Windows-Frühjahrsputz im Nu erledigt ist – und das System besser läuft als je zuvor.

 

Ashampoo WinOptimizer 2014 – räumt fast überall auf

Die Gratissoftware Ashampoo WinOptimizer 2014 bearbeitet gleich mehrere Baustellen: Sie defragmentiert die Festplatte und entfernt Datenmüll und Surfprotokolle. Außerdem ermöglicht das integrierte Tweak-Menü den Zugriff auf allerlei verborgene Einstellungen, mit denen Windows und installierte Programme optimiert werden können.

 

Piriform Agomo – mehrere Aufräumprogramme in der Cloud

Das Multitool Piriform Agomo vereint mehrere bewährte Aufräumtools unter einem Dach, darunter CCleaner, Speccy und Defraggler. Der Clou dabei: Das Tool arbeitet via Cloud und befreit nach einer Registrierung verbundene Rechner auch übers Internet aus der Ferne von Datenmüll. Voraussetzung: Auf den Rechnern ist die Clientsoftware installiert.

 

 Avast Browser Cleanup – nervige Toolbars entfernen

Wer sich mit nervigen Browser-Toolbars herumschlägt, die sich manuell kaum deinstallieren lassen und die Surfgeschwindigkeit verringern, sollte Avast Browser Cleanup ausprobieren. Das Gratis-Tool löscht die meisten Spam-Werkzeugleisten aus Firefox, Chrome und Internet Explorer.

 

SG TCP Optimizer – wieder schneller Surfen

Der SG TCP Optimizer beschleunigt die Surfgeschwindigkeit – allerdings nur, wenn sie sich aufgrund einer fehlerhaften Windows-Konfiguration verlangsamt hat. Dafür passt das Gratis-Programm einige Windows-Systemeinstellungen an.

 

TreeSize Free – große Dateien suchen, finden und löschen

Wenn eine überlaufende Festplatte das komplette Windowssystem lahmzulegen droht, hilft TreeSize Free zuverlässig aus: Die Software listet gespeicherte Dateien und Ordner nach ihrer Größe (Megabyte, Gigabyte oder Prozent) auf. Nachdem die Platzfresser identifiziert sind, lassen sie sich innerhalb des Tools per Mausklick von der jeweiligen Partition löschen.

 

Dataram RAMDisk – rasanten Zwischenspeicher erstellen

Dataram RAMDisk macht die Festplatte wieder flott, indem es einen Zwischenspeicher von bis zu vier Gigabyte im Arbeitsspeicher anlegt. Dieser wird wie ein Festplattenlaufwerk genutzt und beschleunigt einige Windows-Anwendungen erheblich. Etwa den Browser.

 

SSD Tweaker – macht SSDs noch schneller

SSD Tweaker stellt Windows optimal auf die Verwendung von Solid State Drives (SSD) ein. Die Freeware soll einerseits für eine längere Haltbarkeit der eingesetzten SSDs sorgen und andererseits die Geschwindigkeit von Lese- und Schreibzugriffen messbar erhöhen. Neben den etwas unübersichtlichen manuellen Einstellungen ist auch eine automatisierte Optimierung möglich.

 

 Sandra Lite – analysiert die Windows-Performance

Die Systemanalysesoftware Sandra Lite informiert über die allgemeine Systemgeschwindigkeit. Sie analysiert die Performance des Windows-PCs, um sie anschließend anhand übersichtlicher Benchmarks zu bewerten. Das Tool eignet sich vor allem, um den Nutzwert von Tuningmaßnahmen zu überprüfen. Wer die Analyse vor und nach einer Maßnahme vornimmt, kann anhand der variierenden Punktezahl mögliche Unterschiede feststellen.

 

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OneNote-Tricks (Teil 1): Wie Sie PDF-Texte bearbeiten und Webseiten speichern

Microsofts OneNote ist weit mehr als nur ein digitales Notizbuch. Das Programm hilft bei der Selbstorganisation und ermöglicht ein nahezu papierloses Büro. Mit dabei sind zahlreiche nette Features – zum Beispiel das Bearbeiten von PDF-Texten und das Sichern von interessanten Webinhalten. Hier stelle ich beide Funktionen kurz vor. Continue reading „OneNote-Tricks (Teil 1): Wie Sie PDF-Texte bearbeiten und Webseiten speichern“

Windows 7 vs. Windows 8.1 – hier sind die Pros und Contras

Windows 7 oder Windows 8.1? Wer sich derzeit einen Computer kaufen möchte, muss sich zwischen den Betriebssystemen entscheiden. Das fällt meist nicht leicht. Helfen könnten diese Fakten zu Geschwindigkeit, Desktop-Oberfläche, Sicherheit und Kompatibilität.

Welche Windows-Version startet schneller? Welche bietet mehr Sicherheit? Welche lässt sich intuitiver bedienen? Auf welcher laufen auch ältere Programme problemlos? Welches System ist zukunftssicherer?

Hier haben wir einige Vor- und Nachteile von Windows 7 und 8.1 zusammengetragen.

 

Hochfahren: Wer bootet schneller?

Eindeutig Windows 8.1: Die Bootzeit des Kachel-OS beträgt auf herkömmlichen Festplatten im Schnitt rasante zehn bis 15 Sekunden. Ist das System auf einer SSD installiert, können weitere Sekunden gespart werden.

Windows 7 hingegen lässt sich beim Hochfahren rund 45 Sekunden Zeit – auf aktuellen Rechnern wohlgemerkt. Betagte Computer starten mit Win 7 noch langsamer.

Deshalb gilt: Windows 8.1 lohnt sich durchaus auch für etwas ältere Rechner, sofern die Systemvoraussetzungen für 8.1 erfüllt sind.

 

Desktop-Oberfläche: Wer lässt sich intuitiver bedienen?

Im Vergleich liegt die klassische Windows-7-Oberfläche klar vorn. Aber warum? Kann man das überhaupt objektiv ermitteln? Schließlich ist dieses Kriterium schwer messbar, da es auf subjektiver Wahrnehmung beruht, oder?

Nicht ganz – eine Zahl spricht für sich: Windows 7 ist weiterhin das meistgenutzte PC-Betriebssystem der Welt.

Windows 8.1 hat seinen Vorgänger auch nach mittlerweile mehr als zwei Jahren nicht eingeholt. Der Grund dafür ist klar: die radikal umgekrempelte Bedienoberfläche, die in eine touch-optimierte Kachel- und eine abgespeckte Desktop-Ansicht aufgeteilt wurde. Die meisten Nutzer empfinden diese Lösung im Arbeitsalltag als unausgereift und störend – und verzichten auf einen Windows-Upgrade.

 

Sicherheit: Wer wehrt Gefahren zuverlässiger ab?

Windows 8.1 ist sicherer. Zwar verfügen beide Versionen über Sicherheitsfeatures wie die Bitlocker-Verschlüsselung. Aber: Unter Windows 7 sind sie standardmäßig deaktiviert. Windows 8.1 trumpft außerdem mit einem eingebauten Virenschutz und Secure Booting unter UEFI-Systemen auf.

Dank dieser Features ist Windows 8.1 bereits direkt nach der Installation ausreichend geschützt. Mit guten Antiviren-Programmen halten die integrierten Schutzfunktionen allerdings nicht mit.

 

Kompatibilität: Wer hat seltener Treiberprobleme?

Kompatibilitätsprobleme sind bei Windows 7 seltener. Sämtliche aktuellen Windows-Programme sind lauffähig. Unter Windows 8.1 kann eine ältere Software schon eher Probleme bereiten, weshalb Microsoft ein Kompatibilitätscenter einrichten musste.

Allerdings dürfte sich diese Situation in absehbarer Zeit ändern. Mitte 2015 erscheint Windows 10 – und immer mehr Programme, vor allem Apps, werden dann für das moderne Betriebssystem entwickelt.

Für Windows 7 hingegen hat Microsoft vor wenigen Tagen den Mainstreamsupport beendet – bis 2020 gibt es nur noch Sicherheitsupdates. Und danach stellt Microsoft die Unterstützung ganz ein.

 

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Outlook-Tricks (Teil 1): So archivieren Sie E-Mails

Mit Microsofts Mail-Programm Outlook lassen sich E-Mails komfortabel sortieren, archivieren und verwalten. Die folgenden Anleitungen erläutern Ihnen, wie die Archivierung mit wenigen Mausklicks klappt.

 

Sortierung nach Themen meist empfehlenswert

Wer seine alten E-Mails in Outlook-Archiven langfristig speichern möchte, um sie in dem Microsoft-Programm bei Bedarf jederzeit und komfortabel wieder abrufen zu können, muss sich zunächst für ein Sortiersystem entscheiden.

