Sicherer Datenschutz (Teil 1): E-Mails verschlüsseln leicht gemacht

Der Prism-Skandal hat viele Internet-Nutzer aufgeschreckt. Geheimdienste wie die NSA schnüffeln fleißig auch deutsche E-Mails, Chats, soziale Netzwerke und Internetverbindungen aus. Auch geschäftliche Korrespondenz ist betroffen. Wie man E-Mails absolut sicher vor den Datenschnüfflern verschickt, zeige ich in dieser Step-by-Step-Anleitung. Die sieht zwar auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aus, ist das System aber erst einmal eingerichtet, klappt’s wie am Schnürchen.

 

 I. So installieren und konfigurieren Sie das Verschlüsselungstool GnuPT

 1. Laden Sie GnuPG herunter

Laden und installieren Sie das kostenlose Programm GnuPG von der Seite http://www.gnupt.de/ herunter. Bei der Installation können Sie ruhig deaktivieren, dass das Programm zusammen mit Windows startet. Im letzten Fenster ist es wichtig, dass „WinPT starten“ markiert ist.

i. Schritt1

 

2 Erzeugen Sie den GnuPG-Schlüssel

Es öffnet sich der Schlüsselerzeugungs-Assistent. Tippen Sie hier in die entsprechenden Felder Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Markieren Sie zudem „DAS/ELG-Schlüssel bevorzugen.“

I. Schritt 2

 

 3. Richten Sie ein sicheres Passwort ein

Nun geht’s ans Eingemachte, genau genommen: an das Passwort. Tipp: Damit es möglichst sicher ist, sollte es aus mindestens acht Zeichen bestehen, die am besten Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern enthalten. Darüber hinaus sind Namen von Familienangehörigen, Haustieren, Freunden oder Prominenten tabu. Einfach merkbare und trotzdem sichere Passwörter kreieren Sie durch Merksätze. Aus „Alle meine geschäftlichen Emails sichere ich hochzwei“ wird so beispielsweise das Passwort „AmgEsih2“. Tippen Sie zweimal Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „OK“. Das Schlüsselpaar wird erzeugt, was einige Momente dauern kann.

I. Schritt 3

 

4. Erstellen Sie eine Sicherheitskopie

Ist das erledigt, erscheint die Meldung „Schlüsselerzeugung abgeschlossen“. Zudem erscheint der Hinweis, eine Sicherheitskopie der Schlüsselbunde zu erstellen. Klicken Sie auf „Ja“, und wählen Sie als Speicherort eine externe Festplatte oder einen USB-Stick, keinesfalls die Festplatte des PCs.

I. Schritt 4

 

5. Erstellen Sie einen öffentlichen Schlüssel zum Teilen

Damit der Empfänger Ihnen verschlüsselte E-Mails zuschicken kann, muss er Ihren öffentlichen Schlüssel haben. Den stellen Sie am besten per E-Mail zu. Das erledigen Sie so: Öffnen Sie über das Schlüsselsymbol rechts unten in der Taskleiste die „Schlüsselverwaltung“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den in Schritt 3 erstellten Schlüssel, und klicken Sie im Aufklappmenü auf „Kopiere Schlüssel in Ablage“.

I. Schritt 5

 

6. Senden Sie dem Empfänger einen öffentlichen Schlüssel zu

Fügen Sie den Schlüssel dann mit „STRG + V“ in eine neue E-Mail ein. Ob Sie die E-Mail mit einem Webmailer oder Outlook erstellen, spielt keine Rolle. Wichtig: Stellen Sie das E-Mail-Programm so ein, dass es nur den reinen Text überträgt. Bei Outlook 2010 erledigen Sie das beispielsweise in der E-Mail mit Klicks auf „Text formatieren“ und „ Nur Text“. Alternativ können Sie auch die „ASC“-Datei als Anhang mitschicken. Schicken Sie die E-Mail mit einem Betreff wie „Mein OpenPGP-Zertifikat“ an Ihre Korrespondenz.

I. Schritt 6

 

7. Fordern Sie einen Schlüssel vom Empfänger

Der Empfänger hat nun Ihren Schlüssel und kann Ihnen damit gesicherte E-Mails senden. Damit Sie ihm auch verschlüsselte Nachrichten senden können, brauchen Sie seinen Schlüssel. Schicken Sie ihm am besten diese Anleitung, damit Sie ihn bekommen. Kopieren Sie sein Zertifikat von „—BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK—„ bis „—END PGP PUBLIC KEY BLOCK—“ in Wordpad und speichern Sie es als “.asc”-Datei ab. Die Meldung, dass dadurch die Formatierung verloren geht, können Sie ignorieren. In der Schlüsselverwaltung klicken Sie nun auf „Schlüssel“ und „Importieren“, klicken im Explorer-Fenster doppelt auf die soeben erstellte Datei und quittieren die Erfolgsmeldung per Klick auf „OK“.

 I. Schritt 7

 

II. So  verschlüsseln Sie E-Mails mit  GnuPT

1. Um eine E-Mail zu verschlüsseln, starten Sie wie gewohnt Ihr E-Mail-Programm, erstellen eine neue Nachricht und tippen den Text ein. Klicken Sie dann unten rechts auf das schlüsselartige WinPT-Symbol, und wählen Sie im Auswahlmenü „Aktuelles Fenster“ und „Verschlüsseln“.

I. Schritt 8

 

2. Falls die Fehlermeldung „Konnte keinen Text aus aktuellem Fenster lesen erscheint“, gehen Sie so vor: Kopieren Sie Ihre Nachricht per STRG + C in die Zwischenablagen und wählen Sie in WinPT „Zwischenablage“ und „Verschlüsseln“.

II. Schritt 2

 

3. Nun geben Sie an, an wen die Nachricht verschickt werden soll. Dazu markieren Sie im neuen Fenster „Verschlüsseln“ den Schlüssel des Empfängers und klicken auf „OK“.

II. Schritt 3

 

4. Falls Sie die Nachricht per Zwischenablage verschlüsselt haben, fügen Sie sie mit STRG + V wieder in die E-Mail ein und überschreiben den Klartext. Die verschlüsselte Nachricht sieht dann wie auf dem Bild aus. Per Klick auf „Senden“ geht sie auf die Reise. 

 II. Schritt 4

 

III. So entschlüsseln Sie verschlüsselte E-Mails

Sie haben eine verschlüsselte E-Mail bekommen? So öffnen Sie sie:

  1. Öffnen Sie das Fenster mit der E-Mail oder kopieren Sie den verschlüsselten Text in die Zwischenablage.
  2. Über das WinPT-Symbol wählen Sie dann „Aktuelles Fenster“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“ (es geht auch „Zwischenablage“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“).
  3. Tippen Sie dann Ihr in Schritt 3 erstelltes Passwort ein, und klicken Sie auf „OK“.
  4. Falls Sie die Nachricht über die Zwischenablage entschlüsselt haben, fügen Sie den Text per STRG + V anschließend in ein beliebiges Text-Dokument ein.

III. Schritt 4

 Puh, das wars. Wie Sie sehen, sind einige Schritte nötig, um spionagesichere, auch für die NSA unknackbare E-Mails zu erstellen. Doch der meiste Aufwand fällt beim einmaligen Einrichten an. Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren! 

 

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Social Media (Teil 2): Wie man Google + einrichtet und nutzt

Die Vorzüge von Google+ habe ich Ihnen bereits in meinem letzten Blogbeitrag vorgestellt. Diesmal zeige ich Ihnen, wie Sie das soziale Netzwerk einrichten, sicher machen und mit Leben füllen.

 

Google+-Konto in fünf Schritten einrichten

  1. Als erstes benötigen Sie eine Google-ID. Möglicherweise haben Sie die schon, falls Sie Gmail, Youtube oder andere Google-Dienste nutzen. Falls nicht, öffnen Sie Google.de, klicken oben links auf „Ich+“ und dann oben rechts auf „Konto“ erstellen. Haben Sie Ihre Google-Anmeldedaten parat, klicken Sie auf der Google-Seite auf „Ich+“ und melden sich per E-Mail-Adresse und Kennwort an. 
  2. Als erstes legen Sie Ihr öffentliches Profil an: Tippen Sie dazu Ihre persönlichen Daten wie Name, Geschlecht und Geburtsdatum ein. Zudem sollten Sie ein ansprechendes Profilbild hochladen. Anschließend klicken Sie auf „Upgrade ausführen“. 
  3. In den nächsten Schritten fügen Sie Freunde und Bekannte zu Ihrem Netzwerk hinzu und abonnieren News von interessanten Medien und Menschen. 
  4. Den nächste Schritt ist bei der Anmeldung der Wichtigste: Ihr persönlicher Steckbrief. Packen Sie hier alles rein, was für andere Google+-Mitglieder interessant sein könnte, vor allem Ihre beruflichen Kompetenzen. 
  5. Ist das erledigt, ist Ihr Google+-Konto fertig eingerichtet. Anfangs sieht es noch etwas trist aus. Stellen Sie daher am besten direkt ein vorzeigbares Hintergrundbild ein. Das erledigen Sie mit Klicks auf „Übersicht“, „Profil“ und „Hintergrundbild ändern“.

 

Privatsphäre-Einstellungen

Google genießt zwar nicht unbedingt den besten Datenschutz-Ruf, die Standardeinstellungen für die Privatsphäre sind aber ordentlich. Und dennoch sollten Sie Hand anlegen:

 

  1. Kontrollieren Sie zunächst, was Fremde in Ihrem Profil alles entdecken können. Dazu klicken Sie auf „Übersicht“, „Profil“ und rechts oben auf „Profil ansehen als: öffentlich“. 
  2. Mehr Infos als der Name, das Profilbild und der Wohnort sind nicht nötig. Um das einzustellen, klicken Sie auf „Übersicht“, „Einstellungen“, „Profil und Datenschutz“ sowie „Sichtbarkeit im Profil bearbeiten“. Per Klick auf „Bearbeiten“ können Sie dann jeweils anpassen, wer was sehen darf. Gehen Sie hier getrau dem Motto „weniger ist mehr“ vor.

 

Weitere Personen zu Ihrem Netzwerk einladen

Netzwerken macht nur Sinn, wenn Viele mitmachen. Allerdings sollten Sie nicht jeden Hanswurst einladen. Denn nicht die Anzahl der Kontakte ist wichtig, sondern deren Qualität.

