Outlook-Tricks (Teil 4): So können Sie Kalender hinzufügen und teilen

Mit Outlook, dem E-Mail-Service von Microsoft, lassen sich natürlich nicht nur E-Mails verschicken: In einem vorherigen Artikel haben wir Ihnen bereits gezeigt, wie man Kontaktinformationen aus Onenote in Outlook übernehmen kann. Die Kalenderfunktionen ermöglichen auch eine vereinfachte Terminabsprache für Privat- und Geschäftsleute. Genauso wie man mit Outlook verschiedene E-Mail-Adressen managen kann, lassen sich auch verschiedene Kalender für den jeweiligen Nutzen erstellen. Gibt man seinen Kalender für andere Personen wie Mitarbeiter und Kollegen frei, können Termine noch viel einfacher abgesprochen werden.

 

Trick 1: Verschiedene Outlook-Kalender anlegen

Fügt man weitere Kalender hinzu, kann man mit Outlook beispielsweise seine privaten und seine geschäftlichen Termine separat verwalten und beispielsweise Feiertage berücksichtigen. Und so erstellt man weitere Kalender in Microsoft Office Outlook 2013:

  1. Im Outlook-Programm den Reiter „Kalender“ auswählen.
  2. Registerkarte „Ordner“ auswählen und unter „Neu“ auf „Neuer Kalender“ klicken.
  3. Namen für den neuen Kalender eingeben (z.B. „Kalender 2016“) und den Speicherort auswählen.
  4. Nach dem Bestätigen durch einen Klick auf „OK“ wird der neue Kalender wie gewohnt in der Navigation angezeigt.

 

Trick 2: Outlook-Kalender nach Vorgaben teilen

Damit sich ein Termin zum Beispiel innerhalb des Kollegenkreises besser abstimmen lässt, ist es sinnvoll, die Kalender zu teilen. So kann man seine Termine nach ganz bestimmten Vorgaben freigeben:

  1. Entweder unter der Registerkarte „Ordner“ des betreffenden Kalenders oder in der Übersicht „Meine Kalender“ an der linken Seite per Rechtsklick auf den jeweiligen Kalender bei „Freigeben“ die Option „Kalender freigeben“ auswählen.
  2. Anschließend öffnet sich eine E-Mail mit den Freigabeoptionen. In die Adresszeile die E-Mail-Adressen der Kollegen eingeben, die Einsicht in den Kalender haben sollen. Setzt man gleichzeitig das Häkchen bei „Berechtigung zum Anzeigen von „Kalender“ des Empfängers anfordern“, fordert man die Freigabe der Kalender der Kollegen an.
  3. Unter „Details“ kann man die Berechtigungsstufe bestimmen, sprich wie viel des Kalenders die eingeladenen Kollegen einsehen können sollen. Bei der Option „Nur Verfügbarkeit“ sehen die freigegebenen Kollegen beispielsweise nur die geblockten Termine an, ohne dass dazu weitere Informationen angezeigt werden.
  4. Bei Bedarf einen kurzen Informationstext zu der Freigabeeinladung in das Textfeld eingeben und dann auf „Senden“ klicken.

 

Trick 3: Outlook-Kalender per Mail freigeben

Man kann seine Kalender in Outlook beispielsweise für Kunden und Geschäftspartner auch per E-Mail freigeben:

  1. Bei der Kalenderansicht im Menü die Registerkarte „Start“ auswählen und bei der Rubrik „Freigeben“ den Eintrag „Kalender per E-Mail senden“ auswählen.
  2. Im Nachrichtenfenster, das sich dann öffnet, den gewünschten Kalender und den Datumsbereich auswählen, der für die E-Mail-Adressaten einsehbar sein soll.
  3. Auch hier lassen sich noch verschiedene Details zum Beispiel bezüglich Verfügbarkeit oder Arbeitszeit festlegen. Mit der Maustaste auf „OK“ klicken und anschließend Nachricht bearbeiten. Der Kalender wird dem Empfänger dann als Anhang angezeigt, dessen Elemente mithilfe von Markierungen bearbeitet werden können.

 

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Windows Phone Apps: Tipps für Office-Arbeiter

Videokonferenzen, Office-Fernbedienung, Cloud-Verschlüsselung, Notizverwaltung und mehr: Hier sechs Produktivitäts-Apps für das mobile Microsoft-Betriebssystem Windows Phone.

 

1. Videokonferenzen: Lync 2013

Sie wollen die Funktionen von Lync und Skype for Business mobil nutzen? Mit der App-Version von Microsofts Kommunikationsplattform Lync kein Problem – sie ermöglicht VoIP- und Videotelefonate via WLAN, Messaging, Konferenzen und noch einiges mehr.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

2. Fernbedienung: Office Remote

Mit dieser App verwandelt sich das Smartphone zur Fernbedienung für Microsoft Office auf PC oder Notebook. Voraussetzung ist eine Bluetooth-Verbindung. Der Mehrwert: Bei Präsentationen kann sich der Vortragende frei im Raum bewegen und die PowerPoint-Präse mit seinem Windows Phone steuern. Auch Excel-Tabellen und Word-Dokumente können aufgerufen werden. Einziger Haken: Office Remote arbeitet nur mit Office 2013 zusammen.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

3. Cloud-Verschlüsselung: Boxcryptor

Diese App erhöht die Datensicherheit von Cloudnutzern: Boxcryptor verschlüsselt Dateien auf dem Windows Phone, bevor sie zu Cloud-Anbietern wie Dropbox, Google Drive oder Microsofts OneDrive hochgeladen werden. Sollte die Datenwolke gehackt werden, haben die Angreifer dennoch keinen Zugang auf die verschlüsselten Daten.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

4. Notizen: Evernote

Das wohl populärste Notizen-Tool überhaupt ist auch als Windows-Phone-App erhältlich. Mit dabei sind Features wie die Dokumentenkamera zum Digitalisieren von Papiernotizen. Die App-Inhalte können mit allen PCs synchronisiert werden, die mit Evernote verbunden sind.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

 

5. Lese-Sammlung: Poki

Dieser Dienst sammelt Web-Inhalte wie Texte oder Videos und synchronisiert sie mit sämtlichen Geräten, auf denen die Anwendung läuft. Interessante Artikel und Webseiten werden mit Stichwörtern versehen und für die spätere Lektüre in der Poki-Cloud gespeichert. Sogar eine Vorlesefunktion ist enthalten.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

 

6. Car- und Bike-Sharing: Car Jump

Sie arbeiten in einer deutschen Großstadt und sind auf der Suche nach einem Auto? Oder Fahrrad? Car Jump vereint zahlreiche Car-Sharing-Anbieter in einer App, darunter Car2go, Spotcar, Multicity und Drive Now. Auch der Fahrradverleihdienst Nextbike ist dabei. Die Fahrzeuge können direkt über die App gebucht werden, die in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München funktioniert.

Hier der Link zum Windows App Store.

 

Welche Produktiv-Apps nutzen Sie auf der Windows-Phone-Plattform? Wir freuen uns auf Ihre Ergänzungen via Kommentarfeld!

 

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Einfach und kostenlos: Bildbearbeitung für Selbständige und KMU

Unternehmen und Selbständige, die Social Media oder einen Blog betreiben, Präsentationen, Kataloge oder Flyer gestalten, benötigen für diese Arbeit ansprechende Bilder und anspruchsvolle Grafiken. Wer sich keine teuren Grafikprogramme anschaffen möchte oder die Bildbearbeitung an einen Grafiker abgeben will, fährt oftmals gut mit kostenlosen Tools. Einige Alternativen zu Adobe Photoshop, mit denen sich Grafiken ohne großes Know-how und mit relativ geringem Zeitaufwand gestalten lassen, möchte ich Ihnen heute vorstellen.

Canva: leichter Einstieg in die bunte Design-Welt

Canva ist ein kostenloses, bisher leider nur auf Englisch verfügbares Onlinetool mit einer anfängerfreundlichen Bedienung. Die Betreiber wollen jedem die notwendigen Möglichkeiten in die Hand geben, gut aussehende grafische Elemente für Websites, Präsentationen, Social Media und vieles mehr zu erstellen. Das Tool lässt sich intuitiv per Drag-and-Drop bedienen. Neue Projekte werden entweder blanko oder auf Basis einer Vorlage begonnen. Neben selbst hochgeladenen Inhalten können Canva-Nutzer auf Hunderte kostenlose Grafiken, Bilder und Schriften zurückgreifen. Ein großer Vorteil ist die Bereitstellung vordefinierter Größenformate, zum Beispiel Headergrafiken für Facebook und Twitter, Facebook-Anzeigen oder Visitenkarten. Sämtliche Designelemente kann man ganz einfach in die gewählte Vorlage übernehmen, Layouts lassen sich nach Belieben anpassen. Für User, die sich schlau machen wollen, bevor sie loslegen, bietet Canva zahlreiche Tutorials. Eine kostenlose Version gibt es auch für das iPhone.

Screenshot _Canvas

The GIMP: hochwertige Bildbearbeitung

Das Open Source-Bildbearbeitungsprogramm GIMP gehört inzwischen zu den populärsten Bildbearbeitungsprogrammen, ist relativ einfach bedienbar, mit zahlreichen Funktionen ausgestattet und dazu kostenlos. Die Anwendung ist in vielen Bereichen vergleichbar mit dem Adobe Photoshop. Die Benutzeroberfläche lässt sich anpassen und im Vollbildmodus ausführen. Das Programm bietet zahlreiche Funktionen, mit denen man Fotos hinsichtlich ihrer Perspektive und Farben korrigieren und retuschieren kann. Mein einziger Kritikpunkt ist die fehlende Unterstützung des CMYK-Farbraums, der benötigt wird, um Print-Formate zu erstellen − GIMP beherrscht nur RGB. Gimp zum Download unter anderem für Mac, Windows und Linux finden Sie hier. Das Online Magazin t3n hat 20 Tutorials zusammengestellt, die zeigen, wie sich der Funktionsumfang von GIMP optimal ausschöpfen lässt.