Zu Auswahl stehen zum Beispiel:

1. Die Sortierung nach Datum – dafür erstellen Sie Archivordner für Jahre, Monate oder Wochen.
2. Die Sortierung nach Absendern und Empfängern – dafür erstellen Sie Ordner für verschiedene Kontakte.
3. Die Sortierung nach Themen – dafür erstellen Sie beispielsweise Ordner für Rechnungen, Bewerbungen, Verträge, Newsletter, Kunden, Privates und so weiter.

In den meisten Fällen dürfte eine Sortierung nach Themen am übersichtlichsten sein. Denn: Nach Datum und Absendern lassen sich die archivierten Mails innerhalb der einzelnen Themenordner schließlich jederzeit problemlos per Mausklick auflisten.

Erstellen Sie in Ihrem Postfach also nun die benötigten Archivordner – und legen Sie die gewünschten E-Mails dort ab.

Hinweis: Ob Sie dafür Outlook 2010 oder 2013 nutzen, spielt keine Rolle, da die Archivierungsfunktion in beiden Versionen nahezu identisch ist.

 

So archivieren Sie E-Mails mit Outlook 2010 und 2013

Jetzt wählen Sie die zu archivierenden E-Mails aus:

1. Rufen Sie den Menübereich „Archivieren“ auf – um ihn zu erreichen, klicken Sie nacheinander auf „Datei“, „Informationen“, „Tools zum Aufräumen“.
2. Im nun geöffneten „Archivieren“-Fenster legen Sie nach Postfachordnern und Datum fest, welche Mails wo archiviert werden sollen.
3. Klicken Sie auf „OK“, um die Archivierung in einer PST-Datei zu sichern.

 

So öffnen Sie PST-Mailarchive mit Outlook

Sie wollen gespeicherte Archive in Outlook einbinden – und die E-Mails aus den zuvor erstellten Postfachordnern wieder öffnen? Dann gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie im Menü nacheinander auf „Datei“, „Öffnen“ und „Outlook Dateien öffnen“. Dann wählen Sie die gewünschte PST-Datei aus.
2. Jetzt taucht das jeweilige Archiv in der Menüleiste unter den weiteren E-Mail-Konten auf.

 

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Was ein guter Office-Beamer können sollte

Sie suchen einen guten Business-Beamer für den Besprechungsraum oder für mobile Präsentationen beim Kunden? Dann sollten Sie vor dem Kauf auf folgende Funktionen und Eigenschaften achten.

 

1. Lampen und Lichtleistung

LED oder Glühlampe? Beim Kauf eines Bussines-Beamers ist zu beachten: LEDs sind sparsamer und halten mit rund 20.000 Stunden viel länger durch als herkömmliche Glühlampen (rund 2000 bis 6000 Stunden). Der kostspielige Austausch der Lampen – für etwa 100 bis 350 Euro – entfällt bei LED-Geräten.
Allerdings: Wer seinen Beamer auch vor mehr als zehn Personen und in helleren, mittelgroßen Raumen nutzen möchte, die nicht komplett abgedunkelt werden können, sollte besser nicht zu einem günstigen LED-Projektor greifen. Denn diese sind meist lichtschwach – und bieten nur Lichtleistungen um die 500 Lumen.
Für oben beschriebene Einsatzzwecke werden jedoch 2500 Lumen benötigt.

 

2. Projektionstechnik

DLP oder LCD? Beide Techniken sind weit verbreitet und bieten vieldiskutierte Vor- und Nachteile. Business-Anwender sollten tendenziell eher zu DLP-Projektoren greifen. Grund: Während die Panels der LCD-Beamer mit der Zeit allmählich verblassen, gelten DLP-Beamer als langlebiger. Außerdem sind sie kontraststärker, was zu einer etwas besseren Lesbarkeit führt.

 

3. Projektionsabstand

Wer auch in kleineren Räumen und auf kurzer Distanz größere Projektionsflächen an die Wand werfen möchte, muss auf den Projektionswinkel achten. Sogenannte Kurzdistanz-Beamer sind dann empfehlenswert.

 

4. Anschlüsse

Neben einem HDMI-Anschluss für digitale Bilder und Tonformate bieten aktuelle Business-Beamer auch VGA-Slots für die Anbindung von etwas älteren Notebooks.
Wer bei Präsentationen auch mal ohne angeschlossenen Computer auskommen möchte, sollte auf USB- und Speicherkarten-Schnittstellen achten. Im Projektor sollte dann aber auch eine gute Mediaplayer-Software integriert sein, die möglichst viele Dateiformate unterstützt.
Neuere Modelle verbinden sich sogar via WLAN oder LAN mit dem Netzwerk.

 

5. Auflösung

Orientierung bieten die Auflösungsraten normaler Notebooks: 1280 x 800 Pixel (WXGA) oder 1024 x 768 Pixel (XGA) sollten mindestens unterstützt werden. Alles darunter, etwa 800 x 600 Pixel (SVGA), ist eher in kleineren Räumen praxistauglich.

 

6. Lautstärke

Laute Lüfter können Präsentationen stören, vor allem während Kundenmeetings kann das ärgerlich sein. Die Emissionswerte sollten deshalb unter 30 Dezibel liegen.

 

7. Hitzeentwicklung

Wer seinen Beamer zum Kunden mitnimmt, sollte auf ein gutes Kühlsystem achten. Ansonsten muss nach der Präsentation erst mal länger gewartet werden, bis das Gerät abgekühlt ist und vom Stromnetz getrennt werden kann.

 

8. Kaufpreis

Für einen guten Business-Beamer müssen nicht Tausende Euro ausgegeben werden. Kompakte Beamer mit ausreichend Lichtstärke für den Büroalltag sind bereits für rund 300 Euro erhältlich.

 

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Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller

Wer mit einem schnellen Firefox surfen will, muss einige universale Browserregeln beherzigen: Halten Sie den Firefox stets auf aktuellem Stand. Misten Sie regelmäßig alle unnötigen Add-ons aus. Löschen Sie nach jeder Sitzung alle angesammelten Surfspuren (Chronik) oder nutzen Sie den Privatmodus. Doch das ist erst der Anfang, um einen Firefox auf Steroiden zu bekommen.

Diese Regeln bilden nur das kleine Einmaleins des schnellen Surfens. Wer wirklich mehr Geschwindigkeit will, muss unter der Firefox-Haube schrauben. Wir verraten Ihnen, wie Sie den Firefox mit ein paar Einstellungen ordentlich beschleunigen.

Mit den folgenden beiden Tipps holen Sie noch einmal spürbar mehr Speed aus der Browser Software heraus und machen den Firefox schneller.

Speed-Tipp 1: Automatisierte Sitzungswiederherstellung beschränken

Wer im Firefox regelmäßig zahlreiche Tabs gleichzeitig öffnet, sollte die automatisierte Sitzungswiederherstellung seines Browsers einschränken. Im Klartext: Die geöffneten Tabs sollten nicht alle 15 Sekunden, sondern lediglich alle fünf Minuten im Hintergrund gesichert werden, um Firefox schneller zumachen.

So geht’s:

  1. In die URL-Zeile tippen Sie „about:config“ und bestätigen den Aufruf des versteckten Menüs.
  2. Dann tippen Sie oben „browser.sessionstore.interval“ ins leere Textfeld ein.
  3. Auf den Wert dieses Eintrags folgt ein Doppelklick, legen Sie nun „300000“ fest.
  4. Klicken Sie jetzt auf „OK“ und starten Sie den Firefox neu, damit der Browser die Sitzungen samt Tabs alle 300.000 Millisekunden sichert.

 

Speed-Tipp 2: Maximale Request-Anzahl erhöhen

Die Anzahl der Webseiten, die Firefox gleichzeitig anfordern kann, lässt sich in wenigen Schritten auf 30 Seiten mit null Sekunden Wartezeit erhöhen.

So geht’s:

  1. In die URL-Zeile tippen Sie erneut „about:config“ und bestätigen abermals den Aufruf des versteckten Browsermenüs.
  2. Tippen Sie oben ins leere Suchfeld „network.http.pipelining“ ein.
  3. Setzen Sie nun den Pipelining Wert per Doppelklick auf „true“.
  4. Anschließend suchen Sie „network.http.pipelining.maxrequests“ und setzen den zugehörigen Wert auf „30“.
  5. Jetzt stellen Sie den Pipelining Wert des Eintrags „network.http.proxy.pipelining“ auf „true“.
  6. Erstellen Sie mit Rechtsklick > „Neu“ > „Interger“ den neuen Eintrag „nglayout.initialpaint.delay“.
  7. Stellen Sie auch diesen den Wert auf „30“.
  8. Starten Sie den Firefox neu.

