Kühlschrank

Kühlschrank im Büro – diese coolen Regeln gelten im Büro

Als Service für die Mitarbeiter, die darin frische und verderbliche Lebensmittel aufbewahren können, gibt es in fast jeder Büroküche auch einen Kühlschrank. Fast mag man es nicht glauben, aber das Elektrogerät birgt ein nicht unerhebliches Konfliktpotential. Um Unstimmigkeiten unter den Kollegen zu vermeiden, gibt es aber einige praktische Tipps und Tricks zum coolen Umgang mit dem Kühlschrank.

Der Brennpunkt Kühlschrank im Büro

Um während der Arbeitszeit auch mal ein eisgekühltes Getränk zu genießen und um mitgebrachtes Essen und verderbliche Nahrungsmittel zu lagern, ist ein Kühlschrank im Büro eine praktische Angelegenheit. Die Tatsache, dass er meist von vielen Kollegen gemeinsam genutzt wird, offenbart aber bereits das größte Problem. Während sich der eine Mitarbeiter mit Joghurt, Banane und Co. richtig breit macht, bleibt für den anderen nicht genug Platz. Infolge der Gemeinschaftsnutzung fühlt sich zudem häufig niemand wirklich zuständig, sodass die Hygiene und Reinigung meist zu kurz kommen. Abgelaufene Lebensmittel, verdorbenes Obst und Gemüse, Schimmel und ein fieser Gestank sind dann die Folgen, die nicht nur unangenehm sind, sondern auch schnell zu Konflikten im Büro führen.

Keep cool: Verhaltensregeln zur Nutzung des Büro-Kühlschranks

Zur Entschärfung des Konfliktpotentials rund um den Kühlschrank lohnt es sich, einige feste Regeln für dessen Nutzung aufzustellen:

Regel 1: (Wenig) Platz für alle
Beim Kühlschrank im Büro handelt es sich um ein Gerät, das von allen Mitarbeitern gleichermaßen genutzt werden darf. Dementsprechend sollte Platz für jeden Snack, jedes Getränk und jede Lunchbox sein. Hier ist also Rücksicht gefragt. Wer eine komplette Wochenration mitbringt, handelt nicht kollegial. Außerdem besteht so das Risiko, dass man es gar nicht schafft, die Sachen zu verzehren. Und: Stark riechende Lebensmittel sollten in einem Büro-Kühlschrank immer tabu sein.

Regel 2: Besitzverhältnisse klären
Um Missverständnisse zu vermeiden, beschriftet jeder seine Lebensmittel mit Namen. Auf diese Weise wird es selbst aus Versehen nicht mehr passieren, dass man zu den „falschen“ Lebensmitteln greift und anderen etwas wegisst. Ein weiterer positiver Effekt: Mit der Beschriftung fühlt man sich automatisch zuständig, sodass keine Lebensmittel mehr im Kühlschrank vergessen werden. Sollte man es selbst nicht schaffen, seine Lebensmittel zu verzehren, nimmt man sie entweder wieder mit nach Hause oder schenkt sie den Kollegen.

Regel 3: Verschmutzung sofort entfernen
Jeder, der den Kühlschrank nutzt, sollte sich auch für dessen Sauberkeit verantwortlich fühlen. Ist Ihnen daher beispielsweise der Joghurt oder ein Getränk ausgelaufen, dann ist es auch Ihr Job das Malheur zu beseitigen – und zwar sofort.

Regel 4: Ein Putzplan
Im Kühlschrank spielt die Hygiene eine bedeutende Rolle. Damit sich darin nicht irgendwann krankheitserregende Keime und Bakterien tummeln, ist hin und wieder eine gründliche Reinigung angesagt. Hier sollte jeder Mitarbeiter einmal an der Reihe sein. Im besten Fall stellt man gemeinsam im Team einen Putzplan auf.

Regel 5: offene Kommunikation
Auch wenn es noch so banal klingt, lassen sich Unstimmigkeiten und Streitereien bereits im Keim ersticken, indem die Kollegen offen miteinander kommunizieren. Denn vielleicht handelt es sich nur um ein Versehen, dass man zum falschen Getränk gegriffen hat. Und vielleicht war es gar nicht Kollege XY, der die Sauerei veranstaltet hat. Unter Umständen kann es nach vorheriger Absprache aber sinnvoll sein, kleine Strafen einzuführen. Damit alle etwas davon haben, müssten Regelbrecher eventuell einen Kuchen ausgeben oder ein paar Euro in die Bürokasse stecken.

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Wie setzt man gute Neujahrvorsätze und setzt sie auch wirklich um

Gute Neujahrsvorsätze einhalten: 3 Tipps für die Umsetzung

Der Jahreswechsel soll eine positive Veränderung mit sich bringen. Um sich zu motivieren, formulieren Menschen Neujahrsvorsätze. Sei es, mehr Sport zu machen, die Familie öfter zu sehen oder die eigene Karriere voranzutreiben. Die meisten guten Vorsätze scheitern jedoch schnell am Alltag.

Anhand der folgenden Tipps wird klar, warum so viele Menschen ihre Ziele nicht erreichen – und wie die Einhaltung der Neujahrsvorsätze tatsächlich gelingen kann.

Tipp 1: Nicht zu viel des Guten

Viele Menschen neigen dazu, sich mehrere Dinge auf einmal vorzunehmen. Beispielsweise wollen sie abnehmen, sich vegetarisch ernähren und mehr Sport treiben. Ein so radikaler Wandel des Lebensstils ist aber selten von Dauer. Er überfordert und wird deshalb schnell wieder verworfen. Besser ist es, sich auf einen einzigen guten Vorsatz zu konzentrieren und diesen so in den Alltag zu integrieren, dass die Veränderung auf lange Sicht Bestand hat.

Tipp 2: Klare, realistische Ziele setzen

Ein weiteres Problem sind völlig utopische oder schwammig formulierte Neujahrsvorsätze.

Wer bislang ein absoluter Sportmuffel war, sollte es sich beispielsweise nicht zum Vorsatz machen, ab sofort täglich ins Fitnessstudio zu gehen. Damit setzt man sich nur unnötig unter Druck und die anfängliche Übermotivation geht schnell verloren. Wer sich hingegen vornimmt, künftig einmal in der Woche ins Fitnessstudio zu gehen, verbessert seine Chance, diesen Vorsatz langfristig umzusetzen.

Vorsätze wie “mehr Sport machen” sind wiederum zu allgemein. Hier gilt es, genau festzulegen, was “mehr” bedeutet – etwa einen festen Tag und eine konkrete Tätigkeit zu benennen. Ein Beispiel: “Ich gehe ab sofort jeden Mittwoch zum Zumba-Kurs.”

Tipp 3: Ziele in Etappen aufteilen

Um große Veränderungen zu erreichen, ist das Festlegen von konkreten Maßnahmen und Teilzielen hilfreich. So können immer wieder kleine Erfolge gefeiert werden und das Gesamtziel erscheint greifbarer. Gute Neujahrsvorsätze sollten dafür schriftlich festgehalten werden.

Das große Ziel ist, im neuen Jahr zehn Kilogramm abzunehmen? Dann könnte eine Maßnahme lauten: “Am Montag, Mittwoch und Freitag esse ich mittags nur einen Salat”. Eine weitere mögliche Maßnahme wäre: “Ich trinke täglich zwei Liter Leitungswasser”. Ein passendes Etappenziel ist: “Bis Ende Februar möchte ich zwei Kilogramm abnehmen”.

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Arbeiten im Homeoffice, dargestellt als Cartoon

Top 10: Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

Jahrelang hat man mit den Vorgesetzten gerungen, um ab und zu die Vorzüge des Home Offices in Anspruch nehmen zu dürfen. Einen Tag in der Woche – oder zumindest im Monat – von Zuhause zu arbeiten, bedeutete für viele: Ruhe, Konzentration, kein Pendeln, mehr Zeit, ein Stück Selbständigkeit, vielleicht noch leckeres Essen und nebenbei die wichtigsten Haushaltsarbeiten erledigen. Nahezu paradiesische Zustände!

Doch dann kam Corona … Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass das Home Office für viele Angestellte zur Regel, statt zur Ausnahme geworden ist. Das Virus hat gegen die Zweifel aller Bedenkenträger gewonnen. Und das sehr schnell und eindrucksvoll. Der Traum vieler Arbeitnehmer ist also wahr geworden. Aber von paradiesischen Zuständen sind die meisten leider meilenweit entfernt.

Das liegt vor allem daran, dass die Kinder im Paradies werktags betreut werden. Sie haben Spaß im Kindergarten, toben sich aus und schlafen abends müde und glücklich ein. Oder sie lernen spannende Sachen in der Schule, bekommen ihr Mittagessen dort (oder im Hort) und kommen ausgeglichen und fröhlich nach Hause.

Die Realität sieht in Deutschland, und eigentlich weltweit, völlig anders aus. Die Kindergärten hangeln sich von Notbetreuung zu Notbetreuung und Schulkinder versuchen sich überwiegend im sogenannten Home Schooling. Für berufstätige Eltern heißt das oft, die Arbeit im Home Office und die ganztägige Betreuung der Kinder unter einen Hut zu bringen.

Das ist keine leichte Aufgabe, insbesondere für Alleinerziehende, und hat sicherlich schon für den einen oder anderen Nervenzusammenbruch gesorgt. Zum Glück gibt es aber auch in dieser schwierigen Lage noch Momente, über die man schmunzeln oder gar herzhaft lachen muss. Und die Ursache dafür sind fast immer die Kinder.

Da man aktuell an jeder Ecke Schreckensnachrichten über die Pandemie liest, möchten wir mit unserer Top 10 der lustigsten Tweets und Sprüche aus dem Home Office zur Abwechslung etwas Heiteres dagegensetzen. Auch in der Pandemie gilt schließlich: Humor ist Trumpf!

