Die Kurzpräsentation im Job: Der Elevator Pitch

Der Elevator Pitch wurde von einem amerikanischen Vertriebler entwickelt. Er überlegte sich eine Kurzpräsentation, mit der er seine Ansprechpartner während einer Fahrstuhlfahrt von sich und seinem Produkt überzeugen wollte. Alle wichtigen Informationen verdichtete er so, dass sie schnell vorzutragen und zu erfassen waren – damit überzeugte er seine Gesprächspartner von seiner Geschäftsidee.

Der Einfall war so erfolgreich, dass die Bezeichnung Elevator Pitch schnell zu einem feststehenden Begriff wurde. Allerdings finden die 60-sekündigen Kurzpräsentationen oder Blitz-Bewerbungsgespräche nur noch selten in Fahrstühlen statt.

 

Wie ein Elevator Pitch strukturiert sein sollte

Bei der Ausarbeitung eines Elevator Pitchs konzentriert man sich auf das Wesentliche. Nehmen Sie die folgenden Punkte als Struktur und beantworten Sie sich folgende Fragen:

  • Angebot:

Wer sind Sie, was macht Sie aus? Was wollen Sie, was bieten Sie?

  • Interesse:

Überlegen Sie sich, was Ihren Gesprächspartner interessiert. Was mag er, was sucht er, was benötigt er?

  • Nutzen:

Was können Sie Ihrem Gesprächspartner bieten, welchen Nutzen bescheren Sie ihm? Was bekommt er, wenn er Sie einstellt oder Ihre Geschäftsidee übernimmt?

  • Motivation:

Warum wollen Sie diese Position innehaben oder diesen Pitch gewinnen? Warum sind Sie besser als andere geeignet?

  • Appell:

Was wünschen Sie sich, was erwarten Sie von Ihrem Gesprächspartner? Seien Sie deutlich und unmissverständlich.

 

Wichtig: Argumentieren Sie nicht aus Kundensicht! Stellen Sie sich selbst oder Ihre Geschäftsidee in den Mittelpunkt. Machen Sie sich für Ihren Gesprächspartner interessant, Sie wollen ihn schließlich von Ihrer Person überzeugen. Überlegen Sie auch, welche Einwände kommen könnten und wie Sie diese dann entkräften.

 

10 Tipps für den erfolgreichen Elevator Pitch

Führen Sie sich bei der Vorbereitung des Elevator Pitchs immer vor Augen, dass Sie in sehr kurzer Zeit von sich überzeugen wollen. Reduzieren und verdichten Sie Informationen so, dass sie sich leicht transportieren und vom Gesprächspartner aufnehmen lassen. Hier unsere zehn Tipps für den Blitz-Pitch:

 

Der Einstieg (muss sitzen)

Überlegen Sie sich eine Frage, recherchieren Sie einen Fakt oder überlegen Sie sich eine These, die neugierig macht und eine interessierte Reaktion provoziert.

Inhalte priorisieren
Fassen Sie Ihre bisherige Karriere in ein bis zwei Sätzen zusammen. Holen Sie nicht weit aus, sondern kommen Sie auf den Punkt. Konzentrieren Sie sich auf den Transport Ihrer Informationen. Wenn Interesse an Hintergründen besteht, wird Ihr Gesprächspartner fragen.

Besonderheit herausstellen

Schildern Sie kurz und verständlich Ihren USP und machen Sie mit wenigen Stichpunkten klar, warum Sie sich von anderen abheben.

Beachten Sie die Zielgruppe

Definieren Sie vorab Ihre Zielgruppe, gehen Sie auf deren Anforderungen und Wünsche ein. Beachten Sie auch Umgangsformen, Tonalität und einen eventuell vorhandenen Fachjargon.

Kommunizieren Sie einfach

Damit Ihr Gesprächspartner schnell versteht, worum es Ihnen geht, kommunizieren Sie einfach und gut verständlich.

Begeisterung

Wenn Sie sich wohlfühlen, dann strahlen Sie das auch aus. Sie wirken glaubwürdig. Ihr Gegenüber wird merken, dass Sie sich für die Sache begeistern.

Authentizität

Seien Sie immer Sie selbst, verstellen Sie sich nicht. Wenn Sie ein eher sachlicher Typ sind, versuchen Sie es nicht mit Humor. Ihr Gesprächspartner merkt, dass Sie sich verstellen.

Keine Monologe

Beziehen Sie Ihren Gesprächspartner ein, schauen Sie ihm in die Augen. Beachten Sie seine Reaktion und ob er Interesse bekundet. Machen Sie Sprechpausen von ein bis zwei Sekunden Dauer.

Zur Handlung aufrufen

Rufen Sie Ihren Gesprächspartner zu einer Reaktion, zu einer Handlung auf. Sagen Sie, was Sie sich von ihm wünschen. Weisen Sie ihn auf seinen nächsten Schritt in Ihrer Angelegenheit hin.

Kontakt ermöglichen

Geben Sie Ihrem Gesprächspartner die Möglichkeit, Sie kontaktieren zu können.

 

 

 

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Die verrückten Büros der Start-ups

Schnöde Schreibtischreihen waren gestern: In puncto Gestaltung und Einrichtung der Büros übertrumpfen sich Start-ups geradezu an Extravaganz. Papp-Gorilla, Carrera-Bahn und Baumhaus sollen für den kreativen Spirit sorgen.

 

Disney World als Büro: Das Inventionland in Pittsburgh

Ein Besuch des Walt Disney World Resort inspirierte George Davison, Gründer des Unternehmens Davison Inventing, zu einem Bürokomplex der etwas anderen Art: dem Inventionland. Auf 5.600 Quadratmetern Fläche feilen rund 60 der 250 Angestellten des Unternehmens an kreativen Ideen. Bei der Gestaltung löste sich Davison von allen Konventionen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Märchenland und Abenteuerspielplatz: Da gibt es eine überdimensionale Carrera-Bahn, ein Baumhaus mit Rutsche, ein Piratenschiff, einen Riesenschuh, ein Schlosszimmer als Besprechungsraum – insgesamt 15 verrückte Büros sollen die Kreativität der Erfinder und Tüftler befeuern.

Bildquelle: https://inventionland.com/
Bildquelle: https://inventionland.com/

Ungewöhnliche Start-up-Büros in Deutschland

Auf inspirierende Umgebungen und skurrile Accessoires setzen auch zahlreiche deutsche Start-ups. Diese Firmen heben sich besonders ab:

  • Amorelie

Bessere Konzentration durch Grünpflanzen im Besprechungsraum? Beim Online-Erotikshop Amorelie wächst gleich ein ganzer Kleingarten aus der Wand.

 

  • Friendsurance

Die Mitarbeiter der Versicherungsplattform teilen sich bei Meetings den Konferenzraum mit einem quietschgelben Papp-Gorilla.

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  • Mindspace

In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre arbeitet es sich im Coworking-Space des Anbieters Mindspace – auf Sofas und Sesseln im DDR-Look brütet die Berliner Kreativszene über neuen Ideen.

Bildquelle: https://www.mindspace.me/de/

 

  • Glispa

In den Räumlichkeiten des Marketingunternehmen Glispa trifft rauer Industrie-Look auf Ballsaal.

 

  • Rent24

Rent 24 vermietet Coworking-Arbeitsplätze in ganz Deutschland. Während in den Hamburger Räumlichkeiten auf kreatives und knallbuntes Interieur gesetzt wird, baumeln in der Berliner Dependance Schaukelsessel von der Decke, umringt von Zitronenbäumen.

Bildquelle: https://www.rent24.com/

 

  • Zalando

In den Räumen von Zalando haben Mitarbeiter auf 10.000 Quadratmetern nicht nur reichlich Platz zum Arbeiten. Die Mittagspausen verbringen sie an den Kicker-Tischen oder mit kostenlosem Essen auf der Dachterrasse mit Blick auf den Berliner Fernsehturm. Berufstätigen Eltern bietet das Unternehmen seit 2017 zudem die Unterbringung ihrer Kinder in der firmeneigenen Kita an.

 

 

 

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Resilienz – wichtig für ein ausgeglichenes und erfolgreiches Leben

Wie viele wissenschaftliche Begriffe stammt auch Resilienz aus dem Lateinischen. Es bedeutet „abprallen“ und meint kurzgefasst die Fähigkeit, sich von äußeren Umständen nicht vereinnahmen und herunterziehen zu lassen, was insbesondere in der Arbeitswelt ein wesentlicher Faktor für den Erfolg sein kann. Das Gegenteil von Resilienz, also psychischer Widerstandsfähigkeit, ist übrigens die Vulnerabilität (Verletzlichkeit).

 

Resilienz wird heute weit gefasst

Ging es früher vor allem um die Resilienz von Menschen, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen, so hat sich dieser Begriff ausgeweitet auf unsere gesamte Lebens- und Arbeitswelt.

Des Weiteren werden beispielsweise Kinder als resilient bezeichnet, sofern sie in der Lage sind, mit Armut, alkohol- und drogenabhängigen Eltern, zerrütteten Verhältnissen und anderen widrigen Umständen zurechtzukommen. Sie werden zu sozial und psychisch unauffälligen Erwachsenen und meistern ihr Leben.

Doch heute bezeichnen wir auch Personen als resilient, die mit einem miserablen Arbeitsumfeld zurechtkommen. Wo andere scheitern, in Depressionen versinken, in die innere Kündigung abgleiten oder entnervt aufgeben und kündigen, ertragen resiliente Menschen die Umstände ohne irgendwelche Schäden.