 

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CES 2015: Fünf irre Business-Gadgets aus Las Vegas

Technik für die Massen: Auf der Consumer Electronics Show (CES) haben Elektronikhersteller die Trends 2015 präsentiert. Wer genau hinsah, erspähte auch Gadgets, die die Berufs- und Bürowelt beeinflussen werden. Ob eine Alleskönner-Business-Cloud-App, ein Superkleinst-PC für den Schlüsselanhänger, produktive Notebook-Tablets mit Android-OS oder vernetzte Sicherheitslösungen. Hier fünf interessante Produkte von der Unterhaltungselektronikmesse in Las Vegas.

1. „Talygen“: Die Cloud-App für Personaler, Projektmanager, Buchhalter und Selbstständige

Diese Datenwolken-App wurde für die Bürowelt entwickelt: für Personal- und Rechnungswesen, Projekt- und Teamarbeit. Mit „Talygen“ greifen Unternehmen auf Funktionen zu wie Ticketsystem, Live-Chats, Wissensmanagement, Kundenportale, Cloud-Speicher, Terminkalender und vieles mehr. Der Clou an alldem: Die Cloud-Anwendung funktioniert international, unterstützt zahlreiche Sprachen und nahezu alle Betriebssysteme für Computer, Smartphones und Tablets.

Die Kosten beginnen bei überschaubaren 5 Euro im Monat für einen Ein-Personen-Arbeitsplatz.

2. „Remix“: Ex-Googler stellen Android-Tablet mit Maus und Tastatur vor

Unterwegs produktiv arbeiten mit Android – das will das von Ex-Google-Mitarbeitern gegründete Start-up Jide mit dem „Remix Ultra Tablet“ realisieren. Auf der CES stellten sie nun ihren 11,6-Zoll-Flachrechner vor, dessen Betriebssystem „Remix OS“ auf Android 4.4.2 basiert und nicht nur per Toucheingabe, sondern auch mit andockbarer Tastatur und Mauszeiger bedient werden kann.

Das Gerätekonzept dieser Hybridmaschine – irgendwas zwischen Notebook und Tablet – bewährte sich bereits 2014 auf dem Markt. Bislang besetzten allerdings vor allem Windows-Rechner diese Nische.

Jetzt wirft „Remix“ die Frage auf: Entpuppt sich Android 2015 auch im Business-Bereich als echte Gefahr für Microsoft?

3. „Intel Compute Stick“: Ein vollwertiger PC im Schlüsselanhänger-Format

Klein wie gängige HDMI-Streaming-Sticks à la Googles ChromeCast, aber leistungsfähig wie ein vollwertiger PC: Im Mini-Micro-Superkleinst-PC „Intel Compute Stick” stecken Atom-Prozessor, WLAN, Bluetooth, SD-Kartenslot und ein HDMI-Stecker zum Anschließen an einen Monitor. Auf der CES wurden die Preise genannt: Die Variante mit 2 Gigabyte RAM, 32 Gigabyte Flashspeicher und Windows 8.1 (Bing) kostet 150 US-Dollar (umgerechnet 127 Euro). Die günstigere Version für 90 US-Dollar (72 Euro) kommt mit 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, 8 Gigabyte Flashspeicher und einem Linux-Betriebssystem.

Diese Intel-Neuheit zeigt: Die Ära des PCs ist nicht vorbei, sondern im Umbruch. Die Geräte schrumpfen, während der Markt wieder wächst

4. „Onelink Wifi Safe“: Der Tresor mit WLAN, App und E-Mail-Warnsystem

Das auch in Deutschland aktive Sicherheitsunternehmen First Alert leistet mit seinem vernetzten „Onelink Wifi Safe“ einen Beitrag zum vielbeschworenen Internet der Dinge: Auf der CES machte der pfiffige Tresor für Dokumente, Bargeld und Ähnliches mit WLAN, Bluetooth und elektronischem Schlüssel auf sich aufmerksam. Logisch, dass er sich per Smartphone öffnen und überwachen lässt. Sobald ihn die Panzerknacker abtransportieren wollen, benachrichtigt der eingebaute Neigungssensor den Safe-Besitzer mit einer Warn-E-Mail.

Im Schloss steckt übrigens ein Akku, der per USB-Schnittstelle von außen aufgeladen wird.

5. „Hi Wifi“: Günstiger Einbruchschutz per WLAN-Router

Mit der Technik „Hi Wifi“ lässt sich eine Alarmanlage installieren, die Räumlichkeiten über Signalschwankungen von WLAN-Routern und verbundenen Geräten überwachen kann. Auf der CES stellten die finnischen Entwickler von Ekin Labs das System vor und versicherten: Mit Fehlalarmen sei nicht zu rechnen.

Nicht nur für Heimanwender interessant, auch Selbstständige, kleine und mittelgroße Büroräumlichkeiten könnten künftig womöglich auf sündhaft teure Alarmanlagen verzichten. Sofern sich „Hi Wifi“ als zuverlässig erweist…

Neuer Monitor: Was Sie bei der Anschaffung auf dem Schirm haben sollten

Der Bildschirm verrichtet schon seit Jahren brav seine Arbeit, ist leicht vergilbt, die Farben wirken blass und das Bild ist schwammig – höchste Zeit für einen neuen Monitor. Das Angebot ist jedoch riesig, die Produktbeschreibungen wimmeln von Fachchinesisch und Abkürzungen. Dieser Ratgeber bringt Licht ins Dunkel und verrät, worauf es beim Kauf eines neuen Monitors ankommt.

 

Größen, Formate, technische Daten

Die Untergrenze bei der Bildschirmdiagonale hat sich auf 21,5 Zoll (54,6 Zentimeter) eingependelt. Besonders begehrt bei den Käufern sind derzeit aber Modelle mit einer Diagonalen von 27 Zoll (68,6 Zentimeter) und mehr. Eigentlich können Monitore – ähnlich wie Fernseher – gar nicht groß genug sein. Zu bedenken ist aber, dass Geräte mit 32 Zoll (81,3 Zentimeter) oder mehr entsprechend viel Platz benötigen. Je größer der Bildschirm, umso größer muss auch der Sitzabstand sein. Faustregel: Der Sitzabstand sollte in etwa das 1,2-Fache der Diagonalen betragen.

Beim Bildschirmformat ist mittlerweile das Seitenverhältnis 16:9 Standard. Dieses Breitbildformat ist deutlich besser zum Anschauen von Filmen geeignet als das klassische 4:3-Format der Röhrenmonitore. Eine Steigerung ist das Format 21:9, das eine Wiedergabe von Spielfilmen ohne störende Querbalken ermöglicht. Für Büroarbeiter und zum Surfen sind allerdings Monitore im 16:10-Format besser geeignet, weil hier mehr Fläche in der Vertikalen verfügbar ist und somit weniger gescrollt werden muss.

Bei der Auflösung sollte man keine Kompromisse eingehen, Full-HD mit seinen 1920 x 1080 Bildpunkten sollte es schon sein. Diese Auflösung reicht völlig für Bildschirme bis zu einer Größe von 24 Zoll (61 Zentimeter) aus. Bei 27-Zöllern (68,6 Zentimeter) empfiehlt sich eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten, auch WQHD genannt. Noch größere Schirme bieten oft 3840 x 2160 Bildpunkte, außerdem gibt es noch sogenannte 4K-Monitore, die viermal so viele Bildpunkte darstellen wie Full-HD-Modelle.

 

Die verschiedenen Panel-Typen im Überblick

Heutige Computermonitore sind fast ausnahmslos LCD-Geräte, die über eine Flüssigkristallanzeige verfügen. LCD-Monitor ist jedoch nicht gleich LCD-Monitor, es gibt verschiedene Arten von Panels, wie die eigentlichen Bildschirme in der Fachsprache heißen:

  • TN-Panel. Günstige Monitore bis zu einem Preis von rund 200 Euro arbeiten zumeist mit der Technik „Twisted Nematic“ (TN). Sie sind reaktionsschnell und daher auch bei Spielern beliebt, finden zudem häufig in Büromonitoren Einsatz. Dafür zeigen sie Schwächen bei der Betrachtung von der Seite und von unten.
  • IPS-Panel. Bildschirme mit der Technologie „Inplane Switching“ (IPS) stellen einen guten Kompromiss zwischen Schnelligkeit beim Bildaufbau und Betrachtungswinkel dar. Sie sind allerdings auch teurer als Modelle mit TN-Panel.
  • VA-Panel. Für Monitore mit „Vertical Alignment“-Technik muss man noch tiefer in die Tasche greifen. Solche Geräte wenden sich aber auch an Profinutzer, die beruflich in puncto Grafik oder Videoschnitt unterwegs sind. Zum Spielen sind diese Geräte nicht gut geeignet.