Screenshot_Gimp

Photoshop: die abgespeckte Version

Viele User sind nicht bereit, für die Vollversion von Photoshop zu bezahlen, da sie im Grunde nur die Standard-Funktionen benötigen. Die kostenlose, abgespeckte Online-Version heißt Photoshop Express und ist auch für iPhone, iPad und Android verfügbar. Die Flash-basierte Anwendung hat drei Werkzeuge: Der „Photoshop Express Editor” bietet Funktionen für die einfache und bequeme Bearbeitung eigener Fotos, die durchaus professionelle Ergebnisse liefern. Mit dem „Photoshop Express Organizer” lassen sich Bilder aus dem eigenen Rechner oder aus Foto-Communities importieren, in Alben gruppieren, editieren und ausdrucken oder im Web veröffentlichen. „Photoshop Express Style Match” dient dazu, unterschiedliche Filter auf Fotos anzuwenden.

Scribus: freie Desktop-Publishing-Software

Der kostenlose Konkurrent von Adobes Indesign wurde vor allem für die Erstellung von kleinen Zeitungen, Broschüren, Newslettern und Büchern entwickelt. Mit Scribus lassen sich Texte und Grafiken (JPG, TIF, PSD, JPG, PNG) kombinieren und exakt setzen. Die neueste Version für Linux, Windows und Mac OS X hat eine verbesserte Programmoberfläche, ist aber leider nicht ganz intuitiv zu bedienen. Dafür wartet das Programm mit diversen Features auf: Dazu gehören CMYK-Vorschau, Farbseparation, ICC-Farbmanagement, Vektor-Zeichenfunktionen, Vorlagenverwaltung, Import und Export von SVG- und EPS-Dateien sowie das Erstellen professioneller, interaktiver PDF-Dateien mit Bookmarks, Notizen, Hyperlinks, Textfeldern und Ähnlichem. Sie können Scribus zum Beispiel bei Heise herunterladen.

At last, but not at least: Ohne gute Grafikkarte keine gute Bildbearbeitung

Das beste und effektivste Bildbearbeitungsprogramm nützt nichts, wenn Sie keinen leistungsfähigen Rechner mit viel Arbeitsspeicher sowie einer Grafikkarte besitzen, die qualitativ hochwertige Ergebnisse ermöglicht. Neben den im PC oder Mac eingebauten Onboard-Lösungen mit integriertem Grafikchip gibt es zahlreiche externe, als eigenständige Steckkarte erhältliche Grafikkarten. Diese sind meistens weitaus leistungsfähiger als die eingebauten Lösungen. Moderne Grafikkarten verfügen über einen eigenständigen Grafikprozessor, einen eigenen Grafikspeicher sowie über diverse Ein- und Ausgänge, über die Monitore oder andere externe Hardware angeschlossen werden können. Je größer der Grafikspeicher, desto mehr Informationen kann die Karte speichern. Empfehlenswert sind Karten mit 2.048 oder 3.072 MB Grafikspeicher. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben AMD-Grafikkarten, zum Beispiel die Radeon R9 200 Serie, während Modelle mit Nvidia-Chips − etwa Geforce 700 und 900 − zwar teurer sind, dafür aber auch mehr leisten.

Mit welchen Tools und Programmen arbeiten Sie, wenn Sie Bilder bearbeiten? Ich freue mich auf weitere Empfehlungen.

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Sprachassistenten (Teil 4): Hound übertrumpft Siri, Google Now und Cortana

Zehn Jahre tüftelten die SoundHound-Entwickler im stillen Kämmerlein an ihrem Sprachassistenten: Jetzt erschien Hound erstmals als App – mitsamt einem beeindruckenden Demovideo, in dem der Dienst linguistische Fertigkeiten zeigt, von denen Siri und Co. nur träumen können. Hound beweist, dass Sprachsteuerung weit mehr sein kann als ein netter Party-Trick. Endlich.

 

Hound beantwortet Frageketten, versteht den Gesprächskontext und folgt dem natürlichen Satzbau

Haben Sie auf Ihrem Smartphone einen Sprachassistenten von Apple, Google oder Microsoft installiert? Dann stellen Sie ihm mal diese Aufgabe: „Nenne mir Hotelzimmer in der Nähe vom Hamburger Flughafen zwischen 300 und 400 Euro mit WLAN-Verbindung und Klimaanlage für zwei Nächte ab Mittwoch“.

Ob nun Siri, Google Now oder Cortana – die aktuellen Sprachdienste der IT-Giganten werden ganz sicher nur Bahnhof verstehen. Und kein passendes Ergebnis ausspucken. Zu komplex ist ihnen diese Fragestellung.

Anders Hound: Der neue Sprachdienst von SoundHound beantwortet Fragenketten der Reihe nach, berücksichtigt nachträglich hinzugefügte Ergänzungen und Einschränkungen, versteht den Kontext von Unterhaltungen und folgt dem natürlichen Satzbau – in Windeseile.

 

„A Crazy-Powerful Personal Assistant“: Fachwelt von Hound-Demovideo beeindruckt

Als das US-Unternehmen kürzlich die Beta-App für Android vorstellte (vorerst nur in Englisch nutzbar), staunte die Technik-Welt. Denn mit einem Sprachdienst, der über eine derart fortschrittliche linguistische Intelligenz verfügt, hatte niemand gerechnet.

Hound präsentiert auf Zuruf etwa auch „Restaurants in der Nähe, die nicht chinesisch sind“. Das hört sich einfach an – doch Siri und Co. verstehen die enthaltene Verneinung nicht und zeigen nach diesem Befehl ausschließlich chinesische Restaurants an.

Das folgende Entwicklervideo demonstriert, wie Hound die obigen Fragestellungen blitzschnell und korrekt beantwortet – und weitere ähnlich komplizierte Aufgaben meistert:

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So wundert es denn auch nicht, dass sich die Fachmedien beeindruckt zeigen – ein kleiner Auszug:

“SoundHound Just Debuted a Crazy-Powerful Personal Assistant” (“SoundHound geht mit einem irre leistungsfähigen persönlichen Assistenten an den Start”) – titelt “Wired”.

“SoundHound Challenges Siri With New Hound Voice Search App And Developer Platform” („SoundHound fordert Siri mit der neuen Hound-Sprachassistenten-App und Entwickler-Plattform heraus”) – schreibt “TechCrunch”.

“SoundHound’s new voice search app makes Siri and Cortana look slow” (“Gegen SoundHounds neue Sprachassistenten-App wirken Siri und Cortana langsam”) – meint “The Verge”.

„Shame on you, Siri und Cortana: Warum seid ihr nicht so gut wie Hound?“ – fragt „t3n“.

 

Bald soll Hound in Mobilgeräten, Autos und Haushaltsgeräten stecken

Bekannt ist SoundHound vor allem durch seinen gleichnamigen Musikerkennungsdienst. Doch nebenbei tüftelte das Unternehmen an dem Sprachassistenten – vor zehn Jahren wurde die Entwicklungsarbeit aufgenommen.

Der weitere Plan: Nach Mobilgeräten soll Hound andere Hardware erobern. Über die eigens eingerichtete Entwicklerplattform Houndify könnten Drittanbieter die Technologie schon bald in Autos, Videospielen und Haushaltsgeräten unterbringen.

Nutzen Sie Sprachassistenten? Würden Sie mit Ihrem Computer sprechen, wenn er Sie so gut verstehen würde wie Hound? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Soundhound

Sprachassistenten (Teil 3): Cortana – Was kann Microsofts persönliche Assistentin?

Cortana ist Microsofts Antwort auf Apples Siri und Google Now – und hat gegenüber der Konkurrenz einen enormen Vorteil: Die persönliche Assistentin läuft nicht nur auf Windows Phone und Windows 10 für PCs und Tablets, sondern auch auf iOS und Android. Wie hilft Cortana im Arbeitsalltag?

 

Standortbasierte Erinnerung

Cortana kann Sie an bestimmten Orten an etwas erinnern. Voraussetzung ist natürlich, dass Cortana die entsprechenden Orte kennt (die Orte müssen im Kartenmaterial oder unter Ihren Lieblingsorten auffindbar sein).

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal im Büro bin, erinnere mich daran, den Safe abzuschließen.“

 

Personenbasierte Erinnerung

Dieses Erinnerungsfeature setzt noch eine Schippe drauf: Cortana kann Sie daran erinnern, einer bestimmten Person etwas mitzuteilen, wenn Sie das nächste Mal telefonisch oder per SMS Kontakt mit ihr haben.

Sagen Sie zum Beispiel: „Wenn ich das nächste Mal mit Klaus spreche, erinnere mich daran, nach den Einnahmen aus Projekt XYZ zu fragen.“

 

Uhrzeitbasierte Erinnerung

Selbstverständlich kann Sie Cortana auch zu bestimmten Uhrzeiten an etwas erinnern.

Sagen Sie zum Beispiel: „Erinnere mich um 16 Uhr daran, eine E-Mail an Frau Meier zu schreiben.“

 

Personalisierte Verkehrsmeldungen

Wenn Sie Cortana stets im Hintergrund laufen lassen und die digitale Assistentin Ihre Lieblingsorte kennt, etwa Wohn- und Arbeitsadressen, erhalten Sie auch Tipps für Ihre täglichen Wege – unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage und der von Ihnen genutzten Verkehrsmittel (Auto und öffentlicher Nahverkehr).

 

Personalisierte Ruhezeiten

Anrufe und Nachrichten sollen blockiert werden? Über Nacht? Während Kalender-Terminen, die Sie mit „beschäftigt“ markiert haben? Sollen bestimmte Kontakte dennoch durchgestellt werden – zum Beispiel Personen, die auch Ihren Nachnamen tragen (Familienmitglieder)?

Für Cortana kein Problem: Das System sorgt dafür, dass Sie in ausgewählten Situationen oder von bestimmten Personen in Ruhe gelassen werden.

In den Einstellungen (auch „Cortanas Notizbuch“ genannt) erreichen Sie die „Rihezeiten“ – und können sie individuell einrichten.

