Schlechte Angewohnheiten im Büro

Büro-Marotten – diese Angewohnten nerven am meisten

Ein Büro ist immer auch eine Zweckgemeinschaft, in der sich die einen mehr, die anderen weniger mögen. Letzteres liegt möglicherweise an den Marotten, die einige Kollegen an den Tag legen. Die nervigsten haben wir für Sie zusammengefasst!

Die Finger langmachen

Wer kennt es nicht?! Da will man sich zum Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee aus seinem eigenen Becher gönnen und muss feststellen, dass sich einer der Kollegen mal wieder das gute Stück genommen hat. Warum der Kollege nicht einfach zu einer der vielen anderen Tassen greift, ist ungewiss.

Die Büro-Polizei spielen

Diese Kollegen hätten eigentlich genug mit ihren eigenen Aufgaben zu tun. Stattdessen vertreiben sie sich viel lieber die Zeit damit, nach einem Schuldigen zu suchen. Ob eine volle Spülmaschine, Flecken auf dem Boden oder übergelaufene Kaffeemaschinen — der personifizierte Anstand des Büroalltags stört sich einfach an allem und gibt erst Ruhe bis der vermeintliche Übeltäter gefunden ist.

Keine Rücksicht auf andere nehmen

Wie viele von uns haben diesen bestimmten Kollegen im Team, der lieber lautstark rumpoltert, als sich diplomatisch zu verhalten und leise zu sein. Energisch wird da der Telefonhörer auf die Gabel geknallt, ächzend in den Bürostuhl fallen gelassen oder unüberhörbar mit den Kollegen geplauscht. So annoying!

Selbstgespräche führen

Der eine führt laute Gespräche mit den Kollegen, der andere spricht stattdessen lieber mit sich selbst. Natürlich murmelt jeder einmal gedankenverloren vor sich hin! Mutiert das gelegentliche Nuscheln allerdings zum Dauergemurmel, hindert dies andere Kollegen in ihrer Konzentrationsfähigkeit.

Abgelenkt sein

Meetings sind Zusammenkünfte unter Kollegen und Vorgesetzen, bei denen Sachverhalte, Meinungen und Planungsvorhaben thematisiert werden. Doch gibt es stets mindestens einen Mitarbeiter, dem das alles anscheinend zu langweilig ist. Ständig schaut er auf sein Smartphone, und tippt munter Textnachrichten ins Display. Wird er plötzlich etwas gefragt, weiß er häufig nicht, worum es geht.

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CO2-Kompensation für Unternehmen und Privatpersonen

Der menschengemachte CO2-Ausstoß ist für den aktuellen Klimawandel (mit)verantwortlich. Der von Wissenschaftlern Treibhauseffekt genannte Effekt ist bereits heute deutlich spürbar. Die extremen Temperaturen steigen in beide Richtungen. Der Meeresspiegel steigt aufgrund schmelzender Polkappen. Auch Nebeneffekte wie tropische Insekten, die sich in unseren Breitengraden ansiedeln, sind bereits heute Realität.

Diese Entwicklungen haben bei vielen Menschen und Unternehmen ein neues Bewusstsein für die Umwelt und schafft neue Ideen, um den Klimawandel zu stoppen bzw. zu bekämpfen. Einer dieser Ansätze ist die CO2-Kompensation.

Was sich genau dahinter verbirgt und wie Unternehmen – und auch Sie persönlich – damit den Kohlenstoffdioxidausstoß einschränken können, verraten wir Ihnen hier.

Der Klimaschutz und seine Bedeutung für den Planeten

Kohlenstoffdioxid ist in bestimmten Mengen vollkommen normaler Bestandteil unserer Atmosphäre. In Form von Grünpflanzen hat unser Planet sogar ein effizientes Abwehrmittel gegen CO2. Allerdings hat unsere Zivilisation dieses natürliche System gleich doppelt unterwandert. Auf der einen Seite verbrauchen wir durch Kraftwerke, Heizungen, Treibstoff und auch Nutztierhaltung immer mehr CO2. Auf der anderen Seite brauchen wir immer mehr Fläche dafür und holzen Wälder ab.

Das bedeutet, dass CO2 sich immer stärker auf unser Klima und unseren Planeten auswirkt. Die Sonnenenergie dringt zwar in die Atmosphäre ein, wird jedoch als Stauwärme im Inneren gehalten. Wie in einem Treibhaus eben.

Dieses existentielle Problem können wir an zwei Fronten bekämpfen: Wir produzieren weniger CO2. Oder wir sorgen dafür, dass mehr CO2 gebunden wird. Zu den aussichtsreichsten Wegen für die letztere Variante gehören das Pflanzen von Bäumen und der Anbau von Seegras, das sogar besonders schnell wächst.

Mit entsprechender CO2-Kompensation können Sie als Privatperson etwa eine Flugreise ausgleichen, indem sie Bäume mit der entsprechenden CO2-Bindung pflanzen lassen. Auch Unternehmen können beispielsweise über Aufforstung ihren CO2-Ausstoß quasi negieren. Doch das hat Vor- und Nachteile.

Wie funktioniert CO2-Kompensation praktisch?

Natürlich werden Sie für einen Flug nicht persönlich in die Verantwortung genommen und müssen tatsächlich einen Baum pflanzen. Stattdessen arbeiten Sie hier mit Agenturen (wie Atmosfair, myclimate oder The Compensators) zusammen. Solche Anbieter errechnen anhand Ihrer Reisedate, den Kohlenstoffdioxidausstoß und den Preis für die Kompensation. Damit wird Ihre Reise quasi CO2-neutral – so als wären Sie zu Fuß gegangen.

Tipp: Im Kleinen können Sie übrigens bereits mit jeder Internetsuche CO2-Überkompensation betreiben, wenn Sie statt Google Ecosia nutzen.

Für größere Unternehmen ist es da natürlich reizvoller, in großem Stile aufzuforsten oder grüne Unternehmen und Forschungen zu unterstützen. Unternehmen können gezielt Zertifikate kaufen und damit mehr tun als „nur“ Bäume pflanzen. Anbieter wie Climate Extender bieten auch Unterstützung bei anderen UN-Klimazielen wie der Bekämpfung der Armut und dem Erhalt sauberer Meere an.

Die Zertifikate arbeiten hier global und nachhaltig für Ihr Unternehmen. Agenturen wie Limón helfen außerdem bei der Identifizierung von Potentialen in der Reduktion des Betriebs zu erkennen. Und das Terra Institute unterstützt etwa 80 Projekte in 30 Ländern. So können Unternehmen gezielt Schwerpunkte setzen, selbst steuern und haben mehr Gestaltungsfreiheit.

Prinzipiell ist die Kompensation also positiv zu bewerten, denn so wird unser täglicher Komfort CO2-neutral gestaltet. Doch Kritiker sehen die Kompensation aus einem anderen Blickwinkel. Ihrer Meinung nach erkaufen sich Unternehmen und Privatleute mit der CO2-Kompensation nur ein reines Gewissen in Form eines grünen Ablassbriefes. Dadurch werden notwendige Entwicklungen eher gehemmt, wie z.B. die generelle Reduzierung von Flügen, die Nutzung erneuerbare Energien und die Forschung nach sauberen Technologien.

Fazit – Kohlenstoffdioxidausstoß kompensieren oder verhindern?

Was also ist die Lösung im Kampf gegen den Klimawandel? Eine schwierige Frage, die gleichzeitig einfach und dennoch kompliziert ist. Für weniger CO2-Verbrauch und neue Technologien fehlt es in Politik und auch in der Bevölkerung aktuell noch am kompromisslosem Rückhalt.

Aufforstung kann z.B. auch Nachteile haben, weil Wälder Wasser benötigen und weniger Wärme zurückstrahlen als karge Felslandschaften – das macht etwa die Aufforstung der Wüste zu einem zweischneidigen Unterfangen. Aber in Ländern wie Brasilien oder auch Deutschland durchzusetzen, dass für die industrielle Nutzung gerodete Wälder wieder aufgeforstet werden müssen, scheitert vor allem am Widerstand in Wirtschaft und Politik.

CO2-Kompensation ist da durchaus ein sinnvoller Schritt und eine veritable Möglichkeit, mit jedem Flug oder jedem hergestellten Produkt dem Planeten etwas zurückzugeben.

Klimawandel und CO2-Kompensation sind viel diskutierte Themen. Was halten Sie von CO2-Kompensation? Sind Sie bzw. Ihr Unternehmen dort bereits aktiv? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Durchhaltevermögen: So steigern Sie es

Tipps für mehr Durchhaltevermögen

Ob privat oder beruflich: Häufig wählen wir den Weg des geringsten Widerstands – der innere Schweinehund hat gesiegt! Dabei würde uns mehr Willenskraft doch viel zufriedener machen. Wie Sie es schaffen, am Ball zu bleiben, lesen Sie hier!

Sich in Selbstreflexion üben

Wer sein Tun und Handeln reflektiert, entscheidet sich bewusster und kann auch besser mit Fehlschlägen umgehen. Die wenigsten Menschen waren von Anfang an erfolgreich. Vielleicht mussten auch sie mehrere Rückschläge in Kauf nehmen, bis der Erfolg eingesetzt hat. Also: Analysieren Sie Ihre Fehler, lernen Sie daraus und bleiben Sie dran!

Aus eigenem Antrieb heraus handeln

Eine wichtige Entscheidung steht bevor und Sie wissen nicht, wie diese zu treffen ist? Treten Sie einen Schritt zurück und fragen Sie sich: Ist die entsprechende Veränderung wirklich mein Wunsch oder eher ein Rat von außen? Um auch längerfristig am Ball zu bleiben, müssen vor allem Sie selbst einen Sinn hinter dem, was Sie tun, erkennen.

Große in kleine Aufgaben zerlegen

Sie haben ein großes Projekt zugetragen bekommen und wissen nicht, wie Sie dieses angehen sollten? Es ist ein physikalisches Gesetz der Trägheit, dass der schwere Körper erstmal in Bewegung kommen muss, damit die Fahrt leichter wird. Teilen Sie sich mehrere kleinere Aufgaben ein. So gelingt Ihnen der Einstieg ins Projekt und sie sehen nicht nur den Berg an Arbeit.

