Weihnachtsgeschenke für die Kollegen

Weihnachtsgeschenke für die Kollegen!?

Ist es angemessen, den Kollegen Weihnachtsgeschenke zu machen? Diese Frage stellen sich viele Angestellte, insbesondere wenn sie noch nicht so lange im Unternehmen sind. Am besten fragen Sie Ihre Kollegen vorher … Und falls es eine übliche Geste ist, taucht schon die nächste Frage am Horizont auf: Was ist ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk für Kollegen?

Damit Sie sich im Geschenke-Labyrinth besser zurechtfinden, haben wir diesen kleinen Ratgeber verfasst!

Anlass für den Geschenkekauf

  • Alle Kollegen machen untereinander Geschenke: Falls Sie unter den Kollegen ein festes Ritual wie Julklapp oder Wichteln haben, dann ist die Antwort leicht. Sie müssen ein Geschenk machen – bei solchen Aktionen ist es fast unmöglich, außen vor zu bleiben, ohne unkollegial zu wirken.
  • Letztes Jahr habe ich Geschenke bekommen: Orientieren Sie sich preislich und inhaltlich an den Geschenken des Vorjahres.
  • Ich möchte gern etwas verschenken: Für viele gehört es in der Weihnachtszeit einfach dazu, den Lieblingskollegen eine besondere Freude zu machen und Ihnen mit einer kleinen Aufmerksamkeit die eigene Wertschätzung zu zeigen.

Für alle Geschenke gilt: Geschenke sollten von Herzen kommen, weder übertrieben teuer noch allzu offensichtlich billig sein.

Welche Kollegen bekommen ein Weihnachtsgeschenk?

  • Betriebe/Abteilungen unter 10 Mitarbeiter: Sobald Sie mehr als nur Ihrem Büropartner ein Geschenk machen möchten, sollten Sie für alle anderen zumindest eine kleine Aufmerksamkeit parat haben.
  • Betriebe/Abteilungen mit 10-50 Kollegen: Suchen Sie sich die Kollegen raus, mit denen Sie wirklich viel zu tun haben und mit denen Sie viel verbindet. Für die Gemeinschaft könnten Sie zum Beispiel einen Korb mit Mandarinen und Schokolade in die Betriebsküche stellen und ein einfaches „Danke und frohe Weihnachten“ dazuschreiben.
  • Betriebe ab 50 Personen: Hier zählen wirklich nur die Kollegen, die entweder Ihnen etwas geschenkt haben oder die für Ihre Arbeit besonders wichtig sind. Falls Sie Ihrem Chef etwas schenken möchten, sollten Sie das nur in einem privaten Rahmen tun.

Persönlich oder eher neutral?

Manche Kollegen kennen Sie vielleicht nicht besonders gut, haben sie aber übers Jahr schätzen gelernt oder möchten ihnen einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es ist immer schön, wenn Sie eine persönliche Vorliebe kennen, auf die Sie eingehen können – wenn das aber nicht der Fall ist, entscheiden Sie sich besser für ein neutrales Geschenk.

Mit einem kurzen, am besten handgeschriebenen Text wird jede Gabe ein Stück persönlicher:

„Das Jahresende möchte ich zum Anlass nehmen, um meinen Kollegen einmal „Danke“ für die letzten Monate zu sagen.“

Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke

Beachten Sie, dass es Ihre Kollegen sind – nicht Ihre Familie oder der engste Freundeskreis. Das bedeutet: Wenn Sie etwas Selbstgemachtes verschenken, dann sollte es so perfekt wie möglich sein.

Beispiele:

  • Selbstgezogene Kerzen
  • Leckeres Weihnachtsgebäck
  • Kräuteröle
  • Selbst gestaltete Notizbücher

Angemessene Weihnachtsgeschenke für Kollegen kaufen

Passen Sie beim gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch gut auf, ob ein Kollege etwas besonders hübsch findet, und kaufen Sie es heimlich. Oder Sie sammeln übers Jahr Ideen – dafür können Sie auch eine Liste anlegen. So sind Sie bestens vorbereitet.

Unsere Ideen:

  • Bücher (Kochbücher, Romane, Krimis, Ausfüllbücher, Anthologien)
  • Lebensmittel, Süßigkeiten oder Getränke (nur bei Kenntnis der Vorlieben)
  • Personalisierte Kaffeetasse
  • Mini-Gärten oder Kochboxen

Die Übergabe des Weihnachtsgeschenks

Nach Möglichkeit überreichen Sie Ihre Geschenke nicht bei der betrieblichen Weihnachtsfeier, sondern am letztmöglichen Tag vor Weihnachten. Falls der Beschenkte nämlich kein Geschenk für Sie hat, ist das über Weihnachten auch vergessen …

Wie halten Sie es in Ihrem Unternehmen mit den Weihnachtsgeschenken? Ist es üblich, dass sich die Kollegen untereinander beschenken? Und falls ja: Welche Geschenke kommen besonders gut an? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: lightfieldstudios / 123RF Standard-Bild

Saugroboter

„Kampf der Titanen“ – Saugroboter vs. Putzhilfe

Inzwischen fürchten immer mehr Menschen, dass Ihre Jobs obsolet werden. Die technische Entwicklung marschiert unaufhaltsam voran. War es bislang das Fließband, dass viele Arbeiter ersetze, sind es immer häufiger – mit künstlicher Intelligenz ausgestattete – Roboter, die menschliche Jobs übernehmen.

Kann ein Saugroboter schon heute eine klassische Putzfrau bzw. Putzkraft adäquat ersetzen? Hier finden Sie unseren nicht immer ganz ernst gemeinten Vergleich!

Saugroboter – eine wirkliche Putzhilfe oder nur putzige Roboter?

Zwar ist ein Saugroboter nicht in der Lage, Ihre Porzellanelefanten auf der Anrichte abzustauben, aber er hat von Haus aus einen großen Vorzug, denn er eignet sich hervorragend für sich ständig wiederholende Arbeiten. Er wird also nicht „müde“.

Geht es Ihnen um das pure Saugen und – mittlerweile auch – Wischen, müsste der Roboter deutlich mehr Chancen auf den Sieg haben als in der Disziplin Abstauben. Damit das gelingen kann, müssen jedoch gewisse Bedingungen vorherrschen. Der Untergrund sollte möglichst glatt und ohne hohe Türschwellen sein. Teppichkanten hingegen meistern moderne Saugroboter hingegen problemlos  in Manier eines Profi-Bergsteigers. Außerdem sollten Sie „Kleinkram“ wie z.B. das Spielzeug Ihrer Kinder aus dem Weg räumen. Das Vermessen der Räumlichkeiten übernimmt der Saugroboter dann selbständig.

Bonuspunkt für den Saugroboter: Wenn Sie Katzen oder andere Haustiere haben, kann der Saugroboter höchst unterhaltsam sein. Setzen Sie sich einfach mit Popcorn auf das Sofa und verfolgen Sie das Spektakel! Aber bitte nicht zu sehr auf das Sofa krümeln … Der Saugroboter kann Ihnen dort nicht helfen.

—> HIER FINDEN SIE UNSERE SAUGROBOTER

Was leistet das zweitälteste Gewerbe der Welt?

Im Vergleich zum Saugroboter ist eine menschliche Putzkraft, die ihr Handwerk gelernt hat, präziser und schneller. Das liegt u.a. auch daran, dass der moderne Mensch ja auch technische Unterstützung in Form eines „normalen“ Staubsauger hat. Der hat i.d.R. mehr Saugkraft als sein Roboter-Kollege.

Das gründlichere Saugen und Wischen hat aber seinen Preis. Schließlich zahlen Sie Ihre Haushaltshilfe pro Stunde. Saugroboter sind eine Einmalanschaffung und amortisieren ihren Preis recht schnell über ihre Laufzeit.

Putzkräfte im Vorteil – der menschliche Faktor

Natürlich sind Menschen bei Reinigungsarbeiten präziser und schlichtweg besser. Außerdem liefern Sie das „Gesamtpaket“, das nicht nur Saugen und Wischen beinhaltet. Ein Saugroboter ist durch den fehlenden gesunden Menschenverstand nicht in der Lage, selbständig zu erkennen, was als Nächstes zu tun ist.

Ob der Boden spiegelglatt oder voller Flusenist, ist dem Roboter egal – er wird ihn mit der gleichen, mechanischen Seelenruhe putzen. Menschen hingegen kommen in jede Ecke und arbeiten schnell und effizient.

Wenn Sie also wirklich die besten Ergebnisse haben wollen, brauchen Sie eine gute Putzkraft. Die zu finden ist heute aber sehr einfach. Über Online-Portale können Sie Putzkräfte buchen und anhand der Rezensionen anderer User transparent auswählen. Das ist einfach und bequem und bietet Ihnen zusätzlich einen Preisvergleich.

Apropos, nützlich sind die Ausgaben für Haushaltshilfen bei der jährlichen Steuererklärung. 20 Prozent der Ausgaben (bis zu 510,- Euro) können Sie nämlich steuerlich geltend machen. Für einen Saugroboter gilt das nicht.

Das Endresultat lautet …

Klarer Sieg für den Menschen also? Wir antworten mit einem klaren Jein!

Natürlich sind menschliche Putzkräfte Robotern in Punkto Vielfältigkeit überlegen. Aber auch der Saugroboter hat viele Vorteile. Wir schlagen einen Kompromiss vor: Wie wäre es mit der Hilfe von Mensch UND Maschine? Dann nutzen Sie die Vorzüge beider Welten!

Nutzen Sie in Ihrem Büro oder Ihrer Wohnung einen Saugroboter? Konnten Sie dadurch die Kosten für eine Putzkraft reduzieren oder verzichten Sie sogar komplett auf eine menschliche Putzhilfe? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Urheber des Bildes: phonlamaiphoto / 123RF Standard-Bild

Bewerben im Dezember

Bewerben im Dezember: Eine gute Idee?