Ebenso steht es mit schweren Lebenskrisen. Dazu gehören der plötzliche Tod von Angehörigen, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Trennung und Scheidung, eine schwere Erkrankung sowie andere Gegebenheiten. Natürlich leiden resiliente Menschen ebenso wie andere unter den Umständen, doch sie fangen sich leichter wieder und leben ihr Leben mit einer inneren Stärke weiter.

 

Die innere Kraft

Dies ist dann auch der Hauptunterschied zwischen resilienten und nichtresilienten Personen: Resiliente Menschen verfügen über einen inneren Schutzmechanismus, der ihre Abwehrkräfte erhöht und sie stark sein lässt; egal was das Leben ihnen an „Knüppeln“ zwischen die Füße wirft.

Sie sind realistisch in Bezug auf ihre eigenen Kräfte, ihr Wissen und Können und haben eine ebenso realistische Erwartung an die Zukunft. Sie können sich selbst besser einschätzen. Diese Fähigkeiten bewahren sie vor psychischen Schäden wie beispielsweise starken Depressionen.

Bis heute wird intensiv darüber diskutiert, was Resilienz eigentlich ausmacht. So wurde festgestellt, dass Bildung ein wichtiges Kriterium ist. Dies können auch Eltern vermitteln, die selbst nicht so gebildet sind.

Resiliente Kinder sind meistens aufgeweckter, neugieriger, kommunikationsfreudiger und auch intelligenter als andere. Sie lernen gern, gliedern sich leichter in das soziale Gefüge ihrer Umgebung ein und machen ihren Weg.

Als wichtiges Kriterium gilt auch die Gesellschaft, in der ein Kind aufwächst oder in der Erwachsene leben. Existiert hier eine starke Wertegemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, gibt dies dem Menschen Halt und stärkt seine Resilienz.

 

Resilienz lässt sich lernen

Die Erkenntnis, dass sich die Resilienz im Laufe des Lebens verändern kann, führt auch zu der Feststellung, dass sie erlernbar ist, und zwar in jedem Lebensalter. Inzwischen gibt es zahlreiche Bücher und Seminare zu diesem Thema.

Es geht darum, in Krisen flexibel zu reagieren und den Kopf „oben zu behalten“. So lernen Betroffene, dass sie – bis auf wenige Ausnahmesituationen – durchaus in der Lage sind, ihr Leben selbst zu meistern und eigene Lösungen zu finden.

Das steigende Selbstverstrauen ist ein wichtiges Indiz für eine wachsende Resilienz. Allein die Gewissheit, aus eigener Kraft resilienter werden zu können, ist ein erster wichtiger Schritt aus Hoffnungslosigkeit und Depression. Resilienz schützt uns nicht vor Leid, aber Körper und Geist vor Krankheiten. Darum ist sie so wichtig für uns.

 

 

 

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Digitale Helfer: KI im Office

Die Entwicklung künstlicher Intelligenz schreitet rasend voran, digitale Helfer etablieren sich in den Büros immer stärker als effiziente Assistenten von Mitarbeitern und Geschäftsleitung. Wie KI den Arbeitsalltag erleichtern kann, lesen Sie im Folgenden.

 

Das automatisierte Sekretariat

Fräulein zum Diktat, das war gestern. Moderne Sprachanalyseverfahren nehmen komplette Diktate auf und geben sie aufbereitet wieder. Die jüngste Generation solcher Tools kann sogar mittels semantischer Analyse ermitteln, welche eingehenden Nachrichten hohe Priorität haben und den Inhalt der Nachrichten zusammenfassen. Ausgehende Nachrichten werden vor dem Versand hinsichtlich ihrer Verständlichkeit und Wortwahl überprüft, gegebenenfalls machen die digitalen Helfer Verbesserungsvorschläge.

Darüber hinaus können moderne Softwarelösungen Meetings planen, indem sie mit den Teilnehmern Termine via E-Mail koordinieren und bei Bedarf passende Zug – oder Flugverbindungen ermitteln und gleich buchen.

 

Großes Potenzial durch maschinelles Lernen

Besonders großes Potenzial bescheinigen Experten dem maschinellen Lernen: Software, die sich selbst neues Wissen beibringt. Das wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass KI eigenständige, im Sinne des Nutzers richtige Entscheidungen trifft.

Solche selbstständigen Entscheidungen können beispielsweise bei der Verwendung von Daten im Unternehmen äußerst hilfreich sein. Oft stehen Mitarbeiter vor dem Problem, die für ihre Arbeit relevanten Daten überhaupt zu finden – sie müssen sie mühselig auf den Servern des Unternehmens suchen. Das kostet viel Zeit. Und führt oft dazu, dass wichtige Informationen übersehen und nicht genutzt werden. Hier kann die KI einspringen und die Recherchearbeit übernehmen: Softwarelösungen tragen gemäß der zuvor erlernten Kriterien die jeweils erforderlichen Informationen zusammen und bereiten sie in der gewünschten Form auf.

 

 

 

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Fit im Job: Während der Arbeit genug trinken

Der menschliche Körper besteht, je nach Alter und Geschlecht, bis zu 70 Prozent aus Wasser. Durch Schwitzen und Stoffwechselvorgänge verliert ein Erwachsener bis zu 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag – diesen Verlust gilt es auszugleichen. Doch vielen Menschen fällt es schwer, im Job ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

 

Warum Flüssigkeit so wichtig ist

Wasser hilft uns, gesund zu bleiben: Durch die Flüssigkeit werden Nährstoffe in unserem Körper transportiert und Abfallstoffe beseitigt. Dehydration hingegen kann zu Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen führen. Auch den Nieren tut Flüssigkeitsmangel nicht gut. Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck sind ernsthaftere Erkrankungen, deren Entstehung durch mangelnde Wasserzufuhr begünstigt wird.

 

Wasser und seine Irrtümer

Pro Tag sollte der Mensch mindestens zwei Liter Flüssigkeit trinken, so ein alte Faustregel. Stimmt sie wirklich? Nicht ganz. Denn wie viel Flüssigkeit jeder am Tag zu sich nehmen sollte, ist von Größe, Alter und vielen weiteren Faktoren abhängig. Rund 1,5 Liter sind es im Schnitt bei einem Erwachsenen. Zu bedenken ist: Der Flüssigkeitsbedarf wird nicht nur durchs Trinken, sondern zum Teil auch über das Essen abgedeckt.

Große Mengen auf einmal zu trinken, ist übrigens keine effektive Maßnahme. Der Körper kann nur kleine Mengen verarbeiten, der Rest dagegen wird ungenutzt ausgeschieden. Trinken Sie deshalb über den Tag verteilt, das nutzt Ihrem Körper mehr.

Durstlöscher nach scharfem Essen

Wenn Ihnen regelmäßiges Trinken schwer fällt, dann können Sie beim Essen ein wenig tricksen. Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chili und Senf lassen Sie wegen ihrer Schärfe eher zum Glas greifen als weniger würzige Speisen. Obendrein stärken die „Scharfmacher“ das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an.

 

Erinnerungsstütze Smartphone

Wer das Trinken häufig vergisst, für den können Apps wie Trink-Wecker und Trink-Uhr (beide für iPhone) oder Carbodroid (Android) hilfreich sein. Die virtuellen Butler erinnern mit regelmäßigen Push-Benachrichtigen daran, etwas zu trinken. Als Gedächtnisstütze eignet sich auch eine größere Flasche mit einem Fassungsvermögen von etwa eineinhalb Litern, die Sie morgens auffüllen und in Griffweite auf dem Schreibtisch platzieren. So werden Sie permanent daran erinnert, ausreichend zu trinken. Zum Feierabend sollte die Flasche natürlich leer sein.

 

 

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Tipps: So klappt’s mit der Work-Life-Balance

Sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen, fällt häufig schwer. Schließlich hat man der Nachbarin versprochen, ihre Katze zu füttern, und im Job wartet der Chef auf erste Ergebnisse zu einem wichtigen Projekt. Beruf und Alltag in Einklang zu bringen ist nicht immer einfach. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, einen Weg zu Ihrer Work-Life-Balance zu finden.

 

Nach dem Stress kommt die Erholung

Der Terminplan quillt über, gefühlt hetzen wir von einem Termin zum nächsten. Das zerrt an den Nerven, Stress ist dabei völlig normal. Doch sollte er nie zu lange andauern. Wer auf sich achtgibt, verhindert, dass andauernde psychische und seelische Erschöpfung krank machen. Gönnen Sie sich im Alltag also bewusst Auszeiten zum Entspannen.

 

Ordnung ist das halbe Leben

Die Redensart gilt nicht nur für Putzteufel. Es macht weniger Arbeit, jeden Tag für einige Minuten die Wohnung aufzuräumen, als alles bis zum Wochenende aufzuschieben. Im Job lässt Sie ein aufgeräumter und sauberer Schreibtisch in vielen Angelegenheiten klarer und strukturierter denken und vorgehen. Probieren Sie es einmal aus.

 

Bewegung tut gut

Sportmuffel hören es vielleicht nicht gern: Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag machen ein paar Bahnen im Schwimmbad oder einige Laufrunden den Kopf frei. Verspannungen werden gelöst, Glückshormone ausgeschüttet – Sport tut einfach rundum gut.

 

Aufgaben abgeben

Wer die Work-Life-Balance in seinem Leben etablieren möchte, der muss lernen, Aufgaben abzugeben. Dazu gehört zum Beispiel auch, den Kochlöffel mal an den Partner abzutreten und die Kinder im Haushalt helfen zu lassen. Wer ständig alles selbst machen will, tut sich langfristig keinen Gefallen.

