Die E-Mail-Signatur: Mehr als nur ein Anhängsel

Als obligatorisches Anhängsel schließt eine Signatur jede geschäftliche E-Mail ab. Sie liefert wichtige Informationen über den Absender und erleichtert die weitere Kontaktaufnahme: In der geschäftlichen Korrespondenz ist sie sogar Pflicht. Diese Regeln und Vorgaben gelten für die E-Mail-Signatur.

Wer ist zu einer E-Mail-Signatur verpflichtet?

Zunächst einmal ist eine E-Mail-Signatur natürlich praktisch: Schließlich lässt sich so mit einem Blick ablesen, mit wem Sie es zu tun haben. Während dies im privaten Bereich in der Regel nicht nötig ist, sieht das im beruflichen Kontext schon ganz anders aus: Wer eine offizielle Geschäftsmail schreibt, ist sogar gesetzlich dazu verpflichtet, der Korrespondenz eine eigene E-Mail-Signatur anzuhängen.

Unter die sogenannte Impressumspflicht fallen sämtliche Personen, die gewerblich tätig sind. Dazu gehören diverse Unternehmensformen, wie AGs, GmbHs, KGs und OHGs, sowie auch Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer.

Als Geschäftsbrief gelten dabei sämtliche Mitteilungen mit einem geschäftsbezogenen Inhalt, wie Angebote, Preislisten, Rechnungen, Anfragen, Reklamationen und Verträge. Bei unternehmensinternen Mails (zum Beispiel unter Kollegen, zwischen verschiedenen Abteilungen und Niederlassungen) entfällt die Verpflichtung. Gleiches gilt bei bereits bestehenden Geschäftsverbindungen.

Welche Angaben müssen rein in die Signatur?

Zunächst einmal wird die Signatur mit den wesentlichen Kontaktinformationen versehen. Das sind:

  • (ausgeschriebener) Vor- und Zuname
  • die Position im Unternehmen / die Berufsbezeichnung
  • die Postanschrift
  • die Telefonnummer
  • die E-Mail-Adresse
  • die Internetseite / Social-Media-Accounts

Gut zu wissen: Weder Angaben zur Telefonnummer noch zur E-Mail-Adresse, Internetseite oder Position im Unternehmen sind ein Muss. Zur klassischen Signatur gehören diese wesentlichen Informationen als Standard aber dazu.

Nun wird es formal: Schließlich gibt es weitere Angaben, die Pflicht sind. Analog zu einem Geschäftsbrief in Papierform macht das Handelsgesetzbuch (§ 37a) dabei folgende Vorgaben. Rein in die Signatur müssen:

  • der Name der Firma
  • die Rechtsform
  • der Sitz der Firma
  • das Registergericht
  • die Handelsregisternummer

Abhängig von der Rechtsform gelten weitere Regeln:

  • GmbH und UG: alle Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzenden
  • AG: alle Vorstandsmitglieder und Vorsitzenden des Aufsichtsrats

Keine Verpflichtung besteht hingegen, die Umsatzsteuer-ID, die Steuernummer oder die Bankverbindung anzugeben.

Darüber hinaus lesen sich in Signaturen häufig Zusätze wie: „Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen“ oder „Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte den Absender.“ Diese sogenannten Disclaimer dienen zur Absicherung des Unternehmens, sind jedoch nicht vorgeschrieben.

Bei den Datenschutzhinweisen wird es etwas komplizierter. Ein entsprechender Verweis in der Signatur ist grundsätzlich empfehlenswert, um als Unternehmen seiner notwendigen Informationspflicht nachzukommen. Notwendig ist das aber nur, wenn dem Adressaten nicht (durch vorherigen Kontakt) bereits die notwendigen Datenschutzhinweise zugänglich gemacht wurden.

Und wie soll sie aussehen? Die optischen Vorgaben

Eine Vorschrift, wie die Signatur grafisch aufbereitet werden soll, gibt es nicht. Eine ansprechende, gut lesbare und strukturierte Aufbereitung ist aber empfehlenswert, damit die Leser die wesentlichen Informationen schnell erfassen können. Hier einige Tipps:

  • Bei mehr als vier Zeilen ist eine Gliederung in zwei bis drei Absätze sinnvoll.
  • Einzelne, zusammenhängende Informationen lassen sich auch durch senkrechte Querstriche (und nicht durch einen Absatz) voneinander trennen. Das kann zum Beispiel bei der Adresse sinnvoll sein.
  • In Maßen eingesetzt eignen sich auch verschiedene Schriftgrößen, -farben und -arten. Abheben lässt sich so unter anderem der Name. Es bietet sich an, hierbei das Corporate-Design des Unternehmens zu übernehmen.
  • Ein passendes Firmenlogo oder ein Porträtfoto lockert die Signatur ebenfalls auf. Achten Sie aber darauf, dass die Dateigröße möglichst klein ist. Abzuraten ist davon, die komplette Signatur als Bilddatei anzuhängen – bei Bedarf wäre es sonst nicht möglich, beispielsweise eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer herauszukopieren.
  • Die Formatierung sollte keineswegs zu auffällig und überladen sein und sich auch nicht signifikant von der Optik der eigentlichen E-Mail unterscheiden. Wenig sinnvoll ist zum Beispiel eine grelle Hintergrundfarbe.
  • Alle Angaben sind linksbündig ausgerichtet.
  • Gestalten Sie die Signatur so, dass sie auf allen Bildschirmen (sowohl in der Desktop- als auch in der mobilen Ansicht) richtig abgebildet ist.

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Captchas

Das sollten Sie über Captchas wissen

„Bitte tippen Sie den Text ein!“ oder „Wählen Sie alle Felder aus, auf denen eine Ampel zu sehen ist.“

Wer im Internet unterwegs ist, trifft früher oder später auf derartige Prüfverfahren. Sogenannte Captchas sollen menschliche Website-Besucher von Bots unterscheiden und auf diese Weise Spam und Datenmissbrauch verhindern.

Hier lesen Sie, was sie über Captchas wissen sollten.

Was ist ein Captcha und wie funktioniert es?

Captcha ist ein Akronym und steht für „Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart“ (auf Deutsch: vollständig automatisierter öffentlicher Turing-Test, um Computer von Menschen zu unterscheiden).

Der Begriff gibt also gleich den Zweck des Prüfverfahrens an: Mittels Captcha wollen Website-Betreiber feststellen, ob es sich bei Nutzern um echte Menschen oder sogenannte Bots handelt.

Eingesetzt werden sie vor allem für interaktive Website-Elemente, wo sie Spam-Einträge und das automatische Auslesen von Daten verhindern sollen.

Verschiedene Arten von Captchas

Zu Beginn kamen vorrangig textbasierte Captchas zum Einsatz. Sie fordern den Benutzer auf, verzerrte Buchstaben- oder Zahlenreihen zu identifizieren. Ein Problem: Die Verfremdung des Textes erschwert nicht nur Bots das Auslesen, sondern schränkt auch die Lesbarkeit für Nutzer ein.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Alternativen, die nutzerfreundlicher sind bzw. es sein sollen:

1. reCaptcha

Die reCaptcha-Technologie wurde von Forschern der Carnegie Mellon University entwickelt und 2009 von Google erworben. Einige reCaptchas erfordern nach wie vor die Eingabe von Buchstaben oder Zahlenreihen. Den einzugebenden Text bezieht reCaptcha allerdings aus echten Bildern, zum Beispiel Straßenschildern.

2. reCaptcha Bildertest

Recht weit verbreitet sind reCaptcha Bilderkennungstests. Den Nutzern werden neun bis 16 quadratische Felder mit Fotos präsentiert. Nun müssen sie die Felder auswählen, die ein bestimmtes Motiv zeigen. Stimmt die Antwort mit den Eingaben der meisten anderen Nutzer überein, gilt der Test als bestanden.

3. Audio-Captcha

Als Alternative für Menschen mit visuellen Einschränkungen werden audiobasierte Captchas angeboten. Den Nutzern wird zum Beispiel eine Zahlenfolge vorgespielt, die sie in ein Lösungsfeld eingeben müssen.

4. Mathematische Aufgaben und Logikrätsel

Captchas mit mathematischen Aufgaben und Logikrätseln sollen sich ebenfalls von Menschen mit Einschränkungen lösen lassen. Die Aufgabenstellung kann von Screenreadern ausgelesen werden, was die Zugänglichkeit für Nutzer mit Sehbehinderung verbessert.

5. NoCaptcha reCaptcha

Bei dieser Variante müssen Nutzer lediglich ein Kontrollkästchen neben der Aussage „Ich bin kein Roboter“ anklicken. Die eigentliche Überprüfung läuft im Hintergrund ab: Ein Programm analysiert die Bewegungen des Mauszeigers zum Kontrollkästchen. Weist diese Bewegung Unregelmäßigkeiten auf, wertet das Programm dies als Hinweis, dass es sich um einen menschlichen Nutzer handelt.

Der richtige Umgang mit Captchas

Kein Captcha ist vollkommen sicher. Einigen von künstlicher Intelligenz gesteuerten Bots gelingt es, selbst komplizierte Bilderrätsel zu überwinden. Angreifer nutzen zudem Klickfarmen mit Tausenden von Billigarbeitern, um Captchas auszuhebeln.

Captcha-Anbieter begegnen dem technischen Fortschritt auf dem Gebiet der KI mit immer komplizierteren Prüfverfahren. Diese komplexen Programme machen aber auch menschlichen Nutzern Probleme. Wie eine bereits 2009 veröffentlichte Studie des Unternehmens MOZ gezeigt hat, führt der Einsatz von Captchas dazu, dass durchschnittlich 3,2 Prozent der Website-Besucher abspringen, bevor sie die eigentlich gewünschte Interaktion ausgeführt haben.

Kommen Sie beim Lösen von Captchas gar nicht weiter, können Sie diese mit Browser-Add-Ons überwinden. Für eine Vielzahl von Webbrowsern gibt es Erweiterungen, die Captchas und reCaptchas komplett ausschalten oder für Sie lösen.

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Text-to-speech

Text-to-speech: Online-Artikel hören statt lesen

Ob großes Nachrichtenmagazin oder privater Weblog: Viele Website-Anbieter sind mittlerweile dazu übergegangen, ihre Artikel nicht nur in Textform zur Verfügung zu stellen. Besucher haben nun auch die Möglichkeit, sich die Texte vorlesen zu lassen.