Noch kurz vor den Feiertagen bewerben? Viele Arbeitnehmer sind der Überzeugung, dass dies wenig Sinn ergibt. Doch das ist ein Fehler. Denn wer sich im Dezember bewirbt, erhöht seine Chance auf den Job!

Gute Chancen zum Ende des Jahres

Der Irrglaube, dass eine Bewerbung im Dezember für die Katz‘ ist, hält sich leider hartnäckig. Das Resultat: Ein ganzer Monat wird abgewartet und wertvolle Zeit verstreicht. Natürlich ist es löblich, sich Ziele für das nächste Jahr zu stecken. Doch sollten Sie sich überlegen, ob Sie diese nicht auch schon im Dezember erreichen können.

In vielen Personalabteilungen ist im Dezember tatsächlich noch einmal viel zu tun. Zum Jahresabschluss planen viele Unternehmen bereits das Budget sowie den Personalbedarf für das kommende Jahr. Außerdem beginnen im Dezember oftmals schon die Planungen für Projekte, die im neuen Jahr anstehen – inklusive der Personalplanung dafür.

Weitere Vorteile einer Dezember-Bewerbung

  • Weniger Mitbewerber
    Da die Anzahl der Bewerbungen weit niedriger ist als in den anderen Monaten des Jahres, stehen die Aussichten auf die Stelle gut. So müssen Sie sich im Dezember eventuell nur gegen 20 statt 100 Bewerber durchsetzen. Eine Jobgarantie gibt es zwar nicht, einen Versuch ist es dennoch wert.
  • Personaler haben Zeit für die Sichtung der Unterlagen
    Auch wenn im Dezember weniger Bewerbungen bei den Unternehmen eingehen – die Personalabteilungen sind dennoch besetzt. Das bedeutet, dass sich Personaler mehr Zeit nehmen können, eine Bewerbung zu prüfen. Wer jetzt aussagefähige Bewerbungsunterlagen einreicht, hat gute Chancen, sich zu profilieren.
  • Der Konkurrenz zeitlich voraus
    Dass eine Bewerbung unter einem Stapel anderer Unterlagen verschwindet, ist im Dezember unwahrscheinlicher. Im Gegenteil: Egal, ob der Personaler noch im Dezember oder erst im Januar mit dem Sichten der Bewerbungsunterlagen beginnt: Ihre Bewerbung ist unter Umständen die erste, die er in den Händen hält.

Urheber des Titelbildes Vasyl Nagernyak – Ukraine / 123RF Standard-Bild

Mikrochips unter die Haut pflanzen

Mikrochips unter der Haut von Mitarbeitern – Sind wir schon soweit?

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass ein bekanntes Reiseunternehmen seinen Mitarbeitern in Skandinavien die Option anbietet, sich einen Mikrochip unter die Haut verpflanzen zu lassen. Dieser soll den Büroalltag erleichtern.

Ein Trend, der auch nach Deutschland überschwappen könnte? Welchen Nutzen und Risiken bringt ein Mikrochip mit sich? Im folgenden Artikel finden Sie Antworten auf diese und andere Fragen!

Der medizinische Aspekt

Der Mikrochip selbst ist nicht größer als ein Reiskorn und wird zwischen Daumen und Zeigefinger mit einer Spritze eingesetzt. Durch die Größe des Mikrochips führt er zu keinerlei Einschränkungen in der Bewegung. Und der Schmerz, der beim Einsetzen entsteht, verfliegt bereits nach wenigen Sekunden.

Von den Gesundheitsbehörden sind die Mikrochips als vollkommen unbedenklich eingestuft worden. Wird der Chip nicht mehr benötigt, kann er durch ein spezielles Gerät deaktiviert werden.

Ein Risiko birgt der Mikrochip unter der Haut aber, wenn eine Untersuchung in einem Computertomograph (CT) vonnöten ist. Hier kann eine Überhitzung des Chips und in Folge eine Verletzung der Körperregion nicht komplett ausgeschlossen werden. In der Praxis kommt das jedoch nur selten vor.

Bisherige Erfahrungen mit dem Mikrochip

Bereits seit einigen Jahren läuft in den USA ein Projekt, bei dem Menschen ein Mikrochip unter die Haut gepflanzt wird. Dieser enthält alle medizinischen Daten, die auch über eine Datenbank eingesehen werden können. Eine Maßnahme, die in medizinischen Notfällen von großem Nutzen sein kann. Die Idee, Mikrochips in Mitarbeiter zu verpflanzen ist neu, obwohl schon länger die Idee eines derartigen „Personalausweises“ existiert.

Die Mitarbeiter des Reiseunternehmens in Skandinavien sind übrigens begeistert von der neuen Technologie. Der Mikrochip erübrigt das permanente Mitführen von Schlüsseln, Karten und Portemonnaie. Schnell können mit einer Handbewegung Türen geöffnet und in der Kantine bezahlt werden – besonders für vergessliche Menschen eine enorme Erleichterung.

Die Programmierung erfolgt mittels Handy und könnte in Zukunft Passwörter, Codes, Kreditkarten und Schlüsselkarten ersetzen. Das Ziel ist es, den Arbeitsalltag zu erleichtern und zu beschleunigen. Die Hand wird einfach vor das Lesegerät gehalten und alle wichtigen Daten werden in kurzer Zeit erfasst.

Die Gefahr des Mikrochips

Welche Gefahr ein Mikrochip birgt, der ja im Prinzip ein Datenchips ist, liegt auf der Hand. Wie bei jeder anderen Technologie kann auch der Mikrochip gehackt werden. Insbesondere durch die Synchronisation mit dem Smartphone entstehen kleine und große Sicherheitslücken. Experten raten folglich davon ab, intime und sensible Daten auf dem Mikrochip zu speichern. Zu groß ist die Gefahr, dass diese in die falschen Hände geraten könnten.

Auch speichert der Mikrochip unweigerlich Daten, die die meisten Menschen nicht in den Händen von Fremden sehen möchten. Zum Beispiel lässt sich der Standort des Mitarbeiters jederzeit ermitteln. Je nach Chipart können sogar Körpertemperatur und ähnliches abgerufen werden … George Orwell’s Klassiker „1984“ lässt grüßen.

Skepsis in Deutschland weit verbreitet

Während viele Mitarbeiter in den skandinavischen Ländern vom Mikrochip überzeugt sind, hält sich die Begeisterung in Deutschland in Grenzen. Zu groß sind die Sorgen, dass man getrackt und für Fremde transparent wird. Hinzu kommen Bedenken ethischer Natur. Nur wenige haben Interesse daran zum „Cyborg“ zu mutieren.

Zudem ist die Gesetzeslage im Bereich des Datenschutzes aufgrund der Neuheit der Mikrochips nach wie vor unklar: Was darf gespeichert werden? Wer hat Zugriff auf die Daten? Eine Pflicht, sich einen solchen Chip implantieren zu lassen, wird es auch in Zukunft kaum geben können – so attraktiv für manche Arbeitgeber die Vorstellung auch sein mag.

Trotz der vielen Vorteile des Mikrochips ist davon auszugehen, dass kurz- bis mittelfristig nur wenige Angestellte bereit sein werden, diesem Trend zu folgen.

Was halten Sie vom Mikrochip unter der Haut? Ist das für Sie unvorstellbar? Oder sehen Sie die Risiken nicht so eng und wären bereit, sich einen Datenchip einpflanzen zu lassen? Wir freuen uns bei diesem spannenden Thema über jeden Kommentar!

Urheber des Bildes: Andrii Vorobyov / 123RF Standard-Bild

Schlechte Angewohnheiten im Büro

Büro-Marotten – diese Angewohnten nerven am meisten

Ein Büro ist immer auch eine Zweckgemeinschaft, in der sich die einen mehr, die anderen weniger mögen. Letzteres liegt möglicherweise an den Marotten, die einige Kollegen an den Tag legen. Die nervigsten haben wir für Sie zusammengefasst!

Die Finger langmachen

Wer kennt es nicht?! Da will man sich zum Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee aus seinem eigenen Becher gönnen und muss feststellen, dass sich einer der Kollegen mal wieder das gute Stück genommen hat. Warum der Kollege nicht einfach zu einer der vielen anderen Tassen greift, ist ungewiss.

Die Büro-Polizei spielen

Diese Kollegen hätten eigentlich genug mit ihren eigenen Aufgaben zu tun. Stattdessen vertreiben sie sich viel lieber die Zeit damit, nach einem Schuldigen zu suchen. Ob eine volle Spülmaschine, Flecken auf dem Boden oder übergelaufene Kaffeemaschinen — der personifizierte Anstand des Büroalltags stört sich einfach an allem und gibt erst Ruhe bis der vermeintliche Übeltäter gefunden ist.

Keine Rücksicht auf andere nehmen

Wie viele von uns haben diesen bestimmten Kollegen im Team, der lieber lautstark rumpoltert, als sich diplomatisch zu verhalten und leise zu sein. Energisch wird da der Telefonhörer auf die Gabel geknallt, ächzend in den Bürostuhl fallen gelassen oder unüberhörbar mit den Kollegen geplauscht. So annoying!

Selbstgespräche führen

Der eine führt laute Gespräche mit den Kollegen, der andere spricht stattdessen lieber mit sich selbst. Natürlich murmelt jeder einmal gedankenverloren vor sich hin! Mutiert das gelegentliche Nuscheln allerdings zum Dauergemurmel, hindert dies andere Kollegen in ihrer Konzentrationsfähigkeit.

