Kantinen in Deutschland

Wie geht es den Kantinen in Deutschland?

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt in Deutschland verändert, mit langfristigen Auswirkungen: Viele Beschäftigte sind weiterhin ganz oder überwiegend im Home Office tätig, immer mehr Büroflächen stehen leer. Entsprechend finden sich auch weniger Angestellte zum Mittagessen in der Kantine ein.

Wie gehen Kantinen mit dieser Herausforderung um? Mit welchen weiteren Problemen müssen sie sich auseinandersetzen? Und wie könnte die Kantine der Zukunft aussehen?

Eine kurze Geschichte der Kantine in Deutschland

Der Begriff Kantine leitet sich vom italienischen Wort „cantina“ ab, was wörtlich übersetzt „Flaschenkeller“ bedeutet. Statt Flaschen gibt es in der Kantine allerdings Mahlzeiten für die Angestellten eines Betriebs, zubereitet von einer eigenen Küche oder bereitgestellt von einem Catering-Service.

Die Geschichte der Kantinenkultur in Deutschland reicht weit zurück. 1895 eröffnete das Chemie-Werk Bayer in Leverkusen eine „Arbeiter-Speiseanstalt“. Seitdem haben sich die Betriebskantinen weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. In den 1950er-Jahren aßen rund 60 Prozent der Erwerbstätigen in Westdeutschland ihr Mittagessen in der Kantine. Heute sollen den Statistiken zufolge zwischen neun und 18 Millionen Beschäftigte täglich das Betriebsrestaurant besuchen.

Die Kantine heute: In Konkurrenz zu Restaurants und Lieferdiensten

Rund 14.000 Betriebe mit mehr als 100 Beschäftigten bieten Mahlzeiten in einer Kantine an. Gut 9.000 davon unterhalten eine eigene Küche. Der Rest hat den Kantinenbetrieb an Subunternehmer ausgelagert. Marktführer wie Sodexo, Aramark und die Compass Group betreiben mehrere Hundert Kantinen in Deutschland.

Das Geschäft mit der Betriebsgastronomie ist lukrativ. Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband geht davon aus, dass pro Jahr 15 Milliarden Umsatz erzielt werden. Gäste zahlen im Durchschnitt 3,50 bis 4,00 Euro pro Besuch.

Bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts sehen sich die Betriebskantinen allerdings wachsender Konkurrenz gegenüber. Das Bedürfnis nach Abwechslung sowie nach gesundem und vegetarischem Essen steigt. Statt in die Kantine zieht es viele Mitarbeiter in umliegende Restaurants, in Pizzabuden und Dönerläden.

Manch einer bleibt auch gleich am Schreibtisch sitzen und bestellt sich das Mittagessen per Lieferdienst. Einige Unternehmen sparen sich mittlerweile aus Platz- oder Budgetgründen eine eigene Kantine und zahlen ihren Beschäftigten stattdessen einen digitalen Essenszuschuss. Das erfordert wenig Aufwand und das Geld lässt sich von den Angestellten flexibel einsetzen.

Weitere Herausforderungen: Steigende Preise für Lebensmittel und Energie

Auch die Corona-Pandemie hat sich auf die deutsche Kantinenlandschaft ausgewirkt. Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln haben dazu geführt, dass einige Kantinen zeitweise schließen oder ihre Bewirtungskonzepte grundlegend ändern mussten.

Die verstärkte Tätigkeit im Home Office und flexible Arbeitszeitmodelle haben zu einer verringerten Nachfrage nach Kantinenessen geführt. Gleichzeitig sind die Preise für Lebensmittel und Energie gestiegen. Ein weiteres Problem: Vielen Kantinen fehlt es an Personal.

Fehlende Gäste, Personalmangel und steigende Preise haben spürbare Konsequenzen. Wie eine Erhebung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigt, ist die Zahl der Insolvenzen von Caterern und Verpflegungsdienstleistern von 2022 auf 2023 um 67 Prozent gestiegen.

Info: Das beliebteste Kantinenessen

Welche Gerichte in den Betriebskantinen besonders beliebt sind, unterscheidet sich je nach Branche und Region. Einige Speisen landen jedoch regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Besonders gern essen deutsche Beschäftigte Spaghetti Bolognese, Pesto-Pfanne und Currywurst mit Pommes. Auch das Wiener Schnitzel und Chili con Carne gehören zu den Dauerbrennern in der Betriebsgastronomie.

Wie könnte die Kantine der Zukunft aussehen?

Den aktuellen Herausforderungen versuchen Kantinen mit neuen Konzepten zu begegnen. Zutaten aus regionalem und biologischem Anbau sollen dem gewachsenen Gesundheitsbedürfnis der Gäste Rechnung tragen, neue Raumkonzepte das verstaubte Image aufpolieren. Und auch die Automatisierung schreitet stetig voran.

1. Frisch, regional und bio

Einer Forsa-Umfrage zufolge legen 90 Prozent der Verbraucher beim Kantinenbesuch Wert auf gesundes und vollwertiges Essen. Die Bundesregierung hat in ihrer Ernährungsstrategie sogar festgelegt, dass Kantinen mehr pflanzliche, saisonale, regionale und nach Möglichkeit biologisch angebaute Produkte servieren sollen.

Kantinen stellen sich auf die veränderten Bedürfnisse ein und erweitern ihren Speiseplan. Ein Beispiel für umwelt- und klimafreundliche Konzepte liefert das Betriebsrestaurant der Berliner Wasserbetriebe (BWB), die „Spreeschleuse“. Schon seit 2017 gibt es einen „KlimaTeller“ mit Gerichten, die einen um mindestens 50 Prozent geringeren Co2-Ausstoß aufweisen sollen als vergleichbare Speisen.

2. Neue Raumkonzepte

Um sich vom angestaubten Image zu befreien, entwickeln viele Kantinen neue Raumkonzepte. Das Betriebsrestaurant „Elbe“, eine der Kantinen des Versandhändlers Otto, setzt etwa auf „Cosy Architecture“. Unterschiedlich gestaltete Sitzbereiche, viel Grün, Menükarten auf Flachbildschirmen und die Zubereitung direkt vor den Augen der Gäste sollen mehr Angestellte in die Kantine ziehen.

3. Bedienautomaten und Roboter-Köche

Dem Personalmangel in den Kantinen versuchen manche Betriebe zu begegnen, indem sie vermehrt Bedienautomaten zur Verfügung stellen. Die schlanken Schränke sind entweder mit einer Kühl- oder Wärmefunktion ausgestattet und stellen so kalte wie warme Speisen bereit. Beschäftigte bestellen die gewünschten Gerichte per App beim Kantinenbetreiber. Der lässt die Speisen in der Großküche zubereiten und befüllt die Automaten.

Das Unternehmen „Aitme“ kam derweil auf die Geschäftsidee, Gerichte ganz von Robotern kochen zu lassen. 2023 hat das Hamburger Start-up „Circus“ die Firma übernommen. Roboter sollen menschliche Köche nun nur noch unterstützen und nicht gleich ganz ersetzen.

Urheber des Titelbildes: wirestock/ 123RF Standard-Bild

Essen am Schreibtisch

Essen am Arbeitsplatz: Sind Sandwich & Pizza am Schreibtisch erlaubt?

Der Terminkalender ist voll, die To-do-Liste lang und die Zeit eng bemessen – im stressigen Arbeitsalltag gibt es nicht immer die Gelegenheit, eine Pause einzulegen. Wenn Kantine oder Restaurant nicht drin sind, der Magen aber dennoch verdächtig knurrt, essen Angestellte Snacks und Mahlzeiten auch gerne mal direkt am Schreibtisch. Aber ist das eigentlich erlaubt?

Kein grundsätzliches Verbot: Essen und Trinken sind drin

Für viele Angestellte gehört die Tasse Kaffee oder Tee zum Arbeitsalltag ganz selbstverständlich dazu. Dazu gesellen sich auf dem Schreibtisch dann noch das morgendliche Butterbrot und am Nachmittag die Plätzchen, die in der Dose auch gerne mal unter den Kollegen herumreicht werden. Um Geld zu sparen, bringen Angestellte hin und wieder ihr eigenes Mittagessen mit, wärmen es in der Mikrowelle der Büroküche auf und nehmen die Mahlzeit dann auf dem Bürostuhl vor dem Computer ein …

Was sich für viele Arbeitnehmer ganz normal anhört, ist es im Grunde auch. Ein generelles Gesetz, das das Essen und Trinken am Arbeitsplatz beziehungsweise am Büroschreibtisch verbietet, gibt es nämlich nicht. Dementsprechend sind Sandwich und Salami-Pizza, Schokolade und Schweinesteak erst einmal erlaubt, sofern keine betriebsinternen Vorschriften dagegen sprechen.

Jetzt sind Snacks ein No-Go am Arbeitsplatz

Nicht immer ist es jedoch eine gute Idee, im Büro zu essen – vor allem dann nicht, wenn der Arbeitgeber sein Veto einlegt. Unter bestimmten Voraussetzungen hat er nämlich das Recht, das Essen am Arbeitsplatz einzuschränken. Entsprechende Vorschriften werden zum Beispiel über die Betriebsordnung festgelegt; auch andere schriftliche Vereinbarungen sind möglich. Rechtfertigende Gründe sind dabei zum Beispiel:

  • Außenwirkung: Am Arbeitsplatz gibt es Kundenverkehr.
  • Arbeitsschutz: Die Arbeitssicherheit ist durch die Ablenkung durch das Essen nicht mehr gewährleistet.
  • Hygiene: In sensiblen Bereichen gefährdet das Essen die Einhaltung von notwendigen hygienischen Maßnahmen.
  • Beschädigung / Schmutz: Es besteht die Gefahr, dass Inventar und technische Ausstattung beschmutzt und beschädigt werden.

Darüber hinaus spielt häufig auch die Art der Mahlzeit eine Rolle: Während in der Regel nichts gegen einen kleinen Snack spricht, dürfte es bei einem Döner oder einer Pizza schon schwieriger werden. Ein Argument ist hier die Geruchsbelästigung – nicht allen Kollegen dürfte der intensive Essensgeruch gefallen. Hinzu kommt, dass garantiert kein Chef Krümel und Fettflecken auf dem Schreibtisch, der Tastatur und eventuell sogar auf dem Boden gerne sieht.

Eine größere Mahlzeit nimmt man zudem in der Regel nicht mal eben zwischendurch ein: Die eigene Arbeitsleistung leidet beim Mampfen des großen Pizzastücks, während der Mitarbeitende eigentlich Excel-Listen pflegen sollte. Eine Rolle spielt diese Überlegung natürlich nur dann, wenn man für das Essen keine Arbeitspause einlegen will.

Die Möglichkeiten: Wo kann ich sonst essen?

