Mausmeter sparen mit Mehrbildschirmarbeitsplätzen

Wer bei der Arbeit mehr als ein Programm offen hat, bitte aufstehen und melden. Ok, jeder der jetzt steht (vermutlich alle) und nur vor einem Monitor sitzt, sollte sich mal Gedanken darüber machen, seinem Arbeitsplatz etwas mehr Fläche zu gönnen. Nein, keinen größeren Schreibtisch. Der dient ja heutzutage eher als Großraumhalde für unsortierte Unterlagen oder bei denen, die Ordnung halten können dafür, sich daran zu erinnern, wie denn Holz in Natur so aussehen kann. Mehr Fläche auf dem Bildschirm ist angesagt. Warum, wollen wir jetzt ein wenig beleuchten.

Der typische Angestellte mit Büroarbeitsplatz hat schon lange keinen Monitor mit grüner Schrift und Eingabemaske vor sich. E-Mail, Browser, Word, Excel, SAP und mehr tummeln sich auf dem Bildschirm. Schon 2009 hat das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in einer Studie (pdf, siehe Seite 50) herausgefunden, dass mit drei Monitoren die Arbeitseffizienz um über 35% zunimmt.

Warum ist das so?

Übertragen wir das Ganze doch erst einmal auf das gute alte Papier. Wenn wir zum Beispiel aus zwei unterschiedlichen Dokumenten Informationen zusammentragen und in ein drittes eintragen wollen, werden wir automatisch dazu übergehen, die Dokumente nicht übereinander, sondern nebeneinander abzulegen. So brauchen wir nicht hin und her zu blättern und haben alles im Blick. Beim Übertragen auf den Monitor sieht es ähnlich aus. Liegen die unterschiedlichen Programme übereinander, müssen wir jedes Mal mit der Maus oder per Tastatureingabe das aktuell benötigte Programm in den Vordergrund bringen. Das kostet Zeit und stört den Arbeitsfluss. Auf den ersten Blick nicht viel. Über den Tag gesehen läppert sich da aber doch so einiges zusammen. Der Überblick leidet auch, wenn man die Programme übereinander stapelt. Was stand noch mal in der Mail? Schnell reinschauen. Stimmen die Zahlen mit den Daten der Excel-Tabelle überein? Wieder umschalten. In welcher Zeile war ich gerade? Erst mal wieder suchen. Und die andere Zahl aus der Mail? Wieder zurück….Es wird schnell klar, dass man mit mehr Bildschirmplatz auch mehr Überblick behält. Nicht umsonst sehen die Arbeitsplätze von Brokern an der Börse aus wie die Kommandozentralen aus aktuellen Science-Fiction-Filmen.

Jetzt stellt sich die Frage, ob nicht ein großer Monitor besser als zwei kleine ist. Hier muss man abwägen. Primär sollte man sich die Gesamtauflösung (Pixel in Höhe x Breite) anschauen. Hier bringen zwei kleine Monitore oft mehr. Erst bei 27” und 30” Monitoren mit 2560 Pixeln Breite kommt man in Bereiche, die zwei kleinen Monitoren überlegen sind. Wichtig ist hier übrigens auch, möglichst viele Pixel in der Höhe zusammen zu bekommen, um unnötiges Scrollen zu vermeiden. Ein absoluter Zeitfresser. Leider haben sich aktuell 16:9 Monitore durchgesetzt, da diese dem vom Fernseher bekannten HDTV-Format entsprechen. Sie haben jedoch im Bereich 24”-27” Monitore meist nur eine Auflösung von 1080 Pixeln in der Höhe (HDTV halt). Hier muss man im Gegensatz zu 16:10 Monitoren mit 1200 Pixeln Höhe mehr scrollen.

Für die Abwägung gibt es aber noch zwei weitere Faktoren, die betrachtet werden müssen. Mit zwei oder mehr Monitoren hat man es leichter, sich seinen Arbeitsbereich zu organisieren. Mails links, Word rechts. Das hat man schnell verinnerlicht. Auf einem Monitor neigt man dazu, Fenster schnell mal hin und her zu schieben und überlappen zu lassen. Man verschenkt also wieder mehr Zeit mit dem Fenster-Tango. Ein weiteres Plus für die Mehrbildschirmlösung. Leider gibt es für reine Zweischirm-Arbeitsplätze einen ergonomischen Nachteil. Der Mensch neigt zur Symmetrie. Er wird sich höchstwahrscheinlich genau mittig vor die beiden Monitore setzen. Da man in der Regel eine Hauptanwendung hat, mit der man die meiste Zeit seines Arbeitstages verbringt, kommt es oft vor, dass man dann überwiegend auf einen der beiden Monitore schaut. Das führt zu einseitiger Belastung der Muskulatur. Ein guter Orthopäde ist oft in der Lage zu erkennen, ob ein Patient einen Zweischirmarbeitsplatz hat. Natürlich nicht durch fragen, sondern anhand der Muskulatur. Selbst, wenn die entsprechende Person nicht über Beschwerden klagt. Dem kann man etwas entgegenwirken indem  man a) die Monitore so aufstellt, dass der Hauptbildschirm mittig und der Nebenschirm seitlich steht und b) zwei unterschiedlich große Monitore einsetzt.

Beste Lösung ist natürlich, gleich einen dritten Monitor anzuschaffen. Ist ja auch nicht nur laut den Frauenhofern effizienter. Und wie schließe ich die an? Zuerst sollte man schauen, ob der eigene Rechner mehrere Bildschirmausgänge besitzt. Standrechner kommen heute oft mit zwei oder mehr Ausgängen daher. Sind es nicht genug, muss eine Grafikkarte nachgerüstet werden. AMD und Nvidia bieten da genügend Modelle auch im günstigen Preisbereich an. Achtung! Man sollte darauf achten, dass der Stromverbrauch der Grafikkarte vom aktuellen Netzteil bedient werden kann. Gerade Highend-Karten sind da recht hungrig. Bei Notebooks sieht es schon etwas schlechter aus. Zwar kommen die meisten Modelle mit Monitoranschluss daher. Oft ist aber bei einem oder maximal zwei Schluss. Es gibt erst recht wenige Modelle mit drei Anschlüssen. Je nach verbauter Grafikkarte kann es außerdem noch sein, dass bei Nutzung eines externen Monitors der eingebaute Bildschirm deaktiviert wird. Hier sind Notebooks mit dediziertem Grafikchip im Vorteil. Bei manchen Modellen bieten Dockingstations oder Portreplikatoren weitere Monitorausgänge. Stehen diese dem eigenen Notebookmodell nicht zur Verfügung kann man noch versuchen, mit USB 3 Monitor-Adaptern zu arbeiten.

Stellt sich abschließend nur die Frage, wohin mit den ganzen Monitoren. Aber wie nicht anders zu erwarten, haben sich da auch schon Leute Gedanken drüber gemacht, wie z.B. die Leute von MWE Lab. Im Blog MIY gibt es eine genauere Betrachtung der Emperor Work Environment, die übrigens auch im Einleitungsbild zu sehen ist.

 

Produkttest: Stabilo Bionic und Worker

Die Welt der Stifte ist groß und vielfältig. Für die verschiedensten Anlässe gibt es die unterschiedlichsten Stiftsorten. Ob Wasserfest, dicke Spitze, dünne Spitze. Ob Kugelschreiber, Filzstift oder Fineliner. Bei der Entscheidung für oder gegen eine Stiftsorte spielen der Verwendungszweck und der eigene Geschmack eine große Rolle.

Ich bevorzuge Fineliner und benutze am liebsten die sogenannten Rollerball-Pens. Hier wird die gelartige Tinte mit Hilfe einer kleinen Kugel aus Hartmetall oder Keramik auf das Papier gebracht. Bekannt ist das Prinzip bereits vom Kugelschreiber. Bei den Rollerball-Pens ist die Tinte aber weit flüssiger als die eines Kugelschreibers. Der schnelle Schreibfluss dieser Stifte erleichterte mir das Mitschreiben in der Uni enorm.

Nun fragte ich mich, ob meine Lieblingsstifte, der Bionic und der Worker von Stabilo, immer noch so gut sind wie ich sie in Erinnerung habe und beschloss beide Stifte einem Test zu unterziehen.

Der Test

Für den Test habe ich mich für den Bionic und die Worker Stifte von Stabilo entschieden. Die Worker habe ich im Mehrfachpack mit den Farben blau, schwarz, rot und grün gewählt.

Die Aufmachung beider Sorten ist im Grundprinzip gleich geblieben. Der Bionic hat nur eine kleine gummierte Grifffläche, wohingegen der Worker vollgummiert ist. Im Multipack des Workers sind die Stifte in der jeweiligen Schriftfarbe gehalten. Was ganz praktisch ist, wenn es mal schnell gehen muss.

Der Bionic ist im Gegensatz zu den Workern nachfüllbar und muss somit nicht weggeworfen werden, wenn dieser leer geschrieben ist.

Der Worker ist in den Stärken 0,3 mm und 0,5 mm erhältlich. Den Bionic gibt es in der Stärke 0,3 mm.

Für den Test entschied ich mich meine Notizen und meine Artikelentwürfe 2 Wochen lang ausschließlich mit den beiden Stiftsorten zu schreiben.

Das Schreibgefühl ist bei beiden anfangs etwas kratzig, aber schnell hat man sich „eingeschrieben“ und alles geht reibungslos von statten. Für mich war es etwas ungewohnt wieder alles per Hand zu schreiben, aber beide, der Bionic und der Worker, machten mir die Umstellung leicht.

Um auch das Schreibgefühl eines Linkshänders mit beiden Stiften zu testen, bat ich meine Kollegin beide Stiftsorten doch mal eine Woche lang Probe zu schreiben. Sie konnte nichts berichten von Verschmieren oder Kleksen. Lediglich den etwas kratzigen Anfang beim Schreiben bemängelte auch sie.

Die Tinte beider Stiftsorten ist kräftig und gleichmäßig im Auftrag. Nur wenn man mal allzu schnell unterwegs ist, wird die Farbe etwas heller und weniger deckend. Die verschiedenen Farben der Worker sind sehr klar und treffen exakt den Ton in dem der Stift gehalten ist.

Fazit

Das die Tinte mitunter etwas braucht zum Trocknen und die Stifte am Anfang etwas kratzig sind beim Schreiben, empfinde ich als Nachteil. Alles in allem fällt mein Fazit des Testes jedoch positiv aus. Besonders gefallen hat mir der Bionic Stift, da er gut in der Hand liegt und der Schreibfluss konstant locker ist. Darüber hinaus finde ich es sehr gut, dass dieser nachfüllbar ist.

7 Rhetorik-Tipps: So sprechen Sie selbstbewusst vor Publikum

Schlotternde Knie, flaues Magengefühl, Kloß im Hals: So geht es vielen Menschen, die einen Vortrag vor vielen Zuhörern halten (müssen). Besonders zwei Faktoren sorgen dabei für Verunsicherung: Die ungewohnte Situation und das Rampenlicht. Hier die besten Tricks gegen Lampenfieber.

 

Rhetorik-Tipp 1 – Vorbereitung

Training ist beim Reden halten das A und O. Testen Sie also Ihr Manuskript und üben Sie, wie bestimmte Redewendungen und Kniffe ankommen. Basics wie deutliche Aussprache, Redepausen, Blickkontakt und kleine Anekdoten sollten Sie natürlich auf Lager haben. Halten Sie den Vortrag ein- oder besser mehrmals vor Familienangehörigen und/oder Kollegen. Das gibt Ihnen Sicherheit und vielleicht hat einer der Zuhörer noch einige Tipps auf Lager.

