Trickkiste: So laufen alte Programme unter Windows 8

Technisch gesehen unterscheiden sich Windows 7 und 8 kaum. Theoretisch sollten daher die meisten Programme, die unter Windows 7 funktionieren, auch unter Windows 8 keinerlei Probleme bereiten. Praktisch kommt es aber immer wieder mal vor, dass Anwendungen nicht einwandfrei laufen . Zum Glück gibt es diese Lösungen.         

So überprüfen Sie, ob Programme funktionieren

Wenn Sie sich vor der Installation nicht sicher sind, ob ein Programm unter Windows 8 läuft, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Sie werfen einen Blick auf die Internetseite des Kompatibilitätscenters.

Hier trägt Microsoft sämtliche Infos zu Programmen zusammen, listet Nutzer-Rückmeldungen auf und lässt Erkenntnisse aus Absturz-Berichten einfließen. Tippen Sie hier ins Suchfenster einen Software-Titel ein, sehen Sie auf einen Blick, ob das Programm unter Windows 8 funktioniert.

Ein grünes Häkchen bedeutet „läuft“, ein rotes X signalisiert „inkompatibel“.

Darüber hinaus zeigt das Kompatibilitätscenter nicht nur an, ob es Probleme, sondern auch, ob es bereits Lösungen gibt. In einigen Fällen führt etwa eine Software-Aktualisierung zum Ziel.

Der einzige Haken: Die Seite ist komplett in Englisch gehalten.

  1. Eine andere Möglichkeit bietet eine Software: der kostenlose Windows 8 Upgrade Assistent.

Das Programm müssen Sie auf dem jeweiligen „alten“ Windows-PC ausführen, auf dem die benötige Software läuft. Daraufhin untersucht das Programm den Computer auf potenzielle Hard- und Softwareprobleme.

Ist das erledigt, klicken Sie auf „Kompatibilitätsdetails anzeigen“. Die Software zeigt Ihnen dann unter dem Punkt „zu überprüfen“ alle Anwendungen an, die unter Windows 8 Schwierigkeiten bereiten könnten.

So nutzen Sie den Kompatibilitätsmodus unter Windows 8

Um Programme, die Probleme machen, zum Laufen zu bringen, bringt Windows 8 den Kompatibilitätsmodus mit. Er dient dazu, bestimmten Programmen vorzugaukeln, dass eine ältere Windows-Version vorhanden ist.

Auf diese Weise lassen sich viele störrische Programme austricksen. Wenn Sie beispielsweise unter Win 8 eine problematische Software (die unter Win 7 einwandfrei funktioniert) starten wollen, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Programm-Datei,
  2. im Kontextmenü klicken Sie auf „Eigenschaften“,
  3. im Reiter „Kompatibilität“ markieren Sie dann unter „Kompatibilitätsmodus“ den Eintrag „Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen“ und
  4. wählen dort „Windows 7″ aus.

Neben Windows 7 lassen sich auch Windows Vista, XP, 98 und sogar 95 einstellen. Alternativ können Sie an gleicher Stelle die „Problembehandlung für die Programmkompatibilität“ ausprobieren. Dort versucht Windows 8 Probleme automatisch zu beheben, die dafür sorgen, dass ältere Programme nicht richtig installiert oder ausgeführt werden.

 

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Das Büro vor 20 Jahren (Teil 2): Kennen Sie noch Mikrofiche?

 

Im zweiten Teil unserer Serie werfen wir einen Blick zurück auf: Mikrofiche. Na, erinnern Sie sich? Bevor Dokumente digital archiviert werden konnten, wurden sie in vielen Unternehmen auf sogenannten Mikrofichen festgehalten.

Mikrofiche sind Mikrofilme mit in der Reihe angeordneten Mikrokopien – viereckige verkleinerte Abbildungen von Dokumenten, Zeichnungen oder Skizzen. Der Begriff „fiche“ kommt aus dem Französischen und bedeutet Karteikarte.

Diese Mini-Karteikarten enthielten also Kopien von wichtigen Rechnungsfällen oder Aufträgen. Per COM Verfilmung wurden die Datenbestände auf Mikrofilme überschrieben. Die Mikrofiche wurden nach Monaten oder Jahren sortiert. Benötigte man eine bestimmte Rechnung, legte man den Mikrofilm in ein Lesegerät ein, dass den Film vergrößert darstellte. Nun ging es ans Suchen – dies konnte einige Zeit in Anspruch nehmen.

Einige Unternehmen nutzen auch heute noch Mikrofiche, da Daten darauf unbeschadet für eine lange Zeit gespeichert werden können. Die Bedienung der Mikrofiche ist allerdings vergleichsweise umständlich, zudem gibt es kaum Ersatzteile für die zugehörigen Lesegeräte mehr. Ein neuer Apparat kostet oft bis zu 10,000 Euro (Quelle: wjw-digital.de).

Aus diesem Grund werden Mikrofiche heute meist nur als Ergänzung zu digitalen Archiven genutzt.

Produkttest und Gewinnspiel: Avery Zweckform Etiketten

Es ist Mittag und die Post geht gleich raus. Fast hätte ich vergessen, die wichtige Sendung für den Geschäftspartner zu verschicken. Ich schnappe mir also den Kugelschreiber und beginne die Empfängeradresse auf den Umschlag zu schreiben. Zack – da ist es passiert, ich habe mich in der Eile verschrieben. Sämtliche Korrekturversuche führen dazu, dass die Adresse nur noch unleserlicher wird und ich muss einen neuen Umschlag nehmen. Dies kostet Zeit und Geld.

Eigentlich unnötig, denn schließlich gibt es Versandetiketten, mit denen man solche Missgeschicke einfach überkleben kann oder noch besser: die man direkt mit der Adresse bedrucken kann. Doch sind Versandetiketten wirklich so nützlich? Und welche Etiketten eignen sich für welchen Zweck?

Auf dem Markt für Bürobedarf gibt es zahlreiche Etiketten für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden habe ich die Avery Zweckform Etiketten genauer unter die Lupe genommen.

 

Die Avery Zweckform Universal-Etiketten

Die Universal-Etiketten 4781 von Avery eignen sich laut Hersteller für jeden Bedarf und Anwendungsbereich und sind mit allen Druckern kompatibel. Auf einem Bogen sind 12 Etiketten platziert. Die „Quickpeel“-Abziehhilfe soll für ein einfaches Abziehen und Aufkleben der Zweckform Etiketten sorgen. Avery verspricht zudem einen staufreien Druckerdurchlauf, allerdings gilt die Garantie hierfür nur für einen Durchlauf – bleibt der Bogen also bei mehrmaligem Durchlauf durch den Drucker stecken?

Ich habe die Zweckform Etiketten zunächst auf unserem S/W-Laserdrucker im Büro getestet. Die Einzugsrichtung für die Etiketten ist am Rand des Bogens markiert, sodass das Einlegen in den Drucker keine Probleme bereitet. Auch nach mehrmaligem Bedrucken desselben Bogens gab es  – glücklicherweise – keinen Papierstau. Die Zweckform Etiketten ließen sich zudem leicht vom Papier ziehen und aufkleben.

Avery Zweckform bietet auf seiner Homepage kostenlose Etikettenvorlagen an. Um diese zu nutzen, muss man sich registrieren. Anschließend können über den Vorlagen- und Software-Berater die Etikettenvorlagen bearbeitet und abgespeichert werden.

 

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten L4737REV von Avery Zweckform eignen sich wie die klassischen Universal-Etiketten für alle Drucker. Im Vergleich zu den „normalen“ Universal-Etiketten soll man sie rückstandsfrei ablösen können. Dadurch sollen sie laut Hersteller besonders gut für temporäre Beschriftungen geeignet sein. Die Etiketten sind etwas kleiner und abgerundeter in ihrer Form als die 4781.

Ich habe die Zweckform Etiketten auf verschiedenen Oberflächen (Ordner, Pakete, Umschläge, Holz, Plastik) angebracht und wieder abgelöst – dies ging ohne Probleme. Die Etiketten rollen sich beim Wiederablösen ein, sodass man sie erst auseinanderlösen muss, das könnte noch optimiert werden. Besonders praktisch ist die Möglichkeit des Wiederablösens, wenn man das Etikett versehentlich schräg aufgeklebt oder falsch platziert hat – der Fehler lässt sich so ganz einfach beheben.

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Die blickdichten Versand-Etiketten

Zu guter Letzt müssen sich die blickdichten Versand-Etiketten L7169 von Avery Zweckform dem Praxistest unterziehen. Die Zweckform Etiketten sind erheblich größer als die Zweckform Universal-Etiketten und sollen somit besonders gut für Pakete geeignet sein. Blickdicht sollen sie sein, sodass alte Beschriftungen einfach überklebt werden können.

Ich habe für den Test einen alten, schon einmal benutzten Versandkarton genommen und die Etiketten über ein altes Versandetikett geklebt. Und tatsächlich – vom Untergrund ist nichts mehr zu erkennen. Gerade, wenn man Kartons mehrmals verwenden möchte, ist dies eine gute Sache. In meinem Test fielen die Zweckform Etiketten allerdings ein Stück zu klein aus, sodass das alte Etikett noch in Teilen sichtbar war.

 

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Fazit

Etiketten sind gerade für Geschäftspost nützlich und sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild der eigenen Sendungen – krakelig auf die Sendung geschriebene Adressen sehen nicht nur unschön aus, sondern wirken schnell laienhaft. Verschreibt man sich, wird die Korrektur schwierig. Etiketten sind daher ein nützliches Utensil im Büroalltag.

Kleiner Tipp: Auch im Privatbereich können Etiketten nützlich sein. So eignen sie sich beispielsweise auch für die Beschriftung von Tupperdosen, Präsenttüten oder Schulmaterial wie z.B. Büchern.