Selbst dann, wenn das Essen am Schreibtisch in einem Unternehmen ein No-Go sein sollte, kann der Arbeitgeber es natürlich nicht generell verbieten. Möglich ist dies immer während der Pausenzeiten. Da nicht jeder Mitarbeitende die (falls vorhanden) betriebseigene Kantine nutzen oder auswärts essen will, gibt es in vielen Unternehmen Pausenräume. Diese sind sogar Pflicht, wenn der Betrieb mehr als zehn Mitarbeitende beschäftigt. Und haben Kunden Zutritt zum eigenen Arbeitsbereich, dann geht es unabhängig von der Zahl der Beschäftigten sogar gar nicht ohne den Pausenraum.

Urheber des Titelbildes: liudmilachernetska/ 123RF Standard-Bild

Tee-Ratgeber

Der kleine Tee-Ratgeber für das Büro

Kleine Pausen fördern die Konzentration und das kollegiale Miteinander im Büro. Für Tee-Liebhaber steht fest: Mit einer guten Tasse Tee lässt sich die Pause am besten genießen. Im Winter spendet heißer Tee Wärme, im Sommer kommt er als erfrischender Eistee ins Glas. Schwarzer und grüner Tee wirken durch ihren Koffeingehalt belebend, Kräutertees entspannen und bringen das Gemüt ins Gleichgewicht.

Hier erfahren Sie, wie Sie die Teepause im Büro am besten zelebrieren.

Was Sie zum Thema Tee wissen sollten

Schwarzer, grüner und weißer Tee werden aus den getrockneten Blättern des Teestrauchs hergestellt. Längst wird die Pflanze nicht mehr nur in China und Indien angebaut, sondern weltweit. Die Blätter des immergrünen Strauchs werden häufig noch von Hand gepflückt und anschließend getrocknet.

Das sogenannte Welken entzieht den Blättern Wasser und bereitet sie so auf den nächsten Schritt vor: das Rollen. Beim wiederholten Rollen brechen die Blattzellen auf und der Zellsaft tritt aus.

Für die Schwarzteeproduktion werden die feuchten Blätter gesiebt und zum Fermentieren ausgebreitet. Der Zellsaft reagiert mit Sauerstoff und oxidiert. Bei der Produktion von Grüntee verzichtet man auf diesen Schritt. Stattdessen erhitzt man die Teeblätter vor der Trocknung, sodass der Zellsaft nicht mehr mit dem Sauerstoff reagiert.

Oxidierte Teeblätter werden ebenfalls mit heißer Luft getrocknet, um den Oxidationsprozess zu stoppen. Die getrockneten Blätter werden in Rüttelsiebe gegeben und so in Blattgrade von unterschiedlicher Größe getrennt. Das Endprodukt teilt man in Blatt-Tee aus ganzen Blättern und Broken-Tee aus Blattfragmenten ein.

Die beliebtesten Teesorten: Klassiker und Trendgetränke

Neben schwarzem und grünem Tee gibt es natürlich noch viele Kräuter- und Früchteteesorten. Von denen trinken die Deutschen übrigens besonders viel. 87 Prozent der Menschen hierzulande geben an, Teetrinker zu sein. Unter den Briten, eigentlich als Tee-Nation bekannt, sind es nur 78 Prozent.

Am liebsten genießen die Deutschen Pfefferminztee, gefolgt von Früchtetee. Kräutertee steht auf dem dritten Platz, grüner Tee findet sich gleichauf mit Kamillentee erst auf Platz 4. Darauf folgen unterschiedliche Schwarzteesorten. Am seltensten trinken deutsche Teeliebhaber indischen Assam-Tee.

Mittlerweile gewinnen auch exotischere Sorten wie Mate-Tee oder Oolong-Tee, halboxidierter Tee aus China und Taiwan, an Bedeutung. Bereits seit längerem beliebt sind japanische Grünteesorten wie Matcha, die pur oder aromatisiert erhältlich sind.

So genießen Sie Ihren Tee im Büro

Für welche Teesorten Sie sich auch entscheiden: Das Heißgetränk lässt sich problemlos im Büro zubereiten. Verwenden Sie dafür vorzugsweise gefiltertes Wasser. Das Filtern reduziert die Wasserhärte und den Schwermetallgehalt im Wasser. Es lohnt sich daher, für die Teeküche im Büro einen speziellen Wasserfilter aus Glas anzuschaffen.

Zur Teezubereitung benötigen Sie weiterhin einen Wasserkocher. Am besten eignet sich ein Modell mit Temperaturvorwahl. Für den optimalen Teegenuss sollten Sie Tee nämlich nicht mit kochend heißem Wasser aufgießen. Die Aufgusstemperatur hängt von der Teesorte ab:

  • Schwarztee: 95 °C
  • Grüner und weißer Tee: 70 °C bis 80 °C
  • Japanische Grüntees: 60 °C

Ist kein Wasserkocher mit Temperaturvorwahl vorhanden, lassen Sie das Wasser nach dem Kochen bei geöffnetem Deckel für fünf bis zehn Minuten abkühlen. Danach hat es eine Temperatur von etwa 80 °C erreicht. Mit einem Tee-Thermometer können Sie die Wassertemperatur überprüfen.

Der Bequemlichkeit halber greifen viele Teeliebhaber im Büro zu Teebeuteln. Am besten schmeckt das Getränk jedoch, wenn es aus losen Teeblättern zubereitet wird. Können Sie losen Teen nicht im Büro aufbewahren, portionieren Sie Ihren Lieblingstee einfach zu Hause: Füllen Sie dafür die gewünschte Menge in Teefilter aus Papier und knicken Sie den oberen Rand um. Diese „Portionsbeutel“ geben Sie in ein verschließbares Glas oder eine Teedose, um das Aroma zu schützen.

Urheber des Titelbildes: antgor90/ 123RF Standard-Bild

Pausen-Paradox

Pausen-Paradox – weniger arbeiten, mehr schaffen

Nach dem Motto „Viel hilft viel“ ist der Irrglaube, möglichst lange zu arbeiten, um viel zu schaffen, weit verbreitet. Das Gegenteil ist de facto der Fall: Wer effektiv und leistungsfähig sein möchte, der braucht regelmäßige Auszeiten und Unterbrechungen von der Arbeit. Das hat es mit dem Pausen-Paradox auf sich.

Mehr als eine kreative Wortschöpfung: Was ist mit Pausen-Paradox gemeint

Mit dem Begriff Pausen-Paradox ist der Widerspruch des scheinbar proportionalen Zusammenhanges zwischen der eigenen Leistung und der Arbeitszeit gemeint. Die allgemeine Annahme, dass die Leistung höher ist, je länger die Arbeitszeit dauert, lässt sich durch das Pausen-Paradox widerlegen. Tatsächlich ist es genau andersherum: So sollen längere Pausen zu besseren Ergebnissen und einer gesteigerten Produktivität führen. Bedeutet: Je mehr Pausen eingelegt werden, desto mehr Leistung können Sie erbringen.

Warum sind wir nach kurzen Auszeiten leistungsfähiger?

Die folgende Erfahrung haben viele mit Sicherheit schon einmal gemacht: Auf dem Schreibtisch türmt sich die Arbeit. Um möglichst viel zu schaffen, verzichten wir lieber auf die Mittagspause und arbeiten stattdessen durch. Am Ende des Tages fühlen wir uns ausgelaugt und erschöpft. Es hat sich zudem der eine oder andere Fehler eingeschlichen und ob wir unter dem Strich wirklich mehr geschafft haben, ist fraglich …

Tatsächlich ist unser Gehirn nicht in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum konstant zu konzentrieren und Höchstleistungen zu bringen. Bereits nach 60 Minuten, spätestens aber 90 Minuten nimmt die Leistungskurve rapide ab. Unser Biorhythmus gibt vor, dass wir eine Ruhephase benötigen. Halten wir uns nicht daran, sind mangelnde Konzentration, Müdigkeit und Erschöpfung die Folgen.

Andersherum sorgen bereits kurze Pausen für:

  • bessere Konzentration
  • gesteigerte Aufmerksamkeit
  • höhere Produktivität
  • mehr Kreativität
  • verbesserte Effizienz

Die Gründe: Warum gönnen wir uns keine Pause?

Dass regelmäßige Pausen während der Arbeit wichtig sind, dürfte den meisten Menschen bewusst sein. Dennoch halten sie sich nicht immer daran. Das kann unterschiedliche Gründe haben:

  • Der eigene Ehrgeiz ist sehr groß: Man möchte möglichst viel schaffen und erreichen und im besten Fall sogar besser und schneller als die anderen sein.
  • Die Angst, von den Kollegen und sogar dem Vorgesetzten als faul abgestempelt zu werden, ist groß. Stattdessen möchten wir demonstrieren, wie viel Einsatz wir an den Tag legen.
  • Der Chef verlangt oder signalisiert zumindest, dass es besser wäre, auf die Pause zu verzichten, da der Arbeitsdruck so groß ist. Arbeitsrechtlich ist das zwar nicht erlaubt, kommt aber dennoch immer mal wieder vor.

Die rechtliche Seite: Wie viel Pausenzeit steht mir zu?

Wie viel und häufig Arbeitnehmer eine längere Pause einlegen können, ist in Deutschland im Arbeitszeitgesetz geregelt. Das sind die wichtigsten Vorgaben:

  • Arbeitszeit weniger als sechs Stunden: keine Pause
  • Arbeitszeit mehr als sechs Stunden: 30 Minuten Pause
  • Arbeitszeit mehr als neun Stunden: 45 Minuten Pause

Die Pausen lassen sich auf Wunsch auch in Blöcken von je 15 Minuten aufteilen. Die vorgegebenen Zeiten dürfen nicht unterschritten werden, nach individueller Absprache aber länger ausfallen. Zu beachten ist jedoch, dass zu lange Pausen auch kontraproduktiv sein und unseren Workflow komplett unterbrechen können. Hier gilt es eine gute individuelle Balance zu finden. Übrigens: Die Pausenzeit gilt nicht als Arbeitszeit und wird dementsprechend nicht vergütet.

Wie baue ich die Pause möglichst effektiv in den Arbeitsalltag ein?

Empfehlenswert ist es, eine Pause rechtzeitig einzulegen, bevor sich die geistige Erschöpfung erst einstellt: Denn fühlen wir uns bereits müde und gestresst, ist es fast schon zu spät. Besser ist es, rechtzeitig auf erste Anzeichen des Körpers zu hören und direkt zu reagieren.

Kurze Mikro-Pausen zwischendurch sind daher unbedingt sinnvoll. Bereits eine drei- bis fünfminütige Unterbrechung der Arbeit, zum Beispiel durch den Gang zur Toilette, den Blick aus dem Fenster, ein paar Dehnübungen oder ein tiefes Durchatmen können unsere Energiereserven kurzfristig wieder auffüllen. Weniger empfehlenswert ist dagegen das Daddeln am Smartphone oder das Surfen im Netz – zwar verschaffen diese Aktivitäten etwas Ablenkung, sie sorgen jedoch nicht für die notwendige Erholung.