 

Neuer Job, neues Glück?

Wenn die Arbeit das Leben bestimmt, dann sollten Sie womöglich einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Denn kein Job dieser Welt ist es wert, mit sich und seinem Leben unzufrieden zu sein. Sie sind mit Ihrem Arbeitgeber grundsätzlich zufrieden, das Arbeitspensum überlastet Sie jedoch? Dann kann es helfen, mit dem Chef über eine neue Position und einen geringeren Aufgabenbereich zu verhandeln. Das ist dann womöglich mit weniger Verantwortung verbunden, beschert Ihnen aber eine höhere Lebensqualität.

 

 

 

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Fünf ultimative Tipps für den Start in die Arbeitswoche

Montagmorgen, 10.30 Uhr … und die ganze Arbeitswoche liegt noch vor einem. Nichts ist in Büros mehr gefürchtet als der sogenannte „Montagsblues“. Dabei kann jeder mit kleinen Tricks dazu beitragen, den inneren Schweinehund zu überlisten. Hier kommen fünf ultimative Tipps für den gelungenen Start in die Arbeitswoche.

 

Je ruhiger der Start, desto gelungener die Restwoche!

Nichts ist schlimmer als Hektik am Morgen, doch am Montag kann sie tödlich sein. Daher hilft es, schon am Sonntagabend alles vorzubereiten, was für einen guten Start in den Tag benötigt wird. Wer seinen Lunch mit ins Büro nimmt, packt die Box, oder zumindest das Frühstück für den nächsten Tag.

Auch die Kleidung will gebügelt und vorbereitet sein. Denn die Bluse oder das Hemd hastig mit dem Föhn zu trocknen, sorgt weder für den perfekten Office-Look, noch für Entspannung. Das gilt auch für die Kleidung, die der Rest der Familie benötigt.

Vorbereitet sein müssen ebenfalls die Arbeitsunterlagen. Das schafft einen Zeitpuffer, der hilft, wenn sich am frühen Morgen wieder kleine Katastrophen des Alltags ereignen.

 

Fit in die Woche!

Früher aus den Federn zu steigen ist vor allem nach dem Wochenende unangenehm. Dabei lohnt sich die Investition, eine Stunde eher aufzustehen und den Tag mit etwas Sport zu beginnen. Denn eine kleine Joggingrunde im Park stärkt Herz, Nerven und Lunge.

Darüber hinaus werden eine Menge Endorphine freigesetzt. Mit so viel Glückshormonen hat die Katerstimmung gar keine Chance. Für alle, die es nicht ganz so aktiv angehen lassen möchten, empfehlen sich Yoga-Übungen.

 

Nicht an die komplette Arbeitswoche denken!

Kaum im Büro angekommen, wird an all die Verpflichtungen, Fristen und Termine gedacht, die über die Woche anstehen. Das zieht die Stimmung schon einmal automatisch in den Keller.

Erledigt wird am Montag nur das, was an diesem Tag auch wirklich gemacht werden muss. Wer seinen Arbeitstag plant, kommt besser durch. Ein entspannter Montag bedeutet jedoch auch, dass keine Arbeit vom Freitag mehr auf dem Schreibtisch liegen darf. Bevor ins Wochenende gestartet wird, sollte daher alles weggeschafft sein. Denn der Montag beginnt eigentlich schon am Freitag.

 

Den Tag so angenehm wie möglich gestalten!

Innerhalb der Aufgaben, die erledigt werden müssen, hat jeder einen gewissen Handlungsspielraum. Das bedeutet, sich an dem unbeliebten Wochentag zunächst die Aufgaben herauszupicken, die Freude machen.

Wer gleich Kundenbeschwerden bearbeitet, demotiviert sich selbst. Auch sonst helfen kleine Belohnungen, den Montag zu überstehen. Zum Beispiel die Mittagspause mit den Lieblingskollegen oder zur Kaffeepause ein Stück Torte.

 

Lachen hilft gegen den Montagsblues!

Lächeln ist die beste Medizin und das sogar, wenn es aufgesetzt ist. Wird am Montag bei Ankunft im Büro gelacht, hebt sich nicht nur die Laune, sondern auch Kreativität, Informationsaufnahme und sogar die Risikobereitschaft werden gesteigert.

Die schlechte Laune griesgrämiger Kollegen wird quasi nebenbei ausgebremst, daher lautet die Devise: Lächele den Montag an, vielleicht lächelt er zurück. Wer meint, dass es nichts zu lachen gibt, weil die Arbeit keinen Spaß macht, muss sich bewusst sein, dass der Schlüssel zur Motivation immer bei einem selbst liegt.

 

 

 

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Überschuldung trotz Bürojob: Was tun?

Während die Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland seit 2009 von Jahr zu Jahr sinkt, stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der überschuldeten Privatpersonen auf über 6,9 Millionen.

Die Gründe, aus denen eine Insolvenz angemeldet muss, können unterschiedlicher Natur sein. Nicht immer haben diese notwendigerweise mit Arbeitslosigkeit zu tun. Auch arbeitende Menschen können unter bestimmten Umständen schnell in die Schuldenfalle rutschen.

 

Exzessives Konsumverhalten und Unfälle

Bei einer Überschuldung genügen die zur Verfügung stehenden Mittel auch bei starken persönlichen Einschränkungen nicht mehr, um die aufgelaufenen Außenstände abzutragen. Eine solche Situation kann entstehen, wenn über einen längeren Zeitraum über die eigenen Verhältnisse gelebt wird.

Selbst in einer Niedrigzinsphase können dann Tilgung und Zinsen die regelmäßigen Einkünfte schnell übersteigen. Allerdings bildet dieser Fall eher die Ausnahme und betrifft vor allem junge Menschen, die noch keine Relation zu regelmäßig anfallenden Ausgaben wie Miete, Strom, Heizung oder auch Lebensmitteln entwickelt haben.

Unabhängig vom Lebensalter führt oft ein Unfall mit anschließender Berufsunfähigkeit dazu, dass die Schulden überhand nehmen. Neben dem Wegfall des Arbeitseinkommens entstehen in einem solchen Fall zahlreiche zusätzliche Ausgaben, die im Hinblick auf die Anpassung an die neue private Situation getätigt werden müssen. Die Rentenzahlungen decken diese oftmals nicht ab.

Dann ist eine Privatinsolvenz oft der letzte Ausweg. Eine solche Situation kann aber auch gesunde Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen treffen.

 

Eine Trennung kann schnell ins Geld gehen

Der größte Anteil an Privatinsolvenzen von Menschen mit einem Bürojob entsteht durch Trennungen. Dies gilt vor allem dann, wenn eine Ehe geschlossen wurde. In einem solchen Fall entstehen gleich in mehreren Feldern hohe Kosten, ohne dass zusätzliche Einnahmen generiert werden.

Vor allem führt eine Trennung dazu, dass plötzlich zwei Haushalte entstehen, wo vorher nur einer vorhanden war. Da der Bezug der neuen Wohnung außerdem kurzfristig erfolgen muss, kann meist kein gutes Angebot abgewartet werden.

Weiterhin ist eine Scheidung nur vor Gericht möglich. Selbst wenn sich beide Partner auf einen einzigen Anwalt einigen, müssen trotzdem sowohl dieser als auch die fälligen Gerichtsgebühren bezahlt werden.

Nach Abschluss der Scheidung gibt es außerdem in steuerlicher Hinsicht nicht mehr die Möglichkeit eines Ehegattensplittings. Auch in diesem Zusammenhang steigen daher die Kosten. Derjenige Partner mit dem höheren Einkommen leistet außerdem Unterhalt. Wenn mehrere Kinder vorhanden sind, ist der Selbstbehalt oft äußerst gering. In einem solchen Fall kann es schnell geschehen, dass die Kosten außer Kontrolle geraten.

 

Selbständige sind besonders gefährdet

Besonders hart trifft eine solche Trennung oft Selbständige. Zum Beispiel bleibt weniger Zeit für die Arbeit, weil das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder bei getrennten Haushalten schwieriger zu bewerkstelligen ist. Die schlechte Grundstimmung kann außerdem zu Schwierigkeiten bei der Akquise führen.

Insofern gibt es eine Reihe von Menschen, die meist deutlich schneller und wesentlich härter von einer Überschuldung betroffen sind als Arbeitnehmer mit einem Bürojob. Trotzdem kann es auch bei diesen jederzeit zu einem Unfall oder einer Trennung kommen, die die finanzielle Situation von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt.

 

 

 

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Endlich Führungskraft: Was macht den perfekten Chef aus?

Wer die Karrieretreppe hinaufsteigt und Vorgesetzter wird, muss sich neu aufstellen: Statt Aufgaben entgegenzunehmen gilt es, Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Die Verwandlung vom Mitarbeiter zum Chef fällt so mancher frisch gebackenen Führungskraft schwer. Hier gibt es Tipps, die bei der Neuaufstellung helfen.

 

Am Anfang wichtig: Fragen und zuhören

Gerade in der Anfangsphase ist es für eine Führungskraft wichtig, Informationen einzuholen. Wer gleich drauflosregiert, liegt schnell mit seinen Entscheidungen falsch und verspielt womöglich das Vertrauen seiner Mitarbeiter. Diese Erkenntnis ist wichtig, denn in der Regel besitzen die Angestellten das entscheidende Know-how – und nicht der neue Vorgesetzte. Die richtigen Personen zu fragen, Lernbereitschaft zu zeigen und sich für neu gewonnene Informationen zu bedanken, das hilft bei der Entscheidungsfindung und beschert dem neuen Chef Sympathie-Pluspunkte.