Platz 10 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Du bist heute im Home Office, oder?“ „Ja, warum?“ „Du druckst hier im Büro schon zum zehnten Mal ein indisches Dhal-Rezept aus und der Chef hat Angst, gehackt worden zu sein.“

Platz 9 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Um Werktage deutlicher vom Wochenende zu trennen, habe ich jetzt eine meiner Jogginghosen zur Business-Jogginghose befördert.“

Platz 8 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Ich fühle mich gerade wie ein Supermodel!“ „So attraktiv?“ „Nee, ich mache heute Home Office und verdiene mein Geld in Unterwäsche!“

Platz 7 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Die erste Skype-Konferenz im Home Office verlief überraschend routiniert. Dann fragte mein Chef, ob es meinen Hello-Kitty-Schlafanzug auch für Herren gibt.“

Platz 6 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„So, jetzt aber!“ (Aus der Reihe: Sätze, die ich ca. 79x zu mir selbst sage, wenn ich Home Office mache)

Platz 5 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„3 Tage nicht duschen, Ravioli essen, gute Musik und immer leicht einen sitzen. Andere gehen dafür auf Festivals – ich mache Home Office.“

Platz 4 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

Home Office mit Kindern, Woche 2: Aus der Küche. „Mama, ich male mit Fingerfarben.“ Wir haben keine Fingerfarben …

Platz 3 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Meine Haustiere sind schon ganz genervt von mir, weil ich jetzt den ganzen Tag in ihrer Wohnung bin.“

Platz 2 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

Wenn der Chef im Home Office anruft, ist „Kann ich Sie gleich zurückrufen? Sonst wird der Fliesenkleber hart.“ die falsche Antwort!

Platz 1 Lustige Tweets und Sprüche aus dem Home Office

„Wenn man in ‚Home Office‘ nur acht Buchstaben verändert, steht da ‚Gin Tonic‘!“

In diesem Sinne wünschen wir einen produktiven Tag im Home Office!

Urheber des Titelbildes: dmitrymoi/ 123RF Standard-Bild

Welche positiven Einflüsse haben Hobbies?

Hobbys: So macht der Zeitvertreib erfolgreich

Studien zeigen: Wer einem Hobby nachgeht, sorgt nicht nur für sich selbst und das eigene Wohlbefinden, sondern kann damit auch seinen beruflichen Erfolg beeinflussen. Dabei ist es egal, welchem Hobby man nachgeht. Hauptsache, es macht Spaß – frei von Zeit- und Leistungsdruck.

Warum macht ein Hobby erfolgreich?

Warum das so ist? Ganz einfach: Je mehr man sich seinem Hobby widmet und sich dabei engagiert, desto kreativer, ausgeglichener und vor allem leistungsfähiger ist man im Job. Forscher an der San Francisco State University vermuten, dass ein Hobby zum einen als Ausgleich dient und man danach wieder energiegeladen in den Job starten kann. Zum anderen würden Menschen so ihre Stärken trainieren und Schwächen bewusster wahrnehmen – was wiederum für den Job eingesetzt werden kann.

Wichtig ist allerdings: Das Hobby darf kein Zwang, keine Pflichtübung sein. Nur wer ein Hobby freiwillig und aus Leidenschaft macht, kann auch mit positiven Auswirkungen im Job rechnen. Das dann dafür erheblich! Von den Probanden der Universität erzielten die Teilnehmer mit Hobby 15 bis 30 Prozent bessere Ergebnisse als jene ohne Freizeitausgleich.

Diese Hobbys machen smarter

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Hobby ist, darf sich zuerst einmal überlegen, in welchem Bereich die Freizeitbeschäftigung angesiedelt sein soll. Soll es eher kreativ sein, regenerativ, sozial oder aktiv? Besonders positiven Einfluss haben zum Beispiel:

  • Das Erlernen eines Musikinstruments
  • Das Lernen einer neuen Sprache
  • Hand- und Bastelarbeiten
  • Sport treiben
  • Regelmäßig ein Buch lesen
  • Gärtnern
  • Fotografieren – und die Bilder auch selbst nachbearbeiten

Weitere Gründe für ein Hobby

Neben dem (potenziellen) beruflichen Erfolg gibt es noch ein paar weitere Gründe, die für ein Hobby sprechen:

  • Man wird insgesamt zufriedener und glücklicher
  • Man erhält Anerkennung
  • Man ist unter Gleichgesinnten
  • Hobbys kreieren positive Erinnerungen
  • Kreativität und Fantasie werden angeregt
  • Es trainiert die Geduld und Gewissenhaftigkeit
  • Bei einer sportlichen Aktivität tut man gleichzeitig etwas für seine Gesundheit

Urheber des Titelbildes: alexraths/ 123RF Standard-Bild

Unsortierte Sammlung von gebrauchten Briefmarken (USA).

Faszination Briefmarke (Teil 1): Vorgeschichte und Einführung der Briefmarke

Vor über 180 Jahren erblickte die erste Briefmarke das Licht der Welt. Die „One Penny Black“ wurde Anfang Mai 1840 im Vereinigten Königreich herausgegeben. Sie war damit das nach außen und für alle sichtbare Zeichen für die Reformierung und Vereinfachung des Postwesens.

Seit der Einführung der Briefmarke wurden schon viele Abgesänge auf sie verfasst. Auch wenn die Deutsche Post plant, Briefmarken mit Hilfe einer App zu ersetzen, sind wir ziemlich sicher, dass die guten alten Postwertzeichen weiterhin präsent bleiben werden.

—> Neu in unserem Sortiment: Briefmarken-Sets und Briefmarkenrollen

Mit unserer kleinen Artikelserie möchten wir die Briefmarke würdigen, denn sie ist sehr viel mehr als ein Zahlungsmittel zur Beförderung von Briefen und Postkarten. Im ersten Teil unserer Serie schauen wir uns an, wie das Postwesen ohne Briefmarke aussah und wie es genau zu ihrer Einführung kam.

Das deutsche Postwesen vor der Einführung der Briefmarke (1849)

Bei der Post geht es im Wesentlichen um die Übermittlung von schriftlichen Nachrichten. Im Mittelalter stammten diese fast ausschließlich aus den Federn von Vertretern der Kirche, des Militärs – und später – des Handels. Private Briefe wurden kaum geschrieben, und wenn, dann von Mitgliedern des Adels. Kein Wunder, denn im „gemeinen Volk“ hatte fast niemand das Privileg, Lesen und Schreiben lernen zu dürfen. Es gab auch Regionen, in denen der private Briefverkehr schlichtweg untersagt wurde.

Maximilian I. führte ein Beförderungssystem ein, bei dem die Post von Reitern überbracht wurde. Pferde wurden an Poststationen gewechselt, so dass bereits im 16. Jahrhundert eine Reichweite von ca. 160 Kilometer pro Tag möglich war. 1505 wurde das erste neuzeitliche Postunternehmen gegründet. Es basiert auf einem Vertrag zwischen Philipp dem Schönen und Franz von Taxis. In den folgenden Jahrzehnten kamen viele Poststationen hinzu, so dass der Posttransport immer schneller möglich war.

Dem Hause Taxis fiel 1597 sogar das Monopol für die Beförderung der Post zu. Und das lag daran, dass Rudolf II. das Postwesen zum kaiserlichen Hoheitsrecht erklärte (sogenanntes Postregal) und das Recht der Gründung und den Betrieb von Posteinrichtungen auf die Familie Taxis (ab 1650 Thurn und Taxis) übertrug. Damit legten die Generalpostmeister den Grundstein für ihren Reichtum und stiegen zugleich in den Hochadel auf. Die Ära der Thurn und Taxis in der Postwirtschaft endete nach dem Sieg Preußens und seiner Verbündeter nach dem Deutschen Krieg im Jahre 1866.

Vorläufer der ersten Briefmarke

Schon fast zwei Jahrhunderte vor der Herausgabe der „One Penny Black“ kam man in Paris auf ein briefmarkenähnliches Prinzip. Statt einer Marke wurde ein Gebührenstreifen aus Papier am Brief befestigt. Dieser musste jedoch nicht aufgeklebt, sondern mit einer Klammer befestigt werden. Es konnte kein geeigneter Klebstoff gefunden werden, daher blieb der Gebührenstreifen nur eine kurze Episode in der Geschichte der Briefmarke.

1680 entwickelten britische Kaufleute ein System für die lokale Beförderung von Briefen in London. Für die Freimachung wurden Stempel verwendet. Die Idee war überaus erfolgreich und hätte sicherlich das Zeug gehabt, auch in anderen Regionen zu funktionieren. Die Erfolgsgeschichte endete jedoch nach nur zwei Jahren abrupt, weil sie das Postmonopol des Dukes of York gefährdete.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielten in einigen Städten auch sogenannte Stadtkuverts eine Rolle. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Art Briefmarke, die bereits auf den Umschlag gedruckt worden war. Vielleicht war dieses System auch schon einen Schritt zu weit gedacht, zumindest konnte es sich nicht lange etablieren. Dafür sorgte natürlich auch die Erfindung der Briefmarke …

Porto zahlt der Absender

Sir Rowland Hill, ein ehemaliger Lehrer, veröffentlichte 1837 eine Schrift mit dem Titel „Post office reform“. Darin sprach er sich für eine umfassende Reform des englischen Postwesens aus. Im selben Jahr entwickelte er auch die Idee für eine Portoquittung bzw. Briefmarke. Es wird jedoch vermutet, dass sich der „Vater der Briefmarke“ von den Ideen eines Slowenen und eines Schotten „inspirieren“ ließ.

Eine wesentliche Forderung seiner Schrift bestand darin, landesweit einen einheitlichen – und günstigeren – Portosatz einzuführen, der sich am Gewicht des Briefes orientierte und nicht an der Beförderungsstrecke. Das führte zu einer enormen Vereinfachung des Beförderungssystems und sorgte darüber hinaus dafür, dass es sich auch Normalsterbliche leisten konnten, Briefe zu versenden.

Anders als zuvor in England üblich, sollte das Porto nicht mehr vom Empfänger, sondern vom Absender bezahlt werden. Die Reformvorschläge wurden in ein Gesetz gegossen, das 1840 in Kraft trat. Am 1. Mai 1840 wurde schließlich die erste Briefmarke zum Aufkleben herausgegeben. Auf der „One Penny Black“ befindet sich auf schwarzem Hintergrund ein Porträt der Königin Victoria.