 

Nutzen Sie Cortana? Ist die Sprachassistentin noch pure Spielerei oder kann sie produktiv eingesetzt werden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

Bildquelle: ©Microsoft

Wer suchet, der findet: Sichere Alternativen zu Google

Nicht umsonst wird Google als Datenkrake bezeichnet: Der Marktführer unter den Suchmaschinen ist dafür bekannt, die Daten seiner Nutzer zu speichern und auszuwerten. Die Eingabe in die Suchleiste bei www.google.de geschieht häufig genauso selbstverständlich wie man selbiges eingedeutscht „googeln“ nennt. Welche Alternativen haben Nutzer für ihre Internetsuche, um nicht um ihre Privatsphäre fürchten zu müssen und gleichzeitig die gewünschten Informationen, Bilder oder Videos zu finden?

 

DuckDuckGo

DuckDuckGo, die kleine Suchmaschine aus Pennsylvania, ist laut eigener Aussage „Die Suchmaschine, die Sie nicht verfolgt.“ Die Optik erscheint auf den ersten Blick sehr nüchtern, allerdings kann man als Nutzer zwischen hellem und dunklem Design wählen und auch Schrifttyp, -größe sowie -farben individuell anpassen.

Neben diesen netten Spielereien schwächeln jedoch die Suchfunktionen. Es stehen nur Webergebnisse, Bilder und Videos zur Verfügung. Karten oder Routenplaner sind nicht vorhanden. Zudem fehlt eine Nachrichtensuche, wie sie bei Google und Bing automatisch angezeigt wird.

Gibt man sich jedoch mit einfachen Suchergebnissen zufrieden, die nicht nach Aktualität sortiert sind, leistet DuckDuckGo einen guten Dienst in Sachen datengeschützter Internetrecherche.

 

Ixquick

Ixquick stammt aus den Niederlanden und versteht sich als „die diskreteste Suchmaschine der Welt“. Hier werden keine IP-Adressen oder Suchanfragen gespeichert. Wer möchte, kann Seiten aus den Suchergebnissen sogar anonym besuchen.

Sehr vielseitig sind die Suchfunktionen mit Web, Bildern und Videos jedoch nicht. Wem allerdings seine Daten heilig sind und Design nicht so wichtig, ist mit Ixquick gut beraten: Die Suchmaschine wurde von Datenschützen sogar zertifiziert.

 

Qwant

Das Startup Qwant aus Frankreich entwickelte erst 2013 die gleichnamige Suchmaschine, die sich durch besonders strenge Datenschutzbestimmungen behaupten will. Ihr Marktanteil in Deutschland ist zwar noch schwindend gering, die Funktionen kommen aber an Google heran.

Optik und Aufbau der Seite entsprechen durch Seitennavigation und Spaltenaufbau zwar nicht dem gewohnten Bild, sehen aber wesentlich moderner aus als bei anderen Anbietern. Außerdem beeinträchtigt das Aussehen die vielfältigen Suchergebnisse nicht.

Neben Web, Bildern und Videos liefert Qwant auch Ergebnisse zu News, Social und Shopping. Die Suche läuft zwar etwas langsamer als bei Google oder Bing, aber dafür respektiert die Suchmaschine die Privatsphäre der Nutzer.

Setzen Sie aus Gewohnheit auf Google oder suchen Sie auch mit einer anderen Suchmaschine nach Informationen im Netz? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

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Videokonferenzen (Teil 2): Was kann Skype for Business?

Business-User aufgepasst: Mit Skype kann man seit kurzer Zeit kostenlose Videokonferenzen mit mehreren Personen führen. Wie funktioniert‘s? Und was bietet Microsofts neuer Dienst Skype for Business?

Früher benötigte man einen kostenpflichtigen Premium-Account, um bei Skype Videokonferenzen abzuhalten. Das ist vorbei: Jeder Nutzer von Microsofts Messenger kann nun Gratis-Konferenzen per Video einrichten, an denen bis zu 25 Personen teilnehmen können.

 

Anleitung: So wird eine Skype-Videokonferenz eingerichtet

Um einen Videochat mit mehreren Teilnehmern via Skype zu starten, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Weitere Teilnehmer in einen bestehenden Videochat hinzufügen.
  2. Eine sogenannte neue Gruppenkonversation starten.

Um weitere Teilnehmer in einen laufenden Chat hinzuzufügen, geht man folgendermaßen vor:

  1. Per Benutzerdaten bei Skype anmelden.
  2. In „Kontakte“ den ersten Konferenzteilnehmer auswählen (muss online sein).
  3. Rechts oben auf das Kamerasymbol klicken, um einen Videoanruf zu starten.
  4. Wenn der Videochat begonnen hat, im geöffneten Anruffenster auf „Teilnehmer hinzufügen“ klicken, Kontakte auswählen und die Konferenz um bis zu zehn weitere Personen erweitern.

Eine neue Gruppenkonversation startet man hingegen so:

  1. Nach dem Anmelden auf „Kontakte“ klicken.
  2. Dann über „Neue Gruppenkonversation“ auf das „+“-Symbol rechts oben klicken – und Personen für den Gruppenvideochat auswählen.
  3. Anschließend auf das Kamerasymbol klicken, um die ausgewählten Skype-Kontakte anzurufen und die Konferenz zu starten.

 

Voraussetzungen für eine stabile Skype-Videokonferenz

Damit die Skype-Videokonferenz reibungslos funktioniert, sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Skype ist auf aktuellem Stand.
  • Alle Teilnehmer nutzen eine Breitband-Internetverbindung.
  • Die Webcams sind korrekt installiert.
  • Lautstärken von Mikrofon und Lautsprecher sind richtig eingestellt.
  • Die verwendeten Videokarten unterstützen DirectX 9.0c.

 

Was kann das neue Skype for Business?

Bislang hieß Microsofts Kommunikationsdienst für Geschäftskunden Lync – er geht nun im Nachfolgertool Skype for Business auf, das im April 2015 gestartet ist.

Skype for Business basiert einerseits auf der Standardversion des Chatdienstes, enthält aber auch die bewährten Lync-Features für professionelle Nutzer.

Wie dieser PC-World-Artikel sehr gut zusammenfasst, trumpft Skype for Business vor allem in folgenden Szenarien auf:

  • Größere Videokonferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern.
  • Skype-Integration in Office 365.
  • Erhöhte Sicherheitsanforderungen und erweiterte Benutzerrechteverwaltung.
  • Konferenzräume mit spezieller Technik (Skype Room Systems/Lync Room Systems).

Und natürlich ist Skype for Business nicht kostenlos: Je nach Funktionsumfang sind 1,50 oder 4,20 Euro pro Nutzer und Monat fällig. Der PC-World-Redakteur rät: Wirklich sinnvoll sei eigentlich nur das 4,20-Euro-Abo – die Features der günstigeren Version von Skype for Business würden sich hingegen kaum von der kostenlosen Standardversion für Endkonsumenten unterscheiden.

Haben Sie beruflich schon Erfahrungen mit Skype-Videokonferenzen gemacht? Oder Lync oder Skype for Business? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Windows 10: Tipps für die tägliche Praxis

Mit Windows 10, dem Nachfolger des vielgescholtenen Windows 8, soll vieles besser werden – doch zunächst muss der User mit den vielen neuen Funktionen und Änderungen zurechtkommen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für einen leichten Umstieg zusammengestellt.

 

Daten schützen im neuen System

Das neue System sammelt Daten, damit der Nutzer komfortabler arbeiten kann. Wem das nicht gefällt, der sollte beim Installieren die Express-Einstellungen des Systems nicht akzeptieren, denn damit würde er Microsoft die Erlaubnis geben, seine Nutzerdaten nach Gutdünken zu speichern und zu nutzen. Wenn Sie das Datensammeln von Windows 10 einschränken wollen, machen Sie das am besten folgendermaßen:

 

  1. Bei der Installation des Betriebssystems beim Installationspunkt „Schnell einsteigen“ auf „Einstellungen anpassen“ klicken.
  2. Hier alle Einstellung deaktivieren. Wichtig: Den „Smartscreen-Schutz“ unter dem Punkt „Browser und Schutz“ aktiviert lassen.

 

Als Admin Programme ausführen

Unter Windows 10 müssen Sie bestimmte Programme als Administrator ausführen, damit diese auf Ihr System Zugriff erhalten. Und so wird’s gemacht:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die betreffende EXE-Datei klicken oder auf eine Verknüpfung des Programms.
  2. Den Eintrag „Als Administrator ausführen“ wählen und die Warnung der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“ beantworten.
  3. Hinweis: Wenn Sie ein Programm immer als Administrator öffnen wollen, müssen Sie nur mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung des Programms klicken und „Eigenschaften“ auswählen. Sie können jetzt im Reiter „Kompatibilität“ die Option „Programm als Administrator ausführen“ auswählen und mit „OK“ speichern.

 

Startmenü individualisieren

Das Startmenü ist zur Freude vieler User in Windows 10 wieder vorhanden und kann individuell konfiguriert werden. So lässt es sich beispielsweise vergrößern oder verkleinern:

 

  1. Führen Sie die Maus an den oberen Rand des Startmenüs. Es lässt sich wie jedes andere Fenster auch vergrößern oder verkleinern.
  2. Wenn Sie das Startmenü nach unten ziehen, wird es breiter und die Apps suchen sich auf der rechten Desktopseite ihren Platz. Wird das Startmenü nach oben gezogen, wird es schlanker – die Icons der Apps erscheinen auf diese Weise stärker gestaucht.

 

Die Apps selbst können Sie im Startmenü hinzufügen, indem Sie Folgendes tun:

 

  1. Am linken unteren Bildschirmrand aufs Windows-Logo klicken, um das Startmenü zu öffnen.
  2. Dann die Kategorie „Alle Apps“ auswählen und die gewünschte Anwendung suchen.
  3. Mit der rechten Maustaste die betreffende App anklicken und die Option „An Startmenü anheften“ wählen.