 

Otto-Normal-User, Gamer oder Profi – Eine Frage des Typs

Welche Art von Monitor die passende ist, hängt in erster Linie vom hauptsächlichen Einsatzgebiet ab. Deshalb soll hier noch eine kurze „Typ-Beratung“ erfolgen:

  • Büroarbeiter und private Normalnutzer. Wer hauptsächlich mit seinem Computer im Internet surft, E-Mails liest und versendet sowie Office-Programme nutzt, ist bereits mit einem Einsteigermonitor für rund 100 Euro gut bedient. Kleiner als 24 Zoll sollte die Diagonale aber nicht sein – und die bereits erwähnte Full-HD-Anzeige ist ebenfalls Pflicht.
  • Spieler. Wer oft und gern 3D-Games spielt, für den empfiehlt sich ein TN-Bildschirm mit möglichst schneller Reaktionszeit und hoher Bildwiederholrate. Modelle mit zu hoher Auflösung sollten Gamer meiden. Selbst High-End-Grafikkarten können aufwendige 3D-Spiele auf 4K-Monitoren nicht flüssig darstellen.
  • Grafiker und andere Profi-User. Für professionelle Nutzer wie Grafiker und Cutter gilt: Groß ist nicht groß genug, es muss noch größer sein! Ein Profi-Monitor sollte mindestens 32 Zoll messen und mit einer VA-Panel-Technologie ausgestattet sein.

 

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OneDrive for Business: Unbegrenzter Cloud-Speicher für Unternehmen

Private Abonnenten von Microsofts Onlinedienst Office 365 sind bereits in den Genuss gekommen, in Kürze ziehen Unternehmenskunden nach: Ab Januar will Microsoft auch Mitarbeitern von Firmen unbegrenzten Speicherplatz in dem Cloud-Dienst OneDrive for Business zur Verfügung stellen – ohne das Mehrkosten anfallen.

 

Unlimitierter Speicherplatz statt maximal einem Terabyte

Es war ein Paukenschlag, als Microsoft Ende Oktober mitteilte: Ab sofort erhalten Privat-User, die den onlinebasierten Büroprogrammdienst Office 365 abonniert haben, unbegrenzten Speicherplatz in Microsofts Cloud-Speicher OneDrive. Die Umstellung hat bereits begonnen und erfolgt sukzessive. Unternehmenskunden waren davon bisher ausgeschlossen, sie mussten weiter mit der Obergrenze von einem Terabyte pro Business-Abonnenten auskommen. Doch das ändert sich schon bald.

Wie Microsoft bekanntgegeben hat, sollen ab Januar 2015 auch alle Nutzer des Business-Tarifs Office 365 ProPlus auf das unbegrenzte Speichervolumen umgestellt werden. Office ProPlus ist ein Angebot für Firmen und kostet im Jahresabo 12,95 Euro/Monat. Der Dienst erlaubt es, dass ein Firmenarbeiter die bekannten Microsoft-Office-Programme auf bis zu fünf Geräten verwendet, darunter auch Smartphones und Tablets. Bestandteil von Office ProPlus ist zudem der angegliederte Online-Speicherdienst OneDrive for Business für Geschäftskunden.

 

OneDrive for Business ist Cloud-Speicherdienst für geschäftliche Zwecke

OneDrive for Business basiert auf SharePoint und ermöglicht es Firmenmitarbeitern, ihre Arbeitsunterlagen zu speichern und zu organisieren. Sie können ausgewählte Dateien an Kollegen, Partner und Kunden freigeben. Darüber hinaus lassen sich Dokumente in Echtzeit gemeinsam mit anderen erstellen, bearbeiten, prüfen und besprechen.

 

Kein genauer Fahrplan für die Umstellung

Wie bei den Privatkunden erfolgt die Umstellung auf den unbegrenzten Speicherplatz bei den Business-Abonnenten peu à peu. Wer sich neu für Office 365 ProPlus anmeldet, muss sich zunächst mit dem gewohnten maximalen Speichervolumen von einem Terabyte zufriedenstellen. Im Laufe der nächsten Monate will Microsoft den unlimitierten Speicher allen Nutzern des Büroprogrammdiensts zur Verfügung stellen, genauere Angaben hat das Unternehmen bislang nicht gemacht.

 

Urheber des Bildes: © 2015 Microsoft

 

VPA: Der virtuelle persönliche Assistent

Im September habe ich mich ja schon einmal mit dem Thema Micro-Outsourcing beschäftigt, das Mittelständlern und Kleinunternehmern ermöglicht, wertvolle Zeit zu gewinnen. Auch Selbständige haben die Möglichkeit, Arbeit nach Außen abzugeben: an einen virtuellen persönlichen Assistenten (VPA). Freelancer arbeiten nicht immer nur an spannenden Projekten und Aufgaben. Im Gegenteil: Es fallen immer wieder Routinearbeiten an. Je nach Tätigkeitsbereich zum Beispiel Internetrecherchen, Datenbankpflege oder der Versand von Newslettern. Dabei sind Selbständige oft auf sich allein gestellt. Zeit gehört zu ihren wichtigsten Ressourcen, Kosten zu sparen spielt eine große Rolle. Ein VPA, der regelmäßig anfallende ungeliebte oder zeitaufwändige Aufgaben erledigt, kann die Lösung sein, damit sich Freiberufler auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

Bekannt wurden die „outgesourcten Sekretäre“ vor allem durch den Bucherfolg „Die 4-Stunden Woche” von Timothy Ferriss (Ullstein Taschenbuch, ISBN-10: 3548372635). Der Autor beschreibt, wie man VPA nutzen kann, um mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Da die Zusammenarbeit mit virtuellen persönlichen Assistenten vor allem über das Internet läuft, müssen die Aufgaben natürlich auch virtueller Natur sein. Kaffeekochen lässt sich leider nicht auslagern, einen Kaffeelieferservice könnte ein VPA allerdings beauftragen. Wer online recherchiert, findet mittlerweile zahlreiche Anbieter virtueller Assistenten. Zwei deutsche Unternehmen möchte ich Ihnen in einem kurzen Überblick vorstellen.

mein-virtuellerassistent

Die Website bietet alle wichtigen Informationen für Interessenten auf einen Blick. Die VPA des Münchener Unternehmens arbeiten auf vier Kontinenten im Homeoffice. Kunden erhalten einen virtuellen Assistenten als festen Ansprechpartner, der fließend Deutsch spricht, einen Studienabschluss oder einschlägige Berufserfahrung hat, zu deutschen Arbeitszeiten verfügbar ist und einen Arbeitsplatz hat, der mit modernster IT ausgestattet ist. Kunden kaufen Pakete, deren Stundenpreise für die Aufgabengebiete Backoffice und Marketing zwischen 12,50 und 16,50 Euro plus Mehrwertsteuer liegen. Ist ein Stundenpaket aufgebraucht, kann ein neues Paket oder beliebig viele Einzelstunden hinzugebucht werden.

strandschicht

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat strandschicht das Konzept populär gemacht, klassische Assistentendienste wie Recherchen, Reisebuchungen oder das Erstellen von Präsentationen anzubieten. Die rund 30 VPA arbeiten in Rumänien, Polen oder Bulgarien und kommunizieren mit ihren Kunden nur per Telefon, Skype oder E-Mail. Jeder Assistent verfügt laut Unternehmensangaben über sehr gute Deutsch- und in der Regel auch über Englischkenntnisse. Viele haben ein abge­schlossenes Studium. Die Stundenpreise liegen zwischen 7 und 15 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, je nach Anzahl der gebuchten Stunden. Dabei wird die jeweilige Mindeststundenzahl des gewählten Pakets in jedem Fall berechnet; ungenutzte Stunden lassen sich nicht in den nächsten Monat übertragen.

Möglichst reibungslose Zusammenarbeit

VPA bieten Selbständigen eine gute Möglichkeit, simple aber zeitraubende Arbeitsbereiche auszulagern und so mittelfristig Zeit und Geld zu sparen. Typische Arbeiten, die sich gut outsourcen lassen, sind zum Beispiel Korrekturen und Transkriptionen, Übersetzungen, Social Media Marketing, Buchhaltung, Reiseplanung oder die Telefonannahme. Zu Beginn ist allerdings eine gewisse Einarbeitungszeit zu erwarten, vor allem bei komplexeren Aufgaben. Damit die Zusammenarbeit möglichst reibungslos verläuft, habe ich noch ein paar Tipps für Sie:

  • Bearbeiten Sie die Aufgabe, die Sie abgeben möchten, einmal selbst und notieren Sie mögliche Rückfragen.
  • Dokumentieren Sie dabei die einzelnen Arbeitsschritte, um hinterher zu wissen, wie viel Zeit die Aufgabe ungefähr in Anspruch nimmt.
  • Formulieren Sie die Arbeitsanweisung in einer E-Mail so exakt wie möglich und fügen Sie ein Stundenlimit oder eine Deadline hinzu.
  • Bitten Sie Ihren VPA, Ihnen mitzuteilen, ob er die Aufgabe verstanden hat. Falls das nicht der Fall sein sollte, bitten Sie um Rückfragen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit einem der vorgestellten Anbieter gemacht oder können einen weiteren VPA-Service empfehlen? Dann freue ich mich auf Ihre Kommentare.