 

Rhetorik-Tipp 2 – Bedeutung relativieren

Bei Ihrer Rede geht es wahrscheinlich weder um den Weltfrieden noch sonst wie um die Zukunft der Menschheit. Machen Sie sich also klar, wie wichtig Ihr Vortrag wirklich ist. Denken Sie zudem darüber nach, warum ausgerechnet Sie auserkoren wurden. Bestimmt nicht, weil Sie das Anliegen so schlecht repräsentieren.

 

Rhetorik-Tipp 3Großzügige Vorlaufzeit:

Vor Ihrem Auftritt machen Sie sich mit der Umgebung und den technischen Hilfsmitteln in aller Ruhe vertraut. So vermeiden Sie Stressoren wie nicht funktionierende Beamer.

 

Rhetorik-Tipp 4 – Atemtechnik

Es ist soweit? Ruhig Blut, atmen Sie tief ein und aus und nehmen Sie eine aufrechte aber entspannte Körperhaltung ein. Das beruhigt und senkt den Puls.

 

Rhetorik-Tipp 5 – Bewegung

Stehen Sie nicht stocksteif am Rednerpult. Machen Sie ein paar Schritte nach rechts, und ein paar Schritte nach links. Das lockert nicht nur Ihre Rede auf, sondern macht auch Sie lockerer.

 

Rhetorik-Tipp 6 – Nachlese

Auch wenn’s wehtut – nehmen Sie Ihren Auftritt auf Video auf und beobachten Sie Ihre Verhaltensweisen. Bei der Videoanalyse fällt Ihnen bestimmt schnell auf, welche rhetorischen Kniffe in Ihrem Repertoire noch fehlen. Oder Sie nehmen einen Testlauf auf, denn: Eine Videoanalyse vor der Rede kann natürlich auch nicht schaden.

 

Rhetorik-Tipp 7 – Komfortzone verlassen

Auch wenn es Ihnen nicht behagt: Letztlich gibt es nichts Schöneres, als seinen eigenen Schweinehund zu überwinden. Denken Sie an das tolle Gefühl nach der Rede, wenn alles wie geplant geklappt hat.

 

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Sicherer Datenschutz (Teil 3): Prism und Microsoft – Was Sie jetzt über Windows, Skype und Outlook wissen sollten

Es klingt beunruhigend: Microsoft kooperiere im großen Stil mit dem US-Geheimdienst NSA und der Bundespolizei FBI, berichtet die britische Zeitung „Guardian“. Was bedeutet das für deutsche Nutzer von Windows, Outlook oder Skype? Ein Überblick.

Glaubt man Edward Snowden und seinen Enthüllungen rund um den amerikanischen Geheimdienst NSA, ist es um den Datenschutz vieler deutscher Bürger schon länger schlecht bestellt. Und Microsoft trägt wohl einen großen Teil dazu bei. Viele Programme und Dienste, die wir seit Jahren nutzen, sollen betroffen sein.

Der US-Softwaregigant soll geholfen haben, dass die NSA Zugriff auf viele beliebte Microsoft-Dienste hat. Im brisanten Artikel „Revealed: how Microsoft handed the NSA access to encrypted messages” (http://www.theguardian.com/world/2013/jul/11/microsoft-nsa-collaboration-user-data) beschreibt der Guardian im Detail, wie die Zusammenarbeit aussieht.

Die Erkenntnisse im Einzelnen:

  • Microsoft hat der NSA geholfen, die Verschlüsselung beim Online-E-Mail-Dienst Outlook.com (also nicht im gleichnamigen E-Mail-Client) zu umgehen. Das bedeutet, dass Chats und Nachrichten schon vor dem Absenden eingesehen werden können – bevor eine mögliche Verschlüsselung greift.
  • Angeblich missfiel der NSA die sichere Verschlüsselung von Chats, die Microsoft im Juli 2012 testweise einführte. In wenigen Monaten schufen Microsoft und das FBI eine Lösung, wie diese Verschlüsselung umgangen werden konnte.
  • Der US-Geheimdienst hat die Möglichkeit, Gespräche abzuhören, die über den populären Videokonferenzdienst Skype laufen. Das sei seit Anfang 2011 möglich und wird von der NSA möglicherweise genutzt.
  • Die NSA hat Zugriff auf die Daten von 250 Millionen Nutzern, die Microsofts Cloud-Dienst „SkyDrive“ nutzen.

Windows selbst spielt zwar den in Enthüllungen (bislang) keine Rolle. Doch laut eines Berichts des Heise-Verlags (http://www.heise.de/ct/artikel/Microsofts-Hintertuer-1921730.html) hat Microsoft in viele Windows-Versionen eine Hintertür eingebaut, die unter anderem das Abhören von SSL-Verbindungen gestatte.

Im Zusammenhang mit dem Prism-Skandal liegt die Vermutung nahe, das Microsoft Geheimdiensten auf diese Weise den Zugang zu Computern verschaffe, der Aufwand dafür sei gering.

 

Was sagt Microsoft?

Für Microsoft bedeutet die Affäre natürlich einen Imageschaden, immerhin wirbt das Unternehmen seit geraumer Zeit mit dem Slogan „Your privacy is our priority” („Ihre Privatsphäre ist unser Hauptanliegen“).

Ein handfestes Dementi gab es allerdings bislang nicht: Microsoft erklärte lediglich, nur rechtsstaatliche Überwachungsaufträge erfüllt zu haben, und bestreitet, US-Geheimdiensten freien und direkten Zugang zu gewähren. Ob man jetzt Snowden oder Microsoft mehr Glauben schenkt, bleibt jedem selbst überlassen.

 

Wie vor Geheimdiensten schützen?

Was tun also, wenn man Microsoft und anderen US-Firmen wie Apple, Google, Facebook & Co. nicht mehr vertraut?

Eine viel zitierte Empfehlung lautet: ab sofort US-Dienste zu meiden. Aber wie soll das gehen: Ein Computer ohne Windows? Ein Smartphone ohne iOS oder Android? Das Internet ohne Google, YouTube und Facebook? Für all diese Dienste hat man sich seine elektronischen Helferlein schließlich angeschafft.

Das Verschlüsseln der eigenen Daten ist durchaus eine Möglichkeit – und vor allem für geschäftliche Datenübermittlung und –speicherung anzuraten. Für die private Nutzung ist Verschlüsselung hingegen nicht der Weisheit letzter Schluss: Vielen mutet die Schlüsselverwaltung kompliziert an – und  zudem ist sie noch nicht Geräte-übergreifend möglich.

Hinzu kommt, dass selbst verschlüsselte E-Mails Metadaten wie Empfänger und Betreff enthalten, die für Geheimdienste durchaus interessant sind. Immerhin scheint die Verschlüsselung von Festplatten und Daten in der Cloud sinnvoll, zumindest sofern Windows keine Hintertür für Geheimdienste offen lässt.

Unterm Strich muss man als einfacher Internetnutzer konstatieren: Gegen die Datensammelwut der NSA scheint momentan kaum ein Kraut gewachsen zu sein. Zumindest wenn man sich modernen Kommunikationsmitteln nicht gänzlich verschließen möchte.

 

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Projekte professionell managen: Softwarelösungen für Agenturen und KMUs

Die Fortsetzung meiner Projektmanagement-Serie richtet sich vor allem an Agenturen, aber auch an kleinere und mittlere Unternehmen, die auf der Suche nach einer Software sind, um Produktions- und Verwaltungsprozesse abzubilden und zu optimieren sowie Projekte zu verwalten. Die für alle Anforderungen richtige Software zu finden, ist sehr komplex. Standardtools reichen oft nicht aus, da sie sich nicht immer in den Geschäftsprozess integrieren lassen. Außerdem gibt es, etwa bei Online- oder Social Media-Agenturen, viele neue Prozesse, die in Standardlösungen noch nicht erfasst sind. Um Ihnen die Recherche zu erleichtern, stelle ich Ihnen drei Lösungen für die sogenannte Agentursoftware vor. Grundsätzlich funktionieren sie ähnlich: Sie verbinden unter anderem Angebote, Rechnungen und Mahnungen, Stundenzettel, Kalender und Urlaubsplaner, Buchhaltung, Adressverwaltung und Controlling in einer Software. Durch die Zusammenführung der Daten bringen sie einen enormen Vorteil beim Projektmanagement.

 

Revolver: intuitiv, schnell und stabil

Eine der meistverkauften Lösungen im Bereich der Agentur- und Verwaltungssoftware ist Revolver, die mit einer schön gestalteten Oberfläche, einer intuitiven Bedienung und Funktionen punkten kann, die sich an den Wünschen der Anwender orientieren. Die Software bietet einen schnellen und stabilen Server für bis zu 400 Clients, basiert auf Filemaker und ist für Windows und Mac verfügbar. Sie lässt sich komplett herunterladen und als Live-Test betreiben. Revolver umfasst unter anderem die Funktionen „Organizer“ mit Adressen, Aufgaben, E-Mail, Kalender, CRM und Beschwerdemanagement, „Projekte“ mit einer Zeiterfassung, „Faktura“ mit Artikeln, Einkauf, Verkauf und Zahlungen, unterschiedliche „Reports“ und viele weitere Funktionen. Preise beruhen auf einem Lizenzmodell, bei dem die monatliche Miete von 19 Euro für einen Benutzer bis zu 199 Euro für 20 Nutzer reicht. Für Freiberufler gibt es die reduzierte Version Revolver Solo zum Kaufpreis von 99 Euro.

Aktuell ist Revolver 8 auf dem Markt. Version 9 befindet sich derzeit in der Testphase, soll für Retina-Displays und Touch-Bedienung optimiert sein und einen mobilen Zugriff, mehr Textverarbeitungsfunktionen, einen neuen Ressourcenplaner sowie weitere Neuerungen bieten. Wer ein wenig im Internet surft, wird viel Positives über Revolver lesen, aber auch auf Kritik stoßen. So wird etwa das Fehlen von Features wie wiederkehrenden Rechnungen oder einfachem Tagging von Adressen und Personen bemängelt.

 

Troi: von der schlanken bis zur Premium-Lösung

Die browserbasierte, designorientierte Business-Lösung für Agenturen und Unternehmen umfasst Tools aus den Bereichen Projektmanagement, Zeiterfassung, CRM, Faktura, Buchhaltung, Controlling und Projektplanung sowie einen übersichtlichen Organizer. Troi bietet die schlanke Lösung „Creation“ für bis zu fünf Anwender, die Business-Lösung „Ability“ für bis zu 50 Mitarbeiter sowie „Relation“ als Premium-Lösung für bis zu 200 Nutzer. Troi lässt sich kaufen, mieten oder leasen; die Kosten sind abhängig von verschiedenen Faktoren, etwa der Useranzahl. Im Basismodul betragen die Kosten pro User ab 50 Euro monatlich für „Creation“, darin sind alle Lizenzen sowie Implementierung, Adaption von Geschäftsunterlagen, Hosting, Support und Updates enthalten. Wer an „Ability“ und „Relation“ interessiert ist, sollte ein Beratungsgespräch mit dem Hersteller vereinbaren, da die Software auf die individuellen Kundenwünsche abgestimmt wird –  daraus ergeben sich unterschiedliche Kosten.