 

Eine App im Startmenü löschen Sie folgendermaßen:

 

  1. Mit der rechten Maustaste auf die zu löschende Anwendung klicken und die Option „Vom Startmenü lösen“ auswählen.-
  2. Die betreffende App ist im Startmenü nicht mehr sichtbar.

 

Mit mehreren Desktops gleichzeitig arbeiten

Mit Windows 10 ist es möglich, mehrere Desktops zu öffnen. Das ist von Vorteil, wenn man zum Beispiel auf einem PC einen Desktop für Privates hat und einen fürs Berufliche. Wir erklären Ihnen, wie Sie diese Funktion aktiveren:

 

  1. Unten links auf der Taskleiste neben dem Windows-Symbol den „Task View“-Button anklicken.
  2. Es öffnet sich unten eine dunkle Leiste. Dort auf den Button „Desktop hinzufügen“ klicken.
  3. Ein zweiter Desktop öffnet sich. Hier können nun optional beliebig viele neue Fenster zum Arbeiten geöffnet werden. Es ist möglich, bis zu vier Desktops gleichzeitig zu öffnen.

 

Außerdem können aktive Fenster von einem Desktop zum anderen geschoben werden:

 

  1. Unten links in der Taskleiste auf den Button „Aufgabenansicht“ klicken. Es erscheinen alle zurzeit geöffneten Fenster auf dem aktuellen Desktop.
  2. Mit der rechten Maustaste auf das Fenster klicken, das verschoben werden soll.
  3. Jetzt unter „Verschieben nach“ den Desktop auswählen, zu dem das Fenster verschoben werden soll. Das Fenster wird verschoben.

 

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Newslettererstellung leicht gemacht

E-Mail-Marketing ist effektiv, kostengünstig und eignet sich optimal als Kundenbindungsmaßnahme, Dialog-Marketing-Instrument und für Verkaufsförderungsaktionen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dieses Instrument richtig einzusetzen. Damit ein Newsletter den Empfänger auch wirklich so interessiert, dass er gelesen wird und nicht im Spam landet, habe ich Ihnen heute einige Tipps zusammengestellt. Außerdem stelle ich Ihnen das Newsletterprogramm Mailchimp vor.

 

Die Vorbereitung

Die Grundlage eines effektiven E-Mail-Marketings ist Ihre Kundendatenbank. Sie sollte mindestens in bestehende Kunden und Interessenten unterteilt sein. Denn während Sie die Gruppe der Interessenten erst noch dazu bringen möchten, Kunden zu werden, wissen Sie bei der anderen Gruppe bereits, welche Produkte oder Dienstleistungen jeder Einzelne bei Ihnen bezogen hat. Entsprechend unterschiedlich können die Bedürfnisse und Ansprüche beider Zielgruppen sein, sodass Sie Ihren Newsletter nicht immer an den gesamten Adresspool versenden sollten. Wichtig ist außerdem, nicht alle paar Tage ein Mailing zu versenden, denn zu viel kann schnell nerven. Denken Sie vor der Erstellung Ihres Newsletters unbedingt daran, dass die Einwilligung zum Empfang vom Abonnenten bewusst abgegeben werden muss. Er muss außerdem die Möglichkeit haben, sich abzumelden. Welche (wettbewerbs-) rechtlichen Voraussetzungen Sie zu erfüllen haben, erfahren Sie hier.

 

Die Inhalte

Damit der Blick eines Empfängers in der Fülle der täglichen E-Mails überhaupt an Ihrem Mailing hängenbleibt, sollten Sie es Ihren Lesern möglichst leicht machen: Sprechen Sie Ihr Hauptthema in der Betreffzeile sowie der Einleitung an und führen Sie es im ersten Beitrag ausführlicher aus.

Liefern Sie wertvolle Inhalte, in denen Sie die Vorteile und den persönlichen Nutzen für den Empfänger in den Vordergrund stellen. Vor allem sollte es um wirklich neue Inhalte gehen − vermeiden Sie es also, alte Themen zu recyceln. Bieten Sie zum Beispiel in regelmäßigen Abständen exklusive Inhalte und Angebote an, die sich auf Ihrer Website nicht wiederfinden. So birgt der Inhalt des Newsletters einen wirklichen Nutzen.

 

Das Auge liest mit

Newsletter sind eine Visitenkarte Ihres Unternehmens. Mit einem guten Tool lassen sie sich schnell und einfach erstellen. Achten Sie auf ein attraktives und übersichtliches Layout. Vermeiden Sie lange Textblöcke, sondern fassen Sie sich so knapp wie möglich. Mit HTML-Newslettern haben Sie die Möglichkeit, das Layout in Ihrem Corporate Design zu gestalten und Produkte mit Bildern attraktiv zu präsentieren. Um sicherzugehen, dass der Newsletter auch auf dem Smartphone angesehen werden kann, setzen Sie am besten einen Link oben in die E-Mail, über den sich das Mailing in einem Browserfenster betrachten lässt.

 

Call-to-Action: Aktive Leser

Indem Sie so genannte Call-to-Action-Elemente wie interaktive Bildelemente oder Buttons nutzen, die auch bei einem flüchtigen Blick auffallen, können Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Leser lenken. Zum Beispiel darauf, eine Bestellung vorzunehmen oder eine weiterführende Seite mit zusätzlichen Informationen auf Ihrer Homepage anzuklicken. Fragen Sie sich vorher, was das Hauptziel ist, das Sie mit Ihrem Newsletter erreichen möchten, und richten Sie diesen sowohl visuell als auch textlich darauf aus.

 

Und nach der Aussendung?

Ohne eine Erfolgsmessung und -kontrolle haben Sie keinen Überblick darüber, ob der Newsletter für Sie nutzbringend war. Achten Sie deshalb auf folgende Kennzahlen: Die Öffnungsrate zeigt an, wie viele Empfänger sich das Mailing angesehen haben. Ist die Klickrate zu niedrig, waren die Inhalte wahrscheinlich uninteressant, oder Sie haben sich an die falsche Zielgruppe gewandt. Die Conversions zeigen Ihnen, welchen Umsatz Sie mit dem Newsletter erzielt haben. Ein Tool, mit dem Sie arbeiten, sollte Ihnen unbedingt diese aussagekräftigen Statistiken zur Verfügung stellen.

 

„Send better EMail“ mit Mailchimp

Mit Mailchimp lassen sich Newsletter gestalten, versenden und tracken. Beim so genannten „Freemium“-Prinzip ist das Tool für Kunden kostenlos, die monatlich die Zahl von 12.000 E-Mails an 2.000 Empfänger nicht überschreiten. Nachteil hierbei ist ein Werbebanner in der Fußzeile des Newsletters. Unternehmen, die darauf verzichten wollen, können auf Abonnement- oder Prepaid-Tarife ab einem Preis von 30 USD zurückgreifen, die Features wie Autoresponder-Kampagnen nutzen. Mailchimp bietet unter anderem einen klar strukturierten Editor, die Möglichkeit der Personalisierung, eine große Auswahl an Templates inklusive smartphone-freundlichen Vorlagen sowie einen Formulareditor mit Doppel-Opt-in zur Abonnierung des Newsletters. Leider gibt es noch keine deutsche Oberfläche, allerdings lassen sich sämtliche Formulare und Standard-E-Mails auf Deutsch umstellen.

Weitere Newslettertools im Vergleichstest finden Sie bei EmailToolTester. Falls Sie auf der Suche nach Tipps zur Erstellung personalisierter Newsletter sind, lohnt sich ein Klick auf etailment.

 

Was für Erfahrungen haben Sie mit E-Mail-Marketing gemacht? Und mit welchem Tool arbeiten Sie? Ich freue mich auf Ihr Feedback und Ihre Tipps.

 

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Richtig laden: So lebt Ihr Notebook-Akku länger

Heutzutage werden Notebooks und Smartphones mit Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die das Gerät stundenlang mit Strom versorgen und auch nicht mehr unter dem Memory-Effekt ihrer Vorgänger leiden. Dennoch sollten Sie das ein oder andere beachten, wenn Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Li-Ionen-Akku herausholen wollen.

 

Mit Bedacht aufladen

Einer der meist verbreiteten Fehler beim Umgang mit dem Li-Ionen-Akku ist das ständige Nachladen bei nur teilweiser Entladung. Dabei ist ein Li-Ionen-Akku lediglich für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen – in der Regel zwischen 500 und 1.000 – ausgelegt, danach muss er ausgetauscht werden.

Wenn das Notebook im Desktop-Einsatz pausenlos am Netz ist, wird permanent der Akku geladen und jedes Mal ein Lade- und Entladezyklus initiiert – was zum vorzeitigen Leistungsabfall des Akkus führt.

Viele Geräte haben heutzutage zwar einen Überladeschutz, der den Ladevorgang beendet – allerdings kann der den eigentlich überflüssigen Ladevorgang auch nicht stoppen. Bevor der Li-Ionen-Akku so vor der Zeit ersetzt werden muss, ist es daher ratsam

 

  • entweder das Notebook nach dem Ladevorgang vom Netz zu nehmen und mit dem Akku so lange zu betreiben, bis dieser bei 10 bis 20 Prozent Leistungsfähigkeit gelandet ist. Dann wieder aufladen, danach den Netzstecker erneut ziehen und wieder mit Akku-Strom arbeiten.
  • oder den Akku mit 50 bis 70 Prozent aufzuladen, um ihn dann einfach aus dem Notebook zu nehmen, wenn es dauerhaft an der Steckdose hängt.

 

Vor zu viel Wärme schützen

Der Akku im warmen Gehäuseinnern des Notebooks sollte nicht noch zusätzlich erhitzt werden, denn durch das Erwärmen oxidieren die Lithium-Ionen im Akku, was zu einem vorzeitigen Leistungsabfall führt.

Allerdings: Wer seinen Akku außerhalb des Notebooks parkt, muss auch wissen, dass über Monate im Schrank liegende Batterien sich so entladen können, dass sie nicht mehr richtig aufzuladen sind.

