Glückliche Frau aufwachen und den Wecker ein guter Tag Abschalten mit

Gut schlafen trotz Hitze: So klappt’s mit der erholsamen Nachtruhe

Fast jeder liebt ihn: den Sommer. Schönes Wetter, warme Temperaturen und mehr Bewegung an der frischen Luft sorgen für gute Laune – aber leider oft auch für einen unruhigen Schlaf. Denn: Die warmen Temperaturen verhindern, dass die Körpertemperatur nachts ausreichend absinken kann. Wir schlafen weniger und vor allem unruhiger. Dass es spät dunkel und früh wieder hell wird, tut sein Übriges. Mit den richtigen Tipps klappt es trotzdem mit der erholsamen Nachtruhe.

Warum schlafen wir im Sommer schlechter?

Die Schlafforschung ist sich einig: Im Sommer schlafen wir weniger als im Winter. Und das hat gleich mehrere Ursachen. Generell gelten 18 Grad als ideale Temperatur zum Einschlafen. Nachts sinkt unsere Körpertemperatur zudem im Schnitt um ein halbes bis ein Grad ab. Ist es um uns herum zu heiß, geht das nicht – und wir wälzen uns unruhig in den Laken.

Hinzu kommt, dass viele Menschen Aktivitäten wie Sport, Biergartenbesuche und Co. im Sommer in die späteren Nachmittags- und Abendstunden verlagern. Das macht wach und verhindert ebenfalls, dass wir einschlafen. Haben wir es dann endlich geschafft, wird es oft schon wieder hell. Mit den richtigen Tipps durchbrechen Sie diesen Teufelskreis.

Tipp 1: Das Schlafzimmer auf natürlichem Wege kühl halten

Damit Sie ruhig ein- und gut durchschlafen können, sollte es in Ihrem Schlafzimmer möglichst kühl sein. Dunkeln Sie das Zimmer daher bei Hitze tagsüber ab und halten Sie die Fenster geschlossen. Erst, wenn es abends kühler geworden ist, lüften Sie vor dem Schlafen einmal kräftig durch.

Tipp 2: Luftig schlafen

Ihre reguläre Bettdecke kann im Sommer schnell unangenehm werden. Besser: eine dünne Baumwolldecke oder ein leichtes Laken. Als Nachtwäsche bieten sich lockere Teile aus Leinen oder Naturseide an. Alles zusammen kühlt.

Tipp 3: Keine schweren Speisen nach 18 Uhr

Schwere Speisen belasten die Verdauung und sorgen dafür, dass Sie nicht ruhig einschlafen können. Daher sollten Sie nach 18 Uhr auf schwere, scharfe und heiße Mahlzeiten verzichten.

Tipp 4: Lauwarm duschen

Kurz vor dem Schlafengehen sollten Sie sich einmal mit lauwarmem Wasser abduschen. So helfen Sie Ihrem Körper dabei, sich auf Schlaftemperatur herunterzukühlen. Eine kalte Dusche behindert den Effekt dagegen eher, denn sie regt den Kreislauf stark an.

Tipp 5: Ausreichend abdunkeln

Der Körper braucht es dunkel, um das Schlafhormon Melatonin bilden zu können. Dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer also ausreichend ab, damit das Mehr an Tageslicht Ihnen im Sommer nicht den Schlaf raubt.

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Smartphone mit der Corona-Warn-App

FAQ Corona Warn-App: Die wichtigsten Infos für Chefs und Arbeitnehmer

Die Corona-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem. Neben den schon obligatorischen Maßnahmen wie Abstand halten und Nasen-Mundschutz tragen, soll jetzt eine Corona Warn-App dabei helfen, die Coronakrise besser in den Griff zu bekommen.

Die Bundesregierung hat die „kostenlose“ Warn-App entwickeln lassen, damit schneller auf Infektionsausbrüche reagiert werden kann. Die App, deren Entwicklung und Betrieb den Steuerzahler bis Ende 2021 ca. 68 Millionen Euro kostet, wurde in den ersten drei Wochen beachtliche 15 Millionen Mal heruntergeladen.

Durch die relativ hohe Zahl an Nutzern ist es dank der Corona Warn-App möglich, die Kontakte von Infizierten leichter nachzuverfolgen. Sobald eine Person positiv auf das Coronavirus getestet wurde und das der App mitgeteilt hat, werden alle andere App-User über das erhöhte Risiko einer Ansteckung informiert. Das gilt natürlich nur für diejenigen, die sich länger in der Nähe des/der Infizierten aufgehalten hat.

Die Nutzung der App geschieht freiwillig, führt aber auch in der Arbeitswelt zu neuen Fragestellungen. Die wichtigsten Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer fassen wir in den folgenden FAQs zusammen:

1. Kann der Mitarbeiter vom Arbeitgeber verpflichtet werden, die Corona Warn-App auf dem Diensthandy zu installieren?

Im Rahmen der Einführung der App stellte die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder fest, dass „eine Diskriminierung von Personen, die die App nicht anwenden, auszuschließen ist.“ Diese Regelung gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch im Job. Dementsprechend ist die Installation auch auf dem Diensthandy freiwillig.

Da es aktuell aber noch keine gesetzliche Grundlage gibt, wird spekuliert, dass es unter bestimmten Umständen für den Arbeitgeber doch möglich sein könnte, die Verwendung der Corona Warn-App zu verlangen. Insbesondere in Branchen mit einem erhöhten Infektionsrisiko wäre so eine Vereinbarung vorstellbar.

Relativ klar ist jedoch, dass der Arbeitgeber diesen Schritt nicht einseitig erklären kann. Der Betriebsrat oder der Personalrat haben dahingehend ein Mitspracherecht.

2. Darf der Mitarbeiter die Warn-App auf seinem Diensthandy installieren, ohne den Arbeitgeber darüber zu informieren?

Hat der Arbeitgeber die Erlaubnis erteilt, das Diensthandy auch privat zu nutzen – und eigene Apps zu installieren – spricht nichts dagegen. Liegt keine entsprechende Erlaubnis vor, sollte die Frage mit der Personalabteilung oder dem Betriebsrat geklärt werden. Auch der Vorgesetzte sollte einbezogen werden.

Falls es datenschutzrechtliche Bedenken gibt, kann man feststellen, dass die Datenschutzstandards bei der Corona Warn-App sehr hoch sind (siehe Frage 5). Ansonsten handelt es sich bei der App um ein sinnvolles Instrument, das unter Umständen Leben retten kann …

3. Muss der Mitarbeiter den Chef informieren und sich sofort in Quarantäne begeben, wenn die Corona War-App ein erhöhtes Risiko meldet?

Wird man von der über das erhöhte Infektionsrisiko informiert, lautet die Empfehlung, den Kontakt zum Hausarzt, der Kassenärztlichen Vereinigung (Telefon: 116 117) oder zum Gesundheitsamt zu suchen. Es besteht aber keine Verpflichtung, dies zu tun. Ob man sich in Quarantäne begeben muss, wird durch die zuständigen Behörden geklärt.

Wird der Mitarbeiter von der Corona-App alarmiert, muss er aufgrund der arbeitnehmerseitigen Rücksichtnahmepflicht seinen Arbeitgeber darüber informieren. Dies gilt besonders, wenn sich der Mitarbeiter noch an seinem Arbeitsplatz befindet und in Branchen arbeitet, die besonders infektionsgefährdet sind. Der Mitarbeiter muss seinen Vorgesetzten auch über den weiteren Verlauf informieren. Der Arbeitgeber muss hier unbedingt das Persönlichkeitsrecht wahren.

4. Wer zahlt das Gehalt, wenn ein Mitarbeiter aufgrund des Corona-Alarms zuhause bleibt?

Auch das ist rechtlich nicht abschließend geklärt. Hat der Mitarbeiter keine Symptome, liegt aus arbeitsrechtlicher Sicht auch keine Arbeitsunfähigkeit vor. Bleibt er dennoch – und ohne ärztliches Attest – zuhause, muss der Arbeitgeber das Gehalt für den Krankheitsfall nicht zahlen. Außer es besteht eine Einigung darüber, dass der Mitarbeiter so lange im Home Office arbeitet, bis das Ergebnis seines Corona-Tests vorliegt.

Informiert der Arbeitnehmer das Unternehmen über das erhöhte Infektionsrisiko und wird daraufhin nach Hause geschickt, erhält er weiterhin sein Geld.

Generell ist es bei einer Warnung immer am besten, sich möglichst schnell an den Hausarzt zu wenden. Eigentlich möchte ja auch jeder wissen, ob er tatsächlich infiziert ist!?

5. Kann der Arbeitgeber (oder Dritte) durch die Corona Warn-App an sensible Daten der Mitarbeiter kommen?

In der heutigen Informationsgesellschaft gilt leider: Kein System ist zu 100% sicher! Eine wichtige Errungenschaft von Datenschützern bei der Entwicklung der App war, dass Kontaktdaten (in Form von temporären IDs) dezentral gespeichert werden. Es gibt also keinen zentralen Server, auf dem alle Daten liegen, die dann ggf. gehackt werden könnten.

Auf einigen Smartphones ist es wohl zwingend notwendig, der App den Standortzugriff zu gewähren. Hier ist es laut Expertenmeinung nicht auszuschließen, dass andere Dienste auf die Standortabfrage zugreifen könnten.

Die Coronakrise wirft viele neue Fragen auf, die man vorher nicht auf dem Radar hatte bzw. haben konnte. Auch bei der Corona Warn-App steckt der „Teufel im Detail“ – vor allem aus Sicht des Arbeitsrechts. Hier gibt es noch einiges zu klären.

Insgesamt kann man die Einführung der Corona Warn-App sicherlich als sinnvoll bezeichnen, da sie ein weiteres geeignetes Werkzeug im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus ist.

Haben Sie die Corona Warn-App installiert? Vielleicht sogar auf einem Diensthandy? Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen? Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

Hinweis: Dieser Artikel kann auf keinen Fall eine Rechtsberatung ersetzen. Die Informationen sind das Ergebnis umfangreicher und gewissenhafter Recherchen, können unter Umständen aber Ungenauigkeiten enthalten.

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Schmerzen im Handgelenk

5 Übungen gegen den Mausarm

Die Arbeit am Rechner kann den Körper belasten. Zu wenig Bewegung und falsche Haltung am Arbeitsplatz fordern nach einiger Zeit ihren Tribut. Neben Rückenproblemen ist auch der sogenannte Mausarm daher weit verbreitet. Medizinisch korrekt bezeichnet handelt es sich hierbei um das Repetitive-Strain-Injury-Syndrom (RSI-Syndrom). Abgesehen von Händen und Handgelenken können hiervon auch die Unterarme, Ellbogen, Schultern und der Nacken betroffen sein.

Symptome: So macht sich der Mausarm bemerkbar

Der Mausarm macht sich durch unterschiedliche Symptome im Bereich der Sehnen, Muskeln und Nerven bemerkbar. Diese reichen von Kraftverlust über Kribbeln und Taubheit bis hin zu Schwellungen. Verkürzt sich die Muskulatur und/oder kommt es zu Entzündungen der Sehnenansätze oder Sehnenscheide, können starke Schmerzen hinzukommen.

Übungen gegen den Mausarm

Um dem Mausarm vorzubeugen, sollten Sie Finger und Gelenke im Verlauf des Tages mehrfach bewegen und dehnen. Schütteln Sie Ihre Hände alle 10 bis 20 Minuten ruhig kräftig zur Lockerung aus. Zusätzlich helfen gezielte Übungen.