Urheber des Titelbildes: olegchumakov/ 123RF Standard-Bild

Mikropause

Mikropause – in Sekundenschnelle neue Energie bei der Arbeit

Die Deadline für das große Projekt rückt näher, das Telefon klingelt und im E-Mail-Postfach warten zig Nachrichten auf eine Antwort – ein Arbeitstag kann manchmal ziemlich vollgepackt sein. Zeit für eine Pause bleibt da scheinbar nicht. Dabei kann ein kurzer Moment schon ausreichen, um neue Energie zu tanken: Eine Mikropause lässt sich ganz einfach in den stressigen Arbeitsalltag einbauen.

Wann ist eine Mikropause angebracht?

Es ist ganz normal, dass die Konzentration bei der Arbeit nach einer gewissen Zeit nachlässt und wir weniger leistungsstark und effektiv unsere Aufgaben erledigen. Abhängig von der Art der Tätigkeit und den individuellen Voraussetzungen fällt unsere Leistungskurve bereits nach 30 bis 60 Minuten ab, teilweise dauert es auch einige Stunden, bis sich ein Erschöpfungszustand einstellt. Wenn die Mittagspause oder der Feierabend jetzt noch weit entfernt sind oder eine längere Pause aufgrund von Zeitdruck nicht möglich ist, kann eine Mikropause genau das Richtige sein. Bereits nach sehr kurzer Zeit können wir uns wieder voll konzentriert und mit voller Power der Arbeit widmen.

Und: Selbst wenn man das Gefühl hat, dass bereits eine kurze Pause zeitlich gar nicht drin ist, wird es sich unter dem Strich mit großer Wahrscheinlichkeit lohnen und auszahlen, eine einzulegen.

Wie lange dauert eine Mikropause?

Der Name sagt es bereits – eine Mikropause ist kurz, sehr kurz sogar. Eine definierte Zeitvorgabe gibt es zwar nicht, sie bewegt sich aber in einem Zeitfenster von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten. Während die eine Person es bereits innerhalb von 45 Sekunden schafft, sich kurz zu entspannen, benötigt die andere vielleicht drei bis vier Minuten. Wichtig ist, dass sich diese Kurzpausen in den Arbeitsalltag integrieren lassen, ohne gleich die Stechuhr betätigen zu müssen.

Wie kann die kurze Auszeit aussehen?

Wie Sie Ihre Mikropause gestalten, bleibt natürlich Ihnen selbst überlassen. Ziel sollte aber immer sein, ohne großen Aufwand kurz runterzukommen. Hier einige praktische Pausentipps, die sich in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

  • Lockerung: Stehen Sie auf und dehnen und strecken Sie sich. Ohne gleich Sport zu treiben, können Schulterkreisen, lockere Hüftbewegungen und ein Ausschütteln der Arme und Beine bereits ausreichen, um ersten Erschöpfungszuständen den Garaus zu machen.
  • Frische Luft: Wer im Büro am Schreibtisch sitzt und den Raum nicht verlässt, der nimmt meist gar nicht wahr, dass die Luft irgendwann verbraucht und Sauerstoff Mangelware ist. Vor allen in kleinen Büros und Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten, ist regelmäßiges Lüften unbedingt wichtig. Nutzen Sie das Öffnen des Fensters doch einfach für eine Mikropause und stellen sich an das weit geöffnete Fenster und atmen mehrmals tief ein und aus.
  • Bewegung: Für einige Menschen können körperliche Aktivitäten richtig sein, um die Mikropause mit Leben zu füllen. Empfehlenswert ist etwas Action vor allem dann, wenn man nur im Sitzen arbeitet und scheinbar am Schreibtischstuhl festgewachsen ist. Wie wäre es beispielsweise damit, die Treppe mehrfach hoch- und herunterzulaufen? Vielleicht gibt es sogar die Gelegenheit, die Bewegung mit einer beruflichen Erledigung zu kombinieren?
  • Entspannung: Andersherum tut vielleicht eine kleine Relax-Einheit gut. Dafür kann es bereits ausreichen, den Blick vom PC oder den Unterlagen abzuwenden, in die Ferne zu schauen oder mehrmals hintereinander zu blinzeln. Oder Sie schließen für einige Augenblicke die Augen und beobachten ganz bewusst Ihre Atmung. Geübte schaffen es eventuell sogar, kurz zu meditieren.
  • Trinken: Um effektiv und konzentriert arbeiten zu können, benötigt unser Körper Energie. Regelmäßiges und ausreichendes Trinken ist dafür unbedingt notwendig. Um die Lebensgeister mit Kaffee, Tee oder Wasser wieder zu wecken, lohnt es sich, kurz innezuhalten und bewusst (und mit Genuss) zu trinken – und diese Notwendigkeit als Mikropause zu nutzen.

Welche Art der Mikropause die richtige ist und guttut, sollte jeder für sich selbst festlegen. Während es der eine ruhiger angehen lässt, muss sich der andere eher auspowern. Zu beachten ist aber immer, dass eine Mikropause im Einklang mit den Vorstellungen und Vorgaben des Arbeitgebers steht. Wer beispielsweise bei Musik abschaltet, sich in der kurzen Auszeit mit den News des Tages beschäftigt oder mit Freunden kommuniziert, der sollte diese Mikropausen vorher mit dem Chef absprechen und diese von der eigenen Arbeitszeit abziehen.

Warum lohnt sich eine Mikropause?

Wer regelmäßig die sekundenschnellen Auszeiten einbaut, profitiert langfristig von vielen positiven Effekten. Das sind:

  • eine höhere Konzentration
  • ein geringes Stresslevel
  • mehr Energie
  • weniger Muskelverspannungen
  • kein Leistungsabfall und gleichbleibende Produktivität
  • gute Laune
  • Freude an der Arbeit

Urheber des Titelbildes: fizkes 123RF Standard-Bild

Mittagstief

Durchhänger nach der Pause: Das (Nach-)Mittagstief überwinden

Die Situation kennen viele Menschen. Nach der Mittagspause fühlen sie sich müde und kaputt, würden am liebsten für ein paar Minuten die Augen schließen und können sich nur schwer motivieren, weiterzuarbeiten. Ein Durchhänger nach der Halbzeit des Arbeitstages ist nicht ungewöhnlich. Mit einigen Tipps fällt es jedoch leichter, aus dem Nach-Mittagstief schnell wieder herauszukommen.

Müde nach dem Mittag – die Gründe

Wer in der Pause eine reichhaltige Mahlzeit zu sich nimmt, ist mit viel Energie versorgt und sollte daher fit sein, um sich voller Tatendrang der Arbeit widmen zu können: Diese Annahme klingt zwar plausibel, die Realität sieht jedoch meist anders aus. Für den Leistungsabfall gibt es auch eine ganz plausible Begründung: Nach dem Essen sind der Magen und der Darm vollends damit beschäftigt, die Nahrung zu verdauen. Und das kostet viel Energie, die in dieser Zeit nicht für andere Organe zur Verfügung steht. Da Gehirn und auch Muskulatur jetzt mit weniger Sauerstoff versorgt werden, ist es wenig verwunderlich, dass die Leistungskurve nach unten abfällt.

Auch der eigene Biorhythmus spielt eine Rolle. Wir alle haben im Laufe des Tages mehrere Tiefphasen, in denen wir zur Müdigkeit neigen und weniger konzentriert und leistungsstark sind. Wann die Leistungskurve einbricht, ist individuell verschieden und hängt auch damit zusammen, wann wir aufstehen und zu Bett gehen. De facto ist es so, dass viele Menschen zur täglichen „Halbzeit“ einen kurzen Durchhänger haben – und die kollidiert häufig mit der Mittagszeit.

Hilfreiche und praktische Tipps gegen das Mittagstief

Um möglichst schnell wieder energiegeladen zu arbeiten, kann man selbst einiges tun, um dem mittäglichen Durchhänger keine Chance zu geben.

Power Nap
Wer die Chance dazu hat, der sollte sie unbedingt nutzen und nach dem Essen ein Mittagsschläfchen einlegen. Zehn bis 15 Minuten reichen vollkommen aus, um die Lebensgeister zu wecken. Wer zu lange schläft, der riskiert, nicht wieder richtig in den Tritt zu kommen. Die wissenschaftlich belegte positive Auswirkung eines Power Naps, zumindest aber einer kurzen Ruhepause haben mittlerweile auch einige Unternehmen erkannt und genehmigen ihren Mitarbeitenden diese Auszeit, sofern die räumlichen Voraussetzungen diese hergeben. Im Homeoffice ist es natürlich einfacher, ein Nickerchen einzulegen.

Aufgaben beenden
Auch wenn es sich gut anfühlt, vor der Mittagspause seine Arbeit abgeschlossen zu haben, ist es für die Motivation deutlich effektiver, wenn man eine noch nicht zu Ende gebrachte Aufgabe nach dem Essen erledigen muss. Daher gilt: Sie dürfen auch ohne schlechtes Gewissen Mittag machen, wenn Sie Hunger haben oder die Kollegen gehen – und nicht erst dann, wenn eine bestimmte Tätigkeit erledigt ist.

Leichtes Essen
Wer beim Italiener um die Ecke mittags die Lasagne isst oder sich in der Kantine für die Kohlrouladen mit Kartoffelklößen entscheidet, darf sich nicht wundern, wenn er danach einen Durchhänger hat. Je fetter und kohlenhydratreicher das Essen ist, desto mehr Arbeit muss unser Körper leisten. Leichte, gesunde Kost ist daher jetzt ideal. Bestenfalls essen wir zudem mehrere kleinere Mahlzeiten verteilt über den Tag. Übrigens: Wer gar nichts isst, um einen Leistungsabfall zu verhindern, riskiert einen leeren Magen und ein starkes Hungergefühl – beides trägt definitiv ebenfalls nicht zu voller Power bei.

Viel Flüssigkeit
Ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüßtem Tee ist zu jeder Tageszeit wichtig für den Körper. Vor dem Essen sorgt ein Getränk zudem dafür, dem Heißhunger den Garaus zu machen. Nach dem Mittagessen kann dann ein Espresso oder ein Kaffee ein kleiner Turbo-Boost sein. Hier kommt es auf das richtige Maß an. Wer regelmäßig zu viel Koffein zu sich nimmt, der kann seinem Körper schaden und den Blutdruck nach oben schnellen lassen. Tipp: Wer einen Mittagsschlaf hält, trinkt den Kaffee direkt davor. Wenn das Koffein dann nach circa 20 Minuten seine belebende Wirkung entfaltet, startet man wieder mit vollem Tatendrang durch.