 

Gewinnspiel

Sie möchten die Etiketten gerne einmal ausprobieren? Dann nehmen Sie doch an unserer Verlosung teil. Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen: Haben Sie schon einmal Etiketten genutzt? Worauf legen Sie besonders wert?

Wir verlosen unter allen Kommentatoren ein Gewinn-Paket von Avery Zweckform mit den Universal-Etiketten 4781 aus unserem Test, Universal-Etiketten der Serie 6119, Recycling Universal-Etiketten LR4761-25, wiederablösbaren Etiketten L4736REV-25, wetterfesten Folien-Etiketten L6103-20 und farbigen Ordner-Etiketten. Das Paket enthält zudem ein Notizbuch „notizio“, Format DIN A4. Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 14.03.2014 erreichen, ausgelost.  Schreiben Sie uns!

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: Versandetiketten von Avery Zweckform“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 14.03.2014. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

 

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

 

Ratgeber LED: Tipps für den gelungenen Leuchtmittelkauf

Leuchtdioden gehören zweifellos zu den Trend- und Zukunftstechnologien: Fachleute bezeichnen sie als das Licht des 21. Jahrhunderts. Und langsam aber sicher erobern die energieeffizienten Lichtwunder die Büro-Beleuchtungswelt. Die Wahl der richtigen Leuchtmittel hat allerdings so einige Tücken. Ein paar wichtige Tipps für den gelungenen Einkauf von LED-Leuchtmitteln.

Nahezu alle Unternehmen wollen Energie sparen. Und für diese Aufgabe bieten LEDs erstklassige Möglichkeiten. Eine Studie Jacobs University Bremen hat etwa ergeben, dass LED Lampen gegenüber Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren unbestreitbar die bessere Wahl darstellen.

Demnach verbrauchen LED-Röhren im Vergleich zu Leuchtstoffröhren rund 60 Prozent  und im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirne bis zu 90 Prozent weniger Strom.

Aber auch in Bezug auf Kriterien wie Umweltverträglichkeit punkten LED-Leuchtmittel. Sie enthalten kein schädliches Gas und sind aufgrund ihres flimmerfreien Lichts weniger schädlich für das menschliche Auge.

Nicht zuletzt spricht mit bis zu 50.000 Betriebsstunden die hohe Lebenserwartung für die LED.

Wer auf LED-Licht umschwenkt, steht vor einer kleinen Hürde: Um von all diesen Vorteilen zu profitieren, muss erst einmal ein passendes LED-Leuchtmittel her.

War jahrelang allein die Watt-Angabe das entscheidende Kaufkriterium, sind es nun Angaben wie Lumen, Lux und Candela.

Worauf also beim LED-Kauf achten?

 

Lichtstrom in Lumen (lm)

Die Lumenangabe bezeichnet die ausgesandte, sichtbare Lichtleistung. Einfache Faustformel: Je höher der Lumenwert, desto heller die Lampe.

 

Lichtstärke in Candela (cd)

Die Einheit Candela gibt an, wie intensiv das menschliche Auge eine Lichtquelle wahrnimmt. Eine Kerze erzeugt beispielsweise 1 Candela.

 

Farbwiedergabeindex (Ra)

Der Farbwiedergabeindex (Ra) gibt an, wie natürlich die vom jeweiligen Leuchtmittel angestrahlte Farbe erscheint. Eine Faustformel besagt: Je höher der Ra-Wert, desto natürlicher das Licht.

100 gilt als optimal und entspricht gleichzeitig dem Wert der meisten Glühlampen. Für Grafiker sind Werte über 90 empfehlenswert.

 

Farbtemperatur in Kelvin (k)

LEDs erzeugen oft kaltes, bläuliches weiß. Auskunft über diese Eigenschaften gibt die Farbtemperatur, angegeben in Kelvin.

Hier gilt die Faustregel: Je höher der Wert in Kelvin, desto höher der Blauanteil und desto kälter das Licht.

Als Anhaltspunkt dient das Licht von Glühlampen an, das sich in der Regel  zwischen 2.600 und 2.800 bewegt.

 

Weitere nützliche Informationen zum Thema „Energiesparende Beleuchtung“ finden Sie auch hier.

 

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20 Jahre OTTO Office: Von Fotomodellen, Pappkarten und nächtlichen Bürostreichen

In diesem Jahr feiern wir unser 20-jähriges Firmen-Jubiläum. Sie wissen es selbst: In den letzten 20 Jahren hat sich vieles verändert. Hier im Blog nutzen wir die Gelegenheit, um auf die Veränderungen in Büros und längst vergessene Büroartikel zurückzublicken. Heute schauen wir zurück auf 20 Jahre bei OTTO Office. Was hat sich an den Aufgaben, der Arbeitsatmosphäre und dem Büroalltag verändert? Diese und weitere Fragen habe ich meinem Kollegen Markus Reichert, Leiter der Disposition bei OTTO Office, gestellt. Er hat als Mitarbeiter der ersten Stunde alle Entwicklungen bei OTTO Office hautnah miterlebt.

 

Markus, du bist seit 20 Jahren bei OTTO Office. Erzähl doch mal: Was war dein erster Job und wie sieht dein Arbeitsgebiet heute aus?

Seit meinem ersten Tag bin ich bei OTTO Office im Bereich der Disposition tätig und kümmere mich seitdem um die Bestandsführung. Ich sorge also dafür, inzwischen als Leiter der Dispo, dass immer ausreichend Ware vorhanden und lieferbar ist. Damals waren wir im Unternehmen viel weniger Leute, sodass der Tätigkeitsbereich eines jeden Einzelnen größer war. Wenn Hilfe in anderen Bereichen benötigt wurde, war es ganz normal, dass dort ausgeholfen wurde. So kam es vor, dass wir dann schon mal Aufgaben des Einkaufs miterledigt haben und umgekehrt. Heute ist das nicht mehr nötig. Wir unterstützen uns natürlich nach wie vor gegenseitig, aber die Strukturen sind deutlich gefestigter – ein Rädchen greift in das andere.

Markus Reichert ist seit Beginn bei OTTO Office
Markus Reichert ist seit Beginn bei OTTO Office

 

Wie sah dein Schreibtisch damals aus und wie hat sich dein Arbeitsplatz im Laufe der Zeit verändert?

Da fällt mir als erstes der kleine 14 Zoll Monitor ein, der früher auf meinem Schreibtisch stand. Der musste den zwei großen Bildschirmen weichen, die dort heute stehen. Mit der Zeit und der technologischen Entwicklung hat die Zahl der geöffneten Fenster und Programme deutlich zugenommen. Auch die Büros sahen noch anders aus. Früher gab es ein Großraumbüro, in das alle Mitarbeiter zusammen gepasst haben. Mit einem Griff über den Schreibtisch war man quasi direkt in der nächsten Abteilung. Heute besitzt jede unserer Abteilungen ein eigenes großes Büro.

Damals wurde zur Bestandsaufnahme auch noch jeder unserer Artikel auf einer Pappkarte festgehalten – den sogenannten Dispokarten. Aus heutiger Sicht unvorstellbar: Wenn wir das nicht schon längst digital erledigen würden, müssten wir bei den mehr als 20.000 Artikeln in unserem Sortiment allein für die Dispokarten einen neuen Gebäudeteil anbauen.

 

In 20 Jahren OTTO Office hast du doch sicherlich auch viel Kurioses erlebt, oder?

Da gibt es einige Geschichten. Ein Highlight gab es 1997. Damals wurden meine Kollegen und ich als Fotomodelle für unseren Katalog eingesetzt. Wir kamen ins Fotostudio und dann standen dort die anderen Katalogmodels – die haben sich garantiert auch gefragt, was wir denn dort verloren haben. Großartig überreden musste man uns dazu nicht – das war mal etwas ganz anderes und eine sehr witzige Erfahrung. Leider ist die Arbeitskleidung, die wir beworben haben, nicht so eingeschlagen – die wurde dann relativ schnell wieder aus dem Sortiment genommen.

Natürlich gab es auch mal das ein oder andere Scharmützel. Unvergessen bleibt zum Beispiel die heimliche Bürovergrößerung. Wir sind morgens zur Arbeit gekommen und haben die Stellwände der Kollegen weitergerückt, um selbst mehr Platz in unserem Bereich zu haben. Die Kollegen haben sich dann aber gerächt und die Stellwände innerhalb kürzester Zeit wieder zurückgeschoben.

Katalogmodells 1997
Die OTTO Office Mitarbeiter sprangen auch als Katalogmodelle ein

 

Werfen wir einen Blick in die Glaskugel: Was glaubst du? Wie wird sich die Arbeitswelt in den kommenden 20 Jahren verändern?

Es wird sich sicherlich noch einiges tun, was die technische Unterstützung und die IT-Welt betrifft. Im Vergleich zu den vergangenen 20 Jahren glaube ich aber nicht, dass es vergleichbare Quantensprünge geben wird. Ich rechne eher mit einer weiteren Vereinfachung der bestehenden Dinge, wie beispielsweise der Kommunikation zum Kunden. Ich erwarte einen fließenden Übergang, den wir nur leicht merken werden – so wie auch in den vergangenen 20 Jahren. Ich bin skeptisch, wenn es darum geht mir den Büro-Roboter vorzustellen, der uns allen in Zukunft die Arbeit abnimmt. Bereits vor 20 Jahren war die Rede vom papierlosen Büro – durchgesetzt hat sich das aber bis heute nicht. Eine genaue Prognose finde ich deswegen schwierig. Lassen wir uns doch einfach überraschen.

 

Vielen Dank für das Gespräch, Markus… und auf die nächsten 20 Jahre!

 

NAS für kleine Büros: Grundlagen für den Datenschutz

Für kleinere Büros mit überschaubarer Mitarbeiterzahl, muss es nicht gleich ein ausgewachsener Server sein. Oft reicht auch eine gute Netzwerkfestplatte, um für Datensicherheit und –Integrität im Arbeitsalltag zu sorgen.