Übung 1: Die Raute

Die Hände sind – Daumen nach oben, Fingerspitzen nach unten – vor dem Bauch aneinandergelegt. Von vorne besehen bildet sich zwischen Daumen und Zeigefingern eine Art Raute. Spreizen Sie die Finger leicht und drücken Sie Ihre Hände in dieser Haltung für 10 Sekunden gegeneinander.

Übung 2: Fingerspiele

Berühren Sie mit dem Daumen der Reihe nach alle Fingerspitzen derselben Hand vom Zeigefinger bis zum kleinen Finger und wieder zurück. Wiederholen Sie diese Übung fünfmal pro Hand.

Übung 3: Daumenkreisel

Bilden Sie mit der Hand eine Faust und strecken Sie den Daumen dabei nach oben. Lassen Sie Ihren Daumen nun kreisen, fünfmal für jede Hand und Richtung.

Übung 4: Die gekippte Faust

Machen Sie eine Faust, der Daumen wird dabei von den übrigen Fingern umschlossen. Strecken Sie den Arm mit geschlossener Faust aus, kippen Sie die Hand zunächst nach unten, danach nach oben. Halten Sie Ihre Hand jeweils für fünf Sekunden in der gekippten Stellung und wiederholen Sie die Übung dreimal pro Hand und Richtung.

Übung 5: Von rechts nach links

Drücken Sie beide Hände vor dem Oberkörper flach gegeneinander, die Fingerspitzen zeigen nach oben. Halten Sie Ihre Arme dabei möglichst waagerecht. Führen Sie die Hände nun abwechselnd nach rechts und links vor dem Oberkörper entlang. Halten Sie die Position auf jeder Seite für 10 Sekunden und wiederholen Sie die Übung fünfmal pro Seite.

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Ein Mann sitzt vor dem Laptop und putzt sich die Nase mit einem Taschentuch

Präsentismus: Wenn sich Arbeitnehmer krank zur Arbeit schleppen

Nicht offiziell krank, aber auch nicht wirklich fit: Kommt ein Mitarbeiter angeschlagen zur Arbeit, handelt es sich um einen Fall von Präsentismus. Für dieses Verhalten kann es viele Gründe geben, darunter auch Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber.

Was ist Präsentismus?

Der Begriff “Präsentismus” bezeichnet ein Phänomen, das jeder sicherlich bereits an seinem Arbeitsplatz beobachtet hat. Ein Kollege ist gesundheitlich angeschlagen, erscheint aber dennoch zur Arbeit. Eine Erkältung, Rückenschmerzen, Migräne, Allergien und andere Krankheiten können hier im Spiel sein. In diesem Zustand ist er oder sie aber natürlich nicht voll leistungsfähig, die Produktivität ist zum Teil deutlich reduziert.

Gründe für Präsentismus

Es gibt viele Gründe für Präsentismus. Unter anderem können die folgenden Faktoren dabei eine Rolle spielen:

● Motivation: Ein Mitarbeiter ist mit vollem Eifer mit einer aktuellen Aufgabe oder einem Projekt beschäftigt und möchte dies unbedingt zu Ende führen.
● Loyalität dem Arbeitgeber/Vorgesetzten/Kollegen gegenüber: Arbeitnehmer möchten verhindern, dass die eigenen Aufgaben von anderen zusätzlich erledigt werden müssen. Oder sie wollen ihren Arbeitgeber/Vorgesetzten nicht enttäuschen.
● Angst um den Arbeitsplatz: Mitarbeiter fürchten, durch Fehlzeiten ihren Arbeitsplatz zu gefährden. Das ist zum Beispiel bei befristeten Arbeitsverträgen häufig der Fall, aber auch, wenn Branchen von konjunkturellen Flauten betroffen sind.
● Sie brauchen das Geld: Honorartätigkeiten, Mini-Jobs und andere, ausschließlich nach Anwesenheit und Leistung bezahlte Tätigkeiten, fördern Präsentismus.

Warum ist Präsentismus schädlich?

Präsentismus ist nicht etwa gut für ein Unternehmen, im Gegenteil. Oftmals sind die Produktivitätsausfälle sogar höher, als wenn der betroffene Mitarbeiter ganz zu Hause geblieben wäre. Denn: Ist der Angestellte angeschlagen, leidet die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Fehleranzahl und Ausschussquote steigen, während die Produktivität gleichzeitig sinkt.

Zudem birgt Präsentismus ein gesundheitliches Risiko: Wird die Erkrankung nicht ordentlich auskuriert, kann sich die Heilungszeit verlängern, oder die Krankheit sogar chronisch werden. Außerdem besteht das Risiko, dass ein kranker Angestellter andere Kollegen ansteckt.

Was können Sie gegen Präsentismus tun?

Auf betrieblicher Seite können Sie einiges tun, um Präsentismus vorzubeugen und zu vermeiden. Sorgen Sie etwa für sichere Beschäftigungsverhältnisse und einen wertschätzenden Umgang untereinander. Das verringert Existenzängste und Rechtfertigungsdruck bei Ihren Angestellten. Sensibilisieren Sie auch Ihre Führungskräfte für das Problem: Sie sollten mit gutem Beispiel vorangehen und ihrerseits nicht offensichtlich krank zur Arbeit erscheinen.

Versuchen Sie, Ihren Mitarbeitern einen möglichst ergonomischen und somit stressfreien Arbeitsplatz zu ermöglichen. Fördern Sie die Gesundheitskompetenz Ihrer Angestellten, etwa durch Stressbewältigungsseminare.

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Mutter und Kind basteln eine Maske

Mund-und Nasen-Maske einfach selber basteln – ohne Nähen

Seit dem 27. April gilt in Deutschland bundesweit die Maskenpflicht. Aufgrund der hohen Nachfrage ist es jedoch gar nicht so leicht, sich eine Maske zu besorgen. Masken sind Mangelware – in vielen Supermärkten sind sie nicht erhältlich oder ausverkauft. Auch bei Bestellungen im Internet ist man auf Glück angewiesen und wenn Masken verfügbar sind, dauert die Lieferung oft mehrere Tage oder sogar Wochen.

Die Lösung: Basteln Sie sich einfach selbst eine Behelfsmaske. Mit unserer simplen Schritt-für-Schritt-Anleitung geht das Basteln einer Maske schnell und unkompliziert von der Hand und macht sogar eine Menge Spaß. Das Beste daran: Sie benötigen für diese Technik keine Nähmaschine, die Anleitung können Sie ganz einfach mit alltäglichen Büroartikeln umsetzen.

Die Vorteile:

  • Das Basteln geht schnell und einfach: Ersparen Sie sich lange Lieferzeiten und mühsames Suchen in Drogeriemärkten. Mit unserer Anleitung dauert das Basteln weniger als 30 Minuten und Ihre Maske ist sofort einsatzbereit.
  • Gemeinsames Basteln macht Spaß: Mit der Familie Masken zu basteln ist ein Erlebnis, das gerade in der aktuellen Situation nicht nur Beschäftigung bietet, sondern auch zusammenschweißt. Vor allem Kinder lieben es, ihrer Fantasie und Kreativität beim Basteln freien Lauf zu lassen.
  • Simple Materialien: Für diese Bastel-Technik benötigen Sie keine Materialien aus dem Bastelfachgeschäft. Die Maske können Sie ganz einfach mithilfe alltäglicher Büroartikel herstellen.

Benötigte Materialien:

Eine Person beim Basteln

So geht‘s:

  1. Testen Sie, ob Sie durch den gewählten Stoff atmen können. Legen Sie den Stoff in eine doppelte Schicht und halten Sie ihn eng über Nase und Mund. Atmen Sie mehrmals ruhig ein und aus. Wenn Sie ohne Probleme atmen können, ist der Stoff für die Maske geeignet.
  2. Bestimmen Sie mithilfe eines Lineals wie viel Sie von Ihrem Stoff abschneiden müssen, um ihn in die oben angegebenen Maße zu bringen. Die Schnittstellen können Sie zur Hilfe mit einem Kugelschreiber markieren.
  3. Schneiden Sie Ihre Stoffe mithilfe einer Schere in die oben angegebenen Größen. Legen Sie das größere Stück Stoff gerade auf den Tisch und platzieren Sie den saugfähigen Stoff darüber.
  4. Lösen Sie den Draht aus dem Heftstreifen. Platzieren Sie den Draht an der oberen Kante des kleineren Stoffstücks. Der Draht dient später als Nasendraht der Maske. Klappen Sie den Rand des Baumwollstoffs um, sodass er den Heftstreifen bedeckt.
  5. Fixieren Sie den umgeklappten Rand mit Büroklammern oder tackern Sie ihn mit einem Hefter fest.
  6. Klappen Sie auch den unteren Rand nach oben.
  7. Legen Sie den kompletten Stoff nun in drei Falten und tackern Sie diese fest.
  8. Klappen Sie den überstehenden Baumwollstoff links und rechts nach innen und tackern Sie diesen ebenfalls fest.
  9. Ziehen Sie die Elastikbänder durch den Tunnelzug zwischen Baumwollstoff und saugfähigem Stoff und knoten Sie diese fest.
  10. Ihre Behelfsmaske ist fertig und einsatzbereit!

Wichtig: Tipps zum Tragen der Maske

  • Waschen Sie sich vor dem Anlegen der Maske gründlich die Hände.
  • Die Maske sollte ohne Hohlräume am Gesicht anliegen. Berühren Sie die Maske im Laufe des Tages nicht mehr mit den Händen.
  • Trotz der Maske sollte der Sicherheitsabstand von 1,5m eingehalten werden. Denken Sie daran: Die Maske schützt Sie und Ihre Mitmenschen nur bedingt vor einer Übertragung.
  • Tragen Sie die Maske immer nur zwischendurch für kurze Zeitspannen (zum Beispiel für Erledigungen außer Haus) und nicht den ganzen Tag lang.
  • Waschen Sie sich nach dem Abnehmen der Maske ebenfalls gründlich die Hände.

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3 kaffeealternativen die wachmachen

Kaffee-Alternativen: Gesunde Wachmacher für den Start in den Tag

Nach dem Aufstehen brauchen Sie erst einmal eine Tasse Kaffee? Dann geht es Ihnen wie gut 60 Prozent der Menschen in Deutschland. Der koffeinhaltige Wachmacher gehört hierzulande zu den beliebtesten Getränken. Dabei gibt es für den Power-Kick am Morgen viele gesunde Alternativen. Welche? Das verraten wir Ihnen hier.

Ihr Kaffeekonsum ist ins Unermessliche gestiegen? Möglicherweise mögen Sie den Geschmack des Getränks auch nicht mehr oder es schlägt Ihnen zu sehr auf den Magen? Auf einen Wachmacher am Morgen wollen Sie trotzdem nicht verzichten? Wie wäre es dann mit folgenden gesunden Alternativen:

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee ist wie Kaffee koffeinhaltig und eignet sich ebenfalls dazu, um in die Gänge zu kommen. Der Vorteil von schwarzem Tee: Das Koffein wirkt anders als bei Kaffee. Es ist in sogenannten Gerbstoffen gebunden, was die Wirkung langsamer und sanfter einsetzen lässt. Der Wachmacher-Effekt hält also länger an und ist damit insgesamt nachhaltiger.

Matcha

Grüne Konkurrenz für Kaffee kommt aus Japan: Die Rede ist von Matcha. Hierbei handelt es sich um Grüntee, der gemahlen, mit Wasser aufgegossen und anschließend mit einem Schneebesen aufgeschäumt wird. Das Getränk mit der knallgrünen Farbe enthält wie Schwarztee Koffein, das länger wach machen soll.

