Foldback-Clips kreativ nutzen – 11 geniale Lifehacks

Foldback-Clips sind ohne Zweifel äußerst praktische Hilfsmittel für das Zusammenheften von Papierseiten. Diese Klammern eignen sich aber nicht nur für die Dokumentenorganisation im Büro, sondern bieten noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. So sorgen die Foldback-Klammern zum Beispiel für mehr Übersicht auf dem Schreibtisch und mehr Ordnung in der Büroküche – hier 11 weitere Bastel-Ideen.

 

Wie Sie mit Foldback-Clips Poster an die Wand bringen

Mit Foldback-Klammern können Sie Bilder, Poster und Dokumente aufhängen – und zwar ohne das Risiko, sie durch Reißzwecken oder Klebestreifen zu beschädigen. Zu diesem Zweck wird in der Mitte des jeweiligen Papiers ein Foldback-Clip befestigt (bei großformatigen Postern jeweils einer an der linken und rechten oberen Ecke), sodass sich das Bild bequem auf ein oder zwei Nägeln aufhängen lässt.

 

Foldback-Clips als Wäscheklammern

Auch in der Büroküche fungieren die Foldback-Clips als nützliche Helfer: So können Sie mit den Klammern zum Beispiel nasse Putzlappen oder Schwämme zum Trocknen aufhängen.

 

Wie Foldback-Klammern zur Handyhalterung werden

Befestigt an den Seiten einer robusten Pappe wird aus zwei Foldback-Clips ein funktionaler Handyständer. Abhängig von der Größe des jeweiligen Handys muss der Abstand zwischen den beiden Klammern entsprechend angepasst werden.

 

Schützen Sie Ihre Kleidung

Weite Hosen werden beim Fahrradfahren schnell dreckig. Mit den Foldback-Clips lassen sich die Hosenbeine ohne großen Aufwand enger machen, sodass Berührungen mit der Kette verhindert werden. Auf dem Weg ins Büro oder zu einem Geschäftsessen lässt sich somit ein makelloses Auftreten sicherstellen.

 

Wie Sie mit den Foldback-Klammern Ihre Tastatur reparieren können

Bei Ihrer PC-Tastatur ist einer der Aufsteller abgebrochen? Mit den Flügeln der Foldback-Clips haben Sie die passenden Ersatzteile jederzeit parat: Setzen Sie die Klammer einfach in die entsprechende Vorrichtung unterhalb der Tastatur ein und schon ist die Aufstellfunktion wieder nutzbar.

 

Die Foldback-Clips als Fotoaufsteller

Sie wollen Ihren Schreibtisch mit einem Foto dekorieren, aber haben keinen passenden Rahmen zur Hand? Dann klemmen Sie einfach zwei Foldback-Clips an die Fotounterseite – deren Metallclips dienen nun als Füße, und das eingeklemmte Foto lässt sich auf allen ebenen Flächen aufstellen. Tipp: Dies wirkt besonders dekorativ, wenn Clips in bunten Farben verwendet werden.

 

Foldback-Clip als Portemonnaie-Ersatz

Nicht in jede Hosentasche passt ein Portemonnaie. Ein Foldback-Clip als praktische Geldklammer ist da die passende Alternative und ermöglicht das gesammelte Mitführen mehrerer Geldscheine.

 

Verbesserte Übersicht und Struktur auf dem Schreibtisch

Sie möchten Ablagen oder anderes Büroaccessoire individuell beschriften – wollen oder dürfen Einrichtung und Arbeitsmaterial aber nicht mit Aufklebern versehen oder mit einem Stift bekritzeln? Dann fixieren Sie einfach an jeder einzelnen Ablage einen Foldback-Clip und bekleben Sie diesen mit einem weißen Sticker. Mit einer passenden Sticker-Beschriftung tragen die Klammern auf diesem Wege zu einer verbesserten Ordnung bei.

 

Socken per Foldback-Clips paarweise aufbewahren

Foldback-Clips sind die ideale Lösung für die Aufbewahrung von Socken: Entsprechend geklammert bleiben immer alle Paare zusammen, sodass Sie morgens nicht mehr nach einzelnen Socken suchen müssen.

 

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Büroplanung (Teil 1): Die Bürosuche – Direktmiete oder Coworking-Arbeitsplatz?

Die Auswahl eines geeigneten Büros ist ein wichtiger Teilschritt bei der Gründung eines Unternehmens. Dabei fällt die Entscheidung oft zwischen der klassischen Direktmiete und einem Coworking-Arbeitsplatz. Welche Variante die beste Lösung darstellt, hängt unter anderem von der Größe des Start-ups und dem zur Verfügung stehenden Budget ab.

 

Coworking-Arbeitsplatz: Flexible Arbeitsgemeinschaft für Selbstständige

Ein Coworking-Arbeitsplatz zeichnet sich durch eine ganze Reihe von Vorteilen aus:

  • Die Büroflächen können kurzfristig und ohne großen bürokratischen Aufwand gemietet werden.
  • Wenn es schnell gehen soll, sind Coworking-Spaces somit die perfekten Lösungen.
  • Sie profitieren womöglich von einem kreativen Austausch mit anderen Unternehmern, die ebenfalls in den Räumlichkeiten arbeiten. Das kann nützliche Synergien für die tägliche Arbeit mit sich bringen. Wer als Selbstständiger einen Coworking-Arbeitsplatz mietet, muss trotz der Arbeit in Eigenregie nicht auf das Gemeinschaftsgefühl verzichten.
  • Ein Coworking-Arbeitsplatz punktet mit Flexibilität: Die Vertragslaufzeiten können variabel gestaltet werden – in der Regel sind die Büroflächen monatlich kündbar.
  • Weil die meisten Coworking-Spaces vollständig ausgestattet sind, entfallen auch die Kosten für Büromöbel.
  • Zur Ausstattung von Coworking-Büros gehören aber nicht nur Tische und Stühle, sondern auch Gemeinschaftsküchen. Die entsprechenden Räume dienen der unkomplizierten Verpflegung während des Arbeitstags und regen zum Austausch an.

 

Direktmiete eines Büros: Für Unternehmer mit Planungssicherheit

Im direkten Vergleich mit einem Coworking-Arbeitsplatz ist die Direktmiete auf den Quadratmeter gerechnet womöglich günstiger, da keine zusätzlichen Serviceleistungen wie die Bereitstellung von technischem Equipment bezahlt werden müssen.

Da sowohl die Möblierung als auch die Technikausstattung selbst finanziert werden muss, relativiert sich dieser Vorteil aber schnell. Außerdem kommt die Direktmiete nur dann in Frage, wenn eine langfristige Lösung gesucht wird: Mindestvertragslaufzeiten von drei Jahren sind keine Seltenheit.

Darüber hinaus fordern Vermieter von Jungunternehmern umfassende Absicherungen, die das Risiko einer möglichen Zahlungsunfähigkeit auf ein Minimum reduzieren. Weil Start-ups nur selten hohen Bonitätsansprüchen gerecht werden können, eignet sich die Direktmiete deshalb eher für Unternehmen mit entsprechender Planungssicherheit.

Coworking-Arbeitsplatz und Direktmiete: Welche Lage – und welches Budget?

Bevor Sie sich auf die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten machen, gilt es die wichtigsten Kriterien zu benennen:

  • Dazu zählt zum Beispiel die Lage des Büros: Falls regelmäßig Kunden empfangen werden, ist womöglich ein repräsentatives Gebäude mit guter Anbindung zur Innenstadt von Vorteil.
  • Zusätzlich sollte von Beginn an ein fixes Budget definiert werden, das bei der Suche nach einem Büro als Orientierung dient. Hinweis: Das sogenannte Bestellerprinzip hat bei Gewerbeimmobilien keine Gültigkeit – ob der Vermieter oder der künftige Mieter eine Maklerprovision zahlt, hängt von der jeweiligen Immobilie und den Absprachen mit dem Makler ab.
  • Je nach Größe des Unternehmens können weitere Kriterien von Bedeutung sein: Wie sieht es mit Lunch-Optionen für die Angestellten aus? Gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten für Kunden und Lieferanten?
  • Im Idealfall wird ein Hauptansprechpartner bestimmt, der sich um die Bürosuche kümmert, Gespräche führt und entsprechende Termine vereinbart.

Fazit: Die Auswahl einer optimalen Bürofläche umfasst viele kleine Teilschritte. Ob die klassische Direktmiete oder ein flexibler Coworking-Arbeitsplatz die richtige Wahl ist, kommt auf die Ausgangssituation und Anforderungen des jeweiligen Klein-Unternehmens an.

 

 

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Briefpapier, Textstempel und Co. mit eigenem Logo gestalten

Für Unternehmen sind sie nicht wegzudenken: individuelle Büroprodukte wie Schreibblöcke, Briefumschläge oder Briefpapier, auf denen das Firmenlogo und die hauseigene Adresse platziert sind. Gerade in der externen Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden unterstützen individualisierte Produkte die professionelle Außenwirkung.

Wer keine Kapazitäten und einfach auch keine Muße hat, die Produkte inhouse zu produzieren, kann einen professionellen Anbieter nutzen.

 

So geht’s: Beispiel Textstempel

Textstempel gehören zu den Klassikern und eigentlich in jedes Büro, denn mit ihrer Hilfe kann man schnell und einfach das Firmen-Logo auf Verträgen, Rechnungen oder ausgehender Post platzieren.

Bei OTTO Office gestalten Sie Ihren Firmenstempel wie folgt:

  1. Zunächst sollten Sie überlegen, was Sie auf Ihrem Stempel stehen haben möchten und wieviel Zeilen Sie benötigen. Soll Ihr Stempel das Firmenlogo, den Firmennamen, den Bereich, die Straße mit Hausnummer, die Postleitzahl und den Ort sowie die eigene URL enthalten, benötigen Sie in der Regel fünf Textzeilen.
  1. Wählen Sie nun die Stempel-Art: Sie haben die Wahl zwischen Holzstempel, einem Selbstfärbestempel und einem Bürostempel.

holzstempel

Für den Holzstempel benötigt man ein separates Stempelkissen und ggf. einen Stempelträger. Finanziell wäre diese Anschaffung preiswerter und ökologischer als die eines Selbstfärbestempels aus Kunststoff, man benötigt jedoch die erwähnten Einzelteile.

 

 

buerostempelDer Bürostempel aus Metall ist teurer als ein Selbstfärbestempel. Auch er ist selbstfärbend, aber für den intensiven täglichen Gebrauch konstruiert.

