Auf spielerische Art und Weise den Teamgeist stärken

Teambuilding: Mit Spaß zu mehr Teamgeist

Forming, Storming, Norming und Performing! Diese Begriffe sind wichtige Bestandteile des Phasenmodells von US-Psychologe Bruce Truckman und elementar für den Aufbau funktionierender Teams. Um aus einer Gruppe Menschen eine harmonische Einheit zu formen, bedarf es ausgewählter Teambuilding-Maßnahmen. Auf Spaß muss dabei nicht verzichtet werden – im Gegenteil!

Teambuilding-Übungen – aber bitte mit Spaß

  • Orientierungsphase (Forming)

Die Orientierungsphase dient Mitarbeitern dazu, sich in Ruhe kennenzulernen. Dafür sind kleine Spiele ideal. Ein bewährtes Kennenlernspiel: „das Fadennetz“. Dabei setzen sich die Spieler auf den Boden. Einer hält den Faden eines Wollknäuels fest und wirft das Knäuel einem anderen Teammitglied zu. Dieses hält den Faden ebenfalls fest und gibt das Knäuel an einen anderen Kollegen weiter. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis ein Netz gespannt ist. Zusätzlich können die Teilnehmer beim Weiterreichen Namen und Eigenschaften nennen.

  • Konfrontationsphase (Storming)

Hier geht es vor allem um gruppendynamische Spiele und Übungen, die den Teambuilding-Prozess beschleunigen sollen. Das Spiel „Teppich umdrehen“ erfordert Geschicklichkeit und Teamgeist zugleich. Ablauf: Mehrere Gruppenmitglieder stehen auf einem Teppich und versuchen, diesen umzudrehen. Was einfach klingt, ist schwieriger als gedacht, denn keiner darf den Boden berühren – auch Hilfsmittel sind verboten.

  • Kooperationsphase (Norming)

Das Team ist bereits auf dem Weg zu einer kooperierenden Einheit. Mit Hilfe von Vertrauensspielen wie „Stehaufmännchen“ lässt sich die Bindung noch weiter stärken. Für das Spiel stellen sich die Teammitglieder in einen engen Kreis, eine weitere Person in die Mitte. Diese muss ihr Vertrauen beweisen, indem sie sich mit geschlossenen Augen in die Arme der anderen Spieler fallen lässt. Diese fangen sie auf und stoßen sie anschließend in eine andere Richtung.

  • Wachstumsphase (Performing)

Nun ist das Team eingespielt. In der vierten Phase können daher sowohl auflockernde als auch anspruchsvolle gruppendynamische Übungen zum Einsatz kommen. Ein gutes Beispiel ist das Spiel „Durchzählen“: Die Teilnehmer zählen von eins an aufwärts, bis die Zahl der anwesenden Personen erreicht ist. Schwierigkeit: Jeder darf nur einmal eine Zahl laut nennen. Nennen zwei Spieler gleichzeitig die nächste Zahl rufen, muss das Spiel von vorn begonnen werden.

Urheber des Bildes: Sergey Nivens – Russian Federation / 123RF Standard-Bild

Kurze Pausen: Darum sind sie im Job so wichtig

Durchpowern war gestern: Wer pro Arbeitsstunde einige Minuten Pause macht, arbeitet effizienter. Wir benötigen diese Auszeiten, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.

Alle 60 Minuten eine kurze Siesta

Alle 60 bis 90 Minuten ist laut ärztlicher Empfehlung eine kurze Pause im Job angebracht. Der Hintergrund ist, dass der Mensch nicht fürs Durcharbeiten geschaffen ist. Wird das natürliche Erholungsbedürfnis ignoriert, drohen Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Wer wochenlang so weitermacht, provoziert noch Schlimmeres: Schlafstörungen und tiefe Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout drohen.

Kollegenplausch als Abwechslung

Besonders Bildschirmarbeiter sollten die Pausenregel beherzigen, denn spätestens nach etwa einer Stunde nimmt die Konzentrationsfähigkeit am Monitor deutlich ab. Selbst kleine Unterbrechungen sorgen für die nötige Abwechslung: sich strecken, ein Fenster öffnen und den Blick kurz in die Ferne schweifen lassen. Oder in die Büroküche gehen, sich einen Tee brühen und dabei einen Plausch mit Kollegen halten – schon ist die Konzentrationsfähigkeit vor dem Bildschirm wiederhergestellt. Wichtig: Die Pause muss freiwillig gewählt sein – unfreiwillige Pausen, etwa bei einem IT-Ausfall, können Stress und Frust sogar noch erhöhen.

Rückenübungen während der Pause

Warum nicht die Pause zu gesunden Übungen nutzen? Das Arbeiten im Sitzen belastet die Wirbelsäule – Büroarbeiter sitzen bis zum Renteneintritt ungefähr 80.000 Stunden am Schreibtisch. Folgende kurze Übungen helfen, Rücken- und Nackenverspannungen vorzubeugen:

  • Im Stehen den Kopf langsam zur linken Seite drehen und einmal nicken. Dann geradeaus schauen und das Ganze auf der rechte Seite wiederholen.
  • Aufrecht sitzen und die Beine hüftbreit aufstellen. Hände auf Oberschenkel legen. Jetzt den Oberkörper nach links drehen und die Position halten. Dann zur Mitte zurück, um dann den Oberkörper nach rechts zu drehen – fertig.

Die Gedanken baumeln lassen

Mentale Entspannungsübungen sind ebenfalls ideal, um im Büro zu regenerieren. Einzige Voraussetzung ist ein ruhiger Ort – etwa das eigene Büro oder ein Pausenraum.

Die Übung beginnt damit, ruhig zu sitzen, die Augen zu schließen, tief zu atmen und sich und sein Umfeld bewusst wahrzunehmen. Wie fühlt sich der Kontakt zum Bürostuhl an, wie der der Füße zum Boden? Von außen geht es weiter nach innen: Welches Gefühl vermitteln einem Rücken und Bauch, welches die Bauchatmung? Ist diese Selbstwahrnehmung beendet, folgt ein inneres Wohlgefühl folgen – und das macht fit zum Weiterarbeiten.

Mit Atemübungen entspannen

Unter Stress atmen wir flacher und schneller. Um das abzustellen, helfen Atemübungen. Sie sind ganz leicht und in einer kurzen Pause schnell gemacht. Am besten ist es, sie bei offenem Fenster oder an der frischen Luft durchzuführen.

Gut geeignet ist die Zählübung: Gestresste Büroarbeiter zählen beim Einatmen durch die Nase und beim anschließenden Ausatmen durch den Mund jeweils langsam bis fünf. Bei Bedarf können sie auch bis zehn zählen, um den Beruhigungseffekt zu erhöhen.

Alternativ lässt sich mit Wortwiederholungen arbeiten: Dabei wird tief durch die Nase ein- und ausgeatmet und gedanklich ein zweisilbiges Wort langsam ausgesprochen, das den Rhythmus beim Ein- und Ausatmen bestimmt, zum Beispiel „Nase“ oder „Atmen“.

Urheber des Bildes: Anna Bizon – Poland / 123RF Standard-Bild

Die 7 lustigsten Berufe der Welt / auf dem Foto: Ein Mann - vielleicht ein professioneller Fernsehzuschauer - liegt auf dem Sofa und schaltet auf den nächsten Fernsehkanal.

Die 7 lustigsten Berufe der Welt

Jeden Tag die gleichen langweiligen Tätigkeiten im Büro, an der Maschine oder beim Kundengespräch! Wenn Sie das gerade denken, sind Sie hier genau richtig. Entdecken Sie die 7 lustigsten Berufe der Welt, mit denen sich tatsächlich Geld verdienen lässt.

1. Professioneller Fernsehzuschauer – geeignet für „TV-Liebhaber“

Holen Sie Chips oder Popcorn heraus und machen Sie es sich auf der Couch bequem. In diesem Beruf verdienen Sie Ihr Geld beim Fernsehen. Aber schlafen Sie nicht ein! Dem professionellen Zuschauer sollte nichts entgehen. Er schaltet sich aufmerksam durch die Programme, um skurrile, interessante und witzige Beiträge zu finden. Entsprechende Szenen werden zum Beispiel von Satire-Shows aufgegriffen.

2. Golfballtaucher – geeignet für Wasserratten

Auf den meisten Golfplätzen befinden sich Gewässer, in denen regelmäßig fehlgeschlagene Golfbälle versinken. Auf großen Golfplätzen können sich schnell hunderte Bälle im Wasser anhäufen. Es wäre zu schade und zu teuer, sie dort liegen zu lassen. In entsprechender Tiefe des Gewässers sammelt der Golfballtaucher die verlorenen Bälle ein. Juchu, das ist wie Ostern unter Wasser!

3. Berufs-Ansteher – geeignet für Entspannte

Dieser Job ist in Amerika so stark gefragt, dass es tatsächlich Agenturen gibt, die Ansteher vermitteln. Wen wundert`s? Heutzutage hastet jeder gestresst durchs Leben. Wo bleibt noch Zeit für langes Anstehen? Falls Sie den Beruf langweilig finden, könnten Sie Ihn mit der Tätigkeit „Glückskeksautor“ kombinieren. Während des Wartens denken Sie sich kurze und knackige Weisheiten und Motivationssprüche für die kleinen Leckereien aus.

