Social Media_Teil 1

Social Media (Teil 1): Fünf Gründe warum man mit Google Plus netzwerken sollte

Google+ ist völlig anders als Facebook – und birgt gerade für‘s berufliche Netzwerken erhebliches Potenzial. Auch wenn auf den ersten Blick zwischen beiden wenig Unterschiede auffallen: Wie beim Marktführer präsentiert die Startseite Statusmeldungen anderer Nutzer, die sich kommentieren lassen. Wie üblich kann man Links, Fotos und Videos einfügen und Beiträge per Klick auf „+1“ auszeichnen. Warum also ist Google+ für Netzwerker unverzichtbar?

Wie unterscheiden sich eigentlich die großen sozialen Netzwerke? Experten bringen es so auf den Punkt: Facebook ist für die Freizeit, Twitter für News aus aller Welt und Google Plus für Themen.

Im direkten Vergleich zu Facebook sind es in erster Linie die „Circles“, die den Unterschied machen. Denn Nutzer von Google+ ordnen ihre Online-Bekanntschaften immer in Gruppen, eben diesen Circles ein.

Wie im echten Leben gibt es so beispielsweise einen Kollegen-, einen Familien- und einen Freundeskreis. Dieses Prinzip durchzieht das ganze Angebot: Vor jeder Statusmeldung muss der Nutzer entscheiden, welcher Circle den Beitrag lesen darf. So bleiben etwa die Fotos vom letzten Urlaub der Familie vorbehalten, interessante Zahlen zur Marktentwicklung den Kollegen und Geschäftspartnern.

Darüber hinaus lässt sich festlegen, welche Kontakte was erfahren dürfen. Die private Telefonnummer sehen etwa nur Freunde, die Geschäftsnummer alle Kontakte aus dem beruflichen Umfeld.

Doch nicht nur das macht Google+ fürs Netzwerken so interessant:

Communities 

Ähnlich wie bei Xing gibt es bei Google+ „Communities“ in denen sich Gleichgesinnte über spezifische Themen austauschen können. Hier kann man sich bestens als Experte positionieren. Auch „Sparks“, ein Dienst innerhalb von Google+, ist ideal um themenbezogene Diskussionen anzuregen. Über den Dienst lassen sich Nachrichten zu bestimmten Themen finden, beispielsweise zur eigenen Branche. Besonders interessante Beiträge lassen sich dann mit dem passenden Kreis teilen.

Kommunikationswerkzeuge 

Google+ ist voll in sämtliche Google-Dienste eingebettet. Für den E-Mail-Versand und Chat kommt Google Mail zum Einsatz, Fotos und andere Bilder landen automatisch in Picasa Webalben – für Google+-Mitglieder steht dazu sogar unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung.

Webcam und Mikrofon vorausgesetzt, lassen sich mit „Hangouts“ in Handumdrehen Videokonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern einrichten. Dazu müssen Sie Hangout nur starten und die entsprechenden Kontakte einladen – fertig. Rein textbasierte Chats sind ebenfalls möglich. Und mit „Events“ planen Sie Meetings und Veranstaltungen.

Ranking 

Für ein gutes Google-Ranking ist ein Google+-Profil ein wichtiger Faktor. Nicht nur die professionellen Suchmaschinenoptimierer wissen: Die Inhalte aus sozialen Netzwerken sind zweifellos auch ein Qualitätskriterium für gute Rankings bei den Google-Suchergebnissen. Und wer denkt schon, dass Google sein eigenes soziales Netzwerk nicht in seine Suchrankings einschließt?

Deshalb beachten: Wer etwa eigene Artikel im Web veröffentlicht, sollte die unbedingt mit seinem Google+-Konto verknüpfen.

Traffic 

Zwar spielt Google+ in Deutschland noch keine allzu große Rolle, den Einfluss aufs Google-Ranking und Traffic auf der eigenen Internetseite sollte man nicht unterschätzen. Der Einbau einer „+1“-Schaltfläche darf auf keinen Fall fehlen.

 

Fazit: Bitte nicht stiefmütterlich behandeln! 

Auch wenn Google+ in Deutschland (noch) nicht richtig durchstartet: Den Fehler, dieses soziale Netzwerk allzu stiefmütterlich zu behandeln, dürfen sich weder engagierte Netzwerker noch Unternehmen leisten.

Der Rückstand zu denen, die sich bereits jetzt in Communities profilieren und sich durch Beiträge einen guten Namen machen, könnte nur schwer aufzuholen sein. Noch gibt es einige Nischen, die clevere Unternehmer besetzen können.

 

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Urlaubsapps

Die besten Apps für Urlaubsfotos

Reisezeit – Fotozeit. Die meisten Bilder knipst man wohl im Urlaub. Immer öfter kommt dabei das Smartphone zum Einsatz. Und die Geräte machen ihren Job auch immer besser: Besonders das iPhone 5 und aktuelle Androiden wie Galaxy S3/S4, Sony Xperia Z und das HTC One erzeugen bei Sonne richtig schicke Schnappschüsse. Ich verrate Ihnen, welche Apps dabei nicht fehlen dürfen.

Angeben leicht gemacht

Fast das Schönste am Urlaub sind die neidischen Freunde zu Hause. Mit Instaweather sorgen Sie für den Extraschub Neid. Denn hier lässt sich ins Foto neben dem Urlaubsort auch gleich das Bombenwetter einblenden. Das macht richtig was her – wenn es nicht wie bei meinem Trip nach Düsseldorf aussieht (siehe Screenshot). Die Anwendung ist ganz einfach: App öffnen, passendes Overlay aussuchen, Foto knipsen oder aus Gallery auswählen – fertig. Das Ergebnis lässt sich dann über eine ganze Reihe sozialer Netzwerke verteilen, genau genommen Facebook, Twitter, Instagram und Foursquare. Instaweather Free (mit Werbung) ist kostenlos. Die werbefreie Pro-Version gibt es für sparsame 89 Cent (iOS) beziehungsweise 95 Cent (Android).

instaweatherpro

Die gute alte Postkarte

Wenn Oma und Opa nicht bei Facebook oder Instagram angemeldet sind, aber trotzdem einen Urlaubsgruß bekommen sollen, testen Sie „Urlaubsgruß“. Damit verschicken Sie per Smartphone eine klassische, richtige, echte Postkarte, nur eben mit eigenem Motiv. Die Qualität mit dickem Karton und matter Rückseite kann sich wirklich sehen lassen. Das Erstellen ist ganz einfach: Motiv aus dem Fotoalbum aussuchen, gegebenenfalls einen Rahmen hinzufügen und/oder bearbeiten, Text und Adresse eintippen – fertig. Dann geht’s ans Bezahlen, wobei PayPal, Bankeinzug, Überweisung und Kreditkarte zur Auswahl stehen. Die App gibt’s gratis (iOS und Android), eine Postkarte nach Deutschland kostet faire 1,69 Euro, in andere Länder 1,99 Euro.

Urlaubsgruß

Dropbox

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig Urlaubsbilder-geschädigt, seit mir eine Festplatte mit unzähligen Urlaubs-Fotos gestorben ist – das war wirklich bitter. Deswegen liebe ich die Kamera-Upload-Funktion der Dropbox-App. Die lädt sämtliche geschossene Fotos automatisch (Android) beziehungsweise per Fingertipp (iOS) in meinen Online-Speicher hoch – perfekt chronologisch sortiert. Zudem habe ich sie auch gleich in meinem Dropbox-Ordner auf dem PC. Damit der mobile Datentarif nicht zu sehr in Anspruch genommen wird, lässt sich das Ganze so einstellen, dass der Upload nur per WLAN erfolgt. Was man mit Dropbox noch so alles machen kann und wie man damit arbeitet, habe ich übrigens schon in diesem Artikel beschrieben.

Dropbox

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Revival des RSS-Feed: schicke Alternativen zum Google Reader

Google hat angekündigt, seinen Newsreader „Google Reader“ zum 1. Juli einzustellen. Zwar hat der Dienst keine gewaltige Nutzerbasis, die Nachricht kam trotzdem für Viele überraschend und sorgte hier und da für Unmut. Nicht zu Unrecht – denn RSS-Feeds sind in der Tat sehr praktisch. Deswegen zeige ich Ihnen diesmal zwei schicke Alternativen, die es genauso gut, wenn nicht sogar besser machen.

Falls Sie es noch nicht wissen: RSS-Feeds sind Nachrichten aus dem Internet, die Sie kostenlos abonnieren können. Anstatt also jeden Tag sämtliche favorisierte News-Seiten mehrmals anzusurfen, erstellen Sie sich einfach eine eigene, ganz persönliche Nachrichtenseite. Die enthält dann alles, was Sie interessiert. Zunächst stelle ich Ihnen Feedly vor.

Feedly einrichten und nutzen

1 Feedly gibt es als Erweiterung für Firefox und Chrome. Öffnen Sie mit einem dieser Browser die Seite http://www.feedly.com/, und installieren Sie das Addon per Klick auf den entsprechenden Button. 

feedly.com

2 Nach einem Browser-Neustart müssen Sie sich zunächst anmelden. Haben Sie bereits ein Google-Konto, klicken Sie auf „Connect to Google Reader“, andernfalls klicken Sie auf „Login“ und tippen Ihre Google-Anmeldedaten ein. Kurze Zeit später sehen Sie die Feedly-Startseite. Um neue RSS-Feeds hinzuzufügen, navigieren Sie zu der Internetseite, die Sie abonnieren möchten, etwa https://blog.otto-office.com/. Halten Sie nach dem RSS-Zeichen oder -Schriftzug Ausschau, auf unserer befindet es sich hier:

RSS-Feed im OTTO Office Blog

3 Klicken Sie darauf. Im Anschluss bestätigen Sie das Abo per Klick auf „Jetzt abonnieren“. Im neuen Browserfenster klicken Sie oben auf „Add“ und wählen dann gegebenenfalls noch Ihre bevorzugten Themengebiete aus.