Welche Vorteile bietet die Text-to-speech-Funktion, kurz als TTS bezeichnet? Und welche Herausforderungen muss die Technologie bewältigen?

So funktioniert die Text-to-speech-Technologie

Text-to-speech bezeichnet eine Funktion, die aus einer Texteingabe heraus mithilfe von technischen Mitteln gesprochene Sprache erzeugt. Eine Vorlesefunktion für News-Artikel ist nur eine von vielen Anwendungsmöglichkeiten von TTS. Die Technologie kommt zum Beispiel auch bei Bahnhofsansagen oder beim Gespräch mit dem Smartphone-Assistenten zum Einsatz.

Grundsätzlich lassen sich dabei zwei Methoden zur Spracherzeugung unterscheiden: die Sprachwiedergabe und die Sprachsynthese.

  • Die Sprachwiedergabe basiert auf zuvor eingesprochenen Aufnahmen, die mittels Signalmodellierung an den jeweiligen Kontext angepasst werden.
  • Die Sprachsynthese wandelt Texteingaben ohne Audiosamples in akustische Sprachausgaben um.

Moderne TTS-Systeme nutzen vorwiegend die Methode der Signalmodellierung. Der vorzulesende Text wird dafür zunächst analysiert und in seine einzelnen Phoneme zerlegt (Natural Language Processing, NLP) und anschließend in ein akustisches Sprachsignal umgewandelt (Digital Signal Processing, DSP).

Welche Vorteile bietet TTS?

Welche Vorteile bietet es nun, wenn Website-Besucher Texte nicht nur lesen, sondern auch hören können?

1. Erweiterte Barrierefreiheit

Eine TTS-Funktion erhöht die Zugänglichkeit von Texten. Weltweit gibt es Millionen von Menschen mit Sehbehinderungen. Allein in Deutschland können 7,5 Millionen Menschen nicht oder nur sehr schwer lesen. Etwa zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung sind von Legasthenie betroffen und können Texte ebenfalls nur schwer verarbeiten. Eine TTS-Funktion stellt für diese Personengruppen eine große Entlastung dar.

2. Zeitersparnis

Zeit ist im hektischen Alltag ein knappes Gut. TTS ermöglicht es Website-Besuchern, sich interessante Texte anzuhören, während sie gerade mit anderen Dingen beschäftigt sind. Sie können sich die Artikel vorlesen lassen, während sie etwa die Hausarbeit erledigen oder das tägliche Fitnesstraining absolvieren. Auch unterwegs im Auto lassen sich Texte dank TTS einfach konsumieren.

3. Attraktiv für Podcast- und Hörbuch-Fans

Schließlich gibt es noch Personen, die es schlicht vorziehen, Informationen zu hören statt sie zu lesen. Wer gerne Podcasts hört oder lieber einem Hörbuch lauscht, statt mit dem Buch auf der Couch zu sitzen, lässt sich häufig auch  Artikel vorlesen.

Herausforderungen bei der Text-to-speech-Wiedergabe

Wer schon einmal TTS-Systeme genutzt hat, weiß: Komplett natürlich klingt die Sprachausgabe nicht. Menschliche Sprache ist äußerst komplex und was uns ganz intuitiv gelingt, müssen Maschinen erst mühselig lernen. So müssen sie zum Beispiel Homographen identifizieren können, identisch geschriebene Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen.

Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei der Aussprache von Zahlwerten. Die Ziffernfolge 1989 kann etwa für die Zahl Eintausendneunhundertneunundachtzig stehen, für die Jahreszahl Neunzehnhundertneunundachtzig oder für die Nummernfolge eins – neun – acht – neun.

Moderne TTS-Systeme erkennen anhand des Kontextes, wie sie bestimmte Wörter aussprechen müssen. Sie analysieren zum Beispiel benachbarte Wörter, um die korrekte Bedeutung von Begriffen herauszufinden. Die richtige Aussprache eines Wortes lässt sich dann anhand zweier Ansätze ermitteln, die meist miteinander kombiniert werden:

  • Wörterbuchbasierter Ansatz: Die betreffenden Wörter werden in einem Wörterbuch abgefragt. Diese Methode funktioniert vor allem bei bekannten Wörtern sehr schnell und zuverlässig, liefert aber weniger gute Ergebnisse bei unbekannten, seltenen Wörtern.
  • Regelbasierter Ansatz: Ermittelt die Aussprache anhand von Ausspracheregeln. Diese Methode funktioniert auch bei unbekannten Wörtern.

Menschliche Emotionen können TTS-Systeme noch nicht glaubhaft nachahmen. Auch auf diesem Gebiet macht die Technik allerdings Fortschritte, sodass sich die maschinelle Sprachwiedergabe immer mehr der natürlichen Sprache angleicht.

Ausblick: Technische Entwicklung erschließt weitere Anwendungsbereiche von TTS

Text-to-speech ist ein hilfreiches Add-On für mehr Barrierefreiheit, aber auch ein echter Game-Changer für die Art und Weise, wie Nutzer mit Online-Inhalten umgehen. TTS-Technologie hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Es steht zu erwarten, dass sich die synthetisch erzeugen Stimmen in den kommenden Jahren weiter verbessern und noch natürlicher klingen.

Damit könnten weitere Einsatzgebiete für TTS-Systeme erschlossen werden, mit denen heute bereits experimentiert wird, z.B. im Rahmen von Videospielen, Hörbüchern oder Audio-Lehrmaterialien.

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Anders suchen

Anders suchen – 5 Alternativen zu Google

Wer im Internet nach Informationen sucht, der googelt. Die Suchmaschine Google ist seit ihrem Launch zu einem alltäglichen Bestandteil der Internetnutzung geworden. Heute steht ihr Name fast synonym für den Suchvorgang.

Bei Datenschützern steht Google jedoch in der Kritik. Nutzer ärgern sich ihrerseits über viele Anzeigen und Clickbait-Artikel in den Suchergebnissen. Warum also nicht mal auf eine andere Suchmaschine umsteigen? Dieser Artikel stellt Ihnen fünf Alternativen zu Google vor.

Marktführer Google

Google ist ungeschlagener Marktführer unter den Suchmaschinen. Bei den von Desktop-Computern aus gestellten Suchanfragen hält sie einen Marktanteil von 80 Prozent. Hinzu kommen Partner-Suchmaschinen, die ebenfalls auf die Google-Suchergebnisse zurückgreifen.

Die Suchmaschine Bing von Microsoft liegt mit 10,3 Prozent Marktanteil weit abgeschlagen auf Platz 2. Im mobilen Suchmaschinen-Markt hält Google einen Marktanteil von 87,59 Prozent.

Wie sich Google gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat

Google ging 1998 an den Start. Bereits von Beginn an konnte die Suchmaschine mit besseren Suchergebnissen als die Konkurrenz überzeugen. Webkataloge wie Yahoo mussten ihre Suchverzeichnisse mit viel Aufwand pflegen. Google setzte dagegen auf den sogenannten PageRank-Algorithmus. Der bewertet Suchergebnisse nach Relevanz und spielt Nutzern zu ihrer Anfrage passende aktuelle Ergebnisse aus.

Auch mit dem Geschäftsmodell setzte Google neue Maßstäbe. Mitbewerber erhoben Gebühren für Einträge oder zeigten Werbung an. Google verdient stattdessen mit auf Nutzeranfragen zugeschnittenen Anzeigen Geld.

5 Alternativen zu Google

Googles Erfolg liegt nicht zuletzt darin begründet, dass die Suchmaschine auf vielen Geräten und in vielen Browsern voreingestellt ist. Die meisten Nutzer wissen zudem gar nicht, welche Alternativen es gibt.

Wünschen Sie sich besseren Datenschutz, eine vollkommen anonyme Online-Suche oder eine ökologische Suchmaschine? Dann schauen Sie sich einmal diese fünf Google-Alternativen an.

1. Bing

Die Suchmaschine Bing von Microsoft ging 2009 an den Start. Den Beta-Status verließ sie 2012. Bing punktet durch eine nutzerfreundliche Oberfläche und schnelle Suchergebnisse für Nachrichten, Bilder und Videos. Genau wie Google zeigt Bing Kurzantworten auf bestimmte Fragen innerhalb der Suchergebnisse an.

Die Suchmaschine baut auf der künstlichen Intelligenz Cortana auf. Cortana analysiert Quellen im Internet und soll seriöse und unseriöse Inhalte unterscheiden können. Die Suchergebnisse sind von entsprechend hoher Qualität. Genau wie Google speichert Bing allerdings die IP-Adressen der Suchenden und setzt Cookies. In die Kritik geraten ist die Suchmaschine zudem, da sie chinesische Suchergebnisse zensiert.

2. Startpage

Startpage speichert weder Nutzerdaten noch Cookies. Die Metasuchmaschine stammt aus den Niederlanden. Hervorgegangen ist sie aus der 1998 gegründeten Firma Ixquick. Seit 2006 firmiert die Suchmaschine unter dem Namen Startpage. Alle Server von Startpage stehen auf europäischem Boden und unterliegen damit europäischem Recht.

In einem Test aus dem Jahr 2019 wählte Stiftung Warentest Startpage auf Platz 1 der Suchmaschinen, noch vor Google. Verantwortlich für das gute Ergebnis war vor allem der herausragende Datenschutz. Auch die Suchergebnisse stimmen. Diese bezieht Startpage nämlich von Google. Allerdings werden Nutzeranfragen anonym über einen Proxy-Server weitergeleitet. Google erhält damit keinerlei Einblick ins Nutzerverhalten. Zur Finanzierung blendet die Suchmaschine nicht-personalisierte Werbung ein.

3. DuckDuckGo

Auch DuckDuckGo speichert keinerlei Nutzerdaten, weder den Suchverlauf noch die IP-Adresse oder persönliche Daten. Gegründet wurde die alternative Suchmaschine von Gabriel Weinberg, der ursprünglich einen Online-Shop für die Schneiderei seiner Mutter programmierte.

DuckDuckGo punktet nicht nur in der Kategorie Privatsphäre, sondern auch beim Komfort. Suchergebnisse für Orte und Shopping gibt sie gesondert aus. Wer nach Restaurants oder Geschäften sucht, erhält wie bei Google eine Karte mit Telefonnummer, Adresse und Öffnungszeiten.