4. Professioneller Beifahrer – geeignet für Weltentdecker

Haben Sie jetzt an Ihren Fahrlehrer gedacht? Nein, der ist nicht gemeint. Professionelle Beifahrer kommen in Großstädten zum Einsatz, in denen die Pflicht besteht, Fahrzeuge mit mindestens 3 Personen zu besetzen. Dahinter steckt der Gedanke, die Menge an Fahrzeugen im Stadtverkehr zu reduzieren. Wer findet schon stets freiwillige Mitfahrer? Kein Problem, wenn man sie buchen kann.

5. Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse – geeignet für Sportliche

Falls Sie gerne einen Job am Südseestrand hätten, ist der „Kokosnuss-Wachmann“ eine gute Wahl. Es ist ein verantwortungsvoller Job. Sie müssen dafür sorgen, dass niemandem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Noch besser sind Sie für diesen Job geeignet, wenn Klettern zufällig Ihr Hobby ist. Dank Kondition und Klettererfahrung fällt Ihnen das Erklimmen der Palmen leichter.

6. Wasserrutschentester – geeignet für Mutige

Wasserrutschen werden immer aufregender, schneller und imposanter. Einige Rutschen kosten viel Überwindung. Davor darf der Wasserrutschentester keine Angst haben. Es ist anzunehmen, dass in diesem Job neben dem Spaßfaktor auch die Überprüfung der Sicherheit und weitere Aspekte wichtig sind. Aber etwas Arbeit nehmen Sie neben dem Vergnügen sicher in Kauf.

7. Erschrecker – geeignet für den „Büro-Clown“

Der Erschrecker ist nicht nur für den Spaßvogel in Ihrem Kollegenkreis geeignet. Auch der Morgenmuffel könnte große Freude daran haben, seine Laune rauszulassen, indem er andere erschreckt. Ob in der Geisterbahn, an Halloween oder bei gruseligen Motto-Veranstaltungen – Erschrecker dürfen sich so richtig gehen lassen. Als Nebentätigkeit ist der Erschrecker auch eine willkommene Möglichkeit, um nach einem langen Tag im Büro Stress abzubauen.

Haben Sie Ihren Traumjob gefunden? Dann drücken wir Ihnen im Falle einer Bewerbung gerne die Daumen! Schade, dass „Daumendrücker“ kein bezahlter Job ist …

Kennen Sie noch andere lustige Berufe? Dann her damit. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: baranq / 123RF Standard-Bild

Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen / auf dem Foto: Eine Frau verwendet eine Faszienrolle, um sich aufzuwärmen.

Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen

Schmerzen lindern mit einer Faszienrollen – für leidgeplagte Büroangestellte und all jene, die lange und oft im Sitzen arbeiten, eine echte Alternative. Regelmäßige Übungen mit Faszienrollen führen zu einer deutlichen Verminderung von Schmerzen und helfen dabei, unangenehme Verspannungen zu lösen.

Was genau ist eine Faszienrolle?

Im Grunde handelt es sich bei der Faszienrolle lediglich um eine Hartschaumrolle, die bereits seit Längerem in den Bereichen Sportmedizin und Orthopädie eingesetzt wird. Die Faszien wiederum sind ein Teil des Bindegewebes, welches in Form eines Netzwerkes den gesamten Körper umhüllt.

Mithilfe der Rollmassage lassen sich überspannte Muskeln und Faszien auf schonendem Wege wieder entspannen. Der Effekt ist vergleichbar mit dem von Dehnübungen.

Massagen mit der Faszienrolle

Zu Verspannungen kommt es in erster Linie durch dauerhafte falsche Körperhaltung. Das ist vor allem bei länger anhaltenden Tätigkeiten im Sitzen oft der Fall. Wer also die meiste Zeit seines beruflichen Alltags am Schreibtisch bzw. am PC verbringt, wird fast zwangsläufig irgendwann mit diesen Problemen konfrontiert, die letztlich aus dauerhaft einseitigen oder falschen Bewegungsabläufen resultieren. Massagen mit Faszienrollen dienen dabei kurz- bis mittelfristig der Schmerzlinderung, langfristig der Schmerzvermeidung.

Ziel der Massage ist es, so tief wie möglich in den Körper vorzudringen. Durch den dabei entstehenden Druck wird die Zellflüssigkeit zwischen den einzelnen Faszien bewegt bzw. verschoben. Das hat wiederum den Effekt, dass Stoffwechselabfälle besser weiterverarbeitet oder ausgeschieden werden, wodurch das Fasziengewebe mit neuer Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden kann.

Bei der Ausführung ist darauf zu achten, dass die einzelnen Übungen langsam und keinesfalls hastig oder mithilfe schneller Wiederholungen (Vor- und Zurückrollen) durchgeführt werden. Nur so lassen sich die Verfilzungen der Faszien nachhaltig abbauen, denn gerade diese sind es, die Faszien unflexibel werden lassen und infolgedessen sowohl die Bewegungsfreiheit einschränken als auch Schmerzen verursachen.

Auf die richtige Durchführung kommt es an

Die einzelnen Massageübungen sollten mehrmals pro Woche, am besten täglich mit einem Tag Pause, durchgeführt werden. Dabei ist es enorm wichtig, dass die Übungen langsam und intensiv vonstattengehen. Dabei darf durchaus Druck aufgebaut werden, welcher leichte Schmerzen verursacht.

Diese Schmerzen sollten jedoch nicht in den Bereich des Unerträglichen anwachsen. Für sämtliche Übungen gilt darüber hinaus, dass immer nur in eine Richtung gerollt wird, um die Flüssigkeit zwischen den Zellen zu verschieben, statt sie einfach nur hin- und herzubewegen. Stattdessen sollte stets von den Fingerspitzen, vom Rumpf, von den Beinen und vom Kopf her immer in Richtung Herz gerollte werden.

Beispielübung: Rollmassage für die Knie

Die Knie werden durch häufiges und langes Sitzen sowie durch mangelnde oder falsche Bewegung in Mitleidenschaft gezogen. Schmerzen bei Treppensteigen können erste Indikatoren dafür sein, dass es höchste Zeit ist, dem entgegenzuwirken.

Die folgende Übung wird in Bauchlage ausgeführt und soll helfen, die Schmerzen zu lindern:

Dazu wird eine Faszienrolle auf den Boden gelegt und und etwas unterhalb des Knies positioniert. Man selbst stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Boden ab und bewegt den Körper langsam nach hinten, wodurch sich die Rollen entlang des Beins und über das Knie hinweg nach vorne bis hinauf zum Hüftstachel bewegen. Dort angekommen, wird die Ausgangsposition erneut eingenommen und wiederholt, jedoch ohne einfach auf gleichem Wege zurückzurollen.

Haben Sie schon von der Faszienrolle gehört? Oder sogar schon ausprobiert? Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

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Sabbatical - Ideen für Ihre Auszeit / auf dem Foto: Das Wort "SABBATICAL" beim Scrabble-Spiel.

Auf ins Sabbatical – Anreize und Ideen für Ihre Auszeit!

Einfach mal eine Auszeit nehmen – das ist für viele Arbeitnehmer und Freiberufler ein Traum. Für andere längst zur Notwendigkeit geworden, damit nicht schon mit 30 der erste Burn-Out droht.

In diesem langen „Sonderurlaub“ können Sie natürlich einerseits eine Pause von Ihrer regulären Arbeit bekommen und Abstand gewinnen, andererseits können sich Ihnen aber auch neue Perspektiven öffnen. Wie genau Sie das erreichen, erfahren Sie hier.

Das Bürokratische – wichtige Vorbereitungen für das Sabbatjahr

Während viele trendige Arbeitgeber in den USA durchaus bereit sind, ihren Angestellten längere Auszeiten zu gönnen, ist das Sabbatical in der deutschen Arbeitskultur des bedingungslosen Pflichtbewusstseins noch nicht ganz angekommen.

Entsprechend sollten Sie bereit sein, Überstunden und Ihr Langzeitkonto und Urlaub für das Sabbatical aufzubrauchen – wenn Sie sich nicht ohnehin neu orientieren wollen. Dänemark und Finnland unterstützen das Sabbatical sogar mit staatlicher Förderung, das gibt es hierzulande noch nicht. Sie müssen also auch Ihre finanziellen Reserven nutzen.

Bedenken Sie außerdem, dass Sie sich bei einem Auslandsaufenthalt auch um Versicherungen kümmern müssen. All das sollten Sie aus dem Weg schaffen, ehe Sie Ihr Sabbatical starten.

Was Sie in der „Nichtbeschäftigung“ beschäftigt?

Natürlich ist das Sabbatical nicht ausschließlich Urlaub. Wenn Sie eine derartig lange Zeit einfach nur am Strand ausspannen würden, würde Ihnen wahrscheinlich ein Bore-Out drohen und Sie würden Ihren Drive vollends verlieren.

