Die Karriere pushen

Karrierebooster: Schneller erfolgreich im Job

Beruflicher Erfolg ist mit einer Menge harter Arbeit, Geduld und der richtigen Einstellung verbunden. Der ein oder andere wünscht sich da eine Abkürzung in Form eines Karriereboost, um den Aufstieg im Job zu beschleunigen. Mehr über die erfolgversprechendsten Karrierepusher und was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier!

Was sind Karrierebooster?

Karrierebooster sollen ambitionierte Mitarbeiter nicht nur beruflich voranbringen. Sie sollen auch schnell und effektiv sein und in kurzer Zeit zum Erfolg verhelfen. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Häufig wird daher an deren Existenz gezweifelt. Doch es gibt sie! Dabei handelt es sich nicht etwa um Wundermittel. Vielmehr sind es klare Eigenschaften, Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen, die das Vorankommen fördern.

Doch wer glaubt, er könnte entspannt auf den Boost warten, der irrt. Ohne Anstrengung kappt es nicht. Nichtsdestotrotz sind Karrierebooster nützlich und können, gepaart mit guten Leistungen, der Karriere Auftrieb verschaffen.

Soft Skills als Karrierebooster

Soft Skills können ein großer Push für die Karriere sein und dabei helfen, sich von anderen abzuheben. Zwar setzt jedes Unternehmen andere Prioritäten, wenn es um die Einstellung neuer Mitarbeiter geht. Folgende Eigenschaften funktionieren aber nahezu immer als Karrierekick!

  • Belastbarkeit
  • Flexibilität
  • Motivation
  • Durchsetzungsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Leidenschaft
  • Selbstbewusstsein

Die erfolgversprechendsten Karrierebooster

Um im Beruf erfolgreich zu sein sind persönliche Eigenschaften wie Durchsetzungsfähigkeit, Belastbarkeit oder Flexibilität förderlich. Doch gibt es daneben noch eine Reihe anderer Karrierebooster, die Ihnen zu beruflichem Erfolg verhelfen.

  • Gute Kontakte und Verbindungen
    Beziehungen, Kontakte und ein großes Netzwerk sind wichtige Faktoren, um im Job voran zu kommen. Zwar wird das sogenannte Vitamin B nicht immer als fair empfunden, fest steht allerdings: Ein guter Draht zum Chef, in die Führungsetage und zu anderen wichtigen Entscheidern kann Türen öffnen. Auch freie Stellen werden häufig durch Kontakte und Vitamin B besetzt. Es lohnt sich also, sich zu vernetzen!
  • Fort- und Weiterbildungen
    Es ist immer besser Weiterbildungsmaßnahmen wahrzunehmen, als sich auf den eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen auszuruhen. Wer nicht stetig an den eigenen Kompetenzen arbeitet, muss sich nicht wundern, wenn andere an ihm vorbeiziehen. Für den nötigen Karrierekick sollte deshalb überlegt werden, was zum nächsten beruflichen Schritt noch fehlt. Am besten: auf zukunftsorientierte Kompetenzen setzen.
  • Ausgeprägte Fremdsprachenkenntnisse
    Fremdsprachen sind ein enormer Karrierebooster! Dabei geht es nicht um gutes Schulenglisch. Den größten Effekt für die eigene Karriere, haben solche Sprachkenntnisse, die zum Arbeitgeber und den Anforderungen passen. Heißt: Hat der Arbeitgeber beispielsweise Beziehungen nach Russland oder Mexiko, kann mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen gepunktet werden.
  • Selbstständiges Handeln und Entscheiden
    Das zu tun, was der Chef von einem verlangt, ist an sich nicht verkehrt – doch steigert es auch nicht unbedingt den Erfolg. Anders sieht es aus, wenn selbstständig gehandelt wird. Das Zeigen von Eigeninitiative und die selbstständige Durchführung von Aufgaben sowie Projekten, signalisieren dem Vorgesetzen Potenzial zu größerer Verantwortung. Im Idealfall winkt die Beförderung!
  • Längere Auslandsaufenthalte
    Durch die Globalisierung agieren viele Unternehmen heute international. Nicht selten sind Zulieferer, Kunden, Geschäftspartner oder sogar Mitarbeiter über die ganze Welt verteilt. Ein längerer Auslandsaufenthalt ist beim Vorgesetzen daher gerne gesehen. Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen sind wertvolle Mitarbeiter von denen Firmen besonders profitieren.

Urheber des Titelbildes: olivier26 / 123RF Standard-Bild

Der Fischteicheffekt

Das steckt hinter dem Fischteicheffekt

Um Größe auszustrahlen und Anerkennung zu gewinnen, wählen viele Menschen das passende Umfeld gemäß ihren Talenten und Fähigkeiten. Metaphorisch gesprochen bedeutet das: Sie wählen sich lieber einen kleinen Teich, in dem sie der Hecht sind!

Worum geht’s beim Fischteicheffekt?

Schon Albert Einstein wusste: „Alles ist relativ“. Heißt: Ein intelligenter Mensch wirkt unter lauter Genies und Hochbegabten nur noch mittelmäßig. Aber der Effekt funktioniert auch anders herum. Ein Mitarbeiter, der in einem sehr leistungsstarken Team eher unauffällig ist, wirkt, umgeben von einem weniger ambitionierten Team, gleich deutlich arbeitsamer. Hier greift der Fischteicheffekt!

Bei dem Fischteicheffekt selbst handelt es sich um einen Begriff aus der Pädagogik. Erstmals beschrieben wurde dieser 1984 durch Herbert Marsh. Der Psychologe beobachtete mit einer Gruppe weiterer Kollegen, wie Schüler, motiviert durch leistungsschwächere Mitschüler ihrer Klasse, bessere Leistungen ablegten.

Auf dem Boden bleiben

Doch große Fische müssen im kleinen Teich nicht zwangsläufig ein besseres Leben führen. Wer etwa im Berufsleben über die Grasnarbe des Erfolges hinaus wächst, läuft schnell Gefahr von den Kollegen als zurechtgestutzt wahrgenommen zu werden. Schließlich mag es niemand, von einem vermeintlich besseren Kollegen ständig die eigene Durchschnittlichkeit vor Augen geführt zu bekommen.

Selbstkonzept-Effekt: An sich glauben

Letztlich macht der Fischteicheffekt nur deutlich wie anspornend und zugleich gefährlich Vergleiche sind. Mit dem falschen Bezugspunkt sind Frust, Neid und Dauerstress vorprogrammiert! Entscheidend ist in diesem Fall das Selbstkonzept, also, wie sehr wir an uns glauben.

Eines ist jedoch klar: Das Ganze steht und fällt mit dem Vergleichsniveau! Wenn Sie unter den besten relativ schlechter aussehen, nutzt es Ihnen kaum zu den Guten zu gehören. Suchen Sie sich also ein Umfeld, in dem Sie mehr bewirken können, Ihnen aber auch mehr zugetraut wird. Einmal im richtigen Teich angekommen, sollten Sie es sich allerdings nicht zu bequem machen. Besser: Den Teich, mit dem Ozean als Ziel, Schritt für Schritt wechseln. So überwinden Sie nicht nur das Mittelmaß, es tun sich auch neue berufliche Möglichkeiten auf.

Urheber des Titelbildes: vilainecrevette / 123RF Standard-Bild

Bewerben im Dezember

Bewerben im Dezember: Eine gute Idee?

Noch kurz vor den Feiertagen bewerben? Viele Arbeitnehmer sind der Überzeugung, dass dies wenig Sinn ergibt. Doch das ist ein Fehler. Denn wer sich im Dezember bewirbt, erhöht seine Chance auf den Job!

Gute Chancen zum Ende des Jahres

Der Irrglaube, dass eine Bewerbung im Dezember für die Katz‘ ist, hält sich leider hartnäckig. Das Resultat: Ein ganzer Monat wird abgewartet und wertvolle Zeit verstreicht. Natürlich ist es löblich, sich Ziele für das nächste Jahr zu stecken. Doch sollten Sie sich überlegen, ob Sie diese nicht auch schon im Dezember erreichen können.

In vielen Personalabteilungen ist im Dezember tatsächlich noch einmal viel zu tun. Zum Jahresabschluss planen viele Unternehmen bereits das Budget sowie den Personalbedarf für das kommende Jahr. Außerdem beginnen im Dezember oftmals schon die Planungen für Projekte, die im neuen Jahr anstehen – inklusive der Personalplanung dafür.

Weitere Vorteile einer Dezember-Bewerbung

  • Weniger Mitbewerber
    Da die Anzahl der Bewerbungen weit niedriger ist als in den anderen Monaten des Jahres, stehen die Aussichten auf die Stelle gut. So müssen Sie sich im Dezember eventuell nur gegen 20 statt 100 Bewerber durchsetzen. Eine Jobgarantie gibt es zwar nicht, einen Versuch ist es dennoch wert.
  • Personaler haben Zeit für die Sichtung der Unterlagen
    Auch wenn im Dezember weniger Bewerbungen bei den Unternehmen eingehen – die Personalabteilungen sind dennoch besetzt. Das bedeutet, dass sich Personaler mehr Zeit nehmen können, eine Bewerbung zu prüfen. Wer jetzt aussagefähige Bewerbungsunterlagen einreicht, hat gute Chancen, sich zu profilieren.
  • Der Konkurrenz zeitlich voraus
    Dass eine Bewerbung unter einem Stapel anderer Unterlagen verschwindet, ist im Dezember unwahrscheinlicher. Im Gegenteil: Egal, ob der Personaler noch im Dezember oder erst im Januar mit dem Sichten der Bewerbungsunterlagen beginnt: Ihre Bewerbung ist unter Umständen die erste, die er in den Händen hält.

