Die elektronische Personalakte – was Personaler wissen sollten

Aktuell, sicher, schnell: Eine elektronische Personalakte bietet Personalern viele Vorteile. Doch was gehört hinein? Was sollte beachtet werden?

Elektronische Personalakten enthalten alle relevanten Informationen zu den Mitarbeitern und ihren Arbeitsverhältnissen. Die elektronischen Datensätze liegen an einem zentralen Ort, können mit geringem Aufwand gesichtet sowie aktuell gehalten werden und sind vor unbefugtem Zugriff gut gesichert.

Daraus ergeben sich vor allem zwei Vorteile:

  • Die Servicequalität des Personalwesens steigt – denn die Personaler können per Mausklick alle relevanten Informationen zu einem Mitarbeiter abrufen und interne Anfragen (z. B. von Abteilungen, Vorgesetzten oder der Geschäftsführung) sofort beantworten.
  • Dadurch kann innerhalb der Personalabteilung wiederum wertvolle Arbeitszeit eingespart werden, die an anderer Stelle womöglich dringend gebraucht wird.

 

Elektronische Datensparsamkeit ist doppelt vorteilhaft

Rechtliche Vorgaben über den konkreten Inhalt einer Personalakte sind praktisch nicht vorhanden. Laut Bundesdatenschutzgesetz sollen Unternehmen jedoch einen möglichst sparsamen Umgang mit persönlichen Daten pflegen.

Deshalb wird die elektronische Personalaktenstruktur einerseits individuell auf die internen Abläufe des jeweiligen Unternehmens abgestimmt; auch die Arbeitsweise der Personalabteilung wirkt sich auf die Struktur aus.

Anderseits sollten die elektronischen Akten möglichst schlank ausfallen, auch zum eigenen Nutzen – denn so lassen sich Inhalte deutlich schneller finden.

 

Was kommt in die elektronische Personalakte?

Wichtig ist, dass Mitarbeiter an der Entwicklung der elektronischen Personalakte mitwirken, die anschließend mit ihr arbeiten müssen. Auf diese Weise wird aufwendigen Nachbesserungen entgegengewirkt.

Was soll die elektronische Akte beinhalten? Folgende Informationen könnten die Grundlage bilden:

  • Ergänzungen des Arbeitsvertrags (zum Beispiel nachträglich getroffene Zusatzvereinbarungen)
  • Bewerbungsunterlagen
  • Verträge/Unterlagen über die Bereitstellung von Unternehmenseigentum (zum Beispiel Firmenwagen, Notebook oder Smartphone)
  • Arbeitszeugnisse und -beurteilungen

Optional können je nach Bedarf weitere Daten in der elektronischen Personalakte abgelegt werden – vorstellbar sind zum Beispiel:

  • Lohnabrechnungen
  • Bonuszahlungen und anderweitige Vergütungen
  • Arbeits-, Krankheits- und Urlaubszeiten
  • Rechnungen von Firmenreisen
  • Dienstpläne
  • Fort- und Weiterbildungen

Noch zwei Tipps für das Auswahlverfahren: Erstellen Sie zunächst eine Liste mit allen Dokumentenformen, die nicht digital abgelegt werden müssen. Anschließend listen Sie auf, was nicht nur digital, sondern zusätzlich weiter auch unbedingt in Papierform aufbewahrt werden muss. Daraus ergibt sich ein guter Überblick über die erforderlichen Daten für die „E-Akte“.

Falls Ihnen weitere Tipps einfallen, lassen Sie es uns in den Kommentarfeldern wissen!

 

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Windows10 ausprobieren: So installieren Sie die Preview Version

Frisches Design, bewährtes Startmenü: Microsofts neues Betriebssystem soll im Sommer 2015 erscheinen – doch Nutzer können Windows 10 schon jetzt ausprobieren. Hier erfahren Sie, wie Sie die Technical Preview installieren und so einen exklusiven Einblick in die laufende Entwicklung erhalten.

Bevor wir drei verschiedene Möglichkeiten beschreiben, wie die Windows 10 Technical Preview installiert werden kann, sollten Sie wissen: Es handelt sich um eine Vorschauversion, die als Hauptsystem ungeeignet ist.

Windows 10 wird derzeit noch entwickelt – weshalb Fehler und Abstürze nicht ausgeschlossen werden können.

Doch Windows-Interessierte, die das wissen, werden ihren Spaß haben: Die Preview-Version ermöglicht nicht nur einen exklusiven Einblick in das nagelneue Windows, sie lädt Nutzer auch dazu ein, sich an der weiteren Entwicklung zu beteiligen. Es sind Feedback-Tools integriert, die von den Microsoft-Entwicklern systematisch ausgewertet werden.

 

Windows 10: Registrieren, runterladen, installieren

Voraussetzung für die Preview-Installation ist die Registrierung in Microsofts Insider-Programm. Außerdem muss gewählt werden: Es gibt von Windows 10 eine 32-Bit-Variante (für Rechner mit weniger als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher) und eine 64-Bit-Variante (für Rechner mit 4 oder mehr Gigabyte Arbeitsspeicher) – beide können als ISO-Datei hier runtergeladen werden.

Doch wie genau geht man bei der Installation vor?

 

 

1. Windows 10 via Windows Update installieren

Erstmals können Windows-Nutzer auch ohne Installationsmedium direkt per Updatefunktion auf die neue Version umziehen – und zwar so:

 

  1. Installieren Sie Microsofts Vorbereitungs-Tool (hier für Windows 7 oder Windows 8.1 downloaden).
  1. Suchen Sie in der Systemsteuerung unter „Windows Update“ nach Aktualisierungen für die Windows 10 Preview.
  1. Bestätigen Sie die Installation – jetzt wird Ihr System automatisch auf Windows 10 aktualisiert.

 

Natürlich ist für diese Vorgehensweise eine aktive Internetverbindung erforderlich.

Achtung: Beim Installieren von Windows 10 per Windows Update wird die bestehende Windows-Version überschrieben.

 

 

2. Windows 10 auf einem Zweit-Rechner installieren

So installieren Sie die Preview auf einen Zweit-PC oder -Laptop:

 

  1. Schreiben Sie die runtergeladene ISO-Datei auf einen DVD-Rohling oder mit der Freeware Rufus auf einen USB-Speicherstick.
  1. Booten Sie den Rechner über die DVD beziehungsweise den USB-Stick und folgen Sie den Installationsanweisungen.

 

Alternative: Falls auf dem PC bereits ein Windows-System läuft, das überschrieben werden kann, laden Sie die ISO-Datei dort herunter, öffnen das Abbild und starten die Installation per Klick auf „setup.exe“.

Wichtig: Prüfen Sie vorab, ob der Rechner die Windows-10-Mindestanforderungen erfüllt.

 

 

3. Windows 10 auf einer freien Partition installieren

Wer auf seiner Festplatte mindestens 30 Gigabyte übrig hat, kann daraus eine neue Partition erstellen und auf ihr – ohne Gefahr für das bestehende System – die Preview installieren:

 

  1. Geben Sie ins Startmenü-Suchfeld „Datenträgerverwaltung“ ein.
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Datenträger mit dem freien Plattenplatz an und wählen Sie „Volume verkleinern“.
  1. Geben Sie unter „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ mindestens „30000“ ein und klicken Sie auf „Verkleinern“.
  1. Booten Sie den Rechner per DVD oder USB-Stick und wählen Sie als Installationsziel die neu erstellte Partition aus.

 

Urheber des Bildes: © 2015 Microsoft

 

Effektives Zeitmanagement via Not-To-Do-List

Vor einigen Tagen habe ich mich gefragt, wie viele To-do-Listen ich in meinem Arbeitsleben wohl schon geschrieben habe. Hunderte? Tausende? So gern ich mit ihnen arbeite, stehen zu viele Aufgaben an, die mehr oder weniger gleichzeitig erledigt werden müssen, ist die Gefahr groß, dass ich mich trotz einer To-do-Liste verzettele. Grundsätzlich besteht meine Lösung, um strukturiert zu arbeiten, aus drei Schritten: Ich verschaffe mir einen Gesamtüberblick und priorisiere die Aufgaben, baue kleine Arbeitspakete und − auch wenn sich das im Arbeitsleben merkwürdig anhört − lasse Dinge einfach weg. Eine To-leave- bzw. Not-to-do-Liste gehört für mich zu den effektivsten Zeitmanagementmethoden, denn sie hilft, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 

Der Überblick und die Prioritäten

Zuerst notiere ich sämtliche Aufgaben, die erledigt werden müssen. Anschließend vergebe ich Prioritäten von „nicht wichtig und nicht dringend“ bis „sehr wichtig und dringend“. So fällt es mir leichter, eine Reihenfolge festzulegen und diese einzuhalten. Unwichtige Aufgaben schiebe ich weit nach hinten. Bei wichtigen, aber nicht dringenden Arbeiten setze ich mir einen Termin, sehr Wichtiges und Dringendes erledige ich sofort. Über all dem steht für mich: Ich konzentriere mich jeweils auf eine einzige Aufgabe und erledige diese.

 

 

Kleine, handliche Arbeitspakete

Zu große und unüberschaubare Aufgaben können leicht entmutigen und zu einem Berg anwachsen. Im schlimmsten Fall verwendet man mehr Energie darauf, sich Sorgen über ein eventuelles Scheitern zu machen, als darauf, die Arbeit effektiv und konzentriert zu erledigen. Nicht abgeschlossene Aufgaben können außerdem am eigenen Gewissen nagen. Das verhindere ich, indem ich aus großen Aufgaben kleine Pakete baue, die ich innerhalb eines Tages erledigen kann. So kann ich auf der To-do-Liste gleich mehrere Aufgaben als erledigt abhaken. Arbeit, die ich nicht geschafft habe, liste ich am nächsten Tag als erstes auf und priorisiere sie erneut. Wichtig ist es dabei, sich realistische Ziele zu stecken, Aufgaben nicht zu schwammig zu formulieren, unwichtigere Themen zurückzustellen oder notfalls an Kollegen abzugeben.