Überlegen Sie sich aus diesem Grund genau, wen Sie in Ihre Kreise aufnehmen:

 

  1. Klicken Sie auf „Übersicht“ und „Personen“. Auf Basis Ihrer Kontakte schlägt Ihnen Google+ nun einige Personen vor, die Sie per Klick auf „Hinzufügen“ einladen. Sie haben dann die Wahl die Person zu bestehenden Kreisen wie „Freunden“ und „Bekannten“ hinzuzufügen oder einen neuen Kreis zu erstellen, etwa „Business“. Ist das erledigt, müssen Sie nur darauf warten, dass die Person Ihre Einladung annimmt.
  2. Um aktiv jemanden einzuladen, klicken Sie auf „Meine Kreise“ und links auf „Person hinzufügen“. Hier können entweder nach Namen suchen, die bereits bei Google Plus angemeldet sind, oder Sie tippen eine E-Mail-Adresse ein und klicken auf „Speichern“. Der Eingeladene erhält dann eine Einladung.
  3. Um neue Kreise zu erstellen können Sie auch unter „Meine Kreise“ unten rechts auf das Plus-Zeichen klicken. Anschließend tippen Sie einen Namen ein und wählen die Personen aus, die dem Kreis beitreten sollen. Tipp: Ihre Kontakte dürfen auch in mehreren Kreisen dabei sein.

 

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Microsoft Office 2013: Was das neue Excel besser macht

Excel-Freund wird man meist von berufs wegen. Die Tabellenkalkulation ist vielerorts nicht mehr wegzudenken. Doch der Weg zum Tabellen-Experten war bislang beschwerlich: Einfache Tabellen bekam man zwar schnell hin, wenn es aber ans Erstellen von „rechnenden“ Excel-Tabellen mit vielen Formeln kam, war intensives Einarbeiten gefordert. Das wird jetzt besser: Microsofts Excel 2013 vereinfacht den Umgang mit Zahlen deutlich. Welche neuen Funktionen dabei helfen, stelle ich Ihnen vor.

Vorlagen – größer und besser

Genau wie fast alle Mitglieder der Office 2013-Familie bringt Excel in der neuen Version größere und vor allem bessere Vorlagen für viele Aufgaben mit.

Excel 2013 Vorlagen

Charts per Mausklick

Das Erstellen von Diagrammen und Grafiken macht Excel 2013 kinderleicht. Das Markieren einer Zahlenreihe und zwei Klicks im Menü genügen, und die Software präsentiert einige vorzeigbare Vorschläge, aus denen man sich einen herauspicken kann.

Excel 2013 Diagramme

Flash-Fill

Bereits während der Eingabe analysiert Excel die Daten und macht Vorschläge, was in die nächsten Spalten gehören könnte. Das funktioniert mitunter richtig gut und erspart so lästige Tipperei.

Einfachere Datenauswertung

Wer viel mit großen Tabellen arbeitet, wird die neue Schnellanalyse zu schätzen wissen. Sie macht es einfach, bestimmte Werte in großen Zahlenkolonnen zu finden. Ein Beispiel: Sie markieren eine Tabelle und klicken auf das kleine Schnellanalyse-Symbol. Nun können Sie beispielsweise Zahlen als Balken anzeigen lassen oder abhängig vom Wert farblich markieren.

Excel 2013 Datenauswertung

Tabellen schützen

Wenn Sie nicht wollen, dass Kollegen in Ihren aufwendig erstellten Tabellen herumpfuschen, können Sie sie nun schützen. Wahlweise lassen sie sich als PDF speichern und wie gehabt bestimmte Blätter oder Bereiche innerhalb von Tabellen von der Bearbeitung ausschließen.

Cloud-Anbindung

Wie die anderen Office-Programme auch ist Excel an die Cloud „SkyDrive“ angebunden. So lassen sich Dokumente an jedem Internet-PC abrufen und einfach mit anderen Personen teilen. Praktisch: Besitzt der Empfänger kein Office-Programm, startet beim Öffnen eines Dokuments eine Internet-Version von Excel. Tabellen lassen sich auch in Handumdrehen bei Facebook posten.

Fazit: Tabellen erstellen? Jetzt erträglicher!

Mit Excel 2013 wird das Hantieren mit Tabellen zwar nicht zum Kindergeburtstag, die neuen Hilfsfunktionen machen den Umgang aber erträglicher. Zum Tabellengott macht einen das Programm aber nicht, in erster Linie hat Microsoft die grafischen und die Auswertungsfunktionen aufgebohrt.

Und wie fast immer gilt: Wer nur ab und an Tabellen bearbeitet, kann auch mit Gratis-Alternativen wie OpenOffice.org Calc glücklich werden. Funktionstechnisch steht es Excel kaum nach, allein am Komfort hapert’s.

Sie möchten sich Ihr eigenes Bild machen? Das neue Microsoft Office 2013 ist im Otto Shop erhältlich.

 

Urheber des Bildes: © 2013 Microsoft

 

Social Media_Teil 1

Social Media (Teil 1): Fünf Gründe warum man mit Google Plus netzwerken sollte

Google+ ist völlig anders als Facebook – und birgt gerade für‘s berufliche Netzwerken erhebliches Potenzial. Auch wenn auf den ersten Blick zwischen beiden wenig Unterschiede auffallen: Wie beim Marktführer präsentiert die Startseite Statusmeldungen anderer Nutzer, die sich kommentieren lassen. Wie üblich kann man Links, Fotos und Videos einfügen und Beiträge per Klick auf „+1“ auszeichnen. Warum also ist Google+ für Netzwerker unverzichtbar?

Wie unterscheiden sich eigentlich die großen sozialen Netzwerke? Experten bringen es so auf den Punkt: Facebook ist für die Freizeit, Twitter für News aus aller Welt und Google Plus für Themen.

Im direkten Vergleich zu Facebook sind es in erster Linie die „Circles“, die den Unterschied machen. Denn Nutzer von Google+ ordnen ihre Online-Bekanntschaften immer in Gruppen, eben diesen Circles ein.

Wie im echten Leben gibt es so beispielsweise einen Kollegen-, einen Familien- und einen Freundeskreis. Dieses Prinzip durchzieht das ganze Angebot: Vor jeder Statusmeldung muss der Nutzer entscheiden, welcher Circle den Beitrag lesen darf. So bleiben etwa die Fotos vom letzten Urlaub der Familie vorbehalten, interessante Zahlen zur Marktentwicklung den Kollegen und Geschäftspartnern.

Darüber hinaus lässt sich festlegen, welche Kontakte was erfahren dürfen. Die private Telefonnummer sehen etwa nur Freunde, die Geschäftsnummer alle Kontakte aus dem beruflichen Umfeld.

Doch nicht nur das macht Google+ fürs Netzwerken so interessant:

Communities 

Ähnlich wie bei Xing gibt es bei Google+ „Communities“ in denen sich Gleichgesinnte über spezifische Themen austauschen können. Hier kann man sich bestens als Experte positionieren. Auch „Sparks“, ein Dienst innerhalb von Google+, ist ideal um themenbezogene Diskussionen anzuregen. Über den Dienst lassen sich Nachrichten zu bestimmten Themen finden, beispielsweise zur eigenen Branche. Besonders interessante Beiträge lassen sich dann mit dem passenden Kreis teilen.

Kommunikationswerkzeuge 

Google+ ist voll in sämtliche Google-Dienste eingebettet. Für den E-Mail-Versand und Chat kommt Google Mail zum Einsatz, Fotos und andere Bilder landen automatisch in Picasa Webalben – für Google+-Mitglieder steht dazu sogar unbegrenzter Speicherplatz zur Verfügung.

Webcam und Mikrofon vorausgesetzt, lassen sich mit „Hangouts“ in Handumdrehen Videokonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern einrichten. Dazu müssen Sie Hangout nur starten und die entsprechenden Kontakte einladen – fertig. Rein textbasierte Chats sind ebenfalls möglich. Und mit „Events“ planen Sie Meetings und Veranstaltungen.

Ranking 

Für ein gutes Google-Ranking ist ein Google+-Profil ein wichtiger Faktor. Nicht nur die professionellen Suchmaschinenoptimierer wissen: Die Inhalte aus sozialen Netzwerken sind zweifellos auch ein Qualitätskriterium für gute Rankings bei den Google-Suchergebnissen. Und wer denkt schon, dass Google sein eigenes soziales Netzwerk nicht in seine Suchrankings einschließt?

Deshalb beachten: Wer etwa eigene Artikel im Web veröffentlicht, sollte die unbedingt mit seinem Google+-Konto verknüpfen.

Traffic 

Zwar spielt Google+ in Deutschland noch keine allzu große Rolle, den Einfluss aufs Google-Ranking und Traffic auf der eigenen Internetseite sollte man nicht unterschätzen. Der Einbau einer „+1“-Schaltfläche darf auf keinen Fall fehlen.

 

Fazit: Bitte nicht stiefmütterlich behandeln! 

Auch wenn Google+ in Deutschland (noch) nicht richtig durchstartet: Den Fehler, dieses soziale Netzwerk allzu stiefmütterlich zu behandeln, dürfen sich weder engagierte Netzwerker noch Unternehmen leisten.

Der Rückstand zu denen, die sich bereits jetzt in Communities profilieren und sich durch Beiträge einen guten Namen machen, könnte nur schwer aufzuholen sein. Noch gibt es einige Nischen, die clevere Unternehmer besetzen können.

 

Urheber des Bildes: © gt_photo_video – Fotolia.com

 

Urlaubsapps

Die besten Apps für Urlaubsfotos

Reisezeit – Fotozeit. Die meisten Bilder knipst man wohl im Urlaub. Immer öfter kommt dabei das Smartphone zum Einsatz. Und die Geräte machen ihren Job auch immer besser: Besonders das iPhone 5 und aktuelle Androiden wie Galaxy S3/S4, Sony Xperia Z und das HTC One erzeugen bei Sonne richtig schicke Schnappschüsse. Ich verrate Ihnen, welche Apps dabei nicht fehlen dürfen.

