Weekend Blues - schlecht gelaunt am Wochenende? / auf dem Foto: Drei Gesichter auf Holzklötzen mit unterschiedlichen Mundwinkeln - schlechte, mittelmäßige und gute Laune.

Weekend Blues – schlecht gelaunt am Wochenende?

Ausschlafen, Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, sich den Hobbys widmen – das Wochenende sollte eigentlich eine Zeit der guten Laune sein. Es gibt jedoch Menschen, bei denen schlägt der Weekend Blues zu: Kaum steht das Wochenende vor der Tür, zieht schlechte Stimmung auf. In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen auch als Sonntagsneurose.

Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Risiken und Gegenmaßnahmen.

Die Sonntagsneurose: Wenn am Wochenende schlechte Laune aufzieht

Eine Neurose bezeichnet in der Medizin eine psychische Störung oder neurotische Depression. Von Sonntagsneurose oder Weekend Blues spricht man, wenn Menschen am Wochenende besonders schlechte Stimmung haben. Dabei handelt es sich um ein grundlegend anderes Phänomen als das Bauchgrummeln am Sonntagabend, das bei vielen Menschen beim Gedanken an den Montagmorgen aufkommt.

Neben schlechter Laune treten beim Weekend Blues noch weitere Symptome auf:

– Anhaltender Stress an den freien Tagen

– Frust und Niedergeschlagenheit

– Mangelnde Motivation

– Depressive Gedanken

– Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme

Höherer Bildungsstand, mehr Weekend Blues

Der Weekend Blues ist kein neues Phänomen. Der ungarische Psychoanalytiker Sánder Ferenczi untersuchte die Sonntagsneurose bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts und beschrieb die körperlichen Symptome seiner Patienten. Die Ursachen für die Niedergeschlagenheit am Wochenende sind allerdings noch nicht vollständig erforscht.

Wie Ökonomen der Universität Hamburg herausgefunden haben, sind Männer häufiger von der Sonntagsneurose betroffen als Frauen. Zudem steigt das Risiko für den Weekend Blues mit dem Bildungsgrad. Auch gut ausgebildete Frauen sind betroffen, allerdings nicht in gleichem Maße.

Büroarbeiter, vor allem Führungskräfte, gehören zu den typischen Betroffenen einer Sonntagsneurose. Am Wochenende plagen sie sich mit Niedergeschlagenheit und Frust, am Montag steigt ihre Stimmung wieder sprunghaft an. Über die Gründe gibt es verschiedene Vermutungen:

– Betroffene plagen sich mit der Angst vor dem Stress, der in der kommenden Woche ansteht.

– Die Freizeit am Wochenende wird als Zeitverschwendung empfunden, da sie der Bearbeitung wichtiger Aufgaben im Wege steht.

– Vor allem Führungskräfte definieren sich oft über ihre berufliche Leistung. Ruht die Arbeit, fehlt ihnen diese Möglichkeit.

– Das moderne Arbeitsleben mit ständiger Erreichbarkeit sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität verursacht zusätzlich Stress.

Ein weiterer Grund für den Weekend Blues kann Freizeitstress darstellen. Die meisten Berufstätigen kennen das Phänomen: Statt sich an freien Tagen zu entspannen, sind erst noch all die Aufgaben zu erledigen, die unter der Woche liegen geblieben sind. Bevor Sie sich aufs Sofa legen, müssen Sie die Wohnung putzen, einkaufen, das Altglas wegbringen – die angebliche Freizeit steht Ihnen also tatsächlich nicht frei zur Verfügung.

Weekend Blues steigert das Burn-out-Risiko

Können Sie sich am Wochenende nicht von den Belastungen der Arbeitswoche erholen, steigt der Stresspegel. Langfristig hat das negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit. Mit anhaltendem Weekend Blues steigt die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Nierenschäden. Zudem haben Betroffene ein höheres Risiko, einen Burn-out zu erleiden.

Die Folgen der Sonntagsneurose machen sich auch im Büro bemerkbar: Wer unter Weekend Blues leidet, ist weniger belastbar, die Fehlerquote steigt, es kommt zu mehr Fehlzeiten.

Weekend Blues – was tun?

Tritt bei Ihnen regelmäßig der Weekend Blues auf, sollten Sie aktiv werden und etwas dagegen unternehmen. Die folgenden Tipps können dabei helfen, gegen die Sonntagsneurose vorzugehen:

1. Pläne machen

Überlegen Sie sich bereits unter der Woche, welche Aktivitäten Ihnen Freude bereiten. Stellen Sie einen Plan auf, was Sie am Wochenende gerne unternehmen würden. Beschäftigen Sie sich mit dem, was Sie gerne tun, hat der Weekend Blues weniger Chancen.

2. Bewegung an der frischen Luft

Es ist fast schon ein Klischee, aber viel Bewegung an der frischen Luft hilft tatsächlich dabei, trübe Gedanken zu vertreiben und Stress zu lindern. Als positiver Nebeneffekt wird auch das Immunsystem gestärkt. Nutzen Sie das Wochenende also, um spazieren zu gehen, Radtouren zu machen oder draußen Sport zu treiben.

3. Dem Tag einen Rhythmus geben

Brechen Sie am Wochenende aus den gewohnten Abläufen aus, kommt es häufig zum sogenannten Gummiband-Effekt: Aufgrund der schlagartigen Entspannung sinkt der Pegel des Stresshormons Cortisol rapide ab. Der Körper reagiert darauf mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit, das Krankheitsrisiko steigt. Behalten Sie daher am besten Ihren gewohnten Tagesablauf bei und geben Sie Ihrem Tag Struktur.

4. Abschalten lernen

Führen Sie eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ein. Schalten Sie am Wochenende Arbeitshandy und Laptop ab und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen persönlich guttut.

5. Die neue Arbeitswoche vorbereiten

Dieser Tipp steht etwas im Gegensatz zu Tipp 4. Einigen Betroffenen hilft es jedoch, wenn sie am Wochenende ein paar Stunden mit der Vorbereitung der neuen Arbeitswoche verbringen, zum Beispiel To-do-Listen für die kommenden Tage erstellen.

6. Professionelle Hilfe suchen

Hält der Weekend Blues über längere Zeit an und wirkt sich auf Ihre Arbeitsleistung aus, sollten Sie professionelle ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eventuell steckt nämlich eine Depression hinter der Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit am Wochenende.

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Trendsportarten

Trendsportarten – fit bleiben nach Feierabend

Wer den ganzen Tag im Büro sitzt, fühlt sich abends oft geistig erschöpft, aber körperlich unausgelastet. Für alle, die sich nach Feierabend oder am Wochenende fit halten möchten, stellen wir hier fünf aktuelle Trendsportarten vor, die Bewegung mit jeder Menge Spaß verbinden und sich sowohl für Fortgeschrittene als auch für Anfänger eignen. Denn je mehr Freude Sie am Training haben, umso eher bleiben Sie am Ball!

1. Padel – die Mischung aus Squash und Tennis

Padel, die Mix-Sportart aus Squash und Tennis, stammt aus Spanien. Dort hat Padel mittlerweile sogar Tennis im Beliebtheitsranking überholt und zählt rund 3,5 Millionen begeisterte Spieler. Auch zahlreiche deutsche Städte warten mittlerweile mit Padel-Courts auf.

Ein Padel-Court besteht aus einem 10 x 20 Meter großem Rechteck mit einem Netz in der Mitte und Plexiglaswänden an allen Seiten. Genau wie beim Squash dürfen die Spieler die Wand mitbenutzen und auf diese Weise Punkte erzielen. Das Spiel trainiert die Ausdauer sowie das strategische Denken und stärkt zudem den Teamgeist.

Padel spielen Sie immer im Doppel. Darüber hinaus brauchen Sie spezielle Kunststoff-Schläger, Padel-Bälle und natürlich geeignete Sportkleidung sowie Hallensportschuhe.

2. Barre – das effektive Ganzkörpertraining

Barre Work-outs sind ein Fitnesstrend aus den USA. Die Sportart führt Elemente aus Pilates, Yoga, Krafttraining und Ballett zusammen. Viele Übungen werden an einer Ballettstange ausgeführt.

Ganz neu ist Barre nicht: Die Sportart wurde in den 1950er-Jahren von einer deutschen Balletttänzerin in London entwickelt, die nach einer Verletzung wieder fit werden wollte. Das effektive Ganzkörpertraining eignet sich für alle, die ihre Muskulatur aufbauen möchten.

Durch die Verbindung zum Ballett zieht Barre vor allem Frauen an, in den USA kommen aber auch immer mehr Männer auf den Geschmack. Das Training an der Stange eignet sich für Anfänger, bedarf allerdings professioneller Anleitung.

3. Piloxing – Muskulatur und Ausdauer trainieren

Wollen Sie Ihre Muskeln und zugleich Ihre Ausdauer trainieren, ist vielleicht Piloxing etwas für Sie. Auch beim Piloxing handelt es sich um eine Mischsportart: Sie kombiniert die kraftvollen Bewegungen des Boxens mit Pilates-Übungen und tänzerischen Elementen. Genau wie beim Barre findet das Training im Studio unter professioneller Anleitung statt.

Piloxing verbrennt nicht nur bis zu 900 kcal pro Stunde, sondern trainiert auch die Rückenmuskulatur und den Beckenboden. Darüber hinaus soll die Sportart die Körperwahrnehmung und das Selbstbewusstsein stärken. In der großen Gruppe und mit flotter Musik kommt beim Training zudem viel Spaß auf.

4. Aerial Yoga – mit sanfter Unterstützung

Wer es etwas entspannter angehen möchte, kann seine Kraft, Flexibilität und Körperbeherrschung beim Aerial Yoga trainieren. Dabei führen Sie traditionelle Yoga-Übungen mit Unterstützung eines von der Decke hängenden Tuchs oder einer Schlinge aus. Auf diese Weise können Sie auch Positionen einnehmen, die auf dem Boden schwieriger zu erreichen sind.

Damit es nicht zu Verletzungen kommt, sollten Sie sich zunächst von einer qualifizierten Lehrkraft anleiten lassen oder an speziellen Aerial Yoga-Kursen teilnehmen. Mit etwas Erfahrung und dem geeigneten Equipment können Sie die Übungen dann aber auch zu Hause durchführen.

5. HILIT – hohe Intensität, geringe Belastung

Keine Lust, ständig auf Hochtouren zu trainieren? Dann kann HILIT eine Alternative sein. Das Akronym steht für High Intensity Low Impact Training, ist also eine Trainingsmethode, die hohe Intensität mit geringer Belastung verbindet.

Zunächst absolvieren Sie anstrengende Ausdauerübungen wie Seilspringen. Darauf folgen entspannende Elemente wie Yoga oder Pilates. Das Programm können Sie frei mit Übungen Ihrer Wahl gestalten. Achten Sie nur darauf, für jede Übung das gleiche Zeitintervall einzuhalten, zum Beispiel 45 Sekunden Ausdauertraining und 45 Sekunden Yoga-Einlage.

Aufgrund der hohen Flexibilität eignet sich HILIT optimal für Anfänger. Trainieren können Sie zu Hause oder draußen, allein oder in der Gruppe.

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Urlaub letzter Tag

Klar Schiff im Büro machen – und entspannt in den Urlaub starten

Die letzte Hürde vor der schönsten Zeit im Jahr ist bei vielen berufstätigen Menschen hoch. Bevor sie in den Urlaub starten, steht erst noch der letzte Arbeitstag bevor. Um vor der kurzen Auszeit noch alles rechtzeitig zu erledigen, bricht jetzt bei vielen der Stress aus. Mit einer guten Organisation lässt sich der Vor-Urlaubs-Trouble jedoch vermeiden.

