Ein Mann wechselt Tintenpatronen in einem Drucker.

Tinte vs. Toner: Der Unterschied und so findest du das richtige Zubehör

In Büros wird häufig und viel gedruckt, und die Wahl des richtigen Drucksystems kann einen großen Einfluss auf Effizienz und Kosten haben. Die gängigsten Drucktechnologien sind Tintenstrahldrucker (Tinte) und Laserdrucker (Toner). Doch welche Lösung eignet sich besser für Ihr Büro? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Tinte und Toner, damit Sie die für Ihre Bedürfnisse passende Wahl treffen können. Zusätzlich erklären wir, wie Sie das richtige Zubehör finden, um Ihre Druckerfahrung zu optimieren und unnötige Kosten zu vermeiden.

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Die Wahl des richtigen Druckers: Tinte oder Toner?

Die Wahl zwischen Tinte und Toner hängt von den spezifischen Bedürfnissen Ihres Büros ab. Wenn Sie häufig Dokumente mit hoher Farbqualität oder Fotos drucken müssen, ist ein Tintenstrahldrucker die beste Wahl. Für den täglichen Druck großer Textmengen und eine kostengünstige Lösung bei hohem Druckaufkommen eignet sich hingegen ein Laserdrucker mit Toner.

Zusätzlich spielen auch Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Wartungsaufwand und Kosten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung. Wenn Ihr Büro überwiegend Textdokumente benötigt, können Sie mit einem Laserdrucker langfristig viel Geld sparen. Wenn es jedoch um gelegentliche Farbdrucke geht, ist der Tintenstrahldrucker die bessere Wahl.

Eine genauere Erklärung im Detail

Tinte: Tintenstrahldrucker verwenden flüssige Tinte, die durch winzige Düsen auf das Papier gesprüht wird. Die Tinte kommt in verschiedenen Farben, wobei Schwarz die gängigste für den Textdruck ist. Diese Drucktechnologie bietet eine hohe Farbgenauigkeit und eignet sich besonders gut für den Druck von Fotos und Grafiken. Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung meist günstiger als Laserdrucker, jedoch können die Kosten für die Tinte über die Zeit hinweg höher sein, insbesondere bei häufigem Druck.

Toner: Laserdrucker hingegen nutzen Toner, ein feines Pulver, das mit Hilfe eines Lasers auf das Papier übertragen und durch Hitze fixiert wird. Toner bietet eine hohe Druckgeschwindigkeit und ist besonders kostengünstig für den Druck großer Mengen an Textdokumenten. Laserdrucker sind in der Regel schneller und langlebiger als Tintenstrahldrucker, wobei die Anschaffungskosten oft etwas höher ausfallen. Sie eignen sich besonders gut für Büros, in denen häufig gedruckt wird und der Schwerpunkt auf Textdokumenten liegt.

Ob für den Druck von Berichten, Präsentationen oder Arbeitsunterlagen – jedes Büro benötigt eine zuverlässige Drucklösung. Die meisten Büroangestellten greifen entweder zum Tintenstrahldrucker oder zum Laserdrucker. Beide Drucktechnologien haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die je nach Druckvolumen, Druckgeschwindigkeit und gewünschten Druckergebnissen eine Rolle spielen. Doch was sind die wesentlichen Unterschiede, und welche Option passt besser zu Ihren Anforderungen?

Tintenstrahldrucker: Die flexible Lösung für den gelegentlichen Druck

Tintenstrahldrucker sind ideal für kleinere Büros oder den gelegentlichen Ausdruck von Dokumenten. Sie bieten eine exzellente Farbdruckqualität und sind besonders gut für den Druck von Fotos oder farbigen Grafiken geeignet. Der Druckprozess basiert auf kleinen Tintentropfen, die präzise auf das Papier gespritzt werden.

Die Vorteile von Tintenstrahldruckern sind vor allem ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Farbdrucke zu erstellen. Sie sind zudem in der Anschaffung oft günstiger als Laserdrucker. Ein Nachteil ist jedoch, dass Tintenpatronen im Vergleich zu Tonerkartuschen relativ schnell leer werden, besonders bei intensivem Druck.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt, aber auch gelegentlich Farbdrucke oder Fotos benötigt, könnte ein Tintenstrahldrucker die ideale Lösung sein. Bedenken Sie jedoch, dass regelmäßig neue Tintenpatronen gekauft werden müssen, was auf Dauer höhere Kosten verursachen kann.

Laserdrucker: Die effiziente Wahl für hohe Druckvolumen

Laserdrucker mit Toner sind für Büros, in denen regelmäßig große Mengen an Textdokumenten gedruckt werden, eine hervorragende Wahl. Sie bieten eine hohe Druckgeschwindigkeit, eine ausgezeichnete Textqualität und sind besonders energieeffizient. Der Laserstrahl auf der Trommel überträgt Toner auf das Papier, wodurch schnelle und präzise Drucke ermöglicht werden.

Ein klarer Vorteil von Laserdruckern ist ihre Effizienz bei hohen Druckvolumen. Tonerkartuschen halten deutlich länger als Tintenpatronen, und auch die Druckkosten pro Seite sind geringer. Allerdings sind Laserdrucker in der Anschaffung oft teurer, und die Farbdruckqualität ist bei den meisten Modellen nicht so hoch wie bei Tintenstrahldruckern.

Tipp: Wenn Ihr Büro hauptsächlich Textdokumente druckt und hohe Druckvolumen anfallen, ist ein Laserdrucker mit Toner wahrscheinlich die kostengünstigere und effizientere Wahl. Für gelegentliche Farbdrucke können spezielle Farblaserdrucker eine gute Lösung sein.

Original vs. kompatibles Verbrauchsmaterial – was passt zu Ihrem Büro?

Beim Kauf von Druckerzubehör wie Tintenpatronen und Tonerkartuschen stehen Sie oft vor der Entscheidung: Originalprodukt oder kompatibles Verbrauchsmaterial? Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung – je nachdem, worauf Sie den Fokus legen: Markenqualität, Preis oder Nachhaltigkeit.

Originalverbrauchsmaterial stammt direkt vom Druckerhersteller (z. B. HP, Canon, Brother) und ist speziell auf das jeweilige Druckermodell abgestimmt.
Es garantiert eine hohe Druckqualität, optimale Passgenauigkeit und eine zuverlässige Funktionsweise ohne Kompromisse. Besonders bei professionellen Geräten ist der Einsatz von Originalzubehör ein wichtiger Aspekt, da so in der Regel auch der Herstellerservice erhalten bleibt.

Kompatible Verbrauchsmaterialien bieten eine preisgünstige Alternative. Sie stammen von Drittanbietern, sind aber für den Einsatz in den jeweiligen Druckermodellen konzipiert. Die Qualität kann hierbei variieren, viele Produkte am Markt liefern jedoch ebenfalls sehr gute Druckergebnisse.

Tipp: Achten Sie bei kompatiblen Produkten auf seriöse Anbieter mit geprüfter Qualität und Garantieanspruch. So profitieren Sie von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, ohne Kompromisse bei der Druckqualität einzugehen.

Zubehörsuche leicht gemacht

Die Zubehörsuche bei OTTO Office ermöglicht es Ihnen, schnell und einfach die passenden Tintenpatronen oder Tonerkartuschen für Ihren Drucker zu finden. Durch gezielte Filter wie Marke, Druckertyp oder Modell können Sie genau das Zubehör auswählen, das mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Dies spart Zeit und hilft, unnötige Fehler zu vermeiden. So können Sie sicherstellen, dass Sie die richtige Wahl für Ihre Druckbedürfnisse treffen.

Fazit: Finden Sie die passende Drucklösung für Ihr Büro

Die Entscheidung, ob Tinte oder Toner für Ihr Büro die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile, und es lohnt sich, die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass Laserdrucker bei hohem Druckvolumen und Textdokumenten unschlagbar sind, während Tintenstrahldrucker für Farbdrucke und gelegentliche Anwendungen glänzen können.

Tipp: Falls möglich, können Sie auch eine Kombination aus beiden Lösungen in Betracht ziehen – einen Laserdrucker für den täglichen Gebrauch und einen Tintenstrahldrucker für spezielle Farbdruckanforderungen.

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Whatsapp

WhatsApp für die interne Kommunikation nutzen?

Im Jahr 2009 gegründet, hat der Instant-Messanging-Dienst WhatsApp eine enorme Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Rund zwei Milliarden Menschen nutzen den Service. Damit ist WhatsApp nicht nur der beliebteste Messenger der Welt, sondern hat verändert, wie wir miteinander kommunizieren.

Statt zu telefonieren, tauschen zahlreiche Nutzer Nachrichten, Kontaktdaten, Dokumente und Bilder lieber in ihren WhatsApp-Gruppen aus. Doch der Dienst steht immer wieder aufgrund von Datenschutzmängeln in der Kritik.

Eignet sich WhatsApp für die interne Firmenkommunikation? Welche Gründe sprechen dagegen?

WhatsApp: Kritik am mangelnden Datenschutz

Seit 2014 gehört WhatsApp zu Meta Platforms, dem Mutterkonzern von Facebook. Im Jahr 2021 kündigte das Unternehmen neue Nutzungsbedingungen an. So sollten Nutzerdaten zukünftig mit Facebook und dazugehörigen Unternehmen geteilt werden.

In den deutschen Nutzungsbedingungen war diese Klausel zwar nicht enthalten und nach lauten Protesten wurde sie wieder zurückgezogen, die Diskussion machte aber einmal mehr deutlich, wie viele sensible Daten WhatsApp-Nutzer mit dem Betreiberkonzern teilen. Dazu gehören nicht nur anonyme Nutzerdaten, sondern auch die eigene Telefonnummer, der aktuelle Standort, die Kontaktdaten, versendete Bilder und Videos und Informationen zum Smartphone-Modell.

WhatsApp für die interne Firmenkommunikation nutzen? Besser nicht!

WhatsApp für die interne Unternehmenskommunikation zu nutzen, erscheint verlockend. In WhatsApp-Gruppen lassen sich spielend einfach und bequem die neuesten Meldungen austauschen, von Kundenterminen und Projekt-Infos bis hin zu After-Work-Verabredungen.

Es gibt allerdings einige gute Gründe, die gegen die firmeninterne Nutzung von WhatsApp sprechen:

1. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Zugegeben, kaum jemand liest sich die AGB all der verschiedenen Apps und Dienste aufmerksam durch. Die WhatsApp AGB zu ignorieren, birgt für Unternehmen aber ernste Risiken. Die Nutzungsbedingungen schließen zum Beispiel eine nicht-private Nutzung des Messaging-Dienstes aus – es sei denn, diese wurde explizit gestattet. Nutzen Sie die App für geschäftliche Zwecke, bewegen Sie sich damit rechtlich auf dünnem Eis.

2. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

WhatsApp wird in den USA gehostet, d.h. dort erfolgt auch die Datenspeicherung. Dadurch ist der Dienst nicht verpflichtet, sich an europäische Datenschutzgesetze zu halten. Wer in Deutschland personenbezogene Daten verarbeitet, muss aber die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) berücksichtigen.

Im Unternehmenskontext bedeutet dies, dass der Messenger nur für geschäftliche Zwecke genutzt werden dürfte. Mitarbeiter dürften zum Beispiel keine privaten Nachrichten austauschen oder private Kontakte speichern. Der Arbeitgeber steht dabei in der Verantwortung, die DSGVO-konforme Nutzung sicherzustellen.

Das lässt sich in der Praxis nur sehr schwer umsetzen. Eine Möglichkeit besteht im Einsatz von Dual-SIM-fähigen Smartphones mit SIM-Karten zur privaten und geschäftlichen Nutzung. Doch selbst dann lässt sich die Vermischung privater und geschäftlicher Kommunikation nicht komplett ausschließen.

3. Datensicherheit

Mit der Nutzung von WhatsApp stimmen Sie zu, dass der Dienst auf Ihre Kontaktlisten und Ihr Adressbuch zugreifen darf – und damit eventuell auf sensible Mitarbeiter- und Kundendaten. Dieser Zugriff lässt sich zwar technisch unterbinden, damit wird allerdings die Funktionalität der App stark eingeschränkt.

4. Informationsflut

In firmeninternen WhatsApp-Gruppen mischen sich schnell relevante Informationen mit banalen Nachrichten. Während einige Mitarbeitende wichtige Termine teilen, verabreden sich andere gerade zum Mittagessen. Je größer die Informationsflut, desto schwieriger fällt es, die Nachrichten zu filtern. Beschäftigte fühlen sich von der Vielzahl der Messages genervt. Wichtige Infos drohen unterzugehen.

5. WhatsApp ist nicht für die interne Firmenkommunikation ausgelegt

Letztlich spricht gegen den Einsatz von WhatsApp für die interne Kommunikation der Grund, dass der Dienst schlicht nicht die für diesen Zweck nötigen Features bietet. Mit der WhatsApp Business App und WhatsApp Business API stellt der Service zwar mittlerweile auf Firmen zugeschnittene Services zur Verfügung.

Diese sind allerdings vorrangig für die Kundenkommunikation kleinerer Unternehmen gedacht, nicht für den internen Austausch in größere Betrieben. So fehlt es der App zum Beispiel an Möglichkeiten, Administrator-Rollen zuzuweisen, Chat-Räume zu verwalten oder Team-Mitglieder ohne Mobilnummer einzubinden. Die WhatsApp-Desktop-Version, die Filesharing-Optionen, die Synchronisationsmöglichkeiten sowie der Support sind für den Einsatz im Unternehmen ebenfalls unzureichend.

Alternativen zu WhatsApp

Statt WhatsApp für die interne Kommunikation zu nutzen, empfehlen sich speziell für Unternehmen entwickelte Lösungen. Zwei bekannte und bewährte Dienste sind Slack und Staffbase.

Slack

Slack erlaubt sowohl den Austausch von eins-zu-eins Nachrichten als auch Gruppenchats. Für Unternehmen von Vorteil ist die Möglichkeit, Dokumente in Text- und Bildform zu teilen und zu kommentieren. Weitere Dienste wie Google Drive oder Zoom können integriert werden. Der Service ist zertifiziert gemäß der Norm ISO 27001, die Anforderungen für IT-Systeme in Organisationen vorgibt. Alle Daten werden verschlüsselt übertragen und es gibt sichere Log-in-Optionen wie SSO.

Staffbase

Staffbase bietet als Mitarbeiter-App Features für alle Formen der internen Kommunikation, ob top-down, bottom-up oder peer-to-peer. Zu diesem Zweck stellt die App verschiedene Nachrichtenkanäle zur Verfügung, die sich an die Position und den Standort des jeweiligen Mitarbeiters anpassen lassen. Gruppenchats sind ebenfalls möglich, genauso wie die Integration weiterer Dienste. Die Daten werden auf deutschen Servern gehostet und die App ist ebenfalls nach ISO 27001 zertifiziert.

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Bildschirmarbeit

Arbeiten am Bildschirm – diese Richtlinien gelten

Die wenigsten Jobs kommen heute noch ohne die Arbeit am Computer aus. In vielen Berufen nimmt die Tätigkeit am Bildschirm sogar einen Großteil unserer täglichen Arbeitszeit ein. Und auch wenn diese übliche Bürotätigkeit grundsätzlich natürlich als wenig gefährlich eingestuft wird, kann sie dennoch eine körperliche Belastung insbesondere für unsere Augen darstellen. Zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten gibt es daher einige Anforderungen an den Bildschirmarbeitsplatz.

Die rechtliche Grundlage: die Arbeitsstättenverordnung

Die Richtlinien für den betrieblichen Bildschirmarbeitsplatz sind in der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) vorgegeben. Darin geregelt sind die Ausstattung und Ausrichtung aller Arbeitsplätze in Arbeitsräumen, die über Bildschirmgeräte verfügen (gemäß ArbStättV §2.6). Als Bildschirmgeräte bezeichnet werden in der Verordnung dabei die kompletten Funktionseinheiten, zu denen neben den Monitoren auch alle Einrichtungen zur Ein- und Ausgabe der Daten (zum Beispiel Tastatur und Maus) sowie weitere Steuerungs- und Kommunikationseinheiten gehören.

Ziel der Arbeitsstättenverordnung ist es, die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Dafür sind im Anhang §6 mehrere konkrete Maßnahmen aufgeführt.

Bitte ergonomisch! Allgemeine Anforderungen an den Bildschirmarbeitsplatz

Damit die Arbeit möglichst leicht von der Hand geht, die Körperhaltung entspannt und die Voraussetzungen für konzentriertes und effektives Arbeiten erfüllt sind, ist bei der Einrichtung einer Arbeitsplatzes einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Voraussetzungen:

  • Ergonomie: Alle Arbeitsgeräte für die Bildschirmarbeit müssen grundlegende ergonomische Anforderungen erfüllen. Manuskripthalter und Fußstütze sind auf Wunsch der Beschäftigten zudem Pflicht, wenn nicht auf andere Art eine ergonomische Haltung eingenommen werden kann.
  • Bewegungsfreiheit: Es ist genug Raum vorhanden, damit man die eigene Arbeitshaltung regelmäßig wechseln und anpassen kann. Platz muss zudem für das Auflegen der Handballen vor der Tastatur sein.
  • Anordnung: Der Arbeitsplatz ist so einzurichten, dass es weder Reflexionen noch Blendungen auf den Oberflächen der Arbeitsgeräte und des Schreibtisches gibt. Es ist zudem möglich, die einzelnen Arbeitsgeräte variabel auf der Arbeitsfläche anzuordnen.
  • Beleuchtung: Die Beleuchtung ist der Arbeit am Bildschirm so anzupassen, dass Blendungen, Spiegelungen und Reflexionen vermieden werden. Es ist darauf zu achten, dass das Licht auf das Sehvermögen der Beschäftigten abgestimmt ist.
  • Erholung: Die Beschäftigten müssen die Gelegenheit haben, die Bildschirmarbeit regelmäßig durch Pausen oder andere Tätigkeiten zu unterbrechen.

Der Bildschirm: Darauf ist beim Kauf und Aufstellen zu achten

Speziell für den Computerbildschirm gibt es weitere Richtlinien, die Arbeitgeber beachten müssen. Hier die wichtigsten Anforderungen im Überblick:

  • Klares Bild: Die Darstellung auf dem Bildschirm muss für den Betrachter flimmerfrei, scharf und ohne Verzerrungen sein.
  • Größe: Die Größe des Monitors sollte in einem angemessenen Verhältnis zum Arbeitsplatz und zur jeweiligen Arbeitsaufgabe stehen.
  • Flexibilität: Jeder Bildschirm müssen frei stehen, höhenverstellbar sowie dreh- und neigbar sein.
  • Einstellungen: Um unterschiedlichen Sehstärken gerecht zu werden, lassen sich individuelle Einstellungen am Gerät vornehmen. Variabel anpassbar müssen vor allem die Zeichengröße, der Zeilenabstand sowie die Helligkeit und der Kontrast sein.
  • Strahlung: Elektromagnetische Strahlungen, die vom Bildschirm ausgehen, bleiben so gering wie möglich.

Die Tastatur: Diese Vorschriften gelten

Auch bei der Tastatur gibt es Vorgaben, die in der Arbeitsstättenverordnung festgehalten sind:

  • Die Tastatur ist eine vom Bildschirm getrennte Einheit. Tragbare Geräte, die keine Trennung zwischen Tastatur und Bildschirm aufweisen, dürfen nur kurzzeitig verwendet werden.
  • Die Oberfläche sollte nicht reflektieren.
  • Tastaturen müssen individuell neigbar sein.
  • Die Form und der Anschlag der Tasten sind ergonomisch gestaltet.
  • Die Beschriftung der einzelnen Tasten muss gut lesbar sein.
  • Eine alternative Eingabe, zum Beispiel eine Spracheingabe, ist nur dann zulässig, wenn diese die Arbeit erleichtert und nicht noch eine zusätzliche Belastung darstellt.

Die Maus: Auch hier gibt es Vorgaben

Auch wenn die PC-Maus nicht explizit in der Arbeitsstättenverordnung aufgeführt ist, so gelten im Hinblick auf die Ergonomie auch bei diesem kleinen Arbeitsgerät einige Richtlinien. Darauf ist bei der Auswahl zu achten:

  • Die Schaltelemente sind leicht und unkompliziert zu bedienen.
  • Die Maus ist sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignet oder es sind beide Ausführungen vorhanden.
  • Das Arbeitsgerät passt zur jeweiligen Handgröße.
  • Die Maus stützt das Handgelenk des Nutzers, das Abknicken des Handgelenks wird möglichst vermieden.

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Bürotisch, ausgestattet mit Bildschirm, Tastatur und Schreibutensilien. Eine Dame, mit blauen Gummi-Putzhandschuhen ausgestattet, reinigt mit einem gelben Reinigungstuch die Tastatur, wobei ihr Blick fest auf die Tastatur gerichtet ist.

Verschmutzte Tastatur? So wird sie nicht nur sauber, sondern rein!

PC-Tastaturen beherbergen nach einiger Zeit mehr Bakterien, als einem lieb sein kann – und als gesund ist. Hier erfahren Sie, wie Sie das Keyboard gründlich reinigen und wieder zum Glänzen bringen.

