Weekend Blues - schlecht gelaunt am Wochenende? / auf dem Foto: Drei Gesichter auf Holzklötzen mit unterschiedlichen Mundwinkeln - schlechte, mittelmäßige und gute Laune.

Weekend Blues – schlecht gelaunt am Wochenende?

Ausschlafen, Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, sich den Hobbys widmen – das Wochenende sollte eigentlich eine Zeit der guten Laune sein. Es gibt jedoch Menschen, bei denen schlägt der Weekend Blues zu: Kaum steht das Wochenende vor der Tür, zieht schlechte Stimmung auf. In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen auch als Sonntagsneurose.

Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Risiken und Gegenmaßnahmen.

Die Sonntagsneurose: Wenn am Wochenende schlechte Laune aufzieht

Eine Neurose bezeichnet in der Medizin eine psychische Störung oder neurotische Depression. Von Sonntagsneurose oder Weekend Blues spricht man, wenn Menschen am Wochenende besonders schlechte Stimmung haben. Dabei handelt es sich um ein grundlegend anderes Phänomen als das Bauchgrummeln am Sonntagabend, das bei vielen Menschen beim Gedanken an den Montagmorgen aufkommt.

Neben schlechter Laune treten beim Weekend Blues noch weitere Symptome auf:

– Anhaltender Stress an den freien Tagen

– Frust und Niedergeschlagenheit

– Mangelnde Motivation

– Depressive Gedanken

– Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme

Höherer Bildungsstand, mehr Weekend Blues

Der Weekend Blues ist kein neues Phänomen. Der ungarische Psychoanalytiker Sánder Ferenczi untersuchte die Sonntagsneurose bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beschrieb die körperlichen Symptome seiner Patienten. Die Ursachen für die Niedergeschlagenheit am Wochenende sind allerdings noch nicht vollständig erforscht.

Wie Ökonomen der Universität Hamburg herausgefunden haben, sind Männer häufiger von der Sonntagsneurose betroffen als Frauen. Zudem steigt das Risiko für den Weekend Blues mit dem Bildungsgrad. Auch gut ausgebildete Frauen sind betroffen, allerdings nicht in gleichem Maße.

Büroarbeiter, vor allem Führungskräfte, gehören zu den typischen Betroffenen einer Sonntagsneurose. Am Wochenende plagen sie sich mit Niedergeschlagenheit und Frust, am Montag steigt ihre Stimmung wieder sprunghaft an. Über die Gründe gibt es verschiedene Vermutungen:

– Betroffene plagen sich mit der Angst vor dem Stress, der in der kommenden Woche ansteht.

– Die Freizeit am Wochenende wird als Zeitverschwendung empfunden, da sie der Bearbeitung wichtiger Aufgaben im Wege steht.

– Vor allem Führungskräfte definieren sich oft über ihre berufliche Leistung. Ruht die Arbeit, fehlt ihnen diese Möglichkeit.

– Das moderne Arbeitsleben mit ständiger Erreichbarkeit sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität verursacht zusätzlich Stress.

Ein weiterer Grund für den Weekend Blues kann Freizeitstress darstellen. Die meisten Berufstätigen kennen das Phänomen: Statt sich an freien Tagen zu entspannen, sind erst noch all die Aufgaben zu erledigen, die unter der Woche liegen geblieben sind. Bevor Sie sich aufs Sofa legen, müssen Sie die Wohnung putzen, einkaufen, das Altglas wegbringen – die angebliche Freizeit steht Ihnen also tatsächlich nicht frei zur Verfügung.

Weekend Blues steigert das Burn-out-Risiko

Können Sie sich am Wochenende nicht von den Belastungen der Arbeitswoche erholen, steigt der Stresspegel. Langfristig hat das negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit. Mit anhaltendem Weekend Blues steigt die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Nierenschäden. Zudem haben Betroffene ein höheres Risiko, einen Burn-out zu erleiden.

Die Folgen der Sonntagsneurose machen sich auch im Büro bemerkbar: Wer unter Weekend Blues leidet, ist weniger belastbar, die Fehlerquote steigt, es kommt zu mehr Fehlzeiten.

Weekend Blues – was tun?

Tritt bei Ihnen regelmäßig der Weekend Blues auf, sollten Sie aktiv werden und etwas dagegen unternehmen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, gegen die Sonntagsneurose vorzugehen:

1. Pläne machen

Überlegen Sie sich bereits unter der Woche, welche Aktivitäten Ihnen Freude bereiten. Stellen Sie einen Plan auf, was Sie am Wochenende gerne unternehmen würden. Beschäftigen Sie sich mit dem, was Sie gerne tun, hat der Weekend Blues weniger Chancen.

2. Bewegung an der frischen Luft

Es ist fast schon ein Klischee, aber viel Bewegung an der frischen Luft hilft tatsächlich dabei, trübe Gedanken zu vertreiben und Stress zu lindern. Als positiver Nebeneffekt wird auch das Immunsystem gestärkt. Nutzen Sie das Wochenende also, um spazieren zu gehen, Radtouren zu machen oder draußen Sport zu treiben.

3. Dem Tag einen Rhythmus geben

Brechen Sie am Wochenende aus den gewohnten Abläufen aus, kommt es häufig zum sogenannten Gummiband-Effekt: Aufgrund der schlagartigen Entspannung sinkt der Pegel des Stresshormons Cortisol rapide ab. Der Körper reagiert darauf mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit, das Krankheitsrisiko steigt. Behalten Sie daher am besten Ihren gewohnten Tagesablauf bei und geben Sie Ihrem Tag Struktur.

4. Abschalten lernen

Führen Sie eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ein. Schalten Sie am Wochenende Arbeitshandy und Laptop ab und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen persönlich guttut.

5. Die neue Arbeitswoche vorbereiten

Dieser Tipp steht etwas im Gegensatz zu Tipp 4. Einigen Betroffenen hilft es jedoch, wenn sie am Wochenende ein paar Stunden mit der Vorbereitung der neuen Arbeitswoche verbringen, zum Beispiel To-do-Listen für die kommenden Tage erstellen.

6. Professionelle Hilfe suchen

Hält der Weekend Blues über längere Zeit an und wirkt sich auf Ihre Arbeitsleistung aus, sollten Sie professionelle ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eventuell steckt nämlich eine Depression hinter der Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit am Wochenende.

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Eine Auswahl an wertvollen Briefmarken

Faszination Briefmarke (Teil 3): Das Ende der analogen Postwertzeichen?

Nachdem wir uns in den ersten beiden Teilen mit der Geschichte der Briefmarke und den Themen Gestaltung von Briefmarken und Philatelie auseinandergesetzt haben, bildet ein Blick auf aktuelle Entwicklungen den Abschluss unserer Artikelserie. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Rolle die traditionelle Briefmarke im digitalen Zeitalter zukünftig spielen wird.