Bewegung und frische Luft
An der Redewendung „Nach dem Essen sollst du ruh‘n oder 1000 Schritte tun“ ist definitiv etwas dran. Wer daher nicht in den Genuss eines Mittagsschlafes kommt, der findet in einem kurzen Spaziergang (bestenfalls an der frischen Luft) eine gute Alternative. Durch die Bewegung wird die Durchblutung auch im Gehirn angeregt, sodass die Chancen gut stehen, die Arbeit wieder mit vollem Elan aufnehmen zu können. Es lohnt sich zudem, den Arbeitsplatz nach der Pause, aber auch regelmäßig zwischendurch, kräftig durchzulüften.

Strukturen ändern
Hilfreich kann es zudem sein, bestehende Gewohnheiten zu ändern und Strukturen und Arbeitsabläufe dem eigenen Biorhythmus anzupassen, sofern in dem jeweiligen Job diese Flexibilität möglich ist. Frühaufsteher könnten beispielsweise ihren Wecker noch früher stellen und den Tag schon um 5 Uhr beginnen, um dann eher (nach der Mittagspause) in den Feierabend zu gehen. Nachteulen machen dagegen vielleicht zwei bis drei Stunden Mittagspause und hängen die Zeit hintendran. Vielleicht ist es auch eine Option, am Vormittag alle dringlichen und wichtigen To-dos zu erledigen und sich in den Nachmittagsstunden nur noch kleineren Aufgaben zu widmen? Hier gilt es die individuellen Möglichkeiten auszuloten, um durch kleine oder große Änderungen den ganz normalen Tiefs des Tages ein Schnippchen zu schlagen.

Urheber des Titelbildes: sofiiashunkina/ 123RF Standard-Bild

eine Frau sitzt im Lotussitz und meditiert

Yoga im Büro: 3 effektive Übungen für die Mittagspause

Wer kennt das nicht: Die Sporttasche ist gepackt, doch nach der Arbeit fehlt die Motivation fürs Fitnessstudio. Warum also nicht einfach die Mittagspause für ein kleines Workout nutzen? Mit diesen drei Yoga-Übungen gelingt das ganz easy. Das Gute: Die Mini-Trainingseinheit macht beweglicher und ist zugleich entspannend für Körper und Geist.

  1. Mondatmung

Für Entspannung zwischendurch sorgt die sogenannte Mondatmung, die Sie bequem auf Ihrem Bürostuhl durchführen können. Setzen Sie sich mit aufgerichtetem Rücken hin, die Schultern sind locker. Schließen Sie nun mit Ihrem rechten Daumen das rechte Nasenloch und atmen Sie rund vier Sekunden lang durch das linke ein. Verschließen Sie dann mit Ihrem rechten Zeigefinger auch das linke Nasenloch und halten Sie den Atem etwa zehn Sekunden an, bevor Sie circa acht Sekunden lang über das rechte Nasenloch ausatmen. Diese Atemübung können Sie als Anfänger drei Mal wiederholen und später steigern.

  1. Tadasana

Die Berghaltung (Tadasana) eignet sich gut, um die Körperhaltung zu verbessern und die Bandscheiben zu entlasten. Stellen Sie dafür aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander, die Arme seitlich vom Körper. Atmen Sie nun bewusst durch die Nase ein und durch den Mund aus. Verlagern Sie das Gewicht beim Einatmen auf die Fußballen und heben Sie die Arme über den Kopf, sodass die Handflächen zueinander zeigen. Dabei sollten Sie die Wirbelsäule lang nach oben strecken. Mit der Ausatmung gehen Sie langsam in die Ausgangsposition zurück. Wiederholen Sie die Übung drei bis fünf Mal.

  1. Uttanasana

Die Ausgangsstellung für die Vorbeuge aus dem Stand (Uttanasana) ist die Berghaltung. Heben Sie die Arme mit der Einatmung über den Kopf und verschränken Sie diese dann, indem Sie mit den Händen jeweils an die gegenüberliegenden Ellenbogen fassen. Lassen Sie Ihren Oberkörper anschließend mit der Ausatmung langsam Richtung Boden sinken und verharren Sie bis zu drei Atemzüge in der Haltung, bevor Sie sich mit der Einatmung Wirbel für Wirbel aufrichten. Ziel der Übung ist die Dehnung der Rückenmuskulatur. Drei bis fünf Wiederholungen sind optimal.

Urheber des Titelbildes: fizkes/ 123RF Standard-Bild

Vegane Mittagspausen im Büro / auf dem Foto: Vegane Wraps mit Linsen und Maiskolben.

Ideen für vegane Mittagspausen im Büro

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die vegane Ernährung. Der Beweggrund ist in den meisten Fällen, dass die Produktionsbedingungen für Nahrungsmittel mit tierischem Ursprung stark in der Kritik stehen. Massentierhaltung, der Einsatz von Antibiotika und Tiertransporte unter teils schlimmen Bedingungen führen dazu, dass viele Menschen versuchen, ohne Fleisch und tierische Lebensmittel auszukommen. So steigt das Interesse an einer gesunden, ausgewogenen Ernährungsweise aktuell enorm.

Wir erläutern Ihnen u.a. die Unterschiede zwischen vegetarisch und vegan. Außerdem erfahren Sie, was Sie mittags am Arbeitsplatz essen können – ohne große Umstände und aufwendige Vorbereitungen!

Vegetarisch und vegan – was ist das eigentlich genau?

Bei der vegetarischen Ernährung werden Fleisch und Wurst gestrichen. Viele Vegetarier essen auch keinen Fisch und Meeresfrüchte. Tiere sind also tabu, aber Eier, Milch und Milchprodukte, Käse und Honig dürfen weiterhin auf dem Speiseplan stehen.

Veganes Essen kommt dagegen komplett ohne Produkte tierischen Ursprungs aus. Wenn Sie dabei auf eine ausgewogene Zusammensetzung achten, ist diese Ernährungsweise gesund und unbedenklich. Lediglich die Versorgung mit Vitamin B12 kann leiden, wenn Sie gar kein Fleisch mehr essen. Deshalb ist hier eine Ergänzung mit einem B12-Präparat sehr sinnvoll.

Ideal geeignet für veganes Essen sind:

  • Obst, Gemüse, Salate und Kartoffeln
  • Getreide und Reis
  • Pilze
  • Hülsenfrüchte und Nüsse
  • Pflanzliche Fette und Öle

Viele Lebensmittel lassen sich problemlos ersetzen. Statt Honig nehmen Sie Ahornsirup oder Agavendicksaft, statt Butter eine vegane Margarine. Mittlerweile bekommen Sie auch überall Pflanzenmilch, veganen Joghurt, Quark und Käse sowie Fleischersatzprodukte.

Die Basis für veganen Käse besteht meist aus Nüssen. Fleischersatzprodukte werden zum Beispiel aus Soja oder Erbsenprotein hergestellt, auch Tofu, Seitan und Tempeh sind beliebte Substitute für Fleisch.

Zu Hause vegan kochen ist kein Problem – aber was essen Sie in der Mittagspause?

Hier kommt es zunächst darauf an, ob Sie die Möglichkeit haben, mitgebrachtes Essen aufzuwärmen. Wenn nicht, müssen Sie auf Gerichte ausweichen, die auch kalt gut schmecken. Gut geeignet ist in diesem Fall alles, was Sie bequem aus der Hand essen können. Wir haben einige warme und kalte Varianten für die Mittagspause im Büro zusammengestellt.

Schnelle und einfache Rezepte aus der veganen Küche:

Sie haben keine Möglichkeit zum Aufwärmen? Dann bieten sich folgende Speisen an:

  • Wraps oder Tortillas (z.B. gefüllt mit einem veganen Aufstrich oder Hummus),
  • Ofengemüse,
  • Gurken und
  • Tomaten

Nudelsalate sind eine schmackhafte Alternative zu einem warmen Mittagessen. Überhaupt können Sie Salate aller Art sehr gut mit ins Büro nehmen. Das Dressing verpacken Sie am besten separat. Sättigend und lecker sind Salate mit Couscous oder Bulgur, die Sie gut mit gedünstetem Gemüse, Tofu und/oder gebratenen Champignons anreichern können.

Wenn ein Wasserkocher vorhanden ist, können Sie sich daheim Ihre eigene Instant-Suppe vorbereiten: In ein Schraubglas oder einem anderen Behälter mischen Sie chinesische Mie-Nudeln, vorgegartes Gemüse (möglichst klein geschnitten) und Gewürze oder gekörnte Brühe (natürlich vegan). Die Nudeln müssen nicht gekocht werden, heißes Wasser und eine kurze Ziehzeit reichen aus.

Statt Mie-Nudeln können Sie Ramen-Nudeln verwenden, die ebenfalls nur durch Ziehen in heißem Wasser genussfertig sind. Dazu passen getrocknete Pilze, sehr fein geschnittene Karotten, Lauchzwiebeln und Pak Choi. Für den vollmundigen Geschmack sorgt eine Miso-Paste.

Sie sehen, es ist gar nicht so aufwendig, sich in den Mittagspausen vegan zu ernähren. Haben Sie weitere Tipps oder Rezepte für uns? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

Urheber des Titelbildes: Anna Pustynnikova – Russian Federation / 123RF Standard-Bild

Die Mittagspause an der frischen Luft verbringen.

Bewegung und frische Luft: So entspannt die Mittagspause

Das Telefon klingelt in einer Tour, im Postfach stauen sich Dutzende ungelesene E-Mails, im Terminkalender stapeln sich die Meetings: Vor lauter Stress kann einem da schon mal der Kopf qualmen. Glücklicherweise steht die Mittagspause bevor. Warum Sie die unbedingt an der frischen Luft verbringen sollten, erfahren Sie hier!

Hilft gegen Stress

Der Anblick von Aktenstapeln, Erinnerungsnachrichten und anderen Dingen des täglichen Berufsalltags treibt einem nicht selten Schweißperlen auf die Stirn. Kommen dann noch nervige Kollegen oder anstrengende Kunden hinzu, ist das Stresslevel hoch. Um den Kopf frei zu bekommen heißt es deshalb: raus ins Freie! Ein Spaziergang durch einen nahe gelegenen Park oder eine ruhige Straße ist das beste Mittel gegen Stress! Bei anhaltender Bewegung produziert der Körper die Glückshormone Endorphin und Serotonin. Diese heben bekanntermaßen die Laune an, vertreiben Angstgefühle und stimmen optimistisch.

Gut für die Gesundheit

Das Abarbeiten noch so einfacher Punkte auf der To-do-Liste fällt schwer? Willkommen in der Mittagszeit! Gegen Mittag hat unser Gehirn einen kreativen Tiefpunkt. Grund dafür sind die sinkende Leistungskurve und die daraus resultierende Denkblockade, die ihren Tribut fordern. Ab in die Pause unter freiem Himmel. Die Bewegung an der frischen Luft erhöht den Sauerstoffgehalt im Gehirn und regt die Durchblutung der grauen Zellen an – und durch den angekurbelten Stoffwechsel gewinnt der Körper neue Energie, und der Kreislauf gerät in Schwung. Nach 20 bis 30 Minuten sind Sie erholt, die Arbeit geht Ihnen wieder leichter von der Hand.