Kampf den Krümeln und Keimen

Bei Ihnen tippen Keime mit? Nicht gut, denn die können krank machen. Die Bakterien lauern in der Tastatur, weil Büroarbeiter gern am PC essen und nach dem Toilettengang auch mal das Händewaschen vergessen. Untersuchungen belegen, dass Tastaturen mit bis zu 150-mal so viel Keimen belastet sind wie zulässig. Nutzern drohen dann Magenprobleme und Durchfallerkrankungen. Außerdem sammeln sich in Tastaturen jede Menge Staub und andere Partikel an. Spätestens wenn der Nutzer selbst den Eindruck hat, dass sein Keyboard verschmutzt ist, ist eine Reinigung fällig.
Verschmutzte Tastaturen lauern nicht nur in Büros, sondern überall dort, wo viele Menschen auf einen PC zugreifen: im Internet-Café, an Schulen und Unis beispielsweise. Desinfizierende Hygienetücher für unterwegs schaffen zumindest weitestgehend Abhilfe.

Es muss nicht gleich Spezialreiniger sein

Um eine PC-Tastatur feucht zu reinigen, reicht bei normaler Verschmutzung ein Putztuch mit etwas heißem Wasser (nicht kochend!) oder Allzweckreiniger. Desinfektionsmittel gehen natürlich auch, sie können aber empfindliche Haut reizen. Besser sind Fensterreiniger. Sie sind günstig und in der Regel bereits im Büro oder zu Hause vorhanden, außerdem verdunsten sie rückstandslos. Spezialreinigungsmittel für Tastaturen befreit die Tasten auch nicht besser vom Schmutz, ist aber teurer.
Fläschchen mit Druckluft, die kleine Schmutzpartikel aus der Tastatur befördern, sind ebenfalls vergleichsweise kostspielig. Außerdem eignen sie sich nur für separate PC-Tastaturen. Bei Notebooks mit integrierten Tastaturen kann es passieren, dass Schmutzpartikel eher weiter ins Gerät hinein- als hinausgepustet werden.

Umdrehen, schütteln, nebelfeucht wischen

Wie lässt sich eine Tastatur nun fachgerecht von Bakterien und Schmutz befreien? Vor der Feuchtreinigung umdrehen und kräftig durchschütteln, um Brötchenkrümel und Co hinauszubefördern. Danach die Tastatur mit dem Tuch feucht abwischen. Dabei ist besonders wichtig, dass das Tuch höchstens nebelfeucht ist – wenn es zu viel Feuchtigkeit in sich trägt und Wasser an die elektronischen Bauteile gelangt, kann die Tastatur technisch k. o. gehen. Also auf keinen Fall Wasser oder auch Reiniger direkt auf die Tastatur geben.

Bei starken Verschmutzungen: Ab in die Spülmaschine

Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich in der Geschirrspülmaschine entfernen – aber bitte nicht die ganze Tastatur hineingeben. Es hält sich zwar hartnäckig das Gerücht, dass Tastaturen das überstehen – das bezieht sich aber auf über zwanzig Jahre alte Modelle. Für heutige Tastaturen bedeutet ein Spülgang den sicheren Funktionstod, und dem Besitzer blüht eine unnötige Neuanschaffung.

Daher zunächst die einzelnen Tasten vom Tastaturgehäuse zu lösen. Wie das geht, steht in der Gebrauchsanweisung. Dann kommen alle Tasten in einen Waschbeutel und in die Spülmaschine – eine wirklich gründliche Reinigung. Tipp: Vor dem Ablösen der Tasten ein Foto von der Tastatur machen. So ist nach dem Spülvorgang klar, wo welche Taste hingehört.

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Ein 3D Drucker erzeugt ein Objekt. Das Objekt ist rosa, anhand der Form lässt sich jedoch noch kein Gegenstand erkennen. Im Hintergrund ist lediglich eine weiße Wand, als auch ein aufgeklapptes Notebook zu erkennen.

Haben sich 3D-Drucker in Unternehmen durchgesetzt?

Bei der Einführung von hochmodernen 3D-Druckern wurde ein innovativer Wandel in der Welt der Wirtschaft versprochen – und zwar für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen.

Mehrere Jahre später ist es an der Zeit zu prüfen, was aus diesem Hype geworden ist. In wie vielen Betrieben ist ein 3D-Drucker tatsächlich im Einsatz, wofür wird er genutzt und wie sieht die Zukunft der Technik aus? Hier finden Sie unsere Antworten.

Zahlreiche Einsatzgebiete für 3D-Drucker

Laut einer Studie von Ernst & Young ist Deutschland bei der Verwendung von 3D-Druckern führend, sogar vor industriellen Großnationen wie China und den USA. Etwa 37 % der 200 befragten deutschen Großunternehmen haben einen 3D-Drucker im Einsatz.

Die Möglichkeiten, die ein solcher Drucker einem Unternehmen bietet, sind dabei schier grenzenlos. So dienen sie beispielsweise in einem Produktionsablauf dafür, Ersatzteile für spezielle Maschinen schnell und günstig selbst im Unternehmen herzustellen. Ein zeitintensiver und damit teurer Produktionsausfall wird damit im Nu abgewendet.

Aber auch in klassischen Bürosituationen ist der 3D-Drucker ein produktiver Helfer. Ob Architekt oder Produktdesigner, mit den Modellen aus dem Drucker können Sie Kunden Ihre Entwürfe noch präziser und eindrucksvoller präsentieren. Die Anschaffungskosten eines Gerätes können sich durch erfolgreiche Kundenbindung also auch in mittelständischen Betrieben schnell zur lohnenden Investition werden.

Die Kosten eines 3D-Druckers fürs Büro

Bereits für knapp 500 Euro ist ein 3D-Drucker zu haben, der in seiner Leistung für mittelständische Betriebe absolut ausreichend ist. Bei solchen Schnäppchen ist aber trotzdem Vorsicht geboten! Geräte in der günstigsten Preisklasse müssen fast immer selbst zusammengebaut und kalibriert werden.

Befindet sich in Ihrem Unternehmen kein Mitarbeiter, der für diese Aufgabe geeignet ist, kann das tolle Angebot schnell zu einem frustrierenden Kauf werden. Begibt man sich in die Preisklasse um die 2000 Euro, sieht die Sache schon deutlich besser aus. Die 3D-Drucker in diesem Segment werden fertig geliefert und können sofort mit der Druckarbeit beginnen.

Die gängigste Druckervariante für den Bedarf im Büro ist übrigens der FDM-Drucker. Die dreidimensionalen Modelle werden hierbei aus diversen Kunststoffen gedruckt.

Die Zukunft des 3D-Druckers in Unternehmen

Die Träume sind groß: Sämtliche Bedürfnisse der Menschen rund um den Globus mittels 3D-Druck zu befriedigen und damit den Ressourcenverbrauch, lange Warenwege und Müll auf ein Minimum zu reduzieren.

Noch sieht die Realität natürlich anders aus. Vor allem der hohe Energieverbrauch macht die 3D-Drucker noch nicht zu den nachhaltigen Geräten, die sie eigentlich sein sollten. Dieser Verbrauch ist mit ein Grund, warum die Anwendung in der Industrie noch einen sehr kleinen Teil ausmacht.

Von allen verkauften 3D-Druckern, sind nur etwa 10 % für industrielle Arbeitsschritte gedacht. Der große Rest wird von Privatpersonen und kleinen Unternehmen gekauft. Doch die Entwicklung ist unaufhaltsam – von der Medizin bis zu technisch-kulinarischen Start-Ups, die mittels Drucker künstliches Fleisch zum Verzehr auf den Markt bringen wollen.

Ob sich ein 3D-Drucker für Ihr Büro lohnt, hängt von Ihrem Unternehmen ab. Eine interessante Alternative zu anderen Herstellungsmöglichkeiten ist er allemal.

Nutzen Sie in Ihrem Unternehmen 3D-Drucker? Und wenn ja, wofür? Wir würden uns über Ihren Erfahrungsbericht in den Kommentaren sehr freuen!

 

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Dokument wird per Smartphone gescannt

Scanner-Apps: Dokumente überall per Smartphone scannen

Ideal für unterwegs und wenn’s mal schnell gehen soll: Mit Scanner-Apps lassen sich Dokumente unkompliziert per Smartphone einscannen und so digitalisieren – fünf praktische Anwendungen für iOS-Geräte von Apple und Android-Handys stellen wir hier vor.

Quick PDF Scanner + OCR Free

Die Gratis-App für Android überzeugt mit ihrer ansprechenden Benutzeroberfläche und richtig guten Scans! Für die Nachbearbeitung lässt sich ein Hilfsgitter zum sauberen Ausrichten einblenden, zudem können Farben leicht korrigiert werden. Fertige bearbeitete Scans lassen sich in PDFs inklusive Deckblatt umwandeln. Zudem stehen weitere Dateiformate zur Verfügung, Scans können darüber hinaus direkt über soziale Netzwerke geteilt oder in der Cloud gespeichert werden.

Prizmo Dokumenten-Scan

Die Scanner-App für iOS scannt nicht nur Dokumente, sondern beherrscht auch Texterkennung und Sprachausgabe. Damit gehört sie zu den umfangreichsten Apps fürs mobile Scannen per iPhone. Die App erkennt das zu scannende Dokument und schneidet es nach dem Einscannen zurecht. Die integrierte Texterkennung ermöglicht es, eingescannte Texte weiterzubearbeiten. Visitenkarten verschiebt die App selbstständig ins Adressbuch. Prizmo kostet zwar 10,99 Euro, ist für Viel-Scanner aber wegen des großen Funktionsumfangs interessant.

Document Scanner

Mit dem Document Scanner für Android-Smartphones können Farben verstärkt und Dokumente in eine Schwarzweißkopie konvertiert werden. Neben eingescannten Dokumenten lassen sich mit der Scanner-App auch digitale Fotos bearbeiten. Dokumente wie Fotos speichert die App dann als PDF ab. Der Preis: 3,48 Euro.

CamScanner – Phone PDF Creator

Die für Android und iOS erhältliche Scanner-App analysiert Dokumente und korrigiert Helligkeit, Farbe und Kontrast vor dem Scan. Gescannte Dokumente speichert die App als Fotodatei oder PDF, sie lassen sich direkt aus der Anwendung per E-Mail verschicken. Die Bezahlversion (Preis: 4,99 Dollar, ungefähr 3,60 Euro im Monat) kann Texte in Scans auslesen und nach Schlagwörtern durchsuchen.