Angeben leicht gemacht

Fast das Schönste am Urlaub sind die neidischen Freunde zu Hause. Mit Instaweather sorgen Sie für den Extraschub Neid. Denn hier lässt sich ins Foto neben dem Urlaubsort auch gleich das Bombenwetter einblenden. Das macht richtig was her – wenn es nicht wie bei meinem Trip nach Düsseldorf aussieht (siehe Screenshot). Die Anwendung ist ganz einfach: App öffnen, passendes Overlay aussuchen, Foto knipsen oder aus Gallery auswählen – fertig. Das Ergebnis lässt sich dann über eine ganze Reihe sozialer Netzwerke verteilen, genau genommen Facebook, Twitter, Instagram und Foursquare. Instaweather Free (mit Werbung) ist kostenlos. Die werbefreie Pro-Version gibt es für sparsame 89 Cent (iOS) beziehungsweise 95 Cent (Android).

instaweatherpro

Die gute alte Postkarte

Wenn Oma und Opa nicht bei Facebook oder Instagram angemeldet sind, aber trotzdem einen Urlaubsgruß bekommen sollen, testen Sie „Urlaubsgruß“. Damit verschicken Sie per Smartphone eine klassische, richtige, echte Postkarte, nur eben mit eigenem Motiv. Die Qualität mit dickem Karton und matter Rückseite kann sich wirklich sehen lassen. Das Erstellen ist ganz einfach: Motiv aus dem Fotoalbum aussuchen, gegebenenfalls einen Rahmen hinzufügen und/oder bearbeiten, Text und Adresse eintippen – fertig. Dann geht’s ans Bezahlen, wobei PayPal, Bankeinzug, Überweisung und Kreditkarte zur Auswahl stehen. Die App gibt’s gratis (iOS und Android), eine Postkarte nach Deutschland kostet faire 1,69 Euro, in andere Länder 1,99 Euro.

Urlaubsgruß

Dropbox

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig Urlaubsbilder-geschädigt, seit mir eine Festplatte mit unzähligen Urlaubs-Fotos gestorben ist – das war wirklich bitter. Deswegen liebe ich die Kamera-Upload-Funktion der Dropbox-App. Die lädt sämtliche geschossene Fotos automatisch (Android) beziehungsweise per Fingertipp (iOS) in meinen Online-Speicher hoch – perfekt chronologisch sortiert. Zudem habe ich sie auch gleich in meinem Dropbox-Ordner auf dem PC. Damit der mobile Datentarif nicht zu sehr in Anspruch genommen wird, lässt sich das Ganze so einstellen, dass der Upload nur per WLAN erfolgt. Was man mit Dropbox noch so alles machen kann und wie man damit arbeitet, habe ich übrigens schon in diesem Artikel beschrieben.

Dropbox

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Microsoft_Outlook 2013

Microsoft Office 2013 (Teil 2): Was das neue Outlook besser macht

Ich muss mich an dieser Stelle als Outlook-Fan outen: Aus meiner Sicht bietet Outlook eine tolle Kombination aus E-Mail-, Kontakt- und Terminverwaltung. Und das neue Outlook kann noch mehr. So zeigt es beispielsweise auch frische Infos aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Sharepoint und LinkedIn. Darüber hinaus hat Microsoft aber vor allem am Komfort geschraubt. Was Outlook 2013 besser als sein Vorgänger macht und ob diese Features einen Umstieg rechtfertigen, zeigt der Artikel.

Optik

Auf den ersten Blick sieht Office 2013 nicht spektakulär anders aus als Version 2010. Insgesamt wirkt alles aber etwas aufgeräumter, etwas moderner. Die Navigationsleiste sitzt in der neuen Version nicht links unten, sondern flach am unteren Rand, so dass sie nicht mehr den Blick auf die Postfächer einengt.

 

MS Outlook_neue Optik

Soziale Netzwerke

Mit Outlook 2013 verwalten Sie nicht nur E-Mails und Termine, sondern behalten auch Ihre sozialen Netzwerke im Blick. Um Statusmeldungen zu lesen, müssen Sie also nicht mehr im Browser die Facebook- oder LinkedIn-Seite besuchen, um auf dem Laufenden zu sein. Die Einbindung dieser Funktion ist einfach: Nach einem Klick auf „Personen“ muss man nur noch „Verbindung mit einem neuen Netzwerk“ anklicken und dem Assistenten folgen. Fürs Erste merkt man von der Facebook-Integration herzlich wenig. Erst nach dem Hinzufügen neuer Kontakte überprüft Outlook, ob der Kontakt auch bei Facebook vorhanden ist. Nur wenn das der Fall ist, zeigt Outlook Fotos und Statusinformationen aus dem sozialen Netzwerk an.

 

MS Outlook_Soziale Netzwerke

Exchange ActiveSync

Mit „Exchange ActiveSync“ synchronisiert Outlook 2013 neben E-Mails auch Kontakte und Kalender. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das E-Mail-Konto diese Funktion unterstützt. Das ist beispielsweise bei Googlemail (Gmail) und Outlook.com der Fall.

Schnellere Infos dank „peeks“

Bewegt man den Mauszeiger über „Kalender“, „Personen“ oder „Aufgaben“ unten in der Navigationsleiste, erscheint ein kleines Fenster mit den wichtigsten Informationen, etwa dem nächsten Termin. Microsoft nennt diese Minifenster „peeks“, das bedeutet so viel wie „kurzer Blick“.

 

MS_Outlook_peeks

Wetter-Informationen

Reicht der Anzug oder muss ich Mantel und Schal mitnehmen? Wer beruflich öfters unterwegs ist, wird eine Funktion zu schätzen wissen: Outlook 2013 zeigt im Kalender nun das Wetter an, standardmäßig ist Berlin voreingestellt. Das lässt sich selbstverständlich schnell ändern und an den aktuellen Ort bzw. das Reiseziel anpassen.

 

MS_Outlook_Wetteranzeige

Inline-Antworten und Anhang-Warnung

Auf eine E-Mail zu antworten, klappt jetzt schneller als je zuvor: Denn bereits im Vorschaufenster sind jetzt die Schaltflächen zum Antworten und Weiterleiten vorhanden. So lassen sich Nachrichten „inline“ beantworten und nicht mehr nur in einem eigenen Fenster. Der Text wird dann direkt über der ursprünglichen Nachricht eingetippt. Ebenfalls praktisch: Erwähnen Sie im Text einen Anhang (etwa durch das Wörtchen „anbei“) und vergessen eine Datei anzuhängen, erscheint ein Warnfenster.

 

MS_Outlook_Inline Antwort

Bessere Suchfunktion

Das Aufspüren von bestimmten E-Mails ist jetzt effizienter. So lässt sich direkt in der Suchleiste auswählen, ob nur der aktuelle oder alle Ordner durchforstet werden sollen. Darüber hinaus ist die gezielte Suche nach ungelesenen und gelesenen Nachrichten möglich – praktisch.

Fazit

Outlook ist und bleibt für mich die unangefochtene Nummer Eins unter den E-Mail-Programmen. Ob es unbedingt die 2013er Version sein muss? Nicht unbedingt, die Neuerungen halten sich in Grenzen. Allerdings wirkt das neue Outlook wesentlich aufgeräumter und besser strukturiert als seine Vorgängerversion.

 

Urheber des Bildes: © 2013 Microsoft

 

Revival des RSS-Feed: schicke Alternativen zum Google Reader

Google hat angekündigt, seinen Newsreader „Google Reader“ zum 1. Juli einzustellen. Zwar hat der Dienst keine gewaltige Nutzerbasis, die Nachricht kam trotzdem für Viele überraschend und sorgte hier und da für Unmut. Nicht zu Unrecht – denn RSS-Feeds sind in der Tat sehr praktisch. Deswegen zeige ich Ihnen diesmal zwei schicke Alternativen, die es genauso gut, wenn nicht sogar besser machen.

Falls Sie es noch nicht wissen: RSS-Feeds sind Nachrichten aus dem Internet, die Sie kostenlos abonnieren können. Anstatt also jeden Tag sämtliche favorisierte News-Seiten mehrmals anzusurfen, erstellen Sie sich einfach eine eigene, ganz persönliche Nachrichtenseite. Die enthält dann alles, was Sie interessiert. Zunächst stelle ich Ihnen Feedly vor.

Feedly einrichten und nutzen

1 Feedly gibt es als Erweiterung für Firefox und Chrome. Öffnen Sie mit einem dieser Browser die Seite http://www.feedly.com/, und installieren Sie das Addon per Klick auf den entsprechenden Button. 

feedly.com

2 Nach einem Browser-Neustart müssen Sie sich zunächst anmelden. Haben Sie bereits ein Google-Konto, klicken Sie auf „Connect to Google Reader“, andernfalls klicken Sie auf „Login“ und tippen Ihre Google-Anmeldedaten ein. Kurze Zeit später sehen Sie die Feedly-Startseite. Um neue RSS-Feeds hinzuzufügen, navigieren Sie zu der Internetseite, die Sie abonnieren möchten, etwa https://blog.otto-office.com/. Halten Sie nach dem RSS-Zeichen oder -Schriftzug Ausschau, auf unserer befindet es sich hier:

RSS-Feed im OTTO Office Blog

3 Klicken Sie darauf. Im Anschluss bestätigen Sie das Abo per Klick auf „Jetzt abonnieren“. Im neuen Browserfenster klicken Sie oben auf „Add“ und wählen dann gegebenenfalls noch Ihre bevorzugten Themengebiete aus.

Auswahl der Themengebiete

4 Bei größeren Sites, etwa www.spiegel.de, können Sie gezielt RSS-Feeds zu bestimmten Themen abonnieren, beispielsweise „Sport“, „Fußball“, „Kultur“ oder „Karriere“. Die entsprechenden Schaltflächen finden Sie unter den Artikeln.

Auswahl der Kategorien

Auswahl der Kategorien_2

5 Alternativ können Sie auf der Feedly-Seite per Klick auf „Add Content“ in Vorschlägen stöbern oder durch Eingabe ins Suchfeld nach bestimmten Themen gezielt suchen.

Themensuche

6 Künftig reicht ein Klick auf das Feedly-Zeichen oben rechts im Browser, um zu Ihrer persönlichen Nachrichtenseite zu gelangen. Standardmäßig sieht die etwas blass aus, ändern Sie die Ansicht daher am besten mit Klicks auf die Schaltflächen oben rechts.

Ansicht Feedly

7 Um News-Feeds wieder abzubestellen, klicken Sie oben links auf „Organize“. Im neuen Fenster klicken Sie dann rechts vom RSS-Feed auf das X-Zeichen und bestätigen per Klick auf „Yes, Remove“.

Abbstellung des RSS-Feeds

Übrigens: Für Feedly gibt es passende Apps für iPhone und Android. Laden Sie diese kostenlos herunter und melden sich an, stehen Ihnen Ihre Lieblingsnews auch unterwegs per Fingertipp bereit.