Die Projektsoftware setzt sich aus unterschiedlichen Modulen mit jeweils umfangreichen Funktionsbereichen für verschiedenste Einsatzbereiche und Anforderungen zusammen. So enthält das Basismodul etwa eine Schreibtisch-Funktion, To Do’s, einen Kalender und Kontakte. Mit dem Projektmodul lassen sich beispielsweise Projekte in übersichtlichen Listen anlegen und priorisieren oder relevante Daten über das Projektteam, den Projektleiter und den Projektstatus erfassen. Troi läuft auf Mac und Windows, ist außerdem in eingeschränkter Version als iPhone App verfügbar und demnächst auch für Android erhältlich. Interessenten können per Kontaktformular einen kostenlosen Demozugang anfordern.

 

QuoJob: mit sehr gutem persönlichem Support

Die webbasierte Softwarelösung QuoJob bietet die Vernetzung von Aufgaben und Projektplänen, eine Vielzahl von Reports, eine klare Navigation mit Shortcuts, die schnell Quickinfos zum Projektstand liefern, und dazu Services wie ein Mitarbeitertraining und eine Managementberatung sowie einen in Internetforen hochgelobten Support. Die Agentursoftware ist plattformunabhängig und bietet unter anderem Tools für die Kontakt- und Terminübersicht, Stunden- und Leistungsbuchung sowie Rechnungserstellung und Controlling.

Es gibt fünf unterschiedliche Versionen: von der Einzelplatzlösung „Light“ für kleine Büros oder Freelancer bis hin zu „Extended“ für Agenturen oder Unternehmen ab 26 Mitarbeiter. Der Hersteller QuoTec bietet unterschiedliche Konditionen für Kauf, Mietkauf, Leasing und Software as a Service (SaaS) sowie „einen besonderen Preisvorteil“ für Freelancer und Start-ups an. Bei meiner Netzrecherche bin ich auf Kosten von 1.680 Euro für das Basispaket (Serverlizenz, ein Arbeitsplatz) sowie 580 Euro für jeden weiteren Arbeitsplatz gestoßen – als ungefährer Richtwert ohne Gewähr. Eine kostenlose Demoversion kann angefordert werden, außerdem beinhaltet QuoJob eine Online-Präsentation, in der ein Mitarbeiter alle wichtigen Features und Funktionen vorgestellt.

Einen hilfreichen Überblick über diverse Programme und Anwendungen finden Sie im Agentursoftware-Guide.

 Haben Sie bereits Erfahrungen mit den hier vorgestellten Software-Lösungen? Oder können Sie andere Programme empfehlen? Ich freue mich auf Ihre Tipps und Kommentare.


 

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Online-Videorekorder: Wie Sie TV-Sendungen im Netz aufzeichnen

Sie müssen wieder Überstunden schieben, während im Fernsehen der lang erwartete George-Clooney-Streifen läuft? Oder Ihre Lieblings-TV-Serie? Ärgerlich, vor allem bei Filmen, denn die lassen sich – im Gegensatz zu vielen Reportagen und Sendungen – meist nicht nachträglich über die Mediatheken der TV-Sender abrufen. Hilfe in solchen Notfällen versprechen Online-Videorekorder. Über deren Internetseiten oder Smartphone-Apps können Sie auch noch Minuten vor Ausstrahlung von überall aus Aufnahmen programmieren. Hier ein kleiner Überblick.

 

So funktionieren Online-Videorekorder

Einfacher als der Videorekorder zu Hause – und viel funktionsreicher: Zur Programmierung einer Aufnahme klicken Sie im elektronischen Programmführer (EPG) auf der Internetseite einfach auf den Titel der gewünschten Sendung – fertig.

Nur bei Filmen ohne Jugendfreigabe müssen Sie gegebenenfalls noch Ihre Personalausweisnummer eintippen, um Ihr Alter nachzuweisen.

Und Dienste wie save.tv können darüberhinaus Sendungen zu bestimmten Themen aufzeichnen. Dazu erstellen Sie sogenannte Channels und legen bestimmte Kriterien für die Aufnahme fest.

Fußball-Fans können etwa einen Auftrag für alle Sendungen rund ums Leder, Comedy-Fans sämtliche Standup-Serien von Pro 7 programmieren.

Weiterer Clou: Es ist sogar möglich, mehrere Sendungen gleichzeitig aufzuzeichnen – etwa um 20:15 den Spielfilm auf dem Ersten und die Quizshow auf SAT1. Leider stehen oft nicht alle Sender zur Auswahl. Neben Pay-TV Sendern wie Sky fehlen aus rechtlichen Gründen mitunter auch RTL und RTL II.

 

Abspielen auf PC, TV und Handy

Auch zum Abspielen stehen verschiedene Möglichkeiten bereit. Am unkompliziertesten ist die Wiedergabe am PC oder Notebook. Dort können Sie aufgezeichnete Sendungen per Klick abrufen. Die kommen dann entweder als Stream auf den Bildschirm oder Sie laden sie herunter.

Die heruntergeladene Datei können Sie auch auf den Fernseher bringen. Dazu kopieren Sie das Video auf einen USB-Stick und spielen es direkt über den Fernseher ab (sofern dieser einen Mediaplayer eingebaut hat).

Alternativ können Sie natürlich auch das Notebook per HDMI-Kabel mit dem TV verbinden oder die Datei als DVD brennen.

Einige Dienste bieten auch Apps an, mit denen sich die Aufnahmen auf Smartphone oder Tablet betrachten lassen.

 

Drei empfehlenswerte Online-Rekorder

1. www.bong.tv:

Hat bis auf RTL alle großen deutschen Sender im Programm, bietet Apps für iOS & Android und besticht durch einfache Bedienung.

Preis: Ab 4,99 Euro pro Monat (sieben Tage gratis zum Ausprobieren)

2. www.save.tv:

Insgesamt 44 Sender – bis auf RTL sind alle wichtigen dabei. Darüber hinaus stimmt die Bedienung, Apps für iOS & Android sind ebenfalls verfügbar. Preis: Ab 4,99 Euro pro Monat (14 Tage gratis zum Ausprobieren).

3. www.onlinetvrecorder.com:

Insgesamt 98 Sender, darunter alle wichtigen aus Deutschland (inklusive RTL), aber auch ausländische Programme aus den USA, Spanien und der Türkei. Android- und Apple-Apps gibt es ebenfalls.

Preis: 15 Aufzeichnungen pro Monat sind gratis. Wer bis zu 120 will, muss monatlich 60 Cent zahlen.

 

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Produkttest und Verlosung: Das FRANKEN Whiteboard Pro

Whiteboards gehören mittlerweile wie PC und Telefon zur klassischen Büroausstattung. Grund genug für uns die Whiteboards, auch Weißwandtafeln genannt, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, um sie dann einem kleinen Praxistest zu unterziehen.

Für diesen Test haben wir uns die Weißwandtafel der „PRO Serie“ von Franken in den Maßen 90×60 cm (Ref. Nr. SC8202) ausgesucht. Das Board haben wir unter den Gesichtspunkten erster Eindruck, Aufbau und Anwendung getestet.

Der erste Eindruck

Die Tafel macht einen sehr stabilen und robusten Eindruck, bei hochwertiger Verarbeitung. So ist zum Beispiel die Rahmung des Boards aus Aluminium und nicht aus Plastik.

Die Schreibfläche ist mit einer Schutzfolie vor eventuellen Beschädigungen beim Aufbau oder Transportschäden geschützt. Die emaillierte Schreibfläche wirkt sehr gut verarbeitet, es lassen sich keinerlei Unebenheiten erfühlen.

Der Aufbau

Die Weißwandtafel ist mit einem Gewicht von etwa 4 Kg sehr leicht. Dagegen schwanken vergleichbare Boards anderer Hersteller im Gewicht zwischen 5 und 9 Kg. Durch das geringe Gewicht und das beiliegende Schienensystem ist die Anbringung angenehm einfach.

Schnell hatten wir die Tafel dank der Hilfe unseres Kollegen an die Wand gebracht. Es sollte bei der Anbringung nur darauf geachtet werden, dass passgenau gearbeitet wird, sodass sie nicht schief und krumm an der Wand hängt. Ansonsten geht das Anbringen durch das Schienensystem intuitiv und unkompliziert.

Man bringt die Unterbauschiene nach Anleitung an und hakt dann das Board von oben ein. Danach können noch Abstandhalter zur Wand angebracht werden, um eventuelle Unebenheiten der Wand auszugleichen. Für diejenigen, die sich lieber an Montageanleitungen entlanghangeln, ist die Aufbauanleitung eindeutig formuliert und klar strukturiert.

Vor dem ersten Gebrauch wird empfohlen, die Weißwandtafel mit einem speziellen Pflegemittel einzusprühen und abzuwischen. Wir haben das dazugehörige Tafelspray von Franken (Ref. Nr. Z1914) verwendet. Das Spray sollte am besten bei geöffnetem Fenster benutzt werden, da es eine alkoholische Lösung enthält und dadurch bedingt riecht. Nach einer Einwirkzeit von 30 Sekunden kann es abgewischt werden und das Board ist einsatzbereit. Darüber hinaus ist das Spray auch gut für die regelmäßige Pflege der Tafel geeignet.

Foto 6     zubehör

Zusätzlich zur Weißwandtafel der „PRO Serie“ und dem Tafelreiniger-Spray haben wir noch weiteres Zubehör von Franken unter die Lupe genommen. So haben wir die Franken-Magnete (Ref. Nr. HMS3699), den Franken-Tafelwischer (Ref. Nr. 71921) und das Franken-Tafelschreiber-Set (Ref. Nr.Z1703) für diesen Test verwendet.

Die Anwendung

Auf der emaillierten Oberfläche gelingt ein flüssiges Schreiben. Ich hatte das Gefühl, dass es sogar besser und schneller ging, als beim traditionellen Schreiben an Kreidetafeln und das ohne das Gefühl zu krakelig zu werden. Um die Magnete zu testen, haben wir mehrere DIN-A4 Blätter an die Tafel gebracht. So konnten wir sehen, 0b die angegebene Tragkraft von 2500 g stimmt. Die Magnete hielten locker 20 Blatt Papier à 80 g/qm. Ab 25 Blatt rutschten die Blätter ein wenig herunter, hielten aber dennoch. Bei 30 Blättern machten die Magnete schlapp. Was aber eine beachtliche Leistung ist.

Nun waren die Tafelschreiber an der Reihe. Diese sind mit einem praktischen Magneten im Kappenteil, sowie einem kleinen Korrekturfilz am Oberteil des Deckels versehen. Wir haben mehrfach übereinander geschrieben, gewischt und wieder darüber geschrieben, um zu sehen wie leserlich das Geschriebene noch ist. Das klappte ganz wunderbar. Wir konnten sowohl mit dem integrierten Filz, wie auch mit dem Tafelwischer gut korrigieren. Nur nach vielen Korrekturen übereinander hinterlassen die Stifte einen feinen Farbfilm. Dieser ist aber wiederum gut mit dem Tafelspray wegzubekommen.

Foto 2_neu       Foto 8       Magnete Franken

Da wir auch testen wollten, wie kratzbeständig das Board tatsächlich ist, haben wir einen handelsüblichen, doppelseitigen Reinigungsschwamm zum Abwischen benutzt. Es waren keinerlei Spuren zu sehen. Lediglich so schön sauber wie mit dem Tafelwischer wurde es nicht. Der Haushaltsschwamm verschmierte es nur und nahm kaum Farbe vom Board ab.