Die Vorbereitung beginnt schon früher

Wer alles in den letzten Tag vor der großen Reise packt, der wundert sich lieber nicht, wenn es dann plötzlich stressig wird und man nicht mehr weiß, was zuerst und was zuletzt erledigt werden soll. Um dieses Chaos zu verhindern und vor allem mit einem guten Gefühl in den Urlaub zu starten, geht es nicht ohne eine gewisse Vorbereitung – und die beginnt (je nach Aufgabenbereich) mehrere Tage bis einige Wochen vorher. Diese Dinge sind jetzt bestenfalls zu tun:

  • Projekte und Aufgaben werden so geplant und koordiniert, dass sie (sofern möglich) vor dem Urlaub abgeschlossen sind. Eine Liste, was noch alles zu erledigen ist, hilft bei der Organisation.
  • Eine gute Planung sieht auch vor, dass man sich Gedanken über die Zeit nach dem Urlaub macht. Eine zweite Nach-Urlaubs-To-do-Liste dient dabei als Gedankenstütze. Wer die noch zu erledigenden Aufgaben aufschreibt, kann sie zudem gedanklich aus dem Kopf streichen und deutlich entspannter in den Urlaub starten.
  • Dulden Aufgaben während der eigenen Abwesenheit keinen Aufschub, geben Sie diese an einen Kollegen ab. Vor allem bei umfangreicheren Projekten erfolgt die Übergabe nicht kurz vor knapp. So hat die andere Person noch die Chance, sich einzuarbeiten und bei Bedarf Rückfragen zu stellen.
  • Behalten Sie Ihren Terminkalender bereits im Voraus gut im Blick. Bestenfalls blocken Angestellte jetzt nicht nur die Tage des Urlaubs, sondern auch den letzten Arbeitstag. Meetings, Gespräche und Veranstaltungen bringen den Tag und den damit verbundenen straffen Zeitplan sonst unter Umständen ganz schön durcheinander.
  • Wer bereits in den Vorjahren die Erfahrung gemacht hat, dass er am letzten Tag vor dem Urlaub von Kollegen und Kunden nochmal mit Mails und Telefonaten bombardiert wird, der greift auf einen einfachen Trick zurück: Kommunizieren Sie doch einfach, dass Sie bereits einen Tag vorher in den Urlaub gehen – auf diese Weise haben Sie am letzten Tag Ruhe und können alles abarbeiten.

Übersichtlich: Diese Aufgaben stehen am letzten Tag an

Im Idealfall treten Arbeitnehmer bereits einige Tage vor Urlaubsbeginn auf die Bremse und „rollen“ langsam aus. Wer dagegen im übertragenen Sinn aus voller Fahrt abrupt abbremst, dem fällt das Abschalten mit großer Wahrscheinlichkeit erstmal schwer. Der letzte Arbeitstag sollte daher wirklich nur noch für die wirklich notwendigen Aufgaben genutzt werden:

  • Es versteht sich von selbst, dass Mitarbeitende ihren Schreibtisch aufräumen, zumindest aber fürs Auge ordentlich hinterlassen.
  • Im Büro mit mehreren Kollegen richten Angestellte eine Rufumleitung für das Telefon ein. Eine Alternative ist eine kurze Info auf dem Anrufbeantworter zur Abwesenheit und deren Dauer.
  • Nicht vergessen werden sollte der E-Mail-Abwesenheitsassistent: Aus dem Text geht klar hervor, ob die Mails von einer anderen Person gelesen (und bearbeitet) werden und (falls nicht) an wen man sich im Bedarfsfall wendet. Wichtige Kunden oder Kollegen, zu denen man regelmäßig Kontakt hat, informiert man am besten persönlich im Voraus.
  • Je nach Job und Verantwortungsbereich ist es manchmal notwendig, auch im Urlaub erreichbar zu sein. Ist das der Fall, ist eine klare Absprache unbedingt ratsam. Legen Sie zum Beispiel eine Person fest, die Sie zu einer bestimmten Zeit am Tag erreichen kann.
  • Neue Aufgaben am letzten Tag anzufangen, ist keine gute Idee. Wer bereits vor dem Feierabend alles erledigt hat, der bummelt vielleicht lieber ein paar Überstunden ab oder baut ein bis zwei Minusstunden auf – und verlässt früher das Büro, um entspannt in den Urlaub zu starten.

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Wochenende

Der Feierabend am Freitag: Tipps zum entspannten Start ins Wochenende

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche mit zig Terminen, mehreren Teammeetings und der Abarbeitung von langen To-do-Listen wartet nun ein Wochenende zur Erholung und zum Abschalten. Doch das ist bei einem stressigen und arbeitsintensiven Job manchmal leichter gesagt als getan. Um entspannt ins Wochenende starten zu können, haben wir praktische Tipps für einen gelungenen Wochenausklang.

Keine wichtigen Termine

Sofern es möglich ist, werden wichtige Termine auf die Zeit von Montag bis Donnerstag gelegt. Am Freitag kosten diese nicht nur zu viel Zeit, sondern sie bringen in der Regel weitere Aufgaben mit sich. Bei vielen Menschen baut dies Druck auf, was dazu führt, am Wochenende nicht richtig abschalten zu können.

Nachbereitung und Vorarbeit

Am letzten Arbeitstag der Woche ziehen Sie eine kurze Bilanz und führen sich vor Augen (oder notieren sogar schriftlich), was alles geschafft wurde. Eine Kontrolle der To-do-Liste ist jetzt zudem ratsam. Vorteilhaft ist es natürlich, am Ende der Woche die wichtigsten Aufgaben bereits erledigt zu haben und diese nicht als Ballast mit in die nächste Woche zu schleppen. Das klappt natürlich nicht immer: Unerledigtes schreiben Sie direkt in die Aufgabenliste für die Folgewoche, sodass Sie dies zumindest gedanklich aus dem Kopf löschen können. Ist noch Zeit, spricht nichts dagegen, wenn am Freitag auch schon vorbereitende Aufgaben für die nächste Woche erledigt werden.

Schreibtisch aufräumen

Der Freitag ist zudem der ideale Tag, um am Arbeitsplatz für Ordnung zu sorgen. Ein aufgeräumter Schreibtisch kann auch zu Entspannung und mehr Ausgeglichenheit beitragen. In die Kategorie Ordnung gehört jetzt auch die meist unbeliebte Ablage sowie das Aufräumen des E-Mail-Postfachs. Der positive Nebeneffekt: Wer dies einmal wöchentlich erledigt, steht am Ende nicht vor einem riesigen Berg Arbeit.

Zeit für Reflexionen

Der Wochenabschluss bietet zudem eine gute Gelegenheit, die Arbeitswoche und die eigene Arbeitsleistung kurz zu reflektieren: Was lief gut und was weniger? Gab es Konflikte? Konnte ich überzeugen? Möglicher Ballast sollte jetzt am besten noch aus dem Weg geräumt beziehungsweise aus der Welt geschafft werden. Unter Umständen ist auch noch Zeit für ein kurzes, klärendes Gespräch mit einem Kollegen oder der Führungskraft.

Einen Übergang einbauen

Vom Büro direkt auf die Couch oder gar auf die große Party? Nicht jedem gelingt das Abschalten auf Knopfdruck. Damit sich der Übergang etwas fließender gestaltet, könnten Sie beispielsweise den Arbeitsweg zum Runterkommen nutzen. Vielleicht bietet sich sogar die Gelegenheit, zu Fuß nach Hause zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen? Oder man nimmt sich die Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft, um den Kopf freizubekommen.

Die Mitarbeitenden richtig verabschieden

Wer als Führungskraft für einen oder mehrere Mitarbeitende verantwortlich ist, kann jetzt zudem dazu beitragen, dass auch diese einen guten Start ins Wochenende haben. Eine wertschätzende Verabschiedung, wie „Sie haben gute Arbeit geleistet“ oder „Vielen Dank für Ihren Einsatz“ können jetzt genau richtig sein. Wenn sich die Gelegenheit bietet, lässt sich die Arbeitswoche auch nochmal gemeinsam Revue passieren, zum Beispiel in einem kurzen Teammeeting.

Früher Feierabend machen

Während ein Großteil der Vollzeitbeschäftigten in der Woche von Montag bis Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr den Griffel fallen lässt, machen viele Beschäftigte am Freitag deutlich früher Feierabend – und zwar bereits um 14 oder 15 Uhr. Und wer bereits so früh gehen kann, hat natürlich auch mehr Zeit, sich auf das Wochenende einzustimmen.

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Ein Wochenende im Schweigekloster - die spirituelle Auszeit / auf dem Foto: Piona Abtei in der Nähe des Comer Sees.

Ein Wochenende im Schweigekloster – die spirituelle Auszeit

Ungesunder Stress im Beruf, Hektik und Medienüberflutung im Alltag: Dass das Dasein in dieser Spirale dauerhaft psychisch wie physisch schaden kann, liegt auf der Hand. Doch was tun? Auf den nächsten Urlaub warten, ein Sabbatical Year nehmen?

Oder einfach öfter mal die (Not)Bremse ziehen, ehe Sie ganz ausgebrannt sind? Die Lösung kann ein Schweigewochenende im Kloster sein.

Kontemplation – Schweigen und sich sammeln

Waren es einst noch überwiegend christliche Motive, die Menschen zum Rückzug ins Schweigekloster bewegten, so ist es jetzt die Sehnsucht nach einer Auszeit. Einer Zeit ganz für sich, in der Seele und Körper Gelegenheit haben, sich zu regenerieren.

Dieses Bedürfnis in einer sich immer schneller drehenden Arbeitswelt, einfach mal auszusteigen, wächst seit Jahrzehnten. Die Wichtigkeit dieser geistigen Erholung haben auch einige Frauen- und Männerorden erkannt. Traditionell offen für alle, die Hilfe suchen, bieten sie seit etwa 1980 immer öfter Schweigewochenende an.

Zwei, besser drei Tage werden in der Klostergemeinschaft verbracht. Die Zugehörigkeit zu einem christlichen Glauben ist längst nicht mehr Voraussetzung. Was den Gästen abverlangt wird, ist lediglich, dass sie sich während des Aufenthaltes ans Klosterleben anpassen und den Ablauf nicht stören.

In der Abgeschiedenheit, im Gebet, aber auch in der gemeinsamen Arbeit entsteht die Ruhe, über sich selbst nachzudenken, das Vergangene zu reflektieren und im Hier und Jetzt Kraft für einen Neustart zu finden.

Klösterliches Leben als Auszeit

Wortlos im Klostergarten und in den Gängen zu wandeln, schweigend zu essen ist eine Erfahrung, die nicht unbedingt jedem leicht fällt. Der Verzicht auf Handy, Internet und TV fällt dabei meist schwerer als das Schweigen selbst. Unruhe kann aufkommen, die sich jedoch bei den meisten Teilnehmern wieder von ganz allein legt.

Durch das Schweigen entstehen ungeahnte Möglichkeiten, sich ganz auf die anderen Sinne einzulassen. Das still genossene, einfache Essen schmeckt intensiver, die Blumen und Kräuter im Klostergarten erfreuen nicht nur durch ihre Farben, sondern zunehmend durch ihren Duft.

Wer mag, wählt ein Kloster mit angeschlossenen Seminarräumen und Freizeitmöglichkeiten. Dort gibt es Wellness pur, nur eben mal nicht im gewohnten Trubel, sondern in besänftigender Stille. Alles kann, nichts muss. Inwieweit sich die Gäste im Schweigekloster Gottesdiensten und Gebeten anschließen, bleibt ihnen überlassen.

Die Uhren gehen langsamer im Schweigekloster. Ein Samstagabend ohne Party und ohne Fernseher kann endlos sein. Endlich Zeit und Muße für ein Buch, das man immer schon lesen wollte.

Schweigen als tiefgründiger Trend

Pilgern ohne zu reden und zu Glaubensorten wandern ist seit der Antike bekannt. Bereits einige Jahre, ehe sich Hape Kerkeling 2001 auf den Jakobsweg machte, galt diese Pilgerreise als Geheimtipp, um wieder zu sich selbst zu finden.