Feedly Apps

Fast wie Google Reader: The Old Reader

Wer die sehr sachliche Optik des Google Readers nicht missen mag, wird höchstwahrscheinlich Gefallen an „The Old Reader“  (http://theoldreader.com/) finden. Die Anmeldung ist wahlweise per Facebook- oder Google-Account möglich. Wer die zweite Möglichkeit wählt, bekommt einen prima Service: Das Tool liest Ihre „alten“ RSS-Feeds auf dem Google-Reader automatisch ein. The Old Reader funktioniert im Großen und Ganzen genauso gut wie das Original, Umsteiger finden sich sofort zurecht. Apps für Smartphones und Tablets gibt es aber leider (noch) nicht.

The Old Reader

 

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Office Word 2013

Microsoft Office 2013 (Teil 1): Was das neue Word besser macht

Word ist das Programm, das ich neben Firefox und Outlook wahrscheinlich am meisten nutze. MS Office 2013 samt seiner neuen Textverarbeitung stellt zwar keine Revolution dar. Doch einige der neuen Funktionen sind durchaus praktisch. Ob sie aber einen Umstieg rechtfertigen, muss jeder für sich herausfinden. Was Word 2013 auf dem Kasten hat, stelle ich hier vor.

 

Bessere Vorlagen

Schon auf den ersten Blick wird deutlich: Die Entwickler haben die Vorlagen-Auswahl deutlich erweitert. Egal ob Sie einen Brief, eine Einladung oder eine Bewerbung schreiben möchten, Word 2013 liefert nahezu perfekte Vorlagen. Die Vorschläge finden Sie gleich auf dem neuen Startbildschirm, neben den zuletzt verwendeten Dokumenten.

MS Office Word 2013 

 

Einfaches Einbinden von Fotos und Videos

Nicht nur die Vorlagen sind schicker geworden. Word-Dokumente lassen sich in der 2013er-Version sehr viel leichter mit Bildern, Grafiken und Videos garnieren. Fotos finden sich nun direkt über die eingebaute Bildersuche: Microsofts Suchmaschine Bing ist fest integriert. Per Suchbegriff können passende Bilder gefunden und einfach wie nie im Text platziert werden.

Für die Platzierung im Dokument müssen Sie nur das Foto an die richtige Stelle schieben und mithilfe der Eckpunkte in die richtige Form ziehen. Auf Wunsch helfen Ihnen einblendbare Hilfslinien. Anschließend legen Sie fest, wie der umliegende Text das Bild umfließen soll. Auch Internet-Videos lassen sich nun direkt über Word einbinden. Das Platzieren ist genauso einfach wie bei Bildern.

MS Office Word 2013 

 

PDF-Dateien bearbeiten

In der neuen Version können Sie PDF-Dokumente direkt in Word bearbeiten. PDF-Dokumente sind gleich in mehrfacher Hinsicht praktisch: So gibt es kaum einen Computer, der die Dokumenten-Dateien nicht anzeigen kann. Auch die meisten Smartphones haben mit dem Format kein Problem. Und: PDFs lassen sich nicht einfach so von Unbefugten verändern. Auch unter Word 2013 funktioniert die PDF-Bearbeitung nicht bei schreibgeschützten Dateien.

 

Dokumente gemeinsam bearbeiten

Wenn bei Word-Dokumenten Teamwork gefragt ist, laden Sie einfach einen Kollegen ein, mitzumachen. Der Clou dabei: Der „Mitarbeiter“ benötigt selbst kein Office 2013, er braucht nur einen Internetzugang und ein kostenloses SkyDrive-Konto.

Denn geben Sie eine Word-Datei frei, erhält er einen Link samt Verknüpfung zu dem Dokument, das er mit der „Word Web App“ bearbeiten kann, einer leicht abgespeckten Internet-Word-Version.

Sie selbst können sich später die Änderungen per Mausklick anzeigen lassen- die sind dann farblich hervorgehoben.

MS Office Word 2013 

 

Mehr Lesekomfort

Bei Browsern gehört es schon lange zum Standard, nun hat auch Word 2013 endlich eine Tab-Ansicht. Damit lassen sich mehrere Texte in einem Fenster öffnen. Zudem sorgt der neue Lesemodus für verbesserten Komfort beim Lesen langer Texte. Dabei ordnet Word 2013 den Inhalt automatisch in Spalten an. Auf diese Weise lassen sich Texte wie eine Zeitung durchblättern und Fotos per Doppelklick vergrößern.

 

Fazit

Letztlich ist und bleibt Word der König unter den Textverarbeitungsprogrammen. Sicher –  wer nur ab und zu einen Brief schreibt, wird auch mit Gratis-Lösungen wie Open Office oder dem inoffiziellen Nachfolger Libre Office glücklich. Wer aber professionell viel und lange Texte schreibt, kommt um Microsoft Word nicht herum. Dabei muss es wie gesagt nicht unbedingt Word 2013 sein, wer Word 2010 auf dem Rechner hat, ist bereits gut versorgt. 

 

Urheber des Bildes: © Vladimir Melnikov – Fotolia.com
Urheber des Bildes: © 2012 Microsoft

 

Ein eigenes Blog erstellen

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 4): Wie man Fotos, Videos und Links einbindet

Wie bindet man Fotos und Videos ein? Wie schon im vorherigen Teil angesprochen: Optische Elemente sind unverzichtbare Bestandteile eines gelungenen Blogbeitrags. Wie das geht und worauf man achten muss, steht in Teil 4 der Serie.

Unbedingt das Urheberrecht beachten

Auf gar keinen Fall die Fotos einfach an anderer Stelle im Web kopieren und ohne Klärung des Urheberrechts in das eigene Blog einbauen. Das gleiche gilt für Videos und Grafiken: Nutzen Sie eigenes Bildmaterial oder Fotodatenbanken wie Fotolia und pixelio, die Symbolbilder zu geringen Kosten und teilweise sogar kostenlos anbieten. Der Urheber oder Lizenzinhaber eines Bildes oder eines Videos muss unbedingt angegeben werden, auch wenn er es  kostenlos zur Verfügung stellt.

Inhalte von Videoplattformen wie Youtube sind meistens zum Teilen – also zum Einbinden auf anderen Seiten – freigegeben. Den HTML-Befehl zur Verlinkung erhält man durch Anklicken einer entsprechenden Schaltfläche. Möchte derjenige, der das Video bei Youtube hochgeladen hat, das nicht, kann er diese Funktion blockieren.

Trotzdem kann man mit einem zum Teilen freigegebenes Video Probleme für seinen Blog bekommen. Wenn zum Beispiel der Uploader gar nicht die Urheberrechte des Videos besitzt. Oder er vergessen hat, sein Video zu blockieren. Wer als Blogger ganz auf der sicheren Seite sein will, kontaktiert den Uploader und fragt ihn, ob man das Video verwenden kann.

Fotos hochladen – so geht‘s

Ist man sicher, dass man ein Bild verwenden darf, muss man es auf die richtige Art in seinen Beitrag einbinden. Die kostenlosen Blogangebote und Baukastensysteme von Internetprovidern haben recht einfach zu bedienende Werkzeuge, mit denen Bilder schnell hochgeladen und an der richtigen Stelle platziert werden können.

Auf die Auflösung achten: Ein Bild mit hoher Bildpunktezahl kann das Layout eines Beitrags komplett auseinanderreißen. Aber meistens verlangen die Eingabemasken schon beim Hochladen die Festlegung einer Bildgröße, so dass dieser Fehler selten vorkommt.

Was man bei Links beachten muss

Links sind schnell gesetzt: Einzelne Worte, Sätze oder Absätze werden markiert und dann im fertigen Blog-Beitrag per Mausklick auf die verlinkte Seite geleitet. Andere Internetseiten darf man in kurzen Auszügen zitieren, aber keine kompletten Artikel übernehmen.

Verlinkungen sind grundsätzlich erlaubt, da es sich nicht um Zitate handelt. Aber Vorsicht ist angebracht, wenn Sie auf pornografische oder extremistische Seiten sowie urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Musikdateien verlinken.  Ab wann man sich dabei strafbar macht, ist immer wieder Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten. Im Zweifelsfall sollte man lieber auf einen derartigen Link verzichten.

 

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Freelancer-Portale

Neukundenakquise: Hier finden Freiberufler und Projekte zusammen

Eine der größten Herausforderungen für Selbständige ist die Akquisition von neuen Kunden und Projekten. Um nicht erst dann mit der Akquise zu starten, wenn ein wirtschaftliches Tief im Anmarsch ist oder die Bestandskunden wegbrechen, sollten Freiberufler fortlaufend am Ball bleiben. Freelancerportale bieten Selbständigen der unterschiedlichsten Branchen viele Möglichkeiten, um sich potentiellen Auftraggebern zu präsentieren und an neue Jobs zu kommen.

twago

twago ist die Abkürzung von „Teamwork Across Global Offices” (etwa: Zusammenarbeit von Teams in weltweiten Büros) und richtet sich vorwiegend an Freelancer aus den Bereichen Programmierung, Design, Übersetzung, Text und Marketing. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen nutzen die Plattform des Berliner Startups und schreiben Projekte aus, für die sich Dienstleister bewerben können. Auch das Thema Honorierung kann man von twago übernehmen lassen: Der hauseigene Treuhandservice sichert Auftraggeber und -erfüller ab. Freelancer können sich zunächst als „Beginner“ registrieren und die Services kostenlos nutzen. Wer dauerhaft dabei bleiben möchte, kann unterschiedliche Pakete mit Laufzeiten ab drei Monaten zu Preisen ab 9,90 Euro pro Monat abschließen.

projektwerk

Das projektwerk dient der schnellen und effizienten Rekrutierung von Experten und richtet sich an Freelancer, Unternehmen und Agenturen. Der Hamburger Betreiber vermittelt provisionsfrei Projekte und Jobs aus den Bereichen Consulting, Creative, Engineering, Fashion, IT und Medical. Freiberufler legen nach der kostenfreien Registrierung ihr Leistungsprofil an, können ihre Referenzen präsentieren und erhalten passende Projektangebote, auf die sie sich bewerben können. Außerdem wird das Profil Stellenanbietern angezeigt, die sich direkt mit passenden Dienstleistern in Verbindung setzen können. Beim projektwerk gibt es unterschiedliche Mitgliedschaften: Basic (kostenlos), Starter (ab 8 Euro/Monat) und Premium (ab 25 Euro/Monat).

freelance.de

freelance.de bietet eine umfassende Projekt- und Freelancer-Datenbank – ohne Vermittlungsgebühren bei Vertragsabschluss. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten in den Bereichen IT und SAP. Die eingeschränkte Basic-Mitgliedschaft ist kostenfrei, die Expert-Mitgliedschaft für die effiziente Projektakquise kostet ab 9,90 Euro monatlich.

freelancermap

Ebenfalls an IT-Experten wendet sich freelancermap.de mit einem Projekt- und Personalnetzwerk ohne Vermittlungsgebühren. Beim kostenlosen Basis-Account können sich Freiberufler unbegrenzt  auf Projekte und Ausschreibungen bewerben, der Premium-Account ab 7,49 Euro/Monat bietet zusätzlich eine hervorgehobene Sichtbarkeit des Profils im Verzeichnis, eine Übersicht der Profilaufrufe und weitere Vorteile.

das auge

Die Plattform, bei der die Vollmitgliedschaft unbefristet kostenlos ist, führt ein Netzwerk an Kreativen zusammen. Mit ihrem Profil können sich Freelancer Auftraggebern oder Arbeitgebern vorstellen und ihre Referenzen – Fotografien, Illustrationen, Logos, Layouts, Filme oder Töne – präsentieren. Auf dem Stellenmarkt finden sich Tausende freie Kreativjobs, feste Stellen und Praktika.