Die Suchergebnisse bezieht DuckDuckGo aus einem Mix verschiedener Quellen. Dazu gehören Wikipedia, andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo sowie ein eigener Webcrawler. Anders als bei Google erhält jeder Nutzer dieselben Suchergebnisse angezeigt. Ein Nachteil: DuckDuckGo unterliegt dem USA Patriot Act. Das bedeutet, Behörden wie das FBI und NSA können Zugriff auf die Server der Suchmaschine verlangen.

4. Qwant

Qwant legt ebenfalls keine Nutzerprofile an. Jeder Nutzer sieht die gleichen Suchergebnisse, sortiert in Kategorien wie News, Bilder und Fundstellen. Darüber hinaus bietet Qwant auch einen alternativen Kartendienst, OpenStreetMap genannt. Für Musikliebhaber gibt es einen eigenen Bereich, der es ermöglicht, mithilfe Künstlicher Intelligenz neue Musik zu entdecken.

Qwant wird auf europäischen Servern gehostet und unterliegt europäischem Recht. Die Suchmaschine finanziert sich über Werbeanzeigen und ist Teil des Anzeigennetzwerks von Microsoft Bing.

5. Ecosia

Online nach Informationen suchen und ganz nebenbei Bäume pflanzen: Das funktioniert mit der Suchmaschine Ecosia. Die Google-Alternative für Umweltbewusste spendet 80 Prozent ihrer durch Klicks erzielten Werbeeinnahmen an umweltschützende Initiativen. Die Suchergebnisse bezieht Ecosia von Bing und liefert daher eine vergleichbare Qualität.

Anonym suchen Sie mit Ecosia allerdings nicht: Die Suchmaschine speichert Ihre IP-Adresse und setzt Cookies.

Prognose: Online-Suche ohne Suchanfragen

Wohin die Zukunft der Suchmaschinen führen könnte, zeigt ein kürzlich angemeldetes Patent von Google. Eine neue Funktion soll eine sogenannte „queryless search“, eine Online-Suche ohne Suchanfragen ermöglichen. Google leitet aus vorherigen Suchanfragen ab, wofür sich ein Nutzer interessieren könnte, und gibt automatisch passende Informationen aus.

Suchen Sie zum Beispiel nach einem bestimmten Film, zeigt die Suchmaschinen Ihnen ähnliche Filme oder TV-Serien im selben Genre an, passende Bücher oder andere verwandte Produkte. Eine derart personalisierte Auswahl hält das Interesse der Nutzer und soll sicherstellen, dass sie immer wieder zu Google zurückkehren.

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Illustration von Männchen mit Krawatte sitzt vor Schreibtisch und freut sich über Sack mit Geld, der ihm von einer Hand aus dem Monitor heraus gegeben wird.

Geld verdienen im Internet: Erfolgversprechende Online-Nebenjobs

Viele Online-Nebenjobs klingen zu schön, um wahr zu sein … Leider ist das häufig auch der Fall und es steckt eine Tätigkeit dahinter, die eben nicht „auf die Schnelle“ reich macht. Wir haben geschaut, woran man seriöse Angebote erkennt und mit welchen Jobs man nebenbei gutes Geld verdienen kann.

Online-Nebenjobs gibt es wie Sand am Meer

Die Angebote für Nebenjobs im Internet boomen. Insbesondere in den Bereichen Schreibarbeiten, Meinungsumfragen, Produkttests oder Datenerfassung kann nahezu jeder Geld verdienen.

Wer mittels Online-Werbung, einem eigenen YouTube-Kanal oder dem Vertrieb eines eigenen eBooks die Haushaltskasse aufbessern möchte, muss deutlich mehr Know-How mitbringen.

Auch der Verkauf von eigens hergestellten Produkten oder gebrauchten Artikeln erfordert mehr Arbeit, als man vorher vielleicht denkt.

Doch für welchen Nebenjob soll man sich entscheiden auf dem „Basar der unendlichen Möglichkeiten“? Zunächst einmal sollten Sie stets Vorsicht walten lassen, da die teils hochtrabenden Angebote nicht immer von seriösen Anbietern stammen.

Seriöse Angebote erkennen

Wenn Ihnen eine Werbeanzeige verspricht, dass Sie in kurzer Zeit und mit wenig Arbeitseinsatz sehr viel Geld verdienen können, sollten Sie nicht darauf reinfallen und keinen Klick verschwenden. Denken Sie daran: Niemand hat etwas zu verschenken.

Lassen Sie sich Zeit bei Ihrer Recherche und versuchen Sie, bei jedem Angebot Hintergrundinfos zu finden. Suchen Sie z.B. nach Bewertungen und Rezensionen über den Anbieter. Erfahrungen von anderen Menschen sind meist ein guter Gradmesser dafür, ob man es mit einem seriösen Unternehmen zu tun hat oder nicht.

Auch ein Vergleich der Verdienste und Verantwortungsbereiche gibt Aufschluss darüber, ob ein Angebot seriös ist.

Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, im Internet Geld zu verdienen, sollten Sie auch nicht unbedingt allen Suchergebnissen trauen, die auf der ersten Seite von Google zu finden sind. Insbesondere zwielichtige Anbieter schrecken nicht davor zurück, viel Geld und Mühe für Werbung zu investieren.

Realistische Verdienste und unlautere Angebote unterscheiden

Mit einem Nebenerwerb können Sie pro Monat durchaus bis zu 1.000 oder 1.500 Euro verdienen. Ist von deutlich höheren Beträgen die Rede, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Angebot nicht seriös ist.

Sie sollten auch auf den Zusammenhang von Verdienst und der geforderten Stundenzahl achten. Arbeiten Sie pro Woche z.B. weniger als fünf Stunden, ist ein vierstelliger Verdienst eher die Ausnahme. Man sollte immer bedenken, dass der Anbieter selbst auch noch einen Gewinn erzielen möchte.

Ein weiterer Faktor ist die Form der Bezahlung. Erhalten Sie das Geld direkt nach einem erledigten Auftrag oder müssen Sie in Vorleistung gehen? Auch hier gilt: Vergleichen Sie die Bewertungen anderer Nutzer und nehmen nicht nur die positiven, sondern vor allem die negativen und warnenden Beiträge ernst.

Zusätzlich Geld online verdienen: Tipps für Angestellte

Als Büromitarbeiter sind Sie mit Schreibarbeiten und der Anfertigung von Texten vertraut. Diesen Aspekt können Sie sich zunutze machen, wenn Sie an einem Online-Nebenjob interessiert sind. Die Anfertigung von Texten wird relativ gut honoriert und erfordert fundierte Kenntnisse in Rechtschreibung und Grammatik.

Wenn Sie ein passives Einkommen anstreben, bietet sich das sogenannte Affiliate Marketing als Zusatzerwerb an. Dafür benötigen Sie jedoch eine eigene Website, die möglichst viele Besucher hat und dementsprechend interessant sein muss. Ist dies der Fall, können Sie ziemlich einfach Werbeanzeigen einblenden und werden dafür bezahlt – entweder schon für den Klick auf die Anzeige oder in Form einer Provision.

Kann jeder online Geld verdienen?

Prinzipiell heißt die Antwort „Ja“. Wenn Sie Zeit in eine zusätzliche Tätigkeit investieren, können Sie Geld verdienen. Ohne Arbeit ist auch hier kein Verdienst möglich, da es auch im Internet keine Geschenke gibt. Besonders zu Beginn des Online-Nebenjobs heißt es auch hier: „Ohne Fleiß kein Preis!“

 

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Mit diesen Tricks sind E-Mail-Antworten garantiert

Bei manchen unserer E-Mails sind Antworten wichtig: Im Berufsleben sind das zum Beispiel Anfragen an Kollegen oder auch Bewerbungsschreiben. Um auf solche E-Mails eine Antwort zu erhalten, sind nicht nur Betreffzeile und das Schreiben von Entscheidung. Nein – auch der Zeitpunkt des Abschickens will richtig gewählt sein. Sagt zumindest eine US-amerikanische Studie.

 

Der beste Tag für eine E-Mail-Antwort

E-Mails, auf die eine Antwort unbedingt erforderlich sind, sollten am Dienstag gesendet werden, so das Ergebnis der Studie. An diesem Tag werden die meisten E-Mails geöffnet. Um eine zweite Mail zu schicken, um noch einmal nachzufassen, eignet sich der Donnerstag. Auf Platz drei landet der Mittwoch. Insgesamt zeigt sich also, dass an den mittleren Wochentagen am ehesten E-Mails gelesen werden, was die Chance auf eine Antwort erhöht.

 

Die beste Uhrzeit für eine E-Mail-Antwort

Auch die Uhrzeit, zu der eine E-Mail verschickt wird, spielt bei der Beantwortung eine Rolle. Laut Studie werden meisten E-Mails vormittags gelesen, 10 Uhr morgens sei daher die ideale Zeit, um eine Mail zu versenden. Der Zeitraum von 9 bis 11 Uhr eigne sich insgesamt am besten, da vormittags regelmäßig die Postfächer gecheckt würden. Ausnahme: ein Bewerbungsschreiben. Für diese Art von E-Mail ist der frühe Abend vorzuziehen, so die US-Untersuchung. Werde dagegen eine Bewerbung am Vormittag verschickt, könne der potenzielle neue Arbeitgeber denken, man vergeude die Zeit des aktuellen Arbeitgebers.

 

Dankbarkeit macht sich immer gut

Und noch etwas: Ein wenig Dankbarkeit macht sich auch in E-Mails gut. Untersuchungen in den USA belegen, dass eine E-Mail eher eine Antwort erhält, wenn sie mit einer der folgenden Formulierungen endet.

  • Danke im Voraus
  • Danke
  • Ich danke Ihnen

Es ist wie auch sonst im Leben: Höflichkeit und Umgangsformen sind immer en vogue – auch in unserer hektischen digitalen Welt!

 

 

 

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Emojis in E-Mails: In der geschäftlichen Korrespondenz angemessen?

Sie haben die Kommunikation revolutioniert. Ob Chats, Facebook-Postings oder E-Mails – überall wimmelt es von bunten Emojis. Längst tauchen sogar Emojis in E-Mails geschäftlicher Korrespondenzen auf. Im Job sollte man sie aber spärlich verwenden: Eine Studie zeigt, dass Smileys und Emojis nicht immer gut beim Empfänger ankommen.

Gesprochene Kommunikation hat der geschriebenen etwas voraus: Im Gespräch können wir Emotionen durch Gestik, Stimmlage und Mimik viel besser transportieren. Ein zustimmendes Nicken, ein Stirnrunzeln, ein lautes Lachen: Im Schriftverkehr ist das nicht möglich. Emojis in E-Mails oder Chats können da Abhilfe schaffen.