Zuversichtlicher sein

Wer ständig an sich zweifelt, der scheitert letzten Endes wirklich. Es ist normal, dass der Fluchtreflex auftritt, sobald sich Probleme auftun. Bei erfolgreichen Menschen mit Durchhaltevermögen dauert dieser Reflex statistisch aber nur 1,13 Sekunden.

Zweifler ignorieren

Sicherlich kennen Sie diese Situation. Sie haben einem Freund, Bekannten oder einem Kollegen von einer Idee erzählt und dieser reagiert skeptisch. Das schürt Selbstzweifel, die wiederum ihre Motivation ins Wanken bringen können. Wappnen Sie sich dagegen und lassen ungerechtfertigte Nörgeleien einfach an sich abprallen.

Weitere Tipps und Tricks:

  • Setzen Sie sich spezifische Ziele
  • Belohnen Sie Ihre Teilerfolge
  • Lassen Sie sich unterstützen

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Richtig kleiden bei schlechtem Wetter

Richtig gekleidet bei Schmuddelwetter: Dresscode-Knigge fürs Büro

Allmählich beginnt die Zeit, in der die Tage wieder kürzer werden! Die Temperaturen sinken, das Wetter wird wechselhafter und Regen ist nun keine Seltenheit mehr. Doch was ist zu tun, wenn der Business-Dresscode nach elegantem Schuhwerk statt nach praktischen Gummistiefeln verlangt? Hier bekommen Sie Rat!

Bürokleidung: Stillvoll und trotzdem warm

  • Zur Bürokleidung: Besser einen Mantel wählen

Dem Schmuddelwetter stilvoll aus dem Weg zu gehen, ist oftmals gar nicht so leicht. Die Bürokleidung mag noch so edel sein – kombiniert mit einem Anorak ist die Wirkung dahin. Die Lösung: Einen Mantel über dem Büro-Outfit tragen. Dieser darf sowohl kurz als auch lang sein und ist ideal, um den Träger zuverlässig vor Kälte und Nässe zu schützen.

  • Twinset und Rollkragen statt Bluse und Hemd

In der oberen Führungsetage mancher Unternehmen sind Hemd und Bluse Pflicht. Geht es weniger streng zu, kann das stilvolle, aber viel zu dünne Stöffchen auch gegen ein edles Twinset eingetauscht werden. Für Herren eignet sich an kühlen Tagen ein Rollkragenpullover als Alternative zum Hemd.

  • Elegante Schuhe bei der Arbeit lagern

Bei Regenwetter, Eis, Matsch oder Schnee sind elegante Schuhe mit Ledersohle ungeeignet! Sinnvoller ist ein robuster Schuh mit Gummisohle und Profil. Dieser reduziert vor allem in den Wintermonaten die Gefahr, auszurutschen. Doch was, wenn der solide Winterschuh nicht zum Dresscodes des Unternehmens passt? In dem Fall bietet es sich an, den warmen Schuh nur für den Arbeitsweg nutzen. Die eleganten Schuhe können im Büro deponiert werden, um sie dann tagsüber zu tragen.

  • Hochwertige Accessoires statt Beanie und Kapuze

Sobald die Tage wieder kühler werden, sind Schal und Handschuhe willkommene Begleiter. Bei der Wahl der Accessoires sollte allerdings darauf geachtet werden, dass es sich um hochwertige Materialen handelt. Ein Schal aus Wolle oder Handschuhe aus Leder sind sicher eine gute Wahl – Fäustlinge, sportliche Beanies und Kapuzen dagegen der Freizeit vorbehalten.

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Ein Wochenende im Schweigekloster - die spirituelle Auszeit / auf dem Foto: Piona Abtei in der Nähe des Comer Sees.

Ein Wochenende im Schweigekloster – die spirituelle Auszeit

Ungesunder Stress im Beruf, Hektik und Medienüberflutung im Alltag: Dass das Dasein in dieser Spirale dauerhaft psychisch wie physisch schaden kann, liegt auf der Hand. Doch was tun? Auf den nächsten Urlaub warten, ein Sabbatical Year nehmen?

Oder einfach öfter mal die (Not)Bremse ziehen, ehe Sie ganz ausgebrannt sind? Die Lösung kann ein Schweigewochenende im Kloster sein.

Kontemplation – Schweigen und sich sammeln

Waren es einst noch überwiegend christliche Motive, die Menschen zum Rückzug ins Schweigekloster bewegten, so ist es jetzt die Sehnsucht nach einer Auszeit. Einer Zeit ganz für sich, in der Seele und Körper Gelegenheit haben, sich zu regenerieren.

Dieses Bedürfnis in einer sich immer schneller drehenden Arbeitswelt, einfach mal auszusteigen, wächst seit Jahrzehnten. Die Wichtigkeit dieser geistigen Erholung haben auch einige Frauen- und Männerorden erkannt. Traditionell offen für alle, die Hilfe suchen, bieten sie seit etwa 1980 immer öfter Schweigewochenende an.

Zwei, besser drei Tage werden in der Klostergemeinschaft verbracht. Die Zugehörigkeit zu einem christlichen Glauben ist längst nicht mehr Voraussetzung. Was den Gästen abverlangt wird, ist lediglich, dass sie sich während des Aufenthaltes ans Klosterleben anpassen und den Ablauf nicht stören.

In der Abgeschiedenheit, im Gebet, aber auch in der gemeinsamen Arbeit entsteht die Ruhe, über sich selbst nachzudenken, das Vergangene zu reflektieren und im Hier und Jetzt Kraft für einen Neustart zu finden.

Klösterliches Leben als Auszeit

Wortlos im Klostergarten und in den Gängen zu wandeln, schweigend zu essen ist eine Erfahrung, die nicht unbedingt jedem leicht fällt. Der Verzicht auf Handy, Internet und TV fällt dabei meist schwerer als das Schweigen selbst. Unruhe kann aufkommen, die sich jedoch bei den meisten Teilnehmern wieder von ganz allein legt.

Durch das Schweigen entstehen ungeahnte Möglichkeiten, sich ganz auf die anderen Sinne einzulassen. Das still genossene, einfache Essen schmeckt intensiver, die Blumen und Kräuter im Klostergarten erfreuen nicht nur durch ihre Farben, sondern zunehmend durch ihren Duft.

Wer mag, wählt ein Kloster mit angeschlossenen Seminarräumen und Freizeitmöglichkeiten. Dort gibt es Wellness pur, nur eben mal nicht im gewohnten Trubel, sondern in besänftigender Stille. Alles kann, nichts muss. Inwieweit sich die Gäste im Schweigekloster Gottesdiensten und Gebeten anschließen, bleibt ihnen überlassen.

Die Uhren gehen langsamer im Schweigekloster. Ein Samstagabend ohne Party und ohne Fernseher kann endlos sein. Endlich Zeit und Muße für ein Buch, das man immer schon lesen wollte.

Schweigen als tiefgründiger Trend

Pilgern ohne zu reden und zu Glaubensorten wandern ist seit der Antike bekannt. Bereits einige Jahre, ehe sich Hape Kerkeling 2001 auf den Jakobsweg machte, galt diese Pilgerreise als Geheimtipp, um wieder zu sich selbst zu finden.

„Ich bin dann mal weg“ ist seit dieser Zeit ein Schlagwort, das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinn den Effekt einer spirituellen Auszeit umfasst. Nicht mehr erreichbar sein für die moderne Welt, auf sich selber beschränkt neue Grenzen auslotend.

Auch wenn die körperliche Anstrengung im Schweigekloster weitaus geringer ist als auf dem Jakobsweg, dem Olavsweg oder der Via Baltica, so ähneln sich Intention und Ergebnis: Abschalten, regenerieren, neue Möglichkeiten finden. Und die große Chance wahrnehmen, die der Aufenthalt in einem der weit verstreuten Schweigeklöster bietet, nämlich das Erfahrene in den Alltag zu integrieren.

Was tun Sie gegen den Alltagsstress? Haben Sie auch schon mal eine Auszeit im Schweigekloster in Erwägung gezogen? Oder wäre das nichts für Sie? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

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Meetings via Virtual und Augmented Reality / auf dem Foto: Mitarbeiter mit Virtual Reality-Headsets in einem Meeting.

Meetings via Virtual und Augmented Reality

In Zeiten eines immer größer werdenden Umweltbewusstseins versuchen viele Firmen die Zahl der Geschäftsflüge zu reduzieren. Ermöglicht werden diese Reduzierungen allerdings nur durch die immer besser werdende Technik, die es u.a. erlaubt, Meetings in den virtuellen Raum zu verlegen.

Welche Unternehmen diese Technologien bereits nutzen und in welchen Anwendungsbereichen die Technik besonders überzeugt, haben wir übersichtlich zusammengefasst.

Virtual und Augmented Reality im Detail

Unter dem Begriff der virtuellen Realität versteht man eine Technik, bei der Nutzer durch eine spezielle Brille in der Lage ist, einen digital erstellten Raum zu besuchen und in diesem zu interagieren. Dabei wird die unmittelbare Außenwelt durch die Brille ausgeblendet.

Unter Augmented Reality versteht man eine andere Variante, bei der digitale Inhalte über eine Brille in die wirkliche Welt projiziert werden und der Nutzer mit verschiedenen digitalen Werkzeugen mit diesen interagieren kann.

Ein Meeting in der virtuellen Realität bedeutet, dass sich Menschen unabhängig von der tatsächlichen räumlichen Entfernung in einem digitalen Raum treffen und dort mit Zeichnungen, Schaubildern und anderen Werkzeugen arbeiten können.

Augmented Reality kommt hingegen vor allem bei persönlichen Meetings zum Einsatz, bei denen digitale Daten und Bilder eingeblendet und genutzt werden können.

Vom Online-Meeting zur Virtual- und Augmented-Reality

Online-Meetings sind in vielen Branchen bereits üblich und werden vielfältig eingesetzt. Allerdings haben diese Meetings auch Grenzen und Nachteile. So ist eine direkte Visualisierung in einem solchen Meeting nicht möglich und nicht sinnvoll nutzbar.

Zudem fühlen sich die Mitarbeiter auf Dauer in solchen Meetings allein, da keine direkte Interaktion stattfindet. Es handelt sich praktisch um ein depersonalisiertes Meeting, das in vielen Bereichen kontraproduktiv sein kann.