 

 

Weniger ist mehr: Die To-leave- oder Not-to-do-Liste

Wie der Name schon sagt, ist die Not-to-do-Liste der Gegenpart zur To-do-Liste: Statt Tätigkeiten zu notieren, die ich erledigen muss, schreibe ich diejenigen Punkte auf, die ich weglassen möchte. Denn in meinem Arbeitsleben ebenso wie in meinem Privatleben haben sich Verhaltensweisen eingeschliffen, die viel Zeit kosten, aber nicht zielführend sind. Dazu gehört zum Beispiel die ständige Erreichbarkeit per Telefon, Smartphone oder E-Mail. Mit Hilfe einer Not-to-do-Liste habe ich erkannt, welche Dinge ich gewohnheitsmäßig erledige, obwohl sie keinen Nutzen (mehr) bringen. Gleichzeitig habe ich das Bewusstsein für meine Arbeit gesteigert, lasse mich weniger ablenken und treffe bewusstere Entscheidungen. Eine solche Liste hat sogar strategische Dimensionen: Insbesondere Führungskräfte müssen entscheiden, was sie unterlassen wollen und an ihre Mitarbeiter delegieren.

 

Meine To-leave-Liste umfasste folgende Fragen: Welche definitiven Verpflichtungen habe ich? Worin bestehen die Aufgaben dieser Verpflichtungen? Was kann und will ich weglassen, da es mir nichts bringt, mir Energie entzieht und damit sogar schadet, und mich von den wichtigen Dingen abhält? Welche Bereiche müsste ich dafür anders organisieren? Kann ich Aufgaben delegieren oder outsourcen? Mir die Übersicht zu verschaffen, war relativ einfach, schwieriger war die Umsetzung. Zu Anfang musste ich mir die einzelnen Punkte immer wieder bewusst machen, bis ich meine alten Verhaltensweisen „überschreiben“ konnte.

 

 

Wesentliche Punkte auf meiner Not-to-do-Liste sind:

 

  1. Als erstes habe ich mir das Zauberwort „Nein“ angewöhnt: Ich lasse mich von Anderen nicht ablenken oder hetzen.
  2. Ich muss nicht perfekt sein, Fehler können passieren.
  3. Kein blinder Aktionismus: Ich arbeite nicht wild drauf los, sondern halte mich an meine Priorisierung.
  4. Ich beschäftige mich mit allen Aufgaben einmal und entscheide, was mit ihnen passieren soll. Das heißt, ich nehme Aufgaben nicht mehrfach in die Hand.
  5. Ich verzichte nicht auf Pausen und regelmäßiges Essen.
  6. E-Mails checke ich weder als Erstes am Morgen noch als Letztes am Abend. Morgens können sie die Pläne für den Tag zunichte machen, abends nehme ich sie gedanklich mit in den Feierabend. Stattdessen überprüfe ich sie ab 10 Uhr einmal pro Stunde.
  7. Stehe ich unter großem Zeitdruck, leite ich mein Telefon um, schließe meine Bürotür und beende alle Programme am PC, die ich für die Aufgabe nicht brauche.
  8. Ich vermeide Anrufe oder Meetings, die keine Agenda oder festgelegte Endzeit haben.

 

Haben Sie noch weitere Ideen, was sich im Arbeitsalltag weglassen lässt? Welche Erfahrungen haben Sie mit Not-to-do-Listen gemacht? Oder ist Ihr Favorit doch die To-do-Liste? Ich freue mich auf Ihr Feedback.

 

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Texte schreiben am Tablet: So werden mobile Vielschreiber glücklich

Texten ohne PC und Notebook – das geht! Auch auf einem Tablet lassen sich umfangreiche Schreibarbeiten komfortabel erledigen. Wie sieht das optimale Schreib-Tablet aus? Ist Einsteiger-Hardware ausreichend? Welche externen Tastaturen eignen sich? Und welche Apps? Hier gibt es die Antworten.

 

Frage 1: Wie groß sollte das optimale Schreib-Tablet sein?

Wer viel am Tablet schreiben möchte, sollte auf jeden Fall auf eine angemessene Display-Größe achten: 10 Zoll sollten es schon sein. Microsoft bietet unter seinen Surface-Modellen (Tastatur-Cover inklusive) sogar 12-Zoll-Tablets an, deren Bildschirme obendrein im 3:2-Format gebaut worden sind.

Dadurch wächst der Bildschirm in die Höhe – und Textdokumente und Webseiten müssen seltener nach oben oder unten gescrollt werden.

 

Frage 2: Welche Hardware braucht der Tablet-Texter?

Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Tablet-Leistung. Sicher, wer sein Tablet ausschließlich als digitale Schreibmaschine nutzt und nebenbei noch ein bisschen surft, kann unbesorgt im Einsteigerbereich zugreifen.

Aber oftmals sind Vielschreiber auch intensive Office-Nutzer – und genau dieser Zielgruppe sei empfohlen: Bitte nicht den sogenannten Experten glauben, die behaupten, reine Office-Arbeiter werden auch mit Einsteiger-Hardware glücklich.

Denn: Wer nicht nur viel schreibt, sondern parallel dazu noch mit ellenlangen Excel-Tabellen und riesigen Worddateien samt zahlreichen Bildern hantiert, wer obendrein im Internet recherchiert, gleichzeitig mehrere Webseiten und Anwendungen laufen hat, der sollte unbedingt auf ein aktuelles, rechenstarkes Tablet setzen.

Ruckelnde oder hängende Dokumente nerven und sind Gift für kreatives, produktives Arbeiten.

Tipp: Neben dem Arbeitsspeicher (zukunftssicher sind 2 Gigabyte oder mehr) bestimmt der Prozessor maßgeblich die Multitasking-Fähigkeiten der Flachrechner. Das verbaute Chip-Modell sollte möglichst schnell sein – das heißt für Vielschreiber, die das Tablet wie oben beschrieben nutzen wollen: Um alle Geräte mit Einsteiger-Prozessoren besser einen Bogen machen.

Geeignete Tablets für anspruchsvolle Office-Arbeiter sind beispielsweise: iPad 2 und neuer, Surface Pro 3 und Surface 3, Samsung Galaxy Note Pro 12.2 sowie die 10-Zoll-Galaxy-Note-Modelle, außerdem aktuelle Lenovo Yoga Tablets.

 

Frage 3: Auf welchen Tastaturen tippen Tablet-Schreibprofis?

Die virtuelle Bildschirmtastatur taugt für kurze Nachrichten zwischendurch, für längere Texte sollten Tablet-Schreiber aber in gutes Zubehör investieren: Externe Bluetooth-Tastaturen gibt es wie Sand am Meer – das Tastatur-Angebot ist so vielseitig wie die Tastatur-Vorlieben der Vielschreiber-Gemeinde.

Harter oder weicher Tastenanschlag? Helle Tastatur mit dunklen Buchstaben – oder umgekehrt? Wie sollen die Tasten angeordnet sein? Hintergrundbeleuchtung gewünscht? Das muss jeder für sich entscheiden.

Deshalb hier nur zwei Tipps:

  1. Vorteilhaft sind Tastaturen, die gleichzeitig als Cover dienen und zugeklappt das Tablet-Display schützen.
  2. Außerdem gibt es Bluetooth-Tastaturen, die wiederaufladbare Akkus besitzen oder die sich per Solarzellen mit Energie versorgen. Wieder andere lassen sich ans Tablet anstecken und erhöhen so dessen Akkulaufzeiten.

 

Frage 4: Welche Apps vereinfachen das mobile Schreiben?

Microsoft stellt seine Office-Anwendungen mittlerweile auch als Apps für iOS und Android bereit – kostenlos! Darunter Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und Outlook.

Darüber hinaus gibt es unter Windows, Android und iOS mittlerweile Tausende weitere gelungene Apps und browserbasierte Anwendungen für Schreibprofis. Hier einige Empfehlungen:

  • Teamwork: Wer gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeiten möchte, kann dafür Google Drive und Google Docs nutzen. Aber auch Microsofts Office-365-Abopakete unterstützen das gemeinsame Bearbeiten von Dateien per Browser.
  • Alternative Word-Apps: „Dokuments To Go“, „Kingsoft Office Free”, „Office² HD” und „Quickoffice” unterstützen Microsofts Word-Dateityp und sind allesamt einen Blick wert.
  • Notizen für Profis: Tolle Apps für umfangreiche Notizen-Sammlungen sind „OneNote“ und „Evernote“.
  • Schreibprogramme ohne Schnickschnack: Wer reine Textprogramme ohne mächtige Zusatzfunktionalitäten und ohne überfrachtete Menüs sucht, wird bei Apps wie „iA Writer“ (iOS) oder „Writer“ und „Simple Notepad“ (Android) fündig. Sie bieten eine aufs Wesentliche reduzierte Textverarbeitung.

Diese Liste lässt sich ganz sicher ergänzen: Fallen Ihnen weitere gelungene mobile Textanwendungen ein? Oder weitere Tablet-Tipps für Schreiberlinge? Dann lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie einen Kommentar!

 

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Outlook-Tricks (Teil 3): So sortieren Sie E-Mails automatisch

Endlich ein übersichtliches Postfach: Wer sich in Outlook ein durchdachtes Ordnersystem anlegt, kann sich seine Mails automatisiert sortieren lassen. Davon profitieren vor allem jene Nutzer, über die sich nach dem allmorgendlichen Programmstart eine Mail-Flut ergießt. Eine Kurzanleitung.

Zu einer übersichtlichen Outlook-Struktur gehören Ordner: Empfangen Sie etwa viele Newsletter, sollten Sie einen Newsletter-Ordner anlegen. Je nach Abo-Anzahl sind auch Unterordner für die einzelnen Newsletter empfehlenswert.