Darum finden Sie hier ein paar kompakt aufgelistete Tipps, um aktiv zu entspannen und zu sich oder einem neuen Selbst zu finden:

  • Auf zu neuen Ufern: Es lohnt immer, zunächst mit einer kleinen Auszeit ins Sabbatical zu starten. Dadurch fallen Verantwortung und Sorgen erst einmal von den Schultern und es kann für Sie eine freie Orientierung beginnen. Die Frage ist weniger, wie Sie die erreichen als vielmehr wo – und die Antwort lautet: überall, nur nicht hier. Seien Sie mutig, erkunden Sie die Welt, besteigen Sie Berge, setzen Sie sich mit dem Laptop in ein Café in Porto oder wandern Sie durch Südamerika. Fahren Sie dorthin, wo Sie schon immer einmal sein wollten und erweitern Sie Ihren Horizont. Vernetzen Sie sich vor Ort mit digitalen Nomaden, wenn es Ihnen unter den Fingern brennt und Sie doch einmal arbeiten müssen.
  • Einfach was Neues machen: Schauen Sie sich einmal in Berufsfeldern um, die außerhalb Ihres Erfahrungsspektrums liegen. Schauen Sie sich Galerien an und arbeiten Sie künstlerisch, schreiben Sie, malen Sie, fotografieren und filmen Sie, schaffen Sie. Es muss nicht immer ein Rembrandt dabei heraus kommen, wichtig ist der Perspektivwechsel und die Selbstverwirklichung.
  • Athletik, Gesundheit, Ganzheitlichkeit: Das muss auch nicht immer vom Kopf ausgehen, manchmal reicht es, wenn Ihr Körper voran prescht. Ernähren Sie sich also gesund, essen Sie lokale Spezialitäten und treiben Sie vor allem Sport. Im Büroalltag ist unser Verstand so fern von unserem Körper, dass es wichtig ist, beides wieder zu synchronisieren. Dabei muss es nicht immer das Yoga-Retreat sein, manchen liegt die Wanderung durch den Schwarzwald näher.
  • Digital entgiften Schalten Sie Ihr Smartphone aus. Selbstverständlich sollen Sie nicht Ihr ganzes Sabbatical als Eremit vor sich hin fristen, aber ein Digital Detox (gerade zum Start) ist essentiell. Denn besonders wichtig beim Sabbatical ist das Abschalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Machen Sie das Beste aus Ihrer Zeit

Ein Sabbatical ist Ihre Zeit, es ist eine Auszeit, in der Sie lernen sollen, was Sie vom Leben wollen, wie Sie sich beruflich orientieren möchten und auch, was Ihnen bisher fehlte. Für all diese Fragestellungen gibt es keine falschen Antworten. Sie stehen im Mittelpunkt und zwar nicht nur in Ihrer Professionalität und beruflichen Orientierung, sondern als Mensch.

Und gerade deswegen ist es wichtig, aus dem beruflichen Alltag zu finden und Natur, Körper, Künste und ferne Horizonte zu erkunden. Vielleicht warten Sie dort ja nur darauf, von sich selbst gefunden zu werden.

Planen Sie ein Sabbatical? Würde Ihr Arbeitgeber Ihnen diese Möglichkeit überhaupt anbieten? Oder passt ein Sabbatjahr absolut nicht in Ihr Lebenskonzept? Wir freuen uns auf Ihre Meinung zu diesem spannenden Thema!

Urheber des Bildes: Markus Mainka / 123RF Standard-Bild

E-Scooter - Vorteile und Nachteile / auf dem Foto: Ein elektrischer Tretroller steht vor einem Café.

E-Scooter für den Arbeitsweg nutzen – Vorteile und Nachteile

An E-Scootern mögen sich die Geister scheiden, dennoch sind sie spätestens seit ihrer offiziellen Zulassung zum 15. Juni in aller Munde. Die kleinen, motorisierten Scooter avancierten binnen kurzer Zeit zu einer attraktiven Alternative zum PKW und Fahrrad – und kommen damit für viele Menschen sogar für den Arbeitsweg zusehends stärker in Frage.

Was sind E-Scooter und wo dürfen sie fahren?

Das deutsche Bundesverkehrsministerium (BMVI) klassifiziert E-Scooter als „Elektrokleinstfahrzeuge“. Sie reihen sich damit in die Riege der E-Segways und Hoverboards ein und bilden eine komplett neue Fahrzeugklasse, da sie komplett durch den verbauten Motor betrieben werden.

Um diese nun tatsächlich im Straßenverkehr ausfahren zu dürfen, müssen einige gesetzliche Auflagen erfüllt sein:

  • Die Leistung darf 500 Watt nicht übersteigen, die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h gedeckelt.
  • Duale Bremssysteme sind ebenso wie eine Beleuchtung erforderlich.
  • Sie müssen versichert sein.

Die Versicherungsplakette gehört gut sichtbar an den Rahmen angebracht. Wie auch beim PKW gilt: Wer über 0,5 Promille hat, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wer mit über 1,1 Promille erwischt wird, muss für eine gewisse Zeit ohne E-Scooter auskommen.

Eine Helmpflicht besteht seitens des Gesetzgebers nicht, dennoch empfehlen Experten das Tragen eines Kopfschutzes. Gefahren werden darf dann übrigens auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen. Auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen darf der E-Scooter hingegen nicht ausgefahren werden. Ein Führerschein ist nicht notwendig, aber ein Mindestalter von 14 Jahren wird vorgegeben.

Außerdem gilt bei E-Scootern eine Sonderregelung. Der Hersteller des Scooters muss nämlich ebenfalls eine Zulassung (Allgemeine Betriebserlaubnis/ABE) einholen, anderenfalls ist das Gerät so oder so nicht für den Straßenverkehr zugelassen.

Welche Vorteile ergeben sich für den Arbeitsweg?

Insbesondere in Großstädten liegt eine Nutzung auf kürzeren bis moderat langen Strecken nahe – damit kommt zugleich der Arbeitsweg in Frage. Ist der E-Scooter hier aber tatsächlich eine legitime Option oder doch nur ein Spielzeug für Technikenthusiasten?

Vorteile bringt er allemal mit sich. Geht man von einem zugelassenen E-Scooter aus, kann man das Auto auf dem Arbeitsweg getrost stehen lassen. Das schont den Geldbeutel genauso wie die Umwelt. Insbesondere in Großstädten entfällt die lästige Parkplatzsuche, auch dem Berufsverkehr können E-Scooter-Enthusiasten so effektiv aus dem Weg gehen – und damit mitunter am Morgen etwas länger im Bett bleiben.

Auf Arbeit angekommen, avanciert das kompakte, leichte Format zum Vorteil. Der Scooter lässt sich fix einklappen und kann direkt mit in das Büro genommen werden. So laufen Sie keine Gefahr, dass der neue geschätzte Begleiter gestohlen wird. Insbesondere in den wärmeren Jahreszeiten kann so eine E-Scooter-Fahrt zudem richtig entspannend sein. An der frischen Luft unterwegs, kommen Sie mitunter noch besser in den Tag.

Der E-Scooter hat als „Dienstfahrzeug“ auch Nachteile

Nachteile gibt es ebenso, wobei diese stark von den persönlichen Präferenzen abhängig sind. Der Großeinkauf nach der Arbeit entfällt damit, generell empfiehlt sich bestenfalls ein kleiner Rucksack als Begleiter. Das Mittagessen passt da zwar rein, mehr können Sie aber nicht mit ins Büro nehmen.

Außerdem sind Sie natürlich ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Insbesondere wer im Büro einen strikten, eleganten Dresscode einhalten muss, könnte unter Umständen etwas „unaufgeräumt“ zur Arbeit kommen. Mit einem Wechseloutfit im Büro lässt sich dieser Nachteil aber ausmerzen.

Zudem müssen da, wo Sie fahren möchten, entsprechende Voraussetzungen existieren. Wenn der Arbeitsweg durch vielbefahrene Straßen ohne Radwege führt, besteht ein höheres Risiko für die eigene Gesundheit als im Auto. Mitunter ist vor allem anfänglich notwendig, die eigene Route in Ruhe abzufahren und möglicherweise alternative Strecken einzuplanen.

Was halten Sie vom E-Scooter? Sind Sie selbst schon gefahren? Oder ist der Hype bald vorbei? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Евгений Косцов / 123RF Standard-Bild

Richtig Feierabend machen: So geht’s!

Überstunden im Büro, Homeoffice nach 20 Uhr: Viele Arbeitnehmer haben es verlernt, in den Feierabend zu gehen. Dabei ist der tägliche Rückzug aus dem Job wichtig, damit sich Köper und Geist regenerieren – sonst droht irgendwann ein Burn-out. Mit etwas Know-how fällt einem das Abschalten vom Job gleich leichter.

Warum ein geregeltes Ende des Arbeitstags so wichtig ist

Wer am Ende des Arbeitstags mit seinen Aufgaben im Job nach Hause geht, kann nicht wirklich abschalten. Das sorgt für Gereiztheit und Missmut, was sich negativ auf das Privatleben und den Schlaf auswirken kann. Mehr noch: Wer auf Dauer nach Feierabend nicht abschalten kann, hat ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Dem Feierabend zuarbeiten

Gegen Ende des Arbeitstags ist es sinnvoll, sich klar zu machen, was erreicht wurde und was weiterbearbeitet werden muss. Hierbei hilft die Aktualisierung der To-do-Liste ebenso wie das Aufräumen des Schreibtischs. Stehen kurzfristige Termine an, werden diese mit Kollegen oder externen Partnern noch durchgeführt und abgestimmt. Schließlich ist es hilfreich, den Arbeitstag noch einmal gedanklich durchzugehen: Gab es irgendwo Probleme? Wie lassen die sich am besten lösen? Ist dafür ein Plan gefasst, kann es unbeschwert in den Feierabend gehen.