 

 

 

 

selbstfaerbestempelWährend die beiden vorgenannten Stempel eine größere Textplatte mit bis zu sieben Textzeilen bieten, kann man beim Selbstfärbestempel sechs Zeilen individualisieren. Er eignet sich für eine regelmäßige Nutzung.

 

 

 

  1. Gehen Sie auf der Produktdetailseite des Stempels nun auf „Jetzt gestalten“ und starten Sie somit den Editor. Sie können die Textplatte entweder anhand einer Vorlage oder direkt ohne Vorlage gestalten.

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  1. Fügen Sie den gewünschten Text ein, wählen Sie Schriftgröße und Schriftart.

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  1. Über den Reiter „Grafik“ können Sie nun auch Ihr Firmenlogo einbinden.
  1. Legen Sie den Stempel in den Warenkorb und bestellen Sie – fertig! Innerhalb von ca. 3 Tagen ist Ihr persönlicher Firmenstempel bei Ihnen.

Ähnlich funktioniert es natürlich auch mit anderen indivdualisierbaren Produkten. OTTO Office bietet die Möglichkeit, auch folgende Produkte zu gestalten:

  • Visitenkarten
  • Schreibblöcke
  • Packbänder
  • Briefpapier
  • Briefumschläge
  • Versandtaschen
  • Präsentationsmappen
  • Haftnotizen
  • Gastro-Artikel
  • Lebensmittel

 

Viel Spass beim Gestalten!

Intensive Bildschirmarbeit – 7 Schutzmaßnahmen für Ihre Augen

Bildschirmgeräte ruinieren unsere Augen, warnen Mediziner. Wer in den 1980er Jahren geboren wurde, ist besonders gefährdet: Rund 68 Prozent dieser sogenannten Generation Y leiden laut einer US-Studie unter Symptomen einer „digitalen Erkrankung“ der Augen. Dabei funktioniert Augenschutz ganz einfach: Bereits diese 7 simplen Maßnahmen helfen, Augenschäden durch Bildschirmarbeit vorzubeugen.

Blendungen meiden

Wird der Monitor frontal vor einem Fenster platziert, ist der Helligkeitsunterschied zwischen Bildschirmhintergrund und Fenster meist zu klein. Sonnenlicht kann dem Nutzer direkt in die Augen strahlen. Das sorgt für Augenstress und sollte gemieden werden, ebenso wie Blendungen oder Reflexionen auf dem Bildschirm, die durch andere Lichtquellen hervorgerufen werden.

Viel Tageslicht empfehlenswert

Wie sieht eine Arbeitsplatzbeleuchtung aus, die die Augen schont? Experten empfehlen viel indirektes Tageslicht mit zusätzlicher Beleuchtung durch Lampen. Der Bildschirm sollte seitlich zu einem Fenster aufgestellt werden, sodass die Blickrichtung parallel zu Fenster und anderen Lichtquellen verläuft.

Bildschirm in richtiger Höhe, Neigung und Entfernung

Die Ausrichtung des Monitors hat großen Einfluss auf die Augenbelastung und die Körperhaltung. Als wichtigste Faustregeln gelten:

  • Beim Arbeiten sollte der Blick leicht nach unten geneigt sein (der Monitor also nicht hoch, sondern möglichst niedrig aufgestellt werden)
  • Damit der gesenkte Blick senkrecht auf die Bildschirmoberfläche fällt, muss der Monitor etwas nach oben geneigt sein
  • Der Bildschirm sollte im Zentrum des Blickfelds stehen (sodass Kopf und Nacken für einen Blick auf den Bildschirm nicht gedreht werden müssen)
  • Die Entfernung zwischen Auge und Monitor sollte etwa 60 bis 70 cm betragen

Mischarbeit und Kurzpausen entlasten die Augen

Regelmäßige Kurzpausen sind bei längerer Bildschirmarbeit Pflicht, so steht es in der Bildschirmarbeitsverordnung des Gesetzgebers. Das bedeutet vor allem Mischarbeit – die Arbeit am Monitor sollte regelmäßig durch anderweitige Tätigkeiten unterbrochen werden. Mittlerweile gilt als gesichert, dass Kurzpausen nicht nur die Augen entscheidend entlasten, sondern auch die allgemeine Produktivität steigern können.

Auch spezielle Augenübungen können Augenschäden vorbeugen. Um etwa unsere Sehorgane zwischendurch mal komplett zu entspannen, werden sie ein bis zwei Minuten geschlossen und zusätzlich mit geschlossenen Händen bedeckt. Anschließend werden sie geöffnet und die Hände langsam wieder wegbewegt. Zwei weitere Übungen für zwischendurch: Regelmäßiges bewusstes Blinzeln verhindert ein Austrocknen des Auges, durch bewusste Fixierungen weiter entfernten Gegenstände wechseln die Augen regelmäßig zwischen Nah- auf Fernsicht, was einer einseitigen Linseneinstellung entgegenwirkt.

Software und Zeichengröße richtig einstellen

Auch die Größe der am Bildschirm angezeigten Zeichen beeinflusst die Augenbelastung. Mitunter kann die Auflösung zu hoch sein, da die Schrift dadurch zu klein dargestellt wird. Das erfordert Anpassungen am Betriebssystem.

Bei falschem Raumklima droht das Office-Eye-Syndrom

Wer dauernd auf den Monitor starrt, bewegt seine Augenlider seltener – dabei sorgen Lidschläge für die wichtige Befeuchtung der Augenoberfläche. Kommt nun noch trockene Luft hinzu, droht das sogenannte Office-Eye-Syndrom: Rötungen, Juckreiz, trockene Augen. Dagegen hilft eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 65 Prozent.

Vorsorgeuntersuchungen sind ab 40 Pflicht

Für alle Beschäftigten ab einem Alter von 40 Jahren sieht der Gesetzgeber eine Augenvorsorgeuntersuchung vor. Sie sollte alle drei Jahre durchgeführt werden und wird vom jeweiligen Arbeitgeber für alle Angestellten, die an Bildschirmen arbeiten, angeboten. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung und eine Bildschirmbrille trägt der Arbeitgeber.

Urheber des Bildes: © sepy – Fotolia.com

Altwork Station: Der Hightech-Bürostuhl

Wer jeden Tag am Computer arbeitet, sitzt oft stundenlang in der gleichen Position und leidet nicht selten unter Rückenschmerzen. Doch das muss nicht sein: An diesem ultimativen, gepolsterten Multifunktions-Pult können Büro-Arbeiter sitzen, stehen und liegen. Nur zwei Haken gibt es: Den Chef davon zu überzeugen dürfte schwierig werden – und der Preis ist beachtlich.

 

Arbeiten Sie lieber im Sitzen, Stehen oder Liegen?

Das US-Unternehmen Altwork hat einen Multifunktions-Arbeitsplatz entwickelt, von dem wohl Millionen Menschen in den Büros da draußen träumen. Die sogenannte Altwork Station (siehe auch Video unten) ermöglicht das Arbeiten im Sitzen, Stehen und Liegen.

Auf Knopfdruck bewegt sich der Hightech-Stuhl fürs Büro in die bequemste Position – vollautomatisch natürlich.

Wie komfortabel Bildschirmarbeit damit sein kann, zeigt dieses Hersteller-Video:

 

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Und so funktionieren die drei Altwork-Modi:

  • Sitz-Modus: So fungiert die Altwork Station als herkömmlicher Computer-Arbeitsplatz, bestehend aus Schreibtisch und Stuhl. Mit gepolsterter Lenden- und Nackenstütze. Mit einem Bedienfeld auf dem Schreibtisch lassen sich die Rückenlehne und die Fußstütze justieren. Umständliches Suchen nach Hebeln unter oder hinter dem Schreibtischstuhl entfallen – auf die Tasten neben der Tastatur zu drücken genügt.
  • Steh-Modus: Wer im Stehen arbeiten möchte, drückt auf den richtigen Schalter am Bedienfeld, schon drehen sich Tisch und Monitor seitlich nach oben – und das Stehpult ist fertig. Monitor und Tisch lassen sich aber auch per Hand bewegen, etwa um Kollegen etwas zu zeigen.
  • Liege-Modus: Wer die Beine hochlegen und im Liegen weiter „arbeiten“ möchte, drückt auf die entsprechende Fokus-Modus-Taste – dann neigt sich die Lehne nach unten, die Fußablage schiebt sich nach oben und der Tisch bewegt sich automatisch auf die richtige Höhe für diese Liegeposition.

 

Viele Extra-Funktionen, individuelle Farbgestaltung, kein Schnäppchen

Ob Rückenlehne, Fußstützen oder Tisch – die beweglichen Elemente des Pults lassen sich auch per Hand in die bequemste Position bewegen. Diese kann abgespeichert und immer wieder aufgerufen werden. Außerdem können Käufer die Farbgestaltung der Altwork Station bestimmen.

Wer jetzt darüber nachdenkt, sich so ein Ding zu bestellen, sollte über ausreichend Kleingeld verfügen: Ab 3900 Dollar ist die Altwork Station für Vorbesteller zu haben. Ab Mitte 2016, wenn der reguläre Verkauf beginnt, sollen es 5900 Dollar sein.

Und natürlich ist es vor einer solchen Investition ratsam, vorsichtig beim Chef anzufragen, ob man sich überhaupt einen neuen Bürostuhl von zu Hause ins Büro mitbringen darf…

 

Bildquelle: © 2016 altwork

design thinking: Kreative Raumgestaltung für innovative Ideen

Vor kurzem bin ich auf den Begriff „Design Thinking“ gestoßen. Die Bezeichnung beschreibt einen kreativen Prozess, um komplexe Probleme zu lösen und innovative Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Dabei arbeitet ein Team gemeinsam eine Fragestellung aus, berücksichtigt die Bedürfnisse und Motivationen von Menschen, und erschafft dann Konzepte, die mehrfach geprüft werden. Das Ziel ist dabei, Lösungen zu finden, die aus Nutzersicht überzeugend sind. Das Verfahren beruht auf drei gleichwertigen Grundprinzipien: Team, Raum und Prozess. Im Zusammenhang damit bin ich auf das Buch „make space: How to Set the Stage for Creative Collaboration“ aufmerksam geworden, das sich im Wesentlichen mit zwei Fragen beschäftigt: Wie beeinflussen Möbel und Raumgestaltung unsere Zusammenarbeit, Kreativität, und Innovationskraft? Und wie könnte ein optimales Büro aussehen, in dem kreativer gearbeitet wird?

