Dokument wird per Smartphone gescannt

Scanner-Apps: Dokumente überall per Smartphone scannen

Ideal für unterwegs und wenn’s mal schnell gehen soll: Mit Scanner-Apps lassen sich Dokumente unkompliziert per Smartphone einscannen und so digitalisieren – fünf praktische Anwendungen für iOS-Geräte von Apple und Android-Handys stellen wir hier vor.

Quick PDF Scanner + OCR Free

Die Gratis-App für Android überzeugt mit ihrer ansprechenden Benutzeroberfläche und richtig guten Scans! Für die Nachbearbeitung lässt sich ein Hilfsgitter zum sauberen Ausrichten einblenden, zudem können Farben leicht korrigiert werden. Fertige bearbeitete Scans lassen sich in PDFs inklusive Deckblatt umwandeln. Zudem stehen weitere Dateiformate zur Verfügung, Scans können darüber hinaus direkt über soziale Netzwerke geteilt oder in der Cloud gespeichert werden.

Prizmo Dokumenten-Scan

Die Scanner-App für iOS scannt nicht nur Dokumente, sondern beherrscht auch Texterkennung und Sprachausgabe. Damit gehört sie zu den umfangreichsten Apps fürs mobile Scannen per iPhone. Die App erkennt das zu scannende Dokument und schneidet es nach dem Einscannen zurecht. Die integrierte Texterkennung ermöglicht es, eingescannte Texte weiterzubearbeiten. Visitenkarten verschiebt die App selbstständig ins Adressbuch. Prizmo kostet zwar 10,99 Euro, ist für Viel-Scanner aber wegen des großen Funktionsumfangs interessant.

Document Scanner

Mit dem Document Scanner für Android-Smartphones können Farben verstärkt und Dokumente in eine Schwarzweißkopie konvertiert werden. Neben eingescannten Dokumenten lassen sich mit der Scanner-App auch digitale Fotos bearbeiten. Dokumente wie Fotos speichert die App dann als PDF ab. Der Preis: 3,48 Euro.

CamScanner – Phone PDF Creator

Die für Android und iOS erhältliche Scanner-App analysiert Dokumente und korrigiert Helligkeit, Farbe und Kontrast vor dem Scan. Gescannte Dokumente speichert die App als Fotodatei oder PDF, sie lassen sich direkt aus der Anwendung per E-Mail verschicken. Die Bezahlversion (Preis: 4,99 Dollar, ungefähr 3,60 Euro im Monat) kann Texte in Scans auslesen und nach Schlagwörtern durchsuchen.

Genius Scan

Die kostenlose Basisversion der Scanner-App Genius Scan für iPad und iPhone erkennt die Ränder eines Buchs oder Dokuments automatisch und erstellt Scans automatisch im passenden Format. Das Ergebnis lässt sich vor dem Scan überprüfen. Scans werden wahlweise als PDF oder JPEG gespeichert, die Bezahlversion Genius Scan+ (5,99 Euro) bietet zusätzliche Möglichkeiten zum Scan-Export.

 

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Eine Schlange von Menschen, die für einen Job anstehen

Das XING-Profil optimieren – 5 wichtige Tipps

Etwa jeder fünfte Berufstätige im deutschsprachigen Raum verfügt über ein Profil beim Karrierenetzwerk XING. In der heutigen Zeit spielen solche Netzwerke eine große Rolle im Berufsleben – sie helfen nicht nur bei der Jobsuche, sondern auch bei der Vernetzung mit Kollegen und potentiellen Geschäftspartnern.

Die Erfolgsgeschichte von XING

Immer mehr Firmen haben das Ziel, hauptsächlich digital zu arbeiten, um weniger Dokumente auf Papier drucken zu müssen. Im Zuge dessen hat sich auch die Art und Weise von Bewerbungen verändert: Während früher alle Bewerbungsunterlagen per Post eingesendet werden mussten, steigt ein wachsender Anteil von Unternehmen auf Online-Bewerbungen um.

In Folge dessen wurden Karrierenetzwerke immer wichtiger. XING wurde 2003 als openBC in Hamburg gegründet. Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung des Netzwerkes in XING. Im deutschsprachigen Raum hat XING heute rund 10 Millionen Mitglieder, was etwa 90 Prozent aller Mitglieder der Plattform ausmacht.

In einem öffentlichen Veranstaltungskalender werden Usern nach Thematik und Region geordnet Events angezeigt, zudem gibt es mehrere Tausend Diskussionsforen, die teils öffentlich und teils geschlossen sind.

Das eigene XING-Profil optimieren

Ein sauber gestaltetes Profil in einem Karrierenetzwerk vermittelt Seriosität und Vertrauen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das eigene Profil in regelmäßigen Abständen auf den neuesten Stand zu bringen, auch wenn man zur Zeit nicht auf der Suche nach einem neuen Job ist.

Einigen Bestandteilen des Profils sollte dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden:

  1. Das Profilbild

    Hierzu eignet sich nur ein professionelles, möglichst aktuelles Bewerbungsfoto. Schnappschüsse, die in der Freizeit aufgenommen wurden, eignen sich für ein professionelles Netzwerk wie XING weniger.
    Der Hintergrund sollte hell sein und nicht zu sehr von Ihrem Gesicht ablenken. Ein quadratisches Foto mit der Auflösung 1024 x 1024 Pixel ist optimal. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Gesicht einen Großteil des Bildes einnimmt.

  2. Ich biete / Ich suche

    Diese Felder im Profil spielt eine große Rolle, da Personaler spezielle Tools benutzen, um gezielt nach Stichwörtern in den Profilen von Usern zu suchen. Wichtige fachliche und persönliche Fähigkeiten sollten hier aufgelistet werden. Um einen ordentlichen Eindruck zu machen, sollten sie beispielsweise alphabetisch angeordnet werden.
    Der Bereich „Ich suche“ spielt nur eine Rolle, wenn Sie tatsächlich ganz offen auf der Suche nach einem neuen Job sind. Sie können sowohl ganz konkrete Positionen angeben als auch allgemeine Stichpunkte.

  3. Berufserfahrung

    Hier sollten Sie alle relevanten Positionen und Aufgaben nennen, die Sie bereits innehatten. Wenn Sie noch nicht lange im Berufsleben aktiv sind, können Sie auch Engagement oder besonderes Wissen aus dem Studium aufzählen.

  4. Kontakte und Gruppen

    Öffentlich sichtbare Kontakte und Gruppen sollten mit Bedacht basierend auf Ihren Interessen ausgewählt werden, um keinen falschen Eindruck an Recruiter zu vermitteln. Hier gilt: Qualität geht vor Quantität.

  5. Private Interessen

    Hier sollten nicht wahllos Hobbys aufgezählt werden: Listen Sie nur diese Interessen auf, von denen Sie einer fremden Person erzählen würden. Extremsportarten und andere gefährliche Hobbys sollten besser nicht erwähnt werden, da sie Personaler abschrecken können.

Haben Sie weitere Tipps, um ein XING-Profil zu optimieren? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Tafel mit Fremdsprache für die Karriere

Sprachen lernen: Fremdsprachen für die Karriere

Fremdsprachenkenntnisse sind in Zeiten der Globalisierung unerlässlich. Wer für ein international agierendes Unternehmen beispielsweise in China, Brasilien oder Russland tätig sein will, kommt ohne Kenntnisse der jeweiligen Landessprache nicht weit. Wie sich Sprachen besonders effektiv erlernen lassen, verraten wir hier.

Je früher, desto besser

Für Berufstätige ist es eine Herausforderung, sich eine neue Sprache anzueignen. Sprachen zu lernen erfordert Zeit. Vokabeln wollen gepaukt und das Gelernte wiederholt werden. Beruf, Familie, Freunde und Hobbys lassen dafür wenig Raum. Ideal ist, vorauszuschauen und schon in jungen Jahren eine Sprache zu lernen, die sich später beruflich nutzen lässt.

Per Work and Travel Sprachen lernen

Ideal für Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und die USA ist Work and Travel. Bei dieser Kombination aus Reisen und Arbeiten wird immer dann gejobbt, wenn die Reisekasse es erfordert – und bevor es zum nächsten Ziel geht. Der ideale Zeitraum für Work and Travel: ab Schulabschluss bis Beginn des Studiums oder der Ausbildung.

Auf ausgedehnten Work-and-Travel-Trips lassen sich Sprachen fast von allein lernen, zudem ist der Kontakt mit Einheimischen wesentlich intensiver als während eines Urlaubs. Im Lebenslauf macht sich so ein Auslandsaufenthalt auch gut. Nötig ist ein sogenanntes Working-Holiday-Visum. Die Voraussetzungen: Der Antragssteller muss die deutsche Staatsbürgerschaft haben, zwischen 18 und 30 Jahre alt sein und über erste Kenntnisse der Landessprache verfügen.

Weltweite Volunteer-Programme

Ein anderer Weg, im Ausland Sprachen zu lernen, ist die Freiwilligenarbeit. In den Volunteer-Programmen arbeiten die Ehrenamtlichen für Umweltschutzprojekte oder in der Entwicklungshilfe. Diese Art Auslandsaufenthalt ist ideal für alle, die später in diesem Bereich beruflich tätig sein wollen. Volunteer-Projekte werden meist in ärmeren Regionen der Welt durchgeführt, die Bewerber können älter als 30 sein.