Zitrone

Dank Vitamin C stecken in einer Zitrone viele Talente: Die Zitrusfrucht stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern bringt obendrein auch den Stoffwechsel in Schwung. Der perfekte Power-Kick am Morgen!

Ginseng

Zurück zur Wurzel: Ein natürlicher Wachmacher ist auch Ginseng. Die Pflanze wirkt auf sanfte Weise aufputschend und kommt dabei wie Zitrone ohne Koffein aus. Ginseng steht Kaffee als Wachmacher also in nichts nach.

Ingwer

Wenn es um gesunde Kaffee-Alternativen geht, dann darf auch Ingwer nicht fehlen. Die Power-Knolle schmeckt scharf und bringt dadurch den Kreislauf in Schwung – und gut fürs Immunsystem ist die Wurzel obendrein.

Mate

Einen ordentlichen Energieschub liefert darüber hinaus Mate. Für das koffeinhaltige Szene-Getränk werden die getrockneten Blätter des Mate-Strauchs klein geschnitten und mit heißem Wasser überbrüht. Die ideale Temperatur dafür liegt bei 70 bis 80 Grad. Mate Tee zeichnet sich durch einen rauchigen Geschmack aus und ist dabei aber gleichzeitig ein wenig süßlich und leicht bitter.

Guarana

Guarana ist in erster Linie bekannt als Wachmacher in diversen Energydrinks. Die roten Früchte aus dem Amazonasgebiet gibt es aber auch in Pulverform zum Aufgießen. Sie schmecken herb und gelten als schonender Kaffee-Ersatz.

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Eine Frau die müde ist und nicht schlafen kann

Wenn der Job den Schlaf raubt: Schlafstörungen mit Hausmitteln bekämpfen

Sie können abends nicht einschlafen, denken nachts oft Stundenlang an die Arbeit und sind morgens wie erschlagen, wenn der Wecker klingelt? Falls Schlaflosigkeit Sie dauerhaft quält, sollten Sie handeln! Bevor Sie zu Medikamenten greifen, können auch einfache Hausmittel Abhilfe schaffen.

Welche Ursachen gibt es für Schlafstörungen?

Schlafstörungen erlebt nahezu jeder Mensch im Laufe seines Lebens. Schätzungen zufolge leiden in Industrieländern rund zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung an Schlafstörungen, wie das Portal “Praxisvita“ schreibt. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. So können unter anderem folgende Dinge dafür verantwortlich sein, dass Sie nachts nicht zur Ruhe kommen:

  • körperliche Auslöser wie z.B. eine Schilddrüsenerkrankung
  • Angewohnheiten wie Alkohol- oder Kaffeekonsum am Abend
  • Stress bei der Arbeit oder im privaten Umfeld

Schlafstörungen mit Hausmitteln bekämpfen: Tipps

Medikamente sollten immer das letzte Mittel zur Bekämpfung der Schlafstörung sein. Besser ist es, mit einfachen Hausmitteln zu versuchen, wieder besser zu schlafen.

  • Entspannung: Wer nachts wach liegt, fängt oft an zu grübeln.. Alltagsprobleme wie Stress mit den Kollegen zu bedenken, helfen nicht, entspannt einzuschlafen. Versuchen Sie lieber, tagsüber mit Freunden und Familienmitgliedern über Ihre Sorgen zu sprechen, damit Sie die Probleme weniger belasten. Oder suchen Sie sich professionelle Hilfe. Gezielte Entspannungsübungen wie autogenes Training sind ebenfalls eine Möglichkeit, um Stress abzubauen und besser einzuschlafen. Auch Entspannungsbäder mit ätherischen Ölen wie Latschenkiefer oder Lavendel wirken beruhigend.
  • Einschlafrituale sind eine weitere Möglichkeit, um vor dem Zubettgehen zur Ruhe zu kommen. Nutzen Sie abends eine eigene Routine und signalisieren Sie dem Körper so, dass Schlafenszeit ist. Lesen Sie abends beispielsweise ein Buch, hören Sie einen Podcast oder Ihre Lieblingssmusik, machen Sie Yoga oder nehmen Sie einen beruhigenden Schlummertrunk wie beispielsweise Baldrian- oder Melissentee zu sich. Als bewährtes Hausmittel bei Schlafstörungen gilt zudem heiße Milch mit Honig. Wichtig: Alkohol und koffeinhaltige Getränke sorgen eher dafür, dass Sie unruhig schlafen.
  • Sport macht müde und hilft deshalb ebenfalls gegen Schlafstörungen. Allerdings sollten Sie die sportliche Aktivität nicht als Einschlafritual nutzen, da der Körper nach der Anstrengung Zeit braucht, um wieder zur Ruhe zu kommen. Nutzen Sie lieber den späten Nachmittag für eine Joggingrunde durch den Park oder den Gang ins Fitnessstudio.
  • Aufstehen: Was zunächst paradox klingt, hilft tatsächlich: Anstatt krampfhaft zu versuchen, einzuschlafen, ist es manchmal besser, aufzustehen und etwas anderes zu machen. Lesen Sie etwas oder hören Sie Musik, um auf andere Gedanken zu kommen – und
    legen Sie sich erst danach wieder ins Bett.
  • Günstige Rahmenbedingungen schaffen: Zu einem guten Schlaf gehören auch die richtigen äußeren Faktoren. So ist es vorteilhaft, immer einen bestimmten Schlafrhythmus einzuhalten: Gehen Sie auch am Wochenende zur gleichen Zeit ins Bett wie unter der Woche und verzichten Sie auf einen langen Mittagsschlaf (Experten empfehlen 30 Minuten). Das Schlafzimmer sollte abgedunkelt und nicht wärmer als 18 Grad sein. Fernseher, Laptop und Smartphone sind im Schlafzimmer verboten.

Schlafstörungen: Wann zum Arzt?

Schlafstörungen sind nicht nur lästig, sondern können langfristig gesundheitliche Folgen wie Depressionen, reduzierte Leistungsfähigkeit oder Herz-Kreislauferkrankungen zur Folge haben. Wer trotz aller Bemühungen dauerhaft schlecht schläft, sollte deshalb unbedingt zum Arzt gehen. Dieser kann mögliche gesundheitliche Ursachen diagnostizieren und behandeln. Auch eine Möglichkeit: Schlafmediziner können die Schlafgewohnheiten untersuchen und verbessern.

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eine Frau sitzt im Lotussitz und meditiert

Yoga im Büro: 3 effektive Übungen für die Mittagspause

Wer kennt das nicht: Die Sporttasche ist gepackt, doch nach der Arbeit fehlt die Motivation fürs Fitnessstudio. Warum also nicht einfach die Mittagspause für ein kleines Workout nutzen? Mit diesen drei Yoga-Übungen gelingt das ganz easy. Das Gute: Die Mini-Trainingseinheit macht beweglicher und ist zugleich entspannend für Körper und Geist.

  1. Mondatmung

Für Entspannung zwischendurch sorgt die sogenannte Mondatmung, die Sie bequem auf Ihrem Bürostuhl durchführen können. Setzen Sie sich mit aufgerichtetem Rücken hin, die Schultern sind locker. Schließen Sie nun mit Ihrem rechten Daumen das rechte Nasenloch und atmen Sie rund vier Sekunden lang durch das linke ein. Verschließen Sie dann mit Ihrem rechten Zeigefinger auch das linke Nasenloch und halten Sie den Atem etwa zehn Sekunden an, bevor Sie circa acht Sekunden lang über das rechte Nasenloch ausatmen. Diese Atemübung können Sie als Anfänger drei Mal wiederholen und später steigern.

  1. Tadasana

Die Berghaltung (Tadasana) eignet sich gut, um die Körperhaltung zu verbessern und die Bandscheiben zu entlasten. Stellen Sie dafür aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander, die Arme seitlich vom Körper. Atmen Sie nun bewusst durch die Nase ein und durch den Mund aus. Verlagern Sie das Gewicht beim Einatmen auf die Fußballen und heben Sie die Arme über den Kopf, sodass die Handflächen zueinander zeigen. Dabei sollten Sie die Wirbelsäule lang nach oben strecken. Mit der Ausatmung gehen Sie langsam in die Ausgangsposition zurück. Wiederholen Sie die Übung drei bis fünf Mal.

  1. Uttanasana

Die Ausgangsstellung für die Vorbeuge aus dem Stand (Uttanasana) ist die Berghaltung. Heben Sie die Arme mit der Einatmung über den Kopf und verschränken Sie diese dann, indem Sie mit den Händen jeweils an die gegenüberliegenden Ellenbogen fassen. Lassen Sie Ihren Oberkörper anschließend mit der Ausatmung langsam Richtung Boden sinken und verharren Sie bis zu drei Atemzüge in der Haltung, bevor Sie sich mit der Einatmung Wirbel für Wirbel aufrichten. Ziel der Übung ist die Dehnung der Rückenmuskulatur. Drei bis fünf Wiederholungen sind optimal.

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Drei leckere Donuts mit Schoko-Glasur neben einem Laptop

Gegen die Lust auf Schokolade: 5 süße Alternativen für den kleinen Hunger

Sie lieben Schokolade und bekommen im Büro regelmäßig Heißhunger auf die süße Nascherei? Anstatt zur Tafel oder dem Riegel zu greifen, probieren Sie es doch mal mit gesünderen Alternativen. Zum Glück gibt es einige leckere Snacks, mit denen Sie Ihre Lust auf Süßes mit wertvollen Nährstoffen stillen können.

  1. Obst

Frisches Obst ist eine der besten Alternativen zu Schokolade. Diese stecken voller Vitamine und anderer guter Nährstoffe und schmecken dank ihrer natürlichen Süße auch noch lecker. Probieren Sie es aus und greifen Sie bei der nächsten Heißhungerattacke zu Erdbeeren, Himbeeren, Mandarinen, Mangos, Kiwis, Kirschen und Co.!

  1. Trockenfrüchte

Noch süßer als frisches Obst kommen in der Regel Trockenfrüchte in Form von Pflaumen, Aprikosen oder Apfelringen daher. Aber aufgepasst: Aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers sollten Sie den an sich gesunden Snack – wie alle anderen Süßigkeiten – nur in Maßen genießen.

  1. Erdmandeln

Auch Nüsse und Mandeln sind eine nährstoffreiche Alternative zu Schokolade. Wer es süß mag, findet in Erdmandeln einen idealen Snack. Diese gehören eigentlich zur Gattung der Zypergräser und haben einen nussig-süßen Geschmack.

  1. Energy Balls

Selbst gemachte Energy Balls sind nicht nur lecker, sondern auch kleine Nährstoffbomben. Ein schnelles Rezept ist dieses: Einfach Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Datteln mit der halben Menge Nüsse (beispielsweise Cashews) und etwas Kakaopulver im Standmixer vermischen. Formen Sie anschließend aus der klebrigen Masse kleine Kugeln und wälzen Sie diese einmal in Kokosraspeln. Fertig ist eine süße Alternative zu Schokolade, die Sie ohne schlechtes Gewissen im Büro naschen können!

  1. Kakao

Kakao ist eine Hauptzutat der handelsüblichen Schokoladentafeln und in reiner Form eine gute Alternative. Schön schokoladig schmeckt Kakaopulver etwa aufgelöst in Milch oder im Naturjoghurt

Sie lieben dunkle Schokolade? Dann mögen Sie vermutlich auch Kakao Nibs, also Stücke der rohen Kakaobohne. Kakao Nibs passen gut als Topping ins Müsli oder den Smoothie. Wer den bitteren Geschmack mag, kann die Nibs auch gleich aus der Tüte essen.