Durch die Kombination von Augmented Reality und Virtual Reality (VR) können diese Grenzen gezielt durchbrochen werden. Das Gegenüber ist als Avatar erkennbar, Blickrichtung und auch Gesten können übertragen und empfangen werden.

Der technische Aufwand wird immer geringer

In der Regel genügen bereits ein Virtual-Reality-Headset, eine starke Grafikkarte und eine stabile Internetleitung, damit Meetings in der virtuellen Realität abgehalten werden können. Dabei entstehen nur geringe Kosten, vor allem im Vergleich mit regelmäßigen Geschäftsflügen für die Treffen in der Realität.

Dementsprechend profitieren nicht nur die großen Unternehmen, sondern auch verstärkt kleine und mittelständische Unternehmen von der neuen Technologie.

In welchen Branchen können diese Lösungen zielführend genutzt werden?

Vorreiter in der Nutzung virtueller Umgebungen ist vor allem die Automobilbranche. Mit dem CAVE-System gab es bereits im letzten Jahrhundert erste Ansätze der digitalen Visuailisierung. Doch erst durch die Möglichkeit, virtuellen Realität an praktisch jedem Arbeitsplatz zu nutzen, wurde das System deutlich flexibler und einfacher.

So gehört die Automobilindustrie auch heute noch zu den führenden Industriezweigen in diesem Bereich und zeigt anhand der verschiedenen Produktentwicklungen, wie viel Potential in VR und Augmented Reality im Arbeitsalltag steckt.

Allerdings gibt es grundsätzliche Einschränkungen. Nicht jedes Meeting benötigt die Unterstützung durch VR oder Augmented Reality. Aus diesem Grund werden diese Lösungen vornehmlich in den Bereichen der Industrie verwendet, in denen auf Grundlage von 3D-Daten gearbeitet wird.

So können beispielsweise Architekten gemeinsame Projekte und Entwürfe in weltweiter Kooperation bearbeiten, neue Pläne und Konstruktionszeichnungen vorgestellt und gemeinsam bearbeitet werden. Auch die Nutzung digitaler Flipcharts und anderer Hilfsmittel bieten die Möglichkeit, effektive Schulungen im Bereich der virtuellen Realität abzuhalten.

Wichtige Gründe für den Einsatz in Unternehmen

Es gibt viele Unternehmen, die sich den Umstieg auf diese moderne Kommunikationsform selbst verordnet haben. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen rückt das Thema Umweltschutz immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Unternehmen möchten den Verbrauchern nicht erklären müssen, dass die eigenen Mitarbeiter aufgrund der vielen Flugreisen einen negativen CO2-Fußabdruck haben, obwohl alternative Möglichkeiten vorhanden wären.

Meetings im virtuellen Raum sparen Zeit, da diese schneller anberaumt werden können und weniger Vorbereitungszeit bedürfen. Zudem profitieren Unternehmen von der viel stärkeren Vernetzung der Mitarbeiter und Teams, so dass weltweite Kooperationen zwischen einzelnen Dependancen besser möglich sind. Somit lässt sich beispielsweise die Produktentwicklung deutlich verbessern, da die technischen Fertigkeiten aller Mitarbeiter gleichermaßen einbezogen werden können.

Sind Ihnen die Begriffe Virtual Reality und Augmented Reality bekannt? Oder sind virtuelle Meetings in Ihrem Unternehmen bereits an der Tagesordnung? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: dotshock / 123RF Standard-Bild

Können + Glück = Karriere. So geht die Erfolgsformel auf!

Karriere: Dem beruflichen Glück auf die Sprünge helfen

Zu einer erfolgreichen Karriere gehören Intellekt, eine gute Ausbildung, Können, Engagement, ein funktionierendes Netzwerk – und immer auch ein Quäntchen Glück. Wie ihm auf die Sprünge geholfen werden kann, lässt sich hier erfahren.

Chancen erkennen

Der entscheidende Karriereschritt kann zum Greifen nah sein – er wird nur nicht gesehen, genauso wie der Wald, der vor lauter Bäumen nicht wahrgenommen wird. Ein wacher Blick auf die eigene Jobsituation ist die Voraussetzung, um Chancen zu ergreifen. Oft gibt es eine Führungsposition, die niemand will – und die der entscheidende Schritt zum Erfolg werden kann. Dazu braucht es allerdings Mut, Fleiß und Selbstbewusstsein.

Kommunikativ sein

Wer ein Karriereziel hat, muss es auch kommunizieren, um voranzukommen. Berufliche Netzwerke wie Xing und LinkedIn sind das ideale Forum dafür. User können ihre beruflichen Interessen und Schwerpunkte öffentlich machen, Fachbeiträge verfassen und in Gruppen mitdiskutieren. Das hilft, sich zu profilieren, und erhöht den Bekanntheitsgrad. Das wiederum erhöht die Chancen auf eine neue Position – auf einer höheren Karrierestufe.

Sich ausprobieren

Eine berufliche Karriere verläuft selten bilderbuchartig mit einem gradlinigen Aufstieg auf der Karriereleiter. Gerade in der Anfangsphase ihrer Laufbahn probieren viele Berufstätige dieses oder jenes aus – bis sie auf ein Berufsfeld oder eine Position treffen, die ihnen den entscheidenden Schub verschafft. Oft sind das Positionen, auf die sie früher selbst nie gekommen wären. Die aus den früheren Lebensjahren gewonnenen Erfahrungen spielen bei der Bewältigung neuer Aufgaben ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Sich selbst promoten

„Tue Gutes und rede darüber“ – wer diese Public-Relations-Weisheit beherzigt, kann seiner Karriere einen zusätzlichen Schub verleihen. beruflichen Glück auf die Sprünge zu helfen. Besonders für Selbstständige ist es wichtig, den USP ihrer Dienstleistung oder ihres Produkts öffentlich zu promoten. In Verbindung mit emotionalem Storytelling lassen sich Alleinstellungsmerkmale an eine breite Zielgruppe kommunizieren.

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Firma ohne Chef - Funktioniert das?/ auf dem Foto: Die Team-Mitglieder arbeiten gleichberechtigt zusammen und setzen Puzzleteile zusammen.

Firma ohne Chef – Funktioniert das?

Firma ohne Chef - Funktioniert das?/ auf dem Foto: Die Team-Mitglieder arbeiten gleichberechtigt zusammen und setzen Puzzleteile zusammen.

Immer wieder liest man in den Medien von Unternehmen, die ohne Chef auskommen und in denen Mitarbeiter das operative und organisatorische Geschäft bestreiten. Doch wie viele dieser Erfolgsgeschichten sind reines Marketing und in welchen Firmen haben sich diese Prozesse wirklich durchgesetzt. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Branchen und Lösungen.

Firmen ohne Chef: Beispiele aus der Praxis

Die Suche nach Firmen ohne echten Chefposten ist denkbar simpel. Doch neben vielen Firmen, die diese Aussage nur als Werbe-Aushängeschild nutzen, gibt es einige, die den Medien einen tieferen Blick erlaubt haben.

Zum Beispiel die Wiener Technologie-Firma Tele Haase. Diese zeigt, dass eine Umstellung von einer starren Hierarchie auf eine Unternehmenskultur ohne Chef nicht ohne Reibungsverluste vonstattengeht.

Wie Geschäftsführer Markus Stelzmann berichtet, haben einige Mitarbeiter die Firma verlassen, weil diese Form der Arbeit nicht gewünscht wurde. Auch hat die Umstellung das Unternehmen rund 2,5 Millionen Euro Umsatz gekostet, da die gemeinsame Entscheidungsfindung eine Neuausrichtung des Unternehmens zur Folge hatte.

Dennoch ist der Geschäftsführer mit der aktuellen Situation zufrieden und sieht das Unternehmen auf einem guten Weg.

Ein weiteres Beispiel ist das brasilianische Unternehmen Semco, das bereits seit den 1980iger Jahren ohne klassische Chef-Strukturen auskommt. Auch die Schweizer Internet-Agentur Liip kann als Beispiel dienen. Rund 140 Mitarbeiter organisieren sich hier selbst und übernehmen die Kontrolle über Budgets und Kennziffern in Eigen-Organisation.

Fehler und Probleme: Ohne Chef Verantwortung übernehmen

Auch in Unternehmen ohne Hierarchien und Chefs kann es zu Fehlern und zu Problemen kommen. In klassischen Unternehmensstrukturen würden solche Probleme von Chefs gelöst. Diese würden als Mediator agieren oder die Situation ganz klassisch von oben herab lösen.

In Unternehmen ohne Chefs muss anders vorgegangen werden, damit „der Laden läuft“:

  • Regelmäßige Feedback-Runden
  • Klare Verantwortlichkeiten einzelner Teams und Mitarbeiter für die eigenen Leistungen und Fehler
  • Gemeinsam erarbeitete Regeln für Reaktionen auf Fehler oder Fehlverhalten
  • Von allen gemeinsam getragene Konsequenzen
  • Somit können auch Kündigungen vom Kollektiv ausgesprochen werden, die durch den formal vorhandenen Geschäftsführer ausgeführt werden.

Sind diese Konzepte in allen Branchen denkbar?

Grundsätzlich lässt sich diese Frage kaum beantworten. Vor allem in Technologie-Branchen und in Branchen mit vor allem Schreibtisch-Arbeit lassen sich diese Konzepte sehr einfach implementieren.

In vielen Unternehmen mit eigener Fertigung und mit vielen Mitarbeitern mit unterschiedlichem Ausbildungsgrad kann es hingegen schwierig sein, da hier fehlende Hierarchien schnell zu Fehlentscheidungen führen können.

Für ein Unternehmen ohne Chef in diesen Branchen ist es wichtig, dass sich die meisten Mitarbeiter vom Stand der Ausbildung her auf einem ähnlichen Niveau befinden. So können „Standesdünkel“ effektiv vermieden werden. Zudem fällt die Willensbildung und die Kontrolle innerhalb der Teams einfacher, da grundsätzlich flachere Hierarchien etabliert sind.

Nicht jeder Mitarbeiter wünscht eine Firma ohne Vorgesetzte

Es zeigt sich insgesamt, dass nicht jeder Mitarbeiter mit einer Veränderung der Firmenstruktur einverstanden sein wird. Denn eine Arbeit ohne einen direkten Chef und Vorgesetzten ist anstrengender und verlangt viel mehr Verantwortungsbewusstsein von jedem Mitarbeiter.