 

Ständig an sich arbeiten

Die Beförderung in eine Führungsposition ist kein Freibrief, die Füße auf den Schreibtisch zu legen und das Team die Arbeit erledigen zu lassen – ganz im Gegenteil: Für den neuen Chef gilt die Devise: Das einzig Beständige ist der Wandel. Er muss bestrebt sein, sich ständig in seiner Rolle als Führungspersönlichkeit weiterzuentwickeln und von seinen Fehlern zu lernen. Chef ist man nicht – Chef wird man jeden Tag ein wenig mehr. Dieses Kunststück muss auf mehreren Ebenen vollbracht werden: bei der Personalführung ebenso wie bei dem fachlichen Know-how und den Soft Skills.

 

Ein guter Boss ist Generalist

Wer eine Führungsposition ausübt, muss kein Spezialist in allen fachlichen Disziplinen sein. Klassenbester in allen Fächern zu sein ist nicht die Aufgabe eines Chefs, dafür gibt es die Experten im Team. Eine erfolgreiche Führungskraft weiß stets, wann sie wo zu sein hat, wie sie am effektivsten delegiert und Ergebnisse kontrolliert. Bei der Fülle an Aufgaben ist eine Spezialisierung auf Unterdisziplinen schlichtweg nicht effizient.

 

Teamplayer führen zum Erfolg

Ein professionell agierender Chef arbeitet eng mit seinem Team zusammen und sieht sich nicht als Mittelpunkt. Der Grund: Einzelleistungen von Führungspersönlichkeiten führen nur selten zu großen Erfolgen. Visionäre Entwicklungen beispielsweise in der Raumfahrt wurden zwar von einzelnen Personen angestoßen, aber nie ohne ein professionell agierendes Team zum Erfolg geführt. Kommen beim Chef zum gelebten Teamplay-Gedanken noch Empathie und ein dem einzelnen Menschen zugewandtes Wesen hinzu, steigen die Chancen auf Erfolge im Team ungemein.

 

Das Ziel fest im Blick

Eine erfolgreiche Führung bewirkt, dass die Mitarbeiter zielführend arbeiten und Projekte als Team erfolgreich abschließen. Gelingt das, ist der Chef in seiner Position wirksam. Wie erreicht eine frisch gebackene Führungskraft das? Sie macht sich einen Plan, indem sie sich selbst viele Fragen stellt und beantwortet. Wie ist der Ist-Zustand der Abteilung oder des Projekts? Wo gibt es zeitliche oder personelle Engpässe, die das Endergebnis gefährden könnten? In welchem Stadium eines Projekts kann die Führungskraft noch regulierend eingreifen? Wer sich Fragen wie diese ehrlich beantwortet, erhält schnell einen Überblick – und kann mit gut geplanten und zum Erfolg führenden Entscheidungen punkten.

 

 

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Die „Arbeitsehe“ – welche Folgen haben Freundschaften zwischen Kollegen?

Der Begriff der Arbeitsehe hat sich erst in den letzten Jahren herausgebildet und bezeichnet eine enge freundschaftliche Beziehung zwischen Arbeitskollegen. Es geht dabei also keineswegs – wie man auch vermuten könnte – um Menschen, die mit ihrer Arbeit verheiratet sind.

Eine platonische Beziehung am Arbeitsplatz bietet viele Vorteile, aber es gibt auch Risiken, die mit dem hohen emotionalen Engagement eingegangen werden. Wir betrachten beide Seiten der Medaille.

 

Platonische Freundschaften im Büro

Als Arbeitsehe wird ganz wertfrei eine tiefe platonische Beziehung zwischen Arbeitskollegen bezeichnet. Es gibt verschiedene Studien zum Thema, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser sehr engen Kollegenbeziehungen befassen.

Viele Menschen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen, alleine schon, weil es den Arbeitsalltag so viel leichter und angenehmer macht, wenn man gut miteinander auskommt. Aber wie überall im Leben läuft es zwischen manchen Kollegen gut, zwischen anderen nicht ganz so und zwischen einigen sogar phantastisch.

Manche Arbeitsehen haben ein romantisches Potential und funktionieren deshalb recht gut, weil es theoretisch auch auf romantischer Ebene zwischen den beiden Partnern funktionieren würde. Das kann lange gut gehen, trägt aber meistens ein hohes Potenzial des Scheiterns in sich. Wenn zum Beispiel aus der theoretischen romantischen Beziehung eine tatsächliche Beziehung wird, leidet das Arbeitsumfeld –  und ggf. auch die Partner und/oder Familien der Arbeitsehepartner.

 

Pro und Contra Arbeitsehen

Eine Arbeitsehe bringt Spannung, Freude und Schwung ins Arbeitsleben. Man hat einen Vertrauten und Ansprechpartner auch für knifflige Fragen – seien sie privater oder auch beruflicher Natur.

Dauert die Arbeitsehe schon eine Weile, versteht man sich quasi blind und kann sich aufeinander verlassen. Da die Arbeitsehepartner meistens auch auf einer Wellenlänge liegen, was den Humor angeht, wird viel gelacht.

Und hier fangen die Risiken schon an. Denn andere Kollegen, die den Humor nicht teilen, fühlen sich außen vor. Eine Arbeitsehe birgt auch viele weitere Risiken.

Gewisse Grenzen sollten von keinem der beiden Partner überschritten werden. Eine zu enge Bindung kann zu Problemen führen, vor allem dann, wenn es um Themen geht, die eigentlich auf der Arbeit nichts zu suchen haben oder wenn bei Betriebsinterna eigentlich Diskretion gefordert ist.

Konflikte zwischen Arbeitsehepartnern haben ein deutlich größeres Potential zur Eskalation als zwischen Kollegen, die nur eine oberflächliche Freundschaft verbindet. Was, wenn einer der beiden befördert wird und der andere nicht? Was, wenn vertrauliche Informationen der engen Freundschaft zuliebe ausgetauscht wurden und nun irgendwo kursieren? Dann sind Probleme vorprogrammiert, weil die Betroffenen deutlich stärker emotional involviert sind.

 

Arbeitsehen aus der Sicht der Arbeitgeber

Arbeitgeber begrüßen es im Allgemeinen, wenn sich ihre Mitarbeiter gut miteinander verstehen. Ein positives Arbeitsklima in einem von freundschaftlichen Beziehungen geprägten Umfeld sorgt für bessere Ergebnisse.

Generell ist die Kommunikation zwischen befreundeten Mitarbeitern deutlich besser, es geschehen weniger Fehler und es kann konstruktives Feedback ausgetauscht werden – dies alles kommt dem Arbeitgeber zu Gute.

Eine Arbeitsehe birgt aber nicht nur Risiken für die beiden Betroffenen. Auch der Arbeitgeber kann unter einer zerbrechenden Arbeitsehe leiden, wenn dadurch die ganze Belegschaft gespalten wird. Es kann auch vorkommen, dass das ehemals gemeinsame Team nicht mehr so gut funktioniert und ggf. sogar für Umsatzeinbußen verantwortlich ist.

 

 

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Was macht ein Headhunter eigentlich genau?

Sicher haben Sie auch schon einmal etwas vom Berufsbild des sogenannten „Headhunters“ gehört. Eventuell geht es Ihnen dabei wie zahlreichen anderen Menschen und Sie wissen nicht genau, was Sie unter dieser Art von Beruf verstehen sollen!?

Tatsächlich ist der Headhunter ein vergleichsweise neuer Beruf, der sich aus den Anforderungen der modernen Arbeitswelt ergeben hat. Im Folgenden finden Sie eine kleine Vorstellung dieser ganz besonderen Tätigkeit, von der Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren.

 

Was ist ein Headhunter und was sind seine Aufgaben?

Übersetzt ist der Headhunter ein „Kopfjäger“. Diese Bezeichnung zeigt schon ungefähr, welchen Aufgaben der Headhunter nachgeht. Ihm geht es darum, interessante Persönlichkeiten für eine offene Position bei einem Unternehmen zu finden und von einer Anstellung zu überzeugen.

Meist ist der Headhunter für die Besetzung von Führungspositionen zuständig. Auch hoch qualifizierte Fachkräfte werden von Headhuntern gesucht. Unternehmen setzen Headhunter nicht nur ein, sondern fürchten sie auch. Denn sie werben Arbeitskräfte gezielt ab.

Trotz dieser eigentlich klaren Aufgabe ist der Beruf des Headhunters nicht eindeutig definiert. Gerade bei Unternehmen fest angestellte Headhunter haben häufig noch andere Aufgabenbereiche, die sich im Feld der Personalberatung befinden.

 

Wie arbeitet ein Headhunter?

Die Arbeitsweise eines Headhunters hängt davon ab, für welchen Bereich er angestellt beziehungsweise beauftragt ist. Der Kernbereich seiner Tätigkeit bezieht sich auf die „Personaljagd“, sodass sich die folgende Darstellung seiner Tätigkeit auf diese Aufgabe bezieht.

Ein Headhunter, der von einem Unternehmen beauftragt wird, hat mehrere Möglichkeiten, seine Arbeit zu beginnen. In manchen Fällen gibt es für das beauftragende Unternehmen bereits feststehende Kandidaten, die es für eine Anstellung gewinnen möchte. In diesem Fall ist der Headhunter dafür zuständig, die betreffenden Personen (beziehungsweise eine davon) abzuwerben.