Ein Praktikum im Ausland

Das Auslandspraktikum genießt bei Personalern hohen Stellenwert, bietet es doch gleich mehrere Vorteile. Parallel zum Erlernen einer Sprache sammeln jungen Menschen kulturelle und erste berufliche Erfahrungen. Idealerweise wird das Auslandspraktikum in einem Bereich absolviert, in dem der Praktikant später arbeiten möchte. Informationen über Auslandspraktika und finanzielle Förderungen gibt es beim Deutschen Akademischen Austauschdienst.

Als Au-pair hinaus in die Welt

Besonders junge Frauen verbringen als Au-pair eine Zeit im Ausland und nutzen den Aufenthalt, um Sprachen zu lernen – junge Männer können natürlich auch bei einer Gastfamilie leben und deren Kinder betreuen. Voraussetzung sind Erfahrungen im Babysitten oder ein Praktikum in einem Kindergarten. Die meisten Vermittlungsorganisationen erwarten, dass angehende Au-pairs mindestens 200 Stunden Erfahrung im Umgang mit Kindern vorweisen können. Beim Reiseantritt sollten Au-pairs mindestens 18 und höchstens 26 Jahre alt sein. Übrigens: Bei vielen Au-pair-Programmen ist ein Sprachkurs vor Ort im Paket inbegriffen.

 

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Bild einer Ablage im Büro

Die Ablage: Gut organisiert ist schnell gefunden

Trotz hoch entwickelter Informations- und Kommunikationstechnologien bleiben gedruckte Unterlagen nicht aus, nicht alles lässt sich digital archivieren. Häufig passiert es jedoch, dass wichtige Schriftstücke durch ein unzureichendes Ablagesystem in vage beschrifteten Ordnern verschwinden – und nur nach langwierigem Suchen auffindbar sind. Wie Sie Ihre Unterlagen in Zukunft besser organisieren können, erfahren Sie hier.

Eindeutige und klare Beschriftung

Die Basis einer gut organisierten Ablage ist eine verständliche Beschriftung. Um zu vermeiden, dass Sie unzählige Ordner durchforsten müssen, um ein wichtiges Dokument wiederzufinden, setzen Sie besser auf präzise Formuliergen. Werden Ordner nur mit „Diverses“ oder „Verschiedenes“ beschriftet, rächt sich das spätestens bei der Suche nach dem benötigten Dokument.

80-Prozent-Regel

Halten Sie sich beim Ablegen Ihrer Dokumente an die 80-Prozent-Regel. Ein Ablagebehälter wie zum Beispiel ein Ordner sollte immer nur maximal zu 80 Prozent befüllt sen. Überquellende Ablagebehälter, in denen ein Dokument ewig lange gesucht werden muss, gehören so der Vergangenheit an.

Trennblätter verwenden

Eine weitere hilfreiche Methode, um eine bessere Übersicht in Ordnern zu schaffen, ist die Verwendung von Trennblättern. In Ordnern helfen Trennblätter, Register und Ähnliches, in Nullkommanichts fündig zu werden.

Wegwerfdatum vermerken

Gewöhnen Sie sich an, Ordner und andere Aufbewahrungsmittel mit einem Wegwerfdatum zu beschriften. Das Datum richtet sich nach der erforderlichen Aufbewahrungsfrist. Die Methode bewirkt, dass Sie mit einem Blick erkennen, ob der gesamte Inhalt entsorgt werden kann oder weiter aufbewahrt bleiben muss.

Platzierung der Ablage

Merken Sie sich: Je häufiger eine Ablage benutzt wird, desto näher sollte sie sich zu Ihrem Arbeitsplatz befinden. Wenn Sie auf einen Projektordner täglich zugreifen, platzieren Sie diesen möglichst in Griffnähe. Ist das Projekt beendet, kann der Ordner an einem anderen Ort untergebracht werden.

Ablage schlank halten

Hinterfragen Sie bei jedem Dokument, ob Sie es wirklich ablegen müssen. Das verhindert ein Überladen der Ablage. Beachten Sie dabei unbedingt gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrungsfristen. Und überlegen Sie auch, ob und wie sich bestimmte Dokumente gegebenenfalls wiederbeschaffen lassen.

 

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Das Smartphone im Auto nutzen: Sicher und legal

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, muss und möchte sein Smartphone auch im Auto benutzen. Wie Sie das Handy legal und sicher hinter dem Steuer verwenden, verraten wir hier.

Die verschiedenen Möglichkeiten, das Smartphone im Auto zu nutzen

Was viele nicht wissen: Nicht nur während der Fahrt, auch im Stand bei laufendem Motor ist es für den Fahrer verboten, mit dem Smartphone im Auto zu telefonieren oder anderweitig zu hantieren. Für Außendienstler beispielsweise ist es aber wichtig, unterwegs telefonisch erreichbar zu sein und E-Mails zu checken – also auch im Auto.

Grundvoraussetzung dabei ist immer: Das Smartphone muss sicher in einer Halterung stecken, die wiederum einen festen Halt hat. Die Verbindung mit dem Smartphone kann dann auf verschiedene Arten erfolgen:

  • Am einfachsten klappt es mit einem Headset, solche Kopfhörer mit integriertem Mikrofon gibt es als kabelgebundene und als Bluetooth-Funk-Variante. Ein Headset, insbesondere die Version mit Kabel, bietet sich aber nur für Wenig-Telefonierer an, die Bedienung ist umständlich und kann ablenken.
  • Die gängige Lösung zur Nutzung des Smartphones im Auto ist eine Bluetooth-Freisprechanlage. Es gibt Freisprechanlagen zum Selbsteinbau, die sich beispielsweise an das Lenkrad oder die Sonnenblende klemmen lassen. Die Bedienung erfolgt über Tasten an der Freisprechanalage. Noch komfortabler und sicherer sind fest eingebaute Anlagen, die über Tasten am Lenkrad bedient werden.
  • In manchen modernen Fahrzeugen ist es auch möglich, dass Smartphone per Sprache zu steuern. Dafür ist in das Infotainment-System eine Technik mit Spracherkennung wie Apple CarPlay oder Android Auto integriert. Das Smartphone verbindet sich drahtlos per Bluetooth mit dem Infotainment-System, mit seiner Stimme kann der Fahrer dann zum Beispiel Anrufe tätigen und entgegennehmen oder sich E-Mails vorlesen lassen und diktieren.

Generell gilt allerdings: Während der Fahrt sollte der Fahrer keine zu komplexen Aufgaben per Smartphone erledigen, weil ihn das zu sehr vom Verkehrsgeschehen ablenken würde.

 

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Mit einem Mentor die Karriereleiter erklimmen

Der Begriff „Mentor“ ist aus der Karrierewelt nicht mehr wegzudenken. Es handelt sich dabei um eine Person, die bereits erfolgreich in der Branche arbeitet, in der auch Sie Karriere machen möchten. Oft sind es kleine Details, die daran schuld sind, dass sich die Türen einfach nicht öffnen wollen.

Mit einem Mentor an ihrer Seite, könnte es endlich vorangehen, denn er oder sie kann Ihnen Dinge mit auf den Weg geben, die für Ihre berufliche Zukunft alles entscheidend sein könnten. Vorausgesetzt, Sie können mit konstruktiver Kritik umgehen und sind bereit, die Hilfe anderer anzunehmen.

 

Was können Sie von einem Mentor erwarten?

Zuerst muss klar sein, dass er oder sie zu nichts verpflichtet ist, da es sich um einen hilfsbereiten Menschen handelt, der großzügigerweise sein Wissen unentgeltlich mit anderen teilen möchte. Eine noble Geste, die allen Respekt verdient.

Ein Mentor nimmt Sie quasi an der Hand und versorgt Sie mit Tipps, über die Außenstehende nicht Bescheid wissen. Man trifft sich gelegentlich auf einen Kaffee und tauscht berufliche Erfahrungen aus. Hier können Sie alle Fragen loswerden, die bisher meist unbeantwortet blieben.

Je nachdem wie gut die Chemie ist, nimmt der Mentor / die Mentorin Sie ab und an zu Events mit, wo Sie Ihr berufliches Netzwerk erweitern können. So baut sich vielleicht die eine oder andere Verbindung auf, die in Zukunft von Nutzen sein könnte. Manchmal lässt sich ein Mentor auch bei der Arbeit über die Schulter schauen, damit Sie lernen die Arbeitsabläufe besser miteinander zu verknüpfen.

Im Idealfall erzählt er oder sie von Fehlern aus der Vergangenheit, die es zu vermeiden gilt. Sie profitieren also ungemein von der Expertise des Mentors und können sich diverse Fauxpas ersparen. Ein guter Mentor erkennt zudem Ihre Stärken und Schwächen und zeigt auf, woran Sie noch arbeiten müssen. Mit einem Mentor können Sie Ideen austauschen und haben stets schnellen Zugriff auf eine professionelle Meinung.