Genius Scan

Die kostenlose Basisversion der Scanner-App Genius Scan für iPad und iPhone erkennt die Ränder eines Buchs oder Dokuments automatisch und erstellt Scans automatisch im passenden Format. Das Ergebnis lässt sich vor dem Scan überprüfen. Scans werden wahlweise als PDF oder JPEG gespeichert, die Bezahlversion Genius Scan+ (5,99 Euro) bietet zusätzliche Möglichkeiten zum Scan-Export.

 

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Feinstaub aus dem Laserdrucker – die unsichtbare Gefahr

Wenn es um die Verursacher von Feinstaub geht, denken die meisten Menschen zunächst an Autos, Schiffe oder Züge. Dass auch von Laserdruckern eine gesundheitliche Gefahr ausgehen könnte, ist vielen nicht klar. Die Debatte um das Problem gibt es zwar seit einigen Jahren, hat anscheinend aber noch nicht jedes Unternehmen erreicht.

 

Laserdrucker auf vielen Schreibtischen

Schaut man sich in manchen Büroräumen um, so findet man an vielen Arbeitsplätzen einen Laserdrucker. Meist ist dieser in der Nähe des Computers positioniert, was einem logischen Workflow entspricht – und außerdem sehr bequem ist. In den weit verbreiteten Großraumbüros summiert sich das Problem. Häufig gibt es dort in einem Raum gleich mehrere Laserdrucker.

Die Gesundheitsgefahr beim Betrieb eines Laserdruckers besteht darin, dass er Nanopartikel absondert. Diese gelangen über die Atemwege in den Körper, ins Blut, in die Zellen und können so Organe schädigen. Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Zusammenhang zwischen Toner-Feinstaub und Lungenproblemen bestehen könnte. Experten gehen auch von einem erhöhten Krebsrisiko aus.

 

Feinstaub ist ein unauffälliger und tückischer Krankmacher

Für das menschliche Auge ist die Feinstaubbelastung nicht erkennbar. Erst wenn es zu Beschwerden wie Husten oder Schnupfen, allergischen Reaktionen wie Niesen oder zu juckenden Augen kommt, kommen Betroffene auf den Gedanken, dass Feinstaub (aus dem Laserdrucker) als Ursache in Frage kommen könnte.

Da weltweit über eine Milliarde Laserdrucker – und Kopierer, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren – in Betrieb sind, kann man sich ungefähr vorstellen, welchen Schaden sie anrichten können bzw. bereits angerichtet haben. Für die meisten Angestellten ist der Feinstaub aus Laserdruckern zudem seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten ein ständiger Begleiter, was die Situation noch verschärft. Ganz zu schweigen von Personen, die in einem Copyshop arbeiten oder als Servicetechniker Laserdrucker reparieren.

Seit 2007 gibt es mit nano-Control eine Internationale Stiftung, die sich vehement für das Recht des Menschen auf gesunde Raumluft einsetzt. Bei genauerer Betrachtung ist es auch wirklich nicht nachvollziehbar, warum es bei den Grenzwerten für Feinstaub bislang ausschließlich um die Außenluft geht. Schließlich hält sich der moderne Mensch länger im Innenraum auf – und dort gibt es bis heute keine expliziten gesetzlichen Regelungen.

Um das Thema besser einzuordnen: Laut Studien kann die Feinstaubbelastung durch Laserdrucker so hoch wie an einer stark befahrenen Straße sein!

 

Wie kann man sich vor Feinstaub aus dem Laserdrucker schützen?

Um das Risiko zu minimieren oder gänzlich zu beseitigen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Umstellung von Laserdrucker auf Tintendrucker. Mittlerweile sind Tintendrucker ähnlich leistungsstark und – in diesem Zusammenhang viel wichtiger – emissionsarm.
  • Verwendung von Druckerfiltern oder Staubschutzhauben mit Filtern. Hier muss darauf geachtet werden, dass der Filter exakt auf die Abluftöffnung passt. So können Emissionen deutlich reduziert werden.
  • Häufiges Lüften. Das ist nicht nur wegen des Feinstaubs eine gute Idee, sondern kommt generell dem Raumklima zugute.

 

Die „Verbannung“ in einen Druckerraum klingt auf dem ersten Blick plausibel. Da in diesem Raum jedoch die geballte Feinstaubladung ankommt, ist es dort schwierig für die notwendige Entlastung zu sorgen. Und wer hat schon Lust, die ausgedruckten Papiere aus einer Art „Feinstaubhölle“ zu holen?

Es gibt jedoch auch von positiven Entwicklungen zu berichten, denn einige Druckerhersteller setzen seit Kurzem ganz auf Tinte oder bauen vorab schon einen passenden Filter ein.

 

Wo steht Ihr Laserdrucker? Sind Sie mit dem Thema vertraut oder lesen Sie zum ersten Mal davon? Wir interessieren uns sehr für Ihre Meinung!

 

 

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Warum halten Drucker im Büro häufig länger als zuhause?

Ob im privaten Haushalt oder in der Firma – Drucker gehören zur technischen Grundausstattung. Aber warum gehen sie zu Hause so schnell kaputt? Obwohl sie dort doch viel weniger genutzt werden als Drucker im Büro? Hier die überraschend simple Antwort und Infos, welche Modelle sich für die verschiedenen Einsatzbereiche eignen.

 

Wieso halten Drucker im Büro oftmals länger?

Wird ein Drucker nicht regelmäßig benutzt, kann dies schnell zu einer eingeschränkten Funktionalität führen. Dies gilt zumindest für gewöhnliche Tintenstrahldrucker: So geht der unregelmäßige Gebrauch häufig mit verkrusteten Druckköpfen und eingetrockneten Patronen einher.

Drucker im Büro werden meistens täglich benutzt, sodass die Geräte dauerhaft funktionsfähig bleiben. Im privaten Haushalt kann es hingegen zu tage- oder sogar wochenlangen Betriebspausen kommen. Dadurch erhöht sich das Risiko für die genannten Störungen und Defekte.

 

Kleiner Laserdrucker als Alternative zum Tintendrucker

Um dem Problem verstopfter und ausgetrockneter Druckköpfe entgegenzuwirken, empfiehlt sich für Wenigdrucker – also für die meisten Privathaushalte – ein kompakter Laserdrucker.

Die zugehörigen Modelle sind perfekte Alternativen zu den Tintendruckern und überzeugen mit einer langen Lebensdauer. Früher waren Laserdrucker deutlich teurer als Tintenstrahldrucker- eher geeignet, um als Standard-Drucker im Büro zu fungieren. Doch mittlerweile haben sich die Anschaffungspreise von Laser- und Tintengeräten nahezu angeglichen.

Für Privathaushalte sind diese Geräte optimal, da die Funktionalität selbst bei wochenlangen Stillstandszeiten gewährleistet bleibt. Im Idealfall entscheiden Sie sich für eine Ausführung, die den getrennten Austausch von Bildtrommel und Tonerkartusche ermöglicht.

 

Tipps für Drucker im Büro

Für den beruflichen Einsatz kommen verschiedene Druckertypen in Frage: Falls Sie zum Beispiel selbstständig sind und täglich eine Vielzahl bürokratischer Vorgänge abwickeln müssen, ist ein Multifunktionsgerät die perfekte Wahl.

Früher wurden meist Lasergeräte bevorzugt – aufgrund des günstigeren Druckpreises pro Blatt. Doch mittlerweile sind für Tintendrucker preiswerte Nachfüllpatronen im Literformat erhältlich, weshalb diese Drucker auch im Büro immer mehr Verbreitung finden. Mit Faxfunktion, Scanner und weiteren Features zeichnen sich diese Modelle durch eine umfassende Ausstattung aus. Für den Einsatz in einem Firmenbüro muss zudem auf eine besonders hohe Papierkapazität geachtet werden.

Sie möchten den Drucker im Büro für vorbedruckte Firmenpapiere verwenden? Dann sollte der Drucker über zwei separate Papierkassetten verfügen, um jederzeit zwischen Normalpapier und Firmenpapier wählen zu können.

Ergänzend ist auf ein unkompliziertes Bedienfeld zu achten, sodass der Drucker im Büro auch ohne Verbindung zu einem PC oder Laptop genutzt werden kann.

 

Bildquelle: © pbogdanov – Fotolia.com

Wohin mit der alten Maus? Alte Computer-Hardware sinnvoll nutzen

Computer, Monitore, Smartphones: Jedes Jahr warten neue Produktgenerationen mit besserer Hardware auf Käufer. Und viele Jobs erfordern Hardware, die auf dem neuesten Stand der Technik ist: Doch was passiert mit der ausgedienten Technik – und wie lassen sich alte Computer sinnvoll nutzen?

 

Ein Fall für die Tonne? Wie sich alte Computer sinnvoll nutzen lassen

Computer, Notebooks, Bildschirme und Zubehör wie Mäuse und Tastaturen sind auch in mittelständischen Unternehmen meist nur für einen begrenzten Zeitraum im Einsatz. Große Datenbanken und multimediale Anwendungen beispielsweise erfordern Rechenleistung, schnelle Festplatten und High-End-Grafikchips.

Selbst in der Heimanwendung und für Selbstständige lohnt sich ein regelmäßiges Update, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und zukunftssicher zu arbeiten. Besonders bei mechanischen Teilen wie Festplatten (ausgenommen SSDs), die nur eine begrenzte Lebenszeit haben.

Wenn das alte Equipment ausgedient hat, ist es aber in den meisten Fällen noch nicht schrottreif. Zunächst einmal sollte also geprüft werden, inwiefern ein Verkauf sinnvoll ist.

Bei alten Festplatten ist dies meist nicht der Fall, da die Kosten für Festplattenspeicher beständig sinken. Zudem sollten die Inhalte von Festplatten (insbesondere wenn sie für Unternehmensdaten genutzt wurden) unwiederbringlich gelöscht werden – und nicht nur formatiert. Das macht oft mehr Arbeit, als die Festplatte noch wert ist.

Prozessoren, Mainboards und RAM sind dagegen in vielen Fällen noch brauchbar, auch wenn sie nicht auf dem neuesten Stand der Technik sind. Ist zumindest ein Dual-Core-Prozessor verbaut, findet sich häufig noch ein Abnehmer – und RAM-Speicherriegel können leicht verkauft und bequem versandt werden.

Ältere, langsamere Rechner und Laptops erblühen oft unter Ubuntu zu neuem Leben, denn das Linux-System kann auch alte Computer sinnvoll nutzen.

 

Alte Computer: Recycling, Upcycling und Endstation Wertstoffhof

Hersteller wie Apple und Dell bieten Recyclingprogramme an, bei denen User ihre Technik einsenden können und bereits im Internet einen Überblick über eine mögliche Vergütung bekommen. Auch wenn Mac oder iPhone an sich nichts mehr wert ist, wird das Gerät zumindest fachgerecht zerlegt und recycelt.