Schnellere Kommunikation

Jemand bittet uns um unseren Rat oder eine Entscheidung, und wir schicken den sich am Kinn kratzenden Smiley zurück. „Ich denke darüber nach“, soll das heißen. Emojis machen die digitale Kommunikation nicht nur emotionaler, sondern auch schneller. Missverständnisse sind jedoch nicht ausgeschlossen. Manchmal kommen die Smileys beim Empfänger ganz anders an als vom Absender intendiert.

Zurückhaltung bei Emojis in E-Mails geschäftlicher Natur

Das gilt insbesondere für den geschäftlichen Bereich, wie Wissenschaftler der israelischen Ben-Gurion-Universität des Negrev im Rahmen einer Studie herausgefunden haben. Emojis beeinflussen demnach Geschäftsbeziehungen oftmals ganz anders als gewünscht: Ein lachender Emoji in E-Mails kommt gar nicht freundlich herüber, viele Empfängern fühlen sich aufgrund des Smileys weniger ernst genommen. Das gilt laut der Untersuchung aber nur, wenn die Kommunizierenden sich nicht oder kaum persönlich kennen. In allen anderen Beziehungen könne man getrost auf Emojis zurückgreifen. Dabei gelte: Je enger die Beziehung, desto ausgefallener dürften die Emojis sein.

 

 

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Wieviel kostet die Erstellung einer Firmenwebsite?

Wer ein Unternehmen gründet oder sich selbstständig macht, muss im Internet für potentielle Kunden auffindbar sein. Das ist mit finanziellem Aufwand verbunden: Für eine professionelle Firmenwebsite werden je nach Umfang, Sonderfunktionen und Arbeitsstunden von 500 bis 10.000 Euro fällig. Wir verraten, was den Endbetrag beeinflusst und welche Kosten entstehen, um eine Firmenwebsite erstellen zu lassen.

 

Website-Konzept als Basis für die Kostenabrechnung

Die Kosten, um eine Firmenwebsite erstellen zu lassen, variieren je nach Art der Website und dem Aufwand des Projektes. Soll der Webdesigner eine vorhandene Standardlösung an das Unternehmen anpassen? Solche Projekte lassen sich oft schon für rund 500 Euro realisieren. Oder soll er eine Website komplett neu entwerfen? Auftraggeber müssen dann schon ein Budget von 1.000 bis 1.500 Euro parat haben – für eine einfache Ausführung.

Wer die Kosten, um eine Firmenwebsite erstellen zu lassen, begrenzen möchte, sollte sich zunächst ein grobes Konzept mit Wünschen für den Internetauftritt überlegen. So stellt man außerdem sicher, dass das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht.

Schnell und günstig lässt sich ein Online-Projekt realisieren, das nur aus einer Homepage besteht, auf der alle wichtigen Infos und Kontaktdaten kurz zusammengefasst sind. Je mehr Unterseiten hinzukommen, desto teurer ist zwar die Erstellung der Website, desto attraktiver ist aber auch das Ergebnis für die späteren Besucher. Der Auftraggeber sollte sich in diesem Fall auf einen vier- bis fünfstelligen Betrag einstellen.

Weitere Features wie ein Online-Shop, Mehrsprachigkeit oder Suchmaschinenoptimierung verursachen Zusatzkosten, die je nach Zeitaufwand zwischen 1.000 und 5.000 Euro liegen. Dabei gilt: Je intensiver der Auftraggeber zuarbeitet, desto mehr Geld spart er letztendlich. So ist es zum Beispiel hilfreich, wenn die unternehmenseigene Marketingabteilung die Texte für die Firmenwebsite schreibt. Auch die Bereitstellung von Bildmaterial sowie Designvorlagen kann die Kosten, um eine Firmenwebsite erstellen zu lassen, eindämmen.

 

Mögliche Folgekosten der Firmenwebsite

Soll der Dienstleister die fertige Website pflegen und aktualisieren, entstehen in der Zukunft natürlich Folgekosten. Diese lassen sich begrenzen, wenn von vornherein ein Content-Management-System mit eingebunden wird. Damit ist es selbst programmier-unerfahrenen Nutzern möglich, selbstständig Inhalte wie News oder Blogartikel zu veröffentlichen.

 

 

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Per E-Post alle Briefe online versenden

Vor einigen Jahren hat die Post den digitalen E-Postbrief erfunden – eine durch das PostIdent-Verfahren abgesicherte E-Mail, die für den amtlichen Schriftverkehr zugelassen ist. Richtig angenommen wurde der E-Postbrief von den Kunden nicht. Doch die Post hat auch eine Möglichkeit entwickelt, normale Briefe online zu versenden sowie als Papierbrief vom Postboten zustellen zu lassen – per E-Post.

 

Normale Briefe online versenden – das ist E-Post

Das Problem des alten E-Postbriefs: Es gab nicht genug Adressaten, die diese digitale Form der Briefkorrespondenz technisch eingerichtet hatten.

Die E-Post löst das Problem auf pragmatische Weise: Briefe online versenden bedeutet in diesem Fall nicht, einen Brief besonders gut verschlüsselt als Email zu verschicken – vielmehr wird das Schriftstück vom Kunden digital aufgesetzt und an die Post übermittelt.

Die Briefe werden online versendet, anschließend aber auch als normaler Papierbrief ganz klassisch vom Postboten an die Postadresse zugestellt. Vorher im Produktionszentrum der Post findet das Ausdrucken, Falzen, Kuvertieren, Frankieren und Versenden statt. Sie verschicken also einen echten Brief, sparen sich aber alle zeit- und kostenaufwendigen Vorbereitungsaufgaben. Eine Seite kostet für Privatnutzer 70 Cent, also genauso viel wie eine Briefmarke für einen Standardbrief. Für gewerbliche Kunden gelten günstigere Preise.

 

Briefe online versenden – so geht‘s

Briefe online versenden ist technisch einfach und sicher. Anmeldung auf der E-Post-Internetseite genügt. Der Service lässt sich per Webbrowser, App und dem Windows-Programm E-Post-Mailer nutzen.

Beispiel E-Post-Mailer – um mit der Windows-Anwendung Briefe online zu versenden, gehen Sie so vor:

  1. Nachdem Sie die Software installiert haben, benötigen Sie Ihr Schriftstück als digitale Datei, etwa als Word-Dokument oder PDF.
  2. Öffnen Sie die Datei und klicken Sie auf Drucken – und wählen Sie im Druckfenster „E-Post-Mailer“ als Drucker aus.
  3. Klicken Sie auf „Drucken“.
  4. Jetzt wird die Datei an den E-Post Mailer für Windows übermittelt, die Software öffnet sich und zeigt den Brief an.
  5. Das Programm zeigt eine Voransicht des Umschlags mit Sichtfenster an – ist darin die Absender- und Zieladresse zu sehen, lässt sich der Brief verschicken. Andernfalls kann dies schnell und automatisiert innerhalb der Software korrigiert werden.
  6. Nun können Sie den Brief online versenden.

Im Produktionszentrum der Post wird daraus ein richtiger Brief – der Gang zum Postbriefkasten entfällt für Sie.

 

Sparen bei Materialien und der Zeit

Damit Briefe, die online versendet werden, rechtzeitig ankommen, muss der Auftrag bis spätestens 14 Uhr abgeschlossen werden. Die Tracking-Funktion macht den Sendestatus der Korrespondenz transparent.

Für gewerbliche Kunden ist natürlich die Datensicherheit wichtig – Infos dazu gibt die Post hier. Abgesehen vom Porto sparen Unternehmen und Selbstständige dadurch Druckertinte beziehungsweise Toner, Papier und Briefumschläge. Hinzu kommt die eingesparte Zeit – die kann für andere, wichtigere Dinge genutzt werden.

 

 

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3 wichtige Tipps für den Relaunch der Unternehmenswebsite

Das World Wide Web ist voller Websites, die mindestens ein „Facelift“ oder gar einen kompletten Relaunch, d.h. eine Neugestaltung, gebrauchen könnten. Zu dieser Kategorie gehören leider auch viele Internetauftritte von Unternehmen. Das ist suboptimal, da man gerade von Unternehmenswebsites mehr Professionalität erwartet als von einem Privatanwender, der eine Homepage über sein Hobby erstellt.

Einigen Unternehmern scheint immer noch nicht klar zu sein, dass sich eine schlechte Firmenwebsite unter Umständen sehr negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken kann. Insbesondere dann, wenn man einen Online-Shop betreibt oder hochpreisige Dienstleistungen anbietet. Heutzutage ist der Aufruf einer Webseite nicht selten der erste Kontakt zu einem Unternehmen. Und wie beim persönlichen Kennenlernen kann auch digital der erste Eindruck entscheidend sein.

Auch die Annahme, man müsse eine Unternehmenswebsite nur einmal aufsetzen und sie dann für lange Zeit ignorieren, scheint weit verbreitet zu sein. Leider sind Internetseiten nicht wie Wein, der mit jedem Jahr besser wird … Falls Ihre Website seit langem kein Update bekommen hat und nicht mehr den heutigen Standards entspricht, haben wir drei Tipps, die Sie beim Relaunch unbedingt beachten sollten.

 

Responsive Design & Mobile First

Heutzutage greifen User mit einer Vielzahl von Geräten auf Webseiten zu. Seit der Einführung von Tablet-PCs und Smartphones sind die Zeiten vorbei, in denen es ausreichte, sich bei der Gestaltung einer Website auf die Desktop-Version zu beschränken. Das Ziel muss es sein, dass Internetseiten in jeder Displaygröße benutzerfreundlich sind. Aber wie schafft man das? Schließlich gibt fast so viele Bildschirmgrößen wie Sand am Meer. Muss man etwa für jede Größe bzw. jedes Gerät eine eigene Website zur Verfügung stellen? Nein, denn das wäre auch viel zu aufwendig.

Zum Glück gibt es das Responsive Design. Im Prinzip passt sich dabei die Darstellung des Inhalts – größtenteils dank CSS (Cascading Style Sheets) – an die jeweilige Bildschirmgröße an. Das bedeutet, dass man auch wirklich nur eine Website erstellen und pflegen muss.