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Durchhaltevermögen: So steigern Sie es

Tipps für mehr Durchhaltevermögen

Ob privat oder beruflich: Häufig wählen wir den Weg des geringsten Widerstands – der innere Schweinehund hat gesiegt! Dabei würde uns mehr Willenskraft doch viel zufriedener machen. Wie Sie es schaffen, am Ball zu bleiben, lesen Sie hier!

Sich in Selbstreflexion üben

Wer sein Tun und Handeln reflektiert, entscheidet sich bewusster und kann auch besser mit Fehlschlägen umgehen. Die wenigsten Menschen waren von Anfang an erfolgreich. Vielleicht mussten auch sie mehrere Rückschläge in Kauf nehmen, bis der Erfolg eingesetzt hat. Also: Analysieren Sie Ihre Fehler, lernen Sie daraus und bleiben Sie dran!

Aus eigenem Antrieb heraus handeln

Eine wichtige Entscheidung steht bevor und Sie wissen nicht, wie diese zu treffen ist? Treten Sie einen Schritt zurück und fragen Sie sich: Ist die entsprechende Veränderung wirklich mein Wunsch oder eher ein Rat von außen? Um auch längerfristig am Ball zu bleiben, müssen vor allem Sie selbst einen Sinn hinter dem, was Sie tun, erkennen.

Große in kleine Aufgaben zerlegen

Sie haben ein großes Projekt zugetragen bekommen und wissen nicht, wie Sie dieses angehen sollten? Es ist ein physikalisches Gesetz der Trägheit, dass der schwere Körper erstmal in Bewegung kommen muss, damit die Fahrt leichter wird. Teilen Sie sich mehrere kleinere Aufgaben ein. So gelingt Ihnen der Einstieg ins Projekt und sie sehen nicht nur den Berg an Arbeit.

Zuversichtlicher sein

Wer ständig an sich zweifelt, der scheitert letzten Endes wirklich. Es ist normal, dass der Fluchtreflex auftritt, sobald sich Probleme auftun. Bei erfolgreichen Menschen mit Durchhaltevermögen dauert dieser Reflex statistisch aber nur 1,13 Sekunden.

Zweifler ignorieren

Sicherlich kennen Sie diese Situation. Sie haben einem Freund, Bekannten oder einem Kollegen von einer Idee erzählt und dieser reagiert skeptisch. Das schürt Selbstzweifel, die wiederum ihre Motivation ins Wanken bringen können. Wappnen Sie sich dagegen und lassen ungerechtfertigte Nörgeleien einfach an sich abprallen.

Weitere Tipps und Tricks:

  • Setzen Sie sich spezifische Ziele
  • Belohnen Sie Ihre Teilerfolge
  • Lassen Sie sich unterstützen

Urheber des Bildes: maridav / 123RF Standard-Bild

Der Weg zum Erfolg. Mit Volition ist es möglich!

Volition: Das Geheimnis zum Erfolg

Volition bedeutet so viel wie Verbissenheit und zählt, mehr noch als Intelligenz, zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren! In welchen Bereichen der Begriff verwendet wird und wie sich Volition trainieren lässt, lesen Sie hier!

Never give up: Erfolgsfaktor Volition

Volition, also der Wille, etwas zu erreichen, ist wichtiger als Intelligenz – soweit die These. Die Eigenschaft verspricht, alles erreichen zu können, wenn wir nicht aufgeben und uns stattdessen durchboxen. Aber ist es wirklich so einfach? Um das herauszufinden, analysierte Howard Gardner, renommierter Professor an der Harvard Universität sowie außerordentlicher Professor an der Boston University School of Medicine, eine gewisse Zeit lang Lebensläufe der größten und erfolgreichsten Persönlichkeiten – darunter Einstein, Picasso und Gandhi. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass sie vor allem eines gemeinsam hatten: Biss!

Definition Volition

Für den Begriff Volition gibt es zwei unterschiedliche Definitionen. In ihrer Bedeutung sind sie jedoch ähnlich:

  • In der Persönlichkeitspsychologie bezeichnet der Begriff die Willenskraft, auftretende Widerstände, Zweifel, Unlustgefühle oder Zielkonflikte zu überwinden.
  • Im Management beschreibt Volition den Prozess der Willensbildung und Willensdurchführung eines Unternehmens.

Volition trainieren: 5 Charakterzüge der Volition

Wie wir bisher erfahren haben: Volition ist die Fähigkeit mittels Willensstärke selbstgesteckte Ziele zu erreichen! Doch spielen hierbei noch mehrere Erfolgseigenschaften zusammen:

  • Fokussieren können

„Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.“ Das wusste schon Konfuzius. Fokussierung ist die zielgerichtete und willentliche Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel. Wer hingegen sein Ziel fokussiert und all seine Kraft, Energie und Leidenschaft dort hineinsteckt, wird dieses auch erreichen.

  • Mentale Stärke

Bereits im Kopf entscheidet sich, ob wir eher auf der Gewinner- oder auf der Verliererseite stehen. Während sich die einen von Rückschlägen entmutigen lassen, stehen andere nach einer Niederlage auf und machen weiter. In der Psychologie ist hierbei von Selbstwirksamkeit die Rede. Gemeint ist damit das Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen und die Zuversicht, auch negative Erfahrungen in einen Erfolg umzuwandeln.

  • Selbstvertrauen

Die simple, wie wichtigste Volitionskompetenz ist Selbstvertrauen – und die lässt sich sogar erlernen. Wer das eigene Selbstbewusstsein stärken will, der sollte sich zunächst besser kennenlernen. Das heißt auch, dass oft verzerrte Selbstbild zu korrigieren. Darauf folgt die Selbstakzeptanz. Denn wer sich selbst annehmen kann, entwickelt auch Selbstvertrauen. Selbstbewusste Menschen glauben an ihre Stärken und Fähigkeiten. Sie sind zudem in der Lage, ihre Interessen vor äußeren Angriffen zu schützen. Die Meinung anderer verunsichert sie nicht.

  • Selbstdisziplin

„Vom Tellerwäscher zum Millionär“ ist eine oft genutzte Phrase, mit der vor allem Menschen illustriert werden, die bereits Millionäre sind. Häufig ausgeblendet werden dabei jedoch die vielen harten Jahre des Mutes, der Entbehrungen und der Niederlagen, des anhaltenden Engagements und des Durchhaltens. Doch fest stehet: Nicht Intelligenz, Talent und Bildung führen zum Erfolg, sondern eben Disziplin!

  • Problemlösungskompetenz

Die letzte und wesentliche Volitionskompetenz ist die Problemlösungskompetenz. Es gibt kein Ziel, kein Projekt, keine Aufgabe, die einen nicht irgendwann vor ein Hindernis stellen. Aber willensstarke Menschen überwinden diese Hindernisse. Widerstände schüchtern sie weder ein, noch lassen sie sich davon aufhalten. Wichtig: Eine koordinierte Problemlösung. Sie ist der beste Weg, um schnell und zuverlässig zu einem Ergebnis zu gelangen.

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Können + Glück = Karriere. So geht die Erfolgsformel auf!

Karriere: Dem beruflichen Glück auf die Sprünge helfen

Zu einer erfolgreichen Karriere gehören Intellekt, eine gute Ausbildung, Können, Engagement, ein funktionierendes Netzwerk – und immer auch ein Quäntchen Glück. Wie ihm auf die Sprünge geholfen werden kann, lässt sich hier erfahren.

Chancen erkennen

Der entscheidende Karriereschritt kann zum Greifen nah sein – er wird nur nicht gesehen, genauso wie der Wald, der vor lauter Bäumen nicht wahrgenommen wird. Ein wacher Blick auf die eigene Jobsituation ist die Voraussetzung, um Chancen zu ergreifen. Oft gibt es eine Führungsposition, die niemand will – und die der entscheidende Schritt zum Erfolg werden kann. Dazu braucht es allerdings Mut, Fleiß und Selbstbewusstsein.

Kommunikativ sein

Wer ein Karriereziel hat, muss es auch kommunizieren, um voranzukommen. Berufliche Netzwerke wie Xing und LinkedIn sind das ideale Forum dafür. User können ihre beruflichen Interessen und Schwerpunkte öffentlich machen, Fachbeiträge verfassen und in Gruppen mitdiskutieren. Das hilft, sich zu profilieren, und erhöht den Bekanntheitsgrad. Das wiederum erhöht die Chancen auf eine neue Position – auf einer höheren Karrierestufe.