Abgelenkt sein

Meetings sind Zusammenkünfte unter Kollegen und Vorgesetzen, bei denen Sachverhalte, Meinungen und Planungsvorhaben thematisiert werden. Doch gibt es stets mindestens einen Mitarbeiter, dem das alles anscheinend zu langweilig ist. Ständig schaut er auf sein Smartphone, und tippt munter Textnachrichten ins Display. Wird er plötzlich etwas gefragt, weiß er häufig nicht, worum es geht.

Urheber des Bildes: robuart / 123RF Standard-Bild

CO2-Kompensation für Unternehmen und Privatpersonen

Der menschengemachte CO2-Ausstoß ist für den aktuellen Klimawandel (mit)verantwortlich. Der von Wissenschaftlern Treibhauseffekt genannte Effekt ist bereits heute deutlich spürbar. Die extremen Temperaturen steigen in beide Richtungen. Der Meeresspiegel steigt aufgrund schmelzender Polkappen. Auch Nebeneffekte wie tropische Insekten, die sich in unseren Breitengraden ansiedeln, sind bereits heute Realität.

Diese Entwicklungen haben bei vielen Menschen und Unternehmen ein neues Bewusstsein für die Umwelt und schafft neue Ideen, um den Klimawandel zu stoppen bzw. zu bekämpfen. Einer dieser Ansätze ist die CO2-Kompensation.

Was sich genau dahinter verbirgt und wie Unternehmen – und auch Sie persönlich – damit den Kohlenstoffdioxidausstoß einschränken können, verraten wir Ihnen hier.

Der Klimaschutz und seine Bedeutung für den Planeten

Kohlenstoffdioxid ist in bestimmten Mengen vollkommen normaler Bestandteil unserer Atmosphäre. In Form von Grünpflanzen hat unser Planet sogar ein effizientes Abwehrmittel gegen CO2. Allerdings hat unsere Zivilisation dieses natürliche System gleich doppelt unterwandert. Auf der einen Seite verbrauchen wir durch Kraftwerke, Heizungen, Treibstoff und auch Nutztierhaltung immer mehr CO2. Auf der anderen Seite brauchen wir immer mehr Fläche dafür und holzen Wälder ab.

Das bedeutet, dass CO2 sich immer stärker auf unser Klima und unseren Planeten auswirkt. Die Sonnenenergie dringt zwar in die Atmosphäre ein, wird jedoch als Stauwärme im Inneren gehalten. Wie in einem Treibhaus eben.

Dieses existentielle Problem können wir an zwei Fronten bekämpfen: Wir produzieren weniger CO2. Oder wir sorgen dafür, dass mehr CO2 gebunden wird. Zu den aussichtsreichsten Wegen für die letztere Variante gehören das Pflanzen von Bäumen und der Anbau von Seegras, das sogar besonders schnell wächst.

Mit entsprechender CO2-Kompensation können Sie als Privatperson etwa eine Flugreise ausgleichen, indem sie Bäume mit der entsprechenden CO2-Bindung pflanzen lassen. Auch Unternehmen können beispielsweise über Aufforstung ihren CO2-Ausstoß quasi negieren. Doch das hat Vor- und Nachteile.

Wie funktioniert CO2-Kompensation praktisch?

Natürlich werden Sie für einen Flug nicht persönlich in die Verantwortung genommen und müssen tatsächlich einen Baum pflanzen. Stattdessen arbeiten Sie hier mit Agenturen (wie Atmosfair, myclimate oder The Compensators) zusammen. Solche Anbieter errechnen anhand Ihrer Reisedate, den Kohlenstoffdioxidausstoß und den Preis für die Kompensation. Damit wird Ihre Reise quasi CO2-neutral – so als wären Sie zu Fuß gegangen.

Tipp: Im Kleinen können Sie übrigens bereits mit jeder Internetsuche CO2-Überkompensation betreiben, wenn Sie statt Google Ecosia nutzen.

Für größere Unternehmen ist es da natürlich reizvoller, in großem Stile aufzuforsten oder grüne Unternehmen und Forschungen zu unterstützen. Unternehmen können gezielt Zertifikate kaufen und damit mehr tun als „nur“ Bäume pflanzen. Anbieter wie Climate Extender bieten auch Unterstützung bei anderen UN-Klimazielen wie der Bekämpfung der Armut und dem Erhalt sauberer Meere an.

Die Zertifikate arbeiten hier global und nachhaltig für Ihr Unternehmen. Agenturen wie Limón helfen außerdem bei der Identifizierung von Potentialen in der Reduktion des Betriebs zu erkennen. Und das Terra Institute unterstützt etwa 80 Projekte in 30 Ländern. So können Unternehmen gezielt Schwerpunkte setzen, selbst steuern und haben mehr Gestaltungsfreiheit.

Prinzipiell ist die Kompensation also positiv zu bewerten, denn so wird unser täglicher Komfort CO2-neutral gestaltet. Doch Kritiker sehen die Kompensation aus einem anderen Blickwinkel. Ihrer Meinung nach erkaufen sich Unternehmen und Privatleute mit der CO2-Kompensation nur ein reines Gewissen in Form eines grünen Ablassbriefes. Dadurch werden notwendige Entwicklungen eher gehemmt, wie z.B. die generelle Reduzierung von Flügen, die Nutzung erneuerbare Energien und die Forschung nach sauberen Technologien.

Fazit – Kohlenstoffdioxidausstoß kompensieren oder verhindern?

Was also ist die Lösung im Kampf gegen den Klimawandel? Eine schwierige Frage, die gleichzeitig einfach und dennoch kompliziert ist. Für weniger CO2-Verbrauch und neue Technologien fehlt es in Politik und auch in der Bevölkerung aktuell noch am kompromisslosem Rückhalt.

Aufforstung kann z.B. auch Nachteile haben, weil Wälder Wasser benötigen und weniger Wärme zurückstrahlen als karge Felslandschaften – das macht etwa die Aufforstung der Wüste zu einem zweischneidigen Unterfangen. Aber in Ländern wie Brasilien oder auch Deutschland durchzusetzen, dass für die industrielle Nutzung gerodete Wälder wieder aufgeforstet werden müssen, scheitert vor allem am Widerstand in Wirtschaft und Politik.

CO2-Kompensation ist da durchaus ein sinnvoller Schritt und eine veritable Möglichkeit, mit jedem Flug oder jedem hergestellten Produkt dem Planeten etwas zurückzugeben.

Klimawandel und CO2-Kompensation sind viel diskutierte Themen. Was halten Sie von CO2-Kompensation? Sind Sie bzw. Ihr Unternehmen dort bereits aktiv? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Titelbildes francoillustration / 123RF Standard-Bild

Jobprofil: Der Interimsmanager

Allein der Tagessatz eines Interimsmanagers lässt seinen Beruf ausgesprochen attraktiv erscheinen. Mehr als 1.000 Euro sind keine Seltenheit. Laut „Wirtschaftswoche“ sind sogar Werte bis zu 2.500 Euro marktfähig.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass gerade Unternehmen in Not diese doch erheblichen Kosten schultern. So versteht es sich fast von selbst, dass Interimsmanager besondere Leistungen erbringen können müssen.

Wir schauen für Sie hinter die Kulissen dieses spannenden und herausfordernden Berufs!

Interimsmanager: Zeitweilig in der Verantwortung

Ein Interimsmanager ist allgemein gesprochen eine Person, die zeitweilig in verantwortlicher Position in einem fremden Unternehmen arbeitet. „Interim“ ist eine lateinische Vokabel und bedeutet „zwischenzeitlich“.

Der Interimsmanager kann dabei auf der mittleren Führungsebene beispielsweise als Projektmanager eingesetzt werden oder eine Leitungsposition einnehmen. Durchschnittlich ist er neun bis zehn Monate im Unternehmen (Europäischer Durchschnittswert – erhoben von Executive Online). Situationsabhängig kann die Zeit aber auch deutlich kürzer oder länger sein.

Folgende Merkmale zeichnen das Berufsbild eines Interimsmanagers aus:

  • Es handelt sich um einen externen Dienstleister mit einem akademischen Hintergrund (in der Regel BWL-Studium oder Studium in dem jeweiligen Feld, in dem er arbeitet). Interimsmanager sind meistens selbständig – das bedeutet, dass sie nicht fest an andere Unternehmen gebunden sind.
  • Sie sind hochspezialisiert und verfügen in ihrem Feld über weitreichende Erfahrungen.
  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Interimsmanager zeitgleich in mehreren Unternehmen tätig ist und die Wochentage nach Betrieben aufteilt.
  • Interimsmanager sind meistens selbständig – das bedeutet, dass sie nicht fest an andere Unternehmen gebunden sind.
  • Sie sind hochspezialisiert und verfügen in ihrem Feld über weitreichende Erfahrungen.
  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Interimsmanager zeitgleich in mehreren Unternehmen tätig ist und die Wochentage nach Betrieben aufteilt.

Das zeichnet einen erfolgreichen Interimsmanager aus:

  • Schnelle Auffassungsgabe: Er arbeitet sich in wenigen Tagen in die Thematiken und Problematiken des Unternehmens ein.
  • Hohe Reisebereitschaft: Fliegen, Hotelübernachtungen, Carsharing sind in jeder Woche Alltag.
  • Stress-Resistenz: Viele Unternehmen, die einen Interimsmanager beauftragen, befinden sich in Extremsituationen. Die Atmosphäre im Betrieb ist entsprechend angespannt. Der Stresslevel ist hoch.
  • Längere Laufbahn als Führungskraft: Die meisten Mandaten vertrauen nur solchen Managern, die auf eine Karriere als Führungskraft zurückschauen können. Die entsprechende Laufbahn ist notwendig, um in der jeweiligen Firma mit der nötigen Autorität auftreten zu können.