Erholung in drei Phasen

Wer am nächsten Tag fit für neue Herausforderungen sein will, kann sich am Drei-Phasen-Modell orientieren. Es kommt aus der Sportwissenschaft und hilft beim schnellen Umschalten von Stress auf Erholung.

In der ersten Phase ist es wichtig, gedanklich Abstand vom Job zu gewinnen: Positive Gedanken wirken Leistungsdruck und Stress entgegen. Auch ein Feierabendritual kann helfen, etwa das Aufräumen des E-Mail-Postfachs oder das Gießen der Büropflanzen.

Die zweite Phase dient bereits der Regeneration: In ihr wird nach Feierabend die Beziehung gelebt, Freunde werden getroffen oder Hobbys betrieben. Je größer die gedankliche Distanz zum Job, umso besser.

In der dritten Phase geht es darum, sich auf den nächsten Arbeitstag vorzubereiten. Nach einer erholsamen Nacht fokussieren sich die Gedanken geordnet auf die Aufgaben des neuen Tages – mit der inneren Bereitschaft, sich ihnen zu stellen.

Urheber des Bildes: rawpixel / 123RF Standard-Bild

Smoothies & Co. - Gesunde Ernährung im Büro / auf dem Foto: Eine junge Frau hat sich einen Gemüse-Smoothie im Mixer zubereitet und schüttet sich das Getränk in ein Glas.

Smoothies & Co. – Gesunde Ernährung im Büro

Nicht nur im Sommer, aber vor allem in der warmen Jahreszeit ist Essen im Büro mehr Belastung als Entspannung. Neben dem Stress des Vorkochens oder dem teuren Essengehen spielen auch die Zeit und der Genuss eine wichtige Rolle.

Durch Smoothies und ähnliche Leckereien können Sie nicht nur deutlich entspannter den Büro-Alltag genießen, sondern auch in verschiedener Hinsicht enorm von der Büro-Ernährung profitieren.

Smoothies mixen – schnell und einfach

Wenn Sie sich für eine gesunde Alternative wie z.B. Smoothies entscheiden, profitieren Sie vor allem vom geringen Aufwand. Sie benötigen praktisch nicht mehr als einen leistungsstarken Standmixer und können damit verschiedene schmackhafte Flüssigmahlzeiten zubereiten.

Dabei haben Sie grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder Sie bereiten den Smoothie bereits zuhause zu und nehmen ihn mit. Oder Sie stellen den Mixer im Büro auf, beispielsweise in der Büroküche, und mixen den leckeren Sattmacher direkt vor Ort.

Die erste Variante ist für viele Menschen praktikabler, die zweite hingegen garantiert die Frische der Zutaten und den perfekten Geschmack.

Warum überhaupt einen Smoothie wählen?

Smoothies sind nicht nur gesund, sie schmecken auch lecker. Die kleinen Vitaminbomben versorgen Sie mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen und machen Sie nach der Mittagspause bereit für den restlichen Arbeitstag.

Smoothies bieten einen weiteren Vorteil. Sie machen zwar satt und befriedigen die Geschmacksnerven, liegen aber bei Weitem nicht so schwer im Magen wie ein normales Mittagessen.

Zudem können Sie den Smoothie auch nach draußen mitnehmen, wenn Sie sich in der Mittagspause die Beine vertreten oder die Sonne genießen möchten. Probieren Sie es aus! Sie werden es sicherlich nicht bereuen.

* Tipp der Redaktion *

Das Smoothie-Grundrezept

Smoothies können nach ganz unterschiedlichen Rezepten zusammengestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier ein Grundrezept für einen grünen Smoothie, den Sie ganz nach Belieben abwandeln und verfeinern können.

Sie benötigen:

  • 2 Handvoll Blattgrün, beispielsweise Spinat
  • 1-2 reife Früchte, Bananen, Äpfel, Nektarinen, etc.
  • ca. 250 ml Flüssigkeit, Wasser, Milch, Hafermilch etc.

Verfeinern können Sie den Smoothie noch durch frische Kräuter, Nüsse oder auch Chiasamen oder Goji-Beeren.

Alle Zutaten im Standmixer verarbeiten und den gesunden Sattmacher genießen!

Es muss nicht immer ein Smoothie sein

Sie können natürlich den Standmixer im Büro auch alternativ nutzen, um sich andere Speisen schnell und einfach zuzubereiten. Gerade im Sommer bietet es sich an, einfach ein wenig gekochte Pasta mit zur Arbeit zu nehmen und dort ein schnelles und frisches Pesto zu zaubern.

Auch hierzu benötigen Sie nur wenige Zutaten und können diese häufig bei Bedarf direkt in der Pause einkaufen. Innerhalb von gerade einmal 3 Minuten ist das Mittagessen frisch und lecker zubereitet.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Standmixer im Büro den Arbeitsalltag deutlich positiv beeinflussen kann. Ob ein cremiger Eiskaffee im Sommer, ein gesunder Smoothie mit vielen Vitaminen oder ein schnelles Pesto. Einfacher lassen sich die meisten Gerichte kaum zubereiten.

Zudem können die meisten Standmixer sehr einfach und schnell gereinigt werden oder können sogar in der Spülmaschine gesäubert werden. Es lohnt sich mit dem eigenen Vorgesetzten über einen Standmixer im Büro zu verhandeln. Ihre Gesundheit, Ihre Fitness und auch Ihre Figur werden es Ihnen danken.

Haben Sie in Ihrem Büro auch einen Mixer und setzen auf gesunde Ernährung? Wir freuen uns auf Ihre Tipps und Rezepte im Kommentarbereich!

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Satt und gesund im Büroalltag: Ernährungstipps für Mittagspause und Co

Ob Selbstmitgebrachtes, ein Snack vom Supermarkt oder Bäcker oder die Mahlzeit in Kantine oder Restaurant: Hauptsache ausgewogen und bekömmlich! Gesundes Essen hält fit und steigert die Leistungsfähigkeit im Job.

Klassische Ernährungsfehler: Zu schnell, zu fett, zu schwer

Uns ist bewusst, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist – während der Arbeitswoche kommt sie dennoch oft zu kurz. Gelobt sei, was satt macht und schnell geht. Doch solche Gewohnheiten sorgen für überflüssige Pfunde und sind in mehrfacher Hinsicht gesundheitsschädlich: Das Herz, die Gelenke und die Leber können bei jahrelanger falscher Ernährung Schaden nehmen.

Schuld am ungesunden Essen während der Arbeitswoche sind oftmals Zeitdruck und Arbeitsstress: Es bleibt zwischendurch nur Zeit für Currywurst, Süßes oder Fettiges auf einem Brötchen, womöglich noch am Arbeitsplatz verzehrt. Hier empfiehlt sich dringend eine Änderung der Ernährungsweise: leichtere Gerichte und Speisen, die gut verdaulich sind und dem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuführen.

Sandwiches auf die gesunde und leckere Tour

Es braucht nicht viel, um die Ernährung in der Arbeitswoche gesünder zu gestalten. Wer keine Lust auf Mittagstisch hat, nimmt sich leckere Sandwiches mit in den Job. Tipp: Die Zutaten gesondert verpacken und erst im Büro aufs Sandwich legen, so schmeckt es frischer und knackiger. Besonders gesund sind Vollkornbrot, Thunfisch, Kräuterfrischkäse und Pute. Dazu vielleicht noch frische Sprossen, Rucola und Pesto oder eine vegetarische Paste – fertig.

Auch an der Bäckertheke gibt es gesunde Snacks: Vollkornbrot mit Lachs und Frischkäse statt Salami und Remoulade macht einen großen Unterschied.

Gegen die Lust auf Schoko: Reiswaffeln und Obst

Der Klassiker: Die Lust auf Schokolade am Schreibtisch – als Belohnung oder Frustkompensation. Hier hilft eine Tasse zuckerfreie Cappuccino oder ein fettarmer Kakao, beide weisen weniger Kalorien auf als die süße Versuchung. Gut geeignet sind auch Reiswaffeln und frisches Obst.

Muss es einmal Schokolade in Reinform sein, hilft Schadensbegrenzung in Form von Minitafeln. Mit ihnen lässt sich der Genuss in geringen Dosen trainieren.

Eine ähnliche Strategie funktioniert bei der Mittagspause im Imbiss: Wenn es unbedingt die Pommes-Currywurst-Bude sein soll, bleibt immer noch die Entscheidung zwischen Pommes und Wurst. Wer dann noch auf Mayo verzichtet, betreibt in Sachen Fett Schadensbegrenzung.

Zu Hause vorkochen: Selbstgekochtes ins Büro mitbringen

Wer für den Mittagstisch im Büro vorkocht und das Essen portionsweise einfriert, hat kurzfristig ein gesundes Mahl zur Hand. Empfehlenswert sind Gerichte mit viel Gemüse, Fisch und wenigen Kohlehydraten.

Soll es ein Fertiggericht oder Tiefkühlmenü sein, lohnt sich ein Blick auf die Nährwerte auf der Verpackung: Das Gericht mit dem geringsten Fettgehalt landet im Einkaufswagen. Besonders tiefgekühlte Pfannengerichte und Rahmgemüse enthalten oft viel Fett.

Gesundes in der Schale: Meetings und Geschäftsessen

Statt der üblichen Knabbereien und Kekse macht frisches Obst im Konferenzraum eine bessere Figur, die Vitamine und Mineralstoffe halten für den Rest des Arbeitstags fit.