Sich ausprobieren

Eine berufliche Karriere verläuft selten bilderbuchartig mit einem gradlinigen Aufstieg auf der Karriereleiter. Gerade in der Anfangsphase ihrer Laufbahn probieren viele Berufstätige dieses oder jenes aus – bis sie auf ein Berufsfeld oder eine Position treffen, die ihnen den entscheidenden Schub verschafft. Oft sind das Positionen, auf die sie früher selbst nie gekommen wären. Die aus den früheren Lebensjahren gewonnenen Erfahrungen spielen bei der Bewältigung neuer Aufgaben ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Sich selbst promoten

„Tue Gutes und rede darüber“ – wer diese Public-Relations-Weisheit beherzigt, kann seiner Karriere einen zusätzlichen Schub verleihen. beruflichen Glück auf die Sprünge zu helfen. Besonders für Selbstständige ist es wichtig, den USP ihrer Dienstleistung oder ihres Produkts öffentlich zu promoten. In Verbindung mit emotionalem Storytelling lassen sich Alleinstellungsmerkmale an eine breite Zielgruppe kommunizieren.

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So lädt der Personaler zum Gespräch!

Tipps zum Lebenslauf: Beim Personaler punkten

Neben dem Bewerbungsschreiben ist der Lebenslauf wesentlicher Bestandteil der Bewerbung. Er dient den HR-Fachleuten zur schnellen Einschätzung der beruflichen Fähigkeiten und der Persönlichkeit des Bewerbers. Mit ein paar Tricks hebt er sich positiv von den Mitbewerbern ab.

Die angestrebte Position im Unternehmen erwähnen

In den Lebenslauf gehören die Ausbildung, der berufliche Werdegang, besondere Fähigkeiten und Kenntnisse sowie Hobbys, Interessen und ehrenamtliche Tätigkeiten. Oft wird der Lebenslauf von Personalern noch vor dem Bewerbungsschreiben gelesen.

Ein cleverer Trick ist es, auch die angestrebte Position im Unternehmen zu erwähnen. So sieht der Empfänger, dass der Lebenslauf für die jeweilige Ausschreibung verfasst wurde und nicht nur aus Copy-Paste-Textbausteinen besteht. Das zeugt von Engagement – und erhöht die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Kurz, bündig und gut: Übersicht ist entscheidend

Wichtig ist, dass die beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen auf den ersten Blick erkennbar sind. Der Werdegang in tabellarischer Form ist dafür am besten geeignet. Er sollte umgekehrt chronologisch aufgebaut sein, das Aktuelle gehört an den Anfang. Die einzelnen Stationen sollten folgende Eckdaten enthalten: Betriebseintritt, Austritt, Arbeitgeber, Position, Tätigkeit und Ort.

Je nach Häufigkeit sind Ausbildungen, Praktika und Weiterbildungen in den beruflichen Ablauf integriert oder als gesonderter Block verfasst. Persönliches wie Hobbys und Ehrenämter gehört an den Schluss. Eine kompakte Gliederung kann folgendermaßen aussehen:

  • Berufserfahrung
  • Schule, Ausbildung, Studium
  • Weiterbildungen
  • Praktika
  • Ehrenämter und Verwandtes
  • Hobbys

Bei den Kontaktdaten geht Übersicht vor Redundanz: Es genügt, sie einmal in der Kopfzeile des Lebenslaufs oder Bewerbungsschreibens unterzubringen.

Den Lebenslauf effizient kürzen

Je länger die berufliche Karriere andauert, desto mehr Platz braucht sie im Lebenslauf. Außerdem sind die älteren Positionen für Personaler in der Regel nicht so interessant. Diese älteren Einträge können gekürzt werden, um die Information kompakt zu halten: Mehrere Arbeitgeber eines Erwerbsjahres lassen sich zum Beispiel zusammenfassen. Wichtig ist ein einheitlicher Aufbau, Konfusion ist auf jeden Fall zu vermeiden.

Ein Lebenslauf darf keine Lücken enthalten, sollte alle Arbeitsverhältnisse beinhalten. Für die ausgeschriebene Stelle unwichtige Nebenjobs muss er allerdings nicht enthalten, ebenso wenig wie erhaltene Kündigungen.

Wichtig ist: Alle Angaben müssen wahrheitsgemäß gemacht werden. Kommt ein Unternehmen nach der Einstellung dahinter, dass im Lebenslauf falsche Angaben gemacht wurden, kann das ein Kündigungsgrund sein.

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Google Jobsuche in Deutschland gestartet / auf dem Foto: Eine Computertastatur mit den Bezeichnungen "Google" und "Apply for a job" (Bewerben Sie sich um einen Job).

Google Jobsuche in Deutschland gestartet

Nach dem Launch in vielen anderen Ländern (hier finden Sie unseren Artikel aus 2017) ist im Mai die Google Jobsuche in Deutschland flächendeckend gestartet. Ein Ereignis, auf das sich viele Unternehmen bereits langfristig vorbereitet haben.

Was bedeutet das für Nutzer, Unternehmen und Jobbörsen? Wie hat der deutsche Markt auf den Start der Google Jobsuche reagiert? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Änderungen und Neuerungen, die sich durch die Google Jobsuche ergeben (könnten).

Gibt es jetzt eine eigene Google Stellenbörse?

Grundsätzlich muss diese Frage mit „nein“ beantwortet werden. Google for Jobs ist keine eigene Stellenbörse, sondern nur die Erweiterung der Google-Suchmaschine auf Jobs. Ähnlich funktioniert übrigens die Flugsuche von Google.

Das bedeutet, dass bei der Google-Suche nach Jobs mit bestimmten Schlagwörtern in einem separaten Anzeige-Kasten Jobs angezeigt werden, die auf den Webseiten von Unternehmen oder beteiligten Jobbörsen angeboten werden.

Es werden also keine Stellenanzeigen bei Google selbst eingetragen. Die Suchmaschine zeigt nur die verschiedenen Stellenangebote zu bestimmten Schlagwörtern an.

Werden Online-Jobbörsen nun obsolet?

Eigentlich würde diese Frage nach den oben genannten Erkenntnissen ebenfalls zu verneinen sein. Doch auf der anderen Seite ist dies nicht gesichert. Wenn jedes Unternehmen in Zukunft nur noch auf Google for Jobs setzt und die Stellenanzeigen optimal aufbereitet auf der eigenen Website listet, könnte die Stellen-Suchmaschine Google den etablierten Jobbörsen durchaus das Wasser abgraben.

Doch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt der Unternehmen ist eher gering. Allerdings könnten vor allem technikaffine Branchen in Zukunft wohl den Zwischenschritt über herkömmliche Jobbörsen einsparen und versuchen, die eigenen Stellenanzeigen direkt über Google for Jobs zu platzieren.

Worauf sollten Unternehmen bei ihren Stellenanzeigen achten?

Nicht jede Stellenanzeige wird automatisch in der Google Jobsuche gelistet. Denn auch Google stellt einige Anforderungen, damit die Stellenanzeigen für den Nutzer relevant sind. Erst dann werden sie sichtbar gemacht.

Für deutsche Unternehmen kann das durchaus ein Umdenken bedeuten. Denn Google for Jobs erfordert die Nennung von Verdienstmöglichkeiten in der Stellenanzeige. Das in Deutschland eher übliche „Bitte nennen Sie uns Ihr Wunschgehalt“ wird in dieser Form kaum noch möglich sein. Vor allem, da sich über Google die verschiedenen Jobs und ihre Konditionen miteinander vergleichen lassen.

Hier sollten sich die Unternehmen zeitnah handeln und ihre Strategien anpassen. Nur dann kommen sie in den Genuss der enormen Reichweite der Google-Suche. Anzeigen ohne entsprechend aufbereitete Inhalte könnten von der Suchmaschine als weniger relevant betrachtet und auf den hinteren Rängen platziert werden.

Vorteile für Nutzer: Die bessere Vergleichbarkeit und viele Filter

Für Menschen auf Jobsuche hingegen kann Google deutliche Vorteile bieten. Denn aufgrund der sehr großen Datenbasis lassen sich Jobs nach den unterschiedlichsten Kriterien filtern.

Besonders praktisch ist das, wenn die Jobbezeichnung in der Stellenanzeige von einem Unternehmen sehr kreativ gewählt wurde, die Job-Suchmaschine die Stellenanzeige aber dennoch dem Nutzer anzeigt, da die restlichen Kriterien vollkommen erfüllt werden. Die Chancen steigen somit nochmals deutlich.

Fazit: Google for Jobs kann zu einigen Veränderungen führen

Insgesamt hat die Google Jobsuche viele Vorteile für Unternehmen UND Bewerber. Klassische Stellenbörsen könnten allerdings durch die Entwicklung ins Hintertreffen geraten. Ob sich dieses Angebot auf Dauer in Deutschland etablieren kann, hängt von der Akzeptanz der Unternehmen und von der Nutzung durch die potentiellen Bewerber ab.