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Schreibtisch mit Mundschutz und einer Sprayflasche

Arbeiten in Zeiten von Corona: Was Arbeitnehmer jetzt wissen müssen

Das Corona-Virus verbreitet sich und sorgt im Arbeitsalltag für zahlreiche Herausforderungen. Bei vielen Arbeitnehmern herrscht durch die COVID-19-Pandemie entsprechend große Verunsicherung. Von Homeoffice über Dienstreisen bis hin zu Kurzarbeit: Welche Rechte und Pflichten Mitarbeiter haben, erklären wir Ihnen anhand häufig gestellter Fragen.

Kann ich aus Angst vor einer Corona-Ansteckung zu Hause bleiben?

Allein die Angst, sich beim Verlassen der Wohnung mit Corona anstecken zu können, reicht nicht aus, um der Arbeit fernzubleiben. Die Ansteckungsgefahr mit einem Virus fällt unter das allgemeine Lebensrisiko, welches jeder Arbeitnehmer zu tragen hat.

Aktuell bieten allerdings viele Arbeitgeber aufgrund der Corona-Krise ihren Mitarbeitern Homeoffice an, um so soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

Darf mich mein Arbeitgeber wegen Corona ins Homeoffice schicken?

Ihr Arbeitgeber kann Sie nicht ohne Weiteres zwingen, zu Hause zu arbeiten. Homeoffice ist eine einvernehmliche Vereinbarung, die die Zustimmung des Mitarbeiters erfordert.

Habe ich ein Anrecht auf Homeoffice wegen Corona?

Sofern nicht vertraglich vereinbart, gibt es für Mitarbeiter keinen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice. Wenn Ihr Beruf Arbeiten von zu Hause zulässt, können Sie Ihren Arbeitgeber allerdings auf die Option ansprechen und im Rahmen der Corona-Krise möglicherweise auf Homeoffice umstellen.

Muss mein Arbeitgeber mir Arbeitsmittel für das Homeoffice zur Verfügung stellen?

Weist Ihr Arbeitgeber Homeoffice an, muss er Ihnen entsprechende Materialien für die Arbeit zu Hause zur Verfügung stellen. Erfolgt die Homeoffice-Vereinbarung allerdings aus Kulanz – beispielsweise für die Betreuung Ihres Kindes, müssen in der Regel Sie selbst für die Arbeitsmittel aufkommen.

Bekomme ich wegen Corona Kurzarbeitergeld?

Wenn Unternehmen im Rahmen der Corona-Krise auf Kurzarbeit setzen, können betroffene Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld erhalten. Arbeitgeber müssen dieses allerdings beantragen und mit der Agentur für Arbeit im Detail abklären.
Arbeitgeber können Kurzarbeitergeld für eine Dauer von bis zu zwölf Monaten anfordern. Arbeitnehmer mit Kindern erhalten dann 67 % der Nettoentgeltdifferenz, Arbeitnehmer ohne Kinder 60 % der Nettoentgeltdifferenz.

Wer bezahlt meinen Lohn, wenn ich unter Quarantäne stehe?

Wenn Sie an Corona erkrankt sind und unter Quarantäne stehen, muss der Arbeitgeber Ihnen weiter Lohn zahlen, und zwar für maximal sechs Wochen. Ab Woche sieben haben Sie als Arbeitnehmer Anspruch auf Krankengeld von Ihrer Krankenkasse.

Gibt es bei Quarantäne eine Entschädigung für Selbständige?

Sind Selbstständige und Freiberufler an Corona erkrankt und unter Quarantäne gestellt, gehen sie nicht leer aus. Laut des Infektionsschutzgesetzes haben sie Anspruch auf Entschädigungszahlungen. Die finanzielle Hilfe erfolgt auf Bundeslandebene. Ihre Höhe bemisst sich an den letzten Jahreseinnahmen laut Steuerbescheid.

Geschlossene Kitas und Schulen: Was, wenn ich mein Kind betreuen muss und nicht zur Arbeit kann?

Eltern sind grundsätzlich dafür verantwortlich, ihre Kinder unter 12 Jahren während der Arbeitszeit betreuen zu lassen. Auch wenn Kitas und Schulen aufgrund der Corona-Krise geschlossen sind, müssen Väter und Mütter alles unternehmen, um die Betreuung Ihres Kindes sicherzustellen.

Sollte der Arbeitnehmer trotz aller zumutbaren Anstrengungen die Kinderbetreuung nicht sicherstellen können, greift in der Regel das Leistungsverweigerungsrecht. Bedeutet: Der Mitarbeiter ist von der Pflicht der Leistungserbringung befreit und muss dafür keinen Urlaub nehmen.

Tipp: In einer solchen Situation dürfte es hilfreich sein, das Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen und eventuell auf Alternativen wie das Arbeiten aus dem Homeoffice zurückzugreifen.

Müssen Mitarbeiter bei einer Ansteckung mit dem Corona-Virus den Arbeitgeber informieren?

Der Mitarbeiter steht grundsätzlich nicht in der Pflicht, seinem Arbeitgeber seine Diagnose mitzuteilen. Er muss lediglich seine Arbeitsunfähigkeit und die Dauer seines Dienstausfalls mit einem ärztlichen Attest belegen.

COVID-19 ist nach dem Infektionsschutzgesetz allerdings meldepflichtig. Bedeutet, dass der Arzt dem Gesundheitsamt die Erkrankung unter Angaben personenbezogener Daten des Erkrankten mitteilen muss. Das Gesundheitsamt wird daraufhin Maßnahmen einleiten, um weitere Ansteckungen zu verhindern – unter anderem auch im Betrieb des Arbeitnehmers.

Darf mein Arbeitgeber anderen mitteilen, dass ich COVID-19 habe?

Personenbezogene Daten, zu denen auch die Gesundheitsdaten eines Mitarbeiters gehören, darf der Arbeitgeber eigentlich nicht weitergeben. Anders sieht es allerdings aus, wenn die Information dem Schutz anderer Arbeitnehmer dient. Dann kommt der Chef der Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern nach.

Im Falle einer Corona-Ansteckung sollten Arbeitgeber die zuständigen Gesundheitsbehörden zu Hilfe holen und über diese Maßnahmen einleiten lassen. Mögliche Kontaktpersonen können so gefunden und isoliert, weitere Ansteckungen verhindert werden.

Können Arbeitgeber Dienstreisen in Corona-Gefährdungsgebiete anordnen?

Der Arbeitgeber kann Dienstreisen anordnen, muss dabei allerdings betriebliche Interessen gegenüber den gesundheitlichen Risiken für den Arbeitnehmer abwägen. Grundsätzlich hat der Mitarbeiter erst einmal kein Leistungsverweigerungsrecht. Die bloße Befürchtung, sich bei einer Dienstreise mit Corona anstecken zu können, ist nicht ausreichend.

Anders sieht es aber aus, wenn eine offizielle Reisewarnung des Auswärtigen Amtes in das Dienstreise-Land vorliegt. Dann kann der Arbeitgeber den Antritt verweigern, ohne mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen.

Urheber des Titelbildes: petrovichvadim/ 123RF Standard-Bild

Vegane Mittagspausen im Büro / auf dem Foto: Vegane Wraps mit Linsen und Maiskolben.

Ideen für vegane Mittagspausen im Büro

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die vegane Ernährung. Der Beweggrund ist in den meisten Fällen, dass die Produktionsbedingungen für Nahrungsmittel mit tierischem Ursprung stark in der Kritik stehen. Massentierhaltung, der Einsatz von Antibiotika und Tiertransporte unter teils schlimmen Bedingungen führen dazu, dass viele Menschen versuchen, ohne Fleisch und tierische Lebensmittel auszukommen. So steigt das Interesse an einer gesunden, ausgewogenen Ernährungsweise aktuell enorm.

Wir erläutern Ihnen u.a. die Unterschiede zwischen vegetarisch und vegan. Außerdem erfahren Sie, was Sie mittags am Arbeitsplatz essen können – ohne große Umstände und aufwendige Vorbereitungen!

Vegetarisch und vegan – was ist das eigentlich genau?

Bei der vegetarischen Ernährung werden Fleisch und Wurst gestrichen. Viele Vegetarier essen auch keinen Fisch und Meeresfrüchte. Tiere sind also tabu, aber Eier, Milch und Milchprodukte, Käse und Honig dürfen weiterhin auf dem Speiseplan stehen.

Veganes Essen kommt dagegen komplett ohne Produkte tierischen Ursprungs aus. Wenn Sie dabei auf eine ausgewogene Zusammensetzung achten, ist diese Ernährungsweise gesund und unbedenklich. Lediglich die Versorgung mit Vitamin B12 kann leiden, wenn Sie gar kein Fleisch mehr essen. Deshalb ist hier eine Ergänzung mit einem B12-Präparat sehr sinnvoll.

Ideal geeignet für veganes Essen sind:

  • Obst, Gemüse, Salate und Kartoffeln
  • Getreide und Reis
  • Pilze
  • Hülsenfrüchte und Nüsse
  • Pflanzliche Fette und Öle

Viele Lebensmittel lassen sich problemlos ersetzen. Statt Honig nehmen Sie Ahornsirup oder Agavendicksaft, statt Butter eine vegane Margarine. Mittlerweile bekommen Sie auch überall Pflanzenmilch, veganen Joghurt, Quark und Käse sowie Fleischersatzprodukte.

Die Basis für veganen Käse besteht meist aus Nüssen. Fleischersatzprodukte werden zum Beispiel aus Soja oder Erbsenprotein hergestellt, auch Tofu, Seitan und Tempeh sind beliebte Substitute für Fleisch.

Zu Hause vegan kochen ist kein Problem – aber was essen Sie in der Mittagspause?

Hier kommt es zunächst darauf an, ob Sie die Möglichkeit haben, mitgebrachtes Essen aufzuwärmen. Wenn nicht, müssen Sie auf Gerichte ausweichen, die auch kalt gut schmecken. Gut geeignet ist in diesem Fall alles, was Sie bequem aus der Hand essen können. Wir haben einige warme und kalte Varianten für die Mittagspause im Büro zusammengestellt.

Schnelle und einfache Rezepte aus der veganen Küche:

Sie haben keine Möglichkeit zum Aufwärmen? Dann bieten sich folgende Speisen an:

  • Wraps oder Tortillas (z.B. gefüllt mit einem veganen Aufstrich oder Hummus),
  • Ofengemüse,
  • Gurken und
  • Tomaten

Nudelsalate sind eine schmackhafte Alternative zu einem warmen Mittagessen. Überhaupt können Sie Salate aller Art sehr gut mit ins Büro nehmen. Das Dressing verpacken Sie am besten separat. Sättigend und lecker sind Salate mit Couscous oder Bulgur, die Sie gut mit gedünstetem Gemüse, Tofu und/oder gebratenen Champignons anreichern können.

Wenn ein Wasserkocher vorhanden ist, können Sie sich daheim Ihre eigene Instant-Suppe vorbereiten: In ein Schraubglas oder einem anderen Behälter mischen Sie chinesische Mie-Nudeln, vorgegartes Gemüse (möglichst klein geschnitten) und Gewürze oder gekörnte Brühe (natürlich vegan). Die Nudeln müssen nicht gekocht werden, heißes Wasser und eine kurze Ziehzeit reichen aus.

Statt Mie-Nudeln können Sie Ramen-Nudeln verwenden, die ebenfalls nur durch Ziehen in heißem Wasser genussfertig sind. Dazu passen getrocknete Pilze, sehr fein geschnittene Karotten, Lauchzwiebeln und Pak Choi. Für den vollmundigen Geschmack sorgt eine Miso-Paste.