Bei Geschäftsessen hilft ein leichtes Menü gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche: Eine Suppe als Vorspeise, Fisch als Hauptgericht und Fruchtsorbet als Nachtisch beispielsweise halten den Kalorienkonsum in Grenzen.

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Grillabend mit den Kollegen / auf dem Foto: Der Gastgeber steht am Grill und verteilt das Essen an seine Arbeitskollegen.

Tipps für einen gelungenen Grillabend mit den Kollegen

Kaum steigen hierzulande die Temperaturen, schon werden die Grills angeworfen. Angrillen ist so etwas wie das archaische Ritual der Deutschen, um mit einer Opfergabe den Sommer willkommen zu heißen. Und damit ist der Grillabend auch als einer der kulturellen Stützpfeiler des Sommers verankert.

Wollen Sie einen Grillabend ausrichten, gibt es schon so genügend Fettnäpfchen und Fauxpas … besonders ärgerlich können diese aber im Kreise Ihrer Kollegen sein. Wie also bereiten Sie Ihren Kollegen das perfekte BBQ?

Richtig grillen – der Anfängerguide

Bevor Sie für Ihre Kollegen einen Grillabend vorbereiten, geht es zunächst einmal in die Planungsphase. Organisieren können Sie das gemeinsam mit Ihren Kollegen. Oder Sie stellen sie vor vollendete Tatsachen.

TIPP: Starten Sie ruhig eine Umfrage auf Doodle oder per Google Calendar, aber als Hausherr müssen Sie auch eine endgültige Entscheidung treffen. Wer nicht kann, kann nicht. Stehen die Gäste fest und Sie haben Ihre Location (Garten, Schrebergarten oder Grillplatz im Park) brauchen Sie natürlich erst einmal die Essentials.

Einen Grill (Gas, Kohle oder Elektro) sollten Sie natürlich schon besitzen. Gerade Holzkohle bietet natürlich ein sehr prägnantes, olfaktorisches Aroma, aber das ist eine unverbindliche Empfehlung.

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Bedenken Sie auch, dass Ihre Gäste nicht nur frisch Gegrilltes brauchen, sondern auch Teller und Besteck. Zuhause kein Problem, denken Sie jedoch im Park daran, auf Plastik zu verzichten. Das ist nicht nur für Ihre Gäste besser, sondern auch für die Umwelt.

Auch wenn Sie schmutziges Geschirr zum Abwaschen erst einmal in Ihre heimische Küche bringen müssen. Zeigen Sie sich für Ihre Kollegen nachhaltig und verantwortungsbewusst.

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Fleischliche Lüste – denken Sie an alle Gäste

Natürlich gibt es Klassiker für den Grill und Steak, Bratwurst und Hähnchenbrust gehören einfach dazu. Aber eben nicht für jeden, denn auch unter Ihren Kollegen finden sich sicher Veganer, Vegetarier oder Flexitarier (also Menschen, die nur ab und an Fleisch essen).

Achten Sie also auch auf fleischfreie Alternativen und eine Zubereitungsmethode, bei der die veganen Alternativen sich nicht an die Grillwurst pressen. Moderne Fleischalternativen wie BeyondMeat sind auch für überzeugte Fleischgenießer übrigens durchaus einen neugierigen Bissen wert.

TIPP: Wenn Sie vorher einkaufen und einmal durchrechnen, wie viel Fleisch sie eigentlich brauchen: 250-300 Gramm/Person sind ein guter Richtwert.

Gleiches gilt natürlich auch für die Verpflegung mit Getränken. Gerade mit Kollegen ist es oft nicht die beste Idee, den Abend zu feuchtfröhlich zu begehen. Als Erwachsene sind wir natürlich alle selbst für unser Handeln verantwortlich, aber denken Sie auch an alkoholfreie Getränke. Vor allem an heißen Sommertagen.

Sagen Sie Ihren Kollegen außerdem rechtzeitig, ob sie etwas mitbringen sollen. So kann Ihre Grillparty schnell zur Melange kulinarischer Spezialitäten werden und Sie lernen Ihre Kollegen über deren Kochkünste besser kennen.

Der Grillabend soll nicht zur Teepause werden

Bedenken Sie aber bei der Ausrichtung einer Grillparty für Ihre Kollegen vor allem eines: es ist ein persönliches Event, lassen Sie Berufliches also auch mal gut sein. Zwar spricht nichts dagegen, dass man auch einmal über den Job redet, aber wenn es nur ums Büro geht, bilden sich schnell Cliquen auf der Feier.

Versuchen Sie also ruhig ab und zu einmal, das Gespräch aktiv auf Privates und Hobbys zu lenken und stellen Sie sich auch als Grillmeister/In nicht zu sehr ins Abseits der Grillparty.

Denken Sie außerdem daran, dass das Auge mitisst. Mit der richtigen Deko, lockerer Atmosphäre, entspannter Hintergrundmusik und einigen trendigen Decken, Gartenmöbeln und der passenden Beleuchtung wird Ihre Grillparty auf allen Ebenen zum Hingucker.

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Haben Sie noch andere wichtige Tipps, die wir vergessen haben? Wir freuen uns über einen Eintrag in den Kommentaren! Sie können dort auch gern von Ihrem Grillabend mit den Kollegen berichten.

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Geht gar nicht: Die No-Gos in der Probezeit

Die Probezeit ist Kür und Pflicht in einem: Neue Mitarbeiter können ihre Zuverlässigkeit und Professionalität unter Beweis stellen – gleichzeitig gilt es, einige Klippen zu umschiffen. Hier geht’s zu den No-Gos in der Probezeit.

Mangelnde Pünktlichkeit und Unzuverlässigkeit

Rechtzeitiges Erscheinen am Arbeitsplatz ist in den ersten sechs Monaten im Job eine Selbstverständlichkeit. Ist mal ein neuer Mitarbeiter morgens unpässlich, wird ihm das sicherlich verziehen. Anders sieht es aus, wenn sich das Zuspätkommen häuft: Das gefährdet die Übernahme ernsthaft.

Ebenso wichtig ist das Einhalten von Timings im Job: Wer für seine Arbeit mehr Zeit braucht, sollte Kollegen und Chefs rechtzeitig informieren und gute Gründe für die verspätete Abgabe parat haben.

Besserwisserei

Neue Besen kehren gut – und können sich mit Schwung selbst wieder aus dem Job befördern, wenn sie es übertreiben. Ob neue Mitarbeiter ein Team leiten oder sich in eines einfügen müssen: Überzogene Kritik an bestehenden Strukturen und Arbeitsweisen ist in der Probezeit unangebracht. Besser ist es, sich nicht gleich mit kontroversen Verbesserungsvorschlägen zu profilieren, sondern mit den kritischen Worten zu warten. Hat sich ein neuer Mitarbeiter erstmal ins Team eingefügt, sind konstruktive Optimierungsvorschläge in der Regel willkommen.

Unsauber arbeiten

Egal, was auf den Schreibtisch kommt: Newcomer sollten alle Aufgaben ernst nehmen und akribisch umsetzen, seien sie noch so marginal. Gerade kleinere Jobs können dazu dienen, die Arbeitsweise des neuen Kollegen zu testen – als Voraussetzung dafür, ihm verantwortungsvollere Aufgaben zu übertragen.

Ständig krankgeschrieben

Ein schwerer grippaler Infekt fesselt jeden ans Bett – dafür sollten Vorgesetzte Verständnis haben, zumal die Krankschreibung davor schützt, dass sich weitere Mitarbeiter in der Firma anstecken. Wenn sich Krankschreibungen allerdings häufen, kann das dazu führen, dass die neue Kraft die Probezeit nicht übersteht.

Arrogantes Verhalten

Ein ganz großes No-Go ist Arroganz. Heutzutage sind Teamplayer gefragt – und keine Egomanen, die alles besser wissen. Besser ist es, Fehler offen zuzugeben, den Kollegen zugewandt zu sein und in Feedbackgesprächen Objektivität und Selbstkritik walten zu lassen. Dann klappt es auch mit der Übernahme nach der Probezeit.

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Cooler Dresscode: Die richtige Kleiderwahl warmen Tagen

Die richtige Bekleidung in den Sommermonaten – vielen Arbeitnehmern bereitet das Thema Kopfzerbrechen. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich bei Hitze bürotauglich und sommergerecht zugleich zu kleiden!

Dresscode eine Frage der Branche

Im Berufsleben hat die optische Außenwirkung einen hohen Stellenwert. Zum einen spiegelt sie gesellschaftlichen Status wider, zum anderen lässt sich die eigene Persönlichkeit kommunizieren. Die verschiedenen Branchen gehen mit Kleidervorschriften für den Sommer aber unterschiedlich um.

Personen, die in einer leitenden Position tätig oder Kundenkontakt haben, müssen ihr Arbeitsoutfit dementsprechend anpassen. Für Männer bedeutet das, im Anzug das Büro zu betreten. Die Entscheidung darüber, ob das Sakko an warmen Tagen ausgezogen werden darf, ist Chefsache. Auch Frauen müssen sich beim Office-Outfit im Sommer an bestimmte Regeln halten. Die Feinstrumpfhose zum Rock in Kombination mit geschlossenen Schuhen ist nach wie vor Pflicht.