Unser Tipp daher: hin und wieder das Notebook vom Strom nehmen, den Akku einsetzen, einmal entladen und wieder beladen und dann wieder zurück in den Schrank – fertig.

 

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iOS im Office: Fünf ausgezeichnete Produktiv-Apps für iPhone und iPad

To-do-Listen, Notizen und Office-Dokumente mobil per iPhone oder iPad verwalten: Hier stellen wir fünf Business-Anwendungen vor, die Ihre Produktivität steigern.

 

1. Wunderlist – dieses To-do-Tool aus Berlin hat zehn Millionen User

Sie wird in Berlin entwickelt und ist eine der beliebtesten To-Do-Anwendungen der Welt: Auf Wunderlist vertrauen mittlerweile rund zehn Millionen Nutzer. Zu den Erfolgsfaktoren gehören neben der vorbildlichen Aufgabenverwaltung: die schicke, intuitive Bedienoberfläche und die Unterstützung sämtlicher Betriebssysteme.

Die Standardversion gibt es im App-Store für lau. Wer mehr will, kann in der Pro-Version (fünf Euro pro Nutzer und Monat als In-App-Kauf) Projekte verwalten sowie Aufgaben, Nachrichten und Dateien im Team austauschen.

 

2. Beesy – ein funktionsreiches Aufgabentool speziell fürs iPad

Wer sich als iPad-Nutzer nach einem mobilen Aufgaben-Tool mit größerem Funktionsumfang sehnt, könnte mit Beesy glücklich werden. Die App richtet sich vor allem an Business-User und vereint Aufgabenmanagement und zahlreiche Produktivitätstools für den Joballtag unter einem Dach: Notiz-, Projekt-, Meeting-, Kontakte- und Terminverwaltung.

Momentan nur für das iPad erhältlich – für 5,99 Euro.

 

3. Memonic – das Wissen-sammeln-und-gemeinsam-managen-Tool

Memonic ist ein Wissensmanagementtool, das sich an Privat- und Businessanwender richtet und ihnen erlaubt, Notizen anzufertigen, Informationen zu sammeln und die Inhalte mit Kollegen gemeinsam zu bearbeiten. Dafür können die Dateien per E-Mail, Link, auf Twitter und Facebook geteilt werden.

Mit der Gratis-Version können bis zu 100 Notizen und drei Arbeitsgruppen verwaltet werden. Für rund 28 Euro im Jahr gibt es die Pro-Version ohne Beschränkungen.

 

4. MindNode – das Tool für komplexe Mindmaps unter iOS

MindNode ist ein Mind-Mapping-Tool für iPhone und iPad. Auf komfortable Weise können komplexe Mindmaps auf kleinen Bildschirmen angelegt werden. Anschließend können sie in andere Formate wie PNP, OPML oder PDF konvertiert oder direkt aus der App an einen Netzwerkdrucker gesendet werden.

Kostenpunkt: MindNode kostet knapp zehn Euro in Apples App-Store – und 20 Euro als Desktop-Version für Mac OS X.

 

5. Office Mobile – die Microsoft-Tools Word & Co. auf Apple-Geräten

Microsofts Office-Programme sind seit einiger Zeit auch für iOS verfügbar. Mit den Apps können Nutzer Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente unterwegs erstellen und bearbeiten. Die Cloudsynchronisierung sorgt dafür, dass die Dokumente stets auf aktuellem Stand sind.

Für Privatanwender ist das Bearbeiten von Excel-, PowerPoint- und Word-Dokumente per Office-Apps kostenlos. Businessnutzer benötigen einen Office 365-Account, der mit einigen Pro-Features aufgewertet wird (etwa unbegrenztem Cloudspeicherplatz) und ab vier Euro pro Monat zu haben ist.

Welche Apps nutzen Sie produktiv? Hinterlassen Sie einen Kommentar – wir freuen uns auf Ergänzungen!

 

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Sprachassistenten (Teil 2): Google Now – wie der Sprachassistent den Arbeitsalltag erleichtert

In dem persönlichen Assistenten Google Now für Android und iOS steckt eine mächtige Spracherkennungssoftware. Sie enthält einige nette Funktionen, die den Arbeitsalltag erleichtern können. Hier fünf Business-Tipps für Google Now.

1. Nutzen Sie Google Now, um mit der Pomodoro-Technik zu arbeiten

Die Pomodoro-Technik ist eine populäre Zeitmanagementmethode, bei der Sie Ihre Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte mit anschließenden fünf-minütigen Kurzpausen unterteilen. Die Idee dahinter: Die regelmäßigen Ruhezeiten steigern die Kreativität und verhindern Blockaden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Pomodoro-Apps – doch mit Google Now funktioniert’s noch einfacher.

Um pünktlich an die nächste Pause erinnert zu werden, sagen Sie:

„Erinnere mich in 25 Minuten an die Pause.“


2. Verwalten Sie mit Google Now Ihre To-do-Listen

Einige ausgezeichnete To-do-Apps wie Wunderlist und Todoist unterstützen Google Now, um auf Zuruf neue Aufgaben und Notizen zu erstellen.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Notiz an mich: E-Mail an Herrn Schulz schreiben.“


3. Kommunizieren Sie mit Google Now

Ob Anrufe, SMS, E-Mails oder Apps: Mit Sprachbefehlen können Sie Ihre tägliche Kommunikation beschleunigen – das lästige Öffnen von Nachrichten-Apps und das Scrollen durch das Telefonbuch entfallen.

Sagen Sie zum Beispiel:
„Schreibe eine E-Mail an Klaus“ oder „Sende SMS an Brigitte: Wann beginnt der Termin?“ oder „Rufe Max Mustermann an.“

4. Suchen Sie mit Google Now nach beliebigen Informationen

Google Now wird von der mächtigsten Suchmaschine der Welt gefüttert. Folge: Auf fast jede Frage findet der Sprachassistent eine passende Antwort.

Sagen Sie zum Beispiel:

„Was bedeutet Polymorphismus?“ oder „Wie steht die Google-Aktie?“ oder „Wie wird das Wetter in Hamburg am Wochenende?“


5. Rechnen Sie mit Google Now

Sind Sie kein Mathe-Ass? Kein Problem: Google Now löst für Sie nahezu jedes mathematische Problem, ohne dass Sie umständlich eine Aufgabe in den digitalen Taschenrechner tippen müssten.

Sagen Sie zum Beispiel:

„47 mal 3“ oder „Was ist die Quadratwurzel aus 1.108?“ oder „9 Prozent von 987“ oder „Wie viel sind 47 Pfund in Kilogramm?“ oder „133 Grad Celsius in Fahrenheit umrechnen“.

Nutzen Sie Googles Sprachsteuerung? Wenn ja, welche Funktionen/Befehle finden Sie am hilfreichsten? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Windows10 erscheint – was Nutzer wissen sollten

In wenigen Tagen erscheint Windows 10: Wer darf kostenlos upgraden? Welche neuen Funktionen gibt es? Welche Systemvoraussetzungen gelten? Hier haben wir alle wichtigen Infos zum Marktstart des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 10 zusammengefasst.

 

Wann erscheint Windows 10?

Am Mittwoch, den 29. Juli 2015 erscheint die Desktopversion laut Microsofts offizieller Ankündigung im Handel – und zwar in insgesamt 190 Ländern und 111 Sprachen. Auf die Mobilversion für Smartphones und kleinere Tablet-PCs müssen Nutzer allerdings noch länger warten: Windows 10 Mobile soll erst im Herbst veröffentlicht werden.

 

Wird Windows 10 etwas kosten?

Kommt drauf an. Wer Windows 7 oder 8.1 nutzt, kann im ersten Jahr kostenlos auf die seinem bisherigen System entsprechende Windows-10-Edition upgraden (Home oder Pro). Hier geht’s zur offiziellen Update-Reservierung.

Nutzer von XP- und Enterprise-Versionen müssen für den Wechsel hingegen zahlen. Auch wer nicht upgraden, sondern eine neue Lizenz erwerben möchte, muss investieren: für Windows 10 Home 110 Euro und für die Pro-Edition rund 180 Euro. Ein Wechsel von einer älteren Windows-Home-Version (7 oder 8.1) auf die Pro-Edition von Windows 10 soll knapp 90 Euro kosten.

 

Wie kann man Windows 10 schon jetzt runterladen und ausprobieren?

Die Vorschauversion von Windows 10 kann bereits seit Monaten runtergeladen und installiert werden. Mittlerweile läuft sie recht stabil. Wie die Installation funktioniert, haben wir in dieser Anleitung beschrieben.

 

Was ist neu in Windows 10?

Wieso heißt der Windows-8-Nachfolger nicht Windows 9? Microsoft zufolge soll der direkte Sprung auf Windows 10 die umfassende Modernisierung seines Betriebssystems hervorheben.