Sich auf Kosten der anderen Mitarbeiter einen „faulen Lenz“ zu machen ist nicht möglich, da alle Arbeiten vom Team und somit vom Kollektiv überwacht werden. Jeder muss sich gleichermaßen einbringen, kann sich dafür aber auch kreativer entfalten und eigene Ideen in die verschiedenen Prozesse implementieren.

Was halten Sie von einem Unternehmen ohne Chef? Würden Sie gerne in einer solchen Firma arbeiten? Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Auf spielerische Art und Weise den Teamgeist stärken

Teambuilding: Mit Spaß zu mehr Teamgeist

Forming, Storming, Norming und Performing! Diese Begriffe sind wichtige Bestandteile des Phasenmodells von US-Psychologe Bruce Truckman und elementar für den Aufbau funktionierender Teams. Um aus einer Gruppe Menschen eine harmonische Einheit zu formen, bedarf es ausgewählter Teambuilding-Maßnahmen. Auf Spaß muss dabei nicht verzichtet werden – im Gegenteil!

Teambuilding-Übungen – aber bitte mit Spaß

  • Orientierungsphase (Forming)

Die Orientierungsphase dient Mitarbeitern dazu, sich in Ruhe kennenzulernen. Dafür sind kleine Spiele ideal. Ein bewährtes Kennenlernspiel: „das Fadennetz“. Dabei setzen sich die Spieler auf den Boden. Einer hält den Faden eines Wollknäuels fest und wirft das Knäuel einem anderen Teammitglied zu. Dieses hält den Faden ebenfalls fest und gibt das Knäuel an einen anderen Kollegen weiter. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis ein Netz gespannt ist. Zusätzlich können die Teilnehmer beim Weiterreichen Namen und Eigenschaften nennen.

  • Konfrontationsphase (Storming)

Hier geht es vor allem um gruppendynamische Spiele und Übungen, die den Teambuilding-Prozess beschleunigen sollen. Das Spiel „Teppich umdrehen“ erfordert Geschicklichkeit und Teamgeist zugleich. Ablauf: Mehrere Gruppenmitglieder stehen auf einem Teppich und versuchen, diesen umzudrehen. Was einfach klingt, ist schwieriger als gedacht, denn keiner darf den Boden berühren – auch Hilfsmittel sind verboten.

  • Kooperationsphase (Norming)

Das Team ist bereits auf dem Weg zu einer kooperierenden Einheit. Mit Hilfe von Vertrauensspielen wie „Stehaufmännchen“ lässt sich die Bindung noch weiter stärken. Für das Spiel stellen sich die Teammitglieder in einen engen Kreis, eine weitere Person in die Mitte. Diese muss ihr Vertrauen beweisen, indem sie sich mit geschlossenen Augen in die Arme der anderen Spieler fallen lässt. Diese fangen sie auf und stoßen sie anschließend in eine andere Richtung.

  • Wachstumsphase (Performing)

Nun ist das Team eingespielt. In der vierten Phase können daher sowohl auflockernde als auch anspruchsvolle gruppendynamische Übungen zum Einsatz kommen. Ein gutes Beispiel ist das Spiel „Durchzählen“: Die Teilnehmer zählen von eins an aufwärts, bis die Zahl der anwesenden Personen erreicht ist. Schwierigkeit: Jeder darf nur einmal eine Zahl laut nennen. Nennen zwei Spieler gleichzeitig die nächste Zahl rufen, muss das Spiel von vorn begonnen werden.

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Kreativitätstechniken - So entwickeln Sie neue Ideen / auf dem Foto: Mitarbeiter diskutieren und versuchen ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Kreativitätstechniken – So entwickeln Sie neue Ideen

Kreativitätstechniken - So entwickeln Sie neue Ideen / auf dem Foto: Mitarbeiter diskutieren und versuchen ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Inspiration und Kreativität galten in der Antike als ein Geschenk der Götter. Diese Begabung kommt uns auf allen Gebieten des alltäglichen Lebens zugute. Insbesondere im Beruf verhelfen Kreativitätstechniken zu Ansätzen, die durch starre Vorgaben niemals entstehen würden.

Auf göttliche Eingebung warten muss niemand mehr, denn dank der ständig wachsenden Zahl von funktionierenden Methoden ist Kreativität abrufbar.

Freies Denken für neue Wege

Was unter Zwang und Druck entsteht oder in einen festgefügten Rahmen passen soll, schränkt ein. Dazu kommt, dass es immer schwieriger wird, neue Möglichkeiten am Mark zu eröffnen, wirtschaftliche Strukturen zu verbessern oder Produkte auf den Markt zu bringen.

Nur wenn Mitarbeiter – auch und gerade im Team – die Gelegenheit haben, ihren Ideen freien Lauf zu lassen, besteht die Chance auf Fortschritt. Kreativität im Arbeitsleben zeichnet sich dadurch aus, dass die Beteiligten phantasievoll in gestaltender Weise agieren.

Der Kreativität zur Seite steht die Innovation. Hier ist der soziale, technische und wirtschaftliche Wandel der Boden für Neuerungen.

Einfache und effiziente Kreativitätstechniken

Aus dem Kreativitätsgedanken heraus entstanden eine Vielzahl von Techniken, die von Personen allein oder im Team angewendet werden können. Gedanken tauchen auf, werden strukturiert und ausgearbeitet.

Durch eingeübte Kreativitätstechniken bleibt der Denkprozess nahezu störungsfrei. Blockaden sind kaum zu befürchten. Einfache Kreativitätstechniken, die auch Anfängern gelingen, sind z.B.

  1. Brainstorming mit Variationen
  2. Flipflop
  3. Die Kuchenmethode
  4. Walt-Disney-Methode
  5. Die 6-3-5-Methode

1. Brainstorming – Kreativitätstechniken mit „Hirn“

Beim Brainstorming, das sein Entwickler als „das Gehirn verwenden zum Sturm auf ein Problem“ beschrieb, werden alle Gedanken zu einem Thema gesammelt, ohne sie zu bewerten. Erst im zweiten Schritt werden sie genauer beleuchtet.

Beim Brainswarming notiert jeder Teilnehmer seine Ideen auf einem Zettel und heftet sie an eine Pinnwand. Sie werden anschließend verknüpft. Noch weitreichender ist Brainwalking. An verschiedenen im Gebäude untergebrachten Flipcharts finden Gedanken Platz, die im nächsten Meeting zur Sprache kommen.

2. Flipflop – der gedankliche Kopfstand

Hier gilt die Überlegung, was den Erfolg eines Produktes oder einer Idee verhindern könnte. Durch die ungewohnte Perspektive wird erarbeitet, was nicht funktionieren kann. Der Umkehrschluss führt zum Gelingen.

3. Kuchenmethode – Rühren, gehen lassen, mischen, fertig

Ähnlich wie bei einem Kuchen werden alle gedanklichen Zutaten gesammelt. Danach wird aussortiert, was ins Rezept bzw. Konzept passt oder nicht und alles zu einer Einheit vermischt.

Dann ist Ruhe angesagt, die Gedanken gären jedoch weiter. Nach etwas zeitlichem Abstand wird das Ergebnis verfeinert und erhält so seine finale Form.

4. Walt-Disney-Methode – Vom Filmemacher lernen

Walt Disney verhalf der Arbeitswelt zu einer überaus kreativen Methode. Sie ist besonders geeignet, um Denkblockaden zu umgehen. Jede Idee wird aus der Sicht des Träumers, der des Realisten und des Kritikers diskutiert. Die Teilnehmer wechseln sich dabei ab, um möglichst viele unterschiedliche Gesichtspunkte zu finden.

5. Mit 6-3-5 zum Ziel

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsblatt mit dem Thema als Überschrift, sechs Zeilen und drei Spalten zur Verfügung. Innerhalb einer festgelegten Zeit bringt jeder drei Ideen zu Papier, die in das erste Feld eingetragen werden.

Danach wandert das Blatt weiter. Die bereits bestehenden Ideen werden ergänzt, drei neue Ideen finden im nächsten Abschnitt Platz. Sind alle Zeilen ausgefüllt, erfolgt die Diskussion.

Haben Sie Erfahrung mit Kreativitätstechniken? Falls ja: Welche werden in Ihrem Unternehmen angewendet? Wir freuen uns, wenn Sie unserer Liste in den Kommentaren neue Techniken hinzufügen würden!

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Die 7 lustigsten Berufe der Welt / auf dem Foto: Ein Mann - vielleicht ein professioneller Fernsehzuschauer - liegt auf dem Sofa und schaltet auf den nächsten Fernsehkanal.

Die 7 lustigsten Berufe der Welt

Jeden Tag die gleichen langweiligen Tätigkeiten im Büro, an der Maschine oder beim Kundengespräch! Wenn Sie das gerade denken, sind Sie hier genau richtig. Entdecken Sie die 7 lustigsten Berufe der Welt, mit denen sich tatsächlich Geld verdienen lässt.

1. Professioneller Fernsehzuschauer – geeignet für „TV-Liebhaber“

Holen Sie Chips oder Popcorn heraus und machen Sie es sich auf der Couch bequem. In diesem Beruf verdienen Sie Ihr Geld beim Fernsehen. Aber schlafen Sie nicht ein! Dem professionellen Zuschauer sollte nichts entgehen. Er schaltet sich aufmerksam durch die Programme, um skurrile, interessante und witzige Beiträge zu finden. Entsprechende Szenen werden zum Beispiel von Satire-Shows aufgegriffen.

2. Golfballtaucher – geeignet für Wasserratten

Auf den meisten Golfplätzen befinden sich Gewässer, in denen regelmäßig fehlgeschlagene Golfbälle versinken. Auf großen Golfplätzen können sich schnell hunderte Bälle im Wasser anhäufen. Es wäre zu schade und zu teuer, sie dort liegen zu lassen. In entsprechender Tiefe des Gewässers sammelt der Golfballtaucher die verlorenen Bälle ein. Juchu, das ist wie Ostern unter Wasser!