Internetmarken – die erste Annäherung an verändertes Kundenverhalten

Seit der Einführung des Internets für die Öffentlichkeit sind über 30 Jahre vergangen. In dieser Zeit haben die digitalen Möglichkeiten die Kommunikation drastisch verändert. Als das World Wide Web Anfang des 21. Jahrhunderts in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, passte sich auch die Deutsche Post (langsam) den neuen Bedürfnissen der Kunden an.

Ab 2001 konnten diese den – nach heutigen Maßstäben etwas komplizierten – Dienst Stampit nutzen. Seit 2008 bietet die Post einen Online-Service an, mit dem man sogenannte Internetmarken ausdrucken kann. Anders als traditionelle Briefmarken enthalten diese keine Grafik, sondern lediglich einen Matrixcode … und sind daher als Sammelobjekte völlig ungeeignet. Eine Identifikationsnummer sorgt dafür, dass eine Mehrfachverwendung nicht möglich ist.

Zwar konnten wir keine statistischen Daten als Beleg für unsere These finden, dennoch ist wahrscheinlich, dass Internetmarken dazu geführt haben, das weniger traditionelle Briefmarken verwendet werden.

„Upgrade“ klassischer Briefmarken mit Data-Matrix-Code

Im Rahmen einer „digitalen Großoffensive“ macht sich die Deutsche Post für aktuelle und kommende Herausforderungen. So sollen ihre Mitarbeiter schneller, effizienter und kundenfreundlicher werden, während der Kunde generell weniger Stress beim Frankieren von Briefen und Paketen haben soll. Das klingt soweit sehr gut, denn wer hat heutzutage noch Zeit und Lust, sich in die Warteschlange einer Postfiliale einzureihen!?

Eine Variante der „neuen Briefmarken“ besteht darin, die traditionellen Briefmarken um einen Data-Matrix-Code zu erweitern. Der Matrix-Code ist fälschungssicher und muss von den Postmitarbeitern nur abgescannt werden. Da das manuelle Stempeln entfällt, erhofft sich die Post eine deutlich schnellere Abfertigung. Die Briefmarke bleibt so, auch als Kulturgut, erstmal erhalten. Ob sie auf Sammler den gleichen Reiz ausüben wird, bleibt abzuwarten.

Eine ungleich größere Gefahr für die Existenz der klassischen Briefmarke ist sowieso ihr „mobiler Zwilling“ …

Mobile Briefmarken – Briefe frankieren per App

Seit einigen Tagen kann man mit der Smartphone-App „Post & DHL“ mobile Briefmarken verwenden. Der Kauf von Briefmarken und / oder der Besuch einer Postfiliale sind dadurch nicht mehr notwendig. Bei der mobilen Briefmarke handelt es sich genau genommen um einen zweizeiligen Code, der sich aus dem Wort PORTO und einer achtstelligen Zeichenfolge zusammensetzt (was mit der klassischen Briefmarke kaum noch etwas gemein hat).

Diesen Code, der 14 Tage gültig ist, kann man entweder als PDF ausdrucken oder mit einem Kugelschreiber auf den Briefumschlag schreiben. Die mobilen Briefmarken gelten auch für den Versand von Päckchen und Paketen. Eine Einschränkung besteht darin, dass man die mobile Briefmarke vorerst nur für den Versand innerhalb Deutschlands nutzen kann. In der App soll man mit PayPal, Kreditkarte und Lastschrift bezahlen können – aktuell wird als Zahlungsoption jedoch nur PayPal angeboten.

Wer sich nicht sicher ist, welchen Wert das Postwertzeichen haben muss, kann den smarten Portoberater nutzen.

Stirbt die klassische Briefmarke?

Auf diese Frage läuft dieser Artikel hinaus. Hier unsere Einschätzung:

Durch die Erweiterung um den Data-Matrix-Code bleiben analoge Briefmarken zunächst noch präsent. Wie lange das so sein wird, hängt davon ab, wie viele Kunden bereit sind, die mobile Briefmarke zu verwenden. Jüngere Generationen werden kurz- bis mittelfristig wohl ausschließlich die App nutzen. Bei älteren Semestern könnte es etwas länger dauern.

Entscheidend ist natürlich auch die Qualität der App. Voraussetzung für eine weite Verbreitung ist die schnelle und reibungslose Nutzung sowie ein umfassender Support. Und dass das nicht selbstverständlich ist, haben leider schon etliche andere Apps bewiesen … Für Sammler hingegen könnten goldene Zeiten anbrechen, denn der Wert physischer Briefmarken alter Prägung – und ohne Matrix-Code – wird sicherlich steigen.

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Eine Auswahl vieler farbiger Briefmarken

Faszination Briefmarke (Teil 2): Über Philatelie und Gestaltung

Nachdem wir uns im ersten Teil der Artikelserie mit der Geschichte der Briefmarke beschäftigt haben, geht es jetzt um die Themen Gestaltung von Briefmarken und Philatelie, d.h. das systematische Sammeln von Postwertzeichen.

Briefmarken als begehrte Sammlerobjekte

Die Philatelie wird in der deutschen Sprache als Briefmarkenkunde bezeichnet, Philatelisten als Briefmarkensammler. Was heutzutage in großen Teilen der Gesellschaft als spießiges Hobby verschrien ist, erlebte bereits nach der Veröffentlichung der ersten Briefmarke (One Penny Black, 1840) und später in den 1960er und 1970er-Jahren einen regelrechten Hype. Es gibt zahlreiche Briefmarkenvereine, die auf regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen ihr Wissen mit Gleichgesinnten teilen.

Die Briefmarken wurden anfangs nicht gesammelt, um sie aufzubewahren, sondern einfach aus Spaß. Das bedeutete, dass sie aus Dekorationszwecken auf Lampenschirmen und ähnlichen Gegenständen geklebt wurden. Eine Vorstellung, die für jeden Philatelisten der Welt ein Graus sein muss. Denn fast immer wurden die Briefmarken so völlig unbrauchbar.

Als nach Großbritannien auch andere Länder eigene Briefmarken herausbrachten, wuchs bei vielen geneigten Zeitgenossen der Wunsch, alle zu besitzen. Eine Generalsammlung anzulegen war Mitte des 19. Jahrhunderts tatsächlich auch noch möglich. Schließlich war die Vielfalt noch überschaubar. Heutige Briefmarkensammler haben diesen Anspruch angesichts der unzähligen verschiedenen Marken, die es weltweit gibt, natürlich nicht mehr.

Professionalisierung des Briefmarkensammelns

In den ersten Jahren kam es durch unsachgemäße Aufbewahrung der empfindlichen Briefmarken häufig zu Beschädigungen. Das erste Briefmarkenalbum erschien 1862. Die Marken wurden jedoch nicht eingesteckt, sondern eingeklebt. Aus heutiger Sicht etwas unverständlich, da das Aufkleben der Briefmarken ebenfalls eine Form der Beschädigung darstellt. Moderne Philatelisten verwenden Einsteckbücher mit Schutzblättern oder sogenannte Vordruckalben mit Klemmtaschen. So lassen sich die teilweise wertvollen Briefmarken sicher aufbewahren.