Sie sehen, es ist gar nicht so aufwendig, sich in den Mittagspausen vegan zu ernähren. Haben Sie weitere Tipps oder Rezepte für uns? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Müdigkeit im Büro

Gegen Müdigkeit: 7 Tipps für den Start in den Tag

Ausreichend Schlaf ist wichtig! Aber nicht immer ist es möglich, das Schlafpensum zu erreichen. Das macht sich spätestens beim Aufstehen bemerkbar, das in der kalten Jahreszeit ohnehin gleich doppelt schwerfällt. In einem solchen Fall müssen Mittel und Wege her, welche die Müdigkeit bekämpfen. Wir haben einige davon recherchiert!

Zur gleichen Zeit ins Bett gehen

Gewöhnen Sie sich an, allabendlich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Der Körper gewöhnt sich bereits nach wenigen Tagen an den neuen Schlafrhythmus und Sie werden immer zur gleichen Zeit müde oder wach. Mit ausreichend Schlaf fällt das Aufstehen sehr viel leichter und Sie kommen morgens besser aus dem Bett.

Smartphone weg

Guter Schlaf fängt bereits vor dem Einschlafen an. Die Bildschirmbeleuchtung des Smartphones ist dem Tageslicht jedoch sehr ähnlich. Die Folge: Der Körper bleibt wach, da kein Schlafhormon ausgeschüttet wird. Auch Streaming und Fernsehen Über TV oder Laptop sind tabu! Wenn Sie vor dem Einschlafen etwas Zerstreuung benötigen, probieren Sie es mit einem Buch. Es ist definitiv die bessere Wahl!

Weckzeit berechnen

In der Nacht durchläuft der Mensch ungefähr vier bis sieben Schlafzyklen. Einer davon dauert etwa 90 Minuten. Um morgens besser aus den Federn zu kommen, ist es sinnvoll, die Einschlafzeit entsprechend zu berechnen, damit Sie nicht aus dem Schlaf gerissen werden.

Wecker nicht in Greifnähe aufstellen

Stellen Sie den Wecker an einer anderen Stelle Ihres Schlafzimmers auf. Das heißt nicht, dass dieser am anderen Ende des Zimmers stehen muss. Doch ein paar Meter weg vom Bett, sind sicherlich keine schlechte Idee. So müssen Sie Ihr warmes Bett verlassen – und ist dieser Schritt erst einmal getan, fällt der Rest umso leichter. Ein Wecker direkt neben dem Bett hingegen, verleitet zum Dauer-Snoozen.

Frische Luft

Vor allem morgens fehlt Körper und Kopf Sauerstoff. Was hilft: Das Fenster weit öffnen und dreimal kräftig durchatmen. Sie werden sehen, die Luftzufuhr bewirkt wahre Wunder!

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Tipps gegen den Herbstblues.

So überwinden Sie den Herbstblues

Wenn die Tage kürzer, kälter und nasser werden, ist die Stimmung bei vielen Menschen im Keller – der Herbstblues setzt ein! Schätzungsweise 17 Prozent der deutschen Bevölkerung macht der Übergang von Sommer auf Herbst zu schaffen. Das ist keine Einbildung, sondern ein weitverbreitetes Problem, mit denen sich selbst Ärzte befassen.

Symptome und Anzeichen

Der Herbstblues, der in Medizinerkreisen auch als Seasonal Affective Disorder (SAD) bezeichnet wird, ist eine emotionale Störung, die im Zusammenhang mit den Jahreszeiten und den damit einhergehenden Veränderungen steht. Wichtig ist hier jedoch die Dauerhaftigkeit, der saisonal bedingten Verstimmung. Nicht jeder schlechte Tag ist gleich das Ergebnis einer saisonal abhängigen Störung. Von einem Herbstblues wird erst bei einer andauernden depressiven Stimmung von mindestens zwei Wochen gesprochen.

Herbstblues überwinden: So funktioniert‘s

Machen sich erste Anzeichen wie Lustlosigkeit, starke Müdigkeit oder häufige Stimmungsschwankungen breit, sollten Sie bewusst dagegen steuern:

  • Spazieren gehen

Mediziner raten, sich mindestens 30 Minuten am Tag im Freien aufzuhalten. Auf eine Sonnenbrille sollte dabei so gut es geht verzichtet werden. Denn die Rezeptoren der Augen können so mehr Sonnenlicht aufnehmen. Die Bewegung setzt zudem Glücksgefühle frei – und ein paar Herbstfarben haben noch niemandem geschadet.

  • Genug schlafen

Es ist normal, im Winter verschlafener zu sein als im Sommer. Kämpfen Sie aber nicht dagegen an. Der Versuch, einen identischen Schlafrhythmus wie in den Sommermonaten aufrechtzuerhalten, ist wenig förderlich. Gönnen Sie Ihrem Körper stattdessen ausreichend Schlaf und gehen Sie früher zu Bett.

  • Gute Laune durch Zweisamkeit

Zweisamkeit ist ein Wundermittel gegen den Herbstblues. Gemeinsames Kuscheln mit dem Partner macht nicht nur glücklich, sondern spendet auch Kraft und Energie.

  • Wechselduschen für Kreislauf

Gerade nach dem Aufstehen duschen viele Menschen warm. Wer allerdings schon unter der Dusche Kraft tanken möchte, der sollte eine sogenannte „Schottische Dusche“ ausprobieren. Die 90-sekündige Wechseldusche vertreibt nicht nur Müdigkeit und verbrennt Fett. Sie revitalisiert auch Körper und Geist.

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Kurze Pausen: Darum sind sie im Job so wichtig

Durchpowern war gestern: Wer pro Arbeitsstunde einige Minuten Pause macht, arbeitet effizienter. Wir benötigen diese Auszeiten, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.

Alle 60 Minuten eine kurze Siesta

Alle 60 bis 90 Minuten ist laut ärztlicher Empfehlung eine kurze Pause im Job angebracht. Der Hintergrund ist, dass der Mensch nicht fürs Durcharbeiten geschaffen ist. Wird das natürliche Erholungsbedürfnis ignoriert, drohen Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Wer wochenlang so weitermacht, provoziert noch Schlimmeres: Schlafstörungen und tiefe Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout drohen.

Kollegenplausch als Abwechslung

Besonders Bildschirmarbeiter sollten die Pausenregel beherzigen, denn spätestens nach etwa einer Stunde nimmt die Konzentrationsfähigkeit am Monitor deutlich ab. Selbst kleine Unterbrechungen sorgen für die nötige Abwechslung: sich strecken, ein Fenster öffnen und den Blick kurz in die Ferne schweifen lassen. Oder in die Büroküche gehen, sich einen Tee brühen und dabei einen Plausch mit Kollegen halten – schon ist die Konzentrationsfähigkeit vor dem Bildschirm wiederhergestellt. Wichtig: Die Pause muss freiwillig gewählt sein – unfreiwillige Pausen, etwa bei einem IT-Ausfall, können Stress und Frust sogar noch erhöhen.

Rückenübungen während der Pause

Warum nicht die Pause zu gesunden Übungen nutzen? Das Arbeiten im Sitzen belastet die Wirbelsäule – Büroarbeiter sitzen bis zum Renteneintritt ungefähr 80.000 Stunden am Schreibtisch. Folgende kurze Übungen helfen, Rücken- und Nackenverspannungen vorzubeugen:

  • Im Stehen den Kopf langsam zur linken Seite drehen und einmal nicken. Dann geradeaus schauen und das Ganze auf der rechte Seite wiederholen.
  • Aufrecht sitzen und die Beine hüftbreit aufstellen. Hände auf Oberschenkel legen. Jetzt den Oberkörper nach links drehen und die Position halten. Dann zur Mitte zurück, um dann den Oberkörper nach rechts zu drehen – fertig.

Die Gedanken baumeln lassen

Mentale Entspannungsübungen sind ebenfalls ideal, um im Büro zu regenerieren. Einzige Voraussetzung ist ein ruhiger Ort – etwa das eigene Büro oder ein Pausenraum.

Die Übung beginnt damit, ruhig zu sitzen, die Augen zu schließen, tief zu atmen und sich und sein Umfeld bewusst wahrzunehmen. Wie fühlt sich der Kontakt zum Bürostuhl an, wie der der Füße zum Boden? Von außen geht es weiter nach innen: Welches Gefühl vermitteln einem Rücken und Bauch, welches die Bauchatmung? Ist diese Selbstwahrnehmung beendet, folgt ein inneres Wohlgefühl folgen – und das macht fit zum Weiterarbeiten.

Mit Atemübungen entspannen

Unter Stress atmen wir flacher und schneller. Um das abzustellen, helfen Atemübungen. Sie sind ganz leicht und in einer kurzen Pause schnell gemacht. Am besten ist es, sie bei offenem Fenster oder an der frischen Luft durchzuführen.

Gut geeignet ist die Zählübung: Gestresste Büroarbeiter zählen beim Einatmen durch die Nase und beim anschließenden Ausatmen durch den Mund jeweils langsam bis fünf. Bei Bedarf können sie auch bis zehn zählen, um den Beruhigungseffekt zu erhöhen.

Alternativ lässt sich mit Wortwiederholungen arbeiten: Dabei wird tief durch die Nase ein- und ausgeatmet und gedanklich ein zweisilbiges Wort langsam ausgesprochen, das den Rhythmus beim Ein- und Ausatmen bestimmt, zum Beispiel „Nase“ oder „Atmen“.

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Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen / auf dem Foto: Eine Frau verwendet eine Faszienrolle, um sich aufzuwärmen.

Verspannungen mit der Faszienrolle bekämpfen

Schmerzen lindern mit einer Faszienrollen – für leidgeplagte Büroangestellte und all jene, die lange und oft im Sitzen arbeiten, eine echte Alternative. Regelmäßige Übungen mit Faszienrollen führen zu einer deutlichen Verminderung von Schmerzen und helfen dabei, unangenehme Verspannungen zu lösen.

Was genau ist eine Faszienrolle?

Im Grunde handelt es sich bei der Faszienrolle lediglich um eine Hartschaumrolle, die bereits seit Längerem in den Bereichen Sportmedizin und Orthopädie eingesetzt wird. Die Faszien wiederum sind ein Teil des Bindegewebes, welches in Form eines Netzwerkes den gesamten Körper umhüllt.

Mithilfe der Rollmassage lassen sich überspannte Muskeln und Faszien auf schonendem Wege wieder entspannen. Der Effekt ist vergleichbar mit dem von Dehnübungen.

Massagen mit der Faszienrolle

Zu Verspannungen kommt es in erster Linie durch dauerhafte falsche Körperhaltung. Das ist vor allem bei länger anhaltenden Tätigkeiten im Sitzen oft der Fall. Wer also die meiste Zeit seines beruflichen Alltags am Schreibtisch bzw. am PC verbringt, wird fast zwangsläufig irgendwann mit diesen Problemen konfrontiert, die letztlich aus dauerhaft einseitigen oder falschen Bewegungsabläufen resultieren. Massagen mit Faszienrollen dienen dabei kurz- bis mittelfristig der Schmerzlinderung, langfristig der Schmerzvermeidung.

Ziel der Massage ist es, so tief wie möglich in den Körper vorzudringen. Durch den dabei entstehenden Druck wird die Zellflüssigkeit zwischen den einzelnen Faszien bewegt bzw. verschoben. Das hat wiederum den Effekt, dass Stoffwechselabfälle besser weiterverarbeitet oder ausgeschieden werden, wodurch das Fasziengewebe mit neuer Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden kann.