 

 

Ein kurzer Überblick über Design Thinking

Die Informatiker Terry Winograd, Larry Leifer und David Kelley entwickelten Design Thinking Anfang der 1990er-Jahre an der Stanford University und gründeten kurz darauf die Agentur IDEO, die mit dieser Methode sehr erfolgreich wurde. Beim Design Thinking sind Vielfalt und ein differenzierter Blick auf ein Thema erwünscht, deshalb bestehen Arbeitsteams immer aus Mitarbeitern unterschiedlicher Disziplinen. Als Inspirationsquelle ist der Raum von großer Bedeutung: Bei der Ideenfindung soll eine Art Spielwiese kreiert werden, das heißt eine Umgebung, die aus den Beteiligten kreative Ideen herauskitzeln kann. In der Praxis arbeitet ein Team nach einfachen Regeln, die eine offene kreative Atmosphäre ermöglichen. Dazu gehören unter anderem Leitsätze wie „Arbeite visuell“, „Fördere verrückte Ideen“ und „Baue auf den Ideen anderer auf“.

Design Thinking wird mittlerweile weltweit von großen Unternehmen in den verschiedensten Branchen angewendet und eignet sich auch sehr gut für kleine und mittelgroße Unternehmen. Informationen zu dem Thema finden Sie etwa bei der School of Design Thinking der Universität Potsdam.

 

 

Der Einfluss von Möbeln und Raumgestaltung

Der Frage, wie sich der Arbeitsraum auf die Innovationskraft auswirkt, sind die Autoren Scott Doorley und Scott Witthoft von der Design School der Stanford University in ihrem Buch „make space: How to Set the Stage for Creative Collaboration“ (Englisch, ISBN-10: 1118143728) nachgegangen. Sie kommen zu dem Schluss, dass Kreativität von der Gestaltung des Raums stimuliert und gesteuert wird. Je außergewöhnlicher ein Raum ist, desto kreativere Ideen können dort entstehen. In Unternehmen wird die positive Wirkung von Räumen auf die Kreativität und Innovationskraft der Mitarbeiter allerdings viel zu häufig unterschätzt. Dabei lassen sich gewöhnliche Büros schon mit geringem finanziellen und zeitlichen Aufwand in Kreativräume verwandeln.

 

Laut Doorley und Witthoft sind die Ideenfindung und der Ideenaustausch dynamische Prozesse zwischen den Beteiligten, die durch die Gestaltung der Räumlichkeiten erheblich gefördert werden können. Denn der Raum spiegelt die Kultur, das Verhalten und die Prioritäten der Anwesenden wider. Ein Büro kann demnach dazu genutzt werden, die Kultur und Gewohnheiten einer kreativen Gemeinschaft zu formen.

 

 

 

 

Kreative und flexible Arbeitsräume

Die Autoren beschäftigen sich im Buch mit der Möblierung der Räume und den dazu passenden Denkprozessen. Dabei geht es nicht darum, Büros neu oder komplett umzubauen. Bereits mit einfachen Möglichkeiten lässt sich aus einem „konventionellen Büro“ ein variabler Raum machen, der spontan an die Bedürfnisse des jeweiligen Projekts anpassbar ist: Whiteboards grenzen einzelne Bereiche provisorisch ab, Tische und Stellwände sind auf Rollen bewegbar. Wände und Oberflächen werden frei genutzt, um Gedanken zu visualisieren und Arbeitsergebnisse zu teilen. Regale mit bunten Materialien dienen dazu, Ideen schnell zu veranschaulichen und erlebbar zu machen. Denn eine beim Design Thinking häufig genutzte Technik ist die Visualisierung von Informationen.

 

Doorley und Witthoft geben einen Überblick über schnell zu erbauende und jederzeit wiederholbare Anordnungen wie das „Theater in the Round“. Dabei werden Stühle zu einem Hufeisen oder Kreis geformt, um interaktive Diskussionen anzustoßen, anstatt Präsentationen zu halten. Im Buch finden sich außerdem Tipps und Anleitungen, die dazu motivieren sollen, Möbel selbst zu bauen oder Räume umzugestalten. Dazu gehören einfache Elemente wie das „Z-Rack“, ein mobiler Kleiderständer, der mit einer beschreibbaren Fläche ausgestattet wird. Ein Kapitel erläutert die Auswirkung bestimmter räumlicher Eigenschaften auf Handlungen und Einstellungen der dort arbeitenden Menschen. Es geht vor allem um die Aufteilung des Raums, der Möbel sowie der Mitarbeiter. Außerdem erfährt der Leser, wie sich die Stimmung einer Gruppe im Raum durch Lichtanpassungen beeinflussen lässt.

 

Wie sich Design Thinking insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) praktisch anwenden lässt, erfahren Sie in einem Faktenblatt des RKW Kompetenzzentrums.

 

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Design Thinking gemacht und Ihre Arbeitsräume entsprechend gestaltet? Ich freue mich auf Ihr Feedback, Beispiele aus Ihrer Arbeitspraxis oder Tipps, was sich in einem „normalen“ Büro verbessern lässt, um mehr Kreativität aus den Mitarbeitern herauszukitzeln.

 

Urheber des Bildes: © Marco2811 – Fotolia.com

 

Produkttest: file art Ordner-Etiketten mit Motiven

Farblose, schlichte Büros mit wenig Charme sind leider in den meisten Unternehmen Alltag. Häufig liegt der Fokus auf Funktionalität statt auf einer ansprechenden Optik. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, wie man sein Büro schon mit kleinen Akzenten individuell und farbenfroh gestalten kann. So habe ich mich in der Vergangenheit bereits mit den Themen Feng Shui, Büropflanzen und Farbgestaltung beschäftigt.

Heute stelle ich Ihnen eine weitere Möglichkeit vor, Ihr Büro bzw. Ihr Büromaterial nach Ihrem Geschmack zu gestalten. Wer gerne noch Unterlagen auf Papier ablegt, kennt den Blick auf die meist grauen, recht langweilig anmutenden Büro-Ordner, die sich im Regal sammeln. Gut, mittlerweile gibt es auch Aktenordner in diversen anderen Farben. So machen zum Beispiel unsere OTTO Office Ordner in Orange, Rosa, Türkis oder Violett schon einiges her.

Wer jedoch Lust auf mehr hat, kann seine Aktenordner mit den file art Ordner-Etiketten verschönern. Diese gibt es mit vielen verschiedenen Motiven. Ich habe mir zwei Motive ausgesucht und Handhabung und Wirkung getestet. Echter Hingucker oder zu viel des Guten?

So geht’s!

Ein Set der file art Ordner-Etiketten enthält vier selbstklebende Rückenschilder sowie vier farblich abgestimmte Beschriftungs-Etiketten für Standard-Ordner mit einer Rückenbreite von 7,5 oder 8 cm. Die Etikettenbreite beträgt 53 mm, die Etikettenhöhe 190 mm. Alternativ gibt es auch Orderetiketten im 6er Pack bzw. für eine schmale Rückenbreite von 5 cm.

Ich habe mich für eine Packung mit einem Muster-Motiv und einem Küstenmotiv mit Leuchtturm entschieden. Die Etiketten sind hinten mit einer Schutzfolie beklebt, die mit etwas Fummelarbeit abgelöst werden kann. Die Beschriftungs-Etiketten sind in sechs Abschnitte unterteilt und müssen mit der Schere durchtrennt werden.

file art Ordner-Etiketten    4    file art Etiketten mit Muster

Ich habe mir für meinen Test besonders schlichte Ordner ausgesucht, die schon in die Jahre gekommen und deren Ordnerrücken leicht angegilbt sind. Kein schöner Anblick – daher ideal geeignet um verschönert zu werden. Zudem habe ich nur Ordner ausgewählt, die keinen Plastikschuber für Etiketten haben, denn auf Plastik halten die selbstklebenden Rückenschilder nicht gut und schlagen gegebenenfalls Falten.

Beim Bekleben der Aktenordner mit den Etiketten ist Sorgfalt gefragt, da diese nicht ablösbar sind – passt man nicht auf, klebt das Etikett schief am Ordner oder die Etiketten sind auf unterschiedlicher Höhe angebracht. Das ist allerdings kein Hexenwerk und auch für Ordner-Liebhaber nichts Neues.

Das Aufkleben der Ordneretiketten ging einfach und ohne Probleme. Aufgrund der Musterung sind die Etiketten besonders blickdicht. Lediglich die Beschriftungs-Etiketten könnten eine mattere Schreiboberfläche haben. Schreibt man den Text mit einem Gelschreiber, verwischt die Schrift.

Bekleben der Ordner   

Fazit

Die file art Ordner-Etiketten peppen gerade alte Ordner noch einmal ordentlich auf. Die neu gestalteten Aktenordner bringen Farbe ins Regal und wirken modern und frisch. Zusammenhängende Ordner bzw. Themen sind sofort klar erkennbar. Meine Kollegen und ich sind begeistert.

Wenn Sie die file art Etiketten auch gerne einmal ausprobieren möchten, finden Sie diese hier.

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Farbe im Büro: Die Wirkung von Farbe auf das Wohlbefinden

Bereits in vorangegangenen Artikeln habe ich erläutert, warum die richtige Platzierung der Büromöbel (ggf. nach Feng Shui), die passende Auswahl an Pflanzen und das Mitbringen von persönlichen Gegenständen wichtig für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind.

Heute möchte ich mich einem weiteren wichtigen Faktor zuwenden: Der Farbgestaltung. Büros sind häufig recht eintönig gestaltet – weiße Wände, schlichte Möbel, blau-grauer Boden. Dabei kann die richtige Farbstimmung im Arbeitsumfeld eine positive Wirkung auf Wohlbefinden, Psyche und Motivation der Mitarbeiter haben.

Grund genug für Arbeitgeber, sich mit dem Thema (Farb-) Gestaltung einmal näher auseinanderzusetzen.

 

Farbauswahl für große und kleine Büros

Prinzipiell gilt: Dunkle Farben lassen Räume kleiner wirken, helle Farben größer. Haben Sie eher kleine Büroräume mit wenig Platz, sollten Sie primär zu hellen Farben greifen. Sind Ihre Räumlichkeiten sehr weitläufig, haben Sie hohe Decken (beispielsweise im Altbau), können Sie die Räume mithilfe von Farbakzenten kleiner und somit gemütlicher gestalten, beispielsweise indem dunkle Farben eingesetzt werden.

 

Farbauswahl für helle und dunkle Räume

Neben der Raumgröße sollten Sie auch die Helligkeit der Räume in Ihre Farbauswahl miteinbeziehen. In Räumen, die viel Sonneneinstrahlung haben, können kalte Farben eine erfrischende und kühlende Wirkung entfalten, beispielsweise im Home Office direkt unter dem Dach. Warme Farben schaffen hingegen in eher schattigen Räumen eine freundliche und belebende Atmosphäre.