3. Berufs-Ansteher – geeignet für Entspannte

Dieser Job ist in Amerika so stark gefragt, dass es tatsächlich Agenturen gibt, die Ansteher vermitteln. Wen wundert`s? Heutzutage hastet jeder gestresst durchs Leben. Wo bleibt noch Zeit für langes Anstehen? Falls Sie den Beruf langweilig finden, könnten Sie Ihn mit der Tätigkeit „Glückskeksautor“ kombinieren. Während des Wartens denken Sie sich kurze und knackige Weisheiten und Motivationssprüche für die kleinen Leckereien aus.

4. Professioneller Beifahrer – geeignet für Weltentdecker

Haben Sie jetzt an Ihren Fahrlehrer gedacht? Nein, der ist nicht gemeint. Professionelle Beifahrer kommen in Großstädten zum Einsatz, in denen die Pflicht besteht, Fahrzeuge mit mindestens 3 Personen zu besetzen. Dahinter steckt der Gedanke, die Menge an Fahrzeugen im Stadtverkehr zu reduzieren. Wer findet schon stets freiwillige Mitfahrer? Kein Problem, wenn man sie buchen kann.

5. Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse – geeignet für Sportliche

Falls Sie gerne einen Job am Südseestrand hätten, ist der „Kokosnuss-Wachmann“ eine gute Wahl. Es ist ein verantwortungsvoller Job. Sie müssen dafür sorgen, dass niemandem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Noch besser sind Sie für diesen Job geeignet, wenn Klettern zufällig Ihr Hobby ist. Dank Kondition und Klettererfahrung fällt Ihnen das Erklimmen der Palmen leichter.

6. Wasserrutschentester – geeignet für Mutige

Wasserrutschen werden immer aufregender, schneller und imposanter. Einige Rutschen kosten viel Überwindung. Davor darf der Wasserrutschentester keine Angst haben. Es ist anzunehmen, dass in diesem Job neben dem Spaßfaktor auch die Überprüfung der Sicherheit und weitere Aspekte wichtig sind. Aber etwas Arbeit nehmen Sie neben dem Vergnügen sicher in Kauf.

7. Erschrecker – geeignet für den „Büro-Clown“

Der Erschrecker ist nicht nur für den Spaßvogel in Ihrem Kollegenkreis geeignet. Auch der Morgenmuffel könnte große Freude daran haben, seine Laune rauszulassen, indem er andere erschreckt. Ob in der Geisterbahn, an Halloween oder bei gruseligen Motto-Veranstaltungen – Erschrecker dürfen sich so richtig gehen lassen. Als Nebentätigkeit ist der Erschrecker auch eine willkommene Möglichkeit, um nach einem langen Tag im Büro Stress abzubauen.

Haben Sie Ihren Traumjob gefunden? Dann drücken wir Ihnen im Falle einer Bewerbung gerne die Daumen! Schade, dass „Daumendrücker“ kein bezahlter Job ist …

Kennen Sie noch andere lustige Berufe? Dann her damit. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen / auf dem Foto: Eine Frau verwendet eine Faszienrolle, um sich aufzuwärmen.

Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen

Schmerzen lindern mit einer Faszienrollen – für leidgeplagte Büroangestellte und all jene, die lange und oft im Sitzen arbeiten, eine echte Alternative. Regelmäßige Übungen mit Faszienrollen führen zu einer deutlichen Verminderung von Schmerzen und helfen dabei, unangenehme Verspannungen zu lösen.

Was genau ist eine Faszienrolle?

Im Grunde handelt es sich bei der Faszienrolle lediglich um eine Hartschaumrolle, die bereits seit Längerem in den Bereichen Sportmedizin und Orthopädie eingesetzt wird. Die Faszien wiederum sind ein Teil des Bindegewebes, welches in Form eines Netzwerkes den gesamten Körper umhüllt.

Mithilfe der Rollmassage lassen sich überspannte Muskeln und Faszien auf schonendem Wege wieder entspannen. Der Effekt ist vergleichbar mit dem von Dehnübungen.

Massagen mit der Faszienrolle

Zu Verspannungen kommt es in erster Linie durch dauerhafte falsche Körperhaltung. Das ist vor allem bei länger anhaltenden Tätigkeiten im Sitzen oft der Fall. Wer also die meiste Zeit seines beruflichen Alltags am Schreibtisch bzw. am PC verbringt, wird fast zwangsläufig irgendwann mit diesen Problemen konfrontiert, die letztlich aus dauerhaft einseitigen oder falschen Bewegungsabläufen resultieren. Massagen mit Faszienrollen dienen dabei kurz- bis mittelfristig der Schmerzlinderung, langfristig der Schmerzvermeidung.

Ziel der Massage ist es, so tief wie möglich in den Körper vorzudringen. Durch den dabei entstehenden Druck wird die Zellflüssigkeit zwischen den einzelnen Faszien bewegt bzw. verschoben. Das hat wiederum den Effekt, dass Stoffwechselabfälle besser weiterverarbeitet oder ausgeschieden werden, wodurch das Fasziengewebe mit neuer Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden kann.

Bei der Ausführung ist darauf zu achten, dass die einzelnen Übungen langsam und keinesfalls hastig oder mithilfe schneller Wiederholungen (Vor- und Zurückrollen) durchgeführt werden. Nur so lassen sich die Verfilzungen der Faszien nachhaltig abbauen, denn gerade diese sind es, die Faszien unflexibel werden lassen und infolgedessen sowohl die Bewegungsfreiheit einschränken als auch Schmerzen verursachen.

Auf die richtige Durchführung kommt es an

Die einzelnen Massageübungen sollten mehrmals pro Woche, am besten täglich mit einem Tag Pause, durchgeführt werden. Dabei ist es enorm wichtig, dass die Übungen langsam und intensiv vonstattengehen. Dabei darf durchaus Druck aufgebaut werden, welcher leichte Schmerzen verursacht.

Diese Schmerzen sollten jedoch nicht in den Bereich des Unerträglichen anwachsen. Für sämtliche Übungen gilt darüber hinaus, dass immer nur in eine Richtung gerollt wird, um die Flüssigkeit zwischen den Zellen zu verschieben, statt sie einfach nur hin- und herzubewegen. Stattdessen sollte stets von den Fingerspitzen, vom Rumpf, von den Beinen und vom Kopf her immer in Richtung Herz gerollte werden.

Beispielübung: Rollmassage für die Knie

Die Knie werden durch häufiges und langes Sitzen sowie durch mangelnde oder falsche Bewegung in Mitleidenschaft gezogen. Schmerzen bei Treppensteigen können erste Indikatoren dafür sein, dass es höchste Zeit ist, dem entgegenzuwirken.

Die folgende Übung wird in Bauchlage ausgeführt und soll helfen, die Schmerzen zu lindern:

Dazu wird eine Faszienrolle auf den Boden gelegt und und etwas unterhalb des Knies positioniert. Man selbst stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Boden ab und bewegt den Körper langsam nach hinten, wodurch sich die Rollen entlang des Beins und über das Knie hinweg nach vorne bis hinauf zum Hüftstachel bewegen. Dort angekommen, wird die Ausgangsposition erneut eingenommen und wiederholt, jedoch ohne einfach auf gleichem Wege zurückzurollen.

Haben Sie schon von der Faszienrolle gehört? Oder sogar schon ausprobiert? Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

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Fehlbesetzung im Job: Diese Anzeichen deuten darauf hin

Ein neuer Mitarbeiter tritt seine Stelle an – soweit nichts Ungewöhnliches. Doch dann kommen Zweifel auf, ob die Einstellung die richtige Idee war. Oder ist es einfach nur normal, dass es am Anfang etwas ruckelt? Wir sagen, welche Warnsignale auf eine falsche Personalentscheidung hindeuten.

Mangelnde Arbeitsqualität

Natürlich braucht es Zeit, bis sich ein Mitarbeiter mit seinen neuen Aufgaben vertraut gemacht und seine Ansprechpartner sowie die Unternehmenskultur kennengelernt hat. Wenn dem Neuzugang jedoch ständig die gleichen Fehler unterlaufen, er Deadlines nicht einhält oder unsauber arbeitet, kommen berechtigterweise Zweifel auf. Dann heißt es: Geduldig sein! Vielleicht braucht der neue Kollege einfach nur etwas mehr Zeit. Macht sich auch nach längerer Einarbeitungsphase keine Besserung bemerkbar oder lässt die Motivation des Kollegen zu wünschen übrig, sollten Chefs reagieren.

Fehlende Integration ins Team

Nicht alle Mitarbeiter haben Lust, den Feierabend mit ihren Kollegen ausklingen zu lassen. Zeigt der Kollege aber gar kein Interesse daran, sich ins Team zu integrieren, besteht Handlungsbedarf. Hier solle jedoch mit Feingefühl vorgegangen werden. Möglicherweise fühlt sich der Kollege im Team nicht wohl, weil die Kollegen ihm gegenüber abweisend sind. Möglichweise kann ein erfahrener Mitarbeiter als Mentor helfen, den Neuzugang besser zu integrieren.

Vernachlässigung der beruflichen Pflichten

Der neue Mitarbeiter hat seinen festen Aufgabenbereich – pickt sich aber lieber andere Projekte heraus und vernachlässigt seine Pflichten? In einem solchen Fall sollte der Vorgesetzte Ursachenforschung betreiben. Wurden die Aufgaben vielleicht nicht klar genug definiert? Manchmal genügt es, ein klärendes Gespräch mit dem Arbeitnehmer zu führen. Missachtet der Mitarbeiter weiterhin seine Pflichten, macht ihn das zur Fehlbesetzung für den neuen Job.

Weitere Anzeichen, die auf eine Fehlbesetzung hindeuten:

  • Mangelndes Engagement im Job
  • Mangelnde Identifikation mit der Unternehmensstrategie
  • Übertriebende Forderungen nach Arbeitsequipment, Fortbildungen etc.
  • Beschwerden von Mitarbeitern, Kunden oder Geschäftspartnern

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E-Scooter - Vorteile und Nachteile / auf dem Foto: Ein elektrischer Tretroller steht vor einem Café.

E-Scooter für den Arbeitsweg nutzen – Vorteile und Nachteile

An E-Scootern mögen sich die Geister scheiden, dennoch sind sie spätestens seit ihrer offiziellen Zulassung zum 15. Juni in aller Munde. Die kleinen, motorisierten Scooter avancierten binnen kurzer Zeit zu einer attraktiven Alternative zum PKW und Fahrrad – und kommen damit für viele Menschen sogar für den Arbeitsweg zusehends stärker in Frage.