Es gibt eine große Auswahl an Whiteboards mit verschiedenster Ausstattung. Vor allem in den Oberflächen gibt es viele Qualitätsunterschiede. Ob lackierter Stahl, Glas oder Emaille, das hängt z.B. von Einsatzort und Gebrauchsintensität ab. Die „PRO Series“-Tafel ist durch ihre emaillierte Oberfläche schon weitaus robuster, hochwertiger und langlebiger, als beispielsweise Boards mit lackierter Stahloberfläche. Es ist säurebeständig und kann trocken und nass abgewischt werden.

Ganz klar ist davon abzuraten, mit Hausmittelchen wie  scharfen Reinigern (z.B. Glasreiniger, Scheuermilch und Co.) Whiteboards zu pflegen oder zu reinigen. Dabei wird leicht die Kratzfestigkeit, die Haltbarkeit des Boards, oder die Wiederbenutzung eingeschränkt. Langfristig kann es dadurch zu fiesen Verfärbungen des gesamten Boards kommen, die schließlich dazu führen können, dass das gute Stück ersetzt werden muss.

 

Das Fazit

Insgesamt fällt das Testurteil positiv aus. Die Weißwandtafel der „PRO Series“ bietet hochwertige Verarbeitung, einfache Anbringung und ein tolles Schreibgefühl. Das Zubehör können wir ebenfalls weiterempfehlen. Zügiger Schreibfluss mit den Schreibern, sauberes und schnelles Korrigieren durch Tafelwischer und Korrekturfilz, sowie die einwandfreien Magnete mit sehr guter Tragfähigkeit haben uns alles in allem überzeugt.

Titelbild_neu

Ups! Permanent-Marker Panne auf dem Whiteboard?

Wie man etwas mit einem Permanent Marker Geschriebenes vom Whiteboard entfernen kann, zeigt Kyra in folgendem Video:

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Gewinnspiel

Ihnen fehlt noch ein Whiteboard im Büro? Sie möchten sich von der „PRO Serie“ von Franken ihr eigenes Bild machen? Dann nehmen Sie doch an unserem Gewinnspiel teil. Wir verlosen drei Whiteboards inklusive einem Set Whiteboard-Markern in verschiedenen Farben sowie je einem Tafellöscher. Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Firma FRANKEN. Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 07.10.2013 erreichen, ausgelost. Schreiben Sie uns, worauf Sie bei einem Whiteboard besonderen Wert legen. Welche Funktionen sind für Sie besonders wichtig?

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel „Produkttest: FRANKEN Whiteboard Pro“ im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 07.10.2013. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Update

Vielen Dank für Ihre Kommentare. Die Gewinner sind nun ausgelost. Über ein Whiteboard-Set von Franken dürfen sich folgende Teilnehmer freuen:

Johannes J. (Kommentar vom 04.10.2013, 09:08 Uhr)

Marcel R. (Kommentar vom 26.09.2013, 16:13 Uhr)

Svenja Z. (Kommentar vom 14.09.2013, 16:52 Uhr)

Herzlichen Glückwunsch!

Gesundes Essen im Arbeitsalltag (Teil 3): Abendessen

Viele Berufstätige arbeiten meist bis 18 Uhr. Oft ist man nach der Arbeit geschafft und  möchte sich am liebsten nur noch auf das Sofa fallen lassen. Jetzt noch kochen? Nein danke, ein Fertiggericht tut`s auch. Es spart Zeit und man muss sich nicht um die Zubereitung kümmern, das hat die Industrie schon für uns getan. Lediglich einen Griff in den Tiefkühlschrank und maximal 10 Minuten Zeit muss man mitbringen. Was für ein entspanntes Abendessen! Doch ist es immer das Richtige? – Nein!

 

Warum nicht?

Bei Fertigprodukten ist der Fett- und Kaloriengehalt oftmals viel zu hoch. Eine Tiefkühlpizza hat zum Beispiel im Durchschnitt 900 Kalorien. Das wäre schon der halbe Tagesbedarf einer Frau.

Außerdem befindet sich in solchen Produkten ein hoher Salzgehalt, der eigentlich für einen ganzen Tag bestimmt wäre. Von den vielen Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen mal ganz abgesehen.

Zu Fertigprodukten gehören übrigens Konserven, Tiefkühlkost, Instantpulver, Mikrowellengerichte und Tütensuppen.

Aber auch vom Lieferanten-Essen, das sogenannte Call-Food, sollte man die Finger lassen. Es werden zwar auch Salate auf den Speisekarten angeboten, doch wirklich gesund ist das auch nicht. Die Zutaten für den Salat werden meist schon am Morgen vorgeschnitten und entweder in Plastikdosen oder im Wasserbad aufbewahrt. Von Frische und Vitaminen gibt es hier keine Spur mehr.

 

Stattdessen…

… sollte man sich lieber selbst etwas Frisches zubereiten – natürlich zeitsparend. Planung ist hierbei das A und O!

Einkaufen ist ein Zeitfresser, daher sollte man sich einen Wochenplan schreiben und die vielen kleinen Supermarkt-Gänge auf nur einen Großeinkauf beschränken, um alle Zutaten parat zu haben.

Auch mit wenig Zeit gibt es Möglichkeiten sich etwas Gesundes zuzubereiten. Sowohl für warme als auch kalte Gerichte gibt es verschiedene Varianten. So kann man zum Beispiel auch ruhigen Gewissens  auf tiefgefrorenes Gemüse zurückgreifen und sich verschiedene Gemüsepfannen zusammenstellen. Somit spart man sich das Schneiden und macht weniger Geschirr dreckig.

TK-Gemüse hat sogar einen Vorteil gegenüber Frischware aus dem Supermarkt. Es wird direkt nach der Ernte schockgefroren. Hierbei bilden sich kleine Eiskristalle, die die Zellwände nicht zerstören und die Inhaltsstoffe bleiben so zum größten Teil erhalten. Gemüse aus dem Supermarkt hingegen legt oftmals lange Transportwege zurück und umreist meist die halbe Welt bis es in Deutschland angeboten wird. Zudem trägt die lange Lagerung dazu bei, dass Vitamine und Mineralstoffe verlorengehen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Vorkochen von mehreren Portionen. Diese können eingefroren und an Abenden mit weniger Zeit einfach aufgewärmt werden.

Für alle diejenigen, die weder Tiefkühl-Gemüse noch eingefrorene Gerichte mögen, gibt es hier eine Vielzahl von Rezepten, die schnell zubereitet sind.

 

Fazit

Es ist also gar nicht mal so schwer sich trotz Zeitmangel gesund zu ernähren. Zudem hat es auch den Vorteil, dass man sich automatisch fitter fühlt. Energiereiches und nährstoffarmes Essen macht müde und trägt dazu bei, dass man auf der Arbeit weniger Leistung erbringt. Bei einer kohlenhydratreichen Mahlzeit steigt unser Blutzuckerspiegel im Blut enorm an und es kommt gleichzeitig zu einer Ausschüttung des Hormons Insulin. Dadurch strömt der Blutzucker vom Blut in die Körperzellen. Häufig kommt es dann zu einer Unterzuckerung mit der Folge, dass unsere Leistungsfähigkeit sinkt. Mit einer gesunden Ernährung fällt hingegen das frühe Aufstehen und das Konzentrieren auf die Arbeit auch nicht mehr schwer.

 

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Umzug für den neuen Job – wie der Arbeitgeber Sie unterstützen kann

Erst die Jobsuche, dann die Wohnungssuche – mittlerweile ist es gang und gäbe, dass Arbeitnehmer für einen neuen Job den Wohnort wechseln. Wer seiner Karriere keinen Knick verpassen möchte, muss in der Regel flexibel sein. Doch häufig bleibt für Wohnungssuche und Umzug nicht viel Zeit. Gerade in Großstädten wie Berlin oder Hamburg kann die Suche nach einer passenden Bleibe dauern. Hinzu kommen die Umzugskosten für Spedition, Makler oder Renovierungsarbeiten, die den Start in den neuen Job zusätzlich erschweren. Viele Unternehmen bieten neuen Mitarbeitern daher unterschiedliche Formen der Unterstützung an.

 

Sonderurlaub

Die häufigste Form der Unterstützung ist der sogenannte Sonderurlaub. Unternehmen stellen dem Arbeitnehmer ein bis zwei zusätzliche Urlaubstage für den Umzug zur Verfügung. Einen gesetzlichen Anspruch darauf hat man allerdings nicht. Der Anspruch auf Sonderurlaub ist in den jeweiligen Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen festgelegt. Ob Ihnen in Ihrem Unternehmen Sonderurlaub zusteht, erfahren Sie am besten über den Betriebsrat oder die Personalabteilung.

 

Übernahme von Umzugskosten

Einige Firmen übernehmen die Kosten für einen berufsbedingten Umzug der eigenen Mitarbeiter und beauftragen Dienstleister, die den Umzug durchführen. Doch auch hier gilt: Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht, ob und inwiefern der Arbeitgeber Sie finanziell bei Ihrem Umzug unterstützt liegt in seinem Ermessen. Eine Verhandlungsbasis gibt es aber, wenn der Arbeitgeber beispielsweise seinen Standort in eine andere Stadt verlagert und der Mitarbeiter künftig dort arbeiten soll. In einem solchen Fall handelt es sich um eine betriebsändernde Maßnahme. Die Übernahme von derartigen Kosten wird dann im Rahmen eines Sozialplans mit dem Betriebsrat ausgehandelt. Das Ergebnis solcher Verhandlungen ist immer davon abhängig, wie viel dem Arbeitgeber daran liegt, seine Mitarbeiter zu halten. So ist es sogar möglich, dass das Unternehmen dem Ehepartner des Mitarbeiters einen Job anbietet, um die Bereitschaft für den Umzug in eine andere Stadt zu fördern.

 

Umzugsprämien

Eine weitere Form der Unterstützung durch den Arbeitgeber sind zeitlich gestaffelte Umzugsprämien. Die Art der Prämie wird individuell vom Arbeitgeber festgelegt. Je schneller ein neuer Mitarbeiter im Job einsteigen kann, desto höher die Prämie, die er vom Unternehmen erhält. Diese kann für den Umzug oder doppelte Mietzahlungen genutzt werden.

 

Übernahme von Fahrtkosten

Häufig bezieht der Arbeitnehmer für den neuen Job lediglich einen Zweitwohnsitz, den er unter der Woche nutzt. So kann er am Wochenende nach Hause zu seiner Familie fahren. Einige Unternehmen bieten Pendlern auch hier eine finanzielle Unterstützung für die wöchentlichen Heimfahrten oder die Finanzierung einer Bahncard an.

 

Bietet ihr Arbeitgeber eine der oben genannten Unterstützungen an, so können Sie sich freuen. Grundsätzlich gilt: Einen gesetzlichen Anspruch zur Übernahme der Umzugskosten durch den Arbeitgeber haben Sie als Mitarbeiter leider nicht.

 

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Das sind die gefährlichsten Hacks der Welt

Auf der „Black Hat“-Konferenz in Las Vegas geben sich alljährlich Hacker, Sicherheitsexperten und Unternehmen die Klinke in die Hand. Alles dreht sich rund ums Thema Sicherheitslücken, Datenschutz – und natürlich die neuesten, spektakulärsten, gefährlichsten Hacks. Auch 2013 präsentierte man Hack-Möglichkeiten, die es wahrlich in sich haben.

 

Hack 1 – Autos knacken per Handy:

Kaum zu glauben – der Sicherheitsspezialist Don Bailey kann Fahrzeuge per SMS öffnen. Über die Internetverbindung von modernen Modellen schleust er einen Schadcode ein, deaktiviert die Alarmanlage und entriegelt die Tür.