Jetzt auch noch eine Jobsuche … Was halten Sie von Google’s neuem Angebot? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

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Geht gar nicht: Die No-Gos in der Probezeit

Die Probezeit ist Kür und Pflicht in einem: Neue Mitarbeiter können ihre Zuverlässigkeit und Professionalität unter Beweis stellen – gleichzeitig gilt es, einige Klippen zu umschiffen. Hier geht’s zu den No-Gos in der Probezeit.

Mangelnde Pünktlichkeit und Unzuverlässigkeit

Rechtzeitiges Erscheinen am Arbeitsplatz ist in den ersten sechs Monaten im Job eine Selbstverständlichkeit. Ist mal ein neuer Mitarbeiter morgens unpässlich, wird ihm das sicherlich verziehen. Anders sieht es aus, wenn sich das Zuspätkommen häuft: Das gefährdet die Übernahme ernsthaft.

Ebenso wichtig ist das Einhalten von Timings im Job: Wer für seine Arbeit mehr Zeit braucht, sollte Kollegen und Chefs rechtzeitig informieren und gute Gründe für die verspätete Abgabe parat haben.

Besserwisserei

Neue Besen kehren gut – und können sich mit Schwung selbst wieder aus dem Job befördern, wenn sie es übertreiben. Ob neue Mitarbeiter ein Team leiten oder sich in eines einfügen müssen: Überzogene Kritik an bestehenden Strukturen und Arbeitsweisen ist in der Probezeit unangebracht. Besser ist es, sich nicht gleich mit kontroversen Verbesserungsvorschlägen zu profilieren, sondern mit den kritischen Worten zu warten. Hat sich ein neuer Mitarbeiter erstmal ins Team eingefügt, sind konstruktive Optimierungsvorschläge in der Regel willkommen.

Unsauber arbeiten

Egal, was auf den Schreibtisch kommt: Newcomer sollten alle Aufgaben ernst nehmen und akribisch umsetzen, seien sie noch so marginal. Gerade kleinere Jobs können dazu dienen, die Arbeitsweise des neuen Kollegen zu testen – als Voraussetzung dafür, ihm verantwortungsvollere Aufgaben zu übertragen.

Ständig krankgeschrieben

Ein schwerer grippaler Infekt fesselt jeden ans Bett – dafür sollten Vorgesetzte Verständnis haben, zumal die Krankschreibung davor schützt, dass sich weitere Mitarbeiter in der Firma anstecken. Wenn sich Krankschreibungen allerdings häufen, kann das dazu führen, dass die neue Kraft die Probezeit nicht übersteht.

Arrogantes Verhalten

Ein ganz großes No-Go ist Arroganz. Heutzutage sind Teamplayer gefragt – und keine Egomanen, die alles besser wissen. Besser ist es, Fehler offen zuzugeben, den Kollegen zugewandt zu sein und in Feedbackgesprächen Objektivität und Selbstkritik walten zu lassen. Dann klappt es auch mit der Übernahme nach der Probezeit.

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Plötzlich arbeitslos - Zeit nutzen / auf dem Foto: Eine Frau hat ihre Kündigung erhalten, trägt ihr "Hab und Gut" für das Büro und wird hinausgebeten.

Plötzlich arbeitslos – Die freie Zeit bis zum nächsten Job sinnvoll nutzen

Die Kündigung ist wahrscheinlich der größte Albtraum der meisten Arbeitnehmer. Plötzlich arbeitslos … das hat zum einen wirtschaftliche und zum anderen emotionale und oftmals auch gesundheitliche Folgen wie Rücken- oder Magenschmerzen bis hin zu psychischen Beschwerden wie Depressionen.

Die erzwungene Auszeit ist für viele Arbeitslose überaus belastend. Dabei können Sie diese Pause sinnvoll nutzen, um sowohl persönlich als auch beruflich voranzukommen. Nachfolgend erhalten Sie gute Tipps für die Überbrückungszeit.

Plötzlich ohne Job – wie geht es weiter?

Unvermeidbar ist der Gang zur Arbeitsagentur, damit Sie sich arbeitssuchend melden. Doch was nun? Wer arbeitslos ist, empfindet dies meist als unangenehm und belastend. Die Gründe für einen Jobverlust sind vielfältig, beispielsweise:

  • Wirtschaftslage
  • Umstrukturierungen
  • Mangelnde Fähigkeiten

Der Druck ist i.d.R. groß, eine neue Arbeit zu finden. Oftmals gesellen sich Zweifel an der eigenen Person und den Fähigkeiten hinzu. Ohne Arbeit ist der Alltag unstrukturiert. Auf einmal gibt es jede Menge Freizeit. Für Berufstätige ist das ein Traum, denn sie genießen ihre wohlverdiente Auszeit. Doch für Arbeitslose wird sie schnell zum Albtraum. Es gibt keine Aufgaben, aber umso mehr Zeit zum Grübeln.

Der Jobverlust wird in unserer Gesellschaft leider oft mit Versagen gleichgesetzt. Die Arbeitslosigkeit nagt am Selbstwertgefühl. Auch Einsamkeit, Existenz- und Zukunftsängste sind nicht selten. Viele ziehen sich zurück oder isolieren sich sogar gänzlich. Doch das ist ein Fehler, denn die Arbeitslosigkeit kann auch als Chance genutzt werden.

Plötzlich arbeitslos – gute Tipps

1. Denken Sie positiv

Wenn die Kündigung rechtmäßig ist, können Sie nichts daran ändern. Aufregen oder jammern bringen nichts und schon gar nicht den Kopf hängen lassen und sich selbst aufgeben. Auch wenn es schwer fällt: Verlieren Sie nicht die Hoffnung, denken Sie positiv und richten Sie den Blick nach vorn. Gedanklich hilft es schon weiter, wenn man diese Phase als „Zeit zwischen zwei Jobs“ und nicht als Arbeitslosigkeit bezeichnet.

Es gibt viele tolle Jobs. Grämen Sie sich nicht zu lange über Vergangenes. Befassen Sie sich lieber mit der Zukunft. Schaffen Sie einen Tagesrhythmus. Stehen Sie früh auf und machen Sie sich einen Zeitplan. Darin inbegriffen sollten die Bewerbungen sein.

2. Genießen Sie die Auszeit

Bewerbungen zu schreiben, bleibt nicht aus, aber erfreuen Sie sich dennoch an Ihrer neu gewonnenen Freiheit: Entspannen Sie im Park, während andere arbeiten oder nehmen Sie sich die Bücher vor, die Sie schon längst lesen wollten.

Genießen Sie die Auszeit und erholen Sie sich vom Stress, den Ihre letzte Arbeit vielleicht mit sich gebracht hat. Tanken Sie Kraft, um bei Ihrem Neuanfang voll durchzustarten.

3. Fallen Sie in keine Schockstarre

Isolieren Sie sich nicht, treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten. Vermeiden Sie Nichtstun und fallen Sie nicht in eine Schockstarre. Sonst könnten Sie sich nutzlos fühlen und in eine Abwärtsspirale gelangen.

Was wollten Sie schon lange tun? Vielleicht die Wohnung renovieren? Jetzt ist die Zeit dafür da. Isolieren Sie sich nicht, treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten, besuchen Sie einen Sportverein, erlernen Sie ein Instrument oder unternehmen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht.

4. Planen Sie Ihre Zukunft

Wenn Sie sich konstruktiv mit Ihrer Zukunft beschäftigen, sind Sie optimistischer und bleiben motiviert. Werden Sie sich darüber klar, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, arbeiten Sie an Ihren eigenen Qualifikationen und bilden Sie sich gezielt weiter.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das zu finden, was Sie schon immer wollten. Sie können sich auch ehrenamtlich engagieren, um neue soziale Beziehungen zu knüpfen, Wertschätzung und das Gefühl zu erhalten, gebraucht zu werden, das Sie vielleicht vermissen. Starten Sie neu durch.

Zusammenfassung

Wenn Sie plötzlich arbeitslos werden, sollten Sie nicht die Hoffnung und den Mut verlieren. Ziehen Sie sich keinesfalls zurück. Fallen Sie nicht in ein Loch, denn dort herauszukommen, ist schwer. Arbeitslosigkeit kann jeden treffen und ist zweifelsohne ein schwerer Schlag, doch Sie sollten die Flinte nicht ins Korn werfen.

Pflegen Sie Freundschaften und Hobbys. Nutzen Sie die Auszeit und sehen Sie diese als gute Chance für einen Neubeginn. Überlegen Sie, was Sie sich für Ihren zukünftigen Job wünschen. Sie haben jetzt alle Möglichkeiten, durchzustarten. Ihr nächster Traumjob wartet da draußen ganz sicher auf Sie.

Wurde Ihnen auch einmal überraschend gekündigt? Wie sind Sie mit der Situation umgegangen? Können Sie die Gefühlslage, die wir im Text beschrieben haben, nachvollziehen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Schriftarten für die Bewerbung / auf dem Foto: Eine Frau sitzt dem Personalleiter gegenüber, der sich ihre Bewerbungsunterlagen anschaut.