Netzwerkfestplatten helfen, das Datenchaos in den Griff zu bekommen. Gerade wenn im Büro mehrere Mitarbeiter an den gleichen Dokumenten arbeiten. Denn so komfortabel es sein mag, an unterschiedlichen Computern in einem kleinen Firmennetzwerk arbeiten zu können, es birgt auch einige Tücken. Das gilt besonders für den Datenbestand und die entsprechende Datenintegrität.

Meist geht es nicht nur darum, sämtliche Daten zentral an einer Stelle zu speichern und von dort aus abrufen zu können. Mindestens genauso wichtig ist, dass Dokumente und Verzeichnisse aller Mitarbeiter stets auf dem gleichen Stand sind.

Andernfalls kursieren schnell verschiedene Versionen eines Dokuments mit ungleichem Bearbeitungsstand auf mehreren Computern. Am Ende weiß niemand mehr genau, welche Datei auf dem aktuellen Stand ist.

Um derartige Szenarien auszuschließen, hilft entweder eine eiserne, nahezu unmenschliche Disziplin bei der Ordnerführung – oder eben der Einsatz einer Netzwerk-Festplatte samt freigegebenen Verzeichnissen.

Oberste Priorität: Datensicherheit

Wenn es ums Speichern von Daten geht, muss das Motto stets heißen: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“.  Das gilt umso mehr für NAS-Systeme mit nur einer Festplatte. Falls diese ausfällt, kann bis zur Wiederherstellung des letzten Backups nicht gearbeitet werden.

Wer etwas tiefer in die Tasche greift, kann alternativ auch ein NAS-System mit mehreren Festplatteneinschüben kaufen. Die bieten den Vorteil, die Inhalte automatisch spiegeln zu können.

Stürzt eine der Festplatten ab, sind die Daten weiterhin vorhanden. Und sobald die defekte Platte durch eine neue getauscht wird, erstellt die Netzwerkfestplatte selbstständig ein neues Spiegelbild. Diese Möglichkeiten sollten Sie nutzen, und auch regelmäßig ein Backup Ihrer NAS anfertigen – Redundanz lautet das Zauberwort!

Backups auf externen Datenträgern sind immer erforderlich. Für absolute Datensicherheit sollten Backup-Strategien für alle denkbaren Szenarien entwickelt werden, einschließlich Einbruch, Hausbrand und Naturkatastrophe.

Die meisten Netzwerkfestplatten bieten einfache Möglichkeiten, den Inhalt auf anderen Medien zu sichern. Das geschieht etwa via USB-Anschlüsse auf externe Festplatten. Oder über weitere Netzwerk-Datenträger.

 

Urheber des Bildes: © alphaspirit – Fotolia.com

 

So klappt’s: OSX und Windows auf dem iPad

Alle Windows- und OSX-Programme auf dem iPad nutzen – das wäre für viele Businessanwender eine echte Erleichterung! Mit genau diesem Versprechen lockt die Anwendung Parallels Access. Ein Praxistest.

Der Hersteller verspricht viel: iPad-Besitzer sollen dank Paralles Access alle herkömmlichen Mac- und Windows-Programme auf dem iPad nutzen können. Und zwar so als wären sie direkt für das Tablet entwickelt worden. Wie schlägt sich die Anwendung in der Praxis?

Installieren, registrieren, los!

Zunächst muss man auf dem iPad die entsprechende App und aufWindows einen Client installieren – mit ein paar Fingertips und Mausklicks erledigt, alles kein Problem.

Anschließend folgt eine Registrierung. Ist die erledigt, darf man den Dienst zunächst 14 Tage kostenlos testen.

Die iPad-App zeigt anschließend die verbundenen Rechner. Ein Knopfdruck reicht und die Verbindung wird hergestellt.

Doch es erscheint nicht etwa der Desktop des verbundenen PCs, sondern eine speziell angepasste Oberfläche. Die zeigt die installierten Programme in Form von App-Icons an. Zwischen ausgeführten Programmen lässt sich einfach mit dem sogenannten App-Switcher wechseln, einer am unteren Bildschirmrand einblendbaren Leiste.

Rechtsklick und Pinch-Zoom inklusive

Die Bedienung von Windows-Programmen auf dem iPad klappt in der Tat gut: Doppelklicks, Rechtsklicks, Scrollen, Copy-and-Paste – alles ist mit den entsprechenden Befehlen kein Problem.

Ein Rechtsklick lässt sich durch das Tippen mit zwei Fingern realisieren. Bei vielen Programmen funktioniert sogar der iPad-typische Pinch-Zoom zum Vergrößern und Verkleinern.

Texte lassen sich gewohnt über die Bildschirmtastatur eintippen. Selbst viele Windows-Spiele laufen mit Parallels Access auf dem iPad, ohne dass es ruckelt.

Ist die App also ohne Einschränkung empfehlenswert? Leider nicht ganz.

Fazit: Durchdachte Lösung mit Mobilfunk-Schwäche

Zwar funktionierte Paralells Access im Praxistest überaus gut – aber wirklich einwandfrei lief das System nur in Reichweite des eigenen WLANs.

Die mobile Netzwerkkommunikation hakte regelmäßig, da muss scheinbar das jeweilige Mobilfunknetz mitspielen. Zudem fallen natürlich ordentliche Datenmengen an. Hinzu kommt der sportliche Preis von 70 Euro pro Jahr.

Mein Fazit: Paralells Access eignet sich nur für Businessanwender, die auf ihrem iPad regelmäßig mit Dokumenten und Programmen aus der Windows- und MacOS-Welt arbeiten. Wer darauf beruflich angewiesen ist, bekommt für jährlich 70 Euro endlich eine Lösung in die Hände.

 

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Auf Geschäftsreise (Teil 1): Zu Besuch in Hamburg

Hamburg, das Tor zur Welt! Diesen Ausspruch hat sich die schöne Stadt nicht umsonst verdient, denn Hamburg hat alles was das Herz begehrt. Mit einem breiten Kultur- und Freizeitangebot gehört Hamburg mit zu den beliebtesten Touristenzielen Deutschlands. Die Metropole ist allerdings nicht nur ein attraktives Ziel für Vergnügungssuchende, sondern zählt auch zu den meistbesuchten Städten für Geschäftsreisende.

Planen auch Sie in der nächsten Zeit eine Dienstreise nach Hamburg?

Dann stellen sich Ihnen sicher auch die Fragen „Welches Hotel?“, „Wo kann man am besten essen gehen?“ oder „Wie gestalte ich meine Freizeit?“. Für all diese Fragen habe ich für Sie ein paar einheimische Tipps zusammengestellt:

 

Hotels

Wer zwischen den Meetings viel von der Stadt sehen möchte, der ist am besten mit einem Hotel direkt an der Alster bedient:

Ibis Hamburg Alster Centrum

Das ibis-Hotel ist eines der preisgünstigeren Variante. Die Hotelkette ist in ganz Deutschland zu finden und bietet alles was heutzutage „Standard“ ist – kein Luxus und dennoch ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis.

Preise:
Übernachtung ab  75,00 €
Tagungsraum ab  40,00 € pro Person

 

Hotel Atlantic Kempinski

Wer es ein bisschen schicker mag: Das Atlantic ist eines der bekanntesten und mit der direkten Lage an der Alster eines der beliebtesten Hotels. Es ist luxuriös und stilvoll eingerichtet und hat einen altertümlichen Charme. Die Räumlichkeiten erinnern an ein Schloss. Es ist nicht jedermanns Sache, dennoch etwas ganz Besonderes.

Preise:
Übernachtung ab 179,00 €
Tagungsraum ab 70,00 € pro Person

 

Restaurants

Typisch für Hamburg? Natürlich Fisch! Daher sollten Sie auch unbedingt das Fischereihafenrestaurant Hamburg ausprobieren. Da Fisch aber nicht für jeden etwas ist, gibt es natürlich auch Ausweichmöglichkeiten wie zum Beispiel das River-Kasematten, ein Restaurant mit etwas feinerer Küche. Dieses Restaurant eignet sich prima für Geschäftsessen. Das Personal ist nicht aufdringlich und es herrscht eher eine ruhigere Atmosphäre.

 

Freizeit & Sehenswürdigkeiten

Wenn man schon in Hamburg ist, darf man sich auf keinen Fall diese Sehenswürdigkeiten entgehen lassen:

Domplatz

Hier vermutet man den damaligen Standort der Hammaburg und gleichzeitig die Entstehung Hamburgs. Die Burg wurde damals im 8. Jahrhundert errichtet und später von Wikingern niedergebrannt. Heute sieht man auf dem Domplatz nachgebildete Grundrisse der Domburg.

Trostbrücke

Die damals geteilte Hamburger Altstadt wurde durch die Trostbrücke miteinander verbunden. Mehr Informationen zur Geschichte dieser Brücke erfahren Sie auf den blauen Info-Tafeln, die überall in der Hamburger Innenstadt zu finden sind.

Deichstraße

Die Deichstraße ist das letzte historische Stück der Altstadt. Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert bilden das letzte Ensemble alt-hamburgischer Bauweise. Übrigens entstand in dieser Straße um 1842 der Große Brand, der große Teile der Altstadt zerstörte.

Hauptkirche St. Michaelis

Das über 350 Jahre alte Gebäude ist das Wahrzeichen der Hansestadt. Die Besichtigung der Kirche ist kostenlos und für nur 5,00 € kann man das Panorama von Hamburg auf der Aussichtsplattform des Michelturms genießen. Wer sich nebenbei fit halten möchte, kann den Turm übrigens statt mit dem Fahrstuhl auch über die 452 Treppenstufen erreichen.