 

Hack 2 – Internetfähige Fernseher als Wohnzimmer-Spione:

Internettauglichkeit gehört bei modernen Fernsehern zur Grundausstattung. Um die Sicherheit kümmern sich die Hersteller aber kaum, wie Hacker eindrucksvoll demonstrierten.

Mit einfachsten Mitteln ist es ihnen gelungen, Geräte übers Internet zu kapern. Bei Geräten mit eingebauter Webcam können Sie so einen Blick ins Wohnzimmer der Besitzer riskieren.

 

Hack 3 – Sicherheitskameras kapern:

Eigentlich sollen Sicherheitskameras vor Einbrechern und anderem Gesindel schützen. Doch clevere Ganoven können den Spieß umdrehen.

Durch Sicherheitslücken in der Kamera-Software führender Hersteller haben sie die Möglichkeit die Kontrolle zu übernehmen und die Bilder abzufangen. Sogar die komplette Fernsteuerung ist bei einigen Modellen möglich.

 

Hack 4 –  Drohnen mit Hightech-Ausrüstung:

Zugegeben kein richtiger Hack, aber eine Modifikation mit viel digitaler Technik und beunruhigend: Drohnen, kleine mit Kameras bestückte Fluggeräte, sind Datenschützern schon länger ein Dorn im Auge.

Und neueste Modelle dürften sie vollends zur Verzweiflung bringen: Die Hacker Mike Tassey und Richard Perkins haben eine Militärdrohne mit modernster Technik vollgestopft.

Dadurch ist sie in der Lage, ungesicherte Netzwerke auszuspähen, Handyanrufe umzuleiten und als Störsender zu fungieren. Sie kann sogar zur Beschattung eingesetzt werden, in diesem Fall folgt sie dem Mobilfunksignal des Observierten. Die Konstrukteure betonten mehrmals, dass im Prinzip Jedermann mit etwas Technikverstand so ein Überwachungsmonster bauen könnte.

 

Hack 5 –  Angreifbare Industrieanlagen:

Diverse Industriesteuerungsanlagen von Siemens sind alles andere als sicher und lassen sich dadurch leicht kapern.

Das Fatale: Dieser Anlagentyp ist weltweit in Fabriken aber auch Chemieanlagen und Atomkraftwerken im Einsatz.

 

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Andere Länder, andere Sitten – Geschäftsreisen ins Ausland

Was bei uns in Deutschland vielleicht zum guten Ton gehört, mag in anderen Ländern verpönt und unhöflich sein. Vor allem für Geschäftsreisende ist es wichtig, die landestypischen Gepflogenheiten zu kennen und zu beherrschen. Meistens fängt es im Detail an und geht über das reine Benehmen zu Tisch hinaus. Diese kleinen Feinheiten können sogar über den Abschluss eines Geschäftes entscheiden. So zum Beispiel ist es in Deutschland gar kein Problem sich in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen. In Norwegen hingegen gilt öffentliches Nase schnäuzen als grobe Unhöflichkeit. Dort ist die Toilette dafür vorgesehen.

 

Skandinavien

In Skandinavien gelten flache Hierarchien. So ist es üblich sich unabhängig von der betrieblichen Position zu duzen. Im Schwedischen wurde die höfliche Sie-Form im Laufe der 60er und 70er Jahre abgeschafft. An Bürozeiten wird sich strikt gehalten. So sollte man bei der Festlegung von Geschäftsterminen darauf achten, dass in Skandinavien sehr früh angefangen wird zu arbeiten und bereits zwischen 16 und 17 Uhr die Büros menschenleer sind. Das Wochenende ist in Skandinavien heilig. In Norwegen wird es zumeist im Wochenendhäuschen verbracht. Geschäftliches ist in dieser Zeit absolut tabu.

In Finnland wird zwar ebenfalls sehr auf die flachen Hierarchien geachtet, jedoch sollte man wissen, dass die Finnen auf ihre Titel, z.B. Doktortitel oder dergleichen, bestehen und mit diesem auch angesprochen werden wollen.

Der Dress Code in den nordischen Ländern ähnelt dem der deutschen Geschäftswelt. Worauf aber zu achten sein sollte, ist die Hochwertigkeit der Kleidung. Modisch aktuell und dabei klassisch sollte sie sein. In Schweden lieber zu etwas dunkleren Farben greifen.

Einer der größten Fauxpas, der in Skandinavien begangen werden kann, ist Unpünktlichkeit. Zwar wird Ihnen niemals jemand seinen Unmut darüber direkt ins Gesicht sagen, aber es gilt als unprofessionell und extrem unhöflich.

Sie sollten es ebenfalls vermeiden, Ihre Gesprächspartner auf Tabuthemen anzusprechen. Hierzu zählt in Dänemark beispielsweise die Grönlandfrage und in Norwegen die Themen EU oder Walfang.

 

China und Japan

Bei einer Geschäftsreise nach China oder Japan treffen sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander. Hier gelten spezielle Regeln für den allgemeinen Umgang untereinander und somit auch für die Geschäftswelt.

Generell ist dort zu beachten, dass es sich nicht schickt etwas direkt zu verneinen, oder gar zuzugeben, dass man etwas nicht weiß. Dies würde bedeuten, sein „Gesicht zu verlieren“, was als große Schande empfunden wird. Des Weiteren werden Sie auch nie ein direktes „Ja“ zu hören bekommen. Von daher sind Verhandlungsgespräche eine Kunst für sich in Asien.

Die Besonderheit bei Begrüßungen mit asiatischen Geschäftspartnern ist die Tiefe der Verbeugung. Derjenige mit der niedrigeren Stellung sollte sich auch tiefer verbeugen.

Bei der Einladung zu Geschäftsessen sollten Sie nicht vergessen eine Gegeneinladung auszusprechen. Vor allem in Japan gilt es als höflich einer geschäftlichen Einladung eine private folgen zu lassen. Eines der größten Fettnäpfchen wartet für Europäer jedoch beim Essen. Achten Sie darauf niemals Ihre Essstäbchen senkrecht in die Reisschüssel zu stecken. Das gilt als böses Omen. Normalerweise wird das nur für Menschen gemacht,die gerade verstorben sind.

Da die Rolle der Frau in Japan eine untergeordnete spielt, kann es passieren, dass Frauen nicht gegrüßt oder sogar ganz ignoriert werden.

Sie sollten niemals einen Anwalt zu Gesprächen mitbringen. Denn das wird als misstrauische Geste gewertet.

Bei der Wahl Ihrer Garderobe sollten Sie auf konservative, dunkle Anzüge setzen. Frauen sollten es unbedingt vermeiden, Dekolleté zu zeigen. Bei den Farben sollten Sie weiß und schwarz vermeiden, da beides Trauerfarben sind. Sind Sie bei einem Japaner zu Hause eingeladen, sollten Sie sich streng an die Schuhvorschriften halten – Straßenschuhe vor der Tür ausziehen, Hausschuhe anziehen. Ganz wichtig: Beim Gang zur Toilette sollten sie die Hausschuhe gegen die extra für das Badezimmer vorgesehenen Badschuhe tauschen und keinesfalls vergessen, diese wieder zurück zu tauschen.

 

USA

Denken wir Europäer an die USA, kommen uns Bilder von Spaß, Freizeit und Lockerheit in den Sinn. Dies steht aber im krassen Kontrast zur Geschäftswelt dort. Die Geschäftsgespräche verlaufen immer sehr ergebnisorientiert und fokussiert. Wenn sie gefragt werden wie es Ihnen geht, wird von Ihnen jedoch keine ehrliche Antwort erwartet, sondern immer ein „Mir geht es gut“. Bedenken Sie Ihre Aussagen so positiv wie möglich zu formulieren. Auch mit Übersteigerungen können Sie punkten. Achten Sie darauf immer pünktlich, höflich und freundlich zu sein. Das gehört zu den wichtigsten Verhaltensweisen dort.

Im Gespräch sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie keine zu positiven Aussagen bezüglich Ihres Gegenübers tätigen. Vor allem bei Frauen sollten Sie darauf achten, da bereits ein zu intensiver Blick als sexuelle Belästigung ausgelegt werden kann.

Im Gegensatz zu den asiatischen Ländern, ist es in den USA üblich zu Vertragsverhandlungen seinen Anwalt mitzubringen.

Das Geschäftsoutfit für die USA sollte für die Herren einen blauen, oder dunkelgrauen Anzug und für die Damen ein Business-Kostüm mit Hose umfassen.

 

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Datenschutz in der Cloud

Sicherer Datenschutz (Teil 2): Wichtige Daten in der Cloud verschlüsseln – so geht‘s

Gerade bestätigte die Stiftung Warentest, was die meisten Nutzer ahnen: Cloud-Dienste sind nicht datensicher. Das Tester-Fazit in der Ausgabe August 2013 lautet: „Keiner schneidet gut ab.“

Doch mit Boxcryptor gesicherte Daten sind sicherer: Das Freeware-Tool nutzt die Verschlüsselungsstandards AES-256 und RSA – und an mit diesen Verfahren verschlüsselten Daten beißen sich selbst Geheimdienste die Zähne aus.

Weiterer Vorteil von Boxcryptor: Es arbeitet mit vielen gängigen Cloud-Anbietern zusammen, genau genommen mit folgenden:

  • Dropbox,
  • Google Drive,
  • SugarSync,
  • Microsoft SkyDrive und
  • Box.net.

Die kostenlose Version von Boxcryptor ist voll einsatzfähig. Einen Haken gibt es aber doch: Sie dürfen die Freeware nur mit einem einzigen Cloud-Dienst und maximal zwei Geräten verwenden – also etwa mit ihrem PC und Smartphone.

Wollen Sie zusätzlich auch noch auf einem Tablet-PC Boxcryptor nutzen, müssen Sie auf die Profi-Version umsatteln: Wer mehr als zwei Geräte oder mehrere Cloud-Dienste nutzt, gönnt sich das Abo für faire 36 Euro pro Jahr, also schlappe 3 Euro pro Monat.

So funktioniert Boxcryptor

1. Runterladen, installieren – und Cloud-Dienst wählen

Laden und installieren Sie die Windows-Version von www.boxcrytor.com. Nach einem PC-Neustart öffnet sich automatisch der Einrichtungsassistent. Da ich in diesem Beispiel Dropbox verwende, wähle ich dementsprechend den Dropbox-Ordner als Speicherort für den verschlüsselten Ordner.

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2. Passwort vergeben

Im nächsten Schritt vergeben Sie ein Passwort. Das benötigen Sie, um künftig die verschlüsselten Dateien öffnen zu können. Es muss mindestens sechs Zeichen haben – wie bei allen Passwörtern gilt aber auch hier: Je mehr Zeichen, desto sicherer.

Notieren Sie sich zur Sicherheit Ihr Passwort und bewahren Sie es für den Notfall gut auf. Anschließend taucht rechts unten in der Taskleiste ein kleines Schloss-Symbol auf und die Meldung „BoxCryptor is running!“. Die Installation schließen Sie per Klick auf „Close“ ab, worauf sich der verschlüsselte Ordner automatisch öffnet.

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3. Dateien verschlüsselt in der Cloud speichern

Boxcryptor bindet sich von selbst als virtuelles Laufwerk im Windows-Explorer ein. Um Dateien verschlüsselt in der Cloud zu speichern, öffnen Sie mit der Tastenkombination Windows + E den Windows Explorer und klicken auf das neue Laufwerk mit der Bezeichnung „Boxcryptor“.