Die Tätigkeiten eines Interimsmanagers

Früher waren die Begriffe Interimsmanager und Krisenmanager Synonyme. Die Experten kamen in einen Betrieb, dem das Wasser bis zum Hals stand, um ihn zu retten. In der heutigen Zeit arbeiten Interimsmanager zwar immer noch als eine Art „Feuerwehr“. Inzwischen haben sich ihre Einsatzgebiete aber zu einem Dreiklang vergrößert. Sie steuern das Unternehmen nicht „nur“ durch die Krise, sondern ersetzen mangelnde Kapazitäten und fungieren als ausführende Unternehmensberater.

Fehlende Kapazitäten durch Interimsmanager ausgleichen: Der Fachkräftemangel zeigt auch im Projektmanagement sowie in den Führungsetagen der Unternehmen Wirkung. Nicht jede Position kann unendlich lange unbesetzt bleiben. Immer häufiger dienen deshalb qualifizierte Interimsmanager als Zwischenlösung.

Ausführende Unternehmensberater: Wer in neue Märkte expandieren möchte, benötigt qualifizierte Experten für dieses Vorhaben, die als „Brückenbauer“ fungieren. Oft genügen einfache Unternehmensberater nicht mehr. Unternehmen holen deshalb Interimsmanager an Bord, die als ausführende Berater die Expansion anleiten.

Geeignete Interimsmanager finden: Provider oder eigenständig

Wer einen Interimsmanager benötigt, ist zumeist auf einen Provider angewiesen. Dabei handelt es sich um eine Vermittlungsagentur für diese spezielle Berufsgruppe.

Da der Provider die Kosten jedoch weiter erhöht, bieten viele Interimsmanager ihre Dienste auch eigenständig über Websites und in den einschlägigen Netzwerken an. Sie haben so einen Preisvorteil gegenüber der vermittelten Konkurrenz.

Kann ein Interimsmanager wirklich das Ruder herumreißen? Oder wirft das kriselnde Unternehmen nur Geld zum Fenster raus? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: will46 / 123RF Standard-Bild

Tipps gegen den Herbstblues.

So überwinden Sie den Herbstblues

Wenn die Tage kürzer, kälter und nasser werden, ist die Stimmung bei vielen Menschen im Keller – der Herbstblues setzt ein! Schätzungsweise 17 Prozent der deutschen Bevölkerung macht der Übergang von Sommer auf Herbst zu schaffen. Das ist keine Einbildung, sondern ein weitverbreitetes Problem, mit denen sich selbst Ärzte befassen.

Symptome und Anzeichen

Der Herbstblues, der in Medizinerkreisen auch als Seasonal Affective Disorder (SAD) bezeichnet wird, ist eine emotionale Störung, die im Zusammenhang mit den Jahreszeiten und den damit einhergehenden Veränderungen steht. Wichtig ist hier jedoch die Dauerhaftigkeit, der saisonal bedingten Verstimmung. Nicht jeder schlechte Tag ist gleich das Ergebnis einer saisonal abhängigen Störung. Von einem Herbstblues wird erst bei einer andauernden depressiven Stimmung von mindestens zwei Wochen gesprochen.

Herbstblues überwinden: So funktioniert‘s

Machen sich erste Anzeichen wie Lustlosigkeit, starke Müdigkeit oder häufige Stimmungsschwankungen breit, sollten Sie bewusst dagegen steuern:

  • Spazieren gehen

Mediziner raten, sich mindestens 30 Minuten am Tag im Freien aufzuhalten. Auf eine Sonnenbrille sollte dabei so gut es geht verzichtet werden. Denn die Rezeptoren der Augen können so mehr Sonnenlicht aufnehmen. Die Bewegung setzt zudem Glücksgefühle frei – und ein paar Herbstfarben haben noch niemandem geschadet.

  • Genug schlafen

Es ist normal, im Winter verschlafener zu sein als im Sommer. Kämpfen Sie aber nicht dagegen an. Der Versuch, einen identischen Schlafrhythmus wie in den Sommermonaten aufrechtzuerhalten, ist wenig förderlich. Gönnen Sie Ihrem Körper stattdessen ausreichend Schlaf und gehen Sie früher zu Bett.

  • Gute Laune durch Zweisamkeit

Zweisamkeit ist ein Wundermittel gegen den Herbstblues. Gemeinsames Kuscheln mit dem Partner macht nicht nur glücklich, sondern spendet auch Kraft und Energie.

  • Wechselduschen für Kreislauf

Gerade nach dem Aufstehen duschen viele Menschen warm. Wer allerdings schon unter der Dusche Kraft tanken möchte, der sollte eine sogenannte „Schottische Dusche“ ausprobieren. Die 90-sekündige Wechseldusche vertreibt nicht nur Müdigkeit und verbrennt Fett. Sie revitalisiert auch Körper und Geist.

Urheber des Bildes: Katarzyna Bialasiewicz – Poland / 123RF Standard-Bild

Durchhaltevermögen: So steigern Sie es

Tipps für mehr Durchhaltevermögen

Ob privat oder beruflich: Häufig wählen wir den Weg des geringsten Widerstands – der innere Schweinehund hat gesiegt! Dabei würde uns mehr Willenskraft doch viel zufriedener machen. Wie Sie es schaffen, am Ball zu bleiben, lesen Sie hier!

Sich in Selbstreflexion üben

Wer sein Tun und Handeln reflektiert, entscheidet sich bewusster und kann auch besser mit Fehlschlägen umgehen. Die wenigsten Menschen waren von Anfang an erfolgreich. Vielleicht mussten auch sie mehrere Rückschläge in Kauf nehmen, bis der Erfolg eingesetzt hat. Also: Analysieren Sie Ihre Fehler, lernen Sie daraus und bleiben Sie dran!

Aus eigenem Antrieb heraus handeln

Eine wichtige Entscheidung steht bevor und Sie wissen nicht, wie diese zu treffen ist? Treten Sie einen Schritt zurück und fragen Sie sich: Ist die entsprechende Veränderung wirklich mein Wunsch oder eher ein Rat von außen? Um auch längerfristig am Ball zu bleiben, müssen vor allem Sie selbst einen Sinn hinter dem, was Sie tun, erkennen.

Große in kleine Aufgaben zerlegen

Sie haben ein großes Projekt zugetragen bekommen und wissen nicht, wie Sie dieses angehen sollten? Es ist ein physikalisches Gesetz der Trägheit, dass der schwere Körper erstmal in Bewegung kommen muss, damit die Fahrt leichter wird. Teilen Sie sich mehrere kleinere Aufgaben ein. So gelingt Ihnen der Einstieg ins Projekt und sie sehen nicht nur den Berg an Arbeit.

Zuversichtlicher sein

Wer ständig an sich zweifelt, der scheitert letzten Endes wirklich. Es ist normal, dass der Fluchtreflex auftritt, sobald sich Probleme auftun. Bei erfolgreichen Menschen mit Durchhaltevermögen dauert dieser Reflex statistisch aber nur 1,13 Sekunden.

Zweifler ignorieren

Sicherlich kennen Sie diese Situation. Sie haben einem Freund, Bekannten oder einem Kollegen von einer Idee erzählt und dieser reagiert skeptisch. Das schürt Selbstzweifel, die wiederum ihre Motivation ins Wanken bringen können. Wappnen Sie sich dagegen und lassen ungerechtfertigte Nörgeleien einfach an sich abprallen.

Weitere Tipps und Tricks:

  • Setzen Sie sich spezifische Ziele
  • Belohnen Sie Ihre Teilerfolge
  • Lassen Sie sich unterstützen

Urheber des Bildes: maridav / 123RF Standard-Bild

Richtig kleiden bei schlechtem Wetter

Richtig gekleidet bei Schmuddelwetter: Dresscode-Knigge fürs Büro

Allmählich beginnt die Zeit, in der die Tage wieder kürzer werden! Die Temperaturen sinken, das Wetter wird wechselhafter und Regen ist nun keine Seltenheit mehr. Doch was ist zu tun, wenn der Business-Dresscode nach elegantem Schuhwerk statt nach praktischen Gummistiefeln verlangt? Hier bekommen Sie Rat!

Bürokleidung: Stillvoll und trotzdem warm

  • Zur Bürokleidung: Besser einen Mantel wählen

Dem Schmuddelwetter stilvoll aus dem Weg zu gehen, ist oftmals gar nicht so leicht. Die Bürokleidung mag noch so edel sein – kombiniert mit einem Anorak ist die Wirkung dahin. Die Lösung: Einen Mantel über dem Büro-Outfit tragen. Dieser darf sowohl kurz als auch lang sein und ist ideal, um den Träger zuverlässig vor Kälte und Nässe zu schützen.

  • Twinset und Rollkragen statt Bluse und Hemd

In der oberen Führungsetage mancher Unternehmen sind Hemd und Bluse Pflicht. Geht es weniger streng zu, kann das stilvolle, aber viel zu dünne Stöffchen auch gegen ein edles Twinset eingetauscht werden. Für Herren eignet sich an kühlen Tagen ein Rollkragenpullover als Alternative zum Hemd.

  • Elegante Schuhe bei der Arbeit lagern

Bei Regenwetter, Eis, Matsch oder Schnee sind elegante Schuhe mit Ledersohle ungeeignet! Sinnvoller ist ein robuster Schuh mit Gummisohle und Profil. Dieser reduziert vor allem in den Wintermonaten die Gefahr, auszurutschen. Doch was, wenn der solide Winterschuh nicht zum Dresscodes des Unternehmens passt? In dem Fall bietet es sich an, den warmen Schuh nur für den Arbeitsweg nutzen. Die eleganten Schuhe können im Büro deponiert werden, um sie dann tagsüber zu tragen.

  • Hochwertige Accessoires statt Beanie und Kapuze

Sobald die Tage wieder kühler werden, sind Schal und Handschuhe willkommene Begleiter. Bei der Wahl der Accessoires sollte allerdings darauf geachtet werden, dass es sich um hochwertige Materialen handelt. Ein Schal aus Wolle oder Handschuhe aus Leder sind sicher eine gute Wahl – Fäustlinge, sportliche Beanies und Kapuzen dagegen der Freizeit vorbehalten.