Ebenfalls im Jahr 1862 wurden die ersten Fachzeitschriften veröffentlicht. Dort konnten und können sich Philatelisten über Neuerscheinungen informieren. Außerdem waren die Informationen der Experten Basis zum Tausch von Briefmarken, der immer mehr florierte. Ein weiteres Instrument zur Bewertung der Marken sind Briefmarkenkataloge. Anfangs wurde versucht, alle bekannten Briefmarken aufzulisten. Da das mittlerweile längst nicht mehr möglich ist, geben Verleger Standardkataloge, Spezialkataloge und Motivkataloge heraus. In den Katalogen werden auch Preise angegeben, die den Sammlern als Orientierung dienen.

Sammler legen sehr viel Wert darauf, dass Briefmarken nicht beschädigt werden. Denn das würde ihren Wert beeinträchtigen. Dementsprechend werden sie nicht mit den Fingern angefasst, sondern mit einer Pinzette. Diese ist mit abgerundeten Ecken ausgestattet, so dass keine Schäden an der empfindlichen Gummierung entstehen. Zu den weiteren Werkzeugen eines professionellen Briefmarkensammlers gehören u.a. ein Zähnungsschlüssel (zum Erkennen der Zähnung), ein Wasserzeichensucher, ein Mikrometer (zum Bestimmen der Papierstärke), eine UV-Lampe (zum Erkennen von Prüfzeichen) und eine Lupe (zum Auffinden von Details).

Wertvolle Briefmarken und berühmte Sammlungen

Es gab in der Geschichte zwar von Zeit zu Zeit Spekulationsblasen, in der wenige Sammler viel Geld verdienten, dennoch eignen sich Briefmarken heutzutage nicht als Geldanlage. Dennoch gibt es einige Raritäten, die zu Höchstpreisen versteigert werden und auch abseits der Fachwelt für Aufsehen sorgen. Bei der preislichen Entwicklung ähneln die teuersten Briefmarken wertvollen Kunstwerken, die i.d.R. bei jedem Besitzerwechsel einen weiteren Wertzuwachs erfahren.

Die aktuell teuerste Briefmarke ist die „British Guiana 1c magenta“ (Erscheinungsjahr: 1856). Sie wurde 2014 auf einer Auktion in New York für sage und schreibe sieben Millionen Euro verkauft. Die Briefmarke wurde auf der Insel British Guayana nur zur Überbrückung herausgegeben, weil sich eine Marken-Lieferung aus London verspätete. Ihr spektakulär hoher Preis resultiert vor allem in ihrer Seltenheit. Die „British Guiana“ existiert nur noch einmal. Sie fehlt als einzige wichtige Briefmarke in der privaten Sammlung der britischen Königsfamilie und wird in ihrem Stellenwert von Experten mit der „Mona Lisa“ verglichen.

Wenn es um teure Briefmarken geht, dürfen auch die rote und die blaue „Mauritius“ mit einem geschätzten Wert von jeweils ca. einer Million Euro nicht fehlen. Sie waren die ersten britischen Briefmarken, die außerhalb von Großbritannien herausgegeben wurden. Heute existieren von den berühmten Marken, die Königin Victoria zeigen, noch 26 Exemplare. Der „Bordeaux Brief“, auf dem beide Briefmarken geklebt wurden, wurde 1993 übrigens für umgerechnet fünf Millionen Euro  versteigert.

Die bislang teuerste deutsche Briefmarke ist die „Baden 9 Kreuzer“ aus dem Jahr 1851. Sie wurde 2008 für 1,26 Millionen Euro verkauft. Die Besonderheit liegt in der falschen Farbe. Da bei einer Charge das falsche Papier verwendet wurde, hatten diese Marken eine blaugrüne statt rosa Färbung. Heute existieren noch drei Exemplare.

Das Alter, die Geschichte der Marke und ihr Seltenheitswert sind ausschlaggebend für die hohen Preise, die von Außenstehenden kaum nachzuvollziehen sind. Meint man mit Wert jedoch nicht nur die erzielten Auktionspreise, gibt es viele weitere Briefmarken, die eine wichtige Rolle spielen. Von der ersten selbstklebenden Briefmarke, der „One Penny Black“, existieren beispielsweise noch relativ viele. Ihr Geldwert liegt daher „nur“ bei ca. 3.000 Euro, ihr historischer Wert ist aber dennoch unerreicht.

Die größte Briefmarkensammlung der Welt ist in Besitz des britischen Königshauses. Darin befinden sich nahezu alle wichtigen Raritäten der Philatelie – bis auf die British Guiana“ (siehe oben) … Auch die Sammlung des Reichspostmuseums in Berlin und das Museum für Kommunikation zeigen in ihren Ausstellungen unzählige wertvolle Marken und sind wahre Pilgerstätten für Philatelisten.

Gestaltung und Design von Briefmarken

Zwar bieten Postwertzeichen nicht wirklich viel Platz zur Gestaltung, dennoch ist die Vielfalt und das Detailreichtum der Motive überaus erstaunlich. Jedes Land nutzt sie seit jeher für die Selbstdarstellung. In früheren Zeiten wurden dementsprechend überwiegend Könige, Königinnen und andere Monarchen abgebildet.

Heutzutage findet man dagegen spannende Motive aus Kultur, Technik, Sport oder Kunst. Auch für besonders wichtige Persönlichkeiten und spezielle Ereignisse werden spezielle Briefmarken herausgegeben. Um die Herausgabe und die Umsetzung des Designs kümmert sich das Bundesministerium der Finanzen. Sechs bis acht von insgesamt 100 Grafikerinnen und Grafikern geben bei einer neuen Marke einen Entwurf ab. Programm- und Kunstbeirat entscheiden darüber, welches Design gewinnt. Es ist auch für Privatpersonen jederzeit möglich, ein Motiv vorzuschlagen. Jedes Jahr erscheinen übrigens ca. 50 neue Briefmarken in Deutschland.

Auch spannend: Die Deutsche Post bietet seit einiger Zeit „Briefmarke individuell“ an. Hier kann jeder Briefmarken nach eigenen Vorstellungen gestalten. Ob man dafür Fotos oder selbst erstellte Designs verwendet, bleibt jedem selbst überlassen. Eine gute Idee, z.B. um Einladungskarten oder Bewerbungsschreiben eine besondere Note zu verleihen.