Auswahl der Themengebiete

4 Bei größeren Sites, etwa www.spiegel.de, können Sie gezielt RSS-Feeds zu bestimmten Themen abonnieren, beispielsweise „Sport“, „Fußball“, „Kultur“ oder „Karriere“. Die entsprechenden Schaltflächen finden Sie unter den Artikeln.

Auswahl der Kategorien

Auswahl der Kategorien_2

5 Alternativ können Sie auf der Feedly-Seite per Klick auf „Add Content“ in Vorschlägen stöbern oder durch Eingabe ins Suchfeld nach bestimmten Themen gezielt suchen.

Themensuche

6 Künftig reicht ein Klick auf das Feedly-Zeichen oben rechts im Browser, um zu Ihrer persönlichen Nachrichtenseite zu gelangen. Standardmäßig sieht die etwas blass aus, ändern Sie die Ansicht daher am besten mit Klicks auf die Schaltflächen oben rechts.

Ansicht Feedly

7 Um News-Feeds wieder abzubestellen, klicken Sie oben links auf „Organize“. Im neuen Fenster klicken Sie dann rechts vom RSS-Feed auf das X-Zeichen und bestätigen per Klick auf „Yes, Remove“.

Abbstellung des RSS-Feeds

Übrigens: Für Feedly gibt es passende Apps für iPhone und Android. Laden Sie diese kostenlos herunter und melden sich an, stehen Ihnen Ihre Lieblingsnews auch unterwegs per Fingertipp bereit.

Feedly Apps

Fast wie Google Reader: The Old Reader

Wer die sehr sachliche Optik des Google Readers nicht missen mag, wird höchstwahrscheinlich Gefallen an „The Old Reader“  (http://theoldreader.com/) finden. Die Anmeldung ist wahlweise per Facebook- oder Google-Account möglich. Wer die zweite Möglichkeit wählt, bekommt einen prima Service: Das Tool liest Ihre „alten“ RSS-Feeds auf dem Google-Reader automatisch ein. The Old Reader funktioniert im Großen und Ganzen genauso gut wie das Original, Umsteiger finden sich sofort zurecht. Apps für Smartphones und Tablets gibt es aber leider (noch) nicht.

The Old Reader

 

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Ein eigenes Blog erstellen

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 4): Wie man Fotos, Videos und Links einbindet

Wie bindet man Fotos und Videos ein? Wie schon im vorherigen Teil angesprochen: Optische Elemente sind unverzichtbare Bestandteile eines gelungenen Blogbeitrags. Wie das geht und worauf man achten muss, steht in Teil 4 der Serie.

Unbedingt das Urheberrecht beachten

Auf gar keinen Fall die Fotos einfach an anderer Stelle im Web kopieren und ohne Klärung des Urheberrechts in das eigene Blog einbauen. Das gleiche gilt für Videos und Grafiken: Nutzen Sie eigenes Bildmaterial oder Fotodatenbanken wie Fotolia und pixelio, die Symbolbilder zu geringen Kosten und teilweise sogar kostenlos anbieten. Der Urheber oder Lizenzinhaber eines Bildes oder eines Videos muss unbedingt angegeben werden, auch wenn er es  kostenlos zur Verfügung stellt.

Inhalte von Videoplattformen wie Youtube sind meistens zum Teilen – also zum Einbinden auf anderen Seiten – freigegeben. Den HTML-Befehl zur Verlinkung erhält man durch Anklicken einer entsprechenden Schaltfläche. Möchte derjenige, der das Video bei Youtube hochgeladen hat, das nicht, kann er diese Funktion blockieren.

Trotzdem kann man mit einem zum Teilen freigegebenes Video Probleme für seinen Blog bekommen. Wenn zum Beispiel der Uploader gar nicht die Urheberrechte des Videos besitzt. Oder er vergessen hat, sein Video zu blockieren. Wer als Blogger ganz auf der sicheren Seite sein will, kontaktiert den Uploader und fragt ihn, ob man das Video verwenden kann.

Fotos hochladen – so geht‘s

Ist man sicher, dass man ein Bild verwenden darf, muss man es auf die richtige Art in seinen Beitrag einbinden. Die kostenlosen Blogangebote und Baukastensysteme von Internetprovidern haben recht einfach zu bedienende Werkzeuge, mit denen Bilder schnell hochgeladen und an der richtigen Stelle platziert werden können.

Auf die Auflösung achten: Ein Bild mit hoher Bildpunktezahl kann das Layout eines Beitrags komplett auseinanderreißen. Aber meistens verlangen die Eingabemasken schon beim Hochladen die Festlegung einer Bildgröße, so dass dieser Fehler selten vorkommt.

Was man bei Links beachten muss

Links sind schnell gesetzt: Einzelne Worte, Sätze oder Absätze werden markiert und dann im fertigen Blog-Beitrag per Mausklick auf die verlinkte Seite geleitet. Andere Internetseiten darf man in kurzen Auszügen zitieren, aber keine kompletten Artikel übernehmen.

Verlinkungen sind grundsätzlich erlaubt, da es sich nicht um Zitate handelt. Aber Vorsicht ist angebracht, wenn Sie auf pornografische oder extremistische Seiten sowie urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Musikdateien verlinken.  Ab wann man sich dabei strafbar macht, ist immer wieder Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf einen derartigen Link verzichten.

 

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Freelancer-Portale

Neukundenakquise: Hier finden Freiberufler und Projekte zusammen

Eine der größten Herausforderungen für Selbständige ist die Akquisition von neuen Kunden und Projekten. Um nicht erst dann mit der Akquise zu starten, wenn ein wirtschaftliches Tief im Anmarsch ist oder die Bestandskunden wegbrechen, sollten Freiberufler fortlaufend am Ball bleiben. Freelancerportale bieten Selbständigen der unterschiedlichsten Branchen viele Möglichkeiten, um sich potentiellen Auftraggebern zu präsentieren und an neue Jobs zu kommen.

twago

twago ist die Abkürzung von „Teamwork Across Global Offices” (etwa: Zusammenarbeit von Teams in weltweiten Büros) und richtet sich vorwiegend an Freelancer aus den Bereichen Programmierung, Design, Übersetzung, Text und Marketing. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen nutzen die Plattform des Berliner Startups und schreiben Projekte aus, für die sich Dienstleister bewerben können. Auch das Thema Honorierung kann man von twago übernehmen lassen: Der hauseigene Treuhandservice sichert Auftraggeber und -erfüller ab. Freelancer können sich zunächst als „Beginner“ registrieren und die Services kostenlos nutzen. Wer dauerhaft dabei bleiben möchte, kann unterschiedliche Pakete mit Laufzeiten ab drei Monaten zu Preisen ab 9,90 Euro pro Monat abschließen.

projektwerk

Das projektwerk dient der schnellen und effizienten Rekrutierung von Experten und richtet sich an Freelancer, Unternehmen und Agenturen. Der Hamburger Betreiber vermittelt provisionsfrei Projekte und Jobs aus den Bereichen Consulting, Creative, Engineering, Fashion, IT und Medical. Freiberufler legen nach der kostenfreien Registrierung ihr Leistungsprofil an, können ihre Referenzen präsentieren und erhalten passende Projektangebote, auf die sie sich bewerben können. Außerdem wird das Profil Stellenanbietern angezeigt, die sich direkt mit passenden Dienstleistern in Verbindung setzen können. Beim projektwerk gibt es unterschiedliche Mitgliedschaften: Basic (kostenlos), Starter (ab 8 Euro/Monat) und Premium (ab 25 Euro/Monat).

freelance.de

freelance.de bietet eine umfassende Projekt- und Freelancer-Datenbank – ohne Vermittlungsgebühren bei Vertragsabschluss. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten in den Bereichen IT und SAP. Die eingeschränkte Basic-Mitgliedschaft ist kostenfrei, die Expert-Mitgliedschaft für die effiziente Projektakquise kostet ab 9,90 Euro monatlich.

freelancermap

Ebenfalls an IT-Experten wendet sich freelancermap.de mit einem Projekt- und Personalnetzwerk ohne Vermittlungsgebühren. Beim kostenlosen Basis-Account können sich Freiberufler unbegrenzt  auf Projekte und Ausschreibungen bewerben, der Premium-Account ab 7,49 Euro/Monat bietet zusätzlich eine hervorgehobene Sichtbarkeit des Profils im Verzeichnis, eine Übersicht der Profilaufrufe und weitere Vorteile.

das auge

Die Plattform, bei der die Vollmitgliedschaft unbefristet kostenlos ist, führt ein Netzwerk an Kreativen zusammen. Mit ihrem Profil können sich Freelancer Auftraggebern oder Arbeitgebern vorstellen und ihre Referenzen – Fotografien, Illustrationen, Logos, Layouts, Filme oder Töne – präsentieren. Auf dem Stellenmarkt finden sich Tausende freie Kreativjobs, feste Stellen und Praktika.

Auch das Business Netzwerk Xing vermittelt Aufträge für Freiberufler und Dienstleister. Freelancer können außerdem den Gruppen Freiberufler Projektmarkt und Projektakquisition für Freelancer beitreten, die Informationen über Projektangebote, Branchentrends und News vermittelt.

Welche Freelancerportale nutzen Sie? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungsberichte und Kommentare.

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Wie gelingt der erste Blogartikel?

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 3): Hallo Welt! Wie gelingt mein erster Artikel?

Die technischen Voraussetzungen sind geklärt, ein Blogthema gefunden – jetzt kann gebloggt werden. Oder? Wie man vorgeht, um den ersten Beitrag ins Netz zu stellen, erläutere ich in Teil 3 meiner Blog-Serie. Einige Tipps für die ersten Blogschritte.

Rechtliche Grundlagen: Impressum und Datenschutz nicht vergessen

Ganz wichtig ist das Impressum – es sollte vor dem ersten Blogbeitrag online sein. Deutsche Blogs unterliegen dem Telemediengesetz (TMG), und das verlangt ein Impressum für jeden Blog. Rein private, geschlossene Blogs sind davon eigentlich ausgenommen, doch wenn das Blog nicht passwortgeschützt und für Dritte zugänglich ist, bewegt sich der Blogger bereits im Grenzbereich.