„Ich bin dann mal weg“ ist seit dieser Zeit ein Schlagwort, das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinn den Effekt einer spirituellen Auszeit umfasst. Nicht mehr erreichbar sein für die moderne Welt, auf sich selber beschränkt neue Grenzen auslotend.

Auch wenn die körperliche Anstrengung im Schweigekloster weitaus geringer ist als auf dem Jakobsweg, dem Olavsweg oder der Via Baltica, so ähneln sich Intention und Ergebnis: Abschalten, regenerieren, neue Möglichkeiten finden. Und die große Chance wahrnehmen, die der Aufenthalt in einem der weit verstreuten Schweigeklöster bietet, nämlich das Erfahrene in den Alltag zu integrieren.

Was tun Sie gegen den Alltagsstress? Haben Sie auch schon mal eine Auszeit im Schweigekloster in Erwägung gezogen? Oder wäre das nichts für Sie? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Urheber des Bildes: tiziano casalta – Italy / 123RF Standard-Bild

Sabbatical - Ideen für Ihre Auszeit / auf dem Foto: Das Wort "SABBATICAL" beim Scrabble-Spiel.

Auf ins Sabbatical – Anreize und Ideen für Ihre Auszeit!

Einfach mal eine Auszeit nehmen – das ist für viele Arbeitnehmer und Freiberufler ein Traum. Für andere längst zur Notwendigkeit geworden, damit nicht schon mit 30 der erste Burn-Out droht.

In diesem langen „Sonderurlaub“ können Sie natürlich einerseits eine Pause von Ihrer regulären Arbeit bekommen und Abstand gewinnen, andererseits können sich Ihnen aber auch neue Perspektiven öffnen. Wie genau Sie das erreichen, erfahren Sie hier.

Das Bürokratische – wichtige Vorbereitungen für das Sabbatjahr

Während viele trendige Arbeitgeber in den USA durchaus bereit sind, ihren Angestellten längere Auszeiten zu gönnen, ist das Sabbatical in der deutschen Arbeitskultur des bedingungslosen Pflichtbewusstseins noch nicht ganz angekommen.

Entsprechend sollten Sie bereit sein, Überstunden und Ihr Langzeitkonto und Urlaub für das Sabbatical aufzubrauchen – wenn Sie sich nicht ohnehin neu orientieren wollen. Dänemark und Finnland unterstützen das Sabbatical sogar mit staatlicher Förderung, das gibt es hierzulande noch nicht. Sie müssen also auch Ihre finanziellen Reserven nutzen.

Bedenken Sie außerdem, dass Sie sich bei einem Auslandsaufenthalt auch um Versicherungen kümmern müssen. All das sollten Sie aus dem Weg schaffen, ehe Sie Ihr Sabbatical starten.

Was Sie in der „Nichtbeschäftigung“ beschäftigt?

Natürlich ist das Sabbatical nicht ausschließlich Urlaub. Wenn Sie eine derartig lange Zeit einfach nur am Strand ausspannen würden, würde Ihnen wahrscheinlich ein Bore-Out drohen und Sie würden Ihren Drive vollends verlieren.

Darum finden Sie hier ein paar kompakt aufgelistete Tipps, um aktiv zu entspannen und zu sich oder einem neuen Selbst zu finden:

  • Auf zu neuen Ufern: Es lohnt immer, zunächst mit einer kleinen Auszeit ins Sabbatical zu starten. Dadurch fallen Verantwortung und Sorgen erst einmal von den Schultern und es kann für Sie eine freie Orientierung beginnen. Die Frage ist weniger, wie Sie die erreichen als vielmehr wo – und die Antwort lautet: überall, nur nicht hier. Seien Sie mutig, erkunden Sie die Welt, besteigen Sie Berge, setzen Sie sich mit dem Laptop in ein Café in Porto oder wandern Sie durch Südamerika. Fahren Sie dorthin, wo Sie schon immer einmal sein wollten und erweitern Sie Ihren Horizont. Vernetzen Sie sich vor Ort mit digitalen Nomaden, wenn es Ihnen unter den Fingern brennt und Sie doch einmal arbeiten müssen.
  • Einfach was Neues machen: Schauen Sie sich einmal in Berufsfeldern um, die außerhalb Ihres Erfahrungsspektrums liegen. Schauen Sie sich Galerien an und arbeiten Sie künstlerisch, schreiben Sie, malen Sie, fotografieren und filmen Sie, schaffen Sie. Es muss nicht immer ein Rembrandt dabei heraus kommen, wichtig ist der Perspektivwechsel und die Selbstverwirklichung.
  • Athletik, Gesundheit, Ganzheitlichkeit: Das muss auch nicht immer vom Kopf ausgehen, manchmal reicht es, wenn Ihr Körper voran prescht. Ernähren Sie sich also gesund, essen Sie lokale Spezialitäten und treiben Sie vor allem Sport. Im Büroalltag ist unser Verstand so fern von unserem Körper, dass es wichtig ist, beides wieder zu synchronisieren. Dabei muss es nicht immer das Yoga-Retreat sein, manchen liegt die Wanderung durch den Schwarzwald näher.
  • Digital entgiften Schalten Sie Ihr Smartphone aus. Selbstverständlich sollen Sie nicht Ihr ganzes Sabbatical als Eremit vor sich hin fristen, aber ein Digital Detox (gerade zum Start) ist essentiell. Denn besonders wichtig beim Sabbatical ist das Abschalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Machen Sie das Beste aus Ihrer Zeit

Ein Sabbatical ist Ihre Zeit, es ist eine Auszeit, in der Sie lernen sollen, was Sie vom Leben wollen, wie Sie sich beruflich orientieren möchten und auch, was Ihnen bisher fehlte. Für all diese Fragestellungen gibt es keine falschen Antworten. Sie stehen im Mittelpunkt und zwar nicht nur in Ihrer Professionalität und beruflichen Orientierung, sondern als Mensch.

Und gerade deswegen ist es wichtig, aus dem beruflichen Alltag zu finden und Natur, Körper, Künste und ferne Horizonte zu erkunden. Vielleicht warten Sie dort ja nur darauf, von sich selbst gefunden zu werden.

Planen Sie ein Sabbatical? Würde Ihr Arbeitgeber Ihnen diese Möglichkeit überhaupt anbieten? Oder passt ein Sabbatjahr absolut nicht in Ihr Lebenskonzept? Wir freuen uns auf Ihre Meinung zu diesem spannenden Thema!

Urheber des Bildes: Markus Mainka / 123RF Standard-Bild

Richtig Feierabend machen: So geht’s!

Überstunden im Büro, Homeoffice nach 20 Uhr: Viele Arbeitnehmer haben es verlernt, in den Feierabend zu gehen. Dabei ist der tägliche Rückzug aus dem Job wichtig, damit sich Köper und Geist regenerieren – sonst droht irgendwann ein Burn-out. Mit etwas Know-how fällt einem das Abschalten vom Job gleich leichter.

Warum ein geregeltes Ende des Arbeitstags so wichtig ist

Wer am Ende des Arbeitstags mit seinen Aufgaben im Job nach Hause geht, kann nicht wirklich abschalten. Das sorgt für Gereiztheit und Missmut, was sich negativ auf das Privatleben und den Schlaf auswirken kann. Mehr noch: Wer auf Dauer nach Feierabend nicht abschalten kann, hat ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Dem Feierabend zuarbeiten

Gegen Ende des Arbeitstags ist es sinnvoll, sich klar zu machen, was erreicht wurde und was weiterbearbeitet werden muss. Hierbei hilft die Aktualisierung der To-do-Liste ebenso wie das Aufräumen des Schreibtischs. Stehen kurzfristige Termine an, werden diese mit Kollegen oder externen Partnern noch durchgeführt und abgestimmt. Schließlich ist es hilfreich, den Arbeitstag noch einmal gedanklich durchzugehen: Gab es irgendwo Probleme? Wie lassen die sich am besten lösen? Ist dafür ein Plan gefasst, kann es unbeschwert in den Feierabend gehen.

Erholung in drei Phasen

Wer am nächsten Tag fit für neue Herausforderungen sein will, kann sich am Drei-Phasen-Modell orientieren. Es kommt aus der Sportwissenschaft und hilft beim schnellen Umschalten von Stress auf Erholung.

In der ersten Phase ist es wichtig, gedanklich Abstand vom Job zu gewinnen: Positive Gedanken wirken Leistungsdruck und Stress entgegen. Auch ein Feierabendritual kann helfen, etwa das Aufräumen des E-Mail-Postfachs oder das Gießen der Büropflanzen.

Die zweite Phase dient bereits der Regeneration: In ihr wird nach Feierabend die Beziehung gelebt, Freunde werden getroffen oder Hobbys betrieben. Je größer die gedankliche Distanz zum Job, umso besser.

In der dritten Phase geht es darum, sich auf den nächsten Arbeitstag vorzubereiten. Nach einer erholsamen Nacht fokussieren sich die Gedanken geordnet auf die Aufgaben des neuen Tages – mit der inneren Bereitschaft, sich ihnen zu stellen.

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Grillabend mit den Kollegen / auf dem Foto: Der Gastgeber steht am Grill und verteilt das Essen an seine Arbeitskollegen.

Tipps für einen gelungenen Grillabend mit den Kollegen

Kaum steigen hierzulande die Temperaturen, schon werden die Grills angeworfen. Angrillen ist so etwas wie das archaische Ritual der Deutschen, um mit einer Opfergabe den Sommer willkommen zu heißen. Und damit ist der Grillabend auch als einer der kulturellen Stützpfeiler des Sommers verankert.

Wollen Sie einen Grillabend ausrichten, gibt es schon so genügend Fettnäpfchen und Fauxpas … besonders ärgerlich können diese aber im Kreise Ihrer Kollegen sein. Wie also bereiten Sie Ihren Kollegen das perfekte BBQ?

Richtig grillen – der Anfängerguide

Bevor Sie für Ihre Kollegen einen Grillabend vorbereiten, geht es zunächst einmal in die Planungsphase. Organisieren können Sie das gemeinsam mit Ihren Kollegen. Oder Sie stellen sie vor vollendete Tatsachen.

TIPP: Starten Sie ruhig eine Umfrage auf Doodle oder per Google Calendar, aber als Hausherr müssen Sie auch eine endgültige Entscheidung treffen. Wer nicht kann, kann nicht. Stehen die Gäste fest und Sie haben Ihre Location (Garten, Schrebergarten oder Grillplatz im Park) brauchen Sie natürlich erst einmal die Essentials.

Einen Grill (Gas, Kohle oder Elektro) sollten Sie natürlich schon besitzen. Gerade Holzkohle bietet natürlich ein sehr prägnantes, olfaktorisches Aroma, aber das ist eine unverbindliche Empfehlung.

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Bedenken Sie auch, dass Ihre Gäste nicht nur frisch Gegrilltes brauchen, sondern auch Teller und Besteck. Zuhause kein Problem, denken Sie jedoch im Park daran, auf Plastik zu verzichten. Das ist nicht nur für Ihre Gäste besser, sondern auch für die Umwelt.

Auch wenn Sie schmutziges Geschirr zum Abwaschen erst einmal in Ihre heimische Küche bringen müssen. Zeigen Sie sich für Ihre Kollegen nachhaltig und verantwortungsbewusst.

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Fleischliche Lüste – denken Sie an alle Gäste

Natürlich gibt es Klassiker für den Grill und Steak, Bratwurst und Hähnchenbrust gehören einfach dazu. Aber eben nicht für jeden, denn auch unter Ihren Kollegen finden sich sicher Veganer, Vegetarier oder Flexitarier (also Menschen, die nur ab und an Fleisch essen).