 

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Unbürokratisch kündigen: Verträge per App auflösen

Haben Sie sich auch schon mal so richtig geärgert, weil Sie Kündigungsfristen verschlafen haben – und sich ein Vertrag um weitere zwölf Monate verlängert hat, obwohl Sie ihn gar nicht mehr haben wollten? Eine App hilft, solche Missgeschicke künftig zu vermeiden.

 Die App Aboalarm schlägt rechtzeitig Alarm

Mobilfunk, Internet, Fitnessstudio, Versicherungen, Strom- und Heizungsanbieter und für was man sonst noch so Verträge abgeschlossen hat – da den Überblick zu bewahren und die Kündigungsfristen im Kopf zu haben, ist fast unmöglich. Aber eben nur fast. Die für Android– und mobile Apple-Geräte erhältliche App Aboalarm sorgt dafür, dass man keine Fristen mehr verpasst und für ungewollte Verträge zahlen muss.

Ganz ohne die eigene Mithilfe klappt das aber nicht. Man muss in der App seine jeweiligen Verträge anlegen und Vertragsbeginn, Laufzeit und Kündigungsfrist eintragen. Vier Wochen vor Ablauf der jeweiligen Frist erhält man dann eine Erinnerungs-E-Mail.

 

Direkt aus der App zu kündigen kostet 99 Cent

Wer möchte, kann anschließend direkt aus der App heraus einen Vertrag kündigen. Das Programm bietet dafür vorformulierte, juristisch geprüfte Kündigungsschreiben. Außerdem sind rund 5000 Firmenadressen samt Faxnummern hinterlegt. Wählt man eine der dazugehörigen Firmen aus, ist das Schreiben automatisch mit den entsprechenden Daten ausgefüllt. Sogar unterschreiben kann man seine Kündigung – und zwar mit Finger auf dem Touchscreen seines Geräts. Der Faxversand direkt aus der App heraus kostet dann allerdings 99 Cent pro Kündigung.

In Eigenregie kündigen

Wem das zu teuer ist, der kann die App auch lediglich als „Kündigungs-Wecker“ verwenden, um keine Fristen zu verpassen. Das Kündigungsschreiben kann man dann selbst verfassen und verschicken. Im Internet gibt es zahlreiche Angebote, auf denen Musterschreiben zur Verfügung stehen. Auf der Internetseite von Aboalarm gibt es ebenfalls solche Vorlagen. Die kann man bequem am Computer ausfüllen, ausdrucken und dann per Fax oder Brief versenden. Auch hier stehen für zahlreiche Firmen und Anbieter fertig formulierte Schreiben samt Adressdaten parat. In die muss man nur noch seine eigenen Daten eingeben – und fertig. Praktischer geht’s kaum. Und Wutanfälle über die eigene Dusseligkeit, die gehören endlich der Vergangenheit an.

 

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Drucker-Trickkiste: So besiegen Sie nervigen Papierstau

Papierstau nervt, besonders wenn der Drucker regelmäßig streikt. Meist lässt sich die Ursache jedoch rasch ausmachen: Das Papier ist nicht richtig eingelegt, die falsche Sorte wird verwendet oder die Transportwalzen sind verstaubt. Hier sechs Tricks, mit denen Sie das Problem hoffentlich ein für alle Mal lösen können.

 

1.    Legen Sie das Papier richtig in die Papierkassette!

Wie der Papiereinzug des jeweiligen Druckers konstruiert ist, muss beim Auffüllen mit neuen Seiten berücksichtigt werden.  Wer nicht weiß, wie das Papier richtig liegt, wie viele Seiten ins Fach dürfen und wie Länge und Breite angepasst werden müssen, kann schnell einen Stau verursachen. Zum Beispiel, wenn das Papier schräg eingelegt wird.

 

2.    Nutzen Sie das richtige Druckerpapier!

Papier ist nicht gleich Papier, sondern unterscheidet sich in Name, Art, Stärke oder Qualität. Im Handbuch des Druckers wird aufgeführt, mit welchen Papiertypen der jeweilige Drucker umgehen kann. Daran sollte man sich halten – andernfalls ist mit Problemen wie Papierstau zu rechnen.

 

3.    Nutzen Sie nur eine Sorte Papier – und teilen Sie es dem Drucker mit!

Drucker sollten immer nur mit einer Sorte Papier befüllt werden, ganz unabhängig davon, ob nur einer oder mehrere Einzüge für das Papier vorhanden sind. Im Auswahlmenü des Druckers sollte die aktuell genutzte Sorte eingestellt werden, damit Papiereinzug und Druckvorgang reibungslos funktionieren.

 

4.    Reinigen Sie verstaubte Druckerwalzen!

Wenn die rotierenden Transportwalzen das Paper nicht mehr richtig fassen können, wird jeder Druckauftrag zum Glücksspiel. Meist ist Papierstaub dafür verantwortlich, der durch Abrieb entsteht und sich im Inneren des Druckers verteilt. Dann müssen die verstaubten Walzen mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Sind die Walzen beschädigt, hilft nur ein Austausch.

 

5.    Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Drucker!

Wer häufig Etiketten druckt, weiß, dass dabei gern mal eine im Drucker hängen bleibt. Wird das nicht bemerkt, führt das schnell zum Papierstau. Deshalb sollte immer nach Fremdkörpern Ausschau gehalten werden.

 

6.    Brechen Sie problematische Druckaufträge ab!

Ein Papierstau kann nicht nur mechanische Ursachen haben, auch die elektronische Verarbeitung von Druckaufträgen führt bei Druckern regelmäßig  zur Arbeitsverweigerung. Verursacht ein Auftrag ein Problem, stoppen auch alle anderen in der Warteschlange – schließlich kann ein  Drucker immer nur einen Druckauftrag gleichzeitig ausführen.

Ein problematischer Druckauftrag kann folgende Ursachen haben:
–    gesendete Dateien, die für den internen Speicher des Druckers zu groß sind,
–    Druckaufträge, die eine besondere Papiersorte verlangen, die der Drucker jedoch nicht im Papiereinzug vorfindet,
–    Druckaufträge, die das manuelle Einlegen von Papier verlangen.

 

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Windows-7-Support endet Anfang 2015 – was Nutzer wissen sollten

Bereits seit Oktober ist das meistgenutzte Betriebssystem der Welt im Handel nicht mehr erhältlich, und ab Januar 2015 gibt es von Microsoft nur noch den nötigsten Support. Wer als Windows 7-Nutzer dennoch wissen möchte, wie er den Wechsel bis 2020 erfolgreich hinauszögern kann, sollte hier weiterlesen.

Betriebssystem-Nachfolger in den Startlöchern

Über 52 Prozent aller PC-Anwender nutzen Windows 7 – dennoch hat Microsoft bereits den Nachfolger vorgestellt: Windows 10, das nach dem eher ungeliebten Windows 8 wieder Desktop-orientiert daherkommt. Windows 7 wird zuerst bei den Erstausrüstern, den sogenannten OEM-Partnern, verschwinden, da ihre Windows-7-Lizenzen nicht verlängert werden (siehe auch Microsofts „Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows“).

Betroffen sind davon die Versionen Windows Home Basic, Premium sowie Ultimate. Eine Ausnahme von der Regel gibt es allerdings: Windows 7 Professional wird bis auf weiteres auf PCs vorinstalliert, für diese Version hat Microsoft noch kein Auslaufdatum angekündigt.

Auf das Alter der Servicepacks achten

Bereits seit Mitte Oktober 2014 wurde der Support einiger Service Packs von Microsoft eingestellt, so beispielsweise auch das alte Servicepack 1 aus dem Jahr 2010. Ab 3. Januar 2015 wird es in Bezug auf den Mainstream Support – auch grundlegender Support genannt – ernst: Er wird für alle Windows-7-Versionen mit Servicepack 1 eingestellt. Das betrifft die Versionen Starter, Home Basic, Home Premium Enterprise und Ultimate. Optimierungen der Funktion von Windows 7 werden hier nicht mehr unterstützt, wieder Software-Riese auch auf seiner Support-Website bekannt gab. Ebenso trifft es den Telefon-Support für Windows 7 – er wird am 13. Januar ebenfalls für immer auflegen.