Um sich nicht für so genannte Abmahnanwälte angreifbar zu machen, sollte man sich im Internet eine rechtlich einwandfreie Vorlage für das Impressum suchen. Das gilt auch für die Datenschutzerklärung, die ebenfalls nach dem TMG Pflicht ist.

Checkliste: Was vor jedem Veröffentlichen getan werden sollte

Natürlich will man in seinem Blog aktuell berichten und auch bewusst subjektive, kontroverse Meinungen vertreten. Trotzdem (oder gerade deshalb) empfiehlt es sich, seine Texte nicht nach dem Tippen des letzten Wortes direkt zu veröffentlichen.  Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Jeden Text sollte man gegenlesen: Niemand liest gerne einen Text voller Rechtschreibfehler, und als Autor stellt man sich so nicht im besten Licht dar. Außerdem kann man noch einmal überprüfen, ob die eigenen Argumente schlüssig sind und ob der Text nach eigener Einschätzung gut lesbar ist. Wer unsicher ist, sollte eine zweite Meinung einholen.

2. Überschrift und Zwischenüberschriften für den Text müssen gefunden werden: Man sollte sich treffende ausdenken und sich dabei ruhig Zeit lassen.

3. Machen Sie sich mit SEO-Grundlagen vertraut: Wenn Sie darauf hoffen, dass Ihr Blog auch in Suchmaschinen auftaucht und so mehr Leser findet, sollte SEO kein Fremdwort für Sie sein. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, und beschreibt unter anderem alle Merkmale, die ein Blog-Beitrag haben sollte, um in den Ergebnissen von Google und Co. möglichst weit oben zu landen. Das fängt bei der Textlänge an (mindestens 200 bis 300 Wörter) und geht über den richtigen Einsatz von Schlüsselwörtern (Keywords) bis hin zu der korrekten Verwendung von Metadaten – um nur einige Aspekte zu nennen.

Will man noch weitere Elemente in den Text einbauen? Bilder, Videos, Verlinkungen, grafische Elemente? Gerade längere Texte sollten nicht ohne eine visuelle  Unterstützung auskommen.

Sind Sie mit Text und Layout zufrieden? Dann veröffentlichen Sie den Beitrag im Internet.

Urheberrecht? Fotos einbinden? Links einfügen? Wie‘s funktioniert und was man beachten sollte, steht in Teil 4 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

 

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Die ganz private Cloud (Teil 2): So richten Sie ruckzuck eine Fritz!Box-Datenwolke ein

Die ganz private Cloud (Teil 2): So richten Sie ruckzuck eine Fritz!Box-Datenwolke ein

Auf all die schönen Vorteile von Internet-Festplatten müssen Sie trotz Sicherheitsbedenken nicht verzichten – zumindest wenn Sie Ihr heimisches Funknetzwerk mit einer Fritz!Box betreiben. An diese Router lässt sich einfach eine USB-Festplatte andocken, auf die Sie von überall auf der Welt zugreifen können.  Das Einrichten der Netzwerk-Festplatte und die Freigabe für den Internetzugriff sind in wenigen Minuten erledigt und stellen auch Laien vor keine unlösbaren Aufgaben. Was Sie genau tun müssen, erkläre ich Ihnen hier.

So bringen Sie Ihre Fritz!Box auf den neuesten Stand

Damit Sie übers Internet auf an der Fritz!Box angeschlossene Laufwerke zugreifen können, müssen Sie die Software der Fritz!Box höchstwahrscheinlich auf den neuesten Stand bringen.

Dazu starten Sie bei bestehender Internetverbindung Ihren Browser. Tippen Sie dann in die Adresszeile „fritz.box“ ein, und drücken Sie die Enter-Taste. Anschließend tippen Sie Ihr Fritz!Box-Kennwort ein und klicken auf „Anmelden“. Bei neueren Firmware-Versionen finden Sie die Aktualisierungs-Funktion direkt auf der Hauptseite, etwa unter „Assistenten“. Bei älteren Versionen klicken Sie auf „Einstellungen“, „Erweiterte Einstellungen“, „System“ und „Firmware-Update“. Klicken Sie nun auf „Neue Firmware suchen“ und anschließend auf „Firmware-Update jetzt starten“.  Nach dem Aufspielen des Updates melden Sie sich wieder an der Fritz!Box an.

Firmware-Update FritzBox

Fritz!Box als private Cloud nutzen

Docken Sie einfach eine externe USB-Festplatte oder einen USB-Speicherstift  an die Fritz!Box an. Um auf die darauf gespeicherten Daten übers Internet zugreifen zu können, gehen Sie so vor:

  1.  Die NAS-Einstellungen finden Sie bei der Fritz!Box unter „Heimnetz“ und „Speicher (NAS)“ (im Beispiel mit Fritz!OS 5.50). Klicken Sie hier rechts von „Online-Speicher“ auf „Jetzt einrichten“.NAS Speicher FritzBox einrichten
  2. Um sich per Internet an der Fritz!Box anmelden zu können, müssen Sie in der FRITZ!Box nun mit Klicks auf „System“, „FRITZ!Box-Kennwort“ und „FRITZ!Box-Benutzer“ ein Konto samt Benutzernamen und Kennwort erstellen. Wichtig: Setzen Sie dabei einen Haken bei „Zugang zu NAS-Inhalten“ und geben alle Verzeichnisse frei. Das war es schon.Benutzer für FritzBox Cloud einrichten
  3.  Ab sofort können Sie von jedem internetfähigen Gerät auf Ihre Fritz!Box und den daran angeschlossenen Speicher zugreifen. Dazu müssen Sie im Browser nur die Adresse „myfritz.box“ eintippen, und sich mit dem in Schritt 2 vergebenen Benutzernamen und Passwort anmelden.Mit Benutzernamen und Passwort an FritzBox Cloud anmelden
Ein eigenes Blog erstellen (Teil 2): Was will ich schreiben – und wie erreiche ich Leser?

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 2): Was will ich schreiben – und wie erreiche ich Leser?

Ein ganz wesentlicher Punkt für einen Blog ist: die Frage nach seinem Inhalt. Natürlich kann ich nicht beantworten, was ein angehender Blogger schreiben sollte. Aber es gibt einige Punkte, die man bei der Wahl seines Blogthemas beachten sollte – und die will ich in Teil 2 meiner Blog-Serie mal beschreiben…

Über Gott und die Welt oder ein konkretes Anliegen?

Das Thema für einen Blog zu wählen, kann ganz unterschiedliche Motivationen haben:

  • Manche Blogger wollen über ihr Leben schreiben, also eine Art öffentliches Tagebuch online stellen.
  • Andere nutzen die Plattform, um Texte über ihr Hobby zu veröffentlichen.
  • Wieder andere haben ein konkretes Anliegen, das sie über einen Blog publik machen wollen, zum Beispiel die aktuelle Situation einer Bürgerinitiative.

Ich zum Beispiel schreibe im OTTO-Office-Blog, um unser Online-Angebot mit relevanten Informationen und Ansichten rund ums Büro anzureichern und unseren Kunden damit einen weiteren Service zu bieten. Und natürlich schreibe ich aus leidenschaftlichem Interesse an Technikthemen.

Das öffentliche Interesse sollte man bei der Wahl seines Blogthemas realistisch einschätzen. Auch sollte man nicht mit zu hoher Erwartungshaltung an die Arbeit gehen. Es gibt Millionen Blogger in den Weiten des Internets, die so ziemlich jedes Thema bearbeiten.

Amüsanter Schnickschnack oder gewissenhafte Recherche?

Je spezieller das Thema, desto spezieller (und kleiner) die Zielgruppe. Ein Kollege von mir schrieb eine Zeitlang einen Blog über unsere gemeinsamen Mittagspausen. Wer hatte was gegessen und war das eine gute Wahl? Launig, unterhaltsam und für eine überschaubare Zielgruppe.

Ob mein Kollege amüsanten Unsinn schrieb oder eine objektive Einschätzung der Mittagstischsituation rund um unseren Arbeitsplatz ablieferte, völlig egal. Wenn Ihr Blog aber das Für und Wider einer geplanten Umgebungsstraße aufgreift, empfiehlt es sich, die Fakten gründlich zu recherchieren. Sonst disqualifizieren Sie sich als ernstzunehmender Autor.

Blogger haben einen langen Atem

Auch wenn Sie glauben, ein populäres Thema zu bearbeiten – Blogger müssen zum Start genügsam sein. Denn die Konkurrenz ist groß und Leser für seinen Blog zu finden, alles andere als einfach. Wie lange man dran bleibt, entscheidet man letztlich selbst. Aber nach einer Handvoll von Blogbeiträgen wegen fehlender Resonanz gleich die Flinte ins Korn zu schmeißen, ist sicher vorschnell.

Rechtliche Grundlagen? Artikel-Aufbau? Darum dreht sich Teil 3 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

Steuererklärung leicht gemacht - Tools und Programme für den Apple Mac

Steuererklärung leicht gemacht: Tools und Programme für den Apple Mac

Im Februar habe ich Ihnen drei Steuerspar-Programme für Windows-Anwender sowie günstige Alternativen für „leichte Fälle“ vorgestellt. Jetzt sind die Apple-User dran. Das ElsterFormular, die elektronische Steuererklärung der deutschen Steuerverwaltungen, ist zwar noch nicht mit OS X kompatibel. Aber seit dem letzten Jahr bieten zwei namhafte Vertreter für Steuererklärungsprogramme ihre Programme mit Elster-Anbindung auch für den Mac an.

WISO Steuer: Mac 2013

Die Mac-Version des WISO Steuer-Sparbuchs als Download oder Softwarebox ist eine komfortable und umfangreiche Software, geeignet für die Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuererklärungen von Angestellten oder Selbstständigen. Eine 5-Minuten-Steuererklärung hilft bei der schnellen Erstellung von einfachen Steuerfällen. Zusatzmodule ermöglichen die exakte Berechnung der Steuererstattung und erzeugen automatisch Einsprüche gegen Steuerbescheide. Daten aus früheren Programmausgaben lassen sich übernehmen, die Online-Abgabe der Steuererklärung ist möglich. Die Download-Version kostet knapp 40 Euro.

Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac

Auch die Akademische Arbeitsgemeinschaft hat ihr Windows-Angebot für den Apple Mac aufgelegt: Die Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac kostet 24,95 Euro und punktet mit diversen Assistenten: So löst zum Beispiel der „Belegmanager“ das Problem der Zettelwirtschaft, hinterlegt die im Steuerjahr angefallenen Belege elektronisch und verknüpft sie per Mausklick mit den Angaben in der Software. Daten aus der Windows-Version können direkt in die Mac-Version übernommen werden. Features für Selbstständige sind unter anderem die Gewinnermittlung mit Umsatz- und Gewerbesteuererklärung sowie die Prognose und Vorwegerfassung für die Steuererklärung 2013. Die Steuer-Spar-Erklärung plus 2013 Mac zum Preis von knapp 40 Euro ist ideal für komplexere Steuerfälle. Für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen gibt es eine noch umfangreichere Version für 80 Euro.

Alternativ: Browser-basierte Lösungen

Die Software SteuerFuchs war jahrelang eine der führenden Steuererklärungen auf dem Apple Mac und  wurde bereits 2002 zugunsten einer Internet-Anwendung aufgegeben. Eine durchdachte und strukturierte Gestaltung der Eingabemasken macht die Anwendung leicht bedienbar. Die Steuerberechnung lässt sich ohne Registrierung durchführen, erst mit der tatsächlichen Erklärungsabgabe wird der Preis von knapp 10 Euro fällig. SteuerFuchs unterstützt die Übermittlung der Erklärung per Elster. Der Online-Dienst Taxango wirbt mit einer 5-Minuten-Steuererklärung, die sich allerdings auch im geringen Leistungsumfang bemerkbar macht. Die Anwendung zielt auf Berufseinsteiger, Angestellte und Selbständige ab, die steuerlich betrachtet keine anspruchsvolle Ausgangslage mitbringen. Für manchen vielleicht gewöhnungsbedürftig: Der Nutzer wird von der Anwendung geduzt. Das irritiert beim seriösen Thema Steuern, ist aber selbstverständlich Geschmackssache.

Haben Sie noch weitere Empfehlungen für Mac-Steuerprogramme? Oder haben Sie mit bestimmten Anwendungen schlechte Erfahrungen gemacht?

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Die ganz private Cloud – eine echte Alternative zu Dropbox & Co.

Die ganz private Cloud – eine echte Alternative zu Dropbox & Co.

Eine Datenwolke ist ungemein praktisch, für viele kaum noch wegzudenken. Doch ein großer Zweifel plagt sowohl Geschäftsleute als auch Privatnutzer, egal ob es um interne Dokumente von Unternehmen oder Urlaubsfotos vom Strand geht: Befinden sich wichtige Daten nicht auf der eigenen Festplatte, sondern irgendwo im Internet, dann ist weder die Datensicherheit noch der Datenschutz gewährleistet.

Die Lösung: Eine eigene Cloud, auf die garantiert nur Sie (und Ihre Freunde) zugreifen können. Von überall. Sie wird mittels Festplatten ins eigene Netzwerk integriert, bietet immense Vorteile – und kaum Nachteile.

Kommerzielle Cloud – durchlöcherter Datenschutz inklusive

Kommerzielle Cloud-Anbieter zerteilen und verschlüsseln gespeicherte Daten in unlesbare Kleinteile. Nur wenn sich der Nutzer mit seinen Benutzernamen und Passwort einwählt, setzt eine Software die Dateien wieder zusammen und macht sie so lesbar.

Dennoch lauern reale Risiken in kommerziellen Clouds:

Seit dem Patriot Act muss jedes US-Unternehmen die Dateien seiner Kunden auf richterliche Anordnung freigeben, auch wenn sie auf Servern außerhalb des US-Hoheitsgebiets lagern. Einige US-Cloud-Anbieter räumen sich das Recht ein, die Daten ihrer Kunden sichten zu dürfen, etwa um Raubkopien oder anstößige Daten zu löschen. Bei fast allen US-Speicherdiensten finden sich derartige Hinweise in den AGB.

Vor allem geschäftliche Nutzer sind davon betroffen: Wer personenbezogene Daten Dritter wie Kundendaten einem Cloud-Anbieter anvertraut, kollidiert leicht mit dem Bundesdatenschutzgesetz, wie das Fachmagazin „c’t kompakt Security“ analysiert.

Private Cloud – perfekter Datenschutz obendrauf

Diese Datenschutz-Probleme gibt es mit einer „privaten“ Cloud nicht, die sich einfach mithilfe einer Netzwerk-Festplatte einrichten lässt. Viele sogenannte Network Attached Storage-Systeme (NAS)bieten daher bereits ab Werk die Möglichkeit, auf die Daten der Netzwerkfestplatte via Cloud zuzugreifen. Auf eine riesige Cloud – denn selbst kleinere NAS lassen locker 8 Terrabyte Speicherplatz zu. Bei kommerziellen Online-Speicherdiensten fallen dafür hohe monatliche Gebühren an.

Neben besserem Datenschutz und großem Speicherplatz bietet eine private Cloud noch weitere Vorteile: Vor allem das Uploaden, also die Übertragung der Daten, klappt viel flotter. Einen Ordner auf die NAS zu kopieren, dauert in der Regel nur Sekunden. Denn die Übertragung erfolgt in der Regel mit nominal 100 Mbit/s, im Idealfall sogar mit Gigabit-Speed. Die gleiche Prozedur kann sich bei einer Internet-Festplatte Stunden hinziehen. Knackpunkt bei den meisten Internetanschlüssen: Die Downloadgeschwindigkeit zum Herunterladen von Daten ist zwar hoch, die Uploadrate zum Überspielen aber niedrig.

Und trotz der vielen Vorteile bietet eine private Cloud das volle Spektrum von Internetspeicherdiensten:

  • Daten lassen sich von jedem PC und Smartphone abrufen,
  • Ordner und Dokumente lassen sich mit entsprechenden Tools (meist mit dabei, aber auch etwa mit SyncToys nachrüstbar) automatisch abgleichen,
  • Ordner und Daten mit Freunden und Kollegen teilen.

Als einziger Nachteil bleibt der Anschaffungspreis für die Festplatte – auf den ersten Blick: Denn der ist angesichts der stetig sinkenden Preise durchaus zu verkraften. Langfristig rechnet sich die NAS, schließlich fallen die hohen Gebühren der kommerziellen Speicher-Dienste weg.

Wie Sie eine eigene Cloud noch einfacher mit einer Fritz!Box oder Netzwerkplatte einrichten, zeige ich Ihnen in einem der nächsten Blog-Beiträge.

 

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Ein eigenes Blog erstellen (Teil 1): Kostenlos oder kostenpflichtig – welcher Blogtyp passt zu mir?

Die Zeiten, in denen nur IT-Spezialisten eine Internetseite erstellen konnten, sind lange vorbei. Mit dem Boom der Blogger im vergangenen Jahrzehnt vervielfachten sich die Möglichkeiten, eine Webpräsenz in Eigenregie zu realisieren. Alles wurde einfacher, umfangreicher und kostengünstiger. Und das eigene Blog fast schon zum Standardwerkzeug eines zeitgemäßen Online-Auftritts.

Warum ein Blog auch für Firmen und Selbstständige empfehlenswert ist, liegt auf der Hand: Da es sich um ein Online-Tagebuch oder -Journal handelt, werden dort regelmäßig Neuigkeiten veröffentlicht, die das direkte Umfeld – Kunden, Auftraggeber, Geschäftspartner – erreichen. In Blog-Beiträgen können neue Produkte, Leistungen, relevante Infos, die eigene Kompetenz oder einfach nette Anekdoten kommuniziert werden. Aufgrund der lebendigen, kontinuierlichen Kommunikation kann dieses Online-Medium das eigene Geschäftsprofil schärfen, und zwar authentischer als statische Webauftritte, die reine Informationsblöcke liefern. Zudem lässt sich ein Blog als eigenständige Online-Plattform betreiben – aber ebenso in einen bestehenden Internetauftritt integrieren.

Auch wenn heutzutage praktisch jeder ein Blog einrichten kann, sollte das Projekt überlegt angegangen werden. In meiner neuen Serie beschreibe ich, was beim Erstellen des eigenen Blogs so alles beachtet werden sollte.

In Teil 1 beginnen wir gleich mit einer wegweisenden Entscheidung: Darf das Blog etwas kosten – oder soll kostenlos gebloggt werden?

Das kostenlose Blog: Vor- und Nachteile

Am Anfang aller Blogger-Ambitionen steht die Preisfrage. Denn ob das Blog neben Zeit auch Geld kosten darf, entscheidet über die richtige Blog-Plattform.

Kostenlose Angebote gibt es wie Sand am Meer – die populärsten Anbieter sind wohl WordPress und Googles Blogger.com. Beide können kostenfrei genutzt werden, bieten aber gegen Bezahlung zusätzliche Features an.

Die Vorteile der kostenlosen Dienste:

  • Keine finanzielle Investition notwendig.
  • Kaum technisches Know-how notwendig.
  • Nach kurzer Registrierung ist das Blog sofort verfügbar.
  • Große Nutzer-Communities mit viel Ratgeberpotential.

Und die Nachteile :

  • Das Layout ist recht einfach gestrickt – mit kostenlosen Diensten erstellte Blogs ähneln sich stark, individuelle Themes (oder Design-Vorlagen) müssen bezahlt, danach eingerichtet und personalisiert werden.
  • Die Anbieter geben allerlei Regeln vor, etwa ob und unter welchen Voraussetzungen Werbung in die eigene Seite eingebaut werden darf.
  • Eventuell speisen die Anbieter automatisierte Werbung ein, die als Banner oder im Textverlauf auftaucht.

Das kostenpflichtige Blog: Vor- und Nachteile

Wer Geld in den Internetauftritt investieren will, kann die Bezahlangebote der erwähnten Dienstleister oder die Baukastensysteme eines Internetproviders nutzen.