Der erste Eindruck zählt: Die besten Schriftarten für Ihre Bewerbung

Wenn Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zusammenstellen, ist nicht nur der Inhalt wichtig. Die Schrift, die Sie für den Text auf dem Deckblatt, das Anschreiben, die sogenannte Dritte Seite und den Lebenslauf verwenden, spielt ebenfalls eine sehr große Rolle.

Die optische Gestaltung fällt auf den ersten Blick ins Auge. Eine unpassende Schriftart und -größe kann dazu führen, dass Ihre Bewerbung entweder gleich aussortiert oder zumindest kritisch betrachtet wird.

Wir erklären Ihnen die Wirkung verschiedener Schriftarten (engl: fonts)!

Grundsätzliche Unterschiede bei Schriftarten

Zunächst sollten Sie den Hauptunterschied kennen: Es gibt Schriftarten mit und ohne Serifen. Als Serifen werden feine Querstriche am oberen oder unteren Ende eines Buchstabens bezeichnet. Serifen haben den Zweck „das Auge zu führen“.

Deshalb werden Serifenschriften hauptsächlich für längere, gedruckte Texte verwendet. Bücher und Tageszeitungen sind fast immer in einer Serifenschriftart gedruckt. Schriften mit Serifen gelten außerdem als konservativer.

Typische Serifenschriftarten sind:

  • Times
  • Times New Roman
  • Garamond
  • Georgia
  • Cambria

Schriftarten ohne Serifen werden auch als Groteskschriften bezeichnet. Das Schriftbild ist klar und wirkt modern. Die Lesbarkeit am Bildschirm ist mit serifenlosen Schriften oft besser. Es spricht aber nichts dagegen, für eine gedruckte Bewerbung ebenfalls eine serifenfreie Schrift zu verwenden.

Zu den bekannten serifenlosen Schriften gehören:

  • Arial
  • Verdana
  • Helvetica
  • Calibri
  • Sans Gill

Verzichten Sie bitte in jedem Fall auf Schriftarten, die besonders ausgefallen, verspielt oder verschnörkelt sind.

Fonts im Handschriftenlook sind ebenso ein NoGo wie Schriftarten, die sich eher für die Einladung zum Kindergeburtstag eignen. Also: Finger weg von Comic Sans! Auch auf Courier (sieht wie Schreibmaschinen-Typen aus) sollten Sie unbedingt verzichten.

Schreiben Sie einen Probetext in mehreren Schriftarten und drucken Sie ihn aus – wie wirkt das Schriftbild? So sehen Sie selbst, dass manche Schriftarten sehr unpassend sind, andere dagegen perfekt zum angestrebten Job passen.

Mit oder ohne Serifen: Welche Schrift eignet sich besser für Ihre Bewerbung?

Wenn Sie die Bewerbung klassisch in Papierform per Post verschicken, kann eine Schrift mit Serifen besser sein. Im umgekehrten Fall – Bewerbung online beziehungsweise per Mail – kommt eine serifenlose Schrift besser zur Geltung.

Ein weiteres Kriterium zur richtigen Schriftwahl: Serifenlose Schriften sehen frischer, sachlicher, klarer und moderner aus. Eine Schriftart mit Serifen hat dagegen eher einen konservativen Charakter. Deshalb sollte die Schriftart bei Ihrer Bewerbung zum Job und zur Branche passen.

Bei der gewählten Schriftart bleiben!

Wenn Sie sich für eine Schrift entschieden haben, bleiben Sie durchgehend dabei. Versuchen Sie nicht, unbedingt „originell“ zu sein und zwischen verschiedenen Schriftarten zu wechseln. Sie haben Variationsmöglichkeiten bei der Schriftgröße, außerdem können Überschriften gefettet werden. Verzichten Sie aber auf kursive (schräg geneigte) Schriften.

Auch bei der Farbe gilt: Schwarz auf Weiß liest sich am besten und sieht am besten aus. Ausnahmen gibt es, wenn Sie sich für einen Job in der Kreativ-Branche bewerben. In diesem Fall können Sie zum Beispiel die Dritte Seite nutzen, um nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch Ihre kreative Seite zu zeigen.

Beim Anschreiben und beim Lebenslauf sollten Sie aber besser bei der gewohnten Form bleiben und nicht mit der Schrift experimentieren.

Die richtige Größe der Schrift

Gut lesbar sind Serifenschriften mit 12 pt und serifenfreie Schriften mit 11 pt. Sie können die Größe variieren, indem Sie Anschrift, Empfänger, Datum und Absenderangaben sowie Überschriften größer gestalten. Fett gedruckte Überschriften sind ebenfalls möglich, Unterstreichungen sollten nur sehr sparsam eingesetzt werden.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps bei der Gestaltung Ihrer Bewerbung weiterhelfen. Haben Sie weitere Tipps oder Kritik? Dann freuen wir uns über Ihren Kommentar!

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Selbst-Promotion im Job: Die Beförderung erfolgreich vorbereiten

Ihre jetzige Position unterfordert sie? Sie streben nach Höherem im Unternehmen? Dann ist es nicht damit getan, fachlich kompetent zu sein – eine smarte Strategie im Umgang mit den Vorgesetzten kann das entscheidende Zünglein an der Karriere-Waage sein.

Fähigkeiten und Kompetenzen sind nicht alles

Um überhaupt in den Kreis derer zu gelangen, die für eine Beförderung in Betracht kommen, muss ein potenzieller Aufsteiger grundsätzliche Voraussetzungen mitbringen. Hervorragende Arbeitsleistungen, kompetentes Fachwissen und die Bereitschaft zu Weiterbildungen gehören sicher dazu, wenn sich Mitarbeiter für mehr Verantwortung und mehr Gehalt empfehlen wollen. Allerdings: Das allein ist noch kein Garant für ein eigenes Büro.

Sich smart positionieren

Für die nächste Stufe auf der Karriereleiter hilft eine klare Strategie. Der Chef soll an Sie denken, wenn es um die Neubesetzung der angestrebten Position im Unternehmen geht. Dabei ist es wichtig, nicht zu penetrant zu wirken und lautes Eigenlob zu vermeiden – Empathie und Intuition sind vielmehr die entscheidenden Stichworte.

Die Eigenpositionierung kann durch Bemerkungen gestützt werden, die Ihre Kompetenz für eine übergeordnete Position unterstreichen. Das Hervorheben der guten Idee eines Teamkollegen ist vordergründig zunächst alles andere als karrierefördernd, weist aber auf Teamfähigkeit hin. Gleiches gilt für die Frage an den Chef, ob ein bestimmter Kollege nicht besser für einen anderen Aufgabenbereich geeignet sei. Gleichzeitig können Sie nach weiteren Aufgaben fragen, die Sie übernehmen möchten – ein starkes Signal für Ihre Leistungsbereitschaft.

Die eigene Kompetenz beiläufig unterstreichen

Besonders gut eignen sich Themen wie Kundenorientiertheit und Außenwirkung, um bei Vorsetzten zu punkten: Die Frage nach den Erwartungen und Bedürfnissen von Kunden zu Beginn eines Projekts zeugt von der Fähigkeit, über den internen Tellerrand zu schauen und den Blick für das Wesentliche zu haben. Ähnlich sieht es bei allen Fragen rund um die Unternehmenskommunikation aus, beispielsweise im Rahmen einer Produkteinführung: Als ambitionierte Fragesteller zeigen Sie den Vorgesetzten, dass Sie das Image des Unternehmens im Auge haben – das zeugt von Loyalität und Weitsicht. Wer als Mitarbeiter die richtigen Bemerkungen und Fragen äußert, verbessert seine Chancen auf eine Beförderung nachhaltig.

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Das Peter-Prinzip – befördert bis zur Unfähigkeit

Schon mal was vom Peter-Prinzip gehört? Es bezeichnet ein Phänomen, dass in größeren Unternehmen mit komplexen hierarchischen Strukturen auftritt: Mitarbeiter werden solange befördert, bis sie auf Posten landen, für die sie komplett ungeeignet sind. Beförderungen bis zur Unfähigkeit!

Zur Unfähigkeit verdammt

„Wie hat es dieser total unfähige Kollege bloß auf den Chefsessel geschafft?“ Dieser Frage ging der kanadische Pädagoge und Autor Laurence J. Peter in den 1960er-Jahren nach und entwickelte die nach ihm benannte These. Beim Peter-Prinzip handelt es sich um eine nicht ganz ernst gemeinte Management-Theorie, in der allerdings ein Quäntchen Wahrheit steckt.

Zwei Beispiele:

  • Ein Lehrer wird zum Schulleiter befördert, weil er bisher ein guter Pädagoge war –  und scheitert, weil er ein schlechter Verwalter ist.
  • Ein Ingenieur wird zum Manager berufen, weil er bisher so gut organisieren konnte – und scheitert, weil er nie gelernt hat, Menschen zu führen.

Die Mitarbeiter sind natürlich nicht per se komplett unfähig. Schließlich geht in der Regel jeder Beförderung eines Beschäftigten eine gute Leistung voraus, die den Mitarbeiter in den Augen der Führungsriege für eine höhere Position qualifiziert. Bei weiteren Beförderungen stößt er dann aber unweigerlich an seine Grenzen, das Scheitern scheint vorprogrammiert.