Achten Sie also auch auf fleischfreie Alternativen und eine Zubereitungsmethode, bei der die veganen Alternativen sich nicht an die Grillwurst pressen. Moderne Fleischalternativen wie BeyondMeat sind auch für überzeugte Fleischgenießer übrigens durchaus einen neugierigen Bissen wert.

TIPP: Wenn Sie vorher einkaufen und einmal durchrechnen, wie viel Fleisch sie eigentlich brauchen: 250-300 Gramm/Person sind ein guter Richtwert.

Gleiches gilt natürlich auch für die Verpflegung mit Getränken. Gerade mit Kollegen ist es oft nicht die beste Idee, den Abend zu feuchtfröhlich zu begehen. Als Erwachsene sind wir natürlich alle selbst für unser Handeln verantwortlich, aber denken Sie auch an alkoholfreie Getränke. Vor allem an heißen Sommertagen.

Sagen Sie Ihren Kollegen außerdem rechtzeitig, ob sie etwas mitbringen sollen. So kann Ihre Grillparty schnell zur Melange kulinarischer Spezialitäten werden und Sie lernen Ihre Kollegen über deren Kochkünste besser kennen.

Der Grillabend soll nicht zur Teepause werden

Bedenken Sie aber bei der Ausrichtung einer Grillparty für Ihre Kollegen vor allem eines: es ist ein persönliches Event, lassen Sie Berufliches also auch mal gut sein. Zwar spricht nichts dagegen, dass man auch einmal über den Job redet, aber wenn es nur ums Büro geht, bilden sich schnell Cliquen auf der Feier.

Versuchen Sie also ruhig ab und zu einmal, das Gespräch aktiv auf Privates und Hobbys zu lenken und stellen Sie sich auch als Grillmeister/In nicht zu sehr ins Abseits der Grillparty.

Denken Sie außerdem daran, dass das Auge mitisst. Mit der richtigen Deko, lockerer Atmosphäre, entspannter Hintergrundmusik und einigen trendigen Decken, Gartenmöbeln und der passenden Beleuchtung wird Ihre Grillparty auf allen Ebenen zum Hingucker.

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Haben Sie noch andere wichtige Tipps, die wir vergessen haben? Wir freuen uns über einen Eintrag in den Kommentaren! Sie können dort auch gern von Ihrem Grillabend mit den Kollegen berichten.

Urheber des Bildes: Mark Bowden / 123RF Standard-Bild

Handwerk als Hobby / auf dem Foto: Ein Mann bereitet ein DIY-Projekt vor und misst ein Holzstück aus. Handwerker malt mit Hilfe eines Lineals mit einem Bleistift eine Linie auf ein Holzbrett. Um ihn herum liegen weitere Handwerksutensilien wie Nägel, Maßband, Zange, Hammer und Schraubendreher. Fokus des Bildes sind die Hände des Handwerkers.

Hobby Handwerk – der ideale Ausgleich zum Bürojob

Ein häufig auftretendes Problem bei der Arbeit im Büro ist der Mangel an sichtbaren Ergebnissen. Wenn sich die eigene Tätigkeit auf Buchungsvorgänge, das Verfassen von E-Mails, die Teilnahme an Meetings u.ä. beschränkt, entsteht am Ende der Woche oft eine gewisse Leere.

Zumindest am Wochenende wird dann gern mit den Händen gearbeitet. Und tatsächlich: Ein gemähter Rasen oder klein gemachtes Feuerholz führen zu einem höheren Maß innerer Befriedigung. Dies gilt erst recht dann, wenn in der Freizeit ein Handwerk ausgeübt wird.

Praktische Tätigkeiten jenseits des Notwendigen

Gartenarbeiten und Reparaturen sind genau wie Renovierungen Dinge, die von Zeit zu Zeit automatisch anstehen. Die inhaltlichen Voraussetzungen sind meist gering, wenn es sich bei der Reparatur nicht gerade um ein Elektrogerät oder den Motor des Rasenmähers handelt.

Demgegenüber verlangt das Tischlern eigener Möbel ein deutlich höheres Maß an Können. Gleiches gilt für selbst getöpfertes Geschirr, selbst geschmiedete Gegenstände wie Schmuck oder Werkzeug und vieles mehr.

Da nicht zuletzt im Zuge des Klimawandels wieder ein stärkeres Denken in Sachen Nachhaltigkeit und Regionalität eingekehrt ist, liegt Selbstgemachtes wieder voll im Trend. Entsprechend erfreuen sich Kurse in Volkshochschulen oder auch in Baumärkten, die die notwendigen Fertigkeiten vermitteln, großer Beliebtheit.

Nicht nur für den Kopf

Beim Hobby Handwerk geht es nicht nur darum, dass das Ergebnis der Arbeit sich im Wortsinne begreifen lässt. Auch die Tätigkeit als solche stellt einen guten Ausgleich zum dauerhaften Sitzen im Büro dar.

Je nachdem, wie schwer die Arbeiten sind und in welchem Maße auf den Einsatz von Maschinen verzichtet wird, ersetzt manche Handwerkstätigkeit problemlos das Fitness-Studio. Herz und Kreislauf kommen wieder in Schwung und Muskeln werden trainiert. Vor allem Rückenprobleme und andere Formen von Schmerzen, die durch Untätigkeit und falsche Körperhaltung entstehen, lassen sich auf diese Weise wirksam vorbeugen.

Insofern ist das Handwerk zuhause für den Körper genauso gut und wichtig wie für den Geist.

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Ein möglicher Nebenverdienst

Das steigende Interesse an Selbstgemachtem erhöht nicht zuletzt auch die Nachfrage nach entsprechenden Produkten. Für viele Hobby-Handwerker entwickelt sich ihre Freizeitbeschäftigung mit der Zeit zu einem zweiten finanziellen Standbein.

Ob Kunsthandwerkermärkte, Kleinanzeigen oder Ebay: Für fast alle Dinge lassen sich auf den unterschiedlichsten Kanälen Käufer finden. Dies gilt erst recht dann, wenn vor dem Beginn der Arbeit zumindest ein wenig rudimentäre Marktforschung betrieben wird. Auch hierfür genügt häufig ein längerer Blick ins Internet. Die Palette an selbst hergestellten Produkten kann dann danach ausgerichtet werden, was sich bei anderen gerade gut verkauft.

Nicht nur selbst gemacht, sondern selbst gelernt

Nicht immer lässt sich der Besuch eines Kurses mit den übrigen Terminen in der Woche vereinbaren. Zu den meisten handwerklichen Tätigkeiten gibt es alternativ Ratgeber in Buchform.

Darüber hinaus finden sich auf Youtube und anderen Plattformen von Jahr zu Jahr mehr Videos zu den unterschiedlichsten Arten von Handwerksarbeiten. Das selbständige Erarbeiten von Fähigkeiten hebt das Hobby Handwerk darüber hinaus noch stärker vom beruflichen Alltag ab und sorgt so erst recht für einen echten Ausgleich zur Tätigkeit im Büro.

 
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Betriebssport: Gut für Teambuilding und Fitness / auf dem Foto: Eine Gruppe von Kollegen führt gemeinsam Fitness/Streaching Übungen durch. Das Team wirkt dabei fröhlich und hat Spaß. Teambuilding durch Fitness.

Abschalten nach Feierabend: Darum ist es so wichtig

Nach der Arbeit nach Hause kommen und abschalten: Das fällt vielen Arbeitnehmern schwer. Vor allem die permanente Erreichbarkeit verhindert einen entspannten Feierabend. Schneller als wir denken, sitzen wir wieder vor dem Bildschirm. Doch Abschalten ist wichtig!

Stressfaktor ständige Erreichbarkeit

Von gut einem Viertel der Berufstätigen wird erwartet, dass sie auch nach Feierabend erreichbar sind. Das ist schwierig, ein Leben ohne Feierabend kann krankmachen. Das belegt auch eine Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit. Demnach löst die Erwartung der ständigen Erreichbarkeit Gefühle wie Dauerstress und Schlaflosigkeit aus, kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Burn-out führen. Häufig sind es junge Arbeitnehmer, die durch Zusatzschichten ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Das Nein dem Chef gegenüber fällt ihnen oft schwer. Doch Arbeitnehmer sollten PC und Diensthandy nach Feierband ruhen lassen, nur so können sich Körper und Geist wirklich erholen.

Mit frischem Wind ins Büro

Wer seinen Feierabend einfach genießt und nicht an den Job, die Kollegen und die To-dos denkt, gewinnt Abstand zur Arbeit – und das ist gut so! Nach einem entspannten Feierabend lassen sich am nächsten Tag die Aufgaben effektiver und motivierter angehen. Mit einem frischen Blick ins Office zu kommen, schafft Raum für neue Ideen und Kreativität.

Einfach mal die Füße hochlegen

Die freien Stunden nach der Arbeit sind nötig, um Abstand zum stressigen Arbeitsalltag zu gewinnen. Ob ein Besuch im Kino, die Lektüre eines guten Buchs oder andere Dinge, die der Entspannung dienlich sind: Nach Feierabend können wir endlich machen, was wir wollen. Dafür sind keine großen Aktivitäten nötig, Kreativkurse an der Volkshochschule müssen auch nicht unbedingt belegt werden. Zum Abschalten kann es schon reichen, bei einer guten Serie die Füße hochzulegen – und dabei bloß nicht aufs Diensthandy zu schauen.

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Gesundheitsförderung - Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? / auf dem Foto: Gesundes Essen, Hanteln, Fitness Food, Maßband.

Gesundheitsförderung – Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Für viele Menschen ist ein gesundes Leben sehr wichtig. Sie treiben regelmäßig Sport und achten auf eine ausgewogene Ernährung. Diese Einstellung ist sehr gut, da in unserer modernen Welt viele Dinge eher ungesund sind, z.B. das ständige Arbeiten in sitzender Haltung. Das ist für den Körper ungesund, weil die Muskulatur eigentlich nicht für lange Bewegungspausen ausgelegt ist.

Fast Food und viel Zucker in der Nahrung haben darüber hinaus einen Anstieg des Übergewichts in allen Altersgruppen zur Folge. Mittlerweile gelten Übergewicht und Bewegungsmangel als Volksleiden, die einen nicht unerheblichen Krankenstand zur Folge haben.

Wir haben uns angeschaut, was Krankenkassen (und Unternehmen) für die Gesundheitsförderung ihrer Mitglieder (bzw. Mitarbeiter) tun.

Hohe Kosten für die Behandlung der Volkskrankheiten

Die Krankenkassen müssen jedes Jahr hohe Kosten für die Behandlung von Volkskrankheiten ausgeben. Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, die durch Bewegungsmangel und falsche Ernährung ausgelöst werden.

Dazu gehören:

– Diabetes II
– verschiedene Rückenleiden
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Arthrose
– Krebserkrankungen, die durch Übergewicht gefördert werden

Diese Erkrankungen verursachen für die Krankenkassen Kosten in Milliardenhöhe. Durch die Gesundheitsförderung versprechen sich die Krankenkassen eine Reduzierung der Kosten. Die Förderung können alle Versicherten in Anspruch nehmen.

In ihren Einzelheiten unterscheiden sich die geförderten Projekte voneinander, sodass es sinnvoll ist, wenn sich die Versicherten über die Maßnahmen informieren, die speziell von ihrer Krankenkasse angeboten werden.

Gesundheitsförderung durch Unternehmen

Nicht nur die Krankenkassen, sondern auch viele Unternehmen beteiligen sich an der Gesundheitsförderung. Mitarbeiter, die aktiv sind, Kurse besuchen und in ihrer Freizeit Sport treiben, können Gutscheine oder kleine finanzielle Zuwendungen bekommen. Das Angebot steht allen Mitarbeitern offen und wird durch das Unternehmen finanziert.