Was sind E-Scooter und wo dürfen sie fahren?

Das deutsche Bundesverkehrsministerium (BMVI) klassifiziert E-Scooter als „Elektrokleinstfahrzeuge“. Sie reihen sich damit in die Riege der E-Segways und Hoverboards ein und bilden eine komplett neue Fahrzeugklasse, da sie komplett durch den verbauten Motor betrieben werden.

Um diese nun tatsächlich im Straßenverkehr ausfahren zu dürfen, müssen einige gesetzliche Auflagen erfüllt sein:

  • Die Leistung darf 500 Watt nicht übersteigen, die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h gedeckelt.
  • Duale Bremssysteme sind ebenso wie eine Beleuchtung erforderlich.
  • Sie müssen versichert sein.

Die Versicherungsplakette gehört gut sichtbar an den Rahmen angebracht. Wie auch beim PKW gilt: Wer über 0,5 Promille hat, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wer mit über 1,1 Promille erwischt wird, muss für eine gewisse Zeit ohne E-Scooter auskommen.

Eine Helmpflicht besteht seitens des Gesetzgebers nicht, dennoch empfehlen Experten das Tragen eines Kopfschutzes. Gefahren werden darf dann übrigens auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen. Auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen darf der E-Scooter hingegen nicht ausgefahren werden. Ein Führerschein ist nicht notwendig, aber ein Mindestalter von 14 Jahren wird vorgegeben.

Außerdem gilt bei E-Scootern eine Sonderregelung. Der Hersteller des Scooters muss nämlich ebenfalls eine Zulassung (Allgemeine Betriebserlaubnis/ABE) einholen, anderenfalls ist das Gerät so oder so nicht für den Straßenverkehr zugelassen.

Welche Vorteile ergeben sich für den Arbeitsweg?

Insbesondere in Großstädten liegt eine Nutzung auf kürzeren bis moderat langen Strecken nahe – damit kommt zugleich der Arbeitsweg in Frage. Ist der E-Scooter hier aber tatsächlich eine legitime Option oder doch nur ein Spielzeug für Technikenthusiasten?

Vorteile bringt er allemal mit sich. Geht man von einem zugelassenen E-Scooter aus, kann man das Auto auf dem Arbeitsweg getrost stehen lassen. Das schont den Geldbeutel genauso wie die Umwelt. Insbesondere in Großstädten entfällt die lästige Parkplatzsuche, auch dem Berufsverkehr können E-Scooter-Enthusiasten so effektiv aus dem Weg gehen – und damit mitunter am Morgen etwas länger im Bett bleiben.

Auf Arbeit angekommen, avanciert das kompakte, leichte Format zum Vorteil. Der Scooter lässt sich fix einklappen und kann direkt mit in das Büro genommen werden. So laufen Sie keine Gefahr, dass der neue geschätzte Begleiter gestohlen wird. Insbesondere in den wärmeren Jahreszeiten kann so eine E-Scooter-Fahrt zudem richtig entspannend sein. An der frischen Luft unterwegs, kommen Sie mitunter noch besser in den Tag.

Der E-Scooter hat als „Dienstfahrzeug“ auch Nachteile

Nachteile gibt es ebenso, wobei diese stark von den persönlichen Präferenzen abhängig sind. Der Großeinkauf nach der Arbeit entfällt damit, generell empfiehlt sich bestenfalls ein kleiner Rucksack als Begleiter. Das Mittagessen passt da zwar rein, mehr können Sie aber nicht mit ins Büro nehmen.

Außerdem sind Sie natürlich ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Insbesondere wer im Büro einen strikten, eleganten Dresscode einhalten muss, könnte unter Umständen etwas „unaufgeräumt“ zur Arbeit kommen. Mit einem Wechseloutfit im Büro lässt sich dieser Nachteil aber ausmerzen.

Zudem müssen da, wo Sie fahren möchten, entsprechende Voraussetzungen existieren. Wenn der Arbeitsweg durch vielbefahrene Straßen ohne Radwege führt, besteht ein höheres Risiko für die eigene Gesundheit als im Auto. Mitunter ist vor allem anfänglich notwendig, die eigene Route in Ruhe abzufahren und möglicherweise alternative Strecken einzuplanen.

Was halten Sie vom E-Scooter? Sind Sie selbst schon gefahren? Oder ist der Hype bald vorbei? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Richtig Feierabend machen: So geht’s!

Überstunden im Büro, Homeoffice nach 20 Uhr: Viele Arbeitnehmer haben es verlernt, in den Feierabend zu gehen. Dabei ist der tägliche Rückzug aus dem Job wichtig, damit sich Köper und Geist regenerieren – sonst droht irgendwann ein Burn-out. Mit etwas Know-how fällt einem das Abschalten vom Job gleich leichter.

Warum ein geregeltes Ende des Arbeitstags so wichtig ist

Wer am Ende des Arbeitstags mit seinen Aufgaben im Job nach Hause geht, kann nicht wirklich abschalten. Das sorgt für Gereiztheit und Missmut, was sich negativ auf das Privatleben und den Schlaf auswirken kann. Mehr noch: Wer auf Dauer nach Feierabend nicht abschalten kann, hat ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Dem Feierabend zuarbeiten

Gegen Ende des Arbeitstags ist es sinnvoll, sich klar zu machen, was erreicht wurde und was weiterbearbeitet werden muss. Hierbei hilft die Aktualisierung der To-do-Liste ebenso wie das Aufräumen des Schreibtischs. Stehen kurzfristige Termine an, werden diese mit Kollegen oder externen Partnern noch durchgeführt und abgestimmt. Schließlich ist es hilfreich, den Arbeitstag noch einmal gedanklich durchzugehen: Gab es irgendwo Probleme? Wie lassen die sich am besten lösen? Ist dafür ein Plan gefasst, kann es unbeschwert in den Feierabend gehen.

Erholung in drei Phasen

Wer am nächsten Tag fit für neue Herausforderungen sein will, kann sich am Drei-Phasen-Modell orientieren. Es kommt aus der Sportwissenschaft und hilft beim schnellen Umschalten von Stress auf Erholung.

In der ersten Phase ist es wichtig, gedanklich Abstand vom Job zu gewinnen: Positive Gedanken wirken Leistungsdruck und Stress entgegen. Auch ein Feierabendritual kann helfen, etwa das Aufräumen des E-Mail-Postfachs oder das Gießen der Büropflanzen.

Die zweite Phase dient bereits der Regeneration: In ihr wird nach Feierabend die Beziehung gelebt, Freunde werden getroffen oder Hobbys betrieben. Je größer die gedankliche Distanz zum Job, umso besser.

In der dritten Phase geht es darum, sich auf den nächsten Arbeitstag vorzubereiten. Nach einer erholsamen Nacht fokussieren sich die Gedanken geordnet auf die Aufgaben des neuen Tages – mit der inneren Bereitschaft, sich ihnen zu stellen.

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Flexibel arbeiten dank Kernarbeitszeit und Gleitzeit

Beim Schuften im Schichtdienst lassen Arbeiter zum Feierabend den Hammer fallen. Arbeitsbeginn und -ende sind punktgenau geregelt. Anders sieht es aus, wenn Unternehmen Kernarbeitszeiten definieren und den Mitarbeitern Gleitzeitrahmen einräumen. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kernarbeitszeit und Gleitzeit und wie funktioniert die flexible Arbeitszeitregelung?

Was ist eine Kernarbeitszeit?

Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern vorgeben, wann sie zur Arbeit erscheinen sollen. Der klassische Nine-to-Five-Job findet sich allerdings nur noch selten. Anstatt alle Angestellten zur selben Zeit kommen und gehen zu lassen, bieten viele Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle an. Besonders verbreitet sind Kernarbeitszeiten.

Liegt die Kernarbeitszeit beispielsweise zwischen 10 und 15 Uhr, müssen Arbeitnehmer spätestens um 10 Uhr anfangen zu arbeiten und dürfen frühestens um 15 Uhr Feierabend machen. Die restliche Arbeitszeit (drei Stunden bei einem Achtstundentag plus Pause) dürfen sich die Angestellten flexibel einteilen.

Kernarbeitszeit ist bindend

Übrigens: Wer als Arbeitnehmer die Kernarbeitszeit absichtlich missachtet, muss mit Konsequenzen rechnen. Hat der Arbeitgeber die Kernarbeitszeit vertraglich festgelegt oder anderweitig eingeführt, ist diese bindend. Ist ein Angestellter in dieser Zeit ohne triftigen Grund nicht im Büro anwesend, kann er mit einer Abmahnung rechnen – selbst, wenn er seine Wochenarbeitsstunden zu anderen Uhrzeiten ableistet. Wird die Kernarbeitszeit wiederholt nicht eingehalten und leidet sogar der Betriebsablauf darunter, können weitere Abmahnungen schließlich eine Kündigung nach sich ziehen.

Wie lässt sich ein Gleitzeitrahmen definieren?

Häufig kommt Kernarbeitszeit nicht ohne Gleitzeitregelung aus. Gleitzeit ist der Spielraum, den die Mitarbeiter haben: Frühaufsteher fangen beispielsweise schon um 7 Uhr an zu arbeiten und machen (ohne Pause) um 15 Uhr Feierabend. Wer gern länger schläft, kommt um 10 Uhr und arbeitet bis 18 Uhr. Die Kernarbeitszeit von 10 bis 15 Uhr ist in beiden Fällen eingehalten. Der Gleitzeitrahmen umfasst die Zeiträume 7 bis 10 und 15 bis 18 Uhr.

Die Vorteile von Kernarbeitszeit und Gleitzeit

Kernarbeitszeit und Gleitzeit haben verschiedene Vorteile:

  • Geregelter Ablauf:
    Im Gegensatz zu einer komplett flexiblen Arbeitszeitgestaltung sind alle Mitarbeiter zwischen zehn und 15 Uhr erreichbar. So lassen sich Termine besser koordinieren, Projekte angemessen steuern und die Kundenbetreuung gewährleisten.

  • Work-Life-Balance:
    Mitarbeiter können sich ihre Freizeit besser einteilen. Zum Beispiel können sie morgens einen Arzttermin wahrnehmen, das Kind ohne Zeitdruck in die Kita bringen und den Arbeitsweg abseits der Rush-Hour stressfrei gestalten. Steht bereits am späten Nachmittag eine Verabredung an, ist ein früher Feierabend dank Gleitzeit kein Problem. Kernarbeitszeit ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance, erhöht die Zufriedenheit und steigert die Motivation.