Denn Ordner bilden die Voraussetzung für einige praktische Sortierregeln in Microsofts Mailprogramm.

Das Anlegen von Ordnern funktioniert per Rechtsklick auf die gewünschte Stelle in der Postfach-Ordnerliste – dann einfach „Neuer Ordner“ auswählen und einen Namen eingeben.

 

Erstellen Sie Regeln für die Sortierung

Outlook braucht Regeln, nach denen es Mails sortieren kann. Dabei orientiert sich das Programm an Informationen wie Absender, Empfänger oder an bestimmten, vordefinierten Wörtern im Mail-Betreff oder -Text.

So gehen Sie unter Outlook 2013 vor (in vorherigen Versionen unterscheidet sich das Prozedere minimal):

  1. Klicken Sie per Rechtsklick auf die E-Mail, für die Sie eine Sortierregel erstellen wollen, und wählen Sie unter „Regeln“ den Punkt „Regel erstellen“ aus.
  2. Im nun geöffneten Regel-Assistenten wählen Sie im oberen Fensterbereich zunächst die Bedingung und die dazugehörigen Werte aus (etwa die Absenderadresse oder bestimmte Begriffe, die im Betreff stehen).
  3. Im unteren Bereich entscheiden Sie nun, was mit den Mails, die die Bedingung erfüllen, passieren soll – beispielsweise können Sie jetzt den Ordner auswählen, in den sie automatisch verschoben werden sollen. Dann setzen Sie vor „Element in Ordner verschieben:“ ein Häkchen.
  4. Klicken Sie auf „OK“, um die neue Regel zu aktivieren und anzuwenden.

Noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie im Regel-Assistenten von Outlook unter „Erweiterte Optionen“. Dort lassen sich zum Beispiel auch Ausnahmen festlegen. Etwa, dass nur Mails von einer Verteilerliste in den jeweiligen Ordner verschoben werden sollen, nicht aber von Einzelabsendern.

 

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Mobiles Arbeiten (Teil 2): So nehmen Sie ein eigenes WLAN auf Geschäftsreise mit

Überall mit dem Internet verbinden, und zwar sicher und stabil: Mit mobilen Hotspots realisieren Business-Nutzer einen Immer-und-überall-Zugang. Der ist zuverlässiger als die meisten öffentlichen WLAN-Netze. Benötigt werden SIM-Karte und Mobilfunknetz. Wie funktioniert’s?

Öffentliche WLAN-Hotspots gibt es vielerorts: in Hotels, Bahnhöfen, Flughäfen, Cafés, auf öffentlichen Plätzen und sogar in etlichen ICE-Zügen.

Wer jedoch als Geschäftsreisender ständig mit Notebook, Tablet und Smartphone auf schnelles mobiles Internet angewiesen ist, weiß aus der Praxis: Sicher und stabil arbeitet es sich in vielen lokalen WLAN-Netzen nicht gerade.

Zum Glück ist man nicht auf lokale Hotspots angewiesen – denn es gibt ja mobile Hotspots, die die verbreiteten Funkstandards HSPA+ und LTE nutzen.

 

Eigenes Überall-WLAN via SIM-Karte

Die mobilen Hotspots verbinden sich per SIM-Karte mit den Datennetzen des jeweiligen Mobilfunkanbieters und erzeugen ein eigenes kleines WLAN-Netz. Wo immer ein Mobilfunkempfang vorhanden ist, können sich verbundene Geräte ins Internet einklinken.

Zwar kann das prinzipiell auch ein Smartphone übernehmen – doch dabei werden schnell der Akku sowie das Datenkontingent des Mobilfunkvertrags geleert.

Trotz ihrer Vorteile sind mobile Hotspots in den einschlägigen Elektronikmärkten nicht immer zu finden. Meist werden die Geräte direkt von den Mobilfunkprovidern verkauft – eine SIM-Karte samt Datentarif ist dann gleich mit dabei. Der Vorteil dieser Bundles: Der Preis für die Hardware ist deutlich niedriger.

 

Mobile Hotspots: SIM-Lock, LTE- und WLAN-Standards

Was Käufer von mobilen Hotspots noch wissen sollten:

  • Bislang unterstützen die meisten Geräte auch SIM-Karten anderer Provider – dennoch empfiehlt es sich, auf Nummer sicher zu gehen und vor dem Kauf beim Anbieter nach einem möglichen SIM-Lock zu fragen.
  • LTE ist derzeit mit rund 50 Mbit/s der schnellste Funkstandard – man sollte allerdings darauf achten, dass sowohl das Gerät als auch der Provider diese Technik unterstützen.
  • Das erzeugte WLAN funkt meist im 11g-Standard (54 Mbit/s), manchmal auch im 802.11n-Standard (aus Energiespargründen werden die Datenraten dabei jedoch oft auf 72 Mbit/s reduziert) – beide Funktechniken gehen angesichts der aktuellen LTE-Geschwindigkeit völlig in Ordnung.

Haben Sie schon Erfahrung mit mobilen Hotspots gemacht? Wenn ja, wie bewerten Sie die Vorteile der WLAN-Netze für die Hosentasche? Wir freuen uns über Kommentare!

 

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Beim Schreiben speichern: Was können Smartpens?

Trotz Smartphones und Tablets sind handschriftliche Notizen nicht tot. Denn per Stift notiert es sich schneller als per Tastatur oder Touchscreen. Smartpens vereinen beide Welten: Sie digitalisieren, was ihre Nutzer – ganz analog – auf Zettel kritzeln.

Aktuelle Digitalstifte wie etwa der Equil Smartpen 2 oder Livescribe 3 können wie herkömmliche Kugelschreiber verwendet werden. Aber zugleich digitalisieren die cleveren Hightech-Stifte alles, was der Nutzer auf Papier bringt. Texte natürlich, aber auch Zeichnungen.

So heben sich die Smartpens auch von sogenannten Stylus-Pens ab, die dank kapazitiven Spitzen zwar auf Touchscreens schreiben und zeichnen können – aber eben nicht auf echtem Papier.

 

Smartpens schreiben, lesen, hören und speichern

Ein herkömmlicher Stylus bietet außer der Display-Eingabe keinerlei Funktionalität. Ein Smartpen hingegen kann deutlich mehr – zu den Funktionen aktueller Modelle gehören etwa:

  • Handschriftliche Notizen auf Papier werden mitgelesen und im internen Speicher abgelegt – oder via Bluetooth oder WLAN-Netzwerk auf verbundenen Geräten (PC, Smartphone etc.) beziehungsweise direkt in einer Cloud.
  • Sprachnotizen werden per integriertem Mikrofon aufgenommen und ebenfalls im Netzwerk gespeichert.
  • Auch Maus- und klassische Stylus-Funktionen für Touchscreens werden je nach Modell unterstützt.

Das Mitlesen auf Papier erfolgt entweder über eine spezielle druckempfindliche Stiftspitze oder über einen Infrarotsensor. Damit scannen die Smartpens jede Bewegung auf der Schreibunterlage.

Viele Hersteller stellen für ihre Smartpen-Kunden auch Anwendungen für PC und Mobilgeräte bereit, mit denen sich beispielsweise handschriftliche Notizen in Maschinenschrift umwandeln und als Textdatei abspeichern lassen.

 

Nicht billig, dennoch beliebt

Ein Nachteil der Oberklassemodelle ist der Preis: Etwa 140 bis 200 Euro müssen berappt werden. Hinzu kommen mitunter noch Nachfolgekosten durch Spezialpapier, das bei einigen Modellen zwingend erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um normales Papier, das jedoch punktiert ist. Die Punkte dienen dem Smartpen als Orientierungsmarkierungen beim Mitlesen.

Wer über eine Anschaffung nachdenkt, sollte auch Kompatibilitätsfragen im Auge behalten: Einige Modelle unterstützen zwar Apple-Geräte, arbeiten dafür aber nicht mit Windows oder Googles Android zusammen.

Warum Wearables für Business-Nutzer wichtig werden

IT-Experten weltweit sagen voraus, dass demnächst fast jeder von uns neben einem Smartphone weitere Gadgets mit sich herumschleppen wird. Vernetzte Datenuhren wie die Apple Watch und Fitnessarmbänder für die Freizeit sollen erst der Anfang sein – auch im Business-Bereich wird tragbare Technik vieles verändern. Oder vielmehr: Die Veränderungen haben schon begonnen.

Wearables sind keine Zukunftsmusik, sondern Gegenwart: 17,6 Millionen Smartwatches und Fitnesstracker wurden 2014 laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) weltweit verkauft. Für dieses Jahr sagen die Marktforscher 51 Millionen Verkäufe voraus.

Bis 2019 soll der globale jährliche Umsatz mit den innovativen Geräten von 4,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr auf satte 53 Milliarden US-Dollar (rund 50 Milliarden Euro) klettern, ermittelten die US-Analysten von Juniper Research.

Was bei der Wearables-Entwicklung schnell vergessen wird: Sie verändert nicht nur unsere Freizeit, sondern auch die Arbeits- und Geschäftswelt.

So haben die US-Markforscher von Forrester Research kürzlich herausgefunden: Unternehmen aus zahlreichen Branchen planen, noch in diesem Jahr neue Geschäfts- und Servicemodelle für Wearables zu entwickeln.

 

Mehrheit der Unternehmen denkt über Wearable-Geschäftsmodelle nach

Die Forscher führten einerseits Gespräche mit Führungskräften aus 27 Unternehmen und analysierten andererseits quantitative Befragungen mit weltweit rund 3.100 Managern. Ergebnis: Bei 68 Prozent der Befragten steht das Thema 2015 auf der Agenda.

Doch wie sehen die Business-Ideen konkret aus? Wie könnten Wearables von Unternehmen eingesetzt werden?

Auch das beantworten die Forscher – und formulieren „fünf wichtige Wahrheiten über Wearables, die jede Führungskraft kennen sollte“.