Farbe im Büro_3   Farbe im Büro_4

Farbbeispiele

Raumvergrößernde Farben

Grün, Mint, Türkis, Blau, Gelb, Creme

Raumverkleinernde Farben

Schwarz, Grautöne, Taube, allgemein dunkle Farbtöne

Warme, anregende Farben

Gelb, Creme, Ocker, Orange, Pfirsich, Terracotta, Braun

Kühlende Farben

Grün, Mint, Jade, Türkis, Blau, Himmelblau, Königsblau, Weiß, Schwarz

 

Grundsätzlich sollten Sie beachten: Je kräftiger die Farbe, desto weniger Fläche benötigen Sie, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Möchten Sie beispielsweise den Büroraum kleiner wirken lassen, reicht es, die Decke mit einer dunkleren Farbe zu streichen.

 

Farbige Büromöbel als Hingucker

Sie müssen nicht zwangsläufig die Wände Ihres Büros streichen. Auch farbige Büromöbel können Akzente setzen. Im Trend sind aktuell ebenfalls Büromöbel mit Mustern – sie können als ausgefallener Eyecatcher fungieren. Vorteil: Müssen Sie in ein anderes Büro wechseln, können Sie Ihre Büromöbel einfach mitnehmen und müssen nicht extra die Wände neu streichen.

Mit Büromöbeln können farbige Akzente gesetzt werdenRolladenschrank mit trendigem Muster von EasyOffice

Übrigens: Wer Lust auf neue Büromöbel in knalligen Farben hat, kann am aktuellen Shop-Gewinnspiel von OTTO Office teilnehmen. Zu gewinnen gibt es eine Büroeinrichtung, wahlweise in den Farben Orange, Grün oder Rot.

 

Urheber des Bildes: © Robert Kneschke – Fotolia.com

 

Arbeiten wie in einer Bahnhofshalle? Vor- und Nachteile von Großraumbüros

Etwa 17 Millionen Büroarbeitsplätze gibt es in Deutschland, viele Mitarbeiter sind im Großraumbüro untergebracht. Als Hauptgrund für die Zusammenlegung von Büros und als großen Vorteil geben Unternehmen oft an, dass sie die fachliche Kommunikation untereinander fördern wollen. In einer kürzlich erschienenen Studie haben sich Forscher der Universität Stockholm mit den Vor- und Nachteilen von Großraumbüros beschäftigt. Unter anderem haben sie nachgewiesen, dass die Zahl der Krankmeldungen dort deutlich höher liegt als in Einzelbüros, und dass diese Räume Leistungs- und Kreativitätskiller sind. Wie kann also der optimale Arbeitsplatz aussehen, der sowohl Arbeitgeber als Mitarbeiter gleichermaßen zufrieden stellt?

 

Positive und negative Seiten

Mehr Kommunikation, Austausch und Transparenz sind Argumente, die für die Unterbringung der Mitarbeiter in großen Räumen sprechen. Die Kommunikationsbedürfnisse der Einzelnen sind allerdings je nach Tätigkeit und Persönlichkeit unterschiedlich. Während etwa im Marketing oder Vertrieb ein enger Kontakt wichtig ist, benötigen Arbeitnehmer, die an Strategien und Konzepten oder in der Buchhaltung tätig sind, mehr Ruhe, um sich zu konzentrieren. So werden Lärm und Ablenkung durch laute Gespräche und Telefonklingeln oder auch ein ständiger Durchgangsverkehr von vielen als störend empfunden.

 

Passende Raumkonzepte

Von wesentlicher Bedeutung für die effektive Arbeit im Großraumbüro ist ein gutes Raumkonzept, bei dem die Wünsche der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Das Konzept ist abhängig von den Arbeitsaufgaben, den dafür notwendigen organisatorischen Abläufen sowie den erforderlichen Arbeitsmitteln. So sollten Bereiche für Meetings, Pausen und Kopierer oder Drucker von den Arbeitszonen ebenso akustisch wirksam abgetrennt werden wie die Hauptverkehrswege.

Bei Arbeitsplätzen mit Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern, empfehlen sich deckenhohe Trennwände, um Störungen zu minimieren. Transparenz zwischen einzelnen Zonen lässt sich mit Glastrennwänden oder transluziden (teilweise Licht durchlassenden, aber nicht transparenten) Materialien erreichen, die Schall abschirmen. Für die meisten Arbeitnehmer ist es sehr wichtig, dass ihr Arbeitsplatz nach hinten eine Grenze hat. Denn wer mit dem Rücken zu einem Hauptgang oder einer Tür sitzt, empfindet das als unangenehm. Er hat das Gefühl, wie auf einem Präsentierteller zu arbeiten und der ständigen sozialen Kontrolle ausgesetzt zu sein, da Vorbeigehende Einblick in seine Arbeitsergebnisse am Bildschirm haben. Hier bieten Trennelemente einen Sichtschutz. Auf Fensterscheiben zum Flur lassen sich Folien anbringen, um nicht ständig Blicken ausgesetzt zu sein. Beschäftigte sollten außerdem die Möglichkeit haben, ihre Arbeitsumgebung individuell zu gestalten, zum Beispiel durch Bilder oder Pflanzen. So lassen sich die Konzentration und Arbeitseffektivität erhöhen.

Platz da!

Laut der technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A1.2 „Raumabmessungen und Bewegungsflächen“ gibt es einen Mindestflächenstandard für Großraumbüros ab 400 m²: Der Richtwert von 12 bis 15 m² pro Person ist bei der Planung zu beachten. Da es in vielen Unternehmen allerdings zu einer Überbelegung der Räume kommt, fehlt zwischen benachbarten Arbeitsplätzen die notwendige räumliche und damit auch die soziale Distanz. Räumlicher Abstand verringert akustische und visuelle Störungen, denn nicht nur Geräusche, auch Bewegungen anderer lenken ab. Außerdem macht eine zu enge Belegung des Büros einen guten Lärmschutz nahezu unmöglich. Wichtig ist es außerdem, auf Barrierefreiheit zu achten − die Gänge sollten möglichst breit und alle Schreibtische gut erreichbar sein.

 

Individuelle Beleuchtung und ein gutes Raumklima

Am Arbeitsplatz muss die Beleuchtungsstärke mindestens 500 Lux betragen und sollte − individuell nach Tätigkeit und Alter − bis 1.000 oder mehr Lux regelbar sein. Empfehlenswert ist ein professionelles und ergonomisches Beleuchtungskonzept, dazu gehören auch Sonnen- und Blendschutz bei Fensterarbeitsplätzen. Da die Lüftung über Fenster keine ausreichende Frischluft garantieren kann, müssen Großraumbüros künstlich belüftet werden. Wichtig bei raumlufttechnischen Anlagen ist, dass kalte Luftausströmungen oder Zugluft die Mitarbeiter nicht gefährden. In Arbeitsbereichen wie etwa Call Centern, die eine dauernde Sprechtätigkeit erfordern, kann eine künstliche Befeuchtung der Luft Stimmerkrankungen vorbeugen. Alternativen zu einer Vollklimatisierung sind in Decken verlegte Elemente zur Spitzenlastkühlung oder Kühlsegel und Lüftungsanlagen mit Teilklimatisierung.

 

Virengefahr droht

In Großraumbüros ist die Ansteckungsgefahr bei Erkältungskrankheiten höher als in kleinen Büros. Besonders kritisch kann das zum Beispiel bei einer Grippewelle werden. Es mag sich übertrieben anhören, aber Unternehmen mit Großraumbüros sollten unbedingt einen Pandemieplan mit allgemeinen Verhaltensregeln sowie Vorsorgemaßnahmen ausarbeiten, um schnell reagieren zu können.

Wie stehen Sie zum Thema Großraumbüro? Fühlen Sie sich dort wohl, oder arbeiten Sie lieber im Einzelbüro? Ich freue mich außerdem auf Ihre Tipps zur besseren Zusammenarbeit auf engem Raum.

 

Urheber des Bildes: © public domain (wikipedia/Larsinio)

 

USB-Standard: Neuer USB-Stick passt künftig immer

Das wurde aber auch Zeit: Beim frisch abgesegneten Standard USB 3.1 Typ C ist es egal, wie herum man den Stecker eines USB-Kabels oder -Geräts in die dazugehörige Buchse steckt. Das innerliche Fluchen über gescheiterte Einstöpselversuche wird damit vorbei sein.

 

Zwei Seiten – und man wählt immer die falsche

Murphy’s Law ist berühmt-berüchtigt und lautet in der Kurzform: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Das wohl beliebteste Beispiel für dieses Gesetz ist das Marmeladenbrot, das – wenn es runterfällt – immer auf der Seite mit der Marmelade landet. Mit USB-Steckern ist es genauso: Sie passen ja nur dann in die USB-Buchse, wenn man sie mit der richtige Seite nach oben hereinsteckt. Gefühlt erwischt man aber immer die falsche Seite und findet erst im zweiten Versuch Anschluss.

 

Egal wie herum: Es passt

Damit ist bald Schluss. Das USB Implementers Forum, das für die Entwicklung und Absegnung der verschiedenen USB-Standards zuständig ist, hat die Spezifikationen für den neuesten dieser Standards, genannt USB 3.1 Typ C, vorgelegt. Bei diesem neuen USB-Typ gibt es kein Oben und Unten, die Stecker passen von beiden Seiten in die Buchsen. Das bedeutet: endlich kein Fluchen oder Stöhnen mehr im Büro, wenn der USB-Stick mit der Präsentation beim ersten Versuch nicht in den Anschluss passt.   

 

Was der neue USB-Standard noch bietet

Die neuen Buchsen und Stecker werden aber noch weitere Vorteile bieten. Sie sind so klein wie ihre aktuellen microUSB-Pendants, sollen anders als diese aber nicht nur hauptsächlich bei Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen – sondern auch bei Computern und allen anderen USB-Geräten. Dort erlauben sie flachere Gerätedesigns, da die Buchsen platzsparender eingebaut werden können. Darüber hinaus werden sich gemäß der Spezifikation via USB 3.1 Typ C auch stromhungrige Geräte wie Notebooks aufladen lassen. Und auch beim Tempo soll der neue USB-Standard Gas geben: Bei der Datenübertragung sind Geschwindigkeiten bis zu zehn Gigabit pro Sekunde drin. Die aktuelle Generation USB 3.0 schafft nur die Hälfte.