So finden Sie Ihren persönlichen Mentor

Oft stellt sich die Frage, ob man sich firmenintern einen Mentor suchen oder doch besser extern Ausschau halten sollte. Da Mentoring eine Vertrauenssache ist, raten wir zu einer externen Person. So kann erst gar kein Konkurrenzdenken aufkommen und der Mentor muss nicht befürchten, dass das Erlernte irgendwann gegen ihn oder sie zum Einsatz kommt. Zudem ersparen Sie sich so den Neid der Kollegen, dass „ausgerechnet Sie“ zusätzlich gecoacht werden.

Ansonsten finden Sie einen Mentor entweder über diverse Mentoring-Plattformen wie z.B. Mentorme oder Sie lernen ihn oder sie im externen beruflichen Umfeld oder auf Events kennen. Stellen Sie der Person, von der Sie glauben, vieles lernen zu können, einfach eine berufliche Frage. Je nachdem mit wie viel Enthusiasmus er oder sie Ihre Frage beantwortet, zeigt Ihnen, ob die Person als Mentor infrage käme.

Ist dies der Fall, fahren Sie so unaufdringlich wie möglich fort. Fragen Sie höflich, ob es die Person stört, wenn Sie ab und an eine professionelle Meinung einholen. Wenn man sich sympathisch ist und ein gewisses Vertrauensverhältnis aufbauen kann, ergibt sich der Rest von selbst. In jedem Fall ist ein beruflicher Mentor eine Bereicherung.

 

 

 

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Rauchen während der Arbeit: Was ist erlaubt, was nicht?

Dem Arbeitgeber ist per Gesetz erlaubt, ein grundsätzliches Rauchverbot im gesamten Betrieb zu verhängen. Schließlich hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Das gilt für den Bereich, den der Arbeitgeber als Arbeitsplatz zur Verfügung stellt. Der Arbeitgeber hat jedoch auch das Recht, innerhalb der gesetzlichen Vorgaben gewisse Freiheiten zu gewähren. Um den Betriebsfrieden nicht unnötig zu stören, ist ein grundsätzliches Rauchverbot nicht zu empfehlen. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Informationen, um den Arbeitsalltag für Raucher und Nichtraucher zufriedenstellend zu gestalten.

 

Recht auf rauchfreien Arbeitsplatz

Der Arbeitgeber hat die Pflicht, dem Arbeitnehmer einen rauchfreien Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, so besagt es das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Der Arbeitsplatz sind die Räumlichkeiten, in denen Schreibtische, Maschinen und andere Gerätschaften stehen, die zur Ausübung der Arbeit benötigt werden.

 

Kein Versicherungsschutz während der Zigarettenpause

Entgegen landläufiger Meinung haben Arbeitnehmer nicht das Recht, ihre Arbeit für eine Zigarettenpause zu unterbrechen. Die Raucherpause ist somit eine unzulässige Arbeitsunterbrechung. Kaffee zu holen und zur Toilette zu gehen sind dagegen zulässige Arbeitsunterbrechungen.

Die meisten Unternehmen regeln die Angelegenheit betriebsintern und lassen Rauchpausen zu. Der Arbeitgeber kann aber verlangen, dass die Zeit nachgearbeitet wird. Und er kann Rauchpausen zeitlich festlegen.

Wichtig: Erleidet der Arbeitnehmer während der Rauchpause einen Unfall, ist er nicht über die Unfallversicherung des Arbeitgebers versichert.

 

Hausrecht und Rauchverbot

Da der Arbeitgeber das Hausrecht hat, kann er ein grundsätzliches Rauchverbot im gesamten Betrieb aussprechen. Der Arbeitnehmer darf dann nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen, nach sechs Stunden geleisteter Arbeitszeit mindestens 30 Minuten, und außerhalb des Betriebsgeländes rauchen. Hält er sich nicht daran, kann ihm der Arbeitgeber (nach vorheriger Abmahnung) kündigen.

Arbeitnehmer haben ebenfalls kein Anrecht darauf, dass ihnen der Arbeitgeber einen Raucherraum zur Verfügung stellt. Gleiches gilt für einen überdachten und beheizten Außenbereich zum Rauchen. Soweit die gesetzliche Regelung. In der Praxis ist es aber wenig hilfreich, wenn Arbeitnehmer zum Rauchen das Betriebsgelände komplett verlassen müssen. Der Arbeitgeber sollte sich hier flexibel zeigen und auf seine Mitarbeiter zugehen.

 

 

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Eine Bewerbungshomepage erstellen

Kaum einen Bereich hat das Internet so nachhaltig verändert wie den Arbeitsmarkt. Schriftliche Bewerbungen auf Stellenanzeigen in einer Tageszeitung werden immer mehr zur Ausnahme. Jobbörsen im Internet und interaktive Plattformen des Web 2.0 boomen dagegen.

Allerdings hat die schöne neue Online-Welt den Nachteil, dass Bewerbungsunterlagen als Anhang einer Mail nicht ganz so schön „zurechtgemacht“ werden können wie das bei einer klassischen Bewerbungsmappe der Fall ist. Doch auch hierfür gibt es eine technische Lösung: Die eigene Bewerbungshomepage.

 

Eine ganz eigene Note

Eine eigene Bewerbungshomepage bedeutet viel Arbeit. Wenn mit einer eigenen Seite gepunktet werden kann, dann nur, wenn sie inhaltlich und technisch perfekt ist. Gleichzeitig sollte sie nicht zu aufdringlich wirken. Edel, dezent und dabei technisch anspruchsvoll sind allerdings Vorgaben, die es erst einmal zu erfüllen gilt.

Entsprechend viel Arbeit hat man als Bewerber bis zur Fertigstellung des eigenen Internetauftritts. Sind die Seiten fertiggestellt, bilden sie dafür aber ein echtes Abgrenzungsmerkmal gegenüber anderen Bewerbern, die einen solchen Aufwand nicht betrieben haben.

Statt einer „Lose-Blatt-Sammlung“ als Anhänge zur Bewerbungs-E-Mail lassen sich auf einer eigenen Homepage alle relevanten Unterlagen schnell und einfach finden. Und auch gegenüber den standardisierten Unterlagen aus dem Karriere-Portal können Sie mit einer gut gemachten Homepage optisch hervorstechen.

 

Einfach ist Trumpf

Der große Vorteil einer Bewerbungshomepage gegenüber ungeordneten E-Mail-Anhängen ist, dass die Unterlagen deutlich besser strukturiert präsentiert werden können. Dieser Vorteil kommt allerdings nur dann zum Tragen, wenn die Homepage entsprechend klar gegliedert ist.

Die größtmögliche Benutzerfreundlichkeit ist daher Pflicht. Eine Bewerbungshomepage ist nicht der Ort im Internet, an dem der Kreativität freier Lauf gelassen werden sollte (außer Sie bewerben sich um einen kreativen Job). Vielmehr sollten Sie darauf achten, dass die Menü-Leiste schnell zu finden und gut zu lesen ist. Außerdem sollte bei der Verschlagwortung darauf geachtet werden, möglichst gängige Begriffe zu verwenden, um die Orientierung auf den Seiten für potentielle Arbeitgeber möglichst einfach zu machen.

 

Keine doppelten Böden

Bei der Struktur sollten Sie darauf achten, lieber zwei als drei Ebenen zu verwenden. Auf diese Weise ergeben sich bei der Orientierung weniger Schwierigkeiten. Gleichzeitig sollten möglichst viele Links zwischen den einzelnen Inhalten bestehen.

Um das Zurechtfinden zu vereinfachen ist etwa das Abbilden eines klassischen Lebenslaufs von Vorteile. Gleichzeitig sollte aber darauf geachtet werden, dass innerhalb des Lebenslaufs Verweise gesetzt werden.

Die Arbeitszeugnisse der einzelnen beruflichen Stationen sollten sich alle direkt aus dem Lebenslauf anklicken lassen, um dann auf einer separaten Seite geöffnet zu werden. Wie einer Bewerbung in Briefform sollte auch bei der Online-Bewerbung per Homepage darauf geachtet werden, diese nicht mit Informationen zu überfrachten.

 

Eine individuelle Seite für jede Bewerbung

Eine besonders edle Variante ist das persönliche Abstimmen der Homepage auf jede einzelne Bewerbung. Hierzu sollte die Grund-Homepage in Modul-Bauweise erstellt werden, um die Inhalte individuell für das jeweilige Unternehmen zusammenstellen und gewichten zu können.

Weiterhin sollte die Begrüßung auf der Startseite jeweils neu getextet und mit einer persönlichen Anrede versehen werden. Und ein letzter Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Bewerbungshomepage auf Desktop-Computern, Tablet-PCs und Smartphones gleichermaßen gut aussieht und bedienungsfreundlich ist.

Spätestens dann heben Sie sich mit Ihrer persönlichen Bewerbungshomepage tatsächlich vom Gros der übrigen Bewerber in besonderer Art und Weise ab.