Grundsätzlich enthalten Platinen Edelmetalle wie Gold und Platin in sehr geringen Mengen, bei entsprechend zugelieferter Menge kann sich diese Form des Recycling durchaus lohnen.

Ansonsten stehen in deutschen Städten Wertstoffhöfe für die fachgerechte Entsorgung von Elektronik zur Verfügung.

Letztlich gibt es noch die Möglichkeit, die Technik privat weiter zu nutzen. Ausgediente Laptops können mit der passenden Technik zum externen Monitor umfunktioniert werden, interne Festplatten werden im entsprechenden Gehäuse zum externen Laufwerk.

Selbst ältere Rechner können als Multimediacenter dienen. Das ist für das Wohnzimmer genauso passend wie für den Empfangsbereich im Büro oder als Hub für digitale Beschilderung: So lassen sich auch alte Computer sinnvoll nutzen.

 

Ein würdiges Ende für alte Computer-Technik

Wenn Flatscreens, Vierkernprozessoren und Touchpads erst einmal den Platz des betagten Rechners eingenommen haben, hat die alte Technik ausgedient.

Wird die Technik in regelmäßigen Zyklen ersetzt, so lohnt sich oft noch der Verkauf. Das ist besonders für Firmen interessant, die gleich ganze Reihen von Rechnern ersetzen.

Auch Selbstständige und Privatpersonen sollten sich unbedingt informieren, wie viel ihre Technik noch wert ist oder ob zumindest eine private Weiternutzung Sinn ergibt. Denn der schwerste Gang für den altgedienten PC ist der Weg zum Wertstoffhof.

 

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Faxgerät: 3 Gründe, warum in vielen Büros immer noch gefaxt wird

Ende der 1980er Jahre ist das Faxgerät in die ersten deutschen Büros eingezogen. Als sich Anfang der Neunziger das zunächst benötigte Thermopapier durch normales Schreibpapier ersetzen ließ, war die Technologie nicht mehr aufzuhalten. Kaum eine Firma kam noch ohne sie aus. Später zogen die Telefaxgeräte dann auch in immer mehr Privathaushalte ein. Und ließen dort so manch einen Schlafenden nachts hochschrecken, wenn das Faxquietschen lärmend die Übertragung eines Werbebriefs verkündete.

Diese rosigen Faxzeiten sind vorbei. Die Nutzungszahlen sinken seit Jahren langsam, aber stetig. Dennoch nutzen acht von zehn deutschen Unternehmen heute noch Faxgeräte für ihre Kommunikation. Und das sogar regelmäßig, mehrmals pro Woche, wie eine aktuelle Umfrage vom Bitkom belegt.

Hier drei Gründe, warum das Faxen in Zeiten von E-Mail und WhatsApp immer noch verbreitet ist.

 

„Offizielles“ wird gern gefaxt

Geschäftliche Dokumente wie Angebote, Bestellungen oder Stornierungen werden nach wie vor häufig per Fax versendet. Dazu benutzen vor allem kleinere Unternehmen, die über kein Warenwirtschafts- oder Shopsystem verfügen, das Faxgerät noch regelmäßig.

Aber Achtung: Ist in Verträgen von einer sogenannten Schriftform die Rede, ist ein Faxversand keine rechtswirksame Form der Kommunikation.

Dann muss das versendete Dokument mit einer eigenhändigen Unterschrift versehen sein.

In bestimmten Fällen ist die Schriftform sogar gesetzlich vorgeschrieben, beispielsweise…

  • bei arbeitsrechtlichen Kündigungen,
  • beim Abschluss eines Verbraucherdarlehens,
  • beim Widerspruch des Mieters gegen eine Kündigung und
  • bei einer Bürgschaft.

Hier kommt vermehrt der gute alte Brief zum Zuge.

 

Nach wie vor sehr beliebt: Der Sendebericht

Für jedes verschickte Fax erhält der Absender einen Sendebericht und erfährt so, ob die Zustellung erfolgreich war.

Dieses Prinzip, das dem Briefversand per Einschreiben ähnelt, wird am Faxversand sehr geschätzt.

Wer hingegen eine Sendebestätigung für seine E-Mails wünscht, verursacht damit ein zusätzliches Dialogfenster im E-Mail-Programm des Adressaten – und macht sich damit schnell unbeliebt.

 

Der faxende Mensch: Ein Sicherheits- und Gewohnheitstier

Die Treue zum Faxversand hat oftmals den gleichen Grund, aus dem auch Unmengen von E-Mails ausgedruckt werden: Gewohnheit.

Hinzu kommt dann noch der Unsicherheitsfaktor, den viele Menschen mit neuen Technologien verbinden: Kommen meine E-Mails wirklich an? Landen sie nicht doch in einem Spamfilter? Finde ich die E-Mail auch nach meinem Urlaub noch wieder?

Solche Bedenken, die viele Computeranwender kennen, dürften der Faxtechnologie noch jahrelang treue Nutzer bescheren.

 

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Besser tippen: Welche Tastatur erleichtert Ihren Arbeitsalltag?

Die Tastatur ist das wohl meistgenutzte Arbeitswerkzeug im Büro – doch warum sucht sich kaum ein Office-Arbeiter sein Tippgerät selbst aus?

Die Tastatur, die man im Büro oder zu Hause nutzt, wird in den meisten Fällen beim PC-Kauf mitgeliefert. Oder sie liegt am ersten Arbeitstag bereits auf dem Schreibtisch. Für gewöhnlich handelt es sich um ein preisgünstiges 08/15-Modell, das zwar Tasten für alle benötigten Buchstaben, Ziffern und Zeichen bereitstellt. Doch vollkommen unberücksichtigt bleiben fast immer:

  • das individuelle Schreibverhalten,
  • sinnvolle Zusatzfunktionen,
  • Fehlstellungen der Finger und Hände sowie daraus resultierende Ermüdungserscheinungen oder
  • sogar Schmerzen, hervorgerufen durch das sogenannte Repetitive-Strain-Injury-Syndrom.

Fazit: Nur in den seltensten Fällen ist diese Zufalls-Tastatur, die wir Tag für Tag gewohnheitsmäßig nutzen, auf unsere individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Oft ist sie sogar ungesund. Es spricht also einiges dafür, sich auf die Suche nach dem perfekten Arbeitsgerät zum Tippen zu machen. Die folgenden vier Fragen helfen dabei.

 

Frage 1: Tastatur mit oder ohne Kabel?

Die erste wegweisende Entscheidung vor dem Tastatur-Kauf: Soll sie per Kabel oder kabellos mit dem Computer verbunden sein?

Die kabellose Tastatur hat zweifelsohne einige Vorteile: Sie hält den Arbeitsplatz frei von Kabelwirrwarr, ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit, kann einfach transportiert und an andere Geräte wie Notebooks oder Tablets angeschlossen werden. Letzteres funktioniert am besten via Bluetooth, da Tablets diesen Standard meist ab Werk unterstützen und kein zusätzlicher USB-Empfänger angestöpselt werden muss.

Andererseits haben Kabellos-Tastaturen einige Nachteile: Vor allem Bluetooth-Verbindungen, aber auch normale Funkverbindungen sind störanfällig. Je nach eingesetzter Hardware kann es zwischendurch zu Verbindungsabbrüchen oder Aussetzern bei der Übertragung von Tastaturbefehlen kommen – was für jeden Vielschreiber besonders störend ist.

Außerdem müssen Batterien ausgetauscht werden – je nach Benutzung alle paar Monate oder Wochen. Ersatzbatterien sollten stets in Griffnähe liegen.

Tipp:

Nur wenn diese Unsicherheiten den Schreibspaß ganz sicher nicht trüben werden oder unbedingt eine mobile Tastatur eingesetzt werden muss, sollte die kabellose Variante angeschafft werden.

 

Frage 2: Welche Tastatur-Zusatzfunktionen sind sinnvoll?

Eine Tastatur kann mehr als Schreiben – mit programmierbaren Tasten fungiert sie als vielseitige Kommunikationsschnittstelle zwischen Anwender und Computer.

So erleichtern etwa Multimedia-Tasten den Arbeitsalltag, indem sie auf Knopfdruck Tonformate und Videos abspielen, pausieren, lauter oder leiser stellen. Manche Tastaturen haben weitere Sondertasten, mit denen der PC heruntergefahren oder häufig genutzte Anwendungen und Befehle ohne Umweg über die Mausnavigation ausgeführt werden können.

Tipp:

Bereits wenige Extratasten machen den PC-Alltag deutlich komfortabler. Wer ab und an Videos oder Audiodateien abspielt, sollte auf Laut- und Leiser-Tasten achten. Auch Tasten für den Taschenrechner und andere Anwendungen können sinnvoll sein.

 

Frage 3: Welche Tasten-Technik ist die richtige?

Der Schreibkomfort wird maßgeblich von der Technik unter den Tasten bestimmt. Vielschreiber – und ganz besonders Zehn-Finger-Tipper – sollten diese Varianten kennen:

 

  • Rubber Dome Switches: günstige Gummimatten mit Auflagen, die auf Tastendruck die darunterliegende Leiterplatte aktivieren und den Befehl weitergeben. Diese Technik nutzen fast alle 08/15-Tastaturen auf dem Markt.
  • Scissor Switches: Tasten mit besonders schmalem Querschnitt, die vor allem in Notebooks eingesetzt werden. Ähneln den Rubber-Dome-Tasten, wobei der Tastenweg noch kürzer ist.
  • Mechanische Tasten: die Profi-Technik fürs Büro mit extra langer Lebensdauer, gleichbleibender Tippqualität und hoher Belastbarkeit. Fast immer sind Cherry MX Switches im Einsatz, bei denen sich die Tasten je nach eingesetzter MX-Technik in Farbe, Widerstand und Druckpunkt unterscheiden – und das Schreibgefühl maßgeblich bestimmen.

Tipp:

Für Vielschreiber und Zehn-Finger-Tipper lohnt sich eine teurere mechanische Tastatur (ab ca. 60 Euro) auf jeden Fall. Allerdings sollte man vorab die verschiedenen Varianten ausprobieren.

 

Frage 4: Soll es eine ergonomische Tastatur sein?

Vieltipper riskieren Schmerzen – hervorgerufen vor allem durch das Einknicken und Anwinkeln der Handgelenke beim Arbeiten mit normalen, geraden Tastaturen.

Ergonomische Tastatur-Designs machen es besser:

  • Sie sind nach vorn neigbar und abgewinkelt.
  • Mehrere geteilte Tastenfelder sind in einem Winkel oder in geschwungener Form angeordnet.
  • Sie bieten eine hochgestellte Handauflage für die Hände.
  • Sie haben eine seidenmatte, helle, kontrastreiche und abriebfeste Oberfläche.