Wenn Sie Ihre Unternehmenswebsite neu gestalten möchten, sollten Sie sich zunächst darüber im klaren sein, wie sie auf mobilen Endgeräten aussehen soll (Mobile First). Das hat den einfachen Grund, dass User mittlerweile häufiger mit Smartphones und Tablet-PCs surfen als mit Desktop-PCs. Da sich dieser Trend nicht mehr aufhalten lässt, sollte man bestens für die Situation gerüstet sein.

 

SSL

Datensicherheit ist seit Beginn des Internetzeitalters ein viel diskutiertes Thema. Bis vor Kurzem war es noch ausreichend, nur in den Bereichen einer Website für besonders sichere Datenübertragung zu sorgen, in denen persönliche Daten abgefragt wurden, z.B. bei einem Formular oder im Bestellprozess eines Online-Shops.

Heute ist es wiederum der Suchmaschinenriese Google, der in Sachen Datenübertragung auf das Gaspedal drückt. Im Rahmen eines „sichereren Internets“ sollen in Kürze Webseiten, die keine befriedigende Lösung bieten, in den Suchergebnissen des Unternehmens als nicht sicher „gebrandmarkt“ werden – was dem Website-Traffic sicherlich nicht zuträglich ist.

Eine sichere Übertragung von Daten lässt sich u.a. per SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) erzeugen. Vereinfacht gesagt, werden Daten so verschlüsselt, dass es z.B. für Hacker kaum möglich ist, die Informationen wieder zu entschlüsseln. Webseiten, die über ein SSL-Zertifikat verfügen erkennt man u.a. an der URL, die mit „https“ beginnt (anstatt mit „http“).

 

Ladegeschwindigkeit

Studien belegen, dass die Ladegeschwindigkeit einer Website unmittelbar mit den Umsätzen korreliert. In unserer schnelllebigen Welt, die anscheinend mehrheitlich von ungeduldigen Zeitgenossen bewohnt wird, kann eine längere Ladezeit von 0,1 Sekunde für ein Unternehmen bereits empfindliche Umsatzeinbußen bedeuten.

Bei einem Relaunch sollten Sie daher auch den Faktor „Page Speed“ im Auge haben. Verzögerungen beim Aufbau einer Website können z.B. durch Fotos und Grafiken zustande kommen, die viel Speicherplatz benötigen. Oder durch einen langsamen Server … Bei Pingdom können Sie testen, wie schnell eine Website lädt. Außerdem werden zahlreiche Informationen aufgelistet, die Ihnen bei einer weiteren Optimierung helfen können.

Wenn Sie die drei Tipps beherzigen und darüber hinaus für gute Inhalte sorgen, sollte einem erfolgreichen Relaunch (so gut wie) nichts im Wege stehen. Wir wünschen gutes Gelingen!

 

 

 

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Google for Jobs – wie funktioniert’s?

Wer einen neuen Job sucht, nimmt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Hilfe von Google in Anspruch. Das ist nicht überraschend, denn schließlich „googelt“ man heutzutage nach allen möglichen Informationen. Aktuell spuckt die deutsche Version der Suchmaschine bei einer Anfrage, z.B. nach „Jobs in Hamburg“, folgende Ergebnisse aus:

 

  1. Werbeanzeigen (AdWords),
  2. Organische Suchergebnisse,
  3. Werbeanzeigen (AdWords)
  4. Ähnliche Suchanfragen.

 

Doch das könnte sich bald ändern! Sundar Pichai (CEO Google) kündigte auf der Google I/0 Entwicklerkonferenz im Mai 2017 das neue Produkt „Google for Jobs“ an, das seit einigen Wochen verfügbar ist – zunächst auf der US-amerikanischen Plattform.

 

Wie funktioniert „Google for Jobs“?

Im Prinzip handelt es sich bei dieser neuen Funktion um eine Meta-Jobbörse. Google sammelt alle Stellenangebote, die es auf Online-Stellenmärkten oder Firmen-Websites findet. Sucht jemand via Google nach einem Job, werden relevante Stellenanzeigen in den Suchergebnissen angezeigt. Das geschieht in einer Box, die prominent platziert wird. So sehen die Ergebnisse in etwa aus, wenn jemand in New York nach „jobs“ sucht:

Bildquelle: suchanfrage-jobs-new-york.jpg

 

In der oben aufgeführten Liste verdrängt die „Jobs-Box“ auf jeden Fall die organischen Suchergebnisse.

Nach einem Klick auf ein Jobangebot erscheint eine Detailseite, die weitere Informationen enthält. Darunter befinden sich z.B. Arbeitgeber-Bewertungen oder die Fahrtzeit. Direkte Bewerbungen sind noch nicht möglich, stattdessen leitet Google an die entsprechende Jobbörse oder Unternehmenswebsite weiter. Ob „Google for Jobs“ für Online-Jobbörsen ein Segen oder ein Fluch ist, werden die Entwicklungen der nächsten Monate zeigen.

 

Welche Vorteile hat das Tool für Jobsuchende?

Ähnlich wie bei der Funktion „Flüge“ bekommt man alle Informationen, ohne dafür die Google-Website verlassen zu müssen. Man muss sich nicht durch die Online-Jobbörsen klicken und spart jede Menge Zeit. Und wenn man die E-Mail-Benachrichtigung aktiviert, wird man immer über neue Ergebnisse informiert.

Des Weiteren ist Google bestrebt, durch die Hilfe künstlicher Intelligenz individuelle und exakt passende Jobangebote zu liefern. Dafür wertet Google die unzähligen Daten und Informationen aus (Stichwort „Big Data“), die das Unternehmen auf vielen Wegen bekommt, z.B. durch die Nutzung des Chrome-Browsers, das Abspielen von YouTube-Videos, Aufzeichnung von Standortdaten und natürlich durch den persönlichen Suchverlauf. Für Arbeitssuchende kann das ein Vorteil sein, für Datenschützer dagegen ein weiteres Schreckensszenario.

 

Worauf sollten Unternehmen achten?

Um eine möglichst große Reichweite zu erzielen, können Firmen beim Recruiting kaum darauf verzichten, bei Google gelistet zu sein. Wer mit einem Stellenangebot in der „Jobs-Box“ vertreten sein möchte, muss seine Karriere-Webseite entsprechend gestalten und dabei einige Dinge beachten, die auch mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu tun haben.

Hier ein paar grundlegende Tipps: Jede Stellenausschreibung sollte für Google lesbar, d.h. im HTML-Format sein. Wichtig ist es auch, dass man die Auszeichnungssprache Schema.org verwendet, um der Suchmaschine zu helfen, die Informationen richtig einzuordnen. Und schließlich ist es empfehlenswert, alternative Jobbezeichnungen zu integrieren.

Eine andere Lösung ist der Umweg über die großen Jobbörsen, da diese die Voraussetzungen zur Aufnahme von Jobangeboten in der „Jobs-Box“ i.d.R. erfüllen.

 

Wann startet „Google for Jobs“ in Deutschland?

Bislang wurde von Google noch kein Startdatum genannt. Es ist aber davon auszugehen, dass die Funktion nach einer erfolgreichen Testphase in den USA in vielen anderen Ländern zeitnah ausgerollt wird.

 

 

 

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Knigge für E-Mail-Grußformeln: Warum „Schöne Grüße“ nicht schön sind

600 E-Mails schreibt ein deutscher Büroangestellter im Schnitt pro Monat – damit rangieren Mails auf Rang eins im schriftlichen Geschäftsverkehr. Mit seinem E-Mail-Stil trägt der Schreiber entscheidend zu dem Bild bei, das sich der Empfänger von ihm macht. Ein paar Stilregeln sollten also verinnerlicht werden, das gilt vor allem für das Gebiet der E-Mail-Grußformeln: Der angemessene Abschluss einer E-Mail verursacht oftmals Kopfzerbrechen – aber nicht mehr, wenn man den Knigge für E-Mail-Grußformeln beachtet!

 

Die Grußformel-Klassiker passen nicht immer

Früher gab es sogenannte Briefsteller, schriftliche Anleitungen zum Verfassen von Briefen in Buchform. Zum Beispiel: Wie verfasse ich einen korrekten Geschäftsbrief? Oder: Wie schreibe ich einen wirkungsvollen Liebesbrief? Mit dem Aufkommen des Telefons starben die Briefsteller aus, auch Briefe sind heute selten. Aber ausgerechnet unser modernstes Kommunikationsmittel, das Internet, brachte die schriftliche Korrespondenz wieder zum Blühen. Weltweit werden täglich rund 269 Milliarden E-Mails geschrieben und empfangen – Tendenz steigend.

 

Quelle: Statista 2017

Welche der möglichen E-Mail-Grußformeln ist für meine geschäftliche Mitteilung geeignet? Die am meisten verbreitete Formulierung lautet: „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit schönen Grüßen“. Aber wer glaubt, dieser formelle Standard passt immer, irrt sich. Gerade weil dieser Gruß so häufig verwendet wird kann der Empfänger den Eindruck haben, der Schreiber habe sich mit seiner Korrespondenz nicht viel Mühe gegeben. Gute E-Mail-Grußformeln sind variantenreicher.

 

Knigge für E-Mail-Grußformeln: Guter Stil ist persönlich

Eins vorab: In der Geschäftskorrespondenz ist es wie in allen Dingen des Lebens – es kommt auf den Gegenüber an. Passende E-Mail-Grußformeln zeugen davon, dass der Schreiber sich Gedanken über den Empfänger gemacht hat und die Beziehung zueinander richtig einschätzen kann.

 

  • „Schöne Grüße“ als Variante von „Freundliche Grüße“ ist eine schlechte Wahl, weil es sich um einen stilistischen Ausrutscher handelt: Das Wetter und die Natur können schön sein – Grüße aber nicht.
  • „Beste Grüße“ ist eine bessere Variante. Die E-Mail-Grußformel „Beste Grüße nach …“ beweist dem Empfänger, dass der Schreiber sich Gedanken gemacht hat. Weniger empfehlenswert ist die Variante „Beste Grüße aus“ …. Sie zeugt davon, dass der Absender in erster Linie an sich selbst gedacht hat.
  • „Viele Grüße“ wirkt ein wenig lahm, ist aber als Alternative zu „Freundliche Grüße“ in Ordnung. Geeignet sind auch „Sonnige Grüße“ und andere Formulierungen mit Bezug zu Jahreszeit oder Wetter wie zum Beispiel „Weihnachtliche Grüße“ – natürlich müssen diese E-Mail-Grußformeln dann auch in den Zeiten- und Wetterrahmen passen.
  • „Herzliche Grüße“ bezeichnet eine größere Nähe zum Empfänger. „Liebe Grüße“ empfiehlt sich nur bei vertrauten Kollegen und Freunden.