Urheber des Bildes: Konrad Bak – Poland / 123RF Standard-Bild

Der Weg zum Erfolg. Mit Volition ist es möglich!

Volition: Das Geheimnis zum Erfolg

Volition bedeutet so viel wie Verbissenheit und zählt, mehr noch als Intelligenz, zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren! In welchen Bereichen der Begriff verwendet wird und wie sich Volition trainieren lässt, lesen Sie hier!

Never give up: Erfolgsfaktor Volition

Volition, also der Wille, etwas zu erreichen, ist wichtiger als Intelligenz – soweit die These. Die Eigenschaft verspricht, alles erreichen zu können, wenn wir nicht aufgeben und uns stattdessen durchboxen. Aber ist es wirklich so einfach? Um das herauszufinden, analysierte Howard Gardner, renommierter Professor an der Harvard Universität sowie außerordentlicher Professor an der Boston University School of Medicine, eine gewisse Zeit lang Lebensläufe der größten und erfolgreichsten Persönlichkeiten – darunter Einstein, Picasso und Gandhi. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass sie vor allem eines gemeinsam hatten: Biss!

Definition Volition

Für den Begriff Volition gibt es zwei unterschiedliche Definitionen. In ihrer Bedeutung sind sie jedoch ähnlich:

  • In der Persönlichkeitspsychologie bezeichnet der Begriff die Willenskraft, auftretende Widerstände, Zweifel, Unlustgefühle oder Zielkonflikte zu überwinden.
  • Im Management beschreibt Volition den Prozess der Willensbildung und Willensdurchführung eines Unternehmens.

Volition trainieren: 5 Charakterzüge der Volition

Wie wir bisher erfahren haben: Volition ist die Fähigkeit mittels Willensstärke selbstgesteckte Ziele zu erreichen! Doch spielen hierbei noch mehrere Erfolgseigenschaften zusammen:

  • Fokussieren können

„Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.“ Das wusste schon Konfuzius. Fokussierung ist die zielgerichtete und willentliche Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel. Wer hingegen sein Ziel fokussiert und all seine Kraft, Energie und Leidenschaft dort hineinsteckt, wird dieses auch erreichen.

  • Mentale Stärke

Bereits im Kopf entscheidet sich, ob wir eher auf der Gewinner- oder auf der Verliererseite stehen. Während sich die einen von Rückschlägen entmutigen lassen, stehen andere nach einer Niederlage auf und machen weiter. In der Psychologie ist hierbei von Selbstwirksamkeit die Rede. Gemeint ist damit das Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen und die Zuversicht, auch negative Erfahrungen in einen Erfolg umzuwandeln.

  • Selbstvertrauen

Die simple, wie wichtigste Volitionskompetenz ist Selbstvertrauen – und die lässt sich sogar erlernen. Wer das eigene Selbstbewusstsein stärken will, der sollte sich zunächst besser kennenlernen. Das heißt auch, dass oft verzerrte Selbstbild zu korrigieren. Darauf folgt die Selbstakzeptanz. Denn wer sich selbst annehmen kann, entwickelt auch Selbstvertrauen. Selbstbewusste Menschen glauben an ihre Stärken und Fähigkeiten. Sie sind zudem in der Lage, ihre Interessen vor äußeren Angriffen zu schützen. Die Meinung anderer verunsichert sie nicht.

  • Selbstdisziplin

„Vom Tellerwäscher zum Millionär“ ist eine oft genutzte Phrase, mit der vor allem Menschen illustriert werden, die bereits Millionäre sind. Häufig ausgeblendet werden dabei jedoch die vielen harten Jahre des Mutes, der Entbehrungen und der Niederlagen, des anhaltenden Engagements und des Durchhaltens. Doch fest stehet: Nicht Intelligenz, Talent und Bildung führen zum Erfolg, sondern eben Disziplin!

  • Problemlösungskompetenz

Die letzte und wesentliche Volitionskompetenz ist die Problemlösungskompetenz. Es gibt kein Ziel, kein Projekt, keine Aufgabe, die einen nicht irgendwann vor ein Hindernis stellen. Aber willensstarke Menschen überwinden diese Hindernisse. Widerstände schüchtern sie weder ein, noch lassen sie sich davon aufhalten. Wichtig: Eine koordinierte Problemlösung. Sie ist der beste Weg, um schnell und zuverlässig zu einem Ergebnis zu gelangen.

Urheber des Bildes: putracetol / 123RF Standard-Bild

Ein Wochenende im Schweigekloster - die spirituelle Auszeit / auf dem Foto: Piona Abtei in der Nähe des Comer Sees.

Ein Wochenende im Schweigekloster – die spirituelle Auszeit

Ungesunder Stress im Beruf, Hektik und Medienüberflutung im Alltag: Dass das Dasein in dieser Spirale dauerhaft psychisch wie physisch schaden kann, liegt auf der Hand. Doch was tun? Auf den nächsten Urlaub warten, ein Sabbatical Year nehmen?

Oder einfach öfter mal die (Not)Bremse ziehen, ehe Sie ganz ausgebrannt sind? Die Lösung kann ein Schweigewochenende im Kloster sein.

Kontemplation – Schweigen und sich sammeln

Waren es einst noch überwiegend christliche Motive, die Menschen zum Rückzug ins Schweigekloster bewegten, so ist es jetzt die Sehnsucht nach einer Auszeit. Einer Zeit ganz für sich, in der Seele und Körper Gelegenheit haben, sich zu regenerieren.

Dieses Bedürfnis in einer sich immer schneller drehenden Arbeitswelt, einfach mal auszusteigen, wächst seit Jahrzehnten. Die Wichtigkeit dieser geistigen Erholung haben auch einige Frauen- und Männerorden erkannt. Traditionell offen für alle, die Hilfe suchen, bieten sie seit etwa 1980 immer öfter Schweigewochenende an.

Zwei, besser drei Tage werden in der Klostergemeinschaft verbracht. Die Zugehörigkeit zu einem christlichen Glauben ist längst nicht mehr Voraussetzung. Was den Gästen abverlangt wird, ist lediglich, dass sie sich während des Aufenthaltes ans Klosterleben anpassen und den Ablauf nicht stören.

In der Abgeschiedenheit, im Gebet, aber auch in der gemeinsamen Arbeit entsteht die Ruhe, über sich selbst nachzudenken, das Vergangene zu reflektieren und im Hier und Jetzt Kraft für einen Neustart zu finden.

Klösterliches Leben als Auszeit

Wortlos im Klostergarten und in den Gängen zu wandeln, schweigend zu essen ist eine Erfahrung, die nicht unbedingt jedem leicht fällt. Der Verzicht auf Handy, Internet und TV fällt dabei meist schwerer als das Schweigen selbst. Unruhe kann aufkommen, die sich jedoch bei den meisten Teilnehmern wieder von ganz allein legt.

Durch das Schweigen entstehen ungeahnte Möglichkeiten, sich ganz auf die anderen Sinne einzulassen. Das still genossene, einfache Essen schmeckt intensiver, die Blumen und Kräuter im Klostergarten erfreuen nicht nur durch ihre Farben, sondern zunehmend durch ihren Duft.

Wer mag, wählt ein Kloster mit angeschlossenen Seminarräumen und Freizeitmöglichkeiten. Dort gibt es Wellness pur, nur eben mal nicht im gewohnten Trubel, sondern in besänftigender Stille. Alles kann, nichts muss. Inwieweit sich die Gäste im Schweigekloster Gottesdiensten und Gebeten anschließen, bleibt ihnen überlassen.

Die Uhren gehen langsamer im Schweigekloster. Ein Samstagabend ohne Party und ohne Fernseher kann endlos sein. Endlich Zeit und Muße für ein Buch, das man immer schon lesen wollte.

Schweigen als tiefgründiger Trend

Pilgern ohne zu reden und zu Glaubensorten wandern ist seit der Antike bekannt. Bereits einige Jahre, ehe sich Hape Kerkeling 2001 auf den Jakobsweg machte, galt diese Pilgerreise als Geheimtipp, um wieder zu sich selbst zu finden.

„Ich bin dann mal weg“ ist seit dieser Zeit ein Schlagwort, das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinn den Effekt einer spirituellen Auszeit umfasst. Nicht mehr erreichbar sein für die moderne Welt, auf sich selber beschränkt neue Grenzen auslotend.

Auch wenn die körperliche Anstrengung im Schweigekloster weitaus geringer ist als auf dem Jakobsweg, dem Olavsweg oder der Via Baltica, so ähneln sich Intention und Ergebnis: Abschalten, regenerieren, neue Möglichkeiten finden. Und die große Chance wahrnehmen, die der Aufenthalt in einem der weit verstreuten Schweigeklöster bietet, nämlich das Erfahrene in den Alltag zu integrieren.

Was tun Sie gegen den Alltagsstress? Haben Sie auch schon mal eine Auszeit im Schweigekloster in Erwägung gezogen? Oder wäre das nichts für Sie? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Urheber des Bildes: tiziano casalta – Italy / 123RF Standard-Bild

Meetings via Virtual und Augmented Reality / auf dem Foto: Mitarbeiter mit Virtual Reality-Headsets in einem Meeting.

Meetings via Virtual und Augmented Reality

In Zeiten eines immer größer werdenden Umweltbewusstseins versuchen viele Firmen die Zahl der Geschäftsflüge zu reduzieren. Ermöglicht werden diese Reduzierungen allerdings nur durch die immer besser werdende Technik, die es u.a. erlaubt, Meetings in den virtuellen Raum zu verlegen.

Welche Unternehmen diese Technologien bereits nutzen und in welchen Anwendungsbereichen die Technik besonders überzeugt, haben wir übersichtlich zusammengefasst.

