Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wie in der rasanten IT-Welt nicht anders zu erwarten, ist in den vergangenen zwölf Monaten viel passiert – neue Geräte, Betriebssysteme und Trends. Heute gibt es noch einmal die wichtigsten Neuerungen im Bereich Geräte – und wie sie sich nach meiner Erfahrung in der Praxis bewährt haben.

Tablets: Das iPad dominiert, doch die Konkurrenten schlafen nicht

Im März stellte Apple das iPad 3 vor. Auch für mich die auffälligste Neuerung des Tablets: das superscharfe Retina-Display. Schon im Oktober folgte die nächste Version, mit verbesserter Kamera und überarbeiteten Empfangsmöglichkeiten für den Funkstandard LTE, den es jetzt auch in Deutschland gibt. Da Hauptkonkurrent Samsung mit dem kleinen Tablet Galaxy punkten konnte, brachte Apple – ebenfalls im Oktober – ein Tablet mit kompakteren Maßen auf den Markt: das viel kleinere, leichtere und günstigere iPad Mini überzeugte auch mich mit seiner Handlichkeit. Noch ein Konkurrent: Amazon – dessen Kindle Fire-Tablet startete im Oktober auf den deutschen Markt und ist vor allem für Kunden des Online-Versandhauses gedacht, überzeugt aber mit Kampfpreisen von 159 bis 199 Euro. Zum Lesen, Musik hören und Videos Ansehen sowie Surfen und Emailen finde ich dieses kleine Tablet durchaus überzeugend.

Smartphones: das beliebteste IT-Gerät überhaupt

Schon 2011 wurden weltweit mehr Smartphones als PCs, Tablets und Notebooks zusammen verkauft (488 zu 415 Millionen Stück), und 2012 wird sich dieser Trend nach Hochrechnungen fortsetzen. Natürlich gab es ein neues iPhone, Nummer 5. Aber das bot für mein Empfinden nichts wirklich Neues, technisch zog Samsung in diesem Jahr am Trendsetter vorbei. Und das merken auch die Käufermassen: Schon im ersten Quartal verkauften die Koreaner weltweit mehr Smartphones als der Konkurrent aus dem kalifornischen Cupertino. Und seit Oktober drängt Microsoft mit einer neuen Version von Windows Phone auf den Smartphone-Markt.

Laptops: Ultrabooks contra MacBook Pro

Auch wenn Tablets mehr und mehr im Kommen sind, in der Geschäftswelt sind nach wie vor Laptops weit verbreitet. Und wieder war Apple in den vergangenen Jahren der Trendsetter – mit dem superflachen und leichten MacBook Air. Die Konkurrenz antwortete mit den so genannten Ultrabooks – fast alle nicht dicker als zwei Zentimeter und leichter als 1,5 Kilo. Damit die 2012 vorgestellten Modelle von Asus, Acer, Toshiba, Sony, und Co. sich Ultrabook nennen dürfen, müssen sie die schlanken Maße haben und mit Intel-Prozessoren (Ivy Bridge) arbeiten. Vorgeschrieben sind von Intel darüber hinaus gute Akku-Laufzeiten und Startzeiten von unter sieben Sekunden. Ich persönlich arbeite mit einem Apple-Gerät, finde aber, dass ihnen die Windows-Ultrabooks in Sachen Leistung mittlerweile Paroli bieten. Und deutlich günstiger sind sie auch.

 

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