 

 

 

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Frische Luft erleichtert das Arbeiten: Richtig lüften im Büro

Es gibt kaum eine Jahreszeit, in der man sich nicht über die richtige Lüftungsweise Gedanken macht. Fest steht: An kalten Tagen muss genauso gelüftet werden wie an warmen Tagen. Das ist förderlich, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen, und beugt Schimmelbildung vor. Wir haben einige Tipps zum richtigen Lüften zusammengetragen.

 

Zu kalt, zu warm, zu stickig

Viele Bürobeschäftigte in Deutschland sind mit der Temperatur an ihrem Arbeitsplatz unzufrieden. Es allen recht zu machen, ist aber auch kaum möglich. Die Wohlfühltemperatur ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von Faktoren wie dem Geschlecht und der jeweiligen körperlichen Verfassung ab.

 

Eine Raumtemperatur um die 21 Grad gilt als angenehm

In Büroräumen wirkt eine Zimmertemperatur von 21 bis 22 Grad behaglich und konzentrationsfördernd. Sowohl im Winter als auch im Sommer sollte auf dauerhaft gekippte Fenster verzichtet werden. Denn während die Temperatur im Winter durch ständiges Lüften zu stark sinkt, sorgt sehr warme Luft im Sommer für eine verminderte Konzentrationsfähigkeit.

 

Dauer und Häufigkeit beim Stoßlüften

In der Regel sollte immer stoßgelüftet werden, bei kurzzeitig gekippten Fenstern kommt es nicht zum gewünschten Luftaustausch. Das Stoßlüften sollte dabei einen Zeitraum von drei bis zehn Minuten nicht übersteigen.

Kleine Lüftungskunde – wann wie lange gelüftet werden sollte:

  • Büroräume nach 60 Minuten lüften
  • Besprechungsräume nach 20 Minuten lüften

Die Dauer der Stoßlüftung ist von der Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur abhängig. Diese Werte dienen zur Orientierung:

  • Im Winter: drei Minuten lüften
  • Im Frühling/Herbst: fünf Minuten lüften
  • Im Sommer: zehn Minuten lüften (hier ist die Außenlufttemperatur zu berücksichtigen)

 

 

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Gute Tipps für Jobinterviews per Telefon und Skype

Die erste Phase von Bewerbungsgesprächen findet immer häufiger über das Telefon oder Skype statt. Bei dieser Art des Jobinterviews lauern zwar einerseits einige Gefahren auf Sie, andererseits bietet sie aber auch gewisse Vorteile. Dieser kleine Ratgeber soll Ihnen ein paar nützliche Tipps für Ihr Bewerbungsgespräch über Telefon bzw. Skype geben.

Das Jobinterview via Telefon

Ein erstes Jobinterview via Telefon ist mittlerweile gängige Praxis im Bewerbungsprozess. Dies gilt insbesondere für größere Unternehmen, die eine Vielzahl von Bewerbern zum Interview bitten. Da Ihr Gesprächspartner Sie am Telefon nicht sehen kann, sind Sie gezwungen den Personaler nur durch das gesprochene Wort zu überzeugen. Dabei sind im Wesentlichen drei Punkte zu beachten.

  1. Sorgen Sie für eine absolut ruhige Umgebung, ohne störende oder ablenkende Geräusche.
  2. Sprechen Sie laut und deutlich und nicht zu schnell. Gerade in der Aufregung kann es passieren, dass man sich förmlich beim Sprechen überschlägt und dann ins Stottern gerät. Das macht einen wenig souveränen Eindruck.
  3. Überzeugen Sie inhaltlich. Bereiten Sie sich auf alle gewöhnlichen Fragen eines Jobinterviews vor und legen Sie sich Ihre Antworten als Spickzettel neben das Telefon. Nutzen Sie den Fakt, dass Ihr Gegenüber Sie nicht sehen kann, zu Ihrem Vorteil.

Das Jobinterview via Skype

Durch den technischen Fortschritt ersetzen immer mehr Unternehmen das klassische Telefoninterview durch die Videotelefonie über Programme wie Skype. Das erleichtert den Unternehmen, im wahrsten Sinne des Wortes, sich ein besseres Bild vom Bewerbungskandidaten zu machen. Dabei sollten Sie neben den Hinweisen, die auch für das Telefoninterview gelten, auf folgende Punkte achten.

  1. Sorgen Sie dafür, dass die Technik richtig funktioniert. Tonstörungen durch ein kratzendes, zu laut oder zu leise eingestelltes Mikrofon, Bildstörungen bzw. eine allgemein sehr niedrige Videoqualität sowie Verbindungsstörungen oder gar Verbindungsabbrüche sollten tunlichst vermieden werden. Es stört den Fluss des Gesprächs enorm und hinterlässt einen eher negativen Eindruck beim Personalleiter.
  2. Wählen Sie die richtige Umgebung. Wenn Sie sich für einen Bürojob bewerben, führen Sie das Interview auch an einem Schreibtisch durch und sitzen nicht locker mit Ihrem Laptop auf der Couch. Das hilft Ihrem Gegenüber Sie sich in der entsprechenden Position im Betrieb vorzustellen. Beim Videotelefonat gilt auch: Schaffen Sie eine absolut ruhige Umgebung ohne akustische, aber auch visuelle Störungen. Vermitteln Sie das Gefühl, dass Ihr Gegenüber Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit genießt.
  3. Kleider machen auch beim Skype-Interview Leute. Selbstverständlich haben Sie sich wie bei einem Präsenzgespräch angemessen zu kleiden und zu stylen. In T-Shirt und mit ungewaschenen Haaren erwecken Sie mit Sicherheit keinen seriösen Eindruck.
  4. Achten Sie auf Ihre Mimik, Gestik und auch Körpersprache. Gerade in einer gewohnten Umgebung, neigt man auch dazu in gewohnte Verhaltensmuster zu verfallen. Wenn Sie für gewöhnlich im Schneidersitz auf Ihrem Stuhl sitzen und Ihren Kopf auf der Hand abstützen laufen Sie eventuell Gefahr, das auch im Telefoninterview zu tun. Es heißt also sich ordentlich hinzusetzen, Körperspannung zu bewahren und ab und zu ein Lächeln aufzusetzen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, haben Sie gute Chancen eine weitere Hürde im Bewerbungsprozess erfolgreich zu überwinden.

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Erfolgreicher Arbeiten: Effizient statt effektiv

Kaum ein Arbeitnehmer, bei dem keine Überstunden anfallen. Wie sollen die vielen Aufgaben und Projekte auch sonst gestemmt werden? Mit Effizienz! Denn es ist bewiesen, dass nicht diejenigen Mitarbeiter viel schaffen, die lange im Büro sitzen. Sondern jene mit effizienter Arbeitsweise. Doch was heißt effizientes Arbeiten überhaupt?

 

Richtige Dinge tun und Dinge richtig tun

Erfolg haben – kaum einer, der nicht danach strebt. Erfolg im Job oder im Sport bedeutet aber für jeden etwas anderes. Stellen Sie sich die Teilnehmer eines Marathonlaufs vor: Einige sind froh, wenn Sie das Ziel überhaupt erreichen. Andere freuen sich, wenn sie die Ziellinie mit einer neuen Bestzeit überqueren. Beide Gruppen haben das Ziel erreicht, ihr Lauf war also effektiv. Doch nur die zweite Gruppe ist auch effizient in den Wettkampf gestartet und konnte somit schneller sein.

Effektiv zu sein bedeutet, die richtigen Dinge zu tun. Effizienz bedeutet, die Dinge richtig tun. Angenommen, Sie möchten einen Baum in ihrem Garten fällen. Wenn Sie dazu die Säge aus dem Schuppen holen, machen Sie keinen Fehler. Mit Kraftanstrengung erreichen Sie nach einiger Zeit Ihr Ziel, den Baum zum Fallen zu bringen. Würden Sie jedoch die Motorsäge Ihres Nachbarn leihen, fällen Sie den Baum in kürzester Zeit und ohne ins Schwitzen zu kommen. Das ist der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz.

Die Verbindung von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit

In der Arbeitswelt wird immer häufiger Wert auf Effizienz gelegt. Eine Maßnahme soll nicht nur einen bestimmten Effekt erzielen. Sie soll gleichzeitig möglichst wenig Zeit, Geld und Arbeitskraft in Anspruch nehmen, also effizient sein. Es geht um die Verbindung von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit.

 

5 Tipps für effizienteres Arbeiten

Damit auch Sie bei der Arbeit Ihre Ziele mit möglichst geringem Aufwand erreichen, haben wir fünf Tipps für effizientes Arbeiten zusammengestellt:

Lassen Sie sich nicht ablenken!

Das Telefon klingelt ständig, die Kollegen quasseln und eine E-Mail nach der anderen flattert ins Postfach? Solche Ablenkungen fressen Zeit – und damit Effizienz. Stellen Sie Ihr Telefon auf stumm, bitten Sie die Kollegen rauszugehen und schließen Sie das Mailprogramm, wenn Sie eine wichtige Aufgabe erledigen müssen.

 

Priorisieren Sie Ihre To-do-Liste!