 

Jetzt fehlen nur noch die Geräte…

Der Wermutstropfen bei der ganzen Sache: Es sind noch keine Geräte mit den neuen Buchsen und Steckern verfügbar. Erste Produkte sollen noch in diesem Jahr in die Läden kommen, konkrete Ankündigungen seitens der Hersteller gibt es aber bislang nicht. Murphy’s Law wird also noch eine Zeitlang grüßen, wenn wir mit USB-Steckern hantieren.

Erste Hilfe im Büro: Was tun, wenn ein Kollege in Not ist?

Erste Hilfe ist auch im Büro ein wichtiges Thema. Wird ein Kollege ohnmächtig oder stürzt unglücklich, sollten Personen im Unternehmen zur Stelle sein, die wissen was zu tun ist.

Ersthelfer

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem Unternehmen ein oder mehrere ausgebildete Ersthelfer vorhanden sind. Diese werden von der Berufsgenossenschaft geschult und müssen sich alle zwei Jahre weiterbilden.

Die Anzahl der notwendigen Ersthelfer ist dabei abhängig von der Anzahl der Beschäftigten. Wichtig ist, dass im Notfall ein Ersthelfer vor Ort ist.

Mindestens ein Ersthelfer ist bei 2- 20 Beschäftigten erforderlich. Ab 20 Beschäftigten sollten in Verwaltungs- und Handelsbetrieben mindestens fünf Prozent, in sonstigen Betrieben mindestens 10 Prozent der Mitarbeiter Ersthelfer sein.

Betriebssanitäter

Ab 1500 Versicherten muss das Unternehmen zudem dafür sorgen, dass mindestens ein Betriebssanitäter vorhanden ist. Je nach Gefährdung ist dies bereits ab einer kleineren Anzahl Versicherten im Unternehmen notwendig, beispielsweise auf einer Baustelle. Die Regel gilt hier bereits ab 100 Versicherten.

Jeder muss helfen

Unabhängig von den oben genannten Regelungen, steht natürlich jeder in der Pflicht in einem Notfall zu helfen. Bis Ersthelfer oder Betriebssanitäter eintreffen, sollten Sie sich in Notfällen wie folgt verhalten:

Bewusstlosigkeit

Ihr Kollege ist zusammengeklappt. Er reagiert nicht, wenn man ihn anspricht, auch Rütteln an der Schulter ruft keine Reaktion hervor, die Muskulatur ist erschlafft?

Überprüfen Sie, ob eine Atmung vorhanden ist. Falls ja, bringen Sie den Kollegen in die stabile Seitenlage und rufen Sie anschließend den Notruf unter 112.

Decken Sie den Bewusstlosen zu, überprüfen Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein.

Ersticken

Ihr Kollege bekommt plötzlich keine Luft mehr?

Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt folgendes Vorgehen:

Hat sich Ihr Kollege an einem Gegenstand verschluckt, fordern Sie ihn auf kräftig zu husten. Schlagen Sie ihm alternativ fünf Mal zwischen die Schulterblätter. Konnte der Fremdkörper immer noch nicht gelöst werden, rufen Sie zügig die 112.

Droht der Betroffene zu ersticken, ergreifen Sie folgende Maßnahme:

  • Stellen Sie sich hinter den Betroffenen und umfassen Sie seinen Bauch mit beiden Armen
  • Platzieren Sie eine geballte Faust im Oberbauchbereich unterhalb des Brustbeins, nun umfassen Sie mit der anderen Hand die Faust und ziehen Sie diese bis zu fünf Mal kräftig nach hinten oben
  • Hilft dies nicht, den Fremdkörper zu entfernen, führen Sie im Wechsel Rückenschläge und Oberbauchkompression durch bis der Notarzt eintrifft

Reagiert ihr Kollege allergisch auf einen Insektenstich, rufen Sie sofort die 112. Geben Sie ihm Eis oder Eiswürfel zum Lutschen, sofern er in der Lage ist zu schlucken. Kühlen Sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Eisbeuteln.

Herzinfarkt

Ihr Kollege klagt über Brustschmerzen, Engegefühl im Brustkorb und Atemnot. Er hat starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die in Arm, Kiefer, Rücken strahlen. Sein Gesicht ist blassgrau und schweißnass. Frauen äußern bei einem Herzinfarkt häufig auch Übelkeit und Bauchschmerzen.

  • rufen Sie sofort die 112
  • sprechen Sie den Kollegen an, beruhigen Sie ihn
  • bringen Sie ihn in eine bequeme Lage, der Oberkörper sollte leicht erhöht lagern
  • öffnen Sie eng anliegende Kleidung wie Krawatte, Gürtel, Kragen
  • sorgen Sie für frische Luft, decken Sie den Kollegen zu, wenn er friert
  • sorgen Sie für Ruhe, jegliche Anstrengungen und Aufregung sollten unbedingt vermieden werden
  • bei Bewusstlosigkeit bringen Sie den Betroffenen in die stabile Seitenlage, überprüfen Sie regelmäßig Atmung und Bewusstseinszustand
  • Tritt die Atmung aus, beginnen Sie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung

Wie Sie sich in anderen Notfällen verhalten, können Sie auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes nachlesen.

Sie wissen nicht mehr, wie die stabile Seitenlage funktioniert? hier  können Sie Ihr Wissen auffrischen.

Urheber des Bildes: © Andrey Popov – Fotolia.com

Der richtige Empfangsbereich: So machen Sie einen guten ersten Eindruck

Auch in der Geschäftswelt ist der erste Eindruck meist der entscheidende. Ein repräsentativer und einladender Empfangsbereich ist daher besonders wichtig, ist dies doch in der Regel das erste, was Besucher vom Unternehmen wahrnehmen.

 

Funktionalität

Der Empfangsbereich dient dazu, wie der Name schon sagt, Besucher zu empfangen. Diese melden sich am Tresen bei der Sekretärin an, setzen sich dann in eines der bereitgestellten Möbel und warten auf den Beginn ihres Termins. Da Besucher häufig nur diesen Bereich und angrenzende Meetingräume zu Gesicht bekommen, ist es entscheidend hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Der erste Eindruck

Der erste Kontakt entsteht häufig per Email und Telefon. Kann man sich eine gemeinsame Zusammenarbeit vorstellen, folgt ein persönliches Treffen vor Ort. Der Geschäftspartner betritt das Unternehmen und sieht sich als erstes dem Empfangsbereich gegenüber. Schon in diesen ersten Sekunden macht er sich –  bewusst oder unbewusst – sein Bild.

Ein liebloser Empfangstresen, eingestaubte Plastikblumen und zerfledderte Kartons, die hinter dem Tresen hervorschauen, machen keinen guten Eindruck und lassen darauf schließen, dass die Unternehmensstruktur womöglich selber etwas chaotisch und altbacken ist.

Ein Unternehmen kann mit seinem Empfangsbereich bereits ein Signal senden. Ein moderner, freundlicher Empfangsbereich zeigt: Wir legen Wert darauf, dass sich Besucher und Mitarbeiter bei uns wohlfühlen.

 

Tipps zur Gestaltung

Überlegen Sie sich als Unternehmen: Was wollen wir unseren Besuchern/ Geschäftspartnern sagen?

Welcher Empfangsbereich der richtige ist, ist abhängig vom Unternehmen und seinem Tätigkeitsfeld. Während es in einer Unternehmensberatung auf Seriosität ankommt und beispielsweise ein schlichtes, edles Design angemessen ist, kann das Entrée in einer Werbeagentur ruhig etwas bunter und kreativer gestaltet sein.

Der Empfangsbereich ist ein ideales Mittel, um die eigene Unternehmensphilosophie zu vermitteln. Ein moderner, heller und freundlich gestalteter Eingangsbereich zeigt: Wir sind ein modernes, sympathisches Unternehmen, wir sind offen für Neues.

Achten Sie auch auf Sauberkeit und Ordnung – das zeigt: Sie haben alles im Griff. Sparen Sie nicht an gemütlichen Polstermöbeln. Alte, unbequeme Stühle vermitteln schnell das Gefühl, hier wird an allen Ecken und Enden gespart und nicht investiert.

Sorgen Sie dafür, dass der Bereich nicht zu steril – und somit kühl und unnahbar – aussieht, indem Sie gezielt einzelne Deko-Elemente platzieren.

 

Persönlichkeit

Neben der Gestaltung des Empfangsbereichs sind natürlich auch die Personen hinter dem Tresen entscheidend. Ein sympathischer und gut organisierter Mitarbeiter, der den Gast nicht lange Warten lässt und ihn freundlich begrüßt, rundet den perfekten Empfangsbereich ab.

 

Der Empfangsbereich ist nicht selten auch Mittelpunkt des Unternehmens und Arbeitsplatz der Sekretärin. Eine gute Organisation ist daher umso entscheidender. Tipps dazu gibt Rubina Chand, Vorjahressiegerin des Wettbewerbs „Deutschlands beste Sekretärin“, in einem früheren Blogbeitrag.

 

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Hitze im Büro: Wann der Arbeitgeber handeln muss

Wenn es draußen heiß wird, klettern auch in vielen Büros die Temperaturen nach oben. Der Schweiß rinnt, die Konzentration fällt schwer – doch keine Klimaanlage weit und breit. Muss man das als Arbeitnehmer hinnehmen?

 

Pflichten des Arbeitgebers

Die Antwort lautet: Ja und Nein. Denn einen Anspruch auf Hitzefrei oder eine Klimaanlage im Büro hat man nicht. Dennoch steht der Arbeitgeber in der Pflicht, ab einer bestimmten Arbeitsplatztemperatur zu handeln.

So gibt die Arbeitsstättenverordnung vor, dass bei Arbeitsplätzen, die unter „starker Hitzeentwicklung“ stehen, Mittel zur Verfügung stehen sollten, die die Räume auf eine erträgliche Temperatur herunterkühlen. Hierzu zählen beispielsweise Jalousien oder Ventilatoren. Sinnvoll ist auch das Ausschalten von nicht benötigten elektrischen Geräten oder das Durchlüften durch den Hausmeister in den frühen Morgenstunden. Grundsätzlich gilt an heißen Tagen, dass die Innenraumtemperatur mindestens sechs Grad unter der Außentemperatur liegen sollte.

In der Regel hat auch der Arbeitgeber ein Interesse daran, dass sich seine Mitarbeiter auch im Hochsommer am Arbeitsplatz wohlfühlen. Denn durch Hitze verursachte Müdigkeitserscheinungen und Konzentrationsmangel mindern die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und erhöhen die Unfallgefahr.