  1. Wearables-Wahrheit: Menschen wollen Wearables

Laut einer weiteren Forrester-Umfrage unter rund 4.560 US- und 11.650 EU-Bürgern würden 42 Prozent der Amerikaner und 36 Prozent der Europäer ein vernetztes Sensor-Armband nutzen, sofern die enthaltenen Dienste sie interessiert. Auch können sich viele Befragte vorstellen, Sensoren an der Kleidung zu tragen (USA: 35 Prozent, EU: 23 Prozent).

  1. Wearables-Wahrheit: Unternehmen wollen sie noch mehr

Laut Forrester werden Wearables im Business-Bereich aktuell so stark nachgefragt wie mobile IT im Jahr 2010. Dabei würden unter anderem folgende Anwendungsgebiete im Fokus stehen:

  • Außendienst: Wearables könnten im Außendienst Leben retten, etwa wenn Mitarbeiter aus dem Energie- oder Infrastruktursektor in abgelegenen Regionen arbeiten. Wearables messen dann Körpertemperatur und Blutwerte und warnen vor gesundheitlichen Gefahren.
  • Schichtarbeit: Erkrankt ein Schichtarbeiter, meldet er das der Smartwatch seines Vorgesetzten – und die schlägt sogleich eine Vertretung vor.
  • Wartungsarbeiten: Wer Maschinen wartet, könnte Datenbrillen wie Google Glass tragen – damit die Hände frei bleiben.
  • Verkauf und Kundendienst: Psychologen sagen, dass Verkaufszahlen steigen, wenn Verkäufer den Blickkontakt mit dem Kunden nicht unterbrechen – und das gelingt besser, wenn sie Datenbrillen statt Handhelds verwenden.
  1. Wearables-Wahrheit: Unternehmen erfinden neue Geschäftsmodelle für Wearables

Der Gesundheitsbereich ist laut Forrester größter Wachstumsmotor. Als Beispiel nennt das Marktforschungsunternehmen die Partnerschaft zwischen Sportartikelhersteller Nike und IT-Gigant Apple: Sie ermögliche neuartige Sport-Dienstleistungen, etwa das Aufzeichnen von Kalorienverbrauch, Geschwindigkeit und Laufstrecke. Auch Modemarken wie Ralph Lauren seien bereits eingestiegen.

  1. Wearables-Wahrheit: Wearables bergen Überraschungen

Wir werden unseren eigenen Körper mit Wearables ausrüsten – aber auch den unserer Kinder und Haustiere, prophezeien die Marktforscher. Aus medizinischen Gründen würden Wearables zudem im menschlichen Körper installiert.

  1. Wearables-Wahrheit: Das Ziel kann ein All-Body-Netzwerk sein

Laut Forrester werden Wearables künftig nicht nur als Stand-Alone-Geräte, sondern vor allem als „All-Body-Networks“ eingesetzt. Dafür verbinden sich mehrere Geräte und Sensoren, um durchgehend miteinander zu kommunizieren und eine Rundumversorgung zu gewährleisten.

 

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Effektivere Meetings: Gegen Zeitverschwendung am runden Tisch

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann meeten sie noch heute. So könnte ein modernes Büromärchen enden. Kein schönes Ende. Dass Meetings wichtig sind, um gemeinsam Projekte voranzubringen oder neue Ideen zu entwickeln, steht außer Frage. Doch die Realität in Unternehmen sieht häufig anders aus. Da folgt ein Meeting dem anderen, ohne dass wichtige Fragen geklärt werden. Nicht selten ist die Zahl der Fragezeichen am Ende des Meetings sogar größer als zuvor. Und was passiert danach? – Nicht viel. Vorhaben verlaufen im Sand, eben noch klare Ideen verschwimmen wieder. Hinzu kommt, dass Meetings den Arbeitsalltag fragmentieren. Eine konzentrierte Tätigkeit über den Tag ist kaum möglich, wenn Meetings zu unterschiedlichsten Themen auf dem Terminkalender stehen. Studien zeigen, was Büroarbeiter ohnehin aus leidvoller Erfahrung wissen: Meetings sind oft eine kolossale Zeitverschwendung, die gleichzeitig jede Produktivität für sonstige Aufgaben im Keim erstickt. Dass dies in der Tendenz noch zunimmt, zeigt eine Studie der internationalen Managementberatung Bain & Company. Die gesamte Belegschaft eines Unternehmens verbringt danach aktuell im Durchschnitt rund 15 Prozent ihrer Arbeitszeit in Meetings – das Topmanagement weit mehr. Dort kommen Arbeitskräfte zum Teil auf 7.000 Meeting-Stunden im Jahr. Werte, die seit 2008 kontinuierlich ansteigen.

Doch zurück zur positiven Perspektive. Befolgt man einige Grundsätze, werden Meetings wieder zu dem, was sie eigentlich sein sollten: Arbeitstreffen mit mess- und brauchbarem Output. Fangen wir an mit der zentralen Frage: Ist das Meeting wirklich nötig? In vielen Unternehmen sind Meetings zur Routine geworden. Doch bekanntlich ist nicht alles nur deshalb schon richtig, weil es doch immer schon so war. Lautet die Antwort jedoch „Ja“, dann geht es an die kritische Frage, wer denn tatsächlich dabei sein muss. Hilfreich kann hier die berühmte „Two Pizza Rule“ des Amazon-Gründers Jeff Bezos sein. Er bringt immer nur so viele Personen zusammen, wie er mit zwei Pizzas satt bekommen kann – also fünf bis sieben. Dass diese Personen auch gleichzeitig etwas Wesentliches zur Problemstellung beitragen können sollten, versteht sich.

Der Moderator lenkt die Diskussion    

Ist dies geklärt, geht es an den Inhalt. Was die Ziele und wie der Ablauf des Meetings ist, gehört in eine Agenda, die alle Teilnehmer rechtzeitig vor Beginn des Meetings erhalten. Zusätzliches Material zur Vorbereitung wird mitgeschickt. Nur strukturierte Meetings, in denen vorbereitete Teilnehmer sitzen, haben das Zeug dazu, sinnvolle Meetings zu werden. Jedes Meeting sollte zudem einen Moderator haben, der die Diskussion im Sinne einer Lösungsfindung lenkt. Er ist auch derjenige, der auf formale Bedingungen achtet: Meetings sollten absolut pünktlich begonnen und beendet werden. Ablenkende Smartphones oder Tablets gehören weder auf noch unter den Tisch. Außerdem sollte Wert darauf gelegt werden, dass Diskussionen sachlich und respektvoll bleiben.

Mittlerweile gibt es eine Reihe hilfreicher Software-Tools, die Ablauf und Ergebnisse von Meetings verbessern können. Das Spektrum umfasst hier Komplett-Angebote wie etwa Meetin.gs, das sämtliche Prozesse von der Terminplanung über das gemeinsame Erarbeiten einer Agenda bis hin zum flexiblen Protokoll vereint, genauso wie ganz einfache Anwendungen, die sich auf bestimmte Aspekte konzentrieren. Das beginnt bereits mit der Terminfindung, bei der ein Gratis-Instrument wie doodle dabei unterstützt, einen für alle Teilnehmer passenden Zeitpunkt zu finden. Weiter geht es mit Notizen: Die handschriftliche Kladde lässt sich schlecht digitalisieren und teilen. Entsprechend sinnvoll sind Apps wie Bamboo Paper oder der Mobile Noter – digitale Multifunktions-Notizbücher, deren Inhalte sich drucken, verschicken oder auch direkt an die Leinwand übertragen lassen, um sie gemeinsam zu diskutieren. Ähnliches bittet twiddla. Mit diesem Tool kommen gemeinsame Brainstorming-Ideen auf ein Whiteboard, gleichzeitig können Bilder oder geöffnete Websites markiert und beschriftet werden. Twiddla benötigt keinen vorherigen Download und kann deshalb sofort von allen Teilnehmern genutzt werden. Eine Möglichkeit, um die gemeinsamen Gedanken in Form zu bringen, ist das Mindmapping. Auch hierfür bieten sich mit Bubbl.us oder mindmeister digitale Alternativen, die sich am Ende eines Meetings speichern und exportieren lassen.

Erfolgsfaktor Protokoll

Zum Schluss soll es noch einmal um einen zentralen Faktor für ein erfolgreiches Meeting gehen: das Protokoll. Dort steht für alle nachvollziehbar, was besprochen, entschieden und an nächsten Schritten oder Aufgaben definiert worden ist. Es sichert somit die Ergebnisse des Meetings und macht sie konkret. Auch hier gibt es Hilfe: minutes.io etwa ist dazu da, bereits während des Meetings alle wichtigen Punkte zu notieren und am Ende direkt an die Teilnehmer zu versenden. So wird der Job des Protokollschreibens deutlich attraktiver.

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Rückkehr des Stifts: Warum ein Stylus für viele Tablet-Nutzer unverzichtbar ist

Digitale Stifte ergänzen das Fingerwischen auf Touchscreens bestens und sind für viele Produktivnutzer von Tablets und Smartphones mittlerweile unverzichtbar geworden. Warum? Mitschriften, Notizen und Zeichnungen bringen ohne Stylus wenig Spaß. Ich wage die These: 2015 wird das Revival des Stifts einläuten – mit Apples Hilfe.

Der enorme Erfolg des iPhones und aller nachfolgenden Smartphones beruht auf einer konsequenten Entscheidung des Apple-Gründers Steve Jobs: „Niemand will einen Stylus“, urteilte Jobs 2007 bei der Präsentation des ersten iPhones.

Nie zuvor ließ sich ein berührungsempfindliches Gerät so komfortabel mit den Fingern bedienen, nie zuvor gab es ein derart perfekt auf die Touch-Bedienung abgestimmtes Mobiltelefon.

Wir kennen die Folgen: Plötzlich wirkten sündhaft teure Handys und PDAs anderer Hersteller, die mit Tastatur oder Stylus-Pen bedient wurden, veraltet und hinterwäldlerisch.