Tipp:

Wer beim Tippen Schmerzen in Fingern und Handgelenken spürt, sollte unbedingt auf eine ergonomische Tastatur umsteigen. Am besten sofort. Andernfalls droht eine Sehnenscheidenentzündung, die mittlerweile sogar als Berufskrankheit anerkannt wird. Aber auch für alle anderen ist die Investition in eine ergonomische Tastatur sinnvoll – denn so kommt es erst gar nicht zu den unangenehmen Gelenkbeschwerden.

 

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Smartphone mit PC-Modus: Ersetzt Microsofts Lumia 950 einen Computer?

PC und Handy in einem: Microsofts aktuelle Smartphones Lumia 950 und 950 XL können per Display-Dockingstation an einen PC-Monitor angeschlossen werden. Dann zeigt die sogenannte Continuum-Funktion Windows 10 in der Desktop-Ansicht an – und das Betriebssystem kann per Maus und Tastatur bedient werden. Wie gut der PC-Modus funktioniert, haben einige Fachmagazine unter die Lupe genommen. Hier eine Testzusammenfassung.

 

Curved: „Für Office, Mails und Surfen braucht man keinen Laptop mehr – Continuum reicht aus“

Das Tech-Magazin „Curved“ urteilt, dass ein Notebook ab sofort nicht mehr notwendig sei, „um Office-Dokumente oder E-Mails bequem bearbeiten zu können oder auf einem großen Bildschirm surfen zu können“. Das Lumia-Smartphone mit Display Dock, Maus und Tastatur würde ausreichen.

Zwar sei die Continuum-Funktion noch ausbaufähig, vor allem was die Anzahl der unterstützten Apps betreffe, doch es sei bereits ein „guter Start“, schreiben die Tester.

 

Computer Base: „Continuum ist ein Hosentaschen-PC, der dringend mehr Apps braucht“

Der ausführliche Lumia-950-Test auf „Computer Base“ betont, dass bislang nur ein Bruchteil aller Windows-10-Apps im PC-Modus läuft. Zeitnah müssten viele weitere kompatible Universal-Apps hinzukommen, um das Konzept erfolgreich zu machen. Fehlen würden noch populäre Windows-Apps wie Amazon, Dropbox, Facebook Messenger, Flipboard, Sparkasse, Twitter, Spiegel Online und WhatsApp.

Doch immerhin sind den Testern zufolge bereits folgende Anwendungen dabei:

 

  • Microsoft Cortana
  • Microsoft Datei-Explorer
  • Microsoft Edge-Browser
  • Microsoft Excel
  • Microsoft Outlook
  • Microsoft PowerPoint
  • Microsoft Word
  • Microsoft Skype-Video
  • Microsoft OneDrive
  • Microsoft OneNote
  • Filme & TV
  • Fotos
  • Wetter
  • Facebook
  • Audible von Amazon
  • Fitbit
  • Sky
  • Xing

 

In seinem Fazit schreibt das Fachmagazin: Continuum funktioniere auf dem Lumia 950 „in seinen Grundzügen“ zwar, sei aber noch kein vollwertiger PC-Ersatz. Im Performance-Vergleich schneide ein günstiger Office-PC besser ab.

 

Golem.de: „Lumia 950 mit Display Dock – sowas haben sich viele Nutzer seit Jahren gewünscht“

Der Test auf „Golem.de“ lobt die Kombination aus Lumia 950 XL und Display Dock als „vollwertigen Rechner im Hosentaschenformat“, den sich viele Nutzer bereits seit Jahren von den Herstellern gewünscht hätten. Das Konzept funktioniere „für den ersten Versuch sogar ziemlich gut – besser als erwartet“.

Auch die aktuelle App-Situation beurteilen die Tester weniger kritisch: Es würden zwar längst nicht alle Apps im PC-Modus unterstützt, aber „von Facebook über das Office-Paket, den Kalender sowie Mails bis hin zu Skype laufen die meisten alltäglichen Apps unter Continuum“. Und Anwendungen wie Twitter und WhatsApp, die bislang nicht kompatibel sind, könnten parallel zur Desktop-Arbeit auf dem Smartphone genutzt werden.

 

Bildquelle: © Microsoft

Warum Smartphones immer aufs Display fallen

Smartphones und gebutterte Toastbrote haben eins gemein: Wenn sie runterfallen, landen sie fast immer auf der ungünstigsten Seite. Beim Smartphone ist das die Seite mit dem empfindlichen Display, das durch den Sturz oft irreparabel beschädigt wird. Warum fallende Handys so ungünstig landen, hat nun ein britischer Physiker endgültig geklärt – er hatte vor einigen Jahren bereits das Toastbrot-Rätsel geknackt.

 

Motorola engagiert Ig-Nobelpreisträger

Im Jahr 1996 ging der satirische Ig-Nobelpreis, auch als Anti-Nobelpreis bezeichnet, an den Physiker Robert Matthews von der Aston University in Birmingham. Der Forscher erlangte damals für kurze Zeit Weltruhm, weil er mit umfangreichen Studien nachgewiesen hatte, dass Toastbrotscheiben einer ihr innewohnenden Tendenz unterliegen, auf die mit Butter bestrichene Seite zu fallen.

Und jetzt hat Matthews wieder zugeschlagen. Diesmal im Auftrag des Smartphone-Herstellers Motorola.

Wie kürzlich bekannt wurde, untersuchte der Physiker im Auftrag des Konzerns, warum Smartphones fast immer auf das empfindliche Display fallen. Seine Forschungen sollten die Entwicklung des sogenannten „ShutterShields“ unterstützen. Diese Technologie baut Motorola in einige seiner Mobilgeräte, um Sturzschäden zu vermeiden.

Denn das Problem ist real: Schätzungen zufolge geht alle zwei Sekunden irgendwo auf der Welt ein Smartphone-Display zu Bruch.

 

Smartphone und Toastbrote fallen ähnlich – besser nicht auffangen

Der Forscher aus Birmingham knackte das Rätsel: Wie beim gebutterten Toastbrot bestimmt demnach auch beim Smartphone die Rotation zu Beginn des Sturzes, mit welcher Seite es am Boden aufprallt.

Verantwortlich für die Landung auf dem Display ist eine schicksalhafte Drehung ganz zu Anfang, die dadurch ausgelöst wird, dass die meisten Menschen ihr Smartphone auf Brusthöhe und mit ihren Fingern direkt unter dem Geräteschwerpunkt halten.

Die Untersuchung stellte außerdem fest, dass Rettungsversuche oft kontraproduktiv sind. Wer das Smartphone einfach fallen lässt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es auf die robustere Rückseite fällt. Wer hingegen versucht, es irgendwie aufzufangen, erhöht die Wahrscheinlichkeit sogar noch, dass es aufs Display kracht.

In diesem Motorola-Spot erläutert Matthews seine Forschungsergebnisse – und wer weiß, vielleicht steht er 2016 ja wieder auf der Kandidatenliste für den Ig-Nobelpreis in Physik:

 

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Moto X Force – Clumsy Experiment from WS UK on Vimeo.

 

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Apples iPad Pro vs. Microsofts Surface Pro 4 – welcher Notebook-Ersatz ist besser?

Zwei neue 12-Zoll-Edel-Tablets mit Notebook-Funktion sorgen für Furore: Das iPad Pro von Apple und das Surface Pro 4 von Microsoft sind erschienen – und beide wenden sich vor allem an Business-Nutzer. Was sind die Unterschiede? Ein Fakten-Check.

 

Bildschirm – wer löst höher auf?

Was die pure Datenlage angeht, ähneln sich die Displays von iPad Pro und Surface Pro 4 stark: Das neue iPad misst 12,9 Zoll und löst mit 2.732 x 2.048 Pixeln auf. Der Surface-Bildschirm hat eine geringfügig kleinere Diagonale von 12,3 Zoll und bietet 2.736 x 1.824 Bildpunkte. Das iPad Pro setzt wie alle iPads auf das Seitenverhältnis 4:3, das Surface Pro 4 auf 3:2. Im Vergleich: Die meisten gängigen Tablets haben 16:9 bzw. 16:10. Das bedeutet, dass die Profi-Tablets über mehr Bildschirmfläche in der Höhe verfügen, was das produktive Arbeiten an Texten und Bildern erleichtert.

 

Gehäuse – wer ist dünner, leichter, kompakter?

Auch bei den Gehäuseabmessungen gibt es keine großen Unterschiede: Das iPad Pro fällt mit 6,9 Millimetern rund 1,5 Millimeter dünner aus als das Surface Pro 4 (8,45 Millimeter), wiegt allerdings nur geringfügig weniger (723 Gramm zu 786 Gramm). Das Surface Pro 4 (292,1 x 201,42 Millimeter) ist etwas kompakter als das iPad (305,7 x 220,6 Millimeter).

Die Optik ist naturgemäß Geschmackssache – wobei beide Geräte ein ansprechendes Design bieten.

 

Hardware – wer rechnet schneller?

In Microsofts Windows-Tablet rechnet echte PC-Technik: Verschieden starke Prozessoren aus Intels Skylake-Reihe (Core M, i5 oder i7) können je nach Kundenvorliebe ausgewählt werden. Auch beim RAM (4, 8 oder 16 GB) und Speicherplatz (mit Micro-SD-Slot und je nach Modell SSD bis zu 512 GB) stehen verschiedene Optionen zur Auswahl.

Im iPad Pro werkelt hingegen ein mobiler 64-bit-A9X-Prozessor. Zum Arbeitsspeicher schweigt Apple wie gewohnt, höchstwahrscheinlich stecken jedoch 4 GB drin. Speicherplatz gibt es entweder 32 oder 128 GB, eine Erweiterung per SD-Karte ist nicht möglich.

 

Betriebssystem, Zubehör, Preise – welches Ökosystem überzeugt?

Der wohl wichtigste Unterschied besteht im Software-Unterbau: Das Apple-Betriebssystem iOS ist eine geschlossene Plattform, die auf mobile Apps ausgerichtet ist und davon eine ganze Menge zu bieten hat. Microsofts Windows 10 hingegen ist offener, erlaubt die Installation normaler PC-Software und trumpft deshalb vor allem bei professioneller Nutzung auf.

Die Preise für die Geräte: Apples iPad Pro kostet – je nach Ausstattung – 899 bis 1179 Euro. Für Microsofts Surface Pro 4 sind zwischen 999 Euro und 2499 Euro fällig.

Richtig produktiv nutzbar werden beide Geräte jedoch erst durch Stift (die Vorteile haben wir hier zusammengefasst) und Tastatur-Dock (das die Edel-Tablets in Notebooks verwandelt). Bei Apple kostet beides extra (der Apple Pencil kostet 99 US-Dollar und das Smart Keyboard 169 US-Dollar). Bei Microsoft ist der Surface Pen bereits im Kaufpaket enthalten, separat erhältlich ist das Type Cover 4 (für rund 150 Euro).