Dauerbeförderung, bis es nicht mehr weitergeht

Die Auswahl der geeigneten Mitarbeiter für die verschiedenen Positionen im Unternehmen zählt zu den wichtigsten Managementaufgaben überhaupt. Besetzt eine Person ohne entsprechende Expertise einen bedeutenden Posten, kann der Schaden für die Firma groß sein.

In hierarchischen Unternehmen herrscht aber oftmals eine Firmenkultur, die die permanente Beförderung von Mitarbeitern zur Folge hat, wenn diese erst einmal eine gewisse Karrierestufe erreicht haben. Es wird praktisch automatisch befördert, bis es nicht weiter nach oben geht.

Die Eignung interner Bewerber überprüfen

Personaler machen in Auswahlgesprächen für intern zu besetzende Posten oft den Fehler, dass sie nur die bekannten Fähigkeiten und Stärken von Mitarbeitern berücksichtigen. Sie gehen nicht der Frage nach, ob einem Mitarbeite gewissen Fähigkeiten für die Stelle fehlen könnten. Schon gar nicht, wenn der betreffende Mitarbeiter bereits einige Stufen der Karriereleiter erklommen hat.

So können Personaler im Auswahlverfahren die Eignung der Kandidaten prüfen:

  • Kompetenzcheck: Weil er in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat, muss der interne Bewerber nicht für den höheren Posten geeignet sein. Nicht jeder, der über tiefes Spezialwissen verfügt, ist auch in der Lage, Teams zu führen, Projekte zu organisieren oder großem Druck standzuhalten. Kandidaten sollten daher unbedingt auf ihre Kompetenzen hin überprüft werden.
  • Nach Plänen befragen: Personaler sollten die Kandidaten nach ihren Wünschen, Zielen und Erwartungen befragen. Was wollen sie auf dem neuen Posten fürs Unternehmen bewirken, was für sich selbst? Die Antworten helfen herauszufinden, ob der jeweilige Mitarbeiter für die Stelle geeignet ist.

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Weiterbildung mit Online-Kursen / auf dem Foto: Ein kleines Kind mit großer Brille sitzt am Computer.

Udemy & Co. – Weiterbildung mit Online-Kursen

In den letzten Jahren hat sich das Angebot für Weiterbildungen auf den digitalen Markt ausgeweitet. Online-Anbieter geben Berufstätigen die Möglichkeit, neben dem Beruf weitere Zusatzqualifikationen zu erwerben. Zu den bekanntesten Portalen für diese Online-Weiterbildungskurse gehört Udemy.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen das Prinzip von Udemy genauer vor und werfen auch einen Blick auf Wettbewerber.

Das Udemy Lernangebot

Die Plattform des US-amerikanischen Unternehmens Udemy (ausgesprochen: You-Duh-Mee) dient der Online-Weiterbildung und ermöglicht Nutzern nach der Registrierung lebenslangen Zugriff.

Ihnen stehen Online-Kurse in verschiedenen Fachbereichen offen, wobei die meisten davon Geld kosten. Wählbar sind Inhalte aus folgenden Kategorien:

  • Programmierung
  • Business
  • Office Produktivität
  • Wissenschaft & Lehre
  • IT und Software
  • Design
  • Marketing
  • Persönliche Entwicklung
  • Fotografie
  • Musik
  • Lifestyle
  • Gesundheit & Fitness

Wie die Kategorien zeigen, bezieht sich das Kursangebot nicht ausschließlich auf die berufliche, sondern ebenso auf die persönliche Entwicklung. Damit berücksichtigt die Online-Weiterbildung unterschiedliche Lernmotivationen.

Passende Online-Kurse wählen

Falls Sie sich einen besseren Überblick verschaffen möchten, welche Sparten für Sie infrage kommen, nutzen Sie den Online-Fragebogen. Auf dessen Grundlage erhalten Sie persönliche Kursempfehlungen.

Das Portal berücksichtigt Ihre individuellen Interessen sowie Vorkenntnisse zu einer bestimmten Thematik. Innerhalb einer Kategorie finden Sie die einzelnen Unterkategorien und jeweiligen Kurse zu den angebotenen Themen. Wählen Sie einen Kurs über den Button „Kurs entdecken“ an, erhalten Sie eine Übersicht über die Lehrinhalte, Anforderungen sowie die Dozenten. Ein kurzes Video zur Kursvorschau ergänzt den Überblick. Sehr hilfreich ist auch ein Blick auf die Bewertungen und Kommentare von Usern, die die Kurse bereits belegt haben.

Falls Sie einen geeigneten Kurs gefunden haben, können Sie diesen freischalten – in den meisten Fällen gegen Bezahlung. Die Preise variieren dabei sehr stark, liegen aber deutlich unter den Investitionen, die man bei klassischen Weiterbildungsmaßnahmen zahlen muss. Auffällig ist, dass es auf dem Portal fast immer Rabatte gibt. Wenn Sie also den richtigen Moment abwarten, können Sie sehr viel Geld sparen.

Neben der Einzelnutzung stellt Udemy eine spezielle Variante für Unternehmen zur Verfügung. Mit Udemy for Business lassen sich Accounts für Mitarbeitergruppen aus 5-20 Personen einrichten.

Wie sind die Online-Kurs gestaltet?

Die Online-Kurse sind meist eine Aneinanderreihung von Videoclips, in vielen Fällen ergänzt durch digitales Lernmaterial. Die Dauer der Videos und deren Gestaltung sind – je nach Thema und Dozent – sehr unterschiedlich. Sind Sie erst einmal in „Besitz“ eine Kurses, können Sie diesen nach Belieben durcharbeiten. Die Dozenten haben in der Regel auch eine Rubrik, in der sie Fragen von Teilnehmern beantworten.

Wenn Sie über Fachwissen verfügen – sei es beruflicher Natur oder aufgrund eines Hobbys – und sich befähigt sehen, Online-Kurse per Video zu halten, können Sie selbst als Dozent aktiv werden. So können Sie nebenbei Geld verdienen. Für einige Dozenten ist dieser Job auch die Haupteinnahmequelle.

Vergleichbare Online-Portale

Neben den „klassischen Instituten“, die ihr Angebot an Selbstlernkursen digital umgestaltet haben, gibt es in der Weiterbildungslandschaft auch neuere Anbieter. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Portale:

  • iversity: Nach der Registrierung stehen hier viele kostenlose Kurse (MOOC = Massive Open Online Course) zur Verfügung. Andere erfordern eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft. Die deutsche iversity Plattform besitzt ein vergleichbar kleineres aber thematisch breit aufgestelltes Kursangebot.
  • Lecturio: Ähnlich wie bei Udemy gibt es bei diesem deutschen Anbieter ein reguläres Kursangebot spezielle Weiterbildung für Unternehmen. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Videokurse zu produzieren. Die Vielfalt des Kursangebots reicht von Jurakursen bis hin zu Angeboten zur Persönlichkeitsentwicklung. Lecturio spricht mehrere Zielgruppen, darunter Schüler, Auszubildende, Studenten, Berufstätige sowie Privatpersonen an. Sie können Lecturio gratis testen und auch viele Kurse gratis anrufen. Das andere Material steht über ein kostenpflichtiges Abonnement zur Verfügung.
  • quofox: Die 2015 gegründete GmbH mit Hauptsitz in Berlin bietet eine breite Themenpalette an Online-Kursen. Diese umfassen nicht nur spezielle Fachbereiche, sondern auch praktische Alltagstipps. Möchten Sie beispielsweise lernen, Ihr Auto zu reparieren, ist dies hier ebenso möglich wie ein Kurs zur Programmierung. Für die kostenpflichtigen Kurse entrichten Sie jeweils einen Festpreis. quofox beschränkt sich nicht auf Videokurse, sondern listet beispielsweise auch Präsenzangebote oder E-Books.

Haben Sie schon von Udemy bzw. anderen Anbietern von Online-Kursen gehört? Oder haben Sie schon einen Kurs belegt bzw. sogar selbst gegeben? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Nach dem Sabbatical: So finden Sie zurück in den Job

Ein Jahr Pause vom Berufsleben: Das sogenannte Sabbatical (oder Sabbatjahr) ist vielleicht nicht alltäglich, findet aber immer mehr Anhänger. Aber ein Jahr ist irgendwann vorbei, und dann steht die Rückkehr in den Job im Raum. Wie das möglichst reibungslos gelingt, sagen wir hier!

Wie soll das neue Berufsleben aussehen?

Ein Jahr, das Sie nicht im Büro verbracht, sondern für andere Zwecke genutzt haben, verändert Ihre Sicht auf die Dinge. Neue Erfahrungen hinterlassen Spuren, vielleicht hat sich Ihre Einstellung auf das Arbeitsleben generell grundlegend verändert.

Deshalb sollten Sie sich frühzeitig (!) Gedanken über Ihre Rückkehr machen und einige Fragen klären: Wollen Sie überhaupt in den Job zurückkehren? Streben Sie eine Veränderung an – also entweder eine neue Position im alten Unternehmen oder ein Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber? Oder wollen Sie ganz neu durchstarten und sich selbstständig machen?