St. Pauli-Landungsbrücken

Wellen, Möwen, der Geruch von Wasser und riesige Containerschiffe. Eindrücke, die man nie vergisst. Den Trubel sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Mit einer Hafenrundfahrt für ca. 25 € können Sie die Geschichte des Hafens näher kennenlernen.

Wer sein Portemonnaie allerdings schonen möchte, kann auch mit der HADAG-Fähre für nur 3 € oder sogar kostenlos (vorausgesetzt man besitzt eine Tageskarte für die Bahn) mitfahren. Hier muss man allerdings auf einen Reiseführer verzichten. Die HADAG-Fähren bieten verschieden Linien an: http://www.hadag.de/hafenfaehren.html

Alster

Neben der Elbe ist die Alster ein weiteres bedeutendes Gewässer Hamburgs. Empfehlenswert ist ein Spaziergang um die Binnenalster mit anschließendem Café im Alex. Ein paar Straßen weiter befindet sich die Mönckebergstraße, eine Einkaufsstraße, die sich ideal zum Shoppen eignet.

Reeperbahn

Als krönenden Abschluss eines gelungenen Tages ist die Reeperbahn genau das Richtige.

In der Vergnügungsmeile gibt es unzählige Bars und Diskotheken. Dort können Sie mit ihren Geschäftspartnern entweder gemütlich zusammen sitzen oder bis in die Morgenstunden feiern.

 

Beispieltour

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Elektronikmesse CES 2014: Meine Büro-Highlights aus Las Vegas

3-D-Drucker und 3-D-Faxe, USB-Sticks mit Riesenspeicher und mobilen Anschlüssen, Dual-OS-Tablets mit Android und Windows: Bei der CES in Las Vegas handelt es sich ja eigentlich um eine Consumer-Messe, doch viele Messetrends beeinflussen auch die Business- und Bürowelt. Hier meine persönlichen Lieblingsneuheiten für 2014.

3-D Fax „Zeus“ – dreidimensionale Objekte faxen

Apropos 3-D-Drucker: Bald soll es auch möglich sein, Gegenstände zu faxen. Der Hersteller AIO Robotics stellt sich das so vor: Gegenstand in sein 3-D-Fax-Gerät Zeus stellen, Knöpfchen drucken und schon erstellt das Gerät  mithilfe von Lasern und Kameras eine originalgetreue, digitale Kopie. Die lässt sich dann an andere 3-D-Faxe übertragen und ausdrucken. Noch ist das allerdings Zukunftsmusik, denn dem Hersteller fehlt noch Kapital, um seine Idee in ein serienreifes Produkt zu verwandeln.

Infos zum 3-D-Faxgerät Zeus gibt’s bei Technology Review

3D Drucker: Replicator Mini – für den Massenmarkt freigegeben

Auch am Thema 3-D-Drucker kommt man 2014 nicht vorbei – denn die neuartigen Geräte werden dieses Jahr langsam aber sicher den Massenmarkt erreichen. Der neue Replicator Mini von Makerbot ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Dafür spricht nicht nur der attraktive Preis von 1.400 US-Dollar, sondern vor allem die leichte Bedienbarkeit. „Plug & Play“ lautet das Zauberwort, auch absolute Neulinge sollen mit dem Replicator Mini schnell zurechtkommen. Ab Frühjahr soll der schicke 3D-Drucker auch in Deutschland verfügbar sein.

Infos zum 3-D-Drucker Replicator Mini gibt’s bei The Verge

www.makerbot.com
Quelle: www.makerbot.com

Innovative USB-Sticks – mit 480 GB oder zwei Anschlüssen

Ich stehe auf USB-Sticks – deshalb sind  mir zwei CES-Produkte besonders ins Auge gefallen: Auf der einen Seite der „kleine“ Ventura Ultra von Mushkin, der mit satten 480 Gigabyte Speicherkapazität protzt und dazu noch mit Übertragungsraten von bis zu 455 MB/s glänzen soll. Ich will aber nicht wissen, was das Produkt letztendlich kosten wird.

Auf der anderen Seite halte ich die neue 2-in-1-Modellreihe von Imation für eine clevere Idee. Der Clou: Diese Sticks verfügen über zwei Anschlüsse. Einen herkömmlichen USB 3.0-Anschluss für PCs, und dazu einen Mikro-UBS-Anschluss für Android-Smartphones und Tablets.

Infos zu den USB-Neuheiten gibt’s bei Chip.de.

USB Imation 2in1FlashDrive_16GB
Quelle: Imation

Transformer Book Duet – hier laufen Windows und Android gleichzeitig

Obwohl mobile Betriebssysteme ganz klar auf dem Vormarsch sind – manchmal muss es doch Windows sein. Das hat auch Asus erkannt – und mit dem Transformer Book Duet ein neues Hybrid-Tablet im Portfolio, das sich wahlweise mit Windows 8.1 oder Android 4.2.2 starten lässt.

Weitere technische Daten: Ein 13,3 Zoll großes IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, moderne Haswell-Prozessoren von Intel, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein 128 Gigabyte großes Flash-Laufwerk. Zudem gibt es ein Keyboard-Dock samt eingebauter 1-Terabyte-Festplatte. Veröffentlichungstermin und Preise sind leider noch unbekannt.

Toshiba Kira – der edle MacBook-Air-Konkurrent

Auch wenn ich Windows bevorzuge, greife ich immer wieder zu MacBooks. Denn meiner Meinung nach gibt es kein Windows-Notebook, das in puncto Qualität und Verarbeitung mit Apple mithalten kann. Doch jetzt stellte Toshiba auf der CES 2014 „Kira“ vor – und das Ultrabook könnte tatsächlich eine Alternative sein: „Kira“ hat ein dünnes Gehäuse aus einer Magnesium-Gusslegierung, laut Toshiba einen Ultra-HD-Bildschirm mit astreiner Farbdarstellung und ist mit 1,35 Kilogramm superleicht. Wenn es  in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, werde ich es mir definitiv genauer anschauen.

Infos zum Toshiba Kira gibt’s bei mobilegeeks.de

Toshiba KIRA Ultrabook
Quelle: Toshiba

Dash-Cam – die Navikamera fürs Auto

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, sollte mit dem Kauf einer Dash-Cam liebäugeln. Das sind Kameras, die, an die Windschutzscheibe gepappt, die Fahrt aufzeichnen und so bei Unfällen als Beweismaterial dienen können. Die neue Dash-Cam von Garmin ist besonders praktisch: Sobald der Motor startet, legt sie automatisch mit der Aufnahme los, beim Ausschalten wird sie beendet. Ein Sensor erkennt Unfälle und sichert die Aufnahmen umgehend. Sie soll demnächst ab 220 Euro erhältlich sein.

Infos zur Dash Cam gibt’s bei digitaltrends.com

Urheber des Bildes: © www.makerbot.com

Das Büro vor 20 Jahren (Teil 1): Kennen Sie noch die Rohrpost?

Anlässlich unseres 20-jährigen Firmen-Jubiläums werfen wir einen Blick zurück: Was hat sich seitdem in unseren Büros verändert? Dabei sind wir auf längst vergessene Büroartikel, Kommunikationswege und Gepflogenheiten gestoßen.

 

Kennen Sie zum Beispiel noch die gute alte Rohrpost?

Sie war Mitte des 19. Jahrhunderts die Erfindung des Transportwesens. Statt lange Wege für die Übermittlung von Unterlagen und Informationen zurückzulegen, konnte man seine Post einfach in einen kleinen zylindrischen Behälter verpacken und per Rohrsystem in die Abteilung drei Stockwerke tiefer schicken. Druckluft sorgte dafür, dass die verschickte Post in kurzer Zeit beim Empfänger eintraf. So entstanden ganze Rohrpostanlagen in Unternehmen, die Unterlagen quer durch das Gebäude transportierten.

Sogar über flächendeckende Rohrpostsysteme unterhalb ganzer Städte und große Rohrsysteme für den Transport von Waren und sogar Personen wurde nachgedacht. London richtete 1853 als erste Stadt eine Innenrohrpostanlage im städtischen Telegraphenamt für den Versand der internen Hauspost ein. Berlin zog nach und gab den Bau eines städtischen Rohrpostsystems in Auftrag, das zunächst die Telegraphenämter miteinander verband.  1876 wurde das städtische Rohrpostsystem für den öffentlichen Verkehr freigegeben.

Rohrpost1928_Berlin
Quelle: www.berliner-unterwelten.de

Doch mit der Verbreitung schneller Internetverbindungen und der zunehmenden Digitalisierung von Daten wurde die Rohrpost weitestgehend aus dem Büroalltag verdrängt. In einigen Unternehmen wird die „Rohrpostbombe“ immer noch genutzt, jedoch vorwiegend für den Transport von Mustern oder Proben, beispielsweise in Krankenhäusern und Laboren.

Nutzt Ihr Unternehmen die Rohrpost noch oder hat Sie auch bei Ihnen ausgedient? Ich freue mich über Ihre Kommentare.

Kommunikation im Büro: Wie sage ich es meinem Kollegen?

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit einem Kollegen zusammen im Büro, der pausenlos lautstarke Gespräche am Telefon führt. Jedes Telefonat beendet er mit einem lauten Krachen, in dem er den Telefonhörer auf die Station fallen lässt. Und als wenn das nicht schon genug wäre, müssen Sie sich die privaten Gespräche von ihm und seiner Frau anhören. Eigentlich wollen Sie weghören aber bei der Lautstärke ist das fast unmöglich.

Am liebsten würden Sie ihm gerne mal die Meinung sagen: „Deine lauten Telefonate stören mich! Kannst du nicht mal leiser telefonieren?“ Doch bevor Sie überhaupt den ersten Satz ausgesprochen haben, fühlt der Kollege sich angegriffen und reagiert eingeschnappt.

Aber wie sagt man es dann am besten – ohne, dass es falsch bei dem Kollegen ankommt?