Die Vorteile der kostenpflichtigen Blog-Systeme:

  • Mehr Gestaltungsmöglichkeiten etwa durch individuelle Themes, die das Blog professioneller wirken lassen.
  • Unabhängige Entscheidung über den Einsatz von Werbung – die Anbieter speisen keine automatisierte Werbung ein.

Und die Nachteile:

  • Technisches Know-how ist erforderlich, um z. B. individuelle oder komplexe Themes zu gestalten und zu personalisieren.
  • Mehr Gestaltungsmöglichkeiten bedeuten mehr Arbeit – es muss also mehr Zeit investiert werden.
  • Finanzierung – auch wenn die Kosten meist überschaubar sind, müssen monatliche oder jährliche Beiträge einkalkuliert werden.

Das Blog in Eigenregie – wenn HTML, PHP, SQL und FTP keine Fremdwörter sind

Freilich, es führt noch ein dritter Weg zum eigenen Blog: Man mietet Webspace bei einem Hosting-Unternehmen und macht den Rest komplett selbst. Viele Hoster liefern die kostenlose Blog-Software in ihren Paketen sogar gleich mit (hier eine kleine Einführung der PC-Welt-Redaktion).

Man trägt aber auch mehr Verantwortung für die Datensicherheit und Erreichbarkeit der Seite. Diese Variante gestattet den größtmöglichen Freiraum – setzt aber auch deutlich mehr technisches Vorwissen voraus. Wer sein Blog komplett selbst gestaltet und betreut, sollte zumindest Grundkenntnisse in Sachen HTML, PHP, SQL und FTP mitbringen. Wer diese Kürzel nicht kennt, sollte sich unbedingt erst einmal einlesen.

Worüber will ich eigentlich bloggen? Und welche Zielgruppe spreche ich an? Darum dreht sich Teil 2 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

 

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Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Wichteln online mit dem Wichtel-o-Mat

Dieses Weihnachten wird alles anders. Bisher hat jedes Familienmitglied jedem anderen etwas geschenkt. Trotz Wunschlisten sind wir in der Adventszeit regelmäßig in operative Hektik verfallen, um alle Weihnachtsgeschenke einzukaufen oder selber zu machen. Der Weihnachtsbaum ragte schließlich nur noch knapp hinter dem Berg der Weihnachtsgeschenke für die Omas und Opas, die Schwägerin, die Kinder und Enkelkinder hervor. Damit ist nun Schluss. Dieses Jahr ist Weihnachtswichteln angesagt. Meine in den Niederlanden lebende Schwägerin kam auf die Idee und wir wichteln online über eine niederländische Webseite.

Ich habe nun einen deutschen Online-Dienst ausfindig gemacht, über den man online wichteln kann: www.Wichtel-o-Mat.de. Den kann man auch prima für das betriebliche Weihnachtswichteln nutzen und ich werde ihn am Beispiel unseres weihnachtlichen Abteilungsessens mit Wichteln vorstellen.

Wichtel-o-Mat – Startseite

Wichtel-Aktion starten

Der Wichtel-o-Mat bietet die beiden Möglichkeiten, „klassisch“ zu wichteln, d.h. per E-Mail und über den Online-Dienst selbst, oder über Facebook. Wir haben uns für die klassische Variante entschieden, was u.a. auch daran lag, dass wir mit der Facebook App nicht klarkamen.

Man klickt also auf Wichtel-Aktion starten und legt im ersten Schritt die Rahmendaten für das Wichteln fest, d.h. den Administrator bzw. Oberwichtel, ein Kennwort, den Namen und das Datum der Aktion, den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk und einen Einladungstext. Unsere Wichtel sollen einen Wunschzettel ausfüllen dürfen, daher hake ich das entsprechende Feld an. Per Post wollen wir nicht wichteln und für jede An- und Abmeldung der Wichtel möchte ich auch keine E-Mail erhalten.

Wichtel-o-Mat – Wichtel-Aktion starten

Ein Klick auf weiter führt zu einem Überblick über die definierten Aktionsdaten. Will man hier Änderungen vornehmen, klickt man auf Aktion bearbeiten. Wenn alles gut ist, geht es weiter zu Wichtel verwalten, wo man die anderen Wichtel einladen kann.

Wichtel-o-Mat – Aktionsdaten im Überblick

Teilnehmer zum Wichteln online einladen

Weitere Wichtel kann man einladen, indem man ihren Namen und ihre E-Mail eingibt und auf ok klickt. Die Wichtel erscheinen nun in der Liste „Eingeladene Wichtel“ und die grüne Kugel markiert, ob der Wichtel seine Einladung, die er per E-Mail erhalten hat, bestätigt hat oder nicht. Wenn nicht, kann man ihn per Klick auf ein Brief-Symbol daran erinnern, er bekommt dann wieder eine E-Mail.

Wichtel-o-Mat – Wichtel einladen

Wenn die Wichtel in der E-Mail ihre Teilnahme an unserem Weihnachtswichteln bestätigen wollen, werden sie auf folgende Seite des Wichtel-o-Mat weitergeleitet. Dort können sie nach der Teilnahmebestätigung ihren Wunschzettel ausfüllen. Natürlich kann jeder Wichtel die Wunschliste für sein Wichtelgeschenk jederzeit über den Menüpunkt Aktionen und über Meine Teilnahmen bearbeiten oder seine Teilnahme beenden.

Wichtel-o-Mat – Wunschzettel anlegen

Die Auslosung

Nachdem alle eingeladenen Wichtel ihre Teilnahme bestätigt haben und alle Kugeln grün leuchten, kann der Oberwichtel die Auslosung starten. Hierbei kann er festlegen, ob bestimmte Wichtel nicht miteinander wichteln dürfen, etwa ein teilnehmendes Ehepaar. Bei uns ist das nicht der Fall, also bleiben die Felder leer und nach einer Sicherheitsabfrage geht’s los.

Wichtel-o-Mat – Auslosung starten

Hat das System die Auslosung abgeschlossen, erhält jeder Wichtel per E-Mail den ihm zugelosten Wichtel und dessen Wunschliste.

Wichtel-o-Mat – mein Los

Tja, mein Kollege Oliver hat wohl den maximalen Wert für das Wichtelgeschenk überlesen. Aber ein Haus, ein Auto oder ein Flugzeug von Lego Duplo für seine Tochter bekomme ich bestimmt für 10 Euro. ;-)

An dieser Stelle wird auch deutlich, wie sich der Wichtel-o-Mat finanziert. Aber mich haben die kleinen Werbebanner am Ende jeder Webseite nicht gestört und im Versandhandel bekomme ich bestimmt ein passendes Lego Duplo Haus oder einen entsprechenden Fuhrpark. Für uns Wichtel jedenfalls war der ganze Spaß kostenlos.

Übrigens

Beachten Sie unbedingt, dass die Wichtel-Aktion ab erfolgter Auslosung noch für 30 Tage abrufbar ist und dann automatisch aus dem System gelöscht wird. Man braucht sich also um nichts weiter zu kümmern und dem Datenschutz wird Rechnung getragen. Allerdings sollte das Weihnachtswichteln in diesem Zeitfenster liegen bzw. alle Wichtel sollten sich ihre zugelosten Wichtel und deren Wunschzettel in diesem Zeitfenster merken oder kopieren.

Und nun viel Spaß beim Wichteln online!

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RSS Feed abonnieren

OTTO Office Blog über RSS-Feed abonnieren

Haben Sie es schon entdeckt? Dieses neue Icon mit Verlinkung haben wir in die rechte Seitenleiste unseres „Rund ums Büro“-Blogs eingebaut:

RSS Icon Seitenleiste

Das orange Quadrat mit den weißen Funkwellen kommt Ihnen bekannt vor, aber Sie wissen nicht, was ein RSS-Feed ist und wie Ihnen unser Feed nützen kann? Das will ich Ihnen gern erklären.

Was ist ein RSS-Feed?

RSS steht für „Really Simple Syndication“ oder auch „Rich Site Summary“ oder “RDF Site Summary” – unterschiedliche Entwickler und Weiterentwickler, unterschiedliche Namen. Es handelt sich um ein plattform-unabhängiges Format auf XML-Basis, mit dem der Anbieter von Informationen seine Abonnenten in Form schlanker Text-Nachrichten über neue Artikel auf seiner Site informiert. Dabei wird auf nicht zum Artikel gehörende Grafiken, Banner und sonstige Elemente verzichtet.

Warum sollte ich den OTTO Office Blog über RSS-Feed abonnieren?

Wenn eine oder mehrere der folgenden Aussagen auf Sie zutreffen, sollten Sie den OTTO Office Blog über RSS-Feed abonnieren:

  • Sie lesen gern unsere Blog-Artikel.
  • Sie wissen nicht, wann neue Artikel zu für Sie interessanten Themen erscheinen.
  • Sie vergessen, immer mal wieder unseren Blog zu besuchen, um nachzuschauen, ob wir neue, für Sie interessante Artikel veröffentlicht haben.

Sobald wir einen neuen Blog-Beitrag veröffentlichen, stellen wir diesen auch als RSS-Feed bereit. Als Abonnent können Sie dann prüfen, ob es einen neuen Beitrag gibt und ob Sie diesen lesen möchten oder ignorieren bzw. löschen die Benachrichtigung einfach.

Wie kann ich den RSS-Feed abonnieren?

Bei jedem Browser funktioniert das RSS-Feed abonnieren anders.

Wenn Sie im Internet Explorer auf unseren Link „OTTO Office Blog über RSS-Feed abonnieren“ klicken, erscheint folgendes Fenster. Darunter werden Ihnen die zuletzt in unserem Blog veröffentlichten Artikel angezeigt.

Screenshot RSS-Feed abonnieren

Wenn Sie nun auf „Feed abonnieren“ klicken, merkt sich der Internet Explorer den OTTO Office Blog Feed in den Favoriten (gekennzeichnet durch einen gelben Stern) und unter Feed.