Bei der Ausführung ist darauf zu achten, dass die einzelnen Übungen langsam und keinesfalls hastig oder mithilfe schneller Wiederholungen (Vor- und Zurückrollen) durchgeführt werden. Nur so lassen sich die Verfilzungen der Faszien nachhaltig abbauen, denn gerade diese sind es, die Faszien unflexibel werden lassen und infolgedessen sowohl die Bewegungsfreiheit einschränken als auch Schmerzen verursachen.

Auf die richtige Durchführung kommt es an

Die einzelnen Massageübungen sollten mehrmals pro Woche, am besten täglich mit einem Tag Pause, durchgeführt werden. Dabei ist es enorm wichtig, dass die Übungen langsam und intensiv vonstattengehen. Dabei darf durchaus Druck aufgebaut werden, welcher leichte Schmerzen verursacht.

Diese Schmerzen sollten jedoch nicht in den Bereich des Unerträglichen anwachsen. Für sämtliche Übungen gilt darüber hinaus, dass immer nur in eine Richtung gerollt wird, um die Flüssigkeit zwischen den Zellen zu verschieben, statt sie einfach nur hin- und herzubewegen. Stattdessen sollte stets von den Fingerspitzen, vom Rumpf, von den Beinen und vom Kopf her immer in Richtung Herz gerollte werden.

Beispielübung: Rollmassage für die Knie

Die Knie werden durch häufiges und langes Sitzen sowie durch mangelnde oder falsche Bewegung in Mitleidenschaft gezogen. Schmerzen bei Treppensteigen können erste Indikatoren dafür sein, dass es höchste Zeit ist, dem entgegenzuwirken.

Die folgende Übung wird in Bauchlage ausgeführt und soll helfen, die Schmerzen zu lindern:

Dazu wird eine Faszienrolle auf den Boden gelegt und und etwas unterhalb des Knies positioniert. Man selbst stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Boden ab und bewegt den Körper langsam nach hinten, wodurch sich die Rollen entlang des Beins und über das Knie hinweg nach vorne bis hinauf zum Hüftstachel bewegen. Dort angekommen, wird die Ausgangsposition erneut eingenommen und wiederholt, jedoch ohne einfach auf gleichem Wege zurückzurollen.

Haben Sie schon von der Faszienrolle gehört? Oder sogar schon ausprobiert? Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

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Smoothies & Co. - Gesunde Ernährung im Büro / auf dem Foto: Eine junge Frau hat sich einen Gemüse-Smoothie im Mixer zubereitet und schüttet sich das Getränk in ein Glas.

Smoothies & Co. – Gesunde Ernährung im Büro

Nicht nur im Sommer, aber vor allem in der warmen Jahreszeit ist Essen im Büro mehr Belastung als Entspannung. Neben dem Stress des Vorkochens oder dem teuren Essengehen spielen auch die Zeit und der Genuss eine wichtige Rolle.

Durch Smoothies und ähnliche Leckereien können Sie nicht nur deutlich entspannter den Büro-Alltag genießen, sondern auch in verschiedener Hinsicht enorm von der Büro-Ernährung profitieren.

Smoothies mixen – schnell und einfach

Wenn Sie sich für eine gesunde Alternative wie z.B. Smoothies entscheiden, profitieren Sie vor allem vom geringen Aufwand. Sie benötigen praktisch nicht mehr als einen leistungsstarken Standmixer und können damit verschiedene schmackhafte Flüssigmahlzeiten zubereiten.

Dabei haben Sie grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder Sie bereiten den Smoothie bereits zuhause zu und nehmen ihn mit. Oder Sie stellen den Mixer im Büro auf, beispielsweise in der Büroküche, und mixen den leckeren Sattmacher direkt vor Ort.

Die erste Variante ist für viele Menschen praktikabler, die zweite hingegen garantiert die Frische der Zutaten und den perfekten Geschmack.

Warum überhaupt einen Smoothie wählen?

Smoothies sind nicht nur gesund, sie schmecken auch lecker. Die kleinen Vitaminbomben versorgen Sie mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen und machen Sie nach der Mittagspause bereit für den restlichen Arbeitstag.

Smoothies bieten einen weiteren Vorteil. Sie machen zwar satt und befriedigen die Geschmacksnerven, liegen aber bei Weitem nicht so schwer im Magen wie ein normales Mittagessen.

Zudem können Sie den Smoothie auch nach draußen mitnehmen, wenn Sie sich in der Mittagspause die Beine vertreten oder die Sonne genießen möchten. Probieren Sie es aus! Sie werden es sicherlich nicht bereuen.

* Tipp der Redaktion *

Das Smoothie-Grundrezept

Smoothies können nach ganz unterschiedlichen Rezepten zusammengestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier ein Grundrezept für einen grünen Smoothie, den Sie ganz nach Belieben abwandeln und verfeinern können.

Sie benötigen:

  • 2 Handvoll Blattgrün, beispielsweise Spinat
  • 1-2 reife Früchte, Bananen, Äpfel, Nektarinen, etc.
  • ca. 250 ml Flüssigkeit, Wasser, Milch, Hafermilch etc.

Verfeinern können Sie den Smoothie noch durch frische Kräuter, Nüsse oder auch Chiasamen oder Goji-Beeren.

Alle Zutaten im Standmixer verarbeiten und den gesunden Sattmacher genießen!

Es muss nicht immer ein Smoothie sein

Sie können natürlich den Standmixer im Büro auch alternativ nutzen, um sich andere Speisen schnell und einfach zuzubereiten. Gerade im Sommer bietet es sich an, einfach ein wenig gekochte Pasta mit zur Arbeit zu nehmen und dort ein schnelles und frisches Pesto zu zaubern.

Auch hierzu benötigen Sie nur wenige Zutaten und können diese häufig bei Bedarf direkt in der Pause einkaufen. Innerhalb von gerade einmal 3 Minuten ist das Mittagessen frisch und lecker zubereitet.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Standmixer im Büro den Arbeitsalltag deutlich positiv beeinflussen kann. Ob ein cremiger Eiskaffee im Sommer, ein gesunder Smoothie mit vielen Vitaminen oder ein schnelles Pesto. Einfacher lassen sich die meisten Gerichte kaum zubereiten.

Zudem können die meisten Standmixer sehr einfach und schnell gereinigt werden oder können sogar in der Spülmaschine gesäubert werden. Es lohnt sich mit dem eigenen Vorgesetzten über einen Standmixer im Büro zu verhandeln. Ihre Gesundheit, Ihre Fitness und auch Ihre Figur werden es Ihnen danken.

Haben Sie in Ihrem Büro auch einen Mixer und setzen auf gesunde Ernährung? Wir freuen uns auf Ihre Tipps und Rezepte im Kommentarbereich!

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Satt und gesund im Büroalltag: Ernährungstipps für Mittagspause und Co

Ob Selbstmitgebrachtes, ein Snack vom Supermarkt oder Bäcker oder die Mahlzeit in Kantine oder Restaurant: Hauptsache ausgewogen und bekömmlich! Gesundes Essen hält fit und steigert die Leistungsfähigkeit im Job.

Klassische Ernährungsfehler: Zu schnell, zu fett, zu schwer

Uns ist bewusst, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist – während der Arbeitswoche kommt sie dennoch oft zu kurz. Gelobt sei, was satt macht und schnell geht. Doch solche Gewohnheiten sorgen für überflüssige Pfunde und sind in mehrfacher Hinsicht gesundheitsschädlich: Das Herz, die Gelenke und die Leber können bei jahrelanger falscher Ernährung Schaden nehmen.

Schuld am ungesunden Essen während der Arbeitswoche sind oftmals Zeitdruck und Arbeitsstress: Es bleibt zwischendurch nur Zeit für Currywurst, Süßes oder Fettiges auf einem Brötchen, womöglich noch am Arbeitsplatz verzehrt. Hier empfiehlt sich dringend eine Änderung der Ernährungsweise: leichtere Gerichte und Speisen, die gut verdaulich sind und dem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuführen.

Sandwiches auf die gesunde und leckere Tour

Es braucht nicht viel, um die Ernährung in der Arbeitswoche gesünder zu gestalten. Wer keine Lust auf Mittagstisch hat, nimmt sich leckere Sandwiches mit in den Job. Tipp: Die Zutaten gesondert verpacken und erst im Büro aufs Sandwich legen, so schmeckt es frischer und knackiger. Besonders gesund sind Vollkornbrot, Thunfisch, Kräuterfrischkäse und Pute. Dazu vielleicht noch frische Sprossen, Rucola und Pesto oder eine vegetarische Paste – fertig.

Auch an der Bäckertheke gibt es gesunde Snacks: Vollkornbrot mit Lachs und Frischkäse statt Salami und Remoulade macht einen großen Unterschied.

Gegen die Lust auf Schoko: Reiswaffeln und Obst

Der Klassiker: Die Lust auf Schokolade am Schreibtisch – als Belohnung oder Frustkompensation. Hier hilft eine Tasse zuckerfreie Cappuccino oder ein fettarmer Kakao, beide weisen weniger Kalorien auf als die süße Versuchung. Gut geeignet sind auch Reiswaffeln und frisches Obst.

Muss es einmal Schokolade in Reinform sein, hilft Schadensbegrenzung in Form von Minitafeln. Mit ihnen lässt sich der Genuss in geringen Dosen trainieren.

Eine ähnliche Strategie funktioniert bei der Mittagspause im Imbiss: Wenn es unbedingt die Pommes-Currywurst-Bude sein soll, bleibt immer noch die Entscheidung zwischen Pommes und Wurst. Wer dann noch auf Mayo verzichtet, betreibt in Sachen Fett Schadensbegrenzung.

Zu Hause vorkochen: Selbstgekochtes ins Büro mitbringen

Wer für den Mittagstisch im Büro vorkocht und das Essen portionsweise einfriert, hat kurzfristig ein gesundes Mahl zur Hand. Empfehlenswert sind Gerichte mit viel Gemüse, Fisch und wenigen Kohlehydraten.

Soll es ein Fertiggericht oder Tiefkühlmenü sein, lohnt sich ein Blick auf die Nährwerte auf der Verpackung: Das Gericht mit dem geringsten Fettgehalt landet im Einkaufswagen. Besonders tiefgekühlte Pfannengerichte und Rahmgemüse enthalten oft viel Fett.

Gesundes in der Schale: Meetings und Geschäftsessen

Statt der üblichen Knabbereien und Kekse macht frisches Obst im Konferenzraum eine bessere Figur, die Vitamine und Mineralstoffe halten für den Rest des Arbeitstags fit.

Bei Geschäftsessen hilft ein leichtes Menü gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche: Eine Suppe als Vorspeise, Fisch als Hauptgericht und Fruchtsorbet als Nachtisch beispielsweise halten den Kalorienkonsum in Grenzen.

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Don’t worry: Ständiges Grübeln ade

Die Kollegen flüstern, der Chef sagt kurzfristig einen Termin ab, der beste Freund hat sich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet: Was bloße Zufälle ohne tiefere Bedeutung sein können, setzt in unsicheren Menschen oft Zweifel frei. Sie fangen an zu grübeln und überlegen sich, was sie falsch gemacht haben. Was Sie gegen das Gedankenkarussell tun können, erfahren Sie hier.

4 Gründe, warum ständiges Nachdenken nicht lohnt

Zum Grübeln neigen vor allem Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, die das Verhalten anderer auf sich beziehen. Aber es gibt Wege, sich von negativem Denken loszumachen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Sorgen unbegründet sind. Wie? Diese vier Gedankenstützen helfen Ihnen dabei!