Daher gibt es durchaus Unternehmen, die ihren Mitarbeitern bei Hitze kostenfreie Getränke oder Eis spendieren oder auch den Dresscode lockern und kurze Hosen und Röcke für die heiße Zeit tolerieren. Gleitzeitregelungen sind ebenfalls hilfreich, denn so können Mitarbeiter früh anfangen zu arbeiten (wenn es noch nicht so heiß ist) und am Nachmittag früher gehen und sich im Schwimmbad abkühlen.

 

Was tun, wenn sich der Chef quer stellt?

Arbeitnehmern steht ein Beschwerderecht zu, dass sie bei der zuständigen Bezirksregierung anbringen können. Diese erörtert mit dem Unternehmen Maßnahmen, um die Temperaturen zu senken. Wird dem nicht nachgegangen, wird ein Bußgeld fällig.

 

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Produkttest und Verlosung: Mit Durable Farbe ins Büro bringen

Auf dem Schreibtisch wird es bunt! Durable bietet passend zum Frühling viel Farbe in seiner Produktpalette. Mir war mein Arbeitstisch so langsam auch zu trist, also habe ich mir zwei Produkte von Durable zum Testen auf meinen Platz geholt, um etwas mehr Frische ins Büro zu bringen.

Dafür habe ich zur Abwechslung meine schwarzen Ablagesysteme gegen die farbenfrohen Schubladenboxen »Varicolor« und meine schlichte Schreibtischunterlage gegen eine orangefarbene aus der »Vegas«-Serie ausgetauscht und getestet:

 

Schubladenboxen »Varicolor«

Die Ablagesysteme gibt es in zwei Varianten: Varicolor 5 (mit 5 Schubladen) und Varicolor 10 (mit 10 Schubladen).

 

Aussehen

Die Boxen bestehen aus Kunststoff und haben Schubladen mit farbigem Innenleben. Die jeweiligen Farben sind von außen anhand feiner Ränder zu erkennen.

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Die Schubladen sind mit den Farben Gelb, Orange, Rot, Rosa und Lila versehen.

Farben verbindet man bekanntlich mit persönlichen Ereignissen und Gefühlen. Demnach eignen sich die Schubladenboxen von Durable sehr gut, um Unterlagen nach den Bedeutungen der Farben zu sortieren. Wie z.B. Grün für Glück, Erfolg und Hoffnung steht oder Blau für die Freiheit, kann auch den Farben der Varicolor-Box eine eigene Bedeutung zugeordnet werden.

Hier einige Beispiele für die Bedeutungen der Farben:

  • Orange: Stabilität, Balance, Wärme, Vertrauen
  • Gelb: Solar, Energie, Intellekt
  • Rot: Gefahr, Wärme, Energie, Wichtigkeit
  • Rosa: Romantik, Sensibilität, Zurückhaltung
  • Lila: Kreativität, Produktivität, Freude, Magie

 

Handhabung

Die Schubladen sind mit einer Auszugssperre versehen, lassen sich leicht herausziehen und verursachen dabei keine unangenehmen lauten Geräusche. Beim Hineinschieben ziehen sich die Schubladen leicht heran – vermutlich durch kleine Magnete. Sie sind geeignet für alle Formate bis DIN A4.

Die Maße beider Boxen sind (B/T/H): 29,2/35,6/28,0 cm – groß genug, um im Regal stehen zu können und immer noch klein genug, um auf dem Schreibtisch nicht zu groß zu wirken. Außerdem sind die Boxen noch mit rutschfesten Kunststoff-Füßen versehen, sodass man sie problemlos aufeinanderstapeln kann.

Durable Schubladenbox

Es sind sogar Beschriftungsfenster mit EDV-beschreibbaren Einsteckschildern beigelegt, womit man seine Schubladen ganz individuell beschriften kann. Vorlagen gibt es auf der Internetseite von Durable.

Ich habe meine Schubladen ebenfalls beschriftet und meinen eigenen Farbbedeutungen zugeordnet.

 

Schreibtischunterlage »Vegas«

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Aussehen & Handhabung

Die Schreibtischunterlage »Vegas«  gibt es in den Farben Schwarz, Orange, Lila und Silber/Blau. Für meinen Arbeitsplatz habe ich mir die Orangefarbene ausgesucht.

Sie wirkt auf den ersten Blick, im Gegensatz zu meiner alten Unterlage, viel freundlicher. Die besondere Form lässt mehr Platz auf dem Schreibtisch zu (Größe: 69 x 51 cm). Schön finde ich auch die transparente Auflage, unter die man seine Notizen, geschützt und immer noch gut lesbar, legen kann. Für die Stiftablage vergebe ich noch einen extra Pluspunkt. Das ist genau das, was ich immer brauchte: einen festen Platz für meine Stifte. Endlich hat das Stifte-Suchen ein Ende. Hier passen genau zwei Kugelschreiber rein. Alles in allem eine schöne Schreibtischunterlage mit tollen Extras.

Schreibtischunterlage Vegas_2   Schreibtischunterlage Vegas_3

Fazit

Die Durable Schubladenbox begeistert mich mit ihrer Schlichtheit und mit ihrer Farbenpracht zugleich. Sie sieht ordentlich aus und bringt trotzdem Farbe ins Büro. Ich wurde sogar schon mehrmals von neidischen Kollegen auf meine Box angesprochen.

Ab sofort bleibt die »Varicolor 10« auf meinem Tisch stehen!

Die Schreibtischunterlage Vegas kann ebenfalls gerne bleiben. Mir gefallen die besondere Form und die moderne Optik mit der tollen Stiftablage.

 

Verlosung

Ist Ihnen Ihr Schreibtisch auch zu trist? Sie möchten mehr Farbe ins Büro bringen? Dann versuchen Sie Ihr Glück und nehmen Sie an unserer Verlosung teil.

Schreiben Sie uns einfach, welche Unterlagen Sie welchen Farben zuordnen würden.

Unter allen Kommentaren, die uns bis zum 22.05.2014 erreichen, verlosen wir drei Gewinnpakete – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Firma Durable – mit jeweils einer Schubladenbox >>Varicolor 5<< 15850, einer Schreibtischunterlage >>Vegas<< 39244OE in Orange und zusätzlich zu den getesteten Produkten noch jeweils ein 5er Pack Briefkörbe >>Varicolor<< 10511. Ich bin gespannt auf Ihre Ideen.

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest und Verlosung: Durable Schubladenboxen »Varicolor« und Schreibtischunterlage »Vegas«“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 22.05.2014. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

Produkttest und Gewinnspiel: Avery Zweckform Etiketten

Es ist Mittag und die Post geht gleich raus. Fast hätte ich vergessen, die wichtige Sendung für den Geschäftspartner zu verschicken. Ich schnappe mir also den Kugelschreiber und beginne die Empfängeradresse auf den Umschlag zu schreiben. Zack – da ist es passiert, ich habe mich in der Eile verschrieben. Sämtliche Korrekturversuche führen dazu, dass die Adresse nur noch unleserlicher wird und ich muss einen neuen Umschlag nehmen. Dies kostet Zeit und Geld.

Eigentlich unnötig, denn schließlich gibt es Versandetiketten, mit denen man solche Missgeschicke einfach überkleben kann oder noch besser: die man direkt mit der Adresse bedrucken kann. Doch sind Versandetiketten wirklich so nützlich? Und welche Etiketten eignen sich für welchen Zweck?

Auf dem Markt für Bürobedarf gibt es zahlreiche Etiketten für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden habe ich die Avery Zweckform Etiketten genauer unter die Lupe genommen.

 

Die Avery Zweckform Universal-Etiketten

Die Universal-Etiketten 4781 von Avery eignen sich laut Hersteller für jeden Bedarf und Anwendungsbereich und sind mit allen Druckern kompatibel. Auf einem Bogen sind 12 Etiketten platziert. Die „Quickpeel“-Abziehhilfe soll für ein einfaches Abziehen und Aufkleben der Zweckform Etiketten sorgen. Avery verspricht zudem einen staufreien Druckerdurchlauf, allerdings gilt die Garantie hierfür nur für einen Durchlauf – bleibt der Bogen also bei mehrmaligem Durchlauf durch den Drucker stecken?

Ich habe die Zweckform Etiketten zunächst auf unserem S/W-Laserdrucker im Büro getestet. Die Einzugsrichtung für die Etiketten ist am Rand des Bogens markiert, sodass das Einlegen in den Drucker keine Probleme bereitet. Auch nach mehrmaligem Bedrucken desselben Bogens gab es  – glücklicherweise – keinen Papierstau. Die Zweckform Etiketten ließen sich zudem leicht vom Papier ziehen und aufkleben.

Avery Zweckform bietet auf seiner Homepage kostenlose Etikettenvorlagen an. Um diese zu nutzen, muss man sich registrieren. Anschließend können über den Vorlagen- und Software-Berater die Etikettenvorlagen bearbeitet und abgespeichert werden.

 

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten

Die wiederablösbaren Universal-Etiketten L4737REV von Avery Zweckform eignen sich wie die klassischen Universal-Etiketten für alle Drucker. Im Vergleich zu den „normalen“ Universal-Etiketten soll man sie rückstandsfrei ablösen können. Dadurch sollen sie laut Hersteller besonders gut für temporäre Beschriftungen geeignet sein. Die Etiketten sind etwas kleiner und abgerundeter in ihrer Form als die 4781.

Ich habe die Zweckform Etiketten auf verschiedenen Oberflächen (Ordner, Pakete, Umschläge, Holz, Plastik) angebracht und wieder abgelöst – dies ging ohne Probleme. Die Etiketten rollen sich beim Wiederablösen ein, sodass man sie erst auseinanderlösen muss, das könnte noch optimiert werden. Besonders praktisch ist die Möglichkeit des Wiederablösens, wenn man das Etikett versehentlich schräg aufgeklebt oder falsch platziert hat – der Fehler lässt sich so ganz einfach beheben.

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Die blickdichten Versand-Etiketten

Zu guter Letzt müssen sich die blickdichten Versand-Etiketten L7169 von Avery Zweckform dem Praxistest unterziehen. Die Zweckform Etiketten sind erheblich größer als die Zweckform Universal-Etiketten und sollen somit besonders gut für Pakete geeignet sein. Blickdicht sollen sie sein, sodass alte Beschriftungen einfach überklebt werden können.

Ich habe für den Test einen alten, schon einmal benutzten Versandkarton genommen und die Etiketten über ein altes Versandetikett geklebt. Und tatsächlich – vom Untergrund ist nichts mehr zu erkennen. Gerade, wenn man Kartons mehrmals verwenden möchte, ist dies eine gute Sache. In meinem Test fielen die Zweckform Etiketten allerdings ein Stück zu klein aus, sodass das alte Etikett noch in Teilen sichtbar war.