Steigert Motivation und Produktivität

Stress trübt nicht nur unser Gemüt, auch der Körper leidet darunter. Trifft ein ohnehin schon geschwächtes Immunsystem auf ein hohes Arbeitspensum, künstliches Licht und trockene Büroluft, haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Geben Sie sich also einen Ruck! Selbst wenn das Wetter nicht so mitspielt. Ziehen Sie sich warm an und laufen Sie zumindest 10 bis 15 Minuten um den Block. Wer Wind und Wetter trotzt, stärkt langfristig Abwehrkräfte und Immunsystem und bleibt gesund.

Urheber des Bildes: Blend Images – United States / 123RF Standard-Bild

Smoothies & Co. - Gesunde Ernährung im Büro / auf dem Foto: Eine junge Frau hat sich einen Gemüse-Smoothie im Mixer zubereitet und schüttet sich das Getränk in ein Glas.

Smoothies & Co. – Gesunde Ernährung im Büro

Nicht nur im Sommer, aber vor allem in der warmen Jahreszeit ist Essen im Büro mehr Belastung als Entspannung. Neben dem Stress des Vorkochens oder dem teuren Essengehen spielen auch die Zeit und der Genuss eine wichtige Rolle.

Durch Smoothies und ähnliche Leckereien können Sie nicht nur deutlich entspannter den Büro-Alltag genießen, sondern auch in verschiedener Hinsicht enorm von der Büro-Ernährung profitieren.

Smoothies mixen – schnell und einfach

Wenn Sie sich für eine gesunde Alternative wie z.B. Smoothies entscheiden, profitieren Sie vor allem vom geringen Aufwand. Sie benötigen praktisch nicht mehr als einen leistungsstarken Standmixer und können damit verschiedene schmackhafte Flüssigmahlzeiten zubereiten.

Dabei haben Sie grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder Sie bereiten den Smoothie bereits zuhause zu und nehmen ihn mit. Oder Sie stellen den Mixer im Büro auf, beispielsweise in der Büroküche, und mixen den leckeren Sattmacher direkt vor Ort.

Die erste Variante ist für viele Menschen praktikabler, die zweite hingegen garantiert die Frische der Zutaten und den perfekten Geschmack.

Warum überhaupt einen Smoothie wählen?

Smoothies sind nicht nur gesund, sie schmecken auch lecker. Die kleinen Vitaminbomben versorgen Sie mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen und machen Sie nach der Mittagspause bereit für den restlichen Arbeitstag.

Smoothies bieten einen weiteren Vorteil. Sie machen zwar satt und befriedigen die Geschmacksnerven, liegen aber bei Weitem nicht so schwer im Magen wie ein normales Mittagessen.

Zudem können Sie den Smoothie auch nach draußen mitnehmen, wenn Sie sich in der Mittagspause die Beine vertreten oder die Sonne genießen möchten. Probieren Sie es aus! Sie werden es sicherlich nicht bereuen.

* Tipp der Redaktion *

Das Smoothie-Grundrezept

Smoothies können nach ganz unterschiedlichen Rezepten zusammengestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier ein Grundrezept für einen grünen Smoothie, den Sie ganz nach Belieben abwandeln und verfeinern können.

Sie benötigen:

  • 2 Handvoll Blattgrün, beispielsweise Spinat
  • 1-2 reife Früchte, Bananen, Äpfel, Nektarinen, etc.
  • ca. 250 ml Flüssigkeit, Wasser, Milch, Hafermilch etc.

Verfeinern können Sie den Smoothie noch durch frische Kräuter, Nüsse oder auch Chiasamen oder Goji-Beeren.

Alle Zutaten im Standmixer verarbeiten und den gesunden Sattmacher genießen!

Es muss nicht immer ein Smoothie sein

Sie können natürlich den Standmixer im Büro auch alternativ nutzen, um sich andere Speisen schnell und einfach zuzubereiten. Gerade im Sommer bietet es sich an, einfach ein wenig gekochte Pasta mit zur Arbeit zu nehmen und dort ein schnelles und frisches Pesto zu zaubern.

Auch hierzu benötigen Sie nur wenige Zutaten und können diese häufig bei Bedarf direkt in der Pause einkaufen. Innerhalb von gerade einmal 3 Minuten ist das Mittagessen frisch und lecker zubereitet.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein Standmixer im Büro den Arbeitsalltag deutlich positiv beeinflussen kann. Ob ein cremiger Eiskaffee im Sommer, ein gesunder Smoothie mit vielen Vitaminen oder ein schnelles Pesto. Einfacher lassen sich die meisten Gerichte kaum zubereiten.

Zudem können die meisten Standmixer sehr einfach und schnell gereinigt werden oder können sogar in der Spülmaschine gesäubert werden. Es lohnt sich mit dem eigenen Vorgesetzten über einen Standmixer im Büro zu verhandeln. Ihre Gesundheit, Ihre Fitness und auch Ihre Figur werden es Ihnen danken.

Haben Sie in Ihrem Büro auch einen Mixer und setzen auf gesunde Ernährung? Wir freuen uns auf Ihre Tipps und Rezepte im Kommentarbereich!

Urheber des Bildes: Eracorn / 123RF Standard-Bild

Satt und gesund im Büroalltag: Ernährungstipps für Mittagspause und Co

Ob Selbstmitgebrachtes, ein Snack vom Supermarkt oder Bäcker oder die Mahlzeit in Kantine oder Restaurant: Hauptsache ausgewogen und bekömmlich! Gesundes Essen hält fit und steigert die Leistungsfähigkeit im Job.

Klassische Ernährungsfehler: Zu schnell, zu fett, zu schwer

Uns ist bewusst, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist – während der Arbeitswoche kommt sie dennoch oft zu kurz. Gelobt sei, was satt macht und schnell geht. Doch solche Gewohnheiten sorgen für überflüssige Pfunde und sind in mehrfacher Hinsicht gesundheitsschädlich: Das Herz, die Gelenke und die Leber können bei jahrelanger falscher Ernährung Schaden nehmen.

Schuld am ungesunden Essen während der Arbeitswoche sind oftmals Zeitdruck und Arbeitsstress: Es bleibt zwischendurch nur Zeit für Currywurst, Süßes oder Fettiges auf einem Brötchen, womöglich noch am Arbeitsplatz verzehrt. Hier empfiehlt sich dringend eine Änderung der Ernährungsweise: leichtere Gerichte und Speisen, die gut verdaulich sind und dem Körper die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuführen.

Sandwiches auf die gesunde und leckere Tour

Es braucht nicht viel, um die Ernährung in der Arbeitswoche gesünder zu gestalten. Wer keine Lust auf Mittagstisch hat, nimmt sich leckere Sandwiches mit in den Job. Tipp: Die Zutaten gesondert verpacken und erst im Büro aufs Sandwich legen, so schmeckt es frischer und knackiger. Besonders gesund sind Vollkornbrot, Thunfisch, Kräuterfrischkäse und Pute. Dazu vielleicht noch frische Sprossen, Rucola und Pesto oder eine vegetarische Paste – fertig.

Auch an der Bäckertheke gibt es gesunde Snacks: Vollkornbrot mit Lachs und Frischkäse statt Salami und Remoulade macht einen großen Unterschied.

Gegen die Lust auf Schoko: Reiswaffeln und Obst

Der Klassiker: Die Lust auf Schokolade am Schreibtisch – als Belohnung oder Frustkompensation. Hier hilft eine Tasse zuckerfreie Cappuccino oder ein fettarmer Kakao, beide weisen weniger Kalorien auf als die süße Versuchung. Gut geeignet sind auch Reiswaffeln und frisches Obst.

Muss es einmal Schokolade in Reinform sein, hilft Schadensbegrenzung in Form von Minitafeln. Mit ihnen lässt sich der Genuss in geringen Dosen trainieren.

Eine ähnliche Strategie funktioniert bei der Mittagspause im Imbiss: Wenn es unbedingt die Pommes-Currywurst-Bude sein soll, bleibt immer noch die Entscheidung zwischen Pommes und Wurst. Wer dann noch auf Mayo verzichtet, betreibt in Sachen Fett Schadensbegrenzung.

Zu Hause vorkochen: Selbstgekochtes ins Büro mitbringen

Wer für den Mittagstisch im Büro vorkocht und das Essen portionsweise einfriert, hat kurzfristig ein gesundes Mahl zur Hand. Empfehlenswert sind Gerichte mit viel Gemüse, Fisch und wenigen Kohlehydraten.

Soll es ein Fertiggericht oder Tiefkühlmenü sein, lohnt sich ein Blick auf die Nährwerte auf der Verpackung: Das Gericht mit dem geringsten Fettgehalt landet im Einkaufswagen. Besonders tiefgekühlte Pfannengerichte und Rahmgemüse enthalten oft viel Fett.

Gesundes in der Schale: Meetings und Geschäftsessen

Statt der üblichen Knabbereien und Kekse macht frisches Obst im Konferenzraum eine bessere Figur, die Vitamine und Mineralstoffe halten für den Rest des Arbeitstags fit.

Bei Geschäftsessen hilft ein leichtes Menü gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche: Eine Suppe als Vorspeise, Fisch als Hauptgericht und Fruchtsorbet als Nachtisch beispielsweise halten den Kalorienkonsum in Grenzen.

Urheber des Bildes: georgerudy / 123RF Standard-Bild

Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Die Formel für die ideale Mittagspause: 60-30-10-Prozent

Nach dem Mittagstisch immer müde und schlapp? Dem helfen wir mit der 60-30-10-Formel ab: Gesund essen, sich bewegen – und kurz entspannen.

60 Prozent für die gesunde Ernährung

Die Mittagspause ist zum Essen da! Deshalb wird etwas mehr als die Hälfte des Lunchbreaks dafür eingeplant, bei einer einstündigen Pause sind das gut 35 Minuten. Das Stichwort für das Mittagsmahl lautet „leichte Kost“: mageres Huhn, Fisch – und vor allem Salat, Gemüse und Vollkornprodukte. Sie sind eine willkommene Alternative zu fettigem Fast Food, weil sie das Verdauungssystem weniger belasten. Ein Apfel oder ein frisch gepresster Orangensaft runden die Mahlzeit ab. So nehmen wir vieles an Vitaminen und Mineralstoffen auf, was wir für den Nachmittag im Job brauchen. Dazu gibt es einen positiven Nebeneffekt: Essen bekämpft Stress, lenkt ab und entspannt.

30 Prozent für die Bewegung

Die Pause findet nicht nur am Mittagstisch statt: Im Idealfall verbringen Angestellte etwa ein Drittel der Zeit in Bewegung, in unserem Beispiel rund 18 Minuten. Das bringt den Kreislauf auf Touren, durchflutet das Gehirn mit Sauerstoff und baut Muskelverspannungen ab. So lässt sich die zweite Hälfte des Arbeitstags entspannt angehen.