Es erfolgt eine direkte Ansprache, die vom Headhunter gut vorbereitet wird, damit ausreichend Chancen auf Erfolg bestehen. In anderen Fällen hat der Headhunter keine Vorgaben in Bezug auf bestimmte Personen. In diesem Fall ist er dafür zuständig, einen Arbeitnehmer zu finden, der bestmöglich auf die betreffende offene Position passt. Auch hierbei kann es klare Definitionen des Unternehmens geben, wie die Passung zu beurteilen ist. Es kann aber auch dem Headhunter überlassen sein, festzustellen, ob der betreffende Kandidat für die Anstellung geeignet ist.

 

Wie wird ein Headhunter auf Sie aufmerksam?

Wenn Sie gerade auf Jobsuche sind, könnte sich der Kontakt mit einem Headhunter für Sie lohnen. Da Headhunter meist im Auftrag eines Unternehmens arbeiten, sollten Ihre Fähigkeiten zu einer beauftragten Suche passen.

Headhunter schauen in erster Linie online nach passenden Kandidaten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, im Internet präsent zu sein. Richten Sie ein Profil in einem der bekannten Karrierenetzwerke (XING, LinkedIn) ein und stellen Sie Ihre Kenntnisse und Erfahrungen möglichst umfassend und überzeugend dar.

Eventuell möchten Sie auch eine persönliche Webseite einrichten, auf der Sie sich und Ihren Werdegang genauer darstellen. Im Idealfall gelingt es Ihnen, Arbeitsproben online zu veröffentlichen, damit sich Headhunter ein noch besseres Bild von Ihnen machen können.

Natürlich können Sie auch selbst einen Headhunter ansprechen und nach passenden Positionen fragen. Das lohnt sich vor allem dann, wenn es sich um einen Headhunter handelt, der sich auf Ihre Branche spezialisiert hat.

 

 

 

 

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Arbeitszeugnis selber schreiben – so geht’s!

Das Arbeitszeugnis selber schreiben? Warum nicht – schließlich weiß niemand so gut wie Sie, für welche Aufgaben Sie im Unternehmen verantwortlich waren, was Sie geleistet haben und wo Ihre Stärken liegen. Wir sagen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihr Arbeitszeugnis selber schreiben möchten!

Bevor Sie den ersten Satz zu Papier bringen, sollten Sie sich mit der Thematik Arbeitszeugnis befassen. Internetratgeber gibt es in Hülle und Fülle, ebenso wie Bücher zum Thema. Machen Sie sich mit den gängigen Codes und Formeln der Zeugnissprache vertraut. Außerdem gilt es, gewisse Standards zu erfüllen. Lassen Sie daher idealerweise das Zeugnis nach Fertigstellung von einem Fachmann gegenlesen. Stimmen Sie es auch mit Ihrem Arbeitgeber ab, um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden.

 

Arbeitszeugnis selber schreiben: Die Gliederung

Ein Arbeitszeugnis ist standardmäßig in verschiedene Abschnitte gegliedert. Diese sind:

  1. Einleitung
  2. berufliche Entwicklung im Unternehmen
  3. Tätigkeitsbeschreibung
  4. Leistungsbeurteilung
  5. Sozialverhalten
  6. Schlussformel

In die Einleitung gehören die grundlegenden Daten zur Person; also Name, Geburtsdatum und -ort, Dauer der Beschäftigung im Unternehmen sowie die Position.

Angaben zur beruflichen Entwicklung im Unternehmen umfassen die verschiedenen Positionen, die Sie in der Firma bekleidet haben – zum Beispiel „Frau/Herr XYZ wurde zunächst als ((ABC)) und ab ((Tag/Monat/Jahr)) als ((DEF)) eingesetzt.“

Als nächstes folgt die Beschreibung der zuletzt ausgeübten Tätigkeiten. Welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten haben Sie übernommen, welche Projekte geleitet?

In die Beurteilung Ihrer Arbeitsleistung gehören die Attribute, mit denen Ihre Leistungen geschildert werden:

  • Arbeitsbereitschaft (Engagement, Fleiß, Zielstrebigkeit etc.)
  • Arbeitsbefähigung (Belastbarkeit, Organisationstalent, Auffassungsgabe etc.)
  • Fachkenntnisse (Inhalte, Nutzen für die Firma, Weiter-/Fortbildungen etc.)
  • Arbeitsweise (Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Sorgfalt etc.)
  • Arbeitserfolge (qualitativ und quantitativ).

Von besonderer Wichtigkeit, wenn Sie das Arbeitszeugnis selber schreiben: Es folgt die für die Note des Arbeitszeugnisses entscheidende Zusammenfassung: „Frau/Herr XYZ führte die ihr/ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten/vollen Zufriedenheit aus.“ Die bekannten und gebräuchlichen Zeugnisbausteine wie „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ geben Auskunft darüber, ob Sie Ihre Arbeit sehr gut, gut oder mittelprächtig erfüllt haben.

Das persönliche beziehungsweise soziale Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern und (wenn passend) Kunden sollte ebenfalls kurz gewürdigt werden.

Die Schlussformulierung bietet Platz für den Grund Ihres Ausstiegs aus dem Unternehmen (zum Beispiel „auf eigenen Wunsch“), eine Bedauernsformel und Wünsche für die Zukunft. Das könnte so aussehen: „Wir bedauern es sehr, Frau/Herrn XYZ nicht weiter in unserem Unternehmen beschäftigen zu können. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“ So wird klar, dass Sie sich in bestem Einvernehmen vom alten Arbeitgeber trennen.

 

Fachmann konsultieren, wenn Sie das Arbeitszeugnis selber schreiben

Bei allem Eifer, sich und Ihre Leistungen im Unternehmen gebührend zu würdigen, sollten Sie nicht in distanzlose Lobhudelei verfallen – das wirkt unglaubwürdig. Andererseits ist ein Arbeitszeugnis nicht der Platz für gnadenlose Ehrlichkeit: Auf eine Auflistung Ihrer Misserfolge und Schwächen sollten Sie also verzichten!

Auch wenn Sie sich umfassend mit allen relevanten Aspekten der Zeugnisstandards und -formulierungen beschäftigt haben, bevor Sie Ihr Arbeitszeugnis selber schreiben, kann es passieren, dass Ihnen ein missverständlich oder unglücklich formulierter Abschnitt durchrutscht. Lassen Sie also das Zeugnis möglichst von einem Fachmann gegenlesen – vielleicht findet sich in Ihrem Bekanntenkreis ein Mitarbeiter einer Personalabteilung. Oder Sie geben das Schreiben einem Personalberater zum Lesen. Der wird sich dafür honorieren lassen, aber das sollte Ihnen ein perfektes Zeugnis wert sein!

 

 

 

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Fernstudium neben der Arbeit? Die Pros & Contras

Möchten Sie sich weiterbilden, um beruflich Fortschritte zu machen? Oder suchen Sie einfach nach Abwechslung? Dann kommt unter Umständen ein passendes Fernstudium für Sie in Betracht. Ein Fernstudium bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterentwicklung und kann sehr befriedigend sein. Auf der anderen Seite birgt es auch Risiken.

 

In welchen Fällen ist ein Fernstudium sinnvoll?

Ein Fernstudium ergibt dann Sinn, wenn Sie beruflich vorankommen möchten. Grundsätzlich sind die besser bezahlten, verantwortungsvollen Positionen mit einem höheren Ausbildungsgrad verknüpft. Auch, wenn es im Einzelfall anders sein kann – mit einer besseren Ausbildung vergrößern Sie Ihre beruflichen Chancen.

Ein Anlass zur Aufnahme eines Fernstudiums kann auch dann bestehen, wenn Sie mit Ihrer aktuellen Arbeit nicht glücklich sind. Sie erhalten eine größere Auswahl an Jobs bei anderen Unternehmen, wenn Sie besser qualifiziert sind.

Nicht zuletzt kann ein Fernstudium auch dann sinnvoll sein, wenn Sie sich im Beruf langweilen, aber Ihre aktuelle Stelle behalten möchten. Ein Fernstudium ist immer auch eine intellektuelle Herausforderung und kann von fehlenden Anforderungen im Beruf ablenken. Vielleicht haben Sie Freude am Lernen und können sich durch die Aufnahme eines Fernstudiums neue Perspektiven eröffnen.

 

Was kann gegen ein Fernstudium neben der Arbeit sprechen?

Beachten Sie in jedem Fall, dass ein Fernstudium in der Regel anstrengend ist. Eine Erleichterung kann sich allerdings dann ergeben, wenn Sie über umfangreiches Vorwissen in dem betreffenden Bereich verfügen. Wenn es Ihnen nur um den formalen Abschluss geht, Sie aber nur wenig Neues lernen müssen, ist ein Fernstudium natürlich leichter zu schaffen.

Weiterhin ist ein Fernstudium zeitaufwendig. Wenn Sie nicht ausnahmsweise einen Arbeitgeber haben, der Ihnen das Lernen während der Arbeitszeit erlaubt, müssen Sie die Beschäftigung mit Studieninhalten in Ihre Freizeit legen. Sie lernen dann am Abend, in der Nacht und am Wochenende.