 

Bildquelle: © Apple © Microsoft

Gewinnspiel HP

Wie funktioniert eigentlich ein Toner?

Er ist das Pendant zur Tintenpatrone: Der Toner. Wer einen Laserstrahldrucker zu Hause oder im Büro hat, nutzt ihn meist täglich. Doch wie funktioniert die Toner-Technik eigentlich und wo ist der Unterschied zur Tintenpatrone? Wir haben uns mal näher mit dem Toner beschäftigt.

Unterschied zur Tinte

Anders als Tintenpatronen enthält die Tonerkartusche keine Flüssigkeit, sondern ein sehr feines Pulver. Da die Pulverteilchen sehr klein sind, verhält sich das Pulver fast wie eine Flüssigkeit, so kann es beispielsweise fließen. Toner besteht aus Kunstharz, Pigmenten, magnetisierbaren Metalloxiden und Hilfsstoffen.

Durch die Laserstrahltechnik werden die Ausdrucke wasserfest, dies ist bei Tintendruckern nicht der Fall. Zudem kann mit einem Laserdrucker eine höhere Druckgeschwindigkeit erzielt werden. Toner kann im Gegensatz zu Druckerpatronen nicht austrocknen und Tonerkartuschen haben ein größeres Fassungsvermögen, so dass deutlich mehr Ausdrucke möglich sind.

So funktioniert’s

Etwas vereinfacht beschrieben funktioniert der Laserdruckprozess wie folgt: Der Laserdrucker lädt die im Drucker enthaltene Trommel elektrisch auf. Durch einen Spiegel umgelenkten Laserstrahl wird die statisch aufgeladene Trommel an den Stellen entladen, an denen kein Toner haften soll. So entsteht eine elektrische Abbildung des Dokuments. Mittels der Magnetwalze wird dann eine sehr dünne Schicht Tonerstaub auf die Trommel übertragen, der dann an den noch geladenen Stellen haften bleibt. Anschließend wird das Papier an der Trommel vorbeigeführt und die Tonerpartikel springen dank eines Transfer-Rollers, der von hinten gegen das Papier drückt, auf das Papier über.

Nun sorgt die Fixiereinheit dafür, dass der noch lose am Papier haftende Tonerstaub mit Hitze und Anpressdruck aufs Papier schmilzt. In der Reinigungsrolle werden Tonerpulverreste entfernt. Fertig ist der Druck.

JetIntelligence – Neue Toner-Technik von HP

Im Frühjahr 2015 stellte das Technologie-Unternehmen Hewlett Packard (HP) die neue Toner-Technik JetIntelligence vor. Diese basiert auf einer völlig neuen Toner-Mischung namens HP-ColorSphere-3, die einen niedrigeren Schmelzpunkt als der bisherige Toner haben soll. In Kombination mit den neuen Druckermodellen kann so schneller gedruckt und gleichzeitig weniger Energie verbraucht werden.

Ein neues Messverfahren soll außerdem zukünftig noch konkretere Aussagen über die verbleibende Reichweite der Tonerkartuschen ermöglichen, indem es die individuellen Druckgewohnheiten der einzelnen Anwender miteinberechnet.

Die neuen Modelle sind zudem kleiner und kompakter als die bisherigen. So eignet sich beispielsweise der Color LaserJet Pro M252 dank seiner geringen Größe auch gut für das Homeoffice. Er lässt sich außerdem für kleine Arbeitsgruppen mit bis zu fünf Nutzern verwenden.

Die Serien HP Color LaserJet Enterprise M552 und M553 sind hingegen für größere Arbeitsgruppen mit bis zu 15 Nutzern und 6000 gedruckten Seiten pro Monat konzipiert.

Ein interessantes Modell ist auch der HP Color LaserJet Pro MFP 277. Er verfügt über einen automatischen Dokumenteneinzug für bis zu 50 Blatt sowie eine Standard-Papierkassette mit einer Aufnahmefähigkeit von bis zu 150 Blatt. Neben Fax-, Kopier- und Scan-Funktion bietet er eine NFC-Unterstützung sowie einen Auto-Duplexer mit bis zu 11 Seiten pro Minute. Der Nutzer hat die Möglichkeit, Dokumente direkt in Ordner hinein, in Emails oder in Cloudspeicher zu scannen. Mittels AirPrint und ePrint kann man zudem direkt vom Smartphone oder Tablet drucken. Auch er eignet sich sehr gut für die Nutzung zu Hause oder in kleineren Büros. Die Variante Pro MFP 277dw verfügt neben einem Netzwerkanschluss zusätzlich über eine WLAN-Anbindung.

JetIntelligence Laserdrucker     JetIntelligence Laserdrucker

Seit November 2015 gibt es 9 verschiedene HP Modelle mit der JetIntelligence-Technologie auf dem Markt. Jedes Modell ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, beispielsweise mit den Kennzeichnungen dn (netzwerkfähig), dx (netzwerkfähig und Wlan-fähig).

Fazit

Das Arbeiten wird mithilfe der neuen Drucktechnologie noch komfortabler. Und auch optisch geben die neuen JetIntelligence-Drucker ein gutes Bild im Büro ab!

Bildquelle: © Bet_Noire – istockphoto.com

iPad Pro: 4 Gründe, warum Apple ausgerechnet jetzt ein Stift-Tablet für Business-Nutzer bringt

Zum Arbeiten war das iPad bislang nur eingeschränkt zu empfehlen, im Freizeitbereich dafür ein Hit. Das neue iPad Pro ist mit seinem brillanten, hochauflösenden Retina Display noch besser für Filme und Spiele geeignet, hat es doch eine deutlich größere Bildschirmfläche als die Vorgänger: stolze 12,9 Zoll (knapp 33 Zentimeter) Bildschirmdiagonale.

Doch mit seinem neuen Riesen hat Apple nun auch verstärkt Business-Anwender im Blick. Das Unternehmen hat einige Funktionen in Angriff genommen, die bisher das Arbeiten mit dem iPad mühselig gemacht haben. Lesen Sie hier vier Argumente, warum das iPad Pro fürs Büro taugt!

 

1. iPad Pro inklusive MS Office steigert die Produktivität

Dazu zählt aus meiner Sicht vor allem die Produktivität. Auf der größeren Fläche des iPad Pro kann ich jetzt auch dank iOS 9 mehrere Apps gleichzeitig nutzen. Allerdings ist noch unklar, wie viele Apps bis zum Verkaufsstart im November angepasst werden und dann auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Beruhigend für Businesskunden: Das gesamte Office-Paket mit Excel, Word, Outlook und Powerpoint läuft auf dem iPad Pro. Auf ein eigenes Dateiensystem müssen Anwender allerdings verzichten.

 

2. Das iPad Pro rechnet in rasanter Geschwindigkeit

Die Leistungsfähigkeit jedenfalls stimmt für die Arbeit im Büro. Der Prozessor (A9X-Chip) ist deutlich schneller und reicht an die meisten neuen Laptops heran. Die Grafikleistung hat sich verdoppelt. Ein Nachteil für die berufliche Nutzung könnte allerdings die Speicherkapazität sein (maximal 128 GB), und das Fehlen von gängigen Anschlüssen wie USB.

 

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3. Das iPad Pro unterstützt einen Stylus für alle Kreativ-Arbeiten

Ein großes Plus für das iPad Pro als Arbeitsgerät ist der neue Bedienstift. Interessanterweise hatte Apple den Bedienstift bislang immer abgelehnt – Steve Jobs hat sich bei einer Präsentation im Jahr 2007 sogar darüber lustig gemacht. Jetzt macht der Pencil aus dem iPad ein leistungsstarkes Grafik-Tablet. Er reagiert sensibel auf Druck und Stiftneigung und ist damit ideal für kreative Arbeiten. Aber auch gängige Bürosoftware lässt sich so endlich produktiv nutzen.

 

4. Das iPad Pro bietet ein optionales Smart Keyboard für Text-Arbeiten

Hinzu kommt eine intelligente Tastaturlösung: Das Smart Keyboard ist ins Smart Cover integriert, ist daher sehr dünn, dennoch komfortabel genug, um auch längere Texte zu schreiben. Die Datenübertragung und die Stromversorgung erfolgen über einen neuen Smart Connector.

 

Urheber des Bildes: © Apple Inc

 

Richtig laden: So lebt Ihr Notebook-Akku länger

Heutzutage werden Notebooks und Smartphones mit Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die das Gerät stundenlang mit Strom versorgen und auch nicht mehr unter dem Memory-Effekt ihrer Vorgänger leiden. Dennoch sollten Sie das ein oder andere beachten, wenn Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Li-Ionen-Akku herausholen wollen.

 

Mit Bedacht aufladen

Einer der meist verbreiteten Fehler beim Umgang mit dem Li-Ionen-Akku ist das ständige Nachladen bei nur teilweiser Entladung. Dabei ist ein Li-Ionen-Akku lediglich für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen – in der Regel zwischen 500 und 1.000 – ausgelegt, danach muss er ausgetauscht werden.

Wenn das Notebook im Desktop-Einsatz pausenlos am Netz ist, wird permanent der Akku geladen und jedes Mal ein Lade- und Entladezyklus initiiert – was zum vorzeitigen Leistungsabfall des Akkus führt.

Viele Geräte haben heutzutage zwar einen Überladeschutz, der den Ladevorgang beendet – allerdings kann der den eigentlich überflüssigen Ladevorgang auch nicht stoppen. Bevor der Li-Ionen-Akku so vor der Zeit ersetzt werden muss, ist es daher ratsam

 

  • entweder das Notebook nach dem Ladevorgang vom Netz zu nehmen und mit dem Akku so lange zu betreiben, bis dieser bei 10 bis 20 Prozent Leistungsfähigkeit gelandet ist. Dann wieder aufladen, danach den Netzstecker erneut ziehen und wieder mit Akku-Strom arbeiten.
  • oder den Akku mit 50 bis 70 Prozent aufzuladen, um ihn dann einfach aus dem Notebook zu nehmen, wenn es dauerhaft an der Steckdose hängt.

 

Vor zu viel Wärme schützen

Der Akku im warmen Gehäuseinnern des Notebooks sollte nicht noch zusätzlich erhitzt werden, denn durch das Erwärmen oxidieren die Lithium-Ionen im Akku, was zu einem vorzeitigen Leistungsabfall führt.

Allerdings: Wer seinen Akku außerhalb des Notebooks parkt, muss auch wissen, dass über Monate im Schrank liegende Batterien sich so entladen können, dass sie nicht mehr richtig aufzuladen sind.