In Zeiten des Internets und digitaler Kommunikation wirkt die Briefmarke zunehmend altmodisch. Daher schließt der folgende Artikel unsere Artikelserie ab: „Faszination Briefmarke (Teil 3): Das Ende der gedruckten Postwertzeichen?“

—> Neu in unserem Sortiment: Briefmarken-Sets und Briefmarkenrollen

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Frau im Lotussitz mit VR-Brille

„Virtuelle Reisen“ – Urlaub ohne Infektionsgefahr

In älteren Artikeln zum Thema „virtuelle Reisen“ äußern die Autoren häufig die Ansicht, dass diese Art des Urlaubs zwar eine gute Ergänzung zur realen Reise sei, diese aber nicht ersetzen kann. Die Vorstellung, dass Menschen keine Kreuzfahrten mehr machen oder freiwillig auf Flüge verzichten, klang damals absurd. Ähnlich abwegig war vor einigen Monaten auch die These, dass Unternehmen es überwiegend ihren Mitarbeitern überlassen, ob sie ins Büro kommen oder aus dem Home Office arbeiten möchten. Doch dann kam Corona …

Die Pandemie hat viele Steine ins Rollen gebracht, die zuvor als unverrückbar galten. Darüber hinaus zwingt sie die Menschen, sich neue, möglichst kreative Lösungen zu suchen. Ganz nebenbei hat Corona der digitalen Entwicklung einen enormen Push gegeben. Digitalisierung spielt eine wichtigere Rolle als je zuvor. Das gilt für das Berufs- ebenso wie für das Privatleben.

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einem Thema, das von der breiteren Öffentlichkeit erst durch die Corona-Pandemie so richtig entdeckt wurde: das virtuelle Reisen. Was steckt genau dahinter? Ist ein virtueller Urlaub überhaupt schon möglich? Wo liegen die Herausforderungen? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzen wir uns in den folgenden Absätzen auseinander.

Die virtuelle Flucht aus dem Alltag

Jeder Arbeitnehmer freut sich auf seine Urlaubstage. Viele möchten auf Fernreisen die Welt erkunden, fremde Kulturen kennenlernen und sich Sehenswürdigkeiten anschauen. Souvenirs und Fotos zeugen später von einer (hoffentlich) interessanten Reise. Fernreisen sind aber wegen Covid-19 derzeit nur in sehr begrenztem Maße möglich. Was tun?

Um sich in andere Länder zu träumen, können 360°-Videos oder ein Trip via Google Earth helfen. Einen richtigen Urlaub ersetzen diese Optionen freilich nicht. Virtuelle Realität geht einen Schritt weiter und projiziert digitale Welten, in der man sich frei bewegen und, im Idealfall, interagieren kann.

Voraussetzung dafür ist eine VR-Brille. Hat man eine solche Brille auf der Nase, ist man, zumindest was das Sehen angeht, sofort von der realen Welt abgeschnitten. Man kann in die simulierte Welt eintauchen und dort Zeit verbringen.

Technisch noch weit weg entfernt von „echten“ virtuellen Reisen

Einige Urlaubsdestinationen, Museen und andere kulturelle Einrichtungen, die von der Coronakrise mit voller Wucht getroffen wurden, haben sich „Virtualität“ auf die Fahnen geschrieben. In den meisten Fällen handelt es sich aber leider um Mogelpackungen. Denn anstatt sich in einer virtuellen Welt zu bewegen, schaut man sich 360°-Panoramabilder an. Oder man folgt via Internet einem Guide vor Ort, der bewegte Bilder via GoPro-Kamera überträgt. Dabei handelt es sich dann um Remote Tourism.

Das ist zwar beides besser als nichts, aber noch weit entfernt von einem tatsächlichen virtuellen Urlaub. Es ist aber auch kein Wunder, dass virtuelle Reisen und virtuelles Sightseeing bislang nur punktuell möglich gemacht wurden, denn das erfordert einen unglaublichen Aufwand und verursacht enorme Kosten.

Momentan kann man eher von virtuellen Erlebnissen sprechen statt von virtuellen Reisen. Dafür müsste man Strände, Hotels, Inseln und ganze Landstriche digital „nachbauen“ und dann interaktiv erlebbar machen. Das klingt trotz Digitalisierungsschub immer noch eher nach Science-Fiction.

Die größten Herausforderungen virtueller Reisen

Nehmen wir an, dass eine solche Infrastruktur in naher Zukunft entwickelt wird und virtueller Urlaub möglich ist. Dann wollen wir hoffen, dass dabei auch die größten Herausforderungen bewältigt wurden. Dazu gehört die Glaubwürdigkeit, das Zeitempfinden und das Vor-Ort-Gefühl.

Zunächst einmal müsste der virtuelle Urlaubsort glaubwürdig sein. Das ist der Fall, wenn das virtuelle Abbild den Eigenschaften der natürlichen, realen Welt entspricht. Virtuelle Dinosaurier in einem virtuellen Paris würden dafür sorgen, dass man sich eher fühlt als befinde man sich in einem Spiel … oder zumindest in der Variante „Abenteuerurlaub“.

Damit der Mensch die virtuelle Realität akzeptiert, müssen unzählige Ereignisse einprogrammiert werden. Das Ticken einer Uhr, Blätter im Wind, die Bewegungen anderer Menschen, vorbeiziehende Vögel, Regentropfen oder Sonnenaufgänge. Bewegung und Veränderung sind Signale, die dem Menschen bestätigen, dass die Zeit vergeht. Ohne diese beiden Faktoren gerät das Leben aus dem Takt.

Das Vor-Ort-Gefühl beschreibt das Gefühl, dass man wirklich DA und eingetaucht ist. Dieses Gefühl kann sehr leicht gestört werden, z.B. durch Latenz. Bewegt man sich durch eine virtuelle Welt, setzt sich in ein Cafe und möchte Zeitung lesen, reicht eine zeitliche Verzögerung beim Umblättern der Seiten aus, um das Vor-Ort-Gefühl zu zerstören. Dementsprechend darf es bei der Datenübertragung keine Unterbrechungen geben.

Sehen, hören und fühlen lassen sich in virtuellen Welten vergleichsweise gut simulieren. Schwieriger wird es, das Riechen zu ermöglichen. Insbesondere, wenn man „in Bewegung“ ist und sich die Gerüche normalerweise dabei verändern. Und beim Thema Schmecken fällt uns leider spontan auch keine Lösung ein …

Fazit

Einzelne virtuelle oder, besser gesagt, digitalisierte Erlebnisse sind heutzutage bereits möglich. Solche Angebote sind nicht nur während einer Pandemie eine Alternative, sondern eignen sich generell für alle, die aufgrund körperlicher Einschränkungen oder wegen fehlender finanzieller Möglichkeiten nicht in der Lage sind, per Flugzeug zu verreisen.

Ein adäquater Ersatz für echte Urlaubsreisen werden virtuelle Welten aufgrund der oben beschriebenen Probleme in absehbarer Zeit nicht werden. Nichtsdestotrotz holen die aktuellen Diskussionen das Thema Virtualität verdientermaßen wieder aus der Nische.

Wir hoffen, dass die Pandemie bald vorüber ist und Wege gefunden werden, um umweltfreundlicher zu verreisen. Bis dahin besuchen wir noch den Louvre, die Pyramiden und die Internationale Raumstation ISS … natürlich virtuell!