Nicht Hals über Kopf zurückkehren

Der Kontakt zu den Kollegen oder dem Chef während der Auszeit erleichtert den Wiedereinstieg. Nein, tägliche Telefonate und Mails sind nicht nötig, aber eine Handvoll Mails und ein Telefonat im Monat sorgen dafür, dass Sie auf dem Laufenden sind und signalisieren dem Vorgesetzten Ihr fortgesetztes Interesse am Unternehmen.

Sorgen Sie zudem für eine sanfte Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen wieder voll loszulegen, ist eine riskante Taktik. Besser ist es, mit verkürzten Arbeitszeiten zu beginnen und sich auf das normale Pensum zu steigern.  

Stehen Sie zu Ihrem Sabbatical!

Behalten Sie außerdem Gewohnheiten bei, die Sie während Ihres Sabbaticals schätzen gelernt haben: Ob Sie ein Musikinstrument erlernt oder mit dem Angeln angefangen haben, Sie sollten die neuen Rituale weiter pflegen – die Rückkehr in den Job bedeutet schließlich nicht, das vergangene Jahr zu vergessen oder zu verleugnen!

Apropos verleugnen: Manche sehen eine berufliche Auszeit – auch die eigene – als Schwäche an. Begehen Sie nicht diesen Fehler, sondern stehen Sie zu Ihrem Sabbatjahr und nutzen Sie die gesammelten Erfahrungen für Ihren Job! Auch Ihr Arbeitgeber wird Ihre neue Motivation und gesteigerte Leistungsfähigkeit zu schätzen wissen!

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Bewerbung 2.0: So gehen Jobsuche und Bewerben heute

Der Begriff „Bewerbung 2.0“ lehnt sich an das „Web 2.0“ an, das die Entwicklung des Internets zum interaktiven Kommunikationsnetz bezeichnet. Social-Media-Kanäle waren und sind beliebte Plattformen zum Austausch von Meinungen, Wissen und privaten Erlebnissen. Analog dazu umschreibt Bewerbung 2.0 die Nutzung von Internetkanälen für die Bewerbung. Xing und LinkedIn, Stepstone und Monster: Wer heute einen Job sucht, hat mit Business-Netzwerken und Onlinebörsen neue Instrumente für die Bewerbung zur Hand.

Social-Media-Profile sind wie digitale Visitenkarten

Auch die Arbeitgeber nutzen digitale Kanäle, checken die digitalen Visitenkarten derer, die sich bei ihnen bewerben. Das bedeutet: Der persönliche Auftritt bei Facebook, Instagram, Xing und anderen Internetplattformen kann für die Bewerbung eine wichtige Rolle spielen – im Guten wie im Schlechten.

No-Gos bei den Onlineaktivitäten

Wer sich im Internet öffentlich äußert, sollte sich dessen bewusst sein und einige Regeln befolgen. Die folgenden Tipps helfen, dass die Onlineaktivtäten nicht der eigenen Reputation schaden.

  • Sprachlich korrekte Beiträge: Achten Sie darauf, dass Ihre Beiträge in den sozialen Medien, im Blog, in Foren etc. die Regeln der deutschen Sprache nicht mit Füßen treten. Posts wie „I bims 1 Indschenör“ tragen nicht dazu bei, einen möglichen Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass Sie neben Fachwissen eine gewisse Ausdrucksfähigkeit mitbringen.
  • Konstruktiv statt konfrontativ: Verfassen Sie Ihre Beiträge positiv und in einer konstruktiven Manier. Beleidigungen und Pöbeleien kommen selten gut an.
  • Bei der Wahrheit bleiben: Angaben zu beruflichen Qualifikationen, früheren Arbeitgebern und zuvor ausgeübten Jobs müssen immer der Wahrheit entsprechen und sich mit den Daten in der Bewerbungsmappe decken. Fliegt der Schwindel auf, sind Sie raus!
  • Keine Alkohol- und Drogenfotos: Partybilder, auf denen der Bewerber in offensichtlich alkoholisiertem Zustand oder beim Drogenkonsum zu sehen ist, führen in der Regel zum sofortigen Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren.
  • Kontakt suchen: Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und Xing machen Ihnen die Kontaktaufnahme mit interessanten Unternehmen leicht. Melden Sie sich für Unternehmensnews an und nehmen Sie an Diskussionen teil – so lassen sich erste Kontakte mit Personalern knüpfen. Verfallen Sie nicht in plumpe Vertraulichkeiten, bleiben Sie sachlich und professionell.
  • Privates schützen: Denken Sie immer daran, dass öffentlich gepostete Beiträge in sozialen Netzwerken im Zweifel auch für jeden zu sehen sind. Überprüfen Sie regelmäßig die Privatsphäre-Einstellungen.

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Quereinstieg: So gelingt der Neustart im Job

Keine Aufstiegschancen, nervige Chefs und langweilige Aufgaben! Wächst die Frustration am Arbeitsplatz, sehnen sich viele Arbeitnehmer nach einem beruflichen Neustart – vielleicht sogar als Quereinsteiger in einer anderen Branche. Wir erklären, wie der Neustart gelingt!

Besonderheit duale Ausbildung

Trotz steigender Einschreibungen an Hochschulen wählt immer noch mehr als die Hälfte der Deutschen den Weg der Berufsausbildung. Eine Besonderheit in Deutschland ist das duale Ausbildungssystem. Während sich die Azubis in der Schule theoretisches Wissen aneignen, ist der Ausbildungsbetrieb für die Vermittlung praktischer Inhalte verantwortlich. Die Ausbildung umfasst einen Zeitraum von meist drei Jahren.

Wechselt ein Arbeitnehmer in eine andere Branche, ohne den klassischen Weg einer Berufsausbildung oder eines Studiums zu gehen, ist von einem Quereinsteiger die Rede. Der Wechsel von einer Branche in eine andere ist im deutschen Ausbildungssystem eigentlich nicht vorgesehen. Anders sieht es in Ländern wie England aus. Ein duales Ausbildungssystem existiert hier nicht. Stattdessen ist ein Training on the Job üblich, also die Ausbildung am Arbeitsplatz.

Quereinsteiger punkten mit ihrer Erfahrung

Der Wunsch, noch einmal den Beruf zu wechseln, kommt bei vielen Arbeitnehmern im Alter von 35 bis 45 auf. Nach zehn bis 15 Jahren im Job stellen sich viele die Frage: „Will ich das auch noch die nächsten 20 bis 30 Jahre machen?“

Der größte Vorteil, den Quereinsteiger gegenüber anderen Bewerbern haben, ist ihre Erfahrung. Dass sie die gesammelten Kenntnisse in einer anderen Branche erworben haben, kann sogar ein Pluspunkt sein: Werden neue Sicht- und Arbeitsweisen in ein Unternehmen eingebracht, ist das ein Zugewinn. Können Seiteneinsteiger dann noch plausibel erklären, warum gerade sie für die neue Branche und den Job geeignet sind, haben sie gute Karten.

So klappt der Wechsel in die neue Branche

Ob aus gesundheitlichen Gründen oder weil der Wunsch nach einer neuen Herausforderung immer stärker wird: Die Gründe für eine Neuorientierung sind vielseitig. Hier erfahren Sie, wie der Neustart gelingt:

1. Praktika absolvieren

In der Theorie klingen viele Jobs interessant, die Realität sieht häufig anders aus. Vor einem Quereinstieg sollte daher mindestens ein Praktikum in der neuen Branche absolviert werden. Arbeitnehmer können so falsche Vorstellungen korrigieren und herausfinden, welche Kompetenzen es für den neuen Job braucht.

2. Branchenkenntnisse demonstrieren

Quereinsteiger sollten in ihrer Bewerbung demonstrieren, dass sie sich mit der jeweiligen Branche vertraut gemacht haben und die Anforderungen des neuen Arbeitsbereichs kennen. Sind für den Job spezielle Soft Skills gefragt? Bringt der Bewerber diese Fähigkeiten mit, sollte er darauf hinweisen.

3. Motivation erklären

Bei Bewerbungen von Quereinsteigern wird sich mancher Personaler die Frage stellen, welche Gründe es für den Branchenwechsel gibt. Bewerber sollten ihre Motivation und Leidenschaft für den neuen Aufgabenbereich klar zum Ausdruck bringen, ohne unglaubwürdig zu wirken.

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Calm Down: Stressfrei durchs Bewerbungsgespräch

Ein neuer Job soll her! Dafür gilt es, das Vorstellungsgespräch erfolgreich zu bewältigen. Bei vielen Bewerbern sorgt der Stress für schlaflose Nächte und große Anspannung im entscheidenden Moment. Das muss nicht sein! Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Nerven vor dem wichtigen Termin beruhigen!