Anders sieht es in kreativen Berufen sowie bei Tätigkeiten ohne direkten Kundenkontakt aus. In puncto Dresscode geht es hier häufig lässiger zu. Dennoch sollten die Freiheiten, die bei der Kleiderwahl gegeben sind, nicht zu stark ausgereizt werden. Männer sollten auf Muskelshirts, kurze Hosen und Flip-Flops verzichten. Frauen machen um allzu knappe Röcke, bauch- und schulterfreie Tops sowie Hotpants besser einen Bogen.

Auf natürliche Stoffe setzen

Wer Schwitzen vermeiden möchte, verzichtet auf Kleidung aus synthetischen Stoffen wie Polyester, Nylon und Acryl. Bestehen Kleidungsstücke zum größten Teil aus nicht atmungsaktivem Kunststoff, kann die Haut darunter nicht atmen. Es kommt zum Hitzestau, der die Schweißproduktion ankurbelt. Gut geeignet bei Hitze sind Stoffe aus natürlichen Fasern. Bürokleidung aus Leinen, Baumwolle und Seide lässt die Haut atmen und trägt sich wunderbar leicht. So behalten Büroarbeiter auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf!

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Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Nach dem Mittagstisch immer müde und schlapp? Dem helfen wir mit der 60-30-10-Formel ab: Gesund essen, sich bewegen – und kurz entspannen.

60 Prozent für die gesunde Ernährung

Die Mittagspause ist zum Essen da! Deshalb wird etwas mehr als die Hälfte des Lunchbreaks dafür eingeplant, bei einer einstündigen Pause sind das gut 35 Minuten. Das Stichwort für das Mittagsmahl lautet „leichte Kost“: mageres Huhn, Fisch – und vor allem Salat, Gemüse und Vollkornprodukte. Sie sind eine willkommene Alternative zu fettigem Fast Food, weil sie das Verdauungssystem weniger belasten. Ein Apfel oder ein frisch gepresster Orangensaft runden die Mahlzeit ab. So nehmen wir vieles an Vitaminen und Mineralstoffen auf, was wir für den Nachmittag im Job brauchen. Dazu gibt es einen positiven Nebeneffekt: Essen bekämpft Stress, lenkt ab und entspannt.

30 Prozent für die Bewegung

Die Pause findet nicht nur am Mittagstisch statt: Im Idealfall verbringen Angestellte etwa ein Drittel der Zeit in Bewegung, in unserem Beispiel rund 18 Minuten. Das bringt den Kreislauf auf Touren, durchflutet das Gehirn mit Sauerstoff und baut Muskelverspannungen ab. So lässt sich die zweite Hälfte des Arbeitstags entspannt angehen.

Stehen weniger als 30 Prozent der Zeit zur Verfügung, ist immer noch ein kleiner Spaziergang drin. Wer dann noch die Treppe statt den Fahrstuhl nimmt, hat zusätzlich etwas für seine Fitness getan.

10 Prozent für die Entspannung

Dieser rund sechs Minuten lange Teil der Mittagspause gehört der mentalen Regeneration! Sie ist wichtig, damit die Batterien in Bezug aufs Leistungs-, Konzentrations- und Reaktionsvermögen wieder geladen werden. Das ist notwendig, sonst drohen Fehler und in körperlichen Berufen sogar Arbeitsunfälle. Ideal sind Entspannungs- und Atemübungen an der frischen Luft, alternativ entspannen Büroarbeiter einige Minuten am Schreibtisch.

Weniger als 60 Minuten Pause?

Ist die Mittagspause kürzer als eine Stunde, können wir immer noch das Beste aus ihr herausholen. Beispiel: Bei einer halben Stunde Zeit kaufen wir zunächst einen gesunden Mittags-Snack. Dabei machen wir bewusst einen Umweg, etwa durch einen Park. Dauert das inklusive Snack-Verzehr etwa 25 Minuten, bleiben noch fünf Minuten zum Relaxen am Schreibtisch.

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Klassentreffen / auf dem Foto: Ein altes Klassenzimmer mit Tischen, Lehrer-Pult und diversen Schulutensilien.

Klassentreffen – Was ist wohl aus den Mitschülern geworden?

Meistens kommt die Einladung zum Klassentreffen überraschend. Sind denn wirklich schon so viele Jahre vergangen? Die einen sehen dem Wiedersehen mit den alten Klassenkameraden mit Freude entgegen und die anderen haben gemischte Gefühle.

Doch alle verbindet die eine spannende Frage: Was ist wohl aus meinen Mitschülern geworden?

Faszination Klassentreffen

Die Tradition des Klassentreffens zieht sich durch alle Schulformen. Manche Klassen treffen sich nur einmal nach etwa 30 Jahren und andere planen regelmäßige Treffen in kurzen Abständen von wenigen Jahren. So bleiben die Klassenkameraden stets auf dem aktuellen Stand der Dinge im Leben der anderen.

Je länger aber der zeitliche Abstand vom Schulabschluss bis zum Klassentreffen ist, desto spannender wird das Wiedersehen. Die Veränderungen sind deutlicher wahrzunehmen. Manchmal stellt man aber auch fest, dass sich jemand über den langen Zeitraum kaum verändert hat.

Von „Ich habe es geahnt!“ bis „Das hätte ich nicht erwartet!“

Das große Wiedersehen wird einige interessante Erkenntnisse mit sich bringen. Möglicherweise ist aus dem früheren „hässlichen Entlein“ mit den überschüssigen Kilos und der dauerhaften Zahnspange ein hübscher Schwan geworden.

Ebenso kann sich der begehrte Mädchenschwarm zu einem Sesselhocker mit dickem Bauch entwickelt haben. Der Klassenbeste hat, wie zu erwarten war, einen wichtigen Posten in der Wirtschaft ergattert oder die Welt mit einer tollen Erfindung bereichert. Die frühere Klassensprecherin hat natürlich das Treffen organisiert.

Susi, die früher Raupen und Marienkäfer mit ins Klassenzimmer brachte, ist heute eine umtriebige Umweltaktivistin. Gregor, der immer zu spät kam, weil er auf dem Schulweg gerne Umwege machte, hat mittlerweile die ganze Welt bereist. Er kommt eine Stunde später zum Klassentreffen. Kathrin und Michael hassten sich früher. Heute sind sie miteinander verheiratet und erzählen stolz von ihren Kindern.

Wenn das bevorstehende Klassentreffen Bauchschmerzen bereitet

Freuen Sie sich auf das Treffen oder gehören Sie zu den Menschen, die Klassentreffen hassen und nicht teilnehmen werden?

Die Gründe dafür liegen meist in den privaten Lebensumständen. Das Klassentreffen ist schließlich auch ein Vergleich mit den Mitschülern und gleichzeitig ein Rückblick auf das eigene Leben. Sie ziehen Bilanz und fragen sich vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben, was Sie erreicht haben und was möglicherweise gründlich schief gelaufen ist.

Die Fragen der Mitschüler zur aktuellen Lebenssituation und beruflichen Erfolgen sind vorprogrammiert. Doch wer geschieden ist, arbeitssuchend oder mit seinem Äußeren unzufrieden, möchte vermeiden, dass die Mitschüler es mitbekommen. Betroffenes Mitleid oder Lästereien möchte niemand gern über sich ergehen lassen.

Einige Menschen meiden Klassentreffen, weil sie früher der Außenseiter waren oder sogar gemobbt wurden. Das hat tiefe Spuren auf der Seele hinterlassen und schon beim Gedanken an das Wiedersehen kommen die alten schmerzlichen Gefühle hoch. Wer trotzdem beim Klassentreffen erscheint, hat die Erlebnisse überwunden, möchte sich den Dingen stellen oder es mit eigenen Erfolgen gar „den anderen zeigen“.

Tipp: Planen Sie vorher, was Sie preisgeben wollen

Wenn Sie mit gemischten Gefühlen zum Klassentreffen gehen, überlegen Sie sich schon vorher, welche Fragen auf Sie zukommen werden und was Sie von Ihrem Leben erzählen wollen. Rechnen Sie mit Selbstdarstellern, aber auch mit lieben Menschen, die sich ehrlich darüber freuen, Sie wiederzusehen.

Und die wichtigste Frage lautet: Kommt wohl auch Ihr früherer Schwarm?

Sind Klassentreffen für Sie eher lästig oder schön? Waren Sie schon bei einem Klassentreffen? Welche Überraschungen haben Sie erlebt? Wir sind sehr neugierig und freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Eunika Sopotnicka – Poland / 123RF Standard-Bild

MOIA - Mobilität der Zukunft? / auf dem Foto: Finger drückt auf grüne Taste mit der Aufschrift "E-Mobilität starten".

Der Hype um MOIA: Mobilität der Zukunft?

Das Medienecho war gewaltig: Vor einigen Tagen hat die VW-Tochter MOIA mit einer Pressekonferenz ihren gleichnamigen Fahrdienst in Hamburg gestartet – zunächst mit 100 MOIA-Shuttles. Das Unternehmen bezeichnet seinen Service als Ridesharing.

An 10.000 Haltepunkten können Kunden künftig in die Elektro-Kleinbusse einsteigen. Im Vergleich zu Taxifahrten kostet der Service knapp die Hälfte. VW verspricht sich von diesem Konzept viele Fahrgäste und will zugleich die Umwelt entlasten.