Bevor Sie Ihrem Kollegen plump an den Kopf werfen was Sie stört, sollten Sie sich gut überlegen, wie Sie Ihr Anliegen formulieren:

  • Um den Kollegen vor Unannehmlichkeiten zu bewahren, stellen Sie ihn nicht in der Gruppe bloß, sondern warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt um das Thema alleine mit ihm zu besprechen.
  • Sobald Sie den richtigen Augenblick ergreifen konnten, sprechen Sie es in Ruhe an. Seien Sie sensibel und versuchen Sie sich in den anderen hineinzuversetzen. Es bringt nichts, den Mitmenschen mit Vorwürfen zu attackieren. Das führt eher dazu, dass er sich verschließt und sich eventuell sogar noch rechtfertigt. Versuchen Sie also, den richtigen Ton zu treffen. Denken Sie immer daran, wie Sie sich wünschen würden angesprochen zu werden, wenn Sie in derselben Situation wären.
  • Sprechen Sie aber nicht nur an was Sie stört, sondern geben Sie auch positives Feedback. Fangen Sie mit dem Positiven an, damit Ihr Gesprächspartner sich Ihnen öffnet. Beispiel: „Ich finde wir harmonieren sehr gut miteinander, nur…“
  • Formulieren Sie Ihr Anliegen klar und verständlich. Mit Aussagen wie „Du bist immer so unzuverlässig.“ kann man nichts anfangen. Unterlegen Sie Ihre Beobachtungen mit Beispielen: „Ich habe schon häufiger beobachtet, dass du dich immer öfter verspätest.“
  • Hilfreich sind auch die sogenannten „Ich-Botschaften“. Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf den anderen und sagen Sie „Du hast…“, „Du bist…“ oder „Du machst…“.

Mit solchen Formulierungen verallgemeinert man das Verhalten anderer Personen und stempelt sie ab. Besser sind Formulierungen, die von einem selbst ausgehen, wie z.B.: „Ich habe dich so wahrgenommen…“, „Ich empfinde dich als…“. Mit den Ich-Botschaften drücken Sie ihre Gefühle aus und Ihr Gegenüber fühlt sich nicht verurteilt.

Ich-Botschaften bauen sich wie folgt auf:

Ich bin…                      (Gefühl nennen)

Wenn du…                  (Problem/Beobachtung nennen)

Weil…                         (Begründung nennen)

Und ich möchte…       (Wunsch nennen)

Übrigens: Verallgemeinerungen wie „immer“ oder „nie“ sollte man lieber vermeiden. Stattdessen können sie Wörter wie „häufig“oder „ab und zu“ verwenden.

In dem oben genannten Beispiel könnte man das Problem beispielsweise so ansprechen:

„Ich fühle mich ein wenig abgelenkt, wenn du so laut mit deinen Geschäftspartnern telefonierst, weil ich mich bei lauten Geräuschen schlecht konzentrieren kann. Ich wünsche mir von dir, dass du in Zukunft etwas Rücksicht darauf nimmst.“

Diese Aussage hört sich schon ganz anders an als: „ Du bist immer so laut beim Telefonieren und das nervt mich.“

 

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Netzwerk erweitern: per WLAN-Repeater oder Powerline?

Schlaffe Leitung im Schlafzimmer, miese Datenraten in der Küche, dafür bester Empfang im Gäste-WC – drahtlose Netzwerke funken nicht immer dort, wo sie sollen. Repeater und Powerline-Adapter schaffen Abhilfe. Doch wann ist welche Lösung ideal?

Manchmal genügen schon zwei Mauern zwischen Router und Computer, und die Internet-Geschwindigkeit geht in den Keller. So können Stahlgeländer, Computer-Gehäuse, massive Betonmauern oder Fußbodenheizungen die WLAN-Signale dramatisch ausbremsen. Wer sich da nicht in WLAN-Router-Nähe befindet, empfängt im schlimmsten Fall gar nichts oder die Daten trudeln nur im Schneckentempo ein.

Erst einmal Router-Standort ändern

Oft reicht es aber schon, mit dem Standort des Routers zu experimentieren. Dabei gilt: Je höher, desto besser: Stellen Sie den Router, falls möglich, an einer möglichst exponierten Stelle auf. Ideal ist es, ihn hoch oben an der Wand anzubringen. Denn hier stören keine anderen Geräte mit elektromagnetischer Strahlung das Signal. Falls das nicht möglich ist, beherzigen Sie folgende Regeln: Stellen Sie den Router möglichst entfernt von Metallgegenständen wie elektrischen Geräten und Lautsprechern, die das Funksignal des WLAN-Routers durch ihr Metallgehäuse abschirmen. Auch die Nähe zu Schnurlostelefonen ist tabu. Falls alles nicht hilft und bestimmte Räume vom WLAN abgeschnitten bleiben, müssen Sie nicht verzweifeln.

So funktionieren Repeater

Eine typische Problemlösung für mehr Reichweite und Tempo ist ein Repeater (oder „Range Extender“). Das Gerät steckt in einer Steckdose, die sich idealerweise auf halber Strecke zwischen Endgerät und Router befindet. Es empfängt die Signale vom Router und leitet sie verstärkt weiter – und umgekehrt. Im Prinzip sind alle WLAN-Router und Repeater untereinander kompatibel. Nur wer einen neueren Router mit störungsfreier 5-GHz-Technik hat, muss auch einen passenden Repeater anschaffen. Neben der Reichweite ist zudem der Stromverbrauch ein Kriterium. Da die Geräte in der Regel den ganzen Tag laufen, sollte der möglichst niedrig ausfallen. Der Unterschied zwischen einem Produkt das zwei und einem das fünf Watt konsumiert, summiert sich im Jahr auf mehrere Euro.

Powerline für schwierige Fälle

Repeater bringen gerade bei großen Wohnungen und Häusern nicht immer das gewünschte Ergebnis. Denn wenn Router und Repeater weit voneinander entfernt sind und sich dazwischen noch mehrere Wände oder Decken befinden, bleibt vom WLAN-Signal nicht mehr viel übrig. Repeater sind also nur dann eine gute Wahl, wenn der Abstand zwischen Repeater und Basisstation nicht zu groß ist. Powerline-Netzwerke haben diese Beschränkung weniger. Sie funktionieren im Prinzip wie ein herkömmliches Kabelnetzwerk, Daten lassen sich also auch über größere Entfernungen übertragen. Der Unterschied zu einem kabelbasierten LAN besteht in erster Linie darin, dass die Daten via Stromleitung von einem Raum zum nächsten gelangen. Dazu wandeln spezielle Adapter die Datenströme in hochfrequente Signale um, die dann über die Stromkabel transportiert werden. Am Ende steht ein weiterer Adapter, der die Signale wieder in Daten umwandelt und an PC, Konsole, einen weiteren Router oder andere Netzwerkgeräte weiterleitet. Im Prinzip lassen sich über jede Steckdose im Haus die Daten abgreifen. Ab etwa zwei Wänden oder einer Stahlbetondecke ist ein Powerline-Netzwerk also in der Regel schneller als ein WLAN. Ein Adpater-Set ist dafür auch teurer als ein Repeater, ab rund 50 Euro geht es los. Repeater gibt es schon für die Hälfte.

 

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Kundenbrief, aber richtig! Mit diesen Tipps steigern Sie die Reaktionsquote

Kundenbrief verfassen

Nicht jeder ist ein geborener Texter, für viele gestaltet sich das Schreiben von Geschäftsbriefen daher als lästige Pflicht. Dementsprechend fallen viele Anschreiben staubtrocken aus, gerade im professionellen Umfeld. Das sollte und muss nicht sein. Als erstes muss man dafür seine Einstellung ändern: Verfassen Sie Briefe, E-Mails und andere Schriftstücke, die Spaß machen, statt zu langweilen. So erhöhen Sie auch die Chance auf positive Reaktionen.

Diese Tipps für gute Kundenbriefe helfen:

 

1.       Individuell formulieren

Bevor Sie mit dem Tippen anfangen, machen Sie sich kurz Gedanken über den Adressaten. Versetzen Sie sich in seine Lage: Wie gut kennt er sich aus, welche Fachbegriffe kennt er, was ist für ihn wichtig? Erst bevor Sie solche und andere Fragen für sich beantwortet haben, hauen Sie in die Tasten.

 

2.       Knackpunkt Betreffzeile

Egal ob E-Mail oder klassischer Brief: Die Betreffzeile ist das Erste, was der Empfänger liest. Hier dürfen Sie sich keinen Schnitzer erlauben. Versuchen Sie also, möglichst eine Betreffzeile zu formulieren, die neugierig macht.

 

3.       Nicht zu formal

Auch wenn’s ums Geschäft geht – niemand mag nach Beamtendeutsch klingende Floskeln wie „Bezug nehmend auf Ihr Schreiben vom…” und anderen Anklängen von bürokratischen Plattitüden. Möchten Sie so etwas lesen? Schreiben Sie wie ein normaler Mensch und vergessen Sie die üblichen Textphrasen, aus denen vielen Geschäftsbriefe zusammengesetzt sind.

 

4.       Kurz und knackig

Zeit ist Geld. Deswegen formulieren Sie Ihren Brief so kurz wie möglich, sonst landet er womöglich ungelesen im Papierkorb oder versauert im Posteingang. Denn je prägnanter der Text, desto geringer die Hemmschwelle, ihn zu lesen. Ebenfalls wichtig:

  • Kurze Sätze,
  • Vermeidung von Wiederholungen,
  • aktive Formulierungen und
  • direkte Ansprache.

 

 5.       Das Finale

Auch hier lauert wieder die Floskel-Gefahr: Zwar ist der Klassiker „Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung“ gut gemeint, aber unwahr. Oder sitzen Sie auch nachts vorm Computer oder Telefon? Abhängig vom Brief sollten Sie daher individuell mit einem Dank, einer Aufforderung oder einem Angebot beenden.