Auch das Business Netzwerk Xing vermittelt Aufträge für Freiberufler und Dienstleister. Freelancer können außerdem den Gruppen Freiberufler Projektmarkt und Projektakquisition für Freelancer beitreten, die Informationen über Projektangebote, Branchentrends und News vermittelt.

Welche Freelancerportale nutzen Sie? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungsberichte und Kommentare.

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3D-Drucker – arbeitet diese Technik bald in unseren Büros?

Gehören 3D-Drucker neben PC und Multifunktionsgerät bald zur Standardausstattung eines Arbeitsplatzes? Bisher kamen die Geräte vor allem beim Erstellen industrieller Prototypen zum Einsatz. Sie waren zu teuer, zu umständlich zu bedienen und zu langsam für den Masseneinsatz. Doch jetzt gibt es die ersten erschwinglichen Geräte. Ich habe mir drei Modelle angesehen – und mich gefragt: Funktioniert die 3D-Drucker- Technologie bald auch in meinem Büro?

So funktioniert 3D-Druck

Der Begriff 3D-Drucker ist schon seit einiger Zeit ein magisches Wort. Es ist sogar von einer neuen industriellen Revolution die Rede, die es jedermann ermöglichen soll, per Druckauftrag Produkte selbst herzustellen. Für den Büroalltag könnte das bedeuten, dass man Büromaterialien nicht mehr anliefern lässt, sondern einfach „ausdruckt“.

Ginge das zum Beispiel mit einem Textmarker?

Für eine Antwort muss man wissen, wie der 3D-Druck technisch funktioniert: Beim 3D-Druck entstehen dreidimensionale Objekte, indem Schicht für Schicht Kunststoff aufgetragen wird. Das Verfahren basiert auf Computer-gesteuerten Fertigungsprozessen wie CNC-Fräsen und CNC-Drehen. Im Unterschied zu diesen Verfahren wird beim 3D-Druck das Material, das für das Objekt erforderlich ist, nicht abgetragen, sondern aufgetragen.

Am häufigsten wird das FDM-Verfahren (Fused Deposition Modelling) genutzt: Verschiedene Kunststoffe dienen als Werkstoff. Sie werden erhitzt und über einer Düse „extrudiert“, der flüssige Kunststoff wird mit hohem Druck herausgepresst.

Beim 3D-Druck lassen sich hauchdünne Schichten auftragen – mit Dicken zwischen 0,025-1,25 Millimetern. Die Vorlagen sind Computermodelle, entworfen mit CAD- oder 3D-Software.

Um zum Beispiel Textmarker zurückzukommen:

Die Hülle ließe sich herstellen, ein funktionstüchtiger Stift nicht.

Für wen eignen sich 3D-Drucker?

Es gibt aktuell drei Modelle, die 3D-Druck unter 2000 Euro ermöglichen:

Der Replicator 2 von Makerbot kann Objekte bis zu einer Größe von 28,5 x 15,3 x 15,5 Zentimetern drucken. Das Gerät selbst misst 49 x 42 x 38 Zentimeter und wiegt 11,5 Kilo.

Der 3D-Drucker Fabbster schafft Objekte mit einer maximalen Größe von 22,5 x 22,5 x 21,0 Zentimetern. Die Größe des Geräts: 59 x 47 x 54 Zentimeter. Beim Fabbster wird der Kunststoff nicht als glatte Rolle in die Extruderdüse eingespeist, sondern als gerillter Kunststoff-Stab (genannt Like-Stick, aus PLA und ABS, 200 Gramm kosten 16 Euro). Das soll weniger Verrutschen und präziseres Auftragen gewährleisten. Preis des Geräts: 1699 Euro.

Den Ultimaker kann man selbst zusammenbauen oder als fertiges Gerät bestellen. Der Bausatz kostet 1200 Euro, fertig zusammengeschraubt bekommt man das Gerät für 1700 Euro. Die Druckmaße sind 21,0 x 21,0 x 21,0 Zentimeter. Der Ultimaker misst 35 x 34 x 38,5 Zentimeter.

Allesamt faszinierende Geräte, aber ich sehe sie momentan weder im Büro noch in Privathaushalten. Die Einschränkungen sind doch beträchtlich. So kann man zum Beispiel Vinyl-Schallplatten mit einem 3D-Drucker herstellen, doch die Klangqualität ist noch weit von Hifi-Ansprüchen entfernt.

Weitere Nachteile in der Praxis:

  • Die Produktionsgeschwindigkeit ist noch recht langsam, da jede einzelne Schicht aufgetragen wird und härten muss.
  • Die recht überschaubare Auswahl an Werkstoffen: Die genannten Geräte  arbeiten alle mit Kunststoff. Die Eigenschaften dieser Thermoplaste  (zum Beispiel Polylactide) sind nicht für alle Verwendungen geeignet. Man kann sich zum Beispiel nicht ein Radiergummi ausdrucken. Und die Kunststoffe sind noch vergleichsweise teuer – 40 bis 80 Euro pro Kilogramm.

Für Architekten, Entwickler oder Ärzte gibt es durchaus schon Einsatzmöglichkeiten – etwa zum Erstellen von Modellen oder in der Zahntechnik.

Im Büroalltag werden 3D-Drucker jedoch auf absehbare Zeit wahrscheinlich kaum eine Rolle spielen. Keines der beschriebenen Geräte könnte zum Beispiel ein 30-Zentimeter-Lineal herstellen. Es wäre schlicht zu lang.

Urheber des Bildes: © www.makerbot.com

Apps für das mobile Büro

Office-Apps: So wird das Smartphone zum mobilen Büro

Das Smartphone als Arbeitsmaschine fürs Büro und unterwegs?  Kein Problem – mit den richtigen Apps wird es zur Produktivitätsmaschine. Ich stelle Ihnen die Grundausstattung für ein mobiles Office vor. So bearbeiten Sie unterwegs Texte und Tabellen, studieren PDFs und organisieren Ihre Termine. Mit diesen Apps ersetzt Ihr Smartphone in vielen Situationen locker ein Notebook – und das Büro haben Sie immer dabei.

Dokument öffne dich – mit Dropbox & Co.

Eine wichtige Frage: Wie kommen die Dokumente aufs Smartphone? In Ermangelung von Speicherkartenleser und USB-Anschluss ist zumindest etwas Umdenken angesagt. Es helfen Cloud-Apps weiter, wie etwa Dropbox.

Der praktische Cloud-Dienst macht einen Ordner auf dem PC von jedem Smartphone aus zugänglich. Also einfach die Dokumente in den entsprechenden Ordner kopieren, Dropbox-App auf dem Smartphone öffnen und die benötigten Dateien aufrufen.

Alternativ bieten aber auch diverse Office-Apps direkt die Möglichkeit, Dokumente aufs Smartphone zu überspielen.

Link zur iPhone-App:

https://itunes.apple.com/de/app/dropbox/id327630330?mt=8

Link zur Android-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dropbox.android&feature=search_result#?t=W251bGwsMSwxLDEsImNvbS5kcm9wYm94LmFuZHJvaWQiXQ..

Alle Dokumente verwenden – mit Documents to Go

Mit Documents to Go von DataViz lassen sich Dokumente aller wichtigen Büroformate lesen. Word und Excel-Dateien lassen sich, wenn auch eingeschränkt, sogar bearbeiten und neu erstellen.

Praktisch: Die Dokumente lassen sich im Anschluss per WLAN mit Ihrem PC synchronisieren oder per E-Mail versenden. Die Standard-Version kostet 8,99 (iOS) beziehungsweise 11,35 Euro für Android.

Link zur iPhone-App:

https://itunes.apple.com/de/app/documents-to-go-office-suite/id317117961?mt=8

Link zur Android-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dataviz.docstogoapp&feature=more_from_developer#?t=W251bGwsMSwxLDEwMiwiY29tLmRhdGF2aXouZG9jc3RvZ29hcHAiXQ..

 

Google Text & Tabellen

Wenn Sie von Anfang an planen, Dokumente auf verschiedenen Geräten wie Büro-, Heim-PC und Smartphone zu bearbeiten, sollten Sie auf Google Text & Tabellen setzen. Alles was Sie benötigen, ist eine Google-ID, die in wenigen Minuten erstellt ist. Mit der ausgestattet müssen Sie auf PC oder Smartphone nur die entsprechende Website aufrufen (docs.google.com) und sich anmelden.

Alternativ können Sie auch die App Google Drive nutzen. Erstellen Sie nun einen Text oder eine Tabelle, speichert die das Programm nicht auf der Festplatte, sondern im Internet. So ist es ein leichtes, die Datei an jedem Gerät mit Internetanschluss zu öffnen und weiter zu bearbeiten.

Übrigens lassen sich die Dokumente auch wieder aus der Wolke lösen. Das Programm bietet die Möglichkeit, die Texte und Tabellen in üblichen Formaten wie OpenXML, OpenDocument oder PDF auch auf der Festplatte zu speichern.