In Deutschland dauert es fast noch ein Jahrzehnt bis zur Einführung von Briefmarken. 1849 gab das Königreich Bayern den Schwarzen Einser heraus. Ein Jahr später gaben auch andere deutsche Staaten Briefmarken heraus. Durch die Einführung der Briefmarke wurde das Schreiben privater Briefe immer beliebter.

Und es geschah noch etwas, womit wahrscheinlich auch Rowland Hill nicht gerechnet hat … Briefmarken wurden zu Sammelobjekten, für die teilweise enorme Summen gezahlt wurden und werden. Über dieses Thema berichten wir im zweiten Teil unserer Artikelserie: „Faszination Briefmarke (Teil 2): Über Gestaltung und Philatelie“.

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Müdigkeit im Büro

Gegen Müdigkeit: 7 Tipps für den Start in den Tag

Ausreichend Schlaf ist wichtig! Aber nicht immer ist es möglich, das Schlafpensum zu erreichen. Das macht sich spätestens beim Aufstehen bemerkbar, das in der kalten Jahreszeit ohnehin gleich doppelt schwerfällt. In einem solchen Fall müssen Mittel und Wege her, welche die Müdigkeit bekämpfen. Wir haben einige davon recherchiert!

Zur gleichen Zeit ins Bett gehen

Gewöhnen Sie sich an, allabendlich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Der Körper gewöhnt sich bereits nach wenigen Tagen an den neuen Schlafrhythmus und Sie werden immer zur gleichen Zeit müde oder wach. Mit ausreichend Schlaf fällt das Aufstehen sehr viel leichter und Sie kommen morgens besser aus dem Bett.

Smartphone weg

Guter Schlaf fängt bereits vor dem Einschlafen an. Die Bildschirmbeleuchtung des Smartphones ist dem Tageslicht jedoch sehr ähnlich. Die Folge: Der Körper bleibt wach, da kein Schlafhormon ausgeschüttet wird. Auch Streaming und Fernsehen Über TV oder Laptop sind tabu! Wenn Sie vor dem Einschlafen etwas Zerstreuung benötigen, probieren Sie es mit einem Buch. Es ist definitiv die bessere Wahl!

Weckzeit berechnen

In der Nacht durchläuft der Mensch ungefähr vier bis sieben Schlafzyklen. Einer davon dauert etwa 90 Minuten. Um morgens besser aus den Federn zu kommen, ist es sinnvoll, die Einschlafzeit entsprechend zu berechnen, damit Sie nicht aus dem Schlaf gerissen werden.

Wecker nicht in Greifnähe aufstellen

Stellen Sie den Wecker an einer anderen Stelle Ihres Schlafzimmers auf. Das heißt nicht, dass dieser am anderen Ende des Zimmers stehen muss. Doch ein paar Meter weg vom Bett, sind sicherlich keine schlechte Idee. So müssen Sie Ihr warmes Bett verlassen – und ist dieser Schritt erst einmal getan, fällt der Rest umso leichter. Ein Wecker direkt neben dem Bett hingegen, verleitet zum Dauer-Snoozen.

Frische Luft

Vor allem morgens fehlt Körper und Kopf Sauerstoff. Was hilft: Das Fenster weit öffnen und dreimal kräftig durchatmen. Sie werden sehen, die Luftzufuhr bewirkt wahre Wunder!

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Tipps gegen den Herbstblues.

So überwinden Sie den Herbstblues

Wenn die Tage kürzer, kälter und nasser werden, ist die Stimmung bei vielen Menschen im Keller – der Herbstblues setzt ein! Schätzungsweise 17 Prozent der deutschen Bevölkerung macht der Übergang von Sommer auf Herbst zu schaffen. Das ist keine Einbildung, sondern ein weitverbreitetes Problem, mit denen sich selbst Ärzte befassen.

Symptome und Anzeichen

Der Herbstblues, der in Medizinerkreisen auch als Seasonal Affective Disorder (SAD) bezeichnet wird, ist eine emotionale Störung, die im Zusammenhang mit den Jahreszeiten und den damit einhergehenden Veränderungen steht. Wichtig ist hier jedoch die Dauerhaftigkeit, der saisonal bedingten Verstimmung. Nicht jeder schlechte Tag ist gleich das Ergebnis einer saisonal abhängigen Störung. Von einem Herbstblues wird erst bei einer andauernden depressiven Stimmung von mindestens zwei Wochen gesprochen.

Herbstblues überwinden: So funktioniert‘s

Machen sich erste Anzeichen wie Lustlosigkeit, starke Müdigkeit oder häufige Stimmungsschwankungen breit, sollten Sie bewusst dagegen steuern:

  • Spazieren gehen

Mediziner raten, sich mindestens 30 Minuten am Tag im Freien aufzuhalten. Auf eine Sonnenbrille sollte dabei so gut es geht verzichtet werden. Denn die Rezeptoren der Augen können so mehr Sonnenlicht aufnehmen. Die Bewegung setzt zudem Glücksgefühle frei – und ein paar Herbstfarben haben noch niemandem geschadet.

  • Genug schlafen

Es ist normal, im Winter verschlafener zu sein als im Sommer. Kämpfen Sie aber nicht dagegen an. Der Versuch, einen identischen Schlafrhythmus wie in den Sommermonaten aufrechtzuerhalten, ist wenig förderlich. Gönnen Sie Ihrem Körper stattdessen ausreichend Schlaf und gehen Sie früher zu Bett.

  • Gute Laune durch Zweisamkeit

Zweisamkeit ist ein Wundermittel gegen den Herbstblues. Gemeinsames Kuscheln mit dem Partner macht nicht nur glücklich, sondern spendet auch Kraft und Energie.

  • Wechselduschen für Kreislauf

Gerade nach dem Aufstehen duschen viele Menschen warm. Wer allerdings schon unter der Dusche Kraft tanken möchte, der sollte eine sogenannte „Schottische Dusche“ ausprobieren. Die 90-sekündige Wechseldusche vertreibt nicht nur Müdigkeit und verbrennt Fett. Sie revitalisiert auch Körper und Geist.

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Auf spielerische Art und Weise den Teamgeist stärken

Teambuilding: Mit Spaß zu mehr Teamgeist

Forming, Storming, Norming und Performing! Diese Begriffe sind wichtige Bestandteile des Phasenmodells von US-Psychologe Bruce Truckman und elementar für den Aufbau funktionierender Teams. Um aus einer Gruppe Menschen eine harmonische Einheit zu formen, bedarf es ausgewählter Teambuilding-Maßnahmen. Auf Spaß muss dabei nicht verzichtet werden – im Gegenteil!

Teambuilding-Übungen – aber bitte mit Spaß

  • Orientierungsphase (Forming)

Die Orientierungsphase dient Mitarbeitern dazu, sich in Ruhe kennenzulernen. Dafür sind kleine Spiele ideal. Ein bewährtes Kennenlernspiel: „das Fadennetz“. Dabei setzen sich die Spieler auf den Boden. Einer hält den Faden eines Wollknäuels fest und wirft das Knäuel einem anderen Teammitglied zu. Dieses hält den Faden ebenfalls fest und gibt das Knäuel an einen anderen Kollegen weiter. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis ein Netz gespannt ist. Zusätzlich können die Teilnehmer beim Weiterreichen Namen und Eigenschaften nennen.

  • Konfrontationsphase (Storming)

Hier geht es vor allem um gruppendynamische Spiele und Übungen, die den Teambuilding-Prozess beschleunigen sollen. Das Spiel „Teppich umdrehen“ erfordert Geschicklichkeit und Teamgeist zugleich. Ablauf: Mehrere Gruppenmitglieder stehen auf einem Teppich und versuchen, diesen umzudrehen. Was einfach klingt, ist schwieriger als gedacht, denn keiner darf den Boden berühren – auch Hilfsmittel sind verboten.

  • Kooperationsphase (Norming)

Das Team ist bereits auf dem Weg zu einer kooperierenden Einheit. Mit Hilfe von Vertrauensspielen wie „Stehaufmännchen“ lässt sich die Bindung noch weiter stärken. Für das Spiel stellen sich die Teammitglieder in einen engen Kreis, eine weitere Person in die Mitte. Diese muss ihr Vertrauen beweisen, indem sie sich mit geschlossenen Augen in die Arme der anderen Spieler fallen lässt. Diese fangen sie auf und stoßen sie anschließend in eine andere Richtung.

  • Wachstumsphase (Performing)

Nun ist das Team eingespielt. In der vierten Phase können daher sowohl auflockernde als auch anspruchsvolle gruppendynamische Übungen zum Einsatz kommen. Ein gutes Beispiel ist das Spiel „Durchzählen“: Die Teilnehmer zählen von eins an aufwärts, bis die Zahl der anwesenden Personen erreicht ist. Schwierigkeit: Jeder darf nur einmal eine Zahl laut nennen. Nennen zwei Spieler gleichzeitig die nächste Zahl rufen, muss das Spiel von vorn begonnen werden.

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Kurze Pausen: Darum sind sie im Job so wichtig

Durchpowern war gestern: Wer pro Arbeitsstunde einige Minuten Pause macht, arbeitet effizienter. Wir benötigen diese Auszeiten, um dauerhaft leistungsfähig zu sein.

Alle 60 Minuten eine kurze Siesta

Alle 60 bis 90 Minuten ist laut ärztlicher Empfehlung eine kurze Pause im Job angebracht. Der Hintergrund ist, dass der Mensch nicht fürs Durcharbeiten geschaffen ist. Wird das natürliche Erholungsbedürfnis ignoriert, drohen Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Wer wochenlang so weitermacht, provoziert noch Schlimmeres: Schlafstörungen und tiefe Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout drohen.