Ganz klar: Mit Apples iPhone setzte sich damals auch die Fingersteuerung gegen den digitalen Stift durch. Doch nun, 2015, feiert der Stylus seine Renaissance. Warum?

Mittlerweile sind neben Smartphones auch Tablets weit verbreitet, immer mehr Profi-Nutzer arbeiten mit den mobilen Flachrechnern produktiv – und sehen im Stift eine unverzichtbare Ergänzung zur Fingersteuerung.

Digitale Stifte sind unschlagbar beim Notieren, Malen und Zeichnen

Vorreiter sind Microsoft (mit der mittlerweile sehr erfolgreichen Surface-Reihe, die N-Trig-Stifte unterstützt) und Samsung (mit Galaxy-Note-Tablets und -Smartphones, die mit Samsungs S-Pen ausgestattet werden).

Hersteller und Businessnutzer haben erkannt, dass ein digitaler Stift in vielen Fällen vorteilhafter als die Wisch- und Fingertippgesten ist – und zwar logischerweise bei allen Aufgaben, die man im Arbeitsalltag ebenfalls mit Stift oder Pinsel erledigen würde.

Hier einige Beispiele:

  1. Texteingabe

Eine virtuelle Tablet-Bildschirmtastatur eignet sich zwar für Nachrichten und längere Texte. Doch bei kurzen Notizen liegt der Stift klar vorn: schnell einen Gedanken notieren, dazu eine kurze Skizze anfertigen – mit einem Stylus wandelt sich das Tablet in einen Notizblock.

Auch Mitschriften, etwa während Präsentationen oder Konferenzen, können wie auf Papier angelegt werden. Stiftnutzer schreiben in PDF-Dokumente hinein, markieren einzelne Textstellen, kommentieren, unterstreichen und schneiden einzelne Dokumenten-Schnipsel aus, um sie woanders wieder abzulegen.

  1. Malen und Zeichnen:

Es gibt haufenweise Apps zum Malen oder Zeichnen – und natürlich funktionieren sie mit einem präzisen Stift viel besser als mit wurstigen Fingern. Wenn Anwendung und Stylus optimal aufeinander abgestimmt sind, kann fast so vielseitig wie auf echtem Papier gearbeitet werden. Es sind verschiedene Werkzeugspitzen, Strichstärken und Geschwindigkeiten einstellbar. Die Hauptzielgruppe unter den Business-Anwendern bilden vor allem Designer.

Bringt Apple im Herbst ein Riesen-iPad mit iPen?

Designer sind bei Microsoft und Samsung besser aufgehoben als bei Apple. Diese Aussage klingt paradox, da die Produkte mit dem Apfel gerade unter Grafikern, Fotografen und Designern weltweit stets als State of the Art galten. Doch was die Stifteingabe angeht, hinkt der Konzern aus Cupertino tatsächlich hinterher – und hat dies wohl auch erkannt.

Bereits seit Monaten verdichten sich die Gerüchte, dass Apple diesen Herbst ein 12,9 Zoll großes iPad Pro mit aktivem Stylus-Stift vorstellen wird.

Dafür spricht, dass der US-Technikgigant bereits ein Patent für einen eigenen Stylus angemeldet hat – auf den Namen „Superheterodyne Pen Stimulus Signal Receiver“.

Womöglich wird also Apple, das den Stylus einst so radikal ablehnte, noch 2015 das Revival des digitalen Stifts so richtig in Fahrt bringen.

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Warum All-in-One-PCs superkomfortabel sind

All-in-Ones sehen aus wie Monitore, sind aber vollwertige PCs. Das macht sie nicht nur schicker als klassische Desktop-Rechenklötze – ihre größten Vorteile liegen im aufgeräumten, komfortablen Handling. Vier Gründe, warum sich die Alles-in-Einem-Computer lohnen.

 

Vorteil 1: Tschüss, Kabelsalat!

Für Kabel-Wirrwarr-Hasser ist klar, worin der größte Vorteil von All-in-One-Rechnern liegt: im Kabelverzicht. Hinter dem Gerät hängt lediglich das Netzkabel. Das war‘s. Tastatur und Maus können per Funkverbindung ohne Strippen verbunden werden. Kabelsalat ade.

Weitere Vorzüge: Unbequeme Ausflüge unter den Schreibtisch aufgrund verrutschter Kabelverbindungen entfallen. Denn zum einen steht der komplette Rechner nun obenauf, zum anderen gibt es kein Monitorkabel, das bei Desktops besonders fehleranfällig ist.

 

Vorteil 2: Komfortable Bedienung!

Sie wollen einen Speicherstick, eine Kamera oder andere USB-Geräte anschließen? Auch dafür müssen Sie nicht mehr zu den winzigen Anschlüssen unter den Schreibtisch kriechen. Außerdem sind Verlängerungskabel oder zusätzliche USB-Hubs nicht nötig. Denn All-in-Ones bieten sämtliche Anschlüsse direkt am Monitor.

Auch die Softwarebedienung ist sehr viel komfortabler, da die meisten All-in-One-PCs über einen Touchscreen verfügen. Das aktuelle Windows 8.1 ist bereits für die Touch-Bedienung optimiert, der Nachfolger Windows 10 wird es ebenfalls sein. Einige All-in-One-Geräte lassen sich sogar flach auf den Tisch legen – und wie ein Tablet benutzen.

 

Vorteil 3: Mobiler als stationäre Desktops!

Nur ein Kabel? Nur ein Gerät? Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil: All-in-Ones sind deutlich mobiler als klassische, stationäre Desktop-Rechner. Sicher, an die Mobilität von akkubetriebenen Notebooks kommen sie nicht heran, jedoch: Nutzer müssen nur das Netzkabel ausstecken, schon kann der Computer unter den Arm geklemmt und transportiert werden.

 

Vorteil 4: Großer Monitor – TV oft integriert!

Ein Vorteil gegenüber den mobileren Notebooks: All-in-Ones sind – wie vollwertige PCs – zumeist mit großen, hochwertigen Bildschirmen ausgestattet. Texte schreiben, Bilder bearbeiten und Videos schneiden – all das funktioniert auf einem 23- oder 27-Zoll-Display viel komfortabler als auf einem Laptop.

Und leistungstechnisch gibt es keinerlei Einbußen: Aufgrund der kompakten Bauweise sind zwar meist herkömmliche Notebook-Komponenten verbaut – doch dies hat keinen Nachteil. Je nach Modell und Konfiguration ist die Hardware eher für alltägliche Office- und Multimediaanwendungen oder für rechenintensive Profi-Software ausgelegt.

Außerdem ersetzen viele Modelle einen Fernseher – denn oft sind TV-Tuner, Blu-ray-Laufwerk und Fernbedienung enthalten.

Ein Vorteil des klassischen Desktop-PCs sollte allerdings nicht verschwiegen werden: der Preis. All-in-Ones sind bei gleicher Rechenleistung meist spürbar teurer.

Doch dafür ist ja der Monitor bereits enthalten. Und unbezahlbar sind die Geräte nicht: Bereits ab rund 350 Euro geht es im Einsteigersegment los.

 

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Tattoos und Piercings am Arbeitsplatz – ein No Go?

Noch vor 50 Jahren hieß es: Jemanden, der tätowiert ist, will doch keiner einstellen. Tattoos und Piercings waren verpönt und wurden häufig mit dem Rotlichtmilieu und Kriminalität in Verbindung gebracht. Heute sind sie meist gern gesehener Körperschmuck und in der Gesellschaft weitestgehend akzeptiert. Dennoch werden Tattoos oder Piercings von vielen auf der Arbeit verdeckt – aus Angst, beim Vorgesetzten oder auf Jobsuche anzuecken.

Dabei stellt sich natürlich die Frage: Ist diese Angst begründet? Wann werden Tattoos und Co. im Job akzeptiert, wann nicht?

 

Kundenkontakt – ja oder nein?

Generell gilt: Tattoos, die nicht sichtbar sind, interessieren den Arbeitgeber in der Regel auch nicht. Anders ist es mit sichtbaren Stellen. Die Akzeptanz solcher Tattoos hängt meist davon ab, ob Sie in Ihrem Job häufigen Kundenkontakt haben. Denn als Arbeitnehmer repräsentieren Sie das Unternehmen nach außen. Doch auch hier kommt es natürlich auf die Branche und die Art ihres Jobs an: In einer trendigen Werbeagentur in der Hamburger Schanze werden Tattoos und Piercings vermutlich weniger beim Chef und bei Kunden anecken. Arbeiten Sie jedoch in einer konservativen Branche wie dem Bank- oder Versicherungswesen, sind sichtbare Tattoos und Co. ein No Go.

Eine entscheidende Rolle spielt auch die Größe und Art des Körperschmucks – kleine Tattoos mit harmlosen Motiven (z.B. Vögel, Sternezeichen, o.Ä.) als auch beispielsweise kleine Nasenpiercings stören kaum jemanden. Zudem können Piercings in der Regel einfach vor der Arbeit herausgenommen werden, wenn dies gefordert ist.

 

Das darf der Chef

Gerade in Branchen mit viel Kundenkontakt darf der Arbeitgeber Regeln zum Erscheinungsbild der Mitarbeiter machen, um die Außenwirkung des Unternehmens zu bestimmen. So kann er sichtbare Tattoos im Arbeitsvertrag verbieten. Tattoos, die zum Beispiel Botschaften enthalten, die nicht mit den Werten des Unternehmens zusammenpassen, können die Außenwirkung der Firma negativ beeinflussen.

Wer also plant, sich zu tätowieren, sollte vorab seinen Arbeitsvertrag prüfen und Motiv und Botschaft genau überdenken. Dennoch gilt: Die Frage nach Tattoos oder Piercings ist im Bewerbungsgespräch nicht erlaubt und muss vom Bewerber auch nicht beantwortet werden.