Link zur iPhone-App:

https://itunes.apple.com/md/app/google-drive/id507874739?mt=8

Link zur Android-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.docs&hl=de

Mobile Kalender – miCal & Business Calendar

Der Standardkalender des Smartphones ist dürftig: Keine Wochenansicht, keine Anzeige der Kalenderwoche, keine Jahresübersicht. Das und noch viel mehr bietet die Kalender-App miCal. Die App organisiert alle Termine in fünf Ansichten.

Für den schnellen Überblick sorgt das Dashboard. Es zeigt die Uhrzeit und den Wetterbericht für die kommenden drei Tage an, erinnert an die nächsten Geburtstage und zeigt anstehende Verabredungen in Listenform an.

Besonders wichtig: miCal gleicht vorhandene Termine mit Outlook, Exchange, Google Calendar und Facebook Events ab.

Neue Termine lassen sich natürlich auch direkt eingeben und dabei mit einer Von-Bis-Zeit und einem Alarm versehen und als wiederkehrend anlegen. Anschließend zeigt sie miCal wahlweise in einer Tages-, Wochen-, Monats-, Jahres- oder Listenansicht, abhängig von der Quelle farbig markiert.

Der Profi-Kalender schlägt im App Store mit 1,79 Euro zu Buche. Eine gute Alternative für Android ist der „Business Calendar“ für 4,75 Euro.

Link zur iPhone-App:

https://itunes.apple.com/de/app/mical-der-kalender/id392290576?mt=8

Link zur Android-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=mikado.bizcalpro&hl=de

PDF-Reader für unterwegs

PDF-Dokumente sind praktisch: Man kann sie auf jedem PC perfekt gestaltet ansehen, auf dem das Standardprogramm Adobe Reader installiert ist. Vor allem beim Anwendungs- und Betriebssystem-übergreifenden Austausch von Dokumenten lohnt sich die Verwendung dieses Formats, da es kaum eine Plattform gibt, die PDF nicht unterstützt.

Auf Smartphones ist das Ganze aber nicht so einfach, denn der kleine Smartphone-Bildschirm weist ein anderes Format auf, als ein ausgewachsener PC-Monitor. Glücklicherweise gibt es Apps, die PDF-Dokumente auch auf kleinen Bildschirmen lesbar darstellen. Für iOS lautet meine Empfehlung „Goodreader“ (4,49 Euro), für Android Aldiko (2,49 Euro).

Link zur iPhone-App:

https://itunes.apple.com/de/app/goodreader-for-ipad/id363448914?l=en&mt=8&ign-mpt=uo%3D2

Link zur Android-App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.android.aldiko&feature=more_from_developer#?t=W251bGwsMSwxLDEwMiwiY29tLmFuZHJvaWQuYWxkaWtvIl0.

Urheber des Bildes: © Scanrail – Fotolia.com

Wie gelingt der erste Blogartikel?

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 3): Hallo Welt! Wie gelingt mein erster Artikel?

Die technischen Voraussetzungen sind geklärt, ein Blogthema gefunden – jetzt kann gebloggt werden. Oder? Wie man vorgeht, um den ersten Beitrag ins Netz zu stellen, erläutere ich in Teil 3 meiner Blog-Serie. Einige Tipps für die ersten Blogschritte.

Rechtliche Grundlagen: Impressum und Datenschutz nicht vergessen

Ganz wichtig ist das Impressum – es sollte vor dem ersten Blogbeitrag online sein. Deutsche Blogs unterliegen dem Telemediengesetz (TMG), und das verlangt ein Impressum für jeden Blog. Rein private, geschlossene Blogs sind davon eigentlich ausgenommen, doch wenn das Blog nicht passwortgeschützt und für Dritte zugänglich ist, bewegt sich der Blogger bereits im Grenzbereich.

Um sich nicht für so genannte Abmahnanwälte angreifbar zu machen, sollte man sich im Internet eine rechtlich einwandfreie Vorlage für das Impressum suchen. Das gilt auch für die Datenschutzerklärung, die ebenfalls nach dem TMG Pflicht ist.

Checkliste: Was vor jedem Veröffentlichen getan werden sollte

Natürlich will man in seinem Blog aktuell berichten und auch bewusst subjektive, kontroverse Meinungen vertreten. Trotzdem (oder gerade deshalb) empfiehlt es sich, seine Texte nicht nach dem Tippen des letzten Wortes direkt zu veröffentlichen.  Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Jeden Text sollte man gegenlesen: Niemand liest gerne einen Text voller Rechtschreibfehler, und als Autor stellt man sich so nicht im besten Licht dar. Außerdem kann man noch einmal überprüfen, ob die eigenen Argumente schlüssig sind und ob der Text nach eigener Einschätzung gut lesbar ist. Wer unsicher ist, sollte eine zweite Meinung einholen.

2. Überschrift und Zwischenüberschriften für den Text müssen gefunden werden: Man sollte sich treffende ausdenken und sich dabei ruhig Zeit lassen.

3. Machen Sie sich mit SEO-Grundlagen vertraut: Wenn Sie darauf hoffen, dass Ihr Blog auch in Suchmaschinen auftaucht und so mehr Leser findet, sollte SEO kein Fremdwort für Sie sein. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung, und beschreibt unter anderem alle Merkmale, die ein Blog-Beitrag haben sollte, um in den Ergebnissen von Google und Co. möglichst weit oben zu landen. Das fängt bei der Textlänge an (mindestens 200 bis 300 Wörter) und geht über den richtigen Einsatz von Schlüsselwörtern (Keywords) bis hin zu der korrekten Verwendung von Metadaten – um nur einige Aspekte zu nennen.

Will man noch weitere Elemente in den Text einbauen? Bilder, Videos, Verlinkungen, grafische Elemente? Gerade längere Texte sollten nicht ohne eine visuelle  Unterstützung auskommen.

Sind Sie mit Text und Layout zufrieden? Dann veröffentlichen Sie den Beitrag im Internet.

Urheberrecht? Fotos einbinden? Links einfügen? Wie‘s funktioniert und was man beachten sollte, steht in Teil 4 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

 

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Optimales Zeitmanagement mit Harvest, Social PM & Co.

Optimales Zeitmanagement mit Harvest, Social PM &Co

Nachdem ich Ihnen zuletzt im Juni 2012 iPad-Apps vorgestellt habe, mit denen es sich unterwegs effizient arbeiten lässt, setze ich meine Zeitmanagementserie dieses Mal mit Web- und Desktopanwendungen fort. Wer sich zunächst ganz grundsätzlich mit dem Thema befassen möchte, findet hier zehn Tipps, um seine (Arbeits-) Zeit effektiver zu nutzen. Die Liste nutze ich übrigens auch selbst regelmäßig als kleine Gedächtnisstütze, besonders wenn ich das Gefühl habe, mich „zu verzetteln“.

Harvest

Getharvest.com hat mit Harvest einen Dienst im Programm, der eine schnelle und einfache Zeiterfassung sowohl für Einzelnutzer als auch für Teams ermöglicht. Selbsterklärend und übersichtlich unterstützen diverse Features und Add-ons bei schnellen Auswertungen. Arbeitszeiten lassen sich flexibel erfassen, z.B. webbasiert, per iPhone und über ein Widget auf dem Windows- oder Mac-Desktop. Das Programm ist nur auf Englisch erhältlich, aber leicht verständlich. Projekte lassen sich in diversen Währungen budgetieren – natürlich auch in Euro. Die wichtigsten Funktionen sind die Zeiterfassung (time tracking), Ausgaben (Expenses), Schätzungen (Estimates), ein Reporting zum Vergleich mit dem geplanten Budget sowie eine integrierte Rechnungsstellungsfunktion. Harvest bietet einen kostenlosen Probeaccount für 30 Tage und ist danach für 12 USD monatlich für bis zu drei Nutzer oder in Varianten für 49 und 99 USD für mehr Anwender vorhanden. Wer dauerhaft allein arbeitet, findet – etwas versteckt unter den Preismodellen – den „Harvest Free Forever Plan“.

timeEdition

timeEdition läuft plattformunabhängig auf Mac OS X, Linux und Windows, ist leicht zu bedienen und sehr übersichtlich. Mit dem kostenlosen Tool lassen sich Arbeitszeiten detailliert dokumentieren, die Dauer einzelner Projekte und Kunden einzeln abrechnen. Projekte, Aufgaben, Zeiten und verschiedene Stundensätze für Tätigkeiten sind einfach anzulegen und miteinander zu verknüpfen. Erfasste Zeiten können in Excel, xml, csv und iCal exportiert werden, eine Synchronisation mit Google Kalender und Outlook ist ebenfalls möglich. Alle Funktionen, etwa die Erstellung und Pflege der Stammdaten oder der Datenexport, sind über Dialogboxen aus dem Menü einfach erreichbar. Die Mac-Version bietet außerdem ein Dashboard Widget mit den wichtigsten Funktionen.

Social PM

Für Teams die räumlich voneinander getrennt arbeiten, eignet sich social-pm.com. Das webbasierte Projektmanagement hilft, eine effektive Planung und Steuerung unabhängig von Zeit und Ort zu realisieren. Bei der Zeiterfassung werden Aufwände und Bearbeitungszeiten von Benutzern in einem Formular erfasst. Im Bereich „Tasks“ können die Anwender Aufgaben erstellen, zeitlich planen, delegieren, kommentieren und taggen. Die intuitive Benutzeroberfläche ist angelehnt an bekannte soziale Netzwerke. Anwender können etwa Profile hinterlegen, Statusmeldungen posten und kommentieren sowie in einem Activity Stream die Aktivitäten der Kollegen verfolgen. Dazu kommen E-Mail-Integration, Benachrichtigungen via RSS-Feed und eine mobile App. Social PM entry ist für bis zu 20 Nutzer kostenlos, die Pro-Version für eine unbegrenzte Nutzerzahl kostet 15 Euro pro Monat und User.

Ergänzend noch ein kurzer Hinweis zu zwei weiteren englischsprachigen Diensten: Timecop ist eine schlanke Zeiterfassung für den Mac, die sich mit Basecamp und Harvest verbinden lässt. Die Anwendung kostet im Appstore 4,99 USD. Eine schöne kostenlose To-do-Anwendung mit einfachem, übersichtlichem Design ist TeuxDeux. Hier können Aufgaben einem Wochentag zugewiesen und hin- und hergeschoben werden. Das Tool ist auch für iPhone und iPad erhältlich.