 

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GPS im Smartphone: Wer braucht noch ein Navi?

Smartphones haben neben einem großen Bildschirm auch einen GPS-Empfänger für die Satellitennavigation und einen Lautsprecher eingebaut. Zudem gibt es kostenlose Navi-Apps wie Google Maps. Was liegt also näher, als das Smartphone als Lotse einzusetzen? Können Smartphones tatsächlich ein echtes Navi ersetzen? Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht.

Vorteil Smartphone

Auf den ersten Blick spricht einiges fürs Smartphone. Schließlich hat man die Geräte sowieso stets dabei und die Navigations-App gibt’s kostenlos dazu. Das ist aber längst nicht alles:

  • Keine Kartenaktualisierungen nötig: Statt die Karten umständlich per PC auf den neuesten Stand zu bringen, aktualisieren sich die Straßenkarten der Apps automatisch übers Internet. Außerdem lassen sich Karten aus aller Herren Länder abrufen.
  • Anzeige des Verkehrsflusses: Navi-Apps zeigen in Echtzeit das Tempo des fließenden Verkehrs an. Das können sonst nur teure Navis der Oberklasse.
  • Mehr und aktuellere Sonderziele (POIs): Tankstellen, Cafés und andere Sonderziele sind immer aktuell.
  • Steuerung: Die berührungsempfindlichen Bildschirme (Touchscreens) von Smartphones reagieren viel besser und genauer auf Eingaben. Denn sie verwenden statt resistiver, wie sie in Navis verbaut sind, kapazitive Bildschirme. Das bedeutet sie reagieren nicht auf den Druck des Fingers, sondern auf die Spannung der Hautoberfläche. Die Eingabe ist nicht von der Stärke des Drucks abhängig und deshalb präziser. Dazu kommt: Beliebte Apps wie „Google Maps“ und „Karten“ von Apple lassen sich zudem oft auch per Sprachbefehl steuern. Das klappt viel besser als bei Navis.
  • Stärkere Prozessoren: In modernen Computerhandys stecken schnellere Prozessoren als in Navis, Routen berechnen sie dadurch viel flotter.
  • Schärferer Bildschirm: Computerhandys zeigen Karten und Schriften meist knackscharf dar. Navi-Bildschirme sehen dagegen alt aus.

 

Diese Vorteile haben reinrassige Navis

Doch auch die Navis haben (noch) einige Vorteile auf ihrer Seite.

  • Datentarif nötig: Apps wie „Google Maps“ und Apples „Karten“ benötigen eine Verbindung zum Internet, sonst funktionieren sie nicht. Zwar verbrauchen sie nur rund 5 Megabyte pro Stunde, ohne Datentarif wird’s aber teuer. Noch kostspieliger ist die Nutzung im Ausland.
  • Größerer Bildschirm: Auch wenn die Displays von Computerhandys immer größer werden: 5 Zoll, bei Navis inzwischen Standard, haben dies nur die größten Smartphones. Zudem sind die Bildschirmoberflächen entspiegelt, wodurch sich die Karten bei Sonneneinstrahlung besser ablesen lassen.
  • Lautsprecher: Knackpunkt bei einigen Computerhandys ist der Lautsprecher, der im lauten Auto mitunter überfordert ist.
  • Spezielle Halterung nötig: Halterungen, die bei jedem Navi ab Werk dabei sind, müssen fürs Computerhandy nachgekauft werden. Ansonsten droht Ärger mit der Polizei.
  • Navifunktionen: Was den Komfort beim Navigieren angeht, geben „echte“ Navis noch den Ton an. Sie bieten etwa einen Fahrspurassistenten für unübersichtliche Kreuzungen, zeigen Verkehrsschilder wie die aktuell zugelassene Geschwindigkeit an und berechnen Routen auf Basis historischer Verkehrsdaten. Das alles gibt es bei Gratis-Apps, wenn überhaupt, nur gegen Aufpreis.
  • Gleichzeitig navigieren und telefonieren? Nur mit Navi möglich.

Fazit

Wer nur ab und an zu unbekannten Orten fährt, kommt mit den Gratis-Apps von Apple und vor allem Google bestens aus. Wer sich hingegen zu den Vielfahrern zählt, viel beruflich und oft in anderen Ländern mit dem Auto unterwegs ist, für den ist ein echtes Navi die bessere Wahl.

 

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Neues Jahr, neuer Job: Expedition ins Unbekannte?

Wie heißt es so schön? Neues Jahr, neues Glück! Für manch einen bedeutet das auch eine neue berufliche Chance: Nach dem Jahreswechsel folgt bei dem ein oder anderen die Versetzung in eine neue Abteilung oder der Wechsel in ein neues Unternehmen. Der Weg an den noch fremden Schreibtisch gleicht dabei oft einer spannenden Reise. Genau wie bei der Reiseplanung ist eine gute Vorbereitung für das Gelingen der Expedition zum neuen Arbeitsplatz von Vorteil. Ich möchte Ihnen heute ein paar Ideen vorstellen, wie Sie als „alter Hase“ im Team die Rolle des Expeditionsleiters ausfüllen und was Sie selbst als die oder der Neue tun können, damit Sie sich schnell an das neue (Arbeits-)Klima gewöhnen.

Die Reisevorbereitung

Wie bei einer Reise in ein fremdes Land ist es ratsam, sich auf die Expedition „Neuer Job“ vorzubereiten. Was erwartet mich? Auf was für Gegebenheiten, welche Art von Kultur und welches Klima muss ich mich einstellen? Sie möchten schließlich auch nicht in Badehosen mitten in der Arktis stehen.

Vor dem eigentlichen Start sollten Sie sich als Neuling mit dem neuen Umfeld beschäftigen und so gut es geht vertraut machen. Deutlich leichter fällt das,  wenn der neue Chef eine Art Reiseführer anfertigt: Einführungsunterlagen, Informationsbroschüren und ein eindeutiges Anforderungsprofil sind erste wertvolle Informationen und nützliche Maßnahmen. Damit wird auch Ihr wichtigstes Gepäckstück geformt: eine realistische Erwartungshaltung an die neue Herausforderung. Denn häufig ist die Diskrepanz zwischen Erwartung und den tatsächlichen Bedingungen Ursache für den sogenannten Realitätsschock. Laut verschiedener Studien sorgt dieser besonders häufig für eine frühe Kündigung und sollte deshalb natürlich vermieden werden. Mit dieser Vorbereitung akklimatisieren Sie sich als neuer Mitarbeiter für die ersten Schritte auf dem noch unbekannten Terrain.

Als bereits etabliertes Teammitglied können Sie vor der Ankunft des neuen Kollegen dafür sorgen, dass dieser direkt an einen geordneten Schreibtisch gelangt. Wissenschaftler attestieren dem Arbeitsplatz nämlich eine psychologische Funktion, indem der neue Platz in einer stressigen Anfangsphase ein wichtiges Rückzugsgebiet darstellt.

Die Ankunft im unbekannten Land

Werfen wir jetzt einen Blick auf den ersten Tag: Reisefieber, also Vorfreude gepaart mit einem mulmigen Gefühl, gehört dazu. Ihre Aufgaben als Neuer? Beobachten, zuhören, auf die neuen Kollegen zugehen, offen und interessiert sein. Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie sofort Wunderwerke vollbringen. Zu Beginn kommen Sie nicht über die Rolle als Besucher hinaus, aber keine Sorge – das ändert sich mit der Zeit. Sie lernen die neue Kultur kennen und leben sich Schritt für Schritt ein.

Als erfahrener Mitarbeiter können Sie sich ein Beispiel an der hawaiianischen Begrüßungskultur nehmen. Statt der traditionellen Aloha-Blumenkette ist hierzulande aber ein Blumenstrauß am Schreibtisch angemessener und dazu einige nette Begrüßungsworte. Kleine Gesten mit großem Effekt: Das Gefühl willkommen zu sein, ist auf noch fremden Terrain besonders wichtig. Ein Gespräch in entspannter Atmosphäre bei einem Cappuccino oder ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine können ebenfalls geeignete Eisbrecher sein. Für die Koordination der weiteren Eingewöhnungs- und Einarbeitungsphase bieten sich für die Kollegen bzw. Vorgesetzten Checklisten an. Idealerweise werden bereits in den ersten Tagen folgende Punkte auf der To-do-Liste zeitnah abgehakt:

  • Vorstellung aller Kolleginnen und Kollegen
  • Einführung in den Arbeitsbereich
  • Betriebsbesichtigung
  • Erklären der Organisationsstrukturen

 

Einleben in der neuen Kultur – mit Fremdenführer

Die Integration eines neuen Mitarbeiters ist nicht am ersten Tag abgeschlossen. Die fachliche und soziale Eingliederung in das neue Umfeld erfordert von beiden Seiten Zeit und Geduld. Der Prozess kann jedoch durch einen Paten erleichtert werden. Als Pate übernehmen Sie auf der Expedition die Rolle des Fremdenführers. Sie informieren das neue Teammitglied über die (un-) geschriebenen Gesetze des neuen Umfelds, helfen bei der Einarbeitung und sind Vermittler sowie erster Ansprechpartner bei Problemen und Unstimmigkeiten. Während der Eingewöhnungsphase freut sich jeder Neuankömmling über das geteilte Insider-Wissen und Tipps von den „Einheimischen“. Mit diesem Schritt kann die Expedition zum Arbeitsplatz eine Reise werden, die alle zusammen gern antreten.

Egal auf welcher Seite Sie nun stehen, ob Teil eines bestehenden Teams oder neuer Mitarbeiter – beide Parteien haben das gleiche Ziel:  Eine gemeinsame und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Können Sie weitere Tipps und Tricks für den Start am neuen Arbeitsplatz geben? Oder haben Sie vielleicht selbst die ersten Tage im neuen Job hinter sich? Wie immer freue ich mich über Anregungen, Kommentare und Ihr Feedback.