Gegebenenfalls müssen Sie auch während der Klausurphase einige Urlaubstage investieren. Hier gilt es, gut zu überlegen, ob Sie dies einige Semester lang mitmachen möchten. Wenn Sie nicht zentral wohnen, ist es außerdem meist erforderlich, dass Sie die Anfahrt zum Prüfungsort auf sich nehmen müssen.

 

Das richtige Institut auswählen

Falls Sie sich für ein Fernstudium entscheiden, ist für den Erfolg Ihrer Weiterbildung auch die Auswahl des Instituts maßgeblich. Achten Sie darauf, dass es sich bei dem Angebot um einen anerkannten Abschluss handelt. Im Idealfall haben Sie nach Ihrem Fernstudium einen (zusätzlichen) Bachelor oder Master.

Ein bloßes Teilnahmezertifikat ist hingegen in der Regel bei Bewerbungen nicht hilfreich. Weiterhin sollten Sie die genauen Inhalte des Fernstudiums prüfen. Nützt Ihnen das Studium tatsächlich? Oder können Sie mit den meisten Fächern nicht viel anfangen?

 

Die passenden Studiengänge für Büroangestellte und kaufmännische Berufe

Haben Sie Lust auf ein Fernstudium, aber wissen noch nicht, welches Sie aufnehmen möchten? Dann bietet sich die Betriebswirtschaftslehre in allen Variationen an. Bei größerem technischem Verständnis könnte auch Wirtschaftsinformatik als Fernstudiengang für Sie interessant sein.

 

 

 

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Fünf spannende Bürospiele gegen Langeweile im Büro

Langeweile ist ein Phänomen, das viele Büroangestellte kennen. Während chronische Langeweile zu psychischen Problemen führen kann, können kleine Dosen die Kreativität beflügeln. Es ist demnach sogar förderlich, von Zeit zu Zeit monotone Aufgaben zu erledigen. Wenn man ehrlich ist, lassen sich die in vielen Branchen auch gar nicht vermeiden.

Auf lange Sicht sollten moderne Chefs aber darauf achten, genügend Abwechslung in den Büroalltag zu bringen. Um das Betriebsklima zu verbessern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Von flexiblen Arbeitszeiten über einen Büro-Hund bis hin zu Massagen am Arbeitsplatz. Was der Atmosphäre im Büro am meisten zugute kommt, ist jedoch eine GUTE KOMMUNIKATION!

 

Kommunikation als Schlüssel für ein erfolgreiches Team

Und wie legt man die Basis für eine respektvolle und anregende Kommunikation am Arbeitsplatz?

„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon)

Durch gemeinsame Erlebnisse (und Erfolge) mit den Kollegen. Für spannende Teambuilding-Maßnahmen muss man jedoch nicht gleich in den Hochseilgarten, eine GPS-Rallye veranstalten oder gemeinsam lernen, wie man Samba tanzt. Auch Bürospiele eignen sich ausgezeichnet, um für eine gute Stimmung im Team zu sorgen und die Kommunikation untereinander zu verbessern.

 

Unsere aktuelle Top 5 der Bürospiele

  1. BÜROSTUHLRENNEN
  2. PAPIERKUGEL-BASKETBALL
  3. FLASCHEN-BOWLING
  4. GUMMIBÄRCHEN SORTIEREN
  5. SJOELEN

 

Hinweis: Wir möchten natürlich nicht, dass Angestellte arbeitsrechtliche Probleme bekommen. Falls „unter Kollegen“ gespielt wird, sollten dafür die regulären Pausen genutzt werden. Am besten ist es jedoch, den Chef ins Boot zu holen.

 

  1. Bürostuhlrennen

Was wird benötigt?

  • Bürostühle
  • eine Stoppuhr
  • Helme (nur bei sehr hohem Tempo) ;-)

Wettrennen mit Bürostühlen sind der absolute Klassiker unter den Bürospielen. Da man mit Schreibtischstühlen rollen bzw. fahren kann, hat es sicherlich nicht lange gedauert, bis einem findigen Angestellten aufgefallen ist, dass man damit vortrefflich Rennen im Büro veranstalten kann …

Im Laufe der Zeit hat sich das Bürostuhlfahren aus den Büroräumen emanzipiert. Es fanden sogar schon Deutsche Meisterschaften statt, die dann auf der Straße ausgetragen wurden. Bei der dritten Veranstaltung dieser Art benötigte der Sieger für eine 200 Meter lange Strecke knapp 27 Sekunden. Wenn man bedenkt, dass Top-Sprinter für diese Entfernung knapp 20 Sekunden unterwegs sind, ist das schon eine beachtliche Leistung.

Bei der Ausgestaltung des Wettbewerbs gibt es neben dem traditionellen Wettrennen viele weitere Ansätze. Man kann z.B. nach Stoppuhr fahren oder einen Slalom-Kurs aufbauen. So oder so, das Bürostuhlrennen ist immer eine witzige – und manchmal eine hitzige – Angelegenheit!

 

2. Papierkugel-Basketball

Was wird benötigt?

  • Papierkügelchen (evtl. in verschiedenen Farben)
  • ein leerer Papierkorb / Mülleimer

Papierkugel-Basketball ist eine Disziplin, die auch als digitale Variante schnell die Langeweile vertreibt. Mehr Spaß macht es jedoch im analogen Duell mit richtigen Kollegen!

Das Prinzip ist schnell erklärt: Es hat derjenige gewonnen, der es in einer bestimmten Zeit schafft, die meisten Papierkugeln im Papierkorb unterzubringen. Ob jeder einzeln wirft oder beide bzw. alle gleichzeitig, ist reine Geschmackssache. Der ehemalige NBA-Star Allen Iverson und der Talkshow-Moderator Stephen Colbert wählen die zweite Variante. Raten Sie mal, wer das ungleiche Duell gewinnt!?

 

3. PET-Flaschen-Bowling

Was wird benötigt?

  • leere PET-Flaschen
  • Tennisball

In nahezu jedem Büro findet man (leider) viele PET-Flaschen. Dass man damit jede Menge Spaß haben kann, verdrängen die meisten Büro-Zeitgenossen bestimmt.

Auch hier ist das Spielprinzip sehr einfach. Nachdem man 10 leere PET-Flaschen gefunden hat, baut man sie in Bowling-Manier auf. Nun versucht man entweder einzeln oder als Team, die meisten PET-Flaschen umzuwerfen.

 

4. Gummibärchen sortieren

Was wird benötigt?

  • Gummibären
  • durchsichtige Becher

Nachdem die ersten drei Bürospiele eher mit sportlichem Engagement gegen Langeweile kämpfen, handelt es sich beim „Gummibärchen sortieren“ eher um ein Spiel, bei dem besonders die Auge-Hand-Koordination und Konzentration gefragt sind.

Wir schlagen als Variante ein Duell vor, da es sonst zu unübersichtlich wird. Die beiden Gegner sitzen sich gegenüber und haben jeweils eine ungeöffnete Packung Gummibären vor sich. Gewonnen hat derjenige, der zuerst alle Gummibärchen nach Farbe in die Becher vor sich sortiert hat.

Wir konnten leider nicht herausfinden, ob in jeder Tüte die gleiche Anzahl an Gummibären vertreten ist. Daher empfehlen wir, die Tüten nach Münzwurf zu verteilen. Und: Das Essen von Gummibärchen ist während des Wettbewerbs untersagt!

 

5. Sjoelen/ Jakkolo

Was wird benötigt?

 

  • Sjoelbak (Shuffleboard)
  • ein Schreibtisch als Unterlage
  • ein Schreibblock
  • eine Spielanleitung

Sjoelen (oder auch Jakkolo oder Dutch Shuffleboard) ist ein Geschicklichkeitsspiel, das seinen Ursprung in den Niederlanden hat. Dort gibt es über 100 Vereine mit mehr als 6.000 Mitgliedern.

Als Spielfeld dient ein 2 Meter langes und 40 cm breites Spielfeld, an dessen Ende sich vier Tore mit unterschiedlichen Punktzahlen befinden. Ziel des Spiel ist es, 30 runde Holz-Spielsteine in die Boxen zu schieben und das höchste Ergebnis zu erzielen.

Dieses Bürospiel ist mit einer kleinen Investition von knapp 100,-€ verbunden. Wir meinen jedoch, dass Sjoelen jeden Cent wert ist!

 

Wie finden Sie unsere Auswahl? Favorisieren Sie andere Bürospiele? Oder finden Sie, dass Spiele im Büro fehl am Platze sind? Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Mit diesen Tricks sind E-Mail-Antworten garantiert

Bei manchen unserer E-Mails sind Antworten wichtig: Im Berufsleben sind das zum Beispiel Anfragen an Kollegen oder auch Bewerbungsschreiben. Um auf solche E-Mails eine Antwort zu erhalten, sind nicht nur Betreffzeile und das Schreiben von Entscheidung. Nein – auch der Zeitpunkt des Abschickens will richtig gewählt sein. Sagt zumindest eine US-amerikanische Studie.

 

Der beste Tag für eine E-Mail-Antwort

E-Mails, auf die eine Antwort unbedingt erforderlich sind, sollten am Dienstag gesendet werden, so das Ergebnis der Studie. An diesem Tag werden die meisten E-Mails geöffnet. Um eine zweite Mail zu schicken, um noch einmal nachzufassen, eignet sich der Donnerstag. Auf Platz drei landet der Mittwoch. Insgesamt zeigt sich also, dass an den mittleren Wochentagen am ehesten E-Mails gelesen werden, was die Chance auf eine Antwort erhöht.