Kollegenplausch als Abwechslung

Besonders Bildschirmarbeiter sollten die Pausenregel beherzigen, denn spätestens nach etwa einer Stunde nimmt die Konzentrationsfähigkeit am Monitor deutlich ab. Selbst kleine Unterbrechungen sorgen für die nötige Abwechslung: sich strecken, ein Fenster öffnen und den Blick kurz in die Ferne schweifen lassen. Oder in die Büroküche gehen, sich einen Tee brühen und dabei einen Plausch mit Kollegen halten – schon ist die Konzentrationsfähigkeit vor dem Bildschirm wiederhergestellt. Wichtig: Die Pause muss freiwillig gewählt sein – unfreiwillige Pausen, etwa bei einem IT-Ausfall, können Stress und Frust sogar noch erhöhen.

Rückenübungen während der Pause

Warum nicht die Pause zu gesunden Übungen nutzen? Das Arbeiten im Sitzen belastet die Wirbelsäule – Büroarbeiter sitzen bis zum Renteneintritt ungefähr 80.000 Stunden am Schreibtisch. Folgende kurze Übungen helfen, Rücken- und Nackenverspannungen vorzubeugen:

  • Im Stehen den Kopf langsam zur linken Seite drehen und einmal nicken. Dann geradeaus schauen und das Ganze auf der rechte Seite wiederholen.
  • Aufrecht sitzen und die Beine hüftbreit aufstellen. Hände auf Oberschenkel legen. Jetzt den Oberkörper nach links drehen und die Position halten. Dann zur Mitte zurück, um dann den Oberkörper nach rechts zu drehen – fertig.

Die Gedanken baumeln lassen

Mentale Entspannungsübungen sind ebenfalls ideal, um im Büro zu regenerieren. Einzige Voraussetzung ist ein ruhiger Ort – etwa das eigene Büro oder ein Pausenraum.

Die Übung beginnt damit, ruhig zu sitzen, die Augen zu schließen, tief zu atmen und sich und sein Umfeld bewusst wahrzunehmen. Wie fühlt sich der Kontakt zum Bürostuhl an, wie der der Füße zum Boden? Von außen geht es weiter nach innen: Welches Gefühl vermitteln einem Rücken und Bauch, welches die Bauchatmung? Ist diese Selbstwahrnehmung beendet, folgt ein inneres Wohlgefühl folgen – und das macht fit zum Weiterarbeiten.

Mit Atemübungen entspannen

Unter Stress atmen wir flacher und schneller. Um das abzustellen, helfen Atemübungen. Sie sind ganz leicht und in einer kurzen Pause schnell gemacht. Am besten ist es, sie bei offenem Fenster oder an der frischen Luft durchzuführen.

Gut geeignet ist die Zählübung: Gestresste Büroarbeiter zählen beim Einatmen durch die Nase und beim anschließenden Ausatmen durch den Mund jeweils langsam bis fünf. Bei Bedarf können sie auch bis zehn zählen, um den Beruhigungseffekt zu erhöhen.

Alternativ lässt sich mit Wortwiederholungen arbeiten: Dabei wird tief durch die Nase ein- und ausgeatmet und gedanklich ein zweisilbiges Wort langsam ausgesprochen, das den Rhythmus beim Ein- und Ausatmen bestimmt, zum Beispiel „Nase“ oder „Atmen“.

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Die 7 lustigsten Berufe der Welt / auf dem Foto: Ein Mann - vielleicht ein professioneller Fernsehzuschauer - liegt auf dem Sofa und schaltet auf den nächsten Fernsehkanal.

Die 7 lustigsten Berufe der Welt

Jeden Tag die gleichen langweiligen Tätigkeiten im Büro, an der Maschine oder beim Kundengespräch! Wenn Sie das gerade denken, sind Sie hier genau richtig. Entdecken Sie die 7 lustigsten Berufe der Welt, mit denen sich tatsächlich Geld verdienen lässt.

1. Professioneller Fernsehzuschauer – geeignet für „TV-Liebhaber“

Holen Sie Chips oder Popcorn heraus und machen Sie es sich auf der Couch bequem. In diesem Beruf verdienen Sie Ihr Geld beim Fernsehen. Aber schlafen Sie nicht ein! Dem professionellen Zuschauer sollte nichts entgehen. Er schaltet sich aufmerksam durch die Programme, um skurrile, interessante und witzige Beiträge zu finden. Entsprechende Szenen werden zum Beispiel von Satire-Shows aufgegriffen.

2. Golfballtaucher – geeignet für Wasserratten

Auf den meisten Golfplätzen befinden sich Gewässer, in denen regelmäßig fehlgeschlagene Golfbälle versinken. Auf großen Golfplätzen können sich schnell hunderte Bälle im Wasser anhäufen. Es wäre zu schade und zu teuer, sie dort liegen zu lassen. In entsprechender Tiefe des Gewässers sammelt der Golfballtaucher die verlorenen Bälle ein. Juchu, das ist wie Ostern unter Wasser!

3. Berufs-Ansteher – geeignet für Entspannte

Dieser Job ist in Amerika so stark gefragt, dass es tatsächlich Agenturen gibt, die Ansteher vermitteln. Wen wundert`s? Heutzutage hastet jeder gestresst durchs Leben. Wo bleibt noch Zeit für langes Anstehen? Falls Sie den Beruf langweilig finden, könnten Sie Ihn mit der Tätigkeit „Glückskeksautor“ kombinieren. Während des Wartens denken Sie sich kurze und knackige Weisheiten und Motivationssprüche für die kleinen Leckereien aus.

4. Professioneller Beifahrer – geeignet für Weltentdecker

Haben Sie jetzt an Ihren Fahrlehrer gedacht? Nein, der ist nicht gemeint. Professionelle Beifahrer kommen in Großstädten zum Einsatz, in denen die Pflicht besteht, Fahrzeuge mit mindestens 3 Personen zu besetzen. Dahinter steckt der Gedanke, die Menge an Fahrzeugen im Stadtverkehr zu reduzieren. Wer findet schon stets freiwillige Mitfahrer? Kein Problem, wenn man sie buchen kann.

5. Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse – geeignet für Sportliche

Falls Sie gerne einen Job am Südseestrand hätten, ist der „Kokosnuss-Wachmann“ eine gute Wahl. Es ist ein verantwortungsvoller Job. Sie müssen dafür sorgen, dass niemandem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Noch besser sind Sie für diesen Job geeignet, wenn Klettern zufällig Ihr Hobby ist. Dank Kondition und Klettererfahrung fällt Ihnen das Erklimmen der Palmen leichter.

6. Wasserrutschentester – geeignet für Mutige

Wasserrutschen werden immer aufregender, schneller und imposanter. Einige Rutschen kosten viel Überwindung. Davor darf der Wasserrutschentester keine Angst haben. Es ist anzunehmen, dass in diesem Job neben dem Spaßfaktor auch die Überprüfung der Sicherheit und weitere Aspekte wichtig sind. Aber etwas Arbeit nehmen Sie neben dem Vergnügen sicher in Kauf.

7. Erschrecker – geeignet für den „Büro-Clown“

Der Erschrecker ist nicht nur für den Spaßvogel in Ihrem Kollegenkreis geeignet. Auch der Morgenmuffel könnte große Freude daran haben, seine Laune rauszulassen, indem er andere erschreckt. Ob in der Geisterbahn, an Halloween oder bei gruseligen Motto-Veranstaltungen – Erschrecker dürfen sich so richtig gehen lassen. Als Nebentätigkeit ist der Erschrecker auch eine willkommene Möglichkeit, um nach einem langen Tag im Büro Stress abzubauen.

Haben Sie Ihren Traumjob gefunden? Dann drücken wir Ihnen im Falle einer Bewerbung gerne die Daumen! Schade, dass „Daumendrücker“ kein bezahlter Job ist …

Kennen Sie noch andere lustige Berufe? Dann her damit. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Sabbatical - Ideen für Ihre Auszeit / auf dem Foto: Das Wort "SABBATICAL" beim Scrabble-Spiel.

Auf ins Sabbatical – Anreize und Ideen für Ihre Auszeit!

Einfach mal eine Auszeit nehmen – das ist für viele Arbeitnehmer und Freiberufler ein Traum. Für andere längst zur Notwendigkeit geworden, damit nicht schon mit 30 der erste Burn-Out droht.

In diesem langen „Sonderurlaub“ können Sie natürlich einerseits eine Pause von Ihrer regulären Arbeit bekommen und Abstand gewinnen, andererseits können sich Ihnen aber auch neue Perspektiven öffnen. Wie genau Sie das erreichen, erfahren Sie hier.

Das Bürokratische – wichtige Vorbereitungen für das Sabbatjahr

Während viele trendige Arbeitgeber in den USA durchaus bereit sind, ihren Angestellten längere Auszeiten zu gönnen, ist das Sabbatical in der deutschen Arbeitskultur des bedingungslosen Pflichtbewusstseins noch nicht ganz angekommen.

Entsprechend sollten Sie bereit sein, Überstunden und Ihr Langzeitkonto und Urlaub für das Sabbatical aufzubrauchen – wenn Sie sich nicht ohnehin neu orientieren wollen. Dänemark und Finnland unterstützen das Sabbatical sogar mit staatlicher Förderung, das gibt es hierzulande noch nicht. Sie müssen also auch Ihre finanziellen Reserven nutzen.

Bedenken Sie außerdem, dass Sie sich bei einem Auslandsaufenthalt auch um Versicherungen kümmern müssen. All das sollten Sie aus dem Weg schaffen, ehe Sie Ihr Sabbatical starten.

Was Sie in der „Nichtbeschäftigung“ beschäftigt?

Natürlich ist das Sabbatical nicht ausschließlich Urlaub. Wenn Sie eine derartig lange Zeit einfach nur am Strand ausspannen würden, würde Ihnen wahrscheinlich ein Bore-Out drohen und Sie würden Ihren Drive vollends verlieren.

