Ihre jetzige Position unterfordert sie? Sie streben nach Höherem im Unternehmen? Dann ist es nicht damit getan, fachlich kompetent zu sein – eine smarte Strategie im Umgang mit den Vorgesetzten kann das entscheidende Zünglein an der Karriere-Waage sein.
Fähigkeiten und Kompetenzen sind nicht alles
Um überhaupt in den Kreis derer zu gelangen, die für eine Beförderung in Betracht kommen, muss ein potenzieller Aufsteiger grundsätzliche Voraussetzungen mitbringen. Hervorragende Arbeitsleistungen, kompetentes Fachwissen und die Bereitschaft zu Weiterbildungen gehören sicher dazu, wenn sich Mitarbeiter für mehr Verantwortung und mehr Gehalt empfehlen wollen. Allerdings: Das allein ist noch kein Garant für ein eigenes Büro.
Sich smart positionieren
Für die nächste Stufe auf der Karriereleiter hilft eine klare Strategie. Der Chef soll an Sie denken, wenn es um die Neubesetzung der angestrebten Position im Unternehmen geht. Dabei ist es wichtig, nicht zu penetrant zu wirken und lautes Eigenlob zu vermeiden – Empathie und Intuition sind vielmehr die entscheidenden Stichworte.
Die Eigenpositionierung kann durch Bemerkungen gestützt werden, die Ihre Kompetenz für eine übergeordnete Position unterstreichen. Das Hervorheben der guten Idee eines Teamkollegen ist vordergründig zunächst alles andere als karrierefördernd, weist aber auf Teamfähigkeit hin. Gleiches gilt für die Frage an den Chef, ob ein bestimmter Kollege nicht besser für einen anderen Aufgabenbereich geeignet sei. Gleichzeitig können Sie nach weiteren Aufgaben fragen, die Sie übernehmen möchten – ein starkes Signal für Ihre Leistungsbereitschaft.
Die eigene Kompetenz beiläufig unterstreichen
Besonders gut eignen sich Themen wie Kundenorientiertheit und Außenwirkung, um bei Vorsetzten zu punkten: Die Frage nach den Erwartungen und Bedürfnissen von Kunden zu Beginn eines Projekts zeugt von der Fähigkeit, über den internen Tellerrand zu schauen und den Blick für das Wesentliche zu haben. Ähnlich sieht es bei allen Fragen rund um die Unternehmenskommunikation aus, beispielsweise im Rahmen einer Produkteinführung: Als ambitionierte Fragesteller zeigen Sie den Vorgesetzten, dass Sie das Image des Unternehmens im Auge haben – das zeugt von Loyalität und Weitsicht. Wer als Mitarbeiter die richtigen Bemerkungen und Fragen äußert, verbessert seine Chancen auf eine Beförderung nachhaltig.
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