Wird dieses Konzept betriebswirtschaftlich und ökologisch aufgehen?

So funktioniert das MOIA-Konzept

MOIA basiert auf der nicht ganz neuen Idee von Sammeltaxis, hat das Prinzip jedoch sehr smart in das digitale Zeitalter transformiert. Mittels App melden Kunden im ersten Schritt ihren Fahrwunsch an. Die App informiert anschließend, an welcher Haltestelle man abgeholt wird.

Haltepunkte sind u.a. Parkbuchten und Kreuzungen. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos per Kreditkarte. Anhand der aktuellen Anfragen berechnet ein Algorithmus die idealen Fahrrouten der Kleinbusse. Ein Navigationsgerät leitet die Fahrer zu den entsprechenden Standorten. Der E-VW-Bus nimmt während der Fahrt weitere Kunden auf, entsprechend gelangen die Gäste mit Zwischenhalten zu ihrem Ziel.

Im Vergleich zum Taxi gibt es drei Einschränkungen:

  • Der Start- und Zielort ist bis zu 250 Meter vom aktuellen Standort sowie vom gewünschten Ziel entfernt.
  • Andere Fahrgäste steigen zu. Das reduziert die Privatsphäre und verlängert die Fahrzeit.
  • Kunden können nur bargeldlos per App bezahlen. Andere Zahlungsmittel akzeptiert MOIA nicht.

Dem stehen zwei erhebliche Vorteile gegenüber:

  • Bei MOIA sparen Kunden ca. die Hälfte der Taxipreise. Bei vielen Fahrten bedeutet das eine Ersparnis in zweistelliger Höhe.
  • Das Unternehmen garantiert zudem den Fahrpreis vor der Abfahrt. Böse Überraschungen sind ausgeschlossen.

Elektroantrieb und geräumige Fahrzeuge

Viele Journalisten durften im Vorfeld des offiziellen Starts Testfahrten absolvieren. Beim Fahrkomfort zeigten sich die meisten positiv überrascht. Der Elektroantrieb der Kleinbusse fördert nicht nur den Klimaschutz. Zugleich sind die Fahrzeuge leise und fahren ruhig.

Als weiteren Pluspunkt erwähnen die Probefahrer den geräumigen Zuschnitt der Fahrzeuge, in die bis zu sechs Personen passen. Alle Gäste können bequem ein- und aussteigen. Im Sitz verfügen sie über ausreichend Bewegungsfreiheit. Die Ausstattung mit WLAN und Ladestationen für das Smartphone rufen ebenfalls Lob hervor.

Wie werden die Kunden den Dienst annehmen?

Eine schwierige Frage, aber offenbar ist das Unternehmen mit der bisherigen Resonanz zufrieden. Seit 2017 testet MOIA den Fahrdienst in Hannover und würde ihn bei größeren Problemen sicherlich nicht auf Hamburg erweitern. In Hannover setzte MOIA bisher aber wenige Fahrzeuge ein.

Beim größer angelegten Projekt in Hamburg plant MOIA, bis Jahresende 500 und später 1.000 Fahrzeuge einzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Kunden das Ridesharing annehmen werden. Mit fundierten Ergebnissen kann man erst in einigen Wochen rechnen.

Eventuelle Stolpersteine für MOIA

Grundsätzlich sprechen die niedrigen Preise für MOIA. Taxifahrerverbände befürchten daher, dass Taxifirmen an den Konkurrenten Kunden verlieren werden. Unzufriedene Taxifahrer könnten zu „Stolpersteinen“ werden, insbesondere wenn sie Ansatzpunkte für rechtliche Schritte finden.

Das MOIA-Konzept beschränkt den eigenen Kundenkreis – das aber durchaus bewusst. Es setzt ein Smartphone, die Nutzung der App und eine Kreditkarte voraus. Nicht jeder verfügt über diese Voraussetzungen. Der eine oder andere könnte auch aus Datenschutzgründen vor der komplett virtuellen Abwicklung zurückschrecken.

Die Frage ist auch, ob jeder den Weg bis zum nächsten Standort auf sich nehmen und mit Fremden fahren will.

MOIA-Fahrservice: ein Beitrag zum Klimaschutz?

Kfz-Besitzer sollen ihr Auto dank der günstigen und bequemen MOIA-Shuttles stehen lassen, andere dank des neuen Service komplett auf ein eigenes Fahrzeug verzichten: Das ist der ökologische Grundgedanke dieses Mobilitätskonzepts. Inwieweit er sich erfüllt, lässt VW in einer zweijährigen Studie zum Ridesharing von zwei Universitäten untersuchen.

Kritiker bezweifeln ein positives Ergebnis für den Klimaschutz. Sie befürchten, dass viele ÖPNV-Fahrer von den öffentlichen Nahverkehrsmitteln auf MOIA und andere, vergleichbare Fahrdienste wie die Bahn-Tochter Clevershuttle umsteigen werden.

Experten meinen, dass – ab einem gewissen Ausmaß – der Wechsel von ÖPNV zu Fahrdiensten die Ökobilanz nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Insbesondere in Großstädten müssen neue Mobilitätslösungen her, damit das Leben dort auf langes Sicht lebenswert bleibt. Was halten Sie vom MOIA-Konzept? Konnten Sie das Ridesharing sogar schon selbst testen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Le Moal Olivier / 123RF Standard-Bild

Nach dem Sabbatical: So finden Sie zurück in den Job

Ein Jahr Pause vom Berufsleben: Das sogenannte Sabbatical (oder Sabbatjahr) ist vielleicht nicht alltäglich, findet aber immer mehr Anhänger. Aber ein Jahr ist irgendwann vorbei, und dann steht die Rückkehr in den Job im Raum. Wie das möglichst reibungslos gelingt, sagen wir hier!

Wie soll das neue Berufsleben aussehen?

Ein Jahr, das Sie nicht im Büro verbracht, sondern für andere Zwecke genutzt haben, verändert Ihre Sicht auf die Dinge. Neue Erfahrungen hinterlassen Spuren, vielleicht hat sich Ihre Einstellung auf das Arbeitsleben generell grundlegend verändert.

Deshalb sollten Sie sich frühzeitig (!) Gedanken über Ihre Rückkehr machen und einige Fragen klären: Wollen Sie überhaupt in den Job zurückkehren? Streben Sie eine Veränderung an – also entweder eine neue Position im alten Unternehmen oder ein Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber? Oder wollen Sie ganz neu durchstarten und sich selbstständig machen?

Nicht Hals über Kopf zurückkehren

Der Kontakt zu den Kollegen oder dem Chef während der Auszeit erleichtert den Wiedereinstieg. Nein, tägliche Telefonate und Mails sind nicht nötig, aber eine Handvoll Mails und ein Telefonat im Monat sorgen dafür, dass Sie auf dem Laufenden sind und signalisieren dem Vorgesetzten Ihr fortgesetztes Interesse am Unternehmen.

Sorgen Sie zudem für eine sanfte Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen wieder voll loszulegen, ist eine riskante Taktik. Besser ist es, mit verkürzten Arbeitszeiten zu beginnen und sich auf das normale Pensum zu steigern.  

Stehen Sie zu Ihrem Sabbatical!

Behalten Sie außerdem Gewohnheiten bei, die Sie während Ihres Sabbaticals schätzen gelernt haben: Ob Sie ein Musikinstrument erlernt oder mit dem Angeln angefangen haben, Sie sollten die neuen Rituale weiter pflegen – die Rückkehr in den Job bedeutet schließlich nicht, das vergangene Jahr zu vergessen oder zu verleugnen!

Apropos verleugnen: Manche sehen eine berufliche Auszeit – auch die eigene – als Schwäche an. Begehen Sie nicht diesen Fehler, sondern stehen Sie zu Ihrem Sabbatjahr und nutzen Sie die gesammelten Erfahrungen für Ihren Job! Auch Ihr Arbeitgeber wird Ihre neue Motivation und gesteigerte Leistungsfähigkeit zu schätzen wissen!

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Don’t worry: Ständiges Grübeln ade

Die Kollegen flüstern, der Chef sagt kurzfristig einen Termin ab, der beste Freund hat sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet: Was bloße Zufälle ohne tiefere Bedeutung sein können, setzt in unsicheren Menschen oft Zweifel frei. Sie fangen an zu grübeln und überlegen sich, was sie falsch gemacht haben. Was Sie gegen das Gedankenkarussell tun können, erfahren Sie hier.

4 Gründe, warum ständiges Nachdenken nicht lohnt

Zum Grübeln neigen vor allem Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, die das Verhalten anderer auf sich beziehen. Aber es gibt Wege, sich von negativem Denken loszumachen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Sorgen unbegründet sind. Wie? Diese vier Gedankenstützen helfen Ihnen dabei!

Nachhaken statt grübeln

Sie überlegen, ob das Verhalten eines Kollegen Ihnen gegenüber persönlich gemeint ist? Tatsächlich wissen Sie doch gar nicht, ob Ihr Kollege es wirklich so gemeint hat, wie Sie es deuten. Statt eine Geschichte zu spinnen, die womöglich nichts mit der Realität zu tun hat, sollten Sie sich an die Fakten halten und den betreffenden Kollegen direkt ansprechen.