Sie haben zahllose Aufgaben auf dem Zettel und wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Ordnen Sie Ihre To-do-Liste nach Wichtigkeit und arbeiten Sie nacheinander alles ab. Welche Angelegenheiten sind wichtig und dringend, welche können etwas warten? Erst wenn eine Aufgabe erledigt ist, fangen Sie mit einer neuen an.

 

Machen Sie Pausen!

Es klingt paradox, aber wenn Sie zwischendurch Pausen einlegen, schaffen Sie mehr. Kein Mensch kann seine Konzentration über acht oder mehr Stunden aufrechterhalten. Spätestens nach 100 Minuten muss eine kleine Pause eingelegt werden. Nach vier Stunden ist eine längere Erholung sinnvoll, um den Kopf frei zu bekommen.

 

Sagen Sie auch mal Nein!

Sie helfen den Kollegen, füllen das Papier im Kopierer auf, räumen die Spülmaschine aus und organisieren auch noch das Firmenfest. Und wer dankt Ihnen das? Wenn Sie nur wenig Zeit haben und wichtige Dinge auf dem Schreibtisch liegen, lohnt es sich, auch mal Nein zu sagen.

 

Halten Sie Ordnung!

Nichts ist nerviger, als im Aktenchaos nach einem Formular zu suchen oder den Posteingang nach einer bestimmten Mail zu durchforsten. Wer direkt alles abheftet und ablegt, hält Ordnung, ohne dafür extra aufräumen zu müssen. Wer erst suchen muss, um eine Aufgabe zu erledigen, arbeitet nicht effizient.

 

 

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Intern bewerben – darauf sollten Sie achten

Sie wollen sich für eine firmeninterne Stelle bewerben? Bravo! Ein guter Arbeitgeber weiß dies zu schätzen, denn es zeugt von Selbstbewusstsein und zeigt, dass Sie in der Firma mehr bewegen möchten. Dennoch wird Sie nicht jeder zu diesem Vorhaben beglückwünschen – besonders in Ihrer Abteilung.

Deshalb gilt es bei einer internen Bewerbung um eine neue Position einiges zu beachten. Mit den folgenden Tipps schaffen Sie die ideale Basis für einen reibungslosen Wechsel, ohne sich interne Feinde zu machen.

 

Erst einmal Ruhe bewahren – intern muss niemand davon wissen

Klar, in die Welt hinausposaunen sollten Sie Ihr Vorhaben nicht. Dies sorgt vielleicht für unnötig schlechte Schwingungen in der eigenen Abteilung und lässt Sie auch gegenüber dem (möglichen) neuen Chef nicht wirklich positiv aussehen.

Sollten Sie eine Absage kassieren, wirkt sich dies vielleicht auch auf das zukünftige Betriebsklima aus. Auch Mitbewerber sollten nicht unbedingt wissen, mit wem sie konkurrieren.

 

Finger weg von zu persönlichen Bewerbungen

Nur weil Sie Ihren vielleicht zukünftigen Chef bereits kennen, heißt das nicht, dass Sie ihn im Anschreiben duzen oder die Bewerbung zu vertraulich schreiben können. Verfassen Sie die Bewerbung genau so als würden Sie sich für eine externe Firma bewerben.

Das zeugt von Professionalität. Verzichten Sie auf keinen Fall darauf, Ihren neuen Chef von Ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Auch wenn er Sie bereits kennt, müssen Sie sich trotzdem verkaufen.

 

Machen Sie sich zur internen Konkurrenz Gedanken

Überlegen Sie sich, welcher Ihrer Kollegen sich noch für die Stelle bewerben könnte. Legen Sie sich vor dem Bewerbungsgespräch Argumente zurecht, wieso Sie besser geeignet sind als die möglichen Mitbewerber.

 

Stellen Sie Ihre persönliche Weiterentwicklung in den Fokus

Wenn Sie möchten, dass Ihnen Ihr neuer Chef die ausgeschriebene Stelle auch wirklich zutraut, dann überzeugen Sie ihn bereits in der Bewerbung von Ihrer persönlichen Entwicklung der letzten Jahre.

Das erreichen Sie am besten, indem Sie Seminare, Sprachkurse, Workshops und Coachings auflisten, an denen Sie teilgenommen haben. Es ist hier auch völlig angebracht, durch vergangene berufliche Erfolge zu glänzen. Erinnern Sie z.B. an erfolgreich absolvierte Projektarbeiten, Kostensenkungsmaßnahmen oder Sonderaufgaben jeglicher Art.

Alles, was Ihrem möglichen Vorgesetzten zeigt, dass Sie sich nicht in einer neuen Position ausruhen möchten, darf, nein MUSS in Ihre Bewerbung.

 

Lassen Sie Ihre Abteilung nicht schlecht aussehen

Statt Ihre aktuelle Abteilung in ein schlechtes Licht zu rücken – ein NO GO – sollten Sie besser von einer gewissen Unterforderung in Ihrer aktuellen Position sprechen. Machen Sie neue Ideen zum Thema, die Sie in der ausgeschriebenen Position besser umsetzen könnten.

Überzeugen Sie durch Enthusiasmus und Begeisterung für neue Aufgaben und zeigen Sie, dass Ihnen das Wachstum der Firma am Herzen liegt. Wenn Sie dies mit Überzeugung tun, kommen Sie mit Sicherheit in die engere Wahl.

 

Verscherzen Sie es sich nicht Ihrer aktuellen Abteilung

Spätestens, wenn Sie eine Jobzusage erhalten, folgt der Gang ins Büro Ihres „Noch-Chefs“. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um ihm oder ihr höflich von Ihrem neuen Job und die Gründe für die Veränderung zu berichten. Bedanken Sie sich für alles, was Sie in dieser Abteilung lernen durften. So machen Sie sich den Ex-Boss nicht zum internen Feind.

 

 

 

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Mitarbeiter mit Kind unterstützen: Familienfreundlichkeit im Unternehmen

Familienfreundlichkeit in Unternehmen ermöglicht es Müttern und Vätern, nicht auf berufliche Erfolge verzichten zu müssen – und sich trotzdem ihrem Kind oder ihrer Kinder widmen zu können. Familienfreundlichkeit geht in erster Linie vom Arbeitgeber aus. Wie der Chef Arbeitnehmern mit Kindern entgegenkommen kann, skizzieren wir hier.

 

Familienbegriff definieren

Wer sein Unternehmen familienfreundlich gestalten möchte, sollte sich zunächst die Frage stellen, was Familie überhaupt bedeutet. Viele denken im ersten Moment an das klassische Mutter-Vater-Kind-Modell. Die Realität zeigt jedoch, dass familiäre Konstellationen weitaus vielseitiger sein können. So kann eine Familie auch aus einem alleinerziehenden Elternteil bestehen, oder der Vater nimmt einen großen Teil der Elternzeit. Auch die Pflege von kranken Familienmitgliedern ist ein Thema und bedarf der Unterstützung des Arbeitgebers. Je nach Fall sind die Anforderungen an die Ausgestaltung von Familienfreundlichkeit daher verschieden.

 

Familienfreundlichkeit vorleben

Führungskräfte und die Geschäftsleitung können aktiv an der Familienfreundlichkeit mitwirken, indem sie diese vorleben und offen kommunizieren. Den Arbeitgeber darauf anzusprechen, dass man wegen Krankheit des Kinds zu Hause bleiben muss, kostet Arbeitnehmer häufig viel Überwindung. Zeigt sich der Chef verständnisvoll, weil er vielleicht selber Kinder hat, nimmt das den Mitarbeitern die Scheu, im Job kürzer zu treten.

 

Flexibilität wichtiger als Geld

Natürlich hilft finanzielle Unterstützung durch die Firma gerade jungen Familien ungemein. Doch viel wichtiger als Geld ist es, den Mitarbeitern Flexibilität im Beruf zu ermöglichen. Konkret kann dies durch gleitende Arbeitszeiten, Homeoffice-Tage oder vielleicht eine Vier-Tage-Woche in die Praxis umgesetzt werden.

Weitere Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit im Überblick:

  • Testen von verschiedenen Teilzeitmodellen für Mütter und Väter
  • Jobsharing – zwei Mitarbeiter teilen sich eine Stelle
  • Offen mit Mitarbeitern reden und Anregungen sowie Rat bei befreundeten Unternehmen einholen
  • Oberhalb gesetzlicher Rahmenbedingungen denken und zum Beispiel eine dreigeteilte Elternzeit ermöglichen

 

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Erkennen Sie Ihre Chance – so verliert die Jobabsage ihr Grauen

Eine Jobabsage kann große Frustration auslösen. Besonders, wenn Sie in der letzten Zeit bereits einige Absagen hinnehmen mussten. Nicht jeder Bewerber hat das große Glück in einer Branche tätig zu sein, in der er ständig von Headhuntern verfolgt wird.

Doch letztendlich ist alles nur eine Frage der Sichtweise und wie Sie mit einem „Nein“ umgehen. Auch einer Jobabsage können Sie etwas Positives abgewinnen. Es fällt Ihnen schwer dies zu glauben? Wir zeigen Ihnen wie.