Darum finden Sie hier ein paar kompakt aufgelistete Tipps, um aktiv zu entspannen und zu sich oder einem neuen Selbst zu finden:

  • Auf zu neuen Ufern: Es lohnt immer, zunächst mit einer kleinen Auszeit ins Sabbatical zu starten. Dadurch fallen Verantwortung und Sorgen erst einmal von den Schultern und es kann für Sie eine freie Orientierung beginnen. Die Frage ist weniger, wie Sie die erreichen als vielmehr wo – und die Antwort lautet: überall, nur nicht hier. Seien Sie mutig, erkunden Sie die Welt, besteigen Sie Berge, setzen Sie sich mit dem Laptop in ein Café in Porto oder wandern Sie durch Südamerika. Fahren Sie dorthin, wo Sie schon immer einmal sein wollten und erweitern Sie Ihren Horizont. Vernetzen Sie sich vor Ort mit digitalen Nomaden, wenn es Ihnen unter den Fingern brennt und Sie doch einmal arbeiten müssen.
  • Einfach was Neues machen: Schauen Sie sich einmal in Berufsfeldern um, die außerhalb Ihres Erfahrungsspektrums liegen. Schauen Sie sich Galerien an und arbeiten Sie künstlerisch, schreiben Sie, malen Sie, fotografieren und filmen Sie, schaffen Sie. Es muss nicht immer ein Rembrandt dabei heraus kommen, wichtig ist der Perspektivwechsel und die Selbstverwirklichung.
  • Athletik, Gesundheit, Ganzheitlichkeit: Das muss auch nicht immer vom Kopf ausgehen, manchmal reicht es, wenn Ihr Körper voran prescht. Ernähren Sie sich also gesund, essen Sie lokale Spezialitäten und treiben Sie vor allem Sport. Im Büroalltag ist unser Verstand so fern von unserem Körper, dass es wichtig ist, beides wieder zu synchronisieren. Dabei muss es nicht immer das Yoga-Retreat sein, manchen liegt die Wanderung durch den Schwarzwald näher.
  • Digital entgiften Schalten Sie Ihr Smartphone aus. Selbstverständlich sollen Sie nicht Ihr ganzes Sabbatical als Eremit vor sich hin fristen, aber ein Digital Detox (gerade zum Start) ist essentiell. Denn besonders wichtig beim Sabbatical ist das Abschalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Machen Sie das Beste aus Ihrer Zeit

Ein Sabbatical ist Ihre Zeit, es ist eine Auszeit, in der Sie lernen sollen, was Sie vom Leben wollen, wie Sie sich beruflich orientieren möchten und auch, was Ihnen bisher fehlte. Für all diese Fragestellungen gibt es keine falschen Antworten. Sie stehen im Mittelpunkt und zwar nicht nur in Ihrer Professionalität und beruflichen Orientierung, sondern als Mensch.

Und gerade deswegen ist es wichtig, aus dem beruflichen Alltag zu finden und Natur, Körper, Künste und ferne Horizonte zu erkunden. Vielleicht warten Sie dort ja nur darauf, von sich selbst gefunden zu werden.

Planen Sie ein Sabbatical? Würde Ihr Arbeitgeber Ihnen diese Möglichkeit überhaupt anbieten? Oder passt ein Sabbatjahr absolut nicht in Ihr Lebenskonzept? Wir freuen uns auf Ihre Meinung zu diesem spannenden Thema!

Urheber des Bildes: Markus Mainka / 123RF Standard-Bild

Klassentreffen / auf dem Foto: Ein altes Klassenzimmer mit Tischen, Lehrer-Pult und diversen Schulutensilien.

Klassentreffen – Was ist wohl aus den Mitschülern geworden?

Meistens kommt die Einladung zum Klassentreffen überraschend. Sind denn wirklich schon so viele Jahre vergangen? Die einen sehen dem Wiedersehen mit den alten Klassenkameraden mit Freude entgegen und die anderen haben gemischte Gefühle.

Doch alle verbindet die eine spannende Frage: Was ist wohl aus meinen Mitschülern geworden?

Faszination Klassentreffen

Die Tradition des Klassentreffens zieht sich durch alle Schulformen. Manche Klassen treffen sich nur einmal nach etwa 30 Jahren und andere planen regelmäßige Treffen in kurzen Abständen von wenigen Jahren. So bleiben die Klassenkameraden stets auf dem aktuellen Stand der Dinge im Leben der anderen.

Je länger aber der zeitliche Abstand vom Schulabschluss bis zum Klassentreffen ist, desto spannender wird das Wiedersehen. Die Veränderungen sind deutlicher wahrzunehmen. Manchmal stellt man aber auch fest, dass sich jemand über den langen Zeitraum kaum verändert hat.

Von „Ich habe es geahnt!“ bis „Das hätte ich nicht erwartet!“

Das große Wiedersehen wird einige interessante Erkenntnisse mit sich bringen. Möglicherweise ist aus dem früheren „hässlichen Entlein“ mit den überschüssigen Kilos und der dauerhaften Zahnspange ein hübscher Schwan geworden.

Ebenso kann sich der begehrte Mädchenschwarm zu einem Sesselhocker mit dickem Bauch entwickelt haben. Der Klassenbeste hat, wie zu erwarten war, einen wichtigen Posten in der Wirtschaft ergattert oder die Welt mit einer tollen Erfindung bereichert. Die frühere Klassensprecherin hat natürlich das Treffen organisiert.

Susi, die früher Raupen und Marienkäfer mit ins Klassenzimmer brachte, ist heute eine umtriebige Umweltaktivistin. Gregor, der immer zu spät kam, weil er auf dem Schulweg gerne Umwege machte, hat mittlerweile die ganze Welt bereist. Er kommt eine Stunde später zum Klassentreffen. Kathrin und Michael hassten sich früher. Heute sind sie miteinander verheiratet und erzählen stolz von ihren Kindern.

Wenn das bevorstehende Klassentreffen Bauchschmerzen bereitet

Freuen Sie sich auf das Treffen oder gehören Sie zu den Menschen, die Klassentreffen hassen und nicht teilnehmen werden?

Die Gründe dafür liegen meist in den privaten Lebensumständen. Das Klassentreffen ist schließlich auch ein Vergleich mit den Mitschülern und gleichzeitig ein Rückblick auf das eigene Leben. Sie ziehen Bilanz und fragen sich vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben, was Sie erreicht haben und was möglicherweise gründlich schief gelaufen ist.

Die Fragen der Mitschüler zur aktuellen Lebenssituation und beruflichen Erfolgen sind vorprogrammiert. Doch wer geschieden ist, arbeitssuchend oder mit seinem Äußeren unzufrieden, möchte vermeiden, dass die Mitschüler es mitbekommen. Betroffenes Mitleid oder Lästereien möchte niemand gern über sich ergehen lassen.

Einige Menschen meiden Klassentreffen, weil sie früher der Außenseiter waren oder sogar gemobbt wurden. Das hat tiefe Spuren auf der Seele hinterlassen und schon beim Gedanken an das Wiedersehen kommen die alten schmerzlichen Gefühle hoch. Wer trotzdem beim Klassentreffen erscheint, hat die Erlebnisse überwunden, möchte sich den Dingen stellen oder es mit eigenen Erfolgen gar „den anderen zeigen“.

Tipp: Planen Sie vorher, was Sie preisgeben wollen

Wenn Sie mit gemischten Gefühlen zum Klassentreffen gehen, überlegen Sie sich schon vorher, welche Fragen auf Sie zukommen werden und was Sie von Ihrem Leben erzählen wollen. Rechnen Sie mit Selbstdarstellern, aber auch mit lieben Menschen, die sich ehrlich darüber freuen, Sie wiederzusehen.

Und die wichtigste Frage lautet: Kommt wohl auch Ihr früherer Schwarm?

Sind Klassentreffen für Sie eher lästig oder schön? Waren Sie schon bei einem Klassentreffen? Welche Überraschungen haben Sie erlebt? Wir sind sehr neugierig und freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Eunika Sopotnicka – Poland / 123RF Standard-Bild

Nach dem Sabbatical: So finden Sie zurück in den Job

Ein Jahr Pause vom Berufsleben: Das sogenannte Sabbatical (oder Sabbatjahr) ist vielleicht nicht alltäglich, findet aber immer mehr Anhänger. Aber ein Jahr ist irgendwann vorbei, und dann steht die Rückkehr in den Job im Raum. Wie das möglichst reibungslos gelingt, sagen wir hier!

Wie soll das neue Berufsleben aussehen?

Ein Jahr, das Sie nicht im Büro verbracht, sondern für andere Zwecke genutzt haben, verändert Ihre Sicht auf die Dinge. Neue Erfahrungen hinterlassen Spuren, vielleicht hat sich Ihre Einstellung auf das Arbeitsleben generell grundlegend verändert.

Deshalb sollten Sie sich frühzeitig (!) Gedanken über Ihre Rückkehr machen und einige Fragen klären: Wollen Sie überhaupt in den Job zurückkehren? Streben Sie eine Veränderung an – also entweder eine neue Position im alten Unternehmen oder ein Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber? Oder wollen Sie ganz neu durchstarten und sich selbstständig machen?

Nicht Hals über Kopf zurückkehren

Der Kontakt zu den Kollegen oder dem Chef während der Auszeit erleichtert den Wiedereinstieg. Nein, tägliche Telefonate und Mails sind nicht nötig, aber eine Handvoll Mails und ein Telefonat im Monat sorgen dafür, dass Sie auf dem Laufenden sind und signalisieren dem Vorgesetzten Ihr fortgesetztes Interesse am Unternehmen.

Sorgen Sie zudem für eine sanfte Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen wieder voll loszulegen, ist eine riskante Taktik. Besser ist es, mit verkürzten Arbeitszeiten zu beginnen und sich auf das normale Pensum zu steigern.  

Stehen Sie zu Ihrem Sabbatical!

Behalten Sie außerdem Gewohnheiten bei, die Sie während Ihres Sabbaticals schätzen gelernt haben: Ob Sie ein Musikinstrument erlernt oder mit dem Angeln angefangen haben, Sie sollten die neuen Rituale weiter pflegen – die Rückkehr in den Job bedeutet schließlich nicht, das vergangene Jahr zu vergessen oder zu verleugnen!