 

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Fazit

Etiketten sind gerade für Geschäftspost nützlich und sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild der eigenen Sendungen – krakelig auf die Sendung geschriebene Adressen sehen nicht nur unschön aus, sondern wirken schnell laienhaft. Verschreibt man sich, wird die Korrektur schwierig. Etiketten sind daher ein nützliches Utensil im Büroalltag.

Kleiner Tipp: Auch im Privatbereich können Etiketten nützlich sein. So eignen sie sich beispielsweise auch für die Beschriftung von Tupperdosen, Präsenttüten oder Schulmaterial wie z.B. Büchern.

 

Gewinnspiel

Sie möchten die Etiketten gerne einmal ausprobieren? Dann nehmen Sie doch an unserer Verlosung teil. Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen: Haben Sie schon einmal Etiketten genutzt? Worauf legen Sie besonders wert?

Wir verlosen unter allen Kommentatoren ein Gewinn-Paket von Avery Zweckform mit den Universal-Etiketten 4781 aus unserem Test, Universal-Etiketten der Serie 6119, Recycling Universal-Etiketten LR4761-25, wiederablösbaren Etiketten L4736REV-25, wetterfesten Folien-Etiketten L6103-20 und farbigen Ordner-Etiketten. Das Paket enthält zudem ein Notizbuch „notizio“, Format DIN A4. Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 14.03.2014 erreichen, ausgelost.  Schreiben Sie uns!

 

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: Versandetiketten von Avery Zweckform“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 14.03.2014. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

 

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

 

Ratgeber LED: Tipps für den gelungenen Leuchtmittelkauf

Leuchtdioden gehören zweifellos zu den Trend- und Zukunftstechnologien: Fachleute bezeichnen sie als das Licht des 21. Jahrhunderts. Und langsam aber sicher erobern die energieeffizienten Lichtwunder die Büro-Beleuchtungswelt. Die Wahl der richtigen Leuchtmittel hat allerdings so einige Tücken. Ein paar wichtige Tipps für den gelungenen Einkauf von LED-Leuchtmitteln.

Nahezu alle Unternehmen wollen Energie sparen. Und für diese Aufgabe bieten LEDs erstklassige Möglichkeiten. Eine Studie Jacobs University Bremen hat etwa ergeben, dass LED Lampen gegenüber Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren unbestreitbar die bessere Wahl darstellen.

Demnach verbrauchen LED-Röhren im Vergleich zu Leuchtstoffröhren rund 60 Prozent  und im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirne bis zu 90 Prozent weniger Strom.

Aber auch in Bezug auf Kriterien wie Umweltverträglichkeit punkten LED-Leuchtmittel. Sie enthalten kein schädliches Gas und sind aufgrund ihres flimmerfreien Lichts weniger schädlich für das menschliche Auge.

Nicht zuletzt spricht mit bis zu 50.000 Betriebsstunden die hohe Lebenserwartung für die LED.

Wer auf LED-Licht umschwenkt, steht vor einer kleinen Hürde: Um von all diesen Vorteilen zu profitieren, muss erst einmal ein passendes LED-Leuchtmittel her.

War jahrelang allein die Watt-Angabe das entscheidende Kaufkriterium, sind es nun Angaben wie Lumen, Lux und Candela.

Worauf also beim LED-Kauf achten?

 

Lichtstrom in Lumen (lm)

Die Lumenangabe bezeichnet die ausgesandte, sichtbare Lichtleistung. Einfache Faustformel: Je höher der Lumenwert, desto heller die Lampe.

 

Lichtstärke in Candela (cd)

Die Einheit Candela gibt an, wie intensiv das menschliche Auge eine Lichtquelle wahrnimmt. Eine Kerze erzeugt beispielsweise 1 Candela.

 

Farbwiedergabeindex (Ra)

Der Farbwiedergabeindex (Ra) gibt an, wie natürlich die vom jeweiligen Leuchtmittel angestrahlte Farbe erscheint. Eine Faustformel besagt: Je höher der Ra-Wert, desto natürlicher das Licht.

100 gilt als optimal und entspricht gleichzeitig dem Wert der meisten Glühlampen. Für Grafiker sind Werte über 90 empfehlenswert.

 

Farbtemperatur in Kelvin (k)

LEDs erzeugen oft kaltes, bläuliches weiß. Auskunft über diese Eigenschaften gibt die Farbtemperatur, angegeben in Kelvin.

Hier gilt die Faustregel: Je höher der Wert in Kelvin, desto höher der Blauanteil und desto kälter das Licht.

Als Anhaltspunkt dient das Licht von Glühlampen an, das sich in der Regel  zwischen 2.600 und 2.800 bewegt.

 

Weitere nützliche Informationen zum Thema „Energiesparende Beleuchtung“ finden Sie auch hier.

 

Urheber des Bildes: © ludodesign – Fotolia.com

 

Klein oder groß – Lochen famos!

So bewarb Friedrich Soennecken Ende des 19. Jahrhunderts seine Erfindung – den Papierlocher für Sammelmappen. Seinem umtriebigen Erfindergeist haben wir so einige Bürohelfer zu verdanken. Dazu zählen Aktenordner, Locher, Ringbücher und sogar Umlegekalender.

Am 14. November 1886 meldete er seinen „Papierlocher für Sammelmappen“ beim kaiserlichen Patentamt in Berlin an. 1901 verkaufte jedoch die Firma Leitz, unter dem Namen  „Phoenix“, den ersten Handperforator. Im Jahr 1904 brachte Soennecken dann den Dokumentenlocher für Behörden heraus.

Das Prinzip aller Locher ist gleich, egal ob mit sechs, vier, oder zwei Löchern. Das zu lochende Papier wird auf eine Schiene gelegt und Stahlstifte, die sogenannten Lochpfeifen, werden durch eine Hebelbewegung in das Papier gestanzt und erzeugen so die Löcher. Das geschieht natürlich nach festgelegten ISO-Standards, der ISO-836 und der „ISO-888“. Wobei der ISO-888 kein offizieller ISO-Standard ist, sondern sich mittlerweile als Erweiterung der ISO-836 etabliert hat. Sie ist die Erweiterung der zweifach-Lochung um weitere zwei Löcher. Diese ist besonders nützlich für die Abheftung in Ringbüchern.

Die Standardlochung setzt einen 20-25 mm breiten Abstand zum Blattrand, die Lochung erfolgt im Abstand von 11-13 mm zum Rand: Die Löcher selbst haben einen Durchmesser von 5,5-6,5 mm und sind im Abstand von 70,5-80,5 mm zueinander angelegt.

Dank des Lochers können wir unsere Dokumente so platzsparend wie möglich abheften und archivieren. Darüber hinaus kann man den Abfall der beim Lochen entsteht super als Konfetti weiterverwenden. Das Konfetti entsteht entweder als Abfallprodukt bei der Stantzung von Endlospapier oder auch in spezialisierten Fabriken, die sogar Konfetti in unzähligen Formen und Farben stanzen können.

Soennecken Dokumentenlocher
Kleinplakat von Friedrich Soennecken aus dem Jahr 1938; Quelle: vikkos.com

 

Urheber des Bildes: © TwilightArtPictures – Fotolia.com

 

Produkttest: Stabilo Bionic und Worker

Die Welt der Stifte ist groß und vielfältig. Für die verschiedensten Anlässe gibt es die unterschiedlichsten Stiftsorten. Ob Wasserfest, dicke Spitze, dünne Spitze. Ob Kugelschreiber, Filzstift oder Fineliner. Bei der Entscheidung für oder gegen eine Stiftsorte spielen der Verwendungszweck und der eigene Geschmack eine große Rolle.

Ich bevorzuge Fineliner und benutze am liebsten die sogenannten Rollerball-Pens. Hier wird die gelartige Tinte mit Hilfe einer kleinen Kugel aus Hartmetall oder Keramik auf das Papier gebracht. Bekannt ist das Prinzip bereits vom Kugelschreiber. Bei den Rollerball-Pens ist die Tinte aber weit flüssiger als die eines Kugelschreibers. Der schnelle Schreibfluss dieser Stifte erleichterte mir das Mitschreiben in der Uni enorm.

Nun fragte ich mich, ob meine Lieblingsstifte, der Bionic und der Worker von Stabilo, immer noch so gut sind wie ich sie in Erinnerung habe und beschloss beide Stifte einem Test zu unterziehen.

Der Test

Für den Test habe ich mich für den Bionic und die Worker Stifte von Stabilo entschieden. Die Worker habe ich im Mehrfachpack mit den Farben blau, schwarz, rot und grün gewählt.

Die Aufmachung beider Sorten ist im Grundprinzip gleich geblieben. Der Bionic hat nur eine kleine gummierte Grifffläche, wohingegen der Worker vollgummiert ist. Im Multipack des Workers sind die Stifte in der jeweiligen Schriftfarbe gehalten. Was ganz praktisch ist, wenn es mal schnell gehen muss.

Der Bionic ist im Gegensatz zu den Workern nachfüllbar und muss somit nicht weggeworfen werden, wenn dieser leer geschrieben ist.

Der Worker ist in den Stärken 0,3 mm und 0,5 mm erhältlich. Den Bionic gibt es in der Stärke 0,3 mm.

Für den Test entschied ich mich meine Notizen und meine Artikelentwürfe 2 Wochen lang ausschließlich mit den beiden Stiftsorten zu schreiben.

Das Schreibgefühl ist bei beiden anfangs etwas kratzig, aber schnell hat man sich „eingeschrieben“ und alles geht reibungslos von statten. Für mich war es etwas ungewohnt wieder alles per Hand zu schreiben, aber beide, der Bionic und der Worker, machten mir die Umstellung leicht.

Um auch das Schreibgefühl eines Linkshänders mit beiden Stiften zu testen, bat ich meine Kollegin beide Stiftsorten doch mal eine Woche lang Probe zu schreiben. Sie konnte nichts berichten von Verschmieren oder Kleksen. Lediglich den etwas kratzigen Anfang beim Schreiben bemängelte auch sie.

Die Tinte beider Stiftsorten ist kräftig und gleichmäßig im Auftrag. Nur wenn man mal allzu schnell unterwegs ist, wird die Farbe etwas heller und weniger deckend. Die verschiedenen Farben der Worker sind sehr klar und treffen exakt den Ton in dem der Stift gehalten ist.