Gesunde und aktive Mitarbeiter können nachweislich produktiver arbeiten. Somit geht es nicht nur darum, dass die Unternehmen die Kosten für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall reduzieren. Mitarbeiter, die gesundheitliche Probleme haben, sind oftmals nicht so belastbar.

Mögliche Zuschüsse und Boni im Rahmen der Gesundheitsförderung

Zuschüsse und Boni werden für ausgewählte Fitnesskurse oder Geräte gewählt, die für eine bessere Fitness sorgen. So gibt es Krankenkassen, die alle zwei Jahre einen Zuschuss für eine Smartwatch gewähren. Andere zahlen Kurse, die sich mit gesunder Ernährung beschäftigen. Gebühren für Yogakurse oder gymnastische Übungen können bezahlt werden. Es gibt auch Krankenkassen, die Gutscheine für Schnupperkurse oder eine Monatsgebühr im Fitnessstudio anbieten.

Beantragung der Zuschüsse notwendig

Alle Zuschüsse, die von den Krankenkassen gewährt werden, erfordern eine Beantragung. Automatisch können Versicherte die Kosten nicht erstattet bekommen. So wird beim Kauf einer Smartwatch die Kopie der Rechnung eingereicht. Die Erstattung des Betrages erfolgt auf das Konto des Antragstellers.

Gutscheine für die Gesundheitsförderung

Für Fitnesskurse oder eine Ernährungsberatung ist die Ausgabe von Gutscheinen obligatorisch. Bargeld wird von den Krankenkassen grundsätzlich nicht ausgezahlt.

Wichtig zu wissen:
Einige Bereiche der Gesundheitsförderung sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden. So werden Gutscheine mitunter nur dann gewährt, wenn der Versicherte regelmäßig alle oder bestimmte Vorsorgeuntersuchungen besucht.

Nehmen Sie Bonusprogramme oder Zuschüsse von Ihrer Krankenkasse in Anspruch? Falls ja: Was wird bei Ihnen gefördert? Falls nein: Warum nicht? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Eine große Brücke im Bau in einer Hafenstadt vor blauem Horizont, welche einen Brückentag symbolisieren soll.

Rechtzeitig den Urlaub planen: Brückentage 2019

Mit Brückentagen lassen sich die Ferien optimal verlängern – natürlich auch im kommenden Jahr. Wie Sie mit einem Minimum an Urlaubstagen maximal freinehmen können, erfahren Sie hier.

Neun Tage an Neujahr

Das Jahr 2019 geht gut los – besonders für alle, die nach Weihnachten Lust auf eine Ski-Reise haben: Wer vom 31. Dezember bis zum 6. Januar Urlaub nimmt, kann bei einem Einsatz von nur vier Urlaubstagen neun Tage im Schnee unterwegs sein. Noch besser wird es, wenn auch der 27. und 28. Dezember als freie Tage hinzukommen: Dann haben Winterurlauber 13 Tage am Stück frei.

16 Tage zu Ostern

Wer zu Ostern (19. bis 22. April) Lust auf einen Trip in die Sonne hat, hat dazu im kommenden Jahr bis zu 16 Tage Zeit: vom 13. bis zum 28. April! Der Einsatz an Urlaubstagen hält sich dabei angenehm in Grenzen: Lediglich acht Tage müssen für diese Frühjahrsferien investiert werden.

Rund um den Tag der Arbeit bis zu 23 freie Tage

Der Tag der Arbeit macht es möglich, der Arbeit länger fernzubleiben. Um den 1. Mai herum lässt sich vom 27. April bis 5. Mai urlauben – das sind insgesamt neun Tage, bei vier Urlaubstagen!
Wer richtig lange dem Büro fernbleiben möchte, verbindet den 1. Mai mit den Osterfeiertagen: Dann gibt es sage und schreibe 23 Tage Ferien, vom 13. April bis zum 5. Mai – bei einem Einsatz von nur zwölf Urlaubstagen.

Christi Himmelfahrt: Einen Tag beantragen, vier Tage Freizeit

Himmelfahrt fällt im kommenden Jahr auf einen Donnerstag (30. Mai). Wer den Freitag frei nimmt, kann ein viertägiges langes Wochenende genießen – und muss dafür nur einen Urlaubstag nehmen.

Pfingsten verlängern – auf bis zu zwölf Tage

Wer an Pfingsten (9. und 10. Juni) vier Tage Urlaub nimmt, hat neun Tage am Stück frei – vom 8. bis 16. Juni. Wer Christi Himmelfahrt und Pfingsten verbindet, kann insgesamt zwölf freie Tage am Stück genießen – vom 30. Mai bis 10. Juni.

Mehr Freizeit an Fronleichnam

In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland lassen sich an Fronleichnam (20. Juni) mit nur einem Urlaubstag vier freie Tage genießen – vom 20. bis 23. Juni. Wer den Feiertag mit Pfingsten verbindet, kommt bei acht genommenen Urlaubstagen auf insgesamt 16 freie Tage (8. bis 23. Juni).

Vier Tage frei zum Tag der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ist eine weitere Gelegenheit, ein langes Wochenende zu genießen. Mit nur einem Urlaubstag gibt es vier freie Tage – vom 3. bis zum 6. Oktober.

Rund um den Reformationstag

Gleiches gilt für den Reformationstag am 31. Oktober: Bei nur einem beantragten Urlaubstag sind vier Tage frei – vom 31. Oktober bis 3. November, Wochenende inklusive. Der Reformationstag ist in den folgenden Ländern ein Feiertag: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.

Längere Auszeit an Allerheiligen

Allerheiligen fällt 2019 auf einen Freitag (1. November). Mit vier Urlaubstagen können in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland insgesamt neun freie Tage genommen werden, vom 26. Oktober bis 3. November.

Weihnachtsferien bis Neujahr

Viel Erholung zum Jahreswechsel: Wer vor und nach Weihnachten vier Urlaubstage investiert, hat vom 21. Dezember bis zum 1. Januar insgesamt zwölf Tage frei! Wichtig: Für den 24. und 31. Dezember fällt in der Regel jeweils ein halber Urlaubstag an.

 

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Junge Leute sitzen mit Getränken in der Sonne draußen am Tisch vor der Arbeit zusammen.

Trend-Check: Haben sich Pre-Work-Partys etabliert?

Bereits vor einigen Jahren wurden die ersten Pre-Work-Partys veranstaltet. Dieser Trend hat sich aus London in der ganzen Welt verbreitet und mittlerweile viele Anhänger gefunden. Die Partyreihe trägt in ihrer Heimatstadt den Titel „Morning Gloryville“ und beginnt in den frühen Morgenstunden.

Abhängig von der Jahreszeit startet die Veranstaltung oft noch vor dem Sonnenaufgang. Vor allem in kosmopolitischen Metropolen findet sie großen Anklang. In Amsterdam, Berlin, New York und Paris bilden sich heutzutage immer längere Schlangen vor den Clubs, deren Anzahl ebenfalls zunimmt.

Das morgendliche Tänzchen in einem gesunden Ambiente hat sich zu einer wahren Marktlücke entwickelt, in dem Networking mit einem hohen Spaßfaktor umgesetzt wird. Auf diese Weise kann jeder ausgeschlafen feiern gehen, bevor der Arbeitsalltag anfängt. Dadurch ist die Laune bei vielen Teilnehmern gleich zu Tagesbeginn viel besser.

Der Siegeszug der Pre-Work-Partys

Das Konzept hinter den Pre-Work-Partys ist nicht neu. Es gibt die Möglichkeit zu tanzen, zu trinken und zu essen – alles mit dem Ziel neue (Business)Kontakte zu knüpfen bzw. bestehende zu vertiefen. Neu ist jedoch die Uhrzeit der Veranstaltungen. Zum Tanz wird in den frühen Morgenstunden eingeladen, noch vor dem Arbeitsanfang.

Das allgegenwärtige Motto lautet: Gut gelaunt und fit in den Tag starten! Statt nach dem Aufstehen die Joggingschuhe anzuziehen und eine Runde zu laufen, wird nun mit Gleichgesinnten der Start in den Tag zelebriert. Viele Arbeitnehmer sehen die Pre-Work-Partys deshalb als eine geselligere Alternative zum Morgensport.

Diese Art des Feierns bzw. Networkings hat sich jedoch überwiegend in Großstädten etabliert, in denen gern etwas Neues ausprobiert wird und die entsprechende experimentierfreudige Klientel zuhause ist. Falls Sie also in einer kleineren Stadt arbeiten, werden Sie vermutlich vergebens nach einer Pre-Work-Party suchen …

Das bieten Pre-Work-Partys

Die Öffnungszeiten der Pre-Work-Partys unterscheiden sich genauso wie deren Angebote. Überwiegend trifft man sich um 06:00-07:00 Uhr am frühen Morgen und bleibt bis ca. 10 Uhr, manchmal sogar länger.

Statt verrauchter Clubatmosphäre erwarten den Teilnehmer frische Klänge, belebende Säfte und cremige Smoothies. Manche der Partyreihen bieten auch ein vollwertiges Frühstück an, mit Gemüsesticks und Obstsalaten. Es wird Kaffee ausgeschenkt, während die Beats die Boxen zum Wummern bringen. Überwiegend ist die Musik elektronisch, aber auch in diesem Bereich gibt es viele Variationen.

Wenn dazu noch Massagen und Yogastunden angeboten werden, ist die Musik eher sphärisch und entspannend. Wer sich Pre-Work-Partys wie ein Sektfrühstück mit Tanzeinlage vorstellt, der wird enttäuscht. Alkohol und Drogen sind tabu, denn schließlich geht es danach weiter zur Arbeit. So startet man im Idealfall gesund und aktiv in den Arbeitsalltag.

Die gesündere Alternative zur After-Work-Party

Bei den klassischen uns seit Jahren beliebten After-Work-Partys geht es direkt nach der Arbeit in den Club. Schnell ist das erste alkoholische Getränk zur Hand und auch die Zigarette ist nicht weit.

Viele Arbeitnehmer versuchen, den Stress des Arbeitstages zu vergessen. Oft arten diese Veranstaltungen aus und dauern bis in die späte Nacht hinein. Die After-Work-Party dient dann lediglich als Start in andere Clubs der Stadt.

Waren Sie schon einmal auf einer Pre-Work-Party? Haben Sie Veranstaltungstipps für unsere Leser? Was halten Sie von diesen Events? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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WLAN-Symbol durchgestrichen als Symbole für eine online Diaet

Häufiger offline: Machen Sie eine Digitaldiät

Warum starren so viele Menschen ständig auf ihr Smartphone? In den letzten Jahren haben sich Mobiltelefone, die wie kleine Computer funktionieren, soweit durchgesetzt, dass in Deutschland kaum noch jemand ohne dieses „Wundergerät“ auskommt.

Fotos von Teenagern, die nicht mehr miteinander reden, sondern nur auf ihre Bildschirme schauen, sollten uns aufrütteln. Aber längst ist das Phänomen nicht mehr nur ein Teenager-Problem. Gerade Erwachsene, die beruflich mit Computer und Smartphone ausgerüstet sind, beobachten an sich die Zeichen von Digitalsucht: man wirft alle paar Minuten einen Blick aufs Telefon, ist geradezu abhängig von Reaktionen anderer über Facebook, Instagram und Co oder ist besessen von dem Gedanken, stets und ständig erreichbar zu sein.

In vielen Betrieben bedrohen die allgegenwärtigen Smartphones die Produktivität und treiben die Mitarbeiter wenn nicht in den Wahnsinn so doch vielleicht in den Burnout.

Warum eine Digitaldiät eine gute Idee ist

Zunächst einmal sollten Sie sich bewusst machen, wie sehr Ihr Leben von Ihrem Spartphone bestimmt wird. Wie oft blicken Sie auf den Bildschirm? Fünfmal pro Stunde oder doch eher zwanzigmal? Verbringen Sie ihre Mittagspause und Ihre Abendstunden am Bildschirm?