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Rostige Steuereinheit in einem alten, verlassenen Fabrikgebäude

Aussterbende Berufe in Deutschland und weltweit

Nicht nur viele Tierarten sind leider vom Aussterben bedroht, auch einige traditionelle, überwiegend handwerkliche Berufe. Im Tierreich verbreitet der Mensch durch die Ausbeutung der Natur und Umweltverschmutzung Angst und Schrecken. Im Arbeitsleben sind es Industrialisierung, Globalisierung und Digitalisierung, die viele Berufe obsolet machen.

In den folgenden Absätzen beschreiben wir Jobs, um die wir früher oder später werden trauern müssen. Einige Berufsbilder sind bereits heute so unbekannt, dass der Verlust wohl nur wenige Mitmenschen tangieren wird.

Vom Aussterben bedroht: Die Blümlerinnen

Bei den Blümlerinnen handelt es sich um sogenannte Kunstblumenfacharbeiterinnen. Die letzten ihrer Art arbeiten in Sebnitz, einem kleinen Ort am Rande des Elbsandsteingebirges. Während es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ca. 15.000 Blümlerinnen gab, sind es heute nur noch um die zehn.

Aber was macht einer Blümlerin genau? Sie stellt Kunstblumen her. Aber nicht aus Plastik und Kunststoffen, sondern aus Seide, Samt und Taft. Diese Stoffe werden entsprechend in Form gebracht und dann liebevoll gefärbt. So entstehen echte Unikate, die sich qualitativ deutlich von Plastik-Kunstblumen absetzen.

Leider lässt sich dieses Handwerk heutzutage nicht mehr gewinnbringend betreiben. Heute arbeiten die Blümlerinnen für die Stadt Sebnitz. Zwar rechnet sich der Betrieb nicht mehr, dafür sorgen viele Touristen, die den Kunstblumenfacharbeiterinnen über die Schulter schauen, für zusätzliche Einnahmen.

Vom Aussterben bedroht: Der Bürstenmacher

Der Bürstenmacher bzw. Bürstenbinder geht einem altehrwürdigen Handwerk nach. In China gab es bereits 2.000 vor Christus Bürsten für die Körperpflege und sogar Zahnbürsten. In Deutschland sind Bürstenmacher seit ca. 1400 bekannt. 1550 entstand in Nürnberg die erste Bürstenmacherzunft. Zu seinen Endprodukten gehören z.B. Kleiderbürsten, Schuhbürsten, Kratzbürsten und Kopf- und Haarbürsten, aber auch Pinsel in verschiedenen Ausfertigungen.

Schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kämpft der Berufsstand mit dem technologischen Fortschritt. Im Zuge der frühen Industrialisierung gab es bereits Maschinen, die die Arbeit der Bürstenmacher (teilweise) übernehmen konnten. Heutzutage sind Bürsten ein Massenprodukt, das größtenteils aus Kunststoffen besteht und meistens in Asien gefertigt wird.

In Deutschland gibt es nur noch eine einzige Berufsschule, an der man – abwechselnd mit der Arbeit im Lehrbetrieb – die Ausbildung absolvieren kann. Diese Schule befindet sich in Bechhofen in Mittelfranken.

Vom Aussterben bedroht: Der Köhler

Die Aufgabe des Köhlers (oder Kohlbrenners) ist es, Holzkohle herzustellen. Diese Tätigkeit gehört zu den ältesten handwerklichen Techniken überhaupt. Seit dem Altertum wird mit Hilfe von Kohlenmeilern Holzkohle hergestellt.

Für einen Kohlenmeiler wird ein halbkugel- oder kegelförmiger Holzhaufen angelegt, der mit langen Holzscheiten umrandet wird. Über den Haufen wird ein luftdichtes Dach aus Tannenästen, Laub, Heu, Gras, Moos und Erde gelegt. Dann wird der Kohlenmeiler angezündet. Das Holz soll nun nicht brennen, sondern langsam verkohlen.

Die Kunst des Köhlers besteht darin, über mehrer Tage oder Wochen das Gleichgewicht zwischen zu viel und zu wenig Luftzufuhr zu halten. Hinweise auf das eine oder andere gibt ihm dabei die Farbe des aufsteigenden Rauches. Ist das Holz zu Holzkohle geworden, schließt der Köhler alle Luftlöcher. Jetzt dauert es noch mindestens 12 Stunden, bis die Holzkohle ausgekühlt ist. Aus 100 kg Holz kann man auf diese Weise ca. 30 kg Holzkohle gewinnen.

Dieser aufwendige Herstellungsprozess wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts verstärkt durch industrielle Fertigung ersetzt. In Deutschland gibt es nur noch sehr wenige Handwerkliche Köhler. Zum Glück gibt es jedoch Vereine, die die Fahne für die Köhlerei weiterhin aufrecht halten, so dass das Handwerk weiter in Erinnerung bleibt.

Wenn es um aussterbende Berufe geht, lohnt sich auch ein Blick über die deutschen Landesgrenzen hinaus. In manchen Ländern gibt es noch Jobs, von denen viele Menschen hierzulande garantiert noch nie gehört haben …

Vom Aussterben bedroht: Der Ohrenreiniger

Nein, wir sprechen hier nicht vom Ohrenkneifer, der übrigens nicht vom Aussterben bedroht ist. Wir meinen tatsächlich den Ohrenreiniger. Diesen Job üben nur noch wenige Personen aus, z.B. in Bangladesch. Dort gehörten Sie lange Zeit zum Straßenbild wie andernorts die Schuhputzer. Heutzutage reinigen die Menschen Ihre Ohren i.d.R. mit Wattestäbchen selbst.

Vom Aussterben bedroht: Der Gnomonist

Bei einem Gnomonisten handelt es sich nicht um einen ausländischen Hersteller von gartenzwergähnlichen Figuren. Stattdessen ist es die Aufgabe des Gnomonisten, Sonnenuhren einzurichten. Dieses Handwerk hat z.B. in Italien eine lange Tradition und wird heute nur noch selten nachgefragt.

Vom Aussterben bedroht: Die Regenschirm-Reparateurin

Heutzutage kommt kaum jemand auf die Idee, seinen kaputten Regenschirm in eine darauf spezialisierte Werkstatt zu bringen. In manchen Teilen der Welt, z.B. in Belgrad, war das über Jahrzehnte anders. Doch auch mittlerweile kaufen die Menschen dort die günstigen Regenschirme, die meistens in Asien hergestellt werden. Aber vielleicht hat der Beruf doch noch eine Zukunft, denn Nachhaltigkeit ist wieder in. Und dazu gehört, nicht immer Neues zu kaufen, sondern Gebrauchtes wieder zu reparieren.