 

Die beste Uhrzeit für eine E-Mail-Antwort

Auch die Uhrzeit, zu der eine E-Mail verschickt wird, spielt bei der Beantwortung eine Rolle. Laut Studie werden meisten E-Mails vormittags gelesen, 10 Uhr morgens sei daher die ideale Zeit, um eine Mail zu versenden. Der Zeitraum von 9 bis 11 Uhr eigne sich insgesamt am besten, da vormittags regelmäßig die Postfächer gecheckt würden. Ausnahme: ein Bewerbungsschreiben. Für diese Art von E-Mail ist der frühe Abend vorzuziehen, so die US-Untersuchung. Werde dagegen eine Bewerbung am Vormittag verschickt, könne der potenzielle neue Arbeitgeber denken, man vergeude die Zeit des aktuellen Arbeitgebers.

 

Dankbarkeit macht sich immer gut

Und noch etwas: Ein wenig Dankbarkeit macht sich auch in E-Mails gut. Untersuchungen in den USA belegen, dass eine E-Mail eher eine Antwort erhält, wenn sie mit einer der folgenden Formulierungen endet.

  • Danke im Voraus
  • Danke
  • Ich danke Ihnen

Es ist wie auch sonst im Leben: Höflichkeit und Umgangsformen sind immer en vogue – auch in unserer hektischen digitalen Welt!

 

 

 

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Ist Stehen bei der Büroarbeit tatsächlich besser als Sitzen?

Bei der Büroarbeit kommt Bewegung oftmals zu kurz und einseitige Schreibtischarbeit ist langfristig gesehen ungesund. Viele sind der Meinung, dass da auch ein ergonomischer Bürostuhl nicht ausreiche. Experten empfehlen einen Mischarbeitsplatz, in dem Sitzen und Stehen kombiniert wird. Doch ist Stehen bei der Büroarbeit tatsächlich besser als Sitzen?

 

Ungesundes Sitzen kann verschiedene Probleme verursachen

Viele, die im Büro arbeiten, sitzen jeden Tag acht oder noch mehr Stunden vor dem PC. Dies kann, vor allem bei einer schlechten Körperhaltung und nicht ergonomischen Büromöbeln, gesundheitsschädigende Folgen haben. Dazu gehören Verspannungen, Nackenschmerzen, Rückenbeschwerden, Durchblutungsstörungen bis hin zu Bandscheibenvorfälle und andere bleibende Schäden.

Wir Menschen sind einfach nicht für ein langes Sitzen und monotone Haltungen geschaffen. Nach Feierabend geht es dann weiter: Zuerst sitzen wir im Auto oder in der Bahn und nach langen Arbeitstagen können wir es kaum erwarten, auf dem Sofa zu sitzen.

 

Sitz- und Steharbeitsplatz kombinieren

Abhilfe gegen das krankmachende Sitzen kann ein kombinierter Steh-Sitz-Arbeitsplatz im Büro sein, denn dieser hält den Körper und auch den Geist in Bewegung. Die Arbeitshöhen sollten variabel gestaltet werden können.

Ein Arbeitsplatz, an dem nur gestanden wird, ist nicht geeignet, da ein zu langes Stehen die Muskulatur ermüden lässt. Die Beine werden aufgrund des venösen Blutrückflusses schwer. Pro Stunde sollten Sie daher etwa drei Mal die Haltung wechseln. Nach der Bildschirmarbeit im Sitzen können zum Beispiel Telefonate im Stehen erledigt werden. Es geht darum, in Bewegung zu bleiben.

 

Welche Vorteile hat ein Sitz- und Steharbeitsplatz?

Der Rücken wird entlastet, die Muskelzellen werden durch die Bewegung besser durchblutet, die Sauerstoffversorgung wird gefördert sowie der Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt. Bei Bewegung bleiben die Bandscheiben elastisch. Zudem wird die Atmung verbessert. Das Herz, der Kreislauf und die Verdauung werden angeregt und das Wohlbefinden erhöht.

Davon abgesehen kann jemand, der sich bewegt, auch besser denken. Ein durchgehendes Sitzen über einen langen Zeitraum hingegen führt zur schnelleren Ermüdung, Konzentrationsproblemen und Motivationsmangel. Richten Sie sich daher für alle Tätigkeiten, die Sie nicht am PC erledigen müssen, einen Steharbeitsplatz ein. Sie sollten nicht erst aufstehen, wenn sich bereits Müdigkeit oder Schmerzen eingestellt haben. Der Haltungswechsel sollte davor stattfinden.

 

Richtig stehen – worauf sollten Sie achten?

 

  • Schultern entspannen und ein anstrengendes Hochziehen vermeiden.
  • Gerader Rücken, denn ein aufrechtes Arbeiten sorgt für eine Entlastung und wirkt Rückenschmerzen entgegen.
  • Arbeitsfläche muss so hoch sein, dass die Unterarme entspannt und locker darauf liegen (Ellbogen 90° anwinkeln).
  • Zu hoch eingestellter Arbeitsplatz begünstigt Verspannungen im Bereich der Schulter und des Nackens.
  • Zu niedrige Einstellung lässt den Körper zusammensacken.
  • Bequeme Schuhe, keine zu hohen Absätze.
  • Gewicht regelmäßig vom einen auf das andere Bein verlagern.
  • Bodenschutzmatte oder Teppich verwenden.
  • Sowohl sitzend als auch stehend immer wieder etwas bewegen.

 

Fazit

Monotone Sitzarbeit mit einer starren Körperhaltung gefährdet mittel- oder langfristig die Gesundheit. Steh/Sitz-Arbeitsplätze tragen maßgeblich zu einer bewegungsfreundlichen Büroarbeit bei. Von der Bewegung profitiert der gesamte Körper. Sowohl sitzend als auch stehend sollte die Haltung variieren.

Stehendes Arbeiten ist für viele anfangs eine Umstellung, die erst gelernt werden muss, doch wagen Sie den Versuch, denn Ihr Körper wird es Ihnen danken. Orthopädische Schuheinlagen eignen sich gut, wenn das Stehen als sehr belastend empfunden wird.

Vom Kollegen zum Vorgesetzten: So gehen Sie mit Ihrer neuen Rolle um

Rollenwechsel: Ein Arbeitskollege wird befördert und ist plötzlich Ihr Chef. Oder besser noch, Sie steigen im Job auf und werden vom Kollegen zum Vorgesetzten. Beide Situationen erfordern Fairness, Rücksicht und Respekt. So meistern Sie den Umstieg und Ihre neue Rolle mit Bravour.

 

Vom Kollegen zum Vorgesetzten: Bleiben Sie sich treu

Wird man innerhalb des Unternehmens befördert und ist auf einmal Projekt- oder Abteilungsleiter, stößt das nicht immer auf Akzeptanz unter den Kollegen. Die einen werden Ihnen den Erfolg gönnen, den anderen schmeckt Ihre neue Jobposition gar nicht. Eines steht fest: Sie können es nicht allen Kollegen recht machen. Umso wichtiger ist, von Anfang an sensibel vorzugehen und nicht gleich den Big Boss zu geben. Das würde sicher nicht gut ankommen. Sie haben Führungsqualitäten bewiesen und gute Arbeit geleistet, sonst hätte man Sie nicht befördert. Bleiben Sie sich treu und wachsen Sie behutsam in die neue Rolle hinein. Dann klappt der Übergang vom Kollegen zum Vorgesetzten geräuschlos.

 

Nutzen Sie Ihre Chance, es besser zu machen

Auf einmal Führungskraft – Ihr Vorteil: Sie kennen das Unternehmen und seine Strukturen. Sofern Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie Ihre Chance auf Veränderung im Sinne der Firma und der Mitarbeiter. Ihre Kollegen werden es Ihnen danken, wenn Sie eine Vorbildfunktion einnehmen und sich für ihre Interessen einsetzen. Haben Sie ein offenes Ohr und respektieren Sie Ihre Mitarbeiter.

Ihre Beförderung, sofern sie auf Leistung beruht und nicht auf Vitamin B, wird das Team motivieren. Sie haben gezeigt, dass ein beruflicher Aufstieg im Unternehmen möglich ist. Ergreifen Sie Maßnahmen, um Ihre Mitarbeiter zu fördern und bei entsprechender Eignung ebenfalls auf die Rolle einer zukünftigen Führungskraft vorzubereiten.

 

Den Mitarbeitern Grenzen aufzeigen

In einer Führungsposition müssen Sie Verantwortung für Ihr Team übernehmen. Wer vom Kollegen zum Vorgesetzten wird, kann zwar privat mit seinen früheren Kollegen aus der Abteilung befreundet bleiben, beruflich gibt es aber Grenzen, die Sie definieren und deren Einhaltung Sie durchsetzen müssen. Im Job gehören Sie nämlich nicht mehr zur selben Gruppe wie vorher.

 

 

 

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So verhandeln Sie eine faire Abfindung

Wird Ihnen ein langjähriges Arbeitsverhältnis gekündigt oder gehen Sie frühzeitig freiwillig in Rente, erhalten Sie eine Abfindung. Dabei handelt es sich um eine Geldsumme, die als Entschädigung gezahlt und u.a. von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängig gemacht werden kann.

In vielen Fällen wird um die Höhe der Abfindung lange gestritten. Das ist auch verständlich, da sich die Ansichten diametral entgegenstehen. Als Arbeitnehmer möchten Sie das Maximum bekommen, der Arbeitgeber möglichst nur das Minimum zahlen.