Sicherheitsupdates bis 2020

In puncto Sicherheit ist der 14. Januar 2020 Stichtag – bis dahin werden die wichtigen Sicherheitsupdates für Windows 7 noch monatlich an den Nutzer gebracht, und das Betriebssystem kann ohne hohes Sicherheitsrisiko weiter laufen. Wer allerdings Hotfixes für Windows 7 braucht, muss in die Tasche greifen: Die vor dem monatlichen Sicherheitsupdate-Termin veröffentlichten Fixes für Windows-Sicherheitslücken werden ab dem 13. Januar nur noch gegen Bezahlung ausgeliefert.

 

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Android im Advent: Sechs empfehlenswerte Weihnachts-Apps

Diese Christmas-Apps für Android bringen Sie in Weihnachtsstimmung. Im Google Play Store haben Sie jedenfalls stets positive Nutzerbewertungen erhalten.

Was machen Weihnachts-Apps? Nun, sie können nett anzuschauen, aber durchaus auch nützlich sein. Mit einigen lassen sich Geschenkelisten anlegen, andere bringen Weihnachtsmusik oder Rezepte für Plätzchen aufs Smartphone.

Hier eine Auswahl an gut bewerteten Android-Apps für die Adventszeit:

1. „Weihnachts Klingeltöne“

Mit dieser kostenlosen App können Sie laut Anbieter populäre Weihnachtsmelodien als Klingel-, Benachrichtigungs-, SMS- und Wecktöne einrichten. Knapp 1200 Bewertungen mit durchschnittlich 4,1 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.melodies.christmassongs

2. „Meine Weihnachtsgeschenke“

Mit dieser Gratis-App lassen sich Geschenkideen verwalten. Außerdem gibt es einen Countdown, der die verbleibenden Tage bis Heiligabend auf dem Smartphone-Display anzeigt.

Bislang gibt es nur wenige Bewertungen – doch die liegen bei durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialoha.android.christmasgifts

 3. „Christmas RADIO“

Diese App streamt Radiosender wie „Jazz Radio Christmas“, „Kristmas Kountry“, „Xmas in Frisko“ und „Christmas Lounge“ auf Mobilgeräte. Insgesamt 50 Stationen lassen sich empfangen.

Bisher bewerteten rund 1100 Nutzer die App mit durchschnittlich 4,0 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.blumedialab.christmasradio

4. „Weihnachten Foto Rahmen“

Diese Gratis-App macht aus Smartphone-Fotos ruckzuck weihnachtliche E-Cards. Schnappschüsse werden in die digitalen Bilderrahmen eingefügt, dann passende Effekte ausgewählt. Mehr als 50 Vorlagen sind laut Anbieter verfügbar.

Bereits mehr als 7500 Android-Nutzer vergaben im Play Store durchschnittlich 4,3 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vicman.photolab.newyearapp

 

5.  „Weihnachtskamin LWP kostenlos“

Diese App bringt ein stimmungsvolles Live-Hintergrundbild auf Smartphone- und Tablet-Bildschirme. Mit animiertem Kaminfeuer und Schneeflocken.

Rund 2000 Nutzer vergaben bislang im Schnitt 4,4 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=droidconsulting.livewallpaper19free

6. „Plätzchen Rezepte Weihnachten“

Diese App liefert Ihnen Rezepte für Zimtsterne, Vanillekipferl, Kokosmakronen und andere traditionelle Weihnachtsplätzchen.

Immerhin rund 700 Nutzer bewerten die Anwendung mit durchschnittlich 3,9 von 5 möglichen Sternen.

Link zum Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=plaetzchen.rezepte.weihnachten

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Ecards zum Fest: Hier senden Sie tolle Online-Feiertagsgrüße

Für alle, die vor lauter Weihnachtsstress oftmals den Kopf verlieren, sind Ecards ein wahrer Segen. Wer erst am Heiligabend oder kurz vor Sylvester bemerken sollte, dass die Festtagsgrüße an Kollegen oder Geschäftspartner schlichtweg vergessen wurden, schickt einfach eine ausgefallene Gruß-E-Mail auf den letzten Drücker.

Charmante Weihnachtspost, ruckzuck erledigt

Wenn es für Brief oder Postkarte auf postalischem Wege zu spät ist, versprechen Ecards Rettung in Sekundenschnelle. Anbieter von elektronischen Grußkarten gibt es im Internet in Hülle und Fülle (siehe Beispiele unten).

Auch die Anwendung ist spielend einfach und erfolgt bei jedem Anbieter nach folgendem Prinzip: Aus einer meist sehr großen Auswahl an Motiven wählt man seine Lieblingsvorlage aus. Neben Fotografien stehen auch animierte Bilder und Videos mit Sound-Effekten zur Auswahl. Bei der Suche nach bestimmten Themen ist oft eine Schlagwort-Katalogisierung zur Stelle.

Ist die geeignete Karte gefunden, gibt man noch Namen und E-Mail-Adresse des Empfängers ein und krönt die Festtagspost am besten noch mit ein paar persönlichen Worten. Fertig.

Per Mausklick landet das Glanzstück direkt im Posteingang des Adressaten. Soll noch mal einer sagen, Sie hätten nicht an ihn gedacht!

Vier Anbieter – von nostalgisch bis modern

Edgar ist Kult. Was als Gratis-Papierpostkarte in Hamburger Kneipen begann, ist im digitalen Zeitalter selbstverständlich auch als Edgar-Ecard zu erhalten. Die elektronischen Edgar-Karten sind lustig, oft animiert und immer originell.

Sehr hübsche, nostalgische Weihnachtsmotive findet man unter anderem bei gruesse.de, das Motiv kann zusätzlich noch mit einer großen Auswahl an Weihnachtsliedern unterlegt werden. Eine Besonderheit gibt’s auch beim Versand: Sie können neben Versandtag auch die Uhrzeit voreinstellen. Für alle, die es süß und niedlich mögen, ist Sheepworld die richtige Adresse, denn man findet eine Welt volle Schafe vor.

Wer bewegte Festtagsgrüße verschicken möchte, ist bei Kisseo goldrichtig, die Ecards enthalten meist kleine Videos mit Musik.

So treffen Sie bestimmt den Geschmack des Empfängers.

Tablet-Notebooks: Vier gute Convertibles kurz vorgestellt

Sogenannte Convertibles (Englisch für „Verwandelbar“) machen Tablet, Notebook und PC zu einem Gerät. Ein gute Sache, wenn man viel unterwegs ist: Zum schnellen Surfen genügt die Tablet-Komponente, für Office-Aufgaben hat man alle Notebookvorteile wie eine Tastatur stets dabei. Hier vier gute und preiswerte Tablet-Notebooks fürs produktive Arbeiten im Überblick.

Convertibles versuchen, die besten Features von Notebooks und Tablets zu verschmelzen – und das Konzept scheint aufzugehen, zumindest wächst der Markt rasant. Wir haben uns vier preiswerte Convertibles für Business-Nutzer näher angeschaut. Drei kommen mit vollwertigem Windows 8.1 daher, ein Android-Gerät trumpft mit integriertem Beamer auf – und alle sind unter 500 Euro zu haben.

 

 

1. Asus Transformer Book T100TA – der Convertible-Bestseller

Das T100TA ist ein Convertible-Bestseller – bereits seit mehr als einem Jahr. Die Gründe nennen die Tests der Fachmagazine „Chip“ („Gut“) und „Notebookcheck“ („Befriedigend“, „Best Value Award“): Das 10,1-Zoll-Gerät ist günstig, bietet sehr gute Akkulaufzeiten und eine mehr als akzeptable Rundum-Performance bei allen wichtigen Windows-8-Anwendungen. Im Asus arbeitet der Mittelklasse-Quad-Core-SoC Intel Atom Z3740 mit 1,33 Gigahertz Taktfrequenz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 Gigabyte – alltägliche Office-Arbeiten, Surfen und Videos erledigt das Convertible mit Bravour. Der interne Speicher (32 Gigabyte, 64 Gigabyte oder 64 Gigabyte plus 500 Gigabyte HDD) ist über einen MicroSD-Kartenslot erweiterbar. Zu den weiteren Merkmalen dieses Convertibles gehören ein WLAN-n-Modul, ein Micro-HDMI-Port, eine integrierte Webcam und ein funktionales Tastaturdock. Einzig das zu dunkle Display lässt etwas zu wünschen übrig. Aber bei knapp 330 Euro ist das Meckern auf hohem Niveau.