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Man sieht einen Sonnenhut, Badelatschen und eine Sonnenbrille und drüber einen Text reopening soon

Schöner Sommerurlaub trotz Corona

Touristische Reisen in andere Länder sind nicht empfehlenswert, weil …

  • am Zielort Einreisebeschränkungen gelten,
  • vor der Weiterreise in das Hotel eine Quarantäne notwendig ist,
  • das öffentliche Leben im Land stark beeinträchtigt ist (z.B. durch Ausgangssperren),
  • im Infektionsfall vor Ort eine Rückholung nicht garantiert werden kann,
  • eine erneute Quarantäne bei der Einreise nach Deutschland erforderlich sein kann und
  • der Flugverkehr generell stark eingeschränkt ist.

Außerdem „wird von der Teilnahme an Kreuzfahrten aufgrund der besonderen Risiken abgeraten“.

Bei Flugreisen auf länderspezifische Reisehinweise achten

Wie bereits angedeutet, ist die Vorbereitung auf den Sommerurlaub während der Coronakrise sehr viel umfangreicher als sonst. Zwar gelten die ReiseWARNUNGEN ab dem 15. Juni für EU-Mitglieder (für einige Länder etwas später), die Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Island, Großbritannien und Nordirland nicht mehr, dennoch sollten Sie vor Antritt Ihrer Reise die jeweiligen ReiseHINWEISE sehr sorgfältig lesen.

Ob Sie schon vor der Coronakrise Ihren Urlaub in einem dieser Länder gebucht haben oder es „spontan“ vorhaben, überlegen Sie gut, ob sich der Aufwand lohnt. In vielen Ländern nehmen die Corona-Fallzahlen täglich ab, so dass das Risiko aktuell als überschaubar eingeschätzt werden kann. Da das Virus aber nicht aus der Welt ist und noch kein Impfstoff existiert, kann es jederzeit zu neuen Krankheitsfällen kommen. Diese können dafür sorgen, dass Reise- und Quarantänevorschriften schlagartig verschärft werden. Dann stellt sich ggf. die Frage, wie man wieder zurück nach Deutschland kommt. Eine erneute Rückholaktion wie zu Beginn der Coronakrise hat das Auswärtige Amt ausgeschlossen.

Bei Ihrer Einschätzung sollten Sie auch bedenken, dass Sie am Flughafen und während des Fluges wahrscheinlich die ganze Zeit einen Nasen-Mundschutz tragen müssen. Für manche ist das kein Problem, andere hingegen bekommen schon beim Gedanken daran Schweißperlen auf der Stirn.

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ … Wer sich umfassend informiert, alle Vor- und Nachteile abwiegt, etwas mehr Strapazen in Kauf nimmt und sich für eine Flugreise entscheidet, kann in den genannten Destinationen sicherlich einen entspannten Urlaub verbringen.

Weniger Risiko – ein Sommerurlaub in Deutschland, Österreich oder Dänemark

Im Rahmen der Lockerungsmaßnahmen ist es für Hotels in Deutschland und Österreich wieder möglich, Gäste zu empfangen. Wer schon vor Ausbruch der Pandemie gebucht hat, kann seine Reise i.d.R. (fast) wie gewohnt antreten.

Wer jetzt erst buchen möchte, muss sich beeilen. Einerseits ist der Ansturm auf die touristischen Orte zurzeit sehr stark. Andererseits dürfen Hotels ihre Kapazitäten nur zu einem bestimmten Prozentsatz auslasten.

Damit Sie dennoch einen entspannten Sommerurlaub verbringen können, empfehlen wir Ihnen …

  • Regionen auszuwählen, die nicht unbedingt zu den typischen touristischen Hochburgen zählen. Abseits von Ost- und Nordsee, dem Bodensee oder den Alpen hat Deutschland enorm viel zu bieten. Auch in Österreich und Dänemark gibt es viele „unentdeckte“ Gegenden.
  • nach der Buchung regelmäßig die Informationen über die Region zu checken, ggf. mit Hilfe eines Google Alerts.
  • die An- und Abreise selbst in die Hand zu nehmen. So bleiben Sie flexibel.

Darüber hinaus sollten Sie natürlich die allgemeinen Regelungen in den Bundesländern beachten.

Einschränkungen im Hotel beachten

Das geringste Infektionsrisiko hat man sicherlich in einem Ferienhaus, da man dort „unter sich“ ist. Die meisten Menschen checken jedoch in Hotels ein.

Ob Sie eine Flugreise ins Ausland machen oder sich für einen Sommerurlaub in Deutschland, Österreich oder Dänemark entscheiden informieren Sie sich unbedingt im Vorfeld über die dortigen Einschränkungen und Maßnahmen.

So sind Sie nicht überrascht, wenn …

  • der Swimming Pool oder die Sauna nur von einer begrenzten Zahl an Gästen gleichzeitig genutzt werden darf,
  • es kein Buffet gibt oder
  • manche Freizeitbeschäftigungen nicht möglich sind.

Wir meinen: Mit der richtigen Vorbereitung ist ein entspannter Sommerurlaub möglich – trotz Corona. Viel Spaß dabei!

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MOIA - Mobilität der Zukunft? / auf dem Foto: Finger drückt auf grüne Taste mit der Aufschrift "E-Mobilität starten".

Der Hype um MOIA: Mobilität der Zukunft?

Das Medienecho war gewaltig: Vor einigen Tagen hat die VW-Tochter MOIA mit einer Pressekonferenz ihren gleichnamigen Fahrdienst in Hamburg gestartet – zunächst mit 100 MOIA-Shuttles. Das Unternehmen bezeichnet seinen Service als Ridesharing.

An 10.000 Haltepunkten können Kunden künftig in die Elektro-Kleinbusse einsteigen. Im Vergleich zu Taxifahrten kostet der Service knapp die Hälfte. VW verspricht sich von diesem Konzept viele Fahrgäste und will zugleich die Umwelt entlasten.

Wird dieses Konzept betriebswirtschaftlich und ökologisch aufgehen?

So funktioniert das MOIA-Konzept

MOIA basiert auf der nicht ganz neuen Idee von Sammeltaxis, hat das Prinzip jedoch sehr smart in das digitale Zeitalter transformiert. Mittels App melden Kunden im ersten Schritt ihren Fahrwunsch an. Die App informiert anschließend, an welcher Haltestelle man abgeholt wird.

Haltepunkte sind u.a. Parkbuchten und Kreuzungen. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos per Kreditkarte. Anhand der aktuellen Anfragen berechnet ein Algorithmus die idealen Fahrrouten der Kleinbusse. Ein Navigationsgerät leitet die Fahrer zu den entsprechenden Standorten. Der E-VW-Bus nimmt während der Fahrt weitere Kunden auf, entsprechend gelangen die Gäste mit Zwischenhalten zu ihrem Ziel.