Unser Tipp daher: hin und wieder das Notebook vom Strom nehmen, den Akku einsetzen, einmal entladen und wieder beladen und dann wieder zurück in den Schrank – fertig.

 

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Tablet vs. E-Reader: Was sind die Unterschiede?

Wer elektronische Bücher lesen möchte, hat die Wahl: Smartphones, Tablets und spezielle E-Reader – sie alle können E-Books anzeigen. Was sind die entscheidenden Unterschiede? Hier vergleichen wir Einsatzmöglichkeiten, Leistung, Bildschirme und Akkulaufzeiten.

 

Einsatzmöglichkeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Tablets und Smartphones glänzen als mobile Multimedia-Alleskönner. Mit ihnen surfen Nutzer im Internet, bearbeiten E-Mails, installieren und nutzen zahlreiche Apps, telefonieren, lesen E-Books und machen noch einiges mehr.

E-Reader hingegen wurden speziell für das Lesen elektronischer Bücher entwickelt. Viele erfolgreiche Lesegeräte wie Amazons Kindle, die Modelle von Kobo oder Tolino ermöglichen zwar auch das Surfen per Browser, allerdings mit sehr begrenztem Funktionsumfang.

 

Die Leistung von Smartphones, Tablets und E-Readern

Die vielen Einsatzmöglichkeiten von Smartphones und Tablets erfordern höhere Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Grafikleistungen. Auch der Speicherplatzbedarf ist hoch.

E-Reader haben meistens eine geringere Rechenleistung und weniger Speicher – doch das ist kein Nachteil, da sie ausschließlich zum Lesen und nicht für rechenintensive Anwendungen konzipiert werden.

 

Die Displays von Smartphones, Tablets und E-Readern

In Smartphones und Tablets werden farbige LCDs mit Hintergrundbeleuchtung verbaut. In dunkler Umgebung lässt es sich darauf zwar gut lesen, doch direktes Sonnenlicht ist hinderlich. Und die Augen ermüden sehr schnell.

Fast alle E-Reader besitzen ein E-Ink-Display – was zwar nur schwarz-weiß, dafür aber besonders augenschonend ist. Die Hintergrundbeleuchtung der meist matten Bildschirme kann angepasst werden, weshalb auch problemlos draußen gelesen werden kann.

 

Die Akkulaufzeiten von Smartphones, Tablets und E-Readern

Bei Smartphones und Tablets saugt vor allem das Display massig Energie aus dem Akku – bei intensiver Nutzung muss er meist nach einem Tag wieder aufgeladen werden. Wer Bücher unterwegs, etwa im Zug oder Flugzeug, lesen möchte, bekommt schnell Akkuprobleme.

E-Reader hingegen trumpfen mit erheblich längeren Laufzeiten auf – eine Akkuladung hält bei täglicher Lektüre bis zu zwei Monate.

 

Fazit: Lesen mit Tablet oder E-Reader?

Die Vergleiche zeigen ganz klar: Wer elektronische Bücher lesen möchte, sollte sich einen E-Reader anschaffen. Das schont die Augen und ist ohne ständigen Energiemangel möglich.

Wer jedoch nur selten ein E-Book liest, ist mit Smartphone oder Tablet besser beraten, da sie vielfältiger eingesetzt werden können.

 

Haben Sie bereits Erfahrungen mit dem Lesen von E-Büchern auf Tablet oder E-Reader gemacht? Welches Gerät bevorzugen Sie zum digitalen Schmökern? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

 

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Beim Schreiben speichern: Was können Smartpens?

Trotz Smartphones und Tablets sind handschriftliche Notizen nicht tot. Denn per Stift notiert es sich schneller als per Tastatur oder Touchscreen. Smartpens vereinen beide Welten: Sie digitalisieren, was ihre Nutzer – ganz analog – auf Zettel kritzeln.

Aktuelle Digitalstifte wie etwa der Equil Smartpen 2 oder Livescribe 3 können wie herkömmliche Kugelschreiber verwendet werden. Aber zugleich digitalisieren die cleveren Hightech-Stifte alles, was der Nutzer auf Papier bringt. Texte natürlich, aber auch Zeichnungen.

So heben sich die Smartpens auch von sogenannten Stylus-Pens ab, die dank kapazitiven Spitzen zwar auf Touchscreens schreiben und zeichnen können – aber eben nicht auf echtem Papier.

 

Smartpens schreiben, lesen, hören und speichern

Ein herkömmlicher Stylus bietet außer der Display-Eingabe keinerlei Funktionalität. Ein Smartpen hingegen kann deutlich mehr – zu den Funktionen aktueller Modelle gehören etwa:

  • Handschriftliche Notizen auf Papier werden mitgelesen und im internen Speicher abgelegt – oder via Bluetooth oder WLAN-Netzwerk auf verbundenen Geräten (PC, Smartphone etc.) beziehungsweise direkt in einer Cloud.
  • Sprachnotizen werden per integriertem Mikrofon aufgenommen und ebenfalls im Netzwerk gespeichert.
  • Auch Maus- und klassische Stylus-Funktionen für Touchscreens werden je nach Modell unterstützt.

Das Mitlesen auf Papier erfolgt entweder über eine spezielle druckempfindliche Stiftspitze oder über einen Infrarotsensor. Damit scannen die Smartpens jede Bewegung auf der Schreibunterlage.

Viele Hersteller stellen für ihre Smartpen-Kunden auch Anwendungen für PC und Mobilgeräte bereit, mit denen sich beispielsweise handschriftliche Notizen in Maschinenschrift umwandeln und als Textdatei abspeichern lassen.

 

Nicht billig, dennoch beliebt

Ein Nachteil der Oberklassemodelle ist der Preis: Etwa 140 bis 200 Euro müssen berappt werden. Hinzu kommen mitunter noch Nachfolgekosten durch Spezialpapier, das bei einigen Modellen zwingend erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um normales Papier, das jedoch punktiert ist. Die Punkte dienen dem Smartpen als Orientierungsmarkierungen beim Mitlesen.

Wer über eine Anschaffung nachdenkt, sollte auch Kompatibilitätsfragen im Auge behalten: Einige Modelle unterstützen zwar Apple-Geräte, arbeiten dafür aber nicht mit Windows oder Googles Android zusammen.

Rückkehr des Stifts: Warum ein Stylus für viele Tablet-Nutzer unverzichtbar ist

Digitale Stifte ergänzen das Fingerwischen auf Touchscreens bestens und sind für viele Produktivnutzer von Tablets und Smartphones mittlerweile unverzichtbar geworden. Warum? Mitschriften, Notizen und Zeichnungen bringen ohne Stylus wenig Spaß. Ich wage die These: 2015 wird das Revival des Stifts einläuten – mit Apples Hilfe.

Der enorme Erfolg des iPhones und aller nachfolgenden Smartphones beruht auf einer konsequenten Entscheidung des Apple-Gründers Steve Jobs: „Niemand will einen Stylus“, urteilte Jobs 2007 bei der Präsentation des ersten iPhones.

Nie zuvor ließ sich ein berührungsempfindliches Gerät so komfortabel mit den Fingern bedienen, nie zuvor gab es ein derart perfekt auf die Touch-Bedienung abgestimmtes Mobiltelefon.

Wir kennen die Folgen: Plötzlich wirkten sündhaft teure Handys und PDAs anderer Hersteller, die mit Tastatur oder Stylus-Pen bedient wurden, veraltet und hinterwäldlerisch.

Ganz klar: Mit Apples iPhone setzte sich damals auch die Fingersteuerung gegen den digitalen Stift durch. Doch nun, 2015, feiert der Stylus seine Renaissance. Warum?

Mittlerweile sind neben Smartphones auch Tablets weit verbreitet, immer mehr Profi-Nutzer arbeiten mit den mobilen Flachrechnern produktiv – und sehen im Stift eine unverzichtbare Ergänzung zur Fingersteuerung.

Digitale Stifte sind unschlagbar beim Notieren, Malen und Zeichnen

Vorreiter sind Microsoft (mit der mittlerweile sehr erfolgreichen Surface-Reihe, die N-Trig-Stifte unterstützt) und Samsung (mit Galaxy-Note-Tablets und -Smartphones, die mit Samsungs S-Pen ausgestattet werden).

Hersteller und Businessnutzer haben erkannt, dass ein digitaler Stift in vielen Fällen vorteilhafter als die Wisch- und Fingertippgesten ist – und zwar logischerweise bei allen Aufgaben, die man im Arbeitsalltag ebenfalls mit Stift oder Pinsel erledigen würde.

Hier einige Beispiele:

  1. Texteingabe

Eine virtuelle Tablet-Bildschirmtastatur eignet sich zwar für Nachrichten und längere Texte. Doch bei kurzen Notizen liegt der Stift klar vorn: schnell einen Gedanken notieren, dazu eine kurze Skizze anfertigen – mit einem Stylus wandelt sich das Tablet in einen Notizblock.

Auch Mitschriften, etwa während Präsentationen oder Konferenzen, können wie auf Papier angelegt werden. Stiftnutzer schreiben in PDF-Dokumente hinein, markieren einzelne Textstellen, kommentieren, unterstreichen und schneiden einzelne Dokumenten-Schnipsel aus, um sie woanders wieder abzulegen.

  1. Malen und Zeichnen:

Es gibt haufenweise Apps zum Malen oder Zeichnen – und natürlich funktionieren sie mit einem präzisen Stift viel besser als mit wurstigen Fingern. Wenn Anwendung und Stylus optimal aufeinander abgestimmt sind, kann fast so vielseitig wie auf echtem Papier gearbeitet werden. Es sind verschiedene Werkzeugspitzen, Strichstärken und Geschwindigkeiten einstellbar. Die Hauptzielgruppe unter den Business-Anwendern bilden vor allem Designer.

Bringt Apple im Herbst ein Riesen-iPad mit iPen?

Designer sind bei Microsoft und Samsung besser aufgehoben als bei Apple. Diese Aussage klingt paradox, da die Produkte mit dem Apfel gerade unter Grafikern, Fotografen und Designern weltweit stets als State of the Art galten. Doch was die Stifteingabe angeht, hinkt der Konzern aus Cupertino tatsächlich hinterher – und hat dies wohl auch erkannt.

Bereits seit Monaten verdichten sich die Gerüchte, dass Apple diesen Herbst ein 12,9 Zoll großes iPad Pro mit aktivem Stylus-Stift vorstellen wird.

Dafür spricht, dass der US-Technikgigant bereits ein Patent für einen eigenen Stylus angemeldet hat – auf den Namen „Superheterodyne Pen Stimulus Signal Receiver“.

Womöglich wird also Apple, das den Stylus einst so radikal ablehnte, noch 2015 das Revival des digitalen Stifts so richtig in Fahrt bringen.

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