 

Fazit

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte ein offenes Gespräch und Kompromisse nicht scheuen. In der Regel weiß auch der Arbeitgeber, dass Tattoos und Piercings nichts über die Qualifikation und das Können eines Mitarbeiters aussagen. Vermutlich würde kaum ein Unternehmen auf einen gut qualifizierten Mitarbeiter lediglich aufgrund seines Körperschmucks verzichten.

 

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Internet für Überflieger: Surfen im Jet

Wer im Berufsleben öfter mal abhebt, weiß WLAN im Flugzeug sehr zu schätzen. Dieser Service wird von Airline zu Airline in unterschiedlicher Form angeboten. Wo surft man über den Wolken umsonst, und wo muss man zahlen? Wir haben uns mal bei einigen Fluglinien umgehört.

Facettenreiches Angebot

Solange man am Boden bleibt, ist das Surfen per WLAN kostenlos – auf fast allen Airports weltweit. Das ändert sich allerdings, wenn man seinen Flieger besteigt, und die Unterschiede sind nicht unbeträchtlich: On-board Wi-Fi ist bei weitem noch nicht so verbreitet, oftmals alles andere als günstig und nicht überall möglich. Häufig kooperieren die Airlines mit einem Internet-Provider.
Bei der Lufthansa zum Beispiel ist es die Deutsche Telekom, die den Internetservice FlyNet hostet. Die Kosten belaufen sich auf 9,90 Euro pro Stunde, vier Stunden schlagen mit 14 Euro zu Buche. Die Open-Full-Flight-Option lässt einen 24 Stunden lang im Netz bleiben – für 17 Euro.

Häufig „nur auf ausgewählten Strecken verfügbar“

Eines hat das WLAN-Angebot von Air Berlin zurzeit mit dem vieler anderer Airlines gemeinsam: Es ist (noch) nicht flächendeckend verfügbar, sondern nur auf ausgewählten Strecken. Bei „airberlin connect“ schlagen 20 Minuten Surfen bei maximal 20 Megabyte Datenvolumen mit 4,90 EURO zu Buche. 60 Minuten mit 50 Megabyte kosten 8,90 Euro, und auf der Mittelstrecke beträgt der Preis für 90 Megabyte 13,90 Euro – der Preis gilt für den ganzen Flug.
Anders verhält sich das Angebot bei British Airways: Hier berechnen sich die WLAN-Kosten auf Grundlage der internationalen Roaming-Gebühren des Mobilfunkanbieters des Fluggastes, die Abrechnung erfolgt auch über ihn. Auch hier ist das Angebot eingeschränkt: Gegenwärtig nur auf ausgewählten Direktverbindungen zwischen New York JFK und dem London City Airport.
Ähnlich verhält es sich bei Qatar Airways – auch hier kommt die Roaming-Rechnung vom jeweiligen Provider des Fluggastes. WLAN ist zurzeit nur in den B787-Maschinen der Airline verfügbar, ihre Airbus-A380-Flieger sollen als nächstes mit einem Internetzugang ausgestattet werden.

And the Winner is … Norway

Beim WLAN-Angebot ist im Moment Norwegian Air Shuttle die Nummer Eins, wenn es um Kundenservice geht: Norwegian bietet allen Passagieren kostenloses WLAN – in Breitbandqualität. Das wurde bereits 2013 mit dem „Passenger Choice Award“ in der Kategorie „Best Inflight Connectivity and Communications“ belohnt. Derzeit hat die Airline WLAN in 74 ihrer 76 Maschinen installiert – das sind fast 100 Prozent ihrer Flotte.

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Warum feiern wir den 1. Mai?

Am Freitag ist 1. Mai – endlich wieder ein Feiertag, wir dürfen die Arbeit für einen Tag offiziell ruhen lassen. Doch warum haben wir eigentlich am ersten Mai frei? Seien wir einmal ehrlich, die Wenigsten kennen die genauen Hintergründe.

 

Der Ursprung des Feiertages

Der 1. Mai gehört zu den wichtigsten politischen Feiertagen in Deutschland. Er wird auch als Tag der Arbeit oder Tag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Und dies sagt bereits einiges über seinen Ursprung aus:

Der Feiertag repräsentiert das Streben der Arbeiterbewegung nach besseren Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. So wurde bereits in den Jahren 1856 in Australien und 1886 in den USA am ersten Mai gestreikt, um statt der üblichen 12 Stunden einen Acht-Stunden-Tag einzufordern. In den USA kam es dabei während einer Demonstration der Arbeiter auf dem Haymarket in Chicago zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, die mehrere Todesopfer forderten. Vier Organisatoren der Kundgebung, unter ihnen der Chefredakteur und Herausgeber der sozialistischen Arbeiter-Zeitung, wurden der Verschwörung angeklagt und hingerichtet.

Dieses Ereignis wird als Beginn des Arbeiterklassenbewusstseins gewertet. Im Jahr 1889 wurde in den USA der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ zum Gedenktag ausgerufen.

 

Der Tag der Arbeit in Deutschland

Auch im deutschen Reich gab es die größte Streikwelle, die das Land bis dahin erlebt hatte. Am 1. Mai 1889 streikten 18 deutsche Gewerkschaften und mit ihnen etwa 100.000 Arbeiter um die Einführung des Acht-Stunden-Tages. Für die Arbeiter bedeutete die Teilnahme an der Kundgebung ein hohes Risiko: Unternehmerverbände drohten mit Entlassungen und schwarzen Listen. Wer auf eine dieser Listen geriet, hatte in seiner Gegend anschließend kaum mehr eine Chance Arbeit zu finden. Dennoch: Trotz der Protestaktionen blieb es zunächst bei zehn Stunden als Regelarbeitszeit.

Erst nach Ende des ersten Weltkriegs und dem Beginn der November-Revolution wurde am 15. November 1918 der Acht-Stunden-Tag in allen Unternehmen der Schwer- und Rüstungsindustrie eingeführt – nach einem halben Jahrhundert Arbeiterkampf.

Einen ersten Versuch, den Tag dauerhaft zum gesetzlichen Feiertag zu ernennen, gab es in Deutschland bereits 1919. Dieser Versuch scheiterte, da die bürgerlich-rechte Opposition den Feiertag ablehnte mit der Begründung, dass der Feiertag einer einzelnen gesellschaftlichen Gruppe nicht verbindlich für die ganze Gesellschaft sein könne.

Zum gesetzlichen Feiertag wurde der 1. Mai 1933 unter den Nationalsozialisten, als Tag der nationalen Arbeit. Kurz darauf wurden Gewerkschaften in Deutschland verboten und zerschlagen. Die ursprüngliche Bedeutung des Tages wurde vom NS-Regime verfälscht – der 1. Mai diente  als Kulisse für Paraden und Leistungsschauen der deutschen Industrie.

Erst nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde der Tag der Arbeit seiner ursprünglichen Bedeutung wieder beigeführt und überdauerte bis zum heutigen Tag als gesetzlicher Feiertag in Deutschland.

 

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PDFs ruckzuck bearbeiten: So geht’s online und offline

PDF ist das Standardformat für digitale Dokumente. Fast jeder nutzt es privat oder beruflich – und stellt sich deshalb ab und an Fragen wie: Wie lassen sich PDF-Dateien unkompliziert erstellen? Umwandeln? Bearbeiten? Hier zeigen wir bewährte und kostenlose Online- und Offline-Tools für den PDF-Alltag.

 

PDFs mit Online-Tools bearbeiten

PDF-Dokumente können mittlerweile umfassend und einfach online bearbeitet werden. Wer eine kostenlose Web-App wie „SmallPDF“ nutzt, braucht keine Software runterzuladen und zu installieren – sondern kann seine PDFs einfach im Browser umwandeln, verkleinern, neu betexten, neu bebildern oder sonst wie verändern.

Mit dem schweizerischen Anbieter „SmallPDF“ lassen sich unter anderem:

  • PDFs konvertieren – etwa PDF in Word, Excel, PowerPoint und JPG und umgekehrt.
  • PDFs bearbeiten – wie etwa Dokumente seitenweise teilen und zusammenfügen.
  • PDF-Passwörter knacken – um geschützte Dokumente zu entsperren.
  • PDFs komprimieren – um ihre Dateigröße zu minimieren.

Ein weiteres empfehlenswertes Web-Tool ist „Online2PDF“, das außerdem PDF-Seiten neu anordnen und drehen, Kopf- und Fußzeilen hinzufügen sowie PDF-Dokumente mit Kopierschutz und Passwörtern versehen kann.

Und wie sieht’s beim Datenschutz aus? Ein Knackpunkt bei den Online-Tools: Natürlich müssen sämtliche Dokumente auf die externen Cloud-Server der Anbieter hochgeladen werden.

Zwar versichert „SmallPDF“, dass die Dateien nach einer Stunde wieder gelöscht und keinerlei Backups angelegt werden. Doch vor allem bei sensiblen Dokumenten, etwa im geschäftlichen Bereich, wenn gegenüber Kunden und Geschäftspartnern bestimmte Datenschutzrichtlinien erfüllt werden müssen, sind andere Lösungen gefragt: klassische Programme, die runtergeladen und installiert werden, um PDFs direkt auf dem jeweiligen Rechner zu bearbeiten…

 

PDFs mit Offline-Tools bearbeiten

Für gute PDF-Programme kann man viel Geld ausgeben (Adobe Acrobat Pro etwa kostet 18 Euro im Monat), muss man aber nicht: Bewährte Windows-Tools sind kostenlos erhältlich.

Während sich der PDFCreator auf das Erstellen von PDF-Dokumenten konzentriert und dies superkomfortabel umsetzt, bietet der PDF-XChange Editor noch einiges mehr:

  • Zahllose Editierwerkzeuge wie Markieren, Durchstreichen und Kommentieren von Textstellen
  • Neuordnung der Seiten
  • Löschen einzelner Seiten
  • Hinzufügen und Entfernen von Texten und Bildern
  • OCR-Texterkennung für Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und weitere Sprachen

Allerdings sind einige Funktionen wie die Signierung von Dokumenten nur in der kostenpflichtigen Pro-Version (einmalig 32 Euro) enthalten. Doch diese Investition lohnt sich, wenn man regelmäßig PDFs bearbeiten muss.