 

Nutzen Sie eine Jobabsage als Chance

Klar, eine Absage ist erst einmal bitter. Aber objektiv betrachtet, gibt es äußerst selten Feedback, das so ehrlich ist, wie eine Jobabsage. Bedeutet sie, dass Sie nicht gut genug sind? Nein. Sie steht lediglich dafür, dass ein anderer Bewerber besser überzeugen konnte. Ein Talent, das Sie durchaus erlernen können, wenn Sie Kritik erst einmal annehmen und sie richtig bewerten.

Lassen Sie sich also nicht von Ihren eigenen Emotionen in ein Loch ziehen, sondern analysieren Sie die Absage. Nutzen Sie diese Chance, um sich und Ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren. Es schadet nicht, beim Arbeitgeber freundlich nachzufragen, woran Sie gescheitert sind. Vielleicht haben Sie Glück und Sie erhalten einige Tipps, was Sie beim nächsten Mal besser machen können.

 

Nehmen Sie Ihr Erscheinungsbild und Ihre Bewerbungsunterlagen unter die Lupe

Sind Sie bereits am schriftlichen Eindruck gescheitert oder kam die Jobabsage nach dem Vorstellungsgespräch? Der Zeitpunkt zeigt Ihnen, ob Ihre Unterlagen verbesserungswürdig sind oder Sie an Ihrem persönlichen Eindruck bzw. Ihren Kommunikationsfluss arbeiten müssen. Ein professionelles Bewerbungscoaching kann Sie dabei ideal unterstützen.

Dort weiß man, worauf Arbeitgeber heutzutage achten und Sie erhalten wertvolle Tipps, wie Sie Ihre schriftliche Bewerbung am besten gestalten. Zudem lernen Sie dort, wie Sie mit dem psychischen Druck vor und während eines Bewerbungsgesprächs besser umgehen. Eine zu große Nervosität kann Ihnen bei der Jobsuche sehr viel verbauen.

Lassen Sie sich von einem Profi neue Perspektiven aufzeigen. Der Coach wird Ihnen zudem unverblümt und ehrlich sagen, wie Sie Ihre Unterlagen und Ihr Erscheinungsbild verbessern können. Auch wenn Sie persönlich der Meinung sind, dass Sie bereits alles richtig machen – es gibt immer Raum für Verbesserung.

 

Gönnen Sie sich ein neues Bewerbungsfoto und/oder eine Stilberatung

Sie können noch so gute Referenzen vorweisen, wenn die Chemie nicht stimmt und Sie sich nicht gut verkaufen können, wird sich der Arbeitgeber für einen anderen Kandidaten entscheiden. Das Bewerbungsfoto spielt dabei eine sehr große Rolle. Hier ist eine objektive und ehrliche Meinung alles entscheidend.

Wie IHNEN das Foto gefällt ist irrelevant. Wichtig ist, wie das Foto auf andere wirkt. Es ist nicht immer leicht auf einem Foto selbstbewusst, aber dennoch sympathisch zu wirken. Doch nach einigen Anläufen und mit den richtigen Tipps schaffen Sie das. Auch eine Stilberatung kann nicht schaden. Diese ist in den meisten Fällen sowieso Teil eines Coachingpakets.

Sind Sie bereits motiviert, um das Beste aus sich herauszuholen und erneut durchzustarten? Gut! Aber nicht vergessen: Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck und gehen Sie sicher, dass Sie sich nicht zu hohe Ziele setzen.

 

 

 

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Mit dem Fahrrad zur Arbeit: Welches Bike ist am besten geeignet?

Hunderttausende fahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die einen, weil sie es müssen, die anderen, weil sie es wollen. Fest steht: Das Fahrrad anstelle des Autos zu nutzen, schont die Umwelt und ist gut für die Gesundheit des Radlers. Wer täglich strampelt, trainiert Muskeln und Kondition – und spart sich so das Fitnessstudio. Erfahren Sie hier, mit welchen Fahrrädern sie sportlich zur Arbeit fahren können.

 

Citybikes: Die Helden der Stadt

Mit einem Citybike fahren Pendler zügig und komfortabel durch die Stadt zur Arbeit. Die Bikes haben wenige, dafür gut übersetzte Gänge. Stadträder sind robust, auf dem Gepäckträger lassen sich Taschen, in optionalen Satteltaschen die Einkäufe für das Abendessen transportieren.

Wer nur eine Teilstrecke ohne große Steigungen mit dem Fahrrad und den restlichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen möchte, dem reicht womöglich auch ein kompaktes Klapprad. Es lässt sich im Handumdrehen zusammenklappen, im Auto transportieren oder neben dem Schreibtisch parken.

Sogenannte Singlespeeds prägen inzwischen vielerorts das Stadtbild. Sie haben nur einen Gang, sind funktionell und optisch auf ein Minimum reduziert. Diesen Purismus schätzen besonders Großstadt-Hipster.

 

E-Bikes: Für lange und steile Strecken

Wenn von E-Bikes die Rede ist, sind meist eigentlich Pedelecs gemeint. Pedelecs sind die am weitesten verbreiteten Elektrofahrräder, sie unterstützen beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 Stundenkilometer. Wer schneller fahren will, muss selber Gas geben. Die Trittunterstützung hilft, längere Strecken und steile Anstiege ohne große Anstrengung zu meistern – und schützt so vor unschönen Schweißausbrüchen auf dem Weg zur Arbeit. E-Bikes wiegen in der Regel mindestens 18 Kilogramm. Je leistungsstärker Motor und Akku, desto höher ihr Preis. Pedelecs gibt es auch als E-Mountainbikes für das Gelände.

 

Trekkingräder: Rollen auf Asphalt und im Wald

Wer sportlich zur Arbeit fahren möchte und ein Bike sucht, das auch für Touren am Wochenende auf unterschiedlichem Gelände geeignet ist, kann sich für ein Trekkingrad entscheiden. Der Rahmen dieser Fahrräder ist sehr stabil, die Räder sind besonders belastbar. Zu den Trekkingrädern gehören auch die sogenannten All Terrain Bikes und Fitnessbikes.

Und was mit Rennrädern? Sie sind zwar schnell, aber empfindlich. Die Reifen haben kein Profil, in der Regel gibt’s weder Schutzbleche noch Klingel. Für die alltägliche Fahrt zur Arbeit bei Wind und Wetter sind Rennräder daher weniger geeignet. Flexibler fahren Radler mit einem Cyclocross oder Gravelbike. Sie sind straßentauglich und zudem wie Mountainbikes auch für den Einsatz im Gelände geeignet.

 

 

 

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Ist Offline-Networking tot?

Die neuesten Nachrichten von der Familie gibt es über Whats-App, mit den Kollegen und Kolleginnen ist man über Facebook in Kontakt, die Schulfreunde hat man über Instagram im Blick. Meetings im Job werden über Internettelefonie abgehalten, und so manches Vorstellungsgespräch findet ebenfalls über Skype statt.

Warum auch nicht? Die Technik ist verfügbar, günstig genug und so bequem. Fast ist es unnötige, sich noch einmal im echten Leben mit richtigen Menschen abzugeben. So scheint es …

 

Einfach mal wieder gepflegt essen gehen

Karriereberater sind sich einig: Ohne Networking geht heute gar nichts mehr. Wer etwas auf sich hält, der Netzwerke. Und zwar online, bevorzugt über die sozialen Medien. Xing und LinkedIn sind natürlich längst nicht mehr alles, was den Job angeht. Aber warum nur online?

Der ganze Computerkram raubt einem eigentlich wahnsinnig viel Zeit. Ständig kommen irgendwelche Nachrichten rein, will Twitter beachtet werden, muss hier ein Blog und da ein Bild begutachtet sein. E-Mails sollten möglichst sofort beantwortet werden.

Völlig klar, per Smartphone ist man ja auch immer und überall erreichbar, über sämtliche Dienste. Aber eigentlich ist das doch ziemlich doof, so alleine über dem Smartphone oder am Computer zu sitzen und Textnachrichten oder Bildnachrichten zu verschicken, nicht?

Um es mit dem amerikanischen Meister des Networking, Keith Ferrazzi, zu sagen: Warum eigentlich alleine? Netzwerken heißt doch eigentlich, dass man etwas zusammen macht, dass Menschen netze miteinander spinnen und sich verbinden. Wenn also Ferrazzi rät, niemals alleine essen zu gehen, dann hatte er mit Sicherheit nicht sein Smartphone als Gesellschaft im Sinn.

 

Das Angenehme mit dem Beruflichen verbinden

Netzwerken muss keine berufliche Schwerstarbeit sein, sondern kann eine recht angenehmen Angelegenheit bleiben. Denn wer trifft sich nicht gerne mit Freunden, auf einen Wein oder ein Bier, einfach mal zum Essen oder zum Chillen?