Die zu verschlüsselnden Dateien ziehen oder kopieren Sie nun einfach ins Boxcryptor-Laufwerk. Diese Dateien lassen sich im Dropbox-Ordner aufgrund der Verschlüsselung nicht öffnen, in diesem Fall erscheint eine Fehlermeldung. Stattdessen öffnen Sie sie direkt im Boxcryptor-Ordner.

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4. Von Smartphone und Tablet auf verschlüsselte Daten zugreifen

Wenn Sie unterwegs auf Ihre Daten zugreifen möchten, laden Sie die kostenlosen Apps für iPhone und Android herunter. Ist das erledigt, müssen Sie in der App zunächst Ihre Cloud-Anmeldedaten hinterlegen und dann den BoxCryptor-Ordner als Quelle auswählen.

Anschließend tippen Sie ihr Boxcryptor-Passwort ein. Sie können dann wählen, ob das Passwort auf dem Gerät gespeichert werden soll. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verzichten Sie besser darauf. Nachdem Sie per Tipp auf „Confirm“ Ihre Angaben bestätigt haben, haben Sie vollen Zugriff auf Ihre gesicherten Daten.

Vergessen Sie anschließend auf keinen Fall, die Boxcryptor-App aktiv zu schließen. Ansonsten kann jeder, der das Smartphone in die Hände bekommt die App öffnen und die verschlüsselten Daten einsehen.

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Feedback als Erfolgsfaktor: Warum Sie sich auf Mitarbeitergespräche freuen sollten

In einigen Unternehmen findet es einmal im Jahr statt, bei anderen alle sechs Monate, manchmal gar nicht: Die Rede ist vom berühmt berüchtigten Mitarbeitergespräch, dass in Deutschland immer beliebter wird – zumindest in den Vorstandsetagen. Bei Mitarbeitern stoßen Vier-Augen-Gespräche dagegen nicht immer auf Gegenliebe. Sie befürchten offene Kritik und frostige Atmosphäre. Das ist aber der falsche Ansatz.

Besser ist es, das Mitarbeitergespräch als Chance zu begreifen und Dinge, die Sie stören, anzusprechen und zu verbessern. Mit diesen Tipps kommen Sie diesem Ziel näher:

Bereiten Sie sich gut vor

Mitarbeitergespräche sind keine Plattform für Monologe Ihres Vorgesetzten. Ergreifen Sie die Initiative. Überlegen Sie sich gut, welche Themen Sie zur Sprache bringen wollen, machen Sie Vorschläge, präsentieren Sie Ideen. Ebenfalls wichtig: Was wollen Sie in Zukunft erreichen?

Bereiten Sie sich also gut vor. Dazu gehört auch die Aufarbeitung des letzten Gesprächs: Wurden vereinbarte Ziele erreicht, hat Ihr Chef Wort gehalten?

Seien Sie kritikfähig

Nobody‘s perfect – das wissen Sie und das weiß auch Ihr Boss. Wahrscheinlich kennen Sie selbst Ihre Schwächen am besten. Kalkulieren Sie Kritik ein und reagieren Sie darauf professionell. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie klaglos jeden Vorwurf abnicken müssen.

Argumentieren Sie aber sachlich und nicht zu emotional, wenn Sie anderer Meinung sind. Da Sie ja gut vorbereitet sind, haben Sie sicher gute Argumente auf Ihrer Seite.

Geben Sie Feedback

Nutzen Sie das Mitarbeitergespräch dazu, Ihrerseits konstruktive Kritik am Unternehmen zu üben: Was gefällt Ihnen? Wo wünschen Sie sich Verbesserungen? Und noch viel wichtiger: Machen Sie Vorschläge, wie Problemzonen verbessert werden könnten.

Vorgesetzte sind auch nur Menschen und für jeden guten Vorschlag dankbar (ja, es soll Ausnahmen geben). Auch wenn das Gespräch angenehm verlaufen ist – ein Lob tut auch Ihrem Chef gut. Ganz schlecht kommt allerdings rüber, über Kollegen herzuziehen – das klären Sie besser an anderer Stelle.

 

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Skype-Bewerbungsgespräche

Digital bewerben (Teil 3): Fünf Tipps für ein perfektes Video-Vorstellungsgespräch

Die Firma sitzt in Flensburg und der Bewerber lebt in Garmisch-Patenkirchen? Durch ein Bewerbungsgespräch per Video-Chat fällt eine stressige, teure Anreise weg. Zwar ist das praktisch, doch es lauern einige Fallstricke. Diese fünf Tipps sollten Video-Bewerber unbedingt beachten.

Jobinterviews per Webcam und Mikrofon haben für Firmen und Bewerber zweifellos Vorteile: Für die Unternehmen sind es vor allem die Faktoren Kosten und Zeit, die dafür sprechen. Aus diesen Gründen setzen übrigens auch unsere Otto-Personaler seit 2009 auf Skype (siehe auch unser Interview mit dem Kollegen Herr Pohl-Reale).

Der Bewerber profitiert in erster Linie von der wegfallenden Anfahrt und der daraus resultierenden Zeitersparnis. Dafür verlagert sich das wichtige Gespräch in die eigenen vier Wände. Dementsprechend gut muss er vorbereitet sein.

Hier die besten Tipps für ein reibungsloses Video-Interview:

 Technik-Tipp

Wenn der Personaler die Videokonferenz startet, muss die Technik perfekt funktionieren. Wenn bei Ihnen Webcam oder Mikrofon streiken, hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Einige Testläufe, bei denen Sie etwa den Pegel des Mikrofons und das Licht justieren, gehören also zum Pflichtprogramm. Wichtig ist auch die Positionierung der Kamera: Sie sollte möglichst auf Augenhöhe montiert sein.

 Profil-Tipp

Richten Sie sich für das Bewerbungsgespräch einen neuen Skype-Account mit Ihrem echten Namen und dem Bewerbungsfoto ein. Fiktive Avatare und abgedrehte Skype Namen á la „Chickenkiller2020“ kommen nicht gut.

 Ort-Tipp

Wenn im Hintergrund der Fernseher läuft oder noch die Pizza vom Vortag herumliegt, sammeln Sie beim Personaler Minuspunkte. Räumen Sie also auf oder stellen Sie Ihr Notebook an einem möglichst neutralen Ort auf, am besten vor einer blanken Wand.

 Outfit-Tipp

Nur weil das Gespräch bei Ihnen Zuhause stattfindet, bedeutet das nicht, dass Sie Ihr Äußeres vernachlässigen dürfen. Ziehen Sie genau das an, was Sie auch bei einem Vorstellungsgespräch vor Ort tragen würden. Wichtig: Vermeiden Sie grelle Farben sowie Muster und feine Streifen.

 Absolute-Ruhe-Tipp

Sorgen Sie dafür, dass der Videochat nicht durch andere Hausbewohner gestört wird. Haustiere und Kinder also aus dem Zimmer (am besten aus dem Haus) verbannen, alle Mitbewohner informieren und Tür abschließen.

 

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To-Do-Listen

To do, or not to do – Listen für die perfekte Arbeitseinteilung

Zeitmanagement ist im OTTO Office Blog ein immer wiederkehrendes Thema, zu dem auch die Arbeitsorganisation mit Hilfe von To-do- beziehungsweise Checklisten gehört. Ich bin ein großer Fan von Listen, denn sie machen meinen Kopf frei, sind eine gute Gedächtnisstütze und geben meinem Tag eine Struktur. Mit einer To-do-Liste behalte ich den Überblick, kann komplexe Aufgaben in Einzelschritte unterteilen und „Leerzeiten“ überbrücken. Auch wenn es zeitaufwendig ist, die Tages- und Wochenplanung im Vorweg festzulegen, Arbeiten zu priorisieren und alle Punkte regelmäßig einzutragen, lohnt sich der Aufwand für mich. Denn am Ende des Tages sehe ich genau, was ich erledigt habe – das ist ein nicht zu unterschätzender psychologischer Vorteil.

Auf die kostenlose minimalistische To-do-Anwendung TeuxDeux, in der Aufgaben einem Wochentag zugewiesen und hin- und hergeschoben werden, habe ich bereits in einem früheren Blogartikel hingewiesen. Heute stelle ich fünf weitere Anwendungen vor, mit denen sich allein oder gemeinsam im Team Aufgaben verwalten lassen.

Gubb

Perfekt für Anhänger von Post-it Zetteln geeignet, ist Gubb ein kleines kostenloses Onlinetool auf Englisch für die Verwaltung von To-do-Listen. Einfach und intuitiv zu bedienen, mit einer Drag-und-Drop-Funktionalität und Erinnerungsfunktion, bietet das Programm außerdem die Möglichkeit, Inhalte per SMS oder E-Mail einzutragen und zu versenden. Einzelne Aufgaben lassen sich abhaken, verschieben oder durchstreichen, Listen per Email oder SMS versenden.

Nirvana

Die kostenlose Getting Things Done-Anwendung funktioniert ähnlich wie „Things“, das ich im Juni 2012 für das iPad empfohlen habe. Nirvana ist eine englischsprachige Anwendung mit übersichtlichem Layout: In der linken Seitenleiste gibt es neben einem Eingangskorb („Inbox”) und Bereichen für Projekte, geparkte Aufgaben („Waiting”) sowie Aufgaben mit bestimmtem („Scheduled”) und unbestimmtem Termin („Someday”) auch die Liste der heute zu erledigenden Aufgaben („Today”). To-do-Listen können exportiert werden, außerdem gibt es ein Logbuch, das die erledigten Aufgaben der letzten Woche verzeichnet. Wer sich mit Mac- und iPhone-Anwendungen auskennt, findet sich mit dem Tool leicht zurecht. Die Android-App finden Sie hier, diejenige für iPhone und iPad im iTunes Store.

Checkvist

Checkvist bietet kollaborative Checklisten, also solche für Teams. Mit dem englischsprachigen Tool lassen sich schnell und leicht Ideen notieren, übersichtliche Listen verfassen, mit anderen teilen und gemeinsam bearbeiten. Sie können Aufgaben zwischen unterschiedlichen Listen verschieben und sich über Änderungen benachrichtigen lassen. Die Basisversion ist kostenlos, der Pro Account kostet 19 USD für sechs Monate und bietet Pro-Kopf-Ermäßigungen für größere Teams. Die Anwendung für iPhone und iPad kostet 1,79 EUR, für Android gibt es die kostenlose Variante TodoToday for Checkvist.

Wunderlist

Das in der Basisversion kostenlose Tool des Berliner Startups 6Wunderkinder macht die Aufgabenplanung und Listenerstellung einfach und übersichtlich. In der Wunderlist lassen sich Aufgaben in Listen kategorisieren, verwalten, in einer Cloud oder über eine Email-Schnittstelle teilen und mit Daten oder Erinnerungen versehen. Das deutschsprachige Tool läuft auf Windows-PC und Mac, mit iPhone, iPad sowie Android-Smartphones und lässt sich auf allen Geräten synchronisieren. Für die erst einige Monate alte Version Wunderlist Pro müssen User 4,49 EUR im Monat oder 44,90 im Jahr bezahlen. In der Pro-Version lassen sich unter anderem Aufgaben an Kollegen delegieren und man kann sehen, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist. Zusätzlich kann jede Datei – egal ob Foto, Tabelle, Präsentation, PDF, Video oder Sound – an Aufgaben angehängt werden.