 

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Invoicing-Tools: Schnell und standardisiert Rechnungen verwalten

Selbstständige müssen Prioritäten setzen. Deshalb spielt für sie eine besondere Rolle, wie sie ihr Arbeitsleben einfacher und damit produktiver machen können. Ein Thema, das auf den ersten Blick nicht so aufwendig wirkt, sind Rechnungen. Für viele ist es ein erster Schritt, dass sie den Bereich Steuern auslagern. Auch den eigenen Webauftritt machen die Wenigsten selbst. Aber Rechnungen schreiben – das gehört zum Basisgeschäft. Dabei ist für kaum eine Gruppe der Satz „Zeit ist Geld“ zutreffender als für Selbstständige und Freiberufler. Sie merken sehr direkt, was passiert, wenn sie sich um administrative Dinge kümmern müssen und dadurch nicht zu ihren eigentlichen Projekten kommen. Und dies gilt besonders auch vor dem Hintergrund, dass der Anteil der Solo-Selbstständigen – also der Selbstständigen ohne Mitarbeiter – zunimmt. Hinzu kommt noch, dass ein großer Teil von ihnen mittlerweile auch in Teilzeit tätig ist. Sie müssen also sämtliche ihrer Aufgaben in einem eng begrenzten Zeitfenster erledigen. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung von 2013.

Ich habe mir für diesen Beitrag das Thema Rechnungen herausgegriffen, weil es in diesem Bereich bereits eine Menge hilfreicher Online-Tools auf dem Markt gibt, die eine zentrale Aufgabe vereinfachen. Selbstverständlich sind diese Tools auch für kleine und mittelständische Unternehmen oder junge Start-Ups geeignet, die ihre Arbeitsabläufe möglichst effizient und dabei die Kosten gering halten wollen.

Standardisierte Invoicing-Systeme gibt es als Software zum Download – meistens auch als Teil umfangreicherer Programme – aber eben auch als Service-Tools online und in der Cloud. Die Angebote sind mittlerweile recht zahlreich. Das führt dazu, dass die Anbieter klar erkennbar in die Nutzerfreundlichkeit investieren. Die Seiten sind übersichtlich gestaltet, einfach zu bedienen und bieten je nach Anforderung unterschiedliche Tarife an. Der überwiegende Teil von ihnen hat Erweiterungen im Portfolio, die bis hin zu einem umfangreichen Kundenmanagement gehen – insofern macht es Sinn, die Tools bereits zu Beginn dahingehend zu vergleichen, ob sie auch für weitere Zwecke zu einem späteren Zeitpunkt dienlich sein können.

Aspekte, die sonst oft händisch gemacht werden – wie fortlaufende Rechnungsnummern beachten oder bei Abo-Rechnungen Zeiträume anpassen – übernehmen die Programme. Zudem erlauben viele Invoicing-Tools eine Personalisierung der Vorlagen im Design, sodass auch die Corporate-Erscheinung gewährleistet ist. Interessant wird es dann, wenn es mit der Zahlungsmoral der Kunden etwas hakt. Die Online-Tools übernehmen oft auch das Mahnungswesen und richten sich dabei nach den gesetzlichen Vorgaben.

Immer mal wieder testen einschlägige IT-Magazine im Internet die marktführenden Produkte und werten diese nach Pros und Contras aus. Dort lohnt ein Blick, wenn es um die Entscheidung für eine individuell passende Lösung geht. Generell lassen sich die Angebote vor allem nach ihrer Komplexität und damit also auch nach ihrer Eignung für Anfänger oder Profis kategorisieren.

Einfach starten

Für den schnellen Einstieg in das Thema E-Billing eignen sich Tools wie Easybill, das einen soliden Standard bietet, mit dem sich Aufträge und Rechnungen bequem erstellen und verwalten lassen. Ebenfalls mehr an Anfänger richtet sich Small Invoice, die bereits in der Gratis-Version einen umfangreichen Einblick in sämtliche Features ermöglichen. Ein rein webbasiertes Tool ist das vergleichsweise junge Invoice-o-matic, das einfach und kostenfrei eine unkomplizierte Rechnungsverwaltung möglich macht. Äußerst populär ist der Billomat. Er adressiert klar den Laien und bereitet das Thema Invoicing modern und ansprechend auf. Gleichzeitig bietet er aber zudem zahlreiche Features, die auch Profis zufriedenstellen.

Mehr für Profis

Der Einstieg in Angebote wie FastBill mag etwas anspruchsvoller sein, dafür ist das Ergebnis dann die Verwaltung auch umfangreicher Geschäftsprozesse aus einer Hand. Deutlich mehr zu bieten haben auch Lösungen wie etwa die von G-Sales. Diese Software bietet nicht nur Vorlagen für sämtliche Geschäftsdokumente, sondern ergänzt diese um Statistiken, Newsletter oder Artikelverwaltung. Ebenfalls die Rundumbetreuung zur Verwaltung der eigenen Geschäftsprozesse offeriert SalesKing. Entsprechend höher ist dann jedoch auch die Investition.

Kommt davon für Sie etwas in Frage? Und welche Erfahrungen haben Sie möglicherweise schon mit Invoicing-Tools gemacht?

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Freies WLAN für Kunden – so attraktiv, so kompliziert?

Ob Café, Bowlingbahn oder Arztpraxis: Ein offenes WLAN-Netz ist für Kunden und Gäste überaus attraktiv. Logisch, dass viele Unternehmen und Gewerbetreibende liebend gern Hotspots aufstellen würden. Doch der WLAN-Service verspricht nicht nur mehr Kundschaft und Umsatz, sondern auch einige rechtliche Stolperfallen. Der neueste Gesetzentwurf zur WLAN-Störerhaftung will das endlich ändern – und erntet dennoch heftige Kritik. Was genau ist da los?

Die ganze Debatte dreht sich um diese Fragen: Wer haftet, wenn der Nutzer eines WLAN-Hotspots in einem Café beim Surfen eine Rechtsverletzung begeht? Wie aufwendig müssen Hotspot-Betreiber ihre offenen WLAN-Netze schützen, um mögliche Rechtsverstöße zu verhindern?

Seit rund fünf Jahren schon warten Betreiber von Hotspots auf Rechtssicherheit – und müssen noch immer erhebliche Risiken in Kauf nehmen. Denn damals entschied der Bundesgerichtshof: Kann bei einem Rechtsverstoß in einem freien WLAN der Täter nicht ermittelt werden, haftet der Betreiber des Internetzugangs.

Im neuesten Gesetzentwurf zur Störerhaftung werden gewerbliche WLAN-Anbieter wie Cafés nun einerseits entlastet: Für sie soll es künftig ausreichen, ihre Nutzer darauf hinzuweisen, dass beim Surfen geltendes Recht einzuhalten ist. Der Nutzer muss vorab die Erklärung kurz bestätigen – und sich dabei nicht einmal mit seinem Namen registrieren. Wer als Betreiber diese Nutzererklärungen eingeholt hat, soll demnach im Fall einer Rechtsverletzung nicht belangt werden können.

Andererseits stoßen gewerbliche wie private Hotspot-Betreiber auch im neuen Entwurf auf einige rechtliche und technische Hürden – und deshalb erntet das Papier des Bundeswirtschaftsministeriums derzeit deutliche Kritik bei IT-Juristen und Verbraucherschützern.

Ein Diskussionspunkt: Die offenen WLANs sollen künftig gar nicht mehr offen sein, sondern verschlüsselt werden.

Verbraucherzentrale: Aufwand für Hotspot-Betreiber „unzumutbar“

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bemängelt in dieser zehnseitigen Stellungnahme vor allem folgende Punkte:

  1. Betreiber sollen Hotspots verschlüsseln

Laut Gesetzentwurf müssten gewerbliche Anbieter künftig „anerkannte Verschlüsselungsverfahren“ einsetzen – doch ein verschlüsselter Zugang würde dem vzbv zufolge den Anmeldevorgang deutlich erschweren und biete den Anbietern zudem „kaum eine Möglichkeit, den Nutzern einen Zugang zu eröffnen, da sie ihnen den Schlüssel für das WLAN nur außerhalb der elektronischen Kommunikation über dieses Netz zugänglich machen könnten.“ Zudem sei eine Verschlüsselung dann sinnvoll, wenn die eigene Kommunikation geschützt werden soll, nicht aber um einen Internetzugang einer Öffentlichkeit bereitzustellen.

  1. Betreiber sollen nutzlose Nutzererklärungen einholen

Laut Gesetzentwurf sollen Hotspot-Betreiber von ihren Nutzern eine Erklärung einholen, keine Rechtsverstöße zu begehen – doch diese Maßnahme ist dem vzbv zufolge sinnfrei, da sie nur greifen würde, wenn alle Nutzer sich vorab namentlich registrieren würden (was ja gerade nicht vorgesehen ist) und der Hotspot-Betreiber ihre Kommunikationsdaten allesamt speichern würde. Abgesehen vom immensen technischen Aufwand, der dadurch auf die Betreiber zukommen würde, verstoße eine derartige Datensammelei jedoch gegen geltende Datenschutzgesetze, so der vzbv.

Insgesamt sind die im Entwurf enthaltenen Vorschläge zum Schutz vor Rechtsverletzungen laut der Verbraucherschützer für gewerbliche Hotspot-Betreiber „unzumutbar, da die Grenze der Zumutbarkeit überschritten ist, wenn das Geschäftsmodell erheblich beeinträchtigt wird.“

Und dennoch gibt es für aktuelle und künftige Hotspot-Anbieter durchaus Grund für Optimismus, denn es handelt sich ja „nur“ um einen Gesetzentwurf. Wahrscheinlich wird er in den kommenden Monaten weiter überarbeitet – damit hoffentlich ein Gesetz verabschiedet wird, das Nutzern und Betreibern endlich Rechtssicherheit unter zumutbaren Bedingungen verschafft.