 

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Flexible Displays: Was bringt der Smartphone-Trend?

Warum ist das Smartphone krumm? Samsung und LG setzen bereits auf gekrümmte Displays, angeblich soll auch das iPhone 6 die Kurve kriegen. Und auch einige Fernsehhersteller machen krumme Dinger. Was hat es mit dem Trend auf sich?

Um Kunden zu ködern, müssen sich Hersteller ständig etwas Neues einfallen lassen. 2014 könnte das Jahr der gebogenen Displays werden, LG und Samsung sind hier die Vorreiter. Ich hatte die Gelegenheit, sowohl das Samsung Galaxy Round mit seinem Youm Display als auch das LG Flex eine Weile auszuprobieren.

 

Warum die Biege?

Was zunächst auffällt: Die Philosophie der optimalen Biegung ist verschieden. Während das Round entlang der Längsachse gebogen ist, weist das Flex eine Krümmung entlang der Querachse auf. Samsung begründet seine Linie damit, dass das Smartphone so besser in der Hand liegen  und sich den Gesichtskonturen anpassen soll. LG verweist hingegen darauf, dass Mikrofon und Lautsprecher so ergonomischer liegen. Einig sind sich die Asiaten darin, dass flexible Displays generell einen Vorteil darstellen. Denn durch die leicht konkave Gestaltung befände sich die gesamte Bildschirmfläche im gleichen Abstand zu den Augen des Sehers, was besseren Sehkomfort verspricht.

Samsung Galaxy Round

Beim Samsung Galaxy Round fällt sofort auf, dass das Schutzglas fehlt und so der Bildschirminhalt „näher“ an der Oberfläche zu sein scheint. Ebenfalls vorteilhaft ist die matte Oberfläche, die im Zusammenspiel mit der Krümmung Reflexionen nahezu vollkommen verschwinden lässt. Das macht sich gerade in Räumen mit künstlichen Lichtquellen bemerkbar. Darüber hinaus sind Farben und Kontrast sehr knackig, was aber auch der OLED-Technik des Displays geschuldet ist. Weitere Vorteile durch die Biegung: Das Riesen-Smartphone, immerhin mit einem 5,7 Zoll-Display (14,5 Zentimeter) bestückt, lässt sich noch ordentlich mit einer Hand bedienen.

LG Flex

Beim LG Flex sind ähnliche Phänomene zu beobachten. Die Krümmung sorgt auch hier für weniger Reflexionen und eine Art räumlichen Effekt. Abseits der unbestreitbaren Vorteile ist es aber auch Geschmacksache, ob einem das Bild gefällt. Gerade bei Texten, etwa auf Internetseiten, ist es zumindest gewöhnungsbedürftig, bei Videos und Fotos dagegen in Ordnung.

Ob die krummen Dinger 2014 ein Verkaufsschlager werden? Dies gilt abzuwarten.

 

Urheber des Bildes: © LG

 

Drei Stromspar-Tipps: So hält der Notebook-Akku deutlich länger

Wenn das Notebook unterwegs stets zu früh schlappmacht, muss nicht immer ein unterdimensionierter Akku schuld sein. Hier meine besten Tipps für mehr Ausdauer.

 

Tipp 1: Akku kalibrieren

Die Kalibrierung von Notebook-Akkus ist einfach und effektiv. Meist erhöht sich die Leistung spürbar, was sich in einer längeren Ausdauer bemerkbar macht. Idealer Weise führen Sie die Kalibrierung alle sechs bis acht Wochen durch.

Das geht so: Laden Sie den Notebook-Akku vollständig auf, so dass die Akkuanzeige 100 % anzeigt. Anschließend muss der Akku zwei Stunden weiter am Stromnetz hängen, damit er vollständig geladen bleibt und sich so vom Aufladen erholt. Währenddessen können Sie das Notebook, wie bei den anderen Vorgängen auch, weiter nutzen. Als nächsten Schritt ziehen Sie dann das Stromkabel. Navigieren Sie per rechten Mausklick auf das Akku-Symbol in die „Energieoptionen“ und klicken Sie hier auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Überprüfen Sie unter „Akku“ folgende Einstellungen: Bei „Aktion bei kritischer Akkukapazität“ muss bei „Auf Akku“ „Ruhezustand“ eingestellt sein. Unter „Kritische Akkukapazität“ muss der Wert „5 %“ betragen. Lassen Sie den Akku nun entladen, bis sich das Notebook in den Ruhezustand begibt. Dann lassen Sie es für mindestens 5 Stunden unangetastet, am besten lassen Sie es über Nacht liegen. Anschließend laden Sie den Akku wieder vollständig auf. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.

 

Tipp 2: Strom sparen mit Windows

Wer sein Notebook oft unterwegs nutzt, sollte mehr tun, als einfach nur das Netzkabel abzuziehen. Über die Energieoptionen von Windows haben Sie die Möglichkeit anzupassen, was genau passieren soll, wenn sich Ihr Notebook im „Energiesparmodus“ befindet.

Klicken Sie auf das Akkusymbol rechts unten in der Taskleiste. Hier haben Sie die Auswahl zwischen „Ausbalanciert“ und „Energiesparmodus“. Im „Energiesparmodus“ taktet der Prozessor immer mit der minimalen Frequenz, mit der Einstellung „Ausbalanciert“ wird der Takt den Leistungsanforderungen angepasst. Für unterwegs ist der Energiesparmodus logischer Weise besser geeignet.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste aufs Akku-Symbol, und wählen Sie „Energieoptionen“. Nun können Sie nach einem Klick auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ genau einstellen, wann der Bildschirm ausgeschaltet und nach wie vielen Minuten das Notebook in den Energiesparmodus wechseln soll. Per Klick auf „Erweiterte Energiespareinstellungen ändern“ können Sie darüber hinaus das Verhalten einzelner Komponenten wie Festplatte, Monitor oder WLAN genau definieren. Auf Basis der vorgegebenen Energiesparpläne können Sie auch eigene Schemata erstellen („Energiesparplan erstellen“). Tipp: Auch wenn der Energiesparplan von Windows gut funktioniert: Schalten Sie für maximale Akkulaufzeit WLAN und Bluetooth komplett aus, entfernen sämtliche USB-Geräte und regeln Sie die Bildschirmhelligkeit soweit herunter, wie Sie es für das Arbeiten möglich halten.

 

Tipp 3: Nicht benötigte Komponenten abschalten

Ganz ehrlich: Wie oft benutzen Sie Bluetooth, den Kartenleser oder die Netzwerkbuchse Ihres Notebooks? Wenn die Antwort „Nie“ lautet, können Sie diese und andere Geräte auch komplett abschalten und so Energie sparen. Das können neben den bereits genannten beispielsweise das 3G-Modul sein, das optische Laufwerk, die Webcam, die Hybrid-Grafik oder der ExpressCard-Anschluss. In den Gerätemanager von Windows 7 gelangen Sie mit Klicks auf „Start“, „System und Sicherheit“ und „Geräte Manager“. Möchten Sie hier beispielsweise das Bluetooth-Modul deaktivieren, klicken Sie auf „Bluetooth-Funkgerät“ und dann mit der rechten Maustaste auf das angezeigt Modul. Im Auswahlmenü klicken Sie dann auf „deaktivieren“. Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Ja“.

 

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Weihnachtsbräuche weltweit: Wie feiert man in anderen Ländern?

Ein wenig Weihnachtsschmuck, ein schöner Tannenbaum, Geschenke für die Lieben – das alles gehört für uns zu einem typischen Weihnachtsfest dazu. Die Geschenke bringt natürlich der Weihnachtsmann (oder alternativ das Christkind), und das alljährlich am 24. Dezember. Doch ganz so läuft es nicht überall ab. Wie man in anderen Ländern Weihnachten feiert? Hier erfahren Sie es.

Anders geht es bereits in unserem Nachbarland Polen zu: Dort wird die Vorweihnachtszeit zum Fasten genutzt. Sobald dann am 24. Dezember der erste Stern am Himmel zu sehen ist, wird mit einem großen Festmahl begonnen. Traditionell wird ein zusätzlicher Teller bereitgestellt – sollte ein unerwarteter Besucher auftauchen. Auf jedem Teller liegt außerdem ein sogenannter „Oplatek“, der wiederum mit jedem Familienmitglied geteilt wird.

In Schweden wird zur Weihnachtszeit der Julbock aufgestellt, eine aus Stroh bestehende Ziegenbock-Figur. Sie hängt außerdem als Schmuck am Weihnachtsbaum.

Der schwedische Julbock
Der schwedische Julbock

In Ungarn steht hingegen der sogenannte Luca-Stuhl im Mittelpunkt. Am 13. Dezember beginnen die Ungarn einen Stuhl aus sieben verschiedenen Holzarten zu bauen. Der Stuhl sollte bis zum 24. Dezember fertiggestellt sein, damit man sich traditionell darauf stellen und nach bösen Hexen Ausschau halten kann. Entdeckt man eine Hexe, nimmt man den Stuhl, rennt mit ihm nach Hause und wirft ihn ins Feuer. Ab diesem Zeitpunkt ist man wieder das ganze Jahr sicher.

Haben Sie schon einmal etwas von den „13 Weihnachtszwergen von den Bergen“ gehört? In Island bringen sie traditionell die Geschenke. Vom 12. Bis 24. Dezember kommt jeden Tag ein anderer Zwerg zu Besuch, der bis zum Weihnachtsfest bleibt. Die Weihnachtszwerge sind aber keinesfalls angenehme Zeitgenossen. Den Erzählungen nach rülpsen und stehlen sie, machen Lärm und verbreiten gemein hin Angst und Schrecken. Ihre Mutter Grýla, die Weihnachtskatze, frisst der Legende nach sogar unartige Kinder. Ab dem 25. Dezember reisen die Zwerge dann wieder der Reihe nach ab. Der isländische Adventskalender hat daher auch nur 13 Tage.