Nachhaken statt grübeln

Sie überlegen, ob das Verhalten eines Kollegen Ihnen gegenüber persönlich gemeint ist? Tatsächlich wissen Sie doch gar nicht, ob Ihr Kollege es wirklich so gemeint hat, wie Sie es deuten. Statt eine Geschichte zu spinnen, die womöglich nichts mit der Realität zu tun hat, sollten Sie sich an die Fakten halten und den betreffenden Kollegen direkt ansprechen.

Nicht immer vom Schlimmsten ausgehen

Zwei Kollegen stecken die Köpfe zusammen. Unwahrscheinlich, dass sie dabei Ihre neue Frisur loben. Noch unwahrscheinlicher: Die Kollegen lästern über Sie. Dennoch beziehen Sie das Verhalten direkt auf sich, obwohl dahinter auch eine positive Wendung stecken könnte. Wenn Sie also schon ins Grübeln geraten, dann gehen Sie zumindest vom Positiven aus.

Aus Erfahrungen lernen

Sicher kennen Sie die Redensart: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Soll heißen: In vielen Situationen, in denen Sie einen persönlichen Angriff gewittert haben, lagen Sie falsch, oder nicht? Vergewissern Sie sich dessen immer wieder, statt tagelang Spekulationen nachzuhängen. Lernen Sie aus Ihren positiven Erfahrungen.

Negative Gedanken vertreiben

Wie finden Sie Kollegen, die ständig nörgeln und alles schwarzsehen? Genau: nervig! Permanente Unsicherheit führt zu negativem Denken, und ehe Sie sich versehen, können Sie sich selbst nicht mehr ausstehen. Jetzt hilft nur, das Gedankenkarussell bewusst zu stoppen. Das gelingt, indem Sie für Ablenkung sorgen und so auf andere Gedanken zu kommen.

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Luftqualität im Büro / auf dem Foto: Ein Angestellter sitzt mit Gasmaske in einem Büroraum voller Computer und schaut auf die Uhr. Geschäftsmann, in Anzug und Krawatte, sitzt am Arbeitsplatz im Großraumbüro, umgeben von zahleichen Computern und Bildschirmen, mit Gasmaske und Augenschutzbrille und schaut auf seine Armbanduhr.

Luftqualität im Büro verbessern

Eine gute Luftqualität ist wichtig für ein konzentriertes und effizientes Arbeiten. Nur wenn der Sauerstoffgehalt in der Luft hoch genug ist, kann die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit ein Optimum erreichen. Zu wenig Sauerstoff macht müde und unaufmerksam.

Daher ist es wichtig, dass stets auf eine gute Luftqualität in geschlossenen Räumen geachtet wird. Schließlich verbringt ein Großteil der deutschen Bevölkerung 90 Prozent des Lebens drinnen.

Etwa 40 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten in Büros, auch die Freizeit wird hauptsächlich in geschlossenen Räumen verbracht. Nicht nur das Wohlbefinden wird von der Luftqualität beeinflusst, auch Kopfschmerzen oder Atemwegserkrankungen können die Folge sein.

Luftqualität im Büro – was ist ideal?

Die Arbeitsstättenverordnung regelt, was gute Luftqualität im Büro ausmacht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft sollte zwischen 30 bis 70 Prozent und die Temperatur zwischen 20 und 24 °C liegen. Auch die Luftgeschwindigkeit ist reglementiert. Sie sollte nicht mehr als 0,1 Meter pro Sekunde betragen.

Lüften – die naheliegendste Lösung

Fenster auf! Daran denkt man sofort, wenn man die Luftqualität in einem Büroraum verbessern möchte. Doch wie lüftet man eigentlich richtig?

Zwei bis viermal am Tag sollte ein kurzes Stoßlüften von fünf bis zehn Minuten bei geöffneten Fenstern erfolgen. Bei gekipptem Fenster ist der Luftaustausch zu gering. Im Sommer empfiehlt sich das Lüften am frühen Morgen oder am späten Abend, dann ist die Luftfeuchtigkeit am geringsten.

Probleme bringt das Lüften vor allem im Winter. Dann kommt es gerne mal zu Reibereien zwischen Kollegen. Denn die frische Luft von draußen ist kalt. Schnell ist das Fenster wieder geschlossen.

Auch an viel befahrenen Straßen kann Lüften zum Problem werden. Feinstaub und Autoabgase können eindringen und sich negativ auf die Luftqualität auswirken. Wenn die Belastung durch Pollen hoch ist, sollte auch auf Allergiker beim Lüften Rücksicht genommen werden.

Saubere Luft durch Luftreiniger und Luftbefeuchter

Luftreiniger sind mit Filtern ausgestattet, die die Büroluft von Schadstoffen befreien. Durch integrierte Sensoren kann sich der Reiniger automatisch an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.

Für ein ideales Gleichgewicht der Luftfeuchtigkeit können Luftbefeuchter verwendet werden. Auch ein Springbrunnen im Büro kann zu einem guten Raumklima beitragen und sieht zusätzlich gut aus.

Gut durchatmen im grünen Büro

Durch Photosynthese wandeln Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff um. Auch andere Schadstoffe, wie Benzol, Formaldehyd und Trichlorethan, werden von ihnen aus der Luft gefiltet.

Mit Blumen und Pflanzen kann man das Büro also nicht nur schön gestalten, die tragen auch noch zu einer guten Luftqualität bei. Die Kentia Palme, Efeu, Dieffenbachia, das Einblatt, der Drachenbaum, die Grünlilie und die Birkenfeige, die Efeutute sowie der Bogenhanf zählen zu den besten luftreinigenden Zimmerpflanzen.

Weitere Tipps für ein gutes Raumklima

Für gute Luft im Büro kann auch der Arbeitgeber einiges tun. Wichtig ist, dass das Büro nicht überbelegt ist und Drucker und Kopierer in einem separaten Raum untergebracht sind.

Auch bei der Auswahl der Baumaterialien und Büromöbel sollte auf Schadstofffreiheit geachtet werden. Am besten sollte täglich eine Reinigungskraft mit dem feuchten Durchwischen beauftragt werden, damit die Luft staubfrei bleibt.

Reinigungsmittel ohne Schadstoffe sollten dabei selbstverständlich sein. Schließlich profitiert auch der Chef von gesunden und zufriedenen Mitarbeitern.

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Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Willkommen in der Erkältungszeit / Auf dem Foto: Kollegin und Kollege sitzen nebeneinander am mit Taschentüchern übersätem Schreibtisch im Büro. Der Kollege niest in ein Taschentuch, welches er mit beiden Händen vor sein Gesicht hält. Seine Sitznachbarin hält zum Schutz ihre Hand hoch und schaut ihn besorgt, zugleich jedoch angewidert an.

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Willkommen in der Erkältungszeit

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Risiko-Minimierung in der Erkältungszeit

Alle Jahre wieder das gleiche Bild: Ob im überfüllten Bus, im Supermarkt oder beim Elternabend, alles schnieft und hustet. Auch Sie und Ihre Kollegen können den Viren und Bakterien, die überall grassieren, einfach nicht entgehen? Hilflos ausgeliefert sind Sie der Erkältungswelle dennoch nicht. Wenn Ihre Bürogemeinschaft einige vorbeugende Maßnahmen trifft, lassen sich Husten und Schnupfen zwar nicht ganz vermeiden, aber deutlich minimieren.

Das Büro als Tummelplatz für Bakterien und Viren

Um einer Erkältung vorzubeugen, ist Bürohygiene das A und O. Schließlich überträgt sich die Erkältung meist per Tröpfcheninfektion. Krankheitserreger, die im Rachenraum oder im Atemtrakt siedeln, gelangen beim Niesen, Husten oder Sprechen durch winzige Sekret-Tröpfchen in die Luft und verbreiten sich. Daher ist nicht verwunderlich, dass es in einem geschlossenen Raum, in dem sich täglich viele Menschen über viele Stunden hinweg aufhalten, nur so von Erkältungskeimen wimmelt. Ansteckungsherde sind dabei ebenso der Telefonhörer, die Schreibtischoberfläche, der PC und die Maus wie der Wasserkocher in der Büroküche, die Türklinke oder der Toilettensitz.

Damit Ihr Büro von der Erkältungswelle weitgehend verschont bleibt, sollten Sie auf die bewährte Prävention nach dem Top-Prinzip setzen. Die Abkürzung steht dabei für technische, organisatorische und persönliche Hygienemaßnahmen im Betrieb.

Getrennte Räume und Homeoffice bei Husten und Schnupfen

Indem der Büroleiter die Mitarbeiter über die Ansteckungsgefahr einer Erkältung aufklärt, ist schon ein wichtiger Schritt zur Prävention geleistet. Überhaupt kann der Chef durch organisatorische Hygienemaßnahmen einiges dazu beitragen, die Keime im Büro in Schach zu halten.

Sinnvoll ist es etwa, die Arbeitsplätze auf verschiedene Räume zu verteilen, vor allem, wenn bereits einige Mitarbeiter angeschlagen sind und unter Husten und Schnupfen leiden. Wenn die Erkältungswelle bereits auf dem Höhepunkt ist, macht es Sinn, den Angestellten die Arbeit vom Homeoffice aus anzubieten. So lassen sich weitere Ausfälle im Büro vermeiden und leicht kränkelnde Mitarbeiter kommen in den eigenen vier Wänden schneller wieder zu Kräften.

Frische Luft ins Büro: Lüften schützt vor Erkältungen

Ebenso sollte der Büroleiter seine Mitarbeiter für ein regelmäßiges Lüften sensibilisieren. Bekanntlich reizt die trockene, verbrauchte Heizungsluft die Schleimhäute im Mund-, Nasen- und Rachenbereich. Viren haben so ein leichtes Spiel, diese anzugreifen. In geschlossenen Räumen kann die Anzahl der Viren in der Luft stark ansteigen. Regelmäßiges Lüften jedoch senkt das Risiko einer Ansteckung. Lassen Sie mindestens drei- bis viermal täglich für jeweils zehn Minuten frische Luft ins Büro. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um Husten und Schnupfen gar nicht erst zuzulassen.

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Desinfektion: Geben Sie Bakterien und Viren keine Chance

Doch nicht nur bei den organisatorischen, sondern auch bei den technischen Hygienemaßnahmen ist der Arbeitgeber gefragt. Vor allem wenn es darum geht, die Mitarbeiter ausreichend mit Hygieneartikeln auszustatten. So ist gerade zur Erkältungszeit häufiges Händewaschen angesagt. Dazu eignet sich eine Vielzahl von Flüssigseifen für Ihre Waschräume und WCs. Für Waschräume mit hoher Frequenz und hohem Seifenverbrauch sind nachfüllbare Seifenspender für die Wandmontage die erste Wahl.

Darüber hinaus bieten sich vor allem im Herbst und Winter antibakterielle Produkte zur Desinfektion an, um die Hygiene im Büro zu optimieren. So bietet die Firma Holthaus Medical das Handdesinfektionsmittel Steriulim Virugard an, das Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger zuverlässig abtötet. Das desinfizierende Mittel gibt es sowohl mit einer Füllmenge von 100 ml als auch 500 ml. Die Marke Sagrotan bietet gleich ein ganzes Sortiment an Flüssigseifen, antibakteriellen Allzweckreinigern und Hygienesprays: Nach Herstellerangabe können Sie damit 99,9% Prozent der Bakterien sowie einige Viren vernichten.