RSS Feed Favoriten im Browser

Um zu schauen, ob wir Ihnen per RSS-Feed einen neuen Blog-Beitrag gesendet habe, rufen Sie einfach Ihre Feed-Favoriten auf, fahren mit der Maus auf „OTTO Office Blog | Rund ums Büro“ und klicken auf die ein Oval bildenden grünen Pfeile, um die Seite zu aktualisieren. Wenn wir einen neuen Artikel geschickt haben, erscheint der nun in Ihrem Browser. Gibt es keinen neuen Artikel, aktualisiert sich nichts.

RSS Feed im Browser

Der Mozilla Firefox fragt Sie, wie Sie unser RSS-Feed abonnieren möchten.

RSS Feed im Firefox

Ich habe mich an dieser Stelle für mein E-Mail-Programm Microsoft Outlook entschieden.

RSS Feed im E-Mail-Programm Microsoft Outlook

Dort wurde unser Blog-Feed als Unterordner im Ordner RSS-Feed abgelegt. Jeder Artikel ist quasi eine eigene „E-Mail“. Sobald ein neuer Artikel im OTTO Office Blog erscheint, landet dieser als RSS-Feed im Ordner „OTTO Office Blog | Rund ums Büro“. Ich muss also nur noch täglich oder mehrmals am Tag in den Ordner schauen um zu sehen, ob es einen neuen Blog-Beitrag im OTTO Office Blog gibt.

Dass RSS-Feed abonnieren macht also insbesondere dann Sinn, wenn Sie mehrere Blogs und/oder Webseiten beobachten möchten, etwa Nachrichtenportale oder Veranstaltungskalender. Sie müssen sich dann nicht täglich Zeit nehmen und alle Blogs oder Webseiten absurfen, sondern können schnell in Ihre Feed-Ordner schauen, ob es irgendwo etwas Neues gibt.

Fortgeschrittene nutzen übrigens so genannte Feed-Reader, wenn sie ein RSS-Feed abonnieren. In solchen Online-Anwendungen wie Netvibes hat man ebenfalls all‘ seine Abos auf einen Blick, Neuigkeiten werden hervorgehoben und man muss nicht in irgendwelchen Favoritenleisten oder Mail-Ordnern suchen.

Wie kann ich das RSS-Feed abbestellen?

So unkompliziert Sie ein RSS-Feed abonnieren, so schnell löschen Sie es auch. Im Internet Explorer beispielsweise klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Feed-Bezeichnung und wählen „löschen“ aus. In Microsoft Outlook verfahren Sie genauso.

Und nun schnell den OTTO Office Blog über RSS-Feed abonnieren und viel Spaß mit unseren Beiträgen!

 

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Ddropbox Installation Nutzung

Dropbox: Dateien immer, überall und auf vielen Geräten parat haben

Dropbox gehört zu den besten und beliebtesten Internet-Festplatten. Das Besondere: Dropbox wird direkt als Ordner in das Betriebssystem (Windows sowie Mac) integriert. Dazu muss lediglich eine kleine Software installiert werden, die den Dropbox-Ordner anlegt. Den verlinken Sie dann mit Ihrem Dropbox-Konto. Jeder Computer, auf dem dies getan wird, ist anschließend mit dem Dropbox-Webspace verbunden. Kopieren Sie nun Daten in den Dropbox-Ordner, stehen die dann kurz darauf auch auf anderen PCs, Smartphones oder am Arbeitsplatz bereit. Praktisch: Sie können auch Bekannten den Zugriff auf ausgewählte Dateien erlauben, dazu schicken Sie etwa einfach eine Freigabe per E-Mail. Das größte Manko an Dropbox ist der verhältnismäßig sparsame  Speicherplatz. Gerade einmal 2 Gigabyte stehen beim kostenlosen Angebot zur Verfügung. Empfehlen Sie den Service Freunden, und die werden dann auch „Dropboxer“, können Sie aber Bonus-Bytes bekommen – meine eigene Box ist so schon auf 3,5 Gigabyte angewachsen. Wer mehr will, muss tief in die Tasche greifen, 50 Gigabyte kosten umgerechnet rund 8 Euro pro Monat. Wie Sie Dropbox einrichten und nutzen, erkläre ich Ihnen im Folgenden.

Schritt 1: Laden Sie Dropbox von der Internetseite www.dropbox.com herunter. Bei der Installation müssen Sie sich mit Name und E-Mail-Adresse anmelden und die Nutzungsbedingungen bestätigen. Im nächsten Fenster wählen Sie 2 GB (kostenlos), dann „Typisch“ und letztlich „Installation“. Die  Einführung können Sie per Klick auf „Tour überspringen“ abbrechen.

Dropbox Setup
Dropbox 2GB kostenlos

Schritt 2: Sie landen nun automatisch im Dropbox-Ordner, den Sie standardmäßig unter „Eigene Dokumente“ und „Dropbox“ finden. Sie können ihn auch ganz einfach öffnen, indem Sie rechts unten in der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf das Dropbox-Symbol klicken und im Auswahlmenü „Dropbox Ordner öffnen“ wählen.

Dropbox-Ordner öffnen
Schritt 3: In den Ordner können Sie nun beliebige Dateien oder ganze Ordner kopieren oder verschieben. Dropbox synchronisiert nach dem Hinzufügen der Daten dann den Inhalt des Ordners automatisch mit dem Internet-Server. Ist das erledigt, erkennen Sie das an der grünen Markierung an der Datei.

Hinzufügen von Dateien in den Dropbox-Ordner

Schritt 4: Sie können nun von jedem anderen PC mit Internetanschluss die Datei aufrufen. Besuchen Sie dazu die Internetseite https://www.dropbox.com und melden Sie sich an. Nun sehen Sie Dateien, die Sie in den Dropbox-Ordnerauf Ihrem PC kopiert haben. Per Rechtsklick können Sie dann etwa die Datei per Klick auf „Ziel speichern unter“ herunterladen.

Tipp: Wenn Sie das Dropbox-Programm auf anderen PCs (etwa im Büro) installieren, bleiben die Daten in der Dropbox immer synchron, und Sie sparen sich den Umweg über den Browser.

Schritt 5: Wenn Sie beispielsweise eine größere Datei nicht per E-Mail verschicken möchten, bietet sich als Alternative der Dropbox-Ordner „Public“ an. Dateien, die Sie in diesen Ordner kopieren, erhalten automatisch einen Internet-Link. Den können Sie per rechter Maustaste abrufen („Dropbox“ > „Öffentl. Link kopieren“), in eine E-Mail kopieren und an den Empfänger verschicken. Der kann sich dann, auch ohne bei Dropbox angemeldet zu sein, die Dateien herunterladen.

 

Dropbox - öffentlichen Link zu einer Datei erhalten

 Schritt 6: Dropbox-Apps gibt es sowohl für iOS als auch Android. Installieren Sie die App auf Ihrem Smartphone und melden Sie sich an. Ab sofort stehen alle im Dropbox-Ordner gespeicherten Dateien auch auf Ihrem Mobiltelefon zur Verfügung. Fotos werden sogar in einer schicken Fotogalerie präsentiert.

Tipp: Sensible Daten schützen mit Boxcryptor

Da wäre noch die Sache mit dem Datenschutz: Die Dropbox-Server unterliegen – wie viele andere Cloud-Angebote auch – amerikanischem Recht. Das heißt, dass amerikanische Behörden in bestimmten Verdachtsfällen auf Ihre Daten zugreifen dürfen. Das wollen Sie nicht? Die Lösung heißt „Boxcryptor“. Dieses Gratis-Programm verschlüsselt sensible Daten, sodass nur Sie darauf zugreifen können. Die Handhabung ist ganz einfach. Laden Sie die „Free-Version von der Internetseite www.boxcryptor.com herunter und installieren Sie sie. Nach einem Neustart startet automatisch der Einrichtungs-Assistent. Hier wählen Sie den Dropbox-Ordner als Speicherort für den verschlüsselten Ordner als Speicherort aus. Zudem bindet sich „Boxcryptor“ als virtuelles Laufwerk in den Windows-Explorer ein. Nun vergeben Sie noch ein Passwort mit mindestens sechs Zeichen ein. Im Dropbox-Ordner finden Sie nun den neuen Ordner „Boxcryptor“. Speichern Sie nun Dateien im virtuellen Boxcryptor-Laufwerk ab, werden die automatisch mit dem Boxcryptor-Ordner in der Dropbox synchronisiert und dabei durch eine 256-Bit AES-Verschlüsselung bestens geschützt. Unbefugte sehen nur wirre Zahlen- und Buchstabenfolgen. Tipp: Für den Zugriff auf die verschlüsselten Dateien unterwegs gibt es Boxcryptor-Apps für iOS und Android.

Sensible Daten in der Dropbox mit Boxcryptor schützen

Dropbox Daten mit Boxcryptor verschlüsseln

Cloud Computing – Vorteile und Nachteile der Internet-Festplatte

Der Begriff „Cloud Computing” schwirrt seit geraumer Zeit durch die Computerwelt. Auch mein Kollege René Battmer hat an dieser Stelle im Mai 2011 in seinem Artikel „Cloud Computing – Ab in die Wolke“ bereits darüber berichtet. Selbst, wenn Sie den Begriff noch nie gehört haben, würde ich mit Ihnen wetten, dass Sie schon einmal eine Cloud-Anwendung genutzt haben. Schließlich haben Sie doch bestimmt schon E-Mails über eine Internetseite abgerufen, oder? Das Online-Postfach ist dabei nichts anderes als eine abgespeckte Outlook-Version, die auf dem Server des Anbieters läuft. Das Prinzip ist simpel: Dank immer schnellerer Internetverbindungen werden Daten und Programme nicht auf den einzelnen Heim- oder Büro-PC gespeichert, sondern auf Zentralservern im Internet. Da man diese riesigen Rechenzentren, die dahinter stehen, nicht sieht, ist die Rede von einer „Wolke“ (englisch „Cloud“). Ein Teil der Cloud bilden Internet-Festplatten, die Nutzer zum großen Teil gratis nutzen können. Und weil die Daten auf einer Internet-Festplatte nicht auf dem PC, sondern im Internet gespeichert sind, können Sie sie mit jedem mit dem Internet verbundenen Computer aufrufen und bearbeiten – egal, ob es sich um Texte, Tabellen, Bilder, Musik oder Videos handelt. Und das geht auch unterwegs: Denn inzwischen klappt das sogar mit vielen Smartphones.