Stehen weniger als 30 Prozent der Zeit zur Verfügung, ist immer noch ein kleiner Spaziergang drin. Wer dann noch die Treppe statt den Fahrstuhl nimmt, hat zusätzlich etwas für seine Fitness getan.

10 Prozent für die Entspannung

Dieser rund sechs Minuten lange Teil der Mittagspause gehört der mentalen Regeneration! Sie ist wichtig, damit die Batterien in Bezug aufs Leistungs-, Konzentrations- und Reaktionsvermögen wieder geladen werden. Das ist notwendig, sonst drohen Fehler und in körperlichen Berufen sogar Arbeitsunfälle. Ideal sind Entspannungs- und Atemübungen an der frischen Luft, alternativ entspannen Büroarbeiter einige Minuten am Schreibtisch.

Weniger als 60 Minuten Pause?

Ist die Mittagspause kürzer als eine Stunde, können wir immer noch das Beste aus ihr herausholen. Beispiel: Bei einer halben Stunde Zeit kaufen wir zunächst einen gesunden Mittags-Snack. Dabei machen wir bewusst einen Umweg, etwa durch einen Park. Dauert das inklusive Snack-Verzehr etwa 25 Minuten, bleiben noch fünf Minuten zum Relaxen am Schreibtisch.

Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com

Gesetzliche Pausenregelung: Rechte und Pflichten

Wer arbeitet, benötigt Pausen! Aus diesem Grund wurde die gesetzliche Pausenregelung geschaffen, Arbeitspausen dienen der Erholung des Arbeitnehmers. Gleichzeitig stellen regelmäßige Pausen sicher, dass Mitarbeiter leistungsfähig sind und bleiben. Hier erfahren Sie mehr Details zur gesetzlichen Pausenregelung.

Pausenvorgaben: Verankerung im Arbeitszeitgesetz

Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben. Richtlinien zur Regelung der Arbeitszeit und zu Arbeitspausen finden sich im Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Bei einer Pause handelt es sich per Definition um eine Freistellung des Arbeitnehmers für einen bestimmten Zeitraum. Genauere Angaben zur Länge der Pause finden sich unter § 4 des Arbeitszeitgesetzes: Demnach ist nach sechs Stunden Arbeitszeit eine Ruhepause von mindesten 30 Minuten Pflicht. Bei neun Stunden Arbeitszeit erhöht sich die vorgeschriebene Mindestdauer der Pause auf 45 Minuten. Pausen gelten als Unterbrechung der Arbeitszeit, Anspruch auf Bezahlung besteht in dieser Zeit nicht.

Arbeitspausen bedürfen in der Regel einer Abstimmung mit dem Arbeitgeber. Das ist für den Arbeitgeber wichtig, damit er die Pausenzeiten seiner Mitarbeiter koordinieren kann und beispielsweise Kundentelefonate jederzeit entgegengenommen werden. Der Arbeitnehmer muss somit seine Pause innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens abhalten.

Wie sich Ruhepausen, Betriebspausen und Ruhezeiten unterscheiden

Pause ist nicht gleich Pause. Innerhalb der gesetzlichen Pausenregelung wird zwischen Ruhepause, Betriebspause und Ruhezeit unterschieden.

Ruhepause

Was wir umgangssprachlich als Pause bezeichnen, ist im ArbZG die sogenannte Ruhepause. Sie zielt direkt auf das Erholungsbedürfnis des Arbeitnehmers ab, zählt als Freizeit und darf von den Mitarbeitern frei gestaltet werden, sofern keine abweichende Betriebsvereinbarung besteht. Den Arbeitnehmern ist es erlaubt, während ihrer Pause das Betriebsgelände zu verlassen. Allerdings greift die gesetzliche Unfallversicherung dann nicht.

Betriebspause

Die Betriebspause bezeichnet eine außerplanmäßige Arbeitszeitunterbrechung, zum Beispiel bei Stromausfall einer Produktionsanlage. Da die „Pause“ unfreiwillig eingelegt wird, erhalten betroffene Mitarbeiter für diesen Zeitraum ihr Gehalt.

Ruhezeit

Die Ruhezeit bezeichnet den Zeitraum der Erholung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen. Nach § 5 ArbZG ist eine Unterbrechung von mindestens elf Stunden zwischen den Arbeitstagen Pflicht. Die Ruhezeit muss auch dann eingehalten werden, wenn der Arbeitnehmer am Vortag Überstunden geleistet hat.

Urheber des Bildes: Kirill Makarov / 123RF Standard-Bild

Die beliebtesten Snacks gegen den Heißhunger

Obwohl das Frühstück oder das Mittagessen noch nicht lange her ist, müssen Sie unbedingt eine Kleinigkeit essen. Die Hauptursache dafür ist ein niedriger Blutzuckerspiegel. Denn wenn der Zuckergehalt im Blut sinkt, fängt der Magen an zu knurren – häufig sogar unüberhörbar. Auch Hormone wie Serotonin und Kortison beeinflussen unseren Appetit, der sich manchmal kaum zügeln lässt.

Wir haben uns gefragt, zu welchen Zwischenmahlzeiten die Menschen greifen, wenn der kleine Hunger kommt und haben eine Studie aus dem Jahr 2014 gefunden, die besonders aufschlussreich ist, nämlich den „Nielsen Global Snacking Report„.

 

Snack Attack – So snackt die Welt

Für die Studie wurden 30.000 Konsumenten aus 60 Ländern per Online-Formular nach Ihren Snack-Gewohnheiten gefragt. Wenn man beschreiben muss, wie man den Begriff Snack überhaupt definiert, fällt eine Eigenschaft am meisten auf. Snacks müssen nicht zubereitet werden, können fertig gekauft werden und daher einfach und schnell konsumiert werden.

Legt man die kompletten Daten der Studie zugrunde, ist Schokolade der beliebteste Snack des Planeten. Überraschenderweise folgen auf Platz zwei und drei keine Chips oder Kekse, sondern frisches Obst und Gemüse. Frauen greifen häufiger zu einem Snack als Männer. Die überwältigende Mehrheit der Befragten benötigt Abwechslung und tut sich schwer, den Top-Snack auszuwählen.

 

Europäer mögen frisches Obst anscheinend am liebsten

Die frischen Früchte (62%) setzten sich laut Studie um Haaresbreite gegen die Schokolade (61%) durch. Auf dem dritten Platz folgt der Käse (58%). Hier die weiteren Platzierungen:

 

  • Joghurt (54%)
  • Gemüse (49%)
  • Kekse (45%)
  • Sandwich (42%)
  • Chips (38%)
  • Nüsse (34%)
  • Fruchtgummis (31%)

 

Schaut man sich die Ergebnisse für die fünf Weltregionen an, gibt es weniger deutliche Unterschiede als ursprünglich von uns vermutet. Es hat den Anschein, als ob die Globalisierung auf diesem Gebiet ganze Arbeit geleistet hat und sich der Geschmack der Menschen auf dem ganzen Planeten im Laufe der Jahre angenähert hat.

Die Hersteller von Snacks werden die Nielsen-Studie mit Argusaugen verfolgt haben. Schließlich handelt es sich um eine Branche, in der jährlich fast 400 Milliarden Dollar umgesetzt werden.

 

Vorsicht vor den Dickmachern!

Der Mensch ist nicht dafür ausgelegt, pausenlos Höchstleistungen zu erbringen. Weder im Handwerk, noch im Büro. Wer seine Tiefphasen ständig mit Energielieferanten wie Schokolade und anderen Süßigkeiten mit einem hohen Zuckeranteil bekämpft, spürt die Auswirkungen unmittelbar und deutlich auf der Waage. Zwar fühlt man sich temporär fitter, aber das Insulin wandelt den überschüssigen Blutzucker in lästiges Fettgewebe um.

Wenn Sie am Computer sitzen und sich eine Heißhungerattacke ankündigt, sollten Sie die Finger von den Dickmachern lassen. Dazu gehören leider auch knapp die Hälfte aller Snacks, die weltweit am beliebtesten sind, z.B. Schokolade, Kekse, Chips oder Fruchtgummi. Konzentrieren Sie sich also besser auf frisches Obst, Gemüse, fettarme Milchprodukte oder dünn belegte Brote. Und gerade als Büroarbeiter sollten Sie sich von Zeit zu Zeit richtig auspowern!

 

Was essen Sie, wenn Sie zwischen den Mahlzeiten hungrig sind? Können Sie den ungesunden Snacks nicht widerstehen oder setzen Sie voll und ganz auf gesunde Ernährung? Wir würden uns sehr über Ihren Kommentar freuen!

 

 

 

Bildquelle: happylark / 123RF Lizenzfreie Bilder

Schlafen im Büro: Warum ein Mittagsschlaf so wichtig sein kann

Der Arbeitsalltag ist oft mit viel Stress und permanentem Leistungsdruck verbunden. Da wäre ein erholsames Schläfchen ab und an doch genau das Richtige, oder? Tatsächlich: In einigen Situationen sind wir so unproduktiv, dass Schlafen im Büro definitiv die bessere Alternative zum Arbeiten darstellt.

 

Schlafmangel – ein guter Grund für das Schlafen im Büro

Das Leistungstief nach dem Mittagessen kennt jeder. Da kommt es schon mal zu dem einen oder anderen Aussetzer:

„Warum eine Liste mit Adressen einfach kopieren, wenn man sie doch auch in mühsamer Stückarbeit abtippen kann?“

Oder: „Den Screenshot muss ich zweimal machen, weil ich ihn an zwei verschiedene Leute schicken will!“

Wenn Sie diese oder vergleichbare geistige Fehltritte bei sich feststellen, ist das ein sicherer Beweis für Ihre Schlafbedürftigkeit. Dem körperlichen Verlangen nach Erholung sollten Sie nachgeben, um unproduktive Arbeitsphasen zu vermeiden. Schlafen im Büro ist zwar vielerorts ein Tabu – aber eigentlich ist ein Nickerchen zwischendurch empfehlenswert.

 

Schlafen im Büro: Der positive Einfluss ist wissenschaftlich belegt

Laut verschiedener Untersuchungen wie dieser trägt ein Mittagsschlaf zur Produktivität bei: Der Kurzschlaf bewirkt eine verbesserte Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Außerdem können Sie durch die Erholungsphase Ihre motorischen Fähigkeiten optimieren, was die Vielfalt an positiven Begleiterscheinungen unterstreicht.

Studien-Probanden, die einen Mittagsschlaf hielten, zeigen eine messbar kürzere Reaktionszeit. Die Ergebnisse belegen eindeutig: Schlafen im Büro – in Form eines kurzen Nickerchens – führt zu mehr Produktivität und Effektivität beim Arbeiten.