Virtual und Augmented Reality im Detail

Unter dem Begriff der virtuellen Realität versteht man eine Technik, bei der Nutzer durch eine spezielle Brille in der Lage ist, einen digital erstellten Raum zu besuchen und in diesem zu interagieren. Dabei wird die unmittelbare Außenwelt durch die Brille ausgeblendet.

Unter Augmented Reality versteht man eine andere Variante, bei der digitale Inhalte über eine Brille in die wirkliche Welt projiziert werden und der Nutzer mit verschiedenen digitalen Werkzeugen mit diesen interagieren kann.

Ein Meeting in der virtuellen Realität bedeutet, dass sich Menschen unabhängig von der tatsächlichen räumlichen Entfernung in einem digitalen Raum treffen und dort mit Zeichnungen, Schaubildern und anderen Werkzeugen arbeiten können.

Augmented Reality kommt hingegen vor allem bei persönlichen Meetings zum Einsatz, bei denen digitale Daten und Bilder eingeblendet und genutzt werden können.

Vom Online-Meeting zur Virtual- und Augmented-Reality

Online-Meetings sind in vielen Branchen bereits üblich und werden vielfältig eingesetzt. Allerdings haben diese Meetings auch Grenzen und Nachteile. So ist eine direkte Visualisierung in einem solchen Meeting nicht möglich und nicht sinnvoll nutzbar.

Zudem fühlen sich die Mitarbeiter auf Dauer in solchen Meetings allein, da keine direkte Interaktion stattfindet. Es handelt sich praktisch um ein depersonalisiertes Meeting, das in vielen Bereichen kontraproduktiv sein kann.

Durch die Kombination von Augmented Reality und Virtual Reality (VR) können diese Grenzen gezielt durchbrochen werden. Das Gegenüber ist als Avatar erkennbar, Blickrichtung und auch Gesten können übertragen und empfangen werden.

Der technische Aufwand wird immer geringer

In der Regel genügen bereits ein Virtual-Reality-Headset, eine starke Grafikkarte und eine stabile Internetleitung, damit Meetings in der virtuellen Realität abgehalten werden können. Dabei entstehen nur geringe Kosten, vor allem im Vergleich mit regelmäßigen Geschäftsflügen für die Treffen in der Realität.

Dementsprechend profitieren nicht nur die großen Unternehmen, sondern auch verstärkt kleine und mittelständische Unternehmen von der neuen Technologie.

In welchen Branchen können diese Lösungen zielführend genutzt werden?

Vorreiter in der Nutzung virtueller Umgebungen ist vor allem die Automobilbranche. Mit dem CAVE-System gab es bereits im letzten Jahrhundert erste Ansätze der digitalen Visuailisierung. Doch erst durch die Möglichkeit, virtuellen Realität an praktisch jedem Arbeitsplatz zu nutzen, wurde das System deutlich flexibler und einfacher.

So gehört die Automobilindustrie auch heute noch zu den führenden Industriezweigen in diesem Bereich und zeigt anhand der verschiedenen Produktentwicklungen, wie viel Potential in VR und Augmented Reality im Arbeitsalltag steckt.

Allerdings gibt es grundsätzliche Einschränkungen. Nicht jedes Meeting benötigt die Unterstützung durch VR oder Augmented Reality. Aus diesem Grund werden diese Lösungen vornehmlich in den Bereichen der Industrie verwendet, in denen auf Grundlage von 3D-Daten gearbeitet wird.

So können beispielsweise Architekten gemeinsame Projekte und Entwürfe in weltweiter Kooperation bearbeiten, neue Pläne und Konstruktionszeichnungen vorgestellt und gemeinsam bearbeitet werden. Auch die Nutzung digitaler Flipcharts und anderer Hilfsmittel bieten die Möglichkeit, effektive Schulungen im Bereich der virtuellen Realität abzuhalten.

Wichtige Gründe für den Einsatz in Unternehmen

Es gibt viele Unternehmen, die sich den Umstieg auf diese moderne Kommunikationsform selbst verordnet haben. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen rückt das Thema Umweltschutz immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Unternehmen möchten den Verbrauchern nicht erklären müssen, dass die eigenen Mitarbeiter aufgrund der vielen Flugreisen einen negativen CO2-Fußabdruck haben, obwohl alternative Möglichkeiten vorhanden wären.

Meetings im virtuellen Raum sparen Zeit, da diese schneller anberaumt werden können und weniger Vorbereitungszeit bedürfen. Zudem profitieren Unternehmen von der viel stärkeren Vernetzung der Mitarbeiter und Teams, so dass weltweite Kooperationen zwischen einzelnen Dependancen besser möglich sind. Somit lässt sich beispielsweise die Produktentwicklung deutlich verbessern, da die technischen Fertigkeiten aller Mitarbeiter gleichermaßen einbezogen werden können.

Sind Ihnen die Begriffe Virtual Reality und Augmented Reality bekannt? Oder sind virtuelle Meetings in Ihrem Unternehmen bereits an der Tagesordnung? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: dotshock / 123RF Standard-Bild

Können + Glück = Karriere. So geht die Erfolgsformel auf!

Karriere: Dem beruflichen Glück auf die Sprünge helfen

Zu einer erfolgreichen Karriere gehören Intellekt, eine gute Ausbildung, Können, Engagement, ein funktionierendes Netzwerk – und immer auch ein Quäntchen Glück. Wie ihm auf die Sprünge geholfen werden kann, lässt sich hier erfahren.

Chancen erkennen

Der entscheidende Karriereschritt kann zum Greifen nah sein – er wird nur nicht gesehen, genauso wie der Wald, der vor lauter Bäumen nicht wahrgenommen wird. Ein wacher Blick auf die eigene Jobsituation ist die Voraussetzung, um Chancen zu ergreifen. Oft gibt es eine Führungsposition, die niemand will – und die der entscheidende Schritt zum Erfolg werden kann. Dazu braucht es allerdings Mut, Fleiß und Selbstbewusstsein.

Kommunikativ sein

Wer ein Karriereziel hat, muss es auch kommunizieren, um voranzukommen. Berufliche Netzwerke wie Xing und LinkedIn sind das ideale Forum dafür. User können ihre beruflichen Interessen und Schwerpunkte öffentlich machen, Fachbeiträge verfassen und in Gruppen mitdiskutieren. Das hilft, sich zu profilieren, und erhöht den Bekanntheitsgrad. Das wiederum erhöht die Chancen auf eine neue Position – auf einer höheren Karrierestufe.

Sich ausprobieren

Eine berufliche Karriere verläuft selten bilderbuchartig mit einem gradlinigen Aufstieg auf der Karriereleiter. Gerade in der Anfangsphase ihrer Laufbahn probieren viele Berufstätige dieses oder jenes aus – bis sie auf ein Berufsfeld oder eine Position treffen, die ihnen den entscheidenden Schub verschafft. Oft sind das Positionen, auf die sie früher selbst nie gekommen wären. Die aus den früheren Lebensjahren gewonnenen Erfahrungen spielen bei der Bewältigung neuer Aufgaben ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Sich selbst promoten

„Tue Gutes und rede darüber“ – wer diese Public-Relations-Weisheit beherzigt, kann seiner Karriere einen zusätzlichen Schub verleihen. beruflichen Glück auf die Sprünge zu helfen. Besonders für Selbstständige ist es wichtig, den USP ihrer Dienstleistung oder ihres Produkts öffentlich zu promoten. In Verbindung mit emotionalem Storytelling lassen sich Alleinstellungsmerkmale an eine breite Zielgruppe kommunizieren.

Urheber des Bildes: Sergey Nivens – Russian Federation / 123RF Standard-Bild

Firma ohne Chef - Funktioniert das?/ auf dem Foto: Die Team-Mitglieder arbeiten gleichberechtigt zusammen und setzen Puzzleteile zusammen.

Firma ohne Chef – Funktioniert das?

Firma ohne Chef - Funktioniert das?/ auf dem Foto: Die Team-Mitglieder arbeiten gleichberechtigt zusammen und setzen Puzzleteile zusammen.

Immer wieder liest man in den Medien von Unternehmen, die ohne Chef auskommen und in denen Mitarbeiter das operative und organisatorische Geschäft bestreiten. Doch wie viele dieser Erfolgsgeschichten sind reines Marketing und in welchen Firmen haben sich diese Prozesse wirklich durchgesetzt. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Branchen und Lösungen.

Firmen ohne Chef: Beispiele aus der Praxis

Die Suche nach Firmen ohne echten Chefposten ist denkbar simpel. Doch neben vielen Firmen, die diese Aussage nur als Werbe-Aushängeschild nutzen, gibt es einige, die den Medien einen tieferen Blick erlaubt haben.

Zum Beispiel die Wiener Technologie-Firma Tele Haase. Diese zeigt, dass eine Umstellung von einer starren Hierarchie auf eine Unternehmenskultur ohne Chef nicht ohne Reibungsverluste vonstattengeht.

Wie Geschäftsführer Markus Stelzmann berichtet, haben einige Mitarbeiter die Firma verlassen, weil diese Form der Arbeit nicht gewünscht wurde. Auch hat die Umstellung das Unternehmen rund 2,5 Millionen Euro Umsatz gekostet, da die gemeinsame Entscheidungsfindung eine Neuausrichtung des Unternehmens zur Folge hatte.

Dennoch ist der Geschäftsführer mit der aktuellen Situation zufrieden und sieht das Unternehmen auf einem guten Weg.

Ein weiteres Beispiel ist das brasilianische Unternehmen Semco, das bereits seit den 1980iger Jahren ohne klassische Chef-Strukturen auskommt. Auch die Schweizer Internet-Agentur Liip kann als Beispiel dienen. Rund 140 Mitarbeiter organisieren sich hier selbst und übernehmen die Kontrolle über Budgets und Kennziffern in Eigen-Organisation.