Ungeheuer praktisch

Wer kennt die Situation nicht: Wer mal eben „kurz“ die frisch erstellte Präsentation mit ins Büro nehmen will, findet entweder den USB-Stick nicht, oder er ist voll. Zum Brennen einer CD oder DVD ist keine Zeit. Wer nun eine Internet-Festplatte in der Cloud hat, ist fein raus: Es reicht, einfach die Daten in einen Order auf der Internet-Festplatte zu kopieren. Anschließend lassen die sich über jeden PC mit Internetanschluss spielend wieder abrufen. Anderes Beispiel: Der Speicher des Smartphones ist voll, Sie benötigen aber die Fotos von der Filialeinweihung. Kein Problem: Sie speichern die Fotos auf der Internet-Festplatte und lassen die sich über eine App übers Internet anzeigen. Sie können auch anderen Nutzern den Zugriff auf Ihre Daten erlauben, sodass Sie beispielsweise im Team an einem Text arbeiten können.

Nicht ohne Nachteile

Einen Ordner auf eine externe Festplatte zu kopieren, dauert in der Regel nur wenige Minuten. Die gleiche Prozedur kann sich bei einer Internet-Festplatte Stunden hinziehen. Knackpunkt bei den meisten Internetanschlüssen: Die Downloadgeschwindigkeit zum Herunterladen von Daten ist zwar hoch, die Uploadrate zum Überspielen aber niedrig. Bei einem DSL 6000-Anschluss beträgt der Upload beispielsweise in der Regel 512 Kilobit pro Sekunde. Das bedeutet, dass Sie etwa zum Überspielen von 50 großen Fotos (100 Megabyte) fast eine halbe Stunde einplanen müssen. Zudem warnen Datenschutzexperten, dass Hacker die Sicherheitssysteme austricksen und Zugriff erlangen könnten. Bislang haben sich Datendiebe an der Verschlüsselung allerdings die Zähne ausgebissen. Und: Auf der eigenen Festplatte sind Daten auch nicht sicher vor Cyber-Kriminellen. Trojaner können sich einnisten und Daten ausschnüffeln. Ein größeres Problem: Da die Daten mitunter über die ganze Welt verteilt sind, gelten je nach Server-Standort unterschiedliche Datenschutzgesetze. Je nach Rechtslage  verschaffen sich etwa Behörden den Zugriff, etwa zur Strafverfolgung, zur Fahndung nach Urheberrechtsverstößen oder gar zur Wirtschaftsspionage. In den USA behalten sich einige Cloud-Anbieter zudem vor, die Daten ihrer Kunden sichten zu dürfen, beispielsweise um Raubkopien oder „anstößige“ Daten zu entfernen. Amazon behält sich für sein Cloud Drive beispielsweise vor, die „Nutzerdaten zu inspizieren, zurückzuhalten zu nutzen sowie Kontodaten und Inhalte weiterzugeben“. Mit anderen Worten: Amazon darf eigentlich fast alles mit Ihren Daten anstellen, ohne dass Sie eine Handhabe dagegen haben. Schließlich muss jedes US-Unternehmen die Dateien seiner Kunden auf richterliche Anordnung herausrücken.  Geschehen ist das etwa unlängst bei der Verfolgung von WikiLeaks-Anhängern. So etwas kann auch Privatnutzern passieren.

Zum Glück lassen sich sensible Daten einfach schützen. Wie das geht, erkläre ich Ihnen in meinem Beitrag „Dropbox: Dateien immer, überall und auf vielen Geräten parat haben“.

 

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Zeitmanagement auf dem iPad

Mehr Produktivität für unterwegs: Optimales Zeitmanagement mit Apps für das iPad

Das iPad hat eine riesige Fangemeinde. Bereits in der dritten Generation finden sich immer neue Liebhaber des flachen Alleskönners. Aber dieser Beitrag soll keine Schwärmerei werden, sondern Apps vorstellen, mit denen es sich auch unterwegs effizient arbeiten lässt. Denn die wachsende Nutzung mobiler Endgeräte in Unternehmen gilt als eines der Top-Ten-Themen für das laufende und auch die kommenden Jahre. Neuester Trend ist Bring Your Own Device (BYOD), bei dem Arbeitnehmer ihre eigenen Geräte im Geschäftsalltag verwenden. Mit der zunehmenden Mobilität und der Vermischung von privatem und beruflichem, steigt auch der Anspruch an das eigene Zeitmanagement: Immer mehr Termine müssen organisiert, Aufgaben priorisiert und erledigt werden – wer da nicht den Überblick verlieren will, muss ein guter Zeitmanager sein. Hier ein Überblick über einige nützliche Tools, die Ihnen dabei helfen können:

Things

Die kleine Task-Manager-App für iPad, iPhone und Mac erleichtert all jenen den Tag, die häufiger wichtige Termine und Aufgaben vergessen oder verzweifelt ihre Notizzettel suchen. Die mehrfach prämierte Aufgabenverwaltung funktioniert nach der „Getting Things Done“-Methode und bietet eine Mischung aus Funktionalität, Bedienung und Leistung. Mit Things können Aufgaben, Notizen, Fälligkeitsdaten und Projekte bearbeitet und Tagespläne erstellt werden, um den Arbeitstag effektiv zu gestalten. Die App ist übersichtlich und simpel, erweiterte Funktionen werden erst dann eingeblendet, wenn der User sie wünscht und braucht. Things for iPad kostet im AppStore 15,99 Euro, die iPhone-Version gibt es bereits für 7,99 Euro.

OmniFocus for iPad

Während Things für intuitive Einfachheit steht, ist die Produktivitäts-App OmniFocus so komplex, dass User sich zum Einarbeiten etwas länger mit ihr beschäftigen müssen. Aber diese Zeitinvestition lohnt sich. Zum Einstieg stehen auf der Hersteller-Website gute (englische) Anleitungen und Videos zur Verfügung. Die Anwendung basiert ebenfalls auf dem „Getting Things Done“-Ansatz und unterstützt den Nutzer bei der täglichen Aufgabenverwaltung mit ausführlichen Sortierfunktionen, Kategorisierungen und einer Ordnerverwaltung. Über einen Kalender lassen sich aktuell fällige Aufgaben, zukünftige oder bereits verpasste Arbeiten auflisten und mit Anhängen oder Sprachnachrichten versehen. Einzelaufgaben lassen sich zu Projekten zusammenfassen, in Ordnern hierarchisch ablegen und später auch gefiltert darstellen. Seit Neuestem bietet die Anwendung zusätzlich Location Based Tasking: Wenn Sie einen Ort mit einer Aufgabe verknüpfen, erhalten Sie direkt beim Eintreffen an der betreffenden Location eine Erinnerung. Die Synchronisationsfunktion gleicht weitere Installationen von Omnifocus auf dem Mac oder dem iPhone per Knopfdruck ab. OmniFocus for iPad ist zum Preis von 31,99 Euro im AppStore erhältlich – zwar nicht gerade günstig, aber eine Investition, die sich lohnt.

Wunderlist

Die kostenlose iPad-App zur Aufgabenverwaltung ist ein schlichter Aufgabenplaner, der sich auf die wichtigsten Features beschränkt: Wie bei der Windows- und Mac-Version des Programms werden alle Aufgaben auf einem Server gespeichert und können per iCloud zwischen den verschiedenen Installationen synchronisiert werden. Wichtige To-Dos lassen sich als Favoriten markieren, abgehakte und damit erledigte Aufgaben werden in einer Liste archiviert. Wer möchte, kann sich per Push-Benachrichtigung auf fällige Aufgaben hinweisen lassen und per E-Mail Aufgaben in Wunderlist eintragen. Außerdem lassen sich Aufgaben an andere Nutzer delegieren, die über einen Account verfügen.

Priority Matrix

Mit diesem kleinen Tool können Aufgaben visuell nach Dringlichkeit und Wichtigkeit angeordnet werden. Es hilft, den Überblick zu behalten und unwichtigen Dingen aus dem Weg zu gehen. Aufgaben werden nach den Kriterien „wichtig – unwichtig“ und „dringend – nicht dringend“ in vier farbige Quadranten sortiert. Die App gibt es für 2,99 Euro im AppStore.

Tenplustwo

ist die perfekte App für alle Aufschieber. Das ganz einfache Prinzip lautet: Zehn Minuten arbeiten, zwei Minuten Pause, dann wieder zehn Minuten Arbeit usw. Während der User sich auf eine einzelne Aufgabe konzentriert, tickt ein Counter rückwärts und läutet nach zehn Minuten eine „Pflichtpause“ ein. Danach kann die Arbeit mit der alten oder einer neue Aufgabe fortgesetzt werden. Statt zehn Sachen gleichzeitig zu bearbeiten, zwingt Tenplustwo den Nutzer, die jeweilige Aufgabe präzise und effektiv zu erledigen. Die App für iPad und iPhone gibt es zum Preis von 0,79 Euro im AppStore.

Zum Schluss habe ich noch einen Buchtipp: „Zeitmanagement mit dem iPad: Die besten Wege, um wirklich Zeit zu sparen“ von „Zeitmanagement-Guru“ Prof. Lothar Seiwert, IT-Fachmann Thorsten Jekel und dem Mediendesigner Christoph Dirkes. Das Taschenbuch ist im Südwest Verlag unter der ISBN-10 Nr. 3517087556 erschienen und zum Preis von 12,99 Euro erhältlich.

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Zeitmanagement? Nutzen Sie bereits iPad-Apps, um produktiv zu arbeiten? Mit welchen Tools haben Sie gute Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf Ihre Tipps und Ihr Feedback.