Weihnachten am 24. Dezember? Von wegen. In der Ukraine ist Heiligabend am 6. Januar. Heu unter der Tischdecke und auf dem Boden soll an die Geburt Jesus Christus im Stall erinnern. Einen besonderen Platz erhält Diduch, der Ahnherr der Slawen, in Form einer Weizengarbe. In ihm wohnen die verstorbenen Familienmitglieder. Die Weizengarbe bleibt über die Weihnachtszeit an seinem Platz.

Christmas-porridge
Kutia, eine Süßspeise aus Weizen, Honig, Mohn, Rosinen und Nüssen gehört in der Ukraine zum Fest dazu, ebenso die Weizengarbe.

 

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Betriebskosten: Fünf Mythen über den PC-Stromverbrauch

Ohne Strom läuft im Büro nichts mehr – denn ohne Computer, Drucker, Kopierer und Telefone wäre schnell Feierabend. Energiekosten machen in Unternehmen deshalb im Schnitt rund 20 Prozent der Betriebskosten aus. Wer den Verbrauch reduziert, hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel oder dem seines Arbeitgebers. Wie man am effektivsten spart? Mit einem Maßnahmenmix aus Anbieterwechsel und Schulung des Personals. Doch fünf Mythen untergraben vielerorts jede Stromsparmotivation.

Schulungen sollen den Stromverbrauch senken? Manch einer wird jetzt sicher skeptisch. In deutschen Büros sind laufende Drucker und flimmernde Screensaver nach Feierabend eher Regel als Ausnahme. Hochgefahren, allein gelassen, vergessen: Studien zeigen, dass  der größte Teil der Stromkosten von technischem Büroequipment im Bereitschaftszustand anfällt.

Das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Notwendigkeit von Energiesparmaßnahmen zu schärfen, gehört definitiv zu den größten Herausforderungen. Es fordert die Umstellung von alltäglichen Routinen. Noch dazu springt kein unmittelbarer, persönlicher Profit heraus („Ist doch nicht mein Geld“).

Man sollte es den Mitarbeitern möglichst einfach machen: Eine abschaltbare Steckerleiste mit leicht zugänglichem Schalter kann Wunder bewirken. Vielleicht könnte allein diese Maßnahme einige dazu bewegen, zumindest übers Wochenende die Technik abzuschalten.

Im Kopf muss es Klick machen – doch vor allem diese fünf Mythen über den PC-Stromverbrauch verhindern ein Umdenken.

 

Mythos 1: Das Einschalten und Booten eines Rechners kostet so viel Strom, dass sich das Ausschalten nicht lohnt.

Stimmt nicht. Ein Beispiel: Wenn ein Desktop-PC 90 Watt verbraucht und über Nacht zwischen Feierabend und Arbeitsbeginn 16 Stunden eingeschaltet bleibt, verbraucht er 1,42 kWh. Beim Einschalten fällt nur ein Bruchteil davon an.

 

Mythos 2: Das Ein- und Ausschalten schadet der Geräte-Leistung und –Lebensdauer.

Das mag vor ein paar Jahren mal gestimmt haben, für moderne Hardware ist das häufige Hoch- und Herunterfahren kein Problem. Aktuelle PCs verkraften rund 40.000 Schaltvorgänge bevor es zu Defekten kommen soll. Dieser Wert wird in einem typischen Computerleben, das im Schnitt fünf bis sieben Jahre währt, nicht annähernd erreicht. Um etwa die Festplatte zu beschädigen, müsse man jahrelang alle fünf Minuten den Stromschalter betätigen.

 

Mythos 3: Im Stromsparmodus lassen sich übers Firmennetzwerk keine Updates und Patches aufspielen.

Das stimmt nicht. PCs im Stromsparmodus lassen sich übers Netzwerk mit Hilfe von Techniken wie WOL (Wake on LAN) oder IntelvPro einfach aufwecken, um Updates zu installieren oder Sicherungen durchzuführen.

 

Mythos 4: PC-Nutzer akzeptieren keine Wartezeiten, die durch Stromsparmodi entstehen

Richtig ist, dass PC-Nutzer wenig Geduld für Downtime-Verzögerungen aufbringen. Deswegen steht das Unternehmen in der Pflicht, seine Angestellten aufzuklären, welche Vorteile durch Energiesparmaßnahmen entstehen – sowohl durch geringere Kosten für das Unternehmen, als auch für die Umwelt.

 

Mythos 5: Screensaver sparen Energie

Ganz im Gegenteil: Besonders grafisch aufwendige Screensaver können dafür verantwortlich sein, dass der Computer doppelt so viel Strom „verbrennt“ wie im Normalzustand. Einfache Screensaver sind zwar etwas besser, sparen aber auch keinen Strom, sofern sie nach einer gewissen Zeit nicht den Monitor ganz abschalten.

 

Urheber des Bildes: © Sergey Nivens – Fotolia.com

 

Funknetzprobleme: Wenn das WLAN mal wieder spinnt…

Arbeiten via Funknetzwerk? Wenn die Technik versagt, ein Horror. Ständige Abbrüche oder Datenübertragungen im Schneckentempo zermürben jeden Büroarbeiter. Die gute Nachricht: Um WLAN-Fehlern oder anderen Schwierigkeiten auf die Schliche zu kommen, müssen Sie kein IT-Experte sein. Einige Tipps, wie Sie WLAN-Probleme lösen und die Verbindung optimieren.

 

Wie Sie Probleme durch Funkstörungen beheben

Trotz schnellem Internetanschluss lässt das Tempo zu Wünschen übrig? Schwierigkeiten bei Funkverbindungen entstehen oft durch fremde Router oder andere funkende Apparate in der Umgebung.

Viele Router lassen sich jedoch so einstellen, dass sie automatisch freie Frequenzen nutzen. Bei den beliebten FritzBoxen von Marktführer AVM funktioniert das zum Beispiel so:

 

1. Starten Sie das Fritz-Box-Menü, indem Sie „http://fritz.box“ in die Adresszeile Ihres Browsers eintippen. Klicken Sie dann auf „System“ und „Funkkanal“. Jetzt zeigt die Fritz Box eine Abbildung mit Sendern in der Nähe.

Achten Sie auf Folgendes: Andere Router, dargestellt durch gelbe Balken, beeinträchtigen Ihr WLAN, wenn sie sich innerhalb von ein bis vier WLAN-Kanälen zu Ihrer FritzBox (blau markiert) befinden.

Weitere Störquellen wie Mikrowellen und Fernbedienungen sind in der Grafik als graue Wolken dargestellt. Das zeigen allerdings nur neuere Fritz Box-Modelle an, beispielsweise die 7490, 7390, 7270 v3 oder 3370.

 

2. Überprüfen Sie, ob über der Darstellung „Autokanal“ oder „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen“ markiert ist.

Ist das nicht der Fall, holen Sie das nach und klicken auf „Übernehmen“. Daraufhin sucht die Fritz Box automatisch einen möglichst klaren Kanal aus.

Ältere Modelle erkennen lediglich andere Router als Funkstörung, andere potentiell störende Geräte zeigt das System nicht an. Deshalb ist es manchmal sinnvoll, einen Kanal manuell zu wählen und zu prüfen, ob das WLAN anschließend stabiler läuft.

 

WLAN-Passwort vergessen – und jetzt?

Sie haben Ihr WLAN-Passwort vergessen und können keine neuen Geräte mit dem WLAN-Router verbinden? So finden Sie das Passwort schnell heraus: An einem Windows-PC, der mit dem Funknetz verbunden ist, klicken Sie zunächst auf das kleine Netzwerksymbol rechts unten links von der Uhr.

Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Symbol und wählen Sie „Eigenschaften“. Im Reiter Sicherheit klicken Sie nun auf „Zeichen anzeigen“.

Et voilà: Das Passwort wird Ihnen angezeigt.

 

WPA2 oder WPA? Problem durch Kombiverschlüsselung lösen

Hakt die WLAN-Verbindung, könnte auch die Umstellung des WLAN-Verschlüsselungsstandards helfen.

Ab Werk sind meist sowohl WPA2 als auch WPA möglich – das verwirrt manche Computer.

Die Lösung am Beispiel der FritzBox (funktioniert mit anderen Routern ähnlich): Klicken Sie im FritzBox-Menü auf „WLAN“ und „Sicherheit“. Wenn alle Computer im Netzwerk WPA2 beherrschen (bei halbwegs neueren Modellen stets der Fall), wählen Sie als WPA Modus „WPA2 (CCMP)“.

Sind nicht alle verwendeten PCs WPA2-fähig, wählen Sie „WPA (TKIP“). Bestehen die Probleme dann immer noch, rüsten Sie Ihren Computer mit einem neuen WPA2-fähigen WLAN-USB-Adapter aus. Die gibt’s ab rund 15 Euro.

 

Wenn neue Passwörter den Rechner verwirren

Aus Sicherheitsgründen wird gerne ab und an das WLAN-Passwort geändert. Manchen PCs bereitet das Schwierigkeiten: Sie versuchen immer wieder, sich mit dem alten Kennwort anzumelden.

Das nervt, kann aber leicht behoben werden. So teilen Sie Windows das neue WLAN-Kennwort mit:

Klicken Sie in Windows auf das kleine Netzwerksymbol rechts unten links von der Uhr. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Symbol und wählen Sie „Eigenschaften“.

Im Reiter „Sicherheit“ können Sie nun ins Feld „Sicherheitsschlüssel“ das neue Passwort eintragen. Nach einem Klick auf „OK“ wird die Verbindung hergestellt.

 

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