Im Vergleich zum Taxi gibt es drei Einschränkungen:

  • Der Start- und Zielort ist bis zu 250 Meter vom aktuellen Standort sowie vom gewünschten Ziel entfernt.
  • Andere Fahrgäste steigen zu. Das reduziert die Privatsphäre und verlängert die Fahrzeit.
  • Kunden können nur bargeldlos per App bezahlen. Andere Zahlungsmittel akzeptiert MOIA nicht.

Dem stehen zwei erhebliche Vorteile gegenüber:

  • Bei MOIA sparen Kunden ca. die Hälfte der Taxipreise. Bei vielen Fahrten bedeutet das eine Ersparnis in zweistelliger Höhe.
  • Das Unternehmen garantiert zudem den Fahrpreis vor der Abfahrt. Böse Überraschungen sind ausgeschlossen.

Elektroantrieb und geräumige Fahrzeuge

Viele Journalisten durften im Vorfeld des offiziellen Starts Testfahrten absolvieren. Beim Fahrkomfort zeigten sich die meisten positiv überrascht. Der Elektroantrieb der Kleinbusse fördert nicht nur den Klimaschutz. Zugleich sind die Fahrzeuge leise und fahren ruhig.

Als weiteren Pluspunkt erwähnen die Probefahrer den geräumigen Zuschnitt der Fahrzeuge, in die bis zu sechs Personen passen. Alle Gäste können bequem ein- und aussteigen. Im Sitz verfügen sie über ausreichend Bewegungsfreiheit. Die Ausstattung mit WLAN und Ladestationen für das Smartphone rufen ebenfalls Lob hervor.

Wie werden die Kunden den Dienst annehmen?

Eine schwierige Frage, aber offenbar ist das Unternehmen mit der bisherigen Resonanz zufrieden. Seit 2017 testet MOIA den Fahrdienst in Hannover und würde ihn bei größeren Problemen sicherlich nicht auf Hamburg erweitern. In Hannover setzte MOIA bisher aber wenige Fahrzeuge ein.

Beim größer angelegten Projekt in Hamburg plant MOIA, bis Jahresende 500 und später 1.000 Fahrzeuge einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden das Ridesharing annehmen werden. Mit fundierten Ergebnissen kann man erst in einigen Wochen rechnen.

Eventuelle Stolpersteine für MOIA

Grundsätzlich sprechen die niedrigen Preise für MOIA. Taxifahrerverbände befürchten daher, dass Taxifirmen an den Konkurrenten Kunden verlieren werden. Unzufriedene Taxifahrer könnten zu „Stolpersteinen“ werden, insbesondere wenn sie Ansatzpunkte für rechtliche Schritte finden.

Das MOIA-Konzept beschränkt den eigenen Kundenkreis – das aber durchaus bewusst. Es setzt ein Smartphone, die Nutzung der App und eine Kreditkarte voraus. Nicht jeder verfügt über diese Voraussetzungen. Der eine oder andere könnte auch aus Datenschutzgründen vor der komplett virtuellen Abwicklung zurückschrecken.

Die Frage ist auch, ob jeder den Weg bis zum nächsten Standort auf sich nehmen und mit Fremden fahren will.

MOIA-Fahrservice: ein Beitrag zum Klimaschutz?

Kfz-Besitzer sollen ihr Auto dank der günstigen und bequemen MOIA-Shuttles stehen lassen, andere dank des neuen Service komplett auf ein eigenes Fahrzeug verzichten: Das ist der ökologische Grundgedanke dieses Mobilitätskonzepts. Inwieweit er sich erfüllt, lässt VW in einer zweijährigen Studie zum Ridesharing von zwei Universitäten untersuchen.

Kritiker bezweifeln ein positives Ergebnis für den Klimaschutz. Sie befürchten, dass viele ÖPNV-Fahrer von den öffentlichen Nahverkehrsmitteln auf MOIA und andere, vergleichbare Fahrdienste wie die Bahn-Tochter Clevershuttle umsteigen werden.

Experten meinen, dass – ab einem gewissen Ausmaß – der Wechsel von ÖPNV zu Fahrdiensten die Ökobilanz nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Insbesondere in Großstädten müssen neue Mobilitätslösungen her, damit das Leben dort auf langes Sicht lebenswert bleibt. Was halten Sie vom MOIA-Konzept? Konnten Sie das Ridesharing sogar schon selbst testen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Studie: Mehr Gehalt oder mehr Urlaub – was ist Jobsuchenden wichtiger?

Ist das Gehalt alles entscheidend, oder nehmen Bewerber für ein positives Arbeitsumfeld sogar Abstriche beim Einkommen in Kauf? Dieser Frage ist das Forsa-Institut im Auftrag der HIH Real Estate nachgegangen.

Das wichtigste Ergebnis der Umfrage vorweg: Die Entscheidung zwischen mehr Geld oder mehr Urlaub fällt eindeutig zugunsten der freien Tage und anderer weicher Faktoren aus. So sind auch ein lärmfreier Arbeitsplatz und eine gute Verkehrsanbindung in der Summe entscheidender als die Frage nach den monatlichen Euros auf dem Konto.

 

Mehr Gehalt und mehr Urlaub: Die Umfrage-Ergebnisse

Für Personaler sind die Ergebnisse der Befragung überaus interessant: Arbeitnehmer, die einen Job suchen, wägen genau ab zwischen mehr Gehalt und mehr Urlaub und anderen vorteilhaften Arbeitsbedingungen – und entscheiden sich im Zweifel mehrheitlich eher für das bessere Arbeitsumfeld.

Kurz gesagt: Jobsuchende entscheiden sich nicht für den Arbeitgeber, der ihnen mehr Geld, aber ein lärmendes, unattraktives Großraumbüro am anderen Ende der Stadt bietet. Bewerber präferieren das Unternehmen, das ihnen zwar nicht zu einem kräftigen Gehaltssprung verhilft, aber dafür die besseren Rahmenbedingungen und einen top ausgestatteten Arbeitsplatz verspricht.

Laut Forsa ziehen 65 Prozent der Jobsuchenden positive Rahmenbedingungen einer Stelle mit mehr Gehalt vor.

91 Prozent wünschen sich demnach eine ruhige Arbeitsatmosphäre (aber nur 35 Prozent ein Einzelbüro).

76 Prozent bevorzugen einen arbeitsnahen Autostellplatz.

Und 68 Prozent favorisieren einen Arbeitsplatz, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist.

 

Herausforderung und Chance für Arbeitgeber

Die Forsa-Umfrage zeigt: Arbeitnehmer stellen heutzutage hohe Anforderungen an ihr Arbeitsumfeld. Für Unternehmen ist das Herausforderung und Chance zugleich – wenn sie die Bedürfnisse der Jobsuchenden kennen und befriedigen, haben sie im War for Talents bessere Karten als Firmen, die sich nur aufs Gehalt konzentrieren.

 

 

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Woher kommt eigentlich die Büroklammer?