Apropos verleugnen: Manche sehen eine berufliche Auszeit – auch die eigene – als Schwäche an. Begehen Sie nicht diesen Fehler, sondern stehen Sie zu Ihrem Sabbatjahr und nutzen Sie die gesammelten Erfahrungen für Ihren Job! Auch Ihr Arbeitgeber wird Ihre neue Motivation und gesteigerte Leistungsfähigkeit zu schätzen wissen!

Urheber des Bildes: Elnur Amikishiyev / 123RF Standard-Bild

Tratsch im Büro: Quasselstrippen freundlich ruhigstellen

Jeder kennt das: Gerade hat man sich in eine neue Aufgabe eingearbeitet und will so richtig loslegen. Dann kommt der immer freundliche Kollege zur Tür hereingeschneit, möchte seine Wochenenderlebnisse loswerden oder einfach nur über das Wetter quatschen. Grundsätzlich haben Sie nichts gegen einen kurzen Büroschwatz, schließlich gehört das dazu und fördert das kollegiale Miteinander. Nur genau jetzt passt es überhaupt nicht. Sie möchten unbedingt Ihre gerade begonnene Aufgabe erledigen. Nur: Wie sagen Sie es dem Kollegen möglichst freundlich? Hier haben wir ein paar wirklich nette Anregungen für Sie.

Nervige Kollegen freundlich abweisen – so geht´s

Vorweg: Es ist weder unmöglich noch unhöflich, auch mal nein zu sagen. Schließlich haben Sie ja einen guten Grund: Sie möchten Ihre Arbeit erledigen. Weil Ihr Chef darauf wartet oder Sie pünktlich Feierabend machen wollen. Ihr Quasselstrippen-Kollege weiß nur nichts davon. So erfährt er es am besten:

• Bleiben Sie freundlich

Egal, aus welchen wichtigen Gedanken der Kollege Sie gerade gerissen hat, bleiben Sie freundlich. Schließlich handelt es sich bei den meisten Fällen der Kollegenplauderei um keine böse Absicht, der Zeitpunkt ist gerade bloß einfach schlecht.

• Beugen Sie vor

Am einfachsten stoppen Sie Quasselstrippen im Büro, indem Sie zeigen, dass Sie beschäftigt sind. Noch besser: Weisen Sie die Kollegen schon am Anfang des Tages auf Ihre dringend zu erledigende Arbeit hin. Im Zweifel schließen Sie Ihre Bürotür und hängen ein „Bitte nicht stören“-Schild außen an.

• Erklären ist besser als abweisen

Seien Sie offen und transparent. Erklären Sie dem Quasselstrippen-Kollegen, dass Sie durchaus Lust auf ein kleines Schwätzchen haben, Ihnen gerade aus einem bestimmten Grund aber die Zeit dazu fehlt. Dann nimmt Ihnen der Kollege die Abweisung auch nicht übel.

• Alternative anbieten

Wenn Sie sich wirklich mit dem Kollegen unterhalten wollen, bieten Sie ihm einen alternativen Zeitpunkt für den Gedankenaustausch an. Dafür eignen sich beispielsweise die Frühstücks- und Mittagspausen.

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Zeitreise ... das Büro im Jahr 1969 / auf dem Foto: Eine Sekretärin, die an einer Schreibmaschine arbeitet und nachdenkt.

Büro 2019 vs. Büro 1969 – die größten Unterschiede

Wie sahen Büros eigentlich vor einem halben Jahrhundert aus? Wir haben recherchiert und die größten Unterschiede herausgefunden!

Für viele, die gerade den mittleren Schulabschluss hinter sich gebracht haben, ging es 1969 in den begehrten Bürojob. Manch junge Frau bzw. junger Mann war froh, die alte mechanische Schreibmaschine aus dem Schulsaal gegen eine viel einfacher zu bedienende, elektrische Maschine tauschen zu können.

Ganz fortschrittliche Arbeitgeber schafften Schreibmaschinen mit Typenrad oder gar dem damals so beliebten Kugelkopf, auf dem die Buchstaben angeordnet waren, an. Das lästige Verheddern der Typenhebel beim Schnellschreiben war mit diesem Bürogerät Vergangenheit.

Büroarbeit – schon immer ein „sauberer“ Job?

Wer allerdings hoffte, dass im Büro die Finger sauber blieben, wurde schnell eines Besseren belehrt. Verstaubte Papierakten, das Farbband, das immer dann ausgewechselt werden musste, wenn am wenigsten Zeit dafür war und vor allem das Kohlepapier für die Durchschläge sorgten dafür, die Finger bereits lange vor der Mittagspause schwarz waren.

Einen Fehler zu verbessern war aufwändig, denn nicht nur das Original, sondern auch in den notwendigen Durchschlägen hieß es einzeln zu radieren und anschließend zu verbessern. Selbst Tipp-Ex war nur vereinzelt in Gebrauch. Oft wurden Vertipper nicht geduldet, das Schriftstück landete im Papierkorb. Die Mühe ging von vorne los, ohne Rücksicht auf den Büroschluss.

Vom Satzbauteil zur E-Mail

IBM entwickelte zu dieser Zeit die ersten Schreibmaschinen, mit denen Satzbauteile zu Papier gebracht werden konnten. Die Anschaffung jedoch war teuer, auch waren Unternehmen Modernisierungen gegenüber nicht immer aufgeschIossen.

Heutzutage sorgen im PC abgespeicherte Normschreiben, Programme mit Adressverwaltung und vor allem ergonomische Tastaturen dafür, dass Korrespondenz viel schneller abgewickelt werden kann. Die Rechtschreibprüfung übernimmt das Schreibprogramm ebenfalls.

Was heute per Mail seinen Empfänger erreicht, wurde damals per Hand – mit Einzeleintrag ins Portobuch – frankiert, auf die Post gebracht oder gar persönlich ausgetragen. In unserer schnelllebigen Welt so ziemlich unvorstellbar … obwohl vielen Menschen diese Art der Entschleunigung sicherlich gut tun würde!

Bürotechnik in den Sechzigern

Nicht nur an der Schreibmaschine, sondern auch am Schreibtisch wurde selten an Ergonomie gedacht. Ein bestenfalls in der Höhe verstellbarer Stuhl, vielleicht sogar noch das Podest für die Fußbedienung des Diktiergerätes und die Schreibtischlampe mit Scherenauszug prägten den Arbeitsalltag.

Auf einer ausziehbaren Ablage stand auch das Telefon mit Wählscheibe. Der Gedanke an Freisprechanlagen, an mobile Telefone oder gar Internettelefonie lag 1969 noch fern. Selbst mit einem Autotelefon, das Ende der 1950er auf den Markt kam, konnte der Chef im Normalfall kaum erreicht werden, denn es kostete mehr als ein VW-Käfer.

Nicht einmal ein eigener Kopierer stand in jedem Büro. Hier gab es Zusammenschlüsse, man ging in andere Firmen, um zu kopieren. Copyshops, die damals noch Kopieranstalten hießen, gab es nicht in jedem Ort.

Einzelkämpfer und Großraumbüros

Glück hatte, wer nicht mehr allein im kleinen, engen Kämmerchen arbeiten musste. Die ersten Großraumbüros entstanden. Trennwände, Pflanzgefäße und bunte Tapeten galten als supermodern.

Nicht geschätzt wurde jedoch meist der Austausch untereinander. Teamarbeit, Supervision und Mitbestimmung gab es nur als Ausnahmen. Die Regel war eine strenge Hierarchie, vom Chef angefangen bis zum jüngsten Lehrling, dem sogar vom Lehrling im zweiten Lehrjahr Aufgaben übertragen werden konnten.

Auch bei der Ausbildungsvergütung wurde dem Berufsanfänger deutlich gemacht, wo er stand. Verdiente die Sekretärin ihre 800 oder gar 1000 Mark im Monat, so musste sich der Lehrling mit 50 Mark begnügen. Heute reicht die Ausbildungsvergütung meistens aus, um ein eigenes Leben zu führen.

Früher war alles besser? Würden Sie gern tauschen und lieber in einem Büro im Jahr 1969 arbeiten? Und wenn ja, warum genau? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

Urheber des Bildes: stokkete / 123RF Standard-Bild

 

Der kleine Kaffee-Ratgeber / auf dem Foto: Eine heiße Tasse Kaffee, umrahmt von Kaffeebohnen. Der OTTO Office Kaffee-Ratgeber über das beliebteste Heißgetränk.

Der kleine Kaffee-Ratgeber

Für die einen ist er Leidenschaft – viele können ohne ihn nicht schwungvoll in den Tag starten – andere forschen und prüfen, ob er schädlich oder gut für unsere Gesundheit ist: Die Rede ist vom Kaffee.

Zubereitet und stilvoll genossen, alternativ im Gehen getrunken – Kaffee wird tagtäglich millionenfach konsumiert. Gute Argumente, um seinen Weg nach Europa, das Entstehen der Kaffeehauskultur und den Einzug des koffeinhaltigen Heißgetränks in unseren Alltag näher zu beleuchten.

Herkunft und Verbreitung

Um den Muntermacher par excellence ranken sich zahlreiche Mythen. Fraglich bleibt, ob euphorisch wirkende Ziegen nach dem Fressen des Samens vom Kaffeestrauch einen ersten Hinweis auf dessen anregende Wirkung gegeben hatten. Behauptet wird, dass Ziegenhirten schon im 9. Jahrhundert das Stimmungshoch ihrer Tiere bemerkt haben sollen.

Eindeutig belegt ist der Weg der Kaffeebohne von Äthiopien über Arabien nach Europa. Ende des 16. Jahrhunderts sollen Reisende Kaffeebohnen erstmals mit nach Deutschland gebracht haben. Mit Beginn des 17. Jahrhunderts begannen Kaufleute mit dem professionellen Handel in Europa.

Noch heute gehört das ostafrikanische Ursprungsland Äthiopien zu den bedeutendsten Anbaugebieten für Kaffee. Im Hinblick auf den Export liegen aktuell Brasilien, Vietnam, Indonesien und Kolumbien mengenmäßig vor Äthiopien.