Die körperlichen Bedürfnisse lassen sich nun einmal schlecht digital befriedigen, und eine gemeinsame Mahlzeit oder die gemeinsame Pflege von Hobbys waren schon immer der beste Kit, geschäftlich wie auch privat. Verträge werden nach wie vor nicht über das Internet, sondern bei einem Geschäftsessen besprochen, Allianzen bahnt man immer noch live und in Farbe an, und sogar Donald Trump und Emmanuel Macron haben sich kürzlich ganz in echt und gar nicht virtuell an der Hand gehalten. Es sollen sogar gemeinsam Bäume gepflanzt worden sein, weiß die Presse. Also wenn die das können und sich nicht nur über Twitter unterhalten …

 

Das eine schließt das andere nicht aus

Der Text mag wie ein Pamphlet gegen die neuen Medien klingen. So ist er aber nicht gedacht, denn natürlich hat auch das digitale Netzwerken seine Daseinsberechtigung. Wenn wir alle Kontakte, die wir heutzutage halt so pflegen müssen, offline pflegen würden, hätten wir immerhin eine ganze Menge zu tun.

Es ist also gar nicht so verkehrt, sich der modernen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu bedienen. Aber wir sollten uns hin und wieder doch die Zeit nehmen, uns mit den Menschen, die uns wirklich am Herzen liegen (oder die uns beruflich wirklich weiterbringen) zu treffen.

Es muss nun nicht gleich eine Eiche gepflanzt werden, ein gemeinsamer Abend oder ein Spaziergang in die Betriebskantine sind oft schon ausreichend. Ohne Smartphone, versteht sich. Denn der Anstand gebietet, dass das Gerät bei dieser altmodischen Art des Netzwerkens in der Tasche bleibt.

 

 

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WhatsApp Business: Was die Unternehmens-Variante leistet

Anfang des Jahres 2018 hat WhatsApp den Messenger WhatsApp Business gelauncht. Zunächst war die App nur in den USA, in Großbritannien, Italien, Mexiko und Indonesien erhältlich, seit einigen Wochen ist die kostenlose App auch für deutsche User verfügbar – allerdings bis auf Weiteres nur für Android-Nutzer. Die Facebook-Tochter WhatsApp will damit vor allem kleine Unternehmen ansprechen. Die App soll es ihnen ermöglichen, auf einfache Weise mit Kunden zu interagieren, und bietet Funktionen wie leichtes Sortieren, automatische Antworten und den Abruf von Nachrichtenstatistiken.

 

Für welche Unternehmen WhatsApp Business geeignet ist

Die Zielgruppe sind vor allem kleine Unternehmen, die gut für ihre Kunden erreichbar sein wollen, aber für die Kommunikation mit ihnen kein privates WhatsApp-Profil verwenden wollen. Das Unternehmen ist als solches klar erkennbar. Die Kunden können Informationen wie Standort, Unternehmensbeschreibung, Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und den Link zur Webseite abrufen.

 

Unterschiede zur „normalen“ WhatsApp-Version

  • Sortieren:
    Die verschiedenen Chats können mit Hilfe von fünf verschiedenen, farbigen Labels sortiert werden und sind so einfacher zu überblicken.
  • Schnell-Antworten:

Damit nicht jede Antwort komplett neu geschrieben werden muss, lassen sich Antworten vorformulieren und speichern. Sie sind dann über ein Schlüsselwort mit vorangestelltem Slash-Zeichen (Schrägstrich) abrufbar. So lässt sich beispielsweise die Formulierung „Danke für Ihre Anfrage. Wir werden sie prüfen und uns dann umgehend bei Ihnen melden“ mit dem Schlüsselwort „Danke“ versehen und speichern. Durch Eingabe von „/Danke“ in WhatsApp Business wird die Phrase dann bei Bedarf abgerufen.

  • Abruf von Nachrichtenstatistiken:
    Unternehmen können Statistiken zu den Nachrichten abrufen: Wie viele Nachrichten wurden gesendet, empfangen, gelesen und beantwortet?
  • Automatische Antworten:
    Niemand kann 24 Stunden am Tag erreichbar sein. Damit sich Kunden auch bei nächtlichen Anfragen abgeholt fühlen, stellt WhatsApp Business die Funktion „automatische Antworten“ bereit. Darüber lassen sich automatisiert zum Beispiel Begrüßungen versenden, wenn sich ein Kunde das erste Mal an ein Unternehmen wendet. Automatische Abwesenheitsnotizen sind ebenfalls verfügbar. Außerhalb der Geschäftszeiten kann bei eingehenden Nachrichten eine entsprechende Empfangsbestätigung versendet werden mit dem Hinweis, wann das Unternehmen wieder erreichbar ist.

 

WhatsApp-Funktionen auch in der Business-Variante verfügbar

Darüber hinaus bietet WhatsApp Business die von der normalen Version bekannten Funktionen. Auch in der Business-Variante lassen sich Kontakte blockieren und Chats als Spam markieren, natürlich kommt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz. Und WhatsApp Business kann ebenfalls per WhatsApp Web auf Destop-PCs und Notebooks genutzt werden.

 

WhatsApp Business auf dem Smartphone installieren

Soll WhatsApp Business zusätzlich zum normalen WhatsApp auf dem Smartphone installiert werden, ist ein Dual-SIM-Gerät Voraussetzung. Nur damit lassen sich beide Varianten parallel nutzen.

 

 

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KI – diese Jobs könnten demnächst aussterben

Jedesmal, wenn den Entwicklern und Entwicklerinnen Künstlicher Intelligenz, kurz KI, ein weiteres Meisterwerk gelungen ist, schlagen die Wellen hoch: Computer nehmen uns die Arbeitsplätze weg, die Automatisierung greift um sich. Tolle Schlagzeilen in den Medien, Panik in der Bevölkerung. Aber was ist wirklich dran?

Immerhin gibt es nicht erst seit gestern Computer. Und wenn man mal ein wenig Sozialforschung betreibt, stößt man recht schnell auf typische Muster: Mit jedem neuen Werkzeug, mit jeder Erfindung gab es einen Aufschrei der Massen, weil sie sich in Kürze arbeitslos wähnten.

Das war bei der zunehmenden Verbreitung des Buchdrucks (Anfang 16. Jahrhundert) nicht anders als bei den mechanischen Webstühlen (erster Durchbruch im 15. Jahrhundert, Verbreitung erst im 18. Jahrhundert). Niemand bestreitet, dass die zunehmende Automatisierung von Arbeitsprozessen immer wieder zu sozialen Spannungen und Veränderungen im Arbeitsleben führt. Das hat schon Karl Marx treffend festgestellt.

 

Seit 2016 keine Finanzbeamten und Redakteure mehr?

Schon vor einigen Jahren titelten die Zeitungen, dass die Künstliche Intelligenz Jobs kostet. Algorithmen sollten Arbeitsplätze übernehmen. Als Beispiel mussten die USA herhalten: Dort waren die Berufe Finanzbeamter, Juwelier und Redakteur vom Aussterben bedroht.

Jetzt, einige Jahre später, gibt es diese Berufe in Deutschland noch. Was machen wir anders als die Amerikaner? Zuerst einmal wird auch in den USA nichts so heiß gegessen wie gekocht. Es gibt auch dort noch Finanzbeamte, es gibt dort noch Journalisten und Redakteure, und sogar die Juweliere haben es überlebt. Warum?

Es ist richtig, dass ein Teil der Arbeit der Finanzbeamten inzwischen von Software übernommen wird. Auch in Deutschland ist das der Fall. Aber irgendjemand muss immer noch Daten erfassen, die Software damit füttern, Ergebnisse übermitteln, alles überprüfen und zusehen, dass die Computer weiterhin rund laufen.

Ähnlich sieht es bei den Redakteuren aus. Die werden für Recherchen und zielgruppengerechte Formulierungen immer noch gebraucht. Ein Beispiel: Dieser Text hier könnte allein aufgrund der im Internet frei verfügbaren Informationen zusammengebastelt werden. Das bekommt ein Algorithmus hin. Trotzdem wurde er von einem Menschen geschrieben, Korrektur gelesen, lektoriert und überarbeitet. Die Rede war ohnehin nur vom Printredakteur. Die meisten der Printredakteure dürften keine Probleme haben, eine Anstellung als Online-Redakteur zu finden …

 

Und die Juweliere?

Der Begriff „Juweliere“ ist eigentlich ein Ausdrucksfehler. Denn den Beruf Juwelier als solchen gibt es gar nicht. Es gibt ausgebildete Gold- und Silberschmiede, es gibt Spezialisten für die Edelsteinbearbeitung, und es gibt die Fachangestellten im Verkauf für Schmuckwaren. Letztere sollen dank der vielen Warenbestellungen im Internet ebenfalls bedroht sein.

 

Diese drei Berufe sind am meisten gefährdet!

Fast alle Medienorgane berufen sich derzeit auf eine Studie, die 2015 / 2016 in den USA gemacht wurde und die oben bereits genannten Berufsbilder als „gefährdet“ identifizierte. Noch bedrohter sind anscheinend folgende drei Berufe:

 

Platz 3: Der Landwirt. Die großen agrarwirtschaftlichen Betriebe gewinnen immer mehr an Macht, so dass kleinere Betriebe und einzelne Landwirte kaum noch eine Chance haben. 19 % weniger sollen es bis 2022 werden.