Welche Anwendungen zum Zeitmanagement empfehlen Sie? Ich freue mich auf Ihre Tipps und Kommentare.

 

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Touch-Apps auf Windows8: Wie sich die PC-Bedienung neu erfindet

Touch-Apps auf Windows8: Wie sich die PC-Bedienung neu erfindet

Windows8 mit seiner Mischung aus klassischem Desktop und Kachel-Oberfläche mag nicht jedem gefallen. Eines muss man den Microsoft-Entwicklern aber lassen: Das Betriebssystem touchscreen-fähig zu machen, war mutig. Und ist zukunftsweisend – auch für die stationäre PC-Arbeit zu Hause oder im Büro. Trotzdem: Unterm Strich bietet das neue Windows8 Vor- wie Nachteile. Was überwiegt?

Der Knackpunkt: Die Kacheloptik zum Anfassen

Selbst nach wochenlangem Arbeiten können sich viele Anwender immer noch nicht mit dem Kachel-Startbildschirm anfreunden. Wem der klassische Desktop fehlt, kann sich das Programm „Skip Metro Suite“ installieren – hier steht es für Sie zum kostenlosen Download bereit: http://winaero.com/comment.php?comment.news.103. Skip Metro Suite bewirkt, dass Windows8 die Kachel-Oberfläche überspringt und direkt im Klassik-Modus startet.

Wenn man sich die Downloadzahlen des Tools anguckt, kann man auf so einige Nutzer schließen, die mit dem neuen Startbildschirm nicht warm werden.

Von der Kacheloptik mal ganz abgesehen – so ganz ohne Startknopf, Taskleiste und Fenster, zwischen denen man hin- und herwechselt, fällt der Umstieg von älteren Windows-Versionen schwer.

Dabei sind die Argumente, die Microsoft für den neuen Startbildschirm anführt, eigentlich schlüssig.  Denn Smartphones und Tablet-PCs laufen herkömmlichen PCs zunehmend den Rang ab, deshalb hat die klassische Windows-Optik ausge­dient. Windows8 ist mit seinen großen Schaltflächen dagegen ganz auf Touch-Steuerung ausgelegt. Ganz egal, ob auf Schreibtischcomputer, Notebook oder Tablet-PC. Die Idee, eine einheitliche Oberfläche auf allen Geräten zu haben finde ich klasse.

Nur führt das eben ausgerechnet auf PCs zu Verwirrungen.

Der Vorteil: Der Windows Store für den App-Download

Was ich dagegen richtig gut finde, ist die Einführung von Apps auf Desktops und Notebooks. Die kleinen Programme sollen bei wichtigen Aufgaben unterstützen. Um einmal bildlich zu sprechen: die Windows8-Apps haben’s faustdick hinter der Kachel! Sie helfen, den PC-Alltag schneller und komfortabler zu meistern.

Per Klick auf die Store-Kachel öff­net der digitale App-Shop seine Pfor­ten. Hunderte Apps und Programme erscheinen laut Microsoft derzeit täglich im Windows Store, viele davon kostenlos. Zwar ist Microsoft noch weit entfernt vom gigantischen An­gebot der Android- und Apple-Kon­kurrenz, doch viele beliebte Spiele und Dienste sind schon jetzt im Windows Store vertreten.

Doch nicht nur die Apps sind neu, der Windows Store soll generell die Art ändern, wie PC-Nutzer Software kaufen. Künftig werden viele Windows-Programme im Windows Store als „Metro Apps“ erhältlich sein: Per Klick wird die App überspielt und automatisch installiert. Nervige Installations-Schritte, wie das Eintippen einer Seriennummer, sind nicht nötig.

Der fällige Betrag wird zudem automatisch von der Kreditkarte abgebucht, wer ausschließlich Gratis-Apps lädt, muss nicht einmal Zahlungsdaten hinterlegen. Weiterer Vorteil im Vergleich zu Apples App Store: Einige kostenpflichtige Apps lassen sich für einen bestimmten Zeitraum testen.

Das ist das Rezept des neuartigen Windows: Touchscreen-Optimierung und Apps statt klassischer Software. Irgendwie muss ich mich daran gewöhnen, denn klar ist auch: Beides bestimmt zunehmend unsere Computer-Bedienung.

 

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Die ganz private Cloud (Teil 2): So richten Sie ruckzuck eine Fritz!Box-Datenwolke ein

Die ganz private Cloud (Teil 2): So richten Sie ruckzuck eine Fritz!Box-Datenwolke ein

Auf all die schönen Vorteile von Internet-Festplatten müssen Sie trotz Sicherheitsbedenken nicht verzichten – zumindest wenn Sie Ihr heimisches Funknetzwerk mit einer Fritz!Box betreiben. An diese Router lässt sich einfach eine USB-Festplatte andocken, auf die Sie von überall auf der Welt zugreifen können.  Das Einrichten der Netzwerk-Festplatte und die Freigabe für den Internetzugriff sind in wenigen Minuten erledigt und stellen auch Laien vor keine unlösbaren Aufgaben. Was Sie genau tun müssen, erkläre ich Ihnen hier.

So bringen Sie Ihre Fritz!Box auf den neuesten Stand

Damit Sie übers Internet auf an der Fritz!Box angeschlossene Laufwerke zugreifen können, müssen Sie die Software der Fritz!Box höchstwahrscheinlich auf den neuesten Stand bringen.

Dazu starten Sie bei bestehender Internetverbindung Ihren Browser. Tippen Sie dann in die Adresszeile „fritz.box“ ein, und drücken Sie die Enter-Taste. Anschließend tippen Sie Ihr Fritz!Box-Kennwort ein und klicken auf „Anmelden“. Bei neueren Firmware-Versionen finden Sie die Aktualisierungs-Funktion direkt auf der Hauptseite, etwa unter „Assistenten“. Bei älteren Versionen klicken Sie auf „Einstellungen“, „Erweiterte Einstellungen“, „System“ und „Firmware-Update“. Klicken Sie nun auf „Neue Firmware suchen“ und anschließend auf „Firmware-Update jetzt starten“.  Nach dem Aufspielen des Updates melden Sie sich wieder an der Fritz!Box an.

Firmware-Update FritzBox

Fritz!Box als private Cloud nutzen

Docken Sie einfach eine externe USB-Festplatte oder einen USB-Speicherstift  an die Fritz!Box an. Um auf die darauf gespeicherten Daten übers Internet zugreifen zu können, gehen Sie so vor:

  1.  Die NAS-Einstellungen finden Sie bei der Fritz!Box unter „Heimnetz“ und „Speicher (NAS)“ (im Beispiel mit Fritz!OS 5.50). Klicken Sie hier rechts von „Online-Speicher“ auf „Jetzt einrichten“.NAS Speicher FritzBox einrichten
  2. Um sich per Internet an der Fritz!Box anmelden zu können, müssen Sie in der FRITZ!Box nun mit Klicks auf „System“, „FRITZ!Box-Kennwort“ und „FRITZ!Box-Benutzer“ ein Konto samt Benutzernamen und Kennwort erstellen. Wichtig: Setzen Sie dabei einen Haken bei „Zugang zu NAS-Inhalten“ und geben alle Verzeichnisse frei. Das war es schon.Benutzer für FritzBox Cloud einrichten
  3.  Ab sofort können Sie von jedem internetfähigen Gerät auf Ihre Fritz!Box und den daran angeschlossenen Speicher zugreifen. Dazu müssen Sie im Browser nur die Adresse „myfritz.box“ eintippen, und sich mit dem in Schritt 2 vergebenen Benutzernamen und Passwort anmelden.Mit Benutzernamen und Passwort an FritzBox Cloud anmelden
LibreOffice 4.0

Open Source (Teil 1): LibreOffice 4.0 – eine echte Office-Alternative?

Man lehnt sich nicht weit aus dem Fenster, wenn man sagt, dass Microsoft Office die klare Nummer eins unter den Büroprogrammen ist. Und das nagelneue Office 2013 macht in Sachen Bedienung und Effizienz nochmal einen Riesenschritt nach vorne. Billig ist der Spaß allerdings nicht. Allein für die abgespeckte „Home & Business“-Version sind mindestens 200 Euro fällig. Für einen einzigen PC wohlgemerkt. Aber es gibt auch kostenlose Alternativen. Daher möchte ich Ihnen heute das  kostenlose Libre Office 4.0  vorstellen und testen, ob es eine empfehlenswerte Wahl ist.

Das Open-Source-Büropaket – jetzt komplett überarbeitet

Falls Ihnen Libre Office nichts sagt: Das Projekt ist einer der Nachfolger vom bekannten OpenOffice.org. Seit Kurzem gibt es nun die neue Version 4.0, zu beziehen unter http://de.libreoffice.org. Im Paket enthalten sind:

  • Textverarbeitung (Writer),
  • Tabellenkalkulation (Calc),
  • Präsentation (Impress),
  • Zeichenprogramm (Draw)
  • und ein Datenbankmodul (Base).

Sämtliche Programme funktionieren im Prinzip wie die Microsoft-Pendants, unterscheiden sich aber im Detail. Das neue Libre Office 4.0 ist nicht revolutionär, doch die Büro-Suite kann mit einigen praktischen Funktionen punkten:

  • So spendierten die Entwickler der Tabellen-Kalkulation Calc etwa bessere Import- und Exportfunktionen – was die angelegten Dateien noch besser mit Office kompatibel macht.
  • Tabellen lassen sich auch als PDF-, JPG- und PNG-Datei speichern – die PDF-Funktion haben nun auch alle anderen Programme.
  • Im Zuge des Touch-Trends können Besitzer von berührungsempfindlichen Bildschirmen, etwa von Tablets, Writer-Dokumente per Finger mit Notizen versehen.
  • Nutzer können darüber hinaus das Design ähnlich wie bei Firefox mit eigenen Layouts visuell gestalten.
  • Auch eine Android-App, durch die sich Smartphones als Fernbedienung für Impress-Präsentation nutzen lassen, gehört zu den erwähnenswerten Neuerungen.

Alle Neuerungen finden Sie unter http://de.libreoffice.org/download/4-0-neuerungen/. Auch gut zu wissen: LibreOffice unterstützt wichtige Formate wie DOCX und XLSX und ist somit voll kompatibel mit der Microsoft-Office-Welt.

 Ist Libre Office eine Alternative zu MS-Office?