 

Hinweise für die Schlaf-Praxis

Die meisten Menschen trauen sich nicht, auf der Arbeit einen kurzen Mittagsschlaf zu halten. Im Idealfall richtet die Firma deshalb einen offiziellen Ruheraum ein, der zum leistungssteigernden Powernapping animiert.

Große Unternehmen wie Google haben diese Maßnahme längst umgesetzt – das Schlafen im Büro wird gefördert, um die Produktivität der Mitarbeiter zu optimieren. Die beste Uhrzeit für den Kurzschlaf ist zwischen 13 und 15 Uhr. Die Schlafdauer sollte maximal 30 Minuten betragen, sodass der Körper nicht in die Tiefschlafphase kommt.

Zudem gilt es, vorher sämtliche Geräte wie Smartphones und Tablets stummzuschalten, um Störungen zu vermeiden. Wie Sie Ihren Mittagsschlaf im Büro in die Tat umsetzen können, erfahren Sie in unserem früheren Blogbeitrag zum Thema Power-Napping.

 

Bildquelle: © Andrey Popov – Fotolia.com

Kurze Auszeit: Tolle Spiele für die Mittagspause

Casual Games – zu Deutsch Gelegenheitsspiele – sind ideal für kurzen Spielspass in der Mittagspause, auf dem Weg zur Arbeit oder nach Feierabend auf dem heimischen Sofa. Viele der Spiele-Apps für Apple- und Android-Geräte sind kostenlos, finanzieren sich aber über sogenannte In-App-Käufe: Manchmal muss man zahlen, damit es überhaupt weitergeht – oder man kommt schneller und komfortabler voran, wenn man bestimmte Gegenstände oder Waffen kauft. In der Regel lassen sich die Games aber spielen, ohne dass ins Portemonnaie gegriffen werden muss. Ein paar der beliebtesten Spiele für zwischendurch sollen hier vorgestellt werden.

Bubble Witch Saga 2

Der Hersteller King hat sich mit den extrem erfolgreichen Spielen „Candy Crush Saga“ und „Farm Heroes Saga“ ein Namen gemacht, „Bubble Witch Saga 2“ ist die jüngste Veröffentlichung. In dem quietschbunten Spiel geht es darum, von oben herabbaumelnde Blubberblasen zum Platzen bringen, indem man mit Farbkugeln auf Bläschen derselben Farbe schießt. Hängen dann drei oder mehr Kugeln zusammen, zerplatzen sie. Dieses einfache, aber wirklich fesselnde Spielprinzip wird durch zusätzliche Aufgaben wie der Befreiung von in Blasen eingeschlossenen Tieren ergänzt, was für viel Abwechslung sorgt.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Quizduell

Sage und schreibe 18 Millionen Spieler haben sich die Quiz-App im Stil von „Wer wird Millionär?“ bereits heruntergeladen. Die Besonderheit: Man tritt gegen echte Mitspieler an – das können Freunde oder beliebige Spieler sein. Das Duell geht über sechs Runden, in denen jeweils drei Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten beantwortet werden müssen. Wer die meisten richtigen Antworten liefert, gewinnt. Dank des Wettkampfcharakters macht „Quizduell“ richtig Spaß, für das Spiel ist aber eine Anmeldung nötig.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Temple Run 2

Und er läuft und läuft und läuft… Die Rede ist nicht vom VW-Käfer, sondern von dem vom Spieler gesteuerten Helden in „Temple Run 2“. Der befindet sich auf der Flucht vor einer wilden Affenhorde und muss um sein Leben rennen – immer vorwärts, immer weiter. Dabei gilt es, den Parcours zu meistern, Fallen und Hindernissen auszuweichen sowie Schätze einzusammeln, die zusätzliche Kräfte verleihen. Das Ganze ist verdammt schnell, macht irrsinnig Spaß – beschert dem Spieler aber auch nicht wenige Frustmomente. Denn einfach ist die Endlos-Rennerei nun wirklich ist.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Plants vs. Zombies 2

Bei diesem verrückten Spiel im Comiclook geht es darum, sich anstürmender Zombie-Horden zu erwehren – mithilfe von Pflanzen, die man taktisch geschickt anpflanzt. Das Grünzeug verfügt nämlich über die unterschiedlichsten Eigenschaften: Einige der Pflanzen dienen nur als Futter, das den Ansturm der Untoten bremst, andere dagegen können schießend und explodierend den Zombies den Garaus machen. Der Mix aus Strategiespiel und Shooter ist rasant und witzig. Und da man in dieser Fortsetzung des Games zudem durch die Zeit reist und etwa im alten Ägypten oder dem Wilden Westen von Zombies attackiert wird, kommt so schnell keine Langeweile auf.

Erhältlich für iOS– und Android-Geräte.

Urheber des Bildes: © Rawpixel.com – Fotolia.com

Kleiner Gemüseführer (Teil 2) – Was steckt in unserem Lieblingsgemüse?

In Teil 1 unserer Serie haben wir beliebte Obstsorten auf ihre gesundheitsfördernde Wirkung hin unter die Lupe genommen. Heute dreht sich hingegen alles um Tomate, Gurke und Co. Was kann unser Lieblingsgemüse? Hier erfahren Sie es.

Die Paprika

Viele lieben sie: Die Paprika. Und das zurecht, denn Paprika ist nicht nur sehr kalorienarm, sondern enthält Betakarotin, dass im Stoffwechsel in Vitamin A umgewandelt wird und die Sehkraft stärkt sowie Vitamin C, dass den Körper vor Krankheiten schützt. Betakarotin ist vor allem in gelber und roter Paprika zu finden. Die optimale Lagertemperatur im Kühlschrank liegt bei 7 bis 8 Grad.

Die Kartoffel

Kartoffeln machen dick? Von wegen! Genießt man die Kartoffel pur, so hat sie weniger Kalorien als Reis oder Nudeln – auf 100g gekochte Kartoffeln kommen etwa 69 Kalorien. Außerdem hat die Kartoffel eine sehr sättigende Wirkung.

Die Kartoffel enthält zwar relativ wenig Eiweiß, dafür aber hochwertiges: bereits eine kleine Portion am Tag deckt den Eiweißbedarf des Körpers ab (150 Gramm). Enthalten sind außerdem Vitamin C, B, Eisen und Magnesium.

Die Gurke

Perfekt an warmen Tagen: Die Gurke hat einen Wasseranteil von bis zu 97 Prozent und ist somit ein ideales Sommergemüse. Sie enthält sehr wenig Kalorien, hat aber dennoch einen hohen Vitamingehalt (Vitamin B, K, C) und enthält die Mineralstoffe Kalium und Eisen. Eine Lagertemperatur von 8 bis maximal 15 Grad Celsius ist ideal.

Kohlgemüse

Ob Kohlrabi, Wirsing, Weiß-, Rot- oder Rosenkohl: Sie alle enthalten Biotin, dass den Stoffwechsel anregt und Zellteilung und Zellwachstum fördert. Kohlgemüse ist demnach gut für Haut und Haare.

Die Tomate

Tomaten schützen die Haut, da sie einen hohen Gehalt an Vitamin A, C und E haben. Das enthaltene Lycopin schützt vor aggressiver Sonneneinstrahlung und verhindert so die Zellschädigung. Tomatenverzehr soll zudem das Schlaganfallrisiko deutlich senken. Außerdem wird der Körper entwässert, die Verdauung angeregt und der Blutdruck gesenkt.

Die Zwiebel

Entzündungen adé: Die Zwiebel wirkt antibakteriell und schützt vor Entzündungen. Die enthaltenen Senföle machen Appetit, regen die Verdauung an und sind gut für innere Organe wie Galle, Nieren, Leber und Blase.

Die Karotte

Die Alleskönnerin: Der Möhre werden zahlreiche Fähigkeiten zugesprochen. So soll sie nicht nur gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen, sondern auch das Immunsystem und die Sehkraft stärken, gegen Krebs vorbeugen und die Konzentrationsfähigkeit fördern. Dafür sorgen ihr Vitamin-A-Gehalt und Beta-Karotin. Klingt vielversprechend, oder?

Urheber des Bildes: © monticellllo – Fotolia.com

Verlosung: Kleiner Obstführer (Teil 1) – Was kann unser Lieblingsobst?

Obst ist gesund. Das weiß jedes Kind. Doch welche Vitamine stecken in Banane, Apfel und Co.? Welches Obst kann man besten Gewissens mit zur Arbeit nehmen? In unserem kleinen Obstführer finden Sie die Antwort.

 

Der Apfel

Wir starten mit dem Klassiker: Dem Apfel. Dieser liefert uns verdauungsfördernde Ballaststoffe, ausreichend Vitamin-C und Magnesium für die Stärkung der Knochen, Zähne und Muskeln. Der Clou: Äpfel stärken das Sehvermögen, denn das enthaltene Vitamin A bildet Sehfarbstoffe in der Netzhaut. Die sekundären Pflanzenstoffe, die in Äpfeln enthalten sind, sollen zudem den Zellalterungsprozess verlangsamen – die Haut bleibt länger faltenfrei.

 

Die Birne

Ebenso gesund, aber für manche Menschen verträglicher ist die Birne. Die Birne ist süßer und enthält weniger Fett und Fruchtsäure als ein Apfel. Ihr hoher Ballaststoffgehalt macht schnell satt und ist gut für die Verdauung.

 

Die Banane

Für gute Laune soll die Banane sorgen. Ein Mix aus Kohlenhydraten, Kalium und Magnesium sorgt für Energie und ein wohliges Gefühl. Da sie den Hunger schnell stillt, eignet sie sich hervorragend als kleiner Snack.

 

Die Orange

Der Verzehr von Zitrusfrüchten wie Orangen und Mandarinen lohnt sich besonders im Winter. Denn ihr hoher Vitamin-C-Anteil stärkt das Immunsystem und schützt vor Grippe-Erkrankungen. Schon zwei bis drei Orangen am Tag reichen aus.

 

Die Erdbeere

Klein, rot und voller Vitamine: Erdbeeren haben einen noch höheren Vitamin-C-Gehalt als Orangen und einen beachtlichen Anteil an Vitamin B und Folsäure, die Zellwachstum und Blutbildung fördern. Das in Erdbeeren enthaltene Spurenelement Mangan regt zudem den Stoffwechsel an.

 

Die Kirsche

Verdauungsprobleme? Dagegen hilft der Verzehr von Kirschen. Sie bringen die Verdauung in Schwung und entlasten zusätzlich Leber und Niere. Da sie nur wenige Kalorien enthalten eignen sie sich ideal als Nascherei für Zwischendurch.

 

Heidel- und Johannisbeeren

Heidelbeeren wird eine entschlackende Wirkung nachgesagt, da sie große Mengen an Eisen, Mangan und Natrium enthalten. Johannisbeeren sind dank des enthaltenen Quercetin und Catechine richtige Keimvernichter und sorgen für eine gute Körperabwehr.