Von den Anfängen bis zur Gegenwart: Kaffeehauskultur

Haben Sie gewusst, dass die Wiener Kaffeehauskultur seit dem Jahr 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt?

Begonnen hatte alles Ende des 17. Jahrhunderts. War bis dahin der Genuss von Kaffee dem betuchten Adel vorbehalten, ermöglichte die Eröffnung der ersten Kaffeehäuser der Wiener Bevölkerung Zugang zum späteren Kultgetränk.

Das spezielle Flair verlieh diesen Lokalen raschen Zulauf. Sehen und gesehen werden: Literaten und Künstler – zu ihnen zählten bekannte Namen wie Stefan Zweig und Gustav Klimt – verkehrten im 19. und 20. Jahrhundert in ihren jeweiligen Stamm-Kaffeehäusern.

Unser Tipp: Hier können Sie Kaffee & Zubehör bequem und günstig online bestellen!

Die Deutschen und der Kaffee

Die Zahl ist beachtlich und konstant: Jeder Deutsche konsumiert durchschnittlich 162 Liter Kaffee pro Jahr. Statistiken des Deutschen Kaffeeverbands verweisen darauf, dass der Klassiker Filterkaffee nach wie vor den Spitzenplatz im Land einnimmt.

Zweistellige Zuwachsraten verzeichnete im Jahr 2017 das Produkt „ganze Bohnen“. In Haushalten und Büros hat der Kaffeevollautomat Einzug gehalten, Tendenz weiter steigend. Unmittelbar vor dem Brühvorgang gemahlen, versprechen frische Bohnen den ultimativen Kaffeegenuss. Die Crema ist inklusive.

Cappuccino, Espresso, Latte macchiato und weitere Kaffeespezialitäten lassen sich mithilfe eines Kaffeevollautomaten im Handumdrehen zaubern. Einmalig angeschafft, halten sich die Verbrauchsmaterialien gegenüber Kapsel- und Padmaschinen in einem günstigeren Kostenrahmen.

Kapseln, Pads und Instantkaffes erweitern die Palette der Kaffeezubereitungsarten. Aus ökologischer Sicht wäre ein Rückgang der verpackten Einzeldosen jedoch wünschenswert.

Skurriles aus dem Kaffeesortiment

Kopi Luwak ist die Bezeichnung für einen Edelkaffee, der aus den halb verdauten Exkrementen der Schleichkatze gewonnen wird. Diese Vorstellung ist für viele Kaffeetrinker nicht appetitlich.

Gut für Mensch und Tier: Eine Alternative zur Herstellung hat sich mit der Anwendung eines patentierten künstlichen Verfahrens ergeben.

Zum guten Schluss

Kaffee enthält Koffein. Dieser Inhaltsstoff ist für die anregende Wirkung verantwortlich. Neueste wissenschaftliche Studien belegen, dass der Konsum von bis zu vier Tassen Kaffee am Tag gesundheitlich unbedenklich ist.

Für den (leidenschaftlichen) Kaffeetrinker gilt: Wer dem Grundsatz „Klasse statt Masse“ folgt, kann ohne Reue genießen!

Wie viele Tassen Kaffee trinken Sie am Tag? Sind Sie mit dem Kaffee in Ihrem Büro zufrieden? Wie trinken Sie ihn am liebsten? Oder sind Sie Abstinenzler? Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

Urheber des Bildes: Serhiy Tsvid / 123RF Standard-Bild

10 Dinge, die ein Arbeitnehmer 2019 unbedingt tun sollte / auf dem Foto: Drähte in 4 Glühbirnen ergeben die Zahl 2019.

10 Dinge, die ein Arbeitnehmer 2019 unbedingt tun sollte

Motivation ist im beruflichen Alltag alles. Damit steht und fällt die Qualität der Arbeitsleistung. Der Chef freut sich. Und auch die Kollegen sind happy. Das war schon in 2018 so und wird de facto auch im kommenden Jahr so sein.

Wir zeigen hier deshalb die 10 grundlegenden und teils nicht ganz ernst gemeinten Dinge auf, die ein Arbeitnehmer in 2019 unbedingt tun sollte …

1. Entspannter im Team kommunizieren

Eine gute Stimmung im Kollegenkreis entscheidet erfahrungsgemäß über eine eher negative oder eher positive Einstellung zum Job. So kann selbst die angenehmste Tätigkeit zur Herausforderung werden, wenn es „dem bösen Kollegen nicht gefällt“.

Gegenseitige Unterstützung ist daher das A und O. Es ist daher hilfreich, sich im Umgang mit dem Team Mühe zu geben. Die eigenen Befindlichkeiten dürfen daher durchaus schon mal unter den Teppich gekehrt werden. Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht, lautet bekanntlich eine alte Weisheit. Na dann…

2. Frische Luft reinlassen

Dicke Luft im Büro kann das Klima in der Abteilung ganz schön vergällen. Als emphatischer Mitarbeiter tut man daher gut daran, hin und wieder mal ein Fenster zu öffnen. So verflüchtigt sich der „Rauch“ meist sehr schnell wieder. Wenn nicht, werden eben kurzerhand die Türen zum Büro des missgestimmten Chefs versperrt. Einen Versuch ist es allemal wert!

3. Kleine Streiche spielen

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Kleine Streiche auch. Meistens jedenfalls. Warum also sollte man in 2019 nicht mal für etwas Trubel im Büro sorgen und mit dem „netten“ Chef oder der pingeligen Kollegin etwas Schabernack treiben? Ein wenig Salz im Kaffee macht erfahrungsgemäß jeden hellwach. Auch eine Art, die Motivation zu fördern!

4. Den Chef überraschen

Alle warten sehnsüchtig darauf, dass die nächste Betriebsfeier mal nicht so „dröge“ und „steif“ wird, wie in all den Jahren zuvor. Mit einer riesigen Torte, aus der eine süße Striptease-Tänzerin entsteigt, macht man dem Chef sicher eine riesige Freude. Und erst recht seiner Frau.

5. Weihnachtsfeier nutzen

Wer jahraus, jahrein immer dieselben Tätigkeiten im Büro verrichtet, der sehnt sich möglicherweise in 2019 danach, dass sich endlich etwas verändert. Möglicherweise bietet ja die Weihnachtsfeier in 2018 die Chance, als Karrieresprungbrett genutzt zu werden?

6. Öfter mal zur After-Work-Party

Im beruflichen Alltag geht meist jeder unbeirrt seiner Arbeit nach. Wie schön wäre es doch, das Gemeinschaftsgefühl im Team zu stärken, indem man sich nach Feierabend zur After-Work-Party trifft? Die Hauptsache ist doch, dass man am nächsten Tag pünktlich im Büro erscheint.

7. Ernährung umstellen!?

Den lieben langen Tag auf dem Bürostuhl hocken und zu wenig Bewegung haben – das macht dick. So ist 2019 das perfekte Jahr, um die Ernährung umzustellen. So deponiert man die Cola und das Brötchen eben nicht mehr links, sondern rechts vom Laptop …

8. Zuhause bleiben

Viele Arbeitnehmer gehen ihrem Chef gerne aus dem Weg. 2019 ist allerdings das Jahr der Kommunikation. Was liegt da näher, als den Chef zu fragen, ob es nicht doch möglich ist, den Arbeitsplatz ins „heimelige“ Home-Office verlegen zu dürfen?

9. Früher nach Hause

Wer bisher in gepflegter Regelmäßigkeit bereits den Weg zur Arbeit nutzte, um noch ein paar Dinge am Laptop zu erledigen, der könnte sich in 2019 vornehmen, diese „Überstunden“ in Bus und Bahn auszugleichen, indem man ab sofort einfach mal früher das Büro verlässt. Warum nicht?

10. Kurzreisen machen

Frei nach dem Motto: „Man gönnt sich ja sonst nichts“, sollte sich der engagierte Arbeitnehmer dann und wann mal eine Auszeit gönnen. Wer sich in 2018 mit Inbrunst in den Arbeitsalltag gestürzt hat, der darf in 2019 gut und gerne auch mal „Blau machen“. Ein Kurzurlaub zwischendurch hat noch keinem geschadet. Der Chef macht’s ja selber regelmäßig!

Welchen Vorschlag finden Sie am besten? Haben Sie eigene Job-Vorsätze für das Jahr 2019? Hinterlassen Sie einen Kommentar!

 

Urheber des Bildes: Setsiri Silapasuwanchai / 123RF Standard-Bild

 

Humor im Job / auf dem Foto: Mitarbeiter haben Spaß im Büro und machen eine "Bürostuhl Polonäse".

Humor ist Trumpf … auch im Job?

Humor ist nicht nur im Arbeitsleben ein schwieriges Thema. Eine wirklich überzeugende Definition, die alle Aspekte des Humors umfasst, gibt es nicht. Die Zahl derer, die es versucht haben, ist indes seit der Antike sehr hoch. Das verwundert insoweit nicht, als dass bereits kleine Kinder zu lachen beginnen, wenn etwas Komisches passiert. Humor gehört wohl einfach zum Leben dazu.

Allerdings ist Humor in bestimmten Lebenslagen nicht angebracht – etwa als Gast auf einer Beerdigung. Dies gilt umso mehr dann, wenn die Beziehung zum Thema Humor so speziell ausgestaltet ist, wie in Deutschland. Entsprechende Vorsicht sollte deshalb vor allem am Arbeitsplatz gepflegt werden, was bestimmte Arten des Humors betrifft.

Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an

Fragt man Comedians nach dem entscheidenden Kriterium für komische Wirkung, wird in den meisten Fällen das Timing genannt. Das sollten Sie sich auch für das Berufsleben merken. In vielen Theorien zum Thema Humor wird vor allem die entwaffnende und anarchische Wirkung des menschlichen Lachens besonders thematisiert.

Wenn gemeinsam gelacht wird, nivellieren sich Unterschiede im Hinblick auf den persönlichen Status – im Empfinden der Komik einer Situation sind plötzlich alle auf der gleichen Stufe. Entsprechend kann es auf Vorgesetzte ein Anzeichen für mangelnden Respekt sein, wenn ihre Angestellten lauthals lachen.