Es gibt Apps, die mitzählen, wie oft am Tag man sein Telefon entsperrt. Das kann ein guter Anhaltspunkt sein und das Ergebnis überrascht beziehungsweise schockiert die meisten Nutzer. Was könnte man nicht alles in den 2-3 Stunden tun, die man am Tag mit diesem kleinen Bildschirm verbringt? Familie, Freunde (außerhalb von Facebook), Sport oder ein gutes Buch? Fehlt Ihnen das nicht?

Nachdem Sie also festgestellt haben, dass Ihnen ein kurzer Urlaub vom Smartphone einen Teil Lebensqualität zurück geben könnte, haben wir hier einige Tipps, wie die Digitaldiät zum Erfolg werden kann.

Digitaldiät oder Urlaub vom Smartphone

Einer der Hauptgründe, warum Menschen immer wieder auf ihr Smartphone schauen, ist, nach der Zeit zu sehen. Also: kaufen Sie sich eine Armbanduhr! Schauen Sie bewusst auf die Uhr statt aufs Telefon. Die Uhr liefert nämlich ausschließlich die gewünschte Information, ohne andere Ablenkung bereit zu halten.

Ein ähnlicher Trick: Nutzen Sie einen Wecker statt des Telefons. Laden Sie Ihr Telefon über Nacht in der Küche oder im Wohnzimmer. So haben Sie beim Ausstehen etwas Zeit für sich oder um Ihrem Partner einfach mal guten Morgen zu sagen.

Die Diät soll Ihnen ganze Stunden ohne Handy verschaffen. Also schalten Sie das Gerät ganz bewusst für eine oder zwei Stunden am Abend aus. Der Flugmodus ist eine gute Option, die zudem Batterie spart. Nutzen Sie diese ein oder zwei Stunden für etwas Schönes, das Sie schon lange nicht mehr getan haben.

Wenn Ihnen das alles schwer fällt: laden Sie eine App wie „Digital Detox Challenge“ herunter, die aus der handyfreien Zeit ein Spiel macht, bei dem es fürs Abschalten Punkte gibt. So kann man gegeneinander antreten und sich selbst motivieren, die Diät auch durchzuhalten.

Und nun: Genießen Sie Zeit mit Freunden, beim Sport oder in der Natur einfach mal ohne Telefon. Lassen Sie Ihr Gerät einfach öfter mal zu Hause liegen und erleben Sie, dass es überhaupt nicht schlimm ist, auf eine Nachricht – egal ob privat oder beruflich – nicht augenblicklich zu antworten.

Brauchen Sie auch Urlaub vom Smartphone bzw. von der digitalen Informationsflut? Haben Sie es schon mit einer Digitaldiät probiert? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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Brückentage 2018: Freie Tage am Stück clever planen

Wer seine freien Tage für das kommende Jahr frühzeitig und klug plant, freut sich über mehrere längere Urlaubsphasen bei wenigen genommenen Urlaubstagen. Viele Brückentage in 2018 fallen in die Monate Mai und Oktober.

 

Viele Feiertage an Werktagen

Im kommenden Jahr fallen viele gesetzliche und regionale Feiertage auf einen Werktag – so auch der erste Januar: Neujahr ist ein Montag. Wer zum Jahreswechsel Winterurlaub machen möchte, kann sich vom 2. bis 5. Januar freinehmen und neun Tage Freizeit genießen. Danach heißt es durchhalten: Da in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt der regionale Dreikönigstag im kommenden Jahr auf einen Samstag fällt, müssen die Arbeitnehmer in allen Bundesländern zwölf feiertagsfreie Wochen durcharbeiten, bis wieder Brückentage in 2018 anstehen. Der nächste Feiertag ist Karfreitag am 30. März.

 

Zu Ostern bis zu sechzehn freie Tage sichern

Zum Osterfest bietet sich erneut die Gelegenheit für eine längere Auszeit: Wer vom 26. bis 29. März vier Urlaubstage investiert, hat zehn Tage am Stück Freizeit. Wer noch länger Urlaub machen möchte, nimmt sich zusätzlich vom 3. bis 6. April frei und kommt auf 16 Tage Auszeit vom Job.

 

Der Mai: Wonnemonat für Brückenbauer

Der Mai ist der beste Monat für Brückentage in 2018, er beginnt gleich mit dem Tag der Arbeit. Am 10. Mai folgt dann Christi Himmelfahrt. Wer sich am 30. April sowie im Mai vom 2. bis 4., vom 7. bis 9. und am 11. freinimmt, kommt in den Genuss von 16 freien Tagen am Stück.

Auch in der zweiten Maihälfte lässt sich eine Brücke bauen: vom Himmelfahrtstag bis Pfingstmontag, dem 21. Mai. Insgesamt sind es zwölf freie Tage, bei einem Einsatz von sechs Urlaubstagen: am 11. sowie vom 14. bis 18. Mai.

 

Fronleichnam: Extragelegenheit für Katholiken

Am 31. Mai ist Fronleichnam, in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie katholisch geprägten Gemeinden Sachsens und Thüringens ein Feiertag. Wer in diesen Bundesländern vom 22. bis 30. Mai Urlaub nimmt, kommt auf 13 freie Tage. Kommt noch der 1. Juni dazu, sind es sogar 16.

Danach folgt die zweite längere Phase ohne Feiertage, sie endet erst Ende September. Ausnahmen finden sich in Bayern und dem Saarland, wo am 15. August Mariä Himmelfahrt begangen wird. Augsburger haben noch eine weitere Möglichkeit, um Brückentage in 2018 zu nehmen: Sie feiern am 8. August das Friedensfest.

 

Brückentage rund um den Tag der Deutschen Einheit

Der 3. Oktober fällt 2018 auf einen Mittwoch. Wer sich jeweils die zwei Tage vor und nach dem Feiertag frei nimmt, kommt insgesamt auf neun freie Tage. Die zweite Gelegenheit zum Brückenbauen bietet sich am Ende des Monats dank des Reformationstags am 31. Oktober. Allerdings ist nur in den fünf ostdeutschen Bundesländern arbeitsfrei. Wer dort jeweils die zwei Tage vor und nach dem Feiertag frei nimmt, genießt neun Tage arbeitsfreie Zeit am Stück.

 

Brückentage in 2018 an Allerheiligen und Heiligabend

Der nächste Feiertag ist ebenfalls regional eingeschränkt: Allerheiligen am 1. November ist nur in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein Feiertag. Wer in diesen Bundesländern vom 29. Oktober bis 2. November vier Urlaubstage investiert, bekommt neun freie Tage heraus.

Fein raus sind die Sachsen: Sie feiern am 21. November den Buß- und Bettag. Arbeitnehmer in Sachsen, die vier Urlaubstage – zwei vor, zwei nach dem Feiertag – bewilligt bekommen, haben insgesamt neun Tage frei.

Weihnachten haben dann wieder alle Deutschen die Möglichkeit, eine Urlaubsbrücke zu bauen. Die beiden Weihnachtsfeiertage fallen auf einen Dienstag und Mittwoch, mit drei investierten Urlaubstagen lassen sich neun freie Tage herausholen.

 

 

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Schon wieder krank im Urlaub?

Wenn Sie ausgerechnet an Wochenenden oder bei Urlaubsbeginn krank werden, könnten Sie zu der Personengruppe gehören, die unter „Leisure Sickness“ (Freizeitkrankheit) leiden. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag der IUBH (Internationale Hochschule Bad Honnef – Bonn) hat fast jeder fünfte Deutsche mit diesem Phänomen zu kämpfen.

 

Das versteht man unter Leisure Sickness

Endlich ist das Wochenende oder der lang ersehnte Urlaub da und statt in der Hängematte zu relaxen, müssen Sie erstmal das Bett hüten. Kurz nachdem Sie Ihren Arbeitscomputer ausgeschaltet haben, machen sich bereits erste Krankheitssymptome breit, deren Ursachen Sie nicht einordnen können. Der Kopf dröhnt, im Hals kratzt es, die Nase läuft oder die Glieder fühlen sich auf einmal schwer an. Tritt dieses Phänomen bei Ihnen regelmäßig auf, sollten Sie die so genannte Freizeitkrankheit oder Ferienkrankheit als „Wurzel allen Übels“ in Betracht ziehen.

Erstmalig wurde Leisure Sickness im Jahre 2001 von niederländischen Psychologen beschrieben. Im Grunde hängt die Krankheit nicht mit einem konkreten Krankheitsbild oder Krankheitsverlauf zusammen, sondern eher mit dem Zeitpunkt, an dem sie auftritt. Dass die Freizeitkrankheit unter Experten umstritten ist, liegt auch daran, dass eine Abgrenzung zu anderen Gesundheitsproblemen schwierig ist. Um andere Ursachen sicher zu filtern, sollten Sie Ihren Gesundheitszustand genau beobachten und protokollieren, wie Sie sich an den Wochenenden oder zu Beginn eines Urlaubs fühlen.

Ad-hoc würde man vermuten, dass insbesondere Führungskräfte aufgrund eines hohen Stresslevels häufig krank werden, obwohl die Entspannung so nah ist. Die oben genannte Studie kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass alle Berufsgruppen betroffen sind.

 

Stress und Anspannung als Hauptauslöser der Freizeitkrankheit

Der moderne Berufsalltag ist gekennzeichnet von Hektik, Terminen und einer Informationsflut. In dieser Arbeitswelt fällt es vielen Arbeitnehmern schwer, in ihrer Freizeit abzuschalten und die beruflichen Probleme zu vergessen. Es geht sogar soweit, dass einige ein so überhöhtes Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Arbeitgeber an den Tag legen, dass in der freien Zeit Schuldgefühle entstehen. So bleibt das Firmenhandy auch am Wochenende oder im Urlaub an, was sicherlich zu weiterem Stress führt – dieses Mal jedoch mit der Familie.

In der aktuellen Studie wird auch davon berichtet, dass Betroffene Überstunden in Kauf nehmen und ihre Freizeit für das Unternehmen opfern. Außerdem wurde herausgefunden, dass „Freizeitkranke“ häufiger über einen schlechten Schlaf klagen. Warum der Stress nicht sofort krank macht, sondern erst zu Beginn einer potenziellen Erholungsphase, könnte daran liegen, dass Stresshormone die natürliche Reaktion des Körpers für eine Weile unterdrücken. Erst wenn sich der Stress legt, kommen die Symptome zum Vorschein.

 

So können Sie der Ferienkrankheit vorbeugen

Es scheint sehr viel an der Einstellung zum Job zu liegen, ob wir für Leisure Sickness empfänglich sind oder nicht. Wenn Sie das Phänomen an sich selbst festgestellt haben – ggf. auch in Zusammenarbeit mit Ihren Familienangehörigen und engsten Vertrauten – sollten Sie Ihren Alltag ändern.

 

Hier einige Tipps:

 

  • Ernähren Sie sich gesund und legen Sie häufiger mal eine Pause ein, in der Sie nicht an die Arbeit denken.
  • Bewegen Sie sich und halten Sie sich körperlich in Schwung. Sport ist ein sehr guter Stresskiller!
  • Machen Sie einen längeren Jahresurlaub. Erst nach ca. 12 Tagen hat der Körper alle Stresshormone abgebaut.
  • Erkennen Sie an, dass der Job nicht das wichtigste im Leben ist und unterlassen Sie das Streben nach Perfektionismus.
  • Beginnen Sie schon zwei, drei Tage vor dem Urlaub damit, das Stressniveau zu senken.
  • Konzentrieren Sie sich auf gelungene Projekte im Arbeitsleben und nicht auf Dinge, die liegengeblieben sind.
  • Schalten Sie Ihr Firmenhandy am Wochenende und im Urlaub aus und beenden Sie die ständige Erreichbarkeit.
  • Denken Sie über einen Jobwechsel nach.