Vor allem folgende neue Windows-Funktionen hebt das Unternehmen hervor:

  • Das Startmenü ist zurück: Windows 10 soll für Windows-7- und Windows-8.1-Nutzer ohne größere Umgewöhnung intuitiv bedienbar sein – vor allem dank des reaktivierten Startmenüs, das klassische Funktionen mit der modernen Kacheloberfläche verbindet.
  • Universal Apps: Der Windows-Kern ist auf allen Endgeräten identisch, weshalb für Windows 10 entwickelte Apps auf PCs, Smartphones und Tablets laufen. Wer eine Universal App kauft, kann sie auf all seinen Windows-Endgeräten nutzen.
  • Unterstützung von iOS- und Android-Apps: Millionen Anwendungen der beiden mobilen Rivalen sollen künftig unter Windows 10 laufen. Laut Microsoft müssen Entwickler dafür nur leichte Anpassungen vornehmen – wie gut das tatsächlich funktioniert, wird sich allerdings erst noch zeigen.
  • Mobilgeräte als Windows-PCs: Die neuartige Microsoft-Technik Continuum soll Smartphones und Tablets in vollwertige Desktop-Rechner verwandeln – einfach mit Maus und Tastatur verbinden, schon wechselt Windows in die Desktopansicht. Der Bildschirminhalt kann auf größere Monitore projiziert werden.
  • Neuer Webbrowser: Als Nachfolger des Internet Explorers (IE) steht der neue Microsoft Edge bereit, der IE wird aber noch auf Jahre hinweg unterstützt.
  • Cortana: Die persönliche Assistentin Cortana wird fest in Windows 10 integriert. Sie kann auf Zuruf (Sprachbefehl oder Texteingabe) Dateien finden, Nachrichten versenden, Videos und Musik abspielen oder das Web durchsuchen.
  • Action Center: In dieser neuen Benachrichtigungszentrale werden sämtliche Nachrichten zusammengefasst – so wie man es von Mobilsystemen gewohnt ist.
  • Virtuelle Desktops und Wischgesten: Künftig lassen sich mehrere Desktops erstellen und gleichzeitig nutzen, etwa einer für die Freizeit und einer für die Arbeit. Zwischen den Desktops und Anwendungen kann bei Touchscreens mit neuen Wischgesten navigiert werden.
  • Sicherheit: Gänzlich neuartige Sicherheitskonzepte sollen Windows 10 sicherer als alle Vorgänger machen – die wichtigsten Security-Features haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst: Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird.
  • Gaming: Künftig lassen sich Xbox-Spiele auf einen PC oder ein Tablet mit Windows 10 streamen. Außerdem soll DirectX 12 für deutliche Grafikverbesserungen und Energieeinsparungen sorgen.

Welche Vorteile bietet Windows 10 Unternehmenskunden?

Ob Nutzeridentitäten, BitLocker-Verschlüsselung, neue Update-Intervalle und Business-Apps – die interessantesten Neuerungen für Business-Nutzer haben wir bereits in diesem Blogbeitrag zusammengefasst: Windows 10: Wie Microsoft bei Unternehmen punkten will

 

Welche Systemanforderungen stellt Windows 10?

Windows 10 läuft auch auf älteren Desktop-PCs und Notebooks – es gelten folgende Hardwarevoraussetzungen:

  • Prozessor: mindestens 1 Gigahertz
  • Arbeitsspeicher (RAM): mindestens 1 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 2 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Speicherplatz: 16 Gigabyte (32-Bit-Systeme) oder 20 Gigabyte (64-Bit-Systeme)
  • Grafikkarte: DirectX 9 oder höher mit WDDM 1.0 Treiber
  • Bildschirmauflösung: mindestens 1024 × 600 Pixel

Smartphones und Tablets müssen folgende Systemanforderungen erfüllen:

  • Bildschirmgröße: 3 bis 7,99 Zoll
  • Bildschirmauflösung: 800 x 480 bis 2.560 x 2.048 Pixel (Geräte mit 800 x 480 Pixeln benötigen Hardware-Tasten)
  • Arbeitsspeicher (RAM): 512 Megabyte bis 4 Gigabyte
  • Speicherplatz: mindestens 4 Gigabyte und microSD-Karte

Was halten Sie von den Windows-10-Neuerungen? Haben wir ein für Sie wichtiges Feature vergessen? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Videokonferenzen (Teil 1): So funktioniert Google Hangouts

Das Kommunikationstool Google Hangouts eignet sich mit seinem riesigen Funktionsumfang bestens für den Office-Einsatz, für Kundengespräche oder virtuelle Projektmeetings. Hangouts realisiert kostenlose HD-Videokonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern und unterstützt zahlreiche Betriebssysteme.

Wer sich ein Google-Konto zulegt, kann automatisch auf zahlreiche Google-Tools zugreifen – darunter auch Hangouts, ein kostenloser, leicht bedienbarer, aber dennoch mächtiger Dienst für Videokonferenzen, VoIP-Gespräche und Messaging.

An einer Hangouts-Videokonferenz können – in der Gratis-Version – bis zu zehn Personen teilnehmen. Wer mit bis zu 15 Teilnehmern konferieren möchte, kann für monatlich vier Euro pro Nutzer die Google Apps for Work hinzubuchen.

 

Was wird für ein Hangout benötigt?

Die Videokonferenzen werden im 720p-HD-Bildformat übertragen, wobei die einzelnen Streams automatisch an die jeweilige Teilnehmer-Bandbreite angepasst werden.

Ein Hangout kann am stationären Desktop-PC, Notebook, Smartphone oder Tablet entweder via Gmail oder Google+ begonnen werden. Alle Teilnehmer benötigen ein Google-Konto, um sich in das Meeting einzuloggen.

Hangouts unterstützt die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux. Notwendig ist ein gängiger Webbrowser mit installiertem Hangout-Plug-in (Chrome kommt allerdings ohne aus). Für Android und iOS stehen Hangout-Apps bereit.

 

Apps in Hangout einbinden, Inhalte teilen und Whiteboards erstellen

Zwar handelt es sich bei Hangouts um keinen reinen Business-Dienst, doch aufgrund seines großen Funktionsumfangs, der das Zusammenarbeiten auf Distanz erleichtert, ist die Anwendung mittlerweile auch im geschäftlichen Umfeld sehr beliebt.

Hier einige besonders praktische Hangouts-Funktionen:

  • In laufende Videokonferenzen können sämtliche Google-Apps eingebunden werden, um das virtuelle Treffen interaktiver und vielseitiger zu gestalten – zum Beispiel mit der Showcase-App für Hangout on Air, die Produkte, Artikel, Inhalte und Websites mit den Teilnehmern und Zuschauern teilen kann.
  • Möglich ist auch der Austausch von Bildern, Chatmessages und Bildschirminhalten, wobei nur einzelne Anwendungen oder gleich alle Desktopbereiche für Teilnehmer freigegeben und von ihnen anschließend gesteuert werden können.
  • Integrierte Whiteboard-Funktionen machen Hangouts zum Präsentationswerkzeug.

 

VoIP-Gespräche und öffentliche Live-Streams

Seit einiger Zeit unterstützt der Cloud-Dienst VoIP-Gespräche. Die Internetanrufer können sich in einen laufenden Hangout einklinken. Außerdem können Gespräche ins Fest- und Mobilfunknetz geführt werden. Dafür fallen natürlich Gebühren an, wobei die erste Minute des Telefonats in aktuell knapp 20 Ländern kostenlos ist (Deutschland inklusive).

Mit der Funktion Hangouts on Air kann die Videokonferenz zudem öffentlich zugänglich gemacht werden. Dabei wird ein Live-Stream auf Google+ oder auf dem jeweiligen YouTube-Kanal des Nutzers übertragen.

 

Haben Sie Erfahrungen mit Google-Hangouts-Videokonferenzen? Oder mit vergleichbaren Anwendungen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Tablet vs. E-Reader: Was sind die Unterschiede?

Wer elektronische Bücher lesen möchte, hat die Wahl: Smartphones, Tablets und spezielle E-Reader – sie alle können E-Books anzeigen. Was sind die entscheidenden Unterschiede? Hier vergleichen wir Einsatzmöglichkeiten, Leistung, Bildschirme und Akkulaufzeiten.

 

Einsatzmöglichkeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Tablets und Smartphones glänzen als mobile Multimedia-Alleskönner. Mit ihnen surfen Nutzer im Internet, bearbeiten E-Mails, installieren und nutzen zahlreiche Apps, telefonieren, lesen E-Books und machen noch einiges mehr.

E-Reader hingegen wurden speziell für das Lesen elektronischer Bücher entwickelt. Viele erfolgreiche Lesegeräte wie Amazons Kindle, die Modelle von Kobo oder Tolino ermöglichen zwar auch das Surfen per Browser, allerdings mit sehr begrenztem Funktionsumfang.

 

Die Leistung von Smartphones, Tablets und E-Readern

Die vielen Einsatzmöglichkeiten von Smartphones und Tablets erfordern höhere Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Grafikleistungen. Auch der Speicherplatzbedarf ist hoch.

E-Reader haben meistens eine geringere Rechenleistung und weniger Speicher – doch das ist kein Nachteil, da sie ausschließlich zum Lesen und nicht für rechenintensive Anwendungen konzipiert werden.

 

Die Displays von Smartphones, Tablets und E-Readern

In Smartphones und Tablets werden farbige LCDs mit Hintergrundbeleuchtung verbaut. In dunkler Umgebung lässt es sich darauf zwar gut lesen, doch direktes Sonnenlicht ist hinderlich. Und die Augen ermüden sehr schnell.

Fast alle E-Reader besitzen ein E-Ink-Display – was zwar nur schwarz-weiß, dafür aber besonders augenschonend ist. Die Hintergrundbeleuchtung der meist matten Bildschirme kann angepasst werden, weshalb auch problemlos draußen gelesen werden kann.

 

Die Akkulaufzeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Bei Smartphones und Tablets saugt vor allem das Display massig Energie aus dem Akku – bei intensiver Nutzung muss er meist nach einem Tag wieder aufgeladen werden. Wer Bücher unterwegs, etwa im Zug oder Flugzeug, lesen möchte, bekommt schnell Akkuprobleme.

E-Reader hingegen trumpfen mit erheblich längeren Laufzeiten auf – eine Akkuladung hält bei täglicher Lektüre bis zu zwei Monate.

 

Fazit: Lesen mit Tablet oder E-Reader?

Die Vergleiche zeigen ganz klar: Wer elektronische Bücher lesen möchte, sollte sich einen E-Reader anschaffen. Das schont die Augen und ist ohne ständigen Energiemangel möglich.

Wer jedoch nur selten ein E-Book liest, ist mit Smartphone oder Tablet besser beraten, da sie vielfältiger eingesetzt werden können.

 

Haben Sie bereits Erfahrungen mit dem Lesen von E-Büchern auf Tablet oder E-Reader gemacht? Welches Gerät bevorzugen Sie zum digitalen Schmökern? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

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Nützliche Tools für die Unternehmensgründung

Aller Anfang ist schwer − das gilt auch für Gründer, die ihr Start-up aufbauen, organisieren und dabei mit ihren Ressourcen haushalten müssen. Ich habe mich für Sie auf die Suche nach Tools für die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche gemacht, die bei Gründungen nützlich und nach Möglichkeit kostenlos oder zumindest für kleine Budgets erschwinglich sind.