Fehler und Probleme: Ohne Chef Verantwortung übernehmen

Auch in Unternehmen ohne Hierarchien und Chefs kann es zu Fehlern und zu Problemen kommen. In klassischen Unternehmensstrukturen würden solche Probleme von Chefs gelöst. Diese würden als Mediator agieren oder die Situation ganz klassisch von oben herab lösen.

In Unternehmen ohne Chefs muss anders vorgegangen werden, damit „der Laden läuft“:

  • Regelmäßige Feedback-Runden
  • Klare Verantwortlichkeiten einzelner Teams und Mitarbeiter für die eigenen Leistungen und Fehler
  • Gemeinsam erarbeitete Regeln für Reaktionen auf Fehler oder Fehlverhalten
  • Von allen gemeinsam getragene Konsequenzen
  • Somit können auch Kündigungen vom Kollektiv ausgesprochen werden, die durch den formal vorhandenen Geschäftsführer ausgeführt werden.

Sind diese Konzepte in allen Branchen denkbar?

Grundsätzlich lässt sich diese Frage kaum beantworten. Vor allem in Technologie-Branchen und in Branchen mit vor allem Schreibtisch-Arbeit lassen sich diese Konzepte sehr einfach implementieren.

In vielen Unternehmen mit eigener Fertigung und mit vielen Mitarbeitern mit unterschiedlichem Ausbildungsgrad kann es hingegen schwierig sein, da hier fehlende Hierarchien schnell zu Fehlentscheidungen führen können.

Für ein Unternehmen ohne Chef in diesen Branchen ist es wichtig, dass sich die meisten Mitarbeiter vom Stand der Ausbildung her auf einem ähnlichen Niveau befinden. So können „Standesdünkel“ effektiv vermieden werden. Zudem fällt die Willensbildung und die Kontrolle innerhalb der Teams einfacher, da grundsätzlich flachere Hierarchien etabliert sind.

Nicht jeder Mitarbeiter wünscht eine Firma ohne Vorgesetzte

Es zeigt sich insgesamt, dass nicht jeder Mitarbeiter mit einer Veränderung der Firmenstruktur einverstanden sein wird. Denn eine Arbeit ohne einen direkten Chef und Vorgesetzten ist anstrengender und verlangt viel mehr Verantwortungsbewusstsein von jedem Mitarbeiter.

Sich auf Kosten der anderen Mitarbeiter einen „faulen Lenz“ zu machen ist nicht möglich, da alle Arbeiten vom Team und somit vom Kollektiv überwacht werden. Jeder muss sich gleichermaßen einbringen, kann sich dafür aber auch kreativer entfalten und eigene Ideen in die verschiedenen Prozesse implementieren.

Was halten Sie von einem Unternehmen ohne Chef? Würden Sie gerne in einer solchen Firma arbeiten? Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: alphaspirit / 123RF Standard-Bild

Die Mittagspause an der frischen Luft verbringen.

Bewegung und frische Luft: So entspannt die Mittagspause

Das Telefon klingelt in einer Tour, im Postfach stauen sich Dutzende ungelesene E-Mails, im Terminkalender stapeln sich die Meetings: Vor lauter Stress kann einem da schon mal der Kopf qualmen. Glücklicherweise steht die Mittagspause bevor. Warum Sie die unbedingt an der frischen Luft verbringen sollten, erfahren Sie hier!

Hilft gegen Stress

Der Anblick von Aktenstapeln, Erinnerungsnachrichten und anderen Dingen des täglichen Berufsalltags treibt einem nicht selten Schweißperlen auf die Stirn. Kommen dann noch nervige Kollegen oder anstrengende Kunden hinzu, ist das Stresslevel hoch. Um den Kopf frei zu bekommen heißt es deshalb: raus ins Freie! Ein Spaziergang durch einen nahe gelegenen Park oder eine ruhige Straße ist das beste Mittel gegen Stress! Bei anhaltender Bewegung produziert der Körper die Glückshormone Endorphin und Serotonin. Diese heben bekanntermaßen die Laune an, vertreiben Angstgefühle und stimmen optimistisch.

Gut für die Gesundheit

Das Abarbeiten noch so einfacher Punkte auf der To-do-Liste fällt schwer? Willkommen in der Mittagszeit! Gegen Mittag hat unser Gehirn einen kreativen Tiefpunkt. Grund dafür sind die sinkende Leistungskurve und die daraus resultierende Denkblockade, die ihren Tribut fordern. Ab in die Pause unter freiem Himmel. Die Bewegung an der frischen Luft erhöht den Sauerstoffgehalt im Gehirn und regt die Durchblutung der grauen Zellen an – und durch den angekurbelten Stoffwechsel gewinnt der Körper neue Energie, und der Kreislauf gerät in Schwung. Nach 20 bis 30 Minuten sind Sie erholt, die Arbeit geht Ihnen wieder leichter von der Hand.

Steigert Motivation und Produktivität

Stress trübt nicht nur unser Gemüt, auch der Körper leidet darunter. Trifft ein ohnehin schon geschwächtes Immunsystem auf ein hohes Arbeitspensum, künstliches Licht und trockene Büroluft, haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Geben Sie sich also einen Ruck! Selbst wenn das Wetter nicht so mitspielt. Ziehen Sie sich warm an und laufen Sie zumindest 10 bis 15 Minuten um den Block. Wer Wind und Wetter trotzt, stärkt langfristig Abwehrkräfte und Immunsystem und bleibt gesund.

Urheber des Bildes: Blend Images – United States / 123RF Standard-Bild

Depressiver Arbeitskollege - So kann erkrankten Kollegen geholfen werden

Depressiver Kollege: Was ist zu tun?

Depressionen sind nach Rückenschmerzen Volkskrankheit Nummer 2! Gerade am Arbeitsplatz zeigt sich die Schwierigkeit im Umgang mit einem depressiven Kollegen. Denn während der Betroffene leidet, wissen Kollegen häufig nicht, wie sie mit der Krankheit des Mitarbeiters umgehen sollen. Wie Sie ein vertrauliches Gespräch mit Ihrem Kollegen führen, erfahren Sie hier!

Wie würden Sie behandelt werden wollen?

Fragen Sie sich selbst, wie sie in einer solchen Situation gerne behandelt werden wollen. Würde es Ihnen Freude bereiten, wenn jemand ein freundliches Wort an Sie richtet? Eine kleine Geste wie eine Packung Pralinen oder ein Blümchen auf dem Bürotisch, können ebenfalls aufmunternd wirken. Oder fragen Sie Ihren Kollegen, ob er sich mit Ihnen nach dem Feierabend treffen möchte. Bei einem Getränk in einer Lokalität oder während eines Spazierganges fällt es dem Kollegen vielleicht leichter, sich zu öffnen.

Unsicherheiten ansprechen

Sie wissen nicht so recht, wie Sie mit der Krankheit ihres Kollegen umgehen sollen? Ein erster Schritt ist es, diese Unsicherheiten anzusprechen. Sie könnten zum Beispiel sagen: Hallo Tim, mir ist aufgefallen, dass du dich in der Kantine schon seit einer Weile nicht mehr an unseren Gesprächen beteiligst. Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber du wirkst traurig auf mich.

Um Erklärung bitten

Öffnet sich ihr Kollege und gibt zu verstehen, dass er depressiv ist, könnten Sie sich die Krankheit von ihm erklären lassen. Dazu können Sie folgende Worte nutzen: Ich selbst habe so etwas noch nicht erlebt. Kannst du mir erklären, wie sich deine Krankheit für dich anfühlt? Mir fällt es schwer, mir das vorzustellen.

Hilfeangebote vorstellen

Weder die Führungskraft noch die Kollegen sind ein Ersatz für einen Psychotherapeuten. Wenn Sie also den Eindruck haben, das Ihr Kollege depressiv ist, verweisen Sie auf verschiedene Hilfsangebote. Das kann ein Betriebsarzt oder eine Vertrauensperson sein. Auch externe Stellen, wie die Deutsche Depressionshilfe bieten Erkrankten Hilfe.

Urheber des Bildes: Sergey Nivens – Russian Federation / 123RF Standard-Bild

So lädt der Personaler zum Gespräch!

Tipps zum Lebenslauf: Beim Personaler punkten

Neben dem Bewerbungsschreiben ist der Lebenslauf wesentlicher Bestandteil der Bewerbung. Er dient den HR-Fachleuten zur schnellen Einschätzung der beruflichen Fähigkeiten und der Persönlichkeit des Bewerbers. Mit ein paar Tricks hebt er sich positiv von den Mitbewerbern ab.

Die angestrebte Position im Unternehmen erwähnen

In den Lebenslauf gehören die Ausbildung, der berufliche Werdegang, besondere Fähigkeiten und Kenntnisse sowie Hobbys, Interessen und ehrenamtliche Tätigkeiten. Oft wird der Lebenslauf von Personalern noch vor dem Bewerbungsschreiben gelesen.

Ein cleverer Trick ist es, auch die angestrebte Position im Unternehmen zu erwähnen. So sieht der Empfänger, dass der Lebenslauf für die jeweilige Ausschreibung verfasst wurde und nicht nur aus Copy-Paste-Textbausteinen besteht. Das zeugt von Engagement – und erhöht die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Kurz, bündig und gut: Übersicht ist entscheidend

Wichtig ist, dass die beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen auf den ersten Blick erkennbar sind. Der Werdegang in tabellarischer Form ist dafür am besten geeignet. Er sollte umgekehrt chronologisch aufgebaut sein, das Aktuelle gehört an den Anfang. Die einzelnen Stationen sollten folgende Eckdaten enthalten: Betriebseintritt, Austritt, Arbeitgeber, Position, Tätigkeit und Ort.