 

Und noch ein genereller Tipp für alle, die im Urlaub krank werden: Sichern Sie sich Ihre Urlaubstage, indem Sie Ihrem Arbeitgeber ein Attest vorlegen.

 

Leiden Sie selbst unter Leisure Sickness oder möchten sonstige Erfahrungen zum Thema beisteuern? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

 

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Richtig auspowern – Sport treiben nach der Arbeit

Stress, falsche Ernährung, mangelnde Bewegung … Die meisten Bürojobs sind nicht gerade gesundheitsförderlich. Da ist es umso wichtiger, dass man die wenigen Stunden des Feierabends nutzt, um etwas für Körper und Seele zu tun. Schließlich soll die Work-Life-Balance nicht noch weiter aus den Fugen geraten – und mit ihr der Body-Mass-Index (BMI).

Insbesondere für Schreibtischtäter, die den ganzen Tag nur sitzen, kann Sport ein perfekter Ausgleich sein. Am besten ist es, direkt nach Feierabend Sport zu treiben. Abgesehen von Frühaufstehern und Nachteulen, können die meisten Menschen zwischen 16 und 19 Uhr – und teilweise sogar bis 21 Uhr – ihre körperliche Topleistung abliefern. Achten Sie jedoch auf Ihren Biorhythmus und treiben Sie nicht zu spät Sport, denn dann könnte es Probleme beim Einschlafen geben.

Falls Sie noch keinen Lieblingssport haben, können Sie sich von den drei Sportarten inspirieren lassen, die wir Ihnen hier vorstellen: Outdoor Fitness, Trampolinspringen und Bouldern. Bei allen dreien können Sie sich richtig auspowern. Vorher haben wir aber Tipps, wie Sie das klassische Motivationsloch nach der Arbeit vermeiden.

 

So motivieren Sie sich

Da freut man sich auf Couch, Bier, Chips und Fussballspiel im TV und soll stattdessen selbst aktiv werden? Damit der Sport nach der Arbeit nicht zur Tortur wird, können Sie folgende Dinge tun:

 

  • Suchen Sie sich einen Trainingspartner! Gemeinsam trainieren macht noch mehr Spaß. Außerdem kann man sich gegenseitig motivieren. Wie wäre es mit einem Arbeitskollegen als Trainingspartner? Dann wird es noch schwerer, sich überzeugende Ausreden auszudenken.
  • Nehmen Sie Ihre Sportsachen zur Arbeit mit! So können Sie gleich nach Feierabend durchstarten und kommen gar nicht in die Nähe Ihrer Couch.
  • Planen Sie feste Trainingszeiten ein! Bei den vielen Verpflichtungen, die der moderne Mensch heutzutage hat, ist das auch kaum anders realisierbar. Wir empfehlen Ihnen, zwei Tage für Ihren Sport zu reservieren. Und sollte es mal nicht klappen, haben Sie dennoch zumindest einmal in der Woche trainiert.
  • Setzen Sie sich Ziele! Wenn Sie mit einer Sportart beginnen, kann das sehr motivierend sein. Wenn Sie z.B. joggen, melden Sie sich doch einfach für einen Volkslauf an. Auf diese Weise legen Sie Ihren Schweinehund rein und überwinden ihn spielend.
  • Belohnen Sie sich! Wenn Sie Ihre Ziele oder Zwischenziele erreicht haben, gönnen Sie sich etwas. Das sollte am besten kein All-you-can-eat-Buffet sein, sondern eher neue Sportkleidung oder ein gutes Buch.

 

Erste Sportart: Outdoor Fitness

Outdoor Fitness ist seit einigen Jahren sehr angesagt. Insbesondere in Großstädten werden Parks und Wälder genutzt, um sich fit zu halten. Der Clou dabei ist, dass Sie – zumindest in den warmen Monaten des Jahres – auf ein teures Fitnessstudio verzichten können. Außerdem kommen Sie so an die frische Luft und müssen nicht in klimatisierten Räumen trainieren.

Outdoor Fitness wird seit vielen Jahrzehnten an den Stränden in Kalifornien, Australien oder Tel Aviv betrieben und ist im Prinzip ein Trimm-Dich-Pfad im neuen Gewand. „Bootcamp“ oder „Fitness-Circuit“ klingt natürlich auch moderner. Während man bei diesen beiden Varianten meist von einem Trainer bzw. Drill-Instructor angeleitet wird, kann man Outdoor Fitness natürlich auch eigenständig durchführen.

Das Praktische ist, dass in der Natur eigentlich alles vorhanden ist, um den gesamten Körper zu trainieren. Hanteln sind nicht notwendig. Sie werden erstaunt sein, für wie viele verschiedene Übungen man beispielsweise eine gewöhnliche Parkbank verwenden kann. Ob Sprünge, Liegestütze oder Ausfallschritte … Im folgenden Videoclip können Sie sich für Ihr Workout Inspiration holen:

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Zweite Sportart: Trampolinspringen

Fast jeder Haushalt mit Kindern besitzt ein Trampolin. Doch das Trampolinspringen ist nicht nur eine Attraktion für die Kleinen, sondern ein optimales Trainingsgerät für alle Altersklassen. Beim Trampolinspringen wird der gesamte Körper in Bewegung versetzt. Durch den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung werden Muskeln, Sehnen und Bänder gestärkt. Das Trampolinspringen ist gut für die Ausdauer, Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Außerdem können Verspannungen gelöst werden.

In letzter Zeit ist das Trampolinspringen zu einer echten Trendsportart geworden. Kein Wunder, denn fast jeder Mensch springt gerne. Heutzutage trainiert man jedoch nicht mehr nur in einer herkömmlichen Turnhalle, sondern in eigens für den Trampolinsport erbauten Hallen. Dort gibt es auch die Möglichkeit, Fitnesskurse zu buchen. Das Springen sieht zwar einfach aus, ist aber deutlich anstrengender als joggen. 10 Minuten auf dem Trampolin ist ungefähr so als würde man 30 Minuten joggen.

Zwar können Sie auf dem Trampolin auch Aggressionen abbauen, sollten aber immer bedenken, dass Sie es nicht übertreiben. Die Verletzungsgefahr ist nicht gering.

 

Dritte Sportart: Bouldern

Bouldern (boulder = Felsblock) ist eine Disziplin des Sportkletterns und heutzutage ein echte Trendsportart. Es geht darum, natürliche oder künstliche Felsblöcke zu bezwingen – jedoch ohne Seil. Daher sollte jeder, der mit dem Bouldern beginnen möchte, zunächst an Kursen in einer Kletterhalle teilnehmen. Während es beim „normalen“ Klettern verstärkt auf Ausdauer ankommt, wird beim Bouldern eher Kraft verlangt.

Beim Bouldern klettert man an Felsblöcken bzw. Felswände, von denen man gerade noch abspringen kann ohne sich zu verletzen. Bei manchen Kletterern ist daher nach drei Metern Schluss, andere trauen sich auf weitaus höhere Felsbrocken. Ein sogenanntes Crashpad bzw. eine Bouldermatte gehört zur Grundausstattung beim Bouldern und hat eine dämpfende Wirkung bei der Landung. Als Griffe und Tritte werden beim Bouldern übrigens schon kleine Unebenheiten am Fels bezeichnet. Und noch eine Warnung: Vorsicht, Bouldern kann süchtig machen.

 

Welche Sportart betreiben Sie nach Feierabend? Oder sind Sie ein Sportmuffel und haben nach der Arbeit Besseres zu tun? Wir würden uns sehr über einen Kommentar freuen!

 

 

 

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Sabbatical planen: So bereiten Sie die Auszeit optimal vor

Ein paar Monate oder länger aus dem Job auszusteigen – das klingt verlockend. Doch obwohl mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer davon träumt, für längere Zeit den Alltag hinter sich zu lassen, schätzen Experten, dass nur etwa drei Prozent tatsächlich eine längere Auszeit nehmen. Und die meisten, die sich ein sogenanntes Sabbatjahr gönnen, gehen nicht etwa auf eine Weltreise, sondern nutzen die Zeit für einen Hausbau, Zeit mit der Familie, Weiterbildung oder die Pflege kranker Angehöriger, konstatiert Elke Pohl, Autorin des Ratgebers „Sabbatical – so gewinnen alle“. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern mittlerweile Möglichkeiten für ein Sabbatjahr an. Eine Auszeit wird in der Regel aber nur dann befürwortet, wenn diese rechtzeitig und sorgfältig geplant wurde.

 

Vorteile eines temporären Ausstiegs

Da es keinen Rechtsanspruch auf eine Pause vom Job gibt, sollten Sie gute Argumente sammeln, um Ihren Vorgesetzten von Ihrem Plan zu überzeugen, denn die Vorbehalte sind oft groß. Dazu gehören zum Beispiel die Störung des Betriebsalltags oder Mehrarbeit für die Kollegen. Es gilt also, den Nutzen, den das Unternehmen von einem Sabbatical hat, bei der Argumentation in den Vordergrund zu stellen. Überzeugen Sie Ihren Chef davon, dass Ihre Motivation nach der Auszeit viel größer sein wird als vorher, dass eine Weiterbildung auch dem Unternehmen zugute kommt, und dass eine unbezahlte oder durch einen vorherigen Gehaltsverzicht finanzierte Pause Kosten für das Unternehmen einspart. Zur Überzeugungsarbeit gehört auch, dass Sie sich Gedanken über Ihre Vertretung sowie die Verteilung Ihrer Aufgaben machen. Denn Ihr Vorgesetzter sollte Ihnen glauben, dass es nicht ausschließlich um Ihre Selbstverwirklichung geht, sondern dass Sie auch die Interessen des Unternehmens im Blick haben.

 

Welches Modell soll es denn sein?

Ein Sabbatical ist weder von Ihrer noch von Arbeitgeberseite von „Jetzt auf Gleich“ umsetzbar. Deshalb sollten Sie eine entsprechend lange Vorbereitungszeit einplanen und vor allem genau wissen, was Sie wollen. Geht es nur um einen Monat Sonderurlaub, oder möchten Sie ein ganzes Jahr aussteigen? Können Sie sich in der Zeit selbst finanzieren, oder verzichten Sie im Vorfeld auf einen Teil Ihres Gehalts? Auch Teilzeitverträge bieten Ihnen eine Möglichkeit für die Auszeit, indem Sie beispielsweise einen Arbeitsvertrag über 30 Stunden abschließen, tatsächlich aber drei Jahre lang in Absprache mit ihrem Arbeitgeber eine 40-Stunden-Woche ableisten. Die so angesparten Überstunden ermöglichen es Ihnen, im vierten Jahr bei gleich bleibenden Bezügen ein Sabbatical zu nehmen.
Ganz wichtig: Sobald Sie mehr als vier Wochen unbezahlten Urlaub nehmen, müssen Sie sich selbst um Ihre Sozialversicherungen kümmern. Klären Sie außerdem unbedingt die Modalitäten Ihrer Rückkehr und schließen Sie am besten einen sogenannten Sabbatical-Vertrag ab. Ist eine solche Vereinbarung getroffen, kann der Arbeitgeber das bereits genehmigte Sabbatjahr nicht wieder zurücknehmen. Da er allerdings Ihre Arbeit nach der Rückkehr frei bestimmen kann, solange sie zumutbar und vergleichbar ist, können Sie eventuell auf eine andere Position versetzt werden. Sie haben also keine Garantie auf Ihren alten Job. Für diesen Fall sollten Sie sicherheitshalber eine Abfindungsvereinbarung treffen. Im Zweifel lohnt es sich, einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zu kontaktieren.