 

Weitere Varianten von E-Mail-Grußformeln: Von in Ordnung bis geht gar nicht

Originelle E-Mail-Grußformeln wirken oft salopp und eignen sich nicht für streng formelle Korrespondenzen. „Eine erfolgreiche Restwoche wünscht …“ gehört ebenso dazu wie „Einen guten Start in die Woche wünscht …“

Oftmals beziehen sich E-Mail-Verfasser in ihrem Gruß auch auf die Branche, in der sie tätig sind – der Mitarbeiter einer Gärtnerei zum Beispiel schreibt dann „Mit grünen Grüßen“. Formulierungen wie „Erwartungsvolle Grüße“ sind legitim, wenn es im Schreiben um ein baldiges Treffen oder ähnliches geht. Der orthografische Streit um das Komma in der Grußformel geht übrigens zu Lasten des Satzzeichens. So ist es richtig: „Mit besten Grüßen Ralf Meier“ – also ohne Komma.

 

Folgenden E-Mail-Grußformeln zeigt der Knigge für E-Mail-Grußformeln dagegen die Rote Karte:

  • keine Grußformel – das zeugt von schlechtem Benehmen
  • „Grüße“ – zu minimalistisch und damit ebenfalls unhöflich
  • „Hochachtungsvoll“ – das ist veraltet und wirkt gestelzt
  • „Vielen Dank im Voraus“ – setzt den Empfänger unter Druck und kann unverschämt wirken

 

 
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Google Fotos-Tricks: So nutzen Sie unendlich Speicherplatz, Editor und Suche

In der digitalen Arbeitswelt ist die professionelle Fotobearbeitung und -Archivierung von zentraler Bedeutung. Die Anwendung Google Fotos (kostenlos für PC, Android und iOS)ist dabei ein hilfreiches Tool und zeichnet sich durch eine ganze Reihe von praktischen Funktionen aus. Wir zeigen Ihnen die besten Tipps und Tricks, mit denen Sie die App optimal nutzen können.

 

Wie Sie von unbegrenztem Google-Fotos-Speicherplatz profitieren können

Für die Archivierung umfangreicher Sammlungen von Fotos und Videos wird viel Speicherplatz benötigt.

Mit einem simplen Trick müssen Sie nicht mehr Ihre eigene Festplatte beanspruchen und können sämtliche Dateien online bei Google Fotos abspeichern:

  • Zu diesem Zweck tippen Sie einfach auf das Menü-Symbol am oberen Bildschirmrand und wählen „Einstellungen“ aus.
  • Hier gehen Sie nun auf die Option „Sichern und synchronisieren“, um die Uploadgröße Ihrer Dateien individuell anzupassen.
  • Hier wählen Sie die Einstellung „Hohe Qualität“, sodass sämtliche Bilder auf 16 Megapixel herunterskaliert werden (das ist zwar nicht 4k, aber immer noch hochauflösend und für Ausdrucke in Poster-Formaten ausreichend).
  • Sobald Sie diese Anpassung vorgenommen haben, erhalten Sie unbegrenzten Speicherplatz.

 

Google Fotos schneller finden

Der intelligente Algorithmus der App unterteilt alle gespeicherten Dateien in verschiedene Kategorien. Demzufolge müssen Sie nie lange nach einzelnen Bildern suchen, wenn Sie die zugehörigen Funktionen nutzen:

  • Hierzu wählen Sie die Lupe rechts unten aus und sofort werden Ihnen unterschiedliche Kategorien angezeigt.
  • Alternativ können Sie auch nach individuellen Begriffen wie „Tiere“ oder „Pflanzen“ suchen, um ein spezielles Bild schnell zu finden.

 

Wie Sie Ihre Fotos individuell anpassen können

Sie sind mit Ihren Aufnahmen nicht zufrieden? Die Google-Fotos-App stellt Ihnen eine Reihe unterschiedlicher Optionen für die Bearbeitung zur Verfügung:

Dazu gehören zum Beispiel spezielle Filter und Werkzeuge zum Zuschneiden.

  • Darüber hinaus lassen sich Anpassungen in Bezug auf die Farben und die Lichtverhältnisse vornehmen.
  • Dabei können Sie wählen, ob Sie die Fotos selbst bearbeiten möchten oder eine automatische Optimierung wünschen.

 

Da sich die Änderungen problemlos wieder rückgängig machen lassen, können Sie bedenkenlos experimentieren.

Insgesamt gesehen überzeugt die Google-Fotos-App nicht nur mit unbegrenztem Speicherplatz, sondern punktet darüberhinaus mit vielfältigen Features für die Bildbearbeitung!

 

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XING Funktionen

Xing: Neue Funktionen und Fachbeiträge von Experten

Mitarbeiter suchen, Stellenangebote einstellen, Fachveranstaltungen organisieren und sich an brancheninternen Diskussionen beteiligen: Xing ist bekanntlich das soziale Netzwerk, um berufliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Xing bastelt ständig an neuen Funktionen, um seinen Mitgliedern mehr Möglichkeiten für den Austausch zu bieten und neuen Mitglieder zu gewinnen. In diesem Jahr hat sich da schon einiges getan, besonders für die beliebten Xing-Gruppen gibt’s viele neue Features.

 

Highlight der neuen Xing-Funktionen: Offizielle Gruppen-Postings

Moderatoren von Xing-Gruppen finden mehr Beachtung: Wer alle Teilnehmer mit einem Post erreichen möchte, um zum Beispiel über ein Event zu informieren, kann dies endlich im Namen der Gruppe tun.

Bisher ließ sich in diesem Fall nur ein gewöhnlicher Beitrag unter dem eigenen Namen veröffentlichen. Gleichzeitig kann der Beitrag als für alle sichtbarer „Lese-Tipp“ markiert werden.

Zusätzlich ermöglichen es die neuen Funktionen von Xing, den Reiter „Über diese Gruppe“ um Videos und PDFs zu erweitern. So lässt sich beispielsweise ein Video gemeinsamer Gruppenevents zeigen, um neue Mitglieder für die Gruppe zu generieren.

Ebenfalls verbessert: Durch neue Statistik-Funktionen bei Xing sind aussagekräftigere Informationen über Gruppenmitglieder verfügbar. Moderatoren können unter anderem sehen, in welche Branchen und Firmen die einzelnen Gruppenmitglieder tätig sind.

 

Journalistische Offensive: Fachartikel von 60 Branchenexperten

Xing setzt 2016 verstärkt auf eigene redaktionelle Inhalte. Das jüngste journalistisches Angebot für die User: 60 von der Xing-News-Redaktion ausgewählte Experten publizieren regelmäßig Fachbeiträge und liefern persönliche Einschätzungen ab.

Zu den Fachleuten gehören zum Beispiel Opel-CEO Karl-Thomas Neumann, der als „Mr. Dax“ bekannte Finanzexperte Dirk Müller und Stephanie Czerny, Mitbegründerin der Konferenz Digital Life Design (DLD).

Öfter mal einen Blick auf die Artikel der Branchen-Insider zu werfen, ist durchaus lohnenswert.

 

Urheber des Bildes: © Coloures-Pic – Fotolia.com
Urheber des Bildes: © xing.com

 

Word-Tipp mit Wow-Faktor: So lassen Sie Text um Bilder fließen

Im Büroalltag wird am PC häufig eine Funktion verwendet: im Office-Programm Word Text ums Bild fließen zu lassen. Ein Foto oder eine Grafik muss in einen Text eingebaut werden, um das Thema zu veranschaulichen. Zum Beispiel soll ein Foto die beschriebene Immobilie zeigen oder eine Detailaufnahme die Bedienung eines Geräts nachvollziehbar machen. Wie funktioniert der Bildeinbau bei Word?

 

Let it flow: Word-Text ums Bild fließen lassen

Standardmäßig steht der Word-Text neben eingefügten Abbildungen, als gäbe es eine unsichtbare Begrenzung – quadratisch, praktisch, gut. Noch besser ist jedoch die Funktion, bei der in Word der Text ums Bild fließt.

Und so geht’s:

  1. Zuerst wird das Motiv in Word eingefügt und markiert.
  2. Daraufhin erscheint im Menüband die Funktion „Bildtools“.
  3. Nun bei den Bilderrahmen das Unterregister „Format“ aktivieren.
  4. Ganz links im Menüband den Befehl „Freistellen“ anklicken
  5. Jetzt die Bildbereiche markieren, die entfernt werden können, etwa um eine abgebildete Person herum – fertig.

Das hört sich einfach an – doch was genau muss beim Freistellen gemacht werden?

Nun, zunächst wird ein Markier-Rechteck sichtbar, dessen Ränder man mit der Maus verschieben kann. Lila Abdeckungen des Bildes zeigen an, welche Flächen im freigestellten Objekt entfernt sind, nur das Objekt selbst behält die Originalfarben. Nun wird geprüft, ob wichtige Teile des Objekts oder Teile in Originalfarbe, die ausgeschlossen werden sollen, ebenfalls lila markiert sind.

Im Menüband existieren zwei Symbole zum Markieren von Bereichen, die behalten oder entfernt werden sollen.

Wählen Sie die benötigte Option aus und markieren Sie durch punktuelles Klicken oder Ziehen einer Linie (bei gedrückter Maustaste) bestimmte Bereiche.

 

Tipps zur Verwendung der „Fließ-Funktion“

Die folgenden zwei Tipps helfen dabei, in Word Text ums Bild fließen zu lassen:

Tipp 1:

Wenn die Funktion „Bildtools“ sichtbar wird, kann es sein, dass darunter keine Bilderrahmen zu sehen sind und das Unterregister „Format“ deaktiviert ist. Einfach anklicken, um es zum Vorschein zu bringen.

Tipp 2:

Vergrößert man die Seitendarstellung mit „Strg“ und dem Mausrad, kann die Markierung detailgenauer ausgeführt werden. Mit den Funktionen „Position“ und „Zeilenumbruch“ wird der Ort des freigestellten Bildes festgelegt und auch die Art, wie der Text das Bild umfließen soll.

 

Word-Text um Bild fließen lassen – das bringt Leben ins Dokument

Die fließende Konturenführung stellt für alle Texte einen echten optischen Mehrwert dar und verbindet gekonnt Text und Bild. Das lässt auch das sachlichste Bürodokument freundlich erscheinen, sogar staubtrockene Beschreibungen werden lebendiger.