 

 

Homepage bauen

Wer von Neukunden gefunden werden will, braucht eine Homepage. Um auch ohne Programmier- und Designkenntnisse mit seinem Auftritt überzeugen zu können, eignen sich Homepage-Baukästen, zum Beispiel von Jimdo. Das kostenlose JimdoFree eignet sich nicht unbedingt für Unternehmen, die Versionen JimdoPro für 5 Euro monatlich und JimdoBusiness für 15 Euro pro Monat bieten aber diverse interessante Funktionen, etwa ausführliche Statistiken, eine Optimierung für Smartphones und einen Basisshop für 15 Produkte bzw. einen kompletten Onlineshop.

 

 

Interne Kommunikation

Auch wenn Start-ups oft in kleinen Teams eng zusammenarbeiten und auf dem „kurzen Dienstweg“ mündlich kommunizieren, kommen Gründer nicht an Schriftverkehr vorbei − ob per E-Mail, in Protokollen oder Brainstormings. Um effizient und vernetzt zu arbeiten, eignet sich ein Tool wie bitrix24, das eine Aufgaben- und Projektverwaltung, Chat- und Telefon-Funktionen, einen Cloud-Speicher, ein internes soziales Netzwerk und ein Dokumenten-Management im Programm hat. Für bis zu 12 Mitarbeiter ist es kostenlos, 12 weitere werden mit 25 Euro monatlich veranschlagt. Die Standardversion für eine unbegrenzte Mitarbeiterzahl kostet 99 Euro pro Monat und bietet zusätzliche Features wie ein Extranet für die Zusammenarbeit mit Externen.

 

 

Große Datenmengen verschieben

Beim Filehosting-Dienst WeTransfer lassen sich bis zu zwei Gigabyte große Dateien an bis zu 20 Empfänger kostenlos und ohne Registrierung übertragen. Per Drag&Drop zieht der User die Daten in ein Fenster, gibt seine eigene Emailadresse und die der Empfänger an, und das Programm lädt die Dateien hoch − alles übersichtlich und einfach zu bedienen. Die kostenlose iPhone App ermöglicht sogar den Versand von bis zu 10 GB.

 

 

Einfach präsentieren

Pitcherific will Start-ups unkomplizierte Hilfestellung für Präsentationen liefern, um Investoren oder Neukunden zu überzeugen. Gründer können sich für verschiedene Formate, zum Beispiel einen Elevator Pitch oder Ein-Satz-Pitch, bei der Struktur und Argumentation unterstützen lassen. Die Basisversion ist gratis, für mehr Templates, eine Personalisierung und weitere Features gibt es einen Pro-Account für 9 USD.

 

 

Gut beobachtet

Für PR- oder Marketingabteilungen in Start-ups ebenso wie in bereits etablierten Unternehmen ist es wichtig zu erfahren, ob das Unternehmen und seine Produkte in der Zielgruppe ankommen. Das Monitoring in Social Media-Kanälen wird durch Socialmention erleichtert. Auf der Plattform können in Echtzeit Social Media-Inhalte gesucht und analysiert werden. Socialmention durchsucht über 100 Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube, Blogs und Foren. Die Messungen werden in drei Kategorien analysiert: Stärke (Strength) und Stimmung (Sentiment), Leidenschaft (Passion) sowie Reichweite (Reach).

 

Außer Spesen nichts gewesen?

Expensify ist ein gratis Tool zur Reisekosten- oder Spesenabrechnungen, das auch als iPhone App erhältlich ist. Das Programm sammelt die Ausgaben automatisch auf einem Online-Account und kann Überweisungs- und Bartransaktionen, etwa eingescannte Kassenbons, erfassen. Nach Abschluss der Reise liefert Expensify eine kategorisierte Zusammenfassung, die sich per E-Mail versenden lässt.

 

 

Sales-Prozesse optimieren

pipedrive ist ein Tool für Vertriebsmitarbeiter, das einen präzisen Überblick über die täglichen Sales-Aktivitäten gibt. Gleichzeitig lassen sich die eigenen Kontakte im webbasierten, visuellen CRM managen. Der Sales-Prozess ist variabel und kann an jedes Unternehmen angepasst werden. Für 9 Euro monatlich je Nutzer kann man sich unter anderem die Verkaufs-Pipeline für einzelne Teammitglieder, bestimmte Produkte und Zeitleisten anzeigen lassen sowie die Verkaufsergebnisse aller Teammitglieder vergleichen. Für unterwegs gibt es mobile Apps.

 

 

Newsletter-Marketing leicht gemacht

Vor allem im E-Commerce werden Newsletter als Teil des Marketingmix immer wichtiger, um Kunden dauerhaft zu erreichen und an sich zu binden. Das Newsletter-Tool MailChimp ist leicht zu bedienen und bietet verschiedene Analysemöglichkeiten zur Erfolgskontrolle. Die Basisvariante erlaubt einen kostenfreien Versand von 12.000 Mails pro Monat an bis zu 2000 Kontakte. Für größere Versandmengen und weitere Analysetools ist ein kostenpflichtiger Account notwendig.

 

Gibt es Tools und Programme, auf die Sie in der Gründerphase nicht verzichten wollten? Ich freue mich auf Ihre Empfehlungen.

 

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Sprachassistenten (Teil 1): So hilft Ihnen Apples Siri im Job-Alltag

Siri kann Ihnen den beruflichen Alltag erleichtern: Wer die Sprachsteuerung kennt und nutzt, spart Zeit, wird rechtzeitig an Termine erinnert oder zielsicher durch den Verkehr navigiert. Diese Tipps zeigen, warum Siri im Job richtig nützlich sein kann.

Der größte Vorteil der Sprachsteuerung ist klar: die mögliche Zeitersparnis. Wer Siri auf seinem iPhone oder iPad nutzt, kann beispielsweise Nachrichten und Notizen in sein Apple-Gerät einsprechen. Das klappt ziemlich zuverlässig. Und sehr viel schneller als das Eintippen per Finger.

Doch Siri kann noch einiges mehr – hier haben wir die hilfreichsten Funktionen für den Job-Alltag zusammengetragen.

 

Siri als Anrufassistentin

Sie suchen eine Telefonnummer? Oder möchten einen Kunden anrufen? Oder ihre Voicemails abhören? Dann sparen Sie sich doch das umständliche Scrollen durch die Telefonliste und fragen Sie Siri – sie zeigt die Nummer auf Zuruf an oder verbindet direkt.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie ist die Nummer von Herrn Maier?“
  • „Wähle die Handynummer von Frau Müller“
  • „Spiele die Voicemails ab“

 

Siri als Nachrichtenassistentin

Um mit Siri eine Nachricht zu verschicken, diktieren Sie kurz den Text und nennen eine Person aus der Kontaktliste Ihres iPhones. Und schon schickt die Sprachassistentin die Nachricht ab – via SMS, E-Mail oder sozialem Netzwerk. Und vorlesen kann Siri auch.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Sende eine Nachricht an Klaus. Schreib ihm, ich rufe heute um 16 Uhr an“
  • „Schreibe eine Mail an Sabine mit dem Inhalt: Wann beginnt das Meeting?“
  • „Neuer Facebook-Status: Bin in Hamburg angekommen“
  • „Twittere: Lese gerade den OTTO Office Blog“
  • „Lies alle neuen Nachrichten vor“

 

Siri als Notizblock

Wichtige geschäftliche Informationen können Sie Siri jederzeit diktieren und als Notizen abspeichern.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Notiere, dass Herr Stanislawski ein großer St.-Pauli-Fan ist“
  • „Zeige mir meine Notizen von gestern“
  • „Suche meine Notiz: Agenda 2020“

 

Siri als Terminkalender

Mit Siri können Sie jederzeit die Termine in Ihrem Kalender erstellen, umbenennen, verschieben, löschen oder abfragen.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Plane eine Besprechung heute um 16 Uhr im Konferenzraum A“
  • „Verschiebe meinen Termin heute von 8:45 Uhr auf 15 Uhr“
  • „Habe ich heute Vormittag ein Meeting?“
  • „Wo ist meine nächste Besprechung?“

 

Siri als Erinnerungsfunktion

Per Sprachsteuerung können Sie neue Erinnerungen erstellen und verwalten.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Erinnere mich morgen um 7 Uhr daran, Frau Schulz eine E-Mail zu schreiben“
  • „Erinnere mich heute Nachmittag um 17 Uhr: Firmen-Notebook nach Hause mitnehmen“

 

Siri als Wecker

Den iOS-Wecker stellen Sie entweder manuell, indem Sie durchs Menü navigieren und die Weckzeit in Stunden und Minuten einstellen – oder Sie aktivieren die Weckfunktion mit nur einem Satz per Sprachsteuerung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Richte einen Alarm für morgen um 6 Uhr ein“
  • „Ändere meinen Wecker von 7 Uhr auf 6 Uhr“
  • „Schalte meinen Wecker für 6 Uhr aus“

 

Siri als Navigationshilfe

Siri navigiert Sie sicher durch den Verkehr – zum Beispiel auf Geschäftsreisen in unbekannter Umgebung.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie weit es ist es von hier bis zum Hauptbahnhof?“
  • „Zeige mir eine Route von Berlin nach Potsdam“
  • „Wo ist die nächste Tankstelle?“

 

Siri als Internetsuche

Haben Sie weitere Fragen? Kein Problem – welche Informationen Sie auch suchen, Siri durchforstet für Sie das Internet.