 

Platz 2: Die Zählerableser. Zählerableser werden normalerweise von den Stadtwerken bezahlt, und ihre Arbeit lässt sich recht leicht automatisieren. Neue Geräte sollen die Daten direkt digital übertragen. Auch hier wurden 19 % weniger Bedarf bis zum Jahr 2022 errechnet.

 

Platz 1: Der Briefträger. Alles kann heute digital verschickt werden, sogar eine Kündigung kann per E-Mail gültig sein. Bis 2022 soll der Bedarf an Briefträgern um 28 % einbrechen.

 

Interessanterweise kommen Fernfahrer, Taxifahrer und – seit Neuestem – Uber-Fahrer in der Studie nicht vor. Und das, obwohl das automatisierte Fahren in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht hat!?

Zur Beruhigung: In den überwiegenden Fällen passiert der Umschwung nicht von heute auf morgen. Es bleibt also i.d.R. Zeit, um sich rechtzeitig über seine weitere berufliche Zukunft Gedanken zu machen. Flexibilität ist übrigens auch ein Stichwort, das häufig mit der modernen Art zu arbeiten genannte wird …

 

 

 

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Mehr Spaß im Joballtag: Abwechslung, die motiviert

Ein Meeting reiht sich ans nächste, lange Telefonkonferenzen mit schwierigen Kunden stehen an – der Büroalltag ist oftmals nicht gerade mit Spaß und Abenteuer gespickt. Höchste Zeit, für mehr Abwechslung im Job zu sorgen. Wer die folgenden Tipps umsetzt, steigert den Spaßfaktor im Büro und hebt die allgemeine Stimmung – das wirkt sich dann auch positiv auf die Arbeitsleistung aus. Lassen Sie sich von den folgenden augenzwinkernden Anregungen inspirieren.

 

Der Kollege-Nachahm-Tag

Warum bis Karneval oder Halloween warten? Für mehr Spaß bei der Arbeit rufen Sie doch den „Mein Lieblingskollege-Tag“ aus. Wählen Sie dazu einen Arbeitskollegen, den Sie besonders sympathisch finden und ahmen ihn in Kleidung, Mimik und Gestik nach. Ihre Kollegen müssen erraten, welchen Kollegen Sie wohl darstellen.

 

Erfolge feiern

Gemeinsame Erfolge verbinden! Dabei müssen es nicht immer große Erfolge sein, die gefeiert werden. Auch kleinere Erfolge verdienen einem Moment der Ehrung. Finden Sie nicht auch? Da darf auch schon mal kollektiv geklatscht werden, wenn der Kollege ins Zimmer kommt und mitteilt, dass er frischen Kaffee gemacht hat.

 

Schreibtisch-Deko-Wettbewerb

Schlagen Sie Ihren Kollegen vor, einen Wettbewerb für die gelungenste Schreibtisch-Dekoration zu veranstalten. Überlegen Sie sich im Vorfeld gemeinsam ein Thema und setzen Sie eine Frist, bis wann der Schreibtisch dekoriert sein soll. Anschließend stimmen Sie und Ihre Kollegen ab, wer den Wettbewerb um die originellste Tisch-Deko für sich entschieden hat.

 

Das Tanzbein schwingen

Falls bei Ihnen und ihren Kollegen schon der Harlem Shake für Kopfschütteln sorgte, überspringen Sie diesen Tipp besser. Falls nicht, improvisieren Sie doch einmal einen klassischen Walzer in der Kantine. Auch gemeinschaftliches Headbangen im Meetingraum ist möglich und hebt schlagartig die Stimmung.

 

Farbenfrohes Büro

Fensterfarben sind nur was für Kinder? Ganz im Gegenteil! Für mehr Farbe im Büro besorgen Sie sich die Farben und dazu Stifte, Papier, Post-its und Leinwände und verzieren den Raum. Und wer weiß?! Vielleicht inspiriert die kleine Bastelstunde ja zu kreativen Ideen für das nächste Jobprojekt!

 

 

 

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Einstiegsgehälter bei Bürojobs

Zunächst einmal: Den einen typischen Bürojob oder Schreibtischberuf gibt es nicht. War es früher die Sekretärin oder der Sekretär, die alle anfallenden Papierarbeiten erledigten, spielen sich heute die Mehrheit aller Berufe am Schreibtisch ab.

Dank leistungsstarker Hard- und Software kann einfach unglaublich viel am Schreibtisch erledigt werden. Die Vorteile des Internets kommen noch dazu. Dadurch sind viele Berufsbilder mit Schreibtischarbeit verbunden, die es vor einigen Jahrzehnten noch nicht waren. Oder es sind Bürojobs entstanden, die es ohne die digitale Revolution nicht geben würde:

 

  • Polizeidienst in allen drei Laufbahnen
  • Security und Wachberufe
  • Alle Berufe im Bankwesen
  • Alle Versicherungsberufe
  • Sämtliche Berufe, die mit Architektur zu tun haben: vom Bauzeichner über den Statiker bis hin zum Architekten (weibliche Formen grundsätzlich inklusive)
  • Die meisten Berufe im Ingenieurwesen
  • Alles, was mit Computern, Smartphones und Programmieren zu tun hat
  • Die meisten Berufe im Wirtschaftsbereich
  • Medizinische Berufe
  • Viele Berufe im Einkauf und Verkauf

 

Vergleiche sind nicht so einfach

Ob man einen Beruf als typischen Schreibtischberuf wahrnimmt, hängt letztendlich nicht so sehr vom Beruf ab, sondern von der individuellen Laufbahn, dem jeweiligen Tagesgeschäft und natürlich den Schwerpunkten, die man sich selbst setzt.

Man kann als studierter Wirtschaftswissenschaftler oder als Wirtschaftswissenschaftlerin im Management tätig sein (und bearbeitet den ganzen Tag virtuelle Akten irgendeiner Art), kann sich in eine branchenabhängige Richtung spezialisieren und eher praktisch mit Menschen zusammenarbeiten, man kann aber auch in Richtung Consulting gehen und dann tatsächlich fast nur noch mit Menschen interagieren statt mit Computern.

Ob ein Einstiegsgehalt dann als Top oder Flop empfunden wird, ist auch immer von anderen Umständen abhängig: Was sagt das Jahresnetto aus, wenn nicht einmal klar ist, wieviel Stunden Arbeitszeit überhaupt mit dem Gehalt verbunden sind? Der Begriff „Vollzeit“ wird je nach Branche und Unternehmen schließlich unterschiedlich definiert …

 

Es wird konkret: Das sind die Einstiegsgehälter

Ohne jetzt noch weiter über „Büro oder doch Außendienst“ zu sinnieren, werden hier in aller Kürze die Einstiegsgehälter verschiedener Berufe angegeben, die überwiegend am Schreibtisch stattfinden (können):

 

  • Versicherungsmathematiker: 53.000 Euro jährlich
  • Banker mit Hochschulabschluss Finanzwesen: 52.900 Euro jährlich
  • Projekt- und Qualitätsmanagement IT: 49.100 Euro jährlich
  • Innendienst Versicherungswesen: 44.000 Euro jährlich
  • Trainee Versicherung: 43.300 bis 55.900 Euro jährlich
  • Versicherungsberatung: 43.000 Euro jährlich
  • Schadensregulierung Versicherung: 41.000 Euro jährlich
  • Systemadministration: 40.900 Euro jährlich
  • Vertrieb Versicherungswesen: 40.000 Euro jährlich
  • Trainee Bankwesen: 38.250 bis 54.800 Euro jährlich
  • Webentwickler/-in: 35.300 Euro jährlich mit BSc, 34.800 Euro jährlich
  • Bankkaufmann/Bankkauffrau: 28.800 bis 30.000 Euro jährlich
  • Personalwesen mit Hochschulabschluss: 27.500 (Trainer) bis 39.300 Euro (Personalentwicklung) jährlich

 

Angesichts dieser Zahlen und der Tatsache, dass es sich um Gehälter für den Berufseinstieg handelt, kann man nicht wirklich von Flops sprechen.

 

Gender Pay Gap beim Berufseinstieg?

Es ist weiterhin ein Unterschied in der Bezahlung zwischen Frauen und Männern zu erkennen. In einigen Branchen ist die Lücke spürbar größer als in anderen. Was es leider nicht gibt: verlässliche Zahlen dazu.

Denn erstens sind die Löhne und Gehälter erst bei Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern/-innen transparent zu machen. Zweitens gilt die Transparenzpflicht nur, wenn nicht nach Tarif gezahlt wird. Und drittens ist das Gesetz noch zu neu, um wirklich Zahlen zu bekommen. Der Durchschnitt der Gender Pay Gap liegt in Deutschland insgesamt bei ca. 20%.

Davon lässt sich ein Großteil mit der häufigen Teilzeitarbeit von Frauen erklären (beim Einstiegsgehalt relevant), mit den eher von Frauen wahrgenommenen schlecht bezahlten sozialen Berufen (dito) und damit, dass man mit Teilzeit eben selten zur Chefin wird (für das Einstiegsgehalt irrelevant). Rechnet man diese Gründe heraus, bleibt eine Lücke von ca. 6% übrig.

 

 

 

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