Do it (Tomorrow)

Auf den ersten Blick vollkommen kontraproduktiv ist Do it (Tomorrow), denn die englischsprachige Anwendung fördert die „Aufschieberitis“. Das Prinzip baut auf dem Buch „Do it Tomorrow and Other Secrets of Time Management“ von Mark Forster auf und funktioniert folgendermaßen: Sie können anstehende Aufgaben verwalten, abhaken oder auf den nächsten Tag verschieben. Dafür wählen Sie eines der beiden Fenster „Today (heute)“ oder „Tomorrow (morgen)“ und tragen Ihre Notizen ein. Heutige Aufgaben lassen sich jederzeit per Klick auf den nächsten Tag verschieben und landen dann erneut auf der „Heute“-Liste. Auch wenn die Aufgaben nicht sofort erledigt werden, geraten sie zumindest nicht vollends in Vergessenheit, sondern bleiben in Sichtweite. Die Anwendung ist sowohl in der Online-Version – die nur mit HTML5-kompatiblen Browsern funktioniert – als auch in den mobilen Versionen für iPhone und iPad sowie Android kostenlos.

Welche Erfahrungen haben Sie mit den vorgestellten To-do-Anwendungen gemacht? Haben Sie vielleicht noch weitere Empfehlungen? Ich freue mich auf Ihre Tipps und Kommentare.

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Guerilla Office

Guerilla Office – neuer Trend aus Schweden?

Immer wieder diese Schweden! Nach Möbeln zum Selbstaufbau, Astrid Lindgren und Abba, scheint nun etwas Neues aus dem kleinen Land im hohen Norden zu kommen – „Guerilla Office“.

Ich stieß auf diese kleinen Grüppchen während einer meiner Stockholm-Besuche. Da sitzen sie mit ihren Laptops in Cafés, Büchereien, Hotellobbys oder in öffentlichen Parks und wirken höchst beschäftigt. Meistens scheinen es Freiberufler zu sein.

Bekannt sind uns ja bereits die Menschen, die ganz beschäftigt wirkend in Starbucks-Geschäften ihren Lebensraum gefunden haben und bereits damit Ziel von diversen Satirikern geworden sind. Nur ist der ganz entscheidende Unterschied zwischen diesen und diesen der, dass die Starbucks-Beschäftigtwirkenden selten miteinander interagieren, sondern eher nebeneinander her arbeiten.

Der Sinn und Zweck des „Guerilla Office“ ist es jedoch, miteinander zu interagieren, sich gegenseitig zu inspirieren und zu kritisieren. Also frei nach dem Motto: Zusammen ist man weniger allein? Keineswegs. Diese kleine Bewegung hat „Flash Mob“-hafte Züge. Sprich: eine Gruppe von Menschen verabredet sich im Internet, um irgendwo in der Stadt eine gemeinsame Aktion zu starten. Per Facebook, Twitter und Co. wird sich abgesprochen. Dort werden die sogenannten „GO-Events“ erstellt, geliked und weiterverteilt. Dann trifft man sich z.B. in der Lobby eines Hotels, in einem Café im angesagten Södermalm, oder an irgendeinem anderen Ort der Stadt. Hauptsache dort gibt es einen Internetzugang, was in Schwedens Großstädten kein Problem ist – dort gibt es an jeder Ecke WLAN, sogar im Stadtpark.

Nach den Co-Working Spaces, wo sich Freiberufler einen Arbeitsplatz flexibel anmieten können, scheint dies nun eine Alternative für die ganz Spontanen zu sein. Die Vorteile liegen hierbei klar auf der Hand, man muss keine Raummiete zahlen, ist flexibel und trifft dazu noch nette Leute.

Doch auch die Nachteile scheinen klar: WLAN ist zwar nahezu überall vorhanden, aber leider sind Laserdrucker– oder Faxgeräte selten zugänglich an diesen Orten.

Wobei für einige Berufssparten dies kein wirklicher Nachteil ist. Immer wichtiger werden Internet und Cloud-Lösungen für das Arbeiten, vor allem in kreativen Berufen.

Mein Fazit lautet somit: Raus mit euch Freiberuflern, ein wenig Sonne tanken und dabei arbeiten. Wurde während des Studiums das pädagogische draußen Lernen noch belächelt, ist es doch sehr verlockend die Arbeit einfach mit dorthin zu nehmen, wo man bei gutem Wetter viel lieber wäre.

 

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XING Funktionen

Kennen Sie diese fünf XING-Funktionen?

Xing ist mit Abstand das größte deutsche Business-Netzwerk. Über sechs Millionen Mitglieder nutzen die Plattform für Geschäft, Beruf und Karriere. Wer neue Geschäftskontakte, Aufträge oder Jobs sucht, ist hier genau richtig. Hier fünf Xing-Funktionen, die man kennen sollte.

 Als Premium-Mitglied Schnäppchen schlagen

 Premiummitgliedern stehen nicht nur mehr Funktionen zur Verfügung, sie profitieren auch von speziellen Rabatten. Diese Sonderkonditionen finden Sie mit Klicks auf „Unternehmen“ und „Vorteilsangebote“. Allein dadurch amortisiert sich die Premium-Mitgliedschaft in vielen Fällen. So lassen sich etwa Hotels via hotel.de oder HRS mit zwischen 5 und 30 Prozent Ersparnis zu den regulären Preisen buchen. Ebenfalls interessant sind die gewährten Rabatte bei Flugreisen oder Autovermietungen.

 Per Referenzen das Profil aufwerten

Eine selten genutzte Möglichkeit der Profilaufwertung stellen „Referenzen & Auszeichnungen“ dar, die ungefähr wie 5-Sterne-Rezensionen bei Amazon wirken.

Fragen Sie daher Ihre Geschäftspartner, ob sie etwas über Ihre Qualitäten zum Besten geben. Hier müssen Sie jedoch noch viel mehr aufpassen als bei der Auswahl Ihrer Kontakte: Lassen Sie nur Referenzen von qualitativ hochwertigen Kontakten zu und achten Sie auf gehaltvolle Kommentare.

 In E-Mail-Signatur für das Xing-Profil werben

Sie sollten auch außerhalb von Xing auf Ihr Profil aufmerksam machen. Auch Internetnutzer, die nicht bei Xing angemeldet sind, können Ihr Profil teilweise einsehen. Zumindest dann, wenn Sie das in Ihren Xing-Einstellungen erlauben (Gesetzter Haken bei „Mein Profil darf auch für Nicht-Mitglieder abrufbar sein.”).

Bauen Sie daher in Ihre E-Mail-Signatur eine schicke Schaltfläche zu Ihrem Xing-Profil ein. Ich erkläre Ihnen, wie das mit Outlook 2010 funktioniert:

1. Öffnen Sie die Internetseite https://www.Xing.com/app/user?op=downloads;tab=logos und laden Sie ein passendes Logo herunter („Grafik speichern unter“). Starten Sie Outlook und erstellen Sie eine neue E-Mail-Nachricht samt Ihrer Signatur. Klicken Sie an eine geeignete Stelle für die Xing-Schaltfläche. Es folgen Klicks auf „Einfügen“ und „Grafik“. Wählen Sie die soeben heruntergeladene Grafik aus.

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2. Passen Sie nun mit Hilfe der Ankerpunkte die Größe der Grafik an. Anschließend kopieren Sie die ganze Signatur und erstellen mit Klicks auf „Extras“, „Optionen“, „E-Mail-Format“ und „Signaturen“ eine neue. Nach einem Klick auf „Neu“, kopieren Sie Ihre Signatur ins untere Feld.

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3. Markieren Sie die Xing-Grafik, und klicken Sie dann rechts auf „Hyperlink einfügen“. Hier tippen Sie unter „Adresse“ die Internetadresse Ihres öffentlichen Xing-Profils ein, beispielsweise //www.Xing.com/profile/XXX. Klicken Sie auf „OK“, ist die neue Signatur betriebsbereit, Sie müssen Sie nur noch als Standardsignatur festlegen.

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 Jobangebote frei Haus erhalten

Wenn Sie auf Jobsuche sind, finden sich bei Xing oft interessante Stellenanzeigen. Sie müssen sich aber nicht ständig selbst auf die Suche machen. Legen Sie einen Suchauftrag an, flattern passende Angebote täglich automatisch in Ihr Postfach. Klicken Sie dazu auf „Jobs“, Suchen“ und „Suchauftrag anlegen“.

 Auf geheime Jobsuche gehen

Möchten Sie vermeiden, dass Ihr aktueller Arbeitgeber davon erfährt, dass Sie auf Jobsuche sind? Dann schalten Sie bestimmte Funktionen in Ihrem Profil vorübergehend aus. So werden etwa Änderungen im Feld „Ich suche“ Ihren Kontakten nicht automatisch angezeigt.

Die entsprechenden Einstellungen finden Sie mit Klicks auf „Startseite“, „Einstellungen“, „Privatsphäre“ und das untere „Bearbeiten“. Hier deaktivieren Sie etwa „Persönliches“ und „Neue Kontakte“.

Außerdem können Sie im Kasten „Warum ich auf Xing bin“ ein Häkchen neben dem Eintrag „An Karrierechancen interessiert“ und „sichtbar nur für Recruiter“ setzen. Beachten Sie aber hierbei, dass die Recruiter-Mitgliedschaft von jedem Personalsuchenden erworben werden kann.

Allerdings stellt Xing sicher, dass Recruiter-Mitglieder aus Ihrem Unternehmen nicht sehen können, dass Sie „an Karrierechancen interessiert“ sind. Eine hundertprozentige Sicherheit ist das natürlich nicht – Ihr Chef könnte von Ihren Ambitionen auch über andere Wege Wind bekommen.

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Firefox 22

Danke Mozilla! Das kann der neue Firefox 22

Firefox ist der beliebteste Browser Deutschlands, weit abgeschlagen vor Googles Chrome und dem Internet Explorer. Ein Grund ist seine gute Erweiterbarkeit: Insgesamt gibt es über 9000 Gratis-Erweiterungen. Doch die Entwickler geben weiter Gas, denn weltweit hat mittlerweile Chrome die Nase vorn. Der Google-Browser steht für beste Geschwindigkeit, weswegen die Mozilla-Entwickler diesmal besonderen Wert auf schnellere Seitendarstellung gelegt haben.

Schon komisch: Vom (meist automatischen) Umstieg auf die neue Firefox-Version bekommen die meisten Nutzer kaum etwas mit. Denn optisch hat sich bei der 22er Version rein gar nichts getan. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, klicken Sie am besten in der Firefox-Menüleiste auf „Hilfe“ und „Über Firefox“, schon bekommen Sie die aktuell installierte Version angezeigt.

Die Firefox-Neuerungen auf einem Blick

  1. Videochats sollen sich künftig ohne Spezialtools wie Skype und Konsorten direkt im Browser initiieren lassen. Dafür soll die WebRTC-Technik sorgen, die Echtzeit-Kommunikation ermöglicht. Mit ihr kann der Browser Web-Apps Zugriff auf Mikrofon und Kamera gewähren. Chats per Texteingabe und Videotelefonie sind denkbar. Allerdings: In Firefox 22 ist WebRTC  jetzt zwar enthalten, leider fehlen aber noch die passenden Anwendungen. Wenn Sie die Funktion trotzdem einmal ausprobieren möchten, öffnen Sie einfach die Seite https://apprtc.appspot.com/.
  2. Dank der Unterstützung von höchsten Bildschirmauflösungen (wie etwa HiDPI auf Retina-Displays) soll Firefox nun Internetseiten auf hochauflösenden Monitoren schärfer darstellen.
  3. Durch eine „Web Notifications“-Schnittstelle kann Firefox seine Nutzer jetzt ohne Umwege über neue Benachrichtigungen wie etwa E-Mails informieren.
  4. Im Add-on-Manager gibt es neue Einstellungen für „Dienste“ wie den Facebook-Messenger.
  5. Den ursprünglichen Plan, Cookies standardmäßig abzuschalten, hat Mozilla (noch) nicht umgesetzt.