Dem Digitalstandort Deutschland wäre es zu wünschen. Länder wie Estland, Lettland und Russland sind da viel weiter als wir – und haben freies WLAN längst großflächig realisiert.

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Farbe im Büro: Die Wirkung von Farbe auf das Wohlbefinden

Bereits in vorangegangenen Artikeln habe ich erläutert, warum die richtige Platzierung der Büromöbel (ggf. nach Feng Shui), die passende Auswahl an Pflanzen und das Mitbringen von persönlichen Gegenständen wichtig für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind.

Heute möchte ich mich einem weiteren wichtigen Faktor zuwenden: Der Farbgestaltung. Büros sind häufig recht eintönig gestaltet – weiße Wände, schlichte Möbel, blau-grauer Boden. Dabei kann die richtige Farbstimmung im Arbeitsumfeld eine positive Wirkung auf Wohlbefinden, Psyche und Motivation der Mitarbeiter haben.

Grund genug für Arbeitgeber, sich mit dem Thema (Farb-) Gestaltung einmal näher auseinanderzusetzen.

 

Farbauswahl für große und kleine Büros

Prinzipiell gilt: Dunkle Farben lassen Räume kleiner wirken, helle Farben größer. Haben Sie eher kleine Büroräume mit wenig Platz, sollten Sie primär zu hellen Farben greifen. Sind Ihre Räumlichkeiten sehr weitläufig, haben Sie hohe Decken (beispielsweise im Altbau), können Sie die Räume mithilfe von Farbakzenten kleiner und somit gemütlicher gestalten, beispielsweise indem dunkle Farben eingesetzt werden.

 

Farbauswahl für helle und dunkle Räume

Neben der Raumgröße sollten Sie auch die Helligkeit der Räume in Ihre Farbauswahl miteinbeziehen. In Räumen, die viel Sonneneinstrahlung haben, können kalte Farben eine erfrischende und kühlende Wirkung entfalten, beispielsweise im Home Office direkt unter dem Dach. Warme Farben schaffen hingegen in eher schattigen Räumen eine freundliche und belebende Atmosphäre.

Farbe im Büro_3   Farbe im Büro_4

Farbbeispiele

Raumvergrößernde Farben

Grün, Mint, Türkis, Blau, Gelb, Creme

Raumverkleinernde Farben

Schwarz, Grautöne, Taube, allgemein dunkle Farbtöne

Warme, anregende Farben

Gelb, Creme, Ocker, Orange, Pfirsich, Terracotta, Braun

Kühlende Farben

Grün, Mint, Jade, Türkis, Blau, Himmelblau, Königsblau, Weiß, Schwarz

 

Grundsätzlich sollten Sie beachten: Je kräftiger die Farbe, desto weniger Fläche benötigen Sie, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Möchten Sie beispielsweise den Büroraum kleiner wirken lassen, reicht es, die Decke mit einer dunkleren Farbe zu streichen.

 

Farbige Büromöbel als Hingucker

Sie müssen nicht zwangsläufig die Wände Ihres Büros streichen. Auch farbige Büromöbel können Akzente setzen. Im Trend sind aktuell ebenfalls Büromöbel mit Mustern – sie können als ausgefallener Eyecatcher fungieren. Vorteil: Müssen Sie in ein anderes Büro wechseln, können Sie Ihre Büromöbel einfach mitnehmen und müssen nicht extra die Wände neu streichen.

Mit Büromöbeln können farbige Akzente gesetzt werdenRolladenschrank mit trendigem Muster von EasyOffice

Übrigens: Wer Lust auf neue Büromöbel in knalligen Farben hat, kann am aktuellen Shop-Gewinnspiel von OTTO Office teilnehmen. Zu gewinnen gibt es eine Büroeinrichtung, wahlweise in den Farben Orange, Grün oder Rot.

 

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Aktuelle Smartphone-Trends: Was kann das Business-Phablet?

Größer, flacher, breiter – wie sehen die Smartphones in diesem Jahr aus? Werden sie mehr und mehr zum „Phablet“, einem Zwischending aus Smartphone und Tablet? Wir haben uns umgeschaut.

Trend hin zum größeren Display

Smartphones mit großzügigen Bildschirmabmessungen bleiben aktuell – ein Trend, den nicht zuletzt Apple mit seinem iPhone 6 Plus im letzten Jahr angeschoben hat. Ein gutes Beispiel ist hier das aktuelle Samsung Galaxy Note 4, das mit einem brillanten 14,39 cm (5,7-Zoll)-Display aufwarten kann. Weiterhin bemerkenswert ist der zu diesem Smartphone dazugehörige „S Pen“, mit dem man auf dem Display Texte und Fotos ganz genau ausschneiden, bearbeiten und Ideen skizzieren kann. Ebenfalls im XXL-Trend liegt das Huawei Ascend Mate 7, das mit einem 6-Zoll-Display daherkommt – ein Format, mit dem das Internetsurfen, Videoschauen und Dokumente bearbeiten mit einem Smartphone einfach komfortabler als je zuvor ist.

Integrierte Tastatur

Noch einen Schritt weiter geht der Hersteller Blackberry: Das Blackberry Passport fällt nicht nur durch seinen quadratischen 4,5-Zoll-Bildschirm, sondern auch durch seine echte Tastatur auf. Sie ist dreireihig, und die Tasten sind groß genug, um ohne hinzusehen tippen zu können. Ziffern und Sonderzeichen werden auf dem Touchscreen eingeblendet, und die Vorschläge der intelligenten Worterkennung können mit einem Wischen über die Tastatur in den Text des Dokuments integriert werden.

Im Fokus: Produktivität und Sicherheit

Generell lässt sich sagen, dass der Smartphone-Trend in diesem Jahr weiterhin verstärkt in Richtung optimierter Produktivität, gesteigertem Bedienkomfort und Datensicherheit geht. Gleichzeitig müssen die Geräte zunehmend robust sein, da sie vermehrt auch in Branchen eingesetzt werden, wo sie etwas raueren Bedingungen ausgesetzt sein können – Schutz vor Staub, Nässe oder auch Stößen kommt so eine größere Bedeutung zu. Auch das Thema Sicherheit gewinnt gerade im Business-Sektor mehr und mehr an Bedeutung – und die Software-Entwickler reagieren: So kann das aktuelle Betriebssystem Android Lollipop alle Daten auf einem Smartphone oder einem Tablet jetzt verschlüsseln.

 

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Präsentations-Tricks (Teil 1): Sechs Fehler, die Ihre Präsentation garantiert ruinieren

Auch perfekt gestaltete PowerPoint-Folien retten einen schlechten Redner nicht: Wer mit seiner Präsentation das Publikum begeistern möchte, sollte die folgenden sechs Fehler tunlichst meiden.

Fehler 1: Sie kommen zu spät!

Wenn Sie zu Ihrem eigenen Vortrag unpünktlich erscheinen, setzen Sie sich unnötigem Druck und Stress aus. Schließlich muss meist noch die Technik vorbereitet werden. Vor wartendem Publikum macht das wenig Spaß. Außerdem zeugt Unpünktlichkeit nicht gerade von Wertschätzung gegenüber den Zuhörern. Sie sind aber auf ihre Sympathien angewiesen, damit der Vortrag ein voller Erfolg werden kann.

Fehler 2: Sie vermasseln den Einstieg!

Wer bereits zu Beginn seines Vortrags unsortiert wirkt, sich dauernd verspricht oder stottert, verspielt die Gunst des Publikums. Der erste Eindruck muss sitzen, andernfalls werden Sie es kaum noch schaffen, Ihr Thema überzeugend zu transportieren und Ihre Zuhörer zu fesseln. Tipp: Bereiten Sie Ihren Einstieg minutiös vor. Am besten lernen Sie die ersten Sätze Ihres Vortrags auswendig.

Fehler 3: Sie tragen zu schnell vor!

Wer schneller als sein Publikum ist, verliert es. Wenn Folien bereits nach wenigen Sekunden weggeklickt werden oder Sie ohne Punkt und Komma reden, können Ihnen die Zuhörer nicht mehr folgen. Das erzeugt Verständnisprobleme und frustriert. Wer seinen Vortrag runterrattert, riskiert zudem, dass die eigene Stimme monoton klingt und jeder Spaß am Zuhören vergeht.

Fehler 4: Sie bewegen sich hektisch!

Eine unruhige, nervöse Körpersprache überträgt sich auf die Zuhörer, lenkt sie ab und stört ihre Konzentrationsfähigkeit. Vermeiden Sie deshalb ständiges Auf- und Abgehen sowie hektische Bewegungen. Tipp: Bewegen Sie sich stets entspannt und natürlich – denn wie eingefroren sollten Sie auch nicht dastehen.

Fehler 5: Sie kommunizieren nicht mit dem Publikum!

Wer sein Publikum ignoriert und nicht aktiv zum Mitdenken anregt, verbreitet schnell Langeweile. Die Aufmerksamkeit schwindet, die erhoffte Begeisterung für das Vortragsthema bleibt aus. Tipp: Beziehen Sie Ihre Zuhörer ab und an ein, etwa durch kurze Fragerunden, und stellen Sie durch kleine eingestreute Anekdoten aus Ihrem Leben, die allerdings unbedingt zum Vortragsthema passen müssen, eine persönliche Atmosphäre her.

Fehler 6: Sie finden kein Ende!

Wer länger als 30 bis 40 Minuten vorträgt, überschreitet die Toleranzschwelle seines Publikums. Es ist dann kaum noch aufmerksam und sehnt sich nur noch dem Ende entgegen. Tipp: Proben Sie den Vortrag vorab und messen Sie die Rededauer, um sie gegebenenfalls zu kürzen – rund 20 Minuten gelten unter Vortragsprofis als ideal.

 

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