Je nach Häufigkeit sind Ausbildungen, Praktika und Weiterbildungen in den beruflichen Ablauf integriert oder als gesonderter Block verfasst. Persönliches wie Hobbys und Ehrenämter gehört an den Schluss. Eine kompakte Gliederung kann folgendermaßen aussehen:

  • Berufserfahrung
  • Schule, Ausbildung, Studium
  • Weiterbildungen
  • Praktika
  • Ehrenämter und Verwandtes
  • Hobbys

Bei den Kontaktdaten geht Übersicht vor Redundanz: Es genügt, sie einmal in der Kopfzeile des Lebenslaufs oder Bewerbungsschreibens unterzubringen.

Den Lebenslauf effizient kürzen

Je länger die berufliche Karriere andauert, desto mehr Platz braucht sie im Lebenslauf. Außerdem sind die älteren Positionen für Personaler in der Regel nicht so interessant. Diese älteren Einträge können gekürzt werden, um die Information kompakt zu halten: Mehrere Arbeitgeber eines Erwerbsjahres lassen sich zum Beispiel zusammenfassen. Wichtig ist ein einheitlicher Aufbau, Konfusion ist auf jeden Fall zu vermeiden.

Ein Lebenslauf darf keine Lücken enthalten, sollte alle Arbeitsverhältnisse beinhalten. Für die ausgeschriebene Stelle unwichtige Nebenjobs muss er allerdings nicht enthalten, ebenso wenig wie erhaltene Kündigungen.

Wichtig ist: Alle Angaben müssen wahrheitsgemäß gemacht werden. Kommt ein Unternehmen nach der Einstellung dahinter, dass im Lebenslauf falsche Angaben gemacht wurden, kann das ein Kündigungsgrund sein.

Urheber des Bildes: racorn / 123RF Standard-Bild

Auf spielerische Art und Weise den Teamgeist stärken

Teambuilding: Mit Spaß zu mehr Teamgeist

Forming, Storming, Norming und Performing! Diese Begriffe sind wichtige Bestandteile des Phasenmodells von US-Psychologe Bruce Truckman und elementar für den Aufbau funktionierender Teams. Um aus einer Gruppe Menschen eine harmonische Einheit zu formen, bedarf es ausgewählter Teambuilding-Maßnahmen. Auf Spaß muss dabei nicht verzichtet werden – im Gegenteil!

Teambuilding-Übungen – aber bitte mit Spaß

  • Orientierungsphase (Forming)

Die Orientierungsphase dient Mitarbeitern dazu, sich in Ruhe kennenzulernen. Dafür sind kleine Spiele ideal. Ein bewährtes Kennenlernspiel: „das Fadennetz“. Dabei setzen sich die Spieler auf den Boden. Einer hält den Faden eines Wollknäuels fest und wirft das Knäuel einem anderen Teammitglied zu. Dieses hält den Faden ebenfalls fest und gibt das Knäuel an einen anderen Kollegen weiter. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis ein Netz gespannt ist. Zusätzlich können die Teilnehmer beim Weiterreichen Namen und Eigenschaften nennen.

  • Konfrontationsphase (Storming)

Hier geht es vor allem um gruppendynamische Spiele und Übungen, die den Teambuilding-Prozess beschleunigen sollen. Das Spiel „Teppich umdrehen“ erfordert Geschicklichkeit und Teamgeist zugleich. Ablauf: Mehrere Gruppenmitglieder stehen auf einem Teppich und versuchen, diesen umzudrehen. Was einfach klingt, ist schwieriger als gedacht, denn keiner darf den Boden berühren – auch Hilfsmittel sind verboten.

  • Kooperationsphase (Norming)

Das Team ist bereits auf dem Weg zu einer kooperierenden Einheit. Mit Hilfe von Vertrauensspielen wie „Stehaufmännchen“ lässt sich die Bindung noch weiter stärken. Für das Spiel stellen sich die Teammitglieder in einen engen Kreis, eine weitere Person in die Mitte. Diese muss ihr Vertrauen beweisen, indem sie sich mit geschlossenen Augen in die Arme der anderen Spieler fallen lässt. Diese fangen sie auf und stoßen sie anschließend in eine andere Richtung.

  • Wachstumsphase (Performing)

Nun ist das Team eingespielt. In der vierten Phase können daher sowohl auflockernde als auch anspruchsvolle gruppendynamische Übungen zum Einsatz kommen. Ein gutes Beispiel ist das Spiel „Durchzählen“: Die Teilnehmer zählen von eins an aufwärts, bis die Zahl der anwesenden Personen erreicht ist. Schwierigkeit: Jeder darf nur einmal eine Zahl laut nennen. Nennen zwei Spieler gleichzeitig die nächste Zahl rufen, muss das Spiel von vorn begonnen werden.

Urheber des Bildes: Sergey Nivens – Russian Federation / 123RF Standard-Bild

Kreativitätstechniken - So entwickeln Sie neue Ideen / auf dem Foto: Mitarbeiter diskutieren und versuchen ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Kreativitätstechniken – So entwickeln Sie neue Ideen

Kreativitätstechniken - So entwickeln Sie neue Ideen / auf dem Foto: Mitarbeiter diskutieren und versuchen ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Inspiration und Kreativität galten in der Antike als ein Geschenk der Götter. Diese Begabung kommt uns auf allen Gebieten des alltäglichen Lebens zugute. Insbesondere im Beruf verhelfen Kreativitätstechniken zu Ansätzen, die durch starre Vorgaben niemals entstehen würden.

Auf göttliche Eingebung warten muss niemand mehr, denn dank der ständig wachsenden Zahl von funktionierenden Methoden ist Kreativität abrufbar.

Freies Denken für neue Wege

Was unter Zwang und Druck entsteht oder in einen festgefügten Rahmen passen soll, schränkt ein. Dazu kommt, dass es immer schwieriger wird, neue Möglichkeiten am Mark zu eröffnen, wirtschaftliche Strukturen zu verbessern oder Produkte auf den Markt zu bringen.

Nur wenn Mitarbeiter – auch und gerade im Team – die Gelegenheit haben, ihren Ideen freien Lauf zu lassen, besteht die Chance auf Fortschritt. Kreativität im Arbeitsleben zeichnet sich dadurch aus, dass die Beteiligten phantasievoll in gestaltender Weise agieren.

Der Kreativität zur Seite steht die Innovation. Hier ist der soziale, technische und wirtschaftliche Wandel der Boden für Neuerungen.

Einfache und effiziente Kreativitätstechniken

Aus dem Kreativitätsgedanken heraus entstanden eine Vielzahl von Techniken, die von Personen allein oder im Team angewendet werden können. Gedanken tauchen auf, werden strukturiert und ausgearbeitet.

Durch eingeübte Kreativitätstechniken bleibt der Denkprozess nahezu störungsfrei. Blockaden sind kaum zu befürchten. Einfache Kreativitätstechniken, die auch Anfängern gelingen, sind z.B.

  1. Brainstorming mit Variationen
  2. Flipflop
  3. Die Kuchenmethode
  4. Walt-Disney-Methode
  5. Die 6-3-5-Methode

1. Brainstorming – Kreativitätstechniken mit „Hirn“

Beim Brainstorming, das sein Entwickler als „das Gehirn verwenden zum Sturm auf ein Problem“ beschrieb, werden alle Gedanken zu einem Thema gesammelt, ohne sie zu bewerten. Erst im zweiten Schritt werden sie genauer beleuchtet.

Beim Brainswarming notiert jeder Teilnehmer seine Ideen auf einem Zettel und heftet sie an eine Pinnwand. Sie werden anschließend verknüpft. Noch weitreichender ist Brainwalking. An verschiedenen im Gebäude untergebrachten Flipcharts finden Gedanken Platz, die im nächsten Meeting zur Sprache kommen.

2. Flipflop – der gedankliche Kopfstand

Hier gilt die Überlegung, was den Erfolg eines Produktes oder einer Idee verhindern könnte. Durch die ungewohnte Perspektive wird erarbeitet, was nicht funktionieren kann. Der Umkehrschluss führt zum Gelingen.

3. Kuchenmethode – Rühren, gehen lassen, mischen, fertig

Ähnlich wie bei einem Kuchen werden alle gedanklichen Zutaten gesammelt. Danach wird aussortiert, was ins Rezept bzw. Konzept passt oder nicht und alles zu einer Einheit vermischt.

Dann ist Ruhe angesagt, die Gedanken gären jedoch weiter. Nach etwas zeitlichem Abstand wird das Ergebnis verfeinert und erhält so seine finale Form.

4. Walt-Disney-Methode – Vom Filmemacher lernen

Walt Disney verhalf der Arbeitswelt zu einer überaus kreativen Methode. Sie ist besonders geeignet, um Denkblockaden zu umgehen. Jede Idee wird aus der Sicht des Träumers, der des Realisten und des Kritikers diskutiert. Die Teilnehmer wechseln sich dabei ab, um möglichst viele unterschiedliche Gesichtspunkte zu finden.

5. Mit 6-3-5 zum Ziel

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsblatt mit dem Thema als Überschrift, sechs Zeilen und drei Spalten zur Verfügung. Innerhalb einer festgelegten Zeit bringt jeder drei Ideen zu Papier, die in das erste Feld eingetragen werden.

Danach wandert das Blatt weiter. Die bereits bestehenden Ideen werden ergänzt, drei neue Ideen finden im nächsten Abschnitt Platz. Sind alle Zeilen ausgefüllt, erfolgt die Diskussion.

Haben Sie Erfahrung mit Kreativitätstechniken? Falls ja: Welche werden in Ihrem Unternehmen angewendet? Wir freuen uns, wenn Sie unserer Liste in den Kommentaren neue Techniken hinzufügen würden!

Urheber des Bildes: rawpixel / 123RF Standard-Bild