Corporate Blogging: So wird Ihr Corporate Blog von Anfang an ein Erfolg

Vor rund zwei Jahren ist der OTTO Office Blog an den Start gegangen. Seitdem sind über 80 Blogartikel dazugekommen, zahlreiche treue Leser haben Kommentare geschrieben und ihr Feedback gegeben. Neue Bloggerkollegen haben für frischen Wind, eine Erweiterung der Themen und eine kräftig erhöhte Artikelschlagzahl gesorgt. Und nicht zuletzt haben wir uns und Ihnen ein neues Blogdesign spendiert. In den zwei Jahren standen wir vor immer neuen Herausforderungen, haben – auch im Dialog mit Ihnen – viel dazugelernt und verbessert, Dinge ausprobiert und wieder verworfen. Mein Fazit: Corporate Blogging ist sehr effektiv, es hilft die Bekanntheit zu steigern und fördert die Interaktion mit unseren Kunden. Gleichzeitig macht es mir persönlich immer mehr Spaß, mich auf die Suche nach interessanten Themen zu machen und mich mit Ihnen auszutauschen.

Steht Ihr Unternehmen gerade in den Blog-Startlöchern? Damit Ihr Corporate Blog erfolgreich wird und Sie sich in der Blogosphäre nicht verirren, habe ich einige unserer Erfahrungen zusammengetragen, die Ihnen eine Orientierungshilfe bieten sollen.

Die Grundlage: guter, regelmäßiger Content

Die wichtigste Aufgabe beim Aufbau eines Corporate Blogs ist es, guten Content zu entwickeln, der up to date und damit relevant für Suchanfragen ist. Mit einer Mischung aus aktuellen Unternehmensinformationen, spannenden Branchenentwicklungen und Trends, interessanten Links sowie hilfreichen Tipps für Ihre Kunden können Sie sich als Experte positionieren. Damit Ihre Leser wiederkommen gilt es, kontinuierlich zu schreiben – nach Möglichkeit zumindest einmal pro Woche. Übertreiben Sie aber nicht: Mit unzähligen Blogposts pro Tag können Sie Ihre Leser auch ganz schnell vergraulen.

Der eigene Stil

Da der größte Teil eines Blogs in der Regel aus Text besteht, sollte der Schreibstil begeistern und nicht langweilen, zu Ihrem Unternehmen passen und einen Wiedererkennungswert besitzen, der sich von Wettbewerbern abgrenzt. Lassen Sie Blogartikel dabei aber nicht unendlich lang werden. Außerdem gilt: Die Persönlichkeit der Autoren verleiht einem Corporate Blog Glaubwürdigkeit, lässt es lebendig erscheinen und gibt gleichzeitig dem gesamten Unternehmen ein Gesicht.

Dialog statt Monolog: Interagieren Sie

Stellen Sie Fragen, öffnen Sie das Gespräch und ermöglichen Sie Ihren Lesern, Ihre Beiträge zu kommentieren und Ihnen ein Feedback zu geben. Sehen Sie auch negative Kommentare als Chance für eine gelungene Kommunikation, durch die Sie wertvolle Anregungen von Ihren Kunden erhalten. Reagieren Sie schnell, souverän und lösungsorientiert auf Kritik und behalten Sie Kommentare der User immer im Blick. Hören Sie Kunden oder Geschäftspartnern zu, gehen Sie auf Einwände ein und schaffen Sie neue Gesprächsanlässe. 

Transparenz und Vernetzung

Nutzen Sie die Möglichkeit direkt auf externe Quellen zu verweisen. Verlinkungen sorgen für Transparenz: sie zeigen die Herkunft von Informationen und machen Inhalte für den Leser glaubwürdiger. Vernetzen Sie sich mit anderen Bloggern, lesen Sie RSS-Feeds und beteiligen Sie sich an Diskussionen. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand und können Ihren Lesern aktuelle und relevante Inhalte präsentieren.

Werden Sie gefunden?

Das beste Corporate Blog nützt nichts, wenn es nicht gefunden wird und keinen Leser erreicht. Fügen Sie Retweet- und Facebook-Like-Buttons ein, um das virale Potential sozialer Medien zu nutzen. Haben Sie bereits einen Twitter-Account oder eine Facebook-Seite, publizieren Sie Ihre Blogbeiträge dort und informieren Sie sich über Suchmaschinenoptimierung. Wenn Sie wissen möchten, wie sich die Besucherzahlen im Laufe der Zeit entwickeln, beobachten Sie Ihr Corporate Blog von Anfang an mit Google Analytics. So können Sie Zugriffszahlen, beliebteste Zielseiten und die Keywords, über die Besucher zu Ihnen gelangt sind, im Auge behalten und gleichzeitig Aufschlüsse darüber gewinnen, welche Themen gefragt sind.

Zwei meiner Lieblingsblogs und wichtige Informationsquellen zu Themen wie Social Web und Corporate Blogging sind der PR-Blogger Klaus Eck und die Karrierebibel. Eine Checkliste „Corporate Blogs“ zum kostenfreien Download finden Sie hier. Die beste Methode zum Bloggen ist übrigens Learning-By-Doing. Also legen Sie los.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Corporate Blogging und freue mich auf einen weiterhin spannenden und interessanten Austausch mit Ihnen.

Usability von M-Shops

Usability von M-Shops: So machen Sie Ihren Online-Shop fit für´s mobile Web

Je mehr Smartphones im Einsatz sind, desto wichtiger wird es für die Anbieter von Online-Shops, diese auch als mobile Version, als sogenannten M-Shop, anzubieten. Denn mittlerweile kauft jeder Dritte Smartphone-Nutzer mit seinem Handy ein. Worauf etwa kleine und mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung eines benutzerfreundlichen  mobilen Shops achten sollten, möchte ich ganz konkret am Beispiel des M-Shops von OTTO Office veranschaulichen, der unter m.otto-office.com zu erreichen ist. Wir haben ihn im Juni 2011 veröffentlicht, seitdem ständig verbessert und konnten dabei viele Erfahrungen sammeln, die wir gern weitergeben.

Der mobile Begleiter für´s Büro

Der OTTO Office M-Shop wurde von unserem Webdesigner Oliver Thiele konzipiert, der unser Experte für die mobile Nutzung von Webseiten ist. Unser M-Shop ist für Smartphones mit Touchscreen optimiert. Alle User mit iPhone und anderen Smartphones werden bei Aufrufen unseres Online-Shops gefragt, ob sie auf den M-Shop wechseln möchten. iPads und Tablets werden automatisch auf den Online-Shop geleitet, da diese Geräte Browser mit normalen Bildschirmgrößen (1024 x 768 Pixel) haben.

Wir haben alle Buttons und Links mit großen Schaltflächen ausgestattet, so dass sie – unabhängig von der Fingerbreite – für alle Nutzer leicht bedienbar sind. Auf sogenannte Fly-Out-Menüs (Zusatz- oder Untersymbolleisten) haben wir komplett verzichtet, um eine bessere Übersicht zu gewährleisten. Der Shop enthält das gesamte Sortiment des „Muttershops“, konzentriert sich aber auf das Wesentliche: So sind zum Beispiel der Code und die Grafiken soweit reduziert, dass minimalste Ladezeiten gewährleistet werden können und es auch im UMTS-Netz Spaß macht, durch den Shop zu surfen. Auf der Startseite zeigen wir unser jeweiliges Topangebot.

Durch eindeutige und große Icons für alle Shop-Bereiche (Sortimente, Suche, Warenkorb…) findet sich der User sehr schnell zurecht. Auf den Produktdetailseiten werden alle wichtigen Informationen angezeigt, sämtliche Bilder lassen sich vergrößern und zoomen. Der „In den Warenkorb“-Button ist deutlich gekennzeichnet. Auch die Service- und Hilfeseiten sind an das mobile Layout angepasst. Bei Nutzung der Eingabefelder geht automatisch die richtige Smartphone-Tastatur auf; so öffnet sich etwa beim Mengenfeld in der Produktdetailansicht die numerische Tastatur. Der User spart sich dadurch das Umschalten zur richtigen Tastaturversion.

Mit schnellen Ladezeiten und einem durchdachten User Interface Design ist der OTTO Office M-Shop ein Begleiter für unterwegs, ohne dass der User Apps installieren muss. Und er läuft sogar auf Nokia Handys, die das Betriebssystem Symbian verwenden.

In drei Sekunden ist der Käufer weg

Wer seinen Online-Shop einfach 1:1 oder als eine abgespeckte Version ins mobile Web überträgt, verliert schnell seine Besucher. Gründe dafür, warum längst nicht jeder M-Shop bei den Kunden gut ankommt, sind zum Beispiel eine schlechte Darstellung der Seiten auf mobilen Endgeräten, eine mangelnde Benutzerfreundlichkeit oder zu lange Ladezeiten. So warten laut dem aktuellen Report „What Users want from mobile“ 68 Prozent der befragten deutschen Anwender nicht länger als drei Sekunden darauf, dass eine Seite auf dem Display ihres Smartphones erscheint. Rund die Hälfte der Befragten gab an, nicht mehr zu einer Seite zurückzukehren, die zu langsam oder gar nicht geladen hat. Passend dazu habe ich auf userfeedback eine interessante Zusammenstellung von „Gründen für Kaufabbrüche“ gefunden.

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass Smartphones ganz anders genutzt werden als ein Desktop-PC. Der Ort der Nutzung variiert zum Beispiel, so dass der User je nach Situation abgelenkt sein kann, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mobile Shopping kann dadurch unterbrochen werden. Wichtig ist deshalb, dass sich der Nutzer auch bei kleinsten Ablenkungen schnell wieder auf dem Bildschirm orientieren kann.

Zum Schluss habe ich noch einige weiterführenden Linktipps für Sie: Der Marketing Shop Blog gibt „Sieben Tipps, wie Online-Händler den Einstieg in den Mobile Commerce finden“. Im Usabilityblog werden die „Bestellprozesse mobiler Online-Shops“ beleuchtet und Tipps zur Mobile Usability gegeben.

Sind Sie bereits mit einem M-Shop unterwegs oder stecken mitten in der Planung? Dann freue ich mich, wenn auch Sie Tipps weitergeben oder von Ihren Erfahrungen berichten möchten.

Urheber des Bildes: © kmiragaya – Fotolia.com