Nicht immer vom Schlimmsten ausgehen

Zwei Kollegen stecken die Köpfe zusammen. Unwahrscheinlich, dass sie dabei Ihre neue Frisur loben. Noch unwahrscheinlicher: Die Kollegen lästern über Sie. Dennoch beziehen Sie das Verhalten direkt auf sich, obwohl dahinter auch eine positive Wendung stecken könnte. Wenn Sie also schon ins Grübeln geraten, dann gehen Sie zumindest vom Positiven aus.

Aus Erfahrungen lernen

Sicher kennen Sie die Redensart: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Soll heißen: In vielen Situationen, in denen Sie einen persönlichen Angriff gewittert haben, lagen Sie falsch, oder nicht? Vergewissern Sie sich dessen immer wieder, statt tagelang Spekulationen nachzuhängen. Lernen Sie aus Ihren positiven Erfahrungen.

Negative Gedanken vertreiben

Wie finden Sie Kollegen, die ständig nörgeln und alles schwarzsehen? Genau: nervig! Permanente Unsicherheit führt zu negativem Denken, und ehe Sie sich versehen, können Sie sich selbst nicht mehr ausstehen. Jetzt hilft nur, das Gedankenkarussell bewusst zu stoppen. Das gelingt, indem Sie für Ablenkung sorgen und so auf andere Gedanken zu kommen.

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Gesetzliche Pausenregelung: Rechte und Pflichten

Wer arbeitet, benötigt Pausen! Aus diesem Grund wurde die gesetzliche Pausenregelung geschaffen, Arbeitspausen dienen der Erholung des Arbeitnehmers. Gleichzeitig stellen regelmäßige Pausen sicher, dass Mitarbeiter leistungsfähig sind und bleiben. Hier erfahren Sie mehr Details zur gesetzlichen Pausenregelung.

Pausenvorgaben: Verankerung im Arbeitszeitgesetz

Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben. Richtlinien zur Regelung der Arbeitszeit und zu Arbeitspausen finden sich im Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Bei einer Pause handelt es sich per Definition um eine Freistellung des Arbeitnehmers für einen bestimmten Zeitraum. Genauere Angaben zur Länge der Pause finden sich unter § 4 des Arbeitszeitgesetzes: Demnach ist nach sechs Stunden Arbeitszeit eine Ruhepause von mindesten 30 Minuten Pflicht. Bei neun Stunden Arbeitszeit erhöht sich die vorgeschriebene Mindestdauer der Pause auf 45 Minuten. Pausen gelten als Unterbrechung der Arbeitszeit, Anspruch auf Bezahlung besteht in dieser Zeit nicht.

Arbeitspausen bedürfen in der Regel einer Abstimmung mit dem Arbeitgeber. Das ist für den Arbeitgeber wichtig, damit er die Pausenzeiten seiner Mitarbeiter koordinieren kann und beispielsweise Kundentelefonate jederzeit entgegengenommen werden. Der Arbeitnehmer muss somit seine Pause innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens abhalten.

Wie sich Ruhepausen, Betriebspausen und Ruhezeiten unterscheiden

Pause ist nicht gleich Pause. Innerhalb der gesetzlichen Pausenregelung wird zwischen Ruhepause, Betriebspause und Ruhezeit unterschieden.

Ruhepause

Was wir umgangssprachlich als Pause bezeichnen, ist im ArbZG die sogenannte Ruhepause. Sie zielt direkt auf das Erholungsbedürfnis des Arbeitnehmers ab, zählt als Freizeit und darf von den Mitarbeitern frei gestaltet werden, sofern keine abweichende Betriebsvereinbarung besteht. Den Arbeitnehmern ist es erlaubt, während ihrer Pause das Betriebsgelände zu verlassen. Allerdings greift die gesetzliche Unfallversicherung dann nicht.

Betriebspause

Die Betriebspause bezeichnet eine außerplanmäßige Arbeitszeitunterbrechung, zum Beispiel bei Stromausfall einer Produktionsanlage. Da die „Pause“ unfreiwillig eingelegt wird, erhalten betroffene Mitarbeiter für diesen Zeitraum ihr Gehalt.

Ruhezeit

Die Ruhezeit bezeichnet den Zeitraum der Erholung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen. Nach § 5 ArbZG ist eine Unterbrechung von mindestens elf Stunden zwischen den Arbeitstagen Pflicht. Die Ruhezeit muss auch dann eingehalten werden, wenn der Arbeitnehmer am Vortag Überstunden geleistet hat.

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Tratsch im Büro: Quasselstrippen freundlich ruhigstellen

Jeder kennt das: Gerade hat man sich in eine neue Aufgabe eingearbeitet und will so richtig loslegen. Dann kommt der immer freundliche Kollege zur Tür hereingeschneit, möchte seine Wochenenderlebnisse loswerden oder einfach nur über das Wetter quatschen. Grundsätzlich haben Sie nichts gegen einen kurzen Büroschwatz, schließlich gehört das dazu und fördert das kollegiale Miteinander. Nur genau jetzt passt es überhaupt nicht. Sie möchten unbedingt Ihre gerade begonnene Aufgabe erledigen. Nur: Wie sagen Sie es dem Kollegen möglichst freundlich? Hier haben wir ein paar wirklich nette Anregungen für Sie.

Nervige Kollegen freundlich abweisen – so geht´s

Vorweg: Es ist weder unmöglich noch unhöflich, auch mal nein zu sagen. Schließlich haben Sie ja einen guten Grund: Sie möchten Ihre Arbeit erledigen. Weil Ihr Chef darauf wartet oder Sie pünktlich Feierabend machen wollen. Ihr Quasselstrippen-Kollege weiß nur nichts davon. So erfährt er es am besten:

• Bleiben Sie freundlich

Egal, aus welchen wichtigen Gedanken der Kollege Sie gerade gerissen hat, bleiben Sie freundlich. Schließlich handelt es sich bei den meisten Fällen der Kollegenplauderei um keine böse Absicht, der Zeitpunkt ist gerade bloß einfach schlecht.

• Beugen Sie vor

Am einfachsten stoppen Sie Quasselstrippen im Büro, indem Sie zeigen, dass Sie beschäftigt sind. Noch besser: Weisen Sie die Kollegen schon am Anfang des Tages auf Ihre dringend zu erledigende Arbeit hin. Im Zweifel schließen Sie Ihre Bürotür und hängen ein „Bitte nicht stören“-Schild außen an.

• Erklären ist besser als abweisen

Seien Sie offen und transparent. Erklären Sie dem Quasselstrippen-Kollegen, dass Sie durchaus Lust auf ein kleines Schwätzchen haben, Ihnen gerade aus einem bestimmten Grund aber die Zeit dazu fehlt. Dann nimmt Ihnen der Kollege die Abweisung auch nicht übel.

• Alternative anbieten

Wenn Sie sich wirklich mit dem Kollegen unterhalten wollen, bieten Sie ihm einen alternativen Zeitpunkt für den Gedankenaustausch an. Dafür eignen sich beispielsweise die Frühstücks- und Mittagspausen.

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Aufmerksamkeitssucht: Wie Sie mit schwierigen Kollegen umgehen

Jeder freut sich über ein wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung seitens der Arbeitskollegen. Es vermittelt das freudige Gefühl, etwas gut gemacht zu haben und dafür geschätzt zu werden. Es gibt aber auch die Menschen mit starker Geltungssucht, die ständig im Mittelpunkt stehen wollen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchen sie, sich in den Vordergrund zu drängen. Wie verhält man sich gegenüber Menschen mit Aufmerksamkeitssucht und wie kann man sie in die Schranken verweisen?

Anzeichen für eine Aufmerksamkeitssucht

Personen mit Aufmerksamkeitssucht sind von emotionalen und affektiven Unruhen getrieben. Sie müssen ständig beachtet und bewundert werden. Ihre Umgebung erkennt die Symptome oftmals nur schwer, da die Betroffenen über eine gute Sozialkompetenz verfügen und sich so leicht in ihrem Arbeitsumfeld integrieren. Jedoch haben sie Schwierigkeiten, engere Bindungen aufzubauen: Nur die eigenen Bedürfnisse sind wichtig. Durch Manipulationen sorgen sie dafür, dass sie von allen wahrgenommen werden und im Zentrum des Geschehens stehen.

Das Verhalten gegenüber geltungssüchtigen Personen

Der Umgang mit aufmerksamkeitssüchtigen Personen im Job kann sehr anstrengend sein – vor allem, wenn das übertriebene Bedürfnis nach Bestätigung für Sie zum Problem wird. Geltungssüchtige Menschen merken oftmals gar nicht, dass ihr Verhalten verkehrt ist. Trotzdem können Sie sehr wohl dagegen angehen. Hier sind Tipps, wie Sie sich gegenüber Kollegen mit Geltungssucht verhalten:

• Sprechen Sie das unangebrachte Verhalten an. Der übertriebene Drang nach Anerkennung wird sonst zur Gewohnheit. Wenn darauf nicht reagiert wird, ändert sich dieser Zustand nicht. Deshalb ist eine direkte Konfrontation ratsam. Machen Sie deutlich, dass der permanente Versuch der Profilierung Sie stört.

• Lassen Sie sich nicht auf Manipulationsversuche ein. Wer verstärkt nach Aufmerksamkeit sucht, reagiert häufig schnell emotional und theatralisch. In diesem Fall sollten Sie ruhig bleiben und nicht auf das melodramatische Schauspiel eingehen.

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