Die größten Stressfaktoren und wie sie sich überwinden lassen

  • Bloß nicht zu spät kommen

Beim Gespräch mit den Personalern steht eine Menge auf dem Spiel, also auf keinen Fall zu spät kommen! Pünktlichkeit ist Pflicht. Planen Sie einen ausreichenden Zeitpuffer ein, dann kann nichts schiefgehen – und Ihre Nerven sind beruhigt. Sind Sie frühzeitig vor Ort, können Sie noch in Ruhe einen Kaffee oder Tee trinken. Damit wirklich alles glattgeht, können Sie die Strecke im Vorfeld einmal abfahren und sich den Weg einprägen.

  • Stressfaktor Selbstpräsentation

„Erzählen Sie doch mal von sich“: Die Aufforderung, sich selbst und seine Erfolge darzustellen, ist Standard. Der Gedanke, sich zu präsentieren und eigene Leistungen ins rechte Licht zu rücken, treibt aber vielen Bewerbern Schweißperlen auf die Stirn. Bei der Selbstpräsentation macht Übung definitiv den Meister. Je besser Sie sich darauf vorbereiten, desto entspannter, freier und überzeugender sind sie im direkten Gespräch. Überlegen Sie im Vorfeld, welche Ihrer Erfolge zum Unternehmen und der Position passen. Üben Sie Ihre Präsentation idealerweise mit einem Freund oder dem Partner.

  • Sorge vor Fehlern

Viele Bewerber befürchten, im Bewerbungsgespräch einen Fehler zu begehen. Die Sorge, dass die Personaler eventuell mit Fangfragen arbeiten, ist in der Regel unbegründet. Vermeiden Sie aber unbedingt, schlecht über frühere Arbeitgeber und Kollegen zu sprechen. Wenn Sie sich dann im Gespräch authentisch verhalten und zum Schluss sinnvolle Rückfragen an die Personaler stellen, sammeln Sie Punkte. Dem potenziellen Arbeitgeber signalisieren Sie eine gute Vorbereitung und echtes Interesse an der Beschäftigung.

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Gesprächsführung im Job: Tipps und Strategien

Kommunikation ist in jedem Unternehmen extrem wichtig – insbesondere für die eigene Karriere. In der Praxis leidet die Qualität der Gespräche jedoch häufig an fehlender Gesprächsführung, Missverständnissen oder Rechthaberei.

Wie verhält man sich aber richtig in den verschiedenen Gesprächssituationen, in die man im Laufe des Berufslebens gerät? Kann man die Gesprächsführung lernen? Hier finden Sie wertvolle Tipps und Strategien!

Merkmale einer schlechten Gesprächsführung

Schlechte Kommunikation entsteht meist dadurch, dass die betreffenden Personen aneinander vorbeireden. Der wesentliche Punkt wird zur Nebensache, da die Personen unterschiedliche Meinungen vertreten und deshalb nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Leider verlaufen die meisten Gespräche im Berufsleben auf diese Weise ab.

Mit einer guten Gesprächsführung können die Beteiligten das Gespräch subtil in die Richtung lenken, die ursprünglich vorgesehen war. Dadurch ist es auch leichter möglich, neue Kontakte zu knüpfen und bessere Informationen zu erhalten. Folgende Praxistipps helfen dabei, die Gesprächsführung in Ihrem Sinne zu steuern.

Auf das Gespräch vorbereiten

Bei einem geplanten Gespräch ist eine gute Vorbereitung essentiell. Wenn Sie nicht wissen, mit wem Sie sich über welches Thema genau unterhalten, hinterlassen Sie einen schlechten Eindruck. Durch eine gute Vorbereitung wirkt man professionell und interessiert.

Zudem sollten Sie sich schon im Vorfeld die Ziele klar machen, die Sie mit dem Gespräch erreichen wollen. Dadurch ist es möglich, während des Gesprächs aktiv einzugreifen, falls sich das Gespräch in eine falsche Richtung entwickeln sollte.

Dialog führen

Eine gute Konversation zeichnet sich dadurch aus, dass beide Parteien möglichst gleich viel sprechen. Wenn Sie merken, dass Sie schon seit einiger Zeit nur noch selbst reden, sollten Sie den Gesprächspartner auch mal zu Wort kommen lassen.

Es bietet sich hier an, eine kurze Frage zu stellen. Gleiches gilt auch umgekehrt: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Gesprächspartner einen Monolog führt, können Sie ihn höflich unterbrechen und selbst einen Beitrag liefern. Ein Monolog wird nur auf diese Weise zu einer richtigen Konversation.

Die richtigen Fragen stellen

Fragen eignen sich für die Gesprächsführung perfekt, da sie dem Gesprächspartner Interesse signalisieren. Sie fördern außerdem das gegenseitige Verständnis und den Informationsaustausch.

Setzen Sie also gezielte Fragen in einem Gespräch ein, wenn es sich gerade anbietet. Für den Gesprächseinstieg eignen sich vor allem offene Fragen.

Respektvoll verhalten

Nicht zuletzt sind auch zwischenmenschliche Aspekte bei der Gesprächsführung relevant. Sprechen Sie ihren Gesprächspartner am besten persönlich an und verzichten Sie auf allgemeine Floskeln. Seien Sie unvoreingenommen, auch wenn Sie vorher schon viel Negatives über den Gesprächspartner gehört haben.

Ein respektloses Verhalten ist absolut unangebracht. Wenn Sie eine unterschiedliche Meinung vertreten, sollten Sie dies höflich und ruhig ansprechen. Außerdem sollten Sie Ihr Gegenüber immer ausreden lassen.

Ein gutes Gespräch zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man immer derselben Meinung ist. Im Gegenteil: Durch eine andere Meinung kann sich eine neue Perspektive auf eine bestimmte Thematik ergeben. Sie sollten daher auch immer Kritik zulassen, sofern diese konstruktiv und berechtigt ist.

Aktiv zuhören

Das aktive Zuhören ist für die Gesprächsführung ebenfalls wichtig. Sie können das, was der Gesprächspartner sagt, nur dann verstehen, wenn Sie sich darauf einlassen.

Dazu gehört auch, dass Sie die Körpersprache beobachten. Auch wenn Sie nichts sagen, können Sie durch entsprechende Gesten kommunizieren, dass Sie aufmerksam zuhören.

Das Gespräch zusammenfassen

Am Ende des Gesprächs bietet es sich auch an, das Gesagte nochmal zusammenzufassen. So können Sie bei Verhandlungen die Punkte nochmals nennen, auf die Sie sich gemeinsam geeinigt haben. Dadurch können auch eventuell vorhandene Missverständnisse beseitigt werden.

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Füllwörter und Konjunktive ade: Mit klarer Sprache zu mehr Erfolg im Job

Mit Sprache können wir viel bewirken: Wer abgedroschene Formulierungen vermeidet und mit klarer Wortwahl gezielt sein Gegenüber anspricht, hat mehr Erfolg im Job als jeder Phrasenkönig, der zwar viel redet, aber nicht viel aussagt. Wir erklären, was Sie unbedingt vermeiden sollten und wie Sie mit konkreten Formulierungen punkten.

Füllwörter vermeiden

Füllwörter wie „halt“, „eben“, „auch“ oder „tja“ und „ähm“ ziehen Redebeiträge unnötig in die Länge. Andere Füllwörter wie „eigentlich“, „vielleicht“, „irgendwie“ und „sozusagen“ drücken Unsicherheit aus. Die beste Möglichkeit, solche Wörter zu vermeiden: Kurze, konkrete Sätze formulieren und am Ende jeden Satzes die Stimme leicht senken. So können die Zuhörer aufmerksam folgen.

Schluss mit dem Konjunktiv

„Ich hätte da noch eine Frage“, „Ich würde sagen, dass …“, „Wir könnten bald loslegen“: Manchmal versuchen wir unbewusst, mit Konjunktivformulierungen wie „hätte“, „wäre“ und „könnte“ höflich zu erscheinen. Tatsächlich schwächen diese Wörter jede Aussage ab. Drücken Sie sich klar aus: Beginnen Sie ohne Umschweife mit Ihrer Frage oder der Meinungsäußerung und vermeiden Sie weichspülende Floskeln.

Optimismus ausdrücken

„Es gibt ein Problem. Da war ein Fehler. Ich konnte es leider unmöglich vermeiden, aber jetzt lässt es sich nicht wieder rückgängig machen.“ Bekommen Sie bei diesen Sätzen auch ein mulmiges Gefühl? Statt sich auf vermeintliche Probleme zu konzentrieren, gilt es, positive Signale auszusenden. Ein Problem wird so zu einer Herausforderung. Streichen Sie zudem das Wörtchen „nicht“ aus Ihrem Vokabular und formulieren Sie alles positiv: Statt „Ich will den Projektbeginn nicht verschieben müssen“ sagen Sie: „Ich möchte rechtzeitig mit dem Projekt beginnen.“

Konkret formulieren

„Ich finde den Vorschlag gut.“ Aha. Geht es auch konkreter? „Gut“ ist prinzipiell ein positives Adjektiv, aber auch ein sehr beliebiges. Versuchen Sie, Ihre Meinung so konkret wie möglich zu formulieren. Was gefällt Ihnen genau an dem Vorschlag? Falls Sie kein passendes Prädikat finden, begründen Sie Ihr Feedback: „Ich finde den Entwurf gut, weil …“

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