Ein (scheinbar) unvorhergesehener Jobverlust ist ein harter Schlag für Arbeitnehmer. Doch wer auf einige Warnzeichen achtet, kann sich bereits frühzeitig auf die unliebsame Offenbarung einstellen – und entweder noch etwas dagegen tun, oder sich schon mal nach Alternativen umsehen.
Anzeichen dafür, dass der Job in Gefahr ist
Auch wenn es oft den Anschein hat: Ein Jobverlust kommt in den meisten Fällen nicht gänzlich ohne Vorankündigung. Meist gibt es gewisse Anzeichen, die zwar keine absolute Gewissheit vermitteln, aber doch hellhörig machen sollten.
Übermäßiges Interesse an Details – oder gar keines mehr
Wenn der Chef plötzlich ein übermäßiges Interesse an der Arbeit eines Angestellten zeigt, sollte das als Warnzeichen gewertet werden. Besonders, wenn der Vorgesetzte detaillierte Projektberichte oder auch Rechtfertigungen zu bestimmten Sachverhalten in schriftlicher Form einfordert.
Umgekehrt kann es aber auch ein ungutes Zeichen sein, wenn der Chef plötzlich kein Interesse an der Arbeit oder der Meinung eines Angestellten mehr hat. War das früher anders, könnte das mangelnde Interesse des Vorgesetzten ein erster Hinweis auf das bevorstehende Job-Aus sein.
Aufgaben werden verstärkt umverteilt
Im ersten Moment kann es eine willkommene Abwechslung sein, wenn ein Teil der eigenen Aufgaben auf andere Kollegen umverteilt wird. Immerhin schafft das mehr Luft im Arbeitsalltag. Doch werden Aufgaben und Verantwortlichkeiten zunehmend an andere delegiert, könnte das auch ein Anzeichen dafür sein, dass eine berufliche Veränderung ansteht und dafür schon mal die Weichen gestellt werden. Das kann eine Beförderung sein – oder der Jobverlust. Gleiches gilt übrigens, wenn plötzlich wichtige Daten mit Kollegen geteilt werden sollen, etwa zu Kunden und Projekten.
Kundenkontakte werden reduziert
Gehörte der Kontakt zu Kunden bisher zum Arbeitsalltag, doch in letzter Zeit wird dieser Kontakt zunehmend eingeschränkt? Dann sollte das als klares Warnsignal gewertet werden! Natürlich kann es auch sein, dass die Kommunikationsstrategie der Firma einfach neu ausgerichtet wird. Wachsamkeit ist aber auf jeden Fall angeraten.
Der Chef sagt es!
Spätestens, wenn der Chef die Gefahr für den Job offen anspricht, sollte oberste Alarmstufe herrschen! Hier ist ein offenes Gespräch angeraten. Lässt sich an der Entscheidung noch etwas ändern, etwa durch Mehrleistung? Oder macht es vielmehr Sinn, schon mal mit der Suche nach einem neuen Job zu beginnen?
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