Besonders praktisch sind zudem antibakterielle Desinfektionstücher, die den Keimen schnell den Garaus machen. Einmal mit einem desinfizierenden Tuch über Hörer, Maus, Tastatur und Schreibtisch gewischt, bleibt der Arbeitsplatz desinfiziert zurück. Und reinigen Sie während der Erkältungszeit in Herbst und Winter auch die Türklinken im Büro besonders häufig, wirken Sie auch hier der Keimübertragung effektiv entgegen.

Taschentücher-Boxen auf jedem Schreibtisch

Ebenfalls eine gute Investition ist es, den Mitarbeitern Taschentücher in Boxen bereitzustellen, die bei laufender Nase schnelle Abhilfe schaffen. Nicht jeder ist mit Papiertaschentüchern ausgestattet. Wer niesen muss, kommt so schnell an ein Taschentuch, ohne die Keime im Raum zu verbreiten. Damit sich die Bakterien nicht verbreiten können, sollte jedes Taschentuch nur einmal benutzt und dann direkt entsorgt werden.
Eine Bestellung der Taschentücher sowie Desinfektionsmittel kostet den Arbeitgeber nicht viel. Das Resultat, das die antibakteriellen, desinfizierenden Maßnahmen erzielen werden, ist jedoch enorm. Eine kleine Investition, die gesunde Früchte trägt.

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Wie schütze ich mich vor Erkältung?

Ebenso wie der Büroleiter kann der Mitarbeiter einiges tun, um Infektionen zu verhindern. Um einer Erkältung vorzubeugen, ist Händewaschen eine besonders wichtige Hygienemaßnahme. Halten Sie sich dabei an die Empfehlung des Robert Koch-Instituts: Verreiben Sie die Seife etwa 20 bis 30 Sekunden lang zwischen den Fingern und spülen Sie Ihre Hände dann sorgfältig ab. Achten Sie zudem darauf, dass der Seifenschaum auch in die Zwischenräume der Finger sowie unter die Fingernägel gelangt.

Immunsystem stärken durch Obst und Gemüse

Im Herbst sollten Sie ganz besonders auf Ihr Wohlergehen achten und Ihr Immunsystem aufbauen, um der Erkältungszeit trotzen zu können. Essen Sie jetzt viel frisches Obst und Gemüse. Vor allem Vitamin C ist jetzt angesagt. Besonders viel Vitamin C enthalten etwa Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen oder Gemüse wie Brokkoli, Rosenkohl, Spinat oder Paprika. Aber auch Petersilie, Hagebutten, Pellkartoffeln oder Johannisbeeren sind wahre Vitamin C-Bomben.

In manchen Firmen steht in der Büroküche stets ein Korb mit frischem Obst bereit, auf das die Mitarbeiter jederzeit zurückgreifen können. Gesünder als ein Schokoriegel ist das allemal. „Einen Apfel iss gern, er hält den Doktor fern“ lautet schließlich auch ein altes Sprichwort. Viele Menschen schwören darüber hinaus auf verdünnt getrunkenen, naturtrüben Apfelessig, der sich ¬– neben vielen anderen positiven Effekten auf den Körper – nicht zuletzt positiv auf das Immunsystem auswirken soll.

Aber auch Obst- und Gemüsesäfte liefern dem Körper die Vitamine, die er braucht, um sein Immunsystem zu stärken. Einen weiteren Ersatz für frisches Obst und Gemüse stellt das Instantpulver Heiße Zitrone dar, das neben Vitamin C auch Zink enthält. Jeder der zwanzig Portionsbeutel liefert den Vitamin C-Gehalt von etwa drei Zitronen.

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Bewegung bei frischer Luft

Und auch wenn ein Blick aus dem Fenster nur dunkles Grau zeigt, sollten Sie sich von dem trüben Wetter nicht abschrecken lassen und sich möglichst viel an der frischen Luft aufhalten. Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Falls möglich, verzichten Sie einmal auf das Auto oder meiden Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Laufen Sie stattdessen die Strecke vom oder zum Büro – zumindest ein Stück weit – zu Fuß. Oder nuten Sie das Fahrrad. Sie werden sehen, wie gut Ihnen das tut.

Regelmäßige Bewegung oder Sport an der frischen Luft stimulieren nicht nur den Kreislauf, sie sind auch gut für die Schleimhäute und stärken damit die Abwehrkräfte. Aber übertreiben Sie nicht, denn Überanstrengung kann sich negativ auf die Abwehrkräfte des Körpers auswirken. Setzen Sie vielmehr auf Stetigkeit und Ausdauer.

Gesunder Schlaf fördert Immunsystem

Auch regelmäßiger Schlaf, möglichst vor Mitternacht und bestenfalls sechs bis acht Stunden am Stück, trägt dazu bei, Ihr Immunsystem zu stärken. Unnötigen Stress sollten Sie ebenfalls vermeiden, wenngleich dies oft leichter gesagt als getan ist. Aber versuchen Sie zumindest so oft wie möglich, den Ärger Ärger sein zu lassen. Gönnen Sie sich etwas Schönes: Nehmen Sie zum Beispiel ein wohltuendes Bad und entspannen Sie in vollen Zügen. Oder machen Sie mal eine ausgedehnte Siesta am Wochenende.

Ebenso wie genügend Schlaf und die Bewegung an der frischen Luft bringen Wechselduschen und Aufgüsse im Herbst das Immunsystem auf Vordermann. Auch regelmäßige Saunagänge wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Doch Achtung: Wer bereits unter Husten oder Schnupfen leidet, der sollte Sauna- und kalte Duschgänge besser vermeiden.

Kleiden Sie sich warm, wenn die Temperatur sinken. Gerade wenn die Luft klirrend kalt ist und Wind aufkommt, sollten Sie Ihre Ohren und Ihren Hals schützen und bei klirrendem Frost auch den Mund mit einem Schal bedecken.

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Wenn Husten und Schnupfen Sie dennoch erwischt haben

Wenn Sie trotz aller Vorbeugung eine Erkältung heimsucht, hadern Sie nicht. Sie stehen mit der lästigen Erkrankung nicht alleine da. Durchschnittlich erkältet sich ein erwachsener Mensch ein- bis dreimal im Jahr. Vor allem in den kalten und nassen Herbst- und Wintermonaten, wenn das Immunsystem ohnehin schwächelt, schlägt die Erkältungswelle schnell einmal zu.

Zwar wird die Erkältung auch als „grippaler Infekt“ bezeichnet, ist aber nicht mit der echten Virusgrippe zu verwechseln. Typisch für die Grippe ist vor allem, dass die Krankheitszeichen meist ganz plötzlich auftreten. Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind deutlich ausgeprägter als bei einer normalen Erkältung. Außerdem kommt es oft zu intensiven Kopf- oder Gliederschmerzen. Ebenso lässt hohes Fieber – mindestens 38,5 Grad Celsius, oft über 40 Grad Celsius – auf eine Influenza schließen. In diesem Fall sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen.

Eine Erkältung jedoch dauert eine Woche mit Medikamenten, weiß der Volksmund, und sieben Tage ohne Medikamente. Wer also Medikamente lieber vermeiden möchte, der kann stattdessen getrost auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen.

Altbewährte Hausmittel: Hühnersuppe, Wadenwickel, Ingwer

Als die Wunderwaffe schlechthin gilt Hühnersuppe, auf die bereits unsere Großmütter geschworen haben. Angeblich soll Hühnersuppe gegen Heimweh und Liebeskummer helfen – ebenso wie gegen die Symptome einer Erkältung. Auch wenn Wissenschaftler die Wirkung dieses Super Foods noch nicht endgültig erforschen konnten, so tut die warme Brühe Leib und Seele gut. Und das für sich genommen ist ja schon eine ganze Menge.

Ein weiteres Hausmittel gegen Erkältung ist die Waden- oder Brustwickel. Um das entsprechende Körperteil gewunden, können die feuchten Tücher das Fieber in der Regel um einige Grad senken. Auch Ingwer bekämpft wissenschaftlichen Studien zufolge erfolgreich die Symptome einer Erkältung. Besonders bewährt hat sich dabei Tees, aber auch frisch geriebener Ingwer, pur oder dem Essen zugefügt, erzielt gute Erfolge.

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Schleimhäute befeuchten durch heiße Getränke und Inhalieren

Bei Husten und Schnupfen kann ein Dampfbad Wunder wirken. Indem Sie inhalieren, reinigen Sie die Schleimhäute in Nase und Bronchien. Die Heilung setzt ein, wenn Sie den heißen Wasserdampf einatmen. Sie können entweder mit purem Wasser inhalieren oder aber Kamillentee, Kochsalz oder Eukalyptusöl hinzufügen.
Aber auch das ätherische Öl des Eukalyptus und der Minze wirken sich bei Erkältungen positiv auf die Schleimhäute aus. In unserem Sortiment finden Sie unter anderem den Meßmer Pfefferminztee sowie die Storck Bonbons Euka Menthol.

Ganz wichtig ist auch das ausreichende Trinken. Bis zu zwei Liter am Tag sollten Sie aufnehmen. Warme Flüssigkeit hat den Vorteil, dass durch sie auch die oberen Atemwege und der Mund befeuchtet werden. Die Krankheitserreger können folglich besser abgewehrt werden. Besonders geeignet bei Erkältungen sind Teesorten wie Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee, die das Immunsystem anregen.

Bei Alkohol hingegen scheiden sich die Geister. Während Mediziner grundsätzlich anraten, bei Erkältung auf Hochprozentiges zu verzichten, schwören „alte Seebären“ auf einen guten Grog, bestehend aus Rum, Zucker und heißem Wasser.

Husten und Niesen: Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen

Wenn es Sie so richtig erwischt hat, ist es ratsam, das Bett zu hüten. Wer eine Erkältung nicht auskuriert, läuft Gefahr, dass sich die Infektion ausweitet und zu einer Nebenhöhlenentzündung oder einer Bronchitis führt. Ruhen Sie sich also aus und lassen Sie Ihren Körper zu Kräften kommen. Weder Ihnen noch Ihren Kollegen ist damit geholfen, wenn Sie sich mit letzten Kräften zur Arbeit schleppen und dabei zu allem Überfluss auch noch die Kollegen anstecken. Wenn Sie hingegen nur leicht angeschlagen sind, aber eine Ansteckungsgefahr von Ihnen ausgeht, bitten Sie Ihren Chef, vom heimischen Schreibtisch aus agieren zu dürfen.

Auch die tägliche Umarmung der Lieblingskollegin zur Begrüßung sollte tabu sein, wenn sich bei Ihnen eine Erkältung anbahnt. Wahren Sie auch im Team-Meeting etwas Abstand zu den Kollegen, damit diese sich nicht anstecken. Zudem sollten Sie sich nicht mit den Händen an Nase und Mund fassen, um die Keime möglichst nicht weiterzugeben.

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung

Es sind vor allem die TOP-Hygienemaßnahmen im Büro, die Ihre Bürogemeinschaft gut durch die Erkältungszeit kommen lassen. Persönlichen Maßnahmen wie Händewaschen, Desinfizieren oder regelmäßiges Lüften verlangen dem Einzelnen nicht viel ab. Wer jedoch auf Hygiene achtet und dem Kollegen gegenüber Rücksicht walten lässt, der trägt erheblich dazu bei, dass der Betrieb weiterläuft.

Für den Arbeitgeber wiederum sind es nur geringe Investitionen, die ein ganz großes Potenzial in sich tragen. Wer dafür Sorge trägt, dass die Mitarbeiter gut auf sich achten, und ihnen darüber hinaus Mittel zur Desinfektion des Arbeitsplatzes bereitstellt, der gewinnt das wichtigste Gut, das ein Chef haben kann: gesunde Mitarbeiter.