 

2. Lenovo Yoga Tablet 2 Pro

Das brandneue, 13,3 Zoll riesige Android-Tablet von Lenovo besitzt einen eingebauten Beamer – das macht es unter Convertibles, Notebooks und Tablets zu einem einzigartigen Gerät. Der kleine Pico-Projektor des Yoga Tablet 2 Pro im zylinderförmigen Rand versteckt und projiziert HD-Bilder mit bis zu 50 Zoll Bilddiagonale an die Wand. Sogar in sehr guter Qualität, wie Tests von „Computer Bild“ und „Notebookcheck“ ermittelten. Das ab 490 Euro erhältliche Modell verfügt über 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Festspeicher (per MicroSD erweiterbar). Auch bei diesem Convertible kommt ein Atom-Prozessor von Intel zum Einsatz. Fotos können mit einer 8-Megapixel-Kamera geschossen werden. Vorn steckt eine 1,6- Megapixel-Cam für Selfies und Videotelefonie.

 

3. Lenovo IdeaPad Yoga 2 11

Das IdeaPad Yoga 2 11 ist ein Tablet und ein vollwertiges Subnotebook. Das zeigt schon der mit 4 Gigabyte großzügig bemessene Arbeitsspeicher. Besonders hervorzuheben ist zudem das fest mit dem Tastaturdock verbundene 11,6-Zoll-Touch-Display. Als Prozessor kommt ebenfalls eine Bay Trail-CPU zum Einsatz (Pentium N3520). Das zirka DIN-A4-Blatt große, überwiegend aus Kunststoff gefertigte Chassis ist entweder in silber, schwarz oder orange erhältlich. Die Ausstattung des IdeaPad Yoga besteht aus einem Micro-HDMI-Ausgang, zwei USB-Ports (einer im neuen 3.0-Standard), SD- und MMC-Kartenlesern und einem Headset-Anschluss. Alle Schnittstellen sind auch im Tablet-Modus zugänglich. Das Gerät wiegt rund 1,3 Kilogramm, kostet rund 450 Euro und erhielt im Test von „Notebookcheck“ ein „Gut (80 Prozent)“.

 

4. Lenovo Miix 2 10

Bei diesem Convertible verbindet ein magnetisches Verschlusssystem Tablet und Tastaturdock miteinander – im geschlossenen und geöffneten Zustand. Geöffnet hat man die Wahl zwischen dem Laptop- und dem Tablet-Stand-Modus. In puncto Ausstattung ist das Lenovo Miix 2 10 im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten mit einem eigenen Netzteil ausgestattet, was den Micro-USB-Anschluss für andere Anwendungen frei lässt. Dennoch kann das Gerät über den Mirco-USB-Anschluss geladen werden. Ebenfalls vorhanden ist ein Micro-HDMI-Anschluss. Weiterhin ist der Speicher über einen MicroSD-Kartenleser erweiterbar. Das 10,1 Zoll-Display basiert auf der IPS-Technologie und löst mit 1920 x 1200 Pixeln recht fein auf. Als Prozessor ist der Intel Atom Z3740D mit an Bord. Ein Subwoofer sowie eine Kamera an der Vorderseite (für Videokonferenzen) gehören zu den weiteren Features. Bei „Notebookcheck“ gibt’s dafür ein „Gut (77 Prozent)“.

 

Urheber des Bildes: © Lenovo

 

NoPhone: So heilen Sie Smartphone-süchtige Kollegen

Handysucht ist überall: Wer sich einmal auf der Straße oder am Arbeitsplatz umschaut, ist schnell geneigt, diese These zu unterstützen. Zum Glück gibt es jetzt das NoPhone – eine Smartphone-Attrappe, die obsessive Handynutzer von ihrer Sucht befreien soll. Ganz ernst gemeint ist das nicht, aber dennoch für schlappe 14 Euro bestellbar.

Man muss nur durch die Straßen der Stadt gehen und einmal zählen, wie viele Zeitgenossen unentwegt auf ihr Smartphone starren, während es sie von A nach B treibt. Straßenlampe, Mitmensch, Fahrrad oder Pkw werden dabei gerne übersehen.

Wer seine eigene Smartphone-Abhängigkeit oder die eines Arbeitskollegen bekämpfen möchte, für die harte erste Phase des Entzugs aber einen Ersatz braucht, für den ist das neue NoPhone das Mittel der Wahl: Ein Plastikblock im Smartphone-Format, das rein gar nichts kann.

 

Es gibt Hoffnung: Das NoPhone kommt!

Vom Innovationsgedanken einiger New Yorker Tech-Köpfe ins Leben gerufen und über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mega-erfolgreich finanziert, liefert die Handy-Attrappe ab sofort für gerade einmal 17 US-Dollar (knapp 14 Euro inklusive Versand nach Deutschland) die Haptik, die man in den ersten Tagen der digitalen Entwöhnung braucht: Das Gefühl, etwas Rechteckiges in der Hand zu haben, um in der ersten WhatsApp- und SMS-freien Zeit ohne Schweißausbruch und Panikattacken über die Runden zu kommen.

Hier das Demo-Video der NoPhone-Macher:

 

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Kein Vergleich: iPhone 6 und NoPhone

Wie sehr das NoPhone seiner Aufgabe gerecht wird, zeigt sich bei einem direkten Leistungsvergleich mit dem iPhone 6:

 

iPhone 6 NoPhone
Auflösung: 1334 x 750 Pixel bei 326 dpi keine
Speicher: 16/64/128 GB keiner
OS: 8.1.1. kein OS
Batterie: Lithium-Ionen, aufladbar keine
Prozessor: Apple A8 keiner
Kamera: ja nein
Suchtgefahr: Ja nein
Stoßfest: nein ja
Wasserfest: nein ja
Real FaceTime: nein ja (optional)

 

Besonders das letzte Feature „Real FaceTime“ überzeugt als Upgrade: Gegen einen Aufpreis von sechs Dollar erhält man das NoPhone mit aufgeklebter Spiegelfolie. Eine Zusatzfunktion, die sich ganz hervorragend zum Schminken, frisieren oder Lichtzeichen geben eignet.

Wer also einen liebgewonnenen Kollegen oder Freund hat, der unter Smartphone-Sucht leidet, sollte zuschlagen.

 

Urheber des Bildes: © NoPhone Team

 

Schnell gelöst: WLAN-Probleme nach Windows 8.1 Update

Als Windows-8-Nutzer hat man nach dem Update auf 8.1 mitunter mit WLAN-Problemen zu kämpfen. Das ist nervig – doch mit dem richtigen Wissen lassen sie sich zum Glück schnell lösen. Entweder liegt es am Netzwerkkartentreiber, an der Energieverwaltung oder am Internetprotokoll. Drei Lösungswege im Überblick.

 

Lösung 1: Netzwerktreiber aktualisieren

Um die Originaltreiber zu installieren, müssen Sie erst einmal die Herstellerseite Ihres Netzwerkadapters besuchen:

1. Gleichzeitig Windows- und R-Taste betätigen, dann im Ausführen-Dialog den Geräte-Manager öffnen.

2. Ins Menü „Netzwerkadapter“ wechseln und dort in der Liste nach dem „Wireless“-Adapter suchen, den angegebenen Herstellernamen merken.

3. Jetzt die Webseite des Herstellers googeln und dort den aktuellen Treiber auf den Computer laden.

4. Mit der rechten Maustaste im „Geräte-Manager“ auf „Netzwerkadapter“ klicken und „Treiber aktualisieren“ auswählen.

5. Im nächsten Fenster den Speicherort des heruntergeladenen WLAN-Treibers suchen und die Datei öffnen.

6. Den Anweisungen folgen und die Installation durchführen.

7. Nach einem Neustart von Windows 8.1 sind die WLAN Probleme in der Regel behoben.

 

Lösung 2: Energieverwaltung ändern

Manchmal liegen die Probleme mit dem WLAN auch daran, dass die Energieverwaltung des PC den Netzwerkadapter irrtümlich deaktiviert hat. Das können Sie so überprüfen:
1. Geräte-Manager von Windows 8.1 starten (Windows-Taste + R) und den Drahtlosnetzwerkadapter auswählen.

2. Mit der rechten Maustaste auf den Adapter klicken und im Kontextmenü „Eigenschaften“ auswählen.

3. Zum Reiter „Energieverwaltung“ navigieren und dort den Haken bei „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ entfernen.

4. Klicken Sie auf „OK“, um die Änderung zu bestätigen und den Computer neu zu starten.

 

Lösung 3: IP/TCP-Protokoll zurücksetzen

Eine andere Problemquelle kann ein eingeschränkter WLAN-Zugriff sein. Eine Verbindung wird dann zwar angezeigt – sie ist aber begrenzt. Das kann behoben werden, indem man das IP/TCP-Protokoll zurücksetzt. So geht‘s:

 

1. Die Registry als Administrator öffnen: Dafür Windows-Taste + R drücken, „regedit“ eingeben und mit der rechten Maustaste auf den nun angezeigten Eintrag klicken. Dann „Als Administrator ausführen“ wählen.

2. In der Registrierung zu diesem Pfad wechseln: „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlNsi{eb004a00-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}26“.