  • Kommunikation:
    Ist die Anwesenheit zumindest teilweise geregelt, kann im Team ein Wir-Gefühl entstehen, dass die Zusammenarbeit verbessert. Anstatt mit einem abwesenden Kollegen zu telefonieren, geht man ins Büro nebenan und erarbeitet gemeinsam eine Lösung.

  • Employer Branding:
    Arbeitnehmer fühlen sich durch die Flexibilität wertgeschätzt, Arbeitgeber steigern ihr Ansehen. Flexible Arbeitszeitmodelle sind bei jungen Jobsuchenden häufig ausschlaggebend.

Nachteile von Kernarbeitszeit und Gleitzeit

Die flexible Arbeitszeit kann auch Nachteile haben. Kommt ein Lieferant zum Beispiel erst nach 15 Uhr, müssen sich die Arbeitskollegen absprechen. Genauso müssen Mitarbeiter ihre Arbeitszeit anpassen, wenn ein Kunde einen Termin auf 8:30 Uhr legt.

Zudem erfordert die Gleitzeitregelung eine Dokumentation der Arbeitszeit, wenn der Chef bei seinen Angestellten nicht auf Vertrauensarbeitszeit setzt. Denn ob jemand wirklich um 7 Uhr im Büro gewesen ist und deshalb um 15 Uhr Feierabend machen kann, weiß der Arbeitgeber nicht. Und bleibt der andere Kollege tatsächlich bis 18 Uhr, wenn er erst um 10 Uhr gekommen ist? Das Nachhalten der geleisteten Arbeit ist mit zusätzlichem organisatorischem Aufwand verbunden.

Arbeitszeitkonto: Plus- und Minusstunden

Wer die Arbeitsstunden dokumentiert, verhindert, dass einige Kollegen häufig Überstunden machen und andere nur selten ihr Soll von 40 Stunden erreichen. Ein Arbeitszeitkonto hilft bei der Übersicht: Der Arbeitgeber legt fest, wie viele Plus- oder Minusstunden maximal auf einem Arbeitszeitkonto sein dürfen und in welchem Zeitraum die Arbeitszeit wieder ausgeglichen sein muss.

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Smoothies & Co. - Gesunde Ernährung im Büro / auf dem Foto: Eine junge Frau hat sich einen Gemüse-Smoothie im Mixer zubereitet und schüttet sich das Getränk in ein Glas.

Smoothies & Co. – Gesunde Ernährung im Büro

Nicht nur im Sommer, aber vor allem in der warmen Jahreszeit ist Essen im Büro mehr Belastung als Entspannung. Neben dem Stress des Vorkochens oder dem teuren Essengehen spielen auch die Zeit und der Genuss eine wichtige Rolle.

Durch Smoothies und ähnliche Leckereien können Sie nicht nur deutlich entspannter den Büro-Alltag genießen, sondern auch in verschiedener Hinsicht enorm von der Büro-Ernährung profitieren.

Smoothies mixen – schnell und einfach

Wenn Sie sich für eine gesunde Alternative wie z.B. Smoothies entscheiden, profitieren Sie vor allem vom geringen Aufwand. Sie benötigen praktisch nicht mehr als einen leistungsstarken Standmixer und können damit verschiedene schmackhafte Flüssigmahlzeiten zubereiten.

Dabei haben Sie grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder Sie bereiten den Smoothie bereits zuhause zu und nehmen ihn mit. Oder Sie stellen den Mixer im Büro auf, beispielsweise in der Büroküche, und mixen den leckeren Sattmacher direkt vor Ort.

Die erste Variante ist für viele Menschen praktikabler, die zweite hingegen garantiert die Frische der Zutaten und den perfekten Geschmack.

Warum überhaupt einen Smoothie wählen?

Smoothies sind nicht nur gesund, sie schmecken auch lecker. Die kleinen Vitaminbomben versorgen Sie mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen und machen Sie nach der Mittagspause bereit für den restlichen Arbeitstag.

Smoothies bieten einen weiteren Vorteil. Sie machen zwar satt und befriedigen die Geschmacksnerven, liegen aber bei Weitem nicht so schwer im Magen wie ein normales Mittagessen.

Zudem können Sie den Smoothie auch nach draußen mitnehmen, wenn Sie sich in der Mittagspause die Beine vertreten oder die Sonne genießen möchten. Probieren Sie es aus! Sie werden es sicherlich nicht bereuen.

* Tipp der Redaktion *

Das Smoothie-Grundrezept

Smoothies können nach ganz unterschiedlichen Rezepten zusammengestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier ein Grundrezept für einen grünen Smoothie, den Sie ganz nach Belieben abwandeln und verfeinern können.

Sie benötigen:

  • 2 Handvoll Blattgrün, beispielsweise Spinat
  • 1-2 reife Früchte, Bananen, Äpfel, Nektarinen, etc.
  • ca. 250 ml Flüssigkeit, Wasser, Milch, Hafermilch etc.

Verfeinern können Sie den Smoothie noch durch frische Kräuter, Nüsse oder auch Chiasamen oder Goji-Beeren.

Alle Zutaten im Standmixer verarbeiten und den gesunden Sattmacher genießen!

Es muss nicht immer ein Smoothie sein

Sie können natürlich den Standmixer im Büro auch alternativ nutzen, um sich andere Speisen schnell und einfach zuzubereiten. Gerade im Sommer bietet es sich an, einfach ein wenig gekochte Pasta mit zur Arbeit zu nehmen und dort ein schnelles und frisches Pesto zu zaubern.

Auch hierzu benötigen Sie nur wenige Zutaten und können diese häufig bei Bedarf direkt in der Pause einkaufen. Innerhalb von gerade einmal 3 Minuten ist das Mittagessen frisch und lecker zubereitet.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Standmixer im Büro den Arbeitsalltag deutlich positiv beeinflussen kann. Ob ein cremiger Eiskaffee im Sommer, ein gesunder Smoothie mit vielen Vitaminen oder ein schnelles Pesto. Einfacher lassen sich die meisten Gerichte kaum zubereiten.

Zudem können die meisten Standmixer sehr einfach und schnell gereinigt werden oder können sogar in der Spülmaschine gesäubert werden. Es lohnt sich mit dem eigenen Vorgesetzten über einen Standmixer im Büro zu verhandeln. Ihre Gesundheit, Ihre Fitness und auch Ihre Figur werden es Ihnen danken.

Haben Sie in Ihrem Büro auch einen Mixer und setzen auf gesunde Ernährung? Wir freuen uns auf Ihre Tipps und Rezepte im Kommentarbereich!

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Satt und gesund im Büroalltag: Ernährungstipps für Mittagspause und Co

Ob Selbstmitgebrachtes, ein Snack vom Supermarkt oder Bäcker oder die Mahlzeit in Kantine oder Restaurant: Hauptsache ausgewogen und bekömmlich! Gesundes Essen hält fit und steigert die Leistungsfähigkeit im Job.

Klassische Ernährungsfehler: Zu schnell, zu fett, zu schwer

Uns ist bewusst, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist – während der Arbeitswoche kommt sie dennoch oft zu kurz. Gelobt sei, was satt macht und schnell geht. Doch solche Gewohnheiten sorgen für überflüssige Pfunde und sind in mehrfacher Hinsicht gesundheitsschädlich: Das Herz, die Gelenke und die Leber können bei jahrelanger falscher Ernährung Schaden nehmen.

Schuld am ungesunden Essen während der Arbeitswoche sind oftmals Zeitdruck und Arbeitsstress: Es bleibt zwischendurch nur Zeit für Currywurst, Süßes oder Fettiges auf einem Brötchen, womöglich noch am Arbeitsplatz verzehrt. Hier empfiehlt sich dringend eine Änderung der Ernährungsweise: leichtere Gerichte und Speisen, die gut verdaulich sind und dem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuführen.

Sandwiches auf die gesunde und leckere Tour

Es braucht nicht viel, um die Ernährung in der Arbeitswoche gesünder zu gestalten. Wer keine Lust auf Mittagstisch hat, nimmt sich leckere Sandwiches mit in den Job. Tipp: Die Zutaten gesondert verpacken und erst im Büro aufs Sandwich legen, so schmeckt es frischer und knackiger. Besonders gesund sind Vollkornbrot, Thunfisch, Kräuterfrischkäse und Pute. Dazu vielleicht noch frische Sprossen, Rucola und Pesto oder eine vegetarische Paste – fertig.

Auch an der Bäckertheke gibt es gesunde Snacks: Vollkornbrot mit Lachs und Frischkäse statt Salami und Remoulade macht einen großen Unterschied.

Gegen die Lust auf Schoko: Reiswaffeln und Obst

Der Klassiker: Die Lust auf Schokolade am Schreibtisch – als Belohnung oder Frustkompensation. Hier hilft eine Tasse zuckerfreie Cappuccino oder ein fettarmer Kakao, beide weisen weniger Kalorien auf als die süße Versuchung. Gut geeignet sind auch Reiswaffeln und frisches Obst.

Muss es einmal Schokolade in Reinform sein, hilft Schadensbegrenzung in Form von Minitafeln. Mit ihnen lässt sich der Genuss in geringen Dosen trainieren.

Eine ähnliche Strategie funktioniert bei der Mittagspause im Imbiss: Wenn es unbedingt die Pommes-Currywurst-Bude sein soll, bleibt immer noch die Entscheidung zwischen Pommes und Wurst. Wer dann noch auf Mayo verzichtet, betreibt in Sachen Fett Schadensbegrenzung.

Zu Hause vorkochen: Selbstgekochtes ins Büro mitbringen

Wer für den Mittagstisch im Büro vorkocht und das Essen portionsweise einfriert, hat kurzfristig ein gesundes Mahl zur Hand. Empfehlenswert sind Gerichte mit viel Gemüse, Fisch und wenigen Kohlehydraten.

Soll es ein Fertiggericht oder Tiefkühlmenü sein, lohnt sich ein Blick auf die Nährwerte auf der Verpackung: Das Gericht mit dem geringsten Fettgehalt landet im Einkaufswagen. Besonders tiefgekühlte Pfannengerichte und Rahmgemüse enthalten oft viel Fett.