Kann LibreOffice Microsoft-Office vollständig ersetzen? Kurze Antwort: Meiner Meinung nach nicht. Wer ab und an Texte und Tabellen bearbeitet, wird mit der Open-Source-Alternative viel Freude  haben und viel Geld sparen.

Doch für mich ist und bleibt das Herzstück von Office Outlook.

Outlook ist wahrscheinlich das Programm, das ich am meisten überhaupt benutze. Und dafür bietet LibreOffice kein Gegenstück. Auch das wohl beste Open-Source-Mailprogramm Thunderbird ist keine Alternative. Thunderbird kann, bei allem Enthusiasmus für Open-Source, nicht mit Outlook konkurrieren. Bis sich das ändert – solange bleibe ich Microsoft Office treu.

 

Bildquelle: © libreoffice.org

 

Virenschutz bei Windows8

Windows8 ist das erste Windows mit eingebautem Virenscanner. Ich habe mal geschaut, was dieser Virenscanner genau beinhaltet und ob er meines Erachtens nach ausreicht.

Windows8 besitzt einen kostenlosen Viren- und Spywareschutz Defender und weitere neue Funktionen, die vor Attacken aus dem Web schützen. So prüft Windows8 zum Beispiel bei jedem Startvorgang, ob es sich noch im gleichen Zustand befindet, wie beim letzten Herunterfahren. Anders ausgedrückt: Windows8 checkt, ob es manipuliert wurde. Ebenfalls neu ist der Internetschutz Smartscreen-Filter. Als weitere Sicherheitsfunktionen gibt’s noch die Firewall und den Kinderschutz. Sind Windows8-Computer also bereits ab Werk bestens geschützt?

Defender – ein Schutzschild mit Löchern

Klare Antwort: Leider nein. Microsoft betont zwar, dass Windows8 mit den Security Essentials einen vollwertigen Virenschutz an Bord habe, der mit Defender, der Firewall und den Filtern im Internet Explorer ein komplettes Sicherheitspaket ergebe. Doch darauf verlassen sollten sich Anwender besser nicht.

Die Sicherheitsprofis von AV-Test stellten fest, dass der Defender gerade mal um die 70 Prozent der Angriffe erkennt. Während die meisten anderen Sicherheitsprogramme alle getesteten Viren, Trojaner und andere Malware stoppten.

Nichtsdestotrotz ist der im Betriebssystem verankerte Virenschutz ein Fortschritt. Durch ihn ist Windows8 bis zur Installation eines Sicherheitspakets nicht gänzlich ungeschützt.

Nur Standing Ovation gibt’s dafür nicht.

Smartscreen – dieser Filter filtert persönliche Daten

Neu ist auch der Smartscreen-Filter: Einerseits warnt er vor betrügerischen Internetseiten, die private Daten abgreifen („Phishing“), und anderseits prüft er Programme auf Schadcodes, also feindselige oder unerwünschte Software. Das ist zwar sinnvoll, hat aber einen Haken: Microsofts Filter sammelt nebenbei Infos über sämtliche Programme, die Sie installieren, und „phisht“ sich Ihre aktuelle IP-Adresse.

Wem das nicht gefällt, schaltet den Filter im Wartungscenter einfach ab. Ein Sicherheitsproblem entsteht dadurch nicht. Jedes gute Sicherheitspaket überprüft, ob Downloads ein Risiko darstellen und Internetseiten gefährlich sind.

Das sind Microsoft‘s Gründe, das Windows8-Sicherheitspaket nicht allzu hoch zu loben. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss ein weiteres Schutzprogramm installieren. Konflikte entstehen dadurch übrigens nicht – das Understatement bleibt nutzerfreundlich: Der Defender schaltet sich automatisch ab.

 

Urheber des Bildes: © lassedesignen – Fotolia.com

 

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 2): Was will ich schreiben – und wie erreiche ich Leser?

Ein eigenes Blog erstellen (Teil 2): Was will ich schreiben – und wie erreiche ich Leser?

Ein ganz wesentlicher Punkt für einen Blog ist: die Frage nach seinem Inhalt. Natürlich kann ich nicht beantworten, was ein angehender Blogger schreiben sollte. Aber es gibt einige Punkte, die man bei der Wahl seines Blogthemas beachten sollte – und die will ich in Teil 2 meiner Blog-Serie mal beschreiben…

Über Gott und die Welt oder ein konkretes Anliegen?

Das Thema für einen Blog zu wählen, kann ganz unterschiedliche Motivationen haben:

  • Manche Blogger wollen über ihr Leben schreiben, also eine Art öffentliches Tagebuch online stellen.
  • Andere nutzen die Plattform, um Texte über ihr Hobby zu veröffentlichen.
  • Wieder andere haben ein konkretes Anliegen, das sie über einen Blog publik machen wollen, zum Beispiel die aktuelle Situation einer Bürgerinitiative.

Ich zum Beispiel schreibe im OTTO-Office-Blog, um unser Online-Angebot mit relevanten Informationen und Ansichten rund ums Büro anzureichern und unseren Kunden damit einen weiteren Service zu bieten. Und natürlich schreibe ich aus leidenschaftlichem Interesse an Technikthemen.

Das öffentliche Interesse sollte man bei der Wahl seines Blogthemas realistisch einschätzen. Auch sollte man nicht mit zu hoher Erwartungshaltung an die Arbeit gehen. Es gibt Millionen Blogger in den Weiten des Internets, die so ziemlich jedes Thema bearbeiten.

Amüsanter Schnickschnack oder gewissenhafte Recherche?

Je spezieller das Thema, desto spezieller (und kleiner) die Zielgruppe. Ein Kollege von mir schrieb eine Zeitlang einen Blog über unsere gemeinsamen Mittagspausen. Wer hatte was gegessen und war das eine gute Wahl? Launig, unterhaltsam und für eine überschaubare Zielgruppe.

Ob mein Kollege amüsanten Unsinn schrieb oder eine objektive Einschätzung der Mittagstischsituation rund um unseren Arbeitsplatz ablieferte, völlig egal. Wenn Ihr Blog aber das Für und Wider einer geplanten Umgebungsstraße aufgreift, empfiehlt es sich, die Fakten gründlich zu recherchieren. Sonst disqualifizieren Sie sich als ernstzunehmender Autor.

Blogger haben einen langen Atem

Auch wenn Sie glauben, ein populäres Thema zu bearbeiten – Blogger müssen zum Start genügsam sein. Denn die Konkurrenz ist groß und Leser für seinen Blog zu finden, alles andere als einfach. Wie lange man dran bleibt, entscheidet man letztlich selbst. Aber nach einer Handvoll von Blogbeiträgen wegen fehlender Resonanz gleich die Flinte ins Korn zu schmeißen, ist sicher vorschnell.

Rechtliche Grundlagen? Artikel-Aufbau? Darum dreht sich Teil 3 meiner Blog-Serie – demnächst hier in OTTO Office Blog „Rund ums Büro“.

Steuererklärung leicht gemacht - Tools und Programme für den Apple Mac

Steuererklärung leicht gemacht: Tools und Programme für den Apple Mac

Im Februar habe ich Ihnen drei Steuerspar-Programme für Windows-Anwender sowie günstige Alternativen für „leichte Fälle“ vorgestellt. Jetzt sind die Apple-User dran. Das ElsterFormular, die elektronische Steuererklärung der deutschen Steuerverwaltungen, ist zwar noch nicht mit OS X kompatibel. Aber seit dem letzten Jahr bieten zwei namhafte Vertreter für Steuererklärungsprogramme ihre Programme mit Elster-Anbindung auch für den Mac an.

WISO Steuer: Mac 2013

Die Mac-Version des WISO Steuer-Sparbuchs als Download oder Softwarebox ist eine komfortable und umfangreiche Software, geeignet für die Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuererklärungen von Angestellten oder Selbstständigen. Eine 5-Minuten-Steuererklärung hilft bei der schnellen Erstellung von einfachen Steuerfällen. Zusatzmodule ermöglichen die exakte Berechnung der Steuererstattung und erzeugen automatisch Einsprüche gegen Steuerbescheide. Daten aus früheren Programmausgaben lassen sich übernehmen, die Online-Abgabe der Steuererklärung ist möglich. Die Download-Version kostet knapp 40 Euro.

Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac

Auch die Akademische Arbeitsgemeinschaft hat ihr Windows-Angebot für den Apple Mac aufgelegt: Die Steuer-Spar-Erklärung 2013 Mac kostet 24,95 Euro und punktet mit diversen Assistenten: So löst zum Beispiel der „Belegmanager“ das Problem der Zettelwirtschaft, hinterlegt die im Steuerjahr angefallenen Belege elektronisch und verknüpft sie per Mausklick mit den Angaben in der Software. Daten aus der Windows-Version können direkt in die Mac-Version übernommen werden. Features für Selbstständige sind unter anderem die Gewinnermittlung mit Umsatz- und Gewerbesteuererklärung sowie die Prognose und Vorwegerfassung für die Steuererklärung 2013. Die Steuer-Spar-Erklärung plus 2013 Mac zum Preis von knapp 40 Euro ist ideal für komplexere Steuerfälle. Für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen gibt es eine noch umfangreichere Version für 80 Euro.

Alternativ: Browser-basierte Lösungen

Die Software SteuerFuchs war jahrelang eine der führenden Steuererklärungen auf dem Apple Mac und  wurde bereits 2002 zugunsten einer Internet-Anwendung aufgegeben. Eine durchdachte und strukturierte Gestaltung der Eingabemasken macht die Anwendung leicht bedienbar. Die Steuerberechnung lässt sich ohne Registrierung durchführen, erst mit der tatsächlichen Erklärungsabgabe wird der Preis von knapp 10 Euro fällig. SteuerFuchs unterstützt die Übermittlung der Erklärung per Elster. Der Online-Dienst Taxango wirbt mit einer 5-Minuten-Steuererklärung, die sich allerdings auch im geringen Leistungsumfang bemerkbar macht. Die Anwendung zielt auf Berufseinsteiger, Angestellte und Selbständige ab, die steuerlich betrachtet keine anspruchsvolle Ausgangslage mitbringen. Für manchen vielleicht gewöhnungsbedürftig: Der Nutzer wird von der Anwendung geduzt. Das irritiert beim seriösen Thema Steuern, ist aber selbstverständlich Geschmackssache.

Haben Sie noch weitere Empfehlungen für Mac-Steuerprogramme? Oder haben Sie mit bestimmten Anwendungen schlechte Erfahrungen gemacht?

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