Sagen Sie zum Beispiel:

  • „Wie steht der DAX?“
  • „Aktienkurs von Microsoft“
  • „Wie wird morgen das Wetter?“
  • „Suche auf Wikipedia nach Kohlenstofffaser“

 

Fallen Ihnen weitere hilfreiche Anwendungsbeispiele für Siri ein? Dann ergänzen Sie unsere Liste und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Android for Work: Office und Privatleben auf einem Smartphone

Ein Gerät, zwei Profile: Kürzlich veröffentlichte Google seine Business-App „Android for Work“ im Play Store. Mit dem neuen Dienst lassen sich Android-Smartphones sowohl im Job als auch in der Freizeit nutzen. Registrierte Unternehmen können damit eigene IT-Anwendungen auf die Privatgeräte ihrer Mitarbeiter bringen – und zentral verwalten. Wie genau funktioniert‘s?

Googles neue Business-App kombiniert das Bring-your-own-Device-Konzept mit klassischen Firmengeräten: Die bereits im Februar offiziell angekündigte App „Android for Work“ sorgt auf Android-Smartphones ab sofort dafür, dass berufliche und private Daten im System strikt voneinander getrennt werden.

Admins steuern Android for Work per Remotezugriff

Firmenanwendungen werden in einem eigenen Bereich abgelegt und verschlüsselt, können jedoch von IT-Administratoren aus der Ferne zentral per Remotezugriff gesteuert werden. Das Unternehmen kann dabei lediglich auf den Firmenbereich zugreifen. Sämtliche persönliche Daten des Mitarbeiters bleiben geschützt.

So können die Nutzer ihr eigenes Smartphone sowohl privat als auch geschäftlich verwenden. Und für Unternehmen, die Android for Work nutzen, ist es künftig egal, ob die Angestellten firmeneigene Mobilgeräte oder ihr eigenes Smartphone für berufliche Zwecke einsetzen.

Android for Work auch auf Smartphones ab Android 4.0

Nutzbar ist der Google-Dienst ab Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich). Wer ein Gerät mit Android 5.0 (Lollipop) oder höher nutzt, muss keine zusätzliche App installieren, da Android for Work bereits im System integriert ist.

Der Dienst enthält schon jetzt einige Anwendungen, darunter eine Kalender- und eine E-Mail-App, die Microsoft Exchange unterstützen. Auch eine Office-Lösung ist vorhanden: Dokumente, Präsentationen und Notizen können erstellt und bearbeitet werden. Bald sollen Apps von Adobe, Salesforce, SAP und Box hinzukommen.

Registrierung für Android for Work notwendig

Außerdem hat Google eine ganze Reihe weiterer Partner für Android for Work begeistern können: So unterstützen Hardware-Hersteller wie Samsung, HP, Sony, LG und Dell den neuen Business-Dienst. Auch Netzwerkspezialisten wie Cisco, Palo Alto und Pulse Secure haben sich angeschlossen.

Möchte ein Unternehmen Android for Work einsetzen, muss es sich entweder direkt bei Google oder bei einer Enterprise-Mobility-Management-Lösung (EMM) eines Google-Partners registrieren.

Mehr Details zu den Voraussetzungen finden Sie hier.

Wäre Android for Work etwas für Sie oder Ihr Unternehmen? Finden Sie das Konzept toll oder befürchten Sie, dass Dienste dieser Art die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben weiter verwischen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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Warum Windows 10 das Passwort abschafft – und trotzdem sicherer wird

Microsoft rüstet auf – und möchte Windows 10 nahezu unverwundbar machen: Sein neues Betriebssystem wird mit modernsten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um Cyberkriminellen das Leben erheblich schwerer zu machen. Passwort-Diebstähle könnten schon bald kein Problem mehr sein.

Windows 10 erhält nicht nur ein neues Design, sondern auch eine neue Sicherheitsarchitektur: Das Anmeldeverfahren, der Malware-Schutz und die Datensicherheit werden massiv modernisiert.

Zum Einsatz kommen gänzlich neue Technologien und Strategien – denn Microsoft möchte das für den Sommer 2015 angekündigte Betriebssystem sicherer machen als alle Vorgänger. Das hat die Microsoft-PR bisher vor jeder neuen Version behauptet. Doch diesmal könnte mehr dahinterstecken als in der Vergangenheit.

Passwörter? Unter Windows 10 nicht mehr nötig

Windows 10 könnte den Anfang vom Ende des Login-Passworts einläuten – und den Passwortdiebstahl für Hacker gänzlich uninteressant machen.

In einem Blogbeitrag gab Microsoft kürzlich bekannt, dass das neue Betriebssystem die Standards der FIDO-Alliance unterstützen wird. Dabei handelt es sich um einen Verbund von Unternehmen wie Google, Samsung, Visa, PayPal, MasterCard, Lenovo, Intel und eben Microsoft – mit dem gemeinsamen Ziel, Online-Authentifizierungsmethoden passwortfrei zu machen und biometrische Alternativverfahren zu entwickeln.

Die Folge für Windows 10: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll zum Standard werden. Neben dem klassischen PIN-Code wird ein weiterer Faktor zum Anmelden erforderlich sein. Das könnte zum Beispiel ein speziell dafür eingerichtetes Smartphone in Reichweite sein – oder ein Fingerabdruckscan, eine Stimmmuster- oder Gesichtserkennung.

Durch FIDO könnten unter Windows 10 aber auch ausschließlich biometrische Methoden eingesetzt werden. Und zwar nicht nur für die Benutzerkontenanmeldung, sondern für sämtliche Onlinedienste des Nutzers, die diese Technik ebenfalls unterstützen.

Macht der neue Device Guard Windows 10 unverwundbar?

Eine Neuheit ist auch der Device Guard, der Windows-Computer nahezu immun gegen Viren, Trojaner und andere Schadsoftware machen könnte: Ist die Funktion aktiv, können nur noch vertrauenswürdige Anwendungen auf dem System ausgeführt werden.

Lediglich Anwendungen, für die eine digitale Signatur im Windows Store vorliegt, werden akzeptiert. Und da der Device Guard per Virtualisierung und Hardwaretechnik vom Windows-System abgekoppelt läuft, hilft es Angreifern auch nicht, sich systemweite Zugriffsrechte zu verschaffen, um eine bösartige Software zum Laufen zu bringen.

Es gibt noch eine berichtenswerte Windows-10-Sicherheitsfunktion: Data Loss Prevention sorgt dafür, dass Daten auf privaten Notebooks, Tablets und Smartphones verschlüsselt werden, wenn die Geräte auch im Unternehmensumfeld verwendet werden.

Im Fall eines Geräteverlusts können Administratoren sensible Daten wie E-Mails und Office-Dokumente aus der Ferne löschen.

Was halten Sie von einer Passwort-freien Zukunft? Nutzen Sie bereits biometrische Alternativen? Teilen Sie es uns in den Kommentarfeldern mit!

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Cloud-Lösungen für Unternehmen – Pros und Kontras

Cloud-Computing hat den Umgang mit Daten revolutioniert – auch in Unternehmen. Datenspeicherung wie Softwarenutzung wurden immens vereinfacht. Andererseits bergen die Internet-basierten Datenwolken auch Gefahren. Hier Vor- und Nachteile im Überblick.

Die Cloud-Nutzung in deutschen Unternehmen legt weiter zu: Laut dem Cloud-Monitor 2015, einer repräsentativen Bitkom-Studie, nutzen mittlerweile 44 Prozent der hiesigen Firmen Datenwolken-Lösungen, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein Viertel der befragten Firmen plant den Einsatz von Cloud-Lösungen.

Andererseits ist die Cloud für 32 Prozent der Unternehmen kein Thema – und dieser Wert ist seit 2013 sogar um einen Prozentpunkt angestiegen.

Viele Unternehmen sind also bereits von den Vorteilen der Cloud überzeugt. Andere sind es hingegen nicht – oder befürchten, dass die Nachteile für sie schwerer wiegen.

Wir haben Argumente für beide Sichtweisen zusammengetragen – und nennen die wohl wichtigsten Pros und Kontras.

 

Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Flexibilität im Arbeitsalltag steigt: Mitarbeiter benötigen nur noch einen Internetzugang – und können von überall auf Daten, Anwendungen und Dienstleistungen zugreifen. Die parallele Bearbeitung von Daten ist möglich. IT-Ressourcen werden geschont, da hochkomplexe Anwendungen per Webinterface bedient werden.
  • Speicherkapazität und IT-Infrastruktur sind keine Sorgenkinder mehr: Engpässe beim Speicherplatz gehören der Vergangenheit an. Die Cloud kann dem Bedarf jederzeit angepasst werden. Der Aufbau von IT-Infrastruktur entfällt.
  • Softwareaktualisierungen sind unnötig: Die Cloud-Anbieter übernehmen die Wartung von Servern und die Aktualisierung von Software. Unternehmen ersparen sich aufwendige Systemaktualisierungen.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit steigt: Systemausfälle kosten Geld, ebenso das Anpassen der IT an Wachstums- oder Schwächephasen. Sensible Firmendaten sind vor Schäden und Diebstahl gesichert.
  • Die Kosten sinken: Interne IT-Infrastrukturen sind – aufgrund der Server- und Softwarekosten – teuer. Die Cloudkosten hingegen sind viel niedriger und zudem kalkulierbarer.

 

Nachteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen

  • Die Abhängigkeit vom Internet steigt: Bei einem Netzausfall sind Anwendungen und Daten nicht erreichbar.
  • Eine Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter entsteht: Geht der Anbieter in die Insolvenz, sind die eigenen Daten und Dienstleistungen womöglich kurzfristig nicht zugänglich.
  • Cloud-Umzüge sind kompliziert: Aufgrund fehlender Standards ist ein Anbieterwechsel meist aufwendig und langwieriger.
  • Weder Datenschutz noch Sicherheit: Trotz ausgeklügelter Sicherheitsmaßnahmen ist ein Ausfall oder auch Missbrauch der Cloud-Infrastruktur möglich. Außerdem kann es datenschutzrechtlich problematisch sein, Daten von Kunden oder Geschäftspartnern in eine externe Cloud hochzuladen.

 

Uns interessiert Ihre Meinung: Überwiegen die Vorteile von Cloud-Lösungen in Unternehmen – oder die Nachteile? Schreiben Sie einen Kommentar!

 

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