Gesundes in der Schale: Meetings und Geschäftsessen

Statt der üblichen Knabbereien und Kekse macht frisches Obst im Konferenzraum eine bessere Figur, die Vitamine und Mineralstoffe halten für den Rest des Arbeitstags fit.

Bei Geschäftsessen hilft ein leichtes Menü gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche: Eine Suppe als Vorspeise, Fisch als Hauptgericht und Fruchtsorbet als Nachtisch beispielsweise halten den Kalorienkonsum in Grenzen.

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Grillabend mit den Kollegen / auf dem Foto: Der Gastgeber steht am Grill und verteilt das Essen an seine Arbeitskollegen.

Tipps für einen gelungenen Grillabend mit den Kollegen

Kaum steigen hierzulande die Temperaturen, schon werden die Grills angeworfen. Angrillen ist so etwas wie das archaische Ritual der Deutschen, um mit einer Opfergabe den Sommer willkommen zu heißen. Und damit ist der Grillabend auch als einer der kulturellen Stützpfeiler des Sommers verankert.

Wollen Sie einen Grillabend ausrichten, gibt es schon so genügend Fettnäpfchen und Fauxpas … besonders ärgerlich können diese aber im Kreise Ihrer Kollegen sein. Wie also bereiten Sie Ihren Kollegen das perfekte BBQ?

Richtig grillen – der Anfängerguide

Bevor Sie für Ihre Kollegen einen Grillabend vorbereiten, geht es zunächst einmal in die Planungsphase. Organisieren können Sie das gemeinsam mit Ihren Kollegen. Oder Sie stellen sie vor vollendete Tatsachen.

TIPP: Starten Sie ruhig eine Umfrage auf Doodle oder per Google Calendar, aber als Hausherr müssen Sie auch eine endgültige Entscheidung treffen. Wer nicht kann, kann nicht. Stehen die Gäste fest und Sie haben Ihre Location (Garten, Schrebergarten oder Grillplatz im Park) brauchen Sie natürlich erst einmal die Essentials.

Einen Grill (Gas, Kohle oder Elektro) sollten Sie natürlich schon besitzen. Gerade Holzkohle bietet natürlich ein sehr prägnantes, olfaktorisches Aroma, aber das ist eine unverbindliche Empfehlung.

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Bedenken Sie auch, dass Ihre Gäste nicht nur frisch Gegrilltes brauchen, sondern auch Teller und Besteck. Zuhause kein Problem, denken Sie jedoch im Park daran, auf Plastik zu verzichten. Das ist nicht nur für Ihre Gäste besser, sondern auch für die Umwelt.

Auch wenn Sie schmutziges Geschirr zum Abwaschen erst einmal in Ihre heimische Küche bringen müssen. Zeigen Sie sich für Ihre Kollegen nachhaltig und verantwortungsbewusst.

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Fleischliche Lüste – denken Sie an alle Gäste

Natürlich gibt es Klassiker für den Grill und Steak, Bratwurst und Hähnchenbrust gehören einfach dazu. Aber eben nicht für jeden, denn auch unter Ihren Kollegen finden sich sicher Veganer, Vegetarier oder Flexitarier (also Menschen, die nur ab und an Fleisch essen).

Achten Sie also auch auf fleischfreie Alternativen und eine Zubereitungsmethode, bei der die veganen Alternativen sich nicht an die Grillwurst pressen. Moderne Fleischalternativen wie BeyondMeat sind auch für überzeugte Fleischgenießer übrigens durchaus einen neugierigen Bissen wert.

TIPP: Wenn Sie vorher einkaufen und einmal durchrechnen, wie viel Fleisch sie eigentlich brauchen: 250-300 Gramm/Person sind ein guter Richtwert.

Gleiches gilt natürlich auch für die Verpflegung mit Getränken. Gerade mit Kollegen ist es oft nicht die beste Idee, den Abend zu feuchtfröhlich zu begehen. Als Erwachsene sind wir natürlich alle selbst für unser Handeln verantwortlich, aber denken Sie auch an alkoholfreie Getränke. Vor allem an heißen Sommertagen.

Sagen Sie Ihren Kollegen außerdem rechtzeitig, ob sie etwas mitbringen sollen. So kann Ihre Grillparty schnell zur Melange kulinarischer Spezialitäten werden und Sie lernen Ihre Kollegen über deren Kochkünste besser kennen.

Der Grillabend soll nicht zur Teepause werden

Bedenken Sie aber bei der Ausrichtung einer Grillparty für Ihre Kollegen vor allem eines: es ist ein persönliches Event, lassen Sie Berufliches also auch mal gut sein. Zwar spricht nichts dagegen, dass man auch einmal über den Job redet, aber wenn es nur ums Büro geht, bilden sich schnell Cliquen auf der Feier.

Versuchen Sie also ruhig ab und zu einmal, das Gespräch aktiv auf Privates und Hobbys zu lenken und stellen Sie sich auch als Grillmeister/In nicht zu sehr ins Abseits der Grillparty.

Denken Sie außerdem daran, dass das Auge mitisst. Mit der richtigen Deko, lockerer Atmosphäre, entspannter Hintergrundmusik und einigen trendigen Decken, Gartenmöbeln und der passenden Beleuchtung wird Ihre Grillparty auf allen Ebenen zum Hingucker.

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Haben Sie noch andere wichtige Tipps, die wir vergessen haben? Wir freuen uns über einen Eintrag in den Kommentaren! Sie können dort auch gern von Ihrem Grillabend mit den Kollegen berichten.

Urheber des Bildes: Mark Bowden / 123RF Standard-Bild

Google Jobsuche in Deutschland gestartet / auf dem Foto: Eine Computertastatur mit den Bezeichnungen "Google" und "Apply for a job" (Bewerben Sie sich um einen Job).

Google Jobsuche in Deutschland gestartet

Nach dem Launch in vielen anderen Ländern (hier finden Sie unseren Artikel aus 2017) ist im Mai die Google Jobsuche in Deutschland flächendeckend gestartet. Ein Ereignis, auf das sich viele Unternehmen bereits langfristig vorbereitet haben.

Was bedeutet das für Nutzer, Unternehmen und Jobbörsen? Wie hat der deutsche Markt auf den Start der Google Jobsuche reagiert? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Änderungen und Neuerungen, die sich durch die Google Jobsuche ergeben (könnten).

Gibt es jetzt eine eigene Google Stellenbörse?

Grundsätzlich muss diese Frage mit „nein“ beantwortet werden. Google for Jobs ist keine eigene Stellenbörse, sondern nur die Erweiterung der Google-Suchmaschine auf Jobs. Ähnlich funktioniert übrigens die Flugsuche von Google.

Das bedeutet, dass bei der Google-Suche nach Jobs mit bestimmten Schlagwörtern in einem separaten Anzeige-Kasten Jobs angezeigt werden, die auf den Webseiten von Unternehmen oder beteiligten Jobbörsen angeboten werden.

Es werden also keine Stellenanzeigen bei Google selbst eingetragen. Die Suchmaschine zeigt nur die verschiedenen Stellenangebote zu bestimmten Schlagwörtern an.

Werden Online-Jobbörsen nun obsolet?

Eigentlich würde diese Frage nach den oben genannten Erkenntnissen ebenfalls zu verneinen sein. Doch auf der anderen Seite ist dies nicht gesichert. Wenn jedes Unternehmen in Zukunft nur noch auf Google for Jobs setzt und die Stellenanzeigen optimal aufbereitet auf der eigenen Website listet, könnte die Stellen-Suchmaschine Google den etablierten Jobbörsen durchaus das Wasser abgraben.

Doch die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt der Unternehmen ist eher gering. Allerdings könnten vor allem technikaffine Branchen in Zukunft wohl den Zwischenschritt über herkömmliche Jobbörsen einsparen und versuchen, die eigenen Stellenanzeigen direkt über Google for Jobs zu platzieren.

Worauf sollten Unternehmen bei ihren Stellenanzeigen achten?

Nicht jede Stellenanzeige wird automatisch in der Google Jobsuche gelistet. Denn auch Google stellt einige Anforderungen, damit die Stellenanzeigen für den Nutzer relevant sind. Erst dann werden sie sichtbar gemacht.

Für deutsche Unternehmen kann das durchaus ein Umdenken bedeuten. Denn Google for Jobs erfordert die Nennung von Verdienstmöglichkeiten in der Stellenanzeige. Das in Deutschland eher übliche „Bitte nennen Sie uns Ihr Wunschgehalt“ wird in dieser Form kaum noch möglich sein. Vor allem, da sich über Google die verschiedenen Jobs und ihre Konditionen miteinander vergleichen lassen.

Hier sollten sich die Unternehmen zeitnah handeln und ihre Strategien anpassen. Nur dann kommen sie in den Genuss der enormen Reichweite der Google-Suche. Anzeigen ohne entsprechend aufbereitete Inhalte könnten von der Suchmaschine als weniger relevant betrachtet und auf den hinteren Rängen platziert werden.

Vorteile für Nutzer: Die bessere Vergleichbarkeit und viele Filter

Für Menschen auf Jobsuche hingegen kann Google deutliche Vorteile bieten. Denn aufgrund der sehr großen Datenbasis lassen sich Jobs nach den unterschiedlichsten Kriterien filtern.

Besonders praktisch ist das, wenn die Jobbezeichnung in der Stellenanzeige von einem Unternehmen sehr kreativ gewählt wurde, die Job-Suchmaschine die Stellenanzeige aber dennoch dem Nutzer anzeigt, da die restlichen Kriterien vollkommen erfüllt werden. Die Chancen steigen somit nochmals deutlich.

Fazit: Google for Jobs kann zu einigen Veränderungen führen

Insgesamt hat die Google Jobsuche viele Vorteile für Unternehmen UND Bewerber. Klassische Stellenbörsen könnten allerdings durch die Entwicklung ins Hintertreffen geraten. Ob sich dieses Angebot auf Dauer in Deutschland etablieren kann, hängt von der Akzeptanz der Unternehmen und von der Nutzung durch die potentiellen Bewerber ab.

Jetzt auch noch eine Jobsuche … Was halten Sie von Google’s neuem Angebot? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Urheber des Bildes: ?????? ??????? / 123RF Standard-Bild

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