Fazit

Das die Tinte mitunter etwas braucht zum Trocknen und die Stifte am Anfang etwas kratzig sind beim Schreiben, empfinde ich als Nachteil. Alles in allem fällt mein Fazit des Testes jedoch positiv aus. Besonders gefallen hat mir der Bionic Stift, da er gut in der Hand liegt und der Schreibfluss konstant locker ist. Darüber hinaus finde ich es sehr gut, dass dieser nachfüllbar ist.

Produkttest und Verlosung: Das FRANKEN Whiteboard Pro

Whiteboards gehören mittlerweile wie PC und Telefon zur klassischen Büroausstattung. Grund genug für uns die Whiteboards, auch Weißwandtafeln genannt, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, um sie dann einem kleinen Praxistest zu unterziehen.

Für diesen Test haben wir uns die Weißwandtafel der „PRO Serie“ von Franken in den Maßen 90×60 cm (Ref. Nr. SC8202) ausgesucht. Das Board haben wir unter den Gesichtspunkten erster Eindruck, Aufbau und Anwendung getestet.

Der erste Eindruck

Die Tafel macht einen sehr stabilen und robusten Eindruck, bei hochwertiger Verarbeitung. So ist zum Beispiel die Rahmung des Boards aus Aluminium und nicht aus Plastik.

Die Schreibfläche ist mit einer Schutzfolie vor eventuellen Beschädigungen beim Aufbau oder Transportschäden geschützt. Die emaillierte Schreibfläche wirkt sehr gut verarbeitet, es lassen sich keinerlei Unebenheiten erfühlen.

Der Aufbau

Die Weißwandtafel ist mit einem Gewicht von etwa 4 Kg sehr leicht. Dagegen schwanken vergleichbare Boards anderer Hersteller im Gewicht zwischen 5 und 9 Kg. Durch das geringe Gewicht und das beiliegende Schienensystem ist die Anbringung angenehm einfach.

Schnell hatten wir die Tafel dank der Hilfe unseres Kollegen an die Wand gebracht. Es sollte bei der Anbringung nur darauf geachtet werden, dass passgenau gearbeitet wird, sodass sie nicht schief und krumm an der Wand hängt. Ansonsten geht das Anbringen durch das Schienensystem intuitiv und unkompliziert.

Man bringt die Unterbauschiene nach Anleitung an und hakt dann das Board von oben ein. Danach können noch Abstandhalter zur Wand angebracht werden, um eventuelle Unebenheiten der Wand auszugleichen. Für diejenigen, die sich lieber an Montageanleitungen entlanghangeln, ist die Aufbauanleitung eindeutig formuliert und klar strukturiert.

Vor dem ersten Gebrauch wird empfohlen, die Weißwandtafel mit einem speziellen Pflegemittel einzusprühen und abzuwischen. Wir haben das dazugehörige Tafelspray von Franken (Ref. Nr. Z1914) verwendet. Das Spray sollte am besten bei geöffnetem Fenster benutzt werden, da es eine alkoholische Lösung enthält und dadurch bedingt riecht. Nach einer Einwirkzeit von 30 Sekunden kann es abgewischt werden und das Board ist einsatzbereit. Darüber hinaus ist das Spray auch gut für die regelmäßige Pflege der Tafel geeignet.

Foto 6     zubehör

Zusätzlich zur Weißwandtafel der „PRO Serie“ und dem Tafelreiniger-Spray haben wir noch weiteres Zubehör von Franken unter die Lupe genommen. So haben wir die Franken-Magnete (Ref. Nr. HMS3699), den Franken-Tafelwischer (Ref. Nr. 71921) und das Franken-Tafelschreiber-Set (Ref. Nr.Z1703) für diesen Test verwendet.

Die Anwendung

Auf der emaillierten Oberfläche gelingt ein flüssiges Schreiben. Ich hatte das Gefühl, dass es sogar besser und schneller ging, als beim traditionellen Schreiben an Kreidetafeln und das ohne das Gefühl zu krakelig zu werden. Um die Magnete zu testen, haben wir mehrere DIN-A4 Blätter an die Tafel gebracht. So konnten wir sehen, 0b die angegebene Tragkraft von 2500 g stimmt. Die Magnete hielten locker 20 Blatt Papier à 80 g/qm. Ab 25 Blatt rutschten die Blätter ein wenig herunter, hielten aber dennoch. Bei 30 Blättern machten die Magnete schlapp. Was aber eine beachtliche Leistung ist.

Nun waren die Tafelschreiber an der Reihe. Diese sind mit einem praktischen Magneten im Kappenteil, sowie einem kleinen Korrekturfilz am Oberteil des Deckels versehen. Wir haben mehrfach übereinander geschrieben, gewischt und wieder darüber geschrieben, um zu sehen wie leserlich das Geschriebene noch ist. Das klappte ganz wunderbar. Wir konnten sowohl mit dem integrierten Filz, wie auch mit dem Tafelwischer gut korrigieren. Nur nach vielen Korrekturen übereinander hinterlassen die Stifte einen feinen Farbfilm. Dieser ist aber wiederum gut mit dem Tafelspray wegzubekommen.

Foto 2_neu       Foto 8       Magnete Franken

Da wir auch testen wollten, wie kratzbeständig das Board tatsächlich ist, haben wir einen handelsüblichen, doppelseitigen Reinigungsschwamm zum Abwischen benutzt. Es waren keinerlei Spuren zu sehen. Lediglich so schön sauber wie mit dem Tafelwischer wurde es nicht. Der Haushaltsschwamm verschmierte es nur und nahm kaum Farbe vom Board ab.

Es gibt eine große Auswahl an Whiteboards mit verschiedenster Ausstattung. Vor allem in den Oberflächen gibt es viele Qualitätsunterschiede. Ob lackierter Stahl, Glas oder Emaille, das hängt z.B. von Einsatzort und Gebrauchsintensität ab. Die „PRO Series“-Tafel ist durch ihre emaillierte Oberfläche schon weitaus robuster, hochwertiger und langlebiger, als beispielsweise Boards mit lackierter Stahloberfläche. Es ist säurebeständig und kann trocken und nass abgewischt werden.

Ganz klar ist davon abzuraten, mit Hausmittelchen wie  scharfen Reinigern (z.B. Glasreiniger, Scheuermilch und Co.) Whiteboards zu pflegen oder zu reinigen. Dabei wird leicht die Kratzfestigkeit, die Haltbarkeit des Boards, oder die Wiederbenutzung eingeschränkt. Langfristig kann es dadurch zu fiesen Verfärbungen des gesamten Boards kommen, die schließlich dazu führen können, dass das gute Stück ersetzt werden muss.

 

Das Fazit

Insgesamt fällt das Testurteil positiv aus. Die Weißwandtafel der „PRO Series“ bietet hochwertige Verarbeitung, einfache Anbringung und ein tolles Schreibgefühl. Das Zubehör können wir ebenfalls weiterempfehlen. Zügiger Schreibfluss mit den Schreibern, sauberes und schnelles Korrigieren durch Tafelwischer und Korrekturfilz, sowie die einwandfreien Magnete mit sehr guter Tragfähigkeit haben uns alles in allem überzeugt.

Titelbild_neu

Ups! Permanent-Marker Panne auf dem Whiteboard?

Wie man etwas mit einem Permanent Marker Geschriebenes vom Whiteboard entfernen kann, zeigt Kyra in folgendem Video:

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Gewinnspiel

Ihnen fehlt noch ein Whiteboard im Büro? Sie möchten sich von der „PRO Serie“ von Franken ihr eigenes Bild machen? Dann nehmen Sie doch an unserem Gewinnspiel teil. Wir verlosen drei Whiteboards inklusive einem Set Whiteboard-Markern in verschiedenen Farben sowie je einem Tafellöscher. Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Firma FRANKEN. Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 07.10.2013 erreichen, ausgelost. Schreiben Sie uns, worauf Sie bei einem Whiteboard besonderen Wert legen. Welche Funktionen sind für Sie besonders wichtig?

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: FRANKEN Whiteboard Pro“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 07.10.2013. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Update

Vielen Dank für Ihre Kommentare. Die Gewinner sind nun ausgelost. Über ein Whiteboard-Set von Franken dürfen sich folgende Teilnehmer freuen:

Johannes J. (Kommentar vom 04.10.2013, 09:08 Uhr)

Marcel R. (Kommentar vom 26.09.2013, 16:13 Uhr)

Svenja Z. (Kommentar vom 14.09.2013, 16:52 Uhr)

Herzlichen Glückwunsch!

Die Heftklammer

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Heftklammer!

Sie ist unscheinbar, klein und fast jeder kennt sie – die Heftklammer. Insbesondere im Büro wird sie mehrfach am Tag gebraucht. Diese kleine gebogene Klammer feiert heute, am 24.7. ihren 147. Geburtstag.

Im Allgemeinen gilt die Herkunft der Heftklammer als umstritten. Die einen schreiben dem Briten William Middlebrook, wiederum andere dem Norweger Johann Vaale diese Erfindung zu. Jedoch gingen weder die Idee von Middlebrook, noch die von Vaale in Serienproduktion. Somit waren ihre Erfindungen nicht in einem solchen Maße massentauglich wie jenes am 24.7.1866 in Washington angemeldete Patent von G. W. McGill. Seine Erfindung hatte bereits damals schon sehr große Ähnlichkeit zu unserer modernen Heftklammer.

Ursprünglich waren die Klammern viel größer, vor allem  aber breiter und wenig filigran. Ganz im Gegensatz zu den modernen Klammern. Doch im Groben war die heutige Form schon erkennbar.

 

Die Heftklammer McGill
Patent von McGill aus dem Jahr 1866. Quelle: Google Patente

Am 13. August im folgenden Jahr ließ sich McGill auch das dazugehörige Heftgerät, welches aus heutiger Sicht ein wenig wie eine Stanze anmutet, patentieren. Dieses über 1 Kilogramm schwere Gerät konnte eine Klammer durch nur wenige Seiten stanzen.

Vorgestellt wurden Heftklammer und Heftgerät bei der Weltausstellung 1876 in Philadelphia.

Heute ist die kleine Alleskönnerin nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Hauptsächlich finden wir sie zwar in Büros, aber auch im Haushalt oder beim Basteln können wir auf ein breites Angebot von verschiedenen Heft- und Klammergeräten zurückgreifen.

Es fällt schwer, sich den heutigen Büroalltag ohne die Heftklammer vorzustellen.

Wenn wir ehrlich sind, sorgt die Kleine doch dafür, dass nicht alle Zettel wild hier und dort herumliegen, wir alles zusammen vorfinden, was zusammen gehört und wir kleine Stapel in unseren Ablagekörben bauen können ohne alles durcheinander zu bringen.

Die Heftklammer, eine große Darstellerin im Büroalltag!