 

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WWDC 2016: Apples Update bringt auch neue Business-Funktionen

Mehr als zwei Stunden bombardierte Apples CEO Tim Cook die Anwesenden bei seiner Keynote auf der diesjährigen WWDC-Konferenz. Es hagelte Informationen zu den kommenden Apple-Updates für die Produkte des Hauses, von der Apple Watch über iPhone und iPad bis zu Mac und Apple TV. Welche dieser Neuheiten interessieren im beruflichen Alltag?

 

Mobil geht vor – nicht unbedingt in der Arbeitswelt

Auch wenn die mobilen Endgeräte wie iPhone und iPad die Desktop-Hardware inzwischen in die Ecke gedrängt haben, finden Sie die Apple-Updates mit der größten Bedeutung für die Arbeitswelt bei den guten alten Macs.

Doch eine Ausnahme gibt es: Ab iOS 10 kann das mobile Betriebssystem von Apple Sprachnachrichten vom Anrufbeantworter in Text wandeln. So können Sie Ihre eingegangenen Anrufe auch während einer Besprechung oder einer Präsentation überfliegen, in der das Abhören nicht praktikabel ist.

Wütend wackelnde Chat-Messages, dreifach größere Emojis und die Möglichkeit, nicht nur Smileys von der textmäßigen Darstellung in die bildhaften Emojis zu wandeln, sondern auch geschriebene Wörter, sind da doch eher ein Privatvergnügen. Die anderen interessanten Neuheiten betreffen nicht nur iOS. Dazu zählt eine gewisse Öffnung der Apple-Systeme, die wohl nicht zuletzt dem spontanen Erfolg von Amazons Echo zu verdanken ist.

Das neue watchOS 3 macht da schon mehr von sich reden, wenn Sie die Apple-Uhr auch in Ihrem Arbeitsumfeld einsetzen. Zunächst sollen die Apps in Zukunft nach dem Aufrufen siebenmal schneller bereit sein. In dieser Hinsicht gibt es aber auch einigen Nachholbedarf.

Die zweite interessante Neuheit geht in die gleiche Richtung und ist im Rahmen der grafischen Oberfläche eine smarte Realisierung eines bewährten Konzepts: Häufig genutzte Apps können Sie ab watchOS 3 in ein Dock legen, damit sie ständig im Arbeitsspeicher gehalten werden und somit jederzeit sofort bereit sind.

 

Aus OS X wird jetzt …Raider?

Nein, die Benennung von Betriebssystemen nach Markenprodukten aus dem Süßwarenbereich überlässt Apple auch weiterhin der Konkurrenz mit dem Doppel-o. Aus OS X wird jetzt macOS, ergänzt nur durch den Codenamen, der beim kommenden Release „Sierra“ lauten wird.

Dadurch wird es zumindest etwas einfacher, mit Suchmaschinen nach Apple-Updates, Informationen zur Problembehebung und dergleichen zu suchen.

Abgesehen davon ist dieses Update eher eine Randbemerkung.

Zu den deutlich wichtigeren Innovationen zählt die Integration von Siri in das PC-Betriebssystem. Damit bekommen Sie auf Ihrem Mac die gleiche Sprachsteuerung wie auf dem iPhone.

Einen anderen beruflich bedeutsamen Aspekt könnten Sie fast übersehen, so unspektakulär erscheint er: Apple schiebt die Zwischenablage in die Cloud.

Somit greifen Sie von Mobilgeräten auf dieselbe Zwischenablage zu, wie von Ihrem Mac. Gerade im beruflichen Umfeld kann das aber auch unerwünschte Nebenwirkungen haben: Wenn Sie beispielsweise Teile aus vertraulichen Dokumenten, Kreditkartendaten oder ein Passwort über die Zwischenablage kopieren und diese sensiblen Informationen ungewollt und unerkannt in der Cloud landen.

Außerdem kann es zu lästigen Arbeitsunterbrechungen führen, wenn die Zwischenablage aufgrund einer Netzwerkstörung auch nur kurzfristig nicht erreichbar ist.

 

Kleine Apple-Updates, große Wirkung

Auf der WWDC 2016 hat Apple außergewöhnlich viele neue Features vorgestellt. Viele davon zielen aber auf den privaten Anwender, insbesondere bei iPhone und iPad.

Der Arbeitsalltag profitiert gerade von unauffälligeren Neuheiten, wie der automatischen Wandlung von Sprachnachrichten in Text, der Öffnung der Systeme für Drittanbieter und – eher im negativen Sinn – von der universellen, cloudbasierten Zwischenablage.

 

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WhatsApp für den PC ist da: Nutzen wir im Büro bald keine E-Mails mehr?

Auf Smartphones gehört der Messenger WhatsApp mittlerweile zum Standard. Kaum einer, der nicht die kostenlose Möglichkeit nutzt, mit seinen Kontakten zu kommunizieren, und Fotos oder Videos zu verschicken. Auch Telefonieren ist mit WhatsApp übers Internet möglich. Seit April 2015 hat WhatsApp durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch den oftmals angeprangerten Datenschutz verbessert. Nun bietet der Instant-Messaging-Dienst auch eine Desktopversion an.

Wird WhatsApp jetzt bürotauglich? Ist der Messenger am PC eine echte E-Mail-Alternative?

 

WhatsApp als Desktop-App

Im Januar 2015 erschien eine Webversion von WhatsApp, die es iOS-, Android- und Windows-Nutzern ermöglicht, über den PC oder das Notebook auf ihre Nachrichten zuzugreifen und neue zu verfassen.

Knapp anderthalb Jahre später präsentierte das Unternehmen aus Kalifornien jetzt die WhatsApp-Desktop-App. Sie ist mit Windows 8 und Mac OS X 10.9 sowie jeweils höheren Versionen kompatibel.

Die Desktop-App bietet ähnlich wie die Webversion eine Erweiterung der Smartphone-Funktionen. Sie wird durch einen Download auf dem Rechner installiert und (wie bei der Webversion) durch das Scannen eines QR-Codes aktiviert, sofern auf dem Mobiltelefon WhatsApp vorhanden ist. Zusätzlich wird eine Internetverbindung für das Smartphone vorausgesetzt.

Dann bietet die Desktop-App den vollen Funktionsumfang. Die Chats können mit der Computertastatur getippt werden.

Selbst Dokumente in den Formaten PDF, Word und Excel lassen sich mittlerweile per WhatsApp verschicken. Durch Desktopbenachrichtigungen und Tastenkürzel soll die PC-App Vorteile gegenüber der Weboberfläche haben.

 

Werden E-Mails jetzt überflüssig?

Sicher ist, dass die Desktopversion von WhatsApp E-Mail-Programmen hinsichtlich der Funktionen in nichts nachsteht. Teilweise fällt die Kommunikation über den Instant-Messaging-Dienst sogar leichter, weil der Chatmodus grundsätzlich weniger förmlich ausfällt als ein herkömmlicher E-Mail-Verkehr.

Doch genau darin besteht ein Risiko: Unter Umständen tauscht man sich mit Geschäftspartnern mit Abkürzungen, Smileys und fehlender Rechtschreibung aus, wie es bei WhatsApp auf dem Smartphone üblich ist.

Gleichzeitig verschmelzen Berufliches und Privates immer mehr.

Weil WhatsApp auf dem Mobiltelefon immer dabei ist, sind auch die beruflichen Kontakte, Gruppen und Nachrichten jederzeit verfügbar – ein „Day off“, der Erholung von der Arbeit bietet, ist somit nur schwer möglich.

Andersherum lenkt die private Nutzung von WhatsApp auf dem Büro-PC von der Arbeit ab.

Ob WhatsApp also tatsächlich eine Alternative zur E-Mail ist, muss jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter selbst entscheiden.

Eine echte Alternative zur elektronischen Post bietet WhatsApp für den PC, wenn der Nutzer sowohl über einen privaten WhatsApp-Account als auch über ein Business-Konto auf dem Firmenhandy verfügt.

Dann lässt sich Berufliches von Privatem einwandfrei trennen.

 

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WhatsApp: Diese 9 Punkte kritisieren Datenschützer

Mit der Ende 2014 eingeführten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hatte WhatsApp bereit auf den Hauptkritikpunkt der Datenschützer reagiert. Abhörsicherheit ist in Zeiten des NSA-Abhörskandals vielen wichtig. Doch Messenger der Wahl war und ist nach Meinung vieler Datenschützer das Schweizer Konkurrenzprodukt Threema – und nicht WhatsApp. Warum der zu Facebook gehörige Messenger immer noch in der Kritik steht, lesen Sie hier.

 

WhatsApp schon oft im Fokus der Datenschützer

2011 wurde eine Sicherheitslücke bekannt, die es ermöglichte, Benutzerkonten zu kapern und in der Folge den seinerzeit noch unverschlüsselten Datenverkehr mitzulesen. 2012 genügte die Telefonnummer eines WhatsApp-Nutzers, um seinen Onlinestatus auf einer speziellen Internetseite abzufragen. Im gleichen Jahr kritisierte die Stiftung Warentest, dass WhatsApp die Telefonnummern aus den Kontakten der Nutzer unverschlüsselt an die eigenen Server übermittelte. Im Sommer 2015 wurde dann bekannt, das US-Behörden Nachrichten von WhatsApp mitlesen können. Die Liste der Sicherheitsprobleme ist lang. WhatsApp selbst speichert auf seinen Servern nach eigener Auskunft keine Nachrichten. Und gibt angeblich keine Daten an Dritte weiter.