Der 29. Mai steht jedes Jahr, einen Tag nach dem ‚Internationalen Tag des Hamburgers‘, im Zeichen der Büroklammer. Thematisch ist dieser Feiertag übrigens eng verwandt mit dem ‚Tag des Bleistifts‘ (30. März), dem ‚Tag des Radiergummis‘ und dem ‚Tag des Kugelschreibers‘ (10. Juni).

Man könnte diesen kuriosen Ehrentag einfach als Unfug abtun. Bei genauerer Betrachtung stecken hinter dem langweilig anmutenden Gebrauchsgegenstand jedoch einige erstaunliche Geschichten.

 

Wer hat’s erfunden?

Nachdem in den USA bereits im Jahre 1867 das erste Patent für eine Büroklammer eingereicht wurde, dauerte es bis zum Start der industriellen Fertigung – dann in England – noch bis in die 1890er-Jahre. Zunächst dienten die Büroklammern zum Befestigen von Preisschildern an Textilien, dann für das Zusammenhalten loser Zeitungsseiten.

Die heute bekannte Form der Büroklammer wurde schließlich 1919 von Heinrich Sachs entworfen. Der kam übrigens aus Österreich. Die Klammer entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Helfer für Büroangestellte. Auch im digitalen Zeitalter bleibt die Büroklammer ein Symbol für Ordnung und Funktionalität, bietet aber auch die eine oder andere Überraschung.

 

Von der Büroklammer zum Haus

Kyle MacDonald, ein damals 25-jähriger Arbeitsloser aus Kanada, hatte 2005 eine Idee, die ihn über Nacht berühmt machte. Durch Tauschgeschäfte wollte er zu einem eigenen Haus kommen. Das erste Tauschobjekt sollte so unscheinbar und wertlos wie möglich sein … die Wahl fiel auf eine rote Büroklammer.

Für die Büroklammer erhielt er einen Kugelschreiber in Fischform. Den tauschte er gegen einen Türgriff. Nach knapp einem Jahr und 14 Tauschgeschäften später, konnte er tatsächlich mit seiner Freundin in ein Haus in Kipling (Provinz Saskatchewan) einziehen.

Wenn Sie es ähnlich machen möchten und Tipps benötigen … In seinem Buch One Red Paperclip (englisch) verrät MacDonald alle Details.

 

Büroklammer-Kunst und clevere Zweckentfremdung

Büroklammern eignen sich hervorragend, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Büroklammerbieger, ein Künstler aus Kempen, verwendet Silberdraht und macht daraus einzigartige Büroklammern mit Namen.

Der japanische Künstler Tatsuya Tanaka hingegen erstellt Schaubilder – so genannte Dioramen – mit gewöhnlichen Gebrauchsgegenständen und Miniaturfiguren. Da wird mit Hilfe von Büroklammern z.B. ein Tatort nachgestellt oder eine Rolltreppe gebaut. Klingt nicht so spannend? Über 700.000 Abonnenten auf Instagram sehen das anders (Stand 04/2017)!

 

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Büroklammern sind vielseitiger als man denkt. Mit ein wenig Basteln und Biegen lassen sie sich für verschiedenste Aufgaben zweckentfremden, z.B. …

 

  • als Halterung für Smartphones,
  • als individuelle Lesezeichen,
  • zum Öffnen von SIM-Karten-Slots,
  • als Webcam-Abdeckung oder
  • als Schlüsselhalter.

 

Büroklammern als politisches Symbol

Ein trivialer Gegenstand wie eine Büroklammer kann eine immense Bedeutung haben. Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Norwegen besetzte, dienten Büroklammern als Zeichen der Verbundenheit mit dem norwegischen König. Natürlich wurde das Tragen von Büroklammern am Revers von den Besatzern bald verboten. Viele Widerstandskämpfer und Sympathisanten trugen sie daher verdeckt.

Als Mahnmal an diese schwierige Zeit und als Erinnerung an den großen Zusammenhalt der Norweger untereinander wurde in Sandvika ein Denkmal errichtet. Dabei handelt es sich um eine sieben Meter hohe und 600 Kilogramm schwere Büroklammer, die nicht zu übersehen ist.

Wie Sie sehen, ist die Büroklammer für die eine oder andere Überraschung gut. Und zum Schluß noch ein Blick auf kommende kuriose Feiertage: ‚Keks-Tag in Großbritannien‘ (30. Mai), der ‚Sag etwas Nettes-Tag‘ (1. Juni) und – für Büroangestellte besonders wichtig – der ‚Mach früher Feierabend-Tag‘ (2. Juni).

 

 

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Büro-App „Tea Round“: Wer muss heute Tee und Kaffee holen?

Diese Streitfrage existiert ganz sicher schon seit der Erfindung des Büros: Wer holt als nächstes Tee oder Kaffee? Eine Büro-App soll diesen archaischen Streit schlichten – das Programm lässt iPhone oder iPad per Zufallsgenerator bestimmen, welcher Mitarbeiter für den Heißgetränke-Service zuständig ist.

 

Büro-App: Der Zufall mogelt nicht

Die frühen Nachmittagsstunden brechen an. Über das Büro legt sich eine bleierne Schwere. Jetzt einen Kaffee! Aber es ist keiner gekocht, und jeder behauptet, beim letzten Mal dran gewesen zu sein. Streit und Frust liegen in der Luft: Spaltet die Kaffee-Frage (oder Tee-Frage) das Team? Wie viel Produktivität kostet die Diskussion diesmal?

Eine Büro-App lässt den Zufall ein Machtwort sprechen – und begleitet die Entscheidung mit viel Witz.

 

Büro-App „Tea Round“ erstellt Listen für alle Bedürfnisse

Tea Round“ heißt die Büro-App für iPhone und iPad, die Frieden in den Büroalltag bringt, ohne jemandem weh zu tun. Der App-Name ist dem britischen Lieblings-Heißgetränk geschuldet. Es geht aber auch mit Kaffee – der deutsche Büro-Muntermacher hält schließlich nach neuesten Untersuchungen sogar gesund.

„Tea Round“ lässt sich mit Salat spielen, mit Döner und mit allen anderen motivierenden Stärkungsmitteln, die gewohnheitsmäßig ihren Weg ins Büro finden müssen. Die Büro-App kann bis zu 14 Listen mit Teilnehmernamen anlegen. Muss eine Entscheidung getroffen werden, schüttelt der „Spielleiter“ sein iPhone oder iPad – nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Zufallsgenerator nicht auf Ihrem Namen stehen bleibt.

 

App-Adaption für den Feierabend

„Tea Round“ begleitet die Entscheidungsfindung mit coolen britischen Sprüchen. Die Laune sinkt mit der Büro-App nicht, sie steigt. Und wenn Kollege X das dritte Mal hintereinander Kaffee holen muss, ist das einfach Schicksal – und das ist bekanntlich immer ungerecht.

Die Entwickler der Büro-App haben übrigens auch eine App für den Feierabend am Start: „Beer Round Free“ hilft in der Kneipe bei der Entscheidung, wer die nächste Runde zahlt!

 

 

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