 

Die Vorbereitung

Legen Sie konkret fest, was Sie in der Auszeit machen wollen. Denn wenn Sie nur vage Vorstellungen davon haben, was Sie erreichen möchten, besteht die Gefahr, dass Sie sich einfach nur treiben lassen. Wenn es um ein bestimmtes Projekt oder eine längere Reise geht: Welche Informationen benötigen Sie? Gibt es dafür Ansprechpartner oder Organisationen, die Ihnen weiterhelfen können? Welche Anschaffungen benötigen Sie für Ihren Plan? Gibt es Gesundheitsgefährdungen, gegen die Sie sich schützen müssen, zum Beispiel durch Impfungen oder eine verbesserte Fitness? Wenn Sie Familie haben, sollten Sie diese umfangreich in Ihre Planungen einbeziehen: Sind alle einverstanden, wenn Sie eine Zeit lang aussteigen? Kommt Ihr Partner mit, falls Sie ins Ausland gehen? Wer kümmert sich dann um Ihre Finanzen, Ihre Wohnung oder Ihr Haus und Ihre Post?

 

Zusätzlich Geld verdienen während des Sabbaticals?

Beziehen Sie während der Auszeit von Ihrem Arbeitgeber Leistungen, gelten dieselben Regelungen wie immer. Sie müssen Ihren Arbeitgeber also über Nebentätigkeiten informieren und ein Wettbewerbsverbot beachten. Eventuell benötigen Sie eine zweite Lohnsteuerkarte. Bei einem Job im Ausland sollten Sie sich über die länderspezifischen Regelungen erkunden, zum Beispiel Work & Travel. Sie können auch im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements Kost und Logis erhalten und so Kosten einzusparen.

Umfangreiche Informationen für verschiedene Branchen, die unterschiedlichen Auszeitmodelle und rechtliche Hintergründe sowie die optimale Planung finden Sie bei sabbatjahr.org.

 

Sind Sie bereits für eine gewisse Zeit aus dem Beruf ausgestiegen und haben weitere Tipps für die Vorbereitung? Dann freue ich mich auf Ihr Feedback. Außerdem interessieren mich Ihre Erfahrungen während des Sabbatjahrs: Was hat Ihnen die Zeit gebracht – menschlich und beruflich?

 

Urheber des Bildes: © Andreas Haertle – Fotolia.com

 

Nach Feierabend entspannen: Videodienste wie Netflix und Co. im Vergleich

Nach Feierabend die Füße hochlegen und sich sein eigenes Wunschprogramm zusammenzustellen – das ist im Prinzip eine prima Sache. Man ist nicht auf das angewiesen, was einem die TV-Sender vor die Nase setzen, und verpasst nicht den Anfang einer Sendung, falls es im Büro etwas später geworden ist. Stattdessen bezahlt man eine monatliche Gebühr und kann gucken, was, wie viel und wann man möchte. Ob das nicht nur im Prinzip, sondern auch in der Praxis Sinn macht, steht und fällt mit den Preisen – und der Auswahl an Filmen und Serien.

In den USA ist Netflix Marktführer und hat die TV-Sender das Fürchten gelehrt, jetzt ist der Video-Flatrate-Dienst auch bei uns verfügbar. Hier muss er sich den Kuchen mit vier großen Wettbewerbern teilen, die sich mit ganz ähnlichen Angeboten am Markt etabliert haben. Die Frage lautet: Ist Netflix besser als die Konkurrenz?

 

Die Preise

Beginnen wir mit den Preisen. Netflix setzt auf ein gestaffeltes Preismodell. Das günstigste Abo kostet 7,99 Euro im Monat, es beinhaltet den Empfang des Videoangebots auf einem Gerät, allerdings nur in SD-Qualität. Auf einem großen Flachbild-TV ist das keine Augenweide. Für einen Euro mehr im Monat lassen sich Filme und Serie in HD-Auflösung auf zwei Geräte holen. Das teuerste Abo kostet monatlich 11,99 Euro und bietet HD-Videos auf bis zu vier Geräten des Nutzers.

Zum Vergleich die Preise der vier großen Mitbewerber: Die Video-Flatrates Maxdome und Amazon Prime Instant Video kosten je 7,99 Euro pro Monat, für den Dienst Watchever werden monatlich 8,99 Euro fällig. Am günstigsten ist Sky Snap, das lediglich mit 3,99 Euro zu Buche schlägt. Möchte man Videos von Sky auch auf dem Tablet oder Smartphone anschauen, muss man allerdings 6,99 Euro im Monat hinlegen. Besonderheit bei Amazon: Für 49 Euro im Jahr kann man Amazon Prime buchen. Dieser Service beinhaltet das Videoangebot von Amazon, zusätzlich erhält man Bestellungen beim Onlinehändler schneller. Dafür muss man sich aber auch ein Jahr lang an Amazon binden.

Alle Angebote lassen sich derzeit übrigens kostenlos testen. Bei Sky Snap läuft die Ausprobierphase bis Ende Oktober, bei den anderen Videodiensten klappt es jeweils für einen Monat.

 

Das Angebot

Um es auf den Punkt zu bringen: Keines der in Deutschland verfügbaren Videoangebote bietet ein Rundumpaket, bei dem Fans von aktuellen Spielfilmen und Serien voll auf ihre Kosten kommen. Netflix punktet mit einigen Exklusivtiteln wie der preisgekrönten selbstproduzierten Serie „Orange is the New Black“ und den beiden von Spielfilmklassikern inspirierten Serien „Fargo“ und „From Dusk till Dawn“. Klasse für Liebhaber von Originalfassungen: Die US-Episoden sind in der Regel auch in englischem Ton verfügbar, deutsche oder englische Untertitel lassen sich zumeist mit einblenden. Das Spielfilmangebot (siehe Vergleich von „Spiegel Online“) und die Auswahl an deutschen Serien sind dagegen zum Start von Netflix mau.

 

Das Fazit

Gut wiederum ist, dass sich Netflix mit einer Vielzahl verschiedener Geräte empfangen lässt. Neben Fernsehern mit Internetanbindung („Smart-TV“), dem PC und diversen Spielekonsolen zählen dazu auch Smartphones und Tablets (iOS, Android, Windows Phone). So kann man Netflix auch unterwegs nutzen, etwa per WLAN im Hotelzimmer während einer Geschäftsreise. Einen Offline-Modus, bei dem sich Videos auf ein Gerät laden und dann auch ohne Internetverbindung ansehen lassen, gibt es anders als bei den anderen Anbietern nicht. Das ist schade –  insbesondere für alle, die geschäftlich viel unterwegs sind. Ohne WLAN-Empfang lässt sich Netflix mobil kaum nutzen, und der ist auf Reisen bekanntlich oft nicht gegeben.

Mein persönliches Fazit: Für Fans von US-Serien und Originalversionen könnte Netflix die bessere Alternative sein. Bei den deutschen Inhalten ist dagegen Maxdome deutlich besser aufgestellt. Und auch was Spielfilme angeht, hat Maxdome zusammen mit Watchever derzeit die Nase vorn.

 

Urheber des Bildes: © Netflix

 

Was tun mit den ganzen Urlaubsfotos? Tipps für die Ferien-Schnappschüsse

Die Sommerferien sind vorbei, der Speicher von Smartphone und/oder Digitalkamera ist reich gefüllt mit Momentaufnahmen aus der schönsten Zeit des Jahres. Die kann man, so genug Platz vorhanden, natürlich dort versauern lassen. Aber haben die Urlaubserinnerungen nicht etwas Besseres verdient? 

 

Das Tolle an Digitalfotos: Sie lassen sich löschen

Digitalkameras sind etwas Wunderbares. Man kann einfach drauflosknipsen, muss sich keine Gedanken machen, ob die Filmrolle gleich voll ist. Die Kehrseite der Medaille: Wer nichts löscht, wird schnell zum Foto-Messie und hortet wahre Berge von Aufnahmen. Der erste Tipp für die Urlaubsfotos lautet daher: die gesammelten Aufnahmen noch mal in Ruhe durchgehen und ordentlich was löschen. Am besten nimmt man die Bilder nicht auf dem Display des Handys oder der Digicam unter die Lupe, sondern großformatig am PC-Bildschirm. Oft fällt erst dabei auf, dass die eine oder andere Aufnahme unscharf ist, und die muss man dann nicht aufheben. Fraglich ist auch, ob wirklich zig Fotos von ein und demselben Motiv nötig sind – oder ob es nicht reicht, lediglich den besten Schnappschuss zu behalten.

 

Feinschliff per Bildbearbeitung

Mit einer Software zur Bildbearbeitung kann man dann die gelungensten Aufnahmen noch veredeln. Das wohl beste Programm dafür – wenn man die echten Profilösungen außen vor lässt – ist Photoshop Elements von der Firma Adobe. Das gibt es sowohl für Windows- als auch für Apple-Rechner, die aktuelle Version 12 ist ab rund 70 Euro erhältlich. Wer aber nur ein bisschen an Helligkeit, Kontrast und Farben herumdoktern möchte, kann sich das Geld sparen und zu einem der vielen kostenlosen Bildbearbeiter wie beispielsweise Google Picasa, Paint.NET, Gimp oder Photoscape greifen. Zumeist bieten die Programme eine automatische Optimierung, die mit einem Mausklick oft erstaunlich gute Ergebnisse liefert.

Wer seine Urlaubserinnerungen im Familien- oder Freundeskreis präsentieren möchte, kann sie zu einer Diashow mit Übergängen, Texteinblendungen, Ton, Effekten und vielem mehr zusammenstellen. Auch hierfür gibt es reichlich Gratis-Software, zu den besten kostenpflichtigen Programmen gehört Magix Fotos auf DVD deluxe (aktuelle 2014er-Version Kosten knapp 60 Euro).

 

Entwickeln lassen ist günstiger als selbst drucken

Möchte man seine Urlaubsfotos auf Papier bringen, sollte man das einem Fotodienst überlassen. Zu Hause auszudrucken ist deutlich teurer – und meist ist auch die Qualität der Bilder schlechter. Wenn es schnell gehen soll, stehen in vielen Drogeriemärkten Selbstbedienungsautomaten zur Sofortentwicklung bereit. Fotos können zumeist per Bluetooth-Funk direkt vom Smartphone auf die Automaten übertragen werden, man bekommt sie aber auch von einer Speicherkarte oder einem USB-Stick auf den Fotoautomaten.

Etwas günstiger und in der Regel von leicht besserer Qualität sind Abzüge von Fotodiensten im Internet. Bei Tests schneidet regelmäßig der Dienst von Aldi besonders gut ab, es gibt aber noch zahlreiche andere Anbieter. Bei den meisten Fotodiensten lassen sich die Fotos in verschiedenen Formaten und als mehr oder minder originelle Fotogeschenke bestellen. Sehr beliebt sind auch Fotobücher, die mittlerweile nahezu alle Fotodienste im Programm haben. Mithilfe einer Online-Software inklusive vorgefertigter Designbausteine kann man sie selbst gestalten und mit Text versehen. Die Bücher gibt’s von günstig und qualitativ eher mäßig bis hin zu edel mit hochwertigem Druck und Leinen- oder Ledereinband.

 

Wer bei diesen Fotogeschenken nicht anbeißt…

Ein Tipp für alle, die die Familie, Freunde oder Kollegen mit einem wirklich ungewöhnlichen Fotopräsent überraschen möchten: Wie wär es mit eigenen Bildern zum Naschen? Spezielle Anbieter drucken die vom Kunden hochgeladenen Motive mit Lebensmittelfarbe auf Schokolade. Bei schokofoto.de beispielsweise lassen sich Schokofotos sowie Foto-Lollis und -Pralinen bestellen. Die Firma bietet auch spezielle Schokoladen-Fotoprodukte für Firmen an, etwa Visitenkarten zum Anknabbern. Essbare Marshmallows mit eigenem Fotomotiv gibt’s beim britischen Start-up boomf – wenn das mal kein Hingucker fürs Büro oder Wohnzimmer ist!

 

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