 

Gerade im Büro ist Obst ein idealer Snack für Zwischendurch, da es nicht schwer im Magen liegt und die Konzentrationsfähigkeit fördert. Wer Lust auf eine Vitaminbombe hat, kann im OTTO Office Shop zwischen drei bunt gemixten Obstpaketen wählen oder direkt an unserer Verlosung teilnehmen.

Foto 12_1

Foto 2_1     Foto 5_1

Gewinnspiel

Auf die Wirkung welchen Obstes schwören Sie? Was ist ihr persönlicher Obst-Favorit? Wir verlosen unter allen Kommentatoren drei XXL Pakete von obst.de mit 30 frischen Früchten (Früchte-Mix aus Äpfeln, Birnen, Orangen und Clementinen). Die Gewinner werden unter allen Kommentaren, die uns bis zum 01.11.2013 erreichen, ausgelost.  Schreiben Sie uns!

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Kommentatoren, die einen Kommentar unter dem Artikel Kleiner Obstführer – Was kann unser Lieblingsobst? im OTTO Office Blog Rund ums Büro https://blog.otto-office.com hinterlassen haben. Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, ausgenommen sind Mitarbeiter der OTTO Group sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns sind ausgeschlossen. Eine mehrfache gleichzeitige Teilnahme einer Person an dem Gewinnspiel unter der Benutzung von Pseudonymen oder über Dritte oder eine sonstige Verwendung unerlaubter Hilfsmittel zur Manipulation der Gewinnspielseiten oder des ordnungsgemäßen Spielablaufs oder die Teilnahme über Gewinnspielservices führt zum Ausschluss des Teilnehmers. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 01.11.2013. Der Gewinner wird nach Ablauf des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner ist damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Eine Bestellung erhöht die Gewinnchance nicht.

Datenschutzhinweis:

OTTO Office speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels und für eigene Marketingzwecke. Der Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken können Sie jederzeit durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an OTTO Office GmbH & Co KG, Kundenservice, 20088 Hamburg oder durch eine E-Mail an service@otto-office.de widersprechen. Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir auch über die Dauer des Gewinnspiels hinaus für die Zusendung des Newsletters von OTTO Office. Diesen können Sie jederzeit unter www.otto-office.de/newsletter oder direkt im Newsletter abbestellen. Ihre personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

 

Urheber des Bildes: © Africa Studio – Fotolia.com

 

Power-Napping: Der schnelle Energie-Auflader

Kennen Sie das? Seit dem frühen Morgen sitzen Sie bereits im Büro und sind in Ihre Arbeit vertieft. Doch jeden Tag ist es dasselbe: Gegen Mittag verlässt Sie die Konzentration und die Müdigkeit überkommt Sie.  Selbst Kaffee hilft da nicht mehr. Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich einfach gerne meine Augen schließen und meinen Kopf auf die Tischplatte legen würde. Doch das geht auf der Arbeit natürlich nicht – oder etwa doch?

Was bewirkt Power-Napping?

Bereits seit einigen Jahren verkünden Schlafforscher, dass der bei den meisten so verpöhnte Mittagsschlaf enorme Vorteile mit sich bringt. In Asien ist der Kurzschlaf (japan. „inemuri= schlafend anwesend“) seit Langem tief in der Kultur verankert, ebenso wie in zahlreichen südlichen Ländern (besser bekannt als Siesta). Ein kleines Schläfchen zur Mittagszeit ist dort völlig normal.

Nur hierzulande tut man sich mit dem kurzen Nickerchen am Arbeitsplatz schwer – schließlich möchte man ja nicht als faul abgestempelt werden. Dabei hat das Power-Napping (engl. „leistungsfördernder Kurzschlaf“) zahlreiche positive Effekte zur Folge, von denen auch der Arbeitgeber profitiert. Denn Power-Napping

  • steigert die Leistungsfähigkeit
  • wirkt sich positiv auf das Kurzzeitgedächtnis aus
  • schützt vor Herzkrankheiten
  • beugt Erschöpfung vor
  • baut Stress ab
  • sorgt für gute Laune

Zwischen 10 und maximal 30 Minuten Kurzschlaf reichen aus, um sich danach erholt und wach zu fühlen. Länger sollte man nicht schlafen: Denn dann tritt die Tiefschlafphase ein und das Wachwerden fällt erheblich schwerer. Laut Experten eignet sich die Zeit zwischen 12 und 14 Uhr am besten für ein kurzes Power-Napping.

Power-Napping in Unternehmen

Einige Unternehmen haben mittlerweile die Vorteile von Power-Napping erkannt. Zahlreiche Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern sogenannte „Metro-Naps“ -Räume zur Verfügung, in die sich die Mitarbeiter zurückziehen können. Diese Räume sind häufig ausgestattet mit EnergyPods – speziell für den Kurzschlaf angefertigte Schlafkapseln. Der Mitarbeiter hat die Möglichkeit eine Art Halbkapsel herunterzufahren, sodass seine Privatsphäre in der Zeit des Power-Napps  nicht gestört wird. Er kann zudem einen Timer einstellen. Nach 20 Minuten Kurzschlaf wird er mit sanftem Licht und Vibration geweckt.

EnergyPod by MetroNaps
EnergyPod der Firma MetroNaps.
© www.metronaps.com

Wenn es in Ihrem Unternehmen keinen derartigen Bereich gibt, können Sie es sich für die Zeit des Power-Napps auch direkt in Ihrem Büro gemütlich machen. Ein kippbarerer Bürostuhl eignet sich, ebenso wie eine Isomatte auf dem Boden. Als Tipp wird häufig empfohlen, vor dem Mittagsschlaf einen Kaffee zu trinken. Da die Wirkung des Kaffees erst nach etwa 20-30 Minuten einsetzt, hilft dieser zusätzlich beim Aufwachen.

Wem die Tischplatte zu hart ist oder wer sich schnell durch Geräusche vom Schlafen abhalten lässt, kann sich zusätzlich das OSTRICHPILLOW ® für etwa 80 € zulegen. Lästige Geräusche werden abgedämpft und der Kopf ist für die Zeit des Power-Napps weich eingepackt.

OSTRICHPILLOW ®
OSTRICHPILLOW ®, www.ostrichpillow.com

 

Urheber des Bildes: © olly – Fotolia.com

 

Gesundes Essen im Büro

Gesundes Essen im Büro, Teil 2: Mittagessen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben leider keine Küche und das stellt viele Büroangestellte täglich vor die Frage: Was gibt es heute zum Mittagessen? Sollte etwas beim Pizzadienst bestellt werden? Oder soll es ein Stück Kuchen vom Bäcker sein? Vielleicht könnte man auch Essen gehen? All dies ist eigentlich gar nicht notwendig, denn auch im Büro kann man etwas Warmes essen, was meist auch gesünder und günstiger als die bestellte Pizza ist.

Im Büro fällt man allzu schnell nach der Mittagspause in das allseits bekannte Suppenkoma. Um dieses Tagestief zu umgehen, sollte man auf ein leichtes und ausgeglichenes Mittagessen achten. Was Sie essen sollten und was Sie lieber liegen lassen, erfahren Sie heute in diesem Blogbeitrag, in dem ich Ihnen Tipps und Ideen für ein gesundes Mittagessen im Büro gebe.

In Sekundenschnelle warmes Essen

Haben Sie eine Mikrowelle im Büro? Wenn nicht, fragen Sie Ihren Chef doch, ob er eine spendiert oder ob sie selbst eine mitbringen können. Diese Geräte sind heutzutage gar nicht mehr teuer und wenn die Kollegen zusammenlegen, steht der Anschaffung meist nichts mehr im Wege. Damit können Sie dann schnell und einfach Essen warm machen und sich eine Portion vom gestrigen Abendessen auf der Arbeit aufwärmen. Aber achten Sie auch hierbei darauf, dass es sich um leichte Gerichte, am besten mit Reis und Fisch oder Geflügel, handelt. Diese liegen nicht so schwer im Magen und können leichter verdaut werden. Zum Nachtisch essen Sie noch ein Stück Obst um dem Heißhunger auf Süßes zu entgehen.

Menschen, die nicht gern selbst kochen oder bei denen am Vorabend einfach nie etwas vom Essen übrig bleibt, können gern auch auf gesunde Tiefkühlgerichte zurückgreifen. Denn auch die Industrie hat mittlerweile reagiert und bietet gesunde Alternativen an. Hervorheben möchte ich hierbei einfach mal die Firma FRoSTA, deren Produkte meine Kolleginnen und ich gern in der Mittagspause essen. FRoSTA hat mittlerweile einen Online-Shop www.frostashop.de und bietet dort eine große Auswahl an leckeren und abwechslungsreichen Gerichten für die Mikrowelle an. Da sogar Gerichte aus der Brigitte Diät angeboten werden, steht dem gesunden und leichten Mittagessen nichts mehr im Wege. Ihr Büro muss allerdings mit einem Gefrierschrank oder zumindest einem Gefrierfach im Kühlschrank ausgestattet sein, um das Mittagessen von FRoSTA zu lagern.

Kalte Küche im Büro

So schön und einfach es auch ist, eine Mikrowelle zu nutzen, in manchen Büros ist schlicht und einfach kein Platz dafür. Sollten Sie also keine Möglichkeit haben, ein warmes Mittagessen zuzubereiten, können Sie sich auch morgens vor der Arbeit eine Suppe vom Vortag aufwärmen und in eine Thermoskanne geben. Dort bleibt sie dann bis zum Mittag warm und sie haben etwas Leckeres für die Mittagspause.

Aber natürlich gibt es auch kalte Alternativen, die den Hunger vertreiben und besonders ausgewogen sind. Als gesundes Mittagessen fällt einem da natürlich der Salat ein. Damit es nicht langweilig wird und die Sättigung länger anhält, können Sie ihn täglich etwas anders zubereiten. Besonders lecker zum Salat sind verschiedenen Käsesorten wie, z.B. Gouda, Hirtenkäse oder Parmesan. Auch Schinken, gekochte Eier, Croutons oder gebratene, kalte Hähnchenbrust können einem Blattsalat den letzten Pfiff geben.

Oder essen Sie doch zum Mittag Quark mit Früchten. Einfach ein Paket Magerquark mit etwas Milch verrühren, frisches Obst dazu, vielleicht noch eine Handvoll Nüsse oder Haferflocken und schon haben Sie ein sättigendes und auch besonders leckeres gesundes Mittagessen, das auch zwischendurch schmeckt.

Was Sie auch essen, vergessen Sie nicht, dass die Mittagspause dazu dient, die Akkus aufzuladen und dem Körper wichtige Vitamine zuzuführen. Nur so kann der Geist fit bleiben und Sie können auch in der zweiten Tageshälfte leistungsfähig bleiben.

Weitere Ideen für Snacks habe ich übrigens in meinem Blogbeitrag zum Gesunden Essen im Büro, Teil : Frühstück und Snacks gegeben.

 

Urheber des Bildes: © Pavel Losevsky – Fotolia.com