Anmerkungen zum Browser-Geschwindigkeitswahn

Mit der Geschwindigkeit ist das ja so eine Sache. Es gibt Ihnen zwar ein gutes Gefühl, mit einem flotten Browser unterwegs zu sein, die Unterschiede sind aber eher theoretischer Natur. Denn alle aktuellen Browser sind schnell, allein bei speziellen Geschwindigkeitsmessungen („Benchmarks“) zeigen sich Unterschiede.

Tests haben gezeigt, dass Chrome hier noch einen Tick vorne liegt, dahinter folgt mit knappem Abstand schon die 22er-Version des Firefox.

Wie schnell moderne Browser wie Firefox sein können, beweist übrigens die Citadel-Demo http://www.unrealengine.com/flash/ eindrucksvoll. Wahlweise zeigt die Seite eine spektakuläre Kamerafahrt durch eine mittelalterliche Burg, oder das Terrain lässt sich auf eigene Faust erkunden. Die Demo basiert auf HTML 5 und nutzt zudem WebGL und Javascript.

Dass Mozilla mit einem Milliarden-Unternehmen wie Google mithalten kann, ist nebenbei bemerkt durchaus beachtlich, schließlich finanziert sich Firefox ausschließlich durch Spenden und sogenannte „Royalties“. Das sind Verträge mit Firmen, deren Angebote in der Firefox-Suchbox eingebunden sind. Ausgerechnet Google zahlt beispielsweise Millionen dafür, dass die hauseigenen Suchdienste im Firefox an erster Stelle stehen.

 

Lesen Sie auch unseren Artikel „Firefox-Tuning: So machen Sie den Mozilla Firefox schneller“ und erfahren Sie, wie Sie mit dem Firefox schneller surfen können.

 

Bildquelle: © mozilla.org

 

Sicherer Datenschutz (Teil 1): E-Mails verschlüsseln leicht gemacht

Der Prism-Skandal hat viele Internet-Nutzer aufgeschreckt. Geheimdienste wie die NSA schnüffeln fleißig auch deutsche E-Mails, Chats, soziale Netzwerke und Internetverbindungen aus. Auch geschäftliche Korrespondenz ist betroffen. Wie man E-Mails absolut sicher vor den Datenschnüfflern verschickt, zeige ich in dieser Step-by-Step-Anleitung. Die sieht zwar auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aus, ist das System aber erst einmal eingerichtet, klappt’s wie am Schnürchen.

 

 I. So installieren und konfigurieren Sie das Verschlüsselungstool GnuPT

 1. Laden Sie GnuPG herunter

Laden und installieren Sie das kostenlose Programm GnuPG von der Seite http://www.gnupt.de/ herunter. Bei der Installation können Sie ruhig deaktivieren, dass das Programm zusammen mit Windows startet. Im letzten Fenster ist es wichtig, dass „WinPT starten“ markiert ist.

i. Schritt1

 

2 Erzeugen Sie den GnuPG-Schlüssel

Es öffnet sich der Schlüsselerzeugungs-Assistent. Tippen Sie hier in die entsprechenden Felder Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Markieren Sie zudem „DAS/ELG-Schlüssel bevorzugen.“

I. Schritt 2

 

 3. Richten Sie ein sicheres Passwort ein

Nun geht’s ans Eingemachte, genau genommen: an das Passwort. Tipp: Damit es möglichst sicher ist, sollte es aus mindestens acht Zeichen bestehen, die am besten Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern enthalten. Darüber hinaus sind Namen von Familienangehörigen, Haustieren, Freunden oder Prominenten tabu. Einfach merkbare und trotzdem sichere Passwörter kreieren Sie durch Merksätze. Aus „Alle meine geschäftlichen Emails sichere ich hochzwei“ wird so beispielsweise das Passwort „AmgEsih2“. Tippen Sie zweimal Ihr Passwort ein und klicken Sie auf „OK“. Das Schlüsselpaar wird erzeugt, was einige Momente dauern kann.

I. Schritt 3

 

4. Erstellen Sie eine Sicherheitskopie

Ist das erledigt, erscheint die Meldung „Schlüsselerzeugung abgeschlossen“. Zudem erscheint der Hinweis, eine Sicherheitskopie der Schlüsselbunde zu erstellen. Klicken Sie auf „Ja“, und wählen Sie als Speicherort eine externe Festplatte oder einen USB-Stick, keinesfalls die Festplatte des PCs.

I. Schritt 4

 

5. Erstellen Sie einen öffentlichen Schlüssel zum Teilen

Damit der Empfänger Ihnen verschlüsselte E-Mails zuschicken kann, muss er Ihren öffentlichen Schlüssel haben. Den stellen Sie am besten per E-Mail zu. Das erledigen Sie so: Öffnen Sie über das Schlüsselsymbol rechts unten in der Taskleiste die „Schlüsselverwaltung“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den in Schritt 3 erstellten Schlüssel, und klicken Sie im Aufklappmenü auf „Kopiere Schlüssel in Ablage“.

I. Schritt 5

 

6. Senden Sie dem Empfänger einen öffentlichen Schlüssel zu

Fügen Sie den Schlüssel dann mit „STRG + V“ in eine neue E-Mail ein. Ob Sie die E-Mail mit einem Webmailer oder Outlook erstellen, spielt keine Rolle. Wichtig: Stellen Sie das E-Mail-Programm so ein, dass es nur den reinen Text überträgt. Bei Outlook 2010 erledigen Sie das beispielsweise in der E-Mail mit Klicks auf „Text formatieren“ und „ Nur Text“. Alternativ können Sie auch die „ASC“-Datei als Anhang mitschicken. Schicken Sie die E-Mail mit einem Betreff wie „Mein OpenPGP-Zertifikat“ an Ihre Korrespondenz.

I. Schritt 6

 

7. Fordern Sie einen Schlüssel vom Empfänger

Der Empfänger hat nun Ihren Schlüssel und kann Ihnen damit gesicherte E-Mails senden. Damit Sie ihm auch verschlüsselte Nachrichten senden können, brauchen Sie seinen Schlüssel. Schicken Sie ihm am besten diese Anleitung, damit Sie ihn bekommen. Kopieren Sie sein Zertifikat von „—BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK—„ bis „—END PGP PUBLIC KEY BLOCK—“ in Wordpad und speichern Sie es als “.asc”-Datei ab. Die Meldung, dass dadurch die Formatierung verloren geht, können Sie ignorieren. In der Schlüsselverwaltung klicken Sie nun auf „Schlüssel“ und „Importieren“, klicken im Explorer-Fenster doppelt auf die soeben erstellte Datei und quittieren die Erfolgsmeldung per Klick auf „OK“.

 I. Schritt 7

 

II. So  verschlüsseln Sie E-Mails mit  GnuPT

1. Um eine E-Mail zu verschlüsseln, starten Sie wie gewohnt Ihr E-Mail-Programm, erstellen eine neue Nachricht und tippen den Text ein. Klicken Sie dann unten rechts auf das schlüsselartige WinPT-Symbol, und wählen Sie im Auswahlmenü „Aktuelles Fenster“ und „Verschlüsseln“.

I. Schritt 8

 

2. Falls die Fehlermeldung „Konnte keinen Text aus aktuellem Fenster lesen erscheint“, gehen Sie so vor: Kopieren Sie Ihre Nachricht per STRG + C in die Zwischenablagen und wählen Sie in WinPT „Zwischenablage“ und „Verschlüsseln“.

II. Schritt 2

 

3. Nun geben Sie an, an wen die Nachricht verschickt werden soll. Dazu markieren Sie im neuen Fenster „Verschlüsseln“ den Schlüssel des Empfängers und klicken auf „OK“.

II. Schritt 3

 

4. Falls Sie die Nachricht per Zwischenablage verschlüsselt haben, fügen Sie sie mit STRG + V wieder in die E-Mail ein und überschreiben den Klartext. Die verschlüsselte Nachricht sieht dann wie auf dem Bild aus. Per Klick auf „Senden“ geht sie auf die Reise. 

 II. Schritt 4

 

III. So entschlüsseln Sie verschlüsselte E-Mails

Sie haben eine verschlüsselte E-Mail bekommen? So öffnen Sie sie:

  1. Öffnen Sie das Fenster mit der E-Mail oder kopieren Sie den verschlüsselten Text in die Zwischenablage.
  2. Über das WinPT-Symbol wählen Sie dann „Aktuelles Fenster“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“ (es geht auch „Zwischenablage“ und „Entschlüsseln / Überprüfen“).
  3. Tippen Sie dann Ihr in Schritt 3 erstelltes Passwort ein, und klicken Sie auf „OK“.
  4. Falls Sie die Nachricht über die Zwischenablage entschlüsselt haben, fügen Sie den Text per STRG + V anschließend in ein beliebiges Text-Dokument ein.

III. Schritt 4

 Puh, das wars. Wie Sie sehen, sind einige Schritte nötig, um spionagesichere, auch für die NSA unknackbare E-Mails zu erstellen. Doch der meiste Aufwand fällt beim einmaligen Einrichten an. Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren! 

 

Urheber des Bildes: © lassedesignen – Fotolia.com

 

Die Heftklammer

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Heftklammer!

Sie ist unscheinbar, klein und fast jeder kennt sie – die Heftklammer. Insbesondere im Büro wird sie mehrfach am Tag gebraucht. Diese kleine gebogene Klammer feiert heute, am 24.7. ihren 147. Geburtstag.

Im Allgemeinen gilt die Herkunft der Heftklammer als umstritten. Die einen schreiben dem Briten William Middlebrook, wiederum andere dem Norweger Johann Vaale diese Erfindung zu. Jedoch gingen weder die Idee von Middlebrook, noch die von Vaale in Serienproduktion. Somit waren ihre Erfindungen nicht in einem solchen Maße massentauglich wie jenes am 24.7.1866 in Washington angemeldete Patent von G. W. McGill. Seine Erfindung hatte bereits damals schon sehr große Ähnlichkeit zu unserer modernen Heftklammer.

Ursprünglich waren die Klammern viel größer, vor allem  aber breiter und wenig filigran. Ganz im Gegensatz zu den modernen Klammern. Doch im Groben war die heutige Form schon erkennbar.

 

Die Heftklammer McGill
Patent von McGill aus dem Jahr 1866. Quelle: Google Patente

Am 13. August im folgenden Jahr ließ sich McGill auch das dazugehörige Heftgerät, welches aus heutiger Sicht ein wenig wie eine Stanze anmutet, patentieren. Dieses über 1 Kilogramm schwere Gerät konnte eine Klammer durch nur wenige Seiten stanzen.

Vorgestellt wurden Heftklammer und Heftgerät bei der Weltausstellung 1876 in Philadelphia.

Heute ist die kleine Alleskönnerin nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Hauptsächlich finden wir sie zwar in Büros, aber auch im Haushalt oder beim Basteln können wir auf ein breites Angebot von verschiedenen Heft- und Klammergeräten zurückgreifen.

Es fällt schwer, sich den heutigen Büroalltag ohne die Heftklammer vorzustellen.

Wenn wir ehrlich sind, sorgt die Kleine doch dafür, dass nicht alle Zettel wild hier und dort herumliegen, wir alles zusammen vorfinden, was zusammen gehört und wir kleine Stapel in unseren Ablagekörben bauen können ohne alles durcheinander zu bringen.

Die Heftklammer, eine große Darstellerin im Büroalltag!