3. Mit rechter Maustaste auf den Ordner „26“ klicken und „Berechtigungen“ wählen.

4. Unter „Vollzugriff“ ein Häkchen bei „zulassen“ setzen.

5. Mit „OK“ bestätigen und Registrierung schließen.

6. Als nächstes die Eingabeaufforderung als Admin öffnen. Dann genauso vorgehen wie bei der Registry. Als Suchwort „cmd“ eingeben.

7. Jetzt „netsh int ip reset C:resetlog.txt“ eingeben. Und mit Enter bestätigen.

8. PC neu starten

 

Urheber des Bildes: © Warakorn – Fotolia.com

 

Das kann Microsoft Office Online

Die Gratis-Lösung Microsoft Office Online umfasst die einzelnen Bestandteile Word, Excel, PowerPoint, OneNote und die E-Mail-Software Outlook als Browser-Apps. Die Programme sind jeweils gegenüber den bekannten Vollversionen etwas abgespeckt. Sie bieten aber alle wichtigen Features, um Texte oder Tabellen zu bearbeiten und zu formatieren, Mails zu schreiben und zu beantworten sowie Termine und Kontakte zu verwalten.

Die Daten von Office Online werden in der Microsoft-Cloud OneDrive abgelegt, von wo aus sie an Freunde und Kollegen freigegeben oder auf der eigenen Internetseite eingebettet werden können. Voraussetzung für die Nutzung ist ein kostenfreies Microsoft-Konto.

Nutzer des Abo-Pakets Office 365 bekommen automatisch Lizenzen, mit denen sie die Office-Apps auch geschäftlich nutzen können. Und obendrauf gibt es demnächst sogar unbegrenzten Onlinespeicher: Microsoft hat jetzt angekündigt, die bisherige Grenze von 1 Terabyte für den Cloud-Speicherplatz bei Office-365-Nutzern aufzuheben. Business-Kunden sollen davon ab Frühjahr 2015 profitieren, Abonnenten der kleineren Pakete Personal, Home und University kommen bereits dieses Jahr in den Genuss.

Nachfolgend ein Blick auf die drei wichtigsten Bestandteile des Online-Pakets: Word, Excel und PowerPoint.

 

Microsoft Word Online

Microsoft Word Online bietet im Vergleich zu anderen Online-Textverarbeitungen eine recht großzügige Feature-Ausstattung. Funktionen wie Schrift-Formatierung, Paragraphen-Vorlagen, Tabellenunterstützung, Hyperlinks, Seitenzahlen und Fußnoten sind allesamt vorhanden.

Natürlich fehlen in der Onlinevariante im Vergleich zur Desktop-Ausgabe trotzdem einige Funktionen: So können bereits existierende Stilvorlagen nicht verändert werden. Wenn ein Dokument mit Textboxen oder Formen geöffnet wird, sind diese Objekte zwar sichtbar, können aber weder bewegt noch in ihrer Größe verändert werden. Bilder lassen sich skalieren, aber nicht verschieben, beschneiden oder mit Bildunterschriften versehen. Makros funktionieren in Word Online ebenfalls nicht.

 

Microsoft Excel Online

Microsofts Excel Online übernimmt fast alle Tabellenfunktionen aus der bekannten Desktop-Version. Excel Online kann Zellen zusammenfügen, Rahmen einsetzen und Texte so einfügen, dass sie von einer Zelle in die nächste fortgeführt werden. Autovervollständigung, Hyperlinks und Drop-Down-Menüs sind vorhanden, allerdings keine bedingte Formatierung.

 

Microsoft Powerpoint Online

Die Onlineversion von PowerPoint reicht aus, um eine einfache Präsentation zu erstellen, oder um Skizzen einer Präsentation anzufertigen, die man dann im Anschluss mit der Desktopversion vervollständigt. Einige der größten Mankos: Präsentationen lassen sich nur in der Editier-Ansicht bearbeiten. Auch fehlt der Outline-Master oder die Präsentations-Ansicht des herkömmlichen PowerPoint. Video- und Audio-Elemente lassen sich überhaupt nicht in PowerPoint-Online einfügen. Videos, die in zuvor angefertigte PowerPoint-Präsentationen eingefügt wurden, lassen sich in der Onlineversion nur mit installiertem Silverlight abspielen. Für verlinkte Videos wird Flash benötigt – damit sind mobile Browser aus dem Spiel.

 

Urheber des Bildes: © Microsoft

 

Android mit Outlook synchronisieren – so geht’s mit dem MyPhoneExplorer

Bei allen praktischen Features, die Googles mobiles Betriebssystem Android mit sich bringt, gibt es doch ein großes Manko – zumindest für Business-Anwender: Für die Synchronisation mit Microsofts Mail-Programm Outlook gibt es von Haus aus (noch) keine Lösung. Wer ein Gerät von Samsung, HTC oder LG besitzt, kann auf die Sync-Programme seines Smartphone-Herstellers zurückgreifen. Doch fehlerfrei arbeiten diese Programme nicht. Zum Glück gibt’s die App „MyPhoneExplorer“.

Vor allem Samsungs Software „Kies“ muss immer wieder Kritik einstecken. In der Theorie kann man damit Termine, Kontakte, Fotos und Musik zwischen PC und Smartphone synchronisieren. In der Praxis klappt das aber nicht immer reibungslos. Eine universelle Lösung für alle Android-Smartphones bietet beispielsweise die Software „MyPhoneExplorer“. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Outlook-Daten damit synchronisieren können.

 

My Phone Explorer – Eine für alle

Das Fachmagazin „Chip“ schreibt: „MyPhoneExplorer Client und die dazugehörige Windows-Software gehören unserer Meinung nach zur Grundausstattung eines jeden Android-Besitzers.“ Das Tool gilt als eines der besten Verwaltungsprogramme, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Ursprünglich wurde das Programm zur Synchronisation von Sony-Ericsson-Handys entwickelt. Heute ist es mit allen gängigen Android-Versionen (ab Android 1.5) kompatibel.

Um das Programm bestmöglich nutzen zu können, benötigen Sie zum einen die App „My Phone Explorer“ sowie die entsprechende Software für den PC. Das Programm ist mit Windows XP, Vista, 7 und 8 kompatibel und kostenlos im Google Play Store beziehungsweise auf der Webseite des Entwicklers erhältlich.

Zwei Tipps für die Installation von „MyPhoneExplorer“:

1. Schauen Sie sich jeden einzelnen Schritt der Installation genau an. Wie bei vielen kostenlosen Programmen kann es sonst passieren, dass Sie ungewünschte Software mit herunterladen. Diese müssen Sie unter Umständen einzeln abwählen.

2. Bevor Sie mit der Synchronisation beginnen, sollten Sie ein Backup Ihrer Daten anfertigen. So stellen Sie sicher, dass keine Daten verloren gehen, falls etwas schief gehen sollte.

 

Daten synchronisieren – so geht‘s

Nach der Installation können Sie die Software auf Ihrem PC öffnen. Um auf alle Daten auf dem Smartphone zugreifen zu können, müssen Sie noch die Einstellungen der Software anpassen, bevor Sie die App auf dem Smartphone starten.

Und das geht so:

1. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Datei“ und dann auf „Einstellungen“.

2. Wählen Sie zunächst den Unterpunkt „Synchronisation“ und anschließend die Datensätze aus, die Sie mit Ihrem Smartphone synchronisieren können.

3. Nun können Sie für Kontakte, Kalender und Notizen Outlook auswählen.

Jetzt können Sie Ihren PC und Ihr Smartphone verbinden. Das geht entweder per WLAN, Bluetooth oder Kabelverbindung. Dabei sollten Sie beachten, dass die Bluetooth-Verbindung nicht für alle Android-Geräte verfügbar ist. Für die WLAN-Verbindung müssen das Smartphone und der PC mit dem gleichen Router verbunden sein. Bei der USB-Verbindung muss der „USB-Debugging-Modus“ des Smartphone aktiviert werden.

Mit einer bestehenden Verbindung können Sie auf alle Daten zugreifen, die auf Ihrem Smartphone gespeichert sind. Falls Sie eine Speicherkarte eingelegt haben, können Sie auch auf diese Daten zugreifen.

Noch ein letzter Tipp:

Falls Ihr Smartphone von der Software nicht sofort erkannt wird, können Sie auch eine manuelle Verbindung herstellen. Klicken Sie dafür in der Menüleiste auf „Datei“ und anschließend „Verbinden“. Unter dem Punkt „Handy mit Google Android-Betriebssystem“ können Sie auswählen, wie Sie Ihr Smartphone verbinden möchten – also entweder USB-Kabel, WLAN oder Bluetooth.

Dann synchronisieren Sie die gewünschten Daten – viel Spaß dabei!