Die Angst, dass dies auf die eigenen Kosten geschieht, ist in der Regel stark ausgeprägt. Meist machen daher eher die Chefs Witze, über die die Mitarbeiter auch dann lachen, wenn sie ihn gar nicht komisch finden, weil der Status des Chefs dies scheinbar verlangt.

Krisen „weglachen“

Andererseits können auf Vorgesetzte zum Mitlachen animiert werden und sind teilweise für Humor sogar dankbar. Das kann etwa dann der Fall sein, wenn die Firma oder die Abteilung sich in Schwierigkeiten befindet. Der dahingehend wohl „deutscheste Ansatz“ lautet, dass Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Wer abends um zehn vor der drohenden Nachtschicht einen lustigen und gleichzeitig motivierenden Spruch auf den Lippen hat, hilft dem Chef, weil dieser möglicherweise keine lange Motivationsrede halten muss, sondern den rhetorischen Ball einfach auffangen und weiterspielen kann. Insofern kommt es in Bezug auf Einsatz und Art des Humors im Job entscheidend auf die jeweilige Situation an.

Bestimmte Themen ausklammern

Weiterhin gibt es im beruflichen Bereich in Sachen Humor eine große Zahl von Tabuthemen. Sexistische Witze in großer Runde führen heutzutage eher zu einer Abmahnung als zu anerkennendem Gelächter.

Auch die große Politik sollte möglichst außen vor bleiben, da das Betriebsklima in diesem Zusammenhang eine besonders sensible Angelegenheit ist. Anderes gilt für die Politik vor Ort, wenn sie den Betrieb selbst betrifft. Auch dann kann es hilfreich sein, Probleme dann und wann einfach wegzulachen.

Witze über dicke Menschen, Behinderte oder Ausländer sollte man, wie im sonstigen Leben auch, besser vermeiden. Hier werden schnell Grenzen überschritten und oftmals Gefühle ernsthaft verletzt.

Gerade im Arbeitsumfeld macht die viel beschworene (Political) Correctness in Sachen Humor besonders Sinn. Auch am 1. April oder während des Karnevals sollte man nicht über die Stränge schlagen.

Wie erleben Sie Humor am Arbeitsplatz? Haben Sie lustige bzw. unlustige Anekdoten auf Lager? Oder Ihren Lieblingswitz? Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

 

Urheber des Bildes: gstockstudio / 123RF Standard-Bild

 

Arbeitnehmer sitzen jeweils links und rechts am Schreibtisch, dazwischen ein Sack mit der Aufschrift "Bonus" der durch einen Regen aus Geldmünzen gefüllt wird. Die Arbeitnehmer bestaunen den Geld-Regen und haben dabei Dollar-Symbole in den Augen.

Geldwerte Zusatzleistungen: Vor- und Nachteile

Zusatzleistungen sind sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter prinzipiell eine lohnende Angelegenheit. Allerdings: Einiges sollten die Empfänger über sie wissen – denn nicht jeder Bonus vom Chef bringt ausschließlich Vorteile mit sich.

Vorteile von Gratifikationen und Boni

Von den Zusatzleistungen habe nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Arbeitgeber etwas: Mit den Boni können sie auf dem Arbeitsmarkt für ihr Unternehmen Fachkräfte anwerben, denn das Gehalt allein reicht heute als alleiniger Grund zum Jobwechsel oft nicht mehr aus. Außerdem sind die Zusatzleistungen ein gutes Argument, um Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Zu den beliebtesten Leistungen gehören eine Kinderbetreuung, Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, Zuschüsse für den Mittagstisch in der Kantine, Gutscheine – und natürlich ein Firmenwagen. Auch Notebooks, Smartphones oder Tablets können einen echten Benefit darstellen, wenn sie dem Mitarbeiter für die Dauer der Betriebszugehörigkeit überlassen werden und er sie auch privat nutzen darf.
Der Kreativität sind bei den geldwerten Zusatzleistungen kaum Grenzen gesetzt: Es gibt Unternehmen, die ihren Mitarbeitern ein Fahrrad stellen – damit entfällt die morgendliche Parkplatzsuche, und gut für die Fitness ist es außerdem.

Die Nachteile von Zusatzleistungen

Oft werden Zusatzleistungen vom Arbeitgeber dazu genutzt, ein niedriges Gehaltangebot „aufzuhübschen“. Wird das vom Bewerber durchschaut, unterminiert das den eigentlichen Sinn der Leistungen und ist für den Arbeitgeber kontraproduktiv – schließlich sollen sie einen realen Anreiz zum Wechseln des Jobs bieten. Außerdem können Zusatzleistungen fürs Unternehmen zu einem teuren Vergnügen werden, wenn die Freiwilligkeit vertraglich nicht genau festgelegt ist. Das kann zur Folge haben, dass die Leistungen auch dann weiter gewährt werden müssen, wenn der Arbeitgeber die Boni eigentlich wieder streichen möchte, etwa um in Krisenzeiten Geld einzusparen.
Auch für Arbeitnehmer haben geldwerte Zusatzleistungen nicht immer nur Vorteile: Für einen Firmenwagen muss zum Beispiel der Arbeitnehmer monatlich ein Prozent des Bruttolistenpreises als Steuer an den Staat abführen. Wird der Wagen nur selten privat genutzt, kann sich das als unrentabel herausstellen. Kostet der Wagen neu 60.000 Euro, werden monatlich 600 Euro fällig – aufs Jahr gerechnet sind das 7.200 Euro. Eine persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung vor der Schlüsselübergabe ist daher auf jeden Fall ratsam.

 

Urheber des Bildes: jaaakworks / 123RF Standard-Bild

 

Junge Leute sitzen mit Getränken in der Sonne draußen am Tisch vor der Arbeit zusammen.

Trend-Check: Haben sich Pre-Work-Partys etabliert?

Bereits vor einigen Jahren wurden die ersten Pre-Work-Partys veranstaltet. Dieser Trend hat sich aus London in der ganzen Welt verbreitet und mittlerweile viele Anhänger gefunden. Die Partyreihe trägt in ihrer Heimatstadt den Titel „Morning Gloryville“ und beginnt in den frühen Morgenstunden.

Abhängig von der Jahreszeit startet die Veranstaltung oft noch vor dem Sonnenaufgang. Vor allem in kosmopolitischen Metropolen findet sie großen Anklang. In Amsterdam, Berlin, New York und Paris bilden sich heutzutage immer längere Schlangen vor den Clubs, deren Anzahl ebenfalls zunimmt.

Das morgendliche Tänzchen in einem gesunden Ambiente hat sich zu einer wahren Marktlücke entwickelt, in dem Networking mit einem hohen Spaßfaktor umgesetzt wird. Auf diese Weise kann jeder ausgeschlafen feiern gehen, bevor der Arbeitsalltag anfängt. Dadurch ist die Laune bei vielen Teilnehmern gleich zu Tagesbeginn viel besser.

Der Siegeszug der Pre-Work-Partys

Das Konzept hinter den Pre-Work-Partys ist nicht neu. Es gibt die Möglichkeit zu tanzen, zu trinken und zu essen – alles mit dem Ziel neue (Business)Kontakte zu knüpfen bzw. bestehende zu vertiefen. Neu ist jedoch die Uhrzeit der Veranstaltungen. Zum Tanz wird in den frühen Morgenstunden eingeladen, noch vor dem Arbeitsanfang.

Das allgegenwärtige Motto lautet: Gut gelaunt und fit in den Tag starten! Statt nach dem Aufstehen die Joggingschuhe anzuziehen und eine Runde zu laufen, wird nun mit Gleichgesinnten der Start in den Tag zelebriert. Viele Arbeitnehmer sehen die Pre-Work-Partys deshalb als eine geselligere Alternative zum Morgensport.

Diese Art des Feierns bzw. Networkings hat sich jedoch überwiegend in Großstädten etabliert, in denen gern etwas Neues ausprobiert wird und die entsprechende experimentierfreudige Klientel zuhause ist. Falls Sie also in einer kleineren Stadt arbeiten, werden Sie vermutlich vergebens nach einer Pre-Work-Party suchen …

Das bieten Pre-Work-Partys

Die Öffnungszeiten der Pre-Work-Partys unterscheiden sich genauso wie deren Angebote. Überwiegend trifft man sich um 06:00-07:00 Uhr am frühen Morgen und bleibt bis ca. 10 Uhr, manchmal sogar länger.

Statt verrauchter Clubatmosphäre erwarten den Teilnehmer frische Klänge, belebende Säfte und cremige Smoothies. Manche der Partyreihen bieten auch ein vollwertiges Frühstück an, mit Gemüsesticks und Obstsalaten. Es wird Kaffee ausgeschenkt, während die Beats die Boxen zum Wummern bringen. Überwiegend ist die Musik elektronisch, aber auch in diesem Bereich gibt es viele Variationen.

Wenn dazu noch Massagen und Yogastunden angeboten werden, ist die Musik eher sphärisch und entspannend. Wer sich Pre-Work-Partys wie ein Sektfrühstück mit Tanzeinlage vorstellt, der wird enttäuscht. Alkohol und Drogen sind tabu, denn schließlich geht es danach weiter zur Arbeit. So startet man im Idealfall gesund und aktiv in den Arbeitsalltag.

Die gesündere Alternative zur After-Work-Party

Bei den klassischen uns seit Jahren beliebten After-Work-Partys geht es direkt nach der Arbeit in den Club. Schnell ist das erste alkoholische Getränk zur Hand und auch die Zigarette ist nicht weit.

Viele Arbeitnehmer versuchen, den Stress des Arbeitstages zu vergessen. Oft arten diese Veranstaltungen aus und dauern bis in die späte Nacht hinein. Die After-Work-Party dient dann lediglich als Start in andere Clubs der Stadt.

Waren Sie schon einmal auf einer Pre-Work-Party? Haben Sie Veranstaltungstipps für unsere Leser? Was halten Sie von diesen Events? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

 

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