 

Die 9 Kritikpunkte der Datenschützer:

Als Facebook im Februar 2014 WhatsApp kaufte, erreichten die Bedenken zum Datenschutz bei dem Messenger ihren bisherigen Höhepunkt. Datenschützer rieten damals verstärkt zum Wechsel auf abhörsichere Dienste. Daran hat sich bis heute nur wenig geändert. Die neun datenschutzrechtlichen Hauptkritikpunkte im Einzelnen:

  • Alle Telefonnummern im Handyadressbuch werden auf WhatsApp-Server übertragen.
  • WhatsApp gehört zum Internetkonzern Facebook. Datenabgleich zwischen beiden Plattformen wird befürchtet.
  • WhatsApp läuft unter US-Recht. Daher haben US-Behörden Zugriff auf die Nutzerdaten.
  • Die Rechte an Mediendateien gehen wie bei Facebook auf WhatsApp über.
  • Durch die vielen Funktionen verlangt WhatsApp viele Rechte auf dem Smartphone.
  • Es lässt sich nicht verhindern, dass man ungefragt zu WhatsApp-Gruppen zugefügt wird.
  • Jeder, der die Handynummer eines WhatsApp-Users kennt, kann auch dessen Profilfoto sehen.
  • Ändert ein WhatsApp-Kontakt seine Telefonnummer und wird die alte Nummer an einen anderen Nutzer vergeben, taucht dieser neue Besitzer der Nummer ungefragt in den WhatsApp-Kontakten auf.
  • Gemäß der AGB von WhatsApp ist die Nutzung erst ab 16 Jahren erlaubt. Beim Installieren erfährt man das jedoch nicht.

 

Werden neue WhatsApp-Versionen die Situation verbessern?

Findige Computer-Nerds haben bereits im Quellcode für zukünftige WhatsApp-Versionen gestöbert und dabei einiges entdeckt. Es soll neben Konversationen ein Schloss als Verschlüsselungssymbol angezeigt werden können. Wenn WhatsApp aber sowieso alles verschlüsselt, fragt man sich, wieso. Vielleicht ist das also nur ein indirekter Hinweis, um diese Funktion hervorzuheben.

Eine zweite Funktion sorgt allerdings für Stirnrunzeln: „Teile Account-Info mit Facebook“. Diese bisher noch unklare Option lässt erahnen, dass nun doch Daten von Facebook und WhatsApp miteinander verknüpft werden sollen. Datenschützer halten dies für bedenklich.

 

Urheber des Bildes: © dolphfyn – Fotolia.com

 

Wunderschöne Wallpaper: Diese Designs machen Ihren PC-Desktop richtig schick

Machen Sie Ihren Augen eine Freude – und verschönern Sie jetzt Ihren PC-Desktop: Diese Wallpaper sind kostenlos, schick, ausgefallen, witzig, kunstvoll. In unserer Linkliste findet jeder Geschmack passende Fotografien und Grafiken, die den Blick auf den eigenen Büro-Bildschirm verändern werden.

Sie wissen nicht, wie sich der Desktophintergrund Ihres PCs ändern lässt? Ganz einfach: Laden Sie das gewünschte Bild auf die Festplatte herunter, öffnen Sie per Rechtsklick auf die Bilddatei das Kontextmenü und wählen Sie „Als Hintergrund festlegen“. Wer es ganz genau wissen will, schaut sich diese Anleitungen für Windows 7, Windows 8, Windows 10 und Mac OS X an.

Und jetzt geht’s los – mit einer Auswahl an stylischen Wallpaper-Sammlungen aus dem Netz…

 

Designer-Wallpaper kostenlos auf Simpledesktops.com

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Foto: simpledesktops.com (Screenshot)

Das Wallpaper-Projekt Simple Desktops stellt zahllose schicke Grafiken in einem betont minimalistischen Design bereit. Wobei sich Motive und Farbgebung deutlich unterscheiden können. Alle Wallpaper sind kostenlos und hochauflösend. Für Smartphones stehen sogar Wallpaper-Apps im Google Play Store (Android) und unter iTunes (Apple iOS) bereit.

Weitere Kostenlos-Wallpaper für Design-Liebhaber finden Sie beispielsweise unter:

Riesenauswahl an Gratis-Wallpaper unter download-free-wallpaper.com

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Foto: download-free-wallpaper.com (Screenshot)

Eine Riesensammlung kostenloser Wallpaper für den PC findet sich unter download-free-wallpaper.com: aberhunderte Fotos und Grafiken mit den verschiedensten Motiven aus unzähligen Kategorien wie „Water images“, „Technology images“, „Butterfly images“, „Cartoon wallpaper“ oder „dogs wallpapers“. Hier kann man sich beim Suchen regelrecht verlieren.

Andere Mega-Sammlungen dieser Art finden Sie auch unter:

wallpaperswide.com

interfacelift.com/wallpaper

wallpaperfx.com

oder über die Google Bildersuche.

Kostenlose Desktophintergründe auf microsoft.com

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Foto: microsoft.com (Screenshot)

Der Windows-Hersteller Microsoft bietet auf seinen deutschsprachigen Download-Seiten eine ganze Reihe kostenloser Desktophintergründe in verschiedenen Größen an. Bei fast allen handelt es sich um hochaufgelöste Fotografien.

Neben einer kurzen Anleitung zum Herunterladen stehen mehr als ein Dutzend Kategorien bereit – darunter etwa Autos, Tiere, Kunst, Wunder der Natur oder Feiertage und Jahreszeiten. Stöbern lohnt sich!

Urheber des Bildes: © Classic – Fotolia.com

Content Klau

Was tun bei Content-Diebstahl?

Nicht nur in Doktorarbeiten wird abgeschrieben, auch im Internet ist Content-Diebstahl ein großes Thema: Immer wieder werden Blogtexte, Artikel oder Website-Inhalte per Hand und copy/paste oder maschinell, automatisiert und unverändert übernommen. Dass Texte, Grafiken oder Fotos öffentlich im Internet verfügbar sind, bedeutet nicht automatisch, dass sie kopiert und ungefragt genutzt werden dürfen. Erlaubt ist nur, Inhalte in eigenen Worten wiederzugeben oder kleine Ausschnitte zu zitieren. Rechtlich gesehen müssen aber bereits dann die Quelle und der Urheber genannt werden, um nicht gegen das Urheberrecht zu verstoßen und eine Abmahnung zu riskieren. Wie aber lässt sich Textklau überhaupt entdecken? Wer sich nicht die Mühe machen möchte, ganze Textpassagen in Anführungszeichen bei Google einzugeben und zu suchen, kann auf mehrere Onlinetools zurückgreifen.

Grundsätzlich gilt: Um den Contentklau auch nach einer Löschung nachweisen zu können, sollten Sie entweder Screenshots Ihrer Seite erstellen oder eine lokale Kopie der kompletten Website auf Ihrer Festplatte abspeichern. Dafür gibt es zum Beispiel Tools wie HTTrack.

 

Copyscape

Die Handhabung des insbesondere von Bloggern häufig genutzten Tools Copyscape ist denkbar simpel: Tragen Sie einfach die URL der Website ein, die Sie prüfen möchten, und Copyscape sucht nach möglichen Plagiaten. Gefundene Seiten mit geklauten Inhalten werden übersichtlich aufgelistet. Das Tool erkennt sogar Websites, die nur kleine Textteile kopiert haben. Copyscape gibt es als kostenlose Basisversion und in einer Premiumvariante mit erweiterten Funktionen, bei der jede Suchanfrage 5 Cent kostet. Die Nutzung der kostenlosen Variante ist in der Regel ausreichend, kann aber relativ zeitaufwändig werden, wenn es etwa um eine Website mit vielen Unterseiten geht. Hier empfiehlt sich die Premiumversion, mit der sich 10.000 Seiten gleichzeitig überprüfen lassen. Außerdem sucht die kostenpflichtige Variante im Internet täglich nach Kopien einer registrierten Website und sendet dem Seitenbetreiber bei jedem Fund eine Benachrichtigung.

 

Screenshot_Copyscape
Quelle: http://www.copyscape.com/

 

PlagAware

Den Dienst PlagAware gibt es in mehreren Abo-Varianten. Der Unterschied besteht lediglich in den Scancredits, das heißt der Anzahl der Seiten, die sich pro Monat scannen lassen. Beim kostenlosen FREE-Modell sind es 30 monatlich, in der LIGHT-Variante für 2,99 Euro 180 pro Monat, STANDARD für 7,49 Euro ermöglicht den Scan von monatlich 530 Seiten und die PREMIUM-Variante für 14,99 Euro 1.530 Seiten. In allen Tarifmodellen lassen sich Webseiten automatisiert auf Content-Diebstahl überwachen und verfolgen. PlagAware stellt Website-Betreibern außerdem Funktionen und Hilfsmittel zur Verfügung, um die Löschung kopierter Inhalte zu erwirken. Seiten mit wahrscheinlichem Contentklau werden unter „Potenzielle Plagiate“ aufgelistet. In einer Detailansicht erhält der Nutzer eine grafische Darstellung der übereinstimmenden Inhalte und einen Screenshot der Seite, die des Content-Diebstahls verdächtigt wird. Mit dem FREE-Account lässt sich der Dienst kostenlos und unverbindlich testen.

 

Screenshot_PlagAware
Bildquelle: http://www.plagaware.de/

 

PlagiatCheck

Die kostenlose Web-App eignet sich zur Überprüfung eigener Arbeiten und ermöglicht es, Dokumente nach eventuell vorhandenen Quellen im Internet zu durchsuchen. Texter oder Autoren können mit ihr aber auch nach nicht frei gegebenen und / oder nicht honorierten Veröffentlichungen suchen. Laden Sie dazu einfach einen Text als Dokument bei PlagiatCheck hoch oder kopieren Sie ihn direkt in das Textfeld. Mit Klick auf „Analyse starten“ werden Ihnen − nach Relevanz sortiert − alle Webseiten mit textlichen Übereinstimmungen angezeigt. Alternativ lässt sich auch ein Word-Dokument mit maximal 300 KB Größe hochladen.

 

Plagiarism Finder

Mit dem Tool lassen sich Dokumente von bis zu 1.000 Seiten Umfang auf Individualität prüfen. In der Demoversion stehen pro Text 1.500 Zeichen zur Verfügung. Der Plagiarism Finder erlaubt den Import von Dateien in den Formaten DOC, PDF, HTML sowie TXT und findet unter anderem auch englischsprachige Plagiate. Die „Version für einen Arbeitsplatz“ kostet 149 Euro und ist per CD-ROM oder Download mit einer Seriennummer erhältlich. Die „Version auf USB-Stick“ für 299 Euro muss nicht aktiviert werden und ist für mehrere Windows-PC beziehungsweise für mehrere Personen konzipiert. Das Tool ist insbesondere für elektronisch vorliegende Hausarbeiten, Klausuren oder Diplomarbeiten gemacht, eignet sich aber auch bei von Dienstleistern angelieferten Texten.

Können Sie Erfahrungen zu den vorgestellten Tools beisteuern? Oder gibt es andere Tools, mit denen Sie nach Content Klau Ausschau halten? Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Tipps.

 

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