Hier erfahren Sie, wie Sie eine Verhandlung über die Höhe der Abfindung am besten führen und worauf Sie achten sollten. Vorab: Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf eine Abfindung, da es sich um eine „Wohlwollensleistung“ des Arbeitgebers handelt.

 

Tipps für Verhandlungen über eine höhere Abfindung

Fakt ist: Die Höhe der Abfindung ist reine Verhandlungssache. Erhalten Sie ein Angebot, sollten Sie diesem nicht ad hoc zustimmen und lieber eine Nacht darüber schlafen. Denn Ihre Zustimmung bringt Sie in eine Position, aus der heraus Sie nicht mehr verhandeln und die Höhe der Abfindung beeinflussen können.

Da es sich um eine einmalige und freiwillige Zahlung des Arbeitgebers handelt, sollten Sie mit Ihren Forderungen und Vorstellungen freundlich, aber kompetent auftreten. Eine Abfindungszahlung basiert nicht auf Nächstenliebe, sondern wird vom Arbeitgeber größtenteils aus dem Grund gewährt, dass Sie nicht gegen die Kündigung klagen und mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses einverstanden sind.

Sie haben zwar kein Recht auf eine Entschädigungszahlung, aber das Recht auf eine Klage gegen die erhaltene Kündigung.

Mit den folgenden Tipps können Sie auf den Arbeitgeber zugehen. Diese Tipps gelten nur, wenn Sie die Kündigung nicht selbst verschuldet haben und wenn die Jahre Ihrer Betriebszugehörigkeit eine Abfindung rechtfertigen.

 

  • Treten Sie selbstbewusst auf und halten die Frist ein.
  • Prüfen Sie Ihre Jobaussichten und lassen diese ins Verhandlungsgespräch einfließen.
  • Bringen Sie Ihren Familienstand und Ihr Alter in die Verhandlung ein.
  • Akzeptieren Sie ein Angebot nicht unüberlegt, sondern erbitten sich ein paar Tage Zeit für Überlegungen.

 

Ehe Sie generell über die Abfindung verhandeln, sollten Sie die Pros und Kontras abwägen. Da es sich nicht um eine Ihnen zustehende, sondern um eine freiwillige Zahlung handelt, kann der Arbeitgeber auch ablehnen und Sie bekommen am Ende gar nichts.

Ein weiteres Risiko bei Entschädigungszahlungen ist die Tatsache, dass diese im Falle einer anstehenden Arbeitslosigkeit auf Ihren Sozialgeldbezug angerechnet wird. Daher ist eine höhere Abfindung nicht immer praktisch, sondern kann Ihnen beim Bezug von Arbeitslosenunterstützung sogar im Weg stehen.

 

Selbstbewusstsein ist die Basis für Gespräche zur Abfindung

Nur wenn Sie von Ihren eigenen Leistungen für die Firma überzeugt und gesprächsgewandt sind, können Sie die Höhe der Geldsumme beeinflussen. Ein gerader Rücken, eine klare Aussprache und konkrete Vorstellungen begünstigen Ihre selbstbewusste Position.

Lassen Sie sich nicht zum Ausdruck Ihres Ärgers verleiten, sondern bleiben Sie sachlich und dennoch bestimmt. Lassen Sie sich vom Arbeitgeber nie unter Druck setzen, wenn dieser Ihnen eine Abfindung zuspricht und äußert, dass das Angebot nur bei sofortiger Zustimmung Gültigkeit hat. Bleiben Sie stark und nehmen sich die benötigte Zeit zum Nachrechnen.

 

 

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Networking: 4 Tipps, die wirklich helfen

Networking – auf Deutsch netzwerken – ist im Geschäftsleben unverzichtbar. Ob Sie sich erst noch einen Namen machen wollen oder es darum geht, Ihre Stellung auszubauen: Ein breit gefächertes Netzwerk macht vieles leichter und ermöglicht so manchen Karriereschritt. Hier sind vier Networking-Tipps, mit denen Sie im Berufsleben vorankommen.

 

Gründen Sie Ihr Netzwerk

Messen, Seminare, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Tagungen – das fällt alles unter den Begriff Netzwerkveranstaltung. Solche Versammlungen sind bestens geeignet, um ein Netzwerk aufzubauen und später zu pflegen. Daher sollten Sie sich auch auf Veranstaltungen dieser Art vorbereiten. Holen Sie zum Beispiel Informationen über Teilnehmer und Redner ein, dann können Sie diese gezielt ansprechen. Nehmen Sie immer genügend Visitenkarten mit, damit Ihre neuen Kontakte Sie auch im Gedächtnis behalten.

 

Bringen Sie sich in Ihrem Netzwerk ein

Ein Netzwerk ist nicht dazu da, um Ihnen in allen Lebenslagen zur Seite zu stehen. Auch von Ihnen wird etwas erwartet. Was können Sie zu Ihrem Netzwerk beitragen? Sind das Kontakte oder ausgeprägte Kenntnisse in bestimmten Bereichen? „Geben ist seliger als Nehmen“ gilt auch für Networking-Tipps! Und machen Sie bloß nie den Fehler, auf einem Netzwerktreffen unverblümt nach einem Job zu fragen! Das bringt Ihr Gegenüber nur in eine missliche Lage. Sie können aber sehr wohl erwähnen, dass Sie sich beruflich neu orientieren möchten. Ihr Gesprächspartner kann dann freiwillig seine Hilfe anbieten.

 

Definieren Sie den Zweck Ihres Netzwerks

Was wollen Sie überhaupt durch Netzwerken erreichen? Diese Frage sollten Sie sich immer wieder stellen, sonst droht Ihr Netzwerk zu verwässern. Zum Beispiel durch zu viele Personen – 1.000 Kontakte bei Xing, LinkedIn oder anderen Plattformen hören sich toll an, aber mit wie vielen davon haben Sie wirklich zu tun? Networking-Tipp: Gehen Sie nach dem Motto Klasse statt Masse vor.

 

Halten Sie Ihr Netzwerk in Schuss

Zuverlässigkeit ist eine wichtige Eigenschaft – im Job ebenso wie im Netzwerk. Bleiben Sie immer verbindlich und halten Sie Zusagen auch ein. Pflegen Sie Ihre (ausgesuchten) Kontakte, treffen Sie sie persönlich. Melden Sie sich nicht nur, wenn Sie etwas benötigen, sondern auch mal einfach so. Werden Sie dabei aber nicht aufdringlich!

 

 

 

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Fokussiert arbeiten: So klappt es mit der Selbstmotivation!

Der Schreibtisch quillt über vor Aufgaben, die erledigt werden müssen. Aber es mangelt an der Lust und der Kraft, sie anzugehen. Wir alle kennen solche Motivationslöcher, die oft durch Monotonie und Frust am Arbeitsplatz entstehen. Wir sagen, wie Sie wieder fokussiert arbeiten – mit unseren Tipps zur Selbstmotivation.

 

Zehn Tipps, um wieder fokussiert zu arbeiten

 

  1. Versuchen Sie, Ihren Arbeitstag zu erleichtern. Führen Sie Strukturen ein, an denen Sie sich orientieren können – so können Sie beispielsweise eine umfangreiche, anspruchsvolle Aufgabe in mehrere Teile gliedern. Jede erledigte Teilaufgabe stellt einen Erfolg dar. Sie können sich auch für bewältigte Aufgaben belohnen, etwa mit einem Restaurantbesuch. Geben Sie sich selbst ein Feedback: „Was habe ich heute geschafft?“
  2. Setzen Sie sich nur Ziele, die Sie auch wirklich erreichen können.
  3. Geben Sie nicht vor, unerreichbare Ziele schaffen zu können – weder Ihren Kollegen noch Ihren Vorgesetzen gegenüber. So überfordern Sie sich sonst nur selbst und sind frustriert.
  4. Fallen Sie den Kollegen nicht durch ständiges Gemecker und Gejammer auf die Nerven. Die Gefahr ist natürlich besonders groß, wenn Sie gerade aus dem Urlaub zurückgekommen sind. Aber ein gut erholter und braungebrannter Dauernörgler kommt bei den Mitarbeitern nicht gut an!
  5. Erweitern Sie Ihren Horizont! Nehmen Sie an Sprachkursen, Seminaren, Fort- und Weiterbildungen teil. Eine bessere Qualifikation führt vielleicht auch zu neuen Aufgaben.
  6. Nutzen Sie den Feierabend und das Wochenende zur Entspannung. Wenn auch die Freizeit gnadenlos getaktet ist, erholen Sie sich nicht.
  7. Pflegen Sie Freundes- und Bekanntenkreise, die nichts mit Ihrem Job zu tun haben. Sonst kreisen die Gespräche unweigerlich irgendwann doch um die Arbeit.
  8. Schon die alten Römer wussten: Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Treiben Sie Sport; aber wählen Sie eine Sportart, die Ihnen auch Spaß macht. Schlafen Sie genug. Nur wer körperlich fit ist, kann auch im Job fokussiert arbeiten.
  9. Lassen Sie sich nicht vom Job auffressen, lassen Sie ihn nicht Ihr gesamtes Leben beherrschen. Treffen Sie sich mit Freunden und der Familie und bringen Sie so Ihr inneres Gleichgewicht in Ordnung.
  10. Wenn alles nicht hilft und sich trotz aller ernsthaften Bemühungen keine Motivation einstellen will: Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich den richtigen Job haben. Oder ob Sie im richtigen Unternehmen arbeiten. Manchmal ist ein Arbeitsplatzwechsel der Ausweg aus dem Motivationsloch.

 

 

 

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